Benutzer:Kurst/Entwurf und Eigelsberg (Oberviechtach): Unterschied zwischen den Seiten
Kurst (Diskussion | Beiträge) →Der Dampfwagen als Kunstobjekt: Umbau und Einbau von modernen Dampfwagenbemühungen |
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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland |
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| Ortsteil = Eigelsberg |
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= Sturmbringer (Begriffsklärung) = |
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| Gemeindeart = Stadt |
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{{Begriffsklärung}} |
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| Gemeindename = Oberviechtach |
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| Alternativanzeige-Gemeindename = |
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| Breitengrad = 49.446073 |
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| Längengrad = 12.417617 |
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| Bundesland = DE-BY |
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| Höhe = 585 |
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| Fläche = |
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| Einwohner = 115 |
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| Einwohner-Stand-Datum = 2013-01-16 |
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| Einwohner-Quelle = <ref>Einwohnermeldeamt Oberviechtach, Stichtag: 16. Januar 2013</ref> |
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| Eingemeindungsdatum = |
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| Postleitzahl1 = 92526 |
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| Postleitzahl2 = |
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| Vorwahl1 = 09671 |
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| Vorwahl2 = |
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| Poskarte = Deutschland Bayern |
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| Bild = Eigelsberg_14_08_2013.jpg |
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| Bild-Beschreibung = Eigelsberg (2013) |
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'''Eigelsberg''' ist ein Ortsteil der Stadt [[Oberviechtach]] im [[Oberpfalz|Oberpfälzer]] [[Landkreis Schwandorf]], [[Bayern]]. |
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== Geographische Lage == |
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'''Sturmbringer''' (''engl. Stormbringer'') steht für: |
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Eigelsberg liegt 500 m südlich der [[Bundesstraße 22|Ostmarkstraße]] ungefähr 1 km südlich von Oberviechtach auf dem Südrand des Oberviechtacher Granitbeckens.<ref>Teresa Guggenmoos: ''Die Natur.'' In: Heribert Batzl (Hrsg.): ''Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart.'' Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970, S. 16, 17.</ref> an der Staatsstraße 2398, die von Oberviechtach über Dieterskirchen nach Neunburg vorm Wald führt. |
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* den deutschen Titel eines Romans von [[Michael Moorcock]] |
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** den Namen des Schwertes aus dieser Romanreihe, das von der Figur [[Elric von Melniboné]] geführt wird |
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* den Titel des [[Rollenspiel (Spiel)|Rollenspiels]] [[Sturmbringer]], das die Welt von Elric von Melniboné zum Hintergrund hat und nach dem Schwert dieser Figur benannt wurde. |
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--> ''Zur Zeit unnötig, da keine Kriterien für eine eigente Begriffsklärungsseite erfüllt sind. Hinweis auf der Rollenspiel-Seite is ausreichend.'' |
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== Geschichte == |
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= Schlangenmensch = |
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=== Besiedlung === |
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{{Begriffsklärung}} |
