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Kreuzung (Bahn) und Magdalena-Ratte: Unterschied zwischen den Seiten

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<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Tabelle siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
[[Bild:Mannheim-Friedrichsfeld-1900.jpg|thumb|Höhenfreie Kreuzung [[Mannheim-Friedrichsfeld]]]]
{{Taxobox
Unter '''Kreuzung''' versteht man bei der [[Eisenbahn]]:
| Taxon_Name = Magdalena-Ratte
* die ''höhenfreie Kreuzung zweier [[Eisenbahnstrecke]]n oder [[Gleis]]e'' auf unterschiedlichem Niveau mit Hilfe eines ''[[Überwerfungsbauwerk|Kreuzungsbauwerkes]]''
| Taxon_WissName = Xenomys nelsoni
* die ''höhengleiche Gleiskreuzung zweier Eisenbahngleise'' mit Hilfe besonderer Gleiskonstruktionen
| Taxon_Rang = Art
* die ''Zugkreuzung'' auf eingleisiger Eisenbahnstrecke.
| Taxon_Autor = [[Clinton Hart Merriam|Merriam]], 1892
| Taxon2_WissName = Xenomys
| Taxon2_Rang = Gattung
| Taxon2_Autor = [[Clinton Hart Merriam|Merriam]], 1892
| Taxon3_WissName = Neotomini
| Taxon3_Rang = Tribus
| Taxon4_WissName = Neotominae
| Taxon4_Rang = Unterfamilie
| Taxon5_Name = Wühler
| Taxon5_WissName = Cricetidae
| Taxon5_Rang = Familie
| Taxon6_Name = Mäuseartige
| Taxon6_WissName = Muroidea
| Taxon6_Rang = Überfamilie
| Bild =
| Bildbeschreibung =
}}
Die '''Magdalena-Ratte''' (''Xenomys nelsoni'') ist eine in [[Mittelamerika]] lebende [[Nagetier]]art aus der Gruppe der [[Neuweltmäuse]].


Magdalena-Ratten erreichen eine Kopfrumpflänge von rund 16 Zentimetern, hinzu kommt ein 14 bis 17 Zentimeter langer Schwanz. Ihr Fell ist an der Oberseite rötlich oder rotbraun gefärbt, der Bauch ist weiß. Über jedem Auge und hinter jedem Ohr befindet sich ein weißer Fleck, auch der Bereich der Oberlippe ist weiß gefärbt. Die relativ großen Ohren sind nackt, der Schwanz hingegen dicht behaart.
== Höhenfreie Kreuzung ==
[[Bild:Gleiskreuzung01.jpg|thumb|right|Gleiskreuzung]]
[[Bild:Tolono Xing 1.jpg|thumb|Gleiskreuzung in Illinois / USA]]
[[Bild:Flachkreuzung.jpg|thumb|right|Flachkreuzung mit beweglichen Doppelherzstückspitzen]]
Als ''Kreuzungsbauwerk'' bezeichnet man eine Eisenbahnbrücke, die eine andere Eisenbahnstrecke oder ein Gleis überquert. Kreuzt die Brücke eine Straße, einen Weg oder einen Platz, spricht man von einer [[Eisenbahnüberführung]]. Der Vorteil der höhenfreien Kreuzung mit Hilfe eines Kreuzungsbauwerkes liegt darin, dass sich die Schienenfahrzeuge auf beiden Eisenbahnstrecken oder -gleisen nicht gegenseitig behindern oder gefährden können.


Diese Nagetiere sind nur von drei Stellen in den [[Mexiko|mexikanischen]] Staaten [[Colima (Bundesstaat)|Colima]] und [[Jalisco]] bekannt. Ihr Lebensraum sind Wälder nahe der Küste.
== Gleiskreuzung ==
Besondere [[Gleis]]konstruktionen ermöglichen [[Schienenfahrzeug]]en das niveaugleiche Überqueren eines anderen, quer verlaufenden Gleises ohne Fahrtunterbrechung, jedoch können die beiden [[Fahrweg]]e nicht gleichzeitig befahren werden. Das höhengleiche Kreuzen zweier Gleise ist mit folgenden Einrichtungen möglich:
* '''Gleiskreuzung''' ohne bewegliche Teile. Sie ist robust und in der Herstellung und Vorhaltung besonders kostengünstig, beeinträchtigt infolge der nicht vermeidbaren Gleislücken im kreuzenden Gleis aber deutlich den Fahrkomfort. Eine Gleiskreuzung ohne bewegliche Teile funktioniert nur, wenn sich die Gleise in nicht allzu spitzem [[Winkel]] kreuzen.
* '''Kreuzung mit Flachrillen-Herzstücken'''. Sie ist hauptsächlich bei [[Straßenbahn]]en zu finden. Hierbei werden die Fahrzeugräder durch den Einsatz von [[Eisenbahnweiche#Herzstücke mit Flachrille|Flachrillen]] auf ihren [[Spurkranz|Spurkränzen]] über die Gleislücken hinweggeführt. Eine Sonderbauform dieses Kreuzungstyps befindet sich häufig an niveaugleichen Kreuzungen von Straßenbahnen mit Eisenbahnen. Hierbei sind die Schienen der Eisenbahnstrecken lückenlos ausgeführt, während die Straßenbahnzüge auf ihren Spurkränzen über die Eisenbahnschienen hinweggeführt werden.
* '''Flachkreuzung''' mit beweglichen Doppelherzstückspitzen, sie werden in der Schweiz auch als '''Gleisdurchschneidung''' bezeichnet. Sie wird bei einem besonders flachen Kreuzungswinkel verwendet. Das ist in der Regel an mehrgleisigen [[Abzweigstelle]]n der Fall, wenn das abzweigende Gleis mit hoher Geschwindigkeit befahrbar sein muss. Ohne die beweglichen Doppelherzstückspitzen wird die führungslose Stelle in den Doppelherzstücken für einen sicheren Betrieb zu lang. Flachkreuzungen dieser Art sind teure und unterhaltungsaufwendige Einrichtungen, bieten jedoch einen lückenlosen durchgehenden Fahrweg über das zu kreuzende Gleis hinweg.^
* '''[[Eisenbahnweiche|Kreuzungsweiche]]'''. Sie ermöglicht nicht nur das Kreuzen zweier Gleise, sondern je nach Art der Kreuzungsweiche - ''einfache Kreuzungsweiche'' oder ''doppelte Kreuzungsweiche'' - auch unterschiedliche Möglichkeiten zum Gleiswechsel.


