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VfL Bochum und Lobberich: Unterschied zwischen den Seiten

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Elisa Roggel (Diskussion | Beiträge)
 
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{{Infobox Fußballklub
{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
| Ortsteil = Lobberich
| image = [[Datei:Logo VfL Bochum.svg|150px|Vereinswappen des VfL Bochum]]
| kurzname = VfL Bochum
| Ortswappen = DEU Lobberich COA.svg
| Gemeindeart = Stadt
| langname = VfL Bochum 1848<br />Fußballgemeinschaft e. V.
| ort = [[Bochum]], [[Nordrhein-Westfalen]]
| Gemeindename = Nettetal
| Alternativanzeige-Gemeindename =
| gegründet = [[14. April]] [[1938]]
| Breitengrad = 51.3072
| vereinsfarben = Blau-Weiß
| Längengrad = 6.2792
| stadion = [[Rewirpowerstadion|rewirpowerSTADION]]
| plätze = 29.299
| Bundesland = DE-NW
| Höhe = 47 <!-- Quelle: Geodatenzentrum -->
| vorstand = [[Ansgar Schwenken]]<br/>[[Christian Hochstätter]]
| trainer = [[Peter Neururer]]
| Fläche = 17.64
| Einwohner = 13797
| homepage = [http://www.vfl-bochum.de www.vfl-bochum.de]
| Einwohner-Stand-Datum = 2011-12-31
| liga = [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]
| saison = 2012/13
| Eingemeindungsdatum = 1970-01-01
| rang = 14. Platz
| Postleitzahl1 = 41334
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| Postleitzahl2 =
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| Vorwahl1 = 02153
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| Lagekarte = Lobberich in Nettetal 2011.svg
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| Lagekarte-Beschreibung = Lage von Lobberich in der Stadt Nettetal
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| Poskarte = Deutschland Nordrhein-Westfalen
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|socks3 = FF5F00
}}
}}
Der '''Verein für Leibesübungen Bochum 1848 – Fußballgemeinschaft e.&nbsp;V.''' (kurz: '''VfL Bochum''') ist ein 1938 entstandener Sportverein aus [[Bochum]], dessen Ursprünge bis auf das Jahr 1848 zurückreichen. Dem Gesamtverein gehören ca. 5000 Mitglieder an. Davon sind ca. 2300 Fußballer, wobei diese inzwischen offiziell als VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e.&nbsp;V. einen eigenen Verein bilden.


'''Lobberich''' ist ein Stadtteil der Stadt [[Nettetal]] im [[Kreis Viersen]] in [[Nordrhein-Westfalen]]. Lobberich feierte im Jahr 1988 sein 1000-jähriges Bestehen und war bis Mitte des 20. Jahrhunderts für seine weltweit anerkannte [[Samt]]- und [[Seide]]nproduktion berühmt. Zu Lobberich gehören die Ortschaften [[Sassenfeld]], [[Dyck (Nettetal)|Dyck]] und [[Bocholt (Nettetal)|Bocholt]].
Die [[Fußball]]-Abteilung des Vereins spielt in der [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]].
Außer Fußball betreibt der VfL Bochum noch die Sportarten [[Badminton]], [[Basketball]], [[Fechten]], [[Handball]], [[Hockey]], [[Leichtathletik]], [[Schwimmsport|Schwimmen]], [[Tanzsport]], [[Tennis]], [[Tischtennis]], [[Turnen]] und [[Volleyball]].


[[Datei:Lobberich kirche.JPG|mini|St. Sebastian]]
== Vereinsgeschichte ==
[[Datei:Lobberich kirche vorne.JPG|mini|St. Sebastian Vorderansicht]]
=== Stammbaum ===
[[Datei:Lobberich, kasteel foto2 2009-07-05 13.47.JPG|mini|Burg Ingenhoven]]
Der VfL Bochum besteht in seiner heutigen Form erst seit dem 14. April 1938. Damals wurden im Zuge der [[Gleichschaltung]] auf Anordnung des nationalsozialistischen [[Fachamt Fußball|Fachamts Fußball]] in etlichen Städten des Deutschen Reichs die konkurrierenden Vereine in einem zentralen Großverein konzentriert, so wurden auch in Bochum der ''Turnverein 1848'', ''TuS 1908'' und ''Germania 1906'' zum ''VfL Bochum 1848'' zusammengeschlossen.
[[Datei:NETTETAL LOBBERICH nieder.svg|mini|Niederschlagswerte von Lobberich]]


== Geschichte ==
==== SV Germania 1906 Bochum ====
Lobberich wird urkundlich erstmals im Jahr 988 erwähnt, als [[Everger|Erzbischof Everger]] von Köln unter anderem die Kirche zu ''Lubbruch'' dem [[Notger von Lüttich|Bischof Notker]] von Lüttich überträgt.<ref>Webseite des Lobbericher Heimatvereins: [http://www.lobberich.de/lobberich/geschichte(n)/start-rechts.htm Geschichte und Geschichten]</ref>
Der Verein wurde 1906 als ''FC 1906 Bochum'' gegründet und später in ''Sportverein Germania 1906 Bochum'' umbenannt.<ref>[http://www.vfl-bochum.de/site/_verein/_historie/chronologiep.htm Chronologie auf VfL-Bochum.de]</ref> Der Verein zählte zu den ältesten Fußballvereinen Bochums. Von der Ligagründung [[Gauliga Westfalen 1933/34|1933]] an bis zur Fusion gehörte der ''SV Germania'' der [[Gauliga Westfalen]] an, wo er [[Gauliga Westfalen 1935/36|1936]] hinter dem [[FC Schalke 04]] Vizemeister wurde. Das Fusionsprodukt ''VfL Bochum 1848'' übernahm das Ligamandat des ''SV Germania''.


Aktenkundig begann die Lobbericher Textilindustrie 1802 mit der Samtbandfabrik Heithausen. 1880 wurde bei Niedeck der erste ganzmechanische Webstuhl in Betrieb genommen; er bescherte einen großen Wettbewerbsvorteil. Niedeck beschäftigte Jahren zwischen 1970 und 1975 über 1000 Mitarbeiter.<ref>[http://www.rp-online.de/niederrheinsued/viersen/nachrichten/nettetal/Seidenbarone-standen-Pate_aid_708963.html Rheinische Post vom 16. Mai 2009, Seite B3: ''Seidenbarone standen Pate'']</ref> Während des Zweiten Weltkrieges war in der Gemeinde eine Flak-Abteilung der [[Luftwaffe (Wehrmacht)|Luftwaffe]] stationiert.
==== TuS Bochum 1908 ====
Der Verein wurde 1908 als ''Spiel- und Sportverein 1908 Bochum'' gegründet. Am 1. April 1919 fusionierten der ''SuS Bochum 1908'' und der ''Turnververein zu Bochum von 1848'' zum ''Turn und Sportverein Bochum 1848''. Der Fusionsverein spaltete sich jedoch am 1. Februar 1924 im Zuge des Konflikts zwischen Turn- und Spielverbänden per [[Reinliche Scheidung]] in den ''Turnververein zu Bochum von 1848'' und den ''Turn und Sportverein Bochum 1908''. Letzterer stieg zur Saison [[Gauliga Westfalen 1935/36|1935/36]] in die [[Gauliga Westfalen]] auf und [[Gauliga Westfalen 1936/37|1937]] als Tabellenletzter wieder ab.


Nur sechs Jahre nach der Verleihung der [[Stadtrecht]]e 1964 wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung aus den Städten Lobberich und [[Kaldenkirchen]] sowie den drei Gemeinden [[Breyell]], [[Hinsbeck]] und [[Leuth (Nettetal)|Leuth]] am 1. Januar 1970 die neue Stadt [[Nettetal]] gebildet.<ref>{{Literatur | Autor = Martin Bünermann | Titel = Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen | Jahr = 1970 | Verlag = Deutscher Gemeindeverlag | Ort = Köln | ohne ISBN }}</ref>
==== Turnververein zu Bochum von 1848 ====
Abweichend von der Jahreszahl im Namen wurde der ''Bochumer Turnverein'' erst am 18. Februar 1849 gegründet. Im Dezember 1852 wurde der Verein verboten, 1860 unter dem gleichen Namen erneut gegründet. Erst im Mai 1904 wurde die Zahl 1848 in den Vereinsnamen eingefügt. Sie bezieht sich auf einen am 26. Juli 1848 im „[[Märkischer Sprecher|Märkischen Sprecher]] – Kreisblatt für den Kreis Bochum“ veröffentlichten Zeitungsartikel, der zur Vereinsgründung im folgenden Jahr führte.


Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann die Metallindustrie Bedeutung durch die Sanitärarmaturen- und Vergaserproduktion bei Rokal Armaturen GmbH. Das Unternehmen wurde später von [[KSPG|Pierburg]], einem Zulieferer der Automobilindustrie übernommen.
Am 1. April 1919 fusionierten der ''SuS Bochum 1908'' und der ''Turnververein zu Bochum von 1848'' zum ''Turn und Sportverein Bochum 1848''. Der Fusionsverein spaltete sich jedoch am 1. Februar 1924 im Zuge der Konflikts zwischen Turn- und Spielverbänden per [[Reinliche Scheidung]] in den ''Turnververein zu Bochum von 1848'' und den ''Turn und Sportverein Bochum 1908''.


Mitte Mai 2011 wurde das Gelände der Firma Niedieck von der niederländischen Firma [[Laarakkers]] gekauft.<ref>[http://www.wz-newsline.de/mobile/lokales/kreis-viersen/kempen/niedieck-gelaende-ist-verkauft-1.656405 WZ Newsline Mobil vom 11.Mai: ''Niedieck-Gelände ist verkauft'']</ref> Die Firma wird das Niedieck Gebäude abreißen und auf dem Gelände Wohnungen, kleinteilige Gewerbeflächen, Dienstleistungsfirmen sowie Grünanlagen entstehen lassen. Das Gelände soll laut der Firma [[Laarakkers]] frühestens in einem Jahr fertig sein.
Der VfL hat die Jahreszahl 1848 vom TV 1848 Bochum übernommen, in seiner heutigen Form existiert der Verein seit dem 14. April 1938.