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Obwohl es in der Gegend um Eigelsberg keine Gräberfunde gibt, haben sich hier schon vor langer Zeit Menschen aufgehalten. Zahlreiche Funde von Flinsteinresten sind dafür ein Beleg, die zwischen Eigelsberg und Johannisberg und bei Niesaß gefunden wurden <ref> Erich Mathieu, Oberviechtach, Geschichte und Wirtschaft aus neuerer Sicht betrachtet (Festschrift 100 Jahre Krieger- und Soldatenkameradschaft. 25 Jahre Kolpingsfamilie Oberviechtach) Oberviechtach 1976, S. 51 f. </ref>. Das Städtische Museum Regensburg datierte die Fundstücke, die als Werkzeuge zum Schneiden und als Pfeilspitzen Verwendung fanden, auf die Mittelsteinzeit (8000 – 4000 v. Chr.). Flintstein kommt in der Gegend um Eigelsberg nicht vor. Das Material findet sich im Naabtal und im Raum Bodenwöhr. |
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=== Name === |
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Unter dem Begriff '''Schlangenmensch''' können folgende Dinge verstanden werden: |
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Im Altlandkreis Oberviechtach finden sich einige Orte mit der Endung –berg, wie [[Fuchsberg (Teunz)|Fuchsberg]], [[Schneeberg (Winklarn)|Schneeberg]], [[Altenschneeberg]], [[Enzelsberg (Niedermurach)|Enzelsberg]], [[Burkhardsberg]], [[Johannisberg (Oberviechtach)|Johannisberg]] und Eigelsberg. Manche –berg-Orte leiten sich vom Namen einer in der Nähe befindlichen Burg ab <ref>Ernst Schwarz, Sprache und Siedlung in Nordostbayern (Erlanger Beiträge zur Sprach- und Kunstwissenschaft 4), Nürnberg 1960, S. 149</ref>. ''„Ergersperge“'' <ref>Monumenta Boica, Band 36/1, 419</ref>, also Eigelsberg, wird nachweislich 1285 genannt. Der Ortsname leitet sich vom althochdeutschen ''„aragartin“'' (= pflügbarer Ackerboden), bzw. dem mittelhochdeutschem Wort ''„ergerda“'' (= Feldgrasland) ab und bedeutet „Feldgrasland auf dem Berg“ <ref> Konrad Schießl, Die Geschichte der Hofmark und des Dorfes Eigelsberg (Festschrift 110jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Eigelsberg), Oberviechtach 1979, Kapitel 1</ref>. |
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* Ein [[Kontorsion]]skünstler, auch als Kontorsionist bezeichnet, d.h. ein Mensch, der in [[Akrobatik|akrobatischer]] Weise seinen Körper verbiegt und damit den Anschein erweckt keine Knochen zu haben oder sich in schlangenartiger Weise zu bewegen. |
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* Ein fiktives Volk des [[Cthulhu-Mythos]], das von frühen Reptilien abstammt. Dieses Volk wurde von dem [[Schriftsteller]] ''[[Robert E. Howard]]'' erfunden, aber auch von vielen weiteren [[Autor]]en der [[Phantastische Literatur|phantastischen Literatur]] verwendet. |
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* ''Schlangenmenschen'' tauchen auch in der türkischen Mythologioe auf (siehe: [[Yılankale]]) → ''Artikel zu Schlangenmenschen der türkischen Mythologie auf-/ausbauen'' |
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* es kann auch ein ''Schlangenwesen'' gemeint sein, wie die [[Naga (Mythologie)|Nagas]] der indischen Mythologie. |
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=== Erste Nennung === |
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= Dampfwagen = |
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1285 findet sich der Name ''„Ergersperge“'' <ref>Monumenta Boica, Band 36/1, S. 419f</ref> in einem Verzeichnis, das die Besitzungen Herzog Ludwigs II. von Oberbayern jenseits der Donau <ref> Volkert Wilhelm, Die älteren bayerischen Herzogsurbare (Blätter für oberdeutsche Namensforschung 7), S. 22 f.</ref> auflistet. Als abgabepflichtige Orte finden sich hier neben ''„Vihtach“'' ([[Oberviechtach]]), ''„Nvettzenrivt“'' ([[Nunzenried]]), ''„Chvnratzrivt“'' ([[Konatsried]]) und weiteren Orten auch ''„Ergersperge“'' (Eigelsberg) <ref> Emma Mages, Historischer Atlas von Bayern, Oberviechtach, Skizze 4: Wittelsbachischer Besitz Murach (um 1285), S. 32 </ref>. |
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=== Hofmark Eigelsberg === |
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In den Herzogsurbaren aus den Jahren 1285 und 1326 <ref>Monumenta Boica, Band 36/1, 592</ref> wurde Eigelsberg genannt. Im Jahre 1417 gab Niklas der Paulsdorfer sein Landsassengut Eigelsberg ''„hoff vnd ödt genandt Ergersperg“'' <ref> Staatsarchiv Amberg, Amt Murach 21</ref> an Wirchart und Birghart von Obermurach weiter. In der Folgezeit, in der von einer Öde ''„zum Eyglsperg“'' in den Schriftstücken berichtet wird, erscheinen folgende Besitzer: Sebastian Bruckner, Nikolaus Herolt, Berthelmes Fischer (1503), Sebastian Teichler (1540). Um das Jahr 1570 errichtet Georg Pülnhofer einen Hof auf Eigelsberg. Als Nachfolger sind belegt: Philipp Pülnhofer (1589), Sebald Stenzing (der Ältere), Sebald Stenzing (der Jüngere). Nachdem Eigelsberg öd, also unbewohnt war und sich in den Händen bürgerlicher Personen befunden hatte <ref> Staatsarchiv Amberg, Amt Murach 21, 24</ref>, setzte Sebald Stenzing bei den Behörden durch, dass Eigelsberg [[Landsassengut]] wurde. 