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Benutzer Diskussion:Pincerno und Probsteierhagen: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Gemeinde in Deutschland
{{Autoarchiv
|Alter =5
|Wappen = Probsteierhagen Wappen.png
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|Ziel ='Benutzer Diskussion:Pincerno/Archiv 2011'
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|Lageplan = Probsteierhagen in PLOE.png
|Mindestbeiträge =1
|Bundesland = Schleswig-Holstein
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|Frequenz =täglich
|Kreis = Plön
|Klein =Ja
|Amt = Probstei
|Höhe = 24 <!-- Quelle: Geodatenzentrum -->
|Fläche = 14.95
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|Vorwahl = 04348
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|Gemeindeschlüssel = 01057063
|Adresse-Verband = Knüll 4<br />24217 Schönberg
|Website = [http://www.probsteierhagen.de/ www.probsteierhagen.de]
|Bürgermeister = Klaus Robert Pfeiffer
|Partei = CDU
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}}
{{Benutzerdiskussionsseite}}


'''Probsteierhagen''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Plön]] in [[Schleswig-Holstein]]. Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Bokholt, Muxall, Röbsdorf, Schrevendorf, Trensahl und Wulfsdorf.
== Änderung bei "Wasserversorgung in Hamburg" ==


== Geographie und Verkehr ==
Die Ausdrücke "ganze 28 Prozent" und "volle 28 Prozent" drücken gegensätzliche Beurteilungen desselben Sachverhalts aus. "Ganze 28 Prozent" heißt soviel wie "gerade einmal 28 Prozent" während "volle 28 Prozent" die große Zahl betont.<br />
Probsteierhagen liegt inmitten der [[Probstei]], einer Landschaft im norddeutschen Tiefland, etwa zehn Kilometer nordöstlich von [[Kiel]] an der von Kiel kommenden Strecke der [[Kiel-Schönberger Eisenbahn]] nahe der Ostsee. Nördlich der Gemeinde verläuft die [[Bundesstraße&nbsp;502]].


=== Klima ===
Beleg für diese Ansicht: http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,434153,00.html<br />
Probsteierhagen liegt in der [[Gemäßigte Zone|gemäßigten Klimazone]]. Die Sommer sind eher mild bis warm bei einem Durchschnittswert von ca. 20&nbsp;°C und die Winter sind relativ kühl, durchschnittlich um die -1&nbsp;°C.


== Geschichte ==
Gruß, Henning Plumeyer
[[Datei:Probsteierhagen 02.jpg|thumb|Probsteierhagen um 1895]]
[[Datei:St.-Katharinen-Kirche.JPG|thumb|St.-Katharinen-Kirche]]
=== Gründungsgeschichte ===
Da es keine Gründungsurkunde des Dorfes Probsteierhagen gibt, wird die Geschichte der Gemeinde im Folgenden an schriftlichen Erwähnungen in Urkunden und Schriften nachgezeichnet.
Die deutsch christliche Besiedelung Ostholsteins begann in der Zeit um 1138/1139 unter den [[Grafen von Schauenburg und Holstein|Schauenburger Grafen]]. Neben dem Adel übernahm die Geistlichkeit die Rolle als Siedlungsträger. Daher finden sich die ersten schriftlichen Überlieferungen zur heutigen Gemeinde Probsteierhagen in den Stiftungsurkunden und Kirchenverzeichnissen des Bistums Lübeck und des [[Kloster Preetz|Klosters Preetz]].


'''1216''' wurde in der Urkunde Nr. I des Jahres im Kloster Preetz zum ersten Mal die [[Hagener Au]] unter ihrem slawischen Namen ''Carzniz'' (1226 ''Karznese'', 1240/41 ''Karzeniz'') schriftlich erwähnt.
:Vielen Dank für die Korrektur. Der Unterschied war mir in dieser Form bislang nicht bekannt. Einigen Redakteuren desselben Blattes offenbar auch nicht: "ganze 90 Prozent" [http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,709303,00.html], "ganze 80 Prozent" [http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752733,00.html], [http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,311745,00.html], "ganze 70 Prozent" [http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,641977,00.html] ;-) Wie dem auch sei, "volle" finde ich sprachlich unpassend und habe den ''ganzen'' Satz ein wenig umformuliert. Gruß --[[Benutzer:Pincerno|Pincerno]] 22:18, 23. Dez. 2011 (CET)


'''1240/41''' erlaubte [[Liste der Bischöfe von Lübeck|Bischof]] Johann I. von Lübeck mit der Urkunde Nr. XVI. die Verlegung des Klosters von Erpesfelde – welches sich zuvor in Preetz befand – nach Lutterbek an die Hagener Au (Karzeniz).
::"Volle" ist tatsächlich kein enzyklopädischer Stil. Der Satz ist jetzt besser. Zum Thema Unkenntnis über "volle" und "ganze" bei Redakteuren: Leider wird "ganze" häufiger mal genau wie "volle" benutzt und damit allmählich unbenutzbar, da der Schreiber nicht mehr wissen kann, wie es beim Leser ankommt. Deshalb war mir an der Korrektur gelegen. Gruß, Henning Plumeyer -- [[Spezial:Beiträge/85.176.75.178|85.176.75.178]] 23:25, 24. Dez. 2011 (CET)


'''1259''' wurde die Kirche in Probsteierhagen erstmals schriftlich erwähnt und zwar im handschriftlichen ''Verzeichnis der Kirchen und Klöster des Bistums Lübeck''. Im ''Registrum Capitula'' I. Fol. 4 wird die Kirche und das Kirchdorf ''Indago'' (1276 ''Kersenhagen'', später ''Probsteierhagen'') aufgeführt.
== Lesenswert-Auswertung Mauritiussalangane ==
Als um 1250 das Kloster von Lutterbek zurück nach Preetz verlegt wurde, errichtete man eine [[Pfarrkirche|Parochialkirche]] in dem Dorf Indago.
Somit muss die Gründung des Dorfes zusammen mit der Errichtung der Kirche in die Zeit der Rückverlegung des Klosters nach Preetz fallen.


Weitere Schreibweisen des Kirchdorfes Probsteierhagen finden sich in den Urkunden des Klosters Preetz:
Hallo Pincerno, bei der Auswertung der Lesenswert-Kandidatur des Artikels [[Mauritiussalangane]] hättest Du meiner Meinung nach auch anders vorgehen können. Zum einen bin ich generell der Meinung, dass eine Kandidatur mit grundsätzlich positiver Tendenz, wie sie hier offensichtlich vorliegt, einfach um eine Woche verlängert werden kann, wenn noch nicht genug Stimmen vorliegen. Das schadet niemandem, denn zu wenig Beteiligung an einer Kandidatur ist kein Mangel des Artikels, sondern meist lediglich durch das Thema des Artikels bedingt.


