Pyranometer und Anonyme Geburt: Unterschied zwischen den Seiten
K Änderungen von 217.255.52.28 (Diskussion) wurden auf die letzte Version von MerlIwBot zurückgesetzt (HG) |
Datum, tk |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Eine '''anonyme Geburt''' ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter ihre Identität gegenüber niemandem preisgibt und ihre Personenstandsdaten nicht erfasst werden. Ihre Daten sind dann grundsätzlich von niemandem ermittelbar. Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung ist nicht durchsetzbar und steht dem Recht der Mutter auf informationelle Selbstbestimmung nach. |
|||
[[Datei:Pyranometer_sr11_hukseflux.gif|thumb|alt=alt text|Ein SR11 Pyranometer zur Messung der Strahlungsflussdichte der Sonne]] |
|||
Im Unterschied zur anonymen Geburt gibt bei einer ''vertraulichen'' bzw. ''geheimen Geburt'' die Mutter ihre Personendaten z. B. gegenüber einer Beratungsstelle bekannt, diese werden verschlossen verwahrt. Nur dem Kind wird – je nach gesetzlicher Ausgestaltung – ab einem festzusetzenden Mindestalter Kenntnis über seine Abstammung gewährt. Dem Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung (Artikel 2 Abs. 1 i. V. m. Artikel 1 Abs. 1 [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland|Grundgesetz]]) kann entsprochen werden. |
|||
Ein '''Pyranometer''' (v. [[altgriechische Sprache|altgriech.]] {{polytonisch|πῦρ}} ''pyr'' „Feuer“ und {{polytonisch|οὐρανός}} ''ouranós'' „Himmel“) dient der Messung der eintreffenden globalen [[Globalstrahlung|Sonneneinstrahlung]]. |
|||
Mit anderen Worten: Ein Pyranometer ist ein Sensor zum Messen der [[Bestrahlungsstärke]] der Sonne (in Watt pro Quadratmeter) mit einem Sichtfeld von 180 Grad. |
|||
== Rechtslage in Europa == |
|||
Pyranometer werden in der [[Meteorologie]], [[Klimatologie]], [[Bauphysik]] und bei Forschungen über [[Solarenergie]] vielfach angewendet. Sie werden in Meteorologischen Stationen gebraucht, meistens waagerecht montiert und neben Solarzellen, meistens parallel zur Fläche der Solarzelle angebracht. |
|||
Pyranometer entsprechen dem [[ISO]] 9060-Standard [http://www.iso.org/iso/iso_catalogue/catalogue_tc/catalogue_detail.htm?csnumber=16629], der auch durch die [[World Meteorological Organization]] anerkannt ist. Dieser Standard unterscheidet drei Klassen. Die beste Klasse wird „secondary standard“ genannt, die zweitbeste „first class“ und die letzte „second class“. |
|||
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg gewährt in einem Urteil vom 13.Februar 2003 Straffreiheit für Frauen, die sich entscheiden, für ihre Kinder Unbekannte zu bleiben. Anonym geborene Kinder haben demnach auch in Zukunft keinen Anspruch darauf, die Identität ihrer Eltern zu erfahren. Nach Auffassung des Gerichtshofs enthält der in Artikel 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention ([[EMRK]]) behandelte Schutz der Familie und der persönlichen Identität im vorliegenden Fall schwer miteinander vereinbare Rechte: Das Recht der Klägerin auf Information über ihre Herkunft und das der Mutter sowie der Adoptiveltern auf Schutz des Privatlebens. Jeder Staat müsse den Entscheidungsspielraum haben, wie er diese Rechte per Gesetz sichere. <ref>[http://www.news.at/articles/0307/15/50711/gerichtshof-recht-geburt Europäischer Gerichtshof bestätigte Recht auf anonyme Geburt], news.at vom 12. Februar 2003.</ref> <ref>[http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/europaeischer-gerichtshof-anonyme-geburten-sind-rechtens-189960.html Anonyme Geburten sind rechtens], FAZ vom 13. Februar 2003</ref> <ref>[http://www.kj.nomos.de/fileadmin/kj/doc/2004/20041Stuermann_S_54.pdf Nicole Stürmann: EuGM und anonyme Geburten in Frankreich] (PDF; 4,2 MB), online abrufbar</ref> |
|||
== Messprinzip == |
|||
=== Deutschland === |
|||
