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Leonhard Wüchner und Fear 3: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Computer- und Videospiel|
'''Leonhard Wüchner''' (* [[15. März]] [[1895]] in [[Kerzenheim]]; † unbekannt) war ein deutscher Politiker ([[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]]).
Titel= F.E.A.R. |
Bild=|
Entwickler= [[Monolith Productions]] |
Verleger= [[Vivendi Universal]]/[[Sierra Entertainment|Sierra]] |
Release= [[18. Oktober]] [[2005]] (PC)<br/>[[10. November]] [[2006]] (Xbox 360)<br/>[[23. März]] [[2007]] (Playstation3) |
Plattform=[[Personal Computer|PC]] (Windows 2000, XP, x64), [[Xbox 360]], [[Playstation 3]] |
Genre= [[Ego-Shooter]], [[Grauen|Horror]]|
Spielmodi= Ein- und Mehrspieler (16 Spieler, LAN und Internet)|
Bedienung=Tastatur, Maus|
Systemminima=[[Pentium 4]] oder [[AMD]] 2 GHz<br/>512 MByte [[Random Access Memory|RAM]]<br/>64 MB GeForce 4 Ti/Radeon 9000<br/>5 GByte [[Festplatte]]nspeicher, Breitband-Internetanschluss für Multiplayer|
Medien= 1 [[Personal Computer|PC]]-[[DVD]] oder 5 [[Compact Disc|CD]], 1 [[DVD]] (Xbox 360), 1 [[Blu-ray]] (PS3)|
Sprache= Deutsch, Untertitel Deutsch, Englisch, Untertitel Englisch |
PEGI = 18+ |
USK= 18|
Info= Single- und Multiplayerdemo vor Veröffentlichung erschienen<br />In Deutschland ''Directors-Cut''-DVD: Dokumentation, Video mit Entwicklern, Prequel-Movie, [[Machinima]]-Movie
}}


Das [[Computerspiel]] '''F.E.A.R.''' (wie [[Englische Sprache|englisch]] ''fear'', „Furcht“; [[Akronym]] für First Encounter Assault Recon) ist ein [[Ego-Shooter]], der hauptsächlich auf Schockeffekte, Actionelemente und den aus dem Film [[Matrix (Film)|Matrix]] und dem Spiel ''[[Max Payne]]'' bekannten [[Bullet Time|Bullet-Time]]-Effekt setzt. Bei den Schockeffekten orientierten sich die Entwickler stark an asiatischen [[Horrorfilm]]en wie zum Beispiel ''[[Ring (Film)|Ring]]'' oder auch ''[[The Grudge – Der Fluch]]''.
== Leben und Wirken ==
Nach dem Besuch der Volksschule erlernte Leonhard Wüchner das [[Maurer]]handwerk. Ab dem 1. November 1914 nahm er als Kriegsfreiwilliger am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] teil.


Das Spiel wurde von [[Monolith Productions]] entwickelt und erschien am 18. Oktober 2005 in Deutschland.
In den späten 1920er Jahren wurde Wüchner Mitglied der NSDAP. Ab dem 15. März 1931 war er [[Ortsgruppenleiter]], ab Juli 1932 Kreisbetriebszellenobmann der [[Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation|NSBO]] und schließlich ab April 1933 stellvertretender Bürgermeister in [[Germersheim]]. Neben diesen Funktionärsaufgaben übernahm er das Amt des Kreisobmanns der [[Deutsche Arbeitsfront|Deutschen Arbeitsfront]] (DAF) in [[Kaiserslautern]].
Die Spieldauer liegt zwischen 10 und 15 Stunden.
Am 10. November 2006 ist der Shooter auch auf der ''[[Xbox 360]]'' erschienen, und war zum Verkaufsstart der ''[[Playstation 3]]'' auch für diese erhältlich. Am 27. September 2006 ist ein Add-On für die PC Version erschienen, welches den Namen "Extraction Point" (auch als XP bezeichnet) trägt, und direkt an die Handlung des Hauptspiels anschließt. Im November 2007 wurde mit Mission Perseus ein weiteres Add-On veröffentlicht, das jedoch auch ohne das Hauptspiel uneingeschränkt lauffähig ist. Die Handlung beginnt während des ursprünglichen Spiels und läuft dann parallel weiter.


