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Technoseum und Château-Gontier: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Gemeinde in Frankreich
[[Datei:Landesmuseum.jpg|thumb|Das Technoseum]]
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[[Datei:Landesmuseum für Technik und Arbeit Zufahrtsbereich.JPG|miniatur|Zufahrtsbereich]]
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Das '''Technoseum''' (bis 2009: ''Landesmuseum für Technik und Arbeit'') im [[Baden-Württemberg|baden-württembergischen]] [[Mannheim]] bietet Anschauungsmaterial zur [[Industrialisierung]] des deutschen Südwestens.
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'''Château-Gontier''' ist eine [[Frankreich|französische]] [[Gemeinde (Frankreich)|Gemeinde]] mit {{EWZ|FR|53062}} Einwohnern (Stand {{EWD|FR|53062}}) im [[Département]] [[Mayenne (Département)|Mayenne]] in der [[Region (Frankreich)|Region]] [[Pays de la Loire]]; sie ist Verwaltungssitz des [[Arrondissement]]s [[Arrondissement Château-Gontier|Château-Gontier]] und der [[Kanton (Frankreich)|Kantone]] [[Kanton Château-Gontier-Est|Château-Gontier-Est]] und [[Kanton Château-Gontier-Ouest|Château-Gontier-Ouest]].
== Die Dauerausstellung ==
Bei Besuchern, die das Gebäude von oben nach unten durchwandern, soll sich der Eindruck einer Zeitreise durch die Industrialisierung des Landes einstellen.


== Geschichte ==
Exemplarische Stationen des technischen, sozialen und politischen Wandels seit dem 18. Jahrhundert sind: Uhren, Papierherstellung, Weberei. Es gibt Inszenierungen von Wohn- und Arbeitsstätten, außerdem werden Maschinen aus Produktion, Verkehr und Büro vorgeführt. Dadurch lassen sich die tiefgreifenden Veränderungen der Lebens- und Arbeitsverhältnisse bis in die Gegenwart hinein erlebnishaft nachvollziehen.
Gontier war ein [[Vasall]] von [[Fulko III. (Anjou)|Fulko III. Nerra]], [[Graf von Anjou]]. Dessen [[Donjon]] wurde die Keimzelle des Ortes.


=== Bevölkerungsentwicklung ===
Die Zukunftswerkstatt ''Elementa'' ergänzt spielerisch die bislang im Landesmuseum gezeigten Themen und Exponate der Technik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Sie vermittelt nicht nur naturwissenschaftliche Grundlagen, sondern zeigt gleichzeitig, zu welchen technischen Erfindungen naturwissenschaftliche Experimente führten und führen.
*1962 : 7065
*1968 : 7888
*1975 : 8342
*1982 : 8023
*1990 : 11 085
*1999 : 11 131
ab 1962 nur Einwohner mit Erstwohnsitz


== Sehenswürdigkeiten ==
Die Sammlungen können über das [[BAM-Portal]] durchsucht werden.
* ''Eglise de la Trinité'' (17. Jahrhundert)
* Ursulinen-Konvent
* ''Eglise Saint-Jean'' ,(11. Jahrhundert)


== Sonderausstellungen ==
== Städtepartnerschaften ==
* [[Murrhardt]], Deutschland, seit 1966
Vom 18. März 2010 bis zum 3. Oktober 2010 zeigt das Technoseum eine große Sonderausstellung zum Thema Nanotechnologie. Unter dem Motto „Nano! Nutzen und Visionen einer neuen Technologie“ werden verschiedene Phänomene der Nanowelt gezeigt, unter anderem, warum eine Lotus-Blüte immer sauber bleibt oder Geckos an der Wand entlanglaufen können. Die Besucher lernen die vielen verschiedenen Anwendungsgebiete der Nanotechnologie näher kennen: Von Krebstherapie über speziell beschichtete Oberflächen, die dadurch kratzresistent oder schmutz abweisend werden, bis hin zu Lebensmitteln, die Nanopartikel enthalten. Die Ausstellung will aber auch die Chancen und Risiken dieser Technologie aufzeigen.
* [[Frome (Somerset)|Frome]], Großbritanniens, seit 1975
* [[Rabka-Zdroj]] Polen, seit 2009


