Pyranometer und Martin Jäger (Skisportler): Unterschied zwischen den Seiten
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[[Datei:Pyranometer_sr11_hukseflux.gif|thumb|alt=alt text|Ein SR11 Pyranometer zur Messung der Strahlungsflussdichte der Sonne]] |
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<!--schweizbezogen--> |
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'''Martin Jäger''' (* [[20. Dezember]] [[1987]] in [[Vättis]]) ist ein Schweizer [[Skilangläufer]]. Seine Paradedisziplin ist der Sprint in der freien Technik. |
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== Leben und Karriere == |
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Ein '''Pyranometer''' (v. [[altgriechische Sprache|altgriech.]] {{polytonisch|πῦρ}} ''pyr'' „Feuer“ und {{polytonisch|οὐρανός}} ''ouranós'' „Himmel“) dient der Messung der eintreffenden globalen [[Globalstrahlung|Sonneneinstrahlung]]. |
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Martin Jäger wurde als Sohn von Helen und Beat Jäger geboren. Er wuchs zusammen mit seinen Schwestern Barbara und Christa in [[Vättis]] ([[Kanton St. Gallen]]) auf, wo er auch heute noch wohnt. Nach der Schulzeit begann er mit der Ausbildung zum KV-Angestellten auf der Gemeindeverwaltung [[Pfäfers]]. Später absolvierte er die Grenzwachtschule in [[Basel]]. |
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Mit anderen Worten: Ein Pyranometer ist ein Sensor zum Messen der [[Bestrahlungsstärke]] der Sonne (in Watt pro Quadratmeter) mit einem Sichtfeld von 180 Grad. |
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Jäger gewann eine Silbermedaille bei den nationalen Meisterschaften im Sprint (freie Technik) im Jahr 2008. Im Februar 2009 nahm er an der [[Nordische Skiweltmeisterschaft 2009|Nordische Skiweltmeisterschaft]] in [[Liberec]] teil. Sein absolutes Bestergebnis in seiner Karriere war der 9. Platz in [[Rybinsk]] (Russland) [[2009]]. Zwei Jahre später ([[2011]]) erreichte er -ebenfalls in Rybinsk- den 4. Platz und verbesserte sein Bestergebnis. Kurz darauf verblüffte er mit einem 3. Rang im Prolog der [[Nordische Skiweltmeisterschaft 2011|Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011]] in Oslo. Nach einem Stockbruch im Halbfinal resultierte schlussendlich der starke 11. Rang. |
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Pyranometer werden in der [[Meteorologie]], [[Klimatologie]], [[Bauphysik]] und bei Forschungen über [[Solarenergie]] vielfach angewendet. Sie werden in Meteorologischen Stationen gebraucht, meistens waagerecht montiert und neben Solarzellen, meistens parallel zur Fläche der Solarzelle angebracht. |
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Pyranometer entsprechen dem [[ISO]] 9060-Standard [http://www.iso.org/iso/iso_catalogue/catalogue_tc/catalogue_detail.htm?csnumber=16629], der auch durch die [[World Meteorological Organization]] anerkannt ist. Dieser Standard unterscheidet drei Klassen. Die beste Klasse wird „secondary standard“ genannt, die zweitbeste „first class“ und die letzte „second class“. |
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== Messprinzip == |
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Pyranometer erfassen normalerweise die aus dem Halbraum über dem Sensor eintreffende Strahlung. Diese Strahlung um den sichtbaren [[Wellenlänge]]nbereich des [[Solarstrahlung|Sonnenlicht]]spektrums wird [[Globalstrahlung]] genannt und besteht aus der direkten Sonneneinstrahlung ([[Direktstrahlung]]) und aus der [[Diffuses Licht|diffusen]] Himmelsstrahlung ([[Diffusstrahlung]]). Meist wird der Strahlungseinfall auf eine horizontale Fläche gemessen. Das Pyranometer besteht aus einer Abdeckung, die es vor Umwelteinflüssen schützt und aus einer geschwärzten [[Thermosäule]]. Das Ausgabesignal ist mittels eines Kalibrierfaktors direkt proportional zur [[Bestrahlungsstärke]], die in Watt pro Quadratmeter gemessen wird. <br> |
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Für eine Wärmeflussdichte- oder Irradiationsmessung ist das Richtungsverhalten proportional zum [[Kosinus]] vom [[Einfallswinkel]]; also maximalen [[Response_(Mathematik)|Response]], wenn die Strahlung senkrecht auf den Sensor fällt (senkrecht zur Fläche, Sonne im [[Zenit (Richtungsangabe)|Zenit]], 0 Grad Einfallswinkel), null Response bei einem Einfallswinkel von 90 Grad und 0,5 bei 60 Grad.<br> |
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Hieraus folgt, dass ein Pyranometer eine sogenannte „directional response“ oder „cosine response“ haben sollte, der nahe bei der idealen Kosinuscharakteristik liegt. |
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<!--Es zählt innerhalb der meteorologischen Strahlungsmessgeräte zur Gruppe der "Schwarz-Weiß"-Flächen-Pyranometer. Die in der Meteorologie wichtige Größe "Globalstrahlung" muss unter allen Witterungsverhältnissen bestimmt werden, sodass nur eine entsprechend robuste und korrosionsfeste Ausführung entspricht.--> |
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== Bauarten == |
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=== Pyranometer (Standard)=== |
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Die Hauptbestandteile eines Pyranometers sind: |
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#Eine Thermosäule mit schwarzem Gehäuse. Dieser Sensor absorbiert alle Sonnenstrahlung in einem Wellenlängenbereich von 0,3 µm bis 5 µm. Die [[Response_(Mathematik)|Response]] ist nahezu proportional zum Kosinus des Zenitwinkels. |
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#Der Glasdom beschränkt den [[Spektralbereich]] auf 0,3 µm bis 2,8 µm (der Bereich über 2,8 µm wird herausgefiltert). Außerdem schützt der Glasdom die Thermosäule vor [[Konvektion]]. |