1618 kaufte Friedrich von Lentersheim den Besitz, der 1622 an Georg von Rußdorf weiter verkauft wurde. Die Witwe Elisabeth von Rußdorf folgte um 1625 nach. Unter den Auswirkungen verschiedener politischer Ereignisse ( [[Dreißigjähriger Krieg]] 1618 - 1648) und religiöser Umbrüche, eingeleitet durch die [[Reformation]], war die Besitzerin zur Emigration gezwungen, da sie ihren Glauben nicht wechseln wollte. Durch Verkauf gelangte das Gut Eigelsberg an Ludwig Kolb von Raindorf, dem 1624 Ludwig Laminger von Albernreuth folgte. Christoph Andre von Leoprechting ist im Jahre 1668 erwähnt, 1678 sitzt Hanns Albrecht Singer auf Eigelsberg. Ihm folgten die Fernberger. Das Gut Eigelsberg wurde im Jahre 1694 erweitert. Durch Zukauf von Untertanen aus Dürnersdorf, Murglhof und Oberkonhof konnte es vergrößert werden <ref>Elisabeth Müller-Luckner, Historischer Atlas von Bayern, Nabburg, S. 131 f. </ref>. Johann Zacharias Fernberger ist 1710 auf Eigelsberg belegt, dem 1726 Georg Niklas von Fernberg folgt. Im Jahre 1728 ist Franz Gaston Paris genannt. Dessen Witwe Helena Maria Eleonora von Paris verkaufte Eigelsberg 1750 an Maria Anna Magdalena von Fernberg, von der es 1782 auf Maria Cordula von Fernberg überging. Diese schloss im Jahre 1785 mit Jakob Vermund von Geyer den Bund der Ehe. 1797 kam es zum Verkauf von Eigelsberg an Anton von Sauer <ref>Elisabeth Müller-Luckner, Historischer Atlas von Bayern, Nabburg, S. 395 f. </ref>. |
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; Versuche der Wiederbelebung |
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* {{Literatur | Titel=Kraft vom Kamel | Sammelwerk=DER SPIEGEL | Jahr=1969 | Nummer=32 | Monat=August | ISSN=0038-7452 | Online=[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45740954.html HTML]| Zugriff=2011-07-06}} |
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* Ankündigung des Dampfwagenrekordversuchs: {{Literatur | Autor=Manfred Dworschak | Titel=Kraftwerk hinterm Sitz | Sammelwerk=DER SPIEGEL | Jahr=2005 | Nummer=35 | Monat=September | ISSN=0038-7452 | Online=[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41834790.html HTML] | Zugriff=2011-07-06}} |
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== Patrimonialgericht == |
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; Der Dampfwagen und der Steampunk |
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Die Gerichtsrechte in den Hofmarken lagen bei den Adeligen, die in ihrem Lehensgebiet die niedere Gerichtsbarkeit ausübten. Ein Erlass vom 16. August 1812 ordnete das Gerichtsrecht neu. Je nach Gebietsgröße gab es hier verschiedene Gerichtsklassen, auf der unteren Ebene so genannte Patrimonialgerichte. Dabei „durfte kein Untertan mehr als vier Stunden vom Gerichtssitz entfernt wohnen <ref> Emma Mages, Historischer Atlas von Bayern, Oberviechtach, S. 190 </ref>. Im Jahre 1848 kam es zur Aufhebung aller Patrimonialgerichte. |
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Eine gewisse Wiederbelebung erfährt der Dampfwagen im Zuge der [[Steampunk]]-Bewegung in Form von künstlerisch aufgearbeiteten Einzelstücken. Die Gruppe ''Kinetic Steam Works'' setzen seit 2005 dampfbetriebene Traktoren und Loks wieder in Stand und präsentieren diese zum Beispiel beim ''Burning Man Festival'' in den USA den anwesenden Steampunks.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.arte.tv/de/2925606,CmC=2925424.html | sprache=de | titel=Steampunk: Science Fiction mal anders | hrsg=ARTE G.E.I.E | werk=Tracks | datum=2009-11-12 | zugriff=2011-05-25}}</ref> |
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=== Patrimonialgericht Eigelsberg === |
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<references /> |
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Ein Verzeichnis der Patrimonialgerichte des Pflegamts Murach aus dem Jahre 1809 listet neben anderen auf:<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Ministerium des Inneren, 30292</ref> |
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'''Eigelsberg''' |
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Inhaber: Jakob von Geyer |
