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'''Erotik''' bezeichnet ursprünglich weniger die [[Sexualität]], das Verlangen nach geschlechtlicher Befriedigung und jene [[Pornographie|pornographisch]]en Inhalte, die unter diesem Stichwort meist in [[Erotikshop]]s und auf einschlägigen [[Internet]]-Seiten zu finden istsind, sondern mehr die sinnlich-geistige [[Liebe]], die man einem anderen Menschen entgegenbringt, die aber durchaus sexuell gefärbt sein kann. So verstanden, steht der Begriff "Erotik" für alle Erscheinungsformen der Liebe, also sowohl für die geistig-seelische Entfaltung der Geschlechtlichkeit als auch für die Sexualität, wobei letztere als Bestandteil der menschlichen Persönlichkeit eben nicht ausschließlich körperorientiert, sondern als ein Teil des Geistig-Seelischen begriffen wird.
 
Erotische Phantasien haben seit jeher den menschlichen Geist beschäftigt, die Sitten und öffentliche [[Moral]] bestimmt und sich gegen jedes Tugendideal behauptet. Dies bezeugt auch eine Vielzahl erotischer [[Gedicht]]e, [[Roman]]e oder [[Bild]]er. Die Erotik drückt sich im Rahmen der menschlichen [[Kultur]] in vielen unterschiedlichen Facetten aus, die sowohl die sinnliche Seite einer Liebesbeziehung als auch das Spiel mit körperlichen Reizen sowie die geschlechtliche Vereinigung umfassen. Man spricht von "erotischer Ausstrahlung" oder "erotischen Signalen", die andere Menschen senden und die intensiver oder weniger intensiv sein können. Dabei wird die Intensität der Erotik keineswegs nur durch die Schönheit eines nackten menschlichen Körpers bestimmt; vielmehr können auch die Kleidung (etwa körperbetonte, transparente Gewänder), der charmante, begehrliche, verführerische, zärtliche oder verliebte Gesichtsausdruck einer Person sowie die Gesten, Haltungen und Handlungen von Mitmenschen überaus erotisch wirken. So kann selbst die Begeisterung, die man einem [[Schriftsteller]], einem [[Lehrer]], einem [[Politiker]] oder einem Medienstar entgegenbringt, wie auch die Begeisterung eines kleinen Kindes für Kuscheltiere oder für einen ihm lieben Besuch bereits etwas Erotisches an sich haben. Auch ein Bild, eine Statue und selbst die Sprache kann extrem erotisch sein.