Pyranometer erfassen normalerweise die aus dem Halbraum über dem Sensor eintreffende Strahlung. Diese Strahlung um den sichtbaren [[Wellenlänge]]nbereich des [[Solarstrahlung|Sonnenlicht]]spektrums wird [[Globalstrahlung]] genannt und besteht aus der direkten Sonneneinstrahlung ([[Direktstrahlung]]) und aus der [[Diffuses Licht|diffusen]] Himmelsstrahlung ([[Diffusstrahlung]]). Meist wird der Strahlungseinfall auf eine horizontale Fläche gemessen. Das Pyranometer besteht aus einer Abdeckung, die es vor Umwelteinflüssen schützt und aus einer geschwärzten [[Thermosäule]]. Das Ausgabesignal ist mittels eines Kalibrierfaktors direkt proportional zur [[Bestrahlungsstärke]], die in Watt pro Quadratmeter gemessen wird. <br> |
|||
Nach § 16 des Personenstandsgesetzes ([[PStG]]) muss die Geburt eines Kindes innerhalb einer Woche dem Standesamt angezeigt werden, wobei stets der Name der Mutter anzugeben ist (§ 21 Abs. 1 Nr. 1 PStG). Die Verletzung der Anzeigenpflicht stellt grundsätzlich eine Ordnungswidrigkeit dar und kann auch den Straftatbestand der [[Personenstandsfälschung]] in der Form der Personenstandsunterdrückung nach § 169 StGB erfüllen. Eine Strafbarkeit der Mutter ist grundsätzlich nach § 235 Abs. 1 Nr. 1 [[StGB]] möglich, aber nicht zwangsläufig gegeben. Die Tat (Entziehung [[Minderjähriger]]) kann auch von einem anderen Elternteil gegen den anderen Elternteil begangen werden, sofern dieser Inhaber oder Mitinhaber des Sorge- oder Umgangsrechts ist. Anzeigenpflichtig nach § 17 PStG sind neben Mutter und Vater alle Personen, die bei der Entbindung zugegen waren. Strafbarkeit kann ebenfalls nach § 170 StGB (Verletzung der [[Unterhaltspflicht]]) vorliegen und entfällt erst bei Adoption.<ref>[http://www.bundestag.de/dokumente/analysen/2008/babyklappe.pdf Deutscher Bundestag - Wissenschaftliche Dienste: Babyklappe und Anonyme Geburt] (PDF; 77 kB)</ref><ref>[http://www.dji.de/Projekt_Babyklappen/Berichte/Abschlussbericht_Anonyme_Geburt_und_Babyklappen.pdf Studie DJI Anonyme Geburt und Babyklappen in Deutschland] (PDF; 3,8 MB)</ref> |
|||
Für eine Wärmeflussdichte- oder Irradiationsmessung ist das Richtungsverhalten proportional zum [[Kosinus]] vom [[Einfallswinkel]]; also maximalen [[Response_(Mathematik)|Response]], wenn die Strahlung senkrecht auf den Sensor fällt (senkrecht zur Fläche, Sonne im [[Zenit (Richtungsangabe)|Zenit]], 0 Grad Einfallswinkel), null Response bei einem Einfallswinkel von 90 Grad und 0,5 bei 60 Grad.<br> |
|||
Hieraus folgt, dass ein Pyranometer eine sogenannte „directional response“ oder „cosine response“ haben sollte, der nahe bei der idealen Kosinuscharakteristik liegt. |
|||
=== Frankreich === |
|||
<!--Es zählt innerhalb der meteorologischen Strahlungsmessgeräte zur Gruppe der "Schwarz-Weiß"-Flächen-Pyranometer. Die in der Meteorologie wichtige Größe "Globalstrahlung" muss unter allen Witterungsverhältnissen bestimmt werden, sodass nur eine entsprechend robuste und korrosionsfeste Ausführung entspricht.--> |
|||
Anonyme Geburten gibt es in Frankreich seit 1793. Das geltende französische Recht unterscheidet zwei Arten der anonymen Geburt. Es besteht die Möglichkeit, dass die Mutter ihr Kind ohne Preisgabe ihrer Identität zur Welt bringt (Artikel 326 [[Code Civil]]). Dabei hinterlässt sie weder ihre Angaben zur Person noch zum leiblichen Vater. Alternativ kann die Mutter dem sie beratenden Gesundheitsinstitut ihre Daten offenlegen. Diese werden nach Artikel L 222-6 des französischen Familiengesetzbuches vertraulich behandelt. Sollte das Kind später beim nationalen Rat einen Antrag auf Zugang zu den Informationen über seine Abstammung stellen, wird Auskunft erteilt, insofern Vater sowie Mutter die Behörde in einer ausdrücklichen Erklärung der Pflicht zur Geheimhaltung (Artikel 326 [[Code Civil]]) entbinden. Gemäß Artikel 341-1 [[Code Civil]] hat die Mutter Anspruch auf Wahrung ihrer [[Anyonmität]]. Es ist jederzeit möglich, von einem Modell ins andere zu wechseln. Nach französischem Recht besteht zwischen Mutter und Kind kein Rechtsverhältnis, bis die Mutter das Kind als leibliches anerkennt. <ref>[http://www.frankreich-sued.de/generale-server/soziales/anonyme-geburt.htm Anonyme Geburt/Regelung in Frankreich]</ref> |
|||
== |
=== Österreich === |
||