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Die schwarze Beschichtung der Thermosäule absorbiert die Solarstrahlung und setzt diese in Wärme um. Die Wärme wird durch den Sensor in das Gehäuse des Pyrometers geleitet. Die Thermosäule gibt eine zur Strahlung proportionale elektrische Spannung ab. |
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Ein Pyranometer ist ein aktives Messgerät; es benötigt also keine externe Energiequelle. |
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<!-- === Sternpyranometer === --> |
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=== Albedometer oder Zweifach-Pyranometer === |
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Ein [[Albedometer]] oder '''Zweifach-Pyranometer''' besteht im Grunde aus zwei zusammengeschalteten Sternpyranometern, wobei ein weiteres Pyranometer auf der Rückseite des nach oben gerichteten Pyranometers eingebaut ist. Das somit in der Horizontalen um 180° gedrehte Pyranometer dient zur Messung der reflektierten Sonnenstrahlung. |
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== Siehe auch == |
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*[[Albedo]] |
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*[[Pyrheliometer]] |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.martinjaeger.ch Homepage von Martin Jäger] |
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* {{FISDB|CC|96107}} |
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* {{FISCC|jaeger-martin|96107}} |
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{{SORTIERUNG:Jager, Martin}} |
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*[http://www.meteo-technology.com/solar.htm Meteo-Technology instrumentation site] |
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[[Kategorie:Skilangläufer (Schweiz)]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Geboren 1987]] |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Mann]] |
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{{Personendaten |
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[[af:Pyranometer]] |
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|NAME=Jäger, Martin |
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[[ar:مقياس الإشعاع السماوي]] |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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[[be:Піранометр]] |
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|KURZBESCHREIBUNG=Schweizer Skilangläufer |
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[[be-x-old:Піраномэтар]] |
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|GEBURTSDATUM=20. Dezember 1987 |
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[[ca:Piranòmetre]] |
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|GEBURTSORT=[[Vättis]] |
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[[cs:Pyranometr]] |
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|STERBEDATUM= |
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[[da:Pyranometer]] |
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|STERBEORT= |
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[[el:Πυρανόμετρο]] |
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[[en:Pyranometer]] |
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[[es:Piranómetro]] |
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[[eu:Piranometro]] |
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[[fr:Pyranomètre]] |
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[[hr:Piranometar]] |
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[[ja:日射計]] |
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[[ms:Piranometer]] |
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[[nl:Pyranometer]] |
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[[no:Pyranometer]] |
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[[pl:Pyranometr]] |
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[[pt:Piranômetro]] |
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[[ro:Piranometru]] |
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[[ru:Пиранометр]] |
Version vom 29. Mai 2013, 17:51 Uhr
Martin Jäger (* 20. Dezember 1987 in Vättis) ist ein Schweizer Skilangläufer. Seine Paradedisziplin ist der Sprint in der freien Technik.
Leben und Karriere
Martin Jäger wurde als Sohn von Helen und Beat Jäger geboren. Er wuchs zusammen mit seinen Schwestern Barbara und Christa in Vättis (Kanton St. Gallen) auf, wo er auch heute noch wohnt. Nach der Schulzeit begann er mit der Ausbildung zum KV-Angestellten auf der Gemeindeverwaltung Pfäfers. Später absolvierte er die Grenzwachtschule in Basel.
Jäger gewann eine Silbermedaille bei den nationalen Meisterschaften im Sprint (freie Technik) im Jahr 2008. Im Februar 2009 nahm er an der Nordische Skiweltmeisterschaft in Liberec teil. Sein absolutes Bestergebnis in seiner Karriere war der 9. Platz in Rybinsk (Russland) 2009. Zwei Jahre später (2011) erreichte er -ebenfalls in Rybinsk- den 4. Platz und verbesserte sein Bestergebnis. Kurz darauf verblüffte er mit einem 3. Rang im Prolog der Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo. Nach einem Stockbruch im Halbfinal resultierte schlussendlich der starke 11. Rang.
Weblinks
- Homepage von Martin Jäger
- Martin Jäger in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Vorlage:FISCC
Personendaten | |
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NAME | Jäger, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Skilangläufer |
GEBURTSDATUM | 20. Dezember 1987 |
GEBURTSORT | Vättis |