Wikipedia:Vandalismusmeldung/Alt34 und Die Gesänge des Maldoror: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Datei:Editions Chants de Maldoror.gif|miniatur|hochkant|Anonyme Erstausgabe des 1. Gesanges der „Gesänge des Maldoror“ (Paris 1868)]] |
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{{/Intro}}<!-- Beachte bitte, dass Anzahl Tage („Alter=“) mit „Wikipedia:Vandalismusmeldung/Intro“ übereinstimmen soll.--> |
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{{Autoarchiv|Alter=6h|Ziel='Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/((Jahr))/((Monat:##))/((Tag:##))'|Zeigen=Nein|Mindestbeiträge=2}} |
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'''Die Gesänge des Maldoror''' (''Les Chants de Maldoror'') sind das einzige Werk des französischen Dichters [[Lautréamont]] (Pseudonym für Isidore Lucien Ducasse), das auf die Literatur der [[Moderne]] und namentlich auf den [[Surrealismus]] großen Einfluss ausübte. Es erschien 1874 und gilt als eines der radikalsten Werke der abendländischen Literatur. |
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== [[Benutzer:134.106.40.32]] (erl.) == |
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{{Benutzer|134.106.40.32}} (nebst weiteren IPs derselben range und dem konto [[Benutzer:Antarctica365|Antarctica365]]) sagt anderen benutzern "blödsinn", "gelabere" usw nach, sowie, sie würden die leser [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/13._November_2010&diff=prev&oldid=81594656 nach peking geleiten], missbraucht artikeldiskussionsseiten [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Evaluation&diff=prev&oldid=81594113 für grüße an jimmy und erkundigungen nach dem ministerium für wahrheit], ist bereits durch mehrere einstellungen von nicht im ANR tauglichem material nebst einschlägigen editwars (siehe zb zuletzt massivst in [[Freiheit]]) für halbsperrung mehrer artikel [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/13._November_2010&diff=prev&oldid=81494669 verantwortlich], wurde [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:Capaci34&diff=prev&oldid=65993854 bereits] [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:134.106.119.31&diff=prev&oldid=75991327 mehrmals] verwarnt usw, [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Theorie_der_Evaluation&action=historysubmit&diff=81593103&oldid=81588051 hier] ein editwar mit totalrevert verschiedener verbesserungsversuche mit herauswurf eines LAs. der benutzer hat seit ca 2 jahren jede arbeit am thema [[Evaluation]] verunmöglicht, etliche kompetente benutzer haben [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion%3ASputniktilt&action=historysubmit&diff=81517463&oldid=81504128 erklärtermaßen] deswegen die lust daran [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer%20Diskussion:Allander&diff=prev&oldid=65522771 verloren] (s. ggf. artikeldisk.). dass er probleme mit den umgangsformen hat, wurde zb auch schon [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Evaluation&diff=prev&oldid=80499985 hier] deutlich. [[Benutzer:Ca$e|ca$e]] 23:46, 16. Nov. 2010 (CET) |
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[[André Breton]] bezeichnete das Werk 1940 als „Apokalypse“: „''Alles noch so Kühne, das man in den kommenden Jahrhunderten denken und unternehmen wird, es ist hier in seinem magischen Gesetz im voraus formuliert worden.''“ und [[André Gide]] sah in Ducasse den ''„Schleusenmeister der Literatur von morgen“''. |
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:Ack ca$e. Dazu auch rumfingern an nicht genehmen [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Evaluation&diff=next&oldid=66169245 QS-Anträgen], IP-Diskus, die voll sind von Gepöbel, zum Beispiel [[Benutzer_Diskussion:134.106.119.31|hier]] oder wie gerade heute: [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Theorie_der_Evaluation&action=historysubmit&diff=81593103&oldid=81588051 das] ist schlicht Vergraulung von Nutzern mit guten Absichten. Hier mal ergänzend eine kleine Sammlung der IPs und Nutzer: |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.40.32]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.31]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.35]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.38]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.46]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.50]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.65]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.82]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.110]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.116]] <small>(noch von mir ergänzt, [[Benutzer:Ca$e|ca$e]] 10:59, 17. Nov. 2010 (CET))</small> |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.113]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.120]] |
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* [[Spezial:Beiträge/134.106.119.128]] |
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* [[Spezial:Beiträge/Antarctica365]] |
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Beste Grüsse, --[[Benutzer:Sputniktilt|Sputniktilt]] 00:27, 17. Nov. 2010 (CET) |
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== Inhalt == |
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Ich habe trotzdem den Eindruck, dass eine VM nicht der geeignete Ort ist für diesen Fall. Polemik gehört zum Handwerk und auch die "Gegenseite" ist nicht frei davon, siehe der unselige LA auf [[Theorie der Evaluation]]. Man kann einen Einzelautor auch solange reizen, bis er polemischer wird als er es vielleicht will. Und aus eigener Erfahrung hab ich den Verdacht, dass Ca$e zu schnell zur VM als "Disziplinierungskeule" greift. Das sollte mal jemand genauer analysieren und ihm ggf. die entsprechende Rückmeldung geben. Denn bei solchen komplexen Themen wie hier geht an einer inhaltlichen Diskussion nichts vorbei, weil auch in der scientific community Dinge dazu je nach Fach unterschiedlich gesehen werden. WP ist bloss ein Abbild dieses Streites. Aber auch im RL kann man keine "Gerichte" bemühen, seine Meinung durchzusetzen... -- [[Benutzer:Brainswiffer|Brainswiffer]] 06:43, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Maldoror, Held und Ich-Figur, ist die [[Inkarnation]] des [[Das Böse|Bösen]] schlechthin. Er ist ''„ein schwarzer, zerschmetterter [[Erzengel]] von unsagbarer Schönheit“'', wie [[Maurice Maeterlinck]] geschrieben hat, eine „Sonne des Bösen“ (''Aurore du Mal'' = Maldoror) und findet sich auf unserem Planeten wieder, gestrandet unter der ihm verhassten Menschheit, der er ihre eigene Schlechtigkeit vor Augen führen will. |
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:unsinn, hier geht's 1. nicht um verschiedene meinungen, sondern privattheorien, die im ANR [[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2010/10/07#Evaluation_.28erl..29|nichts]] [[Wikipedia:Löschkandidaten/18._Februar_2010#Evaluation_.28LAE.29|zu suchen]] [[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2010/10/06#Evaluation_.28erl..29|haben]] (weitere stilproben: [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Positivismus&diff=prev&oldid=76174782 Handbüchern ... als analen Ersatz ...] (usw! "lesenswert"!), [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Evaluation&diff=prev&oldid=65414232]), sowie dutzende richtlinienverstöße, allein gestern. 2. antarctica365 nebst IPs wurde, wie obige nachzulesen, schon wiederholt ausfällig (stilproben: [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer_Diskussion:134.106.119.31&diff=next&oldid=75991283], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Evaluation&diff=prev&oldid=80499985], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:L%C3%B6schkandidaten/18._Februar_2010&diff=prev&oldid=70850772 "kenntnisreich" rumdödeln ... du zu blöd bist, lies die Bild oder den Hustler ... genug nasen zusammmenbekommst ... nichtvorhandenen hemmungen ... mal beim film probieren ... scheiss-monolithischen Block], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AEvaluation&action=historysubmit&diff=65994809&oldid=65994117 mit den zensur-hanseln / eckensteher-blockwarten ein paar pferde durch], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AEvaluation&action=historysubmit&diff=79966770&oldid=79957944 nur hier in deutschland in den vereinsmeier-köpfen einiger profi-kaputt-sichter und ihren wp-feierabend-kreisen ... herbeifantasiert .. scheisse schmeckt gut ... jeden, der ein gehirn hat ... merkwürdigen pseudo-demokraten]) und wiederholt ermahnt. => 3. von "reizen ..." kann keine rede sein. 4. mein ganz und gar nicht polemischer oder unseliger LA hat damit rein gar nichts zu tun. ==> allesamt irreführende, nicht zu sache gehörige, provokative falschbehauptungen von brainswiffer. |
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:5. brainswiffer hatte bereits die löschdiskussion durch seine unsachlichen und polemischen beiträge zunächst zu einer farce degradiert. |
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:==> brainswiffer sollte bitte [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=prev&oldid=81515394 nochmals] ermahnt werden, hier sachlich zu bleiben, das seitenintro zu beachten und v.a. keine falschbehauptungen auszustreuen. |
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:wirklich ärgerlich sind die unterstellungen, ich sei, weil ich einen LA auf unsinn stelle, nicht frei von polemik. wenn ihr solche pöbelei hier toleriert, vergrault ihr hier zu seriöser mitarbeit fähige benutzer wie sputniktilt oder allander, die schon seit zwei jahren wieder und wieder auf die "unselig"keit der edits von antarctica365 hinweisen, der durch zahllose editwars seine durch nichts belegbaren privattheorien hartnäckig verteidigt und auch etliche andere artikel damit beliefert. ([http://toolserver.org/~erwin85/contribs.php?users=134.106.40.32|134.106.119.31|134.106.119.35|134.106.119.38|134.106.119.46|134.106.119.50|134.106.119.65|134.106.119.82|134.106.119.110|134.106.119.113|134.106.119.116|134.106.119.120|134.106.119.128|Antarctica365&lang=de&family=wikipedia&limit=5000 übersicht zum gesamtschaffen]) |
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:warum die bearbeitung hier solange dauert, erklärt sich mir nicht. brainswiffer ist nochmals zu ermahnen, ggf. jetzt auch durch eintrag im sperrlog, die IP einige zeit zu sperren, das antarctica365-konto per unfähigkeit zur enzyklopädischen mitarbeit infinit. danke und freundliche grüße, [[Benutzer:Ca$e|ca$e]] 09:51, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: ''„Bei seinem Namen erzittern die himmlischen Heerscharen; und mehr als einer erzählt, dass [[Satan]] selbst, Satan die Inkarnation des Bösen, nicht so schrecklich sei.“'' (6. Gesang, 8. Strophe) |
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::Immer ruhig Blut, die ganze Geschichte ist so verworren das ich mir erstmal ein genaues Bild verschaffen musste. Zunächst mal danke an Ca$e und Sputniktilt für die Liste der Uni IP's. Beim Überprüfen der IP's ist zu erkennen das nur die oberste IP in den letzten Tagen aktiv war. Ich werde die weiteren Fakten aber noch weiter überprüfen. --[[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] <small>[[Benutzer Diskussion:Pittimann|besuch mich]]</small> 10:54, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::das ist richtig, darum hatte ich auch nur diese IP im threadtitel genannt. [[Benutzer:Ca$e|ca$e]] 10:56, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Maldoror führt in verschiedenen [[Maske]]n und Metamorphosen eine Schlacht gegen die menschliche Kreatur und [[Gott]], seinen Erzfeind. Sein erklärtes Ziel ist es, Gott und die Menschen in ihrer Schlechtigkeit zu übertreffen. Seine Mittel hierzu lauten: Ängste, Wirrnisse, Entwürdigungen, Grimasse, Herrschaft der Ausnahme und des Absonderlichen, Dunkelheit, wühlende Phantasie, das Finstere und Düstere, Zerreißen in äußerste Gegensätze, Hang zum Nichts, infernalische Grausamkeit. Er hat das Gelübde abgelegt, den Schöpfer zu überwinden, Böses zu tun, um das Böse zu vernichten, Verbrechen zu begehen, um das Verbrechen aufzuheben. |
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:::Nach Überprüfung aller Edits dieser [[Benutzer:134.106.40.32|IP]] und auch der Edits des Benutzers Antarctica365 komme ich zu dem Schluss das es sich hierbei um ein und denselben Benutzer handelt. Vermutlich logt sich Antarctica365 über den Uniaccount ein. Da über die IP der Uni bereits mehrfache Störaktionen getätigt hat und auch in einer Weise die an Pöbelei grenzt verdeutlicht, was er von der Arbeit des Benutzers Ca$e hält gehe ich davon aus das er auch weiter mit Störaktionen vorgehen wird. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen die IP [[Benutzer:134.106.40.32]] für 1 Monat zu sperren. Die IP wurde bereits mehrfach kurzgesperrt und scheint daraus nichts gelernt zu haben. Gegen den Benutzer Antarctica365 halte ich eine Sperre zum jetzigen Zeitpunkt für unangebracht, da seine letzten Edits schon längere Zeit zurückliegen. Sollte ein anderer Admin anderer Meinung sein so bitte ich um ein Statement, ansonsten werde ich die Benutzersperre tätigen. --[[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] <small>[[Benutzer Diskussion:Pittimann|besuch mich]]</small> 11:21, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: ''„Meine Poesie wird aus einem einzigen Angriff bestehen, geführt mit allen Mitteln gegen den Menschen, diese reißende Bestie, wie auch gegen den Schöpfer, der solch ein Ungeziefer niemals hätte erschaffen dürfen. Bände auf Bände werden sich türmen bis ans Ende meines Lebens, und doch wird man darin immer nur diesen einzigen meinem Bewusstsein dauernd gegenwärtigen Gedanken finden.“'' (2. Gesang, 4. Strophe) |
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::::Schön, dass es noch Admins mit Eiern in der Hose gibt…-- [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:44, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Maldorors [[luzifer]]ischer Schatten streicht durch den Tag, er trifft auf Tod und Schrecken, bei dem das Lebendige tot, das Anorganische lebendig wird. Des Nachts wird er heimgesucht von Phantomen und der Erinnerung an unaussprechliche Grausamkeiten. Als [[satan]]ischer Verführer will er auch andere zum Bösen verleiten, oft nur, um seine Opfer (häufig Kinder) zu quälen. |
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:Sperre und Sperrzeit korrekt. --[[Benutzer:Graphikus|Graphikus]] 14:31, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: ''„Ich bediene mich meines Geistes, um die Wonnen der Grausamkeit zu schildern, keine flüchtigen, künstlichen Wonnen, sondern solche, die mit dem Menschen begonnen haben, die mit ihm enden werden.“'' (1. Gesang, 4. Strophe) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>134.106.40.32 wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''1 Monat'' gesperrt, Begründung war: ''Verstoß gegen [[Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe]]: Gemäß der VM Diskussion [http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:134.106.40.32]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 11:54, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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[[Datei:Maldoror Frontispiz.gif|miniatur|[[Frontispiz]] der Neuausgabe 1890 in der Édition Léon Genonceaux]] |
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== [[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] (erl.) == |
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{{Benutzer|Liberaler Humanist}} ist an Deeskalation offenbar nicht interessiert. Obwohl nunmehr ein neutraler, gleichsam dritter Nutzer den umstrittenen Abschnitt bei [[Martin Graf]] überarbeitet, tritt LH in der Disk nach. [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AMartin_Graf&action=historysubmit&diff=81576091&oldid=81575199 Hier] unterstellt er mir ''„FPÖ-konforme Berichterstattung''“ und für die FPÖ zu arbeiten, was ich als Beleidigung und PA auffasse; sowie unterstellt er mir ständig, einen Edit-War zu führen, den jedoch schon vor Monaten eindeutig er selbst angefangen hat. Ich habe diese ständigen verleumderischen Unterstellungen satt und wehre mich hiermit mittels VM. Danke,--<span style="width:185px">[[Datei:Niederösterreich CoA.svg|10px]] [[Benutzer:Pappenheim|<font style="color:blue;"><b>Pappenheim</b></font>]] <sub> Ars sterilis</sub></span> 06:59, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:Pappenheim führt seit einem halben Jahr einen Editwar, um den Artikel zu Martin Graf von missliebigen Passagen reinzuhalten. Das gleiche Problem gibt es auch im Artikel Heinz-Christian-Strache, in dem er ebenfalls herumlöscht. Das ganze ist sehr gut dokumentiert, das Verhalten von Pappenheim ist als mangelnde Einsicht zu werten. Ihm wurde mehrmals gesagt, dass er seine Entfernungen von langen Textabschnitten so nicht durchführen kann, er hat sich über alle Hinweise anderer Benutzer hinweggesetzt und macht eigenmächtig weiter. Hinweise auf sein Fehlverhalten ignoriert er, diese VM zeigt, dass er zur Einsicht nicht bereit ist. Ich werde demnächst meinerseits Schritte wegen dieses Editwars, der durch Pappenheim seit einem halben Jahr betreiben wird setzen. Im übrigen sollte Pappenheim vorsichtig mit Behauptungen wie ''Verleumdung'' sein, seine gestrige VM beinhaltete etliche falschbehauptungen. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 09:27, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::Schön langsam wird es nervig. Immer wenn ein Text sprachlich entemotionalisiert wird um unseren enzyklopädischen Ansprüchen und dem NPOV zu genügen, wittert LH eine politische Verschwörung. Ausserdem lässt er seinen Unmut über die WP ständig auf Diskussionsforen österreichischer Tageszeitungen aus (zb heute [http://derstandard.at/1289607974567/Wikipedia-braucht-16-Millionen-Dollar-Spenden hier]). Das artet immer mehr in projektschädigendes Verhalten aus. --[[Benutzer:El bes|El bes]] 09:29, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:::Es geht hier nicht um sprachliche Aspekte. Sondern um den Inhalt. Was Ich andernorts im Internet schreibe hat dir egal zu sein. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 09:31, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Im '''ersten Gesang''' hat Maldoror ''„einen Pakt mit der [[Prostitution]] geschlossen, um in den Familien Zwietracht zu säen“'' und trägt den ''„Beinamen [[Vampir]]“'', dem nichts so gut ist wie das Blut eines Kindes, ''„wenn man es noch ganz warm trinkt“''. Seine Bösartigkeit schlägt sich in minuziös beschriebenen Folterszenen nieder: |
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'''Beantragung von Sanktionen gegen Pappenheim wegen PA''' |
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: ''„Man lasse seine Nägel vierzehn Tage wachsen. O! ist es süß, ein Kind, dem noch nichts auf der Oberlippe wächst, brutal aus dem Bett zu reißen und, die Augen weit geöffnet, so zu tun, als führe man sanft mit der Hand über seine Stirn, um die schönen Haare zurückzustreichen! Dann plötzlich, in dem Augenblick, wenn es dies am wenigsten erwartet, die langen Nägel in seine weiche Brust zu graben, aber so, daß es nicht stirbt; stürbe es nämlich, könnte man es später nicht leiden sehen.“'' (1. Gesang, 6. Strophe) |
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Pappenheim ignoriert übrigens völlig sein Verhalten, diese Äußerung sehe Ich als PA ''Er [deutlich erkennbar auf mich bezogen] ist vollkommen resistent gegenüber rationalen Argumenten.--Niederösterreich CoA.svg Pappenheim Ars sterilis 06:51, 17. Nov. 2010 (CET)'' Dies ist nicht die erste Äußerung Pappenheims dieser Art. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] ([[Benutzer Diskussion:Liberaler Humanist|Diskussion]] | [[Spezial:Beiträge/Liberaler Humanist|Beiträge]]) 09:31, 17. Nov. 2010 (CET)) </small> |
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Maldoror ist aber nicht nur [[Sadismus|Sadist]] und Erotomane (''„Meine Geschlechtsteile bieten ewig das düstere Schauspiel der Schwellung“''), er trägt bisweilen auch [[Masochismus|masochistische]] Züge: Nach der genüsslich ausgedehnten Zerfleischung eines Jünglings hegt er den Wunsch, im Tod, in der Unendlichkeit, Gleiches von dem Jungen angetan zu bekommen. Und auch die Selbstqual, das Selbstzerfleischen, ist ihm bekannt. |
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Nachdem Pappenheim übrigens seinen Editwar bestreitet verlinke Ich [http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Martin_Graf/Archiv/2009#.C3.84nderungen_von_Benutzer:Pappenheim hier] auf die Diskussion des Artikels, wo deutlich nachzulesen ist, dass er seine umstrittenen Änderungen trotz des Widerstandes anderer Benutzer in den Artikel setzte und Hinweise ignorierte. Im wesentlichen Stellt sich Pappenheimd er Rückgängigmachung seiner Änderungen, also der Rücksetzung auf die Version vor dem Editwar. Diese ist jedoch in den Regeln vorgesehen. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 09:41, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:Erstens ist das hier eine VM gegen ''dich''. Wenn du also jetzt Sanktionen gegen Pappenheim verlangst, mach bitte einen neuen Abschnitt auf. Zweitens: ''Im wesentlichen Stellt sich Pappenheimd er Rückgängigmachung seiner Änderungen, also der Rücksetzung auf die Version vor dem Editwar'' - kannst du das bitte mal so formulieren, dass man es versteht? Danke! --[[Benutzer:Kaisersoft|Kaisersoft]] [[Benutzer Diskussion:Kaisersoft|<small>Audienz?</small>]][[Benutzer:Kaisersoft/Bewertung|<small> Bewerten?</small>]] 09:47, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::Ich möchte nicht allzuviele Ressorcen binden, daher die Ergänzung hier. Das Problem ist wirklich komples, daher hier nocheinmal die Erklärung. 2009 wurde von mir und anderen Usern ein Abschnitt über die Personalbesetzungen durch Graf geschrieben, die in Östereich für einen politischen Skandal größeren ausmaßes sorgten, die Mitarbeiter hatten enge Verbidnungen zur rechtsextremen Szene, einer der Mitarbeiter verprügelte sogar zusammen mit Rechtsextremisten eine Gruppe der Jugendorganisation der Sozialdemokratischen Partei. Derartige Dinge sorgten für größere Öffentliche Debatten, dementsprechend gibt es sehr viel Material, der Artikel konnte sich also auf etliche Quellen stützen. |