Die auf dem deutschen Markt erschienene Version ist in der Gewaltdarstellung entschärft, da sie andernfalls keine [[Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle|USK]]-Einstufung erhalten hätte und [[Indizierung|indiziert]] worden wäre. Die deutsche Version hat die USK-Einstufung „keine Jugendfreigabe“ (ab 18), die englische Originalversion wurde von der [[BPjM]] indiziert.
Am 21. Februar 1935 zog Wüchner im Nachrückverfahren für den ausgeschiedenen Abgeordneten [[Ludwig Schickert]] in den nationalsozialistischen [[Reichstag (Zeit des Nationalsozialismus)|Reichstag]] ein, in dem er bis zum März 1936 den Wahlkreis 27 vertrat. Zwar kandidierte er bei der Reichstagswahl am 29. März 1936 erneut, erhielt aber kein Mandat mehr.


== Handlung ==
{{Lückenhaft|Zeit ab 1936}}


F.E.A.R. bedeutet ''First Encounter Assault Recon'' (frei übersetzt "Aufklärung und Angriff bei Erstkontakt"). Man übernimmt die Rolle eines Mitglieds dieser Spezialeinheit, die in die Docks der Stadt geschickt wird, um eine Privatarmee zu stoppen. Die gegnerischen Soldaten werden von dem telepathisch begabten Psychopathen Paxton Fettel befehligt, der jüngst aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. In den Docks wird jedoch die Spezialeinheit durch ein Mädchen in einem roten Kleid getötet, nur der Protagonist überlebt. Daraufhin säubert der Spieler im Alleingang die Docks von dieser geheimnisvollen Truppe. Schließlich wird festgestellt, dass es sich um geklonte Soldaten der Armacham Technology Corporation handelt. Nun muss der Protagonist herausfinden was es mit Fettel und dem Mädchen auf sich hat, und auf welche Weise Armacham in die Vorfälle verwickelt ist.
== Literatur ==

* Erich Stockhorst: ''5000 Köpfe. Wer war Was im Dritten Reich?'', Kiel 1985.
==Projekt Origin==

Ein Projekt zur Züchtung von Supersoldaten und Kommandanten mit telepathischen Fähigkeiten. Die Kommandanten können so ihren Soldaten Informationen direkt über das Schlachtfeld liefern, ohne mit ihnen in Kontakt (z.b. durch Funk) treten zu müssen. Damit Telepathen gezüchtet werden konnten, brauchte man erst die DNA eines anderen Telepathen. Dazu missbrauchten die Projektleiter Harlan Wades Tochter Alma Wade. ''Project Origin'' ist auch der Name des Nachfolgers von Monolith.

== Charaktere ==
=== Der Spieler ===
Wer genau er eigentlich ist, bleibt lange Zeit unbekannt. Gleich im ersten Abschnitt des Spieles werden jedoch Andeutungen darauf gemacht, dass an ihm selbst in der Vergangenheit Experimente durchgeführt wurden. Er ist der erste Sohn von Alma und sieht sie deshalb auch immer wieder in [[Vision|Visionen]]. Der Spieler verfügt über die von Alma vererbte Fähigkeit, kurzzeitig seine Reaktionsfähigkeit zu erhöhen, was ihm einen Vorteil gegenüber seinen Gegnern verschafft. Zusätzlich hat er ein Gespür für paranormale Aktivitäten.