In Österreich gibt es kein Recht der Frau auf eine anonyme Geburt. Dennoch ist eine solche in vielen Kliniken mit entsprechenden Fachabteilungen und in Notsituationen möglich. Das Vorliegen einer ausweglosen Lage und der Wunsch einer anonymen Geburt muss in einem vertraulichen Beratungsgespräch im Rahmen der Jugendwohlfahrt dargelegt werden. Die Beratungsstelle entscheidet, ob die vorgetragenen Gründe, dem Verlangen der Mutter auf Wahrung ihrer Anonymität als ausreichend anzusehen sind. Mit Beschluss vom 11. August 2006 hat der Oberste Gerichtshof ([[OGH]]) die Rechtmäßigkeit der "anonymen Geburt" prinzipiell bestätigt.<ref>[http://anonymegeburt.at/Erlass.html Erlass vom 27. Juli 2001 über Babynest und anonyme Geburt in Österreich]</ref> |
|||
=== Pyranometer (Standard)=== |
|||
Die Hauptbestandteile eines Pyranometers sind: |
|||
#Eine Thermosäule mit schwarzem Gehäuse. Dieser Sensor absorbiert alle Sonnenstrahlung in einem Wellenlängenbereich von 0,3 µm bis 5 µm. Die [[Response_(Mathematik)|Response]] ist nahezu proportional zum Kosinus des Zenitwinkels. |
|||
#Der Glasdom beschränkt den [[Spektralbereich]] auf 0,3 µm bis 2,8 µm (der Bereich über 2,8 µm wird herausgefiltert). Außerdem schützt der Glasdom die Thermosäule vor [[Konvektion]]. |
|||
== Der Diskurs in Deutschland == |
|||
Die schwarze Beschichtung der Thermosäule absorbiert die Solarstrahlung und setzt diese in Wärme um. Die Wärme wird durch den Sensor in das Gehäuse des Pyrometers geleitet. Die Thermosäule gibt eine zur Strahlung proportionale elektrische Spannung ab. |
|||
=== Identitätstheorie vs. biologische Abstammung === |
|||
Ein Pyranometer ist ein aktives Messgerät; es benötigt also keine externe Energiequelle. |
|||
Den Diskurs über anonyme und vertrauliche Geburten aber auch Babyklappen bestimmt die wissenschaftlich ungesicherte Annahme, solche Einrichtungen könnten das Leben bedrohter Neugeborener retten. <ref>[http://www.l-iz.de/Melder/Melder/2012/12/Babyklappen-und-anonyme-Geburten-koennen-Leben-45424.html Karin Strempel (CDU): „Babyklappen und anonyme Geburten können Leben retten“], Leipziger Internetzeitung vom 14. Dezember 2012</ref> <ref>[http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/51015/Berliner-Senator-Anonyme-Geburt-weiter-ermoeglichen Berliner Senator: Anonyme Geburt weiter ermöglichen] Deutsches Ärzteblatt vom 24. Juli 2012.</ref> <ref>[http://www.sz-online.de/nachrichten/anonyme-geburten-so-wollen-cdufdp-babyleben-retten-2464568.html Anonyme Geburten: So wollen CDU/FDP Babyleben retten], Sächsische Zeitung vom 13. Dezember 2012</ref> Es wird dabei davon ausgegangen, dass eine Gefährdungssituation vorgelegen hat, die mit entsprechenden Angeboten ausgeschlossen werden kann. Ein empririscher Beleg für diese These kann (bisher) nicht erbracht werden. In einer Studie der Medizinischen [[Universität Wien]] aus Dezember 2012 wird für den Erhebungszeitraum 1991 bis 2009 festgestellt, dass sich seit der Entkriminialisierung der anonymen Geburt in Österreich im Jahr 2001 die Zahl der Kindstötungen innerhalb der ersten 24 Stunden ([[Neonatizid]]) von 7,2 Fällen pro 100.000 Geburten auf 3,1 Fälle halbiert habe <ref>[http://wien.orf.at/news/stories/2561877/ Anonyme Geburt senkt Kindstötungen], wien.orf.at, 5. Dezember 2012.</ref>. Ein linearer Zusammenhang zwischen dem Rückgang der Kindstötungen und der Inanspruchnahme von Angeboten der anonymen Geburt konnte nicht festgestellt werden. Ein Hinweis sei das Fehlen anderer großer sozioökonomischer Veränderungen im Beobachtungszeitraum, erklären die Autoren. |
|||
Im Vordergrund der Diskussion in deutschen Medien steht das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung. Es wird der Kenntnis der eigenen Abstammung ein erheblicher Einfluss auf die gesunde Identitätsentwicklung eingeräumt. Der Frage zur Bedeutung der Kenntnis der biologischen Abstammung geht ein umstrittenes Identitätskonzept voran. Postmoderne Identitätstheorien vertreten den Ansatz, dass Menschen ihre Identität über Wertorientierungen und willentliche Bindungen definieren.<ref>[http://www.reinhardt-verlag.de/de/einzelheft/5473/Babyklappe_und_Anonyme_Geburt Yvonne Schütze: Ideologisierung der biologischen Elternschaft], Unsere Jugend, Heft 06, 2004</ref> Weder die genetische Herkunft noch die Kenntnis darüber sind demnach Voraussetzung für die Identitätsentwicklung. [[Identität]] bildet sich folglich nicht ausschließlich über das Subjekt selbst, sondern nur im ständigen Wechselspiel mit der Umwelt. |
|||
<!-- === Sternpyranometer === --> |
|||
=== |
=== Das Recht auf Anonymität === |
||
Als Aspekt des allgemeinen Persönlichkeitsrechts (Artikel 2 Abs. 1 i. V. m. Artikel 1 Abs. 1 [[GG]]) gibt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung dem Einzelnen die Befugnis, grundsätzlich selbst über die Erhebung, Speicherung, Verwendung und Weitergabe seiner persönlichen Daten zu bestimmen (BVerfGE 65, 1 [43]; 78, 77 |
|||
[84]; 84, 192 [194]; BVerfG FamRZ 2007, 441 ff.). Eingriffe in dieses Persönlichkeitsrecht können nur gesetzlich legitimiert werden. |
|||
=== Das Recht auf Kenntnis der Abstammung === |
|||
Ein [[Albedometer]] oder '''Zweifach-Pyranometer''' besteht im Grunde aus zwei zusammengeschalteten Sternpyranometern, wobei ein weiteres Pyranometer auf der Rückseite des nach oben gerichteten Pyranometers eingebaut ist. Das somit in der Horizontalen um 180° gedrehte Pyranometer dient zur Messung der reflektierten Sonnenstrahlung. |
|||
Nach deutschem Recht und höchstrichterlicher Rechtsprechung (BVerfGE 79/256) umfasst das [[Persönlichkeitsrecht]] (Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG) auch das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung. Dieses Recht auf Kenntnis der Abstammung rechtfertigt nach deutschem Verständnis den Eingriff in das Persönlichkeitsrecht u.a. des Kindes. |
|||
== Anlaufstellen für anonyme Geburten in Deutschland == |
|||
== Siehe auch == |
|||
*[[Albedo]] |
|||
*[[Pyrheliometer]] |
|||
== |
=== Baden-Württemberg === |
||
*Klinikum Pforzheim |
|||
*St. Hedwigsklinik Mannheim |
|||
*St. Elisabethenkrankenhaus Lörrach <ref>[http://www.ulrich-lusche.de/download/?file=15_1065_d.pdf Stellungnahme des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg], Drucksache 15/1065, 21. Dezember 2011.</ref> |
|||
=== Bayern === |
|||
*[http://www.meteo-technology.com/solar.htm Meteo-Technology instrumentation site] |
|||
* Kreisklinikum St. Anna, Sulzbach-Rosenberg |
|||
* Südklinikum, Nürnberg |
|||
* Städtisches Krankenhaus, Nürnberg |
|||
* Schwabinger Krankenhaus |
|||
* Universitätsklinikum München-Großhadern |
|||
* Josefinum, Augsburg |
|||
=== Berlin === |
|||
[[Kategorie:Sonne]] |
|||
In Berlin bieten Krankenhäuser die Möglichkeit, im Bedarfsfall anonym zu entbinden. <ref>[http://www.berlin.de/special/gesundheit-und-beauty/gesundheit/ratgeber/1009256-212-babyklappenundanonymegeburteninberlin.html Babyklappen und anonyme Geburten in Berlin], Hauptstadtportal</ref> |
|||
[[Kategorie:Meteorologisches Messgerät]] |
|||
=== Brandenburg === |
|||
*Kinderhaus Sonnenblume, Bernau/Schönow <ref>[http://www.kinderhaus-sonnenblume.de/ Kinderhaus Sonnenblume]</ref> |
|||
=== Bremen === |
|||
*Beratung zur Elternschaft und Geburt DIAKO, Bremen <ref>[http://promix-online.de/index.php?action=pro_det&idProjekt=554202854633330 Beratung zu Elternschaft und Geburt DIAKO] Bremen</ref> |
|||
=== Hamburg === |
|||
Anonyme Geburten sind seit 2003 grundsätzlich in Hamburger Geburtskliniken möglich. |
|||
=== Hessen === |
|||
*Hochtaunuskliniken Bad Homburg <ref>[http://www.hochtaunus-kliniken.de/klinik-bad-homburg/kliniken/frauenklinik/anonyme-geburt/ Hochtaunuskliniken Bad Homburg]</ref> |
|||
=== Mecklenburg-Vorpommern === |
|||
In allen Geburtskliniken ist in Notsituationen die anonyme Entbindung möglich. |
|||
=== Niedersachsen === |
|||
Über Beratungsangebote und Einrichtungen liegen bisher keine gesicherten Angaben vor. |
|||
=== Nordrhein-Westfalen === |
|||
Über Beratungsangebote und Einrichtungen liegen bisher keine gesicherten Angaben vor. |
|||
=== Rheinland-Pfalz === |
|||
Über Beratungsangebote und Einrichtungen liegen bisher keine gesicherten Angaben vor. |
|||
=== Saarland === |
|||
Es besteht in allen Krankenhäusern mit einer Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie in einem Geburtshaus die Möglichkeit einer anonymen Geburt. Hilfesuchende Schwangere werden nicht abgewiesen. |
|||
=== Sachsen === |
|||