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= Thyria Steamfantasy = |
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17 Familien in Eigelsberg |
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{{Infobox Rollenspiel |
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|Titel = Thyria Steamfantasy |
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|Untertitel = Das fantastische Steampunk-Rollenspiel in einer anderen Welt |
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|Originaltitel = |
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|Bild = |
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|Bildunterschrift = |
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|Designer = Thomas W. Waßmann, A.D. Schlüter |
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|Originalverlag = |
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|Originalveröffentlichung = 1997 |
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|Originalsprache = Deutsch |
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|Deutscher Verlag = |
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|Deutsche Veröffentlichung= |
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|Genre = [[Steampunk]], [[Fantasy]] |
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|Spielwelt = Yarthe |
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|Basissystem = freies System;<br>vorgeschlagen: Liquid, Osiris |
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|Aufstieg = |
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|Würfel = |
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|Fußnoten = |
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'''Thyria Steamfantasy''' ist ein ''freies Rollenspiel'', das 1997 von Thomas W. Waßmann und A.D. Schlüter entwickelt wurde. Es basiert auf der Idee des [[Steampunk]] in einer Fantasywelt und ist damit das erste Rollenspiel deutschen Ursprungs, welches das Steampunk-Genre verwendet und gehört mit [[Castle Falkenstein]] zu den ersten deutschen Steampunk-Rollenspielen. Der Nachweislage zufolge wurde der Begriff ''Steamfantasy'' zum ersten mal in diesem Rollenspiel verwendet.<ref group="Anm.">Nach eigenen Angaben des Systems ist der Begriff "Steamfantasy" eine Wortschöpfung des Autors. Vor 1997 läßt sich bislang keine Verwendung des Begriffes ''Steamfantasy'' nachweisen</ref> |
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== Gemeindebildung == |
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Das [[Königreich Bayern]] wurde 1808 in 15 Kreise eingeteilt. Diese Kreise nannte man nach französischem Vorbild nach Flüssen ([[Naabkreis]], [[Regenkreis]], [[Unterdonaukreis]], usw.)<ref> Ernst Emmering, Die Regierung der Oberpfalz, Geschichte einer bayerischen Mittelbehörde, Beiträge zur Geschichte und Landeskunde der Oberpfalz, Heft 20, Regensburg 1981, S. 12 ff.</ref>. Die Kreise gliederten sich in Landgerichtsbezirke. Die Bezirke wiederum wurden in einzelne Gemeindegebiete eingeteilt. Eigelsberg war eine Gemeinde mit 20 Familien, wobei die gesetzlich vorgeschriebene Familienzahl von 20 sehr knapp erreicht wurde. 1946 erfolgte die Eingemeindung von Eigelsberg nach Oberviechtach<ref>Erich Mathieu, Zur Geschichte der Stadt Oberviechtach, In: Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart.' Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970, S. 72.</ref>. |
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Während der bekannte Steampunk eine alternative Geschichte der Erde bietet, bietet Thyria eine alternative Welt, die sich stark parallel zu unserer bekannten Erde entwickelt hat, jedoch in bestimmten, für das Spiel entscheidenden, Punkten davon abweicht. Die Welt wird ''Yarthe'' genannt und befindet sich in einer Zeitepoche, die technisch und kulturell mit der Kolonialzeit der Erde zu vergleichen ist. Der Genre-typische Bezug zum Steampunk wird zusätzlich durch anachronistische Erfindungen hergestellt, wie Mond-Kanonen, flugfähigen U-Booten, funktionierenden mechanischen Computern - ähnlich der von [[Charles Babbage]] entworfenen [[Analytical Engine|analytischen Maschine]] - und weiteren phantastischen Apparaten und Konstruktionen. |
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== Pfarrsprengel == |