=== Das mysteriöse Mädchen (Alma Wade) ===
Alma ist neben dem Spieler selbst die wichtigste Figur bei F.E.A.R. Sie gibt zu Beginn des Spiels Paxton Fettel den Befehl zur [[Mord|Ermordung]] aller "Armacham"-Mitarbeiter und zur Befreiung ihres Körpers aus einer Kapsel in der unterirdischen "Armacham"-Anlage (ATC). Alma taucht bis zum Schluss nur in [[Vision]]en des Spielers auf. Erst als ihr Körper aus der Kapsel befreit wird, ist sie real, was bedeutet, dass sie nur in Level 2 am Hafen und gegen Ende des Spiels für den Spieler gefährlich ist.

Alma ("Alma Wade") wurde, als sie acht Jahre alt war, von ihrem Vater (Harlan Wade, der ein ranghohes Mitglied bei Armacham ist) für ein spezielles Testprogramm (Projekt Origin) zur Verfügung gestellt, da sie [[paranormal]]e Fähigkeiten besitzt. Sie wurde in ein künstliches [[Koma]] versetzt. Der Wissenschaftler Harlan Wade leitete diese Operation. Alma bekam ihr erstes Kind (den Spieler) mit 15 Jahren, später gebar sie noch einen zweiten [[Prototyp]]en: Paxton Fettel, der versucht seine Mutter von diesem Schicksal zu erlösen.

Auf der Director's Edition [[DVD]] erfährt man durch einen extra gedrehten [[Kurzfilm]] etwas mehr über Almas Vergangenheit und ihren Zustand.

== Funktionen ==

Das Spiel nutzt die von [[Monolith Productions|Monolith]] entwickelte ''[[Jupiter-Ex-Engine|Jupiter-Ex]]''-[[Game-Engine|Engine]], welche die [[Havok]]-Physik-Engine integriert hat. Zusätzlich zu erwähnen ist das [[Partikel]]system, der Zeitlupen-Effekt ([[Bullet Time]]) und die herausragende [[Künstliche Intelligenz|KI]].

Seit dem 23. November 2005 steht das [[Software Development Kit|SDK]] zu F.E.A.R. zum herunterladen bereit. Es beinhaltet einen Leveleditor, einen Modeleditor, einen Stringeditor, einen Effekteditor, einen Waffeneditor und ein Archivierungsprogramm, um die Dateien in ein kompatibles Format zu bringen.

F.E.A.R wurde für einen Prozessorkern geschrieben. Aus diesem Grund ist die Taktrate ein entscheidender Faktor bei der Darstellung des Spiels. Mit der gleichen Grafikkarte erhält man somit eine bessere Darstellung mit einem Einzelkernprozessor mit 3 GHz, als mit einem [[Mehrkernprozessor]], der nur mit 2 GHz getaktet ist. Derzeit gibt es keinen Patch, der dieses Manko behebt.

== Mehrspieler und F.E.A.R. Combat ==


Im Mehrspielermodus unterstützt das Spiel die Modi Slowmo Teamdeathmatch, Slowmo Deathmatch, [[Spielmodus (Computerspiel)|Deathmatch]], [[Spielmodus (Computerspiel)#Team Deathmatch|Team Deathmatch]], [[Spielmodus (Computerspiel)|Capture the Flag]] und [[Spielmodus (Computerspiel)|Elimination]] mit bis zu 16 Spieler, auch online. Auch das Anti[[Cheat]]-Tool [[PunkBuster]] wurde in das Spiel integriert.

Seit dem 17. August 2006 steht der Multiplayer-Teil von F.E.A.R. unter dem Namen F.E.A.R. Combat kostenlos im Internet zum herunterladen bereit (Dateigröße: 1.808 MB). F.E.A.R. Multiplayer und F.E.A.R. Combat sollen nach der Installation des aktuellen Patchs miteinander kompatibel sein.

== F.E.A.R. - Extraction Point ==

Das Add-On ''F.E.A.R. - Extraction Point'' erschien am 27. September 2006.
Die Hintergrundgeschichte von Extraction Point setzt dort an, wo das Hauptspiel aufhörte: Nachdem Alma in den Hubschrauber kletterte, stürzte dieser ab. Der Spieler findet sich sofort in einer Kampfsituation wieder mit den von Alma aus Wut über den Tod ihres Sohnes Fettel reaktivierten Klonen.