In sieben Städten besteht für Frauen in Notsituationen auch die Möglichkeit, anonym zu entbinden. <ref>[http://www.baumschutz-sachsen.de/aktuelles/meldung/artikel/braucht-sachsen-babyklappen.html Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Sachsen] vom 4. Mai 2012.</ref> In zwei Kliniken, dem '''Diakonissenkrankenhaus Dresden''' und einer Dresdner Hebammmenpraxis wurden anonyme Geburten durchgeführt. Die Geburten werden von dem eingetragenen Verein KALEB Dresden durch Spenden finanziert. |
|||
=== Sachsen-Anhalt === |
|||
Folgende Krankenhäuser bieten die Möglichkeit einer anonymen Geburt an: |
|||
* AMOS Klinikum St. Salvador, Halberstadt |
|||
* Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, Halle |
|||
* Universitätsklinikum der Martin-Luther-Universität, Halle |
|||
* Städtisches Klinikum Dessau, |
|||
* Klinik St. Marienstift, Magdeburg |
|||
* Asklepios Klinik, Weißenfels |
|||
* Harz-Klinikum, Wernigerode |
|||
Alle Krankenhäuser sind im Rahmen der Nothilfe verpflichtet, zunächst eine anonyme Geburt durchzuführen, wenn das Leben und die Gesundheit der Schwangeren unmittelbar gefährdet sind. |
|||
<ref>[http://gruene-fraktion-sachsen-anhalt.de/userspace/SA/ltf_sachsen-anhalt/Dokumente/Kleine_Anfragen_Antworten/Drs_6_1089_Antwort_Babyklappen.pdf Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung] (PDF; 93 kB), Drucksache 6/1089, 4. Mai 2012.</ref> |
|||
=== Schleswig-Holstein === |
|||
* Johanniter-Krankenhaus, Geesthacht |
|||
* Diakonissenrankenhaus, Flensburg |
|||
* Marien-Krankenhaus, Lübeck |
|||
* Klinikum Itzehoe |
|||
* imland Klinik Rendsburg-Eckernförde |
|||
=== Thüringen === |
|||
Frauen in Krisensituationen können in jeder Klinik mit einer Geburtshilfe-Abteilung anonym entbinden. Die Kosten übernimmt die Thüringer Stiftung "Hand in Hand - Hilfe für Kinder, Schwangere und Familien in Not". |
|||
<ref>[http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/47-anonyme-Geburten-in-Thueringen-seit-elf-Jahren-953532777 47 anonyme Geburten in Thüringen seit elf Jahren], Thüringer Allgemeine vom 1. April 2013.</ref> |
|||
== Siehe auch == |
|||
* [[Babyklappe]] |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
<references /> |
|||
== Weblinks == |
|||
*[http://www.dji.de/Projekt_Babyklappen/Berichte/Abschlussbericht_Anonyme_Geburt_und_Babyklappen.pdf Studie DJI Anonyme Geburt und Babyklappen in Deutschland] (PDF; 3,8 MB) © 2011 Deutsches Jugendinstitut e. V. |
|||
*[http://www.bundestag.de/dokumente/analysen/2008/babyklappe.pdf Deutscher Bundestag - Wissenschaftliche Dienste: Babyklappe und Anonyme Geburt] (PDF; 77 kB) |
|||
* [[Ulrike Riedel]]: [http://www.rechtsanwaeltin-riedel.de/pdf/Anonyme_Kindesabgabe_-_ethische_und_rechtliche_Grundlagen.pdf ''Anonyme Kindesabgabe – ethische und rechtliche Grundlagen'']. (PDF; 113 kB) Stand November 2008 (erweiterte Fassung des Referats im Deutschen Ethikrat am 26. Juni 2008). |
|||
*Bundestagsdrucksache: [http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/072/1607220.pdf ''Antwort der Bundesregierung vom 15. November 2007 auf die Große Anfrage'']. (PDF; 559 kB), Drucksache 16/5489 vom 15. November 2007. |
|||
*[http://www.taz.de/!112782/ ''In Not ohne Not ein Kind bekommen''], taz vom 13. März 2013. |
|||
[[Kategorie:Soziale Einrichtung]] |
|||
[[af:Pyranometer]] |
|||
[[Kategorie:Säugling]] |
|||
[[ar:مقياس الإشعاع السماوي]] |
|||
[[Kategorie:Geburt]] |
|||
[[be:Піранометр]] |
|||
[[be-x-old:Піраномэтар]] |
|||
[[ca:Piranòmetre]] |
|||
[[cs:Pyranometr]] |
|||
[[da:Pyranometer]] |
|||
[[el:Πυρανόμετρο]] |
|||
[[en:Pyranometer]] |
|||
[[es:Piranómetro]] |
|||
[[eu:Piranometro]] |
|||
[[fr:Pyranomètre]] |
|||
[[hr:Piranometar]] |
|||
[[ja:日射計]] |
|||
[[ms:Piranometer]] |
|||
[[nl:Pyranometer]] |
|||
[[no:Pyranometer]] |
|||
[[pl:Pyranometr]] |
|||
[[pt:Piranômetro]] |
|||
[[ro:Piranometru]] |
|||
[[ru:Пиранометр]] |
Version vom 29. Mai 2013, 17:51 Uhr
Eine anonyme Geburt ist dadurch gekennzeichnet, dass die Mutter ihre Identität gegenüber niemandem preisgibt und ihre Personenstandsdaten nicht erfasst werden. Ihre Daten sind dann grundsätzlich von niemandem ermittelbar. Das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung ist nicht durchsetzbar und steht dem Recht der Mutter auf informationelle Selbstbestimmung nach.
