Technoseum und Kolbotn IL: Unterschied zwischen den Seiten
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| kurzname = Kolbotn IL |
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Das '''Technoseum''' (bis 2009: ''Landesmuseum für Technik und Arbeit'') im [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] [[Mannheim]] bietet Anschauungsmaterial zur [[Industrialisierung]] des deutschen Südwestens. |
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| langname = Kolbotn Idrettslag |
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| ort = |
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| gegründet = 1945 |
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| vereinsfarben = |
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| stadion = ? |
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| plätze = n.b. |
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| präsident = May Britt Esse Berge |
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| vorstand = |
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| trainer = Trine Lise Andersen |
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| homepage = [http://www.kolbotnil.no www.kolbotnil.no] |
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| liga = [[Toppserien]] |
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| saison = 2012 |
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| rang = 5. Platz |
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'''Kolbotn Idrettslag''' ist ein Sportverein aus [[Kolbotn]] ([[Norwegen]]). Der Verein entstand [[1945]] aus einer Fusion der Vereine ''Kolbotn Idrettsklubb'', ''Kolbotn Arbeideridrettslag'' und ''Kolbotn Skøyteklubb''. |
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== Geschichte == |
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1915 wurde der Kullebunden Idrætsklub gegründet. Normand Nilsen war der erste Vorsitzende. Später änderte der Verein seinen Namen in Kolbotn Idrettsklubb (KIK). Im Jahre 1924 gründete sich der Kolbotn Arbeideridrettslag (Kolbotn AIL). Zehn Jahre später spalteten sich die Eisschnellläufer ab und gründeten den Verein Kolbotn Skøyteklubb. 1945 fusionierten die drei Vereine und Kolbotn IL wurde gegründet. Seit [[1960]] wird jede Abteilung als semi-autonomer Verein geführt. [[1985]] schloss sich der Hellerasten Volleyball Klubb Kolbotn IL an. |
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Bei Besuchern, die das Gebäude von oben nach unten durchwandern, soll sich der Eindruck einer Zeitreise durch die Industrialisierung des Landes einstellen. |
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== Frauenfußball == |
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Exemplarische Stationen des technischen, sozialen und politischen Wandels seit dem 18. Jahrhundert sind: Uhren, Papierherstellung, Weberei. Es gibt Inszenierungen von Wohn- und Arbeitsstätten, außerdem werden Maschinen aus Produktion, Verkehr und Büro vorgeführt. Dadurch lassen sich die tiefgreifenden Veränderungen der Lebens- und Arbeitsverhältnisse bis in die Gegenwart hinein erlebnishaft nachvollziehen. |
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Die [[Frauenfußball]]-Abteilung von Kolbotn IL gehört zu den stärksten Mannschaften Norwegens und in [[Europa]]. 1994 gelang der Aufstieg in die [[Toppserien]], der höchsten Spielklasse. 2002, 2005 und 2006 konnte die norwegische Meisterschaft errungen werden. 2004 erreichte Kolbotn IL das Viertelfinale des [[UEFA Women’s Cup]]. Im [[Norwegischer Fußballpokal der Frauen|nationalen Pokal]] stand Kolbotn bisher dreimal im Endspiel. 1998 verlor man das Finale gegen [[Trondheims-Ørn SK]] mit 4:0. 2003 blamierte man sich im Finale durch eine 2:1-Niederlage gegen den Zweitligisten [[Medkila IL]]. Erst 2007 konnte die Mannschaft nach einem 4:2-Sieg über [[Asker FK]] den Pokal gewinnen. |
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Zu den bekanntesten Spielerinnen zählten die [[Norwegische Fußballnationalmannschaft der Frauen|norwegischen Nationalspielerinnen]] [[Solveig Gulbrandsen]], [[Ingvild Stensland]], [[Trine Rønning]], [[Bente Nordby]] und [[Isabell Herlovsen]]. |
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Die Zukunftswerkstatt ''Elementa'' ergänzt spielerisch die bislang im Landesmuseum gezeigten Themen und Exponate der Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Sie vermittelt nicht nur naturwissenschaftliche Grundlagen, sondern zeigt gleichzeitig, zu welchen technischen Erfindungen naturwissenschaftliche Experimente führten und führen. |
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== Weitere Abteilungen == |
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Die Sammlungen können über das [[BAM-Portal]] durchsucht werden. |
