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Benutzer:Menschensindanders und Tellurtetrachlorid: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Chemikalie
== Dein Artikel ==
| Strukturformel = [[Datei:TeCl4structure.jpg|250px|Kristallstruktur von Tellurtetrachlorid]]
wurde nicht gelöscht, ich habe ihn auf eine Unterseite in deinem Benutzernamensraum verschoben. Du findest den Artikel hier: [[Benutzer:Menschensindanders/Entwurf]]. Die Benutzerseite kann genutzt werden um sich selbst vorzustellen. Viele Grüße --[[Benutzerin:Itti|Itti]] 10:14, 14. Feb. 2013 (CET)
| Kristallstruktur = Ja
Puh ich hatte schon einen kurzen Schock ;) naja dann mach ich mal weiter Gruß --[[Benutzer:Menschensindanders|Menschensindanders]] ([[Benutzer Diskussion:Menschensindanders|Diskussion]]) 10:45, 14. Feb. 2013 (CET)
| Strukturhinweis = <!-- A<sup>+</sup>: <span style="color:#C0C0C0; background-color:#C0C0C0;">__</span>&nbsp;&nbsp;/&nbsp;&nbsp;B<sup>−</sup>: <span style="color:#00FF00; background-color:#00FF00;">__</span> -->
| Suchfunktion = Cl4Te TeCl4
| Andere Namen = Tellur(IV)-chlorid
| Summenformel = Cl<sub>4</sub>Te
| CAS = 10026-07-0
| PubChem = 61443
| Beschreibung = gelber Feststoff mit stechendem Geruch<ref name="Alfa" />
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| Quelle P = <ref name="Alfa" />
| Quelle GefStKz = <ref name="Alfa" />
| Gefahrensymbole = {{Gefahrensymbole|C}}
| R = {{R-Sätze|34}}
| S = {{S-Sätze|26|36/37/39|45|60}}
| LD50 =
}}


'''Tellurtetrachlorid''' ist eine anorganische [[chemische Verbindung]] des [[Tellur]]s aus der Gruppe der [[Chloride]].
: Hallo Menschensindanders, die Kommunikation läuft hier eigentlich über die Diskussionsseite. Das ist der reiter eins weiter rechts. Oder dem Hinweis im orange farbenen Balken folgen. Diese Seite hier ist nur für dich. Wenn du diesen Hinweis gelesen hast, kannst du dich gerne bei mir melden, dann übertragen wir diese Diskussion auf die Diskussionsseite. LG --[[Benutzerin:Itti|Itti]] 10:50, 14. Feb. 2013 (CET)

== Gewinnung und Darstellung ==
Tellurtetrachlorid kann durch Reaktion von Tellur mit [[Chlor]] gewonnen werden.<ref name="brauer">{{BibISBN|3432023286|Seiten=432}}</ref>
:<math>\mathrm{Te + 2 \ Cl_2 \longrightarrow TeCl_4}</math>

== Eigenschaften ==
Tellurtetrachlorid ist ein feuchtigkeitsempfindlicher weißer bis gelber Feststoff mit stechendem Geruch, der sich in Wasser unter Bildung von [[Tellurdioxid]] und [[Chlorwasserstoff]] zersetzt.<ref name="Alfa" /> Er zerfließt an feuchter Luft unter teilweiser hydrolytischer Zersetzung und ist löslich in [[Ethanol]] und [[Toluol]]. Seine Schmelze ist gelb gefärbt, der Dampf orangerot.<ref name="brauer" /> Ab etwa 500 °C zersetzt sich die Verbindung unter Chlorabgabe, wobei die Zersetzung bei 1000 °C vollständig ist. Im gasförmigen Zustand ist die Struktur monomer und entspricht der von [[Schwefeltetrafluorid]]. Im festen Zustand besitzt sie eine Struktur vom [[Kuban]]-Typ die sich als aus vier über Halogenidbrücken verknüpften TeCl<sub>3</sub><sup>+</sup>Cl<sup>-</sup> Einheiten zusammengesetzt beschreiben lässt.<ref name="Arnold F. Holleman, Egon Wiberg, Nils Wiberg">{{Literatur | Autor = Arnold F. Holleman, Egon Wiberg, Nils Wiberg | Titel = Lehrbuch der anorganischen Chemie | Verlag = Walter de Gruyter | ISBN = 311012641-9 | Jahr = 1995 | Online = {{Google Buch | BuchID = eGkvSDAqY9gC | Seite = 632 }} | Seiten = 632 }}</ref>
<!-- Er besitzt eine [[orthorhombisch]]e/[[monoklin]]e/[[triklin]]e/[[hexagonal]]e [[Kristallstruktur]] mit der [[Raumgruppe]] rrr.-->