Im Unterschied zur anonymen Geburt gibt bei einer vertraulichen bzw. geheimen Geburt die Mutter ihre Personendaten z. B. gegenüber einer Beratungsstelle bekannt, diese werden verschlossen verwahrt. Nur dem Kind wird – je nach gesetzlicher Ausgestaltung – ab einem festzusetzenden Mindestalter Kenntnis über seine Abstammung gewährt. Dem Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung (Artikel 2 Abs. 1 i. V. m. Artikel 1 Abs. 1 Grundgesetz) kann entsprochen werden.
Rechtslage in Europa
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg gewährt in einem Urteil vom 13.Februar 2003 Straffreiheit für Frauen, die sich entscheiden, für ihre Kinder Unbekannte zu bleiben. Anonym geborene Kinder haben demnach auch in Zukunft keinen Anspruch darauf, die Identität ihrer Eltern zu erfahren. Nach Auffassung des Gerichtshofs enthält der in Artikel 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) behandelte Schutz der Familie und der persönlichen Identität im vorliegenden Fall schwer miteinander vereinbare Rechte: Das Recht der Klägerin auf Information über ihre Herkunft und das der Mutter sowie der Adoptiveltern auf Schutz des Privatlebens. Jeder Staat müsse den Entscheidungsspielraum haben, wie er diese Rechte per Gesetz sichere. [1] [2] [3]
Deutschland
Nach § 16 des Personenstandsgesetzes (PStG) muss die Geburt eines Kindes innerhalb einer Woche dem Standesamt angezeigt werden, wobei stets der Name der Mutter anzugeben ist (§ 21 Abs. 1 Nr. 1 PStG). Die Verletzung der Anzeigenpflicht stellt grundsätzlich eine Ordnungswidrigkeit dar und kann auch den Straftatbestand der Personenstandsfälschung in der Form der Personenstandsunterdrückung nach § 169 StGB erfüllen. Eine Strafbarkeit der Mutter ist grundsätzlich nach § 235 Abs. 1 Nr. 1 StGB möglich, aber nicht zwangsläufig gegeben. Die Tat (Entziehung Minderjähriger) kann auch von einem anderen Elternteil gegen den anderen Elternteil begangen werden, sofern dieser Inhaber oder Mitinhaber des Sorge- oder Umgangsrechts ist. Anzeigenpflichtig nach § 17 PStG sind neben Mutter und Vater alle Personen, die bei der Entbindung zugegen waren. Strafbarkeit kann ebenfalls nach § 170 StGB (Verletzung der Unterhaltspflicht) vorliegen und entfällt erst bei Adoption.[4][5]
Frankreich
Anonyme Geburten gibt es in Frankreich seit 1793. Das geltende französische Recht unterscheidet zwei Arten der anonymen Geburt. Es besteht die Möglichkeit, dass die Mutter ihr Kind ohne Preisgabe ihrer Identität zur Welt bringt (Artikel 326 Code Civil). Dabei hinterlässt sie weder ihre Angaben zur Person noch zum leiblichen Vater. Alternativ kann die Mutter dem sie beratenden Gesundheitsinstitut ihre Daten offenlegen. Diese werden nach Artikel L 222-6 des französischen Familiengesetzbuches vertraulich behandelt. Sollte das Kind später beim nationalen Rat einen Antrag auf Zugang zu den Informationen über seine Abstammung stellen, wird Auskunft erteilt, insofern Vater sowie Mutter die Behörde in einer ausdrücklichen Erklärung der Pflicht zur Geheimhaltung (Artikel 326 Code Civil) entbinden. Gemäß Artikel 341-1 Code Civil hat die Mutter Anspruch auf Wahrung ihrer Anyonmität. Es ist jederzeit möglich, von einem Modell ins andere zu wechseln. Nach französischem Recht besteht zwischen Mutter und Kind kein Rechtsverhältnis, bis die Mutter das Kind als leibliches anerkennt. [6]
Österreich
In Österreich gibt es kein Recht der Frau auf eine anonyme Geburt. Dennoch ist eine solche in vielen Kliniken mit entsprechenden Fachabteilungen und in Notsituationen möglich. Das Vorliegen einer ausweglosen Lage und der Wunsch einer anonymen Geburt muss in einem vertraulichen Beratungsgespräch im Rahmen der Jugendwohlfahrt dargelegt werden. Die Beratungsstelle entscheidet, ob die vorgetragenen Gründe, dem Verlangen der Mutter auf Wahrung ihrer Anonymität als ausreichend anzusehen sind. Mit Beschluss vom 11. August 2006 hat der Oberste Gerichtshof (OGH) die Rechtmäßigkeit der "anonymen Geburt" prinzipiell bestätigt.[7]