:'''1286''' Kercenhagen (Erdbuch des Bocholtschen Registers im Kloster Preetz)
Zum anderen ist Benutzer:Cactus26 als Autor auf die Kommentare, die Benutzer:Cymothoa exigua zusammen mit seiner "Abwartend mit Tendenz zu Lesenswert"-Bewertung abgegeben hat, eingegangen und hat diese durch Änderungen am Artikel berücksichtigt. Hier wäre es bei einer Gesamtabwägung aus Bewertung durch Benutzer:Cymothoa exigua und Reaktion durch Benutzer:Cactus26 aus meiner Sicht durchaus legitim, die "Abwartend mit Tendenz zu Lesenswert"-Stimme formal als "Lesenswert"-Stimme zu zählen. Alternativ wäre vor einer abschließenden Auswertung eine Nachfrage bei Benutzer:Cymothoa exigua möglich, ob er seine Kritik durch die Änderungen von Benutzer:Cactus26 als angemessen berücksichtigt ansieht und seine Stimme entsprechend ändern würde.
:'''1320''' Kerzenhaghen (Urkunde Nr. XLIII)
:'''1463''' Carstenshagen (Urkunde Nr. CXXX)
:'''1506''' Kerstenshagen ( Urkunde Nr. CLXIII)
:'''1513''' Karstenshagen (Urkunde Nr. CXLVIII)
:'''1524''' Carstenhagen (Urkunde Nr. CLVI)
:'''1618''' Habener Carspel sowie Hagenn (Abgabenregister Kloster Preetz)
:'''1789''' Probsteyer Hagen (in der Militärkarte des Major Gustav Adolf von Warendorf)


=== Die Kirchengemeinde Probsteierhagen ===
Meiner Meinung nach sollte das Ziel bei der Auswertung nicht sein, sich möglichst streng an die formalen Regeln zur Auswertung zu halten. Gerade bei einer klar positiven Tendenz wie in diesem Fall spricht nichts dagegen, etwas mehr Flexibilität zu zeigen. --[[Benutzer:UW|Uwe]] 00:59, 24. Dez. 2011 (CET)
Die erste Kirche in der Probstei wurde um 1216 in der Nähe von Fernwisch erbaut. 1259 bestand diese wohl jedoch schon nicht mehr, da in dem Verzeichnis der Kirchen und Kloster der [[Diözese]] Lübeck lediglich auf Schönberg und Probsteierhagen eingegangen wird.
Seinen Ursprung hat das Kirchspiel Probsteierhagen in Lutterbek, wo sich seit 1240 auch das Kloster Preetz angesiedelt hatte. In welchem Jahr die Probsteierhagener Kirche erbaut wurde, ist nicht belegt, jedoch ist davon auszugehen, dass sie zwischen 1250 und 1259 errichtet wurde, da die Kirche 1259 als Gemeindekirche verzeichnet ist. Zu dieser Zeit war Probsteierhagen noch kein Dorf, sondern nur ein Kirchort. 1286 bestand dieser aus nur einer Bauernstelle und sieben Katen. Der größte Bauer am Platz war der Pastor. Kirche und Landwirtschaft waren damals also in enger Verbindung. Aus der frühen katholischen ebenso wie aus den Anfängen der evangelischen Zeit ist wenig bekannt. Eine geschlossene Aufführung der Probsteierhagener Pastoren beginnt erst mit dem Tod von Matthias Döge 1630.


Die 1259 erstmals erwähnte Kirche ist der heiligen [[Katharina von Alexandria]] geweiht. Ursprünglich eine einfache [[Feldsteinkirche]], wurde die Kirche in den Jahren 1785–1788 umgebaut und durch Seitenschiff und Turm erweitert. Als Inventar beherbergt sie eine Bronzetaufe von 1457 und einen Akanthusbarockaltar von [[Theodor Allers]] von 1695. Der Chorraum wurde um 1710 von einem italienischen Stukkateur ausgestaltet.<ref>[http://www.probsteierhagen-foerderverein-kirche.de/ Katharinenkirche Probsteierhagen]</ref> Bereits 1623 besaß die Kirche eine Orgel, die 1670 durch die noch heute erhaltene Barockorgel ersetzt wurde.
:Hallo Uwe, wünschenswert wäre es aus meiner Sicht, wenn der Prozentsatz an ausgezeichneten Artikeln wesentlich höher wäre als jetzt. Durch eine möglichst kulante und kandidatenfreundliche Auswertungsweise – natürlich im Rahmen des Zulässigen und Vorgesehenen – versuche ich meinen Teil dazu beizutragen.


=== Gut Hagen ===
:Zum konkreten Fall: Cactus26 hat auf Cymothoas Einwände unmittelbar reagiert. Dass er diese Einwände allesamt „durch Änderungen am Artikel berücksichtigt“ hätte, stimmt aber nicht. Einigen Einwänden hat Cactus 26 durch Änderungen nicht abgeholfen, was natürlich sein gutes Recht ist. Ob diese nicht berücksichtigten Einwände letztlich der Grund für Cymothoa war, sein Votum so zu belassen, weiß ich nicht. Das wird wohl sein Geheimnis bleiben, was wiederum sein gutes Recht ist. Der faire Umgang miteinander während der Kandidatur gebietet es eigentlich, als Abstimmender noch einmal eine kurze Rückmeldung zu geben und sein Votum ggf. anzupassen oder auch nicht. Unterlässt ein Abstimmender dies, muss man davon ausgehen, dass er mit der Vorgehensweise des Hauptautoren nicht einverstanden ist und sein Votum kurzerhand weiterhin Bestand haben soll. Der von dir beschriebenen Deutung und Auslegung der Worte und Reaktion der Beteiligten samt der Vermutung des potenziellen Willens des Abstimmenden schließe ich mich nicht an.
Über die Entstehungsgeschichte des [[Schloss Hagen (Probsteierhagen)|Gut Hagen]] ist wenig bekannt. In den Quellen wird das Gut erstmals 1543 genannt, als es im Besitz von Christoph [[Pogwisch]] war. Nachdem im Jahr 1646 der Ritter Hinrich [[Blome (Adelsgeschlecht)|Blome]] die reiche Erbtochter Lucia Pogwisch, der nach einer Erbteilung im Jahr 1642 das Gut Hagen zufiel, geheiratet hatte, ging das Gut in seinen Besitz über. Als Christoph Blome 1676 im Alter von 60 Jahren verstarb, übernahm zunächst seine Witwe die Verwaltung des Gutes, übertrug diese Aufgabe jedoch 1684 an ihren Sohn Wulf Blome. Nach dem Tod der Mutter fand erneut eine Erbteilung der Besitzungen zwischen den Brüdern Wulf, Christoph und Hinrich Blome statt. Wulf erhielt nun Gut Hagen und [[Gut Dobersdorf]]. Wulf Blome war nicht nur königlich dänischer Geheimrat im Conseil und wie sein Vater Ritter, sondern wurde zudem 1701 zum Probst des Klosters Preetz gewählt. Sein Sohn, Wulf Blome der Jüngere, erbte die Güter Hagen und Dobersdorf nach dem Tod des Vaters. In seinem Testament belegte Wulf Blome der Jüngere die Güter Hagen und Dobersdorf mit einem Fideikommiss, wodurch beide zu einem unveräußerlichen Familienstammgut wurden. Als Wulf 1761 verstarb, erbte sein Sohn Christoph Blome die Güter Hagen und Dobersdorf. Dieser erlebte 1805 die Abschaffung der Leibeigenschaft mit und war zudem der Gründer der ersten Sparkasse in Schleswig-Holstein, welche er 1795 speziell für die Untertanen seiner beiden Güter eröffnete.


