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Wikipedia:Pressespiegel und Schloss Schönbrunn: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Über Wikipedia}}
{{Infobox Burg
{{Shortcut|WP:PS}}
|Name = Schloss Schönbrunn
Im Folgenden sind Artikel und Beiträge in deutschsprachigen Medien über das Wikipedia-Projekt aufgeführt ([[Pressespiegel]]). Artikel in weiteren Sprachen finden Sie [http://www.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Press_coverage hier]. Falls Sie gesammelte Artikel für das interne Vereinsarchiv beisteuern möchten, wenden Sie sich bitte direkt an Kolja Kreß (kolja.kress[at]wikimedia.de).
|Bild = Schloss Schoenbrunn August 2006 406.jpg
|Bildbeschreibung = Das Schloss Schönbrunn von der Gloriette aus
|Alternativname =
|Entstehungszeit = 1638–1643;<br />Neubau 1696–1701;<br />Erweiterungen
1743–1749, 1775–1780
|Typologie n. geo. Lage =
|Erhaltungszustand = Erhalten
|Ständische Stellung = [[Hoher Adel]]
|Mauerwerksmerkmale =
|Heutiger Ortsname = [[Hietzing|Wien 13]]
|Breitengrad = 48.18479
|Längengrad = 16.31227
|Unauffindbar =
|Region-ISO = AT-9
|Poskarte =
|Höhenordinate = 191
|Höhe-Bezug = AT
}}


Das '''Schloss Schönbrunn''' liegt im 13. [[Wien]]er Gemeindebezirk [[Hietzing]]. Sein Name geht auf einen [[Matthias (HRR)|Kaiser Matthias]] zugeschriebenen Ausspruch zurück, der hier im Jahr 1619 auf der Jagd einen [[Artesischer Brunnen|artesischen Brunnen]] „entdeckt“ und ausgerufen haben soll: {{"|Welch’ schöner Brunn}}.
Für Journalisten haben wir Hintergrundwissen zum Wikipedia-Projekt in unseren [[Wikipedia:Presse|Presseinformationen]] gesammelt.


Gebaut als Residenz für Kaiserin [[Eleonora Gonzaga]] zwischen 1638 und 1643, wurde es in der [[Zweite Wiener Türkenbelagerung|Zweiten Wiener Türkenbelagerung]] 1683 schwer beschädigt. 1687 gab [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] für seinen Thronfolger [[Joseph I. (HRR)|Joseph I.]] einen repräsentativen Neubau von [[Johann Bernhard Fischer von Erlach]] in Auftrag.
Sammlungen wissenschaftlicher Arbeiten rund um Wikipedia werden unter [[Wikipedia:Wikipedistik/Bibliographie]] (deutsch) und unter [[m:Wiki Research Bibliography|Wiki Research Bibliography]] (englisch) bereitgestellt.


Erst ab 1743 wurde unter Kaiserin [[Maria Theresia]] durch [[Nikolaus von Pacassi]] und [[Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg]] das Schloss und der Park in seiner heutigen Form um- und ausgebaut. Der [[barock]]e Palast war von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] die Sommerresidenz des österreichischen Kaiserhauses. Das Schloss war in dieser Zeit fast durchgehend von einem mehrere hundert Personen umfassenden Hofstaat bewohnt und wurde zu einem kulturellen und politischen Mittelpunkt des [[Habsburg]]erreiches. Während der [[Österreich-Ungarn|österreichisch-ungarischen Monarchie]] wurde es auch ''[[k. k.]] Lustschloss Schönbrunn'' genannt.
Zusätzlich existiert der „[[Wikipedia:Außenspiegel|Außenspiegel]]“, in dem Rezensionen einzelner Artikel aufgelistet und diskutiert werden.


Schönbrunn ist das größte Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter [[Österreich]]s. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-[[Weltkulturerbe]]s. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der [[Tiergarten Schönbrunn]] (16 ha).
Ältere Meldungen sind archiviert: [[/2009|2009]] – [[/2008|2008]] – [[/2007|2007]] – [[/2006|2006]] – [[/2005|2005]] – [[/2004|2004]] – [[/2001-2003|2001–2003]]


== Geschichte des Schlosses ==
{| class="prettytable"
=== Vorgeschichte ===
! class="hintergrundfarbe6" | Quelltext-Vorlagen zum Kopieren (ganze Zeile)
[[Datei:Schoenbrunn Palace precursor 1672.jpg|miniatur|Katterburg und Gonzaga-Schloss, 1672. Im Hintergrund der noch bewaldete Gloriette-Hügel.]]
|-
In einem am Hang eines 60 m hohen Hügels gelegenen Augebiet des [[Wien (Fluss)|Wienflusses]] wird 1311 die ''Khattermühle'' erstmals urkundlich erwähnt, eine von etlichen Mühlen dieser Gegend. Sie ging 1312 mitsamt dem Areal in den Besitz des [[Stift Klosterneuburg|Stiftes Klosterneuburg]] über und wurde nach mehrfachem Besitzerwechsel 1548 vom späteren Wiener Bürgermeister ''Hermann Bayr'' erworben, der neben der Mühle seinen Herrensitz errichtete, die sogenannte ''Katter-'' oder ''Gatterburg.''
|<tt>
<span style="color:gray;">*Website:</span><nowiki> '''Websitename(.de)''': Autor: ''[URL Titel]'', Datum<br />Kommentar, „Zitat“</nowiki>.<br />
<span style="color:gray;">*Zeitschrift:</span><nowiki> Autor: ''[URL Titel]'', In: '''Zeitschriftenname''', Ausgabe, Datum, S. X-Y<br />Kommentar, „Zitat“</nowiki>.<br />
<span style="color:gray;">*Zeitung:</span><nowiki> Autor: ''[URL Titel]'', In: '''Zeitungsname''', Datum, S. X-Y<br />Kommentar, „Zitat“</nowiki>.<br />
<span style="color:gray;">*TV:</span><nowiki> '''[[Sendung/Sender]]''', ''[URL Titel]'', Datum, Uhrzeit<br />Kommentar, „Zitat“</nowiki>.<br />
<span style="color:gray;">*Radio:</span><nowiki> '''[[Sendung/Sender]]''', ''[URL Titel]'', Datum, Uhrzeit<br />Kommentar, „Zitat“</nowiki>.<br />
<span style="color:gray;">*Buch:</span><nowiki> Autor: ''Titel'', Verlag, Ort Jahr, ISBN<br />Kommentar, „Zitat“</nowiki>.<br />
<span style="color:gray;">*Podcast:</span><nowiki> '''Websitename(.de)''', ''[URL Titel]'', Datum<br />Kommentar, „Zitat“</nowiki>.
</tt>
|}


Am 8. Oktober 1569 erwarb Kaiser [[Maximilian II. (HRR)|Maximilian II.]] das weitläufige Grundstück, ließ es einfrieden und bestückte es mit [[Federwild|Feder-,]] [[Rothirsch|Rot-]] und [[Schwarzwild]], um es zur Jagd zu nutzen. Er ließ Fischteiche anlegen und in einem gesonderten Bereich exotische Vögel wie [[Truthühner]] und [[Asiatische Pfauen|Pfauen]] halten. Die Bezeichnung ''Fasangarten'' für den hinteren, nicht öffentlich zugänglichen Teil des Grundstücks weist heute noch darauf hin. Die Mühle wurde im folgenden Jahr abgetragen. Im nun bereits existierenden Tiergarten ließ Maximilian 1570 ein Jagdschloss errichten. Der Bau eines Schlosses war noch nicht vorgesehen: Maximilian ließ zu dieser Zeit auf der anderen Seite der Stadt [[Schloss Neugebäude]] erbauen, wo er auch eine [[Menagerie]] einrichtete.
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=== Januar 2010 ===
*Zeitung: Oliver Schmidt: ''Der Ein-Millionen-Mann aus Coburg'', In: '''Coburger Tageblatt''', 9. Januar 2010<br />„Jürgen Klose ist Autor des Jubiläums-Artikels in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Er hatte Glück, aber auch prompt viel Neider. Auch einem amerikanischen Botaniker verhalf er über Nacht zu großem Ruhm.“
*Radio:'''hr-online.de''', ''[http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?key=standard_document_38511719&jmpage=1&type=a&rubrik=6920&jm=5&mediakey=hrinfo/20100108_Eintrag Wiki-Kuriositäten]'', 8. Januar 2010, zwischen 16:25 und 17:45 Uhr, [http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?rubrik=6920&key=standard_document_38511719 hr-iNFO-Serie vom 4. bis 8 Januar 2010] - Folge 5
*Radio:'''hr-online.de''', ''[http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?key=standard_document_38511719&jmpage=1&type=a&rubrik=6920&jm=5&mediakey=hrinfo/20100108_Portrait Mein Leben als Wikipedianer]'', 7. Januar 2010, zwischen 16:25 und 17:45 Uhr, [http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?rubrik=6920&key=standard_document_38511719 hr-iNFO-Serie vom 4. bis 8 Januar 2010] - Folge 4
*Website: '''zeit.de''': dpa: ''[http://www.zeit.de/newsticker/2010/1/6/iptc-bdt-20100106-468-23466938xml Spendenaufruf: Wikipedia erhält Rekordsumme]'', 6. Januar 2010<br />„Wikimedia Deutschland erhielt mit rund 614 000 Euro nahezu doppelt so viel Geld wie im Vorjahr (342 000 Euro).“
*Radio:'''hr-online.de''', ''[http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?key=standard_document_38511719&jmpage=1&type=a&rubrik=6920&jm=3&mediakey=hrinfo/20100106_Faelschungen Fehler und Manipulationen]'', 6. Januar 2010, zwischen 16:25 und 17:45 Uhr, [http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?rubrik=6920&key=standard_document_38511719 hr-iNFO-Serie vom 4. bis 8. Januar 2010] - Folge 3<br />
*Radio:'''hr-online.de''', ''[http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?key=standard_document_38511719&jmpage=1&type=a&rubrik=6920&jm=3&mediakey=hrinfo/20100105_Relevanz Der Streit um die Relevanz]'', 5. Januar 2010, zwischen 16:25 und 17:45 Uhr, [http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?rubrik=6920&key=standard_document_38511719 hr-iNFO-Serie vom 4. bis 8. Januar 2010] - Folge 2<br />
*Website: '''derStandard.at''': Interviewe mit der Molekularbiologin und [[Wittgenstein-Preis]]trägerin [[Renée Schroeder]]: ''[http://derstandard.at/1262208852338/Ich-wollte-doch-zum-Mond-fliegen Ich wollte doch zum Mond fliegen]'', 4. Januar 2010<br />„Schroeder: ...Wenn Kinder so erzogen werden, dass sie sich Wissen erarbeiten und nicht alles ohne nachzufragen nachplappern, dann können aus ihnen kritische Geister werden. Deswegen schätze ich ja Wikipedia so ungemein. Weil man sich hier Wissen erarbeiten kann, weil das Wissen in einer Community weitergegeben wird und auch überarbeitet wird.<br /> Standard: Bloß muss nicht immer stimmen, was dort geschrieben steht.<br /> Schroeder: Sicher nicht. Es wird immer Leute geben, die dieses komplexe Wissenssystem durch Falschinformation stören, es gibt aber mindestens ebenso viele, die es korrigieren. Das ist, wenn Sie so wollen, ein Evolutionsprozess. So etwas wie Wikipedia lässt mich an die Menschheit glauben, dass sie sich eben nicht von oben steuern lässt.“.
*Zeitung: Karin Mitschang: ''[http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/art4295,313920 Hechinger hütet die Ehre Ehingens]'', In: '''Südwest Presse''', 4. Januar 2010
*Radio:'''hr-online.de''', ''[http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?key=standard_document_38511719&jmpage=1&type=a&rubrik=6920&jm=2&mediakey=hrinfo/20100104_Klick Das gesamte Wissen der Menschheit]'', 4. Januar 2010, zwischen 16:25 und 17:45 Uhr, [http://www.hr-online.de/website/radio/hr-info/index.jsp?rubrik=6920&key=standard_document_38511719 hr-iNFO-Serie vom 4. bis 8. Januar 2010] - Folge 1<br />
*Fernsehen: '''rbb''', ''[http://www.rbb-online.de/zibb/archiv/zibb_vom_04_10_2010/der_wikipedia_administrator.html Der Wikipedia-Administrator]'', 4. Januar 2009<br/>Über die Arbeit eines Wikipedia-Administrators mit Einblick in die Wikimedia-Geschäftstelle und Interview mit dem Geschäftsführer von Wikimedia Deutschland.
*Website: '''telepolis.de''': Markus Kompa: ''[http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31813/1.html Die Wikipedia-Profiler]'', 4. Januar 2010<br />Die Jagd nach Sockenpuppen in der Wikipedia.
*Zeitung: Thomas Andre: ''[http://www.abendblatt.de/kultur-live/article1326842/Die-Demokratisierung-des-Wissens.html Die Demokratisierung des Wissens]'', In: '''Hamburger Abendblatt''', 2. Januar 2010<br />„Konkurrenzdenken und Kompetenzgerangel bilden letztlich erst das heraus, was bei Wikipedia am Ende herauskommt: das Gemeinschaftswerk einer weltweiten Autorenschaft, die jede Dimension einer herkömmlichen Redaktion sprengt.“


1590 schenkte Kaiser [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand II.]] das Jagdschloss seinem Kriegszahlmeister Egid [[Gatterburg (Adelsgeschlecht)|Gattermeier]], nach dem es lange Zeit hindurch ''Gatterschloss'' und der zugehörige Wald ''[[Gatterhölzl]]'' genannt wurde. 1619 soll [[Matthias (HRR)|Kaiser Matthias]], Sohn von Maximilian II., bei einer Jagd in dem Areal eine Quelle entdeckt haben, die später als ''Schöner Brunnen'' namensgebend für Schönbrunn wurde. Es soll Gefallen gefunden und eine Erweiterung des Jagdschlosses vorgenommen haben.
=== Dezember 2009 ===
*Website: '''heise.de''': Stefan Krempl/hob : ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/26C3-Hitzige-Qualitaetsdebatte-zur-Wikipedia-893775.html 26C3: Hitzige Qualitätsdebatte zur Wikipedia]'', 30. Dezember 2009<br />Kurt Jansson und Mathias Schindler verteidigen status quo in der Wikipedia, „Im zahlreich versammelten Publikum, in dem nach eigenen Bekunden etwa fünf Wikipedia-Administratoren und rund 30 regelmäßige Autoren saßen, hatte sich viel Unmut vor allem über "willkürliche" Löschungen angestaut.“.
* Zeitung: Carsten Knop: ''[http://www.faz.net/s/RubE2C6E0BCC2F04DD787CDC274993E94C1/Doc~E33B3043E58EB42AA9D3230F6CFCB37AF~ATpl~Ecommon~Scontent.html Spenden für Wikipedia: Die größte Enzyklopädie der Menschheit]'', In: '''Frankfurter Allgemeine Zeitung''', S. 18, 30. Dezember 2009


Erst [[Eleonora Gonzaga]], Witwe [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinands II.]], der ihr Stiefsohn [[Ferdinand III. (HRR)|Ferdinand III.]] das Anwesen als Witwensitz überlassen hatte, ließ zwischen 1638 und 1643 zum Gatterschloss einen dann Gonzaga-Schloss genannten Zubau errichten, in dem sie standesgemäße Empfänge geben konnte. Zu dieser Zeit ist auch erstmals von {{"|an die hundert [[welsche]]n Bäumen, darunter 24 [[Bitterorange|Pomeranzen]]}} die Rede, also von einer frühen [[Orangerie]], und auf einer Rechnung vom 24. Jänner 1642 für eine Holzlieferung taucht erstmals der Begriff ''Schönbrunn'' auf. Nach Eleonoras Ableben im Jahr 1655 ging Schönbrunn an [[Eleonora Magdalena Gonzaga von Mantua-Nevers|Eleonora Magdalena Gonzaga]], die dritte Ehefrau des verstorbenen Ferdinand III., als Witwensitz. 1661 legte Kaiser [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] auf dem Schönbrunnerberg (wo heute die Gloriette steht) eine sogenannte Hasenremise an.
*Website: '''pcgameshardware.de''': Daniel Möllendorf: ''[http://www.pcgameshardware.de/aid,702219/CCC-fordert-StudiVZ-hinterfragen-Wikipedia-unterstuetzen-Privatsphaere-schuetzen-Themen-der-Hacker-Messe-26C3/Internet/News/ CCC fordert: StudiVZ hinterfragen, Wikipedia unterstützen, Privatsphäre schützen - Themen der Hacker-Messe 26C3]'', 28. Dezember 2009<br />„Die freie Internet-Enzyklopädie Wikipedia will CCC-Mann Riegert hingegen mit einem neuen Geschäftsmodell unterstützen: Dabei sollen geschützte Werke von Nutzern bewertet werden können; Bücher, Filme oder Musik mit den besten Punktzahlen soll der Staat aufkaufen und der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.“


Im Zuge der [[Zweite Wiener Türkenbelagerung|Zweiten Türkenbelagerung]] im Jahr 1683 wurde die gesamte Anlage - das Schloss mit seinen Nebengebäuden und allen zugehörigen Gärten - bis zur Unbrauchbarkeit beschädigt. Zwar bat Eleonora Magdalena Gonzaga darum, wenigstens zwei Zimmer und einen Saal wiederherzustellen, starb aber 1686, bevor es dazu gekommen war.
*'''Zum Thema Einmillionster Artikel'''
**Zeitung: Georg Dahm: ''[http://www.ftd.de/it-medien/medien-internet/:jubilaeum-der-millionen-krach-bei-wikipedia/50054899.html Der Millionen-Krach bei Wikipedia]'', In: '''Financial Times Deutschland''', 29. Dezember 2009<br />„Bis in den Morgen tobt die internettypisch enthemmte Debatte. Die Bedeutung des "Baumschülers" wird bezweifelt, andere empören sich über den 13-jährigen Löschantragsteller (Hobbys: Schwimmen, Lesen, Chatten). Diskutiert wird auch, ob der millionste Beitrag automatisch relevant sei und ob die Debatte nicht beweise, dass Wikipedia.de erledigt ist.“.
**Zeitung: KNA: ''Die erste Million'', In: '''Frankfurter Allgemeine Zeitung''', 29. Dezember 2009, S. 33<br />
**Website: '''PC Welt''': Panagiotis Kolokythas: ''[http://www.pcwelt.de/start/dsl_voip/online/news/2107757/deutsches-wikipedia-feiert-1000000-artikel/ Deutsches Wikipedia feiert 1.000.000. Artikel. PC-WELT.de gratuliert]'', 28. Dezember 2009
**Zeitschrift: rs: ''[http://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Internet-Wikipedia-Eine-Million-deutschsprachige-Artikel-4964350.html Neue Rekordmarke. Wikipedia: Eine Million deutschsprachige Artikel]'', In: '''Computer Bild''', 28. Dezember 2009
**Website: '''monstersandcritics.de''': cid/Gaby Schulemann-Maier: ''[http://www.monstersandcritics.de/artikel/200953/article_167133.php/Deutsche-Wikipedia-mit-über-einer-Million-Artikeln Deutsche Wikipedia mit über einer Million Artikeln]'', 28. Dezember 2009
**Website: '''Golem.de''': Achim Sawall: ''[http://www.golem.de/0912/72088.html Deutschsprachige Wikipedia erreicht die Millionenmarke]'', 28. Dezember 2009<br />
**Website: '''heise.de''': Torsten Kleinz/rek: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Eine-Million-deutschsprachige-Artikel-in-der-Wikipedia-893189.html Eine Million deutschsprachige Artikel in der Wikipedia]'', 28. Dezember 2009
**Zeitung: Ben Schwan: ''[http://www.taz.de/1/leben/internet/artikel/1/millionen-marke-erreicht/ Millionen-Marke erreicht]'', In: '''die tageszeitung''', 28. Dezember 2009, <br />„Die Relevanzdebatte, die sich längst in den Blogs, auf Twitter und in andere Web 2.0-Angebote fortgesetzt hat, vernebelt indes die wahre Leistung der deutschsprachigen Wikipedianer: Sie schufen innerhalb von zehn Jahren ein riesiges Archiv.“.
**Website: '''Chip.de''': [http://www.chip.de/news/Deutsche-Wikipedia-Eine-Million-Artikel-viel-Streit_39631356.html Deutsche Wikipedia: Eine Million Artikel, viel Streit], 28. Dezember 2009
**Website: '''zdnet.de''': Kai Schmerer: [http://www.zdnet.de/news/digitale_wirtschaft_internet_ebusiness_deutsche_wikipedia_schafft_die_erste_million_story-39002364-41524998-1.htm Deutsche Wikipedia schafft die erste Million], mit Hinweis auf die drohende Löschung, 28. Dezember 2009
**Webseite: '''Spiegel-Online'' [http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,669219,00.html erwähnt im "Netzwelt-Ticker, dass der Eine-Millionste Artikel geschrieben wurde, in der Löchdiskussion stand und greift nocheinmal die RK-Diskussion auf.], 28. Dezember 2009.
**Website: '''Der Westen''': [http://www.derwesten.de/nachrichten/Deutsche-Wikipedia-erreicht-eine-Million-Eintraege-id2309562.html ''Deutsche Wikipedia erreicht eine Million Einträge''] + Interview mit [[Benutzer:Magnus_Manske|Magnus Manske]], 27. Dezember 2009
**Website: '''Kölner Stadt-Anzeiger''' und '''Welt-Online''': André Klohn (ddp): ''[http://www.ksta.de/html/artikel/1261562550684.shtml Millionster Artikel erwartet]'', 23. Dezember 2009 ;[http://www.welt.de/webwelt/article5626637/Millionster-Wikipedia-Artikel-erwartet.html Millionster Wikipedia-Artikel erwartet], 24. Dezember 2009 „'Das Ziel waren 100 000 Artikel, und unsere optimistische Hoffnung war, dieses Ziel in zehn Jahren zu erreichen', sagte der Autor des ersten Artikels, der Bioinformatiker Magnus Manske.“
*Website: '''ORF-ON - Futurezone''': Patrick Dax: ''[http://futurezone.orf.at/stories/1634458/ Wikipedia in der Relevanzkritik]'', 22. Dezember 2009


=== Bau des Schlosses ===
*Website: '''Neue Osnabrücker Zeitung''': Waltraud Messmann: ''[http://www.neue-oz.de/preexport_startseite/20091221-interview-community-wikipedia.html Gelöscht im Namen der Community - Wikimedia-Geschäftsführer verteidigt Relevanzkriterien]'', 21. Dezember 2009
[[Datei:Schoenbrunn Palace utopic design I 1688.jpg|miniatur|Fischer von Erlachs undurchführbarer Erstentwurf, 1688. Stich von [[Johann Adam Delsenbach]], 1721.]]
[[Datei:Schoenbrunn Palace design II c1696.jpg|miniatur|Entwurf 2, nach&nbsp;1693.]]
Erst 1687 gab [[Leopold I. (HRR)|Leopold I.]] für seinen Thronfolger [[Joseph I. (HRR)|Joseph I.]] einen repräsentativen Neubau in Auftrag. Der soeben zugewanderte ''Johann Bernhard Fischer,'' der spätere [[Johann Bernhard Fischer von Erlach|Fischer von Erlach]], schlug 1688 eine pompöse Anlage vor, die [[Schloss Versailles]] übertroffen hätte, aber nicht finanzierbar gewesen wäre. Stattdessen wurde der Architekt 1693 mit einer weitaus kleineren Anlage beauftragt, die 1696–1701 über den Trümmern der früheren errichtet und ab 1700, im Wesentlichen fertiggestellt, bewohnt wurde. Fischer wurde 1696 geadelt, das Projekt wurde aber wegen der [[Spanischer Erbfolgekrieg|Erbfolgekriege]] erst nach dem Tod von Leopold I. im Jahr 1705 von [[Joseph I. (HRR)|Joseph I.]] weiter gebaut, jedoch nicht in vorgesehener Form abgeschlossen.


[[Steinmetz]]aufträge erhielten die Wiener Meister [[Veith Steinböck]] und Thomas Schilck, beide von [[Eggenburg]] in Niederösterreich, mit dem [[Zogelsdorfer Stein]], Meister Georg Deprunner von [[Loretto (Burgenland)|Loretto]] (damals [[Ungarn]]) und Meister [[Hans Georg Haresleben]] aus [[Kaisersteinbruch]]. Der ''[[Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]],'' ein harter Kalkstein, wurde für tragende Architekturteile im Schloss verwendet.
*Website: '''medienimpulse''': [http://homepage.univie.ac.at/axel.maireder/php/wordpress/ Axel Maireder], [http://www.medienimpulse.at/users/userprofil/110 Manuel Nagl]: ''[http://www.medienimpulse.at/articles/view/138 Internet in der Schule, Schule im Internet. Schulische Kommunikationskultur in der Informationsgesellschaft]'', Ausgabe 2/2009, 21. Dezember 2009<br />„In einem explorativen Forschungsprojekt wurde die Bedeutung des Internets für schulische Lehr- und Lernprozesse und die Bedeutung der Schule für das Internetnutzungsverhalten Jugendlicher untersucht. [...] Die Glaubwürdigkeit der Autorität vs. die Weisheit der Vielen“ '''ff'''


Nach Josephs Tod 1711 ging Schönbrunn im Jahr 1712 an seine Witwe [[Amalia Wilhelmine von Braunschweig-Calenberg|Amalia Wilhelmine]], die schließlich das Schloss und die Gärten im Jahr 1728 um 450.000 [[Gulden#Reichswährungen ab 1559|Gulden]] an den kaiserlichen Hof verkaufte.
*Website: '''[[Spiegel Online]]''': Christian Stöcker: [http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,667752,00.html ''Wikipedia Spendenerfolg - 430.000 Dollar an einem Tag - und eine Klage''], 17. Dezember 2009<br />„[...] Seit gestern um Mitternacht ein Aufruf von Wikipedia-Gründer Jimmy Wales als Banner über jedem einzelnen Wikipedia-Eintrag erscheint, sind über 430.000 Dollar an Spenden zusammengekommen - an einem einzigen Tag. Heute, einen Tag später, sind bis zum späten Nachmittag deutscher Zeit noch einmal 128.000 Dollar dazugekommen [...] Der Republikaner Andy Martin, der für einen Sitz im US-Senat kandidiert, will die Wikimedia Foundation verklagen. Es handele sich bei der gemeinnützigen Organisation in Wahrheit um eine "steuerbefreite, prosozialistische Betrugsmasche" die dazu diene, "Republikaner, Konservative und Obama-Gegner zu belästigen". Wikipedia sei eine "steuerbefreite Abteilung von Barack Obamas politischen Aktivitäten..."“


=== Maria Theresias Sommersitz ===
* Website: '''fm4.orf.at''': [[Martin Blumenau]]: ''[http://fm4.orf.at/stories/1634388/ Journal ′09: 20.12.]'', 20. Dezember 2009<br /> Über den ''[[TIME]] Almanac 2010'': „Denn klar: alles, was im Almanach zu finden ist, gibt's auch bei Wikipedia. Aber zum einen nicht in dieser kompakten und scheinbar zusammenhanglosen Form und zum anderen kenne ich keinen Web-Anreiz sich von Liste zu Liste zu klicken.“
[[Karl VI. (HRR)|Karl VI.]] war selbst an Schönbrunn wenig interessiert, schenkte es jedoch seiner Tochter [[Maria Theresia von Österreich|Maria Theresia]], die das Anwesen zum kaiserlichen Sommersitz erkor, der es bis 1918 blieb. 1741 ließ sie eine durchgängige [[Allee]] von Schönbrunn zum [[Schlösser von Laxenburg|Schloss Laxenburg]] anlegen. 1743–1749 wurde das Schloss Schönbrunn nach Plänen ihres Hofarchitekten [[Nikolaus von Pacassi]], der auch an der [[Hofburg]] wirkte, von Baumeister Valmagini entscheidend umgebaut und erweitert: So wurde das Gebäude um ein Stockwerk erhöht; in Ziegel ausgeführte Gesimse und Säulen wurden gegen solche aus Stein ersetzt. Dabei gingen beispielsweise Fresken von [[Johann Michael Rottmayr]] verloren. Ebenso ließ sie einen Großteil der Inneneinrichtung erneuern, die heute als fast einziges Beispiel eines österreichischen [[Rokoko]] gilt.


[[Datei:Canaletto (I) 059.jpg|miniatur|Schönbrunn von der Hofseite. [[Bernardo Bellotto|Canaletto]],&nbsp;1758]]
*Website: '''Der Westen''': ''[http://www.derwesten.de/nachrichten/panorama/Moerdernamen-bleiben-im-Netz-id2267651.html Urteil:Mördernamen bleiben im Netz]'', 16. Dezember 2009
Das kaiserliche Hofbauamt bezahlte die Steinmetzarbeiten der Umbauten der Jahre 1750-1752 den Meistern [[Matthias Winkler]], Ferdinand Mödlhammer, [[Gabriel Steinböck]] und [[Johann Baptist Regondi]]. Regondi aus dem kaiserlichen Steinbruch lieferte aus hartem ''Kaiserstein'' vor allem Stufen für die repräsentative Blaue Stiege, die Kapellen-, Schnecken- und Geheimstiege und die große Weiße Stiege, ein stattliches Treppenhaus für den Hofstaat mit steinernem Geländer sowie die gartenseitige Freitreppe.


In einem Seitentrakt des Schlosses befindet sich das ''Schlosstheater,'' das 1747 eröffnet wurde und wo unter anderem [[Joseph Haydn]] und [[Wolfgang Amadeus Mozart]] auftraten. Maria Theresia ließ den Garten erweitern, 1752 die [[Menagerie]] und 1763 durch [[Adrian van Steckhoven]] den botanischen Garten anlegen.
*Website: '''telekom-presse.at''': ct: ''[http://www.telekom-presse.at/Wikipedia_Spendenaufruf.id.11441.htm Wikipedia: Spendenaufruf]'', 16. Dezember 2009


[[Datei:Schloss Schoenbrunn Gloriette DSC02028.JPG|miniatur|Gloriette]]
*Website: '''[[Metalab]]''': ''[http://metalab.at/wiki/Wikipedia_Diskussionsrunde_2009-12-16 Wikipedia Diskussionsrunde]'', Wien, 16. Dezember 2009
Um 1765 wurde [[Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg]], ein Vertreter des [[Klassizismus|Frühklassizismus]], bei Hof eingeführt, doch enthielt sich Maria Theresia nach dem Tod ihres Gemahls sieben Jahre lang größerer baulicher Änderungen. Erst 1772 gab sie solche in Auftrag. Hohenbergs markantestes Werk ist die ''[[Gloriette (Wien)|Gloriette]]'' (um 1860 auch {{"|das Gloriett}} genannt). Das Bauwerk ist ein Arkadengang auf dem Hügel oberhalb des Schlosses (auch ''Schönbrunnerberg'' genannt), der den Schlossgarten optisch abschließt. Gemeint ist sie als ''[[Gerechter Krieg|Denkmal für den gerechten Krieg]]'' (der zum Frieden führt), an der Stelle, wo nach dem ursprünglichen Plan Fischer von Erlachs das Hauptgebäude entstehen sollte, und nach dem zweiten Entwurf ein Belvedere.


