Bismarck auf dem Sterbebett und Kostüm Kaiser: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Bismarck auf dem Sterbebett''' ist die Bezeichnung einer fotografischen Aufnahme des ehemaligen Reichskanzlers [[Otto von Bismarck]]s unmittelbar nach seinem Tod, der einen Presseskandal im deutschen Kaiserreich einleitete. |
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{sla|1=keine enz. Relevanz dargestellt und vorhanden--[[Benutzer:Der Checkerboy|Der Checkerboy]] • [[Benutzer Diskussion:Der Checkerboy|Fragen?!]] • [[Benutzer:Der Checkerboy/Bewertung|Bewerten?]] 14:02, 9. Okt. 2013 (CEST)} |
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[[File:Bismarck auf dem Totenbett.jpg|miniatur|Bismarck auf dem Totenbett vom 30. Juli 1898 von Willy Wilcke und Max Priester]] |
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: Einspruch: Verlangt ist offensichtliche Irrelevanz, das ist angesichts des Alters des Unternehmens nicht der Fall. LD soll entscheiden. -- [[Benutzer:Zehnfinger|Zehnfinger]] ([[Benutzer Diskussion:Zehnfinger|Diskussion]]) 14:07, 9. Okt. 2013 (CEST) |
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:: +1. Mit dem grössten Kostümlager in CH + als Kostümatelier für Filme sicherlich kein SLA-Fall. MfG, --[[Benutzer:Brodkey65|Brodkey65|<small>Solidarität mit Messina!</small>]] 14:48, 9. Okt. 2013 (CEST) |
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War bereits einmal Löschkandidat, damals wegen URV gelöscht, Relevanz noch immer nicht dargestellt. -- [[Benutzer:Zehnfinger|Zehnfinger]] ([[Benutzer Diskussion:Zehnfinger|Diskussion]]) 11:25, 9. Okt. 2013 (CEST) |
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{{Infobox Unternehmen |
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[[File:BismarckTotenbett.jpg|miniatur|left|Darstellung des Toten im Stil und Geschmack der Zeit]] |
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| Name = Kostüm Kaiser AG |
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| Unternehmensform= [[Aktiengesellschaft]] |
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| Logo = [[File:Logo Kostüm Kaiser schwarz.jpg|250px|Das Logo der Kostüm Kaiser AG]] |
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| Gründungsdatum = 1882 |
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| Sitz = [[Aesch BL]], [[Basel-Landschaft]], [[Schweiz]] |
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| Branche = Kostümverleih, Kostümherstellung und Fahnenherstellung |
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| Homepage = http://www.kostuemkaiser.ch |
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Kostüm Kaiser ist ein Unternehmen mit Sitz in [[Aesch BL]] im [[Kanton (Schweiz)|Kanton]] [[Basel-Landschaft]] in der [[Schweiz]], das historische Kostüme und [[Requisit|Requisiten]] vermietet und herstellt. Das Mietlager umfasst rund 50'000 Kostümteile und ist somit das grösste dieser Art in der Schweiz und von grosser historischen Bedeutung. |
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Am 30. Juli 1898 um 11 Uhr war Bismarck in seinem Bett in Friederichsruh verstorben. Nur die Familie, Nachbarn und Hausdiener und der Arzt [[Ernst Schweninger]] wurden Zeuge des Ereignisses. Weder wurde eine [[Totenmaske]] angefertigt noch fand eine öffentliche Aufbahrung statt. Dennoch gelang den Hamburger Fotografen Willy Wilcke und Max Christian Priester eine Aufnahme. Sie bestachen Bismarcks Förster Louis Sproke, der sie über den Zustand des Sterbenden auf den Laufenden hielt. Wenige Stunden nach Bismarcks Ableben, als Spörcke <!--wie hieß er denn nun?-->mit einem Reitknecht die [[Totenwache]] hielt, verschafften sie sich widerrechtlich Zugang zum Sterbezimmer und machten eine Magnesium-Blitzlichtaufnahme des Verstorbenen. Am 2. August suchten sie für ihre Aufnahme in in der "[[Tägliche Rundschau (Berlin)|Täglichen Rundschau]]" und dem Lokalanzeiger einen Käufer. Ein Interessent bot ihnen 30.000 [[Reichsmark]] plus 20 % Gewinnbeteiligung. Doch das Aufsehen um den Verkauf wurde beiden zum Verhängnis. Am 4. August wurden sie verhaftet und das Foto beschlagnahmt. Louis Sproke wurde mit 8 Monaten und Wilke und Priester mit 5 Monaten Gefängnis bestraft. |