== Fußball ==
== Sehenswürdigkeiten ==
{| class="prettytable sortable float-right" style="font-size: 95%; text-align: center;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! Saison || Liga || Level || Platz
|-
| [[Gauliga Westfalen 1938/39|1938/39]]
| [[Gauliga Westfalen]]
| I
| 2
|-
| [[Gauliga Westfalen 1939/40|1939/40]]
| [[Gauliga Westfalen]]
| I
| 3
|-
| [[Gauliga Westfalen 1940/41|1940/41]]
| [[Gauliga Westfalen]]
| I
| 8
|-
| [[Gauliga Westfalen 1941/42|1941/42]]
| [[Gauliga Westfalen]]
| I
| 3
|-
| [[Gauliga Westfalen 1942/43|1942/43]]
| [[Gauliga Westfalen]]
| I
| 4
|-
| [[Gauliga Westfalen 1943/44|1943/44]]
| [[Gauliga Westfalen]]
| I
| 6
|-
| [[Gauliga Westfalen 1944/45|1944/45]]
| [[Gauliga Westfalen]]
| I
| 4
|-
| 1945/46
| [[Fußball-Landesliga Westfalen|Landesliga Westfalen]]
| I
| 7
|-
| 1946/47
| [[Fußball-Landesliga Westfalen|Landesliga Westfalen]]
| I
| 7
|-
| 1947/48
| [[Fußball-Landesliga Westfalen|Landesliga Westfalen]]
| II
| 6
|-
| 1948/49
| [[Fußball-Landesliga Westfalen|Landesliga Westfalen]]
| II
| 3
|-
| [[II. Division 1949/50#West|1949/50]]
| [[II. Division|2. Oberliga West]]
| II
| 12
|-
| [[II. Division 1950/51#West|1950/51]]
| [[II. Division|2. Oberliga West]]
| II
| 7
|-
| [[II. Division 1951/52#West|1951/52]]
| [[II. Division|2. Oberliga West]]
| II
| 5
|-
| [[II. Division 1952/53#West|1952/53]]
| [[II. Division|2. Oberliga West]]
| II
| 1
|-
| [[Fußball-Oberliga 1953/54#West|1953/54]]
| [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]]
| I
| 8
|-
| [[Fußball-Oberliga 1954/55#West|1954/55]]
| [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]]
| I
| 16
|-
| [[II. Division 1955/56#West|1955/56]]
| [[II. Division|2. Oberliga West]]
| II
| 1
|-
| [[Fußball-Oberliga 1956/57#West|1956/57]]
| [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]]
| I
| 10
|-
| [[Fußball-Oberliga 1957/58#West|1957/58]]
| [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]]
| I
| 14
|-
| [[Fußball-Oberliga 1958/59#West|1958/59]]
| [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]]
| I
| 4
|-
| [[Fußball-Oberliga 1959/60#West|1959/60]]
| [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]]
| I
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|-
| [[Fußball-Oberliga 1960/61#West|1960/61]]
| [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]]
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|-
| [[II. Division 1961/62#West|1961/62]]
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| [[II. Division 1962/63#West|1962/63]]
| [[II. Division|2. Oberliga West]]
| II
| 14
|-
| 1963/64
| [[Verbandsliga Westfalen]]
| III
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|-
| 1964/65
| [[Verbandsliga Westfalen]]
| III
| 1
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1965/66#West|1965/66]]
| [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]]
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|-
| [[Fußball-Regionalliga 1966/67#West|1966/67]]
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| [[Fußball-Regionalliga 1967/68#West|1967/68]]
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| [[Fußball-Regionalliga 1968/69#West|1968/69]]
| [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]]
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| [[Fußball-Regionalliga 1969/70#West|1969/70]]
| [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]]
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| [[Fußball-Regionalliga 1970/71#West|1970/71]]
| [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]]
| II
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|-
| [[Fußball-Bundesliga 1971/72|1971/72]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
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| 9
|-
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| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
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| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
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| [[Fußball-Bundesliga 1974/75|1974/75]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
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| [[Fußball-Bundesliga 1975/76|1975/76]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
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|-
| [[Fußball-Bundesliga 1976/77|1976/77]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 15
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1977/78|1977/78]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 14
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1978/79|1978/79]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 8
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1979/80|1979/80]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 10
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1980/81|1980/81]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 9
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1981/82|1981/82]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 10
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1982/83|1982/83]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 13
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 15
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1984/85|1984/85]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 9
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1985/86|1985/86]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 9
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1986/87|1986/87]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 11
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1987/88|1987/88]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 12
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1988/89|1988/89]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 15
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1989/90|1989/90]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 16
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 14
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1991/92|1991/92]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 15
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| [[Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 16
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 1993/94|1993/94]]
| [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]
| II
| 1
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 16
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| [[2. Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]]
| [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]
| II
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| [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 5
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| [[Fußball-Bundesliga 1997/98|1997/98]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 12
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1998/99]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 17
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/00]]
| [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]
| II
| 2
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| [[Fußball-Bundesliga 2000/01|2000/01]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 18
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 2001/02|2001/02]]
| [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]
| II
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| [[Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 9
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 5
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| [[Fußball-Bundesliga 2004/05|2004/05]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 16
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| [[2. Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]]
| [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]
| II
| 1
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 8
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 12
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2008/09|2008/09]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 14
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]]
| [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| I
| 17
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 2010/11|2010/11]]
| [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]
| II
| 3
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]]
| [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]
| II
| 11
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]]
| [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]
| II
| 14
|}
=== Sportliche Entwicklung ===
==== 1938–1945: Gauliga ====
Sportlich war die Schaffung des Großvereins zunächst ein Gewinn. Der VfL blieb bis zur kriegsbedingten Einstellung des Spielbetriebs Gauligist, wurde in der Saison [[Gauliga Westfalen 1938/39|1938/39]] erneut Vizemeister Westfalens und belegte [[Gauliga Westfalen 1939/40|1939/40]] und [[Gauliga Westfalen 1941/42|1941/42]] den dritten Platz. Ab 1943 bildete der VfL mit ''Preußen 07 Bochum'' eine so genannte [[Kriegsspielgemeinschaft]] (KSG), die [[Gauliga Westfalen 1944/45|1944/45]] aber nur noch zwei Spiele austrug.


{{Siehe auch|Liste der Baudenkmäler in Nettetal}}
==== 1945–1965: Nachkriegsjahre ====
Anders als die meisten 1938 durch Fusion entstandenen Vereine, wurde der VfL Bochum nach dem Krieg nicht wieder getrennt. In den ersten Nachkriegsjahren spielte der Verein kaum eine Rolle. Erst nach acht Jahren in der [[Landesliga Westfalen]] und [[II. Division|2. Oberliga West]] gelang [[II. Division 1952/53#West|1953]] der Aufstieg in die erstklassige [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]]. Meist beendete er die Saison in der unteren Tabellenhälfte, [[Fußball-Oberliga 1954/55#West|1955]] und [[Fußball-Oberliga 1960/61#West|1961]] stieg er jeweils als Tabellenletzter ab. [[II. Division 1955/56#West|1956]] stiegen die Bochumer direkt wieder auf, zwei Jahre nach dem zweiten Abstieg mussten sie in die drittklassige [[Verbandsliga Westfalen]].


* Mehrere Kirchen (die doppeltürmige katholische Pfarrkirche St. Sebastian, im Jahre 1893 errichtet, ist die drittgrößte Kirche im [[Bistum]] [[Aachen]]),
1965 stiegen die Bochumer in die zwei Jahre zuvor gegründete zweitklassige [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]] auf. In den Spielen um die Westfalenmeisterschaft zwischen den beiden Staffelsiegern der [[Verbandsliga Westfalen]] gab es gegen die [[SpVgg Erkenschwick]] ein 4:1 in Bochum und ein 2:3 in Erkenschwick. Das notwendig gewordene Entscheidungsspiel in Recklinghausen endete nach Verlängerung 1:1. Die [[Vorgehensweisen zur Ermittlung eines Siegers beim Fußball]] sah zu diesem Zeitpunkt einen Losentscheid durch Münzwurf vor. Der anschließende Münzwurf entschied zugunsten des VfL Bochum.
* der weiße Wasserturm und die ehemaligen Residenzen früherer [[Lehen|Lehnsherren]],
* [[Burg Bocholt]] und [[Burg Ingenhoven]],
* das Marienhospital (eröffnet 1885) mit Kapelle (Sassenfelder Kirchweg) <ref>[http://www.rp-online.de/niederrheinsued/nettetal/nachrichten/Zum-Wohle-der-Menschen_aid_926562.html Chronik] auf: ''rp-online.de'' 5. November 2010</ref>


== Lobbricker Wenk ==
==== 1965–1971: Regionalliga West ====
Die Samtproduktion machte Lobberich wohlhabender als die umliegenden Gemeinden. Deren Bewohner sagten den Lobberichern Wichtigtuerei und Überheblichkeit nach und verwendeten dafür den Begriff „Lobbricker Wenk“. ''Wenkbüll'' ist die [[mundart]]liche Bezeichnung für Lobbericher (Ur-)Einwohner, was „[[Windbeutel]]“ bedeutet und von keinem Lobbericher als Beleidigung aufgefasst wird.
Nachdem der VfL Bochum im [[Fußball-Regionalliga 1965/66#West|ersten Jahr]] nur auf Rang zwölf abschnitt, gehörte die Mannschaft ab 1966 zur Spitzengruppe der [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]]. [[DFB-Pokal 1967/68|1968]] hatte der VfL im Endspiel um den [[DFB-Pokal]] gestanden, das er im [[Südweststadion]] zu [[Ludwigshafen am Rhein|Ludwigshafen]] gegen den [[1. FC Köln]] 1:4 verlor. [[Fußball-Regionalliga 1970/71#West|1971]] schaffte das Team unter Trainer [[Hermann Eppenhoff]] nach der zweiten Regionalliga-Meisterschaft in Folge durch eine souveräne Aufstiegsrunde mit sieben Siegen aus acht Spielen den Sprung in die [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]].


== Persönlichkeiten ==
==== 1971–1993: Bundesliga ====
* [[Leo Anton Carl de Ball]] (1853–1916), Astronom
In den folgenden 22 Jahren hielt sich der Verein im Oberhaus, ohne je eine bessere Platzierung als den achten Tabellenplatz ([[Fußball-Bundesliga 1978/79|1978/79]]) zu erreichen. Zumeist war der VfL im Mittelfeld beheimatet, nicht selten auch nahe der Abstiegszone platziert und musste sich aus finanziellen Gründen oft am Saisonende von seinen größten Leistungsträgern trennen. Oft befand die Mannschaft sich im Abstiegskampf, konnte jedoch dabei immer die Klasse halten.
* [[Albert Steeger]] (1885–1958 ), Universalgelehrter
* [[Heinrich Plönes]] (1885–1956), Pädagoge und Schriftsteller
* [[Rudolf Kömstedt]] (1887–1961), Kunst- Architekturhistoriker
* [[Werner Jaeger]] (1888–1961), Philologe
* [[Hanna Meuter]] (1889–1964), Soziologin, Dozentin und Schriftstellerin
* [[Johannes Hessen]] (1889–1971), Philosoph und römisch-katholischer Theologe
* [[Johannes Menskes]] (* 1927), Chorleiter und Dirigent
* [[Hans Klaps]] (* 1936), Politiker (SPD)
* Dr. Theo Optendrenk (* 1939), Politiker (CDU) und Ortshistoriker
* [[Wolfgang Schiffer]] (* 1946), Schriftsteller
* [[Hartmut Mirbach]] (1949–2011), deutscher Fotograf und Maler
* [[Volker Kischkel]] (MOCK) (* 1953), Karikaturist
* [[Marcus Optendrenk]] (* 1969), Politiker (CDU)


== Partnerstädte ==
Im Mai [[Fußball-Bundesliga 1989/90|1990]] schloss der VfL die Saison zwar als 16. ab, durfte aber dennoch in der Bundesliga bleiben, da er sich in zwei Relegationsspielen gegen den [[1. FC Saarbrücken]] durchsetzte. Der VfL gewann das Hinspiel in Saarbrücken durch ein Elfmetertor von [[Thorsten Legat]] mit 1:0, im Rückspiel reichte dann daheim ein 1:1, Bochumer Torschütze war [[Uwe Leifeld]].


