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Wiesthal und Azsamand: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:AzSamand.jpg|mini|Logo des Automobilherstellers]]
{{Begriffsklärungshinweis}}
Bei '''AzSamand''' handelt es sich um ein im Oktober 2005 gegründeten [[Automobilhersteller]] mit Unternehmenssitz im [[aserbaidschan]]ischen [[Shemaxa]]. Das Unternehmen ist eine [[Tochtergesellschaft]] der [[Evsen Group|Evsen]]-Unternehmensgruppe. Das Projekt zur eigenen Herstellung von Automobilen wurde vom aserbaidschanischen Präsidenten [[İlham Əliyev]] initiiert. Daraufhin kam es zu Verhandlungen mit Evsen und der [[Iran Khodro]]. Die maximale Jahreskapazität der AzSamand liegt bei 7.000 Einheiten. Rund 1.200 Arbeitnehmer sind in dem Werk beschäftigt. Für die Errichtung investierte die [[Export Development Bank of Iran]] eine Summe in der Höhe von 150 Millionen [[US-Dollar]]. Die Leitung des Werkes untersteht dem Direktor [[Oqtay Nəbiyev]].
{{Infobox Gemeinde in Deutschland
[[Datei:Samand LX 31.jpg|mini|left|[[AzSamand Aziz]] (2005 bis 2010).]]
|Wappen = Wappen_Wiesthal.png
Neben der Montage des [[AzSamand Aziz]] findet seit 2010 in Shemaxa auch die Produktion von Karosserieteilen und [[Dieselmotor]]en statt. Der eingetragene, bisher aber noch nicht verwendete [[Markenrecht|Markenname]] '''Aziz''', steht für ''Azərbaycan inamla zirvələrə'', was in etwa soviel wie ''aserbaidschanische Souveränität an der Spitze'' bedeutet.
|Breitengrad = 50/02//N
[[Datei:Aziz-Logo.jpg|mini|Logo der Marke '''Aziz''']]
|Längengrad = 09/26//E
2007 startete im [[Badge-Engineering]] die Montage des [[Peugeot LX]]<!--http://img.turbo.az/photos/640x480/1183724.jpg-->. Auf der [[AutoShow Azerbaijan]] in [[Baku]] fand bereits die Präsentation des Nachfolgers [[IKCO Samand Soren|AzSamand LX]] statt. Seit 2010 wird das Programm mit dem [[IKCO Samand Sarir|IKCo Sarir]] komplettiert, der in Aserbaidschan jedoch mit der modernen Optik des Soren aufwartet.
|Lageplan = Wiesthal in MSP.svg
|Bundesland = Bayern
|Regierungsbezirk = Unterfranken
|Landkreis = Main-Spessart
|Verwaltungsgemeinschaft= Partenstein
|Höhe = 250
|Fläche = 9.18
|PLZ = 97859
|Vorwahl = 06020
|Kfz = MSP
|Gemeindeschlüssel = 09677200
|Gliederung = 2 Ortsteile
|Adresse = Hauptstr. 24 <br />97846 Partenstein
|Website = [http://www.wiesthal.de www.wiesthal.de]
|Bürgermeister = Andreas Zuschlag
|Partei = [[Freie Wählergemeinschaft]]
}}
'''Wiesthal''' ist eine [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] im [[Unterfranken|unterfränkischen]] [[Landkreis Main-Spessart]] und Mitglied der [[Verwaltungsgemeinschaft Partenstein]].


Am 7. bis zum 12. Oktober 2012 musste die Produktion zur Reparatur von [[Erdbeben]]schäden ausgesetzt werden, welches den [[Kaukasus]] erschüttert hatte.
== Geografie ==
=== Geografische Lage ===
Wiesthal liegt in der Region Aschaffenburg im Tal des [[Aubach (Lohr)|Aubachs]] im Hoch[[spessart]].
=== Gemeindegliederung ===
Die politische Gemeinde Wiesthal hat 2 amtlich benannte Ortsteile<ref>http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111119/231347&attr=OBJ&val=1749</ref>:
* [[Krommenthal]]
* '''Wiesthal'''

Es gibt die [[Gemarkung]]en Krommenthal und Wiesthal.

=== Nachbargemeinden ===
{| width="50%" align="center"
|-----
| width ="33%" align="center" | [[Heinrichsthaler Forst]]<br/><small>(Gemeindefreies Gebiet)</small>
| width ="33%" align="center" | Markt <br/>[[Frammersbach]]
| width ="33%" align="center" | [[Frammersbacher Forst]]<br/>und<br/>[[Partensteiner Forst]]<br/><small>(Gemeindefreie Gebiete)</small>
|-----
| width ="33%" align="center" |
| width ="33%" align="center" | [[Datei:Compass card (de).svg|150px]]
| width ="33%" align="center" | Gemeinde [[Partenstein]]
|-----
| width ="33%" align="center" | Gemeinde [[Neuhütten (Unterfranken)|Neuhütten]]
| width ="33%" align="center" |
| width ="33%" align="center" | [[Partensteiner Forst]]<br/><small>(Gemeindefreies Gebiet)</small>
|}

== Geschichte ==
Wiesthal ist ein alter [[Glasmacher]]ort und wurde urkundlich erstmalig im Jahr 1057 erwähnt. Das Flüsschen Aubach trennte den Ort früher in zwei Teile, die zum Bistum [[Mainz]] bzw. zur [[Grafschaft Rieneck]] gehörten. Nach dem Erlöschen der [[Rieneck (Adelsgeschlecht)|Grafen von Rieneck]] fiel auch dieser Teil des Ortes dem [[Erzstift Mainz]] zu. Das Amt des Erzstifts Mainz wurde 1803 zugunsten des [[Fürstprimas]] [[Karl Theodor von Dalberg|von Dalberg]] säkularisiert und fiel mit dessen [[Fürstentum Aschaffenburg]] 1814 (als ein Departement des [[Großherzogtum Frankfurt|Großherzogtums Frankfurt]]) an Bayern.