Im Zusammenhang mit dem Bau der Gloriette (1775 bis 1780) gibt es eine Notiz Maria Theresias: {{"|Es befindet sich zu [[Schloss Neugebäude|Neugebau]] eine alte Galerie von steinernen Säulen und Gesimsen, welche nichts nutzet, […] Ich habe beschlossen, solche von dort abbrechen zu lassen und nacher Schönbrunn bringen zu lassen}}. Man ließ die Galerie und die Säulen –&nbsp;allesamt aus hochwertigem ''Kaiserstein''&nbsp;– abtragen und Säulen, Bogenlaibungen und Gebälkstücke, auch Stufensteine, für die Gloriette verwenden. 1775 waren die Arbeiten abgeschlossen. Ihre Fassade ist seit [[Joseph II. (HRR)|Josephinischer Zeit]] im prototypischen ''[[Schönbrunner Gelb]]'' gehalten.
*Website: '''26th Chaos Communication Congress''': ''[http://events.ccc.de/congress/2009/Fahrplan/events/3699.en.html Wikipedia - Wegen Irrelevanz gelöscht]'', 14. Dezember 2009<br />Podiumsdiskussion mit Kurt Jansson, Mathias Schindler u.a. am 30. Dezember 2009


Zur selben Zeit wie die Gloriette entstanden auch die ''[[#Römische Ruine|römische Ruine]]'' und der [[#Obeliskbrunnen|Obeliskbrunnen]], die ebenfalls nach den Plänen von Hohenberg ausgeführt wurden. Von den Bildhauern [[Benedict Henrici]], [[Johann Baptist Hagenauer]] und ''Franz Zächerl'' wurden die zugehörigen Statuen und sonstiges Beiwerk geschaffen.
*Zeitschrift: Ulf Hannemann: ''[http://www.focus.de/digital/internet/internet-schmaehen-drohen-loeschen_aid_462565.html Schmähen, drohen, löschen]'', In: '''Focus''', 51, 14. Dezember 2009, S. 72


=== Das 19. und 20. Jahrhundert ===
*Zeitschrift: Susanne Patzelt: ''Nichts wie rein in die Welt des Wissens!'' In: '''[[Emma (Zeitschrift)|EMMA]]''', Winter 2010, 13. Dezember 2009, S. 56-58<br />Mit Online-Anleitung [http://www.emma.de/wikipedia_anleitung_2010_1.html ''Wie wird man WikipedianerIn?''] in vier Schritten, „Die [[Misandrie]], der Männerhass, ist eine feste Größe – die [[Misogynie]] kein Thema. […] Der bei Wikipedia geforderte neutrale Standpunkt wird solange ein Standpunkt aus männlicher Perspektive bleiben, bis ein ausgewogener Anteil an männlichen und weiblichen AutorInnen daran mitarbeitet. […] Noch ist Wikipedia eine Männerwelt. Worauf warten die Frauen eigentlich?“
[[Datei:Schloss Schönbrunn Oktober 2006 012.jpg|miniatur|Überreste von der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichteten und im Februar 1945 durch Bomben zerstörten nordöstlichen Trophaengruppe der Gloriette]]
Das Schloss war namensgebend für das ''[[Schönbrunner Deutsch]]'', welches bei Hofe ab Ende des 18. Jahrhunderts gesprochen wurde.


1805 und 1809 hielt sich [[Napoléon Bonaparte|Napoleon]] mit seinem Gefolge im Schönbrunner Schloss auf, als die Franzosen Wien besetzt hatten. Am 15. Dezember 1805 wurde hier der [[Vertrag von Schönbrunn]] zwischen Preußen und Frankreich unterzeichnet und am 14. Oktober 1809 der noch bedeutendere [[Friede von Schönbrunn]] zwischen Frankreich und Österreich.
*Website: '''netplosiv''': Yasemin Arslan: ''[http://netplosiv.org/200936590/internet-technik/zensur-bei-wikipedia-jetzt-zensieren-sie-sogar-schon-mitbewerber Zensur bei Wikipedia: Jetzt zensieren sie sogar schon Mitbewerber !]'', 12. Dezember 2009 (Die Webseite Netplosiv.org wird von Attack2net betrieben das auch WikiBay betreibt.)


1830 wurde hier der mit 18 Jahren zum Kaiser proklamierte [[Franz Joseph I. (Österreich-Ungarn)|Franz Joseph&nbsp;I.]] geboren. 1832 starb hier Napoleons Sohn, in Österreich als [[Herzog von Reichstadt]] geläufig, im Alter von 21&nbsp;Jahren.
*Website: '''Blog zum Medienrecht''': Markus Kompa: ''[http://www.kanzleikompa.de/2009/12/11/wikipedia-debatte-wikimedia-funktionar-ignoriert-krampfhaft-das-problem/ Wikipedia-Debatte: Wikimedia-Funktionär ignoriert krampfhaft das Problem]'', 11. Dezember 2009<br />„Sperrt doch mal alle gegenwärtigen Admins und Autoren für zwei Wochen, da wird garantiert die Welt nicht von untergehen!“


Franz Joseph nutzte das Schloss als Sommerresidenz und fuhr viele Jahre lang von dort zum Arbeiten in die [[Hofburg]], wo er im Winter auch wohnte. In seinen letzten Lebensjahren wohnte und amtierte er ganzjährig in Schönbrunn und starb hier 1916. Sein Nachfolger [[Karl I. (Österreich-Ungarn)|Karl&nbsp;I.]] unterzeichnete hier am 11. November 1918 seinen Verzicht ''auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften'', enthob seine [[k.k.]]&nbsp;Regierung und verließ das im Staatsbesitz befindliche Schloss mit seiner Familie noch am gleichen Abend.
*Website: '''spiegel.de''': Kurt Jansson: ''[http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,666407,00.html Hilferuf aus dem Maschinenraum]'', 11. Dezember 2009<br />„Wikipedia wird zensiert von Besserwissern, die entscheiden wollen, was wichtig ist und was nicht - sagen die Kritiker der Online-Enzyklopädie. Das stimmt nicht, sagt Ur-Wikipedianer Kurt Jansson: Es mangelt nicht an Vielfalt. Sondern an Menschen, die bereit sind, die Dreckarbeit zu machen.“.


Einem Antrag der [[Kinderfreunde Österreich|Wiener Kinderfreunde]], den ihr Obmann [[Max Winter]] (zu dieser Zeit Vizebürgermeister) 1919 an den Stadtrat stellte, zwei Trakte (Valerie- und Kavalierstrakt) für 350 Kinder, darunter viele Kriegswaisen, und die zu gründende private Erzieherinnenschule der Kinderfreunde zur Verfügung zu stellen, wurde nur zum Teil entsprochen: Der Kavalierstrakt blieb christlich-sozialen Vereinigungen vorbehalten. Zwei Arbeiterräte hatten 1919 die Räume des ''Gartendirektorstöckls'' beim Hietzinger Tor mit Gewalt beschlagnahmt, um den ''Hietzinger Bezirksarbeiterrat'' dort unterzubringen. Die gerichtliche Durchsetzung der Räumung dauerte fünf Jahre.
*Website: '''OVB.de''': ''[http://www.ovb-online.de/ereignisse/silvester-neujahr/jahrzehnt/trend-abc-2000-2009-lebensgefuehl-nuller-jahre-554579.html Trend-ABC 2000 bis 2009: Das Lebensgefühl der "Nuller Jahre"]'', 10. Dezember 2009<br />„W wie “Wikipedia“: Das Wissen wird nicht mehr von Professoren und Verlagen verwaltet - so der Ansatz. Mit dem Online-Lexikon Wikipedia entwickelt sich eine neue Art der Wissensfindung und der Detail- Informiertheit. Zur Inspiration ein wahrer Fundus. Und das Schlimmste für Journalisten zum Beispiel: Fast alles stimmt auch noch.“.


Das in der Monarchie zum [[Ärar#Hofärar|Hofärar]] zählende Schlossareal fiel 1919 auf Grund des [[Habsburgergesetz#Das Gesetz|Habsburgergesetzes]] in die Verwaltung des republikanischen [[Deutschösterreich|Staates]], ab 1920 des [[Bundesregierung (Österreich)|Bundes]] (heutige Aufsichtsbehörde: [[Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend|Wirtschaftsministerium]]).
*Zeitschrift: ''Lieber Sender als Sites'', In: '''Werben und Verkaufen''', 10. Dezember 2009, S. 35<br />„Am häufigsten aufgerufen werden von Männern laut der Analyse Acta vom Allensbach-Institut die Websites von Google Deutschland (Reichweite pro Monat 20,2 Mio. Männer), Ebay (13,9 Mio.), Wikipedia (13,1 Mio.), YouTube (10,5 Mio.) und T-Online (8,4 Mio.).“.


Vom Staat erhielten hochgestellte Politiker Wohnungen im Schloss, bald aber auch Kriegsinvalide. Die Insassen des Invalidenheims, das bereits 1922 wieder aufgelöst wurde, sollen allerdings erhebliche Schäden am Mobiliar verursacht haben. Im Ostteil hatten die [[Pfadfinder]] von 1924 bis 1935 drei Räume zur Verfügung.
*Website: '''perspektive-mittelstand.de''': Elisabeth Heinemann: ''[http://www.perspektive-mittelstand.de/Bildung-Fuenf-typische-Denk-Fehler-in-Sachen-Kompetenzerwerb/management-wissen/3105.html Fünf typische (Denk-)Fehler in Sachen Kompetenzerwerb]'', 10. Dezember 2009<br />„Online-Enzyklopädien wie Wikipedia haben doch auf alle Fragen passende Antworten parat. Diese werden von vielen Studierenden kopiert oder auswendig gelernt [...] Das Studium respektive die Aus- und Weiterbildung soll Sie dazu befähigen, in Ihrem (späteren) Beruf eigenständig Aufgaben und Herausforderungen zu lösen. Reines Auswendiglernen reicht hierfür nicht. Sie müssen die Zusammenhänge begreifen und verstehen – ohne ein strukturiertes Lernen und gezieltes Üben erreichen Sie dieses Ziel nicht.“.


1922 wurden 70 ehemalige Hofpferde im Schloss einquartiert, weil man die früheren Hofstallungen zum Messepalast umbaute. Als im Frühjahr 1923 die Messe eröffnet wurde, war die Sammlung der verbliebenen Fahrzeuge des kaiserlichen Fuhrparks bereits in der ehemaligen ''Schönbrunner Winterreitschule'' untergebracht, die seither als [[Wagenburg (Wien)|Wagenburg]] bezeichnet wird und organisatorisch eine Abteilung des [[Kunsthistorisches Museum|Kunsthistorischen Museums]] bildet.
*Pressemeldung: '''FU Berlin''', ''[http://www.wiwiss.fu-berlin.de/aktuelles/news/101209Land-der-Ideen-Wettbewerb.html Faceted Wikipedia Search als eine der 365 innovativsten Ideen in Deutschland ausgezeichnet ]'', wiwiss.fu-berlin.de, 10. Dezember 2009<br />[[Deutschland – Land der Ideen]] zeichnet „eine Webanwendung zur Verbesserung der Suche in Wikipedia“ aus.


Das [[Schlosstheater Schönbrunn|Schlosstheater]], das bereits vor dem Krieg zum Möbeldepot verkommen war, wurde ab 1919 wieder vom [[Burgtheater]] bespielt, was man jedoch aus finanziellen Gründen 1924 wieder einstellen musste. Ein würdiger Nachfolger fand sich jedoch 1929 im [[Max Reinhardt Seminar|Max-Reinhardt-Seminar]], das es seither als Übungsbühne nutzt.
*'''Zum Thema Zedler Medaille'''
**Website: '''Frankfurt Live''': ''[http://cms.frankfurt-live.com/front_content.php?idcat=61&idart=38970 www.wikimedia.de trifft Wissenschaft. Zedler-Medaille für wissenschaftliche Wikipedia-Artikel]'', 9. Dezember 2009
**Radio: '''Journal am Mittag''' (SWR2), ''[http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/journal/rueckschau/-/id=659272/nid=659272/did=5718136/nza4j/index.html Zedler Medaille für herausragende Lexikonbeiträge in Wikipedia]'', 9. Dezember 2009, 12.30 Uhr
**Website: '''wissenslogs.de''': Carsten Könneker: ''[http://www.wissenslogs.de/wblogs/blog/gute-stube/allgemein/2009-12-06/evolution-des-wissens-revolution-der-kommunikation Evolution des Wissens – Revolution der Kommunikation]'', 6. Dezember 2009<br />Eingangsstatement als Teilnehmner der Podiumsdiskussion


Die Beherbergung [[Adolf Hitler]]s im Schloss blieb aus, da dieser „kaiserlichen Pomp“ verabscheute.
*Website: '''netzhocker-mz.blogspot.com''': [[Benutzer:Trg|Dr. Thomas Roessing]] (IfP, Mainz): ''[http://netzhocker-mz.blogspot.com/ Wikipedia - Enzyklopädie und Online-Community]'', Uni Mainz, 10. Dezember 2009, 14 - 16 Uhr, in [http://www.fachschaft.wiwi.uni-mainz.de/465.php HS 7]<br />Vortragsreihe des [http://www.fachschaft.publizistik.uni-mainz.de/ FSR Publizistik], „offen für alles & alle“


[[Datei:1952 Schönbrunn.jpg|miniatur|Das Schloss Schönbrunn im Jahre 1952, noch unter Britischer Nachkriegs Besetzung]][[Datei:1952 Schönbrunn, die Gloriette.jpg|miniatur|Die Gloriette des Schlosses, 1952]]Gegen Ende des Krieges befand sich auf der Gloriette eine [[Flugabwehrkanone|Flakstellung]], und 1945 wurden der Haupttrakt und ein Teil der Gloriette durch Bombenangriffe der Alliierten schwer beschädigt. Unter anderem wurde der östliche Teil der Großen Galerie mit den Deckenfresken von Guglielmi völlig zerstört - die Fresken wurden in der Nachkriegszeit vom Theatermaler [[Paul Reckendorfer]] nach Bildvorlagen rekonstruiert.<ref>http://www.schoenbrunn.at/nc/service/presseinformationen/archiv/presseinformationen-2012/presseinformationen-detail-2012/artikel/restaurierung-der-grossen-galerie-in-schloss-schoenbrunn-abgeschlossen.html</ref>
*Radio: '''Deutschlandradio Kultur''': ''[http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1084970/ "Und dann kommt da ziemlich viel Murks rein": Administrator Lüdeke über die umstrittene Löschpraxis bei Wikipedia]'', 9. Dezember 2009


[[Sowjet]]ische Truppen, die das Gebiet im April 1945 besetzten, verhielten sich in diesem Fall vorbildlich. Das Schloss war während der [[Besetztes Nachkriegsösterreich|Besatzungszeit]] vom Herbst 1945 an [[Hauptquartier]] der [[Vereinigtes Königreich|britischen]] [[Besatzungsmacht]], zu deren Wiener Sektor die beiden angrenzenden Bezirke&nbsp;12 und&nbsp;13 gehörten. Dies verhinderte Plünderungen und beförderte auch die baldige Reparatur der gröbsten Schäden.
*Website: '''SWR.de''': Dominik Frey: ''[http://www.swr.de/ratgeber/multimedia/wikipedia-artikel-schreiben/-/id=1818/nid=1818/did=5714300/1inbaoc/index.html Ausgezeichnete Artikel - wie gehts?]'', 8. Dezember 2009


1948 konnten Teile des Schlosses wieder besichtigt werden. 1955 zogen die Briten ab. 1961 gab Bundespräsident [[Adolf Schärf]] zum [[Gipfeltreffen Kennedy-Chruschtschow]] ein Galadinner im Schloss.
*Zeitung: ''"Wie ein Staat"'', In: '''Leipziger Volkszeitung''', 8. Dezember 2009<br />Interview, „Blogger Felix von Leitner zur Debatte um Zensur im Internet-Lexikon Wikipedia“.


Die Verwaltung des Schlosses, lang einem ''Schlosshauptmann'' genannten Beamten des Handels-, Bauten- bzw. Wirtschaftsministeriums und seinen Mitarbeitern übertragen, wurde 1992 der dazu gegründeten, in Staatsbesitz befindlichen ''[[Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft]]&nbsp;m.b.H.'' übertragen. Die Gesellschaft ist seither in der Lage, die Erhaltung und Restaurierung des Schlosses aus eigenen Einnahmen zu finanzieren. Der Schlosspark wird von den ''[[Bundesgärten]]'' betreut, der Tiergarten wird von einer eigenen, ebenfalls staatseigenen GmbH verwaltet. 1996 wurden Schloss und Park zum [[UNESCO-Welterbe]] erklärt.
*Website: '''hannestank.de''': Hannes Tank: ''[http://www.hannestank.de/wikipedia/index.html Neugestaltung von Wikipdia]'', 7. Dezember 2009


[[Datei:100 Schilling Johann Strauss reverse.jpg|miniatur|Rückseite der 100-Schilling-Banknote mit dem Schloss Schönbrunn (1960)]]
*Website: '''26th Chaos Communication Congress''': Duesentrieb: ''[http://events.ccc.de/congress/2009/wiki/index.php/Hack_the_Wiki Hack the Wiki]'', 7. Dezember 2009
Auf der Rückseite der 100-Schilling Banknote von 1960 ist das Schloss zu sehen. Das Schloss und die Gärten von Schönbrunn bilden eine der 89&nbsp;[[Wiener Katastralgemeinden]].


=== Derzeit ===
*Website: '''Youth FM''': Clemens Geier: ''[http://www.youth-fm.de/artikel_732.htm Kolummne: Wikipedia: Eine Liebeserklärung]'', 6. Dezember 2009
Heute zählt Schloss Schönbrunn 1.441 Zimmer verschiedenster Größe. Ein Teil davon, der nicht zum Museum gehört, wird von der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. als Wohnung an Privatpersonen vermietet. Der Großteil des Schlosses ist jedoch ein Museum, das 2010 rund 2,6 Millionen Besucher zählte. Der Park und seine Einrichtungen ziehen weitere rund 5 Millionen an, in Summe also etwa 7,6 Millionen Besuche pro Jahr. Das Areal ist eine der [[Meistbesuchte Sehenswürdigkeiten Wiens|meistbesuchten Wiener Sehenswürdigkeiten]]; neben seiner touristischen Funktion ist auch seine Funktion als Naherholungsraum für die dicht verbauten Gebiete der angrenzenden Bezirke [[Meidling|12]], [[Hietzing|13]], [[Penzing (Wien)|14]] und [[Rudolfsheim-Fünfhaus|15]] wichtig.


<br clear="all" />
*Radio: '''Das Computermagazin - B5 aktuell''', Christian Schiffer: ''[http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3465474 Wikipedia: Mitarbeiter-Schwund?]'' ([http://www.br-online.de/podcast/mp3-download/b5aktuell/mp3-download-podcast-computermagazin.shtml podcast]), 5. Dezember 2009
{{Großes Bild|Schloss Schönbrunn Ehrenhof.jpg|3500|Panorama Schloss Schönbrunn, vom Eingangstor beginnend, über den Ehrenhof zur Front des Schlosses}}


== Schlossgebäude ==
*Zeitung: ''NaN'', In: '''Tages-Anzeiger''', 5. Dezember 2009, S. 34<br />Neue Wörter wie „Augenkrebs“, „Pärchenterror“, „Wikiwisser: Jemand, der sein Halbwissen aus Wikipedia oder Ähnlichen Online-Datenbanken generiert.“.
=== Innere des Schlosses ===
{{Vorlage:Schloss Schönbrunn bel etage}}
==== Innenräume ====
Die Innenräume des Schlosses dienten nicht nur als Wohnresidenz der kaiserlichen Familie, sondern war für Repräsentationszwecke gebaut und Schauplatz unzähliger Festlichkeiten und Zeremonien die das Prestige der Monarchie symbolisieren und stärken sollte. Für diesen Zweck wurden viele bekannte Künstler und renommierte Handwerker bestellt, die die Räume mit der höchsten damaligen Eleganz ausstatteten. Die Stile reichen vom Barock bis zum Rokoko, dem Biedermeier und Stilen der Gründerzeit, die jedoch im großen und ganzen ein harmonisches Ensemble bilden.


Im westlichen Trakt des 1. Stockwerks befinden sich die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Wohnräumen des Kaisers Franz Joseph und der Kaiserin Elisabeth. Im mittleren Teil befinden sich die Repräsentationsräume. Im östlichen Trakt sind die Appartements der Maria Theresia sowie die sogenannten Franz-Karl-Appartements der Erzherzogin Sophie und dem Erzherzog Franz Karl, die Eltern von Kaiser Franz Josephs.<ref>{{internetquelle
*Zeitung: Timo Lokoschat: ''Schlachtfelder im Wikiland'', In: '''Münchner [[Abendzeitung]]''', 4. Dezember 2009, S. 25; <br />„Bauchnabelfussel? Gehört dieser Eintrag überhaupt in eine Enzyklopädie? Darum wurde in der Wikipedia lange gerungen. Fakt ist: Jeder kann hier jeden und alles als Artikel anlegen - seinen Nachbarn, sein Haustier, sich selbst! Die Gemeinschaft aus tausenden freiwilligen Mitarbeitern entscheidet demokratisch, ob ein Thema relevant genug ist. Den Bauchnabelfussel hielt man einer Erwähnung für würdig. Gestritten wird trotzem weiter: "Bitte Quellen dazu, dass Fussel in der Mehrzahl einen Bauchnabelfussel in der Einzahl ergeben", fordert ein Benutzer ernst.“
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss.html
|titel= Rundgang durch Schloß Schönbrunn
|datum= 2012
|archiv-url=
|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


Das Schloss hat hunderte von Räume und Zimmern, von denen jedoch nur die meisten Prunkräume und Wohnungsräume der kaiserlichen Familie der Öffentlichkeit zugänglich sind. Ein Teil der restlichen Räume werden als Gemeindewohnungen vermietet. Das Schloss steht deshalb nicht leer und wird nach wie vor ständig bewohnt.
*Zeitung: Christian Bütikofer/dpa: ''ANALYSE'', In: '''Tages-Anzeiger''', 5. Dezember 2009, S. 11<br />„... geht es auf Wikipedia zu wie auf dem Basar. Da wird gehandelt, und allerlei «nicht Relevantes» bekommt bei genügend Interesse plötzlich einen Wert.“.


Im Jahr bewegen sich um die 1,6 Millionen Besucher durch das Schlossgebäude. Das sind im Jahresschnitt um die 4.000 Menschen, bei Hochsaison sogar 10.000 Gäste pro Tag. Die große Menge an Besuchern ist eine besondere Belastung für die Räume, die für so einen dichten Menschenverkehr nicht konzipiert waren. Besondere Herausforderung für die Verwaltung des Schlosses ist der aufwendige Erhalt und Sanierung der Räumlichkeiten, sie aber gleichzeitig der Öffentlichkeit weiter zugänglich zu lassen.<ref name="Sanierung" />
*Website: '''Spiegel Online''': Manfred Dworschak: ''[http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,664195,00.html Lustverlust in der Lexikon-Maschine]'', 1. Dezember 2009<br/>


===== Berglzimmer =====
*Radio: '''egoFM''', ''[http://www.egofm.de/default.aspx?ID=6066&showNews=576749 Was ist relevant?]'', 1. Dezember 2009, 21:00, [http://www.egofm.de/MediaFrontend/62/wikipedia-sendung.mp3 mp3]
[[Datei:Bergl 1 chroma.jpg|miniatur|Illusionistische Landschaften mit exotischen Tieren und Pflanzen im Kronprinzenappartement]]
Im Erdgeschoß befinden sich unter anderen die Privatappartements der kaiserlichen Familie, die sogenannten „Berglzimmer“. Diese bestehen aus dem Gisela-, das Goëss- und das Kronprinzenappartement. Die Räume wurden mit Fresken von [[Johann Baptist Wenzel Bergl]] und seiner Werkstatt in den 1770er Jahren ausgemalt.<ref name="Berglzimmer2" /><ref name="Berglzimmer" />


Bergl bedeckte sämtliche Wände und Decken mit bunter Landschaftsmalerei, die von fremdartigen Tieren und Vögeln bevölkert war. Diese Welt ist jedoch nicht unberührt, sondern nach menschlichen Vorstellungen durch Laubengänge, [[Balustrade]]n, und Rokokovasen eingegliedert. In dieser Hinsicht reicht der barocke Schlosspark draußen in die Räume rein. Bergls Fresken beruhen auf eingehenden Naturstudien, die er vielleicht sogar im Park und der Orangerie vom Schloss anfertigte. Die Berglzimmer wurden im Sommer von Maria Theresia verwendet, da sie kühler waren als die Räume im ersten Stockwerk.<ref name="Berglzimmer">{{internetquelle
*Radio: '''Zündfunk''', Bayern2, ''[http://www.br-online.de/bayern2/zuendfunk/zuendfunk-kolumne-wikipedia-technik-thema-ID1259686339254.xml In ist, was drin ist?]'', 1. Dezember 2009
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss/berglzimmer.html
|titel= Die Berglzimmer - die Privatappartements der kaiserlichen Familie
|datum= 2012
|archiv-url=
|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


Die Fresken wurden im Laufe der Zeit mit grauer Farbe übermalt, jedoch 1891 wieder freigelegt. Seit 1965 fing die Restaurierung an und ab 2008 wurden sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.<ref name="Berglzimmer" />
*Zeitschrift: ''Zehn Fragen an ..'', In: '''PR Report''', 1. Dezember 2009, S. 9<br />Interview mit Catrin Schoneville


Die Appartements des [[Rudolf von Österreich-Ungarn|Kronprinzen Rudolf]] befinden sich im östlichen und südöstlichen Bereich. Die sechs Räume wurden 1864 als Wohnung für den damaligen sechsjährigen Kronprinzen eingerichtet. Vier von diesen sechs Räumen wurden zwischen 1774 und 1778 ganzflächig von Bergl und seiner Werkstatt mit exotischen Landschaftsmalereien ausgestattet.<ref name="Berglzimmer2">{{internetquelle
=== November 2009 ===
|autor=
*Website: '''Spiegel Online''': Konrad Lischka: ''[http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,663834,00.html Die Geheimnisse der Klick-Könige]'', 30. November 2009<br />
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/besucherinfo/tickets-touren/gruppenangebote/fuehrung-durch-die-berglzimmer.html
|titel= Führung durch die Berglzimmer
|datum= 2012
|archiv-url=
|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


Der heute als Goëss-Apartment bezeichnete Bereich besteht aus vier Berglzimmern und befindet sich im südlichen Bereich und gehörte zu den Privatgemächern der Maria Theresia.<ref name="Berglzimmer2" />
*Radio: '''Radio Q''', ''[http://www.radioq.de/2009/11/montag-30-november-2009-2/ Wikipedia-Manipulation]'', 30. November 2009<br />„Radio Q-Reporterin Jasmin Sandhaus hat sich mit dem Thema der Manipulation bei Wikipedia beschäftigt.“.


===== Weißgoldzimmer =====
*Pressemeldung: '''pressetext.deutschland''', ''[http://pressetext.de/news/091130018/wetter-zum-dritten-mal-suchwort-des-jahres/ "Wetter" zum dritten Mal "Suchwort des Jahres"]'', pressetext.de, 30. November 2009<br />Yahoo!-Top-Suchbegriffe 2009, Wikipedia Platz 3 (nach Wetter und Routenplaner; 2008 noch Platz 7), http://de.docs.yahoo.com/top2009.html
Im südöstlichsten Teil im Erdgeschoß befinden sich vier Zimmer, deren weiße Wände und Decken mit goldenem Stuck aus dem Rokoko verziert sind. Dieser Dekor findet sich in den meisten repräsentativen Räumen des Schlossgebäudes. Das größte Zimmer ist das ehemalige Turnzimmer der Kaiserin Elisabeth und hat eine Länge von 13,80 Metern, eine Breite von 7,85 Metern, eine Höhe von 4,70 Metern und eine Fläche von 108 Quadratmetern. Ein Marmorkamin mit einem großen Spiegel befindet sich in der Mitte der nördlichen Wand, der Boden ist ein Parkettboden mit schwarz-weiß-braunen [[Raute]]nmuster.<ref>{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/service/tagen-feiern/weissgoldzimmer/weissgoldzimmer-1.html
|titel= Weißgoldzimmer 1 (Turnsaal der Kaiserin)
|datum= 2012
|archiv-url=
|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref> Die kleineren, restlichen Räume sind ähnlich gestaltet.<ref>{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/service/tagen-feiern/weissgoldzimmer/weissgoldzimmer-2.html
|titel= Weißgoldzimmer 2
|datum= 2012
|archiv-url=
|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref><ref>{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/service/tagen-feiern/weissgoldzimmer/weissgoldzimmer-3-4.html
|titel= Weißgoldzimmer 3 und 4
|datum= 2012
|archiv-url=
|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref> Heute werden die Zimmer für besondere Veranstaltungen verwendet.


===== Blaue Stiege =====
*Website: '''szenesprachenwiki.de''' (Bibliographisches Institut AG): Jens Liebenau: ''[http://szenesprachenwiki.de/definition/inklusionismus/ Definition: Inklusionismus]'', 30. November 2009<br />
[[Datei:Wien.Schönbrunn04.jpg|miniatur|links|hochkant|Die Blaue Stiege]]


Die repräsentative Blaue Stiege im westlichen Flügel führt vom Erdgeschoß in den ersten Stock, wo sich vorwiegend die Audienz- und Repräsentationsräume befinden. Ein dunkelblauer [[Teppich|Läufer]] zieht sich über die ganze Stiege. Dieser Raum ist einer der ältesten des Schlosses, er diente ursprünglich als Speisesaal im ehemaligen Jagdschloss von Kaiser Joseph I, damals noch Thronfolger. Im Auftrag von Maria Theresia wurde der Raum um 1745 von [[Nikolaus Pacassi]] umgebaut. Erkennbar ist die Höhe des ursprünglichen Bodens des Raumes als es sich im ersten Stockwerk befand, da die Fenster nicht mehr ohne Hilfe einer Leiter zu öffnen sind.
*Radio: '''Sendung mit dem Internet''' (RP-Online & Antenne Düsseldorf), ''[http://www.sendung-mit-dem-internet.de/2009/11/29/wo-gehts-hin-wikipedia/ Wo geht’s hin, Wikipedia?]'', 30. November 2009 (?), 19:00 - 21:00 Uhr


[[Datei:Blaue Stiege Schoenbrunn 5215593217 7ac4069b00b.jpg|miniatur|Deckenfresco von Sebastiano Ricci]]
*Website: '''tagesspiegel.de''': Mathias Klappenbach: ''[http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Sonntag;art2566,2961275 Zum Bildungsstreik]'', 29. November 2009<br />„52 Prozent der Studenten gehen davon aus, dass Informationen der Online-Enzyklopädie Wikipedia sehr verlässlich oder eher verlässlich sind. Wikipedia ist die von Studenten am häufigsten benutzte Internetseite. Quelle: statista.com“.
Das Deckenfresko ist ein Original vom alten Speisesaal und zeigt die Verherrlichung vom Thronfolger Joseph als tugendhaften Kriegshelden, der schließlich als Sieger den [[Lorbeerkranz]] vor dem Thron der Ewigkeit empfängt. Das Fresko wurde vom italienischen Maler [[Sebastiano Ricci]] in den Jahren 1701/02 ausgeführt.<ref>{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss/blaue-stiege.html
|titel= Blaue Stiege
|datum= 2012
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|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref> Ob der Name der Stiege vom blauen Läufer stammt oder vom blauen Himmel des Deckengemäldes ist nicht ganz eindeutig.