* [[Caudebec-en-Caux]]
==== 1993–1996: Ab- und Aufstiege ====
Während der Saison [[Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]] begannen die Fans des VfL ihre Mannschaft als die „Die Unabsteigbaren“ zu bezeichnen.<ref>http://www.vfl-bochum.de/vfl2006/verein/historie/spielzeiten/bl9293.htm</ref> Im Sommer stieg der VfL dann nach 22 Spielzeiten erstmals aus der Bundesliga ab. Hatte man sich im Sommer [[Fußball-Bundesliga 1989/90|1990]] noch in den Relegationsspielen als 16. retten können, gab nun ein einziger Punkt, den die Mannschaft weniger verbuchte als [[Dynamo Dresden]], den Ausschlag. Nach nur acht Punkten in der Hinrunde wurde die Aufholjagd der Rückserie unter Trainer [[Jürgen Gelsdorf]] am Ende nicht mehr belohnt. Da der Kontrollausschuss des [[DFB]] die Lizenzvergehen des [[1. FC Dynamo Dresden]] erst zur nächsten Spielzeit mit Punktabzug bestrafte, hielt der Abstieg auch am Grünen Tisch stand.


== Weblinks ==
Es begann ein Auf und Ab, das den VfL in den folgenden vier Jahren zwischen der ersten und zweiten Liga pendeln ließ. In seiner ersten Zweitligasaison feierten die Bochumer einen souveränen Start-Ziel-Sieg, ab dem zweiten Spieltag führte das Team die Tabelle an und gab diesen ersten Platz bis zum Ende der Spielzeit nicht mehr aus der Hand. Doch [[Fußball-Bundesliga 1994/95|1995]] stand schon der zweite Abstieg zu Buche. [[Jürgen Gelsdorf]] trat während der Saison zurück und [[Klaus Toppmöller]] wurde als neuer Trainer verpflichtet. Am drittletzten Spieltag verlor der VfL jedoch das vorentscheidende Spiel in Uerdingen mit 1:2.
* [http://www.nettetal.de/C125751B0035A6F1/html/A63D998A57FD81F0C1257524002F8A70?opendocument&nid1=01527 Lobberich auf der Webseite der Stadt Nettetal]
Unter [[Klaus Toppmöller|Toppmöller]] gelang der erneute direkte Wiederaufstieg, mit 17 Punkten Vorsprung vor einem Nichtaufstiegsplatz und 12 Punkten Vorsprung auf die zweitplatzierten [[Arminia Bielefeld|Bielefelder]] wurde auch nach einem Umbruch in der Mannschaft abermals die Zweitligameisterschaft gefeiert.
* [http://www.lobberich.de/ lobberich.de]

* [http://www.vvv-lobberich.de/index.php/publikationen.html Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) Lobberich: Broschüre 'Rundgang durch Lobberich' (pdf, 14 Seiten)]
==== 1997–1998: UEFA-Cup ====
Sogar eine Konsolidierung im Oberhaus gelang [[Klaus Toppmöller|Toppmöller]], der das Team als Aufsteiger in der [[Fußball-Bundesliga 1996/97|Saison 1996/97]] zu einem ersten größeren Erfolg führte: Zum ersten Mal in seiner Geschichte erreichte das Team einen [[UEFA-Pokal]]-Platz. Im [[UEFA-Pokal 1997/98|folgenden Wettbewerb]] erreichte die Mannschaft trotz der Hinspielniederlagen bei [[Trabzonspor]] und [[FC Brügge]] durch hohe Heimsiege in den Rückspielen das Achtelfinale. Hier setzte sich der hohe Favorit [[Ajax Amsterdam]] durch, nachdem der VfL im Hinspiel in Amsterdam bereits mit 2:0 in Führung gehen konnte.

==== 1999–2002: Ab- und Aufstiege ====
In der Bundesliga folgte schon ab [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1999]] eine erneute Phase der Auf- und Abstiege, an deren Ende im Sommer [[2. Fußball-Bundesliga 2001/02|2002]] der vierte direkte Wiederaufstieg des VfL in die Bundesliga stand. Dieser wurde erst am letzten Spieltag durch einen 3:1-Sieg in Aachen gesichert.

==== 2003–2005: Klassenerhalt, erneut UEFA-Cup, erneuter Abstieg ====
Unter Trainer [[Peter Neururer]] spielte die Mannschaft in der [[Fußball-Bundesliga 2002/03|Bundesligasaison 2002/03]] zunächst sehr erfolgreich und stand zwischenzeitlich an der Tabellenspitze. Am Ende schloss das Team auf dem neunten Tabellenplatz ab.

Am 22. Mai 2004 beendete der VfL Bochum die für ihn erfolgreichste Saison seiner Vereinsgeschichte mit dem 5. Platz vor [[Borussia Dortmund]] und [[FC Schalke 04]]. Damit durfte der Verein zum zweiten Mal am [[UEFA-Pokal]] teilnehmen. In der Saison holte die Mannschaft insgesamt 56 Punkte, so viele wie nie zuvor, und stellte mehrere Rekorde auf: In 13 Heimspielen blieb der VfL ohne Gegentor, und sein Torwart [[Rein van Duijnhoven]] blieb 911 Minuten ohne jeglichen Gegentreffer in Heimspielen – bis heute Bundesliga-Rekord.

Die Dienstzeit von [[Peter Neururer]] endete mit dem 34. Spieltag der Saison 2004/05, als der VfL trotz eines 1:0-Siegs beim [[Hamburger SV]] erneut absteigen musste.

==== Ab 2006: Aufstieg, Abstiegskampf und abermaliger Abstieg ====
Neuer Cheftrainer zur Saison [[2. Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] wurde der Schweizer [[Marcel Koller]]; zum 1. April 2006 wurde [[Stefan Kuntz]] Sportdirektor beim VfL. Mit Abschluss der Saison [[2. Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] schaffte Bochum als Zweitligameister erneut den Wiederaufstieg. Mit fünf direkten Wiederaufstiegen ist der VfL nun „Rekordwiederaufsteiger“ der Bundesliga.

Verpflichtet wurden im Sommer [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2006]] der Rechtsverteidiger [[Benjamin Lense]] vom [[1. FC Nürnberg]], [[Christoph Dabrowski]] von [[Hannover 96]], [[Oliver Schröder]] von [[Hertha BSC]], [[Ivo Iličević]] vom Regionalligisten [[SV Darmstadt 98|Darmstadt 98]] sowie Torhüter [[Alexander Bade]] vom [[1. FC Köln]] und Stürmer [[Benjamin Auer]] vom [[1. FSV Mainz 05]]. Nach Saisonbeginn wurde noch als Ersatz für [[Eduardo Gonçalves de Oliveira|Edu]] der griechische Nationalspieler [[Theofanis Gekas]] für ein Jahr auf Leihbasis (mit Kaufoption bei Klassenerhalt) geholt. In der Winterpause wurde der Kader durch den tschechischen Torhüter [[Jaroslav Drobný (Fußballspieler)|Jaroslav Drobný]], den algerischen Verteidiger [[Anthar Yahia]] sowie den Kameruner Offensivspieler [[Joël Epalle]] verstärkt.

Zum Jahreswechsel 2007 konnte der VfL auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern. Mit einem Sieg in Mönchengladbach schloss Bochum die Saison [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] auf dem 8. Platz ab. Mit vier aufeinanderfolgenden Auswärtssiegen konnte in dieser Saison ein neuer Vereinsrekord aufgestellt werden. [[Theofanis Gekas]] wurde mit 20 Treffern [[Liste der Torschützenkönige der Fußball-Bundesliga|Torschützenkönig 2007]], wechselte aber anschließend zu [[Bayer Leverkusen]].

In den nächsten beiden Spielzeiten musste der VfL wieder – wie fast schon üblich – gegen den Abstieg kämpfen. Mit einem zwölften Platz in der [[Fußball-Bundesliga 2007/08|Saison 2007/08]] und einem 14. Rang in der [[Fußball-Bundesliga 2008/09|Spielzeit 2008/09]] konnte der Klassenerhalt jedoch jeweils sichergestellt werden. Nachdem jedoch auch die [[Fußball-Bundesliga 2009/10|Saison 2009/10]] mit nur vier Punkten aus sechs Spielen unbefriedigend begann, wurde Trainer [[Marcel Koller|Koller]] entlassen und zunächst durch seinen Co-Trainer [[Frank Heinemann]] ersetzt. Am 28. Oktober 2009 präsentierte der VfL dann [[Heiko Herrlich]], der mit einem Vertrag bis 2012 ausgestattet wurde, als neuen Trainer. Nach einer Serie von zehn sieglosen Spielen und dem Abrutschen auf den [[Relegationsspiel|Relegationsplatz]] wurde Herrlich Ende April 2010 wieder entlassen.<ref>[http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/524315/artikel_VfL-entlaesst-Herrlich-Mit-Wosz-ins-Saisonfinale.html VfL entlässt Herrlich! Mit Wosz ins Saisonfinale]. kicker, 29. April 2010</ref> Dennoch stieg der Verein am 8. Mai 2010 unter Interimstrainer [[Dariusz Wosz]] als Tabellenvorletzter ab.<ref> [http://www.reviersport.de/116563---vfl-abstiegstraenen-pleite-gegen-hannover.html revierpsort.de: ''VfL - Hannover 0:3 - Abstieg! Ganz Bochum im Tal der Tränen'']</ref>

