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Diskussion:Aserbaidschanische Sprache und Marquis de Sade: Unterschied zwischen den Seiten

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Danyalov (Diskussion | Beiträge)
 
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[[Bild:marquis_de_sade.jpg|thumb|Portrait de Sades von [[Louis-Michel van Loo|Van Loo]] (~1761)]]
"ə" kann im Aserbaischanischen auch mit "ä" wieder gegeben werden, da beide Formen erlaubt sind; "ə" ist jedoch vorherrschend, soll aber durch "ä" abgelöst werden!
'''Donatien Alphonse François, Marquis de Sade''' (* [[2. Juni]] [[1740]] in [[Paris]]; † [[2. Dezember]] [[1814]] in [[Charenton]] bei Paris) war ein [[Frankreich|französischer]] [[Adel|Adliger]] und Autor einer Reihe teils [[Pornografie|pornografischer]], teils [[Philosophie|philosophischer]] Bücher. Er wurde bekannt aufgrund der von ihm beschriebenen Sexualphantasien und der von ihm verursachten gesellschaftlichen Skandale. Von seinem Namen leitet sich der Begriff ''[[Sadismus]]'' ab.


==Leben==
[[Benutzer:Postmann Michael|Postmann Michael]] 17.Juli 2004; 02:33 (CEST)
De Sade war Sohn aus einem alten, wenn auch nicht mehr reichen, südfranzösischen Adelsgeschlecht und über seine Mutter weitläufig mit den Bourbonen, d.h. der königlichen Familie, verwandt. Er wurde im Pariser Stadtpalast der Condés geboren, einer Seitenlinie des Königshauses. Hier verbrachte er seine erste Kindheit, er wuchs auf, teils bei Verwandten in der Provence, teils wieder in Paris, wo er von 10 bis 14 das Collège Louis-le-Grand besuchte und dann eine Offiziersschule für junge Hochadelige durchlief. Mit 15 wurde er Offiziersanwärter. Mit 16 Jahren nahm er als Soldat am [[Siebenjähriger Krieg|Siebenjährigen Krieg]] ([[1756]]–[[1763]]) teil und wurde mehrfach befördert.
Zur Aufbesserung seiner finanziellen Verhältnisse ging Sade [[1763]] eine Konventionalehe mit Renée Pélagie de Montreuil ein, die aus einer weniger prestigereichen, aber sehr vermögenden Familie des hohen französischen Amtsadels stammte. Aus der Ehe gingen vermutlich drei Kinder hervor. 1764 erbte Sade von seinem Vater das vor allem eine ehrenhafte [[Sinekure]] darstellende Amt des königlichen Generalleutnants der an die Schweiz grenzenden Provinzen Bresse, Bugey, Valromey und Gex.


Kurz nach seiner Heirat begann er, dank seines neuen Reichtums, ein skandalöses Leben zu führen, das den Rahmen auch dessen sprengte, was man damals bei adeligen [[Libertin|Libertins]] hinzunehmen bereit war. U.a. missbrauchte er wiederholt junge [[Prostituierte]] und Hausangestellte beiderlei Geschlechts, später auch zusammen mit seiner Frau.


Im Zusammenhang mit den Vorwürfen einer gewissen Rose Keller, sie sei von ihm ausgepeitscht worden, wurde Sade verhaftet. Die junge Frau nahm jedoch nach Zahlung einer Entschädigung von einer Klage Abstand.


[[1772]] beschwerten sich Prostituierte aus Marseille, von Sade mit Bonbons (Kantharidenbonbons) unter Drogen gesetzt und so zu Gruppensex und Sodomie gefügig gemacht worden zu sein. Sade wurde deshalb angeklagt und in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Der Vollstreckung der Strafe entzog er sich durch Flucht nach Italien. Hier verfasste er, nachdem er schon 1769 den Bericht einer Reise nach Holland veröffentlicht hatte, einen Bericht auch von seiner Italienreise (gedruckt 1775) und ein Buch über Rom, Florenz und Neapel (gedruckt 1776).
Was heißt "ursprünglich eine iranische Sprache"? Ist Aserbaidschanisch jetzt eine iranische Sprache oder eine Turksprache?
:Aserbaidschanisch war, ist und bleibt eine Turksprache. [[Benutzer:Postmann Michael|Postmann Michael]] 20:45, 17. Apr 2005 (CEST)


Da er bei seiner Flucht heimlich seine junge Schwägerin, ein Stiftsfräulein (chanoinesse), mitgenommen und dadurch entehrt hatte, ließ die Familie ihn fallen. Seine Schwiegermutter erwirkte einen königlichen Haftbefehl (lettre de cachet) gegen ihn, so dass er bei seiner Rückkehr nach Paris 1777 verhaftet und in der als Gefängnis dienenden Festung Vincennes eingesperrt wurde. Das seit 1772 anhängige Todesurteil wurde dagegen [[1778]] aufgehoben.
gelöscht: Endziel der damaligen aserbaidschanischen Regierung war die Vereinigung des Landes mit der benachbarten [[Türkei]].