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::Pappenheim stellte die Behauptung auf, dass wir über dieses Thema nicht berichten dürften, da dies durch ein angebliches Gesetz verboten sei, das von ihm angeführte Gesetz gibt es nicht. Er entfernte auf eigene Faust Textpassagen zu diesem Thema aus dem Artikel. Andere Benutzer sprachen ihn darauf an und sagten ihm, dass dies nicht geht. Pappenheim ignorierte diese Hinweise, setzte Revertierungen seiner Änderungen seinerseits zurück. Dies ist ein Editwar. Nun geht es darum, diese Kürzung durch Pappenheim, die er in einem Editwar in den Artikel drückte zurückzusetzen und die Version vor Pappenheims Editwar wiederherzustellen. Das verweigert dieser jedoch und so sind wir nun in dieser Situation. Ich versuche im übrigen, die Version vor Pappenheims Editwar wiederherzustellen, was nur regelkonform wäre. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 09:55, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:::Die Argumentation des Benutzers Liberaler Humanist ist schlichtweg falsch. '''Er''' ändert ständig entgegen dem Diskussionsverlauf und ist Argumenten anderer Benutzer nicht zugänglich. Aber das wurde an dieser Stelle ohnehin schon mehrfach erwähnt, und zeigt auch sein Sperrlogbuch, das über ein Verhalten reichlich Aufschluss gibt. Beim Strache-Artikel hat er, wie in der gestrigen VM bereits erwähnt, die Diskussion völlig ignoriert und mehrere Bearbeitungen von zwei Benutzern ganz einfach selbstherrlich vom Tisch gewischt. Er hat damit auch die Quelle vollkommen falsch dargestellt, wahrscheinlich hat er selbige nicht einmal gelesen. Er schafft es wirklich, einem die Mitarbeit am Projekt gründlich zu vergällen, und [http://derstandard.at/1289607974567/Wikipedia-braucht-16-Millionen-Dollar-Spenden hier] sein heutiger Eintrag im Standardforum, auf den El bes freundlicherweise hingewiesen hat spricht, was Projektschädigung betrifft, für sich. Er betrachtet Wikipedia als seine eigene Spielwiese - und dieses Verhalten artet immer merh aus. Demnach ist der Benutzer Liberaler Humanist zu sanktionieren, nicht der Rest der Welt, wie er es gerne hätte. / Nachtrag zu den letzten beiden Einträgen von LH: Diese Argumentation wurde mehrmals auf der betreffenden Diskussionsseite entkräftet, wofür er nicht zugänglich war. Ich werde hier, wo dies garnicht hergehört, nicht noch einmal alles ausbreiten.--<span style="width:185px">[[Datei:Niederösterreich CoA.svg|10px]] [[Benutzer:Pappenheim|<font style="color:blue;"><b>Pappenheim</b></font>]] <sub> Ars sterilis</sub></span> 09:58, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::::Die von LH verlinkte Diskussion ist wohl eher eine Diskussion zwischen Pappenheim und Braveheart. Q-ß vertrat eher Pappenheims Standpunkt, wenn ich noch richtig lesen kann. Ansonsten LH-typische Verschwörungstheorien und aus meiner Sicht durchaus ein PA, jemanden in die rechte Ecke zu schubsen. |
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::::Was LH außerhalb der WP schreibt, ist schon egal, weil wir hier kein Unternehmen sind, welches geschäftsschädigendes Verhalten sofort sanktionieren würde. Aber der Diddl-Club hat ja entsprechende Dinge durchaus auf der Disk, oder?--[[Benutzer:Gloecknerd|Gloecknerd]] <small>[[Benutzer Diskussion:Gloecknerd|disk]]</small> <sup>[[WP:RM]]</sup> 10:01, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:::::Eigentlich geht das vom Thema weg, aber Ich finde es bemerkenswert, dass du für das Ultimatum "Entweder ihr gebt uns 16 Millionen oder es gibt Sanktionen (kein freier Zugang etc.)" das von einer gemeinnützugen Organisation kommt das Wort "Geschäftsschädigend gebrauchst. dass WMD kein Spendengütesiegel hat ist übrigens eine Tatsache, die, so bedauerlich sie ist ledier die Realität ist. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 10:16, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:::::Ergänzung "In die Rechte Ecke schubsen"- das kam von dir. Du solltest dich dafür schämen, dass du 27% der Wiener, die die FPö gewählt haben trotz alle als rechte darstellst. Sind bestimmt alles Rechtsextreme oder was? Du zählst wohl zu denjenigen, die heimlich im Bad "Wie schön wäre Wien ohne Wiener" singen. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 10:18, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::::Bedaure Pappenheim, aber es ist dein Verhalten, dass das Problem verursacht. Du führst einen Editwar und beharrst auf deiner Meinung, ohne die Argumente anderer Benutzer zu beachten. Dafür habe Ich einen Link oben angeführt, es gibt noch mehr. Wenn du dich auf deine Argumentation erufst solltest du auch dazusagen, dass sie über "Das passt mir nicht", "Das gefällt mir nciht" nicht hinausging. Für deine Behauptungen hast du kein einzigs Mal eine Quelle gebracht. Seit 2009 hast du immer wieder entgegen der Hinweise anderer Benutzer revertierungen vorgenommen. Und Glockenerd weise Ich darauf hin, dass er PAs ("Verschwörungstheorie") unterlassen möge. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 10:14, 17. Nov. 2010 (CET);: |
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:::::Du hast gestern auf FzW einen 15jährigen Wikipedianer angeprangert, weil sein Bild und Zitat im Spiegel erschienen ist. --[[Benutzer:Logograph|Logo]] 10:22, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::::::Wenn jemand als "Experte für Nationalsozialismus" geführt wird, den man beim besten Willen nicht als Experten und schon gar nciht für dieses Gebiet betrachten kann darf man dass schon noch kritisieren, oder? Du zitierst hier falsch. Es ging nicht darum, dass er im Spiegel auftrat, sondern dass er als jemand dargestellt wurd, der er nicht ist. Experten für Nationalsozialismus findet man z.b. am Institut für Zeitgeschichte einer Universität, das Lesen von einigen Büchern über Schlachten reicht leider nicht aus. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 10:29, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:::::(BK) Das hier thematisierte Problem ist nicht Pappenheims Verhalten, sondern das Du ihm "bewusste FPÖ-konforme Berichterstattung" unterstellst. So wie ich die Diskussion lese, bist Du mit Deiner Position im Übrigen komplett alleine. --[[Benutzer:Gonzo.Lubitsch|Gonzo.Lubitsch]] 10:24, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::::::Es ist kein Problem, jemandem zu attestieren, dass er Artikel nciht neutral bearbeitet. Ich beobachte sowohl im Artikel zu Graf, als auch im Artikel zu Strache, dass er gewisse Informationen entfernt. Im übrigen unterstellt mir Pappenheim öfters linksextremismus, was schon etwas anderes ist als der Hinweis, die Neutralität zu waren. {{unsigniert|2=10:29, 17. Nov. 2010|1= Liberaler Humanist}} |
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: ''„Ich habe lachen wollen wie die anderen; aber dies war unmöglich. Ich habe ein Federmesser mit scharfer Klinge genommen und mir das Fleisch dort aufgeschlitzt, wo sich die Lippen vereinigen …“'' (1. Gesang, 5. Strophe) |
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::::::Liberaler Humanist argumentiert (wie häufig) sehr emotional. Allerdings ist es, wie man an den Versionsgeschichten ablesen kann, in der Tat so, dass Pappenheim die Artikel über sehr rechte österreichische Politiker wie [[Martin Graf]] und [[Heinz-Christian Strache]] so einseitig und im Sinne dieser Politiker bearbeitet, dass dies mit ''„FPÖ-konformer Berichterstattung''“ zutreffend beschrieben ist. Pappenheim ist höflicher, weniger emotional, verbindlicher im Umgang und sprachlich geschickter als Liberaler Humanist, dennoch sind seine Bearbeitungen aller Artikel die mit der FPÖ und deren Repräsentanten zu tun haben keineswegs neutral. --[[Spezial:Beiträge/80.187.103.201|80.187.103.201]] 10:22, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Maldorors Grundauffassung, dass Leben Leid und Schmerz bedeute (''„erinnere dich wohl, wir sind auf diesem entmasteten Schiff, um zu leiden“''), resultiert aus der Erkenntnis, dass der Mensch schlecht sei. Wiederholt beklagt er dessen [[Egoismus]] und Kälte sowie die Grausamkeit Gottes, der ihn erschuf: |
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::::::::Seh ich auch so [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Martin_Graf&action=historysubmit&diff=81529251&oldid=81515469]. --[[Spezial:Beiträge/93.232.148.72|93.232.148.72]] 10:25, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: ''„Was soll die Ungerechtigkeit in den höchsten Beschlüssen? Ist er von Sinnen, der Schöpfer?“'' (1. Gesang, 13. Strophe) |
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:::::::::Schön, dass du dem gesperrten Benutzer [[Benutzer Diskussion:Die Winterreise|Die Winterreise]] (80.187.103.201) zustimmst und ihr damit gemeinsam den PA von Liberaler Humanist unterstützt. --<span style="text-shadow:grey 0.15em 0.15em 0.2em; class=texhtml">[[Benutzer:Oltau|Oltau]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Oltau|Disk.]]</sup></span> 10:30, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::::::::::Es sind leider die Tatsachen. Die IP hat richtigerweise erwähnt, dass Pappenheim im Artikel zu Strache den bequellten Umstand, dass Strache anhand eines falsch Interpretierten Gutachten die Manipulation eines Tonbandes unterstellte entfernt. So steht dann plötzlich nur mehr dort, dass Strache ein Gutachten in Auftrag gegeben hat, dass laut ihm dies und das sagt, nicht aber, dass sich das Institut, dass dieses Gutachten entfernte von der Interpretation Straches distanzierte und feststellte, dass es keinen Beweis für einen Manipulation gefunden habe. |
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::::::::::Im übrigen sehe Ich keinen Beleg dafür, dass es DWR war. Willst du jetzt jede IP aus Wien sperren? --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 10:34, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:::::::::::<small>(nach BK) Siehe unten: Von LKD [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Benutzer:80.187.103.201&action=edit&redlink=1 gesperrt]. --<span style="text-shadow:grey 0.15em 0.15em 0.2em; class=texhtml">[[Benutzer:Oltau|Oltau]] <sup>[[Benutzer Diskussion:Oltau|Disk.]]</sup></span> 10:40, 17. Nov. 2010 (CET)</small> |
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:::::::::::Könnten bitte IPs und Betroffene die Diskussion still beobachten und Dritte entscheiden lassen? --[[Benutzer:El bes|El bes]] 10:39, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::::::::::::Könnten einige Benutzer darauf verzichten, obskure Anschuldigungen zur Verdeckung ihrer eigenen Verfehlungen zu erheben? Es als fürchterlichen PA zu beklagen, dass Ich Neutralität einmahne und mich in Diskussionen immer wieder als "Linksextrem" zu bezeichnen ist widersprüchlich. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 10:42, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Im '''zweiten Gesang''' sucht Maldoror einen Freund, eine verwandte Seele. Er findet sie in einer [[Haie|Haiin]], die er beim Verschlingen von Schiffbrüchigen beobachtet: |
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Ich gratuliere Pappenheim dazu, dass er nun fast eine Stunden lang Ressourcen gebunden hat. Das Problem, dass er seit einem Jahr einen Editwar mit seltsamen Argumenten, die sich als nicht tragfähig erweisen ("Es ist gesetzlich verboten, darüber zu berichten") führt, löst auch dies nicht. Es wird erst zu einer Lösung kommen, wenn Pappenheim einsieht, dass WP abseits persönlicher Befindlichkeiten berichtet, ohne Rücksicht darauf, ob eine Information einer Partei nützlich ist oder nicht. Sollte er jemals herausfinden, dass die Grünen politische Gegner verprügelt haben werde Ich ihn gemäß des 2. Naturgesetzes von Hobbes im sinne einer umfassenden, neutralen und vollständigen Berichterstattung nicht daran hindern, darüber auch im Artikel zu den Grünen zu berichten. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 10:40, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:Ich meinerseits bedanke mich bei LH für diese Beiträge, die sein Verhalten einmal mehr bezeichnend darlegen. Ich werde auf seine Argumente nicht mehr eingehen, da ich das schon hundertemal gemacht habe und dies demnach zwecklos ist. Im übrigen würde mich interessieren, wann und wo ich LH als Linksextremisten bezeichnet habe. Den Wahrheitsbeweis antreten bitte. Im übrigen sind IPs die einzigen, die Deinen Standpunkt vertreten. Ein Armutszeugnis. Ich ersuche, diese Geschichte hier zu beenden, also entweder entsprechend zu sanktionieren oder eben nicht, also zu schließen.--<span style="width:185px">[[Datei:Niederösterreich CoA.svg|10px]] [[Benutzer:Pappenheim|<font style="color:blue;"><b>Pappenheim</b></font>]] <sub> Ars sterilis</sub></span> 10:54, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::Nun kommst sogar du zum Schluss, dass mein obiger Beitrag mein Verhalten darstellte. Wenn es mein ach so verwerfliches Verhalten sein soll, dass Ich mich für neutrale und vollständige Berichterstattung einsetze kann Ich sehr gut damit leben. Die ganzen Linksextremismussachen findet man in der Graf-Disk, wo ja auch der Standard plötzlich zum Linksextremen-Boulevard-Medium mutiert. Wo du nun um die Beendigung der Geschichte bittest: Diese kannst du leicht haben. Beachte schlichtwegs die Richtlinien für brauchbare Artikel. Du hast bis heute keinen sinnhaften Grund genannt, warum man über bestimmte Aspekte des Lemmas nicht berichten dürfte, wie von dir behauptet. Ebenfalls hast du keine Quelle dafür vorgebracht, dass die Informationen falsch seien. Solltest du Einseitigkeit befürchten, was wohl das Motiv deiner Edits ist: Diese wird dadurch vermieden, dass alle Informationen zum Thema in den Artikel miteinbezogen werden. Einseitigkeiten entstehen erst, wenn man bestimmte Dinge zum Tabu macht. Solltest du herausfinden, dass die Grünen politische Gegner verprügelt haben werde Ich dich dabei unterstützen, darüber zu berichten. Dass über Grüne Attacken auf Andersdenkende nichts bekannt ist macht jedoch den Artikel zu Graf nicht parteiisch. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 11:33, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: ''„Ich suchte eine Seele, die mir ähnlich wäre, und konnte sie nicht finden. Ich durchsuchte die verborgensten Winkel der Erde; meine Ausdauer war vergeblich. Allein konnte ich jedoch nicht bleiben. Ich brauchte jemanden, der meinen Charakter bejahte; ich brauchte jemanden, der ebenso dachte wie ich. (…) Einige Minuten lang sahen sie sich fest ins Gesicht; und beide erstaunten, so viel grausame Lust in den Blicken des anderen zu finden. Schwimmend drehen sie sich im Kreise, lassen einander nicht aus den Augen und jeder sagt sich: ‚Ich lebte bis jetzt im Irrtum; da ist einer, der böser ist als ich.‘ Da glitten sie zwischen zwei Wellen, einstimmig und in gegenseitiger Bewunderung aufeinander zu, die Haiin, das Wasser mit ihren Flossen zerteilend, und Maldoror, die Fluten mit seinen Armen schlagend; und sie hielten den Atem an in tiefer Verehrung, jeder von dem Wunsche erfüllt, zum erstenmal sein lebendiges Ebenbild zu betrachten.“'' (2. Gesang, 13. Strophe) |
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Erweitere diese Meldung um den Punkt „Projektschädigendes Verhalten“. Schmutzwäsche wäscht man innerhalb der Familie, aber nicht beim Nachbarn ([http://derstandard.at/1289607974567/Wikipedia-braucht-16-Millionen-Dollar-Spenden Forenbeitrag vom 17.11.2010 00:23]). –– ''[[Benutzer:Bwag|Bwag]]'' 11:28, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:Und was aht das damit zu tuen? Was Ich ausserhalbd er WP schreibe hat dir egal zu sein, für den Inhalt kann Ich dir Belege bringen. Wenn dir mein Kommentar dort nicht passt kannst du mir dort widersprechen. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 11:35, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::<small>Glaubst du wirklich, dass ich dort deine Schlammschlacht noch breittrete? –– ''[[Benutzer:Bwag|Bwag]]'' 11:41, 17. Nov. 2010 (CET)</small> |
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:::<small> Oh, der böse Liberale Humanist hat ja auch dort alle Leser manipuliert, so dass jeder Widerspruch zwecklos ist. Nein, hier können wir uns nur in den finsteren Winkel zurückziehen und argumentlos die Schlecchtigkeit der Welt beklagen. --[[Benutzer:Liberaler Humanist|Liberaler Humanist]] 11:48, 17. Nov. 2010 (CET)</small> |
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:::Ich warte immer noch auf den Wahrheitsbeweis, dass ich LH als Linksextremisten bezeichnet habe (siehe Behauptung von LH weiter oben: ''"Im übrigen unterstellt mir Pappenheim öfters linksextremismus", "...und mich in Diskussionen immer wieder als "Linksextrem" zu bezeichnen ist widersprüchlich"''). Wenn er diesen nicht mit einem Difflink antreten kann, werte ich diese Verleumdung als einen erneuten PA und ersuche um ensprechende Sanktionierung. Ich muss mir das nicht bieten lassen.--<span style="width:185px">[[Datei:Niederösterreich CoA.svg|10px]] [[Benutzer:Pappenheim|<font style="color:blue;"><b>Pappenheim</b></font>]] <sub> Ars sterilis</sub></span> 11:49, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Maldorors verzweifelter Kampf gegen Gott und den Menschen, jenen „sublimen Affen“, zeichnet ein in höchstem Maße grausames Bild der Welt und der Natur des Menschen, eine alptraumhafte Welt des Horrors. Den Selbstmord als Erlösung untersagt Lautréamont jedoch seinem Helden: |
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Ich habe LH eben darauf angesprochen, das viele Autoren eine unterstellte "FPÖ-nähe" als beleidigend empfinden - er sollte also besser auf sowas verzichten. Damit hier erstmal erledigt, ohne das wir uns im Detail anschaun müssen, was die Beteiligten in [[Martin Graf]] für Methoden verwendeten. --[[Benutzer:LKD|LKD]] 11:59, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: ''„Ich habe das Leben wie eine Wunde empfangen, und ich habe dem Selbstmord verboten, die Narbe zu heilen. Ich will, dass der Schöpfer zu jeder Stunde seiner Ewigkeit den klaffenden Riss betrachte. Das ist die Sühne, die ich ihm auferlege.“'' (3. Gesang, 1. Strophe) |
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:Und was ist mit der Unterstellung, ich hätte ihn (wiederholt) als "Linksextremisten" bezeichnet? Muss ich mir das unwidersprochen gefallen lassen?--<span style="width:185px">[[Datei:Niederösterreich CoA.svg|10px]] [[Benutzer:Pappenheim|<font style="color:blue;"><b>Pappenheim</b></font>]] <sub> Ars sterilis</sub></span> 12:08, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::Du hast dieser Aussage LHs doch bereits deutlich widersprochen - du gibst an LH niemals so bezeichnet zu haben. Du musst dir das also offensichtlich nicht unwidersprochen gefallen lassen. --[[Benutzer:LKD|LKD]] 12:18, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:::Ich finde es aber nicht wirklich nett, dass er mir sowas ungestraft einfach unterstellen darf. Ich werte das durchaus als PA.--<span style="width:185px">[[Datei:Niederösterreich CoA.svg|10px]] [[Benutzer:Pappenheim|<font style="color:blue;"><b>Pappenheim</b></font>]] <sub> Ars sterilis</sub></span> 12:23, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::::Das nehme ich zur Kenntnis. Diese VM habe ich ohne einsatz der Datenbankrechte erledigt: trotzdem bleibt dir natürlich die Möglichkeit das z.B. im Rahmen eins APs zu thematisieren. Hier, auf der Funktionsseite, ist es nun aber langsam zuende und ausdiskutiert.--[[Benutzer:LKD|LKD]] 12:27, 17. Nov. 2010 (CET) |
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So. Hier ist erledigt. [[Benutzer Diskussion:Port(u*o)s|Port(u*o)s]] 12:40, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Im '''dritten Gesang''' zeigt uns Maldoror eine Frau, die er in den Wahnsinn getrieben hat, indem er ihre kleine Tochter vergewaltigt und seine Bulldogge auf sie gehetzt hat, um den Leichnam sodann mit einem Taschenmesser auszuweiden: |
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== [[Benutzer:93.242.93.90]] (erl.) == |
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: ''„Dieser zieht ein amerikanisches Taschenmesser hervor, mit zehn bis zwölf Klingen, die verschiedenen Zwecken dienen. Er öffnet die scharfkantigen Beine dieser stählernen Hydra; und macht sich, da er sieht, dass der Rasen noch nicht unter der Farbe des so reichlich vergossenen Blutes verschwunden ist, daran, mit diesem Skalpell mutig, ohne zu erbleichen, die Vagina des unglücklichen Kindes zu durchforschen. Aus diesem erweiterten Loch zieht er nacheinander die inneren Organe heraus: die Därme, die Lungen, die Leber und schließlich das Herz selbst werden von ihrem Sitz gerissen und durch die schreckliche Öffnung an das Tageslicht gezerrt. Der Opferer bemerkt, dass das kleine Mädchen, ein ausgenommenes Hühnchen, schon lange tot ist; er unterbricht das ständige Wachsen seiner Raserei und läßt die Leiche im Schatten der Platane weiterschlafen.“'' (3. Gesang, 2. Strophe) |
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{{Benutzer|93.242.93.90}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Führer?diff=81604369 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Führer?diff=81604301 2]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 10:53, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:Zeitablauf. --[[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] [[Benutzer Diskussion:Capaci34|<small> La calma è la virtù dei forti.</small>]] 12:47, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Lautréamonts Hass steigert sich bis zur [[Blasphemie]]; so lässt er Gott sich vor einem Haar rechtfertigen, das er in einem anrüchigen Hause verloren hat. Maldoror kommt in ein Bordell und findet dort ein sprechendes Haar, das in einem verzweifelten Monolog nach dem Herrn ruft und nach den Gründen fragt, warum sein Herr hierher kam und sich mit einer Dirne beschmutzte. Als der Herr zurückkommt, um das verlorene Haar wieder an sich zu nehmen, ist es Gott, voller Scham über die Tat und mit den Vorwürfen Satans beladen. Reumütig hält er Gericht über sich selbst und anerkennt das Recht des Menschen auf Revolte gegen seinen Schöpfer. Maldoror schildert den Schöpfer auf der Straße liegend und ''„abscheulich betrunken“'': |