=== Waffen ===

F.E.A.R. - Extraction Point verfügt über drei neue Waffen:
* Die [[Minigun]] (hohe Schussfrequenz, keine Möglichkeit des Nachladens, aber Schussverzögerung zu Beginn)
* Lasergewehr (feuert einen hellen Laserstrahl ab)
* Bis zu drei automatische aufstellbare Kanonen (ähnlich [[Unreal 2]])

=== Gegner ===

* Soldat - die "Standardversion" des Gegners in F.E.A.R., taucht weiterhin oft auf (Replica-Soldaten genannt)
* Soldat mit Nachtsicht - eine mit Nachtsichtgerät ausgerüstete Standardeinheit
* Soldat besser gepanzert mit 10mm
* Soldat/Androide mit Stealthfähigkeit
* Wachroboter - ein Raketen feuerndes, stark gepanzertes Ungetüm
* Neik - vollgepanzert und mit M4A1 + 4 Hochexplosiven Granaten ausgerüstet(auch als Neik91 bekannt)
* Geist - mageres, durchsichtiges Wesen mit rot leuchtenden Augen

=== Levelgestaltung ===

An der Levelgestaltung hat sich wenig geändert - verlassene Stadtgebiete bestimmen das Spiel nach wie vor. Jedoch verschwimmen die Grenzen zwischen der Geisterwelt und der realen Welt dermaßen, dass der Spieler an manchen Stellen kaum noch weiß, in welcher Welt er sich gerade befindet.

=== Streitfall ===

Da sich [[Sierra Entertainment|Publisher]] und [[Monolith Productions|Entwickler]] im Streit getrennt haben und die Namensrechte an F.E.A.R. bei Sierra, die anderen Sachen bei Monolith liegen entwickeln beide einen Nachfolger.
Monolith erzählt die Geschichte des Hauptspiels, ohne Rücksicht auf die Add-Ons, die nach dem Streit entwickelt wurden, einen Nachfolger namens ''Project Origin'' der gleich nach dem Ende von F.E.A.R. einsetzt.
Sierra hat ebenfalls ein Studio damit beauftragt ''F.E.A.R. 2'' zu entwickeln.

Durch die Fusion mit Blizzard und [[Activision]] wollte Vivendi Games die Lizenz des Franchises wohl loswerden, kaufte Warner Bros. Interactive, dem Eigentümer von Monolith, die Rechte.
Der Nachfolger wird nun F.E.A.R. 2: Project Origin heißen.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{ReichstagDB|130542318}}


* [http://www.whatisfear.com/de/ Offizielle deutsche ''F.E.A.R.''-Website]
{{Normdaten|PND=130542318|VIAF=60192175}}
* [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21697/1.html Dieses subtile Gefühl der Angst] Rezension von [[Telepolis]]
{{SORTIERUNG:Wuchner, Leonhard}}
* [http://www.joinfear.com Offizielle Seite von F.E.A.R. Combat]
[[Kategorie:Reichstagsabgeordneter (Deutsches Reich 1933–1945)]]
[[Kategorie:Bürgermeister (Rheinland-Pfalz)]]
[[Kategorie:NSDAP-Mitglied]]
[[Kategorie:NSBO-Funktionär]]
[[Kategorie:DAF-Funktionär]]
[[Kategorie:Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich)]]
[[Kategorie:Person (Donnersbergkreis)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1895]]
[[Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert]]
[[Kategorie:Mann]]


[[Kategorie:Computerspiel 2005]]
{{Personendaten
[[Kategorie:Ego-Shooter]]
|NAME=Wüchner, Leonhard
[[Kategorie:Xbox-360-Spiel]]
|ALTERNATIVNAMEN=
[[Kategorie:Playstation-3-Spiel]]
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Politiker (NSDAP)
[[Kategorie:Windows-Spiel]]
|GEBURTSDATUM=15. März 1895
[[Kategorie:Indiziertes Computerspiel]]
|GEBURTSORT=[[Kerzenheim]]

|STERBEDATUM=20. Jahrhundert
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|STERBEORT=
[[bg:F.E.A.R.]]
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[[pt:F.E.A.R.]]
[[ru:F.E.A.R.]]
[[sv:F.E.A.R.]]
[[zh:F.E.A.R.]]