===== Billardzimmer =====
*Website: '''Kölner Stadtanzeiger''': Yannick Roth,: ''[http://www.ksta.de/html/artikel/1256137087627.shtml Virtuelle Schmierereien sind auf dem Vormarsch]'', 29. November 2009<br />„Seiten wie beispielsweise Wikipedia haben ein ganz besonderes Problem mit virtuellem Vandalismus“.
[[Datei:Franz Heinrich 001.jpg|miniatur|Das Billardzimmer (Zustand 1860)]]
Das Billardzimmer befindet sich am Anfang einer längeren Raumfolge von Audienz- und Privaträumen von Franz Joseph I. Die Wände sind weiß mit vergoldeten Stuck aus dem Rokoko und einem verzierten Parkettboden. Ein weiß-goldener Kamin befindet sich in der nordöstlichen, eine Uhr an der nordwestlichen Ecke. Die heutige Möbelausstattung stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In der Mitte befindet sich ein großer Billardtisch aus dem Biedermeier, der bereits 1830 im Inventar erwähnt wird.<ref name="Billardzimmer" />


Das Zimmer diente als Warteraum für kaiserliche Minister, Generäle und Offiziere. Während sie auf ihre Audienz warteten, konnten sie hier Billard spielen.<ref name="Billardzimmer" />
*Website: '''Die wunderbare Welt von Isotopp''': Kristian Köhntopp: ''[http://blog.koehntopp.de/archives/2695-Wie-man-einen-Wikipedia-Artikel...-liest.html Wie man einen Wikipedia-Artikel... liest]'', 28. November 2009


Die großen Gemälde im Zimmer änderten sich mit der Zeit. Die jetzigen zwei Gemälde handeln vom [[Militär-Maria-Theresia-Orden]]. Ein Gemälde zeigt die erstmalige Ordensverleihung im Jahre 1758 dar, es stammt aus der Werkstatt von [[Martin van Meytens]]. Das andere Gemälde aus dem Jahre 1857 stammt von [[Fritz L’Allemand]] und zeigt Kaiser Franz Joseph auf der Gartenstiege anlässlich der 100-Jahrfeier des Ordens.<ref name="Billardzimmer">{{internetquelle
*Website: '''H-Soz-u-Kult''': ''[http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=2871 Web 2.0 und Geschichtswissenschaft. „Social Networking“ als Herausforderung und Paradigma]'', Tagungsbericht, 09.10.2009-10.10.2009, Siegen, 28. November 2009<br />Konferenzteilnehmer Manfred Thaller (Köln): „Nähme man Wissenschaft als eine Kommunikationsform, so könnte man die Wikipedia von heute in der Tradition der Royal Society sehen, die anfangs selbst eine Gesellschaft von Laien war, die ein wissenschaftliches Interesse teilten.“
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss/billardzimmer.html
|titel= Billardzimmer
|datum= 2012
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|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


===== Kinderzimmer =====
*Radio: '''Kultur Heute''' (DLF), ''[http://www.dradio.de/dlf/sendungen/kulturheute/1078417/ Krise bei Wikipedia?]'', 28. November 2009, 17:30, 5,25min<br />„Warum die Schreiber abspringen, Pavel Richter, Geschäftsführer von Wikimedia Deutschland, im Gespräch (Redaktion)“.
[[Datei:Marie Antoinette 1767.jpg|miniatur|hochkant|links|Porträt der Erzherzogin Maria Antonia im Kinderzimmer, vom Meister der Erzherzoginnen gemalt.]]
Das sogenannte Kinderzimmer befand sich nicht in diesem Raum, sondern lag tatsächlich im Erdgeschoß oder in den oberen Etagen des Schlosses.<ref name="Kinderzimmer">{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss/kinderzimmer.html
|titel= Kinderzimmer
|datum= 2012
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|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


Es ist mit Porträts der Töchter von Maria Theresia geschmückt. Die meisten ihrer 11 Töchter wurden bereits im Jugendalter aus politischen Gründen verheiratet. Sechs Porträt in dem Zimmer wurden vom anonymen [[Meister der Erzherzoginnen]] gemalt. Die Porträts sind von den Erzherzöginnen [[Maria Anna von Österreich (1738–1789)|Maria Anna]], [[Maria Christina von Österreich (1742–1798)|Maria Christina]], [[Maria Elisabeth von Österreich (1743–1808)|Maria Elisabeth]], [[Maria Amalia von Österreich (1746–1804)|Maria Amalia]], [[Maria Karolina von Österreich|Maria Karolina]] und [[Marie Antoinette|Maria Antonia]]. In der rechten Hälfte des Raumes hängt ein Porträt Maria Theresias in Witwentracht.<ref name="Kinderzimmer"/>
*'''Zum Thema Wikipedia dementiert Autorenschwund'''
**Website: '''IT-Times''': ''[http://www.it-times.de/news/nachricht/datum/2009/11/30/wikipedia-dementiert-autorenverluste/ Wikipedia dementiert Autorenverluste]'', 30. November 2009
**Website: '''Heise Online''': Torsten Kleinz, Volker Briegleb: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikipedia-weist-Berichte-ueber-Autorenschwund-zurueck-871426.html Wikipedia weist Berichte über Autorenschwund zurück]'', 27. November 2009


Auf der linken Seite befindet sich ein Badezimmer, das 1917 für Kaiserin Zita installiert wurde. Es ist mit Marmor verkleidet und verfügt über fließendes warmes und kaltes Wasser, eine Badewanne und eine Dusche.<ref name="Kinderzimmer"/>
*Website: '''krone.at''': ''[http://www.krone.at/krone/S22/object_id__173337/hxcms/ Diese zehn Momente haben das Netz verändert]'', 27. November 2009<br />[[Webby Awards]] [http://www.webbyawards.com/press/topwebmomentsdecade.php kürt] die 10 einflussreichsten Internet-Momente des Jahrzehnts, „Start von Wikipedia (2001)“.


===== Frühstückskabinett =====
*Website: '''Readers Edition''': ''[http://www.readers-edition.de/2009/11/26/wikipedia-ist-kein-kafkaeskes-labyrinth/ “Wikipedia ist kein kafkaeskes Labyrinth”]'', 26. November 2009<br />Interview mit J. Wales
Das in der Südwestecke gelegene Kabinett wurde wahrscheinlich von Kaiserin Maria Josepha, der zweiten Gemahlin Josephs II., als Frühstückszimmer genutzt.<ref name="Frühstückskabinett">{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss/fruehstueckskabinett.html
|titel= Frühstückskabinett
|datum= 2012
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|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


Dieses Kabinett ist eines von mehreren Beispielen für die persönliche Mitarbeit der kaiserlichen Familie an der Innenausstattung des Schlosses. In den Medaillons sind [[Applike|Applikationsarbeiten]] eingefügt, die von der Mutter Maria Theresias, Elisabeth Christine, angefertigt wurden. Sie nähte Stoffreste auf [[Moiree|Seidenmoiree]] und gestaltete [[Blumenstrauß#Bouquet|Blumenbouquet]]s mit Insekten.<ref name="Frühstückskabinett"/>
*Website: '''Chip Online''': ''[http://www.chip.de/news/Rassismus-Volvo-von-Wikipedia-verbannt_39149355.html Rassismus: Volvo von Wikipedia verbannt]'', 26. November 2009


===== Spiegelsaal =====
* Zeitung: '''Nordwest Zeitung (NWZ)''': [http://www.nwzonline.de/index_aktuelles_politik_niedersachsen_artikel.php?id=2168229 ''Tigerente als Begleiter''], 26. November 2009 <br />„Wie Fotomodelle posierten in dieser Woche die Abgeordneten“ – Wikipedia-Benutzer fotografierten niedersächsische Landtagsabgeordnete.
[[Datei:Franz Heinrich 002.jpg|miniatur|Das Spiegelzimmer (Zustand 1860)]]
Das Spiegelzimmer stammt aus der Zeit der Maria Theresia und hat weiße Wände mit goldenen Stuckverzierungen aus dem Rokoko und rote Samtvorhänge mit weißen Gardinen. Die Möbel aus dem Rokoko sind ebenfalls in weiß-goldenem Holz, die Bepolsterung mit rotem Samt bespannt. Bestimmendes Element sind die namensgebenden sieben großen Kristallspiegel, die einander reflektieren und den Raum optisch größer erscheinen lassen. Ein marmorner Kamin befindet sich in der Mitte der nördlichen Wand. Zwei große Kristalllüster hängen von der Decke.<ref name="Spiegelzimmer" />


Vermutlich fand hier oder im angrenzenden Rosa Zimmer das erste Konzert des sechsjährigen [[Wolfgang Amadeus Mozart]] vor der Kaiserin Maria Theresia und dem Hofstaat statt. Augenzeugenberichten zufolge sprang der junge Mozart nach dem Klaviervorspiel der Kaiserin auf den Schoß und umarmte und küsste sie, sehr zu ihrer Freude.<ref name="Spiegelzimmer">{{internetquelle
*Website: '''Telepolis''': Markus Kompa: ''[http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31565/1.html "Wikipedia soziologisch betrachtet"]'', 26. November 2009<br />Interview mit Christian Stegbauer
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss/spiegelsaal.html
|titel= Spiegelsaal
|datum= 2012
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|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


Das Spiegelsaal wurde auch als Empfangssalon von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth verwendet.
*Zeitung: '''Neue Presse, Hannover''': Nora Lysk und Renate Grimmig: ''Was bei Wiki wirklich wichtig ist'', 26. November 2009, S. 3 <br />Seitenfüllender Artikel zu den Themen ''Streit um Relevanzkritierien,'' ''Team aus Hannover im Landtag,'' ''Schreiben wird zur Sucht'' (nur Druckausgabe).


===== Große Galerie =====
*Website: '''Focus Online''': Torsten Kleinz: ''[http://www.focus.de/digital/internet/tid-16360/wikipedia-weg-in-eine-ungewisse-zukunft_aid_457303.html Wikipedia. Weg in eine ungewisse Zukunft]'', 25. November 2009<br />zu [[Wikipedia:Leserbriefe]]
[[Datei:Schloss Schönbrunn Grosse Galerie 1.jpg|miniatur|Die Große Galerie (1961)]]
Die Große Galerie ist das Herzstück mitten im Schlossgebäude. Mit einer Länge von über 40 Metern, einer Breite von fast zehn Metern und insgesamt 420 m² wurde die Große Galerie vor allem für festliche Empfänge, Bälle und als Tafelsaal verwendet. Der Raum hat hohe Fenster zum Garten mit gegenüberliegenden Kristallspiegeln. Die weißen Wände sind mit vergoldetem Stuck aus dem Rokoko verziert, die Decke mit drei großen Gemälden bedeckt. Über 60 vergoldete Wandleuchter und zwei schwere Lüster spendeten ursprünglich mit Kerzen Licht.<ref name="Sanierung">{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/fileadmin/content/schoenbrunn/Downloads/Presse/Pressetext_Restaurierbeginn_Grosse_Galerie.pdf
|titel= Restaurierung der Großen Galerie in Schloß Schönbrunn
|datum= 24. März 2010
|archiv-url=
|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2010
|format= PDF; 131&nbsp;kB
}}</ref><ref name="Große Galerie">{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss/grosse-galerie.html
|titel= Große Galerie
|datum= 2012
|archiv-url=
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|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


Die Decke ist von drei großen Gemälden bedeckt, sie sind Werke vom italienischen Maler [[Gregorio Guglielmi]]. Das mittlere Fresko stellt das Wohlergehen der Monarchie unter der Herrschaft Maria Theresias dar. Umringt von den personifizierten Tugenden der Herrschaft thront in der Mitte thronen Franz Stephan und Maria Theresia. Allegorien der Kronländer mit ihren jeweiligen Reichtümern sind um diese zentrale Gruppe angeordnet.<ref name="Große Galerie" />
*Website: '''Welt Online''': ''[http://www.welt.de/die-welt/kultur/article5320797/Dilettanten-an-der-Loeschtaste.html Dilettanten an der Löschtaste]'', 25. November 2009<br />Interview mit [[Fefes Blog|Felix von Leitner]]


Neben Konzerten und Veranstaltungen wird die Große Galerie nach wie vor für staatliche Empfänge verwendet. 1961 fand hier das Treffen zwischen dem amerikanischen Präsidenten [[John F. Kennedy]] und dem sowjetischen Premier [[Nikita Chruschtschow]] statt.<ref name="Große Galerie" />
*Website: '''Spiegel Online''': Stephan Orth ''[http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,662491,00.html Extremkletterer Steve House]'', 25. November 2009 <br />Ja, offensichtlich setzt die WP Maßstäbe, „...er hat bislang nicht einmal einen deutschsprachigen Wikipedia-Eintrag. “


Im Frühjahr 2010 fing eine zweijährige Sanierung an. 1.400 m² Wand- und Deckenfläche werden von rund 15 Experten aufwendig gereinigt und restauriert. Die Kosten der Sanierung wurden auf 2,6 Millionen Euro geschätzt.<ref name="Sanierung" />
*Website: '''FAZ.net''': [[Norbert Bolz]], ''[http://www.faz.net/s/RubF3CE08B362D244869BE7984590CB6AC1/Doc~E5C8034F542244680BC259A9C8B7394CD~ATpl~Ecommon~Scontent.html Alle werden gewinnen]'', 21. November 2009<br />„Wer hätte geglaubt, dass eine Strategie des Teilens, Schenkens und Vertrauens in der kapitalistischen Welt überlebensfähig ist? (...) Wikipedia hat es allen Befürchtungen von Kulturkritikern zum Trotz gegen die Encyclopaedia Britannica bewiesen.“.


===== Zeremoniensaal =====
*Podcast: '''Handelsblatt IT-Podcast''', ''[http://www.handelsblatt.com/media/it-podcast/it-podcast-mit-wolfgang-rudolph-machen-google-und-wikipedia-dumm;2485799 Machen Google und Wikipedia dumm?]'', 23. November 2009<br />Interview mit [[Stefan Gradmann]] und [[Markus Beckedahl]]
[[Datei:Maria Theresia of Austria 001.jpg|miniatur|Das große Porträt Maria Theresias von Martin van Meytens im Zeremoniensaal<ref name="Zeremoniensaal" />]]
Der Zeremoniensaal wurde in erster Linie als Vorzimmer der Appartements des Kaiser Franz Stephan verwendet. Hier versammelte sich die kaiserliche Familie für Feste wie Taufen, Namenstage, Geburtstage und für große Hoftafeln, und um die [[Oratorium|Oratorien]] der Schlosskapelle zu betreten.<ref name="Zeremoniensaal">{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss/zeremoniensaal.html
|titel= Zeremoniensaal
|datum= 2012
|archiv-url=
|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref> Sechs große Gemälde sind das bestimmende Element in diesem Saal, die Maria Theresia bei Martin van Meytens und seiner Werkstatt in Auftrag gab.<ref name="Zeremoniensaal" />


Fünf dieser Gemälde handeln von der Hochzeit zwischen dem Thronfolger und späteren Kaiser Joseph II. mit [[Isabella von Parma]] im Jahre 1760. Die Vermählung war nicht nur ein gesellschaftliches sondern vor allem politisches Ereignis, es sollte die Beziehungen zwischen dem Hause Habsburg und dem französischen Königshaus der [[Bourbon]]en verbessern.<ref name="Zeremoniensaal" />
*'''Zum Thema Autorenschwund in der englischen (und deutschen) Wikipedia'''
**Website: '''suedkurier.de''': ''[http://www.suedkurier.de/ratgeber/computer/click2/art409977,4054251 Wikipedia laufen die Mitarbeiter davon]'', 27. November 2009
**Website: '''telekom-presse.at''': ''[http://www.telekom-presse.at/Wikipedia_in_Not.id.11234.htm Wikipedia in Not]'', 24. November 2009
**Website: '''Meedia''': ''[http://meedia.de/nc/details-topstory/article/die-wikipedia-krise-in-den-usa_100024752.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=23&cHash=14c691d040 Die Wikipedia-Krise in den USA]'', 24. November 2009
**Website: '''Die Presse''': ''[http://diepresse.com/home/techscience/internet/523765/index.do?from=rss Wikipedia verliert freiwillige Schreiber]'', 24. November 2009
**Website: '''ZDnet''': Lance Whitney, Stefan Beiersmann: ''[http://www.zdnet.de/news/digitale_wirtschaft_internet_ebusiness_bericht_wikipedia_verliert_ehrenamtliche_mitarbeiter_story-39002364-41523393-1.htm Bericht: Wikipedia verliert ehrenamtliche Mitarbeiter]'', 24. November 2009
**Website: '''Chip Online''': mgb: ''[http://www.chip.de/news/Wikipedia-50.000-Autoren-quittieren-den-Dienst_39061533.html Wikipedia: 50.000 Autoren quittieren den Dienst]'', 24. November 2009
**Website: '''Spiegel Online''': Felix Knoke: ''[http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,663038,00.html Wikipedia verliert Autoren]'', 24. November 2009
**Website: '''Heise Online''': Torsten Kleinz, Volker Briegleb: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Autorenschwund-bei-Wikipedia-866881.html Autorenschwund bei Wikipedia]'', 23. November 2009
**Website: '''derStandard.at''': ''[http://derstandard.at/1256745417892/Wikipedia-Die-Revolution-frisst-ihre-Autoren Wikipedia: Die Revolution frisst ihre Autoren]'', 23. November 2009


Der Gemäldezyklus ist chronologisch geordnet, die einzelnen Gemälde zeigen die wichtigsten Höhepunkte der Feierlichkeiten. Das erste und größte Gemälde stellt den feierlichen Einzug der Prinzessin vom [[Schloss Belvedere]] zur Hofburg dar. Eine unendliche Cortege von festlichen Kutschen, Karossen und Reitern schlängelt sich durch ein Siegestor Richtung Hofburg. Die weiteren Gemälde zeigen die Trauung in der Augustinerkirche, die anschließende Hoftafel im Rittersaal und das [[Souper]] sowie abschließend die [[Serenade]] im Redoutensaal der Hofburg. Van Meytens malte die Bauwerke und Personen und ihre Kleider so detailgetreu, dass eine individuelle Identifikation möglich ist.<ref name="Zeremoniensaal" /> Bei dem Gemälde der Serenade im Redoutensaal der Hofburg wird sogar der kleine Mozart in der rechten unteren Ecke vermutet.
*'''Zum Thema Doppelseite Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (3 Artikel)'''
**Website: '''FAZ.net''': Jochen Reinecke: ''[http://www.faz.net/s/Rub4C34FD0B1A7E46B88B0653D6358499FF/Doc~E41FDEE69CDBF43359B553F15C90F998B~ATpl~Ecommon~Scontent.html Das Schweigen der Lemmata]'', 28. November 2009
**Website: '''Planckton''' (F.A.Z.-Blogs): Jochen Reinecke: ''[http://faz-community.faz.net/blogs/planckton/archive/2009/11/23/interview-mit-catrin-schoneville-wikimedia-e-v-und-kris-koehntopp-it-experte.aspx Interview mit Catrin Schoneville (Wikimedia e.V.) und Kris Köhntopp (IT-Experte)]'', 23. November 2009
**Website: '''Die wunderbare Welt von Isotopp''': Kristian Köhntopp: ''[http://blog.koehntopp.de/archives/2692-Das-Schweigen-der-Lemmata.html Das Schweigen der Lemmata]'', 22. November 2009<br />Jochen Reinecke (FAZ) interviewte im Vorfeld Kristian Köhntopp (Blogger)
**Zeitung: Jochen Reinecke: ''Das Schweigen der Lemmata'', In: '''Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung''', 22. November 2009, S. 60, 63; [http://faz-community.faz.net/blogs/planckton/archive/2009/11/22/das-schweigen-der-lemmata-ergaenzungen.aspx Ergänzungen]<br />„Weltweit präsent, sehr beliebt, fleißig genutzt: Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist ein Erfolgsmodell. Doch unter den Mitarbeitern gibt es Streit: Soll das Lexikon weiterwachsen und einmal alles Wissen dieser Welt enthalten, oder soll es Unwichtiges ignorieren?“
**Zeitung: Thomas Thiel: ''Damit die ganze Mühe nicht umsonst war'', In: '''Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung''', 22. November 2009, S. 63<br />„Deletionpedia sammelt, was aus Wikipedia herausfällt“
**Zeitung: Tilaman Spreckelsen: ''Landkarte oder Stammbaum'', In: '''Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung''', 22. November 2009, S. 63<br />„Nichts Neues unter der Sonne: Schon die alten Encyclopédisten hatten die Probleme der Wikipedianer“


In der Mitte der östlichen Wand, zwischen den Gemälden der Trauung in der Kirche und der Serenade im Redoutensaal, befindet sich ein großes Porträt der Maria Theresia. Es zeigt sie stehend, als „Erste Dame Europas“ in einem kostbaren Kleid aus [[Brabant (Provinz)|Brabanter]] [[Klöppelspitze]]<ref name="Zeremoniensaal" /> neben einem Tisch auf dem sich vier Kronen auf einem roten Samtkissen mit goldenen Quasten befinden. Ihre rechte Hand ruht auf einem Zepter, mit ihrer linken Hand deutet sie auf die Kronen ihrer Würde: die [[Reichskrone]], die böhmische [[Wenzelskrone]], die ungarische [[Stephanskrone]] sowie den österreichischen [[Erzherzogshut]].
*Website: [[Frank Schirrmacher]], '''Die Presse''': ''[http://diepresse.com/home/meinung/debatte/523303/index.do?_vl_backlink=/home/meinung/debatte/index.do Mein Kopf kommt nicht mehr mit]'', 22. Nov. 2009<br />„Gemeinsam mit IBM hat der Kommunikationswissenschaftler Clay Shirky den geistigen Aufwand ziemlich genau beziffert: Das gesamte Wikipedia-Projekt, so beziffert Shirky, jede Zeile in allen Sprachen akkumuliert 98 Millionen Stunden menschlichen Denkens. Das ist eine gigantische Zahl. Sie relativiert sich aber, wenn man sich klarmacht, dass allein an einem einzigen Wochenende sämtliche Fernsehzuschauer der USA addiert 98 Millionen Stunden reine Fernsehwerbung sehen. Die 98 Millionen Stunden Wikipedia sind das, was Shirky 'kognitiven Mehrwert' nennt.“


===== Vieux-Laque-Zimmer =====
*'''Zum Thema WikiBay'''
[[Datei:Schloss Schoenbrunn 356914647 caa0c20939b.jpg|miniatur|Vieux-Laque-Zimmer mit dem Porträt von Franz I. von Pompeo Batoni]]
**Website: '''DMP Studios''': Marco Delgardo: ''[http://dmp-studios.com/2009567/promotion/online-promotion/der-unglaubliche-erfolg-von-wikibay-interview-mit-wikibay-macher-ronald-b-fleishman Der unglaubliche Erfolg von WikiBay: Interview mit WikiBay-Macher Ronald B. Fleishman Der unglaubliche Erfolg von WikiBay: Interview mit WikiBay-Macher Ronald B. Fleishman]'', 28 November 2009 (Die Webseite Dmp-studios.com wird von Attack2net betrieben das auch WikiBay betreibt.)
Das ehemalige Arbeitszimmer von Kaiser Franz I. nennt sich das Vieux-Laque-Zimmer. Nach seinem Tod 1765 ließ seine Witwe Maria Theresia sein Zimmer als Gedächtnisraum umgestalten.<ref name="Vieux-Laque">{{internetquelle
**Weblog: '''nix los hier''': ''[http://nixloshier.simpleblog.org/23270/ delgardo, wikibay hooray! ho! hey!]'', 24. November 2009
|autor=
**Pressemeldung: '''Attack2net Inc.''', ''[http://www.firmenpresse.de/pressinfo138820.html Nach Zensur bei Wikipedia: Neue Enzyklopädie gestartet]'', firmenpresse.de, 23. November 2009<br />Suchmaschinenoptimierer eröffnet im Zuge der Relevanzkriterien-Diskussion eine eigene Enzyklopädie (für gelöschte Artikel), ohne [[nofollow]]-Links
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
**Website: '''DMP Studios''': ''[http://dmp-studios.com/2009543/promotion/keine-relevanz-ist-wikipedia-fuer-die-musikindustrie-schaedlich Keine Relevanz: Ist Wikipedia für die Musikindustrie schädlich ?]'', 22 November 2009<br /> zu http://wikibay.org (Die Webseite Dmp-studios.com wird von Attack2net betrieben das auch WikiBay betreibt.)
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss/vieux-laque-zimmer.html
|titel= Vieux-Laque-Zimmer
|datum= 2012
|archiv-url=
|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


Das Zimmer ist vom Boden bis zur Decke mit Nussholz vertafelt. Zwischen dem Nussholz sind schwarze Lacktafeln aus [[Peking]] eingesetzt, die mit vergoldeten Rokoko-Rahmen versehen sind. Weiters befinden sich drei Porträts, die in Auftrag gegeben wurden. In der Mitte hängt das Gemälde von Franz I., welches vier Jahre nach seinem Tod im Jahre 1769 von [[Pompeo Batoni]] vollendete wurde.<ref name="Vieux-Laque" /> Auf der rechten Seite befindet sich das Gemälde von Kaiser Joseph II. und seinem jüngeren Bruder Großherzog Leopold von der Toskana, dem späteren Kaiser Leopold II. Dieses Gemälde wurde ebenfalls von Batoni im Jahre 1769 ausgeführt.
*Website: '''Deutscher Journalisten-Verband''': Mathias Schindler: ''[http://www.djv-sachsen.de/vorlaufiges_Programm_Besser_Online.pdf Wikipedia richtig nutzen]'', [http://www.besser-online.info/ Tagung Besser Online 2009], ZDF-Kongresszentrum, Mainz, 21. November 2009


Die Lacktafeln waren ursprünglich Teil eines chinesischen [[Paravent]], der in Einzelteile als Wanddekoration zersägt wurde. Durch die Zersägung entstanden Risse, die mit der Zeit stärker wurden. Die Einzelteile wurden den ästhetischen Anspruch des Zimmers angepasst, nicht nach der ursprünglichen, chinesischen Anordnung. Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen griffen die Lacksubstanz im Laufe der Zeit weiter an, Ultraviolettlicht bleichte die Goldoberflächen aus. Die Risse und die Oberfläche wurden zwar mehrmals ausgebessert, aber eine grundlegende Sanierung fing 2002 an und dauerte drei Jahre. Die letzte Sanierung davor war im Jahre 1872, als das Schloss für die Weltausstellung herausgeputzt wurde. Für die Sanierung wurden die 138 größeren und 84 kleinen Tafeln der Wände, Türfüllungen und Supraporten nacheinander abmontiert, restauriert und wieder eingefügt. Ältere, fehlerhafte Reparaturen wurden entfernt und fachgerecht ausgebessert um die Tafeln wieder dem ursprünglichen Erscheinungsbild zurückzuführen.<ref name="WEB ES">{{internetquelle
*Website: '''Schaltzentrale''' (blogs.sueddeutsche.de): Johannes Boie: ''[http://blogs.sueddeutsche.de/schaltzentrale/2009/11/20/wikimedia-%E2%80%93-quo-vadis-streitgesprach-zwischen-felix-von-leitner-und-pavel-richter/ Wikimedia – quo vadis? Streitgespräch zwischen Felix von Leitner und Pavel Richter]'', 20. November 2009
|autor=
|hrsg= WEB ES
|url= http://www.web-es.eu/video/schoenbrunn-vieux-laque/
|titel= Das Vieux-Laque Zimmer
|datum= 2010
|archiv-url=
|archiv-datum=
|zugriff= 20. Dezember 2010
|kommentar=Mit [http://www.schoenbrunn.at/fileadmin/content/schoenbrunn/panoramas/29_vieux_laque_zimmer.swf Panorama-Ansicht des Vieux-Laque-Zimmers] ([[Adobe Flash|Flash]]; 1,3&nbsp;MB) und [http://www.youtube.com/watch?v=-vhH7A2OaR4 Youtube] Ausschnitt (7:53 min) zur Video-Dokumentation über die Restaurierung der Lacktafeln
}}</ref> Um die Tafeln in Zukunft besser zu schützen wird das Zimmer kontinuierlich vom Sonnenlicht abgeschirmt und ist nur mit gedämpften, elektrischem Licht beleuchtet.


Der ursprüngliche Wandschirm zeigte reale sowie fantasievolle Szenen aus der chinesischen Landschaft. Erkennbar sind Motive mit Seen, Felsen, Pavillons und Berge auf denen Heilige und Genien ruhen, sowie Paläste, Jagd- und Alltagsszenen der chinesischen Adelsschicht mit ihrer Dienerschaft. Glück und Reichtum oder Vergänglichkeit und Unsterblichkeit werden durch Tier-, Früchte- und Blumenmotive symbolisiert.<ref name="WEB ES" />
*Website: '''FEFES 3D Supply Online Shop''': ''[http://fefe.3dsupply.de/shop/detail.php?PID=00005329 T-Shirt "Mein Freund ist Wiki-Blockwart" ]'', 20. November 2009(?)