Mit Christoph Blome endet die Hagener Erblinie der Familie Blome, denn sein einziger Sohn Wulf starb 1803 an der Schwindsucht. Nach dem Tod Christoph Blomes 1814 wurden die Blome'schen Güter und auch das Gut Hagen als Familienstiftung von den Administratoren Carl Emil Graf zu Ranzau, Graf Brockdorff und Graf Ahlefeld verwaltet. 1930 schließlich wurde das [[Familienfideikommiss|Fideikommiss]] von der Landgesellschaft aufgekauft.
:Die „Erinnerung“ des Abstimmenden auf dessen Benutzerdisk durch den Auswerter halte ich aus oben angeführten Gründen für keine sonderlich gute Idee. Ich könnte mir hingegen vorstellen, dass diese „Erinnerung“ der Hauptautor nach Änderung bzw. Ergänzung des Artikels und nach einer angemessenen Zeit vornimmt. Zwar läuft er Gefahr, dass der Abstimmende dies als Belästigung oder Hinterhersteigen ansieht, aber letztlich dürfte es ja der Hauptautor sein, der ein gesteigertes Interesse an der Klärung dieser Frage hat. Der Auswerter sollte neutral das auswerten, was er in der Kandidatur vorfindet, ohne selbst einzugreifen. Ich glaube, diese Verfahrensweise hat sich bewährt.


Das Herrenhaus erwarb die Gemeinde Probsteierhagen. Auf dem Haupthof vollzogen sich zu dieser Zeit große Veränderungen; während die Trakte des [[Torhaus]]es, das Pächterhaus und zahlreiche kleinere Gebäude in neue Bauernstellen umgewandelt wurden, riss man die große Fachwerkscheune von 1626 und das große Kuhhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert mangels Verwendungszweck ab.
:Zur Kandidatur gehört neben den Kandidaturbedingungen auch der Kandidaturzeitraum. Dieser soll laut Intro sowohl für die Wahl als auch für die Ab-/Wiederwahl rund eine Woche betragen. Das hat den Vorteil, dass ein Hauptautor bei WP:KLA vergleichsweise rasch und nervenschonend seinen Artikel zur Auszeichnung führen kann. Die vorgesehene Kandidaturdauer ist aber nicht in Stein gemeißelt. Es ist ohne Weiteres möglich, einige Tage zuzuwarten, ob sich in einer Kandidatur noch etwas bewegt, insbesondere, ob sich noch die zum Lesenswert-Status fehlende Stimme einfindet. Das ist hier auch geschehen. Die Kandidatur begann am 12. Dezember und endete am 24. Dezember. Das ist eine Verlängerung von fünf Tagen.
:Wenn es in einer Kandidatur zu einer angeregten, lang anhalten Diskussion mit vielen unterschiedlichen Voten kommt, dann würde niemand auf die Idee kommen, diese Diskussion abzuwürgen und durch Auswertung zu unterbrechen. In solchen Fällen kann es gewiss zu Verlängerungen von mehreren Tagen oder auch einer Woche kommen. Hier lag jedoch das Gegenteil vor: Innerhalb von zwölf Tagen kam es zu zwei auswertbaren Voten, also alle sechs Tage ein Votum. Da liegt es auf der Hand, dass der Zeitpunkt der Auswertung jetzt irgendwann einmal gekommen war. Wie du jetzt angesichts des Kandidaturverlaufs auf eine Verdoppelung der regulären Kandidaturdauer kommst, ist mir schleierhaft.
:Im Übrigen unterscheidet sich WP:KLA gerade auch in der kürzeren Kandidaturdauer von einer Woche von WP:KALP, wo der Kandidaturzeitraum regelhaft bei mindestens 20 Tagen liegt; eine Option, die Cactus26 durch das Einstellen bei WP:KLA ja gerade nicht gewählt hatte.


Das Herrenhaus Hagen ist bis heute ein wichtiger Bestandteil des kulturellen und historischen Erbes der Gemeinde Probsteierhagen. Der Bau des Herrenhauses begann nach der Heirat von Lucia Pogwisch und Hinrich Blome 1647. 1649 waren die Baumaßnahmen abgeschlossen, wie die großen, als [[Anker (Bauwesen)|Maueranker]] dienenden Buchstaben beweisen (H.B. für Hinrich Blome, L.B. für Lucia Blome 1649).
:Wenn du Cactus26’ Artikel für lesenswert hältst, wäre es ganz gut gewesen, du hättest mit pro abgestimmt. Dann – es werden nun einmal ganz formalistisch drei Pro-Voten (mehr) gefordert – wäre die Auswertung mit einer Wahrscheinlichkeit von 100 Prozent anders ausgegangen. Gruß --[[Benutzer:Pincerno|Pincerno]] 04:41, 24. Dez. 2011 (CET)


Zu der Anlage gehörten eine Scheune sowie ein Kuhhaus. Diese beiden Gebäude waren recht und links der Zufahrtsstraße zu dem Herrenhaus angeordnet. Davor befand sich das Torhaus mit turmgekrönter Durchfahrt, welche den Blick auf das Hauptportal des Herrenhauses freigab. Wie alle traditionelle Herrenhäuser war auch die Gutsanlage Hagen damals noch mit einem Wassergraben umgeben.
:: Ich habe mir erlaubt deine überpünktliche Auswerung zurückzusetzen. Das trägt m.E. nicht dazu bei das Klima dort zu verbessern. Dem Artikel und den potentiellen Bewertern sollt man wenigstens noch die Weihnachtsfeiertage gönnen. Frohe Weihnachten --[[Benutzer:Succu|Succu]] 08:16, 24. Dez. 2011 (CET)