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Die Welt wird an einer Weiterentwicklung der Technik hauptsächlich dadurch behindert, dass zum einen das Phänomen der [[Elektrizität]] niemals nutzbar gemacht wurde und zum anderen mystische Energien den Einsatz von Magie ermöglichen, und Götter real existierende Entitäten sind, und somit ein Zeitalter der Rationalität verhindern. Dem Steampunk tut dies jedoch keinen abbruch, da in der aufkommenden Esotherik-Bewegung und der Okkulismus-Verliebtheit der viktorianischen Zeit hier durchaus eine Parallele zu ziehen ist. |
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Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Eigelsberg als Teil der Pfarrei Oberviechtach mit 26 Häusern und 139 Einwohnern aufgeführt <ref>Antonius von Henle (Hrsg.): ''Matrikel der Diözese Regensburg.'' Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 381</ref>. |
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Am 31. Dezember 1990 hatte Eigelsberg 129 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Oberviechtach.<ref>Manfred Müller (Hrsg.): ''Matrikel des Bistums Regensburg.'' Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 475</ref> |
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== Bildergalerie == |
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''Thyria'' ist in diesem Hintergrund die Wurzel der Zivilisation der Welt von Yarthe, Die Ur-Stadt von der sich alle dominanten Kulturen entwickelt haben. |
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Datei: Eigelsberg 09 09 2013 02.jpg|Eigelsberg, im Hintergrund Oberviechtach (2013) |
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== Regeln == |
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Datei:Eigelsberg.JPG|Eigelsberg |
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Thyria ist als [[Spielwelt]] ohne Regelbindung konzipiert, die auf beliebige Regelsysteme für Rollenspiele übertragbar ist, bietet jedoch einige Hilfen zur Verwendung bestimmter Regelmechanismen, wie denen von ''Liquid'' und ''Osiris''. |
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Datei:EigelsbergHölzernerGlockenturm.JPG|Eigelsberg hölzerner Glockenturm |
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Datei: Eigelsberg 09 09 2013 01.jpg|Maibaum (2013) |
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== Literatur == |
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* Teresa Guggenmoos: Die Natur, S. 15 -48, in: Heribert Batzl (Hrsg.), Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart, Verlag für Behörden und Wirtschaft, R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970 |
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; Hintergrundbücher |
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* Erich Mathieu, Oberviechtach, Geschichte und Wirtschaft aus neuerer Sicht betrachtet (Festschrift 100 Jahre Krieger- und Soldatenkameradschaft. 25 Jahre Kolpingsfamilie Oberviechtach) Oberviechtach 1976, S. 51 – 79 |
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* Thyria Hintergrund (letzte Version von 2007) |
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* Ernst Schwarz, Sprache und Siedlung in Nordostbayern (Erlanger Beiträge zur Sprach- und Kunstwissenschaft 4), Nürnberg 1960 |
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* Thyria Reisen um die Welt - Ortsbeschreibungen & Karten |
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* Monumenta Boica, Band 36/1 |
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* Harralds Warenhauskatalog 1006 - Produkte aus aller Welt |
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* Konrad Schießl, Die Geschichte der Hofmark und des Dorfes Eigelsberg (Festschrift 110jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Eigelsberg), Oberviechtach 1979 |
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* Thyria Technik 1006 - Steamfantasy-HighTech |
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* Staatsarchiv Amberg, Amt Murach 21 |
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* Thyria bei Nacht: Die dunkle Seite der Steamfantasy - Szenarioband für ein Horror-crossover |
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* Elisabeth Müller-Luckner, Historischer Atlas von Bayern, Nabburg, München 1981, ISBN 3-7696-9915-7 |
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* Emma Mages, Historischer Atlas von Bayern, Oberviechtach, München 1996, ISBN 3-7696-9693-X |