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== Die Outsider (erl.) == |
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: ''„Betrunken wie eine Wanze, die während der Nacht drei Tonnen Blut geschluckt hat! (…) Der Mensch, der vorüberging, blieb vor dem verkannten Schöpfer stehen, und unter dem Beifall der Filzlaus und der Otter beschmutzte er das erhabene Gesicht drei Tage lang mit Kot!“ '' (3. Gesang, 4. Strophe) |
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Im '''vierten Gesang''' wird ein Mann drei Tage an seinen Haaren aufgehängt, weil er sich geweigert hat, mit seiner Mutter sexuell zu verkehren. Er wird von ihr und seiner Frau (''„die beiden scheußlichsten Exemplare der menschlichen Rasse“'') geteert und ausgepeitscht. Der Ekel vor dem Leben ist so angewachsen, dass der Erzähler seine Verzweiflung nur noch loswird, indem er Hässlichkeit, Verfall und Empörung in den dichtesten symbolischen Bildern des Abstoßenden beschwört. Maldoror sieht sich im 4. Gesang auch selbst: |
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In {{Artikel|Die Outsider}} hat sich auch seit Ablauf der Juni/Juli-Sperre nichts zum Guten gewendet. Regelmäßiger Vandalismus. --[[Benutzer:Laibwächter|Laibwächter]] 11:33, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: IPs bleiben hier Aussenseiter. [[Benutzer:Orci|Orci]] war's. -- [[Benutzer:PaterMcFly|PaterMcFly]] <small>[[Benutzer_Diskussion:PaterMcFly|Diskussion]]</small> <sup><small>[[Spezial:Beiträge/PaterMcFly|Beiträge]]</small></sup> 12:41, 17. Nov. 2010 (CET) |
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== [[Benutzer:84.133.240.126]] (erl.) == |
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{{Benutzer|84.133.240.126}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Metin2_Logo.jpg?diff=81607420 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Metin2_Logo.jpg?diff=81607350 2]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:02, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: ''„Ich bin schmutzig. Die Läuse zerfressen mich. Die Säue erbrechen sich, wenn sie mich sehen. Der Krusten und der Grind der Lepra haben meine Haut mit Schuppen und gelblichem Eiter bedeckt. Ich kenne das Wasser der Flüsse nicht, nicht den Tau der Wolken. Auf meinem Nacken wächst wie auf einem Misthaufen ein gewaltiger Pilz mit doldentragenden Stengeln. Ich sitze auf einem unförmigen Möbel und habe meine Glieder seit vier Jahrhunderten nicht bewegt.“ '' (4. Gesang, 4. Strophe) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>84.133.240.126 wurde von [[Benutzer:Howwi|Howwi]] ''4 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:05, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:87.184.29.238]] (erl.) == |
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{{Benutzer|87.184.29.238}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_11?diff=81607426 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Apollo_11?diff=81607315 2]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:02, 17. Nov. 2010 (CET) |
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'''Die ersten fünf Gesänge''' enthalten aber auch von der Geschichte Maldorors völlig unabhängige Passagen, Lautréamont besingt die ''„unbegreiflichen [[Päderast]]en“'' (V,5), kritisiert die [[Literaturkritik]] und verherrlicht in einer flutenden [[Hymne]] den Ozean: |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>87.184.29.238 wurde von [[Benutzer:Howwi|Howwi]] ''4 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:04, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:84.133.240.126]] (erl.) == |
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: ''„Alter Ozean, o großer Junggeselle, wenn du die feierliche Einsamkeit deiner phlegmatischen Reiche durcheilst, bist du stolz auf deine Herrlichkeit von Geburt und auf das wahre Lob, das ich dir eifrig spende. (…) Ich grüße dich, alter Ozean!“'' (I, 9) |
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{{Benutzer|84.133.240.126}} Zerstörungswut [[Benutzer:Avoided|Avoided]] 12:03, 17. Nov. 2010 (CET) |
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An anderer Stelle rühmt Lautréamont in einer [[Ode]] die [[Mathematik]]: |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>84.133.240.126 wurde von [[Benutzer:Howwi|Howwi]] ''4 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:05, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:212.25.10.146]] (erl.) == |
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{{Benutzer|212.25.10.146}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Transfer_Protocol?diff=81607508 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Transfer_Protocol?diff=81607452 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/Hypertext_Transfer_Protocol?diff=81607404 3]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:04, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: ''„O strenge Mathematik, ich habe dich nicht vergessen, seit deine gelehrten Lektionen, süßer als Honig, wie eine erfrischende Woge in mein Herz drangen. (…) Arithmetik! Algebra! Geometrie! grandiose Dreifaltigkeit! leuchtendes Dreieck! Wer euch nicht gekannt hat, ist ein Narr!“'' (II, 10) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>212.25.10.146 wurde von [[Benutzer:Howwi|Howwi]] ''4 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:05, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:92.229.23.145]] (erl.) == |
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{{Benutzer|92.229.23.145}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Shawn_Michaels?diff=81607519 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Shawn_Michaels?diff=81607491 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/Shawn_Michaels?diff=81607387 3], [http://de.wikipedia.org/wiki/Shawn_Michaels?diff=81607344 4], [http://de.wikipedia.org/wiki/Shawn_Michaels?diff=81607297 5]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:05, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>92.229.23.145 wurde von [[Benutzer:Howwi|Howwi]] ''4 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:06, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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[[Datei:Colonne de Vendôme.jpg|miniatur|links|Die Säule am [[Place Vendôme]] in Paris]] |
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== Artikel [[Apollo 11]] (erl.) == |
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[[Datei:Pantheon Paris 1885.jpg|miniatur|rechts|Das [[Panthéon (Paris)|Pantheon]] in Paris, 1890]] |
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Der '''sechste und letzte Gesang''' wird im Text als ''„kleiner Roman“'' bezeichnet und erzählt die abgeschlossene Geschichte des Jünglings Mervyn, für dessen Schönheit Lautréamont die berühmte Metapher ''„schön wie das zufällige Zusammentreffen einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“'' (''"beau comme la rencontre fortuite sur une table de dissection d’une machine à coudre et d’un parapluie!"'') verwendet hat. Maldoror verfolgt Mervyn durch Paris, um Gott ''„die Beute abspenstig zu machen“''. Gott schickt einen Erzengel in Gestalt eines Taschenkrebses, ''„um den Jüngling vor einem sicheren Tod zu retten“'' und Maldoror zur Rechenschaft zu ziehen, doch dieser wird von Maldoror erschlagen und Mervyn fällt Maldoror anheim: |
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{{Artikel|Apollo 11}} nicht zur Bearbeitung durch neue und unangemeldete Benutzer geeigneter Artikel. Entsperrung funktioniert nicht. [[Benutzer:Felix Stember|Felix]] [[Benutzer Diskussion:Felix Stember|<sup>fragen!</sup>]] 12:06, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: '' „Er entfaltete den Sack, den er bei sich trug, öffnete ihn, und steckte, indem er den Jüngling beim Kopf ergriff, den ganzen Körper in die Stoffhülle. Er verknotet mit seinem Taschentuch das Ende, das als Eingang diente. Da Mervyn schrille Schreie ausstieß, hob er den Sack wie ein Wäschebündel und schlug ihn mehrmals gegen das Brückengeländer. Da hielt der Delinquent, der bemerkt hatte, wie seine Knochen krachten, den Mund. Einzigartige Szene, auf die kein Romancier wieder kommen wird!“'' |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>[[Apollo 11]] wurde geschützt von [[Benutzer:Orci|Orci]], [edit=autoconfirmed] (bis 17. November 2011, 11:13 Uhr (UTC)) [move=autoconfirmed] (bis 17. November 2011, 11:13 Uhr (UTC)), Begründung: ''Wiederkehrender [[Wikipedia:Vandalismus|Vandalismus]]'' – [[Benutzer:GiftBot|GiftBot]] 12:14, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Mervyn wird von Maldoror von der [[Colonne Vendôme|Säule]] des [[Place Vendôme]] über die [[Seine]] hinweg auf die Kuppel des [[Panthéon (Paris)|Panthéon]] geschleudert, wo man ihn als ''„ausgetrocknetes, hängengebliebenes Skelett“'' bestaunen kann: |
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== [[Benutzer:91.50.213.114]] (erl.) == |
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{{Benutzer|91.50.213.114}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Marfan-Syndrom?diff=81607727 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Marfan-Syndrom?diff=81607678 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/Phenylketonurie?diff=81607492 3], [http://de.wikipedia.org/wiki/Phenylketonurie?diff=81607444 4]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:14, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>91.50.213.114 wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:15, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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: ''"Mervyn, von dem Seil gefolgt, gleicht einem Kometen, der seinen flammenden Schweif hinter sich herzieht. Der Eisenring der Schlinge, der in der Sonne blitzt, regt dazu an, selbst die Illusion zu vervollständigen. Im Laufe der Flugbahn zerteilt der zum Tode Verurteilte die Luft bis zum linken Seineufer, überfliegt es dank der, wie ich vermute, unbegrenzten Antriebskraft, und sein Körper prallt gegen die Kuppel des Pantheon, während das Seil teilweise mit seinen Windungen die obere Wand der riesigen Kuppel umschlingt. (…) Geht selbst nachschauen, wenn ihr mir nicht glauben wollt.“'' |
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== [[Benutzer:87.122.175.240]] (erl.) == |
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{{Benutzer|87.122.175.240}} - raus! [http://de.wikipedia.org/wiki/Stoffeigenschaft?diff=81607903 1]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:16, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>87.122.175.240 wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''Naziparolen''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:17, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== Form und Stil == |
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== [[Benutzer:91.40.173.227]] (erl.) == |
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Lautréamont schuf in den „Gesängen des Maldoror“ eine Bilderwelt, die alle literarischen Konventionen des 19. Jahrhunderts sprengte. Das Werk ist aber auch formal einzigartig. An die [[schwarze Romantik]] und die visionäre Bildsprache des [[Symbolismus (Literatur)|Symbolismus]] angelehnt, verband Lautréamont Ironie mit absurder Komik, verwendete Stilmittel wie die altgriechische [[Palinodie]] (Beschimpfung) und setzte sogar szenische Dialoge ein. Im ersten Gesang bilden die elfte und zwölfte Strophe gewissermaßen zwei kleine Theaterstücke, als Gespräch einer Familie und als Dialog mit einem Totengräber. |
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{{Benutzer|91.40.173.227}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten?diff=81607969 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Todesstrafe_in_den_Vereinigten_Staaten?diff=81607939 2]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:18, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>91.40.173.227 wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:19, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Die Sprache ist überaus bildhaft, assoziativ und rauschhaft und gleitet manchmal, die [[Automatischer Text|''écriture automatique'']] des [[Surrealismus]] vorwegnehmend, ins [[Halluzination|Halluzinatorisch]]-[[Groteske]] hinüber. Lautréamont hat unter dem Eindruck eines Vortrags zum „Problem des Bösen“ des Philosophen [[Ernest Naville]] (s.u.) zumindest Teile der „Chants de Maldoror“ 'automatisch’ geschrieben. |
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== [[Benutzer:212.8.216.34]] (erl.) == |
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Die sechs [[Gesang|Gesänge]] sind in 60 [[Strophe]]n unterschiedlicher Länge unterteilt (I/14, II/16, III/5, IV/8, V/7, VI/10), waren ursprünglich nicht nummeriert und nur durch Querstriche getrennt. Die letzten acht Strophen des letzten Gesangs, der als kleiner Roman in sich abgeschlossen ist, waren mit römischen Ziffern versehen. Jeder Gesang schließt mit einer Zeile ab, die dessen Ende indiziert. |
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{{Benutzer|212.8.216.34}} statische IP, Unfug geht weiter [[Benutzer:Avoided|Avoided]] 12:23, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>212.8.216.34 wurde von [[Benutzer:Ra'ike|Ra'ike]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:24, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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:Nach kurzer Überprüfung Sperre auf einen Monat verlängert. Mal sehen, ob's was bringt. -- [[Benutzer:Ra'ike|Ra'ike]] <small><sup>[[Benutzer Diskussion:Ra'ike|Disk.]]</sup> <sub>[[WP:LKU|LKU]]</sub> <sup>[[WP:WPMin|WPMin]]</sup></small> 12:26, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Am Anfang und am Ende der einzelnen Gesänge verweist der Text oft auf das Werk selbst, Lautréamont spricht mit Bezug auf den tatsächlichen Autor Isidore Ducasse, den er auch als „Montevideaner“ zu erkennen gibt. Autor und Ich-Figur fließen in der Folge oft ineinander, die Gesänge bilden ein [[Vexierspiel]], das die Erwartungshaltung des Lesers immer wieder in die Irre führt. |
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== [[Benutzer:93.198.31.67]] (erl.) == |
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[[Datei:Lautreamont1.jpg|miniatur|[[Lautréamont]]]] |
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{{Benutzer|93.198.31.67}} Vandale in Ostsee [[Benutzer:Avoided|Avoided]] 12:40, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Um den Leser spüren zu lassen, dass er sich auf eine „gefährliche philosophische Wanderung“ begibt, bedient sich Lautréamont der Identifizierung des Lesers im Text mit dem Leser des Textes, ein Verfahren, das schon [[Baudelaire]] in der Leseanweisung für [[Les Fleurs du Mal]] verwendet hat. Ducasse kommentiert das Werk auch und gibt Anweisungen für dessen Lektüre. Schon der erste Satz enthält eine „Warnung“ an den Leser: |
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:Pitti hat ihn baden geschickt. --[[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] [[Benutzer Diskussion:Capaci34|<small> La calma è la virtù dei forti.</small>]] 12:45, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: ''„Gebe der Himmel, dass der Leser, erkühnt und augenblicklich von grausamer Lust gepackt gleich dem, was er liest, seinen abrupten und wilden Weg durch die trostlosen Sümpfe dieser finstren und gifterfüllten Seiten finde, ohne die Richtung zu verlieren; denn wofern er nicht mit unerbitterlicher Logik und einer geistigen Spannung, die wenigstens seinen Argwohn aufwiegt, an diese Lektüre geht, werden die tödlichen Emanationen dieses Buches seine Seele durchtränken wie das Wasser den Zucker“'' |
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Das Zusammenbringen von Gegensätzlichem, Unvereinbarem, Grausigem und Banalem, aber auch Technischem und Wissenschaftlichem in Lautréamonts Dichtung spiegelt das Bemühen wider, das Undurchschaubare, das Zerfallene mit den Mitteln der Sprache zu bannen. ''„Dekomponieren und Deformieren“'' hat Baudelaire diesen Strukturzwang in der modernen Poesie genannt. Es ist ein Nachvollzug des Chaotischen, ein „Zersägen“ der Welt, wie es Lautréamont in seinen „Poésies“ bezeichnet hat. |
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== [[Benutzer:84.137.173.211]] (erl.) == |
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Das vorherrschende Stilmittel ist die [[Metapher]]. Berühmt geworden ist jene Stelle, in der Lautréamont die Schönheit des Jünglings Mervyn beschreibt: |
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{{Benutzer|84.137.173.211}} Zum Hausaufgaben machen schicken --[[Benutzer:Codc|Codc]] 12:41, 17. Nov. 2010 (CET) |
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: ''„Er ist schön wie die Einziehbarkeit der Fänge von Raubvögeln; oder auch wie die Unsicherheit der Muskelbewegungen in den Wunden der Weichteile in der Gegend des hinteren Nackens; oder noch eher wie diese dauernd wirksame Rattenfalle, die immer vom gefangenen Tier neu gespannt wird, also selbsttätig unendlich Nager aufnehmen kann und sogar unter Stroh verborgen funktioniert; und vor allem wie das zufällige Zusammentreffen einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch!“'' (6. Gesang, 3. Strophe) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>84.137.173.211 wurde von [[Benutzer:Ra'ike|Ra'ike]] ''2 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:42, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:79.171.206.7]] (erl.) == |
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{{Benutzer|79.171.206.7}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Online-Musikdienst?diff=81608751 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Online-Musikdienst?diff=81608684 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/App?diff=81608580 3]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:42, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Bemerkenswert ist das Vorkommen der verschiedensten Tierarten, deren Gewalttätigkeit und Grausamkeit ganze Strophen füllen ([[Gaston Bachelard]] hat insgesamt 185 gezählt): Die Laus, die nur dem Werk der Vernichtung lebt (II,9), der Skarabäus, der die Überreste der getöteten Geliebten vor sich herschiebt (V,2), ein wildes Schwein, das nach Herzenslust tötet (IV,6), der Delphinmensch (IV,7) oder der menschenfressende Gott (II,8). |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>79.171.206.7 wurde von [[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''Wiederholte Verstöße gegen die Richtlinien für [[WP:Weblinks|Weblinks]] bzw. [[WP:Literatur|Literatur]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:44, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:85.5.38.156]] (erl.) == |
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{{Benutzer|85.5.38.156}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Nazar_(Rapper)?diff=81608816 1]</span> - — [[Benutzer:Regi51|Regi51]] <small>([[Benutzer Diskussion:Regi51|Disk.]])</small> 12:44, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>85.5.38.156 wurde von [[Benutzer:Ra'ike|Ra'ike]] ''2 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:44, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Ein charakteristisches Motiv Maldorors ist der „unmotivierte Mord“ (''meurtre gratuit''): Etwa im dritten Gesang, in dem eine vor Schmerz verrückt gewordene Mutter den Mord an ihrer kleinen Tochter beklagt, die Maldoror aus Hass auf Schöpfung und Menschen „unmotiviert“ getötet hat – ein Motiv, das sich später bei [[André Gide]], [[Jean-Paul Sartre]], [[André Malraux]], [[Jean Genet]] und [[Albert Camus]] wiederfindet. |
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== [[Benutzer:84.187.108.218]] (erl.) == |
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{{Benutzer|84.187.108.218}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Bündnis_90/Die_Grünen?diff=81608885 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Bündnis_90/Die_Grünen?diff=81608786 2]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:45, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>84.187.108.218 wurde von [[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:46, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Man hat „Die Gesänge des Maldoror“ aufgrund ihrer infernalischen Grausamkeiten oft mit dem Werk des [[Donatien Alphonse François de Sade|Marquis de Sade]] verglichen, ein Vergleich, dem [[Maurice Blanchot]] 1949 in seinem Essay „Lautréamont and Sade“ allerdings entgegen trat: ''„Bei Lautréamont findet man von Anfang an eine natürliche Auflehnung gegen die Ungerechtigkeit, eine starke Sehnsucht nach Tugend und einen mächtigen Stolz, der weder von Perversion noch vom Bösen geleitet wird.“'' |
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== [[Benutzer:193.170.209.98]] (erl.) == |
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{{Benutzer|193.170.209.98}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Drucker_(Peripheriegerät)?diff=81608940 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Drucker_(Peripheriegerät)?diff=81608849 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/Maus_(Computer)?diff=81608406 3], [http://de.wikipedia.org/wiki/Maus_(Computer)?diff=81608357 4], [http://de.wikipedia.org/wiki/Maus_(Computer)?diff=81608256 5]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:47, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>193.170.209.98 wurde von [[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:47, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Lautréamonts „Gesänge“ wurden auch mit [[Georges Bataille]] und später mit ''[[A Clockwork Orange (Buch)|A Clockwork Orange]]'' von [[Anthony Burgess]] und [[Bret Easton Ellis]]’ ''[[American Psycho]]'' in Zusammenhang gebracht. |