Heute sind vom Torhaus lediglich die beiden Flügelbauten in veränderter Form erhalten geblieben. Durchfahrt und Mittelturm brannten 1921 nach einem Blitzeinschlag ab.
:::Dein Verhalten ist inakzeptabel. Eine bereits regulär ausgewertete Kandidatur wieder einzusetzen, weil dir das Ergebnis nicht passt, ist eine sperrwürdige, sozialwidrige Manipulation, mit der du dich für ein Gemeinschaftsprojekt disqualifizierst. Das Fabulieren von "überpünktlich", "Klima" und "Weihnachtstagen" ist Unsinn und zeugt davon, dass dich unsere Vorgaben entweder nicht interessieren, dass du sie nicht kennst oder nicht begreifst. Es gibt ein weiteres Votum, daher werde ich deinen Vandalismus nicht zurücksetzen. --[[Benutzer:Pincerno|Pincerno]] 09:14, 25. Dez. 2011 (CET)


Seit 1969 wird das Herrenhaus Hagen als Kulturzentrum der Gemeinde Probsteierhagen genutzt. Nachdem im Jahr 2000 bereits anhand Leckstellen an den Fenstern einige bausubstanzliche Mängel am Herrenhaus festgestellt wurden, zeigte eine Begehung 2003 derartige Schäden, dass eine Sanierung nötig wurde. 2002 war bereits der Förderverein Schloss Hagen e.V. gegründet worden, dessen Arbeit zu der Finanzierung der Sanierung beitragen sollte. Im Juli 2003 wurde mit der Sanierung des Schlossvorplatzes mit historischer Pflasterung begonnen. Im November 2006 begann die Mauerwerksanierung, es folgte die Sanierung im ganzen Gebäude. Anfang 2011 wurden die Sanierungsarbeiten am Herrenhaus abgeschlossen.
:::: Bitte halte dich mit persönlichen Anwürfen wie „sperrwürdige, sozialwidrige Manipulation, mit der du dich für ein Gemeinschaftsprojekt disqualifizierst“ und „dass dich unsere Vorgaben entweder nicht interessieren, dass du sie nicht kennst oder nicht begreifst“ zurück. Sie sind schlicht unwahr. Danke. --[[Benutzer:Succu|Succu]] 09:29, 25. Dez. 2011 (CET)


== Siedlungsform ==
:::::Das sind keine persönlichen Anwürfe, sondern Tatsachen. Du hast annähernd alle Bearbeitungen im Zusammenhang mit der Auswertung zurückgesetzt [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Mauritiussalangane&diff=97489379&oldid=97481356], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mauritiussalangane&diff=97489376&oldid=97481387], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Kandidaten_f%C3%BCr_lesenswerte_Artikel/Statistik_Probezeit&diff=97489383&oldid=97481435]. Zurücksetzungen sind aber ausschließlich für Vandalismus vorgesehen, nicht etwa für reguläre Auswertungen oder andere sinnvolle Bearbeitungen [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Zur%C3%BCcksetzen#Zur.C3.BCcksetzen]. Das belegt, dass dich die Vorgaben entweder nicht interessieren, dass du sie nicht kennst oder nicht begreifst. Analog gilt dies auch für die Wiedereinsetzung einer bereits regulär ausgewerteten Kandidatur [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kandidaten_f%C3%BCr_lesenswerte_Artikel], [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Kandidaten_f%C3%BCr_lesenswerte_Artikel/Hinweise_f%C3%BCr_die_Auswertung].
Für die Entstehung der heutigen Siedlungsgestalt sind in erster Linie die beiden mittelalterlichen Dorfkerne verantwortlich: die Kirche und das damals adelige Gut Hagen. Durch die Kirche entwickelte sich Probsteierhagen zu einer ländlichen Dienstleistungsgemeinde. Als 1928 die Aufsiedlung Gut Hagens erfolge, erhielt Probsteierhagen zusätzlich den Charakter einer Agrargemeinde. Beide Entwicklungslinien sind miteinander verflochten und prägen bis heute Gestalt und Funktion der Probsteier Gemeinde. Des Weiteren spielte auch die Aufnahme von Flüchtlingen im Jahr 1945 eine große Rolle für die Entwicklung Probsteierhagens: Die Bevölkerungszahlen stiegen, ebenso wie nach der Aufsiedlung Gut Hagens, sprunghaft an und machten weitere Siedlungsmaßnahmen erforderlich.
:::::Dir ist bei deiner Zurücksetzerei auch noch ein vermeidbarer Fehler unterlaufen [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Kandidaten_f%C3%BCr_lesenswerte_Artikel/Statistik_Probezeit&diff=next&oldid=97489383], der zeigt, dass du mit dieser Funktion überfordert bist und künftig auf andere Weise revertieren solltest. Davon zumindest wird man dich bei deiner Art des unkollegialen Editierens wohl nicht abhalten können. Eine weitere Reaktion deinerseits ist hier nicht erforderlich. --[[Benutzer:Pincerno|Pincerno]] 11:49, 25. Dez. 2011 (CET)


== Ja der nette Kollege... ==
== Politik ==
Von den 13&nbsp;Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] seit der Kommunalwahl 2008 acht Sitze und die [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] fünf Sitze.
... von nebenan, der das Schlusswort [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Pincerno&curid=2460263&diff=97523787&oldid=97523648 so gestaltet] wie er es haben möchte. Glaubwürdig ist das - wie deine obige Erklärung - nicht. --[[Benutzer:Succu|Succu]] 17:36, 25. Dez. 2011 (CET)


