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Nabadwip und Kalamaria: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Nabadwip''' ([[Bengalische Sprache|Bengalisch]]: {{lang|bn|নবদ্বীপ}}, {{IAST|Nabadbīp}}) ist eine Stadt im [[Indien|indischen]] Bundesstaat [[Westbengalen]], etwa 100 Kilometer nördlich von [[Kolkata]]. Sie liegt im [[Nadia (Distrikt)|Distrikt Nadia]] am [[Hugli (Fluss)|Hugli]] und hat etwa 125.000 Einwohner (Volkszählung 2011).
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'''Kalamaria''' ({{ELSneu|Καλαμαριά}} {{F.Sg.}}) ist ''de facto'' ein Stadtteil [[Thessaloniki]]s, bildet allerdings ''de jure'' eine unabhängige Gemeinde in der Region [[Zentralmakedonien]]. Mit rund 91.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Gemeinde Makedoniens.
Im späten 12. Jahrhundert während der Herrschaft der [[Sena-Dynastie]] wurde die Hauptstadt [[Bengalen]]s von [[Gaur (Bengalen)|Gaur]] nach Nabadwip verlegt. Der Sena-König [[Lakshmansena]] wurde in Nabadwip im Jahr 1201/1202 von den muslimischen Eroberern um [[Khilji|Mohammed Bakhtiyar Khilji]] vernichtend geschlagen, was den Beginn der Invasion des Islam in Bengalen markiert.


== Lage ==
Bis ins 16. Jahrhundert blieb die Stadt ein wichtiges Zentrum der Kultur, Bildung und Religion. Heute gibt es zahlreiche Tempel in der Stadt. Der Mystiker [[Chaitanya]] wurde in Nabadwip geboren und auch heute ist die Stadt ein Pilgerziel vieler [[Krishna]]-Anhänger.
Kalamaria liegt rund 7 km südlich vom Stadtzentrum Thessaloníkis an einem Landvorsprung (Mikro Emvolo oder Karabounaki) in den [[Thermaischer Golf|Thermaischen Golf]] bzw. dessen nordöstlichem Ausläufer, dem Golf von Thessaloniki.


== Geschichte ==
Am gegenüberliegenden Ufer des Hugli in [[Mayapur]] ist der Hauptsitz der [[ISKCON]]-Bewegung.
Die Gegend ist seit prähistorischer Zeit besiedelt. Hier lag das antike Thermai, nach dem die Bucht benannt ist. Die Bezeichnung Kalamaria findet sich für das Gebiet südöstlich von Thessaloníki erstmals 1083. Anfang des 13. Jahrhunderts umfasst die byzantinische Verwaltungseinheit ''Katepanikion Kalamaria'' die gleichnamige Siedlung und des westlichen Teil der Halbinsel Chalkidiki entlang der Küste des Thermaischen Golfs.<ref name="BAKIR-URBANBYZTHES-2003-037">Bakirtzis, Charalambos: ''The Urban Continuity and Size of Late Byzantine Thessalonike.'' In: Talbot, Alice Mary (Hrsg.): ''Symposium on Late Byzantine Thessaloniki. Dumbarton Oaks Papers, No. 57.'' Symposium on Late Byzantine Thessaloniki. Dumbarton Oaks Papers, No. 57. Dumbarton Oaks Research Library and Collections, Washington DC 2003. S. 36-64. S. 37. ([http://www.doaks.org/resources/publications/dumbarton-oaks-papers/dop57/dp57ch03.pdf PDF])</ref> Das Katepanikion Kalamaria bestand vorwiegend aus Landbesitz von Klöstern der [[Athos]]-Halbinsel.<ref name="BAKIR-URBANBYZTHES-2003-037"/>

Die heutige Stadt hat ihren Ursprung in einer Gründung der 1920er Jahre und diente damals, wie andere Vororte Thessaloníkis, der Aufnahme griechischer Flüchtlinge aus der Türkei, wobei sich in Kalamaria vor allem [[Pontos-Griechen|Griechen von der Schwarzmeerküste]] niederließen. Kalamaria war bis 1943 Teil der Gemeinde Thessaloníki und erhielt erst in diesem Jahr seine verwaltungsmäßige Selbständigkeit.

In jüngster Zeit verzeichnet Kalamaria ein beachtliches Bevölkerungswachstum. Noch 1981 lebten hier lediglich 51.676 Einwohner. Die Stadt besteht aus 10 Stadt- bzw. Ortsteilen.

== Sport ==
Kalamaria ist Heimatort des Fußballvereins [[Apollon Kalamarias|Apollon]].

