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''Zwölftonmusik'' ist eine von [[Arnold Schönberg]] begründete [[Musik|Musikrichtung]], die zur [[atonale Musik|atonalen Musik]] gehört, welche ab 1907 von den Komponisten der [[Wiener Schule]] (siehe auch [[Anton Webern]] und [[Alban Berg]]) entwickelt wurde.
 
:Die ''Zwölftonmusik'' ist im Grunde keine Musikrichtung oder Stil (wie z.B. [[Impresionismus]]), sondern eine ''musikalische Technik''.
 
Bestimmendes Element der ''Zwölftonmusik'' sind Sequenzen, in denen alle 12 Halbtöne einer Oktave gleich oft vorkommen ([[Zwölftonreihe]]n), wobei Repetitionen nicht gezählt werden. Die Töne der Oktave werden dabei im Gegensatz zur traditionellen tonalen Musik als völlig gleichberechtigt angesehen, wodurch Begriffe wie [[Konsonanz]], [[Dissonanz]] und [[Tonart]] ihre Bedeutung verlieren. Durch diese radikale Abkehr von zentralen Konzepten der traditionellen Musik (vereinfacht gesagt: "Wohlklang"), sorgte die Zwölftonmusik anfänglich für heftige Erregung beim Publikum. Die Empörung hat sich im weiteren Lauf der [[Musikgeschichte]] zwar gelegt, jedoch vielleicht mehr durch die Abkehr des breiten Publikums von der zeitgenössischen Konzertmusik als durch die Verarbeitung und Aufnahme der neuen Ideen.