=== Wappen ===
:Die Gestaltung des Schlusswortes ist das Privileg des "Hausherrn", ebenso die indirekte Bitte, keine weiteren Beiträge zu hinterlassen. Was von deiner obigen Aktion zu halten ist, habe ich dir unmissverständlich mitgeteilt. Du hast nichts zur Erhellung in der Sache beigetragen, obwohl du die Möglichkeit hattest (wie beispielsweise eine Entschuldigung, eine Bekundung, dass dir dein Fehlverhalten leid tut, oder zumindest eine Begründung). Da ich nicht unter Langeweile leide und ich kein weiteres Mitteilungsbedürfnis habe, möchte ich keinen trivialen Schriftwechsel mit dir entwickeln, der uns beide nicht weiterbringt. --[[Benutzer:Pincerno|Pincerno]] 18:09, 25. Dez. 2011 (CET)
[[Blasonierung]]: „Durch einen silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt. Oben in Grün ein hervorbrechender, rotbewehrter, goldener Wolf mit einem silbernen Eichenzweig in der linken Tatze, unten neunmal von Grün und Gold geteilt, überdeckt mit zwei silbernen Pflugeisen schräg untereinander.“<ref>[{{SH-Wappenrolle|315|Gemeinde Probsteierhagen, Kreis Plön|nurLink=1}} Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref>
:: Meine Begründung konntest du dem [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia%3AKandidaten_f%C3%BCr_lesenswerte_Artikel&action=historysubmit&diff=97489372&oldid=97481169 Bearbeitungskommentar] entnehmen. Dass ich anschließend deine Folgebarbeitungen kommentarlos revertiert habe ist wohl kaum Vandalismus oder „Fehlverhalten“ wie du unterstellst. Wenn dem so wär hätte die Community sicher eingegriffen. Dass ich übersehen hatte, das du deine Statistik um mehr als einen Eintrag vervollständigt hattest ist wohl sicher auch kein Grund hier so rumzumotzen. Es hat sich längst eingebürgert Kandidaturen mit eindeutigem Verlauf und mangelnder Beteiligung etwas mehr Zeit zu geben. Die zwei neuen Lesenswert-Voten sind da wohl Bestätigung genug. Und: Ich erwarte keine Entschuldigung von dir. Ich habe - aus meiner Sicht - lediglich zum Wohl des Projektes gehandelt. Im Übrigen würde ich, wenn ich zu einer [[Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel/Statistik Probezeit|statistische Aussage]] gelangen möchte, sie nicht dadurch verfäschen, dass ich Teil der Statistik (=Auswerter) bin. Mit freundlicher Empfehlung an den {{"|"Hausherrn"}} --[[Benutzer:Succu|Succu]] 18:28, 25. Dez. 2011 (CET)


Der Wellenbalken symbolisiert die Hagener Au. Diese verbindet die historisch zusammengewachsenen Teile der Gemeinde. Der eine, landwirtschaftliche Teil ist gekennzeichnet durch Felder und die beiden [[Pflugschar]]en. Er gehörte zu der östlich der Au gelegenen Herrschaft des Klosters Preetz. Der Wechsel zwischen Grün und Gold symbolisiert die Hufeneinteilung sowie den Wechsel von Weide- und Ackerwirtschaft.
:::Wenn eine Lesenswert-Kandidatur nach WP:KLA ein Abwartend-Votum und nur zwei Pro-Voten nach zwölf Tagen aufweist, dann ist der Kandidaturverlauf nicht eindeutig. Es spricht nichts dagegen, Kandidaturen "etwas mehr Zeit zu geben", im Gegenteil. Aber Kandidaturen zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie zeitlich begrenzt sind. Ungeachtet dessen wäre es der richtige Weg gewesen, deine Meinung oder deine Kritik entweder auf der KLA-Diskussionsseite oder auf der Diskussionsseite des Auswerters (wie weiter oben Uwe) anzubringen. Trotz unterschiedlicher Ansichten bleiben solche Ansprachen ja nicht ohne Wirkung: Bei der nächsten Auswertung hätte ich wahrscheinlich länger gewartet. Was aber ganz und gar nicht geht, das ist die Wiedereinsetzung der bereits ausgewerteten Kandidatur. Sie war nämlich regelrecht und korrekt, eine Wiedereinsetzung hingegen durch keine Vorgabe gedeckt. Deine Revertierung war indes nicht im Sinne des Projektes – ein Artikelkandidatur lässt sich wiederholen, das unzulässige Wiedereinsetzen einer Kandidatur schädigt nachhaltig das Vertrauen in die Richtigkeit und den Bestand einer Auswertung – und wenn dies "aus deiner Sicht" projektdienlich ist, zeigt es, wo das Problem liegt: in deiner Haltung und in deiner mangelnden Einsichtsfähigkeit. --[[Benutzer:Pincerno|Pincerno]] 19:02, 25. Dez. 2011 (CET)
Der Wolf auf der anderen Hälfte des Wappens ist dem Familienwappen der Familie Pogwisch entnommen, in deren Besitz sich die Dorfflur westlich der Au, das Gut Dobersdorf, und seit 1543 auch das Gut Hagen, befand. Die Flurbezeichnungen Wulfdorfer Koppel und der Name des Ortsteils Wulfsdorf stellen eine örtliche Verbindung zu dem Wappentier dar. Zudem erinnert dieser Teil des Wappens an die ehemals von Eichenwäldern bedeckte Landschaft der Probstei: daher auch der Eichenzweig in der Pfote des Tiers.
Für die Farben Silber, Gold und Grün entschied sich der Heraldiker, um eine Häufung der sehr verbreiteten Farben Rot und Blau zu vermeiden.


=== Partnergemeinde ===
:::: Mit etwas mehr Sachlichkeit deinerseits wäre mir vielleicht eher aufgefallen, dass ich mich beim Datum verguckt haben muss, als ich deine Auswertung zurückgesetzt habe. Aber ich war [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3APincerno&action=historysubmit&diff=97489436&oldid=97485251 fest überzeigt davon], dass du kurz nach Ablauf des Kandidaturzeitraumes die Auswertung vorgenommen hast, was ich als unakzeptabel empfand. Als ich dich darüber informierte fand ich mich durch Uwes Beitrag bestätigt. Angesichts meines Irrtums war das Rücksetzen deiner Auswertung dann ganz sicher nicht OK von mir, anderfalls schon. --[[Benutzer:Succu|Succu]] 19:38, 25. Dez. 2011 (CET)
Mit der Gemeinde [[Dabel]] in [[Mecklenburg-Vorpommern]] besteht seit 1991 eine Partnerschaft.


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
:::::Zwar ist selbst kurz nach Ablauf des Kandidaturzeitraumes eine Auswertung regulär (wenn auch vielleicht kritikwürdig) und eine Wiedereinsetzung unzulässig. Aber nichtsdestoweniger nehme ich dir deinen Irrtum ab und akzeptiere, dass du ihn einräumst. Auch ich gestehe meinerseits zu, sachlicher hätte reagieren zu können, was ich bedauere. --[[Benutzer:Pincerno|Pincerno]] 20:28, 25. Dez. 2011 (CET)
=== Musik ===
:::::Ach ja: Vielleicht könntest du die Auswertung der Kandidatur am besten gleich selbst kurz vornehmen, sie ist auswertungsreif. --[[Benutzer:Pincerno|Pincerno]] 20:41, 25. Dez. 2011 (CET)
Der Hagener Schlosschor wurde im Herbst 1974 von Arndt von Gavel gegründet. Im Jahr 2000 übernahm Roman Reichel die Leitung des Schlosschors. Seit seiner Gründung präsentiert der Chor Kantaten- und Oratorienkonzerte, aber auch weltliche Musik und Bearbeitungen aus der neueren Popkultur.
:::::: Das werde ich ganz sicher nicht tun, da ich involviert bin. Und du bist btw. ganz sicher nicht der einzige Kandidatur-Auswerter, auch wenn sich das bei den ''lesenswerten'' gegenwärtig so anfühlt. --[[Benutzer:Succu|Succu]] 20:45, 25. Dez. 2011 (CET) PS: Ach ja noch 'ne Frage: Was hälst du von der Differenz 7 vs. 10 Tage Laufzeit? --[[Benutzer:Succu|Succu]] 20:45, 25. Dez. 2011 (CET)