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== [[Benutzer:91.38.210.142]] (erl.) == |
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{{Benutzer|91.38.210.142}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Orientierung?diff=81609004 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Orientierung?diff=81608905 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Orientierung?diff=81608730 3], [http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Orientierung?diff=81608486 4]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:49, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>91.38.210.142 wurde von [[Benutzer:DerHexer|DerHexer]] ''7 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''Vandalismus''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:49, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Lautréamont sah den besten Erfolg seiner „Gesänge“ bei jenem Leser gegeben, der im Stande wäre, in einem vorurteilslosen, freien, somnambulen Zustand die Magie der Dichtung aufzunehmen<!--Quelle?-->: Hypnose als Überwindung aller Barrieren, als Eliminierung aller Denkhindernisse, und zur Erreichung jener beschwörenden Wirkung, von der [[Paul Verlaine|Verlaine]] als „Musik des Verses“ spricht. |
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== [[Benutzer:88.69.180.42]] (erl.) == |
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{{Benutzer|88.69.180.42}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Axel_Grote?diff=81609129 1]</span> - — [[Benutzer:Regi51|Regi51]] <small>([[Benutzer Diskussion:Regi51|Disk.]])</small> 12:52, 17. Nov. 2010 (CET) |
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== Entstehung == |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>88.69.180.42 wurde von [[Benutzer:DerHexer|DerHexer]] ''7 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''Vandalismus''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:53, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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1851 erlebte [[Isidore Ducasse]] als Fünfjähriger das Ende der achtjährigen Belagerung Montevideos im argentinisch-uruguayischen Krieg ([[Geschichte Uruguays#Der Große Krieg|„Guerra Grande“]]), dessen grausame Details er zweifellos kennenlernte. Während seiner Schulzeit in Frankreich las er [[Edgar Allan Poe]], verschlang [[Percy Bysshe Shelley|Shelley]] und besonders [[George Gordon Byron|Byron]], aber auch [[Adam Mickiewicz|Mickiewicz]], [[John Milton|Milton]], [[Robert Southey|Southey]], [[Alfred de Musset|Musset]], [[Baudelaire]]. Im Unterricht faszinierten ihn [[Jean Racine|Racine]] und [[Pierre Corneille|Corneille]], vor allem aber die Szene der Blendung in [[Sophokles]]' „[[König Ödipus]]“. |
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== [[Benutzer:89.217.190.254]] (erl.) == |
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{{Benutzer|89.217.190.254}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Roboter?diff=81609138 1]</span> - — [[Benutzer:Regi51|Regi51]] <small>([[Benutzer Diskussion:Regi51|Disk.]])</small> 12:53, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>89.217.190.254 wurde von [[Benutzer:Ra'ike|Ra'ike]] ''2 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:53, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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[[File:Lautréamont drawn by Félix Vallotton.png|miniatur|links|[[Lautréamont]] (1846–1870) – „imaginäres“ Porträt von [[Felix Vallotton]]]] |
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== [[Benutzer:80.135.243.159]] (erl.) == |
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{{Benutzer|80.135.243.159}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_im_Nationalsozialismus?diff=81609168 1]</span> - — [[Benutzer:Regi51|Regi51]] <small>([[Benutzer Diskussion:Regi51|Disk.]])</small> 12:53, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>80.135.243.159 wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''Hat böses über die Mama geschrieben''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:54, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Nach einem kurzen Aufenthalt bei seinem Vater in [[Montevideo]] ließ sich Ducasse Ende 1867 in [[Paris]] nieder und studierte an der [[École Polytechnique]], gab dieses Vorhaben aber bereits ein Jahr später wieder auf. Er wohnte im [[2. Arrondissement (Paris)|2. Arrondissement]], im Viertel der Intellektuellen und großen [[Boulevard]]s, in einem Hotel in der Rue Notre-Dame-des-Victoires Nr. 23 und arbeitete intensiv am ersten Gesang seines [[Prosagedicht]]es, das er wohl schon vor der Überfahrt begonnen und während seiner Ozeanreise fortgesetzt hatte. Die Zuwendungen seines Vaters erlaubten es ihm, sich ausschließlich dem Schreiben zu widmen. |
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== [[Benutzer:84.155.126.221]] (erl.) == |
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{{Benutzer|84.155.126.221}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_Clinton?diff=81609211 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Bill_Clinton?diff=81609190 2]</span> - — [[Benutzer:Regi51|Regi51]] <small>([[Benutzer Diskussion:Regi51|Disk.]])</small> 12:55, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>84.155.126.221 wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''4 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:55, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Der Verleger Léon Genonceaux berichtete, Ducasse habe ''„nur des Nachts an seinem Klavier“'' geschrieben, ''„wo er laut deklamierte, wild in die Tasten schlug und zu den Klängen immer neue Verse heraus hämmerte“''. Als Anregung dienten ihm die Dichtungen der [[Schwarze Romantik|schwarzen Romantik]], aber auch naturwissenschaftliche Werke und [[Enzyklopädie]]n, die er in nahe gelegenen Bibliotheken auslieh und aus denen er teilweise wörtlich zitierte. |
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== [[Benutzer:195.195.247.18]] (erl.) == |
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{{Benutzer|195.195.247.18}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/V-Person?diff=81609286 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/V-Person?diff=81608941 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/V-Person?diff=81608881 3]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 12:57, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>195.195.247.18 wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 12:57, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Im Herbst 1868 publizierte Ducasse anonym und auf eigene Kosten den ersten Gesang (''Les Chants de Maldoror, Chant premier, par ***'') bei ''Questroy et Cie'' in Paris. Dieser erste Gesang erschien Ende Januar des folgenden Jahres auch in der Anthologie „Parfums de l’Ame“, herausgegeben von Evariste Carrance in [[Bordeaux]]. Für diese Ausgabe verwendete Isidore Ducasse erstmals das [[Pseudonym]] „Comte de Lautréamont“. Die Gesamtausgabe aller sechs Gesänge sollte schließlich im Spätsommer 1869 bei Albert Lacroix in Brüssel erscheinen, der auch der Verleger [[Eugène Sue]]s war. Die "Gesänge des Maldoror" lagen bereits vollständig gedruckt vor, als Lacroix aus Angst vor der Zensur plötzlich die Auslieferung an die Buchhändler verweigerte. Den Grund sah Ducasse in der Tatsache, ''„dass das Leben darin in zu herben Farben gemalt ist.“'' (Brief vom 12. März 1870 an den Bankier Darasse) |
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== [[Benutzer:93.213.42.93]] (erl.) == |
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{{Benutzer|93.213.42.93}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Fusion_(Musik)?diff=81609487 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Fusion_(Musik)?diff=81609465 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/Flying_Burrito_Brothers?diff=81609345 3]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 13:02, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Um die Veröffentlichung möglich zu machen, bat Ducasse den Verleger [[Auguste Poulet-Malassis]], der 1857 [[Baudelaire]]s „[[Les Fleurs du Mal|Blumen des Bösen]]“ herausgegeben hatte, Rezensions-Exemplare an die Literaturkritiker zu schicken, da sie allein ''„den Anfang einer Publikation beurteilen, die ihr Ende sicher erst später sehen wird, wenn ich das meine gesehen habe“''. Er versuchte seine Position zu erklären und bot für kommende Auflagen sogar an, einige ''„zu starke Stellen“'' zu streichen: |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>93.213.42.93 wurde von [[Benutzer:Ticketautomat|Ticketautomat]] ''2 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:04, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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: ''„Ich habe das Böse besungen, wie [[Adam Mickiewicz|Mickiewickz]], [[George Gordon Byron|Byron]], [[John Milton|Milton]], [[Robert Southey|Southey]], [[Alfred de Musset|A. de Musset]], Baudelaire und andere es getan haben. Natürlich habe ich die Register ein wenig übertrieben gezogen, um etwas Neues im Sinne einer erhabenen Literatur zu erschaffen, die die Verzweiflung nur besingt, um den Leser zu bedrücken und ihn dadurch das Gute als Heilmittel wünschen zu lassen. Infolgedessen ist es immer das Gute, das man besingt, nur ist die Methode eine philosophischere und weniger naiv als die der alten Schule. (…) Ist dies das Böse? Nein, gewiss nicht.“'' (Brief vom 23. Oktober 1869) |
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== [[Benutzer:79.195.173.240]] (erl.) == |
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{{Benutzer|79.195.173.240}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Flughunde?diff=81609524 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Abendsegler?diff=81609263 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/Abendsegler?diff=81609175 3]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 13:03, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>79.195.173.240 wurde von [[Benutzer:Ticketautomat|Ticketautomat]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:04, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Im gleichen Monat erwähnte Poulet-Malassis das Buch noch in einer Literaturzeitschrift und im „Bulletin du Bibliophile et du Bibliothécaire“ wurde im Mai 1870 lapidar bemerkt, das Buch werde wohl ''„einen Platz unter den bibliographischen Kuriositäten finden“'', sonst nahm so gut wie niemand Notiz davon. Während Ducasse immer noch sehnsüchtig auf die Auslieferung seiner „Gesänge“ wartete, arbeitete er an einem neuen Text, einer Ergänzung seiner „[[Phänomenologie]] des Bösen“, in der er das Gute besingen wollte. Die beiden Werke sollten ein Ganzes bilden, eine [[Dialektik]] von Gut und Böse. Das Werk blieb jedoch Fragment. |
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== [[Benutzer:88.130.94.45]] (erl.) == |
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{{Benutzer|88.130.94.45}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Daum?diff=81609563 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Daum?diff=81609438 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/Christoph_Daum?diff=81609311 3]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 13:04, 17. Nov. 2010 (CET) |
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== Einflüsse == |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>88.130.94.45 wurde von [[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:05, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Es wurde immer wieder versucht, aus den „Gesängen des Maldoror“ auch Schlussfolgerungen auf das Leben des Autors zu ziehen. Konkrete Erlebnisse wie die viermalige Überquerung des Ozeans, die damals einen Monat dauerte und die in der „Hymne an den Ozean“ ihren Niederschlag gefunden hat, das gelegentliche Auftauchen von Pariser Straßennamen oder zeitgenössischen Mördern können jedoch nicht mehr sein als Bruchstücke bei der Erforschung einer erst „langsam exhumierten“ Biographie. |
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== [[Benutzer:79.245.189.239]] (erl.) == |
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[[Datei:Cerro de Montevideo desde la ciudad. Año 1865.jpg||miniatur|rechts|Blick über [[Montevideo]] auf den [[Cerro de Montevideo]], 1865]] |
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{{Benutzer|79.245.189.239}} Zerstörungswut [[Benutzer:Avoided|Avoided]] 13:05, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>79.245.189.239 wurde von [[Benutzer:Ra'ike|Ra'ike]] ''2 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:05, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Lediglich der Kindheit in [[Montevideo]], sich selbst als Dichter und seinem Schulfreund Georges Dazet hat Lautréamont deutlich Reverenz erwiesen: |
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== [[Benutzer:93.197.176.61]] (erl.) == |
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{{Benutzer|93.197.176.61}} - Troll, siehe gelöschten Artikel - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 13:10, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>93.197.176.61 wurde von [[Benutzer:Nolispanmo|Nolispanmo]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:11, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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: ''„Das Ende des neunzehnten Jahrhunderts wird seinen Dichter sehen (sollte er auch nicht sogleich mit einem Meisterwerk beginnen, sondern dem Naturgesetz folgen); er ist an den Ufern Amerikas geboren, an der Mündung des La Plata, dort, wo zwei Völker, einst Rivalen, sich jetzt bemühen, einander durch materiellen und moralischen Fortschritt zu überflügeln. Buenos Aires, die Königin des Südens, und Montevideo, die Kokette, reichen sich die Freundeshand über die silbernen Wasser der großen Mündung. Aber der ewige Krieg hat seine zerstörerische Herrschaft über das Land aufgerichtet und rafft voll Wonne zahlreiche Opfer dahin. Lebe wohl, Greis, und gedenke meiner, wenn du mich gelesen hast. Du, junger Mann, sei nicht verzweifelt; denn im Vampir hast du einen Freund, trotz deiner gegenteiligen Meinung. Wenn du die Milbe mitzählst, die die Krätze verursacht, hast du zwei Freunde!“'' (1. Gesang, 14. Strophe) |
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== [[Benutzer:Schnuckikucki]] (erl.) == |
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Als „zweiter Freund“ wurde in der ersten Ausgabe von 1868 an dieser Stelle noch Georges Dazet mit vollem Namen genannt, mit dem Ducasse am Lycée in Tarbes studiert hatte und dessen Vater sein Vormund war, in der zweiten Ausgabe im Jahr darauf war Dazet nur mehr „D“, und in der Gesamtausgabe wurde Dazet dann völlig weggelassen und durch „Krätzmilbe“ ersetzt. Der Grund dafür scheint darin gelegen zu haben, dass der Freund nach dem Erscheinen gegen die Nennung seines Names protestiert hatte, was Ducasse wohl bewog, ihn an allen Stellen durch abstoßende Tiernamen zu ersetzen. |
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{{Benutzer|Schnuckikucki}} Braucht eine Auszeit --[[Benutzer:Onee|Oliver aus Bremen]]<sup> [[Benutzer Diskussion:Onee|Sprich!]]</sup> 13:15, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>Schnuckikucki wurde von [[Benutzer:Nolispanmo|Nolispanmo]] ''unbeschränkt'' gesperrt, Begründung war: ''Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:17, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Die Freundschaft mit George Dazet und Zeilen wie ''„Immer habe ich schändlichen Geschmack an bleichen Schulbuben und kränklichen Fabrikskindern gefunden“'' in der Strophe der „Päderasten“ im fünften Gesang hat Forscher dazu veranlasst, über eine mögliche [[Homosexualität]] zu spekulieren. Andeutungen über ''„den Mund voller Blätter der Belladonna“'' (II,1) als Beweis für Rauschgift wie auch Vermutungen, Lautréamont habe ein „verspätetes, katastrophenhaftes Pubertätserlebnis“ gehabt (Franz Rauhut) oder später sozialrevolutionären und anarchistischen Zirkeln nahegestanden, sind ohne Beweise geblieben. |
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== [[Benutzer:84.188.114.147]] (erl.) == |
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{{Benutzer|84.188.114.147}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Top_Secret?diff=81610030 1]</span> - — [[Benutzer:Regi51|Regi51]] <small>([[Benutzer Diskussion:Regi51|Disk.]])</small> 13:17, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>84.188.114.147 wurde von [[Benutzer:Nolispanmo|Nolispanmo]] ''2 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:18, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Den wichtigsten Einfluss auf Ducasses Werk hatte sicherlich der Schweizer Philosoph [[Ernest Naville]], dessen Vortragsreihe „Le Problème du mal“ (Das Problem des Bösen) 1868 in Genf als Buch erschien. Naville zählte darin drei Kennzeichen des „Guten“ auf, die allesamt in den „Gesängen des Maldoror“ auftauchen: Das Gewissen (in der zweiten Strophe ermordet Maldoror das Gewissen, das er ''„das gelbe Gespenst nennt“''), die Freude (Maldoror ist freudlos, erst versucht er das Lachen in I,5 zu erzwingen, dann bekennt er in IV,2: ''„es ist sehr schwer, Lachen zu lernen“'') und zuletzt die Ordnung als das Gute der Vernunft (Lautréamont drückt im 2. Gesang seine Verehrung für die Mathematik aus, deren ''„unbeirrbare Logik“'' und ''„äußerste Kälte“'' jenseits von Gut und Böse existiert). In einem nach christlichem Muster formulierten pessimistischen Weltverständnis, nach dem der Mensch zwar für das Gute geschaffen ist, aber bemerkt, inmitten des Bösen zu leben und sein Leben als Beute des Todes erfährt, forderte Naville den Menschen auf, Widerstand zu leisten. Dabei beschrieb er als die treibender Kraft menschlichen Strebens auf dem Weg zur Läuterung das Lob des Bösen. Genau diese Entwicklung nahm Lautréamont von seinen „Gesängen“ zu den „Poésies“: ''„Ich habe meine Vergangenheit verleugnet. Ich besinge nur noch die Hoffnung.“'' Aber um dies zu tun, schrieb er in einem Brief an den Bankier seines Vaters, müsse man zuerst ''„die Zweifel dieses Jahrhunderts“'' angreifen: ''„Schwermut, Trauer, Schmerz, Verzweiflung, Jammer, grausiges Gewieher, künstliche Bosheiten, kindischen Hochmut, alberne Flüche.“'' Navilles moralischer Gottesbeweis, den Lautréamont „die seltsame These“ nennt, hat diesen bei der Konzeption seiner „Poésies“ maßgeblich beeinflusst. |
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== [[Benutzer:78.42.172.21]] (erl.) == |
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{{Benutzer|78.42.172.21}} - Löschvandale [http://de.wikipedia.org/wiki/Produktion?diff=81610100 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Dispositionsstufe?diff=81610085 2]</span> - — [[Benutzer:Regi51|Regi51]] <small>([[Benutzer Diskussion:Regi51|Disk.]])</small> 13:19, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>78.42.172.21 wurde von [[Benutzer:Hans J. Castorp|Hans J. Castorp]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Nicht nachvollziehbares Entfernen längerer Textabschnitte]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:19, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== Wirkungsgeschichte == |
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== [[Benutzer:Ralf Roletschek]] revertiert [[Karl-Theodor zu Guttenberg]] gegen die Diskussion == |
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Neben [[Charles Baudelaire]] und [[Arthur Rimbaud]] war es Lautréamont, der die moderne [[Lyrik]] des 20. Jahrhunderts am entscheidendsten beeinflusst hat. Er ist einer der wichtigsten Vorläufer des Surrealismus und wird oft dessen „Großvater“ genannt. Er gilt als Begründer der Poesie der Halluzination und Assoziation, des [[Das Unbewusste|Unbewussten]], der [[Automatischer Text|automatischen Schreibweise]] und der grenzüberschreitenden Poesie. Sein Werk ist an [[Gérard de Nerval]] und Baudelaire, an der [[Schwarze Romantik|Nachtseite der Romantik]] und am [[Roman noir]] orientiert und berührt [[Revolte]], [[Satanismus]] und Sprach[[alchimie]]. |
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{{Benutzer|Ralf Roletschek}} revertiert [[Karl-Theodor zu Guttenberg]] gegen die Diskussion. Seine Beteiligung an der Diskussion lässt sich auf Beiträge wie "Nein" reduzieren ohne jegliche inhaltliche Argumentation. Er verweigert sich einfach dem Ergebnis und ich habe ihn [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AKarl-Theodor_zu_Guttenberg&action=historysubmit&diff=81609957&oldid=81590031 hier] ausdrücklich darum gebeten doch bitte endlich zu akzeptierten, dass das bessere Argument auch gewinnt und nicht, der der einfach pauschal und immer wieder NEIN sagt. Bei ihm scheint die Bitte nicht zu fruchten! Bitte Ralfi sperren! --[[Benutzer:Slum|Slum]] 13:23, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:Du meinst die Diskussion, in der dir mehrere Benutzer erklären, dass Angaben zum Familienvermögen nur in den Familienartikel gehören und nicht in den zu einzelnen Personen, und du der einzige bist, der das nicht einsehen möchte? Also wenn ich gleich jemanden für eine längere Zeit sperre, ist das nicht Ralf Roletschek.--[[Benutzer:Der.Traeumer|Traeumer]] 13:29, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::+1 (Für mitlesende: [[Diskussion:Karl-Theodor zu Guttenberg#Finanzielle Verhältnisse von zu Guttenberg]] - dort wurde u.a. auf [[Guttenberg (Adelsgeschlecht)]] verwiesen wo das drinsteht) ...[[Benutzer:Sicherlich|<span style="color:#348853">Sicherlich</span>]] <sup> [[Benutzer Diskussion:Sicherlich|Post]] / [[Benutzer:Sicherlich/Feedback|FB]] </sup> 13:29, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::: [[Und täglich grüßt das Murmeltier]]... LOL. Gestern war mit genau diesem Wortlaut ich selbst auf der VM. Der Antragsteller will es wohl einfach nicht kapieren. Konsens überhaupt und nirgends in Sicht. MfG, --[[Benutzer:Brodkey65|Brodkey65 ]] 13:30, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::+1 Hatten wir gestern schonmal, da bist Du ziemlich knapp einer Sperre entgangen. --[[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] [[Benutzer Diskussion:Capaci34|<small> La calma è la virtù dei forti.</small>]] 13:31, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Die Erfolgsgeschichte der „Gesänge des Maldoror“ ist langwierig und tragisch. Das Werk überlebte nur durch einen Glücksfall und wurde auch nur durch Zufall der Nachwelt überliefert. Isidore Ducasse hatte noch verschiedenen Änderungen zugestimmt, um eine Herausgabe aller sechs Gesänge zu ermöglichen und die Zensur zu umgehen, sein früher Tod verhinderte jedoch diesen Kompromiss. Erst 1890 wurde das Werk einem größeren Publikum zugänglich gemacht, ihr Autor erlebte die Publikation aber nicht mehr. |
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... '''man lese einfach die diskussion''' bevor man hier auf nicht an der diskussion beteiligten eingeht Stichwort: '''Herkunfts-Abschnitt''' ... [[Benutzer:Slum|Slum]] 13:31, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:::Der Antragsteller löscht auch fremde Beiträge, [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Karl-Theodor_zu_Guttenberg&curid=3309742&diff=81610415&oldid=81610351 die ihm nicht passen]. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge2.gif]] 13:32, 17. Nov. 2010 (CET) |
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=== 19. Jahrhundert === |
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::::lol ... manager magazin ist kein pov - sorry aber du bringst falsch aussagen und bist nicht diskussionsfähig - NEIN ist kein Argument - mach mal einen Logik kurs [[Benutzer:Slum|Slum]] 13:34, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Zu Lebzeiten hat Lautréamont außer einer kurzen Besprechung des ersten Gesanges durch Alfred Sircos in der Zeitschrift ''„La Jeunesse“'' am 1. September 1868 und einer Erwähnung durch [[Auguste Poulet-Malassis]], dem Verleger Baudelaires nicht die geringste Beachtung gefunden. Poulet-Malassis erwähnte das Buch am 25. Oktober 1869 im ''„Bulletin trimestriel des Publications défendues en France, imprimées à l’Estranger“'' wo er Lautréamont ''„zur ebenso seltenen Gattung wie Baudelaire und [[Flaubert]]“'' zählte und erläuterte, dass der Autor wohl wie diese glaube, ''„dass die ästhetische Schilderung des Bösen die stärkste Würdigung des Guten impliziert, die höchste Moral.“'' Im Mai 1870 hieß es im „Bulletin du Bibliophile et du Bibliothécaire“ nur noch ''„das Buch werde wohl einen Platz unter den bibliographischen Kuriositäten finden“'', sonst nahm niemand Notiz davon. |
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Nach meiner gestrigen Ankündigung [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Vandalismusmeldung&diff=prev&oldid=81578052] und dem erneuten Missbrauch der VM, habe ich, der ich an der Diskussion nicht beteiligt bin, noch einmal einige Beiträge des noch recht jungen Kontos überflogen und bin zu der Einsicht gelangt, daß es sich bei „Slum“ um eine der vielen Politsocken handelt. Was sie für „Kritik“ [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Friedrich_Naumann&diff=prev&oldid=81038042][http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Karl-Theodor_zu_Guttenberg&diff=prev&oldid=80921282] hält, ist tendenziell negativer POV gegen bestimmte Personen des öffentlichen Lebens, über die einseitig bestimmtes „belastendes Material“ herausgefischt und geschickt positioniert wird. Dafür spricht auch der Umstand, daß die Diskussionssituation [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Stephanie_zu_Guttenberg&curid=5680618&diff=81610465&oldid=81610124#Familienverm.C3.B6gen_in_den_Artikel] anders ist, als „Slum“ dies darstellt. Politaktivisten stellen eine der größten Belastungen WPs dar. Ob sie – wie hier – von links kommen oder die Gegenseite vertreten, ist belanglos. Ein weiterer Grund für eine lange bis dauerhafte Sperre, für die ich in diesem Fall plädieren würde, ist der erneute Verstoß gegen [[WP:WAR]]. Gruß,--[[Benutzer:Hans J. Castorp|Hans J. Castorp]] 13:36, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:Politaktivisten stellen eine der größten Belastungen dar. Da hast du recht, und zwar unabhängig davon, wie lange sie dabei sind und welche Rechte sie erworben haben. Du hast in deinem Plädoyer vergessen zu erwähnen, dass man der Diskussionsseite auch einfach fernbleiben oder sie nur beobachten könnte. Die Diskussion wäre schon nach einem Tag im Sande verlaufen und die in Rede stehende Bearbeitung wäre dennoch draußen geblieben. --[[Benutzer:Pincerno|Pincerno]] 14:44, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Mift, muss den PC eines Kollegen reparieren, damit die Arbeit weitergeht und kann mich jetzt selber nicht mehr um den Fall (und Folgen) kümmern. Meine erste AW steht ja oben. Ein anderer Admin wird schon sich einlesen und richtig entscheiden.--[[Benutzer:Der.Traeumer|Traeumer]] 13:37, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Bevor die Gesamtausgabe von 1869, die der Verleger Lacroix nie an die Buchläden ausgeliefert hatte, eingestampft werden konnte, kaufte der Brüsseler Buchhändler Jean-Baptiste Rozez 1874 den gesamten Lagerbestand und veröffentlichte „Die Gesänge des Maldoror“, mit einem neuen Einband versehen, noch im gleichen Jahr, vier Jahre nach Lautréamonts Tod. Die Resonanz war auch diesmal gleich Null. |
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::noch mal um das klarzustellen, wass der gute Hans hier behauptet: '''Eine Schätzung vom Manager Magazin ist keine private Meinung''' - Ralfi und Hans bringen Falschbehauptungen und zu Friedrich Naumann .... dass er Sozialdarwinist war sagt der Spiegel und auch im Artikel verlinkte Historiker also wieder Falschbehauptiung - von wegen meine private Meinung - '''hier manipulieren User wie Ralfi und Hans mit Falschaussagen!'''. [[Benutzer:Slum|Slum]] 13:41, 17. Nov. 2010 (CET) |
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[[Datei:Léon Bloy 1887.jpg|miniatur|[[Leon Bloy]] bezeichnete die "Gesänge" 1890 als „das Werk eines Verrückten, aber auch das eines großen Dichters"]] |
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:Mir reicht es jetzt. [[Benutzer:Slum|Slum]] ist zu sperren wegen Mißbrauch der VM, Verleumdung und übler Nachrede. Alles weitere kan man unter [Verleumdung 1 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Stephanie_zu_Guttenberg&diff=next&oldid=81599305], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AStephanie_zu_Guttenberg&action=historysubmit&diff=81612186&oldid=81612161 Gegendarstellung meinerseits], [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion%3AStephanie_zu_Guttenberg&action=historysubmit&diff=81612315&oldid=81612268 Wiederholung der Verleumdung] Stinksauer. [[Benutzer:MKir 13|Marcus]] 14:39, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Ein Jahrzehnt nach der Erstveröffentlichung wurde 1885 der Herausgeber der belgischen Literaturzeitschrift „La Jeune Belgique“, Max Waller, auf das Buch aufmerksam und veröffentlichte im Oktober 1885 das Gespräch der Familie aus dem ersten Gesang. Er zeigte die "Gesänge“ seinen Freunden, den belgischen Schriftstellern Iwan Gilkin, Albert Giraud und Jules Destrée, der es wiederum [[Joris Karl Huysmans]], dem Meister der Dekadenz, empfahl, Huysmans schrieb an Destrée: ''„Das ist ein ganz verrücktes Talent, dieser Comte de Lautréamont! (…) Was zum Teufel konnte wohl der Mensch im Leben machen, der diese furchbaren Träume geschrieben hat?“'' Im Jahr darauf berichtete der [[Renouveau catholique|katholische Erneuerer]] [[Léon Bloy]] in seinem autobiographischen Roman „Le Désespéré“ (Der Verzweifelte) vom Erscheinen eines ''„monströsen Buches, das in Frankreich noch unbekannt, in Belgien aber seit zehn Jahren veröffentlicht“'' sei. In seinem Artikel „Le cabanon de Prométhée“ (Die Hütte des Prometheus, 1890) bezeichnete Bloy den Text als ''„flüssige Lava von verblüffender, panischer Schönheit“'' und als ''„das Werk eines Verrückten, aber auch das eines großen Dichters“''. Er nannte Lautréamont ''„Teurer, großer, gescheiterter Mann! Armer, erhabener Hochstapler!“'' |
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== [[Benutzer:84.151.182.140]] (erl.) == |
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1890 wurden die „Gesänge“ neu herausgegeben. Der Verleger Léon Genonceaux ließ in seinem Vorwort biographische Recherchen über Lautréamont einfließen, zitierte aus Briefen und veröffentlichte sogar ein Brief-Faksimile, um Bloys These über die Verrücktheit des Autors entgegenzutreten. |
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{{Benutzer|84.151.182.140}} Vandalismus --[[Benutzer: Ne discere cessa!|Ne discere cessa!]] <small>[[Benutzer Diskussion:Ne discere cessa!|Besuch mich!]]</small> 13:31, 17. Nov. 2010 (CET) |
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1891 schließlich entdeckte der französische Symbolist [[Remy de Gourmont]] diese Neuausgabe der „Gesänge“ und wurde zum ersten großen Fürsprecher. Am 1. Februar verneigte er sich in der Zeitschrift ''Mercure'' tief vor dem Autor. Er recherchierte ein Exemplar der Erstausgabe und verfasste eine genaue vergleichende Beschreibung des Werkes, entdeckte aber auch das einzige Exemplar der ''Poésies'' in der [[Bibliothèque nationale de France|Pariser Nationalbibliothek]] und publizierte am 1. November die Geburtsurkunde Lautréamonts im ''Mercure''. In seinem „Le Livre des Masques“ (Das Buch der Masken - Glossen und Dokumente über die Literatur von Gestern und Heute) nannte er ihn 1896 ''„einen junger Mann von wütender und unerwarteter Originalität und ein krankes, nachgerade verrücktes Genie“''. Remy de Gourmont empfahl die „Gesänge“ auch dem Surrealismus-Vorläufer [[Alfred Jarry]], der daraufhin in seinem Theaterstück „Haldernablou“ (publiziert am 1. Juli 1894 im „Mercure“) und in anderen Werken seiner Bewunderung für Lautréamonts „[[Pataphysik|pataphysisches]] Universum“ Ausdruck verlieh und ihm in zahlreichen Zitaten Tribut zollte. Für die Neuausgabe von 1920 in der Editions de La Sirène schrieb Remy de Gourmont das Vorwort. |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>84.151.182.140 wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''4 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:32, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:84.151.182.140]] (erl.) == |
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Um die Jahrhundertwende begeisterte sich der belgische Schriftsteller und spätere Nobelpreisträger [[Maurice Maeterlinck]] an Lautréamonts Dichtung, und rühmte sie als ''„Vorbild des genialen Werkes“'': ''„Ein schwarzer, zerschmetterter Erzengel von unsagbarer Schönheit … blendende Blitze, violett und grün… Metaphern in der flammenden Nacht des Unbewußten.“'' Und [[André Gide]] notierte am 23. November 1905: ''„Ich habe zuerst leise, dann laut den unvergleichlichen VI. Gesang des Maldoror gelesen. Durch welchen Zufall kannte ich ihn noch nicht? So etwas begeistert mich bis zur Ekstase!“'' |
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{{Benutzer|84.151.182.140}} Vandaliert unterm Birnbaum [[Benutzer:Avoided|Avoided]] 13:31, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>84.151.182.140 wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''4 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:32, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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Danach geriet Lautréamont wieder in Vergessenheit. |
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== [[Benutzer:79.218.58.107]] (erl.) == |
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=== Surrealismus === |
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{{Benutzer|79.218.58.107}} Vandaliert in Wüste [[Benutzer:Avoided|Avoided]] 13:32, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Während des ersten Weltkriegs entdeckte der französische Schriftsteller [[Philippe Soupault]] in der mathematischen Abteilung einer kleinen Buchhandlung in der Nähe des Pariser Lazaretts im '[[Rive Gauche]]', in dem er 1917 untergebracht war, zufällig eine Ausgabe der „Gesänge des Maldoror“. In seinen Memoiren schreibt er: |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>79.218.58.107 wurde von [[Benutzer:Ra'ike|Ra'ike]] ''2 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:32, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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[[Datei:André Breton 1924.jpg|miniatur|hochkant|[[André Breton]] bezeichnete [[Lautréamont]]s Werk 1940 als „[[Apokalypse]]“]] |
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== [[ARTIKELNAME]] (erl.) == |
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: ''„Beim Licht einer Kerze, die mir erlaubt war, begann ich die Lektüre. Es war wie eine Erleuchtung. Gleich am Morgen las ich die ‚Gesänge‘ noch einmal, überzeugt, dass ich geträumt hätte… Am übernächsten Tag besuchte mich André Breton. Ich gab ihm das Buch und bat ihn, es zu lesen. Am folgenden Tag brachte er es zurück, ebenso begeistert wie ich.“'' |
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{{Artikel| Wathlingen }} Wathlingen ist '''nicht'''der älteste ort der Welt. Hier hat sich jemand einen Spaß erlaubt. --[[Benutzer:Hastdutoene|hastdutoene]] 13:33, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:Äh, ja, und du hättest das entfernen können ?! --[[Benutzer:Capaci34|Capaci34]] [[Benutzer Diskussion:Capaci34|<small> La calma è la virtù dei forti.</small>]] 13:39, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Durch diesen Zufall offenbarte sich Lautréamont den [[Surrealismus|Surrealisten]], sie machten ihn schnell zu ihrem Propheten. Damit begann der Siegeszug Lautréamonts. Als einer der ''[[Poète maudit|poètes maudits]]'' (der verfluchten Dichter) wurde er neben Baudelaire und Rimbaud ins surrealistische Pantheon aufgenommen. [[André Gide]] sah es als bedeutendstes Verdienst von [[Louis Aragon|Aragon]], [[André Breton|Breton]] und [[Philippe Soupault|Soupault]] an, ''„die literarische und ultraliterarische Bedeutung des erstaunlichen Lautréamont erkannt und verkündet“'' zu haben. Für Gide war Lautréamont - mehr noch als Rimbaud - ''„der Schleusenmeister der Literatur von morgen“.'' |
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== [[Benutzer:79.196.68.31]] (erl.) == |
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Aragon und Breton kopierten die einzigen Exemplare der ''Poésies'' in der Pariser Nationalbibliothek und veröffentlichten den Text im April und Mai 1919 in zwei aufeinander folgenden Nummern ihrer Zeitschrift „Literature“, 1925 wurde Lautréamont eine Spezialnummer des Magazins „Le Disque vert“ mit dem Titel „Le cas Lautréamont“ (Der Fall Lautréamont) gewidmet. Viele surrealistische Autoren verfassten in der Folge Texte und Huldigungen zu Lautréamont, André Breton nahm 1940 Auszüge des vierten und sechsten Gesanges sowie einen Brief Lautréamonts in seine „Anthologie des schwarzen Humors“ auf und schrieb in der Einleitung: |
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{{Benutzer|79.196.68.31}} --[[Spezial:Beiträge/46.5.121.237|46.5.121.237]] 13:39, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>79.196.68.31 wurde von [[Benutzer:LKD|LKD]] ''2 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''Einstellen unsinniger Artikel siehe [[Wikipedia:Artikel]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:39, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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: ''„Dieses Werk (…) ist die Apokalypse. Alles noch so Kühne, das man in den kommenden Jahrhunderten denken und unternehmen wird, es ist hier in seinem magischen Gesetz im voraus formuliert worden. Die Sprache, geradeso wie der Stil, gerät mit Lautrèamont in eine schwere Krise, sie markiert einen Neubeginn. Die Grenzen sind gefallen, in denen Worte in Beziehung zu Worten, Dinge in Beziehung zu Dingen treten können. Ein Prinzip ständiger Verwandlung hat sich der Dinge wie der Ideen bemächtigt und zielt auf ihre totale Befreiung ab, die die des Menschen impliziert. Was dies betrifft, ist Lautrèamonts Sprache ein unvergleichliches Lösungsmittel und Kleinplasma zugleich.“'' |
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== [[Benutzer:212.66.130.101]] (erl.) == |
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{{Benutzer|212.66.130.101}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Kunstschmied?diff=81611033 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Kunstschmied?diff=81611000 2]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 13:44, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>212.66.130.101 wurde von [[Benutzer:Ra'ike|Ra'ike]] ''2 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Nicht nachvollziehbares Entfernen längerer Textabschnitte]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 13:45, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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1920 nahm [[Man Ray]] jene berühmt gewordene Stelle aus dem 6. Gesang als Ausgangspunkt für sein Werk „The Enigma of Isidore Ducasse“ (Das Geheimnis des Isidore Ducasse), in der Lautréamont ''„das zufällige Zusammentreffen einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“'' beschrieben hatte. „Die Gesänge des Maldoror“ inspirierten zahlreiche weitere bildende Künstler: Frans De Geetere, [[Salvador Dalí]], Jacques Houplain und [[Rene Magritte]] illustrierten Gesamtausgaben, später auch [[Georg Baselitz]]. Einzelne Werke zu Lautreamont gibt es auch von [[Max Ernst]], [[Victor Brauner]], [[Oscar Dominguez]], Espinoza, [[André Masson]], [[Joan Miró]], [[Roberto Matta|Matta Echaunen]], [[Wolfgang Paalen]], [[Kurt Seligmann]] und [[Yves Tanguy]]. [[Amedeo Modigliani]] trug immer ein Exemplar der „Gesänge“ mit sich, die er laut auf dem [[Montparnasse]] zitierte. |
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== [[Benutzer:217.50.158.167]] (erl.) == |
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[[Datei:Albert Camus, gagnant de prix Nobel, portrait en buste, posé au bureau, faisant face à gauche, cigarette de tabagisme.jpg|miniatur|[[Albert Camus]] (1957) reihte [[Lautréamont]] unter die „Söhne Kains“ ein]] |
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{{Benutzer|217.50.158.167}} spamt wiederholt eine Diskussionsseite voll [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Florian_Schroeder&diff=prev&oldid=81611020] und fügt Bilder ein, die das Persönlichkeitsrecht verletzen.[http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hooligan&diff=81611077&oldid=81610884] --[[Benutzer:Dontworry - be happy|Dontworry - be happy]] 13:51, 17. Nov. 2010 (CET) |
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In Anlehnung an Lautréamonts ''„zufällige Begegnung einer Nähmaschine mit einem Regenschirm auf einem Seziertisch“'' hat Max Ernst die Struktur des surrealistischen Bildes definiert: ''„Accouplement de deux réalités en apparence inaccouplables sur un plan qui en apparence ne leur convient pas.”'' |
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[[Félix Vallotton]] und Salvador Dalí fertigten „imaginäre“ Bildnisse Lautréamonts an, da von ihm kein Foto überliefert war. |
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: Bitte darum, sich die Fälle genau anzusehen. EvaK macht hier Propaganda. Persönlichkeitrechte werden nicht verletzt - siehe Diskussionsseite --[[Spezial:Beiträge/217.50.158.167|217.50.158.167]] 13:55, 17. Nov. 2010 (CET) |
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Die Bilder sind durch § 23 (1) 3. KUG gedeckt. --[[Benutzer:Ralf Roletschek|Marcela]] [[Bild:Miniauge2.gif]] 13:57, 17. Nov. 2010 (CET) |
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=== Existentialismus === |
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::Zum o.g. kommt ein unzutreffender SP-Vorwurf. Bitte Account dicht machen. --[[Benutzer:Dontworry - be happy|Dontworry - be happy]] 13:57, 17. Nov. 2010 (CET) |
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[[Albert Camus]] hat Lautréamont 1951 in seinem [[Existentialismus|existentialistischten]] Werk [[Der Mensch in der Revolte|„L’homme révolté“]] (Der Mensch in der Revolte), zusammen mit dem [[Donatien Alphonse François de Sade|Marquis de Sade]], mit [[Friedrich Nietzsche|Nietzsche]], [[Arthur Rimbaud|Rimbaud]] und den Surrealisten, unter die Vertreter der „metaphysischen Revolte“, unter die „Söhne Kains“ eingereiht. Im Kapitel „La révolte métaphysique“ hat Camus die „Chants de Maldoror“ als Rache an Gott, der für alles Böse verantwortlich ist, interpretiert, als Revolte gegen eine absurde Schöpfung, gegen die Herrschaft des Bösen, die Gott zum Schuldigen stempelt, weil und wenn er allmächtig ist, und die ihn als Allmächtigen verneint, da er das Böse wider Willen zulässt. |
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Camus erkennt in den Chants de Maldoror die eigene Thematik der Absurdität wieder. Zu seinen Hauptmotiven gehörte die Frage, ob Mord nicht die Konsequenz des absurden Denkens sei (''Le meurtre et l’absurde''). Die Devise seines Dramenhelden [[Caligula]] könnte daher auch diejenige Maldorors sein. Die Freiheit – so lautet die Konsequenz Maldorors wie die von Caligula – lässt sich nur dadurch erringen, dass man Gott oder den Göttern die Führung im Böses tun aus der Hand nimmt. Freiheit lässt sich nur durch Überbietung des Absurden durch denjenigen erringen, der von ihm betroffen ist, durch sein Opfer, durch den Menschen. (Erich Köhler: ''"Vorlesungen zur Geschichte der Französischen Literatur''", Freiburg 2006) |
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== Bibliographie == |
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=== Originalausgaben === |
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* ''Les Chants de Maldoror - Chant premier'', par ***, Imprimerie Balitout, Questroy et Cie, Paris, August 1868 ''(1. Gesang, anonym veröffentlicht)'' |
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* ''Les Chants de Maldoror - Chant premier'', par Comte de Lautréamont, in: „Parfums de l’Ame“, Bordeaux 1869 ''(1. Gesang, veröffentlicht unter dem Pseudonym Comte de Lautréamont)'' |
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* ''Les Chants de Maldoror'', A. Lacroix, Verboeckhoven et Cie, Brüssel 1869 ''(erste Gesamtausgabe, nicht ausgeliefert)'' |
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* ''Les Chants de Maldoror'', Typ. De E. Wittmann, Paris und Brüssel 1874 ''(Gesamtausgabe von 1869, mit neuem Einband)'' |
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* ''Les Chants de Maldoror'', Vorwort von Léon Genonceaux, mit einem Brief-Faksimile Lautréamonts, Ed. Léon Genonceaux, 1890 ''(Neuausgabe)'' |
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* ''Les Chants de Maldoror''. Mit 65 Illustrationen von Frans De Geetere, Ed. Henri Blanchetièr, Paris 1927 |
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* ''Les Chants de Maldoror''. Mit 42 Illustrationen von [[Salvador Dalí]]; Albert Skira Editeur, Paris 1934 |
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* ''Œuvres Complètes''. Mit einem Vorwort von [[André Breton]] und Illustrationen von [[Victor Brauner]], [[Oscar Dominguez]], [[Max Ernst]], Espinoza, [[René Magritte]], [[André Masson]], [[Joan Miró]], [[Matta Echaunen]], [[Wolfgang Paalen]], [[Man Ray]], [[Kurt Seligmann]] und [[Yves Tanguy]], G.L.M. (Guy Levis Mano), Paris 1938 |
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* ''Maldoror'', Mit 27 Illustrationen von [[Jacques Houplain]], Societe de Francs-Bibliophiles, Paris 1947 |
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* ''Les Chants de Maldoror''. Mit 77 Illustrationen von [[Rene Magritte]]; Editions De „La Boetie“, Brüssel 1948 |
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* ''Œuvres complètes. Fac-similés des éditions originales.'' La Table Ronde, Paris 1970 ''(Faksimiles der Originalausgaben)'' |
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* ''Œuvres complètes'', nach der Ausgabe von 1938, mit den acht historischen Vorworten von Léon Genonceaux (Édition Genouceaux, Paris 1890), [[Rémy de Gourmont]] (Édition de la Sirène, Paris 1921), [[Edmond Jaloux]] (Edition Librairie José Corti, Paris, April 1938), [[Philippe Soupault]] (Edition Charlot, Paris, 1946) [[Julien Gracq]] (La Jeune Parque, Paris 1947), [[Roger Caillois]] (Edition Librairie José Corti 1947), [[Maurice Blanchot]] (Édition du Club Français du Livre, Paris 1949), Edition Librairie José Corti, Paris 1984 |
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* ''Poésies I'', Librairie Gabrie, Balitout, Questroy et Cie, Paris 1870 |
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An die Admins: Bitte mal prüfen, ob EvaK und und Dontworry - be happy unterschiedliche IPs haben. Es gibt sehr starke Iindizien dafür, dass letzterer eine Sockenpuppe von EvaK ist. |
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* ''Poésies II'', Librairie Gabrie, Balitout, Questroy et Cie, Paris 1870 |
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=== Deutsche Übersetzungen === |
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Zu diesem Zweck bitte die Edits von |
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* ''Das Gesamtwerk. Die Gesänge des Maldoror; Dichtungen (Poesies); Briefe.'' Aus dem Französischen übersetzt und mit einem Nachwort von [[Re Soupault]], mit Marginalien von [[Albert Camus]], [[Andre Gide]], [[Henri Michaux]], [[Julien Gracq]], [[Henry Miller]], [[E. R. Curtius]], [[Wolfgang Koeppen]] u. a., Rowohlt, Reinbek 1963; Überarbeitete Neuausgabe, Rowohlt, Reinbek 1988 ISBN 3-498-03836-2 |
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* ''Die Gesänge des Maldoror'' (Übersetzung: Ré Soupault) Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN 3-499-23547-1 |
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* ''Die Gesänge des Maldoror''. Übersetzt und mit einer Studie über den Autor und sein Werk von Re Soupault. Mit 20 Gouachen von [[Georg Baselitz]]. Im Anhang - Der Traum als Konstruktionsprinzip bei Lautreamont und [[Lewis Carroll|Carroll]] von Elisabeth Lenk, Rogner & Bernhard, München. 1976 |
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* ''Gesamtwerk''. Deutsch von Re Soupault. Rothe, Heidelberg 1954 (erste deutsche Ausgabe) |
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* ''Werke. Die Gesänge des Maldoror, Dichtungen, Briefe.'' Übersetzung von Wolfgang Schmidt, [[Edition Sirene]], Berlin 1985 |
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* ''Poesie''. Vorwort von Guy E. Debord und Gil J. Wolman. Übersetzt von Pierre Gallissaires und Hanna Mittelstädt. Mit Abbildungen. Edition Nautilus, Hamburg 1979 ISBN 3-921523-38-9 |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/EvaK |
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=== Sekundärliteratur === |
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und http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Dontworry_-_be_happy |
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* ''Das Geheimnis des unglaublichen Comte de Lautréamont'', Texte zu Lautréamont von [[Aimé Césaire]], [[René Daumal]], [[Tristan Tzara]], [[Giuseppe Ungaretti]], [[Maurice Blanchot]], [[Gaston Bachelard]], [[André Breton]], [[Antonin Artaud]], [[Louis Aragon]], Belindra, Fancis Ponge, Philippe Sollers, Leon Pierre-Quint und Illustrationen von [[Salvador Dalí]], [[René Magritte]], [[Yves Tanguy]], [[Max Ernst]], [[Joan Miro]], [[Oscar Dominguez]], [[Man Ray]], [[Victor Brauner]], [[Kurt Seligmann]], [[André Masson]] u. a., Edition Tiamat, 1986 |
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* Rainer Wölzl: ''Lautreamont, Die Gesänge des Maldoror''. Mit einem Essay von Peter Gorsen. Picus, Wien 1992, ISBN 3-85452-121-9 |
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* [[Andre Breton]]: ''Die verlorenen Schritte. Essays, Glossen, Manifeste.'' Aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Holger Fock. Critica diabolis, Ed. Tiamat, Berlin 1989, ISBN 3-923118-96-1 |
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* [[Antonin Artaud]]: ''Van Gogh, der Selbstmörder durch die Gesellschaft und Texte über [[Baudelaire]], [[Samuel Taylor Coleridge|Coleridge]], Lautreamont und [[Gérard de Nerval]]'', Matthes & Seitz, München 1993, ISBN 3-88221-200-4 |
|||
* [[Ulrich Berkes]]: ''Eine schlimme Liebe. Tagebuch über Leben und Werk des Dichters Isidore Ducasse'', Aufbau, Berlin/Weimar 1987, ISBN 3-351-00342-0 |
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* [[Louis Aragon]]: ''Lautréamont und wir'', in: ''„Surrealismus in Paris 1919-1939“. Ein Lesebuch''. Herausgegeben und mit einem Essay von Karlheinz Barck. Leipzig: Verlag Philipp Reclam jun., 1986. (Der Aufsatz schildert die erste Lautréamont-Rezeption in den Jahren 1917/18) |
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* ''Anthologie des Schwarzen Humors''. Hg. und Vorwort von [[Andre Breton]] (1939), Texte von [[Jonathan Swift]], [[Donatien Alphonse François de Sade|Marquis de Sade]], [[Georg Christoph Lichtenberg]], [[Charles Fourier]], [[Thomas De Quincey (Schriftsteller)|Thomas de Quincey]], [[Pierre-François Lacenaire|Pierre-Francois Lacenaire]], [[Christian Dietrich Grabbe]], [[Edgar Allan Poe]], [[Charles Baudelaire]], [[Lewis Carroll]], [[Auguste Villiers de L'Isle-Adam|Villiers de L’Isle-Adam]], [[Charles Cros]], [[Friedrich Nietzsche]], [[Joris-Karl Huysmans]], Lautréamont, [[Arthur Rimbaud]], [[Alphonse Allais]], [[O. Henry]], [[John Millington Synge|J.M.Synge]], [[Andre Gide]], [[Francis Picabia]], [[Guillaume Apollinaire]], [[Pablo Picasso]], [[Jakob van Hoddis]], [[Hans Arp]], [[Marcel Duchamp]], [[Jacques Vache]], [[Alfred Jarry]], [[Franz Kafka]], [[Salvador Dalí]], [[Jacques Prévert]], [[Leonora Carrington]] u. a.; Rogner & Bernhard, München 1979. Die Erstausgabe erschien 1940, vier Tage vor dem Fall von Paris, und wurde von der Regierung [[Philippe Petain|Petain]] verboten. Die nächsten Ausgaben erschienen 1945 und 1950 mit vermehrten Inhalt. |
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'''Fremdsprachig''' |
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checken. |
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* ''Le Cas Lautréamont'', Sondernummer der Zeitschrift „Le Disque Vert“, mit einem Vorwort von [[André Gide]] und Texten von [[Philippe Soupault]], [[Jules Supervielle]], [[René Crevel]], [[Henry Dommartin]], [[Giuseppe Ungaretti]], [[Edmond Jaloux]], [[Albert Thibaudet]], [[André Breton]], [[Maurice Maeterlinck]], [[Paul Valery]], [[Paul Éluard]], [[Henri Michaux]], [[Lucien Fabre]], [[Jean Cocteau]] sowie [[Léon Bloy]], [[Remy de Gourmont]], [[Jean Paulhan]], [[André Malraux]] u. a., einer ersten Bibliographie und einer Illustration von Odilon-Jean Périer; René van den Berg, Paris/Brüssel 1925 |
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* [[Philippe Soupault]]: ''Lautréamont. Etude, extraits, documents, bibliographie'', Paris 1927; Neuauflage (Poètes d’aujourd'hui 6), Pierre Seghers, Paris 1946 |
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* [[Maurice Blanchot]]: ''Lautréamont et Sade'', Editions de Minuit, Paris 1949 |
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* [[Louis Aragon]]: ''Lautréamont et nous'', Les Lettres françaises, 1./8. Juni 1967. (Als selbständige Publikation 1992 bei Pin-Balma Sables veröffentlicht.) |
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* Edouard Peyrouzet: ''Vie de Lautreamont'', Editions Bernard Grasset, Paris 1970, ISBN 0-03-735016-1 |
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* Alex de Jonge: ''Nightmare Culture: Lautréamont and Les Chants de Maldoror'', [[Secker & Warburg]], 1973 |
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* [[Gaston Bachelard]]: ''Lautreamont'', Corti, Paris 1974 |
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* Jeremy Reed: ''Isidore: A Novel about the Comte de Lautreamont'', Peter Owen Limited 1991 (fiktionale Biographie) |
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* Louis Jarnover: ''Lautréamont et les chants mágnetiques'', Sulliver, Arles 2002, ISBN 2-911199-79-0 |
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== Weblinks == |
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* [http://www.maldoror.org/ maldoror.org] Die Gesänge des Maldoror (französisch), Texte, Dokumente, Bildarchiv |
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* [http://www.cavi.univ-paris3.fr/phalese/MaldororHtml/Sommaire.htm cavi.univ-paris3.fr] Ausführliche französische Seite |
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* [http://corumcle.edres74.ac-grenoble.fr/biograpi/lautreamont1.htm corumcle.edres74.ac-grenoble.fr] Fotos |
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* [http://rocbo.chez-alice.fr/litter/ducasse/biblio2.htm rocbo.chez-alice.fr] Bibliographie |
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{{Normdaten|GND=4225543-0|TYP=w}} |
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--[[Spezial:Beiträge/217.50.158.167|217.50.158.167]] 14:05, 17. Nov. 2010 (CET) |
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::Admins sind dazu nicht berechtigt, das müsste im Missbrauchsfall bei [[WP:Checkuser/Anfragen]] geklärt werden. --[[Benutzer:Avoided|Avoided]] 14:07, 17. Nov. 2010 (CET) |
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{{SORTIERUNG:Gesange des Maldoror #Die}} |
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*Anträge dieser Art sind hier [[Wikipedia:Checkuser/Anfragen]] vorzutragen, sofern sie einen sachlich-stichhaltigen Hintergrund haben. --[[Benutzer:Dontworry - be happy|Dontworry - be happy]] 14:08, 17. Nov. 2010 (CET) |
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[[Kategorie:Literatur (19. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Literatur (Französisch)]] |
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: Ah, mein Stalker [[User:Bkl]] alias [[:commons:User:Hetagon]], der mich zum persönlichen Haß- und Feindobjekt genommen hat, als O2-IP, siehe [[Wikipedia:Vandalismusmeldung/Archiv/2010/11/16#Florian_Schroeder_.28erl..29|gestrige VM zum Artikel Florian Schroeder]]. --[[Benutzer:EvaK|Eva K.]]<sup> [[Benutzer_Diskussion:EvaK|ist böse]]</sup> 14:12, 17. Nov. 2010 (CET) |
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[[Kategorie:Lyrik]] |
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[[Kategorie:Salvador Dalí]] |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>217.50.158.167 wurde von [[Benutzer:PaterMcFly|PaterMcFly]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''Wirre Verdächtigungen.''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 14:50, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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: Dies ist explizit ''keine'' Stellungnahme dazu, ob das Bild in den Artikel gehört oder nicht. Jenes bitte auf der Diskussionsseite klären. -- [[Benutzer:PaterMcFly|PaterMcFly]] <small>[[Benutzer_Diskussion:PaterMcFly|Diskussion]]</small> <sup><small>[[Spezial:Beiträge/PaterMcFly|Beiträge]]</small></sup> 14:52, 17. Nov. 2010 (CET) |
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== [[Benutzer:79.235.117.70]] (erl.) == |
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{{Benutzer|79.235.117.70}} vandaliert in [[Illuminati (Film)]] [[Benutzer:Avoided|Avoided]] 13:56, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>79.235.117.70 wurde von [[Benutzer:DerHexer|DerHexer]] ''7 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''Vandalismus''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 14:00, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:79.232.169.252]] (erl.) == |
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{{Benutzer|79.232.169.252}} vandaliert in [[Urheberrecht]] - [[Benutzer:Inkowik|inkowik]] <small>([[BD:Inkowik|Disk]]//[[Benutzer:Inkowik/Bewertung|Bew]])</small> 13:56, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>79.232.169.252 wurde von [[Benutzer:DerHexer|DerHexer]] ''7 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''Vandalismus''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 14:00, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:87.178.70.98]] (erl.) == |
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{{Benutzer|87.178.70.98}} vandaliert in [[Wester-Ohrstedt]] - [[Benutzer:Inkowik|inkowik]] <small>([[BD:Inkowik|Disk]]//[[Benutzer:Inkowik/Bewertung|Bew]])</small> 13:59, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>87.178.70.98 wurde von [[Benutzer:Nolispanmo|Nolispanmo]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 14:00, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:87.178.70.98]] (erl.) == |
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{{Benutzer|87.178.70.98}} vandaliert motiviert in [[Wester-Ohrstedt]]. [[Benutzer:Avoided|Avoided]] 13:59, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>87.178.70.98 wurde von [[Benutzer:Nolispanmo|Nolispanmo]] ''6 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 14:00, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Pink (Sängerin)]] (erl.) == |
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{{Artikel| Pink (Sängerin)}} Bitte halbsperren, bis das Kind auf der Welt ist. --[[Benutzer:Deirdre|Gruß, Deirdre]] 14:00, 17. Nov. 2010 (CET) |
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:1m halb --[[Benutzer:MBq|MBq]] <small> <sup> [[Benutzer Diskussion:MBq|Disk]]</sup> </small> 14:14, 17. Nov. 2010 (CET) |
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== [[Benutzer:DumbledoreDerGraue]] (erl.) == |
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{{Benutzer|DumbledoreDerGraue}} Unsinnige Bearbeitungen, Ansprache etc... --[[Benutzer:Small Axe|smax]] 14:07, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>DumbledoreDerGraue wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''unbeschränkt'' gesperrt, Begründung war: ''Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 14:09, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:79.232.180.201]] (erl.) == |
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{{Benutzer|79.232.180.201}} Zerstörungswut [[Benutzer:Avoided|Avoided]] 14:11, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>79.232.180.201 wurde von [[Benutzer:Pittimann|Pittimann]] ''3 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 14:11, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:178.3.158.130]] (erl.) == |
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{{Benutzer|178.3.158.130}} - Vandalismus: [http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Dassler?diff=81613085 1], [http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Dassler?diff=81612981 2], [http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Dassler?diff=81612870 3]</span> - [[Benutzer:Spuk968|Spuki]] [[Benutzer Diskussion:Spuk968|<sup>Séance</sup>]] 14:39, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>178.3.158.130 wurde von [[Benutzer:Howwi|Howwi]] ''2 Stunden'' gesperrt, Begründung war: ''[[WP:Vandalismus|Unsinnige Bearbeitungen]]''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 14:39, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:RillesPalle]] (erl.) == |
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{{Benutzer|RillesPalle}} Grünen-Vandale - [[Benutzer:Inkowik|inkowik]] <small>([[BD:Inkowik|Disk]]//[[Benutzer:Inkowik/Bewertung|Bew]])</small> 14:44, 17. Nov. 2010 (CET) |
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<div style='clear:both;padding:0 5px 0 15px; border-left: 2px green solid;border-right:2px green solid;'>RillesPalle wurde von [[Benutzer:LKD|LKD]] ''unbeschränkt'' gesperrt, Begründung war: ''Präkognition''. –[[Benutzer:SpBot|SpBot]] 14:44, 17. Nov. 2010 (CET)</div> |
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== [[Benutzer:91.19.38.76]] (erl.) == |
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Version vom 4. April 2013, 23:58 Uhr

Die Gesänge des Maldoror (Les Chants de Maldoror) sind das einzige Werk des französischen Dichters Lautréamont (Pseudonym für Isidore Lucien Ducasse), das auf die Literatur der Moderne und namentlich auf den Surrealismus großen Einfluss ausübte. Es erschien 1874 und gilt als eines der radikalsten Werke der abendländischen Literatur.
André Breton bezeichnete das Werk 1940 als „Apokalypse“: „Alles noch so Kühne, das man in den kommenden Jahrhunderten denken und unternehmen wird, es ist hier in seinem magischen Gesetz im voraus formuliert worden.“ und André Gide sah in Ducasse den „Schleusenmeister der Literatur von morgen“.
Inhalt
Maldoror, Held und Ich-Figur, ist die Inkarnation des Bösen schlechthin. Er ist „ein schwarzer, zerschmetterter Erzengel von unsagbarer Schönheit“, wie Maurice Maeterlinck geschrieben hat, eine „Sonne des Bösen“ (Aurore du Mal = Maldoror) und findet sich auf unserem Planeten wieder, gestrandet unter der ihm verhassten Menschheit, der er ihre eigene Schlechtigkeit vor Augen führen will.
- „Bei seinem Namen erzittern die himmlischen Heerscharen; und mehr als einer erzählt, dass Satan selbst, Satan die Inkarnation des Bösen, nicht so schrecklich sei.“ (6. Gesang, 8. Strophe)
Maldoror führt in verschiedenen Masken und Metamorphosen eine Schlacht gegen die menschliche Kreatur und Gott, seinen Erzfeind. Sein erklärtes Ziel ist es, Gott und die Menschen in ihrer Schlechtigkeit zu übertreffen. Seine Mittel hierzu lauten: Ängste, Wirrnisse, Entwürdigungen, Grimasse, Herrschaft der Ausnahme und des Absonderlichen, Dunkelheit, wühlende Phantasie, das Finstere und Düstere, Zerreißen in äußerste Gegensätze, Hang zum Nichts, infernalische Grausamkeit. Er hat das Gelübde abgelegt, den Schöpfer zu überwinden, Böses zu tun, um das Böse zu vernichten, Verbrechen zu begehen, um das Verbrechen aufzuheben.
- „Meine Poesie wird aus einem einzigen Angriff bestehen, geführt mit allen Mitteln gegen den Menschen, diese reißende Bestie, wie auch gegen den Schöpfer, der solch ein Ungeziefer niemals hätte erschaffen dürfen. Bände auf Bände werden sich türmen bis ans Ende meines Lebens, und doch wird man darin immer nur diesen einzigen meinem Bewusstsein dauernd gegenwärtigen Gedanken finden.“ (2. Gesang, 4. Strophe)
Maldorors luziferischer Schatten streicht durch den Tag, er trifft auf Tod und Schrecken, bei dem das Lebendige tot, das Anorganische lebendig wird. Des Nachts wird er heimgesucht von Phantomen und der Erinnerung an unaussprechliche Grausamkeiten. Als satanischer Verführer will er auch andere zum Bösen verleiten, oft nur, um seine Opfer (häufig Kinder) zu quälen.
- „Ich bediene mich meines Geistes, um die Wonnen der Grausamkeit zu schildern, keine flüchtigen, künstlichen Wonnen, sondern solche, die mit dem Menschen begonnen haben, die mit ihm enden werden.“ (1. Gesang, 4. Strophe)

Im ersten Gesang hat Maldoror „einen Pakt mit der Prostitution geschlossen, um in den Familien Zwietracht zu säen“ und trägt den „Beinamen Vampir“, dem nichts so gut ist wie das Blut eines Kindes, „wenn man es noch ganz warm trinkt“. Seine Bösartigkeit schlägt sich in minuziös beschriebenen Folterszenen nieder:
- „Man lasse seine Nägel vierzehn Tage wachsen. O! ist es süß, ein Kind, dem noch nichts auf der Oberlippe wächst, brutal aus dem Bett zu reißen und, die Augen weit geöffnet, so zu tun, als führe man sanft mit der Hand über seine Stirn, um die schönen Haare zurückzustreichen! Dann plötzlich, in dem Augenblick, wenn es dies am wenigsten erwartet, die langen Nägel in seine weiche Brust zu graben, aber so, daß es nicht stirbt; stürbe es nämlich, könnte man es später nicht leiden sehen.“ (1. Gesang, 6. Strophe)
Maldoror ist aber nicht nur Sadist und Erotomane („Meine Geschlechtsteile bieten ewig das düstere Schauspiel der Schwellung“), er trägt bisweilen auch masochistische Züge: Nach der genüsslich ausgedehnten Zerfleischung eines Jünglings hegt er den Wunsch, im Tod, in der Unendlichkeit, Gleiches von dem Jungen angetan zu bekommen. Und auch die Selbstqual, das Selbstzerfleischen, ist ihm bekannt.
- „Ich habe lachen wollen wie die anderen; aber dies war unmöglich. Ich habe ein Federmesser mit scharfer Klinge genommen und mir das Fleisch dort aufgeschlitzt, wo sich die Lippen vereinigen …“ (1. Gesang, 5. Strophe)
Maldorors Grundauffassung, dass Leben Leid und Schmerz bedeute („erinnere dich wohl, wir sind auf diesem entmasteten Schiff, um zu leiden“), resultiert aus der Erkenntnis, dass der Mensch schlecht sei. Wiederholt beklagt er dessen Egoismus und Kälte sowie die Grausamkeit Gottes, der ihn erschuf:
- „Was soll die Ungerechtigkeit in den höchsten Beschlüssen? Ist er von Sinnen, der Schöpfer?“ (1. Gesang, 13. Strophe)
Im zweiten Gesang sucht Maldoror einen Freund, eine verwandte Seele. Er findet sie in einer Haiin, die er beim Verschlingen von Schiffbrüchigen beobachtet:
- „Ich suchte eine Seele, die mir ähnlich wäre, und konnte sie nicht finden. Ich durchsuchte die verborgensten Winkel der Erde; meine Ausdauer war vergeblich. Allein konnte ich jedoch nicht bleiben. Ich brauchte jemanden, der meinen Charakter bejahte; ich brauchte jemanden, der ebenso dachte wie ich. (…) Einige Minuten lang sahen sie sich fest ins Gesicht; und beide erstaunten, so viel grausame Lust in den Blicken des anderen zu finden. Schwimmend drehen sie sich im Kreise, lassen einander nicht aus den Augen und jeder sagt sich: ‚Ich lebte bis jetzt im Irrtum; da ist einer, der böser ist als ich.‘ Da glitten sie zwischen zwei Wellen, einstimmig und in gegenseitiger Bewunderung aufeinander zu, die Haiin, das Wasser mit ihren Flossen zerteilend, und Maldoror, die Fluten mit seinen Armen schlagend; und sie hielten den Atem an in tiefer Verehrung, jeder von dem Wunsche erfüllt, zum erstenmal sein lebendiges Ebenbild zu betrachten.“ (2. Gesang, 13. Strophe)
Maldorors verzweifelter Kampf gegen Gott und den Menschen, jenen „sublimen Affen“, zeichnet ein in höchstem Maße grausames Bild der Welt und der Natur des Menschen, eine alptraumhafte Welt des Horrors. Den Selbstmord als Erlösung untersagt Lautréamont jedoch seinem Helden:
- „Ich habe das Leben wie eine Wunde empfangen, und ich habe dem Selbstmord verboten, die Narbe zu heilen. Ich will, dass der Schöpfer zu jeder Stunde seiner Ewigkeit den klaffenden Riss betrachte. Das ist die Sühne, die ich ihm auferlege.“ (3. Gesang, 1. Strophe)
Im dritten Gesang zeigt uns Maldoror eine Frau, die er in den Wahnsinn getrieben hat, indem er ihre kleine Tochter vergewaltigt und seine Bulldogge auf sie gehetzt hat, um den Leichnam sodann mit einem Taschenmesser auszuweiden:
- „Dieser zieht ein amerikanisches Taschenmesser hervor, mit zehn bis zwölf Klingen, die verschiedenen Zwecken dienen. Er öffnet die scharfkantigen Beine dieser stählernen Hydra; und macht sich, da er sieht, dass der Rasen noch nicht unter der Farbe des so reichlich vergossenen Blutes verschwunden ist, daran, mit diesem Skalpell mutig, ohne zu erbleichen, die Vagina des unglücklichen Kindes zu durchforschen. Aus diesem erweiterten Loch zieht er nacheinander die inneren Organe heraus: die Därme, die Lungen, die Leber und schließlich das Herz selbst werden von ihrem Sitz gerissen und durch die schreckliche Öffnung an das Tageslicht gezerrt. Der Opferer bemerkt, dass das kleine Mädchen, ein ausgenommenes Hühnchen, schon lange tot ist; er unterbricht das ständige Wachsen seiner Raserei und läßt die Leiche im Schatten der Platane weiterschlafen.“ (3. Gesang, 2. Strophe)
Lautréamonts Hass steigert sich bis zur Blasphemie; so lässt er Gott sich vor einem Haar rechtfertigen, das er in einem anrüchigen Hause verloren hat. Maldoror kommt in ein Bordell und findet dort ein sprechendes Haar, das in einem verzweifelten Monolog nach dem Herrn ruft und nach den Gründen fragt, warum sein Herr hierher kam und sich mit einer Dirne beschmutzte. Als der Herr zurückkommt, um das verlorene Haar wieder an sich zu nehmen, ist es Gott, voller Scham über die Tat und mit den Vorwürfen Satans beladen. Reumütig hält er Gericht über sich selbst und anerkennt das Recht des Menschen auf Revolte gegen seinen Schöpfer. Maldoror schildert den Schöpfer auf der Straße liegend und „abscheulich betrunken“:
- „Betrunken wie eine Wanze, die während der Nacht drei Tonnen Blut geschluckt hat! (…) Der Mensch, der vorüberging, blieb vor dem verkannten Schöpfer stehen, und unter dem Beifall der Filzlaus und der Otter beschmutzte er das erhabene Gesicht drei Tage lang mit Kot!“ (3. Gesang, 4. Strophe)
Im vierten Gesang wird ein Mann drei Tage an seinen Haaren aufgehängt, weil er sich geweigert hat, mit seiner Mutter sexuell zu verkehren. Er wird von ihr und seiner Frau („die beiden scheußlichsten Exemplare der menschlichen Rasse“) geteert und ausgepeitscht. Der Ekel vor dem Leben ist so angewachsen, dass der Erzähler seine Verzweiflung nur noch loswird, indem er Hässlichkeit, Verfall und Empörung in den dichtesten symbolischen Bildern des Abstoßenden beschwört. Maldoror sieht sich im 4. Gesang auch selbst:
- „Ich bin schmutzig. Die Läuse zerfressen mich. Die Säue erbrechen sich, wenn sie mich sehen. Der Krusten und der Grind der Lepra haben meine Haut mit Schuppen und gelblichem Eiter bedeckt. Ich kenne das Wasser der Flüsse nicht, nicht den Tau der Wolken. Auf meinem Nacken wächst wie auf einem Misthaufen ein gewaltiger Pilz mit doldentragenden Stengeln. Ich sitze auf einem unförmigen Möbel und habe meine Glieder seit vier Jahrhunderten nicht bewegt.“ (4. Gesang, 4. Strophe)
Die ersten fünf Gesänge enthalten aber auch von der Geschichte Maldorors völlig unabhängige Passagen, Lautréamont besingt die „unbegreiflichen Päderasten“ (V,5), kritisiert die Literaturkritik und verherrlicht in einer flutenden Hymne den Ozean:
- „Alter Ozean, o großer Junggeselle, wenn du die feierliche Einsamkeit deiner phlegmatischen Reiche durcheilst, bist du stolz auf deine Herrlichkeit von Geburt und auf das wahre Lob, das ich dir eifrig spende. (…) Ich grüße dich, alter Ozean!“ (I, 9)
An anderer Stelle rühmt Lautréamont in einer Ode die Mathematik:
- „O strenge Mathematik, ich habe dich nicht vergessen, seit deine gelehrten Lektionen, süßer als Honig, wie eine erfrischende Woge in mein Herz drangen. (…) Arithmetik! Algebra! Geometrie! grandiose Dreifaltigkeit! leuchtendes Dreieck! Wer euch nicht gekannt hat, ist ein Narr!“ (II, 10)


Der sechste und letzte Gesang wird im Text als „kleiner Roman“ bezeichnet und erzählt die abgeschlossene Geschichte des Jünglings Mervyn, für dessen Schönheit Lautréamont die berühmte Metapher „schön wie das zufällige Zusammentreffen einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“ ("beau comme la rencontre fortuite sur une table de dissection d’une machine à coudre et d’un parapluie!") verwendet hat. Maldoror verfolgt Mervyn durch Paris, um Gott „die Beute abspenstig zu machen“. Gott schickt einen Erzengel in Gestalt eines Taschenkrebses, „um den Jüngling vor einem sicheren Tod zu retten“ und Maldoror zur Rechenschaft zu ziehen, doch dieser wird von Maldoror erschlagen und Mervyn fällt Maldoror anheim:
- „Er entfaltete den Sack, den er bei sich trug, öffnete ihn, und steckte, indem er den Jüngling beim Kopf ergriff, den ganzen Körper in die Stoffhülle. Er verknotet mit seinem Taschentuch das Ende, das als Eingang diente. Da Mervyn schrille Schreie ausstieß, hob er den Sack wie ein Wäschebündel und schlug ihn mehrmals gegen das Brückengeländer. Da hielt der Delinquent, der bemerkt hatte, wie seine Knochen krachten, den Mund. Einzigartige Szene, auf die kein Romancier wieder kommen wird!“
Mervyn wird von Maldoror von der Säule des Place Vendôme über die Seine hinweg auf die Kuppel des Panthéon geschleudert, wo man ihn als „ausgetrocknetes, hängengebliebenes Skelett“ bestaunen kann:
- "Mervyn, von dem Seil gefolgt, gleicht einem Kometen, der seinen flammenden Schweif hinter sich herzieht. Der Eisenring der Schlinge, der in der Sonne blitzt, regt dazu an, selbst die Illusion zu vervollständigen. Im Laufe der Flugbahn zerteilt der zum Tode Verurteilte die Luft bis zum linken Seineufer, überfliegt es dank der, wie ich vermute, unbegrenzten Antriebskraft, und sein Körper prallt gegen die Kuppel des Pantheon, während das Seil teilweise mit seinen Windungen die obere Wand der riesigen Kuppel umschlingt. (…) Geht selbst nachschauen, wenn ihr mir nicht glauben wollt.“
Form und Stil
Lautréamont schuf in den „Gesängen des Maldoror“ eine Bilderwelt, die alle literarischen Konventionen des 19. Jahrhunderts sprengte. Das Werk ist aber auch formal einzigartig. An die schwarze Romantik und die visionäre Bildsprache des Symbolismus angelehnt, verband Lautréamont Ironie mit absurder Komik, verwendete Stilmittel wie die altgriechische Palinodie (Beschimpfung) und setzte sogar szenische Dialoge ein. Im ersten Gesang bilden die elfte und zwölfte Strophe gewissermaßen zwei kleine Theaterstücke, als Gespräch einer Familie und als Dialog mit einem Totengräber.
Die Sprache ist überaus bildhaft, assoziativ und rauschhaft und gleitet manchmal, die écriture automatique des Surrealismus vorwegnehmend, ins Halluzinatorisch-Groteske hinüber. Lautréamont hat unter dem Eindruck eines Vortrags zum „Problem des Bösen“ des Philosophen Ernest Naville (s.u.) zumindest Teile der „Chants de Maldoror“ 'automatisch’ geschrieben.
Die sechs Gesänge sind in 60 Strophen unterschiedlicher Länge unterteilt (I/14, II/16, III/5, IV/8, V/7, VI/10), waren ursprünglich nicht nummeriert und nur durch Querstriche getrennt. Die letzten acht Strophen des letzten Gesangs, der als kleiner Roman in sich abgeschlossen ist, waren mit römischen Ziffern versehen. Jeder Gesang schließt mit einer Zeile ab, die dessen Ende indiziert.
Am Anfang und am Ende der einzelnen Gesänge verweist der Text oft auf das Werk selbst, Lautréamont spricht mit Bezug auf den tatsächlichen Autor Isidore Ducasse, den er auch als „Montevideaner“ zu erkennen gibt. Autor und Ich-Figur fließen in der Folge oft ineinander, die Gesänge bilden ein Vexierspiel, das die Erwartungshaltung des Lesers immer wieder in die Irre führt.

Um den Leser spüren zu lassen, dass er sich auf eine „gefährliche philosophische Wanderung“ begibt, bedient sich Lautréamont der Identifizierung des Lesers im Text mit dem Leser des Textes, ein Verfahren, das schon Baudelaire in der Leseanweisung für Les Fleurs du Mal verwendet hat. Ducasse kommentiert das Werk auch und gibt Anweisungen für dessen Lektüre. Schon der erste Satz enthält eine „Warnung“ an den Leser:
- „Gebe der Himmel, dass der Leser, erkühnt und augenblicklich von grausamer Lust gepackt gleich dem, was er liest, seinen abrupten und wilden Weg durch die trostlosen Sümpfe dieser finstren und gifterfüllten Seiten finde, ohne die Richtung zu verlieren; denn wofern er nicht mit unerbitterlicher Logik und einer geistigen Spannung, die wenigstens seinen Argwohn aufwiegt, an diese Lektüre geht, werden die tödlichen Emanationen dieses Buches seine Seele durchtränken wie das Wasser den Zucker“
Das Zusammenbringen von Gegensätzlichem, Unvereinbarem, Grausigem und Banalem, aber auch Technischem und Wissenschaftlichem in Lautréamonts Dichtung spiegelt das Bemühen wider, das Undurchschaubare, das Zerfallene mit den Mitteln der Sprache zu bannen. „Dekomponieren und Deformieren“ hat Baudelaire diesen Strukturzwang in der modernen Poesie genannt. Es ist ein Nachvollzug des Chaotischen, ein „Zersägen“ der Welt, wie es Lautréamont in seinen „Poésies“ bezeichnet hat.
Das vorherrschende Stilmittel ist die Metapher. Berühmt geworden ist jene Stelle, in der Lautréamont die Schönheit des Jünglings Mervyn beschreibt:
- „Er ist schön wie die Einziehbarkeit der Fänge von Raubvögeln; oder auch wie die Unsicherheit der Muskelbewegungen in den Wunden der Weichteile in der Gegend des hinteren Nackens; oder noch eher wie diese dauernd wirksame Rattenfalle, die immer vom gefangenen Tier neu gespannt wird, also selbsttätig unendlich Nager aufnehmen kann und sogar unter Stroh verborgen funktioniert; und vor allem wie das zufällige Zusammentreffen einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch!“ (6. Gesang, 3. Strophe)
Bemerkenswert ist das Vorkommen der verschiedensten Tierarten, deren Gewalttätigkeit und Grausamkeit ganze Strophen füllen (Gaston Bachelard hat insgesamt 185 gezählt): Die Laus, die nur dem Werk der Vernichtung lebt (II,9), der Skarabäus, der die Überreste der getöteten Geliebten vor sich herschiebt (V,2), ein wildes Schwein, das nach Herzenslust tötet (IV,6), der Delphinmensch (IV,7) oder der menschenfressende Gott (II,8).
Ein charakteristisches Motiv Maldorors ist der „unmotivierte Mord“ (meurtre gratuit): Etwa im dritten Gesang, in dem eine vor Schmerz verrückt gewordene Mutter den Mord an ihrer kleinen Tochter beklagt, die Maldoror aus Hass auf Schöpfung und Menschen „unmotiviert“ getötet hat – ein Motiv, das sich später bei André Gide, Jean-Paul Sartre, André Malraux, Jean Genet und Albert Camus wiederfindet.
Man hat „Die Gesänge des Maldoror“ aufgrund ihrer infernalischen Grausamkeiten oft mit dem Werk des Marquis de Sade verglichen, ein Vergleich, dem Maurice Blanchot 1949 in seinem Essay „Lautréamont and Sade“ allerdings entgegen trat: „Bei Lautréamont findet man von Anfang an eine natürliche Auflehnung gegen die Ungerechtigkeit, eine starke Sehnsucht nach Tugend und einen mächtigen Stolz, der weder von Perversion noch vom Bösen geleitet wird.“
Lautréamonts „Gesänge“ wurden auch mit Georges Bataille und später mit A Clockwork Orange von Anthony Burgess und Bret Easton Ellis’ American Psycho in Zusammenhang gebracht.
Lautréamont sah den besten Erfolg seiner „Gesänge“ bei jenem Leser gegeben, der im Stande wäre, in einem vorurteilslosen, freien, somnambulen Zustand die Magie der Dichtung aufzunehmen: Hypnose als Überwindung aller Barrieren, als Eliminierung aller Denkhindernisse, und zur Erreichung jener beschwörenden Wirkung, von der Verlaine als „Musik des Verses“ spricht.
Entstehung
1851 erlebte Isidore Ducasse als Fünfjähriger das Ende der achtjährigen Belagerung Montevideos im argentinisch-uruguayischen Krieg („Guerra Grande“), dessen grausame Details er zweifellos kennenlernte. Während seiner Schulzeit in Frankreich las er Edgar Allan Poe, verschlang Shelley und besonders Byron, aber auch Mickiewicz, Milton, Southey, Musset, Baudelaire. Im Unterricht faszinierten ihn Racine und Corneille, vor allem aber die Szene der Blendung in Sophokles' „König Ödipus“.

Nach einem kurzen Aufenthalt bei seinem Vater in Montevideo ließ sich Ducasse Ende 1867 in Paris nieder und studierte an der École Polytechnique, gab dieses Vorhaben aber bereits ein Jahr später wieder auf. Er wohnte im 2. Arrondissement, im Viertel der Intellektuellen und großen Boulevards, in einem Hotel in der Rue Notre-Dame-des-Victoires Nr. 23 und arbeitete intensiv am ersten Gesang seines Prosagedichtes, das er wohl schon vor der Überfahrt begonnen und während seiner Ozeanreise fortgesetzt hatte. Die Zuwendungen seines Vaters erlaubten es ihm, sich ausschließlich dem Schreiben zu widmen.
Der Verleger Léon Genonceaux berichtete, Ducasse habe „nur des Nachts an seinem Klavier“ geschrieben, „wo er laut deklamierte, wild in die Tasten schlug und zu den Klängen immer neue Verse heraus hämmerte“. Als Anregung dienten ihm die Dichtungen der schwarzen Romantik, aber auch naturwissenschaftliche Werke und Enzyklopädien, die er in nahe gelegenen Bibliotheken auslieh und aus denen er teilweise wörtlich zitierte.
Im Herbst 1868 publizierte Ducasse anonym und auf eigene Kosten den ersten Gesang (Les Chants de Maldoror, Chant premier, par ***) bei Questroy et Cie in Paris. Dieser erste Gesang erschien Ende Januar des folgenden Jahres auch in der Anthologie „Parfums de l’Ame“, herausgegeben von Evariste Carrance in Bordeaux. Für diese Ausgabe verwendete Isidore Ducasse erstmals das Pseudonym „Comte de Lautréamont“. Die Gesamtausgabe aller sechs Gesänge sollte schließlich im Spätsommer 1869 bei Albert Lacroix in Brüssel erscheinen, der auch der Verleger Eugène Sues war. Die "Gesänge des Maldoror" lagen bereits vollständig gedruckt vor, als Lacroix aus Angst vor der Zensur plötzlich die Auslieferung an die Buchhändler verweigerte. Den Grund sah Ducasse in der Tatsache, „dass das Leben darin in zu herben Farben gemalt ist.“ (Brief vom 12. März 1870 an den Bankier Darasse)
Um die Veröffentlichung möglich zu machen, bat Ducasse den Verleger Auguste Poulet-Malassis, der 1857 Baudelaires „Blumen des Bösen“ herausgegeben hatte, Rezensions-Exemplare an die Literaturkritiker zu schicken, da sie allein „den Anfang einer Publikation beurteilen, die ihr Ende sicher erst später sehen wird, wenn ich das meine gesehen habe“. Er versuchte seine Position zu erklären und bot für kommende Auflagen sogar an, einige „zu starke Stellen“ zu streichen:
- „Ich habe das Böse besungen, wie Mickiewickz, Byron, Milton, Southey, A. de Musset, Baudelaire und andere es getan haben. Natürlich habe ich die Register ein wenig übertrieben gezogen, um etwas Neues im Sinne einer erhabenen Literatur zu erschaffen, die die Verzweiflung nur besingt, um den Leser zu bedrücken und ihn dadurch das Gute als Heilmittel wünschen zu lassen. Infolgedessen ist es immer das Gute, das man besingt, nur ist die Methode eine philosophischere und weniger naiv als die der alten Schule. (…) Ist dies das Böse? Nein, gewiss nicht.“ (Brief vom 23. Oktober 1869)
Im gleichen Monat erwähnte Poulet-Malassis das Buch noch in einer Literaturzeitschrift und im „Bulletin du Bibliophile et du Bibliothécaire“ wurde im Mai 1870 lapidar bemerkt, das Buch werde wohl „einen Platz unter den bibliographischen Kuriositäten finden“, sonst nahm so gut wie niemand Notiz davon. Während Ducasse immer noch sehnsüchtig auf die Auslieferung seiner „Gesänge“ wartete, arbeitete er an einem neuen Text, einer Ergänzung seiner „Phänomenologie des Bösen“, in der er das Gute besingen wollte. Die beiden Werke sollten ein Ganzes bilden, eine Dialektik von Gut und Böse. Das Werk blieb jedoch Fragment.
Einflüsse
Es wurde immer wieder versucht, aus den „Gesängen des Maldoror“ auch Schlussfolgerungen auf das Leben des Autors zu ziehen. Konkrete Erlebnisse wie die viermalige Überquerung des Ozeans, die damals einen Monat dauerte und die in der „Hymne an den Ozean“ ihren Niederschlag gefunden hat, das gelegentliche Auftauchen von Pariser Straßennamen oder zeitgenössischen Mördern können jedoch nicht mehr sein als Bruchstücke bei der Erforschung einer erst „langsam exhumierten“ Biographie.

Lediglich der Kindheit in Montevideo, sich selbst als Dichter und seinem Schulfreund Georges Dazet hat Lautréamont deutlich Reverenz erwiesen:
- „Das Ende des neunzehnten Jahrhunderts wird seinen Dichter sehen (sollte er auch nicht sogleich mit einem Meisterwerk beginnen, sondern dem Naturgesetz folgen); er ist an den Ufern Amerikas geboren, an der Mündung des La Plata, dort, wo zwei Völker, einst Rivalen, sich jetzt bemühen, einander durch materiellen und moralischen Fortschritt zu überflügeln. Buenos Aires, die Königin des Südens, und Montevideo, die Kokette, reichen sich die Freundeshand über die silbernen Wasser der großen Mündung. Aber der ewige Krieg hat seine zerstörerische Herrschaft über das Land aufgerichtet und rafft voll Wonne zahlreiche Opfer dahin. Lebe wohl, Greis, und gedenke meiner, wenn du mich gelesen hast. Du, junger Mann, sei nicht verzweifelt; denn im Vampir hast du einen Freund, trotz deiner gegenteiligen Meinung. Wenn du die Milbe mitzählst, die die Krätze verursacht, hast du zwei Freunde!“ (1. Gesang, 14. Strophe)
Als „zweiter Freund“ wurde in der ersten Ausgabe von 1868 an dieser Stelle noch Georges Dazet mit vollem Namen genannt, mit dem Ducasse am Lycée in Tarbes studiert hatte und dessen Vater sein Vormund war, in der zweiten Ausgabe im Jahr darauf war Dazet nur mehr „D“, und in der Gesamtausgabe wurde Dazet dann völlig weggelassen und durch „Krätzmilbe“ ersetzt. Der Grund dafür scheint darin gelegen zu haben, dass der Freund nach dem Erscheinen gegen die Nennung seines Names protestiert hatte, was Ducasse wohl bewog, ihn an allen Stellen durch abstoßende Tiernamen zu ersetzen.
Die Freundschaft mit George Dazet und Zeilen wie „Immer habe ich schändlichen Geschmack an bleichen Schulbuben und kränklichen Fabrikskindern gefunden“ in der Strophe der „Päderasten“ im fünften Gesang hat Forscher dazu veranlasst, über eine mögliche Homosexualität zu spekulieren. Andeutungen über „den Mund voller Blätter der Belladonna“ (II,1) als Beweis für Rauschgift wie auch Vermutungen, Lautréamont habe ein „verspätetes, katastrophenhaftes Pubertätserlebnis“ gehabt (Franz Rauhut) oder später sozialrevolutionären und anarchistischen Zirkeln nahegestanden, sind ohne Beweise geblieben.
Den wichtigsten Einfluss auf Ducasses Werk hatte sicherlich der Schweizer Philosoph Ernest Naville, dessen Vortragsreihe „Le Problème du mal“ (Das Problem des Bösen) 1868 in Genf als Buch erschien. Naville zählte darin drei Kennzeichen des „Guten“ auf, die allesamt in den „Gesängen des Maldoror“ auftauchen: Das Gewissen (in der zweiten Strophe ermordet Maldoror das Gewissen, das er „das gelbe Gespenst nennt“), die Freude (Maldoror ist freudlos, erst versucht er das Lachen in I,5 zu erzwingen, dann bekennt er in IV,2: „es ist sehr schwer, Lachen zu lernen“) und zuletzt die Ordnung als das Gute der Vernunft (Lautréamont drückt im 2. Gesang seine Verehrung für die Mathematik aus, deren „unbeirrbare Logik“ und „äußerste Kälte“ jenseits von Gut und Böse existiert). In einem nach christlichem Muster formulierten pessimistischen Weltverständnis, nach dem der Mensch zwar für das Gute geschaffen ist, aber bemerkt, inmitten des Bösen zu leben und sein Leben als Beute des Todes erfährt, forderte Naville den Menschen auf, Widerstand zu leisten. Dabei beschrieb er als die treibender Kraft menschlichen Strebens auf dem Weg zur Läuterung das Lob des Bösen. Genau diese Entwicklung nahm Lautréamont von seinen „Gesängen“ zu den „Poésies“: „Ich habe meine Vergangenheit verleugnet. Ich besinge nur noch die Hoffnung.“ Aber um dies zu tun, schrieb er in einem Brief an den Bankier seines Vaters, müsse man zuerst „die Zweifel dieses Jahrhunderts“ angreifen: „Schwermut, Trauer, Schmerz, Verzweiflung, Jammer, grausiges Gewieher, künstliche Bosheiten, kindischen Hochmut, alberne Flüche.“ Navilles moralischer Gottesbeweis, den Lautréamont „die seltsame These“ nennt, hat diesen bei der Konzeption seiner „Poésies“ maßgeblich beeinflusst.
Wirkungsgeschichte
Neben Charles Baudelaire und Arthur Rimbaud war es Lautréamont, der die moderne Lyrik des 20. Jahrhunderts am entscheidendsten beeinflusst hat. Er ist einer der wichtigsten Vorläufer des Surrealismus und wird oft dessen „Großvater“ genannt. Er gilt als Begründer der Poesie der Halluzination und Assoziation, des Unbewussten, der automatischen Schreibweise und der grenzüberschreitenden Poesie. Sein Werk ist an Gérard de Nerval und Baudelaire, an der Nachtseite der Romantik und am Roman noir orientiert und berührt Revolte, Satanismus und Sprachalchimie.
Die Erfolgsgeschichte der „Gesänge des Maldoror“ ist langwierig und tragisch. Das Werk überlebte nur durch einen Glücksfall und wurde auch nur durch Zufall der Nachwelt überliefert. Isidore Ducasse hatte noch verschiedenen Änderungen zugestimmt, um eine Herausgabe aller sechs Gesänge zu ermöglichen und die Zensur zu umgehen, sein früher Tod verhinderte jedoch diesen Kompromiss. Erst 1890 wurde das Werk einem größeren Publikum zugänglich gemacht, ihr Autor erlebte die Publikation aber nicht mehr.
19. Jahrhundert
Zu Lebzeiten hat Lautréamont außer einer kurzen Besprechung des ersten Gesanges durch Alfred Sircos in der Zeitschrift „La Jeunesse“ am 1. September 1868 und einer Erwähnung durch Auguste Poulet-Malassis, dem Verleger Baudelaires nicht die geringste Beachtung gefunden. Poulet-Malassis erwähnte das Buch am 25. Oktober 1869 im „Bulletin trimestriel des Publications défendues en France, imprimées à l’Estranger“ wo er Lautréamont „zur ebenso seltenen Gattung wie Baudelaire und Flaubert“ zählte und erläuterte, dass der Autor wohl wie diese glaube, „dass die ästhetische Schilderung des Bösen die stärkste Würdigung des Guten impliziert, die höchste Moral.“ Im Mai 1870 hieß es im „Bulletin du Bibliophile et du Bibliothécaire“ nur noch „das Buch werde wohl einen Platz unter den bibliographischen Kuriositäten finden“, sonst nahm niemand Notiz davon.
Bevor die Gesamtausgabe von 1869, die der Verleger Lacroix nie an die Buchläden ausgeliefert hatte, eingestampft werden konnte, kaufte der Brüsseler Buchhändler Jean-Baptiste Rozez 1874 den gesamten Lagerbestand und veröffentlichte „Die Gesänge des Maldoror“, mit einem neuen Einband versehen, noch im gleichen Jahr, vier Jahre nach Lautréamonts Tod. Die Resonanz war auch diesmal gleich Null.

Ein Jahrzehnt nach der Erstveröffentlichung wurde 1885 der Herausgeber der belgischen Literaturzeitschrift „La Jeune Belgique“, Max Waller, auf das Buch aufmerksam und veröffentlichte im Oktober 1885 das Gespräch der Familie aus dem ersten Gesang. Er zeigte die "Gesänge“ seinen Freunden, den belgischen Schriftstellern Iwan Gilkin, Albert Giraud und Jules Destrée, der es wiederum Joris Karl Huysmans, dem Meister der Dekadenz, empfahl, Huysmans schrieb an Destrée: „Das ist ein ganz verrücktes Talent, dieser Comte de Lautréamont! (…) Was zum Teufel konnte wohl der Mensch im Leben machen, der diese furchbaren Träume geschrieben hat?“ Im Jahr darauf berichtete der katholische Erneuerer Léon Bloy in seinem autobiographischen Roman „Le Désespéré“ (Der Verzweifelte) vom Erscheinen eines „monströsen Buches, das in Frankreich noch unbekannt, in Belgien aber seit zehn Jahren veröffentlicht“ sei. In seinem Artikel „Le cabanon de Prométhée“ (Die Hütte des Prometheus, 1890) bezeichnete Bloy den Text als „flüssige Lava von verblüffender, panischer Schönheit“ und als „das Werk eines Verrückten, aber auch das eines großen Dichters“. Er nannte Lautréamont „Teurer, großer, gescheiterter Mann! Armer, erhabener Hochstapler!“
1890 wurden die „Gesänge“ neu herausgegeben. Der Verleger Léon Genonceaux ließ in seinem Vorwort biographische Recherchen über Lautréamont einfließen, zitierte aus Briefen und veröffentlichte sogar ein Brief-Faksimile, um Bloys These über die Verrücktheit des Autors entgegenzutreten.
1891 schließlich entdeckte der französische Symbolist Remy de Gourmont diese Neuausgabe der „Gesänge“ und wurde zum ersten großen Fürsprecher. Am 1. Februar verneigte er sich in der Zeitschrift Mercure tief vor dem Autor. Er recherchierte ein Exemplar der Erstausgabe und verfasste eine genaue vergleichende Beschreibung des Werkes, entdeckte aber auch das einzige Exemplar der Poésies in der Pariser Nationalbibliothek und publizierte am 1. November die Geburtsurkunde Lautréamonts im Mercure. In seinem „Le Livre des Masques“ (Das Buch der Masken - Glossen und Dokumente über die Literatur von Gestern und Heute) nannte er ihn 1896 „einen junger Mann von wütender und unerwarteter Originalität und ein krankes, nachgerade verrücktes Genie“. Remy de Gourmont empfahl die „Gesänge“ auch dem Surrealismus-Vorläufer Alfred Jarry, der daraufhin in seinem Theaterstück „Haldernablou“ (publiziert am 1. Juli 1894 im „Mercure“) und in anderen Werken seiner Bewunderung für Lautréamonts „pataphysisches Universum“ Ausdruck verlieh und ihm in zahlreichen Zitaten Tribut zollte. Für die Neuausgabe von 1920 in der Editions de La Sirène schrieb Remy de Gourmont das Vorwort.
Um die Jahrhundertwende begeisterte sich der belgische Schriftsteller und spätere Nobelpreisträger Maurice Maeterlinck an Lautréamonts Dichtung, und rühmte sie als „Vorbild des genialen Werkes“: „Ein schwarzer, zerschmetterter Erzengel von unsagbarer Schönheit … blendende Blitze, violett und grün… Metaphern in der flammenden Nacht des Unbewußten.“ Und André Gide notierte am 23. November 1905: „Ich habe zuerst leise, dann laut den unvergleichlichen VI. Gesang des Maldoror gelesen. Durch welchen Zufall kannte ich ihn noch nicht? So etwas begeistert mich bis zur Ekstase!“
Danach geriet Lautréamont wieder in Vergessenheit.
Surrealismus
Während des ersten Weltkriegs entdeckte der französische Schriftsteller Philippe Soupault in der mathematischen Abteilung einer kleinen Buchhandlung in der Nähe des Pariser Lazaretts im 'Rive Gauche', in dem er 1917 untergebracht war, zufällig eine Ausgabe der „Gesänge des Maldoror“. In seinen Memoiren schreibt er:

- „Beim Licht einer Kerze, die mir erlaubt war, begann ich die Lektüre. Es war wie eine Erleuchtung. Gleich am Morgen las ich die ‚Gesänge‘ noch einmal, überzeugt, dass ich geträumt hätte… Am übernächsten Tag besuchte mich André Breton. Ich gab ihm das Buch und bat ihn, es zu lesen. Am folgenden Tag brachte er es zurück, ebenso begeistert wie ich.“
Durch diesen Zufall offenbarte sich Lautréamont den Surrealisten, sie machten ihn schnell zu ihrem Propheten. Damit begann der Siegeszug Lautréamonts. Als einer der poètes maudits (der verfluchten Dichter) wurde er neben Baudelaire und Rimbaud ins surrealistische Pantheon aufgenommen. André Gide sah es als bedeutendstes Verdienst von Aragon, Breton und Soupault an, „die literarische und ultraliterarische Bedeutung des erstaunlichen Lautréamont erkannt und verkündet“ zu haben. Für Gide war Lautréamont - mehr noch als Rimbaud - „der Schleusenmeister der Literatur von morgen“.
Aragon und Breton kopierten die einzigen Exemplare der Poésies in der Pariser Nationalbibliothek und veröffentlichten den Text im April und Mai 1919 in zwei aufeinander folgenden Nummern ihrer Zeitschrift „Literature“, 1925 wurde Lautréamont eine Spezialnummer des Magazins „Le Disque vert“ mit dem Titel „Le cas Lautréamont“ (Der Fall Lautréamont) gewidmet. Viele surrealistische Autoren verfassten in der Folge Texte und Huldigungen zu Lautréamont, André Breton nahm 1940 Auszüge des vierten und sechsten Gesanges sowie einen Brief Lautréamonts in seine „Anthologie des schwarzen Humors“ auf und schrieb in der Einleitung:
- „Dieses Werk (…) ist die Apokalypse. Alles noch so Kühne, das man in den kommenden Jahrhunderten denken und unternehmen wird, es ist hier in seinem magischen Gesetz im voraus formuliert worden. Die Sprache, geradeso wie der Stil, gerät mit Lautrèamont in eine schwere Krise, sie markiert einen Neubeginn. Die Grenzen sind gefallen, in denen Worte in Beziehung zu Worten, Dinge in Beziehung zu Dingen treten können. Ein Prinzip ständiger Verwandlung hat sich der Dinge wie der Ideen bemächtigt und zielt auf ihre totale Befreiung ab, die die des Menschen impliziert. Was dies betrifft, ist Lautrèamonts Sprache ein unvergleichliches Lösungsmittel und Kleinplasma zugleich.“
1920 nahm Man Ray jene berühmt gewordene Stelle aus dem 6. Gesang als Ausgangspunkt für sein Werk „The Enigma of Isidore Ducasse“ (Das Geheimnis des Isidore Ducasse), in der Lautréamont „das zufällige Zusammentreffen einer Nähmaschine und eines Regenschirms auf einem Seziertisch“ beschrieben hatte. „Die Gesänge des Maldoror“ inspirierten zahlreiche weitere bildende Künstler: Frans De Geetere, Salvador Dalí, Jacques Houplain und Rene Magritte illustrierten Gesamtausgaben, später auch Georg Baselitz. Einzelne Werke zu Lautreamont gibt es auch von Max Ernst, Victor Brauner, Oscar Dominguez, Espinoza, André Masson, Joan Miró, Matta Echaunen, Wolfgang Paalen, Kurt Seligmann und Yves Tanguy. Amedeo Modigliani trug immer ein Exemplar der „Gesänge“ mit sich, die er laut auf dem Montparnasse zitierte.

In Anlehnung an Lautréamonts „zufällige Begegnung einer Nähmaschine mit einem Regenschirm auf einem Seziertisch“ hat Max Ernst die Struktur des surrealistischen Bildes definiert: „Accouplement de deux réalités en apparence inaccouplables sur un plan qui en apparence ne leur convient pas.”
Félix Vallotton und Salvador Dalí fertigten „imaginäre“ Bildnisse Lautréamonts an, da von ihm kein Foto überliefert war.
Existentialismus
Albert Camus hat Lautréamont 1951 in seinem existentialistischten Werk „L’homme révolté“ (Der Mensch in der Revolte), zusammen mit dem Marquis de Sade, mit Nietzsche, Rimbaud und den Surrealisten, unter die Vertreter der „metaphysischen Revolte“, unter die „Söhne Kains“ eingereiht. Im Kapitel „La révolte métaphysique“ hat Camus die „Chants de Maldoror“ als Rache an Gott, der für alles Böse verantwortlich ist, interpretiert, als Revolte gegen eine absurde Schöpfung, gegen die Herrschaft des Bösen, die Gott zum Schuldigen stempelt, weil und wenn er allmächtig ist, und die ihn als Allmächtigen verneint, da er das Böse wider Willen zulässt.
Camus erkennt in den Chants de Maldoror die eigene Thematik der Absurdität wieder. Zu seinen Hauptmotiven gehörte die Frage, ob Mord nicht die Konsequenz des absurden Denkens sei (Le meurtre et l’absurde). Die Devise seines Dramenhelden Caligula könnte daher auch diejenige Maldorors sein. Die Freiheit – so lautet die Konsequenz Maldorors wie die von Caligula – lässt sich nur dadurch erringen, dass man Gott oder den Göttern die Führung im Böses tun aus der Hand nimmt. Freiheit lässt sich nur durch Überbietung des Absurden durch denjenigen erringen, der von ihm betroffen ist, durch sein Opfer, durch den Menschen. (Erich Köhler: "Vorlesungen zur Geschichte der Französischen Literatur", Freiburg 2006)
Bibliographie
Originalausgaben
- Les Chants de Maldoror - Chant premier, par ***, Imprimerie Balitout, Questroy et Cie, Paris, August 1868 (1. Gesang, anonym veröffentlicht)
- Les Chants de Maldoror - Chant premier, par Comte de Lautréamont, in: „Parfums de l’Ame“, Bordeaux 1869 (1. Gesang, veröffentlicht unter dem Pseudonym Comte de Lautréamont)
- Les Chants de Maldoror, A. Lacroix, Verboeckhoven et Cie, Brüssel 1869 (erste Gesamtausgabe, nicht ausgeliefert)
- Les Chants de Maldoror, Typ. De E. Wittmann, Paris und Brüssel 1874 (Gesamtausgabe von 1869, mit neuem Einband)
- Les Chants de Maldoror, Vorwort von Léon Genonceaux, mit einem Brief-Faksimile Lautréamonts, Ed. Léon Genonceaux, 1890 (Neuausgabe)
- Les Chants de Maldoror. Mit 65 Illustrationen von Frans De Geetere, Ed. Henri Blanchetièr, Paris 1927
- Les Chants de Maldoror. Mit 42 Illustrationen von Salvador Dalí; Albert Skira Editeur, Paris 1934
- Œuvres Complètes. Mit einem Vorwort von André Breton und Illustrationen von Victor Brauner, Oscar Dominguez, Max Ernst, Espinoza, René Magritte, André Masson, Joan Miró, Matta Echaunen, Wolfgang Paalen, Man Ray, Kurt Seligmann und Yves Tanguy, G.L.M. (Guy Levis Mano), Paris 1938
- Maldoror, Mit 27 Illustrationen von Jacques Houplain, Societe de Francs-Bibliophiles, Paris 1947
- Les Chants de Maldoror. Mit 77 Illustrationen von Rene Magritte; Editions De „La Boetie“, Brüssel 1948
- Œuvres complètes. Fac-similés des éditions originales. La Table Ronde, Paris 1970 (Faksimiles der Originalausgaben)
- Œuvres complètes, nach der Ausgabe von 1938, mit den acht historischen Vorworten von Léon Genonceaux (Édition Genouceaux, Paris 1890), Rémy de Gourmont (Édition de la Sirène, Paris 1921), Edmond Jaloux (Edition Librairie José Corti, Paris, April 1938), Philippe Soupault (Edition Charlot, Paris, 1946) Julien Gracq (La Jeune Parque, Paris 1947), Roger Caillois (Edition Librairie José Corti 1947), Maurice Blanchot (Édition du Club Français du Livre, Paris 1949), Edition Librairie José Corti, Paris 1984
- Poésies I, Librairie Gabrie, Balitout, Questroy et Cie, Paris 1870
- Poésies II, Librairie Gabrie, Balitout, Questroy et Cie, Paris 1870
Deutsche Übersetzungen
- Das Gesamtwerk. Die Gesänge des Maldoror; Dichtungen (Poesies); Briefe. Aus dem Französischen übersetzt und mit einem Nachwort von Re Soupault, mit Marginalien von Albert Camus, Andre Gide, Henri Michaux, Julien Gracq, Henry Miller, E. R. Curtius, Wolfgang Koeppen u. a., Rowohlt, Reinbek 1963; Überarbeitete Neuausgabe, Rowohlt, Reinbek 1988 ISBN 3-498-03836-2
- Die Gesänge des Maldoror (Übersetzung: Ré Soupault) Rowohlt Taschenbuch, Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN 3-499-23547-1
- Die Gesänge des Maldoror. Übersetzt und mit einer Studie über den Autor und sein Werk von Re Soupault. Mit 20 Gouachen von Georg Baselitz. Im Anhang - Der Traum als Konstruktionsprinzip bei Lautreamont und Carroll von Elisabeth Lenk, Rogner & Bernhard, München. 1976
- Gesamtwerk. Deutsch von Re Soupault. Rothe, Heidelberg 1954 (erste deutsche Ausgabe)
- Werke. Die Gesänge des Maldoror, Dichtungen, Briefe. Übersetzung von Wolfgang Schmidt, Edition Sirene, Berlin 1985
- Poesie. Vorwort von Guy E. Debord und Gil J. Wolman. Übersetzt von Pierre Gallissaires und Hanna Mittelstädt. Mit Abbildungen. Edition Nautilus, Hamburg 1979 ISBN 3-921523-38-9
Sekundärliteratur
- Das Geheimnis des unglaublichen Comte de Lautréamont, Texte zu Lautréamont von Aimé Césaire, René Daumal, Tristan Tzara, Giuseppe Ungaretti, Maurice Blanchot, Gaston Bachelard, André Breton, Antonin Artaud, Louis Aragon, Belindra, Fancis Ponge, Philippe Sollers, Leon Pierre-Quint und Illustrationen von Salvador Dalí, René Magritte, Yves Tanguy, Max Ernst, Joan Miro, Oscar Dominguez, Man Ray, Victor Brauner, Kurt Seligmann, André Masson u. a., Edition Tiamat, 1986
- Rainer Wölzl: Lautreamont, Die Gesänge des Maldoror. Mit einem Essay von Peter Gorsen. Picus, Wien 1992, ISBN 3-85452-121-9
- Andre Breton: Die verlorenen Schritte. Essays, Glossen, Manifeste. Aus dem Französischen und mit einem Nachwort von Holger Fock. Critica diabolis, Ed. Tiamat, Berlin 1989, ISBN 3-923118-96-1
- Antonin Artaud: Van Gogh, der Selbstmörder durch die Gesellschaft und Texte über Baudelaire, Coleridge, Lautreamont und Gérard de Nerval, Matthes & Seitz, München 1993, ISBN 3-88221-200-4
- Ulrich Berkes: Eine schlimme Liebe. Tagebuch über Leben und Werk des Dichters Isidore Ducasse, Aufbau, Berlin/Weimar 1987, ISBN 3-351-00342-0
- Louis Aragon: Lautréamont und wir, in: „Surrealismus in Paris 1919-1939“. Ein Lesebuch. Herausgegeben und mit einem Essay von Karlheinz Barck. Leipzig: Verlag Philipp Reclam jun., 1986. (Der Aufsatz schildert die erste Lautréamont-Rezeption in den Jahren 1917/18)
- Anthologie des Schwarzen Humors. Hg. und Vorwort von Andre Breton (1939), Texte von Jonathan Swift, Marquis de Sade, Georg Christoph Lichtenberg, Charles Fourier, Thomas de Quincey, Pierre-Francois Lacenaire, Christian Dietrich Grabbe, Edgar Allan Poe, Charles Baudelaire, Lewis Carroll, Villiers de L’Isle-Adam, Charles Cros, Friedrich Nietzsche, Joris-Karl Huysmans, Lautréamont, Arthur Rimbaud, Alphonse Allais, O. Henry, J.M.Synge, Andre Gide, Francis Picabia, Guillaume Apollinaire, Pablo Picasso, Jakob van Hoddis, Hans Arp, Marcel Duchamp, Jacques Vache, Alfred Jarry, Franz Kafka, Salvador Dalí, Jacques Prévert, Leonora Carrington u. a.; Rogner & Bernhard, München 1979. Die Erstausgabe erschien 1940, vier Tage vor dem Fall von Paris, und wurde von der Regierung Petain verboten. Die nächsten Ausgaben erschienen 1945 und 1950 mit vermehrten Inhalt.
Fremdsprachig
- Le Cas Lautréamont, Sondernummer der Zeitschrift „Le Disque Vert“, mit einem Vorwort von André Gide und Texten von Philippe Soupault, Jules Supervielle, René Crevel, Henry Dommartin, Giuseppe Ungaretti, Edmond Jaloux, Albert Thibaudet, André Breton, Maurice Maeterlinck, Paul Valery, Paul Éluard, Henri Michaux, Lucien Fabre, Jean Cocteau sowie Léon Bloy, Remy de Gourmont, Jean Paulhan, André Malraux u. a., einer ersten Bibliographie und einer Illustration von Odilon-Jean Périer; René van den Berg, Paris/Brüssel 1925
- Philippe Soupault: Lautréamont. Etude, extraits, documents, bibliographie, Paris 1927; Neuauflage (Poètes d’aujourd'hui 6), Pierre Seghers, Paris 1946
- Maurice Blanchot: Lautréamont et Sade, Editions de Minuit, Paris 1949
- Louis Aragon: Lautréamont et nous, Les Lettres françaises, 1./8. Juni 1967. (Als selbständige Publikation 1992 bei Pin-Balma Sables veröffentlicht.)
- Edouard Peyrouzet: Vie de Lautreamont, Editions Bernard Grasset, Paris 1970, ISBN 0-03-735016-1
- Alex de Jonge: Nightmare Culture: Lautréamont and Les Chants de Maldoror, Secker & Warburg, 1973
- Gaston Bachelard: Lautreamont, Corti, Paris 1974
- Jeremy Reed: Isidore: A Novel about the Comte de Lautreamont, Peter Owen Limited 1991 (fiktionale Biographie)
- Louis Jarnover: Lautréamont et les chants mágnetiques, Sulliver, Arles 2002, ISBN 2-911199-79-0
Weblinks
- maldoror.org Die Gesänge des Maldoror (französisch), Texte, Dokumente, Bildarchiv
- cavi.univ-paris3.fr Ausführliche französische Seite
- corumcle.edres74.ac-grenoble.fr Fotos
- rocbo.chez-alice.fr Bibliographie