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Das Unternehmen wurde 1882 als [[Friseursalon]] mit angeschlossenem [[Kostümverleih]] von Hans Kaiser unter dem Namen "Meili und Kaiser" in [[Basel]] gegründet.<ref>Handeslregister Basel-Stadt Band II Fol. 215 (vom 1.10.1894)</ref> Zu den ersten grossen Aufträgen zählt der Basler Festumzug von 1892 zur 500 Jahr-Feier zur Vereinigung beider Basel sowie der Basler Tag an der Landesaustellung 1896<ref>Basler Nachrichten, 6.7.1939</ref>. Bis vor dem ersten Weltkrieg erlebte das Geschäft seinen enormsten Aufschwung, da zu dieser Zeit Umzüge und Festspiele gross in Mode waren und von jung und alt gern besucht wurden.<ref>Basler Magazin vom 29.7.1978, S. 12</ref> |
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1931 wurde der Firmenname durch den Sohn des Gründers in "Schweizerische Kostüm- und Fahnenfabrik J. Louis Kaiser AG" geändert und der Friseurbetrieb wurde eingestellt. |
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1959 fusionierte der Betrieb mit der Firma von Schneidermeister Walter Gschwind und so wurden fortan neben historischen Kostümen auch moderne Uniformen für [[Polizei]], [[Feuerwehr]] und Bahnangestellte der [[SBB]] sowie [[Fahne|Fahnen]] hergestellt. |
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1962 wurde das Geschäft nach [[Allschwil]] im Kanton Basel-Landschaft verlegt, da der [[Fundus_(Sammlung)|Kostümfundus]] immer grösser wurde. |
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1973 wurde der Betrieb an seinen heutigen Standort verlegt. <ref>[http://www.kostuemkaiser.ch/kostueme/kostuemverleih-kostuem-kaiser Website des Unternehmens] sowie Betriebsakten</ref> |
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=== Kunden und Produktionen === |
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Die beschlagnahmten Negative sollen jahrzehntelang im Geldschrank der Bismarcks aufbewahrt worden sein. <ref> Der Spiegel 28/1998 </ref> Das Bild wurde erstmals in der [[Frankfurter Illustrierte]]n 1952 veröffentlicht. |
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Neben Theater, Film, Werbung und Geschäften sind Private die Hauptkunden. Wichtige Anlässe sind das [[Oktoberfest]], [[Weihnachten]] und das Zürcher [[Sechseläuten]]. |
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* [[Gilberte_de_Courgenay_(Film)]], 1941 |
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* [[Wilhelm Tell (Burgen in Flammen)]], 1960 |
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* [[Das Boot ist voll]], 1980 |
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* [[The Ring Thing]], 2004 |
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* [[Mein Name ist Eugen (Film)]], 2005 |
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==== Fernsehn ==== |
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* [[Via Mala (1985)|Via Mala]], 1985 |
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* [[Der Bestatter]], 2012 |
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* [[Paul Grüninger#Filme|Paul Grüninger - Nur ein Schritt]], 2012 |
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== Literatur == |
== Literatur == |
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* ''Firmenkatalog Nr. 33 der Schweizerischen Costumes- und Fahnen-Fabrik J. Louis Kaiser'' Nachdruck des Katalogs von 1914. Edition Olms, Zürich 1982, ISBN 3-283-00160-X. |
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* [[Lothar Gall]]: ''Bismarck. Der weisse Revolutionär.'' Propyläen, Frankfurt am Main u. a. 1980, ISBN 3-549-07397-6. |