===== Porzellanzimmer =====
*Website: '''derstandard.at''': ''[http://derstandard.at/1256745194970/Diskussion-Donauturm-spaltet-Wikipedia-Community Donauturm spaltet Wikipedia-Community]'', 19. November 2009
[[Datei:Schönbrunn Luster im Porzellanzimmer-2.jpg|miniatur|Lüster im Porzellanzimmer]]
Das Porzellanzimmer diente Maria Theresia als Spiel- und Arbeitszimmer. Das blau-weiß bemalte, holzgeschnitzte Rahmenwerk imitiert Porzellan und überzieht den gesamten Raum bis zur Decke. Die Entwürfe zur Dekoration der Wände stammen vermutlich von Maria Theresias Schwiegertochter Isabella von Parma. 213 blaue Tuschzeichnungen sind in das Rahmenwerk eingefügt. Sie stammen von Kaiser Franz I. Stephan und einigen seiner Kinder und wurden nach Vorlagen von [[François Boucher]] und [[Jean-Baptiste Pillement]] ausgeführt.<ref name="Porzellanzimmer">{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
|url= http://www.schoenbrunn.at/wissenswertes/das-schloss/rundgang-durchs-schloss/porzellanzimmer.html
|titel= Porzellanzimmer
|datum= 2012
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|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


Lediglich der Lüster im Zimmer ist trotz des Namens aus Porzellan hergestellt.
*Website: '''Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg''': Detlev Danneberg: ''[http://www.bui.fh-hamburg.de/pers/ulrike.spree/ws0910/ABl_Mais_Wikipedia.pdf Dossier Mais - Wikipedia]'', 17. November 2009<br />Übung: Wikipedia für ein Kunden-Dossier nutzen


===== Millionenzimmer =====
*Zeitung: Thomas Kliemann: ''Von Fischen lernen'', In: '''General-Anzeiger''', 16. November 2009, S.9<br />„Schwarmintelligenz (...) Beispiel zwei: Wikipedia ist der größte Think-Tank unserer Zeit, eine dezentrale Wissensbasis, an der Hunderttausende arbeiten, forschen, einander korrigieren.“.
Das Millionenzimmer ist eines der kostbarsten im ganzen Schloss. Ursprünglich als ''Feketin-Kabinett'' bezeichnet, erhielt dieser Raum aufgrund seiner überaus wertvollen Vertäfelung aus [[Rosenholz]] die Bezeichnung.<ref name="Millionenzimmer">{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
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|titel= Millionenzimmer
|datum= 2012
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|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref>


In 60 [[Kartusche (Kunst)|Rokokokartuschen]] sind indo-persische [[Miniaturmalerei|Miniaturen]] eingelassen, die Szenen aus dem Privat- und Hofleben der [[Mogulreich|Mogulherrscher]] im Indien des 16. und 17. Jahrhunderts zeigen.<ref name="Millionenzimmer"/>
*'''Zum Thema Wikipedia bei der Konferenz der Bischöflichen Europäischen Medienkommission (Vatikan)'''
**TV: '''Orientierung''' (ORF), ''[http://www.tvthek.orf.at/programs/1366-Orientierung/episodes/992403-Orientierung/992447--Wenn-der-Papst-surft---------Facebook--Wikipedia-und-der-Vatikan "Wenn der Papst surft…" – Facebook, Wikipedia und der Vatikan]'', 22. November 2009 12:30 Uhr, 05:12<br />mit [[Benutzer:Notafish]]
**Website: '''ZENIT''': Jesús Colina: ''[http://www.zenit.org/article-19081?l=german Vatikan zieht vorläufige Bilanz über Kirche im Netz]'', 13. November 2009<br />[http://www.ccee.ch/index.php?&na=2,7,0,0,d Das Europäische Bischöfliche Komitee für Medien], „.. Treffen der Medienfachleute der Europäischen Bischofskonferenzen. Rund hundert Vertreter ziehen seit gestern eine vorläugige Bilanz über ihre Präsenz im Internet. Vertreter von Facebook, YouTube und Wikipedia unterstützen sie dabei.“; „Delphine Ménard, treasurer of Wikipedia, France, explained how the collaborative encyclopedia does not seek to give a view of truth, but rather aims for all points of view to be represented.“ [http://www.zenit.org/article-27541?l=english]


Um die Miniaturen den asymmetrischen Formen der Kartuschen anzupassen, wurden die Einzelblätter von Mitgliedern der kaiserlichen Familie zerschnitten und in einer Art Collage zu neuen Bildern wieder komponiert. Der Luster ist eine Wiener Handarbeit von 1760 und ist aus Bronze, mit [[Emaille]]-Blumen verziert. Die Büste hinter dem Sofa zeigt Maria Theresias jüngste Tochter Erzherzogin [[Marie Antoinette]], die spätere Königin von Frankreich.<ref name="Millionenzimmer"/> Auf beiden Seiten des Raums sind Kristallspiegel angebracht, die sich gegenseitig reflektieren und so die Illusion eines unendlichen Raumes erzeugen.
*Website: '''Twitter''': Alvar Freude: ''[https://twitter.com/wp_de Artikelgeburten WP (wp_de) on Twitter]'' ([http://blog.odem.org/2009/11/neue-wikipedia-artikel.html Neue und schnellgelöschte Artikel in der Wikipedia]), 13. November 2009<br />s.a. http://twitter.com/Loeschkandidat von http://loeschpranger.de


===== Miniaturenkabinett =====
*Zeitung: Joachim Güntner: ''[http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/kein_jubel_fuer_solisten_1.4009840.html Kein Jubel für Solisten. Die Rede von der «Schwarmintelligenz» als Ideologie unserer Zeit]'', In: '''Neue Zürcher Zeitung''', 13. November 2009, <br />„Wikipedia bringt das in seinen Teilnahmebedingungen klar zum Ausdruck. Wer sich dem «Wiki-Prinzip» unterwirft, nimmt hin, dass von ihm begonnene Texte durch Dritte korrigiert und weiterentwickelt werden. «Wer nicht möchte, dass seine Inhalte beliebig modifiziert werden können, sollte bei Wikipedia nicht mitarbeiten», heisst es da. Als Urheber ein geistiges Eigentum an einem Artikel zu besitzen, ist ausgeschlossen.“.
Neben dem Millionenzimmer befindet sich das Miniaturenkabinett. Die Wände dieses vergleichbar kleinen Raumes ist mit einer Vielzahl von kleinen und zum Teil signierten Bildern ausgestattet, die vom Gemahl und den Kindern Maria Theresias stammen.<ref name="Millionenzimmer">{{internetquelle
|autor=
|hrsg= Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
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|titel= Miniaturenkabinett
|datum= 2012
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|archiv-datum=
|zugriff= 15. Dezember 2012
}}</ref> Die Wände und Decke sind mit Stuck aus dem Barock verziert, der Parkettboden weist ein [[Raute]]nmuster in drei Holzarten vor. In den weiß gestickten [[Spitze (Stoff)|Spitzengardinen]] befindet sich in der Mitte der kaiserliche Doppeladler. Diese stammen aus der Zeit von Franz Joseph I.


===== Schlosstheater =====
*'''Zum Thema Wikimedia-Spendenkampagne und Wikipedia-Relevanzdiskussion'''
Rechts im Eingangsbereich des Vorhofes befindet sich auch ein [[Schlosstheater Schönbrunn|Schlosstheater]], das 1745 erbaut und bereits 1747 eröffnet wurde.
**Website: '''Meedia.de''': ''[http://meedia.de/nc/details-topstory/article/wikipedia-fans-streiten-um-gelschte-texte-_100024653.html Wikipedia-Fans streiten um gelöschte Texte]'', 18. November 2009
**Website: '''jetzt.de''': Johannes Boie: ''[http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/491082 Ganz oder gar nicht]'', 17. November 2009
**Website: '''Heise Online''': Hal Faber: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Was-war-Was-wird-859890.html Was war. Was wird.]'', 15. November 2009
**Website: '''Die Presse''': ''[http://diepresse.com/home/techscience/internet/521497/index.do Wikipedia sammelt Spenden - Benutzer äußern Unmut]'', 13. November 2009
**Website: '''heise online''': Herbert Braun: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikipedia-Unmut-bei-Spendenaktion-858463.html Wikipedia-Unmut bei Spendenaktion]'', 12. November 2009
**Website: '''tageszeitung''': [[Julia Seeliger]]: ''[http://www.taz.de/1/leben/internet/artikel/1/wikimedia-loescht-im-spendenticker/ Offenbar wegen Relevanz-Debatte Wikimedia löscht im Spendenticker]'', 12. November 2009<br />„Wikimedia Deutschland löscht kritische Kommentare zur Relevanz-Debatte in ihrer Spenden-Übersicht.“.


== Schlosspark ==
*Website: '''Zentralbibliothek Zürich''': ''[http://www.zb.uzh.ch/presse/info/pdf/wikipedia_flyer.pdf Wikipedia – gewusst wie. Die Online-Enzyklopädie optimal nutzen]'', 11.+19. November 2009
[[Datei:Palace and Gardens of Schönbrunn rough map 2008.gif|miniatur|hochkant=1.5|Übersichtskarte, siehe&nbsp;Bildbeschreibung]]
Das Schloss und sein Park bilden ein untrennbares Ensemble. Zwar ist die Anlage bereits in Fischer von Erlachs Entwurf skizziert, doch geht die gartenarchitektonische Gestaltung auf [[Jean Trehet]], einen Schüler [[André Le Nôtre|Le Nôtres,]] zurück, der 1695 mit den Planungen begann und bis 1699 ständig in Schönbrunn beschäftigt war. Späteres, wenigstens zeitweiliges, Wirken ebenda ist anzunehmen.
Auf Trehet geht die Breite des Parterres zurück (das sich damals aber vermutlich nur in halber jetziger Länge erstreckte), und er ließ die seitlich davon liegenden [[Boskett]]e anlegen. Zu Trehets Anlage gibt es zwar Notizen, doch leider keine Abbildungen.


Nachdem Maria Theresia 1742 das Schloss zur Sommerresidenz erkoren hatte, wurde das Parterre um 1750 auf die jetzige Größe erweitert. Um die Umgestaltung der Anlage kümmerte sich insbesondere Kaiser [[Franz I. Stephan (HRR)|Franz&nbsp;I. Stephan]], der 1752 den ''Tiergarten'' und 1753, auf dafür zugekauftem Grund, der westlich an das bisherige Areal anschloss, den ''Holländisch-Botanischen Garten'' einrichten ließ. Er beauftragte damit den Holländer [[Adrian van Steckhoven]] und seinen Gehilfen [[Richard van der Schot]]. Zwar wurde 1755 das jetzige Orangeriegebäude fertig gestellt, doch Pläne für die Gestaltung des Hügels gediehen zu Lebzeiten des Kaisers nur so weit, dass eine das Parkett fortführende Schneise in den Wald geschlagen wurde.
*Website: '''Heise Online''': Torsten Kleinz, Jürgen Kuri: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikimedia-Foundation-sammelt-Spenden-856463.html Wikimedia Foundation sammelt Spenden]'', 11. November 2009


Erst sieben Jahre nach dem Tode ihres Gemahls gab Maria Theresia eine gründliche Umgestaltung des Hügels und des Parks in Auftrag, und zwar an [[Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg|Hetzendorf von Hohenberg]], den ihr Berater [[Wenzel Anton Kaunitz|Kaunitz]] bereits 1765 bei Hof eingeführt hatte. Hohenbergs erstes Projekt (1771/72) sah ein großes Bassin auf der Anhöhe vor, das eine Anzahl von Springbrunnen speisen sollte, beispielsweise neben dem Neptunbrunnen vier weitere im Großen Parterre. Die Bauarbeiten wurden 1773 begonnen. Ein in der Mittelachse des Parterres seit etwa 1700 bestehendes sternförmiges Becken wurde in das westliche Boskett versetzt, wo es bis heute als ''Sternbassin'' oder ''Westlicher Najadenbrunnen'' besteht.
*Website: '''Die wunderbare Welt von Isotopp''': Kristian Köhntopp: ''[http://blog.koehntopp.de/archives/2675-Communitygift.html Communitygift]'', 11. November 2009


Erst 1776/77 stellte sich endgültig heraus, dass der Wasserbedarf der Brunnen von Hohenbergs erstem Entwurf nicht gedeckt werden konnte, weshalb zwölf bereits gegrabene Brunnenbecken wieder zugeschüttet wurden, die vier im Großen Parterre, die anderen am Hang. Hohenberg vollendete stattdessen den Obeliskbrunnen (1777) und die Ruine (1778) und konzentrierte sich danach auf die Gestaltung des Neptunbrunnens. Dieser konnte 1780, noch zu Lebzeiten Maria Theresias, in Betrieb genommen werden.
*Website: '''Der Standard''': ''[http://derstandard.at/fs/1256744507002/FP-Papier-zum-Download-auf-derStandardat-Erstgericht-weist-Wendelin-Moelzer-ab Handelsgericht Wien: Schulungsunterlage nicht schutzfähig]'', 10. November 2009<br/>Eine Zusammenstellung aus verschiedenen Quellen u.a. der Wikipedia stellt „keinen schützenswerten, geistigen Denkprozess mit schöpferischer Gestaltungskraft“ dar.


Der Park wurde um 1779 von Kaiser [[Joseph II. (HRR)|Joseph&nbsp;II.]] zum Unmut des Hofadels der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und stellt seither ein wichtiges Erholungsgebiet für die Wiener Bevölkerung dar. Bedeutender Hofgartendirektor war [[Friedrich Leo von Rottenberger]], der die Leitung von 1918-1934 erfolgreich innehatte. Nach dem dem Ende der Monarchie wurden die Gärten von den ''[[Bundesgärten Wien Innsbruck]]'' verwaltet. Nachfolger von Rottenberger wurde Franz Matschkai.<ref>''Gartenwelt'', Band 39, 1935, S. 159 ({{Google Buch|BuchID=AyhOAAAAYAAJ |Seite= 159 |Hervorhebung=Matschkai+Bundesgärten }}).</ref> Derzeit liegt die Leitung unter Brigitte Mang.
* '''Zum Thema Namensnennung der Mörder von Walter Sedlmayr'''
[[Datei:Schlosspark Schoenbrunn Panorama.jpg|zentriert|miniatur|hochkant=3.0|Das Große Parterre mit Neptunbrunnen und am Ende die Gloriette, links und rechts davon der Schlosspark]]
**Website: '''heute.de''': Alfred Krüger: ''[http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,7943482,00.html Sedlmayr-Mörder wollen Anonymität im Netz]'', 26. November 2009
**Zeitung: John Schwartz: ''Two German Killers Demanding Anonymity Sue Wikipedia’s Parent'', In: '''The New York Times''' (New York edition), 13 November 2009, S. A13
**Website: '''Sueddeutsche.de''': ''[http://www.sueddeutsche.de/computer/87/494424/text/ Mord ohne Namen]'', 13. November 2009
**Website: '''PCtipp.ch''': Sandra Adlesgruber: ''[http://www.pctipp.ch/news/gesellschaft/49516/wikipedia_streit_um_moerdereintrag.html Wikipedia-Streit um Mördereintrag]'', 12. November 2009
**Website: '''Heise Online''': Torsten Kleinz, Peter-Michael Ziegler: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Erneut-Rechtsstreit-um-Namensnennung-in-der-Wikipedia-858795.html Erneut Rechtsstreit um Namensnennung in der Wikipedia]'', 12. November 2009
**Website: '''Der Standard''': ''[http://derstandard.at/fs/1256744632123/Zensur-Ueberfuehrter-Moerder-klagt-Wikipedia Zensur Überführter Mörder klagt Wikipedia]'', 12. November 2009
**Website: '''wired.com''': ''Convicted Murderer Sues Wikipedia, Demands Removal of His Name'', 11. November 2009
**Website: '''[[Electronic Frontier Foundation]]''': Jennifer Granick: ''Convicted Murderer To Wikipedia: Shhh!'', 10. November 2009<br />Wikipedia [...] received a cease [...] demanding that the perpetrator's name be taken off of the [[Walter Sedlmayr|Sedlmayr]] article page [...] At issue is an apparent conflict between the U.S. First Amendment—which protects truthful speech—and German law—which seeks to protect the name and likenesses of private persons from unwanted publicity. [...] So, his lawyers have sued the German language Wikipedia, and threatened the English language version with the same, if they fail to censor the Sedlmayr article.“.


=== Großes Parterre ===
*Website: '''silicon.de''': Lutz Poessneck: ''[http://www.silicon.de/mittelstand/0,39038986,41522542,00/wikipedia+mentalitaet+der+kleinen+gruppe.htm Wikipedia: Mentalität der kleinen Gruppe]'', 9. November 2009
[[Datei:Schoenbrunn 1900.jpg|miniatur|Großes Parterre und Gloriette (1900)]]
{{Hauptartikel|Skulpturen und Plastiken um Schloss Schönbrunn}}
Zentrum des Parks bildet das ''Große Parterre'', das sich seit etwa 1780 an der Hauptachse der Anlage bis zum Gloriette-Hügel erstreckt (es hatte ~1750 bloß die halbe Größe, und etliche spätere Ideen konnten nicht umgesetzt werden. Insbesondere ein Entwurf von ~1770, der vier große [[Springbrunnen]] vorsah, war mangels Wassers nicht realisierbar.)<ref>B. Hajós und [http://www.schoenbrunn.at/uploads/tx_extmarginimages/Zeichnung1770.jpg Entwurf 1770]</ref>)


Die 32 Skulpturen, die am Rand des "großen Parterre" aufgestellt wurden, entstanden, wie auch die übrigen Figuren im Park, großteils im Atelier von [[Johann Christian Wilhelm Beyer]] und nach seinem Konzept; sie stellen Gestalten aus der griechisch-römischen Mythologie oder deren Geschichte dar.
*Website: '''RP Online''': Robert Rist: ''[http://www.rp-online.de/niederrheinsued/viersen/nachrichten/nettetal/www-auf-die-Buehne-gebracht_aid_779159.html www auf die Bühne gebracht]'', 6. November 2009<br />„"Chancen und Risiken des Internets" standen im Mittelpunkt des sechsten wissenschaftlichen Forums am Werner-Jaeger-Gymnasium. (...) Am deutlichsten formulierte Denis Barthel von Wikimedia Medienkompetenz: "Der Verstand ist das einzige Werkzeug, um sicher vor falschen Informationen zu sein."“.


=== Neptunbrunnen ===
*Website: '''RP Online''': ''[http://www.rp-online.de/niederrheinsued/viersen/nachrichten/nettetal/Das-Prinzip-ist-Freiheit_aid_779158.html Nettetal: Das Prinzip ist Freiheit ]'', 6. November 2009<br />Interview mit [[Benutzer:Denis Barthel]]
[[Datei:Neptunbrunnen Schoenbrunn.JPG|miniatur|links|Der Neptunbrunnen]]
{{Hauptartikel|Neptunbrunnen (Wien)}}


Am Fuß des Hanges steht der beeindruckende ''Neptunbrunnen'', der mit überlebensgroßen Figuren das Parterre optisch abschließt und gleichzeitig den Übergang zum Hügel bildet. Nach vierjähriger Bauzeit konnte er noch kurz vor dem Tode Maria Theresias vollendet werden.
*'''Zum Thema Podiumsdiskussion des Wikimedia Deutschland e.V.'''<br />''[http://blog.wikimedia.de/2009/10/29/relevanz-in-der-diskussion-was-kommt-eigentlich-in-die-wikipedia-und-was-nicht/ Relevanz in der Diskussion]'', ''[http://blog.wikimedia.de/2009/11/06/fazit-der-podiumsdiskussion/ Fazit der Podiumsdiskussion]'', [[Wikipedia:Themendiskussion/Zukunft der Wikipedia II]]
**Website: '''tagesspiegel.de''': as: ''[http://www.tagesspiegel.de/medien-news/art15532,2945818 Regelkunde]'', 10. November 2009
**Website: '''tagesspiegel.de''': Anna Sauerbrey: ''[http://www.tagesspiegel.de/medien-news/Wikipedia-Loeschdebatte-Relevanz;art15532,2945814 Die Relevanz des Todessterns]'', 9. November 2009
**Website: '''FR-online''': Marin Majica: ''[http://www.fr-online.de/in_und_ausland/kultur_und_medien/medien/2064872_Wikipedia-Treffen-Raues-Klima-im-Soziotop.html Wikipedia-Treffen Raues Klima im Soziotop]'', 7. November 2009
**Radio: '''Fritz''' (rbb), ''Frank Rieger war bei der Wikimedia-Veranstaltung “Relevanz in der Diskussion”'', in [http://trackback.fritz.de/2009/11/07/trb-153-muentefering-wmde-internetausdruck-nullzeitgenerator/ Trackback 153], 7. November, Min 17:45-24:28
**Website: '''Spreeblick''': Johnny Haeusler: ''[http://www.spreeblick.com/2009/11/06/wikipedia-in-der-krise/ Wikipedia in der Krise]'', 6. November 2009
**Website: '''Telepolis''': Markus Kompa: ''[http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31457/1.html "Offline-Sperrung - Die Wikipedia bittet zur Podiumsdiskussion - oder auch nicht"]'', 6. November 2009
**Website: '''Heise Online''': Peter Mühlbauer / Markus Kompa: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Krisen-PR-bei-der-deutschen-Wikipedia-852453.html Krisen-PR bei der deutschen Wikipedia]'', 6. November 2009
**Website: '''der Freitag''': Jens Berger: ''[http://www.freitag.de/alltag/0945-wkipedia-treffen-berlin-relevanzkriterien-kritik Gut, dass wir drüber geredet haben]'', 6. November 2009
**Website: '''Textberater.com''': ''[http://www.textberater.com/news/wikipedia-land-im-urzustand/ Wikipedia-Land im Urzustand: Bericht von der Wikimedia-Versammlung]'', 6. November 2009
**Website: '''Gulli.com''': ''[http://www.gulli.com/news/wikipedia-die-gro-e-relevanz-debatte-2009-11-05 Wikipedia: Die große Relevanz-Debatte]'', 5. November 2009
**Website: '''netzpolitik.org''': ''[http://www.netzpolitik.org/2009/wikipedia-die-grosse-relevanz-diskussion/ Wikipedia: Die große Relevanz-Diskussion]'', 6. November 2009
**Webseite:''' de.indymedia.org''': Anne Roth: [http://de.indymedia.org/2009/11/265008.shtml Was Wikipedia von Indymedia lernen könnte], 6. November 2009


Die dargestellte ''Meerfahrt des [[Neptunus|Neptun]]'' steht als Gleichnis für den Fürsten, der sein Land über die Fährnisse des Schicksals hinwegzulenken versteht.
*'''Zum Thema Relevanzkriterien in der Wikipedia (II)
**Zeitung: [[Roger Behrens]]: ''[http://jungle-world.com/artikel/2009/46/39766.html Die Unordnung der Dinge]'', In: '''Jungle World''', 12. November 2009<br/>„Es ist, übertrieben gesagt, als würde [[Georg Wilhelm Friedrich Hegel|Hegels]] philosophischer [[Idealismus]] rückwärts gewendet. Während Hegels System aus der systematischen Logik heraus im absoluten Wissen im vollends begriffenen [[Selbstbewusstsein]] kulminiert, ist das Wissen bei Wikipedia immer schon als absolut vorausgesetzt, ebenso wie das Selbstbewusstsein der Wikipedia-Autoren immer schon als begriffen unterstellt wird.“
**Radio: '''C-Radar''', ''[http://c-radar.de/news/34/#msg November-C-RadaR]'' (u.a. Wikipedia: Ueber den Sinn und Unsinn der Relevanzkriterien), [http://annalist.noblogs.org/post/2009/11/06/was-wikipedia-von-indymedia-lernen-k-nnte Nachtrag], 5. November
**Website: '''Hannoversche Allgemeine Blog''': [[Marcus Schwarze]]: ''[http://msc.haz.de/2009/11/irrelevant-zur-relevanzdiskussion-bei-der-wikipedia/ Irrelevant? Zur Relevanzdiskussion bei der Wikipedia]'', 3. November 2009<br />„Ich plädiere dafür, die Relevanzkriterien der Wikipedia für irrelevant zu erklären und in einen bloßen Spamschutz unzuwandeln.“
**Website: '''der Freitag''': Friedhelm Greis: ''[http://www.freitag.de/alltag/0944-wikipedia-relevanzkriterien-plaedoyer-mitarbeiter "Ich habe löschen lassen"]'', 3. November 2009<br />„Würde ich mich regelmäßig an den Debatten beteiligen, plädierte ich vermutlich wesentlich häufiger für das Löschen. Denn eines scheint vielen Nutzern nicht klar: Die Wikipedia entscheidet nicht darüber, was in der Welt und für einen persönlich relevant ist. Sie will nur festlegen, worüber sinnvolle enzyklopädische Texte erstellt werden können und was darum für das Lexikon selbst von Bedeutung sein könnte.“
**Website: '''der Freitag''': Jens Berger: ''[http://www.freitag.de/alltag/0944-wikipedia-relevanzkriterien-freies-wissen/ "Wuff, ich will da rein!"]'', 3. November 2009<br>„Wer tatsächlich die Meinung vertritt, Wikipedia-Artikel müssten zwingend objektiv hohe Qualitätsstandards haben und zwingend objektiv relevant sein, hat das Prinzip Wikipedia nicht verstanden. Das Alleinstellungsmerkmal ist der basisdemokratische Ansatz. Die Relevanzkriterien versündigen sich an diesem Ideal. [...] Sollte jedoch der einzige relevante Unterschied zwischen Wikipedia und einer redaktionellen Enzyklopädie die kostenlose Nutzung sein, so hat die Wikipedia eine historische Chance verspielt.“
**Website: '''dpa''', Marco Hadem: ''[http://de.news.yahoo.com/26/20091103/tbs-was-ist-fr-wikipedia-wirklich-wichti-7a80f06.html Was ist für Wikipedia wirklich wichtig?]'', yahoo.de, 3. November 2009<br />abgedruckt in zahlreichen Zeitungen im Ressort Multimedia/Newsticker: u.a. [http://www.wiesbadener-kurier.de/nachrichten/vermischtes/7801412.htm], [http://www.solinger-tageblatt.de/Aus-aller-Welt/Was-ist-fuer-Wikipedia-wirklich-wichtig-28bd398c-cf93-4671-b210-5723180fb935-ds], [http://diepresse.com/home/techscience/internet/519125/index.do], [http://www.an-online.de/news/computer-detail-an/1103257/Was-ist-fuer-Wikipedia-wirklich-wichtig], [http://www.zeit.de/newsticker/2009/11/3/iptc-bdt-20091103-130-22876322xml], [http://fr-online.de/in_und_ausland/multimedia/aktuell/?em_cnt=2057060],...<br>„Auch wenn die Standpunkte der Streitenden – sowohl innerhalb der einzelnen Gruppen als auch zwischen den Administratoren und den Autoren – weit auseinanderzuliegen scheinen, sind sie sich in einem einig: Die oft festgefahrenen und polemischen Diskussionen müssen wieder sachlicher und konstruktiver werden.“
**Website: '''heute.de''': Alfred Krüger: ''[http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/13/0,3672,7921261,00.html Was darf in die Wikipedia? Streit um gelöschte Artikel]'', 3. November 2009
**Zeitung: APA/dpa: ''[http://derstandard.at/fs/1256743909558/Wikipedia-Community-ist-in-zwei-Lager-gespalten Wikipedia-Community ist in zwei Lager gespalten]'', In: '''Der Standard''', 3. November 2009
**Website: '''Welt Online''': Hendrik Werner: ''[http://debatte.welt.de/kommentare/166724/zerreissprobe+fuer+wikipedia Zerreißprobe für Wikipedia]'', ''[http://www.welt.de/webwelt/article5056234/Warum-Wikipedia-vor-einer-Zerreissprobe-steht.html Warum Wikipedia vor einer Zerreißprobe steht]'', 1. November 2009


=== Römische Ruine ===
*Website: '''Gertis PC Tipps''': Gerti: ''[http://www.gertis-pc-tipps.de/wissensbox/die-beruhmte-internet-enzyklopadie-wikipedia-kurz-erklaert/ Die berühmte Internet-Enzyklopädie Wikipedia kurz erklärt]'', 2. November 2009
[[Datei:Ziegler Janscha 001.jpg|miniatur|Die Römische Ruine (1780)]]
Die von ''Hohenberg'' entworfene und 1778 errichtete [[künstliche Ruine]] orientiert sich an [[Giovanni Battista Piranesi|Piranesis]] Darstellungen der Ruine des römischen [[Tempel des Vespasian und des Titus|Vespasian-und-Titustempels]].<ref>Siehe beispielsweise [[:Bild:Giove Tonante Piranesi 1.jpg|hier, 1748,]] und spätere. Anders als beim Bau der Gloriette wurden, wie von der Ingenieurgeologie der TU-Wien nachgewiesen, sämtliche Architekturteile des Bauwerkes neu angefertigt. Die Steine der architektonischen Gliederung stammen aus [[St. Margarethener Kalksandstein|St. Margarethen]], [[Stotzing]] und [[Zogelsdorfer Stein|Zogelsdorf]]. Im Quadermauerwerk der Zungenmauern finden wir harte Steine aus [[Kaiserstein (Gestein)|Kaisersteinbruch]], [[Wöllersdorfer Stein|Wöllersdorf]] und [[Hundsheim]].</ref> Sie hieß zunächst ''Ruine von Karthago''. Bei der Restaurierung, die 2003 abgeschlossen war, wurde anhand eines zeitgenössischen Aquarells und auf den Steinen verbliebener Farbreste die ursprüngliche Färbelung wieder aufgebracht.<ref>Siehe [[:Bild:Ziegler Janscha 001.jpg|Bild (um 1780)]]</ref>


Die Anlage besteht aus einem mächtigen Rundbogen und seitlichen Mauerflügeln, die ein rechteckiges Bassin umfassen und dabei den Eindruck eines versinkenden antiken Palastes erwecken. Im Bassin befindet sich auf einer künstlichen Insel eine von Beyer geschaffene Figurengruppe aus Sterzinger Marmor, welche die Flussgötter von Moldau und Elbe darstellt.<ref>B. Hajós verweist darauf, dass sie für einen der vier nicht realisierten Brunnen im Großen Parterre geschaffen worden war. Desgleichen [[:Image:Roman ruin well schönbrunn old.png|hier, vor 1918;]] Ob die [unzumutbare!] Umdeutung dieser Figuren zu ''Donau und Enns'' mit dem Ende der Monarchie eingeleitet wurde oder erst kürzlich, ist offen.</ref>
*Website: '''Pro Linux''': hjb: ''[http://www.pro-linux.de/news/2009/14896.html Sieger des Wikipedia-Schreibwettbewerbs gekürt]'', 2. November 2009


Aus halber Höhe des Hanges im Hintergrund, exakt in der Achse des Torbogens, überragt die Statue des die Mächte des Bösen bekämpfenden [[Herakles|Herkules]] das Ensemble. Geplant war, von dort aus Wasserkaskaden, einer Sintflut gleich, auf Karthago hinzuleiten, was jedoch nie umgesetzt wurde: Es mangelte an Wasser und Geld. In der bestehenden grasbewachsenen Schneise sind die dafür angelegten Terrassen jedoch noch erkennbar.
*Website: '''ueberuns.org''': ''[http://ueberuns.org/wikipedia.de www.wikipedia.de]'', 1. November 2009


Künstliche Ruinen, die im Zuge der aufkommenden Romantik ab Mitte des 18. Jahrhunderts sehr beliebt wurden, symbolisieren ambivalent den Untergang einstiger Größe ebenso wie den Bezug zur eigenen heroischen Vergangenheit (indem sie deren vorgebliche Überreste verherrlichen). Dies erklärt auch die Umdeutung des Gemäuers, das erst seit etwa 1800 ''Römische Ruine'' genannt wird und dadurch den Anspruch der Habsburger ausdrückt, dieses Imperium fortzuführen. Unweit davon ergänzt der kurz zuvor errichtete Obelisk-Brunnen das ikonographische Programm der Gartengestaltung und vertieft denselben Anspruch.
*Zeitschrift: Petra Nickisch: ''Ansichtssache Pelz'', In: '''PR REPORT''', 1. November 2009, S. 22<br />„'Die Natur ist noch unübertroffen', schwärmt Klaus-Peter Kuhn, Kürschnermeister (...) Neben seiner Arbeit im eigenen Pelzmoden-Geschäft schreibt er abends, als Hobby, bei Wikipedia. Fachwissen über die Branche möchte er vermitteln, den Laien und den Profis noch mehr über die Geschichte des Kürschnerhandwerks und die unterschiedlichen Pelzarten und Pelztiere erzählen. “.


Hauptabmessungen: Länge 35,4 m - Breite 20,35 m - Höhe 15,76 m.
*Zeitschrift: Max Goldt: ''Tätowiert, motorisiert, desinteressiert'', In: '''titanic''', Kolumne, Heft 361, 30. Jahrgang<br />„Die Neigung von Wikipedia-Pop-Autoren zur tabellarischen Erfassung norwegischer Hitparadenpositionen ist wirklich auffälllig“.