=== Sport ===
*Der Sportverein Probsteierhagen wurde 1947 gegründet.
*Der Seglerverein Passee e. V. wurde 1974 gegründet.
*Der Kegelclub „Hagener Jungs“ besteht seit 1965.
*Der Tennis-Club Hagen e. V. wurde 1983 gegründet.
*Der Reitgemeinschaft Wulfdorf e. V. wurde 1982 gegründet. 1999 wurde der Ferienhof Thode, Standort der Reitgemeinschaft, zum „Reitstall mit geprüfter Pferdehaltung“ und kurz darauf von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung als FN Reitstall anerkannt.
*Der Reitfreunde Röbsdorf/Probsteierhagen e. V. entstand bereits in den 70er Jahren und wurde schließlich 1987 offiziell als Verein gegründet.

=== Parks ===
* Der '''Park des Herrenhauses Probsteierhagen''' bietet mit einer Grünfläche von circa 4,5 ha viel Platz für Parkfeste, Konzerte und für die traditionellen Probsteier Korntage. Er entstand vermutlich zwischen 1820 und 1850 als sogenannter englischer Landschaftsgarten mit naturnaher Konzeption.

* Der '''Bürgerwald''' am Ortsausgang Probsteierhagens entstand mit dem ersten Spatenstich 1998. Die Idee: Auf der 4200 m² großen Fläche dürfen Bürger zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Geburtstagen oder Jubiläen einen eigenen Baum pflanzen.

== Wirtschaft und Infrastruktur ==
Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, es gibt jedoch auch kleine Gewerbebetriebe und Einzelhandelsgeschäfte. Zudem hat durch die relative Nähe zur Ostsee auch der Fremdenverkehr eine große Bedeutung in der Region; die Geschäftsstelle des Tourismusverbandes Probstei befindet sich im Ort.

=== Bildung ===
In Probsteierhagen gibt es eine Grund- und Hauptschule, die Dörfergemeinschaftsschule Probsteierhagen.

== Literatur ==
* ''Probsteierhagen: Chronik einer Gemeinde''. Husum 2009, ISBN 978-3-89876-477-3

== Weblinks ==
{{commonscat}}
* [http://www.probsteierhagen.de/ Gemeinde Probsteierhagen]

== Einzelnachweise ==
<references />

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[[Kategorie:Probsteierhagen| ]]

Version vom 18. Juli 2013, 18:22 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Probsteierhagen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Probsteierhagen hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 22′ N, 10° 17′ OKoordinaten: 54° 22′ N, 10° 17′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Plön
Amt: Probstei
Höhe: 24 m ü. NHN
Fläche: 14,95 km2
Einwohner: 2454 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 164 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24253
Vorwahl: 04348
Kfz-Kennzeichen: PLÖ
Gemeindeschlüssel: 01 0 57 063
Adresse der Amtsverwaltung: Knüll 4
24217 Schönberg
Website: www.probsteierhagen.de
Bürgermeister: Klaus Robert Pfeiffer (CDU)
Lage der Gemeinde Probsteierhagen im Kreis Plön
KarteAscheberg (Holstein)BarmissenBarsbekBehrensdorf (Ostsee)BelauBendfeldBlekendorfBokseeBönebüttelBösdorfBothkampBrodersdorfDannauDersauDobersdorfDörnickFahrenFargau-PratjauFiefbergenGiekauGrebinGroßbarkauGroßharrieHeikendorfHelmstorfHögsdorfHohenfeldeHöhndorfHohwacht (Ostsee)HonigseeKalübbeKirchbarkauKirchnüchelKlampKlein BarkauKletkampKöhnKrokauKrummbekKührenLaboeLammershagenLebradeLehmkuhlenLöptinLütjenburgLutterbekMartensradeMönkebergMuchelnNehmtenNettelseePankerPassadePlönPohnsdorfPostfeldPrasdorfPreetzProbsteierhagenRantzauRastorfRathjensdorfRendswührenRuhwinkelSchellhornSchillsdorfSchlesenSchönberg (Holstein)SchönkirchenSchwartbuckSchwentinentalSelentStakendorfSteinStolpeStoltenbergTasdorfTröndelWahlstorfWankendorfWarnauWendtorfWischWittmoldt
Karte

Probsteierhagen ist eine Gemeinde im Kreis Plön in Schleswig-Holstein. Zur Gemeinde gehören die Ortschaften Bokholt, Muxall, Röbsdorf, Schrevendorf, Trensahl und Wulfsdorf.

Geographie und Verkehr

Probsteierhagen liegt inmitten der Probstei, einer Landschaft im norddeutschen Tiefland, etwa zehn Kilometer nordöstlich von Kiel an der von Kiel kommenden Strecke der Kiel-Schönberger Eisenbahn nahe der Ostsee. Nördlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 502.

Klima

Probsteierhagen liegt in der gemäßigten Klimazone. Die Sommer sind eher mild bis warm bei einem Durchschnittswert von ca. 20 °C und die Winter sind relativ kühl, durchschnittlich um die -1 °C.

Geschichte

Probsteierhagen um 1895
St.-Katharinen-Kirche

Gründungsgeschichte

Da es keine Gründungsurkunde des Dorfes Probsteierhagen gibt, wird die Geschichte der Gemeinde im Folgenden an schriftlichen Erwähnungen in Urkunden und Schriften nachgezeichnet. Die deutsch christliche Besiedelung Ostholsteins begann in der Zeit um 1138/1139 unter den Schauenburger Grafen. Neben dem Adel übernahm die Geistlichkeit die Rolle als Siedlungsträger. Daher finden sich die ersten schriftlichen Überlieferungen zur heutigen Gemeinde Probsteierhagen in den Stiftungsurkunden und Kirchenverzeichnissen des Bistums Lübeck und des Klosters Preetz.

1216 wurde in der Urkunde Nr. I des Jahres im Kloster Preetz zum ersten Mal die Hagener Au unter ihrem slawischen Namen Carzniz (1226 Karznese, 1240/41 Karzeniz) schriftlich erwähnt.

1240/41 erlaubte Bischof Johann I. von Lübeck mit der Urkunde Nr. XVI. die Verlegung des Klosters von Erpesfelde – welches sich zuvor in Preetz befand – nach Lutterbek an die Hagener Au (Karzeniz).