Nach einem Fluchtversuch [[1784]] verlegte man ihn in die Pariser Stadtfestung [[Bastille]], wo er weitere fünfeinhalb Jahre verbrachte. Intellektuell waren die Jahre in Vincennes und in der Bastille durchaus fruchtbar für Sade, da er sich beliebig Bücher bringen lassen und lesen konnte. In der Haft begann er zu schreiben. Wegen der philosophischen und moralischen Anstößigkeit dessen, was er verfasste, schrieb er überwiegend heimlich und, um nicht durch übermäßigen Papierverbrauch aufzufallen, in winziger Schrift.
Begründung: Nie wollte eine aserbaidschanische Regierung sich mit der Türkei vereinigen!


Einige Tage vor dem sog. [[Sturm auf die Bastille]] im [[Französische Revolution|Revolutionsjahr]] [[1789]] schrie er der vor der Bastille demonstrierenden Menge zu: "Sie töten die Gefangenen hier drinnen!" Möglicherweise war sein Schreien einer der Gründe, die die Pariser Bevölkerung dazu bewegten, die Bastille einzunehmen, die eigentlich ein Gefängnis für vornehme Leute war (de Sade selbst etwa ließ sich außerhalb bekochen und möblierte seine Zelle nach Belieben).


Sade wurde allerdings sofort nach dem Vorfall in die Irrenanstalt in [[Charenton]] verlegt, was seiner Frau die Möglichkeit gab, die Scheidung einzureichen.
== Bezeichnung: Iranisch-Aserbaidschan ==


[[1790]] wurde er infolge der französischen Revolution entlassen. Trotz seiner [[Aristokratie|aristokratischen]] Herkunft schloss er sich den radikalen [[Jakobiner]]n an und vertrat eine utopische Variante des [[Sozialismus]], verweigerte dabei allerdings die Aufgabe seines Familienschlosses Lacoste in der Provence und Herausgabe seines Familienvermögens. Während der ''Herrschaft des Terrors'' [[1793]] geriet er ins politische Abseits und wurde wegen ''Moderantismus'' angeklagt. Er verbrachte mehr als ein Jahr im Gefängnis und wurde sogar zum Tode verurteilt. Jedoch entkam er der [[Guillotine]] dank des Sturzes des Diktators [[Maximilien de Robespierre|Robespierre]] (28. Juli [[1794]]); das neue Regime des Directoire ließ ihn nach drei Monaten frei. Wieder in Freiheit, musste Sade die Reste seines durch die Revolution dezimierten Besitzes verkaufen und lebte schlecht und recht von Gelegenheitsarbeiten, denn die diversen Werke, die er jetzt publizierte, brachten kaum etwas ein.
Also mal soll ''Persisch-Aserbaidschan'' nationalistisch sein, dann soll ''Iranisch-Aserbaidschan'' rassistisch sein, was soll das nun werden!!! Die korrekte Bezeichnung ist und bleibt '''Iranisch-Aserbaidschan''' und nicht die Panturkistisch motivierte Bezeichnung '''Südaserbaidschan''' !!! --[[Benutzer:Christoffel|Christoffel]] 14:49, 29. Okt 2005 (CEST)


Nachdem [[1801]] [[Napoléon Bonaparte]] an die Macht gekommen war, wurde Sade wieder ohne Gerichtsverhandlung eingesperrt, dieses Mal für die Veröffentlichung seiner Bücher ''Justine'' und ''Juliette''. [[1803]] wurde er für verrückt erklärt und landete zum zweiten Mal in [[Charenton]]. In seinen letzten Jahren hier, wo man ihn schreiben ließ und auch sonst zivil behandelte, verfasste er die biografischen Romane ''La Marquise de Gange'' (1813 gedruckt) sowie – beide erst postum publiziert – ''Adélaïde de Brunswick, princesse de Saxe'' (1812) und ''Histoire secrète d'Isabelle de Bavière'' (1813). Zudem führte er mehrere Theaterstücke auf, bei denen die geistesgestörten Insassen spielten. [[1814]] starb er in Charenton mit 74 Jahren.
::Die Bezeichnung Iran für den Staat ist neu. Du kannst doch nicht einfach die Jahrhunderte alte Bezeichnung als Aserbaidschan bzw. Südaserbaidschan verleugnen und sogar die Sprachbezeichnung in iranisch-aserbaidschanisch umändern. Das ist ua. auch falsch da es nunmal keine iranische Sprache ist und verwechselt werden kann. In der Linguistik heisst es ja auch Aserbaidschanisch (Nord- und Südaserbaidschanisch sowieso Westaserbaidschanisch)--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 16:20, 29. Okt 2005 (CEST)