=== Obeliskbrunnen ===
*Zeitschrift: Friedhelm Greis ''Wikipedia ist gut, Kontrolle ist besser'', In: '''Journalist''', [http://www.journalist.de/story/story_2009_11.html November 2009]<br />[http://weblog.medienwissenschaft.de/archives/5349 Kommentar] im Trierer Medienblog
[[Datei:IMG 0286 - Wien - Schloss Schönbrunn - Obelisk.JPG|miniatur|Obelisk-Brunnen]]
{{Hauptartikel|Obeliskbrunnen}}


Der Obeliskbrunnen wurde ebenfalls von ''Hohenberg'' geplant und, wie in der vergoldeten Sockelinschrift kundgetan, 1777 vollendet.
=== Oktober 2009 ===
*Pressemeldung: '''Verlagsgruppe Ebner Ulm''', ''[http://www.prcenter.de/Die-Sieger-des-OnlineStar-09-Publikumspreises-stehen-fest.88411.html Die Sieger des OnlineStar "09 Publikumspreises stehen fest]'', prcenter.de, 30. Oktober 2009<br />„ein OnlineStar ging an ... www.wikipedia.de Kategorie Wissen, News und Informationen“


Ein Grottenberg, der sich aus dem Becken erhebt, wird von Flussgottheiten bevölkert und von einem Obelisken bekrönt, der auf vier goldenen Schildkröten ruht. Auf der Spitze ein vergoldeter Adler: Symbol absoluter Stabilität, hier mit ausdrücklichem Bezug auf die Pharaonen, und Ausdruck des Fortdauerns des Hauses Habsburg. Die zur Verherrlichung der Herrscher in den Obelisken geschnittenen Hieroglyphen waren zu diesem Zeitpunkt allerdings noch längst nicht entschlüsselt.<ref>Siehe [[Ägyptische Hieroglyphen#Entzifferung|Entschlüsselung der Hieroglyphen.]] Der Obelisk besteht aus St. Margarethener Sandstein, die Wandverkleidung des Umganges ist harter ''Kaiserstein''. Die Restaurierungsarbeiten an dieser Anlage wurden 2006 abgeschlossen.</ref>
*Website: '''Staatsbibliothek Berlin''': [[Benutzer:ChristophDemmer|Christoph Demmer]]: ''[http://staatsbibliothek-berlin.de/fileadmin/user_upload/zentrale_Seiten/faecher/Werkstattgespr%C3%A4chWikipedia3.jpg Werkstattgespräch: Wikipedia. Geschichte, Praxis und Zukunft der freien Enzyklopädie]'', 29. Oktober 2009


=== Gloriette ===
*Website: ''' Collegium Philippinum''': Michael Giersbeck u.a: Mittwochsgäste, ''[http://www.uni-marburg.de/stipe/hausleben/mittwochsgast Wikipedia - und was dahinter steckt]'', 28. Oktober 2009
{{Hauptartikel|Gloriette (Wien)}}
[[Datei:Schloss Schoenbrunn Gloriette DSC02028.JPG|miniatur|Gloriette]]
Die Gloriette wurde 1775 am Hügel über dem Neptunbrunnen errichtet. Sie erinnert an die [[Schlacht von Kolin]] am 18. Juni 1757, wo im [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] der Vormarsch des preußischen König [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich&nbsp;II.]] auf Wien gestoppt wurde.


=== Schöner Brunnen ===
*Website: '''Verband Bayerischer Zeitungsverleger''': ''[http://www.hassfurter-tagblatt.de/fileadmin/medienfuehrerschein/ABC.pdf ABC] zum [http://www.vbzv.de/veranstaltungen/kinderpresse/ Medienführerschein Presse]'', 26. Oktober 2009<br />„Wikipedia, die: Die Wikipedia ist ein Online-Lexikon. Das Besondere an der Wikipedia ist, dass jeder an ihr mitschreiben kann. Nicht nur Fachleute verfassen also die einzelnen Lexikonartikel. Jeder, der möchte, kann einen Eintrag schreiben. Das ist gleichzeitig der größte Vorteil und der größte Nachteil der Wikipedia. Einerseits stehen hier viel schneller Einträge zu neuen Ereignissen als zum Beispiel in den gedruckten Lexika. Das ist gut, denn so kann man sich schnell über aktuelle Entwicklungen informieren. Andererseits wird in der Wikipedia nicht sofort überprüft, ob ein Eintrag auch richtig ist. Das ist schlecht, denn so werden auch viele Informationen verbreitet, die nicht wahr oder so nicht richtig sind. Wenn man Informationen aus der Wikipedia nutzen möchte, sollte man sie also auf jeden Fall mit einer zweiten verlässlichen Quelle abgleichen.“.
[[Datei:Beautiful well (Schönbrunn) 2008.jpg|miniatur|links|Der Schöne Brunnen]]
Wenig abseits liegt der ''Schöne Brunnen'', der dem Schloss und der Anlage den Namen gab. Ein vom Hofgärtner [[Adrian van Steckhoven]] errichtetes Brunnenhaus wurde 1771 durch einen Neubau von Hofarchitekt [[Isidore Canevale]] ersetzt. Es hat die Form eines Pavillons mit quadratischem Grundriss und ist auf der Vorder- und Rückseite durch einen Rundbogen geöffnet. Vor der Rückwand befindet sich mittig, auf einem Becken ruhend, eine allegorische Statue der Quellnymphe [[Egeria (Mythologie)|Egeria]]. Sie stammt von Wilhelm Beyer und wurde 1780 aufgestellt. Ihr rechter Arm umfasst die Vase, aus der einst das Quellwasser floss. Die Innenwände des Hauses sind reliefartig mit Tropfstein- und Pflanzendekor überzogen, die Außenseite trägt Tropfsteindekor. Derzeit wird das Bauwerk restauriert, die Fertigstellung soll im Juni 2012 erfolgen.


Aus diesem Brunnen wurde bis zum Bau der [[Wiener Wasserversorgung|Hochquellenwasserleitung]] Trinkwasser für den Hof entnommen, das täglich in die [[Hofburg]] gebracht wurde.
* '''Zum Thema Relevanzkriterien in der Wikipedia (I)<br />(MissbrauchsOpfer Gegen InternetSperren, „Zensursula“, Fefes Blog, Arbeitskreis gegen Internetsperren und Zensur)
**Radio: '''Breitband''' (Deutschlandradio), ''[http://www.breitband-online.de/index.php?id=home&no_cache=1&thema_id=840&run_mode=thema Der Wikipediastreit]'', 31. Oktober 2009, 21.40 Uhr<br />mit [[Benutzer:maha]]
**Website: '''Heise Online''': Torsten Kleinz, Jürgen Kuri: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Wikimedia-Deutschland-laedt-zur-Relevanz-Diskussion-846371.html Wikimedia Deutschland lädt zur Relevanz-Diskussion]'', 30. Oktober 2009<br />„Wikipedia-Gründer Jimmy Wales hat sich gegenüber heise online für eine Beibehaltung der Löschpraxis ausgesprochen. “.
**Website:: '''ct Magazin''', Torsten Kleinz: ''[http://www.heise.de/ct/artikel/Wikipedia-Der-Kampf-um-die-Relevanz-846332.html Wikipedia: Der Kampf um die Relevanz]'', 30. Oktober 2009
**Zeitung: '''Jungle World''', Elke Wittich und Boris Mayer: ''[http://jungle-world.com/artikel/2009/44/39680.html Wikipedia-Zanker]'', 29. Oktober 2009
**Radio: '''Chaos Radio''', ''[http://chaosradio.ccc.de/cr151.html Die Wikipedia-Debatte]'' ([http://wiki.chaosradio.ccc.de/Chaosradio_151 Wiki],[irc://irc.freenode.net/chaosradio #chaosradio], [http://blog.chaosradio.ccc.de/index.php/2009/10/29/cr151-die-wikipedia-debatte/ Blog], [http://chaosradio.ccc.de/archive/chaosradio_151.mp3 mp3]), 28. Oktober 2009, 22:00 Uhr, mit [[Benutzer:Sargoth|Sargoth]]; auch bei [http://www.fritz.de/programm/schema/sendungen/blue_moon.html Blue Moon] auf [[Fritz (Hörfunksender)|Fritz]] ([http://www.fritz.de/streams/streams.html Stream])
**Radio: '''[[Radio Bremen]]/Funkhaus Europa/Netsurfer''', ''[http://www.radiobremen.de/funkhauseuropa/serien/netsurfer/netsurfer182.html Zensur bei Wikipedia?]'', 26. Oktober 2009, samt Audio-Interview mit Netsurfer Lars Reppesgaard
**Website: '''Telepolis''' (Glosse): Markus Kompa: ''[http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31378/1.html "Ich kam schon in einer Zeit zurecht, als es gar keine Wikipedia gab"]'', 26. Oktober 2009; ''[http://www.kanzleikompa.de/2009/10/26/die-wikipedia-igelt-sich-ein/ Die Wikipedia igelt sich ein]'' ergänzender Blogbeitrag von Markus Kompa
**Website: '''ZEIT''': Interview mit Arne Klempert: ''[http://www.zeit.de/digital/internet/2009-10/wikipedia-relevanz-interview "Es ist erstaunlich, wie gut sie noch funktioniert"]'', 25. Oktober<br />„Wir nehmen Wikipedia ernst. Das erschwert Neulingen den Einstieg, sorgt für Frust bei Altgedienten und für Debatten. Trotzdem ist es gut, sagt Vorstandsmitglied Klempert.“
**Website: '''Heise Online''': Hal Faber: ''[http://www.heise.de/newsticker/meldung/Was-war-Was-wird-838502.html Was war. Was wird.]'', 25. Oktober 2009<br />„Freiheit ist immer die Freiheit des anders Löschenden.“.
**Website: '''Netzeitung''': ''[http://www.netzeitung.de/internet/1499620.html Wikipedia zwischen Relevanz und Firlefanz]'', 23. Oktober 2009
**Website: '''ZEIT''': Kai Biermann: ''[http://www.zeit.de/digital/internet/2009-10/wikipedia-streit-fefe?page=all Die Diktatur der Relevanz]'', 23. Oktober 2009
**Podcast: '''ON-3''' (BR-online), ''[http://on3-radio.de/_words/1088/blogbuster-wer-schafft-den-sprung-in-wikipedia#/_words/1088/blogbuster-wer-schafft-den-sprung-in-wikipedia Wer schafft den Sprung in Wikipedia?]'', 22. Oktober 2009
**Website: '''taz.de''': [[Julia Seeliger]]: ''[http://www.taz.de/1/leben/internet/artikel/1/ich-sehe-keine-streithaehne/ Wikimedia-Geschäftsführer Pavel Richter. "Ich sehe keine Streithähne"]'', 21. Oktober 2009 (wohl auch in der Printausgabe)
**Website: '''computernotizen.de''': Torsten Kleinz: ''[http://notes.computernotizen.de/2009/10/20/ohne-relevanzkriterien-keine-wikipedia/ Ohne Relevanzkriterien keine Wikipedia ]'', 20. Oktober 2009
**Website: '''Spiegel online''': Felix Knoke: ''[http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,656214,00.html Netzwelt-Ticker: Wikipedia-Autoren ziehen in den Löschkrieg - gegen Katzen]'', 20. Oktober 2009
** Website: '''Telepolis''': [[Bettina Winsemann]]: ''[http://www.heise.de/tp/blogs/5/146388 Denk langsam, lösche schnell]'', 20. Oktober 2009
**Website: '''Aggregat7''': pavel: ''[http://aggregat7.ath.cx/2009/10/19/99-aller-deutschen-sind-irrelevant 99% aller Deutschen sind irrelevant]'', 20. Oktober 2009<br />„In der deutschen Wikipedia ist nur das relevant, wovon nachgewiesen werden kann, dass es auch außerhalb des Internets irgendwie berühmt oder wichtig ist oder irgendwann einmal bedeutend war, alles andere muss damit rechnen, jederzeit gelöscht zu werden, unabhängig von der Qualität des Artikels, oder ob es Millionen Menschen außerhalb der Wikipedia für relevant halten. Doch auch was die Relevanzkriterien erfüllt, kann jederzeit für irrelevant erklärt werden, wenn sich ein entsprechender Mob in der Wikipedia zusammenfindet“.
**Website: '''winfuture.de''': Christian Kahle: ''[http://winfuture.de/news,50763.html Wikipedia: Streit um willkürliche Artikel-Löschungen]'', 19. Oktober 2009
**Website: '''Telepolis''': [[Bettina Winsemann]]: ''[http://www.heise.de/tp/blogs/5/146364 Du willst einen WP-Eintrag? Dann oute mal eure Mitglieder, Junge]'', 17. Oktober 2009


=== Taubenhaus ===
*Website: '''manager-magazin.de''': Helmut Reich: ''[http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,656836,00.html Klagen ist Silber, Schweigen Gold]'', 23. Oktober 2009<br />Wie man gegen Diffamierung u.ä in Netz und Wikipedia vorgehen kann.
[[Datei:Taubenhaus 2012.jpg|thumb|Das Taubenhaus]]
Das ''Taubenhaus'' wurde bereits um 1750 errichtet. Es ist eine hohe runde [[Voliere]] aus Drahtgitter, den oberen Abschluss bildet ein kupfernes kuppelartiges Dach, das von einem Knauf bekrönt wird. Dem luftigen Rundbau wurden vier gemauerte Nischen angefügt, um den Vögeln Schlafplätze zu bieten.


Das Wegesystem, das um die Anlage herumführt, wurde um 1760 in ringförmigen und radialen Gängen angelegt, die im Schönbrunner Jargon „Ringelspiel“ genannt werden. Das Haus wurde durch die wachsenden Bäume im Lauf der Zeit verdeckt und geriet „aus den Augen“. Die mit Anerkennung als UNESCO Weltkulturerbe verbundenen Auflagen nötigten die Betreiber, Bäume und Sträucher in der Nähe des Hauses so weit zu stutzen, dass es wieder im Sinn der früheren Gartengestaltung zur Geltung kommt.
*Website: '''PC Games Hardware''': Henner Schröder: ''[http://www.pcgameshardware.de/aid,697854/Die-Wikipedia-Idee-PCGH-Retro-22-Oktober/Retro/Wissen/ Was passierte heute im Jahre ...? Die Wikipedia-Idee]'', 22. Oktober 2009<br />„1993... [Das Internet] müsste sich doch, so überlegt der Internet-Pionier Rick Gates, hervorragend eignen, um eine Online-Enzyklopädie zu erstellen, zu der jeder Nutzer Inhalte beitragen kann - diesen Gedanken äußert Gates am 22. Oktober 1993 in der Usenet-Gruppe alt.internet.services. Aus seiner Idee erwächst das Interpedia-Projekt, eine Online-Enzyklopädie, die zu den Vorläufern der späteren Wikipedia zählt - erst mit ihr wird Gates' Vision acht Jahre später zur Realität.“.


=== Palmenhaus ===
*Zeitung: Adam Soboczynski: [http://www.zeit.de/2009/44/Gesellschaft-Soziale-Netzwerke ''Höfische Gesellschaft 2.0 Wer schweigt, zählt nicht: Soziale Netzwerke wie Facebook erzeugen einen neuen Menschentypus''], In: '''Die ZEIT''', 22. Oktober 2009, Feuilleton, S. 47 Ausg. 44<br />„Die Enzyklopädie Wikipedia dominiert längst ein Wächterrat, der Einträge zensiert und Qualitätssicherung betreibt.“.
[[Datei:Palm House (Schönbrunn) seen from Palm House Parterre (from app. N).png|miniatur|links|Palmenhaus im Schlosspark]]
Eine weitere Hauptattraktion im Schlosspark ist das [[Palmenhaus (Wien-Schönbrunn)|Palmenhaus]]. Es wurde von Kaiser Franz Joseph&nbsp;I. 1880 bei seinem Hofarchitekten Franz Xaver Segenschmid in Auftrag gegeben, um die bis dahin auf mehrere Glashäuser verteilten umfangreichen aus aller Welt zusammengetragenen habsburgischen Pflanzensammlungen in würdigem Rahmen zu präsentieren, und nach nur zwei Jahren Bauzeit eröffnet. 1883 war die erste Bepflanzung abgeschlossen. Mit einer Gesamtlänge von 111&nbsp;m, einer Breite von 28&nbsp;m und einer Höhe von 25&nbsp;m ist das Palmenhaus Schönbrunn das größte Glashaus des europäischen Festlands und eines der drei größten der Welt. Es beherbergt rund 4500 Pflanzenarten, von denen nur ein Teil fest eingepflanzt ist, ein größerer Teil aber je nach Saison als blühende Kübelpflanzen präsentiert wird.


=== Sonnenuhrhaus ===
*Website: '''www.helgatruepel.de''': Christina Tutunzi: ''Wikipedia: Demokratisierung des Wissens?'', In: ''[http://www.helgatruepel.de/fileadmin/user_upload/Studie_-_Starke_Rechte-_Einfacher_Zugang-1_02.pdf Gegenargumentation zur Position der Piratenpartei unter der Maßgabe : "Starke Rechte - Einfacher Zugang"]'', 22. Oktober 2009<br />Kurzstudie im Auftrag von Dr. [[Helga Trüpel]], MdEP (Grüne)
[[Datei:Sundial House (Schönbrunn) Wüstenhaus 20080216 025.jpg|miniatur|Das Sonnenuhrhaus]]
Eine weitere Attraktion ist das ''Wüstenhaus,'' das 2004 im 1904 erbauten [[Sonnenuhrhaus (Wien-Schönbrunn)|Sonnenuhrhaus]] präsentiert wurde.


Das Gebäude wurde, ebenfalls im Auftrag von Kaiser Franz Joseph&nbsp;I. und nach Entwürfen von Alfons Custodis, errichtet, um die „Neuholländer-Sammlung“ unterzubringen, die neben den Pflanzen aus Australien, die der Sammlung den Namen gegeben hatten, inzwischen um Exemplare aus Südafrika sowie Süd- und Nordamerika angewachsen war. Auch wurde es als Überwinterungshaus genutzt.
*Website: '''Meedia.de''': ''[http://meedia.de/nc/details-topstory/article/acta--internetnutzung-wchst-weiter-rasant_100024068.html Neue Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach. ACTA: Internetnutzung wächst weiter rasant]'', 21. Oktober 2009<br />„Zudem hat Allensbach die rund 10.000 Leute auch nach ihren genutzten Websites befragt. Google führt dieses Ranking mit hochgerechnet 37,26 Mio. Nutzern pro Monat in diesem Jahr an - ein Plus von 6,9%. Ebay folgt mit 24,33 Mio. Nutzern vor der Wikipedia (23,66 Mio.), YouTube (17,68 Mio.) und T-Online (14,73 Mio.).“


Nach der Generalsanierung wurde 2004 in diesem Objekt das ''Wüstenhaus'' eröffnet, ein Gemeinschaftsprojekt von [[Bundesgärten Wien Innsbruck|Bundesgärten]] und [[Tiergarten Schönbrunn|Tiergartenverwaltung]], Gegenstück zum 2002 geschaffenen ''[[Regenwaldhaus]]'' des benachbarten Tiergartens: Neben den Sukkulenten werden Vögel, Reptilien und Kleintiere aus Wüstengebieten vorgestellt.
*Zeitung: David Bauer: ''[http://www.sonntagszeitung.ch/suche/artikel-detailseite/?newsid=102808 So liebe Politiker, jetzt sprechen wir über das Internet]'', In: '''SonntagsZeitung''', 18. Oktober 2009, S. 94<br />„In der CVP gibt es Schulungen über Wikipedia und Facebook“.


=== Weitere Gärten ===
*Website: '''H-Soz-u-Kult''': Jörg Wettlaufer: ''[http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=2806&count=324&recno=6&sort=datum&order=down&epoche=99 Personendateien. Workshop der Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren der Union der deutschen Akademien der Wissenschaft]'', Tagungsbericht der Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren der Akademienunion, 21.09.2009-23.09.2009, Leipzig, 17. Oktober 2009<br />Vortrag: „Mathias Schindler (Wikimedia): Personenartikel der Wikipedia“.
[[Datei:Labirinth schonbrunn.JPG|miniatur|Irrgarten]]
[[Datei:Kronprinzengarten Schoenbrunn 3859222114 d3bf24825c.jpg|miniatur|Kronprinzengarten]]
[[Datei:Japanischer Garten Schoenbrunn Vienna 2007 004.jpg|miniatur|Japanischer Garten]]
Des Weiteren erwähnenswert sind der ''Irrgarten'' mit einem neuen Spielplatz und mit interessanten Klang-Stationen, der ''Kronprinzengarten'' (beide kostenpflichtig) und der (als reiner Schaugarten nicht betretbare, seit 1917 bestehende) ''Japanische Garten.'' Demgegenüber ist der am äußerst westlichen Rand liegende ''Botanische Garten'' ein von der Bevölkerung gern genutzter Park und Erholungsort.


==== Irrgarten ====
* '''Zum mobilen Lesegerät für englischsprachige Wikipedia:'''
Der Irrgarten wurde im 18. Jahrhundert angelegt und geriet zunehmend in Vergessenheit und verfiel. Er wurde in den 1990er Jahren nach ursprünglichem Muster wiederhergestellt.
**Zeitung: ''[http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=Page&aid=1161178818053&openMenu=1160644260786,1161178818053 Mobiles Lexikon. Wikipedia nun auch für unterwegs]'', In: '''Mitteldeutsche Zeitung''', 16. Oktober 2009
**Zeitung: ''[http://derstandard.at/1254311432252/Hitchhikers-Wiki-Wikipedia-Reader-von-Openmoko Hitchhiker's Wiki. Wikipedia-Reader von Openmoko]''. In: '''Der Standard''', 14. Oktober 2009
**Zeitschrift: ''[http://www.pc-professionell.de/news/2009/10/14/wikireader-wikipedia-fuer-unterwegs-20091014 WikiReader: Wikipedia für unterwegs]'', In: '''PC Professionell''', 14. Oktober 2009
**Website: '''WinFuture''': ''[http://winfuture.de/news,50648.html WikiReader: Die ganze Wikipedia in der Hosentasche]'', 14. Oktober 2009
**Website: '''ZDNet.de''': ''[http://www.zdnet.de/news/wirtschaft_investition_hardware_openmoko_stellt_mobiles_lesegeraet_fuer_wikipedia_vor_story-39001021-41515821-1.htm OpenMoko stellt mobiles Lesegerät für Wikipedia vor]'', 14. Oktober 2009
**Website: '''Basic Thinking''': Robert Basic: ''[http://www.basicthinking.de/blog/?p=16288 WikiReader: Drei Millionen Artikel für 99 Dollar]'', 14. Oktober 2009
**Website: '''ShortNews.de''': ''[http://www.shortnews.de/start.cfm?id=793388 Wikipedia für unterwegs]'', 14. Oktober 2009
**Zeitung: ''[http://diepresse.com/home/techscience/hightech/514949/index.do?_vl_backlink=/home/techscience/index.do Wikireader: Offline-Wikipedia für die Hosentasche]'', In: '''Die Presse''', 14. Oktober 2009
**Website: '''Spiegel Online''': ''[http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/0,1518,655046,00.html Wikipedia für die Hosentasche]'', 14. Oktober 2009
**Zeitschrift: ''[http://www.internetworld.de/Nachrichten/Medien/Wikipedia-bringt-Lesegeraet-auf-den-Markt Wikipedia bringt Lesegerät auf den Markt]'', In: '''Internet World''', 14. Oktober 2009
**Zeitschrift: ''[http://www.chip.de/news/Wikireader-Wikipedia-fuer-die-Hosentasche_38428883.html Wikireader: Wikipedia für die Hosentasche]'', In: '''Chip''', 14. Oktober 2009


==== Kronprinzengarten ====
*Website: '''Universität Zürich''': ''[http://www.ipk.uzh.ch/merkblaetter/downloads/Merkblatt_Internet.pdf Merkblatt Internet – Zitieren und Bibliografieren]'', 15. Oktober 2009<br />2 Seiten zur Wikipedia
Der an der Ostfassade des Schlosses gelegene Garten wird seit 1875 als ''Kronprinzengarten'' bezeichnet, da er direkt am ehemaligen Appartement von Kronprinz Rudolf lag. Bis 1918 war dies der Privatgarten der kaiserlichen Familie.<ref>{{internetquelle
| hrsg=Bundesgärten
| url=http://www.bundesgaerten.at/article/articleview/62798/1/17612
| titel=Der Kronprinzengarten_Garten am Keller
| datum=2010
| zugriff=2010-12-21
| kommentar=
}}</ref>


Der von wildem [[Wein]] bewachsenen [[Laubengang]] wurde seit jeher zum Lustwandeln genutzt. Das Treillagewerk des hufeisenförmigen Laubenganges wurde bereits um 1770 durch eine Eisenkonstruktion ersetzt. Die im Gang eingefügten ursprünglichen fünf Treillagepavillons sind weiß-grün bemalte, kunstvoll geschnitzte Holzkonstruktionen, bekrönt durch eine bemalte Kuppel.<ref name="WEB ES Kronprinzengarten" />
*Pressemeldung: '''[http://www.odc-services.com/zeitsensor/ ZeitSensor]''', ''[http://www.odc-services.com/zeitsensor/presse_no18.pdf Web 2.0-Studie]'', ODC Services GmbH, 15. Oktober 2009<br />Grafik Nutzung von Wikipedia: 31% - mehrmals in der Woche, 12% - einmal in der Woche, 11% - einmal in 14 Tagen, 11% - seltener als einmal im Monat, 10% - einmal im Monat, 10% - nie, 8% - mehrmals täglich, 6% - einmal täglich, 2% - kenne Wikipedia nicht. „Nur noch 29% der Internet-Nutzer vertrauen klassischen Lexika wie z.B. Duden, Brockhaus oder Meyer, mehr als den Informationen von Wikipedia.“.


Der fünfte und mittlere Pavillon in der Laubengangmitte wurde 1962 auf Grund von Bauarbeiten entfernt und 2002 von [[Embacher Wien]] mit einem modernen Aussichtspavillon ersetzt. Der neue Pavillon wurde aus gebürstetem [[Nirosta]]-Stahl mit Lochmuster der ursprünglichen Konstruktion nachempfunden erbaut. Dieses Gartensalettl wurde 2003 im Rahmen des alle zwei Jahre verliehenen [[Adolf Loos Staatspreis Design]] mit dem [[bronze]]nen [[Joseph BInder (Designer)|Joseph Binder]] Award, dem Preis für Räumliche Gestaltung, ausgezeichnet.<ref name="WEB ES Kronprinzengarten">{{internetquelle
*Zeitung: Helmut Spudich: ''[http://derstandard.at/fs/1254311373155/Second-Life-fuer-alte-Zeitungen Second Life für alte Zeitungen]'', In: '''DER STANDARD''', 14. Oktober 2009<br />Es geht um den [http://www.anno.onb.ac.at/ digitalen Lesesaal der Österreichischen Nationalbibliothek], „Großen Anklang findet die Online-Zeitungssammlung auch in der Wikipedia-Community, weiß Müller, "viele nutzen uns zur Recherche und verlinken Artikel in der Wikipedia. Teils tragen wir selbst Links auf Wikipedia ein", sagt Müller. "Eine eigene historische Seite ist weniger sinnvoll, als die Leute von dort, wo sie ohnehin schon sind, abzuholen."“.
| hrsg=WEB ES
| url=http://www.web-es.eu/video/embacher-schoenbrunn/
| titel=Gartenpavillon im Kronprinzengarten
| datum=2010
| zugriff=2010-12-21
| kommentar=Zur Präsentation des Gartenpavillons bei der Preisverleihung wurde ein Video Loop - zu sehen auf [http://www.youtube.com/watch?v=xDOHN9qmK08 www.youtube.com] - produziert.
}}</ref>


==== Japanischer Garten ====
*Zeitschrift: Marco Fenske, Timo Prüfig: ''Neuer Wirbel in der Wikipedia-Affäre'', In: '''Sport Bild''', Ausgabe 42, 14. Oktober 2009, S. 48<br />„SPORT BILD hatte enthüllt, wie sich [Serdar] Dayat die Lizenz erschlichen hat - ohne das notwendige Praktikum beim MSV Duisburg je gemacht zu haben. Den Praktikumsbericht schrieb er aus dem Internet-Lexikon Wikipedia ab, Chefausbilder Frank Wormuth (49) benotete ihn dennoch.“.
Der Japanische Garten wurde im Jahr 1913 angelegt und geriet nach dem Ersten Weltkrieg in Vergessenheit und verschwand. Er wurde in den 1990er Jahren mit Hilfe von japanischen Experten wiederhergestellt.


== In Kultur ==
*Website: '''tagblatt.ch''': Roger Häni: ''[http://www.tagblatt.ch/lokales/thurgau/tb-ob/Fleissiger-Wikipedia-Autor;art205,1398758 Fleissiger Wikipedia-Autor]'', 13. Oktober 2009<br />zu [[Benutzer:Hannes Röst]]
Das Schloss Schönbrunn und seine Gärten dienten einigen Filmproduktionen als Schauplatz, unter anderem:
* ''[[Maria Theresia (Film)|Maria Theresia]]'' mit [[Paula Wessely]], (1952)
* dem Science-Fiction-Film ''[[1.&nbsp;April 2000]]'', (1952)
* den drei ''[[Sissi (Film)|Sissi]]''-Filmen mit [[Romy Schneider]], (1955)
* ''Prinzessin Olympia'' mit [[Sophia Loren]], (1960)
* dem [[James Bond|James-Bond]]-Film ''[[Der Hauch des Todes]]'', (1987)
* ''[[Marie Antoinette (2006)|Marie Antoinette]]'' mit [[Kirsten Dunst]], (2006)


In der [[Wiener Operette]] ''[[Hofball in Schönbrunn]]'' (1937) ist das Schloss und der Garten Schauplatz der Geschehnisse.
* '''Zum Austria-Forum'''
**Website: '''orf.at''': Anna Masoner: ''[http://oe1.orf.at/highlights/145017.html Austria-Forum - Sammlung von Lexika. Österreichs größte multimediale Internet-Enzyklopädie ist online.]'', 12. Oktober 2009<br />„Im Unterschied zu Wikipedia-Artikeln, die ja permanent von allen Nutzern erstellt und bearbeitet werden, erstellt die Beiträge im Austria Forum ein 60-köpfiges Experten-Team, das sogenannte editorial board. Sobald die Artikel online erscheinen, können sie nicht verändert werden. Das sei die Voraussetzung, dass der Beiträge wissenschaftlich zitierbar seien, erklärt Maurer. An Österreichs Universitäten sei das Zitieren von Wikipedia-Artikel nicht erlaubt, denn es gibt weder einen Autor, noch die Garantie, dass der Artikel nach ein paar Tagen unverändert im Netz steht.“
**Radio: ''[http://oe1.orf.at/programm/2009101219201.html Digital.Leben]''. In: [[Ö1]], 12. Oktober 2009 (mit Hörprobe)
**Zeitung: ''[http://diepresse.com/home/techscience/internet/514199/index.do Austria-Forum: Alles über Österreich, besser als Wikipedia]'', In: '''Die Presse''', 11. Oktober 2009
**Zeitung: ''[http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3930&Alias=wzo&cob=443400 Wissensnetz Austria-Forum: Innovativer als Wikipedia]'', In: '''Wiener Zeitung''', 9. Oktober 2009


=== Konzerte ===
*Zeitung: wü: ''[http://www.badische-zeitung.de/computer-medien-1/anna-loges-das-schnellste-lexikon-der-welt--20632998.html Nobelpreis für Wikipedia. Das schnellste Lexikon der Welt]'', In: '''Badische Zeitung''', 9. Oktober 2009<br />„Was […] erstaunte […] war die rekordverdächtige Geschwindigkeit mit der das Internet-Lexikon aktualisiert wurde. Praktisch zeitgleich mit den Agenturmeldungen war im Eintrag zu Herta Müller nämlich bereits der Nobelpreis vermerkt. Das nötigt Respekt ab für die freiwilligen Mitstreiter des Wikipedia-Projektes und zeigt einmal mehr, wie sehr das Internet tradierte Abläufe und Wahrnehmungen, aber auch Erwartungen zu verändern vermag. Man male sich nur aus, wie es um einen solchen lexikalischen Eintrag zu Zeiten des Großen Brockhaus’ oder Meyers Enzyklopädischem Lexikon bestellt gewesen wäre und stellt fest: Wir erleben eine Zeit, in der Jahrzehnte zu Sekunden schrumpfen.“.
In den Jahren 2004 bis 2007 wurde im Park das Konzert für Europa veranstaltet, in dem die [[Wiener Philharmoniker]] unter der Leitung von prominenten Musikern spielten. 2004 dirigierte [[Bobby McFerrin]], das Konzert war auch ein musikalischer Willkommensgruß Österreichs an die in diesem Jahr neu hinzugekommenen EU-Länder. 2005 stand [[Zubin Mehta]] am Pult, und 2006 zelebrierten die Philharmoniker unter [[Plácido Domingo]] musikalisch den österreichischen EU-Ratsvorsitz. Im Mai 2007 leitete der russische Dirigent [[Waleri Abissalowitsch Gergijew|Valéry Gergiev]] vom [[Mariinski-Theater]] in [[Sankt Petersburg]] die Wiener Philharmoniker vor der Kulisse des Barockschlosses. Neben den insgesamt 140.000 Besuchern im Park von Schönbrunn<ref>[http://www.europa-konzert.at/index.php?cat=1100&lang=de Das Schönbrunn Konzert] Pressemeldung zum Konzert am 24. Mai 2007</ref> hatten viele Millionen Zuschauer die Gelegenheit, das Konzert vor den Bildschirmen zu verfolgen.