Version vom 11. November 2008, 17:50 Uhr

F.E.A.R.
Entwickler Monolith Productions
Publisher Vivendi Universal/Sierra
Veröffentlichung 18. Oktober 2005 (PC)
10. November 2006 (Xbox 360)
23. März 2007 (Playstation3)
Plattform PC (Windows 2000, XP, x64), Xbox 360, Playstation 3
Genre Ego-Shooter, Horror
Spielmodus Ein- und Mehrspieler (16 Spieler, LAN und Internet)
Steuerung Tastatur, Maus
Systemvor­aussetzungen Pentium 4 oder AMD 2 GHz
512 MByte RAM
64 MB GeForce 4 Ti/Radeon 9000
5 GByte Festplattenspeicher, Breitband-Internetanschluss für Multiplayer
Medium 1 PC-DVD oder 5 CD, 1 DVD (Xbox 360), 1 Blu-ray (PS3)
Sprache Deutsch, Untertitel Deutsch, Englisch, Untertitel Englisch
Altersfreigabe
USK
USK ab 18
USK ab 18
PEGI
PEGI ab 18+ Jahren empfohlen
PEGI ab 18+ Jahren empfohlen
Information Single- und Multiplayerdemo vor Veröffentlichung erschienen
In Deutschland Directors-Cut-DVD: Dokumentation, Video mit Entwicklern, Prequel-Movie, Machinima-Movie

Das Computerspiel F.E.A.R. (wie englisch fear, „Furcht“; Akronym für First Encounter Assault Recon) ist ein Ego-Shooter, der hauptsächlich auf Schockeffekte, Actionelemente und den aus dem Film Matrix und dem Spiel Max Payne bekannten Bullet-Time-Effekt setzt. Bei den Schockeffekten orientierten sich die Entwickler stark an asiatischen Horrorfilmen wie zum Beispiel Ring oder auch The Grudge – Der Fluch.

Das Spiel wurde von Monolith Productions entwickelt und erschien am 18. Oktober 2005 in Deutschland. Die Spieldauer liegt zwischen 10 und 15 Stunden. Am 10. November 2006 ist der Shooter auch auf der Xbox 360 erschienen, und war zum Verkaufsstart der Playstation 3 auch für diese erhältlich. Am 27. September 2006 ist ein Add-On für die PC Version erschienen, welches den Namen "Extraction Point" (auch als XP bezeichnet) trägt, und direkt an die Handlung des Hauptspiels anschließt. Im November 2007 wurde mit Mission Perseus ein weiteres Add-On veröffentlicht, das jedoch auch ohne das Hauptspiel uneingeschränkt lauffähig ist. Die Handlung beginnt während des ursprünglichen Spiels und läuft dann parallel weiter.

Die auf dem deutschen Markt erschienene Version ist in der Gewaltdarstellung entschärft, da sie andernfalls keine USK-Einstufung erhalten hätte und indiziert worden wäre. Die deutsche Version hat die USK-Einstufung „keine Jugendfreigabe“ (ab 18), die englische Originalversion wurde von der BPjM indiziert.