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* Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Ministerium des Inneren, 30292 |
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* Ernst Emmering, Die Regierung der Oberpfalz, Geschichte einer bayerischen Mittelbehörde, Beiträge zur Geschichte und Landeskunde der Oberpfalz, Heft 20, Regensburg 1981 |
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; Regelanbindungen |
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== Einzelnachweise == |
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* Mit Säbel und Panzerluftschiff - Massenkampfsystem auf der Basis des Brettspiels ''Roll Out the Gun Barrels'' |
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* Thyria Liquid Regeln |
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* Thyria Liquid Heldenerschaffung |
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* Thyria-Osiris Buch |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat}} |
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* [http://www.thyria.com Thyria Homepage] |
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* [http://www.drosi.de/systeme/thyria_steamfantasy.htm Systemübersicht bei DRoSI] |
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* {{Internetquelle | autor=Stefan Franks | titel=Vor-Gestellt: Thyria Steamfantasy | url=http://www.rpg-radio.de/2006/06/21/episode-10-vorgestellt-thyria-steamfantasy/ | werk=RPG Radio | datum=2006-06-21 | zugriff=2011-07-06}} |
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{{Navigationsleiste Ortsteile von Oberviechtach}} |
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== Anmerkungen und Einzelnachweise == |
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; Anmerkungen |
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<references group="Anm." /> |
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[[Kategorie:Oberviechtach]] |
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; Einzelnachweise |
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[[Kategorie:Ort im Landkreis Schwandorf]] |
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<references /> |
Version vom 9. September 2013, 23:37 Uhr
Eigelsberg Stadt Oberviechtach
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Koordinaten: | 49° 27′ N, 12° 25′ O | |
Höhe: | 585 m | |
Einwohner: | 115 (16. Jan. 2013)[1] | |
Postleitzahl: | 92526 | |
Vorwahl: | 09671 | |
Lage von Eigelsberg in Bayern
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![]() Eigelsberg (2013)
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Eigelsberg ist ein Ortsteil der Stadt Oberviechtach im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf, Bayern.
Geographische Lage
Eigelsberg liegt 500 m südlich der Ostmarkstraße ungefähr 1 km südlich von Oberviechtach auf dem Südrand des Oberviechtacher Granitbeckens.[2] an der Staatsstraße 2398, die von Oberviechtach über Dieterskirchen nach Neunburg vorm Wald führt.
Geschichte
Besiedlung
Obwohl es in der Gegend um Eigelsberg keine Gräberfunde gibt, haben sich hier schon vor langer Zeit Menschen aufgehalten. Zahlreiche Funde von Flinsteinresten sind dafür ein Beleg, die zwischen Eigelsberg und Johannisberg und bei Niesaß gefunden wurden [3]. Das Städtische Museum Regensburg datierte die Fundstücke, die als Werkzeuge zum Schneiden und als Pfeilspitzen Verwendung fanden, auf die Mittelsteinzeit (8000 – 4000 v. Chr.). Flintstein kommt in der Gegend um Eigelsberg nicht vor. Das Material findet sich im Naabtal und im Raum Bodenwöhr.
Name
Im Altlandkreis Oberviechtach finden sich einige Orte mit der Endung –berg, wie Fuchsberg, Schneeberg, Altenschneeberg, Enzelsberg, Burkhardsberg, Johannisberg und Eigelsberg. Manche –berg-Orte leiten sich vom Namen einer in der Nähe befindlichen Burg ab [4]. „Ergersperge“ [5], also Eigelsberg, wird nachweislich 1285 genannt. Der Ortsname leitet sich vom althochdeutschen „aragartin“ (= pflügbarer Ackerboden), bzw. dem mittelhochdeutschem Wort „ergerda“ (= Feldgrasland) ab und bedeutet „Feldgrasland auf dem Berg“ [6].
Erste Nennung
1285 findet sich der Name „Ergersperge“ [7] in einem Verzeichnis, das die Besitzungen Herzog Ludwigs II. von Oberbayern jenseits der Donau [8] auflistet. Als abgabepflichtige Orte finden sich hier neben „Vihtach“ (Oberviechtach), „Nvettzenrivt“ (Nunzenried), „Chvnratzrivt“ (Konatsried) und weiteren Orten auch „Ergersperge“ (Eigelsberg) [9].