== Literarisches Schaffen ==
::: Danyalov, du scheinst ja wirklich überall da zu sein, wo man panturkistische Propaganda vermutet. Und dann noch all diese Falschaussagen. Was sollen wir nur mit dir machen?! Um hier mal einiges klar zu stellen:
Sade, der die Schriftstellerei [[1769]] als Dilettant mit Reiseschilderungen begonnen hatte, intensivierte mit der Inhaftierung seine Tätigkeit als Autor. [[1782]] stellte er das ''Gespräch zwischen einem Priester und einem Sterbenden'' fertig, in dem ein sterbender Freigeist einen Priester von dem Unwert eines gottesfürchtigen Lebens überzeugen kann.


In seinem, von [[Ivan Bloch]] erst 1904 wiederentdeckten und 1909 veröffentlichten, unvollendeten Episoden[[roman]] ''[[Die 120 Tage von Sodom (Buch)|Die 120 Tage von Sodom]]'', den er ab [[1785]] zum Teil im Gefängnis schrieb, skizziert er eine hundertzwanzigtägige Gewaltorgie und eine breite Palette sexueller Spielarten, ausgeübt an einer Gruppe entführter und versklavter Jugendlicher beiderlei Geschlechts.
:::* "Aserbaidschan" ist selbst ein iranisches, wohmöglich altpersisches Wort. Entweder es ist von ''Atropatekan'', einem medischen Kriegsherren, oder von ''Azar'', das persische Wort für "Feuer" (im Sinne von "Feuertempel" der Zoroastrier) abgeleitet. Der Name hat so nichts mit Türken zutun.
Der Stoff wurde, in die Zeit des italienischen [[Faschismus]] versetzt, [[1975]] von [[Pier Paolo Pasolini]] [[Die 120 Tage von Sodom (Film)|verfilmt]] und 1997 in einem Internetspiel satirisch bearbeitet (''Richterspiel'').
:::* "Aserbaidschan" ist '''NUR''' und '''AUSCHLIEßLICH''' der Name der heutigen iranischen Provinz ''Aserbaidschan''. Die Region, die heute dem Staat "Aserbaidschan" entspricht, hieß vor 150 Jahren noch "Arran". Die Azeri-Türken haben sich im 19. Jahrhundert mit Russen gegen die Perser verbündet. Nach dem Sieg der Russen haben die Azeris die Kontrolle über die Region "Arran" erhalten und zudem noch einige Gebiete in [[Armenien]], weil diese den Persern geholfen hatten. Lies dir einfach die folgenden Artikel durch: [http://www.iranchamber.com/geography/articles/arran.php Arran Province (New Republic of Azerbaijan)] und [http://en.wikipedia.org/wiki/Arran_%28Azerbaijan%29 Arran (Azerbaijan) aus der englischen Wikipedia].
:::* Das Wort "Süd-Aserbaidschan" wurde von Pan-Turkistan eingeführt, die die Tatsache verleugnen, dass es ein "Nord-Aserbaidschan" gar nicht gibt und niemals gab. Damit erheben sie Anspruch sowohl auf Arran als auch auf Aserbaidschan.
:::* Zudem hast du schon mehrfach den falschen Vorwurf eingebracht, "der Name Iran sei ja neu". Das ist vollkommener Unsinn! Das Land heißt jetzt schon seit mehr als 4000 Jahren so, auch wenn sich die Ausprache mehrfach verändert hat. Von den Staaten in der Region ist Iran heute der einzige, der noch den antiken Namen beibehalten hat. Das Wort "Iran" taucht so schon im Ferdousis [[Schahnama]] auf. Seit dem 10. Jahrhunderten bezeichneten sich alle unabhängigen Dynastieherrscher als "Könige Irans". Das kann man auch eindeutig auf Münz- und Geldprägungen der [[Safawiden]] und [[Kadscharen]] sehen! Hier --> http://www.vcoins.com/world/parscoins/store/listCategoriesAndProducts.asp?idCategory=99 Da steht ganz eindeutig: "Bank-e Shah-n-Shah-e IRAN". Zu schade, dass du kein Persisch lesen kannst. Dadurch bleiben dir so wichtige Informationen außer Reichweite :)
::: -[[Benutzer:Phoenix2|Phoenix2]] 15:46, 30. Okt 2005 (CET)


