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Kreuzung (Bahn) und The Institute (Computerspiel): Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Computer- und Videospiel
[[Bild:Mannheim-Friedrichsfeld-1900.jpg|thumb|Höhenfreie Kreuzung [[Mannheim-Friedrichsfeld]]]]
|Titel = The Institute (Computerspiel)
Unter '''Kreuzung''' versteht man bei der [[Eisenbahn]]:
|Bild =
* die ''höhenfreie Kreuzung zweier [[Eisenbahnstrecke]]n oder [[Gleis]]e'' auf unterschiedlichem Niveau mit Hilfe eines ''[[Überwerfungsbauwerk|Kreuzungsbauwerkes]]''
|Beschreibung =
* die ''höhengleiche Gleiskreuzung zweier Eisenbahngleise'' mit Hilfe besonderer Gleiskonstruktionen
|Entwickler = Screenplay (Softwarefirma).
* die ''Zugkreuzung'' auf eingleisiger Eisenbahnstrecke.
|Designer =
|Verleger = Screenplay (Softwarefirma)
|Release = {{USA|#}} 1983
|Plattform = [[TRS-80]], [[C 64]], [[Atari Heimcomputer|Atari-8-Bit]], [[Apple II]]
|Lizenz =
|Engine =
|Genre = [[Textadventure|Textadventure mit Grafiken]]
|Thematik =
|Spielmodi = [[Einzelspieler]]
|Bedienung = [[Tastatur]]
|Systemminima =
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|Kopierschutz =
|Sprache = [[Englische Sprache|Englisch]]
|USK =
|PEGI =
|Info =
}}


'''The Institute''' ist ein [[Computerspiel]] der [[Vereinigte Staaten|US-amerikanischen]] Firma Screenplay (früher: MedSystems) aus dem Jahr 1983. Es gehört zum [[Genre (Computerspiel)|Genre]] der [[Textadventure|Textadventures mit Grafiken]]. Eine Vorgängerversion ohne Grafiken wurde 1981 ebenfalls unter dem Titel ''The Institute'' veröffentlicht.
== Höhenfreie Kreuzung ==
[[Bild:Gleiskreuzung01.jpg|thumb|right|Gleiskreuzung]]
[[Bild:Tolono Xing 1.jpg|thumb|Gleiskreuzung in Illinois / USA]]
[[Bild:Flachkreuzung.jpg|thumb|right|Flachkreuzung mit beweglichen Doppelherzstückspitzen]]
Als ''Kreuzungsbauwerk'' bezeichnet man eine Eisenbahnbrücke, die eine andere Eisenbahnstrecke oder ein Gleis überquert. Kreuzt die Brücke eine Straße, einen Weg oder einen Platz, spricht man von einer [[Eisenbahnüberführung]]. Der Vorteil der höhenfreien Kreuzung mit Hilfe eines Kreuzungsbauwerkes liegt darin, dass sich die Schienenfahrzeuge auf beiden Eisenbahnstrecken oder -gleisen nicht gegenseitig behindern oder gefährden können.


== Gleiskreuzung ==
== Handlung ==
Die Handlung spielt in einer Einrichtung namens ''The Institute'', die einem [[Psychiatrie|psychiatrischen]] [[Krankenhaus]] ähnelt. Der Spieler in der Rolle des Patienten ''John'' versucht aus der Psychiatrie zu entkommen. Ein mysteriöser Arzt will ihn daran hindern. Hinweise für seine Flucht erhält der Spieler in mehreren halluzinatorischen Träumen, wo er jeweils bizarren Traumfiguren begegnet und verschiedene Rätsel lösen muss.
Besondere [[Gleis]]konstruktionen ermöglichen [[Schienenfahrzeug]]en das niveaugleiche Überqueren eines anderen, quer verlaufenden Gleises ohne Fahrtunterbrechung, jedoch können die beiden [[Fahrweg]]e nicht gleichzeitig befahren werden. Das höhengleiche Kreuzen zweier Gleise ist mit folgenden Einrichtungen möglich:
* '''Gleiskreuzung''' ohne bewegliche Teile. Sie ist robust und in der Herstellung und Vorhaltung besonders kostengünstig, beeinträchtigt infolge der nicht vermeidbaren Gleislücken im kreuzenden Gleis aber deutlich den Fahrkomfort. Eine Gleiskreuzung ohne bewegliche Teile funktioniert nur, wenn sich die Gleise in nicht allzu spitzem [[Winkel]] kreuzen.
* '''Kreuzung mit Flachrillen-Herzstücken'''. Sie ist hauptsächlich bei [[Straßenbahn]]en zu finden. Hierbei werden die Fahrzeugräder durch den Einsatz von [[Eisenbahnweiche#Herzstücke mit Flachrille|Flachrillen]] auf ihren [[Spurkranz|Spurkränzen]] über die Gleislücken hinweggeführt. Eine Sonderbauform dieses Kreuzungstyps befindet sich häufig an niveaugleichen Kreuzungen von Straßenbahnen mit Eisenbahnen. Hierbei sind die Schienen der Eisenbahnstrecken lückenlos ausgeführt, während die Straßenbahnzüge auf ihren Spurkränzen über die Eisenbahnschienen hinweggeführt werden.
* '''Flachkreuzung''' mit beweglichen Doppelherzstückspitzen, sie werden in der Schweiz auch als '''Gleisdurchschneidung''' bezeichnet. Sie wird bei einem besonders flachen Kreuzungswinkel verwendet. Das ist in der Regel an mehrgleisigen [[Abzweigstelle]]n der Fall, wenn das abzweigende Gleis mit hoher Geschwindigkeit befahrbar sein muss. Ohne die beweglichen Doppelherzstückspitzen wird die führungslose Stelle in den Doppelherzstücken für einen sicheren Betrieb zu lang. Flachkreuzungen dieser Art sind teure und unterhaltungsaufwendige Einrichtungen, bieten jedoch einen lückenlosen durchgehenden Fahrweg über das zu kreuzende Gleis hinweg.^
* '''[[Eisenbahnweiche|Kreuzungsweiche]]'''. Sie ermöglicht nicht nur das Kreuzen zweier Gleise, sondern je nach Art der Kreuzungsweiche - ''einfache Kreuzungsweiche'' oder ''doppelte Kreuzungsweiche'' - auch unterschiedliche Möglichkeiten zum Gleiswechsel.


== Zugkreuzung ==
== Spielprinzip ==
Das Einzelspieler-Adventure wird über Tastatur gesteuert. In einen einfachen Text-[[Parser]] werden englische Worte eingegeben, um z.B. Türen zu öffnen ("open door") oder Gegenstände zu nehmen und sie anderen Spielcharakteren zu geben. Die Spielanleitung enthält einige versteckte Lösungshinweise.
Unter '''Zugkreuzung''' versteht man das Ausweichen zweier in entgegengesetzter Richtung fahrender Züge auf eingleisiger Strecke in einem Bahnhof, der dazu neben dem durchgehenden Streckengleis noch mindestens ein Ausweichgleis aufweisen
muss. Die Bezeichnung „Kreuzung“ rührt in diesem Zusammenhang von der grafischen Darstellung im [[Bildfahrplan]], bei der sich nämlich die Zeit-Weg-Linien beider Züge kreuzen.


== Entwicklungs- und Produktionsdetails ==
== Siehe auch ==
The Institute hat zweidimensionale Grafiken, die die Textbeschreibungen illustrieren. Die Umsetzung erfolgte für den [[TRS-80]], [[C 64]], [[Atari Heimcomputer|Atari-8-Bit]] und [[Apple II]]. Geschrieben und produziert wurde das Adventure von Jyym Pearson und Robyn Pearson. Programmierer waren Norm Sailer und Jyym Pearson, die Grafiken stammten von Rick Incrocci.<ref>Überblick zu Entwicklung und Produktion unter {{MobyGames|game/institute|The Institute}}</ref>. Die Firma Screenplay publizierte neben The Institute noch ein weiteres Adventure mit einer ähnlichen Handlung ([[Asylum (Computerspiel)|Asylum]], 1985).
* [[Eisenbahnknoten]], [[Bahnübergang]], [[Straßenkreuzung]], [[Autobahnkreuz]]


== Rezeption ==
[[Kategorie:Bahnbetrieb]]
In einer englischen Rezension der 1980er Jahre wurden die über 60 gut gezeichneten, comicartigen Grafiken des Spiels besonders hervorgehoben. Die Rätsel seien teilweise sehr schwierig , die Lösungen allerdings manchmal unlogisch. Insgesamt sei The Institute ein herausforderndes Adventure ("a real challenge in adventure gaming").<ref>Vgl. Antic Vol. 3 Nr.7, 11/1984, S.76.</ref>
[[Kategorie:Bahnanlage]]


== Weblinks ==
[[en:level junction]]
* {{MobyGames|game/institute|The Institute}}
[[hu:Vágányátszelés]]
* [http://www.gamefaqs.com/computer/c64/home/574276.html The Institute] bei [[GameFAQs]]
[[ja:平面交差]]

[[ru:Глухое пересечение]]
== Einzelnachweise ==
<references />

{{SORTIERUNG:Institute, The}}
[[Kategorie:TRS-80-Spiel]]
[[Kategorie:C64-Spiel]]
[[Kategorie:Atari-8-Bit-Spiel]]
[[Kategorie:Apple-II-Spiel]]
[[Kategorie:Textadventure]]
[[Kategorie:Computerspiel 1983]]

[[en:The Institute]]

Version vom 14. Dezember 2012, 21:48 Uhr

The Institute (Computerspiel)
Entwickler Screenplay (Softwarefirma).
Publisher Screenplay (Softwarefirma)
Veröffentlichung Vereinigte StaatenVereinigte Staaten 1983
Plattform TRS-80, C 64, Atari-8-Bit, Apple II
Genre Textadventure mit Grafiken
Spielmodus Einzelspieler
Steuerung Tastatur
Sprache Englisch

The Institute ist ein Computerspiel der US-amerikanischen Firma Screenplay (früher: MedSystems) aus dem Jahr 1983. Es gehört zum Genre der Textadventures mit Grafiken. Eine Vorgängerversion ohne Grafiken wurde 1981 ebenfalls unter dem Titel The Institute veröffentlicht.

Handlung

Die Handlung spielt in einer Einrichtung namens The Institute, die einem psychiatrischen Krankenhaus ähnelt. Der Spieler in der Rolle des Patienten John versucht aus der Psychiatrie zu entkommen. Ein mysteriöser Arzt will ihn daran hindern. Hinweise für seine Flucht erhält der Spieler in mehreren halluzinatorischen Träumen, wo er jeweils bizarren Traumfiguren begegnet und verschiedene Rätsel lösen muss.

Spielprinzip

Das Einzelspieler-Adventure wird über Tastatur gesteuert. In einen einfachen Text-Parser werden englische Worte eingegeben, um z.B. Türen zu öffnen ("open door") oder Gegenstände zu nehmen und sie anderen Spielcharakteren zu geben. Die Spielanleitung enthält einige versteckte Lösungshinweise.

Entwicklungs- und Produktionsdetails

The Institute hat zweidimensionale Grafiken, die die Textbeschreibungen illustrieren. Die Umsetzung erfolgte für den TRS-80, C 64, Atari-8-Bit und Apple II. Geschrieben und produziert wurde das Adventure von Jyym Pearson und Robyn Pearson. Programmierer waren Norm Sailer und Jyym Pearson, die Grafiken stammten von Rick Incrocci.[1]. Die Firma Screenplay publizierte neben The Institute noch ein weiteres Adventure mit einer ähnlichen Handlung (Asylum, 1985).

Rezeption

In einer englischen Rezension der 1980er Jahre wurden die über 60 gut gezeichneten, comicartigen Grafiken des Spiels besonders hervorgehoben. Die Rätsel seien teilweise sehr schwierig , die Lösungen allerdings manchmal unlogisch. Insgesamt sei The Institute ein herausforderndes Adventure ("a real challenge in adventure gaming").[2]

Einzelnachweise

  1. Überblick zu Entwicklung und Produktion unter The Institute bei MobyGames (englisch)
  2. Vgl. Antic Vol. 3 Nr.7, 11/1984, S.76.