Zur [[2. Fußball-Bundesliga 2010/11|Saison 2010/11]] übernahm [[Friedhelm Funkel]] das Traineramt beim VfL und erreichte nach einem schwachen ersten Saisondrittel immerhin noch den dritten Tabellenplatz (zwischenzeitlich gelangen 15 Ligaspiele in Serie ohne Niederlage), in der Relegation mussten sich die Bochumer dann aber [[Borussia Mönchengladbach]] knapp geschlagen geben (0:1 und 1:1) und verpasste erstmals den direkten Wiederaufstieg. Nach vier Niederlagen in Folge und dem 17. Tabellenplatz am siebten Spieltag der [[2. Fußball-Bundesliga 2011/12|Saison 2011/12]] wurde der 57-Jährige Funkel am 14. September 2011 entlassen.<ref>[http://www.vfl-bochum.de/site/_home/aktuelles/10203_funkelnichtmehrvfl-cheftrainerp.htm Funkel nicht mehr VfL-Cheftrainer], Mitteilung auf der Webseite des VfL Bochum, 14. September 2011</ref> Für ihn übernahm am 15. September der ehemalige Trainer von [[Hannover 96]] und dem [[FC St. Pauli]], [[Andreas Bergmann]], die Leitung als neuer Trainer. Nach sieben Pflichtspielen ohne Sieg in der [[2. Fußball-Bundesliga 2012/13|Saison 2012/13]] der [[2. Fußball-Bundesliga]] wurde Bergmann am 28. Oktober 2012 beurlaubt.<ref> [http://www.vfl-bochum.de/site/_home/aktuelles/12021_bergmannnichtmehrcheftrainerp.htm Bergmann nicht mehr Cheftrainer] auf vfl-bochum.de</ref> Der bisherige Co-Trainer [[Karsten Neitzel]] war für ein Pokal- und ein Ligaspiel Interimstrainer und war seit dem 6. November 2012 neuer Chefcoach des VfL.<ref> [http://www1.wdr.de/themen/infokompakt/videotext/externvtx100_eam-78ab2130a3983298b685cc5ee2e31dde_eap__page__num-218.html?eap=8oI34N4hym4RDV6dhKK0OnLYM%2FNzIoiKx%2FWYxsbslwuHGKaZFMUxPestv2r0Yxbq3OXLQdQZveeEP4aGFixniRVD5kuaHpLDVIoWhTenNjYNYDdDEmpf%2BqDfR4SHQd3VmOC79ZYNsD0%3D Videotext Seite 218] auf WDR.de</ref> Doch auch unter Neitzel stellte sich kein dauerhafter sportlicher Erfolg ein und der VfL festigte seine Platzierung in der Abstiegsregion der 2. Bundesliga. Am 8. April 2013 entband der VfL Trainer [[Karsten Neitzel|Neitzel]] und Sportvorstand [[Jens Todt]] von seinen Aufgaben. [[Jens Todt|Todts]] Aufgaben übernahm am 9. April 2013 [[Heinz Knüwe]].<ref>[http://www.vfl-bochum.de/site/_home/aktuelles/12745_knuewekomplettiertvorstandp.htm Knüwe komplettiert Vorstand, Homepage des VfL], abgerufen am 9. April 2013</ref> Zuvor hatte die Mannschaft das Heimspiel gegen Erzgebirge Aue mit 0:3 verloren und war auf Tabellenplatz 16 abgerutscht. Nachfolger von [[Karsten Neitzel]] wurde der ehemalige Trainer des VfL [[Peter Neururer]]. Er erhielt einen Vertrag bis Saisonende.<ref>[http://www.vfl-bochum.de/site/_home/_aktuelles/aktuelles/12738_abschiedvontodtundneitzelneurureruebernimmtp.htm Abschied von Todt und Neitzel, Neururer übernimmt] vfl-bochum.de, abgerufen am 8. April 2013</ref>

=== Sportliche Erfolge ===
Nationale Titel konnte der VfL Bochum nicht gewinnen, sodass heute neben 34 Jahren Zugehörigkeit zur Bundesliga und zwei Teilnahmen am [[UEFA-Pokal]] die beiden Teilnahmen am Endspiel des [[DFB-Pokal]]s zu Buche stehen. Der VfL Bochum stellte in drei Spielzeiten den [[Liste der Torschützenkönige der Fußball-Bundesliga|Torschützenkönig]] der Bundesliga: Zuerst erzielte [[Stefan Kuntz]] [[Fußball-Bundesliga 1985/86|1985/86]] 22 Saisontore, dann war [[Thomas Christiansen]] in der [[Fußball-Bundesliga 2002/03|Saison 2002/03]] 21-mal erfolgreich, und zuletzt gewann [[Theofanis Gekas]] in der [[Fußball-Bundesliga 2006/07|Saison 2006/07]] mit 20 Treffern die [[Torjägerkanone]]. [[Holger Aden]] erzielte 1992/93 die meisten Tore (28) im Profifußball, davon neun für Bochum.

==== Bundesliga, DFB-Pokal ====
* DFB-Pokal-Finalteilnahme: [[DFB-Pokal 1967/68|1968]] und [[DFB-Pokal 1987/88|1988]]
* Meister [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga]]: [[2. Fußball-Bundesliga 1993/94|1993/94]], [[2. Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]] und [[2. Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]]
* Aufstiege in die Bundesliga: 1971, 1994, 1996, 2000, 2002, 2006
* Einzug in den [[UEFA-Pokal]]: [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]] und [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] durch einen 5. Platz in der Bundesliga
* zweimalige Teilnahme am [[UEFA-Pokal]]: [[UEFA-Pokal 1997/98|1997/98]] und [[UEFA-Pokal 2004/05|2004/05]]
* fünfmalige Teilnahme am [[Intertoto-Cup]]: [[Intertoto-Cup 1980|1980]], [[Intertoto-Cup 1987|1987]], [[Intertoto-Cup 1990|1990]], [[Intertoto-Cup 1992|1992]] und [[Intertoto-Cup 1993|1993]]
* viermalige Teilnahme am [[DFB-Ligapokal]]: [[DFB-Ligapokal 1972/73|1972/73]], [[DFB-Ligapokal 1997|1997]], [[DFB-Ligapokal 2003|2003]] und [[DFB-Ligapokal 2004|2004]]
* Dreimal [[Liste der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga|Spitzenreiter der Bundesliga]] (Stand: 12/2009)
* [[Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga|Ewige Tabelle der Bundesliga]]: 12. Platz, 1374 Punkte in 34 Spielzeiten<ref>
{{internetquelle
|url=http://www.fussballdaten.de/bundesliga/ewigetabelle/
|titel=Ewige Tabelle der Bundesliga
|werk=fussballdaten.de
|zugriff=2012-03-21
}}</ref>
*[[Ewige Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga|Ewige Tabelle der 2. Bundesliga]]: 37. Platz, 424 Punkte in 7 Spielzeiten<ref>
{{internetquelle
|url=http://www.fussballdaten.de/zweiteliga/ewigetabelle/
|titel=Ewige Tabelle der 2. Bundesliga
|werk=fussballdaten.de
|zugriff=2012-03-21
}}</ref>

==== Internationale Spiele ====
'''Saison 1997/98''' ([[UEFA-Pokal]])
* 1. Runde: [[Trabzonspor]] – VfL Bochum 2:1 und 3:5
* 2. Runde: [[FC Brügge]] – VfL Bochum 1:0 und 1:4
* Achtelfinale: [[Ajax Amsterdam]] – VfL Bochum 4:2 und 2:2

'''Saison 2004/05''' ([[UEFA-Pokal]])
* 1. Runde: [[Standard Lüttich]] – VfL Bochum 0:0 und 1:1

=== Personalien und bekannte Persönlichkeiten ===
==== Präsidenten ====
* 1967–1993 [[Ottokar Wüst]]
* 1993–2003 [[Werner Altegoer]]
Seit dem 1. April 2003 wird das operative Geschäft des VfL von einem hauptamtlichen Vorstand geführt. Seit 2003 ist [[Ansgar Schwenken]] (kaufmännischer Bereich, Organisation) Mitglied. [[Dieter Meinhold]] (Marketing, Öffentlichkeitsarbeit) trat am 30. Juni 2006 aus dem Vorstand zurück. Vorstandsmitglied mit sportlichem Schwerpunkt waren nacheinander [[Stefan Kuntz]], [[Thomas Ernst]], [[Jens Todt]] und [[Heinz Knüwe]], seit dem 8. Juni 2013 besetzt [[Christian Hochstätter]] diesen Posten.

==== Aufsichtsratsvorsitzende ====
* 2003–2010 [[Werner Altegoer]]
* 2010–2012 [[Ernst-Otto Stüber]]
* 2012–{{0|0000}} [[Hans-Peter Villis]]

==== Trainer ====
* 1953–1956 [[Emil Melcher]]
* 1956–1960 [[Herbert Widmayer]]
* 1960–1961 [[Fritz Silken]]
* 1961–1963 [[Hermann Lindemann]]
* 1963–1967 [[Hubert Schieth]]
* 1967–1972 [[Hermann Eppenhoff]]
* 1972–1979 [[Heinz Höher]]
* 1979–1981 [[Helmuth Johannsen]]
* 1981–1986 [[Rolf Schafstall]]
* 1986–1988 [[Hermann Gerland]]
* 1988–1989 [[Franz-Josef Tenhagen]]
* 1989–1991 [[Reinhard Saftig]]
* 1991{{0|00000}} [[Rolf Schafstall]]
* 1991–1992 [[Holger Osieck]]
* 1992–1994 [[Jürgen Gelsdorf]]
* 1994–1999 [[Klaus Toppmöller]]
* 1999{{0|00000}} [[Ernst Middendorp]]
* 1999{{0|00000}} [[Bernard Dietz]]
* 1999–2001 [[Ralf Zumdick]]
* 2001{{0|00000}} [[Rolf Schafstall]]
* 2001{{0|00000}} [[Bernard Dietz]]
* 2001–2005 [[Peter Neururer]]
* 2005–2009 [[Marcel Koller]]
* 2009{{0|00000}} [[Frank Heinemann]]
* 2009–2010 [[Heiko Herrlich]]
* 2010{{0|00000}} [[Dariusz Wosz]]
* 2010–2011 [[Friedhelm Funkel]]
* 2011–2012 [[Andreas Bergmann]]
* 2012–2013 [[Karsten Neitzel]]
* 2013–{{0|0000}} [[Peter Neururer]]

==== Bekannte Spieler ====
===== Bochumer Talentschmiede =====
Der VfL Bochum hat sich bundesweit einen Namen als „Talentschmiede“ gemacht. So begannen die Bundesligakarrieren einiger bekannter Fußballer in Bochum (Statistik vom 26. April 2007):

* [[Stefan Kuntz]], 120 BL-Spiele und 47 Tore für Bochum, wurde 1986 der erste Bochumer Torschützenkönig. Beim VfL von 1983 bis 1986 und 1998 bis 1999, 25 A-Länderspiele (u.a. [[Europameisterschaft|Europameister]] 1996), von 2006 bis 2008 Vorstandsmitglied für den Bereich Sport beim VfL.
* [[Yıldıray Baştürk]], 74 BL-Spiele und 6 Tore für Bochum, türkischer A-[[Nationalspieler]]. Beim VfL von 1997 bis 2001.
* [[Paul Freier]], 81 BL-Spiele und 9 Tore für Bochum, 17 A-Länderspiele. Beim VfL von 1997 bis 2004; seit 2008 wieder beim VfL.
* [[Frank Fahrenhorst]], 106 BL-Spiele und 13 Tore für Bochum, 2 A-Länderspiele. Beim VfL von 1996 bis 2004 .
* [[Uwe Wegmann]], 214 BL-Spiele und 52 Tore für Bochum, von 1985 bis 1993 beim VfL, auch genannt „Der Alpenbomber“.
* [[Martin Kree]], 164 BL-Spiele und 28 Tore für Bochum, von 1983 bis 1989 beim VfL. Wurde in Dortmund Deutscher Meister und Champions-League-Sieger.
* [[Hermann Gerland]], 204 BL-Spiele und 4 Tore, von 1972 bis 1984 Spieler beim VfL. Von 1986 bis 1988 Trainer des VfL Bochum.
* [[Christian Schreier]], 98 BL-Spiele und 37 Tore, ging nach 3 Jahren beim VfL zu Bayer Leverkusen. Bestritt 1984 ein A-Länderspiel.
* [[Thorsten Legat]], aktiv für den VfL Bochum, dann Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, VfB Stuttgart und den FC Schalke 04.
* [[Ilkay Gündogan]], 2005 bis 2008 in der Jugend des VfL aktiv und anschließend bis 2009 in der zweiten Mannschaft.
* [[Joel Matip]], 1997 bis 2000 beim VfL Bochum in der Jugend aktiv
* [[Leon Goretzka]], 2001 bis 2012 in der Jugend des VfL aktiv und in der Saison 2012/13 32 Einsätze (4 Treffer) für die erste Mannschaft

===== Bundesliga-Rekordspieler =====
* [[Michael Lameck]], 518 Spiele und 38 Tore für Bochum. Beim VfL von 1972 bis 1988.
* [[Lothar Woelk]], 385 Spiele und 26 Tore für Bochum. Beim VfL von 1977 bis 1989.
* [[Walter Oswald]], 353 Spiele und 24 Tore für Bochum. Beim VfL von 1978 bis 1991.
* [[Franz-Josef Tenhagen]], 306 Spiele und 20 Tore für Bochum. Beim VfL von 1973 bis 1981 und 1984 bis 1988.
* [[Ralf Zumdick]], 282 Spiele und 1 Tor. Beim VfL von 1981 bis 1995.