Seit 2008 spielen die Wiener Philharmoniker jeweils Anfang Juni bei freiem Eintritt ihr [[Sommernachtskonzert]] im Schlosspark.
*Website: '''orf.at''': ''[http://futurezone.orf.at/stories/1629076/ AP und Murdoch geißeln Wikipedia und Blogger]'', 8. Oktober 2009
{| class="wikitable"
|-
! Datum !! Dirigent !! Motto
|-
| 3. Juni 2008 || Georges Prêtre ||
|-
| 4. Juni 2009 || Daniel Barenboim || Nacht
|-
| 8. Juni 2010 || Franz Welser-Möst || Mond – Planeten – Sterne
|-
| 2. Juni 2011 || Valéry Gergiev || Virtuose Bilder
|-
| 7. Juni 2012 || Gustavo Dudamel || Dances and Waves
|-
| 30. Mai 2013 || Lorin Maazel || Wagner und Verdi
|}


== Panorama ==
*Zeitung: Kathrin Konyen: ''[http://www.swp.de/nachrichten/ueberregional/Thema-des-Tages-Wer-weiss-es-besser-;art5075,361313 Wer weiß es besser?]'', In: '''Südwestpresse''', 8. Oktober 2009<br/>"[[Kindlers Literatur Lexikon]]" im Vergleich mit Wikipedia: „Ungewöhnlich, dass im digitalen Zeitalter ein monströses Werk wie "Kindlers Literatur Lexikon" neu aufgelegt und gedruckt verkauft wird. Stichproben zeigen, dass die Recherche im Internet ausreichend ist.“
{{Großes Bild|Wien_Panorama.jpg|780|Blick auf Schloss Schönbrunn mit Wien im Hintergrund}}


== Siehe auch ==
*Zeitschrift: sid: ''[http://www.focus.de/sport/fussball/championsleague/champions-league-inter-stuermer-im-internet-rassistisch-beleidigt_aid_442360.html Inter-Stürmer im Internet rassistisch beleidigt]'', In: '''Focus''', 6. Oktober 2009<br />„Unbekannte Hacker haben im Online-Lexikon Wikipedia den Beitrag über Inter-Stürmer Mario Balotelli manipuliert und dort rassistische Beleidigungen veröffentlicht.“.<br />''Anmerkung:'' Es handelt sich um den [[:it:Bario Balotelli|Artikel in der italienischen Wikipedia]].
* [[Marionettentheater Schloss Schönbrunn]]
* [[Orangerie (Wien-Schönbrunn)]]
* [[Wagenburg (Wien)|Wagenburg]]
* [[Militärschwimmschulen in Wien#Schönbrunner Bad|Schönbrunner Bad]]
* [[Hofmobiliendepot]]
* [[Maria-Theresien-Kaserne]]


== Einzelnachweise ==
*Website: '''sport1.de''': ''[http://www.sport1.de/de/fussball/fus_international/fussball_international_serie_a/newspage_160039.html Balotelli rassistisch Attackiert]'', 6. Oktober 2009
<references />


== Literatur ==
*Zeitung: Holger Schmidt: ''[http://faz-community.faz.net/blogs/netzkonom/archive/2009/10/05/die-spinne-im-netz.aspx Die Spinne im Netz]'', In: '''FAZ''', 5. Oktober 2009<br />Es geht darum, „Wohin Google seine Nutzer verteilt“: „In Deutschland leitet die Suchmaschine […] ihre Nutzer rund drei Milliarden Mal im Monat zu den Fundstellen im Netz. Größter Nutznießer ist Wikipedia. Im August schickte Google seine Nutzer 47 Millionen Mal zu Wikipedia. Vier von fünf Besucher des Online-Lexikons kommen direkt von Google. Der Algorithmus der Suchmaschine bewertet Wikipedia als hochwertige Informationsquelle und blendet die Artikel entsprechend oft auf den ersten Plätzen ein.“.
=== Schloss ===

* Kurt Eigl, Franz Hubmann, Christian Barndstätter: ''Schönbrunn. Ein Schloß und seine Welt''. Molden, Wien 1982, ISBN 3-217-00954-1
*Website: '''slublog''': Achim Bonte: ''[http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2009/10/03/neue-fotos-fuer-wikipedia-slub-stellt-weitere-18000-bilddokumente-bereit/ Neue Fotos für Wikipedia. SLUB stellt weitere 18.000 Bilddokumente bereit]'', 3. Oktober 2009
* ''Führer durch Schönbrunn''. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1969.

* Josef Glaser: ''Führer durch Schönbrunn''. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1968.
*Website: '''nachwachsende-rohstoffe.biz''': KM: ''[http://www.nachwachsende-rohstoffe.biz/allgemein/nawaro-projekt-auf-wikipedia-motiviert-mit-preisen-zum-mitmachen/ NAWARO-Projekt auf Wikipedia motiviert mit Preisen zum Mitmachen]'', 2. Oktober 2009<br />zum [[Wikipedia:WikiProjekt Nachwachsende Rohstoffe/Nawaro-Marathon]] 24.10. - 1.11.09
* Josef Glaser, Heinz Glaser: ''Führer durch Schönbrunn''. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, Wien 1964.

* Josef Glaser: ''Schloss Schönbrunn''. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, Wien 1962.
*Website: '''histnet.ch''': Peter Haber: ''[http://weblog.histnet.ch/archives/3157 Wikipedia und das Wissenschaftsdilemma. Ein Vorschlag]'', 1. Oktober 2009
* Geza Hajos: ''Schönbrunn''. ISBN 3-552-02809-9.

* Elfriede Iby, Alexander Koller: ''Schönbrunn''. Brandstätter, Wien 2007, ISBN 3-85033-059-1.
=== September 2009 ===
* Marieluise von Ingenheim: ''Sissy. Ein Walzer in Schönbrunn''. Tosa Verlagsgesellschaft, 2000, ISBN 3-85001-368-5.
*Radio: '''[[Ö1]]''', ''[http://futurezone.orf.at/tipps/stories/1628331/ Aus dem Leben eines Wikipedianers. "Digital.leben" über Motivation und Altruismus in der Wikipedia]'', 29. September 2009, 16.55 Uhr<br />Auch als [http://oe1.orf.at/podcast/#Wissenschaft Podcast verfügbar].
* Karl Kobald: ''Schloss Schönbrunn''. Führer.
*Website: '''digitalpublic.de''': Jörg Wittkewitz: ''[http://www.digitalpublic.de/wikipedia-crowdsourcing-hat-seine-grenzen-sozial-und-psychologisch Wikipedia: Crowdsourcing hat seine Grenzen – sozial und psychologisch]'', 25. September 2009<br />in Bezugnahme auf: Farhad Manjoo: ''[http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,1924492,00.html Is Wikipedia a Victim of Its Own Success?]'', In: '''TIME Magazine''', 28. September 2009
* Georg Kugler: ''Schloß Schönbrunn. Die Prunkräume''. Brandstätter, Wien 1998, ISBN 3-85447-603-5.

* Friedrich Pernkopf, Erna Baumann-Kay: ''Schönbrunn''.Verlag für Jugend und Volk, Wien 1967.
*Zeitschrift: Matthias Spielkamp, Philipp Otto: ''[http://irights.info/fileadmin/texte/material/ZfdS_Urheberrecht.pdf Urheberrecht]'' (Sonderfall »Wikipedia«), In: '''[http://irights.info/index.php?id=81&tx_ttnews%5Btt_news%5D=432&cHash=a02285ac59 Medienkunde]''', DIE ZEIT für die Schule, aktualisierte Auflage, 23. September 2009, S. 113<br />
* Mario Molin Pradel: ''Österreich. Das Schloß Schönbrunn in Wien''. Pawlak, Herrsch, 1989, ISBN 3-88199-549-8.

* Oskar Raschauer: ''Schönbrunn. Der Schlossbau Kaiser Josephs I.'' Schroll, Wien 1960.
*Website: '''Spiegel Online''': ''[http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,650464,00.html Heute in den Feuilletons]'', 22. September 2009<br />„In Huffington Post wendet sich der Wikipedia-Gründer Jimmy Wales gegen Meldungen, die behaupten, es würde eine schärfere redaktionelle Kontrolle eingeführt - im Gegenteil, so Whales [sic!], die Wikipedia werde weiter geöffnet“.<br />Bezieht sich auf '''The Huffington Post''': Jimmy Wales: ''[http://www.huffingtonpost.com/jimmy-wales/what-the-msm-gets-wrong-a_b_292809.html What the MSM Gets Wrong About Wikipedia -- and Why]'', 21. September 2009<br />„I believe that the underlying facts about the Wikipedia phenomenon - that the general public is actually intelligent, interested in sharing knowledge, interested in getting the facts straight - are so shocking to most old media people that it is literally impossible for them to report on Wikipedia without following a storyline that goes something like this: 'Yeah, this was a crazy thing that worked for awhile, but eventually they will see the light and realize that top-down control is the only thing that works.'“
* Schönbrunn: ''Führer durch Schönbrunn''.

* [[Georg Schreiber (Schriftsteller)|Georg Schreiber]]: ''Schloss Schönbrunn''. Ueberreuter, Wien 2001, ISBN 3-8000-3795-5.
*Website: '''telepolis.de''': Rudolf Stumberger: ''[http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31159/1.html Kontaminierte Inhalte. Das Internet als Ort der professionellen Manipulation]'', 21. September 2009
* ''Schloß Schönbrunn Wien''. Westermann Sachbuch, Wien 1985, ISBN 3-14-790583-7.

* Helfried Seemann, Christian Lunzer: ''Schönbrunn 1860-1920''. Album Verlag für Photographie, Wien 2006, ISBN 3-85164-158-2.
*Website: '''Ruhrbarone''': David Schraven: ''[http://www.ruhrbarone.de/wikipedia-will-geld-einnehmen/ Wikipedia will Geld einnehmen]'', 21. September 2009
* Hans Werner Sokop: ''Schönbrunner Spaziergang''. Novum, Wien 2006, ISBN 3-902514-29-9.

* Otto Stradal: ''Wunderbares Schönbrunn''. Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst, Wien 1968.
*Zeitschrift: Stephan Ruß-Mohl: ''[http://www.message-online.com/94/russ-mohl.html Gegenthesen zum Internet-Manifest]'', In: '''[[Message (Zeitschrift)|Message]]''', 21. September 2009<br />„Die Generation »Wikipedia« ist oftmals erstaunlich naiv, nicht nur im blinden Vertrauen auf ungeprüfte Quellen. Medienpädagogik – soll heißen Schulunterricht, um den Umgang mit Medien zu lernen – ist im Internet-Zeitalter wichtiger als je zuvor, setzt allerdings auch eine neue Generation medienkompetenter Lehrer und Lehrerinnen voraus. “.
Historische Werke (Monarchiezeit):

* Hofkammerarchiv: ''Camerale Zahlamtsbücher 1729, Schloss Schönbrunn'', J.G.Haresleben; 1753 Geheime Kammerzahlamtsbücher unter Führung von Hofkammerrat und Zahlamtsmeister [[Karl Joseph von Dier|Karl Joseph Edler von Dier]], Ausgaben 1750-1752, Johann Baptist Regondi.
* '''Zum Thema »Wikipedia korrekt zitieren« im iX-Magazin'''
* Karl Weiss (Red.), [[Österreichischer Ingenieur- und Architekten-Verein]] (Hrsg.): ''Das k. k. Lustschloss Schönbrunn.'' In: ''Alt- und Neu-Wien in seinen Bauwerken.'' 2. Auflage, Verlag Carl Gerold's Sohn, Wien 1865, S. 85-89.
**Website: '''beck.de''': ''[http://rsw.beck.de/rsw/shop/default.asp?docid=289473 IT-Magazin gibt Juristen Nachhilfe im Zitieren von Wikipedia-Artikeln]'', 18. September 2009
* Franz Weller: ''Die kaiserlichen Burgen und Schlösser in Wort und Bild Aufgrund von Quellenwerken dargestellt Hofburg zu Wien über Augarten, Belvedere, Prater … Gödöllő, Ischl … bis über Miramar sind alle kaiserlichen Schlösser erklärt dagelegt''. k.k. Hof-Buchdruckerei, Wien 1880 (Neuauflage ISBN 0-00-322171-7).
**Website: '''topnews.de''': ''[http://new.topnews.de/bei-wikipedia-zitaten-wichtige-angaben-nicht-vergessen-52808 Bei Wikipedia-Zitaten wichtige Angaben nicht vergessen]'', 17. September 2009
Spezielleres:
**Pressemeldung: '''iX-Magazin''', ''[http://www.heise.de/newsticker/Wikipedia-korrekt-zitieren--/meldung/145444 Wikipedia korrekt zitieren]'', Heise newsticker, 17. September 2009
* ''Im Park von Schönbrunn. Beschreibung von Schloss und Garten. Daten zur Baugeschichte''. ISBN 3-9502095-1-4.
**Website'''dpa''', u.a. als ''[http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/705072 Wikipedia korrekt zitieren]'' bei sueddeutsche.de, 16. September 2009
* Helmuth Furch: Mitteilungen des [[Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch]]: ''Schloss Schönbrunn - der Kaiserstein als meistverwendeter Stufenstein''. Eine Begehung mit Elfriede Iby und Andreas Rohatsch, TU-Wien Ingenieurgeologie. Nr. 49, S 11-20, Februar 1998 und ''Kaiserstein in Wiener Bauten, 300 Beispiele'', Nr. 59, Schönbrunn S 62f, Dezember 2000.

* Elisabeth Hassmann: ''Von Katterberg zu Schönbrunn. Die Geschichte Schönbrunns bis Kaiser Leopold I''. Böhlau Verlag, Wien 2004, ISBN 3-205-77215-6.

* Herbert Knöbl: ''Das Neugebäude und sein baulicher Zusammenhang mit Schloss Schönbrunn''. Boehlau Verlag, Wien (1988). ISBN 3-205-05106-8
*Zeitschrift: '''[[Börsenblatt|Börsenblatt des deutschen Buchhandels]]''', ''[http://www.boersenblatt.net/339827/ Wikipedia macht süchtig. Achim Raschka <nowiki>[</nowiki>gehört<nowiki>]</nowiki> zu den Pionieren des Kostenlos-Lexikons]'', www.boersenblatt.net, 17. September 2009
* Andreas Rohatsch: ''Gesteinskundliche Untersuchungen im Schloss Schönbrunn'', in: Elfriede Iby, ''Zur frühen Baugeschichte, Wissenschaftliche Reihe Schönbrunn'', Bd. 2, 1996.

*Zeitschrift: Florian Noto: ''[http://www.dnr.de/publikationen/umak/artikel.php?id=90 Umweltschutz ins Web 2.0 – Teil 3 Bei Wikipedia ist der neutrale Standpunkt das A und O]'', In: '''umwelt aktuell''' ([http://www.dnr.de/publikationen/umak/archiv/ua2009-08-auszuege.pdf PDF]), August/September 2009, 15. September 2009, S. 38

*Website: '''medien-mittweida.de''': Oliver Schleicher: ''[http://www.medien-mittweida.de/panorama/artikel/3119.html Web 2.0 in Handschellen. Bearbeitung der Online-Enzyklopädie wird eingeschränkt]'', 15. September 2009

*Website: '''Giga.de''': ''[http://www.giga.de/top-themen/00149676-die-top-webseiten-der-giga-community-ihr-habt-abgestimmt/ Die Top Webseiten der GIGA Community]'', 14. September 2009<br />Wikipedia auf Platz 3 nach Youtube (1) und Google (2)

*Website: '''bildungsklick.de''': ''[http://bildungsklick.de/termine/60124 E-Learning 2009]'', 14. September 2009<br />Konferenz-Vortrag, 16. September, 09:45 - 10:30, FU Berlin, „Prof. Dr. [[Wolfgang Coy]] von der Humboldt Universität zu Berlin [http://www.e-learning2009.de/home/programm/konferenztag2/coy/index.html berichtet] über den Einsatz des Online-Magazins Wikipedia in Unterricht und Hochschullehre.“

*Website: '''dpa''': ''[http://www.stern.de/wirtschaft/news/regisseur-narrt-dpa-mit-gefaelschten-websites-1508294.html Regisseur narrt dpa mit gefälschten Websites]'', stern.de, 10. September 2009<br />„Ebenfalls manipuliert war ein Wikipedia-Eintrag, wo erst seit dem 9. September ein Link auf die gefälschte Website der Stadt Bluewater führte.“, [[:en:KPVK-TV]], [http://newsticker.welt.de/?module=dpa&id=22350194 erste dpa-Meldung], [http://www.bildblog.de/11514/wie-in-bluewater-einmal-nichts-passierte-2/ bild-blog]

*Website: '''Frankfurt-Live.com''': ''[http://cms.frankfurt-live.com/front_content.php?idcat=179&idart=36709 Medienarchiv Wikimedia Commons lässt alle hinter sich]'', 10. September 2008

*Website: '''Museum für Kommunikation Frankfurt''': ''[http://www.mfk-frankfurt.de/nc/programm/kalender/mehr-info/events/788/p1/detail.html Netzexkursion 1. Wissenswelten: Wikipedia & Co]'', 10. September 2009

*Website: '''1Live''': Sarah Tschernigow: ''[http://www.einslive.de/multimedia/extras/2009/09/admin_wikipedia.jsp Der Wächter des Wissens]'', 8. September 2009

*Website: '''internet-manifest.de''': ''[http://www.internet-manifest.de/ Internet-Manifest. Wie Journalismus heute funktioniert. 17 Behauptungen.]'', 7. September 2009<br />„3. (...) Für die Mehrheit der Menschen in der westlichen Welt gehören Angebote wie Social Networks, Wikipedia oder Youtube zum Alltag. (...) 17. (...) Die „Generation Wikipedia“ weiß im Zweifel die Glaubwürdigkeit einer Quelle abzuschätzen“

*Website: '''hdzimmermann.net''': Hans-Dieter Zimmermann: ''[http://blog.hdzimmermann.net/2009/09/wissensklau-unvermogen-oder_7851.html Wissensklau, Unvermögen oder Paradigmenwechsel? - Block 2: Wer trägt die Verantwortung?]'', 7. September<br />Kommentar zu einem Wikipedia-Vortrag von [[Benutzer:Napa]] bei der Fachtagung [http://www.lernendebibliothek2009.ch/programm/fachprogramm-montag-7-september/ Die Lernende Bibliothek 2009]

*Website: '''NZZ Online''': S. B.: ''[http://www.nzz.ch/nachrichten/medien/im_dschungel_der_subjektivitaet_1.3487534.html Im Dschungel der Subjektivität. Gesucht: Zukunftsperspektiven für die Wikipedia]'', 4. September

*'''Zum Thema 3. Auflage Kindler-Literaturlexikon'''
**Website: '''Die Berliner Literaturkritik''': ''[http://www.berlinerliteraturkritik.de/detailseite/artikel/kindler-herausgeber-wikipedia-keine-konkurrenz.html Kindler-Herausgeber Heinz Ludwig Arnold: Wikipedia keine Konkurrenz für Kindler. Das Kindlers Literatur Lexikon enthalte „gesicherte Informationen“]'', 4. September 2009
**Website: '''faz.de''': Volker Weidermann: ''[http://www.faz.net/s/RubBE163169B4324E24BA92AAEB5BDEF0DA/Doc~E37E72192CA0F4E349EED338CD820FA5E~ATpl~Ecommon~Scontent.html Der Block]'', 5. September<br/>Über die Neuausgabe des Kindler-Literaturlexikons: „Und natürlich muss Arnold im Vorwort Wikipedia ‚oft unkritisch, ungefiltert, selten wirklich professionell geprüft und deshalb im Grunde doch unzuverlässig‘ nennen. Es stimmt aber eben in der Regel nicht.“

*Website: '''idea.de''' (Das christliche Nachrichtenportal): ''[http://www.idea.de/nachrichten/detailartikel/artikel/christen-sollen-in-wikipedia-mitschreiben.html Christen sollen in Wikipedia mitschreiben]'', 4 September 2009<br>„Ausführliche Tipps“ im [http://www.europe4christ.net/index.php?id=4&L=1 Europabrief September 2009]: „Die ersten 50 Bearbeitungen („Edits“) auf unauffälligen, unumstrittenen Seiten. Zügig Erfahrung sammeln. Ich kann Ihnen gerne Auskunft geben, auf welchen Seiten zurzeit besondere Unterstützung notwendig ist (...@yahoo.com). Bitte schreiben Sie mir, wenn Sie eine christianophobe Aktion in Wikipedia bemerken. Nach 200 Edits und 8 Wochen Dabeisein kann man „Sichter“ werden - das heißt, dass man Artikel selbstständig verändern kann. Zur Zeit gibt es kaum christliche Sichter, obwohl es gar nicht so schwer ist, einer zu werden.“

*Website: '''bernetblog.ch''': ''[http://bernetblog.ch/2009/09/04/journalisten-im-internet-wikipedia-und-facebook-legen-zu/ Journalisten im Internet: Wikipedia und Facebook legen zu]'', 4. September 2009<br />zu: Guido Keel, Marcel Bernet: ''[http://www.bernet.ch/images/studies/Journalisten_im_Internet_2009.pdf Eine repräsentative Befragung von Schweizer Medienschaffenden zum beruflichen Umgang mit dem Internet]'', Bernet PR Agentur, [[Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften]], Juli 2009

*Zeitschrift: ''Web in Zahlen'', In: '''Stern''', 37, 3. September 2009, S. 134<br />„Wikipedia. 949 100. So viele Artikel gab es am vergangenen Montag in der deutschsprachigen Version von Wikipedia. Über drei Millionen Artikel gibt es in der englischen Version der Online-Enzyklopädie.“.

*Website: '''netzpolitik.org''': [http://www.wiwiss.fu-berlin.de/institute/management/sydow/lehrstuhl/team-sprechstunden/dobusch/index.html Leonard Dobusch.]: ''[http://netzpolitik.org/2009/quo-vadis-wikipedia-eindruecke-von-der-wikimania-2009-in-buenos-aires/ Quo Vadis, Wikipedia? Eindrücke von der Wikimania 2009 in Buenos Aires]'', 3. September 2009

*Website: '''Gulli.com''': ''[http://www.gulli.com/news/wikipedia-wissen-in-gefahr-2009-09-03/ Wissen in Gefahr?]'', 3. September 2009<br />Interview mit Catrin Schoneville, Pressesprecherin von Wikimedia Deutschland.

*Website: '''Pro-Linux''': ''[http://www.pro-linux.de/news/2009/14646.html 11. Wikipedia-Schreibwettbewerb gestartet]'', 2. September

*Website: '''weblog.histnet.ch''': Peter Haber, Jan Hodel: ''[http://weblog.histnet.ch/archives/2826 Forschen mit und über Wikipedia. Eine Skizze]'', 2. September 2009<br />Vorankündigung und [http://weblog.histnet.ch/wp-content/uploads/2009/09/PREPRINT-forschungsskizze-wikipedia-haber-hodel-2009.pdf Preprint] eines Artikels in der Schweizerischen Zeitschrift für Geschichte.

*'''Zum Thema 13 Prozent der Mitarbeiter sind Frauen'''
**Website: '''textberater.de''': ''[http://www.textberater.com/news/wikipedia-ist-mannersache/ Wikipedia ist Männersache]'', 1. September 2009<br />Die Ergebnisse der [[Wikipedia:Umfrage 2008]] wurden auf der Wikimania 2009 in Buenos Aires [http://wikimania2009.wikimedia.org/wiki/Proceedings:290 vorgestellt] und werden laut [http://blogs.wsj.com/digits/2009/08/31/only-13-of-wikipedia-contributors-are-women-study-says/ Wall Street Journal] im November veröffentlicht.
**Website: '''intern.de''': ''[http://www.intern.de/news/neue--meldungen/--200909026120.html Weibliche Minderheit]'', 2. September 2008
**Website: '''Monsters and Critics''': ''[http://www.monstersandcritics.de/artikel/200936/article_152557.php/Studie-Wissen-teilen-ist-M%C3%A4nnersache Studie: Wissen teilen ist Männersache]'', 2. September 2009
<br /><br />
{| border="0" cellpadding="5" cellspacing="2" style="border: 1px solid #FFA4A4; background-color: #FFFFFF; border-left: 10px solid #FF6666; margin-bottom: 0.4em; margin-left: auto; margin-right: auto;"
|-
| style="font-size: 95%; text-align: left" |
Hinweis: Meldungen die älter als 3-4 Monate sind befinden sich bereits in [[Wikipedia:Pressespiegel/2009]], können dort jedoch ergänzt werden.
|}

== Siehe auch ==
'''Weitere Pressespiegel'''
* [[Wikipedia:Redaktion Medizin/Presse]]
* [http://wikimedia.de/index.php?id=85 Wikimedia Deutschland: Pressespiegel 2009]
* [http://members.wikimedia.ch/Press_Review Wikimedia Schweiz: Press Review/de]
'''Aktuelle Nachrichten zum Thema „Wikipedia“ finden Sie z. B. bei:'''
* [http://www.findo.de/suche/nachrichten/wikipedia/ findo]
* [http://news.google.de/news/search?ned=de&hl=de&num=10&q=wikipedia&scoring=n Google News] ([http://news.google.com/news/search?pz=1&ned=us&hl=en&num=10&q=Wikipedia&scoring=n en])
* [http://www.bing.com/news/results.aspx?q=wikipedia Microsoft Bing News], [http://www.bing.com/twitter/search?q=wikipedia&go=&form=DTPTWI Bing Twitter Search]
* [http://www.nachrichten.de/suche/wikipedia/ nachrichten.de]
* [http://www.nandoo.net/browse/emha/wikipedia nandoo.net]
* [http://www.newsexpress.de/newsexpress/ergebnisse.jsp?query=wikipedia&grouping=date&gm=normal&sort=datedown newsexpress]
* [http://www.newsnow.co.uk/h/?search=wikipedia&searchheadlines=1 NewsNow]
* [http://www.newstin.de/search.a?query=wikipedia&searchInCategory=TOP_STORIES&searchIn=0 Newstin]
* [http://romso.de/?q=wikipedia Romso]
* [http://de.news.search.yahoo.com/search/news?p=wikipedia&c=&ei=UTF-8&datesort=1&fr=sfp&x=wrt Yahoo! News]
* [http://www.finanzen100.de/suche/wikipedia/nachrichten.html?SELECTION=NewsSortField:Date Finanzen100]


=== Gärten ===
* [http://www.genios.de/r_startseite/index.ein?ST0_=wikipedia&DBN=CRX076&STARTA00=Los+%BB&STARTA00= Genios] bei Tages- und Wochenpresse zum Thema „Wikipedia“ (Kurzanzeige des Artikels kostenfrei)
* Eva Berger: ''Historische Gärten Österreichs. Garten- und Parkanlagen von der Renaissance bis um 1930.'' Band 3. Wien: Böhlau 2004, ISBN 3-205-99353-5, S. 263–271.
* Beatrix Hájos: ''Die Schönbrunner Schloßgärten. Eine topographische Kulturgeschichte''. Boehlau Verlag, Wien 2000, ISBN 3-205-98423-4.
* Erwin Frohmann, Rupert Doblhammer: ''Schönbrunn. Eine vertiefende Begegnung mit dem Schlossgarten''. Ennsthaler, Wien 2005, ISBN 3-85068-625-6.
* Richard Kurdiovsky: ''Die Gärten von Schönbrunn''. Residenz/Niederösterreichisches Pressehaus, Wien 2005, ISBN 3-7017-1411-8.
Spezielleres:
* Beatrix Hajós: ''Schönbrunner Statuen 1773-1780''. Böhlau Verlag, Wien 2004. ISBN 3-205-77228-8.
* Peter Pieler, Ernst R Hoenes, Mark Laird, Rosella Fabiani, Gerte Reichelt (Herausgeberin): ''Historische Gärten: Schutz und Pflege als Rechtsfrage. Symposium 28. April 2000. Schloss Schönbrunn, Weissgoldzimmer''. Manz, Wien 2000, ISBN 3-214-06985-3
* Andreas Rohatsch: ''Die Bausubstanz der Römischen Ruine von Schönbrunn'', Institut für Geologie, TU-Wien 2000.
* Uta Schedler: ''Die Statuenzyklen in den Schlossgärten von Schönbrunn und Nymphenburg: Antikenrezeption nach Stichvorlagen''. Olms, Hildesheim/Zürich/New York 1985, ISBN 3-487-07694-2 (= ''Studien zur Kunstgeschichte'' 27).


== Filme ==
* [http://del.icio.us/avatar_1 del.icio.us-Account von Tim Bartel], Sammlung von Ressourcen zum Thema Wikipedia
* ''[[Schönbrunn – Quelle der Schönheit]].'' [[ORF]] ([[Universum (Fernsehserie)|Universum-Dokumentation]]), [[Georg Riha]], 2002
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* [http://www.gpix.at/Gpix.at-Gigapixel_gpath,wien,pid,9112,type,gpix.html Schloss Schönbrunn Gigapixel Panorama (12.000 Megapixel)]
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Version vom 16. Juli 2013, 21:24 Uhr

Schloss Schönbrunn
Das Schloss Schönbrunn von der Gloriette aus

Das Schloss Schönbrunn von der Gloriette aus

Staat Österreich
Ort Wien 13
Entstehungszeit 1638–1643;
Neubau 1696–1701;
Erweiterungen

1743–1749, 1775–1780

Erhaltungszustand Erhalten
Ständische Stellung Hoher Adel
Geographische Lage 48° 11′ N, 16° 19′ OKoordinaten: 48° 11′ 5,2″ N, 16° 18′ 44,2″ O
Höhenlage 191 m ü. A.
Schloss Schönbrunn (Wien)
Schloss Schönbrunn (Wien)

Das Schloss Schönbrunn liegt im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing. Sein Name geht auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch zurück, der hier im Jahr 1619 auf der Jagd einen artesischen Brunnen „entdeckt“ und ausgerufen haben soll: „Welch’ schöner Brunn“.

Gebaut als Residenz für Kaiserin Eleonora Gonzaga zwischen 1638 und 1643, wurde es in der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 schwer beschädigt. 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau von Johann Bernhard Fischer von Erlach in Auftrag.

Erst ab 1743 wurde unter Kaiserin Maria Theresia durch Nikolaus von Pacassi und Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg das Schloss und der Park in seiner heutigen Form um- und ausgebaut. Der barocke Palast war von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkrieges die Sommerresidenz des österreichischen Kaiserhauses. Das Schloss war in dieser Zeit fast durchgehend von einem mehrere hundert Personen umfassenden Hofstaat bewohnt und wurde zu einem kulturellen und politischen Mittelpunkt des Habsburgerreiches. Während der österreichisch-ungarischen Monarchie wurde es auch k. k. Lustschloss Schönbrunn genannt.

Schönbrunn ist das größte Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter Österreichs. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn (16 ha).