Der Diskurs in Deutschland
Identitätstheorie vs. biologische Abstammung
Den Diskurs über anonyme und vertrauliche Geburten aber auch Babyklappen bestimmt die wissenschaftlich ungesicherte Annahme, solche Einrichtungen könnten das Leben bedrohter Neugeborener retten. [8] [9] [10] Es wird dabei davon ausgegangen, dass eine Gefährdungssituation vorgelegen hat, die mit entsprechenden Angeboten ausgeschlossen werden kann. Ein empririscher Beleg für diese These kann (bisher) nicht erbracht werden. In einer Studie der Medizinischen Universität Wien aus Dezember 2012 wird für den Erhebungszeitraum 1991 bis 2009 festgestellt, dass sich seit der Entkriminialisierung der anonymen Geburt in Österreich im Jahr 2001 die Zahl der Kindstötungen innerhalb der ersten 24 Stunden (Neonatizid) von 7,2 Fällen pro 100.000 Geburten auf 3,1 Fälle halbiert habe [11]. Ein linearer Zusammenhang zwischen dem Rückgang der Kindstötungen und der Inanspruchnahme von Angeboten der anonymen Geburt konnte nicht festgestellt werden. Ein Hinweis sei das Fehlen anderer großer sozioökonomischer Veränderungen im Beobachtungszeitraum, erklären die Autoren.
Im Vordergrund der Diskussion in deutschen Medien steht das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung. Es wird der Kenntnis der eigenen Abstammung ein erheblicher Einfluss auf die gesunde Identitätsentwicklung eingeräumt. Der Frage zur Bedeutung der Kenntnis der biologischen Abstammung geht ein umstrittenes Identitätskonzept voran. Postmoderne Identitätstheorien vertreten den Ansatz, dass Menschen ihre Identität über Wertorientierungen und willentliche Bindungen definieren.[12] Weder die genetische Herkunft noch die Kenntnis darüber sind demnach Voraussetzung für die Identitätsentwicklung. Identität bildet sich folglich nicht ausschließlich über das Subjekt selbst, sondern nur im ständigen Wechselspiel mit der Umwelt.
Das Recht auf Anonymität
Als Aspekt des allgemeinen Persönlichkeitsrechts (Artikel 2 Abs. 1 i. V. m. Artikel 1 Abs. 1 GG) gibt das Recht auf informationelle Selbstbestimmung dem Einzelnen die Befugnis, grundsätzlich selbst über die Erhebung, Speicherung, Verwendung und Weitergabe seiner persönlichen Daten zu bestimmen (BVerfGE 65, 1 [43]; 78, 77 [84]; 84, 192 [194]; BVerfG FamRZ 2007, 441 ff.). Eingriffe in dieses Persönlichkeitsrecht können nur gesetzlich legitimiert werden.
Das Recht auf Kenntnis der Abstammung
Nach deutschem Recht und höchstrichterlicher Rechtsprechung (BVerfGE 79/256) umfasst das Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG) auch das Recht des Kindes auf Kenntnis der eigenen Abstammung. Dieses Recht auf Kenntnis der Abstammung rechtfertigt nach deutschem Verständnis den Eingriff in das Persönlichkeitsrecht u.a. des Kindes.
Anlaufstellen für anonyme Geburten in Deutschland
Baden-Württemberg
- Klinikum Pforzheim
- St. Hedwigsklinik Mannheim
- St. Elisabethenkrankenhaus Lörrach [13]
Bayern
- Kreisklinikum St. Anna, Sulzbach-Rosenberg
- Südklinikum, Nürnberg
- Städtisches Krankenhaus, Nürnberg
- Schwabinger Krankenhaus
- Universitätsklinikum München-Großhadern
- Josefinum, Augsburg
Berlin
In Berlin bieten Krankenhäuser die Möglichkeit, im Bedarfsfall anonym zu entbinden. [14]
Brandenburg
- Kinderhaus Sonnenblume, Bernau/Schönow [15]
Bremen
- Beratung zur Elternschaft und Geburt DIAKO, Bremen [16]
Hamburg
Anonyme Geburten sind seit 2003 grundsätzlich in Hamburger Geburtskliniken möglich.
Hessen
- Hochtaunuskliniken Bad Homburg [17]
Mecklenburg-Vorpommern
In allen Geburtskliniken ist in Notsituationen die anonyme Entbindung möglich.
Niedersachsen
Über Beratungsangebote und Einrichtungen liegen bisher keine gesicherten Angaben vor.
Nordrhein-Westfalen
Über Beratungsangebote und Einrichtungen liegen bisher keine gesicherten Angaben vor.