== Verwendung ==
Tellurtetrachlorid kann für Synthesen in der organischen Chemie verwendet werden.<ref>Petragnani, N.; Comasseto, J. V. (1991). "Tellurium Reagents in Organic Synthesis; Recent Advances. Part 1". Synthesis (10): 793–817. doi:10.1055/s-1991-26577. and Petragnani, N.; Comasseto, J. V. (1991). "Tellurium Reagents in Organic Synthesis; Recent Advances. Part 2". Synthesis (11): 897–919. {{DOI|10.1055/s-1991-26605}}</ref>

== Einzelnachweise ==
<references />

[[Kategorie:Tellurverbindung]]
[[Kategorie:Chlorid]]

Version vom 9. Dezember 2013, 19:27 Uhr

Kristallstruktur
Kristallstruktur von Tellurtetrachlorid
Allgemeines
Name Tellurtetrachlorid
Andere Namen

Tellur(IV)-chlorid

Verhältnisformel Cl4Te
Kurzbeschreibung

gelber Feststoff mit stechendem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10026-07-0
PubChem 61443
Wikidata Q2256493
Eigenschaften
Molare Masse 269,41 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

3,01 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

224 °C[1]

Siedepunkt

380 °C[1]

Löslichkeit

Zersetzung in Wasser unter Bildung von TeO2 und Chlorwasserstoff[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 314​‐​318
P: 260​‐​303+361+353​‐​305+351+338​‐​301+330+331​‐​405​‐​501[1]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Tellurtetrachlorid ist eine anorganische chemische Verbindung des Tellurs aus der Gruppe der Chloride.

Gewinnung und Darstellung

Tellurtetrachlorid kann durch Reaktion von Tellur mit Chlor gewonnen werden.[2]

Eigenschaften

Tellurtetrachlorid ist ein feuchtigkeitsempfindlicher weißer bis gelber Feststoff mit stechendem Geruch, der sich in Wasser unter Bildung von Tellurdioxid und Chlorwasserstoff zersetzt.[1] Er zerfließt an feuchter Luft unter teilweiser hydrolytischer Zersetzung und ist löslich in Ethanol und Toluol. Seine Schmelze ist gelb gefärbt, der Dampf orangerot.[2] Ab etwa 500 °C zersetzt sich die Verbindung unter Chlorabgabe, wobei die Zersetzung bei 1000 °C vollständig ist. Im gasförmigen Zustand ist die Struktur monomer und entspricht der von Schwefeltetrafluorid. Im festen Zustand besitzt sie eine Struktur vom Kuban-Typ die sich als aus vier über Halogenidbrücken verknüpften TeCl3+Cl- Einheiten zusammengesetzt beschreiben lässt.[3]

Verwendung

Tellurtetrachlorid kann für Synthesen in der organischen Chemie verwendet werden.[4]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j Datenblatt Tellurium(IV) chloride, 99.9% (metals basis) bei Alfa Aesar (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b Georg Brauer, unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a. (Hrsg.): Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band 1. Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 432.
  3. Arnold F. Holleman, Egon Wiberg, Nils Wiberg: Lehrbuch der anorganischen Chemie. Walter de Gruyter, 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 632 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Petragnani, N.; Comasseto, J. V. (1991). "Tellurium Reagents in Organic Synthesis; Recent Advances. Part 1". Synthesis (10): 793–817. doi:10.1055/s-1991-26577. and Petragnani, N.; Comasseto, J. V. (1991). "Tellurium Reagents in Organic Synthesis; Recent Advances. Part 2". Synthesis (11): 897–919. doi:10.1055/s-1991-26605