===== Bundesliga-Rekordtorjäger =====
* [[Hans-Joachim Abel]], 60 Tore (1977–82)
* [[Hans Walitza]], 53 (1971–74)
* [[Uwe Wegmann]], 52 (1985–95)
* [[Josef Kaczor]], 51 (1974–81)
* [[Stefan Kuntz]], 47 (1983–86 und 1998–99)

===== Bundesliga-Torschützenkönige =====
* [[Stefan Kuntz]], 1986, 22 Saisontore
* [[Thomas Christiansen]], 2003, 21
* [[Theofanis Gekas]], 2007, 20

===== Nationalspieler =====

'''Deutsche Nationalmannschaft'''

Der VfL hat im Laufe der Vereinsgeschichte Nationalspieler verschiedener Nationen im Kader gehabt. Der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Fußballnationalmannschaft]] gehörten zu Bochumer Zeit nur [[Paul Freier]], [[Franz-Josef Tenhagen]] und [[Dariusz Wosz]] an.

'''Bekannte Nationalspieler anderer Nationen'''

* [[Sunday Oliseh]] wurde nach den Stationen [[Ajax Amsterdam]] und [[Juventus Turin]] 2002 aus Dortmund ausgeliehen. Der Nigerianer spielte in 32 BL-Spielen für Bochum (1 Tor) und in 62 Länderspielen für Nigeria. Wegen einer Tätlichkeit gegen seinen Mitspieler [[Wahid Haschemian]] musste er 2004 den VfL verlassen.
* [[Eric Wynalda]] bestritt 107 Länderspiele für die USA (34 Tore), und nahm 1990, 1994 und 1998 an der WM teil. Beim VfL stand er von 1994 bis 1996 unter Vertrag.
* [[Kim Joo-sung]], lief 34 mal für Bochum auf und schoß 4 Tore, war drei Mal Asiens Fußballer des Jahres und dreimaliger WM-Teilnehmer (mit Südkorea). Bei der Wahl zu [[Asiens_Fu%C3%9Fballer_des_Jahres#Asiens_Fu.C3.9Fballer_des_Jahrhunderts_.281998.29| Asiens Fußballer des Jahrhunderts]] belegte er 1998 den 2. Platz. Er spielte 1992 bis 1994 in Bochum.
* [[Fábio Júnior Pereira]], wurde 1999 für ca. 15 Millionen US-Dollar vom brasilianischen Verein [[Cruzeiro Belo Horizonte]] an den [[AS Rom]] verkauft. Er kam ablösefrei zum VfL und absolvierte 2006/07 31 Bundesliga-Spiele und erzielte dabei 3 Tore. Er spielte außerdem in Portugal, Japan und den Vereinigten Arabischen Emiraten und bestritt 15 Länderspiele für Brasilien (12 U-23-, 3 A-Länderspiele).

'''Aktueller Kader'''

Derzeit gehören dem Bochumer Kader einige Spieler an, die bereits Nationalmannschaftserfahrung gesammelt haben.

'''Nationalspieler'''

sind [[Paul Freier]], [[Lukas Sinkiewicz]] (beide Deutschland) und [[Hólmar Örn Eyjólfsson]] (Island).

'''U21-Nationalspieler'''

Mit [[Marcel Maltritz]] und [[Mounir Chaftar]] sind zwei Spieler mit früheren U21-Einsätzen im aktuellen Kader vertreten.

=== Trikotsponsoren ===
Der VfL Bochum spielte erstmals im März 1976 mit einem Werbeaufdruck auf dem vereinseigenen Trikot. Als erstes befand sich ein stilisierter [[Osborne-Stier]], das Zeichen des Spirituosenherstellers [[Grupo Osborne|Osborne]], auf den Bochumer Trikots. Darstellung und Größe dieser Werbung verstießen gegen die damals strengen [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]]-Regularien, weshalb ab 1977 nur noch mit dem Schriftzug „Osborne“ geworben werden durfte.

In den folgenden Jahren schloss der VfL bis zum heutigen Tag mit neun weiteren Firmen Verträge als Trikot- und Hauptsponsor. Der Discounter ''[[Plus Warenhandelsgesellschaft|Plus]]'' (Sponsor 1979/80) gehört seit 2009 zum aktuellen Sponsor ''Netto Marken-Discount''.
Die Trikotsponsoren des VfL Bochum im Überblick:

* 1976–1979: Osborne
* 1979–1980: [[Plus Warenhandelsgesellschaft|Plus]]
* 1980–1982: [[Photo Porst]]
* 1982–1986: Polsterwelt
* 1986–1988: [[Opel|Adam Opel AG]]
* 1988–1992: [[Trigema]]
* 1992–2002: [[Faber Lotto-Service]]
* 2002–2007: [[DWS Investments]]
* 2007–2009: [[KiK]]
* seit 2009: [[Netto Marken-Discount]]
* seit 2013: Booster Energy Drink (Heimtrikotsponsor 2013/2014)

=== Stadien ===
Bereits seit 1911 spielen Germania Bochum und SuS Bochum als Vorläufervereine des heutigen VfL Bochum auf einem Gelände an der Castroper Straße nördlich der Innenstadt. Damit verfügt der VfL über eine der traditionsreichsten Heimstätten des deutschen Profifußballs.

Das erste dokumentierte Fußballspiel an der Castroper Straße fand am 8. Oktober 1911 zwischen SuS Bochum und dem VfB Hamm statt. In den 20er Jahren baute der Verein das Gelände zu einem der modernsten Stadien in Westdeutschland aus. Bei einem Fassungsvermögen von rund 50.000 Zuschauern fanden hier jährliche Leichtathletikfestivals statt, bei denen unter anderem [[Jesse Owens]] und [[Paavo Nurmi]] nach Bochum kamen. Am 2. Juli 1922 fand in Bochum erstmals ein Fußball-Länderspiel statt: [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]] und [[Ungarische Fußballnationalmannschaft|Ungarn]] trennten sich 0:0-Unentschieden.

Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ging das [[Rewirpowerstadion|Stadion an der Castroper Straße]], wie es nun offiziell hieß, in städtischen Besitz über. Der VfL trug hier weiter seine Heimspiele aus, bis Mitte der 70er Jahre durch Mittel des Landes [[Nordrhein-Westfalen]] ein Neubau finanziert werden konnte. Während der Bauarbeiten an der Castroper Straße zog der VfL für sechs Bundesliga-Heimspiele ins benachbarte [[Herne]] um. Im [[Stadion am Schloss Strünkede]] von [[Westfalia Herne]] siegte Bochum fünfmal und rettete sich damit im Abstiegskampf.

[[Datei:Bochum Ruhrstation.jpg|thumb|right|300px|rewirpowerStadion Bochum]]
Seit der offiziellen Einweihung am 30. Juli 1979 spielt der VfL im [[Rewirpowerstadion|Ruhrstadion]], das zurzeit nach einem Sponsor ''rewirpowerStadion'' benannt ist. Geplant für 42.000 Zuschauer, verfügt das Stadion heute aufgrund der Umwandlung von Steh- in Sitzplätze und des Einbaus großer Videoleinwände diesertage nur mehr über ein Fassungsvermögen von 29.299 überdachten Zuschauerplätzen; davon sind 16.174 Sitzplätze. Obwohl das 27 Jahre alte Stadion mittlerweile eine der ältesten Arenen im deutschen Erstligafußball ist, erfreut sich das Ruhrstadion bei Fans ob seiner Kompaktheit und geringer Distanz zwischen Spielfeld und Rängen besonderer Beliebtheit. Bei einer Umfrage des Fanmagazins [[Stadionwelt]] wurde das Ruhrstadion 2004 als beliebtestes Ziel für Auswärtsfahrten in der Bundesliga gewählt. In der 80er und 90er Jahren war das Ruhrstadion Schauplatz einiger Länderspiele der A-Nationalmannschaft, und zwar gegen Finnland (7:1 am 23.&nbsp;Sep.&nbsp;1981 im Rahmen der [[Fußball-Weltmeisterschaft 1982/Qualifikation|Qualifikation zur WM 1982]]), Jugoslawien (1:1 am 11.&nbsp;Mai 1986) und Ghana (6:1 am 14.&nbsp;Apr.&nbsp;1993).

Direkt neben dem Stadion befindet sich seit Mitte 2003 das VfL-Stadioncenter. In ihm sind neben einem Fanshop und einer Fangastronomie auch die [[Geschäftsstelle]] und VIP-Räume des Klubs untergebracht. Über eine Brücke sind die VIP-Räume und die Haupttribüne des Ruhrstadions direkt miteinander verbunden.

Nach dem Verkauf der Namensrechte an seinem Stadioncenter entschloss sich der VfL Bochum im Sommer 2006 auch für den Verkauf der Namensrechte am Ruhrstadion. Beide Rechte haben die [[Stadtwerke Bochum]] erworben, weshalb der VfL Bochum ab der Saison 2006/07 im rewirpowerSTADION spielt.

In direkter Nachbarschaft zum Ruhrstadion liegt die ''Starlighthalle'' ([[Starlight Express]]) und der neu erbaute [[RuhrCongress]]. Das Stadion ist mit den [[Straßenbahn Bochum/Gelsenkirchen|Straßenbahnlinien]] 308 und 318 der [[Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen AG|BOGESTRA]] zu erreichen. Außerdem verfügt es an der [[Bundesautobahn 40|A 40]] über eine eigene Autobahnausfahrt.

=== Fans ===
Der älteste eingetragene Fanclub des VfL Bochum, die ''Bochumer Jungen'', wurde am 15. Mai 1972 gegründet. Mitglieder der [[Ultrà-Bewegung]] gründeten 1999 die übergreifende Gruppierung ''Ultras Bochum 1999 (UB'99)''. Die Fans des VfL stehen bei Heimspielen traditionell in der Ostkurve des Ruhrstadions, oder sitzen im angrenzenden Block A. Gästefans stehen gegenüber in der Westkurve.