Hofmark Eigelsberg
In den Herzogsurbaren aus den Jahren 1285 und 1326 [10] wurde Eigelsberg genannt. Im Jahre 1417 gab Niklas der Paulsdorfer sein Landsassengut Eigelsberg „hoff vnd ödt genandt Ergersperg“ [11] an Wirchart und Birghart von Obermurach weiter. In der Folgezeit, in der von einer Öde „zum Eyglsperg“ in den Schriftstücken berichtet wird, erscheinen folgende Besitzer: Sebastian Bruckner, Nikolaus Herolt, Berthelmes Fischer (1503), Sebastian Teichler (1540). Um das Jahr 1570 errichtet Georg Pülnhofer einen Hof auf Eigelsberg. Als Nachfolger sind belegt: Philipp Pülnhofer (1589), Sebald Stenzing (der Ältere), Sebald Stenzing (der Jüngere). Nachdem Eigelsberg öd, also unbewohnt war und sich in den Händen bürgerlicher Personen befunden hatte [12], setzte Sebald Stenzing bei den Behörden durch, dass Eigelsberg Landsassengut wurde. 1618 kaufte Friedrich von Lentersheim den Besitz, der 1622 an Georg von Rußdorf weiter verkauft wurde. Die Witwe Elisabeth von Rußdorf folgte um 1625 nach. Unter den Auswirkungen verschiedener politischer Ereignisse ( Dreißigjähriger Krieg 1618 - 1648) und religiöser Umbrüche, eingeleitet durch die Reformation, war die Besitzerin zur Emigration gezwungen, da sie ihren Glauben nicht wechseln wollte. Durch Verkauf gelangte das Gut Eigelsberg an Ludwig Kolb von Raindorf, dem 1624 Ludwig Laminger von Albernreuth folgte. Christoph Andre von Leoprechting ist im Jahre 1668 erwähnt, 1678 sitzt Hanns Albrecht Singer auf Eigelsberg. Ihm folgten die Fernberger. Das Gut Eigelsberg wurde im Jahre 1694 erweitert. Durch Zukauf von Untertanen aus Dürnersdorf, Murglhof und Oberkonhof konnte es vergrößert werden [13]. Johann Zacharias Fernberger ist 1710 auf Eigelsberg belegt, dem 1726 Georg Niklas von Fernberg folgt. Im Jahre 1728 ist Franz Gaston Paris genannt. Dessen Witwe Helena Maria Eleonora von Paris verkaufte Eigelsberg 1750 an Maria Anna Magdalena von Fernberg, von der es 1782 auf Maria Cordula von Fernberg überging. Diese schloss im Jahre 1785 mit Jakob Vermund von Geyer den Bund der Ehe. 1797 kam es zum Verkauf von Eigelsberg an Anton von Sauer [14].
Patrimonialgericht
Die Gerichtsrechte in den Hofmarken lagen bei den Adeligen, die in ihrem Lehensgebiet die niedere Gerichtsbarkeit ausübten. Ein Erlass vom 16. August 1812 ordnete das Gerichtsrecht neu. Je nach Gebietsgröße gab es hier verschiedene Gerichtsklassen, auf der unteren Ebene so genannte Patrimonialgerichte. Dabei „durfte kein Untertan mehr als vier Stunden vom Gerichtssitz entfernt wohnen [15]. Im Jahre 1848 kam es zur Aufhebung aller Patrimonialgerichte.
Patrimonialgericht Eigelsberg
Ein Verzeichnis der Patrimonialgerichte des Pflegamts Murach aus dem Jahre 1809 listet neben anderen auf:[16] Eigelsberg
Inhaber: Jakob von Geyer 17 Familien in Eigelsberg
Gemeindebildung
Das Königreich Bayern wurde 1808 in 15 Kreise eingeteilt. Diese Kreise nannte man nach französischem Vorbild nach Flüssen (Naabkreis, Regenkreis, Unterdonaukreis, usw.)[17]. Die Kreise gliederten sich in Landgerichtsbezirke. Die Bezirke wiederum wurden in einzelne Gemeindegebiete eingeteilt. Eigelsberg war eine Gemeinde mit 20 Familien, wobei die gesetzlich vorgeschriebene Familienzahl von 20 sehr knapp erreicht wurde. 1946 erfolgte die Eingemeindung von Eigelsberg nach Oberviechtach[18].