== Persönlichkeiten ==
Ältere Sonderausstellungen:
* [[Tancrède Abraham]], Maler
* [[Körperwelten]] (1997/98 erstmals in Europa gezeigt)
* [[Jean Arthuis]], Bürgermeister von Château-Gontier, später Senator, Staatssekretär, Entwicklungsminister und Wirtschafts- und Finanzminister
* [[Jules Verne]]: Technik und Fiktion (1999/2000)
* [[Jean Bourré]], Trésorier Ludwigs XI.
* [[Mythos]] Jahrhundertwende: Mensch, Natur, Maschine in Zukunftsbildern 1800 - 1900 - 2000 (2000/01)
* [[Claude Pompidou]], geb. ''Claude Jacqueline Cahour'' ([[13. November]] [[1912]]; † [[3. Juli]] [[2007]] in [[Paris]]), Ehefrau [[Georges Pompidou]]s
* [[Gehirn]] und Denken: Kosmos im Kopf (2001/02)
* [[Lucie Delarue-Mardrus]], Schriftsteller
* Alle [[Zeit]] der Welt (2002/03)
* [[Louis de Farcy]], Historiker
* Tanz um die [[Dessertbanane|Banane]]: Handelsware und Kultobjekt (2003/04)
* [[Paul de Farcy]], Historiker
* [[E-Gitarre|Stromgitarren]]: E-Gitarren, Musiker, Geschichte, Kult (2004)
* [[Émile Lemonnier]] ([[1893]]-[[1945]]) General
* Lust am [[Automobil|Auto]] (2004/05)
* [[Marius Lepage]] ([[1902]]-[[1972]]), Schriftsteller
* [[Albert Einstein|Einstein]] begreifen (2005/06)
* [[Marie-Sophie Leroyer de Chantepie]], Schriftsteller
* Der Blick ins Unsichtbare: [[Nanoteilchen]], [[Mikrosystem]]e, [[Parasitismus|Parasiten]] (2006/07)
* [[Charles Loyson]] ([[1791]]-[[1819]]), Dichter
* Abenteuer [[Raumfahrt]]: Aufbruch ins [[Universum|Weltall]] (2006/07)
* [[François Pervis]] (* 1984), Bahnradsportler
* Mannheim auf Achse. [[Mobilität]] im Wandel 1607 - 2007 (2007/08)
* [[Olivier Peslier]], Jockey
* Macht [[Musik]] (2008)
* [[Alexis Roger]] ([[1814]]-[[1846]]), Komponist

== Das Gebäude ==
Das Museumsgebäude wurde von der Berliner Architektin [[Ingeborg Kuhler]] entworfen. Die Planungs- und Bauzeit dauerte von 1982 bis 1990.

Das Gebäude ist in weiß gehalten. Von außen betrachtet wirken die einzelnen Stockwerke wie schiefe Ebenen. Dahinter steht das Konzept des "arbeitenden" Museums. Das heißt, das Gebäude soll wie eine Einladung wirken, in einer abwärts verlaufenden "Raum-Zeit-Spirale" durch die Sozial- und Industriegeschichte des deutschen Südwestens zu wandern.

Das Museum zeigt wie ein veredelter Rohbau sein Tragwerk. Das gilt allerdings nicht für den Kopfbau im Westen. Der Hauptteil des Gebäudes besteht aus einer Stahlskelett-Verbund-Konstruktion mit ausbetonierten Doppel-T-Stützen und -Trägern, die trotz schwerer Lasten und großer Spannweiten die erforderliche Tragfähigkeit und Steifheit gewährleistet.

Ursprünglich war noch ein zweiter Bauabschnitt geplant. Aufgrund zunehmender Finanzknappheit der öffentlichen Haushalte wurde diese Planung nicht weiter verfolgt.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Tancrède Abraham: ''Château-Gontier et ses environs'', 1872
* Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Baden-Württemberg: ''Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim''. Karlsruhe 1986
* Alcime Sinan: ''Le Charme de Château-Gontier'', 2002
* Thomas Schmid: Das Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim-Architekturhistorische Untersuchung, Dissertation Univ. Heidelberg 1992, ISBN 3-89349-439-1
* Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim: ''Rundgang''. Mannheim 1992
* Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim (Hg.): ''Ausstellungskatalog''. Mannheim 2001, ISBN 3-9804930-6-7


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Château-Gontier}}
{{commonscat|Landesmuseum für Technik und Arbeit|Technoseum}}
* [http://www.ville-chateau-gontier.fr Offizielle Website]
{{BAM|Landesmuseum|Technik|Arbeit|Mannheim}}
* [http://www.technoseum.de Homepage des Museums]
* [http://www.technoseum.de/ausstellungen/nano/ Ausstellung Nano!]
* [http://www.macht-musik.de Ausstellung Macht Musik]
{{Coordinate |NS=49.476396 |EW=8.497550 |type=landmark |region=DE-BW}}

[[Kategorie:Verkehrsmuseum]]
[[Kategorie:Museum in Baden-Württemberg]]
[[Kategorie:Technikmuseum]]
[[Kategorie:Kultur (Mannheim)]]
[[Kategorie:Gebäude (Mannheim)]]
[[Kategorie:Europäisches Museum des Jahres|!1992]]
[[Kategorie:Erbaut in den 1990er Jahren]]


{{DEFAULTSORT:Chateaugontier}}
[[en:State Museum for Work and Technology, Mannheim]]
[[Kategorie:Ort in Pays de la Loire]]
[[ro:Muzeul Tehnic al landului Baden-Württemberg (Mannheim)]]
[[Kategorie:Unterpräfektur in Frankreich]]

Version vom 2. April 2013, 05:07 Uhr

Château-Gontier
Château-Gontier (Frankreich)
Château-Gontier (Frankreich)
Staat Frankreich Frankreich
Region Pays de la Loire
Département (Nr.) Mayenne (53)
Arrondissement Château-Gontier
Kanton Château-Gontier-Est und Château-Gontier-Ouest
Koordinaten 47° 50′ N, 0° 42′ WKoordinaten: 47° 50′ N, 0° 42′ W
Höhe 26–99 m
Fläche 68,49 km²
Einwohner 16.539 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte 241 Einw./km²
Postleitzahl 53200
INSEE-Code 53062
Website http://www.ville-chateau-gontier.fr

Château-Gontier ist eine französische Gemeinde mit 16.539 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Mayenne in der Region Pays de la Loire; sie ist Verwaltungssitz des Arrondissements Château-Gontier und der Kantone Château-Gontier-Est und Château-Gontier-Ouest.

Geschichte

Gontier war ein Vasall von Fulko III. Nerra, Graf von Anjou. Dessen Donjon wurde die Keimzelle des Ortes.

Bevölkerungsentwicklung

  • 1962 : 7065
  • 1968 : 7888
  • 1975 : 8342
  • 1982 : 8023
  • 1990 : 11 085
  • 1999 : 11 131

ab 1962 nur Einwohner mit Erstwohnsitz

Sehenswürdigkeiten

  • Eglise de la Trinité (17. Jahrhundert)
  • Ursulinen-Konvent
  • Eglise Saint-Jean ,(11. Jahrhundert)

Städtepartnerschaften

Persönlichkeiten

Literatur

  • Tancrède Abraham: Château-Gontier et ses environs, 1872
  • Alcime Sinan: Le Charme de Château-Gontier, 2002
Commons: Château-Gontier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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