„Plant Design Management System“ – Versionsunterschied
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Version vom 3. November 2012, 00:10 Uhr

Das Plant Design Management System (PDMS) ist ein 3D-Planungssystem, also eine computer-aided design-Anwendung die speziell zur Anordnungsplanung meist im Anlagenbau dient. Häufige Einsatzgebiete des PDMS sind die Planung von verfahrenstechnischen Anlagen wie Chemiewerke, Kraftwerke, Raffinerien, Ölplattformen und Papierherstellung. Ebenso dient das PDMS der Anordnung von Maschinenstandplätzen in einer Produktionshalle. Teilweise wird die Funktion vom PDMS auch von CAD-Programmen wie CATIA in einem kleineren Umfang angeboten.
Funktionsumfang
In den von PDMS verwalteten Datenbanken lassen sich alle notwendigen Bauteile darstellen.
- Ausrüstungen (Apparate, Pumpen, Wärmetauscher, Sammler) (Equipment)
- Rohrleitungen (Piping)
- Stahlbau (Steelwork)
- Betonstrukturen (Civil Arrangement)
- Kabeltrassen
- Lüftungskanäle (HVAC)
Einzelnen Objekten lassen sich alle notwendigen Informationen zuordnen. So lässt sich beispielsweise hinter jeder Rohrleitung die Information über Nennweite, das Material, die Betriebstemperatur, etc. hinterlegen.
Rohrleitungsisometrien und 2D-Pläne können dynamisch über ein Regelwerk erstellt werden.
Geschichte
Angeregt vom UK Ministry of Technology, dem heutigen Department of Trade and Industry (DTI), wurden an der Universität Cambridge Ende der 60er Jahre die ersten Forschungsarbeiten aufgenommen, die untersuchen sollten, ob es möglich ist, 3D-Grundkörper zu verwenden und diese zur Abbildung komplexerer Zusammenstellungen (z. B. Rohrleitungen im Chemieanlagenbau) zu nutzen. Aus diesen Arbeiten entstand das Plant Design Management System, das heute von der Fa. AVEVA, Cambridge, UK, vermarktet wird. Einer der Pioniere, der die Entwicklung vom Plant Design Management System am Computer-Aided Design Centre (bzw. CADCentre → heute AVEVA) leitete, war Dr. Richard G. Newell.