[[1791]] veröffentlichte er ''Les Infortunes de la vertu'', eine frühe Version des ebenfalls 1791 erschienen Buches ''Justine''. Darin schildert de Sade das Leben eines Mädchens, das trotz kontinuierlichen Unglücks unbeirrt an die Tugend glaubt, [[1796]] ergänzte er diesen Roman durch die ''Juliette'', die Beschreibung des Lebens von Justines Schwester, die als Kurtisane, Kriminelle und "Nichttugendhafte" eben zum Glück findet. [[1797]] erscheinen beide Romane anonym, komplett neu verfasst, als zehnbändige Ausgabe mit 4000 Seiten und über einhundert [[Kupferstich]]en unter dem Titel ''Die neue Justine / Geschichte von Juliette''.
:::Der Name Iran wurde nach Befehl von Nazis eingefügt. Es bedeutet auch Land der Arier, was die kranke Ideologie der Nazis wiederspiegelt.--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 16:05, 30. Okt 2005 (CET)


Weitere Werke der Revolutionszeit waren ''Aline und Valcour'' ([[1795]], darin der Entwurf eines utopischen Staats: ''Die Südseeinsel Tamoe''), ''Philosophie im Boudoir'' ([[1795]]) mit dem politischen [[Pamphlet]] ''Franzosen, noch eine Anstrengung, wenn ihr Republikaner sein wollt'' , die Erzählungssammlung ''Verbrechen der Liebe'' ([[1800]]) und eine Reihe von Theaterstücken. In der Irrenanstalt von Charenton verfasste de Sade die biografischen Romane ''La Marquise de Gange'' (1813 gedruckt) sowie – beide erst postum publiziert – ''Adélaïde de Brunswick, princesse de Saxe'' (1812) und ''Histoire secrète d'Isabeau de Bavière'' (die geheime Geschichte Isabellas von Bayern, 1813).
:::Egal was du hier propagandierst Phoenix2, deine politisch motivierte Meinung wirst du wieder einmal nicht durchsetzen können. Es gibt ein Gebiet Namens Aserbaidschan und es ist in der geographie üblich, dass man es in Ost/Wst/Nord und Süd unterteilt. Wenn du es als nationalistisch siehst, dann hast du irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe und muss dich mit der Wahrheit, dass ein bedeutender Anteil im Iran nicht persisch ist abfinden. Es bringt nichts und das hast du von vielen Wikipedianern zu spüren bekommen, deine eigenen Theorien aufzustellen und dann diese zu versuchen bei Wikiepedia einzustellen. Wikipedia ist eine Sammeldatenbank von menschlichem Wissen und nicht deine Ideologieverbreitungsmaschine. Wenn du Theorien hast, dann stelle sie in deine eigene Homepage, wenn du eine hast und ansonsten haben sie hier nichts verloren. Es hat keinen Sinn einen nicht vorhandenen Begriff wie iranisch-aserbaidschanisch oder iranisch-aserbaidschanische Sprache/Dialekt hier runterschmuggeln zu wollen. Denn diese Bezeichnung gibt es nicht auser bei persischen Nationalisten (sie sind in der Zahl gering, da im Iran die Islamisten zu sagen haben)! Auserdem kann es irreführend verstanden werden (und das willst du bestimmt damit erreichen), da die Aserbaidschanische Sprache definitiv keine iranische Sprache ist sondern eine turkische. Auserdem hat es keinen Sinn, die Bezeichnung hier zu diskuttieren, denn sie wurde schon im Artikel Südaserbaidschan diskuttiert. Auserdem wenn diese Bezeichnung Aserbaidschan aus dem iranischen kommt, warum hast du Angst davor, dass es verwendet wird? Du musst diese Phobie überwinden! In der Linguistik ist es üblich "Süd", "Nord", "Ost" und "West" sowie "Hoch", "Nieder", "Mittel"´(Mittelbairisch, [[Südtürkisch]], Südbairisch, Westgermanisch, Südslawisch)...und da es eine Sprache Namens Aserbaidschanisch gibt, wird sie auch aufgrund der kleinen Unterschiede in Nordaserbaidschanisch, Südaserbaidschanisch und Westaserbaidschanisch unterteilt. Das ist so und wird es auch bleiben. Da kannste jeden Sprachforscher fragen, du wirst immer das gleiche hören. Deine Fuschaktionen fanden im Bereich Geschichte statt, aber im Linguistischen kommst du damit nicht durch.--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 16:20, 30. Okt 2005 (CET)