Über die Lebensweise ist wenig bekannt. Die Tiere sind nachtaktive Baumbewohner, die schnell und geschickt im Geäst klettern können. Zur Ruhe ziehen sie sich in Baumhöhlen zurück. Auch über den Gefährdungsgrad ist wenig bekannt; die [[IUCN]] listet sie als nicht gefährdet, was aber veraltet ist.
== Zugkreuzung ==
Unter '''Zugkreuzung''' versteht man das Ausweichen zweier in entgegengesetzter Richtung fahrender Züge auf eingleisiger Strecke in einem Bahnhof, der dazu neben dem durchgehenden Streckengleis noch mindestens ein Ausweichgleis aufweisen
muss. Die Bezeichnung „Kreuzung“ rührt in diesem Zusammenhang von der grafischen Darstellung im [[Bildfahrplan]], bei der sich nämlich die Zeit-Weg-Linien beider Züge kreuzen.


Die Magdalena-Ratte ist eng mit den [[Amerikanische Buschratten|Amerikanischen Buschratten]] (''Neotoma'') verwandt und wird manchmal in diese Gattung eingegliedert.
== Siehe auch ==
* [[Eisenbahnknoten]], [[Bahnübergang]], [[Straßenkreuzung]], [[Autobahnkreuz]]


== Literatur ==
[[Kategorie:Bahnbetrieb]]
* Ronald M. Nowak: ''Walker's Mammals of the World''. Johns Hopkins University Press, 1999, ISBN 0-8018-5789-9
[[Kategorie:Bahnanlage]]
* D. E. Wilson, D. M. Reeder: ''Mammal Species of the World''. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4


== Weblinks ==
[[en:level junction]]
* {{IUCN
[[hu:Vágányátszelés]]
|Year=2006
[[ja:平面交差]]
|ID=23115
[[ru:Глухое пересечение]]
|ScientificName=Xenomys nelsoni
|YearAssessed=1996
|Assessor=J. Baillie
|Download=1. August 2008
}}

[[Kategorie:Wühler]]
[[Kategorie:Wikipedia:Artikel-Feedback Grundstock]]

[[ceb:Xenomys nelsoni]]
[[en:Magdalena rat]]
[[es:Xenomys nelsoni]]
[[eu:Xenomys nelsoni]]
[[fr:Xenomys nelsoni]]
[[nl:Xenomys nelsoni]]
[[pt:Xenomys nelsoni]]
[[sv:Magdalenaråtta]]
[[vi:Xenomys nelsoni]]
[[zh:白眉林鼠屬]]

Version vom 16. Februar 2013, 12:11 Uhr

Magdalena-Ratte
Systematik
Überfamilie: Mäuseartige (Muroidea)
Familie: Wühler (Cricetidae)
Unterfamilie: Neotominae
Tribus: Neotomini
Gattung: Xenomys
Art: Magdalena-Ratte
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Xenomys
Merriam, 1892
Wissenschaftlicher Name der Art
Xenomys nelsoni
Merriam, 1892

Die Magdalena-Ratte (Xenomys nelsoni) ist eine in Mittelamerika lebende Nagetierart aus der Gruppe der Neuweltmäuse.

Magdalena-Ratten erreichen eine Kopfrumpflänge von rund 16 Zentimetern, hinzu kommt ein 14 bis 17 Zentimeter langer Schwanz. Ihr Fell ist an der Oberseite rötlich oder rotbraun gefärbt, der Bauch ist weiß. Über jedem Auge und hinter jedem Ohr befindet sich ein weißer Fleck, auch der Bereich der Oberlippe ist weiß gefärbt. Die relativ großen Ohren sind nackt, der Schwanz hingegen dicht behaart.

Diese Nagetiere sind nur von drei Stellen in den mexikanischen Staaten Colima und Jalisco bekannt. Ihr Lebensraum sind Wälder nahe der Küste.

Über die Lebensweise ist wenig bekannt. Die Tiere sind nachtaktive Baumbewohner, die schnell und geschickt im Geäst klettern können. Zur Ruhe ziehen sie sich in Baumhöhlen zurück. Auch über den Gefährdungsgrad ist wenig bekannt; die IUCN listet sie als nicht gefährdet, was aber veraltet ist.

Die Magdalena-Ratte ist eng mit den Amerikanischen Buschratten (Neotoma) verwandt und wird manchmal in diese Gattung eingegliedert.

Literatur

  • Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999, ISBN 0-8018-5789-9
  • D. E. Wilson, D. M. Reeder: Mammal Species of the World. Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4