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* Edward Crankshaw: ''Bismarck. Eine Biographie.'' List, München 1983, ISBN 3-471-77216-2. |
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* [[Ernst Engelberg]]: ''Bismarck. Urpreuße und Reichsgründer.'' Siedler, Berlin 1985, ISBN 3-88680-121-7. |
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[[Kategorie:Gegründet 1882]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Unternehmen_(Kanton_Basel-Landschaft)]] |
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[[Kategorie:Skandal]] |
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[[Kategorie:1898]] |
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[[Kategorie:Pressegeschichte (Deutschland)]] |
Version vom 10. Oktober 2013, 14:53 Uhr
{sla|1=keine enz. Relevanz dargestellt und vorhanden--Der Checkerboy • Fragen?! • Bewerten? 14:02, 9. Okt. 2013 (CEST)}
- Einspruch: Verlangt ist offensichtliche Irrelevanz, das ist angesichts des Alters des Unternehmens nicht der Fall. LD soll entscheiden. -- Zehnfinger (Diskussion) 14:07, 9. Okt. 2013 (CEST)
- +1. Mit dem grössten Kostümlager in CH + als Kostümatelier für Filme sicherlich kein SLA-Fall. MfG, --Brodkey65|Solidarität mit Messina! 14:48, 9. Okt. 2013 (CEST)
War bereits einmal Löschkandidat, damals wegen URV gelöscht, Relevanz noch immer nicht dargestellt. -- Zehnfinger (Diskussion) 11:25, 9. Okt. 2013 (CEST)
Kostüm Kaiser AG
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Das Logo der Kostüm Kaiser AG | |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1882 |
Sitz | Aesch BL, Basel-Landschaft, Schweiz |
Branche | Kostümverleih, Kostümherstellung und Fahnenherstellung |
Website | http://www.kostuemkaiser.ch |
Kostüm Kaiser ist ein Unternehmen mit Sitz in Aesch BL im Kanton Basel-Landschaft in der Schweiz, das historische Kostüme und Requisiten vermietet und herstellt. Das Mietlager umfasst rund 50'000 Kostümteile und ist somit das grösste dieser Art in der Schweiz und von grosser historischen Bedeutung.
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1882 als Friseursalon mit angeschlossenem Kostümverleih von Hans Kaiser unter dem Namen "Meili und Kaiser" in Basel gegründet.[1] Zu den ersten grossen Aufträgen zählt der Basler Festumzug von 1892 zur 500 Jahr-Feier zur Vereinigung beider Basel sowie der Basler Tag an der Landesaustellung 1896[2]. Bis vor dem ersten Weltkrieg erlebte das Geschäft seinen enormsten Aufschwung, da zu dieser Zeit Umzüge und Festspiele gross in Mode waren und von jung und alt gern besucht wurden.[3] 1931 wurde der Firmenname durch den Sohn des Gründers in "Schweizerische Kostüm- und Fahnenfabrik J. Louis Kaiser AG" geändert und der Friseurbetrieb wurde eingestellt. 1959 fusionierte der Betrieb mit der Firma von Schneidermeister Walter Gschwind und so wurden fortan neben historischen Kostümen auch moderne Uniformen für Polizei, Feuerwehr und Bahnangestellte der SBB sowie Fahnen hergestellt. 1962 wurde das Geschäft nach Allschwil im Kanton Basel-Landschaft verlegt, da der Kostümfundus immer grösser wurde. 1973 wurde der Betrieb an seinen heutigen Standort verlegt. [4]
Kunden und Produktionen
Neben Theater, Film, Werbung und Geschäften sind Private die Hauptkunden. Wichtige Anlässe sind das Oktoberfest, Weihnachten und das Zürcher Sechseläuten.
Film
- Gilberte_de_Courgenay_(Film), 1941
- Wilhelm Tell (Burgen in Flammen), 1960
- Das Boot ist voll, 1980
- The Ring Thing, 2004
- Mein Name ist Eugen (Film), 2005
Fernsehn
- Via Mala, 1985
- Der Bestatter, 2012
- Paul Grüninger - Nur ein Schritt, 2012
Literatur
- Firmenkatalog Nr. 33 der Schweizerischen Costumes- und Fahnen-Fabrik J. Louis Kaiser Nachdruck des Katalogs von 1914. Edition Olms, Zürich 1982, ISBN 3-283-00160-X.
Einzelnachweise
- ↑ Handeslregister Basel-Stadt Band II Fol. 215 (vom 1.10.1894)
- ↑ Basler Nachrichten, 6.7.1939
- ↑ Basler Magazin vom 29.7.1978, S. 12
- ↑ Website des Unternehmens sowie Betriebsakten