„Helix-loop-helix-Transkriptionsfaktoren“ – Versionsunterschied
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Die '''Helix-loop-helix Bindungsdomäne''' ist ein Strukturmotiv [[DNA]]-bindender [[Protein]]e, das aus einer kurzen α-[[Helix]] besteht, die durch eine flexible Schleife (engl. ''loop'') mit einer zweiten längeren Helix verknüpft ist. Dieses HLH-Motiv unterscheidet sich vom [[Helix-Turn-Helix-Motiv]]. Aufgrund der Flexibilität des Loops kann sich eine Helix zurückfalten und sich gegen eine zweite legen, so dass sich die beiden [[Monomer]]e zu einem Vier-Helix-Bündel zusammenlagern können und dadurch sowohl mit der DNA als auch untereinander in Wechselwirkung treten. |
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Fehlt einem HLH-Protein ein α-helicaler Fortsatz, der für die Interaktion mit der DNA verantwortlich ist, dann resultieren bei der [[Dimerisierung]] eines solchen [[Torso-Protein]]s mit einem intakten Protein inaktive HLH-[[Heterodimer]]e, denen die Fähigkeit fehlt, an eine DNA fest zu binden. Solche Torso-Proteine im Überschuss können also eine [[Homodimerisierung]] intakter HLH-Proteine blockieren und dadurch eine Bindung an die DNA verhindern. Somit bietet der Mechanismus der [[Heterodimerisierung]] der Zelle einen Kontrollmechanismus zur Inaktivierung spezifischer Gen-[[Regulatorprotein]]e. |
Fehlt einem HLH-Protein ein α-helicaler Fortsatz, der für die Interaktion mit der DNA verantwortlich ist, dann resultieren bei der [[Dimerisierung]] eines solchen [[Torso-Protein]]s mit einem intakten Protein inaktive HLH-[[Heterodimer]]e, denen die Fähigkeit fehlt, an eine DNA fest zu binden. Solche Torso-Proteine im Überschuss können also eine [[Homodimerisierung]] intakter HLH-Proteine blockieren und dadurch eine Bindung an die DNA verhindern. Somit bietet der Mechanismus der [[Heterodimerisierung]] der Zelle einen Kontrollmechanismus zur Inaktivierung spezifischer Gen-[[Regulatorprotein]]e. |
Version vom 5. Dezember 2012, 19:37 Uhr
Die Helix-loop-helix Bindungsdomäne ist ein Strukturmotiv DNA-bindender Proteine, das aus einer kurzen α-Helix besteht, die durch eine flexible Schleife (engl. loop) mit einer zweiten längeren Helix verknüpft ist. Dieses HLH-Motiv unterscheidet sich vom Helix-Turn-Helix-Motiv. Aufgrund der Flexibilität des Loops kann sich eine Helix zurückfalten und sich gegen eine zweite legen, so dass sich die beiden Monomere zu einem Vier-Helix-Bündel zusammenlagern können und dadurch sowohl mit der DNA als auch untereinander in Wechselwirkung treten.
Fehlt einem HLH-Protein ein α-helicaler Fortsatz, der für die Interaktion mit der DNA verantwortlich ist, dann resultieren bei der Dimerisierung eines solchen Torso-Proteins mit einem intakten Protein inaktive HLH-Heterodimere, denen die Fähigkeit fehlt, an eine DNA fest zu binden. Solche Torso-Proteine im Überschuss können also eine Homodimerisierung intakter HLH-Proteine blockieren und dadurch eine Bindung an die DNA verhindern. Somit bietet der Mechanismus der Heterodimerisierung der Zelle einen Kontrollmechanismus zur Inaktivierung spezifischer Gen-Regulatorproteine.