== Persönlichkeiten ==
In Kalamaria lebten bzw. wurden geboren:
* [[Harry Klynn]] (* 1940), [[Komiker]], ehemaliger Präsident von Apollon Kalamarias
* [[Anestis Soumelides]] (* 1930), ehemaliger Sportler, Trainer der Wassersportabteilung von Apollon Kalamarias
* [[Christodoulos Ekonomidis]], Bürgermeister von Kalamaria

== Partnerstädte ==
Kalamaria ist Partnerstadt von
* [[Saranda (Albanien)|Saranda]], [[Albanien]]
* [[Dimitrowgrad (Bulgarien)|Dimitrovgrad]], [[Bulgarien]]
* [[Paphos (Stadt)|Paphos]], [[Republik Zypern|Zypern]]
* [[Clearwater (Florida)|Clearwater]], [[Florida]]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Version vom 31. Dezember 2013, 13:52 Uhr

Gemeinde Kalamaria
Δήμος Καλαμαριάς
Kalamaria (Griechenland)
Kalamaria (Griechenland)
Basisdaten
Staat: Griechenland Griechenland
Region: Zentralmakedonien
Regionalbezirk: Thessałoniki
Geographische Koordinaten: 40° 35′ N, 22° 57′ OKoordinaten: 40° 35′ N, 22° 57′ O
Fläche: f46,401 km²
Einwohner: 91.202 (2011[1])
Bevölkerungsdichte: 14.248,1 Ew./km²
Sitz: Kalamaria
LAU-1-Code-Nr.: f11
Gemeindebezirke: 1 Gemeindebezirk
Lokale Selbstverwaltung: 1 Ortschaftf12f12
Website: www.kalamaria.gr
Lage in der Region Zentralmakedonien
Bild:2011 Dimos Kalamarias.png
Bild:2011 Dimos Kalamarias.png
Luftbild des Ostens von Thessaloniki mit Kalamaria im Vordergrund.
Straße in Kalamaria
Modernes Gebäude in Kalamaria

Kalamaria (Vorlage:ELSneu (f. sg.)) ist de facto ein Stadtteil Thessalonikis, bildet allerdings de jure eine unabhängige Gemeinde in der Region Zentralmakedonien. Mit rund 91.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Gemeinde Makedoniens.

Lage

Kalamaria liegt rund 7 km südlich vom Stadtzentrum Thessaloníkis an einem Landvorsprung (Mikro Emvolo oder Karabounaki) in den Thermaischen Golf bzw. dessen nordöstlichem Ausläufer, dem Golf von Thessaloniki.

Geschichte

Die Gegend ist seit prähistorischer Zeit besiedelt. Hier lag das antike Thermai, nach dem die Bucht benannt ist. Die Bezeichnung Kalamaria findet sich für das Gebiet südöstlich von Thessaloníki erstmals 1083. Anfang des 13. Jahrhunderts umfasst die byzantinische Verwaltungseinheit Katepanikion Kalamaria die gleichnamige Siedlung und des westlichen Teil der Halbinsel Chalkidiki entlang der Küste des Thermaischen Golfs.[2] Das Katepanikion Kalamaria bestand vorwiegend aus Landbesitz von Klöstern der Athos-Halbinsel.[2]

Die heutige Stadt hat ihren Ursprung in einer Gründung der 1920er Jahre und diente damals, wie andere Vororte Thessaloníkis, der Aufnahme griechischer Flüchtlinge aus der Türkei, wobei sich in Kalamaria vor allem Griechen von der Schwarzmeerküste niederließen. Kalamaria war bis 1943 Teil der Gemeinde Thessaloníki und erhielt erst in diesem Jahr seine verwaltungsmäßige Selbständigkeit.

In jüngster Zeit verzeichnet Kalamaria ein beachtliches Bevölkerungswachstum. Noch 1981 lebten hier lediglich 51.676 Einwohner. Die Stadt besteht aus 10 Stadt- bzw. Ortsteilen.

Sport

Kalamaria ist Heimatort des Fußballvereins Apollon.

Persönlichkeiten

In Kalamaria lebten bzw. wurden geboren:

Partnerstädte

Kalamaria ist Partnerstadt von

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse der Volkszählung 2011 (De-facto-Bevölkerung) beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΣΥΕ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. a b Bakirtzis, Charalambos: The Urban Continuity and Size of Late Byzantine Thessalonike. In: Talbot, Alice Mary (Hrsg.): Symposium on Late Byzantine Thessaloniki. Dumbarton Oaks Papers, No. 57. Symposium on Late Byzantine Thessaloniki. Dumbarton Oaks Papers, No. 57. Dumbarton Oaks Research Library and Collections, Washington DC 2003. S. 36-64. S. 37. (PDF)