Handlung

F.E.A.R. bedeutet First Encounter Assault Recon (frei übersetzt "Aufklärung und Angriff bei Erstkontakt"). Man übernimmt die Rolle eines Mitglieds dieser Spezialeinheit, die in die Docks der Stadt geschickt wird, um eine Privatarmee zu stoppen. Die gegnerischen Soldaten werden von dem telepathisch begabten Psychopathen Paxton Fettel befehligt, der jüngst aus dem Gefängnis ausgebrochen ist. In den Docks wird jedoch die Spezialeinheit durch ein Mädchen in einem roten Kleid getötet, nur der Protagonist überlebt. Daraufhin säubert der Spieler im Alleingang die Docks von dieser geheimnisvollen Truppe. Schließlich wird festgestellt, dass es sich um geklonte Soldaten der Armacham Technology Corporation handelt. Nun muss der Protagonist herausfinden was es mit Fettel und dem Mädchen auf sich hat, und auf welche Weise Armacham in die Vorfälle verwickelt ist.

Projekt Origin

Ein Projekt zur Züchtung von Supersoldaten und Kommandanten mit telepathischen Fähigkeiten. Die Kommandanten können so ihren Soldaten Informationen direkt über das Schlachtfeld liefern, ohne mit ihnen in Kontakt (z.b. durch Funk) treten zu müssen. Damit Telepathen gezüchtet werden konnten, brauchte man erst die DNA eines anderen Telepathen. Dazu missbrauchten die Projektleiter Harlan Wades Tochter Alma Wade. Project Origin ist auch der Name des Nachfolgers von Monolith.

Charaktere

Der Spieler

Wer genau er eigentlich ist, bleibt lange Zeit unbekannt. Gleich im ersten Abschnitt des Spieles werden jedoch Andeutungen darauf gemacht, dass an ihm selbst in der Vergangenheit Experimente durchgeführt wurden. Er ist der erste Sohn von Alma und sieht sie deshalb auch immer wieder in Visionen. Der Spieler verfügt über die von Alma vererbte Fähigkeit, kurzzeitig seine Reaktionsfähigkeit zu erhöhen, was ihm einen Vorteil gegenüber seinen Gegnern verschafft. Zusätzlich hat er ein Gespür für paranormale Aktivitäten.

Das mysteriöse Mädchen (Alma Wade)

Alma ist neben dem Spieler selbst die wichtigste Figur bei F.E.A.R. Sie gibt zu Beginn des Spiels Paxton Fettel den Befehl zur Ermordung aller "Armacham"-Mitarbeiter und zur Befreiung ihres Körpers aus einer Kapsel in der unterirdischen "Armacham"-Anlage (ATC). Alma taucht bis zum Schluss nur in Visionen des Spielers auf. Erst als ihr Körper aus der Kapsel befreit wird, ist sie real, was bedeutet, dass sie nur in Level 2 am Hafen und gegen Ende des Spiels für den Spieler gefährlich ist.

Alma ("Alma Wade") wurde, als sie acht Jahre alt war, von ihrem Vater (Harlan Wade, der ein ranghohes Mitglied bei Armacham ist) für ein spezielles Testprogramm (Projekt Origin) zur Verfügung gestellt, da sie paranormale Fähigkeiten besitzt. Sie wurde in ein künstliches Koma versetzt. Der Wissenschaftler Harlan Wade leitete diese Operation. Alma bekam ihr erstes Kind (den Spieler) mit 15 Jahren, später gebar sie noch einen zweiten Prototypen: Paxton Fettel, der versucht seine Mutter von diesem Schicksal zu erlösen.

Auf der Director's Edition DVD erfährt man durch einen extra gedrehten Kurzfilm etwas mehr über Almas Vergangenheit und ihren Zustand.

Funktionen

Das Spiel nutzt die von Monolith entwickelte Jupiter-Ex-Engine, welche die Havok-Physik-Engine integriert hat. Zusätzlich zu erwähnen ist das Partikelsystem, der Zeitlupen-Effekt (Bullet Time) und die herausragende KI.

Seit dem 23. November 2005 steht das SDK zu F.E.A.R. zum herunterladen bereit. Es beinhaltet einen Leveleditor, einen Modeleditor, einen Stringeditor, einen Effekteditor, einen Waffeneditor und ein Archivierungsprogramm, um die Dateien in ein kompatibles Format zu bringen.

