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„Lukaskirche (Richrath)“ – Versionsunterschied

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[[Kategorie:Kirchengebäude in Langenfeld (Rheinland)]]
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[[Kategorie:Erbaut in den 1970er Jahren]]
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[[Kategorie:Kirchengebäude der Evangelischen Kirche im Rheinland]]
[[Kategorie:Lukaskirche]]
[[Kategorie:Lukaskirche]]

Version vom 30. September 2013, 15:34 Uhr

Die Lukaskirche ist die evangelische Kirche in Langenfeld-Richrath (Kreis Mettmann). Sie ist eine von vier Kirchen der Evangelischen Kirchengemeinde Langenfeld.

Die Baugeschichte

Erst im Jahre 1972 konnten die Richrather ihre eigene evangelische Kirche, die Lukaskirche, einweihen. Bis zu Errichtung eines eigenen Gemeindehauses 1964 wurden sie von der Erlöserkirche in Immigrath aus pastoral mit betreut. Ab Februar 1964 wurde mit Pfarrerin Lene Bredt erstmals eine eigene Pfarrstelle in Richrath eingerichtet. Das Gemeindehaus diente zunächst auch als Gottesdienstraum, doch waren die Planungen für einen Kirchenbau zu dieser Zeit bereits im Gange. Vorgesehen war eine freistehende Kirche mit Glockenturm. Die Anregung, Gemeindehaus und Kirche in einem Komplex miteinander zu verbinden und so die Gemeindearbeit intensiver mit der Kirche zu verknüpfen, brachte Frau Pfarrerin Bredt 1966 von einer Besuchsreise in die USA mit. Das Presbyterium stimmte diesem Vorschlag zu - so legte Architekt Nathow einen neuen Entwurf vor. Dabei wurde nach eingehender Beratung auf einen Glockenturm und auf Glocken verzichtet - nicht zuletzt, da von der katholischen Martinuskirche ein schönes Geläut zur Lukaskirche herüberschallt. 1970 erfolgte die Grundsteinlegung der Kirche. Eine Tafel am Kircheneingang verweist darauf (1.Timotheus 4.10). 1972 wurde die Kirche eingeweiht und nach dem Evangelisten Lukas benannt. Die Verbindung zwischen Kirche und Arbeitswelt wird durch den Beitrag der Firma Mannesmann sichtbar, dem damals größten Arbeitgeber Langenfelds. Mannesmann stiftete besondere (nahtlose) Röhren, aus denen die Kreuze auf der Kirche und im Kircheninnern gefertigt wurden.

Die Innenraumgestaltung

Von besonderem Wert ist die farbenprächtige, symbolreiche Fensterreihe der Lukaskirche. Dieses Lichtband ist ein Werk des niederländischen Glasmalers Henk Schilling. Er bezieht sich auf die biblische Heilsgeschichte, lässt aber in seinen abstrakten Bildern bewusst Raum für eigene Interpretationen.