Geschichte des Schlosses

Vorgeschichte

Katterburg und Gonzaga-Schloss, 1672. Im Hintergrund der noch bewaldete Gloriette-Hügel.

In einem am Hang eines 60 m hohen Hügels gelegenen Augebiet des Wienflusses wird 1311 die Khattermühle erstmals urkundlich erwähnt, eine von etlichen Mühlen dieser Gegend. Sie ging 1312 mitsamt dem Areal in den Besitz des Stiftes Klosterneuburg über und wurde nach mehrfachem Besitzerwechsel 1548 vom späteren Wiener Bürgermeister Hermann Bayr erworben, der neben der Mühle seinen Herrensitz errichtete, die sogenannte Katter- oder Gatterburg.

Am 8. Oktober 1569 erwarb Kaiser Maximilian II. das weitläufige Grundstück, ließ es einfrieden und bestückte es mit Feder-, Rot- und Schwarzwild, um es zur Jagd zu nutzen. Er ließ Fischteiche anlegen und in einem gesonderten Bereich exotische Vögel wie Truthühner und Pfauen halten. Die Bezeichnung Fasangarten für den hinteren, nicht öffentlich zugänglichen Teil des Grundstücks weist heute noch darauf hin. Die Mühle wurde im folgenden Jahr abgetragen. Im nun bereits existierenden Tiergarten ließ Maximilian 1570 ein Jagdschloss errichten. Der Bau eines Schlosses war noch nicht vorgesehen: Maximilian ließ zu dieser Zeit auf der anderen Seite der Stadt Schloss Neugebäude erbauen, wo er auch eine Menagerie einrichtete.

1590 schenkte Kaiser Ferdinand II. das Jagdschloss seinem Kriegszahlmeister Egid Gattermeier, nach dem es lange Zeit hindurch Gatterschloss und der zugehörige Wald Gatterhölzl genannt wurde. 1619 soll Kaiser Matthias, Sohn von Maximilian II., bei einer Jagd in dem Areal eine Quelle entdeckt haben, die später als Schöner Brunnen namensgebend für Schönbrunn wurde. Es soll Gefallen gefunden und eine Erweiterung des Jagdschlosses vorgenommen haben.

Erst Eleonora Gonzaga, Witwe Ferdinands II., der ihr Stiefsohn Ferdinand III. das Anwesen als Witwensitz überlassen hatte, ließ zwischen 1638 und 1643 zum Gatterschloss einen dann Gonzaga-Schloss genannten Zubau errichten, in dem sie standesgemäße Empfänge geben konnte. Zu dieser Zeit ist auch erstmals von „an die hundert welschen Bäumen, darunter 24 Pomeranzen“ die Rede, also von einer frühen Orangerie, und auf einer Rechnung vom 24. Jänner 1642 für eine Holzlieferung taucht erstmals der Begriff Schönbrunn auf. Nach Eleonoras Ableben im Jahr 1655 ging Schönbrunn an Eleonora Magdalena Gonzaga, die dritte Ehefrau des verstorbenen Ferdinand III., als Witwensitz. 1661 legte Kaiser Leopold I. auf dem Schönbrunnerberg (wo heute die Gloriette steht) eine sogenannte Hasenremise an.

Im Zuge der Zweiten Türkenbelagerung im Jahr 1683 wurde die gesamte Anlage - das Schloss mit seinen Nebengebäuden und allen zugehörigen Gärten - bis zur Unbrauchbarkeit beschädigt. Zwar bat Eleonora Magdalena Gonzaga darum, wenigstens zwei Zimmer und einen Saal wiederherzustellen, starb aber 1686, bevor es dazu gekommen war.

Bau des Schlosses

Fischer von Erlachs undurchführbarer Erstentwurf, 1688. Stich von Johann Adam Delsenbach, 1721.
Entwurf 2, nach 1693.

Erst 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau in Auftrag. Der soeben zugewanderte Johann Bernhard Fischer, der spätere Fischer von Erlach, schlug 1688 eine pompöse Anlage vor, die Schloss Versailles übertroffen hätte, aber nicht finanzierbar gewesen wäre. Stattdessen wurde der Architekt 1693 mit einer weitaus kleineren Anlage beauftragt, die 1696–1701 über den Trümmern der früheren errichtet und ab 1700, im Wesentlichen fertiggestellt, bewohnt wurde. Fischer wurde 1696 geadelt, das Projekt wurde aber wegen der Erbfolgekriege erst nach dem Tod von Leopold I. im Jahr 1705 von Joseph I. weiter gebaut, jedoch nicht in vorgesehener Form abgeschlossen.

Steinmetzaufträge erhielten die Wiener Meister Veith Steinböck und Thomas Schilck, beide von Eggenburg in Niederösterreich, mit dem Zogelsdorfer Stein, Meister Georg Deprunner von Loretto (damals Ungarn) und Meister Hans Georg Haresleben aus Kaisersteinbruch. Der Kaiserstein, ein harter Kalkstein, wurde für tragende Architekturteile im Schloss verwendet.

Nach Josephs Tod 1711 ging Schönbrunn im Jahr 1712 an seine Witwe Amalia Wilhelmine, die schließlich das Schloss und die Gärten im Jahr 1728 um 450.000 Gulden an den kaiserlichen Hof verkaufte.

Maria Theresias Sommersitz

Karl VI. war selbst an Schönbrunn wenig interessiert, schenkte es jedoch seiner Tochter Maria Theresia, die das Anwesen zum kaiserlichen Sommersitz erkor, der es bis 1918 blieb. 1741 ließ sie eine durchgängige Allee von Schönbrunn zum Schloss Laxenburg anlegen. 1743–1749 wurde das Schloss Schönbrunn nach Plänen ihres Hofarchitekten Nikolaus von Pacassi, der auch an der Hofburg wirkte, von Baumeister Valmagini entscheidend umgebaut und erweitert: So wurde das Gebäude um ein Stockwerk erhöht; in Ziegel ausgeführte Gesimse und Säulen wurden gegen solche aus Stein ersetzt. Dabei gingen beispielsweise Fresken von Johann Michael Rottmayr verloren. Ebenso ließ sie einen Großteil der Inneneinrichtung erneuern, die heute als fast einziges Beispiel eines österreichischen Rokoko gilt.

Schönbrunn von der Hofseite. Canaletto, 1758

Das kaiserliche Hofbauamt bezahlte die Steinmetzarbeiten der Umbauten der Jahre 1750-1752 den Meistern Matthias Winkler, Ferdinand Mödlhammer, Gabriel Steinböck und Johann Baptist Regondi. Regondi aus dem kaiserlichen Steinbruch lieferte aus hartem Kaiserstein vor allem Stufen für die repräsentative Blaue Stiege, die Kapellen-, Schnecken- und Geheimstiege und die große Weiße Stiege, ein stattliches Treppenhaus für den Hofstaat mit steinernem Geländer sowie die gartenseitige Freitreppe.

In einem Seitentrakt des Schlosses befindet sich das Schlosstheater, das 1747 eröffnet wurde und wo unter anderem Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart auftraten. Maria Theresia ließ den Garten erweitern, 1752 die Menagerie und 1763 durch Adrian van Steckhoven den botanischen Garten anlegen.

Gloriette

Um 1765 wurde Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg, ein Vertreter des Frühklassizismus, bei Hof eingeführt, doch enthielt sich Maria Theresia nach dem Tod ihres Gemahls sieben Jahre lang größerer baulicher Änderungen. Erst 1772 gab sie solche in Auftrag. Hohenbergs markantestes Werk ist die Gloriette (um 1860 auch „das Gloriett“ genannt). Das Bauwerk ist ein Arkadengang auf dem Hügel oberhalb des Schlosses (auch Schönbrunnerberg genannt), der den Schlossgarten optisch abschließt. Gemeint ist sie als Denkmal für den gerechten Krieg (der zum Frieden führt), an der Stelle, wo nach dem ursprünglichen Plan Fischer von Erlachs das Hauptgebäude entstehen sollte, und nach dem zweiten Entwurf ein Belvedere.

Im Zusammenhang mit dem Bau der Gloriette (1775 bis 1780) gibt es eine Notiz Maria Theresias: „Es befindet sich zu Neugebau eine alte Galerie von steinernen Säulen und Gesimsen, welche nichts nutzet, […] Ich habe beschlossen, solche von dort abbrechen zu lassen und nacher Schönbrunn bringen zu lassen“. Man ließ die Galerie und die Säulen – allesamt aus hochwertigem Kaiserstein – abtragen und Säulen, Bogenlaibungen und Gebälkstücke, auch Stufensteine, für die Gloriette verwenden. 1775 waren die Arbeiten abgeschlossen. Ihre Fassade ist seit Josephinischer Zeit im prototypischen Schönbrunner Gelb gehalten.

Zur selben Zeit wie die Gloriette entstanden auch die römische Ruine und der Obeliskbrunnen, die ebenfalls nach den Plänen von Hohenberg ausgeführt wurden. Von den Bildhauern Benedict Henrici, Johann Baptist Hagenauer und Franz Zächerl wurden die zugehörigen Statuen und sonstiges Beiwerk geschaffen.

Das 19. und 20. Jahrhundert

Überreste von der in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichteten und im Februar 1945 durch Bomben zerstörten nordöstlichen Trophaengruppe der Gloriette

Das Schloss war namensgebend für das Schönbrunner Deutsch, welches bei Hofe ab Ende des 18. Jahrhunderts gesprochen wurde.

1805 und 1809 hielt sich Napoleon mit seinem Gefolge im Schönbrunner Schloss auf, als die Franzosen Wien besetzt hatten. Am 15. Dezember 1805 wurde hier der Vertrag von Schönbrunn zwischen Preußen und Frankreich unterzeichnet und am 14. Oktober 1809 der noch bedeutendere Friede von Schönbrunn zwischen Frankreich und Österreich.

1830 wurde hier der mit 18 Jahren zum Kaiser proklamierte Franz Joseph I. geboren. 1832 starb hier Napoleons Sohn, in Österreich als Herzog von Reichstadt geläufig, im Alter von 21 Jahren.

Franz Joseph nutzte das Schloss als Sommerresidenz und fuhr viele Jahre lang von dort zum Arbeiten in die Hofburg, wo er im Winter auch wohnte. In seinen letzten Lebensjahren wohnte und amtierte er ganzjährig in Schönbrunn und starb hier 1916. Sein Nachfolger Karl I. unterzeichnete hier am 11. November 1918 seinen Verzicht auf jeden Anteil an den Staatsgeschäften, enthob seine k.k. Regierung und verließ das im Staatsbesitz befindliche Schloss mit seiner Familie noch am gleichen Abend.

Einem Antrag der Wiener Kinderfreunde, den ihr Obmann Max Winter (zu dieser Zeit Vizebürgermeister) 1919 an den Stadtrat stellte, zwei Trakte (Valerie- und Kavalierstrakt) für 350 Kinder, darunter viele Kriegswaisen, und die zu gründende private Erzieherinnenschule der Kinderfreunde zur Verfügung zu stellen, wurde nur zum Teil entsprochen: Der Kavalierstrakt blieb christlich-sozialen Vereinigungen vorbehalten. Zwei Arbeiterräte hatten 1919 die Räume des Gartendirektorstöckls beim Hietzinger Tor mit Gewalt beschlagnahmt, um den Hietzinger Bezirksarbeiterrat dort unterzubringen. Die gerichtliche Durchsetzung der Räumung dauerte fünf Jahre.

Das in der Monarchie zum Hofärar zählende Schlossareal fiel 1919 auf Grund des Habsburgergesetzes in die Verwaltung des republikanischen Staates, ab 1920 des Bundes (heutige Aufsichtsbehörde: Wirtschaftsministerium).

Vom Staat erhielten hochgestellte Politiker Wohnungen im Schloss, bald aber auch Kriegsinvalide. Die Insassen des Invalidenheims, das bereits 1922 wieder aufgelöst wurde, sollen allerdings erhebliche Schäden am Mobiliar verursacht haben. Im Ostteil hatten die Pfadfinder von 1924 bis 1935 drei Räume zur Verfügung.

1922 wurden 70 ehemalige Hofpferde im Schloss einquartiert, weil man die früheren Hofstallungen zum Messepalast umbaute. Als im Frühjahr 1923 die Messe eröffnet wurde, war die Sammlung der verbliebenen Fahrzeuge des kaiserlichen Fuhrparks bereits in der ehemaligen Schönbrunner Winterreitschule untergebracht, die seither als Wagenburg bezeichnet wird und organisatorisch eine Abteilung des Kunsthistorischen Museums bildet.

Das Schlosstheater, das bereits vor dem Krieg zum Möbeldepot verkommen war, wurde ab 1919 wieder vom Burgtheater bespielt, was man jedoch aus finanziellen Gründen 1924 wieder einstellen musste. Ein würdiger Nachfolger fand sich jedoch 1929 im Max-Reinhardt-Seminar, das es seither als Übungsbühne nutzt.

Die Beherbergung Adolf Hitlers im Schloss blieb aus, da dieser „kaiserlichen Pomp“ verabscheute.

Das Schloss Schönbrunn im Jahre 1952, noch unter Britischer Nachkriegs Besetzung
Die Gloriette des Schlosses, 1952

Gegen Ende des Krieges befand sich auf der Gloriette eine Flakstellung, und 1945 wurden der Haupttrakt und ein Teil der Gloriette durch Bombenangriffe der Alliierten schwer beschädigt. Unter anderem wurde der östliche Teil der Großen Galerie mit den Deckenfresken von Guglielmi völlig zerstört - die Fresken wurden in der Nachkriegszeit vom Theatermaler Paul Reckendorfer nach Bildvorlagen rekonstruiert.[1]

Sowjetische Truppen, die das Gebiet im April 1945 besetzten, verhielten sich in diesem Fall vorbildlich. Das Schloss war während der Besatzungszeit vom Herbst 1945 an Hauptquartier der britischen Besatzungsmacht, zu deren Wiener Sektor die beiden angrenzenden Bezirke 12 und 13 gehörten. Dies verhinderte Plünderungen und beförderte auch die baldige Reparatur der gröbsten Schäden.

1948 konnten Teile des Schlosses wieder besichtigt werden. 1955 zogen die Briten ab. 1961 gab Bundespräsident Adolf Schärf zum Gipfeltreffen Kennedy-Chruschtschow ein Galadinner im Schloss.

Die Verwaltung des Schlosses, lang einem Schlosshauptmann genannten Beamten des Handels-, Bauten- bzw. Wirtschaftsministeriums und seinen Mitarbeitern übertragen, wurde 1992 der dazu gegründeten, in Staatsbesitz befindlichen Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft m.b.H. übertragen. Die Gesellschaft ist seither in der Lage, die Erhaltung und Restaurierung des Schlosses aus eigenen Einnahmen zu finanzieren. Der Schlosspark wird von den Bundesgärten betreut, der Tiergarten wird von einer eigenen, ebenfalls staatseigenen GmbH verwaltet. 1996 wurden Schloss und Park zum UNESCO-Welterbe erklärt.

Datei:100 Schilling Johann Strauss reverse.jpg
Rückseite der 100-Schilling-Banknote mit dem Schloss Schönbrunn (1960)

Auf der Rückseite der 100-Schilling Banknote von 1960 ist das Schloss zu sehen. Das Schloss und die Gärten von Schönbrunn bilden eine der 89 Wiener Katastralgemeinden.

Derzeit

Heute zählt Schloss Schönbrunn 1.441 Zimmer verschiedenster Größe. Ein Teil davon, der nicht zum Museum gehört, wird von der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. als Wohnung an Privatpersonen vermietet. Der Großteil des Schlosses ist jedoch ein Museum, das 2010 rund 2,6 Millionen Besucher zählte. Der Park und seine Einrichtungen ziehen weitere rund 5 Millionen an, in Summe also etwa 7,6 Millionen Besuche pro Jahr. Das Areal ist eine der meistbesuchten Wiener Sehenswürdigkeiten; neben seiner touristischen Funktion ist auch seine Funktion als Naherholungsraum für die dicht verbauten Gebiete der angrenzenden Bezirke 12, 13, 14 und 15 wichtig.


Panorama Schloss Schönbrunn, vom Eingangstor beginnend, über den Ehrenhof zur Front des Schlosses

Schlossgebäude

Innere des Schlosses

Grundriss der Beletage
im 1. Stock
Ehrenhof

Innenräume

Die Innenräume des Schlosses dienten nicht nur als Wohnresidenz der kaiserlichen Familie, sondern war für Repräsentationszwecke gebaut und Schauplatz unzähliger Festlichkeiten und Zeremonien die das Prestige der Monarchie symbolisieren und stärken sollte. Für diesen Zweck wurden viele bekannte Künstler und renommierte Handwerker bestellt, die die Räume mit der höchsten damaligen Eleganz ausstatteten. Die Stile reichen vom Barock bis zum Rokoko, dem Biedermeier und Stilen der Gründerzeit, die jedoch im großen und ganzen ein harmonisches Ensemble bilden.

Im westlichen Trakt des 1. Stockwerks befinden sich die aus dem 19. Jahrhundert stammenden Wohnräumen des Kaisers Franz Joseph und der Kaiserin Elisabeth. Im mittleren Teil befinden sich die Repräsentationsräume. Im östlichen Trakt sind die Appartements der Maria Theresia sowie die sogenannten Franz-Karl-Appartements der Erzherzogin Sophie und dem Erzherzog Franz Karl, die Eltern von Kaiser Franz Josephs.[2]

Das Schloss hat hunderte von Räume und Zimmern, von denen jedoch nur die meisten Prunkräume und Wohnungsräume der kaiserlichen Familie der Öffentlichkeit zugänglich sind. Ein Teil der restlichen Räume werden als Gemeindewohnungen vermietet. Das Schloss steht deshalb nicht leer und wird nach wie vor ständig bewohnt.

Im Jahr bewegen sich um die 1,6 Millionen Besucher durch das Schlossgebäude. Das sind im Jahresschnitt um die 4.000 Menschen, bei Hochsaison sogar 10.000 Gäste pro Tag. Die große Menge an Besuchern ist eine besondere Belastung für die Räume, die für so einen dichten Menschenverkehr nicht konzipiert waren. Besondere Herausforderung für die Verwaltung des Schlosses ist der aufwendige Erhalt und Sanierung der Räumlichkeiten, sie aber gleichzeitig der Öffentlichkeit weiter zugänglich zu lassen.[3]

Berglzimmer
Illusionistische Landschaften mit exotischen Tieren und Pflanzen im Kronprinzenappartement

Im Erdgeschoß befinden sich unter anderen die Privatappartements der kaiserlichen Familie, die sogenannten „Berglzimmer“. Diese bestehen aus dem Gisela-, das Goëss- und das Kronprinzenappartement. Die Räume wurden mit Fresken von Johann Baptist Wenzel Bergl und seiner Werkstatt in den 1770er Jahren ausgemalt.[4][5]

Bergl bedeckte sämtliche Wände und Decken mit bunter Landschaftsmalerei, die von fremdartigen Tieren und Vögeln bevölkert war. Diese Welt ist jedoch nicht unberührt, sondern nach menschlichen Vorstellungen durch Laubengänge, Balustraden, und Rokokovasen eingegliedert. In dieser Hinsicht reicht der barocke Schlosspark draußen in die Räume rein. Bergls Fresken beruhen auf eingehenden Naturstudien, die er vielleicht sogar im Park und der Orangerie vom Schloss anfertigte. Die Berglzimmer wurden im Sommer von Maria Theresia verwendet, da sie kühler waren als die Räume im ersten Stockwerk.[5]

Die Fresken wurden im Laufe der Zeit mit grauer Farbe übermalt, jedoch 1891 wieder freigelegt. Seit 1965 fing die Restaurierung an und ab 2008 wurden sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.[5]

Die Appartements des Kronprinzen Rudolf befinden sich im östlichen und südöstlichen Bereich. Die sechs Räume wurden 1864 als Wohnung für den damaligen sechsjährigen Kronprinzen eingerichtet. Vier von diesen sechs Räumen wurden zwischen 1774 und 1778 ganzflächig von Bergl und seiner Werkstatt mit exotischen Landschaftsmalereien ausgestattet.[4]

Der heute als Goëss-Apartment bezeichnete Bereich besteht aus vier Berglzimmern und befindet sich im südlichen Bereich und gehörte zu den Privatgemächern der Maria Theresia.[4]

Weißgoldzimmer

Im südöstlichsten Teil im Erdgeschoß befinden sich vier Zimmer, deren weiße Wände und Decken mit goldenem Stuck aus dem Rokoko verziert sind. Dieser Dekor findet sich in den meisten repräsentativen Räumen des Schlossgebäudes. Das größte Zimmer ist das ehemalige Turnzimmer der Kaiserin Elisabeth und hat eine Länge von 13,80 Metern, eine Breite von 7,85 Metern, eine Höhe von 4,70 Metern und eine Fläche von 108 Quadratmetern. Ein Marmorkamin mit einem großen Spiegel befindet sich in der Mitte der nördlichen Wand, der Boden ist ein Parkettboden mit schwarz-weiß-braunen Rautenmuster.[6] Die kleineren, restlichen Räume sind ähnlich gestaltet.[7][8] Heute werden die Zimmer für besondere Veranstaltungen verwendet.

Blaue Stiege
Die Blaue Stiege

Die repräsentative Blaue Stiege im westlichen Flügel führt vom Erdgeschoß in den ersten Stock, wo sich vorwiegend die Audienz- und Repräsentationsräume befinden. Ein dunkelblauer Läufer zieht sich über die ganze Stiege. Dieser Raum ist einer der ältesten des Schlosses, er diente ursprünglich als Speisesaal im ehemaligen Jagdschloss von Kaiser Joseph I, damals noch Thronfolger. Im Auftrag von Maria Theresia wurde der Raum um 1745 von Nikolaus Pacassi umgebaut. Erkennbar ist die Höhe des ursprünglichen Bodens des Raumes als es sich im ersten Stockwerk befand, da die Fenster nicht mehr ohne Hilfe einer Leiter zu öffnen sind.

Deckenfresco von Sebastiano Ricci

Das Deckenfresko ist ein Original vom alten Speisesaal und zeigt die Verherrlichung vom Thronfolger Joseph als tugendhaften Kriegshelden, der schließlich als Sieger den Lorbeerkranz vor dem Thron der Ewigkeit empfängt. Das Fresko wurde vom italienischen Maler Sebastiano Ricci in den Jahren 1701/02 ausgeführt.[9] Ob der Name der Stiege vom blauen Läufer stammt oder vom blauen Himmel des Deckengemäldes ist nicht ganz eindeutig.

Billardzimmer
Das Billardzimmer (Zustand 1860)

Das Billardzimmer befindet sich am Anfang einer längeren Raumfolge von Audienz- und Privaträumen von Franz Joseph I. Die Wände sind weiß mit vergoldeten Stuck aus dem Rokoko und einem verzierten Parkettboden. Ein weiß-goldener Kamin befindet sich in der nordöstlichen, eine Uhr an der nordwestlichen Ecke. Die heutige Möbelausstattung stammt aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In der Mitte befindet sich ein großer Billardtisch aus dem Biedermeier, der bereits 1830 im Inventar erwähnt wird.[10]

Das Zimmer diente als Warteraum für kaiserliche Minister, Generäle und Offiziere. Während sie auf ihre Audienz warteten, konnten sie hier Billard spielen.[10]

Die großen Gemälde im Zimmer änderten sich mit der Zeit. Die jetzigen zwei Gemälde handeln vom Militär-Maria-Theresia-Orden. Ein Gemälde zeigt die erstmalige Ordensverleihung im Jahre 1758 dar, es stammt aus der Werkstatt von Martin van Meytens. Das andere Gemälde aus dem Jahre 1857 stammt von Fritz L’Allemand und zeigt Kaiser Franz Joseph auf der Gartenstiege anlässlich der 100-Jahrfeier des Ordens.[10]

Kinderzimmer
Porträt der Erzherzogin Maria Antonia im Kinderzimmer, vom Meister der Erzherzoginnen gemalt.

Das sogenannte Kinderzimmer befand sich nicht in diesem Raum, sondern lag tatsächlich im Erdgeschoß oder in den oberen Etagen des Schlosses.[11]

Es ist mit Porträts der Töchter von Maria Theresia geschmückt. Die meisten ihrer 11 Töchter wurden bereits im Jugendalter aus politischen Gründen verheiratet. Sechs Porträt in dem Zimmer wurden vom anonymen Meister der Erzherzoginnen gemalt. Die Porträts sind von den Erzherzöginnen Maria Anna, Maria Christina, Maria Elisabeth, Maria Amalia, Maria Karolina und Maria Antonia. In der rechten Hälfte des Raumes hängt ein Porträt Maria Theresias in Witwentracht.[11]

Auf der linken Seite befindet sich ein Badezimmer, das 1917 für Kaiserin Zita installiert wurde. Es ist mit Marmor verkleidet und verfügt über fließendes warmes und kaltes Wasser, eine Badewanne und eine Dusche.[11]

Frühstückskabinett

Das in der Südwestecke gelegene Kabinett wurde wahrscheinlich von Kaiserin Maria Josepha, der zweiten Gemahlin Josephs II., als Frühstückszimmer genutzt.[12]

Dieses Kabinett ist eines von mehreren Beispielen für die persönliche Mitarbeit der kaiserlichen Familie an der Innenausstattung des Schlosses. In den Medaillons sind Applikationsarbeiten eingefügt, die von der Mutter Maria Theresias, Elisabeth Christine, angefertigt wurden. Sie nähte Stoffreste auf Seidenmoiree und gestaltete Blumenbouquets mit Insekten.[12]

Spiegelsaal
Das Spiegelzimmer (Zustand 1860)

Das Spiegelzimmer stammt aus der Zeit der Maria Theresia und hat weiße Wände mit goldenen Stuckverzierungen aus dem Rokoko und rote Samtvorhänge mit weißen Gardinen. Die Möbel aus dem Rokoko sind ebenfalls in weiß-goldenem Holz, die Bepolsterung mit rotem Samt bespannt. Bestimmendes Element sind die namensgebenden sieben großen Kristallspiegel, die einander reflektieren und den Raum optisch größer erscheinen lassen. Ein marmorner Kamin befindet sich in der Mitte der nördlichen Wand. Zwei große Kristalllüster hängen von der Decke.[13]

Vermutlich fand hier oder im angrenzenden Rosa Zimmer das erste Konzert des sechsjährigen Wolfgang Amadeus Mozart vor der Kaiserin Maria Theresia und dem Hofstaat statt. Augenzeugenberichten zufolge sprang der junge Mozart nach dem Klaviervorspiel der Kaiserin auf den Schoß und umarmte und küsste sie, sehr zu ihrer Freude.[13]

Das Spiegelsaal wurde auch als Empfangssalon von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth verwendet.

Große Galerie
Die Große Galerie (1961)

Die Große Galerie ist das Herzstück mitten im Schlossgebäude. Mit einer Länge von über 40 Metern, einer Breite von fast zehn Metern und insgesamt 420 m² wurde die Große Galerie vor allem für festliche Empfänge, Bälle und als Tafelsaal verwendet. Der Raum hat hohe Fenster zum Garten mit gegenüberliegenden Kristallspiegeln. Die weißen Wände sind mit vergoldetem Stuck aus dem Rokoko verziert, die Decke mit drei großen Gemälden bedeckt. Über 60 vergoldete Wandleuchter und zwei schwere Lüster spendeten ursprünglich mit Kerzen Licht.[3][14]

Die Decke ist von drei großen Gemälden bedeckt, sie sind Werke vom italienischen Maler Gregorio Guglielmi. Das mittlere Fresko stellt das Wohlergehen der Monarchie unter der Herrschaft Maria Theresias dar. Umringt von den personifizierten Tugenden der Herrschaft thront in der Mitte thronen Franz Stephan und Maria Theresia. Allegorien der Kronländer mit ihren jeweiligen Reichtümern sind um diese zentrale Gruppe angeordnet.[14]

Neben Konzerten und Veranstaltungen wird die Große Galerie nach wie vor für staatliche Empfänge verwendet. 1961 fand hier das Treffen zwischen dem amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy und dem sowjetischen Premier Nikita Chruschtschow statt.[14]

Im Frühjahr 2010 fing eine zweijährige Sanierung an. 1.400 m² Wand- und Deckenfläche werden von rund 15 Experten aufwendig gereinigt und restauriert. Die Kosten der Sanierung wurden auf 2,6 Millionen Euro geschätzt.[3]

Zeremoniensaal
Das große Porträt Maria Theresias von Martin van Meytens im Zeremoniensaal[15]

Der Zeremoniensaal wurde in erster Linie als Vorzimmer der Appartements des Kaiser Franz Stephan verwendet. Hier versammelte sich die kaiserliche Familie für Feste wie Taufen, Namenstage, Geburtstage und für große Hoftafeln, und um die Oratorien der Schlosskapelle zu betreten.[15] Sechs große Gemälde sind das bestimmende Element in diesem Saal, die Maria Theresia bei Martin van Meytens und seiner Werkstatt in Auftrag gab.[15]

Fünf dieser Gemälde handeln von der Hochzeit zwischen dem Thronfolger und späteren Kaiser Joseph II. mit Isabella von Parma im Jahre 1760. Die Vermählung war nicht nur ein gesellschaftliches sondern vor allem politisches Ereignis, es sollte die Beziehungen zwischen dem Hause Habsburg und dem französischen Königshaus der Bourbonen verbessern.[15]

Der Gemäldezyklus ist chronologisch geordnet, die einzelnen Gemälde zeigen die wichtigsten Höhepunkte der Feierlichkeiten. Das erste und größte Gemälde stellt den feierlichen Einzug der Prinzessin vom Schloss Belvedere zur Hofburg dar. Eine unendliche Cortege von festlichen Kutschen, Karossen und Reitern schlängelt sich durch ein Siegestor Richtung Hofburg. Die weiteren Gemälde zeigen die Trauung in der Augustinerkirche, die anschließende Hoftafel im Rittersaal und das Souper sowie abschließend die Serenade im Redoutensaal der Hofburg. Van Meytens malte die Bauwerke und Personen und ihre Kleider so detailgetreu, dass eine individuelle Identifikation möglich ist.[15] Bei dem Gemälde der Serenade im Redoutensaal der Hofburg wird sogar der kleine Mozart in der rechten unteren Ecke vermutet.

In der Mitte der östlichen Wand, zwischen den Gemälden der Trauung in der Kirche und der Serenade im Redoutensaal, befindet sich ein großes Porträt der Maria Theresia. Es zeigt sie stehend, als „Erste Dame Europas“ in einem kostbaren Kleid aus Brabanter Klöppelspitze[15] neben einem Tisch auf dem sich vier Kronen auf einem roten Samtkissen mit goldenen Quasten befinden. Ihre rechte Hand ruht auf einem Zepter, mit ihrer linken Hand deutet sie auf die Kronen ihrer Würde: die Reichskrone, die böhmische Wenzelskrone, die ungarische Stephanskrone sowie den österreichischen Erzherzogshut.

Vieux-Laque-Zimmer
Vieux-Laque-Zimmer mit dem Porträt von Franz I. von Pompeo Batoni

Das ehemalige Arbeitszimmer von Kaiser Franz I. nennt sich das Vieux-Laque-Zimmer. Nach seinem Tod 1765 ließ seine Witwe Maria Theresia sein Zimmer als Gedächtnisraum umgestalten.[16]

Das Zimmer ist vom Boden bis zur Decke mit Nussholz vertafelt. Zwischen dem Nussholz sind schwarze Lacktafeln aus Peking eingesetzt, die mit vergoldeten Rokoko-Rahmen versehen sind. Weiters befinden sich drei Porträts, die in Auftrag gegeben wurden. In der Mitte hängt das Gemälde von Franz I., welches vier Jahre nach seinem Tod im Jahre 1769 von Pompeo Batoni vollendete wurde.[16] Auf der rechten Seite befindet sich das Gemälde von Kaiser Joseph II. und seinem jüngeren Bruder Großherzog Leopold von der Toskana, dem späteren Kaiser Leopold II. Dieses Gemälde wurde ebenfalls von Batoni im Jahre 1769 ausgeführt.