=== Einwohnerentwicklung ===
* 1970: 1.375 Einwohner
* 1987: 1.407 Einwohner
* 2000: 1.492 Einwohner

== Politik ==
=== Bürgermeister ===
Bürgermeister ist Andreas Zuschlag (Freie Wählergemeinschaft).

=== Gemeinderat ===
Die [[Kommunalwahlen]] 2002 und [[Kommunalwahlen in Bayern 2008|2008]] führten zu folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:

{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe5"
!
! width="20%"| 2002
! width="20%"| 2008
|-
| [[CSU]]
| style="text-align:center"|3
| 4
|-
| [[Freie Wähler]]
| style="text-align:center"|5
| 5
|-
| [[SPD Bayern|SPD]]
| style="text-align:center"|4
| 3
|-
|}

=== Steuern ===
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 794.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 247.000 €.

=== Wappen ===
[[Blasonierung]]: ''Neunmal geteilt von Rot und Gold; belegt mit einem silbernen Andreaskreuz, dem zwei gekreuzte rote Glaspfeifen aufgelegt sind.''

=== Gemeindepartnerschaft ===
* [[Városlőd]], [[Komitat Veszprém]], [[Ungarn]]

== Wirtschaft und Infrastruktur ==
=== Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft ===
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 208 und im Bereich Handel und Verkehr 14 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 33 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 526. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keinen, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 zwei landwirtschaftliche Betriebe.

Größter Arbeitgeber ist die Firma [[Werner Wenzel|Wenzel-Präzision]].
<!-- === Verkehr === -->

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
* katholische Pfarrkirche St. Andreas, erbaut 1599/1600
* Ruh- oder Mühlhansenmühle, letzte von früher sechs Mühlen im Ort
* Brauchtum: Faselsrad (Foaseltsroad), am Faschingsdienstag
* Waldlehrpfad des Spessartbundes
* Crosslauf und Mountainbike-Rennen des TSV Wiesthal

== Bildung ==
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
* Kindergärten: 50 Kindergartenplätze mit 50 Kindern
* Volksschulen mit 11 Lehrern und 211 Schülern

<!-- == Persönlichkeiten == -->


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.evsengroup.az/en/azsamand.php Offizielle Website der AzSamand]
{{Commonscat}}
* [http://www.wiesthal.de/ www.wiesthal.de]
* {{HdBG GKZ|9677200}}
* {{LStDV GKZ|9677200}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Main-Spessart}}

[[Kategorie:Wiesthal| ]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Main-Spessart]]


[[Kategorie:Automobilhersteller]]
[[da:Wiesthal]]
[[Kategorie:Motorenhersteller]]
[[en:Wiesthal]]
[[Kategorie:Automobilzulieferer]]
[[eo:Wiesthal]]
[[Kategorie:Unternehmen (Aserbaidschan)]]
[[fr:Wiesthal]]
[[id:Wiesthal]]
[[it:Wiesthal]]
[[kk:Висталь]]
[[lmo:Wiesthal]]
[[nl:Wiesthal]]
[[pl:Wiesthal]]
[[ro:Wiesthal]]
[[ru:Висталь]]
[[sr:Вистал]]
[[vo:Wiesthal]]
[[war:Wiesthal]]

Version vom 26. November 2013, 19:27 Uhr

Logo des Automobilherstellers

Bei AzSamand handelt es sich um ein im Oktober 2005 gegründeten Automobilhersteller mit Unternehmenssitz im aserbaidschanischen Shemaxa. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Evsen-Unternehmensgruppe. Das Projekt zur eigenen Herstellung von Automobilen wurde vom aserbaidschanischen Präsidenten İlham Əliyev initiiert. Daraufhin kam es zu Verhandlungen mit Evsen und der Iran Khodro. Die maximale Jahreskapazität der AzSamand liegt bei 7.000 Einheiten. Rund 1.200 Arbeitnehmer sind in dem Werk beschäftigt. Für die Errichtung investierte die Export Development Bank of Iran eine Summe in der Höhe von 150 Millionen US-Dollar. Die Leitung des Werkes untersteht dem Direktor Oqtay Nəbiyev.

AzSamand Aziz (2005 bis 2010).

Neben der Montage des AzSamand Aziz findet seit 2010 in Shemaxa auch die Produktion von Karosserieteilen und Dieselmotoren statt. Der eingetragene, bisher aber noch nicht verwendete Markenname Aziz, steht für Azərbaycan inamla zirvələrə, was in etwa soviel wie aserbaidschanische Souveränität an der Spitze bedeutet.

Logo der Marke Aziz

2007 startete im Badge-Engineering die Montage des Peugeot LX. Auf der AutoShow Azerbaijan in Baku fand bereits die Präsentation des Nachfolgers AzSamand LX statt. Seit 2010 wird das Programm mit dem IKCo Sarir komplettiert, der in Aserbaidschan jedoch mit der modernen Optik des Soren aufwartet.

Am 7. bis zum 12. Oktober 2012 musste die Produktion zur Reparatur von Erdbebenschäden ausgesetzt werden, welches den Kaukasus erschüttert hatte.