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Johann Buxtorf der Ältere und Poysdorfer Straße: Unterschied zwischen den Seiten

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[[Datei:Buxtorf.gif|thumb|right|Johann Buxtorf der Ältere]]
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'''Johann Buxtorf''', genannt '''der Ältere''' (* [[15. Dezember]] [[1564]] in [[Kamen]], [[Westfalen]]; † [[13. September]] [[1629]] in [[Basel]]), war [[Reformierte Kirche|reformierter]] Theologe und Begründer der [[Hebräische Sprache|hebräischen]] und [[Aramäische Sprache|aramäischen]] Sprachwissenschaft in [[Deutschland]].
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Die '''Poysdorfer Straße B219''' ist eine ''Landesstraße B'' und ehemalige [[Bundesstraßen in Österreich|Bundesstraße]] im [[Bezirk Mistelbach]] in [[Niederösterreich]]. Sie führt auf einer Länge von etwa 11 km von [[Poysdorf]] nach [[Staatz]] und verbindet die [[Brünner Straße]] (B7) mit der [[Staatzer Straße]] (B46). Zusammen mit der B46 stellt sie eine wichtige Verbindung zwischen den Städten Poysdorf und [[Laa an der Thaya]] her.


Eine touristische Attraktion entlang der Strecke ist die [[Burgruine Staatz]].
== Leben ==
Buxtorf wurde als Sohn eines Geistlichen geboren, studierte an der [[Hohe Schule Herborn]] und zog dann nach [[Basel]], wo er 1591 den Lehrstuhl für [[Hebräische Sprache|Hebräisch]] übernahm und bis zu seinem Tod blieb. Buxtorfs Bemühungen galten dem Druck einer hebräischen [[Bibel]] mit einer Sammlung der wichtigsten jüdischen Bibelkommentare. Zu diesem Zweck verschaffte er zwei Juden die Erlaubnis, sich in Basel niederzulassen. Er unterhielt mit jüdischen Gelehrten in [[Deutschland]], [[Holland]] und [[Konstantinopel]] einen regen Briefwechsel. Buxtorf schrieb ein Buch über hebräische Grammatik (1605) und mehrere Wörterbücher. Seine Einstellung zum Judentum bedeutete nach einer langen Zeit größter Unterdrückung den Umschwung zu größerer Toleranz. Buxtorf hinterließ eine große Anzahl von Briefen, die heute für das geistige Leben jener Zeit höchst aufschlussreich sind. Buxtorf wurde 1591 Professor der hebräischen Sprache in Basel und starb dort im Alter von 64 Jahren an der [[Pest]]. Sein wichtigstes Werk ist das ''„Lexicon chaldaicum talmudicum et rabbinicum“'', das von seinem Sohn [[Johann Buxtorf der Jüngere|Johann Buxtorf dem Jüngeren]] vollendet wurde und [[1640]] in Basel erschien.


== Literatur ==
== Geschichte==
Die ''Poysdorfer Straße'' gehörte ab dem 1. Jänner 1972 zum Netz der [[Bundesstraßen in Österreich]].<ref>Kundmachung des Bundesministers für Bauten und Technik vom 10. Juni 1976 gemäß §&nbsp;33 Abs.&nbsp;4 des Bundesstraßengesetzes 1971 hinsichtlich des Landes Niederösterreich, BGBl. Nr. 337/1976.</ref> 2002 erfolgte die Übertragung in die Landesverwaltung.
* Stephen G. Burnett: ''From Christian Hebraism to Jewish studies: Johannes Buxtorf (1564 - 1629) and Hebrew learning in the seventeenth century (Studies in the history of Christian thought 68).'' Leiden u.a.: Brill 1996. ISBN 90-04-10346-5
* [[Rudolf Smend (1932)|Rudolf Smend]]: ''Vier Epitaphe - Die Basler Hebraistenfamilie Buxtorf (Litterae et Theologia 1).'' Berlin: de Gruyter 2010. ISBN 978-3-11-022895-3


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== Weblinks ==
File:B219 Enzersdorf.JPG|B219 in Enzersdorf bei Staatz
* {{DNB-Portal|119354780}}
File:B219 Laaer Ostbahn.JPG|B219 vor der Brücke der [[Laaer Ostbahn]]
* {{VD17|004323432}}
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== Quellen ==
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<references />

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[[Kategorie:Reformierter Theologe (16. Jahrhundert)]]
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{{Personendaten
|NAME=Buxtorf, Johann der Ältere
|ALTERNATIVNAMEN=Buxtorf, Johann senior
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher [[Reformierte Kirche|reformierter]] Theologe, Sprachwissenschaftler und [[Orientalist]]
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|STERBEDATUM=13. September 1629
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}}


{{Landesstraße B|219}}
[[en:Johannes Buxtorf]]
{{Navigationsleiste ehemalige Bundesstraßen in Österreich}}
[[fr:Johannes Buxtorf]]
[[Kategorie:Ehemalige Bundesstraße in Österreich]]
[[sv:Johann Buxtorf den äldre]]
[[Kategorie:Straße in Niederösterreich]]
[[Kategorie:Bezirk Mistelbach]]

Version vom 20. April 2013, 23:10 Uhr

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/AT-B
Landesstraße B219 in Österreich
Karte
Verlauf der B 219
Basisdaten
Gesamtlänge: 11,0 km

Bundesland:

Niederösterreich

Die Poysdorfer Straße B219 ist eine Landesstraße B und ehemalige Bundesstraße im Bezirk Mistelbach in Niederösterreich. Sie führt auf einer Länge von etwa 11 km von Poysdorf nach Staatz und verbindet die Brünner Straße (B7) mit der Staatzer Straße (B46). Zusammen mit der B46 stellt sie eine wichtige Verbindung zwischen den Städten Poysdorf und Laa an der Thaya her.

Eine touristische Attraktion entlang der Strecke ist die Burgruine Staatz.

Geschichte

Die Poysdorfer Straße gehörte ab dem 1. Jänner 1972 zum Netz der Bundesstraßen in Österreich.[1] 2002 erfolgte die Übertragung in die Landesverwaltung.

Quellen

  1. Kundmachung des Bundesministers für Bauten und Technik vom 10. Juni 1976 gemäß § 33 Abs. 4 des Bundesstraßengesetzes 1971 hinsichtlich des Landes Niederösterreich, BGBl. Nr. 337/1976.
 B219  Die Poysdorfer Straße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit dem 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße.