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„Image and Scanner Interface Specification“ – Versionsunterschied

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Version vom 3. April 2013, 10:57 Uhr

ISIS (Image and Scanner Interface Specification) ist eine Industriestandardschnittstelle (API) für Bildabtastungtechnologien. Sie wurde von dem damaligen Unternehmen Pixel Translations (heute: EMC Captiva) 1990 entwickelt.

ISIS kann als „großer Bruder“ zum TWAIN-Standard angesehen werden, welcher lange Zeit einen Quasistandard für Scanner im Heimbereich darstellte. ISIS-kompatible Scanner benutzen gewöhnlich die SCSI-2-Schnittstelle (neuere aber auch USB), während TWAIN-Scanner heutzutage meistens USB benutzen (früher die parallele Schnittstelle).

ISIS hat größere Einstellungsmöglichkeiten als TWAIN, ist schneller als dieses und deckt auch einige Aspekte der Bildanzeige und -handhabung für die Klientenanwendung ab. Die meisten großen Scannerhersteller, einschließlich InoTec, Kodak, Canon, Hewlett-Packard, Brother und Fujitsu, gebrauchen die ISIS-Schnittstelle für ihre Unternehmens- und Hochleistungsscanner.

Die ISIS-Architektur ist eine wandelbare Architektur, die auf Modulen und Softwarebausteinen basiert. Sie kann spezifische Belichtungsfunktionen durchführen (wie z. B. Bilderwerb, Aktenumwandlung, Datenabzug und Lese-Schreibbefehle). Die ISIS-Architektur erlaubt es, dass neue Module hinzugefügt werden, ohne dass hierzu systemweite Änderungen erforderlich sind.

Die ISIS-Architektur zeichnet sich durch hohe Kompatibilität aus: ISIS-kompatible Treiber sind für mehr als 300 Scanner-Modelle vorhanden, wobei die meisten von diesen Treibern von EMC Captiva zertifiziert wurden. Des Weiteren ist die ISIS-Architektur die Basis für den 1996 entwickelten, gemeinfreien Standard AIIM (The Association for Information and Image Management) MS61.

Siehe auch