Auf Ultraebene besteht eine Fanfreundschaft zu den Fans des [[FC Bayern München]] (Schickeria) und zum italienischen Traditionsclub [[FC Bologna]] (Ultras Bologna - Ultrà Rossoblù, Freak Boys). Rivalitäten herrschen gegenüber den Lokalrivalen aus Dortmund und Schalke, sowie Arminia Bielefeld. In den 90er Jahren herrschte eine besondere Rivalität gegenüber der [[SG Wattenscheid 09]], was mit der lokalpolitischen Geschichte – der Eingliederung Wattenscheids in die Stadt Bochum – zu erklären ist.

==== Prominente Fans des VfL Bochum ====
Neben dem Musiker [[Herbert Grönemeyer]], der auch Mitglied des Vereins ist, sind noch Politiker [[Wolfgang Clement]], Schriftsteller [[Frank Goosen]], Journalist [[Christoph Biermann]], die Schauspieler [[Hans Werner Olm]], [[Uwe Fellensiek]], [[Joachim Hermann Luger]] und [[Armin Rohde]] sowie die Fernsehpolizisten [[Toto & Harry]] als Sympathisanten des VfL bekannt.

=== Bemerkenswertes ===
Am 18. September 1976 verlor der VfL Bochum sein Heimspiel gegen Bayern München nach zwischenzeitlicher 4:0-Führung noch mit 5:6. In Reihen der Münchner standen mit Maier, Schwarzenbeck, Beckenbauer, Hoeneß und Müller gleich fünf Spieler, die 1974 Weltmeister geworden waren. Nicht nur deshalb war schon die 3:0-Halbzeitführung des Gastgebers eine Überraschung. Vor weniger als 20.000 Zuschauern erzielte Uli Hoeneß schließlich in der 89. Minute den 6:5-Siegtreffer für die Bayern. Wegen der Dramatik und der Menge der erzielten Tore wurde das Spiel in Bochumer Kreisen oft als ''Jahrhundertspiel'' bezeichnet.

In der Saison 1995/96 ließen sich die Spieler [[Peter Peschel]], [[Thomas Ernst]], [[Thomas Reis (Fußballspieler)|Thomas Reis]] und [[Peter Közle]] eine Glatze schneiden. Eine weitere Rasur erfolgte nach dem Erreichen des UEFA-Pokals am Ende der Saison 2003/04. Trainer [[Peter Neururer]] wurde der Schnauzbart nach dem entscheidenden Spiel gegen Hannover 96 noch im Ruhrstadion abrasiert.

[[Theofanis Gekas]] war der dritte Torschützenkönig im Trikot des VfL Bochum. Alle drei Torschützenkönige verließen nach dem Erringen dieses Titels den VfL.

Seit einigen Jahren besitzt der VfL ein eigenes lebensgroßes Maskottchen namens ''Bobbi Bolzer'', welches einer graublauen Maus nachgebildet ist.

Im Februar 2013 wurde durch die [[Bogestra]] eine VfL-Straßenbahn präsentiert, die komplett in den Vereinsfarben gehalten ist und mit entsprechenden Logos als Imageträger unterwegs ist.<ref>[http://www.bogestra.de/news-liste/news/article/in-blau-und-weiss-durch-bochum.html Homepage der BoGeStra , 12. Februar 2013], abgerufen am 13. März 2013</ref>

=== Aktueller Kader 2013/14 ===
<!-- Bitte die Spieler zunächst nach Position und dann nach (Trikot-)Nummer ordnen. Bitte auch keine Verlinkungen auf die schwarz geschriebenen Spieler erstellen, solange diese nicht die WP:Relevanzkritierien erfüllen (d.h. mind. einen 3. Liga-Einsatz bzw. in einer ausländischen Profiliga). Danke! -->
{| width="800"
|- bgcolor="#DDDDDDD"
| '''Name'''
! Rückennr.
! Nationalität
! Geboren
! Im Verein seit
! Letzter Verein
! BL-Spiele
! BL-Tore
|- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="8" align="left" | '''Tor'''

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Andreas Luthe]] {{Kapitän}} ||align="center"| 1 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"|10.03.1987 ||align="center"| 01.07.2001 ||align="center"| Borussia Velbert ||align="center"| 3 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Michael Esser (Fußballspieler)|Michael Esser]] ||align="center"| 31 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"|22.11.1987 ||align="center"| 01.07.2008 ||align="center"| [[SV Sodingen]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| Felix Dornebusch ||align="center"| 32 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 12.07.1994 ||align="center"| 01.07.2011 ||align="center"| [[FC Schalke 04]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| Jonas Ermes ||align="center"| 34 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 02.04.1992 ||align="center"| 01.07.2008 ||align="center"| TuS Plettenberg ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="8" align="left" | '''Abwehr'''

|- bgcolor="#FFFFFF"
| Jan Gyamerah ||align="center"| 2 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 18.06.1995 ||align="center"| 01.07.2011 ||align="center"| [[Arminia Bielefeld]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Fabian Holthaus]] ||align="center"| 3 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 17.01.1995 ||align="center"| 01.07.2010 ||align="center"| [[Hammer SpVg]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Marcel Maltritz]] ||align="center"| 4 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 02.10.1978 ||align="center"| 01.07.2004 ||align="center"| [[Hamburger SV]] ||align="center"| 258 ||align="center"| 9 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Heiko Butscher]] ||align="center"| 5 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 28.07.1980 ||align="center"| 01.07.2013 ||align="center"| [[Eintracht Frankfurt]] ||align="center"| 85 ||align="center"| 3 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Felix Bastians]] ||align="center"| 11 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] ||align="center"| 09.05.1988 ||align="center"| 01.07.2013 ||align="center"| [[Hertha BSC]] ||align="center"| 92 ||align="center"| 1 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Hólmar Örn Eyjólfsson]] ||align="center"| 15 ||align="center"| [[Datei:Flag of Iceland.svg|20px|Isländer]]||align="center"| 06.08.1990 ||align="center"| 01.07.2011 ||align="center"| [[West Ham United]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Patrick Fabian]] ||align="center"| 19 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 11.10.1987 ||align="center"| 01.07.2000 ||align="center"| [[FC Iserlohn 46/49|SF Oestrich-Iserlohn]] ||align="center"| 6 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Carsten Rothenbach]] ||align="center"| 24 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 03.09.1980 ||align="center"| 01.07.2012 ||align="center"| [[FC St. Pauli]] ||align="center"| 13 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Jonas Acquistapace]] ||align="center"| 26 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 18.06.1989 ||align="center"| 01.07.2007 ||align="center"| [[Rot Weiss Ahlen]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Mounir Chaftar]] ||align="center"| 30 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] [[Datei:Flag of Tunisia.svg|20px|Tunesier]]||align="center"| 29.01.1986 ||align="center"| 01.07.2012 ||align="center"| [[Wacker Burghausen]] ||align="center"| 9 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="8" align="left" | '''Mittelfeld'''

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Lukas Sinkiewicz]] ||align="center"| 6 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] ||align="center"| 09.10.1985 ||align="center"| 01.07.2011 ||align="center"| [[FC Augsburg]] ||align="center"| 76 ||align="center"| 2 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Paul Freier]] ||align="center"| 7 ||align="center"|[[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] ||align="center"| 26.07.1979 ||align="center"| 01.07.2008 ||align="center"| [[Bayer 04 Leverkusen]] ||align="center"| 249 ||align="center"| 29 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Christian Tiffert]] ||align="center"| 8 ||align="center"|[[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] ||align="center"| 18.02.1982 ||align="center"| 01.07.2013 ||align="center"| [[Seattle Sounders FC]] ||align="center"| 225 ||align="center"| 13 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Yūsuke Tasaka]] ||align="center"| 10 ||align="center"| [[Datei:Flag of Japan.svg|20px|Japaner]]||align="center"| 08.07.1985 ||align="center"| 24.07.2012 ||align="center"| [[Kawasaki Frontale]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Danny Latza]] ||align="center"| 18 ||align="center"|[[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] ||align="center"| 07.12.1989 ||align="center"| 06.07.2013 ||align="center"| [[SV Darmstadt 98]] ||align="center"| 3||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Piotr Ćwielong]] ||align="center"| 20 ||align="center"| [[Datei:Flag of Poland.svg|20px|Pole]]||align="center"| 23.04.1986 ||align="center"| 01.07.2013 ||align="center"| [[Śląsk Wrocław]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Florian Jungwirth]] ||align="center"| 23 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 27.01.1989 ||align="center"| 01.07.2013 ||align="center"| [[Dynamo Dresden]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| Onur Bulut ||align="center"| 25 ||align="center"| [[Datei:Flag of Turkey.svg|20px|Türke]] [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 16.04.1994 ||align="center"| 01.07.2008 ||align="center"| [[FC Iserlohn 46/49|SF Oestrich-Iserlohn]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="8" align="left" | '''Sturm'''

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Richard Sukuta-Pasu]] ||align="center"| 9 ||align="center"|[[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 24.06.1990 ||align="center"| 01.07.2013 ||align="center"| [[1. FC Kaiserslautern]] ||align="center"| 37 ||align="center"| 1 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Smail Morabit]] ||align="center"| 17 ||align="center"|[[Datei:Flag of France.svg|20px|Franzose]] [[Datei:Flag of Morocco.svg|20px|Marokkaner]]||align="center"| 05.07.1988 ||align="center"| 01.07.2013 ||align="center"| [[FC Rot-Weiß Erfurt]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| Joel Reinholz ||align="center"| 21 ||align="center"|[[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 01.05.1994 ||align="center"| 01.07.2001 ||align="center"| SC Röhlinghausen ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Mirkan Aydın]] ||align="center"| 22 ||align="center"|[[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 08.07.1987 ||align="center"| 01.07.2007 ||align="center"| [[TSG Sprockhövel]] ||align="center"| 1 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
| Selim Gündüz ||align="center"| 27 ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]] ||align="center"| 16.05.1994 ||align="center"| 01.07.2009 ||align="center"| TuS Deuz ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="8" align="left" | '''Cheftrainer'''

|- bgcolor="#FFFFFF"
|[[Peter Neururer]] ||align="center"| ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 26.04.1955 ||align="center"| 08.04.2013 ||align="center"| [[MSV Duisburg]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="8" align="left" | '''Co-Trainer'''

|- bgcolor="#FFFFFF"
|[[Frank Heinemann]] ||align="center"| ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 08.01.1965 ||align="center"| 01.07.2013 ||align="center"| [[Hamburger SV]] ||align="center"| 195 ||align="center"| 14 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
|[[Thomas Reis (Fußballspieler)|Thomas Reis]] ||align="center"| ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 04.10.1973 ||align="center"| 01.02.2009 ||align="center"| [[SV Waldhof Mannheim]] ||align="center"| 128 ||align="center"| 14 ||

|- bgcolor="#FFFFFF"
|[[Dariusz Wosz]] ||align="center"| ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 08.06.1969 ||align="center"| 01.07.2001 ||align="center"| [[Hertha BSC]] ||align="center"| 324 ||align="center"| 39 ||

|- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="8" align="left" | '''Torwart-Trainer'''

|- bgcolor="#FFFFFF"
| Peter Greiber ||align="center"| ||align="center"| [[Datei:Flag of Germany.svg|20px|Deutscher]]||align="center"| 28.10.1968 ||align="center"| 01.07.2005 ||align="center"| [[1. FC Köln]] ||align="center"| 0 ||align="center"| 0 ||

|- bgcolor="#EEEEEE"
| colspan="8" align="left" |

|- bgcolor="#FFFFFF"
| colspan="6" align="left" | ''Stand: 18. Juli 2013''
|}

=== Transfers zur Saison 2013/14 ===
{| class="wikitable" style="float:left;" width="48%"
|-
! colspan="11" style="background-color:#ccffcc;" | '''Zugänge'''
|-
! Nat.
! Name
! abgebender Verein
! Transferperiode
|-
| {{DEU|#}} || [[Felix Bastians]] || [[Hertha BSC]]{{FN|2}} || rowspan=11 align="center"| ''Sommer 2013''
|-
| {{DEU|#}} || [[Heiko Butscher]] || [[Eintracht Frankfurt]]
|-
| {{POL|#}} || [[Piotr Ćwielong]] || [[Śląsk Wrocław]]
|-
| {{DEU|#}} || [[Daniel Engelbrecht]] || [[Stuttgarter Kickers]]{{FN|1}}
|-
| {{DEU|#}} || Jan Gyamerah || eigene U-19
|-
| {{DEU|#}} || [[Florian Jungwirth]] || [[Dynamo Dresden]]
|-
| {{DEU|#}} || [[Danny Latza]] || [[SV Darmstadt 98]]
|-
| {{FRA|#}} {{MAR|#}} || [[Smail Morabit]] || [[FC Rot-Weiß Erfurt]]
|-
| {{DEU|#}} || Joel Reinholz || eigene U-19
|-
| {{DEU|#}} || [[Richard Sukuta-Pasu]] || [[1. FC Kaiserslautern]]{{FN|2}}
|-
| {{DEU|#}} || [[Christian Tiffert]] || [[Seattle Sounders FC]]
|}
{| class="wikitable" style="float:right;" width="48%"
|-
! colspan="5" style="background-color:#ffcccc" | '''Abgänge'''
|-
! Nat.
! Name
! aufnehmender Verein
! Transferperiode
|-
| {{DEU|#}} || [[Sören Bertram]] || [[Hallescher FC]]{{FN|2}} || rowspan=15 align="center"| ''Sommer 2013''
|-
| {{DEU|#}} || [[Florian Brügmann]] || [[Hallescher FC]]
|-
| {{DEU|#}} || [[Christoph Dabrowski]] || unbekannt
|-
| {{SLO|#}} || [[Zlatko Dedič]] || [[Dynamo Dresden]]
|-
| {{DEU|#}} || [[Michael Delura]] || unbekannt
|-
| {{GEO|#}} || [[Nikolos Gelaschwili]] || [[FK Qarabağ Ağdam]]
|-
| {{DEU|#}} || [[Leon Goretzka]] || [[FC Schalke 04]]
|-
| {{DEU|#}} || [[Philipp Heerwagen]] || unbekannt
|-
| {{GEO|#}} || [[Aleksandre Iaschwili]] || [[FK İnter Baku]]
|-
| {{DEU|#}} || [[Christoph Kramer]] || [[Bayer 04 Leverkusen]]{{FN|1}}
|-
| {{DEN|#}} || [[Michael Lumb]] || [[FC Vestsjælland]]
|-
| {{COL|#}} || [[Michael Ortega]] || [[CF Atlas]]{{FN|1}}
|-
| {{DEU|#}} || [[Marc Rzatkowski]] || [[FC St. Pauli]]
|-
| {{DEU|#}} || [[Kevin Scheidhauer]] || [[VfL Wolfsburg]]{{FN|1}}
|-
| {{DEU|#}} || [[Faton Toski]] || unbekannt
|}
</div>
<div style="clear:both;" />
{{FNBox|
{{FNZ|1|war ausgeliehen}}
{{FNZ|2|ausgeliehen}}
}}

=== Nachwuchsabteilung ===
Leiter der Nachwuchsabteilung ist seit März 2011 Alexander Richter. Er is bereits seit 2008 für die Nachwuchsabteilung des VfL Bochum 1848 tätig, zunächst als Cheftrainer und Ausbildungsleiter. .<ref>http://www.vfl-bochum.de/site/_nachwuchs/abteilungp.htm</ref>

==== VfL Bochum Amateure / VfL Bochum II ====

Die zweite Fußballmannschaft des VfL Bochum belegte in der Saison 1999/2000 den 15. Platz in der Regionalliga West. Dies reichte nicht, um sich für einen Platz in den ab 2000 nur noch zwei Regionalligen zu qualifizieren. Von der Saison 2000/01 an spielte die zweite Mannschaft in der Oberliga Westfalen, seit 2008/09 in der Regionalliga West, welche nach der Drittligareform jedoch als gleichwertig angesehen werden kann. Zwar ging das Finale des Westfalenpokals am 26. Juli 2005 mit 5:4 (n.&nbsp;E.) gegen die [[Sportfreunde Siegen]] verloren, doch durch den Aufstieg der Siegener reichte diese Finalteilnahme, um einen Startplatz im DFB-Pokal zu bekommen. Am 19. August 2005 ging das Pokalspiel gegen den Zweitligisten [[FC Erzgebirge Aue]] mit 2:3 verloren.

==== Jugendfußball ====
Der VfL nimmt mit einer U21-Mannschaft an der internationalen E.T.T.-Nachwuchsrunde teil. Die A-Jugendmannschaft gewann 1969 die erste Deutsche Jugendmeisterschaft und erreichte 2004 und 2005 jeweils das Endspiel um selbige. Die B-Jugendmannschaft wurde 1985 Deutscher Jugendmeister.

==== Frauenfußball ====
Der VfL Bochum übernahm zum 1. Juli 2010 die Frauen- und Mädchenfußballabteilungen der [[SG Wattenscheid 09]] und des TuS Harpen. Mit dem TuS Harpen bestand bereits seit 2008 eine Kooperation. Der ehemalige Zweitligist Wattenscheid sah sich nicht mehr in der Lage, die Abteilung aufrechtzuerhalten und trat zur Übernahme an den VfL heran.<ref>vfl-bochum.de: [http://www.vfl-bochum.de/webcache/Pressemeldungen__meldung_7781_6_de.htm VfL nimmt Fußball-Frauen der SG auf.]</ref>

Die Mannschaft des VfL spielte mit der ersten Mannschaft in der Saison 2012/13 in der [[Fußball-Regionalliga West (Frauen)|Frauen-Regionalliga West]] und konnte sich am Saisonende den Aufstieg in die [[2. Fußball-Bundesliga (Frauen)|2. Bundesliga Süd]] sichern.<ref>[http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/bochum/perfekt-vfl-steigt-in-die-2-liga-auf-id7945523.html Perfekt: VfL steigt in die 2. Liga auf | WAZ.de] vom 12. Mai 2013</ref>

== Leichtathletik ==
Lange Zeit nahmen die Leichtathleten, noch vor der Fußballabteilung, eine Vorreiterrolle im Vereinsleben ein. In den 20er Jahren gehörte der TuS Bochum, einer der Vorläufervereine des VfL, zu den erfolgreichsten Leichtathletikstützpunkten Deutschlands. Bereits 1904 hatte der spätere 2. Vorsitzende des TuS, [[Paul Weinstein]], an den [[Olympische Sommerspiele 1904|Olympischen Spielen]] teilgenommen und die [[Olympische_Sommerspiele_1904/Leichtathletik#Hochsprung|Bronzemedaille im Hochsprung]] gewonnen.

Seit ca. 1920 trug der Verein im [[Rewirpowerstadion|Stadion an der Castroper Straße]] so genannte „Internationale Kampfspiele“ aus, zu denen Leichtathleten-Weltstars wie [[Jesse Owens]] oder [[Paavo Nurmi]] nach Bochum kamen. Der TuS selbst hatte mit [[Erich Borchmeyer]] und [[Arthur Jonath]] zwei der besten 100m-Sprinter ihrer Zeit in seinen Reihen. Jonath lief am 5. Juni 1932 als erster Europäer die 100m in 10,3 Sekunden und stellte damit einen Weltrekord auf.

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg und der Gründung des VfL gehörten einige Leichtathleten des VfL noch lange Jahre zur nationalen Spitze: Josef Legge wurde Ende der 40er Jahre drei Mal Deutscher Meister im Marathonlauf, [[Horst Gieseler]] startete bei den Olympischen Spielen 1964 über die 400m und [[Werner Trzmiel]] war als bester deutscher 110m-Hürdenläufer seiner Zeit bei den Spielen 1964 und 1968 aktiv.

Durch die Eingemeindung Wattenscheids ins Stadtgebiet von Bochum verlor der VfL seine lokale Vorreiterrolle: die besten Athleten wanderten zum nationalen Olympiastützpunkt des [[TV Wattenscheid 01 Leichtathletik|TV Wattenscheid 01]], aus dem bis heute zahlreiche erfolgreiche Leichtathleten hervorgegangen sind.

Die Leichtathletik-Abteilung des VfL entschloss sich deshalb Anfang der 1980er Jahre für einen formellen Zusammenschluss mit der Turnabteilung des VfL. Erst Anfang 2007 lösten die beiden Abteilungen ihre Partnerschaft, so dass die Leichtathleten des VfL fortan wieder als selbstständige Abteilung fungieren. Aktueller Vorsitzender ist Udo Höffken.

Die Leichtathletik-Abteilung des VfL trainiert auf dem Leichtathletik-Platz des VfL Bochum, einem Nebenplatz des rewirpower-Stadions an der Castroper Straße.

== Basketball ==
{{Hauptartikel|VfL AstroStars Bochum}}

Die Basketballgemeinschaft des VfL wurde 1957 als [[VfL Bochum BG]] gegründet und 1988 als eigenständiger Abteilungsverein eingetragen. Zu den größten Erfolgen der Basketballer gehören im Herrenbereich der Aufstieg in die 2. Bundesliga und der Gewinn des Westdeutschen Pokals 1996, der Aufstieg in die 2. Bundesliga [[Pro B]] 2013 sowie im Damenbereich die Zweitligazugehörigkeit von 1987 bis 1993 und 1995 bis 1997, die Teilnahme am Spielbetrieb der 1. Bundesliga zwischen 1993 und 1995 sowie der Gewinn des [[Westdeutscher Basketball-Verband|WBV]]-Pokals 2005.<ref> http://www.vflbochumbg.de/index.php/chronik.html</ref>
2012 fusionierte die VfL BG mit der BG Südpark zum neuen [[VfL AstroStars Bochum]], der mit der Saison 2012/2013 die Lizenz der alten Basketballabteilung übernommen hat.<ref> http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bochum/sport/VfL-und-AstroStars-machen-ihre-Fusion-perfekt;art737,1485866</ref>
Durch diese Fusion ist der VfL Bochum der größte deutsche Basketballverein geworden.<ref> http://www.lokalkompass.de/bochum/sport/vfl-astrostars-mit-visionen-fuer-spieler-und-sponsoren-groesster-basketballverein-in-deutschland-d127566.html</ref> <ref>http://www.basketball-bund.de/wp-content/uploads/TOP10012neu.pdf</ref>
In der ersten Saison als [[VfL AstroStars Bochum]] gelang der Aufstieg in die 2. Bundesliga [[Pro B]] als Meister der 1. Regionalliga-West. <ref>http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/bochum/letzter-festakt-zu-einer-astronomischen-saison-id7762132.html</ref>

== Badminton ==
Den größten Erfolg als Team feierte der VfL Bochum im Badminton 1964 mit dem Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft. Der Verein hatte mit Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff und Friedhelm Wulff zwei auch international außerordentlich erfolgreiche Badmintonspieler in seinen Reihen.

