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„Referenzimplementierung“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. Januar 2013, 21:43 Uhr

Als Referenzimplementierung wird in der Informatik Software bezeichnet, die einen Standard oder De-facto-Standard implementiert und als Referenz für alle anderen Implementierungen desselben Standards angesehen wird.[1] Oftmals wird die Referenzimplementierung von den Erstellern des Standards bereitgestellt.[2] Eine Referenzimplementierung zeichnet sich daher durch eine hohe Standardkonformität aus. Eine weitere wichtige Funktion einer Referenzimplementierung ist, dass die Standardersteller ihre theoretischen Gedanken praktisch überprüfen können, was wiederum zu einer höheren Qualität und Konsistenz des Standards führt.

Referenzimplementierungen sollen primär die im jeweiligen Standard beschriebenen Merkmale so präzise wie möglich umsetzen. Die Gebrauchstauglichkeit spielt dabei meist nur eine untergeordnete Rolle. Da sie nicht für den Einsatz in der Praxis entwickelt wurden, verfügen Referenzimplementierungen gegenüber vergleichbarer Software meist über einen eingeschränkten Funktionsumfang und weisen eine schlechtere Leistung auf, was sich in einer langsamen Verarbeitungsgeschwindigkeit, unverhältnismäßig hohem Speicherbedarf und Abstürzen bemerkbar machen kann.

Beispiele

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Dirk W. Hoffmann: Software-Qualität. Springer, 2008, ISBN 3-540-76322-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Berthold Daum: Java 6. Programmieren mit der Java Standard Edition. Addison-Wesley, München 2007, ISBN 3-8273-2468-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).