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Die [[Ringen|Ringer]]-Abteilung hatte in den 1940er, 1980er und 1990er Jahren ihre Blütezeit. Erfolgreichster Akteur war [[Jon Rønningen]], der zwei olympische Goldmedaillen gewann. Die [[Handball]]-Abteilung konnte 1983 und 1984 zwei Meisterschaften erringen. Die [[Volleyball]]er von Kolbotn IL wurden 1992 norwegischer Meister. |
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== Dies und Das == |
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Der berühmte Polarforscher [[Roald Amundsen]] ist seit 1924 Ehrenmitglied von Kolbotn IL. |
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Vom 18. März 2010 bis zum 3. Oktober 2010 zeigt das Technoseum eine große Sonderausstellung zum Thema Nanotechnologie. Unter dem Motto „Nano! Nutzen und Visionen einer neuen Technologie“ werden verschiedene Phänomene der Nanowelt gezeigt, unter anderem, warum eine Lotus-Blüte immer sauber bleibt oder Geckos an der Wand entlanglaufen können. Die Besucher lernen die vielen verschiedenen Anwendungsgebiete der Nanotechnologie näher kennen: Von Krebstherapie über speziell beschichtete Oberflächen, die dadurch kratzresistent oder schmutz abweisend werden, bis hin zu Lebensmitteln, die Nanopartikel enthalten. Die Ausstellung will aber auch die Chancen und Risiken dieser Technologie aufzeigen. |
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Ältere Sonderausstellungen: |
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* [[Körperwelten]] (1997/98 erstmals in Europa gezeigt) |
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* [[Jules Verne]]: Technik und Fiktion (1999/2000) |
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* [[Mythos]] Jahrhundertwende: Mensch, Natur, Maschine in Zukunftsbildern 1800 - 1900 - 2000 (2000/01) |
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* [[Gehirn]] und Denken: Kosmos im Kopf (2001/02) |
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* Alle [[Zeit]] der Welt (2002/03) |
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* Tanz um die [[Dessertbanane|Banane]]: Handelsware und Kultobjekt (2003/04) |
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* [[E-Gitarre|Stromgitarren]]: E-Gitarren, Musiker, Geschichte, Kult (2004) |
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* Lust am [[Automobil|Auto]] (2004/05) |
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* [[Albert Einstein|Einstein]] begreifen (2005/06) |
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* Der Blick ins Unsichtbare: [[Nanoteilchen]], [[Mikrosystem]]e, [[Parasitismus|Parasiten]] (2006/07) |
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* Abenteuer [[Raumfahrt]]: Aufbruch ins [[Universum|Weltall]] (2006/07) |
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* Mannheim auf Achse. [[Mobilität]] im Wandel 1607 - 2007 (2007/08) |
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* Macht [[Musik]] (2008) |
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== Das Gebäude == |
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Das Museumsgebäude wurde von der Berliner Architektin [[Ingeborg Kuhler]] entworfen. Die Planungs- und Bauzeit dauerte von 1982 bis 1990. |
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Das Gebäude ist in weiß gehalten. Von außen betrachtet wirken die einzelnen Stockwerke wie schiefe Ebenen. Dahinter steht das Konzept des "arbeitenden" Museums. Das heißt, das Gebäude soll wie eine Einladung wirken, in einer abwärts verlaufenden "Raum-Zeit-Spirale" durch die Sozial- und Industriegeschichte des deutschen Südwestens zu wandern. |
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Das Museum zeigt wie ein veredelter Rohbau sein Tragwerk. Das gilt allerdings nicht für den Kopfbau im Westen. Der Hauptteil des Gebäudes besteht aus einer Stahlskelett-Verbund-Konstruktion mit ausbetonierten Doppel-T-Stützen und -Trägern, die trotz schwerer Lasten und großer Spannweiten die erforderliche Tragfähigkeit und Steifheit gewährleistet. |
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Ursprünglich war noch ein zweiter Bauabschnitt geplant. Aufgrund zunehmender Finanzknappheit der öffentlichen Haushalte wurde diese Planung nicht weiter verfolgt. |
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== Literatur == |
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* Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Baden-Württemberg: ''Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim''. Karlsruhe 1986 |
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* Thomas Schmid: Das Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim-Architekturhistorische Untersuchung, Dissertation Univ. Heidelberg 1992, ISBN 3-89349-439-1 |
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* Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim: ''Rundgang''. Mannheim 1992 |