=== Erfolge ===

{| class="wikitable"
! Veranstaltung
! Saison
! Disziplin
! Gold
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1962/1963
| Herrendoppel
| Peter Birtel / Friedhelm Wulff (VfL 48 Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1963/1964
| Herrendoppel
| Peter Birtel / Friedhelm Wulff (VfL 48 Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1965/1966
| Mixed
| Friedhelm Wulff / Margarete Burkhardt (VfL 48 Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1965/1966
| Herrendoppel
| Wolfgang Bochow / Friedhelm Wulff (1. DBC Bonn / VfL 48 Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1966/1967
| Herrendoppel
| [[Wolfgang Bochow]] / Friedhelm Wulff (1. DBC Bonn / VfL 48 Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft U22
| 1969/1970
| Dameneinzel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff (VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft U22
| 1969/1970
| Damendoppel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff / Helga Schumacher (VfL Bochum / [[FC Langenfeld]])
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft U22
| 1969/1970
| Mixed
| Karl Weiland / Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff (1. BC Beuel / VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft U22
| 1970/1971
| Dameneinzel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff (VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft U22
| 1970/1971
| Damendoppel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff / Helga Schumacher (VfL Bochum / [[FC Langenfeld]])
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1971/1972
| Dameneinzel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff (VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1972/1973
| Damendoppel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff / [[Marieluise Zizmann|Marieluise Wackerow]] (VfL Bochum / 1. BC Beuel)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1973/1974
| Dameneinzel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff (VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1973/1974
| Damendoppel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff / [[Marieluise Zizmann|Marieluise Wackerow]] (VfL Bochum / 1. BC Beuel)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1974/1975
| Damendoppel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff / [[Marieluise Zizmann|Marieluise Wackerow]] (VfL Bochum / 1. BC Beuel)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1974/1975
| Mixed
| [[Roland Maywald]] / Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff (1. BC Beuel / VfL Bochum)
|-
! Veranstaltung
! Saison
! Disziplin
! Silber
|-
| Deutsche Mannschaftsmeisterschaft
| 1963/1964
| Mannschaft
| VfL 48 Bochum
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1963/1964
| Herreneinzel
| Friedhelm Wulff (VfL 48 Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft U18
| 1966/1967
| Dameneinzel
| Brigitte Potthoff-Steden / Christa Schulte-Wiese (VfL Bochum / TV Velmede-Bestwig)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1967/1968
| Herrendoppel
| [[Wolfgang Bochow]] / Friedhelm Wulff (1. DBC Bonn / VfL 48 Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1970/1971
| Damendoppel
| [[Irmgard Gerlatzka|Irmgard Latz]] / Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff ([[SC Bayer 05 Uerdingen]] / VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1970/1971
| Mixed
| [[Roland Maywald]] / Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff (1. BC Beuel / VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1970/1971
| Dameneinzel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff (VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft U22
| 1970/1971
| Mixed
| Lutz Tupey / Brigitte Potthoff-Steden ([[1. BV Mülheim an der Ruhr|1. BV Mülheim]] / VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1971/1972
| Damendoppel
| Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff / Gudrun Ziebold (VfL Bochum / Merscheider TV)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1971/1972
| Mixed
| [[Roland Maywald]] / Brigitte Pickartz-Steden-Potthoff (1. BC Beuel / VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft
| 1972/1973
| Herrendoppel
| Horst Lösche / Friedhelm Wulff ([[1. BV Mülheim an der Ruhr|1. BV Mülheim]] / VfL Bochum)
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft U18
| 1978/1979
| Dameneinzel
| Gaby Splett (VfL Bochum)
|-
! Veranstaltung
! Saison
! Disziplin
! Bronze
|-
| Deutsche Einzelmeisterschaft U18
| 1960/1961
| Herrendoppel
| Friedhelm Wulff / Grothmann (VfL Bochum)
|}

== Tischtennis ==
Die Herrenmannschaft der [[Tischtennis]]abteilung wurde 1954 deutscher Vizemeister, nachdem sie im Vorjahr bereits den dritten Rang erreichen konnte.<ref>''75 Jahre Deutscher Tischtennis-Bund - Ein Spiel fürs Leben'', ISBN 3-00-005890-7, S.146.</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
* Samt und Seide. Zur Geschichte der Lobbericher Textilindustrie. 2012. Hrsg. VVV Lobberich / Theo Optendrenk.<ref>[http://www.vvv-lobberich.de/index.php/publikationen.html www.vvv-lobberich.de]</ref>
* Formann, Heinz: Tief im Westen. Das Phänomen VfL Bochum. Klartext Verlag Essen 1994, ISBN 3-88474-177-2.
* Franz, Markus: Die Jungs von der Castroper Straße. Die Geschichte des VfL Bochum. Werkstatt Verlag Göttingen 2005, ISBN 3-89533-506-1.
* Pohl, Günther: 150 Jahre VfL Bochum. 1848–1998. Klartext Verlag Essen 1998, ISBN 3-88474-706-1.

== Filme ==
* Redelings, Ben: Wer braucht schon ein Sektfrühstück bei Real Madrid. Ein Film über Fans des VfL Bochum. Baukau-Media 2004. EAN: 4260059650144.
* Redelings, Ben: Die 11 des VfL. Ein Film über Spieler des VfL Bochum. SCUDETTO 2007, ISBN 978-3-89533-592-1.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references/>
<references />


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== Weblinks ==
* [http://www.vfl-bochum.de/ Offizielle Vereinswebsite VfL Bochum 1848 „Fußballgemeinschaft“ e.&nbsp;V.]
* [http://www.vflbochum1848.de/ Vereinswebsite VfL Bochum 1848 e.&nbsp;V. (Gesamtverein).]
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* [http://www.vfl-spielertrikots.de/ Sammlung von über 350 originalen Spielertrikots des VfL, Fotos und mehr]

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Version vom 23. Juli 2013, 10:28 Uhr

Lobberich
Stadt Nettetal
Wappen von Lobberich
Koordinaten: 51° 18′ N, 6° 17′ OKoordinaten: 51° 18′ 26″ N, 6° 16′ 45″ O
Höhe: 47 m
Fläche: 17,64 km²
Einwohner: 13.797 (31. Dez. 2011)
Bevölkerungsdichte: 782 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 41334
Vorwahl: 02153
Karte
Lage von Lobberich in der Stadt Nettetal

Lobberich ist ein Stadtteil der Stadt Nettetal im Kreis Viersen in Nordrhein-Westfalen. Lobberich feierte im Jahr 1988 sein 1000-jähriges Bestehen und war bis Mitte des 20. Jahrhunderts für seine weltweit anerkannte Samt- und Seidenproduktion berühmt. Zu Lobberich gehören die Ortschaften Sassenfeld, Dyck und Bocholt.

St. Sebastian
St. Sebastian Vorderansicht
Burg Ingenhoven
Niederschlagswerte von Lobberich

Geschichte

Lobberich wird urkundlich erstmals im Jahr 988 erwähnt, als Erzbischof Everger von Köln unter anderem die Kirche zu Lubbruch dem Bischof Notker von Lüttich überträgt.[1]

Aktenkundig begann die Lobbericher Textilindustrie 1802 mit der Samtbandfabrik Heithausen. 1880 wurde bei Niedeck der erste ganzmechanische Webstuhl in Betrieb genommen; er bescherte einen großen Wettbewerbsvorteil. Niedeck beschäftigte Jahren zwischen 1970 und 1975 über 1000 Mitarbeiter.[2] Während des Zweiten Weltkrieges war in der Gemeinde eine Flak-Abteilung der Luftwaffe stationiert.

Nur sechs Jahre nach der Verleihung der Stadtrechte 1964 wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung aus den Städten Lobberich und Kaldenkirchen sowie den drei Gemeinden Breyell, Hinsbeck und Leuth am 1. Januar 1970 die neue Stadt Nettetal gebildet.[3]

Nach dem Zweiten Weltkrieg gewann die Metallindustrie Bedeutung durch die Sanitärarmaturen- und Vergaserproduktion bei Rokal Armaturen GmbH. Das Unternehmen wurde später von Pierburg, einem Zulieferer der Automobilindustrie übernommen.

Mitte Mai 2011 wurde das Gelände der Firma Niedieck von der niederländischen Firma Laarakkers gekauft.[4] Die Firma wird das Niedieck Gebäude abreißen und auf dem Gelände Wohnungen, kleinteilige Gewerbeflächen, Dienstleistungsfirmen sowie Grünanlagen entstehen lassen. Das Gelände soll laut der Firma Laarakkers frühestens in einem Jahr fertig sein.

Sehenswürdigkeiten

  • Mehrere Kirchen (die doppeltürmige katholische Pfarrkirche St. Sebastian, im Jahre 1893 errichtet, ist die drittgrößte Kirche im Bistum Aachen),
  • der weiße Wasserturm und die ehemaligen Residenzen früherer Lehnsherren,
  • Burg Bocholt und Burg Ingenhoven,
  • das Marienhospital (eröffnet 1885) mit Kapelle (Sassenfelder Kirchweg) [5]

Lobbricker Wenk

Die Samtproduktion machte Lobberich wohlhabender als die umliegenden Gemeinden. Deren Bewohner sagten den Lobberichern Wichtigtuerei und Überheblichkeit nach und verwendeten dafür den Begriff „Lobbricker Wenk“. Wenkbüll ist die mundartliche Bezeichnung für Lobbericher (Ur-)Einwohner, was „Windbeutel“ bedeutet und von keinem Lobbericher als Beleidigung aufgefasst wird.

Persönlichkeiten

Partnerstädte

Literatur

  • Samt und Seide. Zur Geschichte der Lobbericher Textilindustrie. 2012. Hrsg. VVV Lobberich / Theo Optendrenk.[6]

Einzelnachweise

  1. Webseite des Lobbericher Heimatvereins: Geschichte und Geschichten
  2. Rheinische Post vom 16. Mai 2009, Seite B3: Seidenbarone standen Pate
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  4. WZ Newsline Mobil vom 11.Mai: Niedieck-Gelände ist verkauft
  5. Chronik auf: rp-online.de 5. November 2010
  6. www.vvv-lobberich.de