Pfarrsprengel
Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Eigelsberg als Teil der Pfarrei Oberviechtach mit 26 Häusern und 139 Einwohnern aufgeführt [19]. Am 31. Dezember 1990 hatte Eigelsberg 129 Einwohner und gehörte zur Pfarrei Oberviechtach.[20]
Bildergalerie
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Eigelsberg, im Hintergrund Oberviechtach (2013)
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Eigelsberg
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Eigelsberg hölzerner Glockenturm
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Maibaum (2013)
Literatur
- Teresa Guggenmoos: Die Natur, S. 15 -48, in: Heribert Batzl (Hrsg.), Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart, Verlag für Behörden und Wirtschaft, R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970
- Erich Mathieu, Oberviechtach, Geschichte und Wirtschaft aus neuerer Sicht betrachtet (Festschrift 100 Jahre Krieger- und Soldatenkameradschaft. 25 Jahre Kolpingsfamilie Oberviechtach) Oberviechtach 1976, S. 51 – 79
- Ernst Schwarz, Sprache und Siedlung in Nordostbayern (Erlanger Beiträge zur Sprach- und Kunstwissenschaft 4), Nürnberg 1960
- Monumenta Boica, Band 36/1
- Konrad Schießl, Die Geschichte der Hofmark und des Dorfes Eigelsberg (Festschrift 110jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Eigelsberg), Oberviechtach 1979
- Staatsarchiv Amberg, Amt Murach 21
- Elisabeth Müller-Luckner, Historischer Atlas von Bayern, Nabburg, München 1981, ISBN 3-7696-9915-7
- Emma Mages, Historischer Atlas von Bayern, Oberviechtach, München 1996, ISBN 3-7696-9693-X
- Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Ministerium des Inneren, 30292
- Ernst Emmering, Die Regierung der Oberpfalz, Geschichte einer bayerischen Mittelbehörde, Beiträge zur Geschichte und Landeskunde der Oberpfalz, Heft 20, Regensburg 1981
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnermeldeamt Oberviechtach, Stichtag: 16. Januar 2013
- ↑ Teresa Guggenmoos: Die Natur. In: Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart. Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970, S. 16, 17.
- ↑ Erich Mathieu, Oberviechtach, Geschichte und Wirtschaft aus neuerer Sicht betrachtet (Festschrift 100 Jahre Krieger- und Soldatenkameradschaft. 25 Jahre Kolpingsfamilie Oberviechtach) Oberviechtach 1976, S. 51 f.
- ↑ Ernst Schwarz, Sprache und Siedlung in Nordostbayern (Erlanger Beiträge zur Sprach- und Kunstwissenschaft 4), Nürnberg 1960, S. 149
- ↑ Monumenta Boica, Band 36/1, 419
- ↑ Konrad Schießl, Die Geschichte der Hofmark und des Dorfes Eigelsberg (Festschrift 110jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe der Freiwilligen Feuerwehr Eigelsberg), Oberviechtach 1979, Kapitel 1
- ↑ Monumenta Boica, Band 36/1, S. 419f
- ↑ Volkert Wilhelm, Die älteren bayerischen Herzogsurbare (Blätter für oberdeutsche Namensforschung 7), S. 22 f.
- ↑ Emma Mages, Historischer Atlas von Bayern, Oberviechtach, Skizze 4: Wittelsbachischer Besitz Murach (um 1285), S. 32
- ↑ Monumenta Boica, Band 36/1, 592
- ↑ Staatsarchiv Amberg, Amt Murach 21
- ↑ Staatsarchiv Amberg, Amt Murach 21, 24
- ↑ Elisabeth Müller-Luckner, Historischer Atlas von Bayern, Nabburg, S. 131 f.
- ↑ Elisabeth Müller-Luckner, Historischer Atlas von Bayern, Nabburg, S. 395 f.
- ↑ Emma Mages, Historischer Atlas von Bayern, Oberviechtach, S. 190
- ↑ Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Ministerium des Inneren, 30292
- ↑ Ernst Emmering, Die Regierung der Oberpfalz, Geschichte einer bayerischen Mittelbehörde, Beiträge zur Geschichte und Landeskunde der Oberpfalz, Heft 20, Regensburg 1981, S. 12 ff.
- ↑ Erich Mathieu, Zur Geschichte der Stadt Oberviechtach, In: Heribert Batzl (Hrsg.): Der Landkreis Oberviechtach in Vergangenheit und Gegenwart.' Verlag für Behörden und Wirtschaft R. Alfred Hoeppner, Aßling/Obb. und München 1970, S. 72.
- ↑ Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 381
- ↑ Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 475