1259 wurde die Kirche in Probsteierhagen erstmals schriftlich erwähnt und zwar im handschriftlichen Verzeichnis der Kirchen und Klöster des Bistums Lübeck. Im Registrum Capitula I. Fol. 4 wird die Kirche und das Kirchdorf Indago (1276 Kersenhagen, später Probsteierhagen) aufgeführt. Als um 1250 das Kloster von Lutterbek zurück nach Preetz verlegt wurde, errichtete man eine Parochialkirche in dem Dorf Indago. Somit muss die Gründung des Dorfes zusammen mit der Errichtung der Kirche in die Zeit der Rückverlegung des Klosters nach Preetz fallen.

Weitere Schreibweisen des Kirchdorfes Probsteierhagen finden sich in den Urkunden des Klosters Preetz:

1286 Kercenhagen (Erdbuch des Bocholtschen Registers im Kloster Preetz)
1320 Kerzenhaghen (Urkunde Nr. XLIII)
1463 Carstenshagen (Urkunde Nr. CXXX)
1506 Kerstenshagen ( Urkunde Nr. CLXIII)
1513 Karstenshagen (Urkunde Nr. CXLVIII)
1524 Carstenhagen (Urkunde Nr. CLVI)
1618 Habener Carspel sowie Hagenn (Abgabenregister Kloster Preetz)
1789 Probsteyer Hagen (in der Militärkarte des Major Gustav Adolf von Warendorf)

Die Kirchengemeinde Probsteierhagen

Die erste Kirche in der Probstei wurde um 1216 in der Nähe von Fernwisch erbaut. 1259 bestand diese wohl jedoch schon nicht mehr, da in dem Verzeichnis der Kirchen und Kloster der Diözese Lübeck lediglich auf Schönberg und Probsteierhagen eingegangen wird. Seinen Ursprung hat das Kirchspiel Probsteierhagen in Lutterbek, wo sich seit 1240 auch das Kloster Preetz angesiedelt hatte. In welchem Jahr die Probsteierhagener Kirche erbaut wurde, ist nicht belegt, jedoch ist davon auszugehen, dass sie zwischen 1250 und 1259 errichtet wurde, da die Kirche 1259 als Gemeindekirche verzeichnet ist. Zu dieser Zeit war Probsteierhagen noch kein Dorf, sondern nur ein Kirchort. 1286 bestand dieser aus nur einer Bauernstelle und sieben Katen. Der größte Bauer am Platz war der Pastor. Kirche und Landwirtschaft waren damals also in enger Verbindung. Aus der frühen katholischen ebenso wie aus den Anfängen der evangelischen Zeit ist wenig bekannt. Eine geschlossene Aufführung der Probsteierhagener Pastoren beginnt erst mit dem Tod von Matthias Döge 1630.

Die 1259 erstmals erwähnte Kirche ist der heiligen Katharina von Alexandria geweiht. Ursprünglich eine einfache Feldsteinkirche, wurde die Kirche in den Jahren 1785–1788 umgebaut und durch Seitenschiff und Turm erweitert. Als Inventar beherbergt sie eine Bronzetaufe von 1457 und einen Akanthusbarockaltar von Theodor Allers von 1695. Der Chorraum wurde um 1710 von einem italienischen Stukkateur ausgestaltet.[2] Bereits 1623 besaß die Kirche eine Orgel, die 1670 durch die noch heute erhaltene Barockorgel ersetzt wurde.

Gut Hagen

Über die Entstehungsgeschichte des Gut Hagen ist wenig bekannt. In den Quellen wird das Gut erstmals 1543 genannt, als es im Besitz von Christoph Pogwisch war. Nachdem im Jahr 1646 der Ritter Hinrich Blome die reiche Erbtochter Lucia Pogwisch, der nach einer Erbteilung im Jahr 1642 das Gut Hagen zufiel, geheiratet hatte, ging das Gut in seinen Besitz über. Als Christoph Blome 1676 im Alter von 60 Jahren verstarb, übernahm zunächst seine Witwe die Verwaltung des Gutes, übertrug diese Aufgabe jedoch 1684 an ihren Sohn Wulf Blome. Nach dem Tod der Mutter fand erneut eine Erbteilung der Besitzungen zwischen den Brüdern Wulf, Christoph und Hinrich Blome statt. Wulf erhielt nun Gut Hagen und Gut Dobersdorf. Wulf Blome war nicht nur königlich dänischer Geheimrat im Conseil und wie sein Vater Ritter, sondern wurde zudem 1701 zum Probst des Klosters Preetz gewählt. Sein Sohn, Wulf Blome der Jüngere, erbte die Güter Hagen und Dobersdorf nach dem Tod des Vaters. In seinem Testament belegte Wulf Blome der Jüngere die Güter Hagen und Dobersdorf mit einem Fideikommiss, wodurch beide zu einem unveräußerlichen Familienstammgut wurden. Als Wulf 1761 verstarb, erbte sein Sohn Christoph Blome die Güter Hagen und Dobersdorf. Dieser erlebte 1805 die Abschaffung der Leibeigenschaft mit und war zudem der Gründer der ersten Sparkasse in Schleswig-Holstein, welche er 1795 speziell für die Untertanen seiner beiden Güter eröffnete.

Mit Christoph Blome endet die Hagener Erblinie der Familie Blome, denn sein einziger Sohn Wulf starb 1803 an der Schwindsucht. Nach dem Tod Christoph Blomes 1814 wurden die Blome'schen Güter und auch das Gut Hagen als Familienstiftung von den Administratoren Carl Emil Graf zu Ranzau, Graf Brockdorff und Graf Ahlefeld verwaltet. 1930 schließlich wurde das Fideikommiss von der Landgesellschaft aufgekauft.

Das Herrenhaus erwarb die Gemeinde Probsteierhagen. Auf dem Haupthof vollzogen sich zu dieser Zeit große Veränderungen; während die Trakte des Torhauses, das Pächterhaus und zahlreiche kleinere Gebäude in neue Bauernstellen umgewandelt wurden, riss man die große Fachwerkscheune von 1626 und das große Kuhhaus aus dem frühen 18. Jahrhundert mangels Verwendungszweck ab.

Das Herrenhaus Hagen ist bis heute ein wichtiger Bestandteil des kulturellen und historischen Erbes der Gemeinde Probsteierhagen. Der Bau des Herrenhauses begann nach der Heirat von Lucia Pogwisch und Hinrich Blome 1647. 1649 waren die Baumaßnahmen abgeschlossen, wie die großen, als Maueranker dienenden Buchstaben beweisen (H.B. für Hinrich Blome, L.B. für Lucia Blome 1649).