F.E.A.R wurde für einen Prozessorkern geschrieben. Aus diesem Grund ist die Taktrate ein entscheidender Faktor bei der Darstellung des Spiels. Mit der gleichen Grafikkarte erhält man somit eine bessere Darstellung mit einem Einzelkernprozessor mit 3 GHz, als mit einem Mehrkernprozessor, der nur mit 2 GHz getaktet ist. Derzeit gibt es keinen Patch, der dieses Manko behebt.

Mehrspieler und F.E.A.R. Combat

Im Mehrspielermodus unterstützt das Spiel die Modi Slowmo Teamdeathmatch, Slowmo Deathmatch, Deathmatch, Team Deathmatch, Capture the Flag und Elimination mit bis zu 16 Spieler, auch online. Auch das AntiCheat-Tool PunkBuster wurde in das Spiel integriert.

Seit dem 17. August 2006 steht der Multiplayer-Teil von F.E.A.R. unter dem Namen F.E.A.R. Combat kostenlos im Internet zum herunterladen bereit (Dateigröße: 1.808 MB). F.E.A.R. Multiplayer und F.E.A.R. Combat sollen nach der Installation des aktuellen Patchs miteinander kompatibel sein.

F.E.A.R. - Extraction Point

Das Add-On F.E.A.R. - Extraction Point erschien am 27. September 2006. Die Hintergrundgeschichte von Extraction Point setzt dort an, wo das Hauptspiel aufhörte: Nachdem Alma in den Hubschrauber kletterte, stürzte dieser ab. Der Spieler findet sich sofort in einer Kampfsituation wieder mit den von Alma aus Wut über den Tod ihres Sohnes Fettel reaktivierten Klonen.

Waffen

F.E.A.R. - Extraction Point verfügt über drei neue Waffen:

  • Die Minigun (hohe Schussfrequenz, keine Möglichkeit des Nachladens, aber Schussverzögerung zu Beginn)
  • Lasergewehr (feuert einen hellen Laserstrahl ab)
  • Bis zu drei automatische aufstellbare Kanonen (ähnlich Unreal 2)

Gegner

  • Soldat - die "Standardversion" des Gegners in F.E.A.R., taucht weiterhin oft auf (Replica-Soldaten genannt)
  • Soldat mit Nachtsicht - eine mit Nachtsichtgerät ausgerüstete Standardeinheit
  • Soldat besser gepanzert mit 10mm
  • Soldat/Androide mit Stealthfähigkeit
  • Wachroboter - ein Raketen feuerndes, stark gepanzertes Ungetüm
  • Neik - vollgepanzert und mit M4A1 + 4 Hochexplosiven Granaten ausgerüstet(auch als Neik91 bekannt)
  • Geist - mageres, durchsichtiges Wesen mit rot leuchtenden Augen

Levelgestaltung

An der Levelgestaltung hat sich wenig geändert - verlassene Stadtgebiete bestimmen das Spiel nach wie vor. Jedoch verschwimmen die Grenzen zwischen der Geisterwelt und der realen Welt dermaßen, dass der Spieler an manchen Stellen kaum noch weiß, in welcher Welt er sich gerade befindet.

Streitfall

Da sich Publisher und Entwickler im Streit getrennt haben und die Namensrechte an F.E.A.R. bei Sierra, die anderen Sachen bei Monolith liegen entwickeln beide einen Nachfolger. Monolith erzählt die Geschichte des Hauptspiels, ohne Rücksicht auf die Add-Ons, die nach dem Streit entwickelt wurden, einen Nachfolger namens Project Origin der gleich nach dem Ende von F.E.A.R. einsetzt. Sierra hat ebenfalls ein Studio damit beauftragt F.E.A.R. 2 zu entwickeln.

Durch die Fusion mit Blizzard und Activision wollte Vivendi Games die Lizenz des Franchises wohl loswerden, kaufte Warner Bros. Interactive, dem Eigentümer von Monolith, die Rechte. Der Nachfolger wird nun F.E.A.R. 2: Project Origin heißen.