Die Lacktafeln waren ursprünglich Teil eines chinesischen Paravent, der in Einzelteile als Wanddekoration zersägt wurde. Durch die Zersägung entstanden Risse, die mit der Zeit stärker wurden. Die Einzelteile wurden den ästhetischen Anspruch des Zimmers angepasst, nicht nach der ursprünglichen, chinesischen Anordnung. Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen griffen die Lacksubstanz im Laufe der Zeit weiter an, Ultraviolettlicht bleichte die Goldoberflächen aus. Die Risse und die Oberfläche wurden zwar mehrmals ausgebessert, aber eine grundlegende Sanierung fing 2002 an und dauerte drei Jahre. Die letzte Sanierung davor war im Jahre 1872, als das Schloss für die Weltausstellung herausgeputzt wurde. Für die Sanierung wurden die 138 größeren und 84 kleinen Tafeln der Wände, Türfüllungen und Supraporten nacheinander abmontiert, restauriert und wieder eingefügt. Ältere, fehlerhafte Reparaturen wurden entfernt und fachgerecht ausgebessert um die Tafeln wieder dem ursprünglichen Erscheinungsbild zurückzuführen.[17] Um die Tafeln in Zukunft besser zu schützen wird das Zimmer kontinuierlich vom Sonnenlicht abgeschirmt und ist nur mit gedämpften, elektrischem Licht beleuchtet.

Der ursprüngliche Wandschirm zeigte reale sowie fantasievolle Szenen aus der chinesischen Landschaft. Erkennbar sind Motive mit Seen, Felsen, Pavillons und Berge auf denen Heilige und Genien ruhen, sowie Paläste, Jagd- und Alltagsszenen der chinesischen Adelsschicht mit ihrer Dienerschaft. Glück und Reichtum oder Vergänglichkeit und Unsterblichkeit werden durch Tier-, Früchte- und Blumenmotive symbolisiert.[17]

Porzellanzimmer
Lüster im Porzellanzimmer

Das Porzellanzimmer diente Maria Theresia als Spiel- und Arbeitszimmer. Das blau-weiß bemalte, holzgeschnitzte Rahmenwerk imitiert Porzellan und überzieht den gesamten Raum bis zur Decke. Die Entwürfe zur Dekoration der Wände stammen vermutlich von Maria Theresias Schwiegertochter Isabella von Parma. 213 blaue Tuschzeichnungen sind in das Rahmenwerk eingefügt. Sie stammen von Kaiser Franz I. Stephan und einigen seiner Kinder und wurden nach Vorlagen von François Boucher und Jean-Baptiste Pillement ausgeführt.[18]

Lediglich der Lüster im Zimmer ist trotz des Namens aus Porzellan hergestellt.

Millionenzimmer

Das Millionenzimmer ist eines der kostbarsten im ganzen Schloss. Ursprünglich als Feketin-Kabinett bezeichnet, erhielt dieser Raum aufgrund seiner überaus wertvollen Vertäfelung aus Rosenholz die Bezeichnung.[19]

In 60 Rokokokartuschen sind indo-persische Miniaturen eingelassen, die Szenen aus dem Privat- und Hofleben der Mogulherrscher im Indien des 16. und 17. Jahrhunderts zeigen.[19]

Um die Miniaturen den asymmetrischen Formen der Kartuschen anzupassen, wurden die Einzelblätter von Mitgliedern der kaiserlichen Familie zerschnitten und in einer Art Collage zu neuen Bildern wieder komponiert. Der Luster ist eine Wiener Handarbeit von 1760 und ist aus Bronze, mit Emaille-Blumen verziert. Die Büste hinter dem Sofa zeigt Maria Theresias jüngste Tochter Erzherzogin Marie Antoinette, die spätere Königin von Frankreich.[19] Auf beiden Seiten des Raums sind Kristallspiegel angebracht, die sich gegenseitig reflektieren und so die Illusion eines unendlichen Raumes erzeugen.

Miniaturenkabinett

Neben dem Millionenzimmer befindet sich das Miniaturenkabinett. Die Wände dieses vergleichbar kleinen Raumes ist mit einer Vielzahl von kleinen und zum Teil signierten Bildern ausgestattet, die vom Gemahl und den Kindern Maria Theresias stammen.[19] Die Wände und Decke sind mit Stuck aus dem Barock verziert, der Parkettboden weist ein Rautenmuster in drei Holzarten vor. In den weiß gestickten Spitzengardinen befindet sich in der Mitte der kaiserliche Doppeladler. Diese stammen aus der Zeit von Franz Joseph I.

Schlosstheater

Rechts im Eingangsbereich des Vorhofes befindet sich auch ein Schlosstheater, das 1745 erbaut und bereits 1747 eröffnet wurde.

Schlosspark

Übersichtskarte, siehe Bildbeschreibung

Das Schloss und sein Park bilden ein untrennbares Ensemble. Zwar ist die Anlage bereits in Fischer von Erlachs Entwurf skizziert, doch geht die gartenarchitektonische Gestaltung auf Jean Trehet, einen Schüler Le Nôtres, zurück, der 1695 mit den Planungen begann und bis 1699 ständig in Schönbrunn beschäftigt war. Späteres, wenigstens zeitweiliges, Wirken ebenda ist anzunehmen. Auf Trehet geht die Breite des Parterres zurück (das sich damals aber vermutlich nur in halber jetziger Länge erstreckte), und er ließ die seitlich davon liegenden Boskette anlegen. Zu Trehets Anlage gibt es zwar Notizen, doch leider keine Abbildungen.

Nachdem Maria Theresia 1742 das Schloss zur Sommerresidenz erkoren hatte, wurde das Parterre um 1750 auf die jetzige Größe erweitert. Um die Umgestaltung der Anlage kümmerte sich insbesondere Kaiser Franz I. Stephan, der 1752 den Tiergarten und 1753, auf dafür zugekauftem Grund, der westlich an das bisherige Areal anschloss, den Holländisch-Botanischen Garten einrichten ließ. Er beauftragte damit den Holländer Adrian van Steckhoven und seinen Gehilfen Richard van der Schot. Zwar wurde 1755 das jetzige Orangeriegebäude fertig gestellt, doch Pläne für die Gestaltung des Hügels gediehen zu Lebzeiten des Kaisers nur so weit, dass eine das Parkett fortführende Schneise in den Wald geschlagen wurde.

Erst sieben Jahre nach dem Tode ihres Gemahls gab Maria Theresia eine gründliche Umgestaltung des Hügels und des Parks in Auftrag, und zwar an Hetzendorf von Hohenberg, den ihr Berater Kaunitz bereits 1765 bei Hof eingeführt hatte. Hohenbergs erstes Projekt (1771/72) sah ein großes Bassin auf der Anhöhe vor, das eine Anzahl von Springbrunnen speisen sollte, beispielsweise neben dem Neptunbrunnen vier weitere im Großen Parterre. Die Bauarbeiten wurden 1773 begonnen. Ein in der Mittelachse des Parterres seit etwa 1700 bestehendes sternförmiges Becken wurde in das westliche Boskett versetzt, wo es bis heute als Sternbassin oder Westlicher Najadenbrunnen besteht.

Erst 1776/77 stellte sich endgültig heraus, dass der Wasserbedarf der Brunnen von Hohenbergs erstem Entwurf nicht gedeckt werden konnte, weshalb zwölf bereits gegrabene Brunnenbecken wieder zugeschüttet wurden, die vier im Großen Parterre, die anderen am Hang. Hohenberg vollendete stattdessen den Obeliskbrunnen (1777) und die Ruine (1778) und konzentrierte sich danach auf die Gestaltung des Neptunbrunnens. Dieser konnte 1780, noch zu Lebzeiten Maria Theresias, in Betrieb genommen werden.

Der Park wurde um 1779 von Kaiser Joseph II. zum Unmut des Hofadels der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und stellt seither ein wichtiges Erholungsgebiet für die Wiener Bevölkerung dar. Bedeutender Hofgartendirektor war Friedrich Leo von Rottenberger, der die Leitung von 1918-1934 erfolgreich innehatte. Nach dem dem Ende der Monarchie wurden die Gärten von den Bundesgärten Wien Innsbruck verwaltet. Nachfolger von Rottenberger wurde Franz Matschkai.[20] Derzeit liegt die Leitung unter Brigitte Mang.

Das Große Parterre mit Neptunbrunnen und am Ende die Gloriette, links und rechts davon der Schlosspark

Großes Parterre

Großes Parterre und Gloriette (1900)

Zentrum des Parks bildet das Große Parterre, das sich seit etwa 1780 an der Hauptachse der Anlage bis zum Gloriette-Hügel erstreckt (es hatte ~1750 bloß die halbe Größe, und etliche spätere Ideen konnten nicht umgesetzt werden. Insbesondere ein Entwurf von ~1770, der vier große Springbrunnen vorsah, war mangels Wassers nicht realisierbar.)[21])

Die 32 Skulpturen, die am Rand des "großen Parterre" aufgestellt wurden, entstanden, wie auch die übrigen Figuren im Park, großteils im Atelier von Johann Christian Wilhelm Beyer und nach seinem Konzept; sie stellen Gestalten aus der griechisch-römischen Mythologie oder deren Geschichte dar.

Neptunbrunnen

Der Neptunbrunnen

Am Fuß des Hanges steht der beeindruckende Neptunbrunnen, der mit überlebensgroßen Figuren das Parterre optisch abschließt und gleichzeitig den Übergang zum Hügel bildet. Nach vierjähriger Bauzeit konnte er noch kurz vor dem Tode Maria Theresias vollendet werden.

Die dargestellte Meerfahrt des Neptun steht als Gleichnis für den Fürsten, der sein Land über die Fährnisse des Schicksals hinwegzulenken versteht.

Römische Ruine

Die Römische Ruine (1780)

Die von Hohenberg entworfene und 1778 errichtete künstliche Ruine orientiert sich an Piranesis Darstellungen der Ruine des römischen Vespasian-und-Titustempels.[22] Sie hieß zunächst Ruine von Karthago. Bei der Restaurierung, die 2003 abgeschlossen war, wurde anhand eines zeitgenössischen Aquarells und auf den Steinen verbliebener Farbreste die ursprüngliche Färbelung wieder aufgebracht.[23]

Die Anlage besteht aus einem mächtigen Rundbogen und seitlichen Mauerflügeln, die ein rechteckiges Bassin umfassen und dabei den Eindruck eines versinkenden antiken Palastes erwecken. Im Bassin befindet sich auf einer künstlichen Insel eine von Beyer geschaffene Figurengruppe aus Sterzinger Marmor, welche die Flussgötter von Moldau und Elbe darstellt.[24]

Aus halber Höhe des Hanges im Hintergrund, exakt in der Achse des Torbogens, überragt die Statue des die Mächte des Bösen bekämpfenden Herkules das Ensemble. Geplant war, von dort aus Wasserkaskaden, einer Sintflut gleich, auf Karthago hinzuleiten, was jedoch nie umgesetzt wurde: Es mangelte an Wasser und Geld. In der bestehenden grasbewachsenen Schneise sind die dafür angelegten Terrassen jedoch noch erkennbar.

Künstliche Ruinen, die im Zuge der aufkommenden Romantik ab Mitte des 18. Jahrhunderts sehr beliebt wurden, symbolisieren ambivalent den Untergang einstiger Größe ebenso wie den Bezug zur eigenen heroischen Vergangenheit (indem sie deren vorgebliche Überreste verherrlichen). Dies erklärt auch die Umdeutung des Gemäuers, das erst seit etwa 1800 Römische Ruine genannt wird und dadurch den Anspruch der Habsburger ausdrückt, dieses Imperium fortzuführen. Unweit davon ergänzt der kurz zuvor errichtete Obelisk-Brunnen das ikonographische Programm der Gartengestaltung und vertieft denselben Anspruch.

Hauptabmessungen: Länge 35,4 m - Breite 20,35 m - Höhe 15,76 m.

Obeliskbrunnen

Obelisk-Brunnen

Der Obeliskbrunnen wurde ebenfalls von Hohenberg geplant und, wie in der vergoldeten Sockelinschrift kundgetan, 1777 vollendet.

Ein Grottenberg, der sich aus dem Becken erhebt, wird von Flussgottheiten bevölkert und von einem Obelisken bekrönt, der auf vier goldenen Schildkröten ruht. Auf der Spitze ein vergoldeter Adler: Symbol absoluter Stabilität, hier mit ausdrücklichem Bezug auf die Pharaonen, und Ausdruck des Fortdauerns des Hauses Habsburg. Die zur Verherrlichung der Herrscher in den Obelisken geschnittenen Hieroglyphen waren zu diesem Zeitpunkt allerdings noch längst nicht entschlüsselt.[25]

Gloriette

Gloriette

Die Gloriette wurde 1775 am Hügel über dem Neptunbrunnen errichtet. Sie erinnert an die Schlacht von Kolin am 18. Juni 1757, wo im Siebenjährigen Krieg der Vormarsch des preußischen König Friedrich II. auf Wien gestoppt wurde.

Schöner Brunnen

Der Schöne Brunnen

Wenig abseits liegt der Schöne Brunnen, der dem Schloss und der Anlage den Namen gab. Ein vom Hofgärtner Adrian van Steckhoven errichtetes Brunnenhaus wurde 1771 durch einen Neubau von Hofarchitekt Isidore Canevale ersetzt. Es hat die Form eines Pavillons mit quadratischem Grundriss und ist auf der Vorder- und Rückseite durch einen Rundbogen geöffnet. Vor der Rückwand befindet sich mittig, auf einem Becken ruhend, eine allegorische Statue der Quellnymphe Egeria. Sie stammt von Wilhelm Beyer und wurde 1780 aufgestellt. Ihr rechter Arm umfasst die Vase, aus der einst das Quellwasser floss. Die Innenwände des Hauses sind reliefartig mit Tropfstein- und Pflanzendekor überzogen, die Außenseite trägt Tropfsteindekor. Derzeit wird das Bauwerk restauriert, die Fertigstellung soll im Juni 2012 erfolgen.

Aus diesem Brunnen wurde bis zum Bau der Hochquellenwasserleitung Trinkwasser für den Hof entnommen, das täglich in die Hofburg gebracht wurde.

Taubenhaus

Das Taubenhaus

Das Taubenhaus wurde bereits um 1750 errichtet. Es ist eine hohe runde Voliere aus Drahtgitter, den oberen Abschluss bildet ein kupfernes kuppelartiges Dach, das von einem Knauf bekrönt wird. Dem luftigen Rundbau wurden vier gemauerte Nischen angefügt, um den Vögeln Schlafplätze zu bieten.

Das Wegesystem, das um die Anlage herumführt, wurde um 1760 in ringförmigen und radialen Gängen angelegt, die im Schönbrunner Jargon „Ringelspiel“ genannt werden. Das Haus wurde durch die wachsenden Bäume im Lauf der Zeit verdeckt und geriet „aus den Augen“. Die mit Anerkennung als UNESCO Weltkulturerbe verbundenen Auflagen nötigten die Betreiber, Bäume und Sträucher in der Nähe des Hauses so weit zu stutzen, dass es wieder im Sinn der früheren Gartengestaltung zur Geltung kommt.

Palmenhaus

Palmenhaus im Schlosspark

Eine weitere Hauptattraktion im Schlosspark ist das Palmenhaus. Es wurde von Kaiser Franz Joseph I. 1880 bei seinem Hofarchitekten Franz Xaver Segenschmid in Auftrag gegeben, um die bis dahin auf mehrere Glashäuser verteilten umfangreichen aus aller Welt zusammengetragenen habsburgischen Pflanzensammlungen in würdigem Rahmen zu präsentieren, und nach nur zwei Jahren Bauzeit eröffnet. 1883 war die erste Bepflanzung abgeschlossen. Mit einer Gesamtlänge von 111 m, einer Breite von 28 m und einer Höhe von 25 m ist das Palmenhaus Schönbrunn das größte Glashaus des europäischen Festlands und eines der drei größten der Welt. Es beherbergt rund 4500 Pflanzenarten, von denen nur ein Teil fest eingepflanzt ist, ein größerer Teil aber je nach Saison als blühende Kübelpflanzen präsentiert wird.

Sonnenuhrhaus

Das Sonnenuhrhaus

Eine weitere Attraktion ist das Wüstenhaus, das 2004 im 1904 erbauten Sonnenuhrhaus präsentiert wurde.

Das Gebäude wurde, ebenfalls im Auftrag von Kaiser Franz Joseph I. und nach Entwürfen von Alfons Custodis, errichtet, um die „Neuholländer-Sammlung“ unterzubringen, die neben den Pflanzen aus Australien, die der Sammlung den Namen gegeben hatten, inzwischen um Exemplare aus Südafrika sowie Süd- und Nordamerika angewachsen war. Auch wurde es als Überwinterungshaus genutzt.

Nach der Generalsanierung wurde 2004 in diesem Objekt das Wüstenhaus eröffnet, ein Gemeinschaftsprojekt von Bundesgärten und Tiergartenverwaltung, Gegenstück zum 2002 geschaffenen Regenwaldhaus des benachbarten Tiergartens: Neben den Sukkulenten werden Vögel, Reptilien und Kleintiere aus Wüstengebieten vorgestellt.

Weitere Gärten

Irrgarten
Kronprinzengarten
Japanischer Garten

Des Weiteren erwähnenswert sind der Irrgarten mit einem neuen Spielplatz und mit interessanten Klang-Stationen, der Kronprinzengarten (beide kostenpflichtig) und der (als reiner Schaugarten nicht betretbare, seit 1917 bestehende) Japanische Garten. Demgegenüber ist der am äußerst westlichen Rand liegende Botanische Garten ein von der Bevölkerung gern genutzter Park und Erholungsort.

Irrgarten

Der Irrgarten wurde im 18. Jahrhundert angelegt und geriet zunehmend in Vergessenheit und verfiel. Er wurde in den 1990er Jahren nach ursprünglichem Muster wiederhergestellt.

Kronprinzengarten

Der an der Ostfassade des Schlosses gelegene Garten wird seit 1875 als Kronprinzengarten bezeichnet, da er direkt am ehemaligen Appartement von Kronprinz Rudolf lag. Bis 1918 war dies der Privatgarten der kaiserlichen Familie.[26]

Der von wildem Wein bewachsenen Laubengang wurde seit jeher zum Lustwandeln genutzt. Das Treillagewerk des hufeisenförmigen Laubenganges wurde bereits um 1770 durch eine Eisenkonstruktion ersetzt. Die im Gang eingefügten ursprünglichen fünf Treillagepavillons sind weiß-grün bemalte, kunstvoll geschnitzte Holzkonstruktionen, bekrönt durch eine bemalte Kuppel.[27]

Der fünfte und mittlere Pavillon in der Laubengangmitte wurde 1962 auf Grund von Bauarbeiten entfernt und 2002 von Embacher Wien mit einem modernen Aussichtspavillon ersetzt. Der neue Pavillon wurde aus gebürstetem Nirosta-Stahl mit Lochmuster der ursprünglichen Konstruktion nachempfunden erbaut. Dieses Gartensalettl wurde 2003 im Rahmen des alle zwei Jahre verliehenen Adolf Loos Staatspreis Design mit dem bronzenen Joseph Binder Award, dem Preis für Räumliche Gestaltung, ausgezeichnet.[27]

Japanischer Garten

Der Japanische Garten wurde im Jahr 1913 angelegt und geriet nach dem Ersten Weltkrieg in Vergessenheit und verschwand. Er wurde in den 1990er Jahren mit Hilfe von japanischen Experten wiederhergestellt.

In Kultur

Das Schloss Schönbrunn und seine Gärten dienten einigen Filmproduktionen als Schauplatz, unter anderem:

In der Wiener Operette Hofball in Schönbrunn (1937) ist das Schloss und der Garten Schauplatz der Geschehnisse.

Konzerte

In den Jahren 2004 bis 2007 wurde im Park das Konzert für Europa veranstaltet, in dem die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von prominenten Musikern spielten. 2004 dirigierte Bobby McFerrin, das Konzert war auch ein musikalischer Willkommensgruß Österreichs an die in diesem Jahr neu hinzugekommenen EU-Länder. 2005 stand Zubin Mehta am Pult, und 2006 zelebrierten die Philharmoniker unter Plácido Domingo musikalisch den österreichischen EU-Ratsvorsitz. Im Mai 2007 leitete der russische Dirigent Valéry Gergiev vom Mariinski-Theater in Sankt Petersburg die Wiener Philharmoniker vor der Kulisse des Barockschlosses. Neben den insgesamt 140.000 Besuchern im Park von Schönbrunn[28] hatten viele Millionen Zuschauer die Gelegenheit, das Konzert vor den Bildschirmen zu verfolgen.

Seit 2008 spielen die Wiener Philharmoniker jeweils Anfang Juni bei freiem Eintritt ihr Sommernachtskonzert im Schlosspark.

Datum Dirigent Motto
3. Juni 2008 Georges Prêtre
4. Juni 2009 Daniel Barenboim Nacht
8. Juni 2010 Franz Welser-Möst Mond – Planeten – Sterne
2. Juni 2011 Valéry Gergiev Virtuose Bilder
7. Juni 2012 Gustavo Dudamel Dances and Waves
30. Mai 2013 Lorin Maazel Wagner und Verdi

Panorama

Blick auf Schloss Schönbrunn mit Wien im Hintergrund

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://www.schoenbrunn.at/nc/service/presseinformationen/archiv/presseinformationen-2012/presseinformationen-detail-2012/artikel/restaurierung-der-grossen-galerie-in-schloss-schoenbrunn-abgeschlossen.html
  2. Rundgang durch Schloß Schönbrunn. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  3. a b c Restaurierung der Großen Galerie in Schloß Schönbrunn. (PDF; 131 kB) Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 24. März 2010, abgerufen am 15. Dezember 2010.
  4. a b c Führung durch die Berglzimmer. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  5. a b c Die Berglzimmer - die Privatappartements der kaiserlichen Familie. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  6. Weißgoldzimmer 1 (Turnsaal der Kaiserin). Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  7. Weißgoldzimmer 2. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  8. Weißgoldzimmer 3 und 4. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  9. Blaue Stiege. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  10. a b c Billardzimmer. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  11. a b c Kinderzimmer. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  12. a b Frühstückskabinett. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  13. a b Spiegelsaal. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  14. a b c Große Galerie. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  15. a b c d e f Zeremoniensaal. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  16. a b Vieux-Laque-Zimmer. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  17. a b Das Vieux-Laque Zimmer. WEB ES, 2010, abgerufen am 20. Dezember 2010 (Mit Panorama-Ansicht des Vieux-Laque-Zimmers (Flash; 1,3 MB) und Youtube Ausschnitt (7:53 min) zur Video-Dokumentation über die Restaurierung der Lacktafeln).
  18. Porzellanzimmer. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012.
  19. a b c d Millionenzimmer. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., 2012, abgerufen am 15. Dezember 2012. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Millionenzimmer“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  20. Gartenwelt, Band 39, 1935, S. 159 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  21. B. Hajós und Entwurf 1770
  22. Siehe beispielsweise hier, 1748, und spätere. Anders als beim Bau der Gloriette wurden, wie von der Ingenieurgeologie der TU-Wien nachgewiesen, sämtliche Architekturteile des Bauwerkes neu angefertigt. Die Steine der architektonischen Gliederung stammen aus St. Margarethen, Stotzing und Zogelsdorf. Im Quadermauerwerk der Zungenmauern finden wir harte Steine aus Kaisersteinbruch, Wöllersdorf und Hundsheim.
  23. Siehe Bild (um 1780)
  24. B. Hajós verweist darauf, dass sie für einen der vier nicht realisierten Brunnen im Großen Parterre geschaffen worden war. Desgleichen hier, vor 1918; Ob die [unzumutbare!] Umdeutung dieser Figuren zu Donau und Enns mit dem Ende der Monarchie eingeleitet wurde oder erst kürzlich, ist offen.
  25. Siehe Entschlüsselung der Hieroglyphen. Der Obelisk besteht aus St. Margarethener Sandstein, die Wandverkleidung des Umganges ist harter Kaiserstein. Die Restaurierungsarbeiten an dieser Anlage wurden 2006 abgeschlossen.
  26. Der Kronprinzengarten_Garten am Keller. Bundesgärten, 2010, abgerufen am 21. Dezember 2010.
  27. a b Gartenpavillon im Kronprinzengarten. WEB ES, 2010, abgerufen am 21. Dezember 2010 (Zur Präsentation des Gartenpavillons bei der Preisverleihung wurde ein Video Loop - zu sehen auf www.youtube.com - produziert.).
  28. Das Schönbrunn Konzert Pressemeldung zum Konzert am 24. Mai 2007

Literatur

Schloss

  • Kurt Eigl, Franz Hubmann, Christian Barndstätter: Schönbrunn. Ein Schloß und seine Welt. Molden, Wien 1982, ISBN 3-217-00954-1
  • Führer durch Schönbrunn. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1969.
  • Josef Glaser: Führer durch Schönbrunn. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1968.
  • Josef Glaser, Heinz Glaser: Führer durch Schönbrunn. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, Wien 1964.
  • Josef Glaser: Schloss Schönbrunn. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei, Wien 1962.
  • Geza Hajos: Schönbrunn. ISBN 3-552-02809-9.
  • Elfriede Iby, Alexander Koller: Schönbrunn. Brandstätter, Wien 2007, ISBN 3-85033-059-1.
  • Marieluise von Ingenheim: Sissy. Ein Walzer in Schönbrunn. Tosa Verlagsgesellschaft, 2000, ISBN 3-85001-368-5.
  • Karl Kobald: Schloss Schönbrunn. Führer.
  • Georg Kugler: Schloß Schönbrunn. Die Prunkräume. Brandstätter, Wien 1998, ISBN 3-85447-603-5.
  • Friedrich Pernkopf, Erna Baumann-Kay: Schönbrunn.Verlag für Jugend und Volk, Wien 1967.
  • Mario Molin Pradel: Österreich. Das Schloß Schönbrunn in Wien. Pawlak, Herrsch, 1989, ISBN 3-88199-549-8.
  • Oskar Raschauer: Schönbrunn. Der Schlossbau Kaiser Josephs I. Schroll, Wien 1960.
  • Schönbrunn: Führer durch Schönbrunn.
  • Georg Schreiber: Schloss Schönbrunn. Ueberreuter, Wien 2001, ISBN 3-8000-3795-5.
  • Schloß Schönbrunn Wien. Westermann Sachbuch, Wien 1985, ISBN 3-14-790583-7.
  • Helfried Seemann, Christian Lunzer: Schönbrunn 1860-1920. Album Verlag für Photographie, Wien 2006, ISBN 3-85164-158-2.
  • Hans Werner Sokop: Schönbrunner Spaziergang. Novum, Wien 2006, ISBN 3-902514-29-9.
  • Otto Stradal: Wunderbares Schönbrunn. Österreichischer Bundesverlag für Unterricht, Wissenschaft und Kunst, Wien 1968.

Historische Werke (Monarchiezeit):

  • Hofkammerarchiv: Camerale Zahlamtsbücher 1729, Schloss Schönbrunn, J.G.Haresleben; 1753 Geheime Kammerzahlamtsbücher unter Führung von Hofkammerrat und Zahlamtsmeister Karl Joseph Edler von Dier, Ausgaben 1750-1752, Johann Baptist Regondi.
  • Karl Weiss (Red.), Österreichischer Ingenieur- und Architekten-Verein (Hrsg.): Das k. k. Lustschloss Schönbrunn. In: Alt- und Neu-Wien in seinen Bauwerken. 2. Auflage, Verlag Carl Gerold's Sohn, Wien 1865, S. 85-89.
  • Franz Weller: Die kaiserlichen Burgen und Schlösser in Wort und Bild Aufgrund von Quellenwerken dargestellt Hofburg zu Wien über Augarten, Belvedere, Prater … Gödöllő, Ischl … bis über Miramar sind alle kaiserlichen Schlösser erklärt dagelegt. k.k. Hof-Buchdruckerei, Wien 1880 (Neuauflage ISBN 0-00-322171-7).

Spezielleres:

  • Im Park von Schönbrunn. Beschreibung von Schloss und Garten. Daten zur Baugeschichte. ISBN 3-9502095-1-4.
  • Helmuth Furch: Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch: Schloss Schönbrunn - der Kaiserstein als meistverwendeter Stufenstein. Eine Begehung mit Elfriede Iby und Andreas Rohatsch, TU-Wien Ingenieurgeologie. Nr. 49, S 11-20, Februar 1998 und Kaiserstein in Wiener Bauten, 300 Beispiele, Nr. 59, Schönbrunn S 62f, Dezember 2000.
  • Elisabeth Hassmann: Von Katterberg zu Schönbrunn. Die Geschichte Schönbrunns bis Kaiser Leopold I. Böhlau Verlag, Wien 2004, ISBN 3-205-77215-6.
  • Herbert Knöbl: Das Neugebäude und sein baulicher Zusammenhang mit Schloss Schönbrunn. Boehlau Verlag, Wien (1988). ISBN 3-205-05106-8
  • Andreas Rohatsch: Gesteinskundliche Untersuchungen im Schloss Schönbrunn, in: Elfriede Iby, Zur frühen Baugeschichte, Wissenschaftliche Reihe Schönbrunn, Bd. 2, 1996.

Gärten

  • Eva Berger: Historische Gärten Österreichs. Garten- und Parkanlagen von der Renaissance bis um 1930. Band 3. Wien: Böhlau 2004, ISBN 3-205-99353-5, S. 263–271.
  • Beatrix Hájos: Die Schönbrunner Schloßgärten. Eine topographische Kulturgeschichte. Boehlau Verlag, Wien 2000, ISBN 3-205-98423-4.
  • Erwin Frohmann, Rupert Doblhammer: Schönbrunn. Eine vertiefende Begegnung mit dem Schlossgarten. Ennsthaler, Wien 2005, ISBN 3-85068-625-6.
  • Richard Kurdiovsky: Die Gärten von Schönbrunn. Residenz/Niederösterreichisches Pressehaus, Wien 2005, ISBN 3-7017-1411-8.

Spezielleres:

  • Beatrix Hajós: Schönbrunner Statuen 1773-1780. Böhlau Verlag, Wien 2004. ISBN 3-205-77228-8.
  • Peter Pieler, Ernst R Hoenes, Mark Laird, Rosella Fabiani, Gerte Reichelt (Herausgeberin): Historische Gärten: Schutz und Pflege als Rechtsfrage. Symposium 28. April 2000. Schloss Schönbrunn, Weissgoldzimmer. Manz, Wien 2000, ISBN 3-214-06985-3
  • Andreas Rohatsch: Die Bausubstanz der Römischen Ruine von Schönbrunn, Institut für Geologie, TU-Wien 2000.
  • Uta Schedler: Die Statuenzyklen in den Schlossgärten von Schönbrunn und Nymphenburg: Antikenrezeption nach Stichvorlagen. Olms, Hildesheim/Zürich/New York 1985, ISBN 3-487-07694-2 (= Studien zur Kunstgeschichte 27).

Filme

Commons: Schloss Schönbrunn und Garten – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
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