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* Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim (Hg.): ''Ausstellungskatalog''. Mannheim 2001, ISBN 3-9804930-6-7 |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.kolbotnil.no Offizielle Vereinshomepage] |
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{{commonscat|Landesmuseum für Technik und Arbeit|Technoseum}} |
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* [http://www.kolbotnilkvinnefotball.com/ Offizielle Homepage der Frauenfußballabteilung] |
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{{BAM|Landesmuseum|Technik|Arbeit|Mannheim}} |
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* [http://www. |
* [http://www.thekilers.no/ Fansite] |
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* [http://www.technoseum.de/ausstellungen/nano/ Ausstellung Nano!] |
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* [http://www.macht-musik.de Ausstellung Macht Musik] |
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{{Coordinate |NS=49.476396 |EW=8.497550 |type=landmark |region=DE-BW}} |
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{{Navigationsleiste Toppserien}} |
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[[Kategorie:Verkehrsmuseum]] |
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[[Kategorie:Museum in Baden-Württemberg]] |
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[[Kategorie:Technikmuseum]] |
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[[Kategorie:Kultur (Mannheim)]] |
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[[Kategorie:Gebäude (Mannheim)]] |
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[[Kategorie:Europäisches Museum des Jahres|!1992]] |
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[[Kategorie:Erbaut in den 1990er Jahren]] |
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[[Kategorie:Norwegischer Fußballverein]] |
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[[en:State Museum for Work and Technology, Mannheim]] |
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[[Kategorie:Norwegischer Handballverein]] |
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[[ro:Muzeul Tehnic al landului Baden-Württemberg (Mannheim)]] |
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[[Kategorie:Frauenfußball]] |
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[[Kategorie:Sport (Akershus)]] |
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[[Kategorie:Oppegård]] |
Version vom 18. Oktober 2013, 00:59 Uhr
Kolbotn IL | |||
![]() | |||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Name | Kolbotn Idrettslag | ||
Gründung | 1945 | ||
Präsident | May Britt Esse Berge | ||
Website | www.kolbotnil.no | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Trine Lise Andersen | ||
Spielstätte | ? | ||
Plätze | n.b. | ||
Liga | Toppserien | ||
2012 | 5. Platz | ||
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Kolbotn Idrettslag ist ein Sportverein aus Kolbotn (Norwegen). Der Verein entstand 1945 aus einer Fusion der Vereine Kolbotn Idrettsklubb, Kolbotn Arbeideridrettslag und Kolbotn Skøyteklubb.
Geschichte
1915 wurde der Kullebunden Idrætsklub gegründet. Normand Nilsen war der erste Vorsitzende. Später änderte der Verein seinen Namen in Kolbotn Idrettsklubb (KIK). Im Jahre 1924 gründete sich der Kolbotn Arbeideridrettslag (Kolbotn AIL). Zehn Jahre später spalteten sich die Eisschnellläufer ab und gründeten den Verein Kolbotn Skøyteklubb. 1945 fusionierten die drei Vereine und Kolbotn IL wurde gegründet. Seit 1960 wird jede Abteilung als semi-autonomer Verein geführt. 1985 schloss sich der Hellerasten Volleyball Klubb Kolbotn IL an.
Frauenfußball
Die Frauenfußball-Abteilung von Kolbotn IL gehört zu den stärksten Mannschaften Norwegens und in Europa. 1994 gelang der Aufstieg in die Toppserien, der höchsten Spielklasse. 2002, 2005 und 2006 konnte die norwegische Meisterschaft errungen werden. 2004 erreichte Kolbotn IL das Viertelfinale des UEFA Women’s Cup. Im nationalen Pokal stand Kolbotn bisher dreimal im Endspiel. 1998 verlor man das Finale gegen Trondheims-Ørn SK mit 4:0. 2003 blamierte man sich im Finale durch eine 2:1-Niederlage gegen den Zweitligisten Medkila IL. Erst 2007 konnte die Mannschaft nach einem 4:2-Sieg über Asker FK den Pokal gewinnen.
Zu den bekanntesten Spielerinnen zählten die norwegischen Nationalspielerinnen Solveig Gulbrandsen, Ingvild Stensland, Trine Rønning, Bente Nordby und Isabell Herlovsen.
Weitere Abteilungen
Die Ringer-Abteilung hatte in den 1940er, 1980er und 1990er Jahren ihre Blütezeit. Erfolgreichster Akteur war Jon Rønningen, der zwei olympische Goldmedaillen gewann. Die Handball-Abteilung konnte 1983 und 1984 zwei Meisterschaften erringen. Die Volleyballer von Kolbotn IL wurden 1992 norwegischer Meister.
Dies und Das
Der berühmte Polarforscher Roald Amundsen ist seit 1924 Ehrenmitglied von Kolbotn IL.