Rheinland-Pfalz
Über Beratungsangebote und Einrichtungen liegen bisher keine gesicherten Angaben vor.
Saarland
Es besteht in allen Krankenhäusern mit einer Fachabteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie in einem Geburtshaus die Möglichkeit einer anonymen Geburt. Hilfesuchende Schwangere werden nicht abgewiesen.
Sachsen
In sieben Städten besteht für Frauen in Notsituationen auch die Möglichkeit, anonym zu entbinden. [18] In zwei Kliniken, dem Diakonissenkrankenhaus Dresden und einer Dresdner Hebammmenpraxis wurden anonyme Geburten durchgeführt. Die Geburten werden von dem eingetragenen Verein KALEB Dresden durch Spenden finanziert.
Sachsen-Anhalt
Folgende Krankenhäuser bieten die Möglichkeit einer anonymen Geburt an:
- AMOS Klinikum St. Salvador, Halberstadt
- Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, Halle
- Universitätsklinikum der Martin-Luther-Universität, Halle
- Städtisches Klinikum Dessau,
- Klinik St. Marienstift, Magdeburg
- Asklepios Klinik, Weißenfels
- Harz-Klinikum, Wernigerode
Alle Krankenhäuser sind im Rahmen der Nothilfe verpflichtet, zunächst eine anonyme Geburt durchzuführen, wenn das Leben und die Gesundheit der Schwangeren unmittelbar gefährdet sind. [19]
Schleswig-Holstein
- Johanniter-Krankenhaus, Geesthacht
- Diakonissenrankenhaus, Flensburg
- Marien-Krankenhaus, Lübeck
- Klinikum Itzehoe
- imland Klinik Rendsburg-Eckernförde
Thüringen
Frauen in Krisensituationen können in jeder Klinik mit einer Geburtshilfe-Abteilung anonym entbinden. Die Kosten übernimmt die Thüringer Stiftung "Hand in Hand - Hilfe für Kinder, Schwangere und Familien in Not". [20]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Europäischer Gerichtshof bestätigte Recht auf anonyme Geburt, news.at vom 12. Februar 2003.
- ↑ Anonyme Geburten sind rechtens, FAZ vom 13. Februar 2003
- ↑ Nicole Stürmann: EuGM und anonyme Geburten in Frankreich (PDF; 4,2 MB), online abrufbar
- ↑ Deutscher Bundestag - Wissenschaftliche Dienste: Babyklappe und Anonyme Geburt (PDF; 77 kB)
- ↑ Studie DJI Anonyme Geburt und Babyklappen in Deutschland (PDF; 3,8 MB)
- ↑ Anonyme Geburt/Regelung in Frankreich
- ↑ Erlass vom 27. Juli 2001 über Babynest und anonyme Geburt in Österreich
- ↑ Karin Strempel (CDU): „Babyklappen und anonyme Geburten können Leben retten“, Leipziger Internetzeitung vom 14. Dezember 2012
- ↑ Berliner Senator: Anonyme Geburt weiter ermöglichen Deutsches Ärzteblatt vom 24. Juli 2012.
- ↑ Anonyme Geburten: So wollen CDU/FDP Babyleben retten, Sächsische Zeitung vom 13. Dezember 2012
- ↑ Anonyme Geburt senkt Kindstötungen, wien.orf.at, 5. Dezember 2012.
- ↑ Yvonne Schütze: Ideologisierung der biologischen Elternschaft, Unsere Jugend, Heft 06, 2004
- ↑ Stellungnahme des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg, Drucksache 15/1065, 21. Dezember 2011.
- ↑ Babyklappen und anonyme Geburten in Berlin, Hauptstadtportal
- ↑ Kinderhaus Sonnenblume
- ↑ Beratung zu Elternschaft und Geburt DIAKO Bremen
- ↑ Hochtaunuskliniken Bad Homburg
- ↑ Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Sachsen vom 4. Mai 2012.
- ↑ Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung (PDF; 93 kB), Drucksache 6/1089, 4. Mai 2012.
- ↑ 47 anonyme Geburten in Thüringen seit elf Jahren, Thüringer Allgemeine vom 1. April 2013.
Weblinks
- Studie DJI Anonyme Geburt und Babyklappen in Deutschland (PDF; 3,8 MB) © 2011 Deutsches Jugendinstitut e. V.
- Deutscher Bundestag - Wissenschaftliche Dienste: Babyklappe und Anonyme Geburt (PDF; 77 kB)
- Ulrike Riedel: Anonyme Kindesabgabe – ethische und rechtliche Grundlagen. (PDF; 113 kB) Stand November 2008 (erweiterte Fassung des Referats im Deutschen Ethikrat am 26. Juni 2008).
- Bundestagsdrucksache: Antwort der Bundesregierung vom 15. November 2007 auf die Große Anfrage. (PDF; 559 kB), Drucksache 16/5489 vom 15. November 2007.
- In Not ohne Not ein Kind bekommen, taz vom 13. März 2013.