Zu der Anlage gehörten eine Scheune sowie ein Kuhhaus. Diese beiden Gebäude waren recht und links der Zufahrtsstraße zu dem Herrenhaus angeordnet. Davor befand sich das Torhaus mit turmgekrönter Durchfahrt, welche den Blick auf das Hauptportal des Herrenhauses freigab. Wie alle traditionelle Herrenhäuser war auch die Gutsanlage Hagen damals noch mit einem Wassergraben umgeben.

Heute sind vom Torhaus lediglich die beiden Flügelbauten in veränderter Form erhalten geblieben. Durchfahrt und Mittelturm brannten 1921 nach einem Blitzeinschlag ab.

Seit 1969 wird das Herrenhaus Hagen als Kulturzentrum der Gemeinde Probsteierhagen genutzt. Nachdem im Jahr 2000 bereits anhand Leckstellen an den Fenstern einige bausubstanzliche Mängel am Herrenhaus festgestellt wurden, zeigte eine Begehung 2003 derartige Schäden, dass eine Sanierung nötig wurde. 2002 war bereits der Förderverein Schloss Hagen e.V. gegründet worden, dessen Arbeit zu der Finanzierung der Sanierung beitragen sollte. Im Juli 2003 wurde mit der Sanierung des Schlossvorplatzes mit historischer Pflasterung begonnen. Im November 2006 begann die Mauerwerksanierung, es folgte die Sanierung im ganzen Gebäude. Anfang 2011 wurden die Sanierungsarbeiten am Herrenhaus abgeschlossen.

Siedlungsform

Für die Entstehung der heutigen Siedlungsgestalt sind in erster Linie die beiden mittelalterlichen Dorfkerne verantwortlich: die Kirche und das damals adelige Gut Hagen. Durch die Kirche entwickelte sich Probsteierhagen zu einer ländlichen Dienstleistungsgemeinde. Als 1928 die Aufsiedlung Gut Hagens erfolge, erhielt Probsteierhagen zusätzlich den Charakter einer Agrargemeinde. Beide Entwicklungslinien sind miteinander verflochten und prägen bis heute Gestalt und Funktion der Probsteier Gemeinde. Des Weiteren spielte auch die Aufnahme von Flüchtlingen im Jahr 1945 eine große Rolle für die Entwicklung Probsteierhagens: Die Bevölkerungszahlen stiegen, ebenso wie nach der Aufsiedlung Gut Hagens, sprunghaft an und machten weitere Siedlungsmaßnahmen erforderlich.

Politik

Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 acht Sitze und die SPD fünf Sitze.

Wappen

Blasonierung: „Durch einen silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt. Oben in Grün ein hervorbrechender, rotbewehrter, goldener Wolf mit einem silbernen Eichenzweig in der linken Tatze, unten neunmal von Grün und Gold geteilt, überdeckt mit zwei silbernen Pflugeisen schräg untereinander.“[3]

Der Wellenbalken symbolisiert die Hagener Au. Diese verbindet die historisch zusammengewachsenen Teile der Gemeinde. Der eine, landwirtschaftliche Teil ist gekennzeichnet durch Felder und die beiden Pflugscharen. Er gehörte zu der östlich der Au gelegenen Herrschaft des Klosters Preetz. Der Wechsel zwischen Grün und Gold symbolisiert die Hufeneinteilung sowie den Wechsel von Weide- und Ackerwirtschaft. Der Wolf auf der anderen Hälfte des Wappens ist dem Familienwappen der Familie Pogwisch entnommen, in deren Besitz sich die Dorfflur westlich der Au, das Gut Dobersdorf, und seit 1543 auch das Gut Hagen, befand. Die Flurbezeichnungen Wulfdorfer Koppel und der Name des Ortsteils Wulfsdorf stellen eine örtliche Verbindung zu dem Wappentier dar. Zudem erinnert dieser Teil des Wappens an die ehemals von Eichenwäldern bedeckte Landschaft der Probstei: daher auch der Eichenzweig in der Pfote des Tiers. Für die Farben Silber, Gold und Grün entschied sich der Heraldiker, um eine Häufung der sehr verbreiteten Farben Rot und Blau zu vermeiden.

Partnergemeinde

Mit der Gemeinde Dabel in Mecklenburg-Vorpommern besteht seit 1991 eine Partnerschaft.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Musik

Der Hagener Schlosschor wurde im Herbst 1974 von Arndt von Gavel gegründet. Im Jahr 2000 übernahm Roman Reichel die Leitung des Schlosschors. Seit seiner Gründung präsentiert der Chor Kantaten- und Oratorienkonzerte, aber auch weltliche Musik und Bearbeitungen aus der neueren Popkultur.

Sport

  • Der Sportverein Probsteierhagen wurde 1947 gegründet.
  • Der Seglerverein Passee e. V. wurde 1974 gegründet.
  • Der Kegelclub „Hagener Jungs“ besteht seit 1965.
  • Der Tennis-Club Hagen e. V. wurde 1983 gegründet.
  • Der Reitgemeinschaft Wulfdorf e. V. wurde 1982 gegründet. 1999 wurde der Ferienhof Thode, Standort der Reitgemeinschaft, zum „Reitstall mit geprüfter Pferdehaltung“ und kurz darauf von der Deutschen Reiterlichen Vereinigung als FN Reitstall anerkannt.
  • Der Reitfreunde Röbsdorf/Probsteierhagen e. V. entstand bereits in den 70er Jahren und wurde schließlich 1987 offiziell als Verein gegründet.

Parks

  • Der Park des Herrenhauses Probsteierhagen bietet mit einer Grünfläche von circa 4,5 ha viel Platz für Parkfeste, Konzerte und für die traditionellen Probsteier Korntage. Er entstand vermutlich zwischen 1820 und 1850 als sogenannter englischer Landschaftsgarten mit naturnaher Konzeption.
  • Der Bürgerwald am Ortsausgang Probsteierhagens entstand mit dem ersten Spatenstich 1998. Die Idee: Auf der 4200 m² großen Fläche dürfen Bürger zu besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Geburtstagen oder Jubiläen einen eigenen Baum pflanzen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt, es gibt jedoch auch kleine Gewerbebetriebe und Einzelhandelsgeschäfte. Zudem hat durch die relative Nähe zur Ostsee auch der Fremdenverkehr eine große Bedeutung in der Region; die Geschäftsstelle des Tourismusverbandes Probstei befindet sich im Ort.

Bildung

In Probsteierhagen gibt es eine Grund- und Hauptschule, die Dörfergemeinschaftsschule Probsteierhagen.

Literatur

Commons: Probsteierhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. Katharinenkirche Probsteierhagen
  3. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein