„Distributed Numerical Control“ – Versionsunterschied
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'''Distributed Numerical Control''' ('''DNC''') bezeichnet in der [[Fertigungstechnik]] die Einbettung von computergesteuerten [[Werkzeugmaschine]]n ([[Computerized Numerical Control|CNC]]-Maschinen) in ein [[Rechnernetz|Computernetzwerk]]. Die Bearbeitungsprogramme werden bei Bedarf mit Hilfe des DNC-Systems von einem der angeschlossenen Computer in die Steuerung der Maschine geladen. DNC-Systeme ermöglichen die Abkehr vom [[Lochstreifen]] oder von der Diskette als [[Datenträger]]. Möglich wurde sie erst durch die Entwicklung einer Netzwerktechnologie, die sich als relativ störunanfällig gegenüber den in Werkshallen herrschenden Verhältnissen (große zu überbrückende Entfernungen, starke elektromagnetische Felder, Öl- und Säurebeständigkeit, unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen<ref>Richard Rieger: ''Industrieterminals unterstützen die Armaturenfertigung'', Maschinenmarkt 11/2010</ref>) darstellt. |
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Als Medium werden in den meisten Fällen [[Twisted-Pair-Kabel]] verwendet. Auch die Realisierung anhand serieller Schnittstellen auf Basis des [[EIA-232]]-Standards wird in der Praxis noch häufig angewandt. Auch Funk-DNC und WLAN-DNC ist heute schon gängig. |
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⚫ | Häufig werden handelsübliche PCs verwendet und es können pro PC bis zu 256 CNC-Maschinen verarbeitet werden. Die DNC-Technik ist auch fähig, bei Maschinen mit kleinem Hauptspeicher, bei deren Einsatzzwecken die Neuanschaffung einer neuen Hauptplatine mit mehr Hauptspeicher sich nicht rentiert, kontinuierlich Befehlssätze nachzuladen. |
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==Quellen== |
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Version vom 4. Juli 2012, 12:32 Uhr
Distributed Numerical Control (DNC) bezeichnet in der Fertigungstechnik die Einbettung von computergesteuerten Werkzeugmaschinen (CNC-Maschinen) in ein Computernetzwerk. Die Bearbeitungsprogramme werden bei Bedarf mit Hilfe des DNC-Systems von einem der angeschlossenen Computer in die Steuerung der Maschine geladen. DNC-Systeme ermöglichen die Abkehr vom Lochstreifen oder von der Diskette als Datenträger. Möglich wurde sie erst durch die Entwicklung einer Netzwerktechnologie, die sich als relativ störunanfällig gegenüber den in Werkshallen herrschenden Verhältnissen (große zu überbrückende Entfernungen, starke elektromagnetische Felder, Öl- und Säurebeständigkeit, unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen[1]) darstellt.
Als Medium werden in den meisten Fällen Twisted-Pair-Kabel verwendet. Auch die Realisierung anhand serieller Schnittstellen auf Basis des EIA-232-Standards wird in der Praxis noch häufig angewandt. Auch Funk-DNC und WLAN-DNC ist heute schon gängig.
Häufig werden handelsübliche PCs verwendet und es können pro PC bis zu 256 CNC-Maschinen verarbeitet werden. Die DNC-Technik ist auch fähig, bei Maschinen mit kleinem Hauptspeicher, bei deren Einsatzzwecken die Neuanschaffung einer neuen Hauptplatine mit mehr Hauptspeicher sich nicht rentiert, kontinuierlich Befehlssätze nachzuladen.
Quellen
- ↑ Richard Rieger: Industrieterminals unterstützen die Armaturenfertigung, Maschinenmarkt 11/2010