Das wohl am weitesten verbreitete seiner Werke ist ''Les instituteurs immoraux ou La Philosophie dans le boudoir'' (=die unmoralischen Lehrer oder Philosphie im Boudoir, 1795), das 1878 auch als erster Sade-Text ins Deutsche übersetzt wurde. Es schildert die etwa einen Nachmittag und Abend füllende sexuelle und intellektuelle Initiation eines adeligen jungen Mädchens durch eine adelige Frau und zwei adelige Männer plus einem gut bestückten Bauernburschen, wobei die vier Hauptfiguren in den nötigen Erholungspausen philosophische Gespräche führen, in denen sich als "unmoralischer Lehrer" (und Sprachrohr des Autors) der homosexuelle Hedonist und Atheist Dolmancé hervortut. Leitmotiv seiner Philosophie ist die wohl von d'Holbach übernommene Vorstellung des "Rechtes des Stärkeren", das Sade interpretiert als Recht einer sozialen und geistigen Elite – letztlich der Hocharistokratie – auf eine ungehemmte Verfolgung ihres Strebens nach Lustgewinn.
:::Der Artikel wurde wegen des Edit-Wars von mir nun auf der aktuellen Version gesperrt. Argumente bzw. Belege für die eine oder andere Version bitte hier auf der Diskussionsseite austauschen. Sonstige Änderungswünsche bitte in einen separaten Abschnitt schreiben, damit ein Administrator sie umsetzen kann. --[[Benutzer:Rdb|rdb]][[Benutzer Diskussion:Rdb|''?'']] 16:53, 29. Okt 2005 (CEST)


Die pornografischen Passagen der Texte von Sade schildern in aller Ausführlichkeit und höchst phantasievoll alle vorstellbaren sowie auch viele nur mühsam vorstellbare sexuellen Handlungen. Sein Markenzeichen ist die Freude am Darstellen der mit Gewalt und Schmerzzufügung verbundenen Akte, eben dessen, was man später als "Sadismus" bezeichnen wird.
''[Beitrag von Christoffel entfernt]''. Ich hab jetzt grad keine Zeit, nachher schau ich mal, was ich hier vermitteln kann. --[[Benutzer:Rdb|rdb]][[Benutzer Diskussion:Rdb|''?'']] 16:52, 30. Okt 2005 (CET)
Seine philosophische Position ist entsprechend die eines [[Atheismus|Atheisten]], [[Materialismus|Materialisten]] und moralischen Relativisten, der sich in der Überzeugung gefällt, dass es keine Handlungsweise gibt, und mag sie uns noch so unmoralisch erscheinen, die nicht irgendwo auf der Welt als selbstverständlich geduldet oder gar gebilligt würde.


Naturgemäß hatten Sades Schriften immer mit der Zensur zu kämpfen. So standen einige im Londoner „Verzeichnis verbotener Bücher“ von Pisanus Fraxi („Index librorum prohibitorum“, London 1877). ''Die Philosophie im Boudoir'' wurde 1963 von der [[Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien|Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften]] indiziert (später aufgehoben).
::Danke. Diese Leute kosten viel Zeit und Energie. Ich hoffe wir können bei den Recherschen den Artikel etwas weiter ausbauen oder unübersichtliche Quellen verkürzen. Man muss die ganze Sache ja auch aus dem positiven Aspekt sehen.--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 16:59, 30. Okt 2005 (CET)


== Einfluss auf die Gegenwart ==
===Vermittlungsversuch===
De Sade wurde bis Mitte des 19. Jahrhundert fast totgeschwiegen und anfänglich erstmals wieder von [[Charles Baudelaire|Baudelaire]] öffentlich wahrgenommen. Zugleich begannen Sexualwissenschaftler wie [[Richard von Krafft-Ebing]] oder [[Ivan Bloch]] eine nichtliterarische Rezeption, einhergehend mit neuen Editionen seiner Werke sowie Erstveröffentlichungen. Im 20. Jahrhundert wurde er salonfähig durch die [[Surrealismus|Surrealisten]], insbesondere [[Guillaume Apollinaire]], die ihn erstmals intensiver rezipierten.
Falls ihr alle damit einverstanden seid, würde ich versuchen, das Alles hier mal zu einem Konsens bzw. einer Lösung zu bringen. Dazu benötige ich allerdings eure konstruktive Mitarbeit...


[[Max Horkheimer | Horkheimer]] und [[Theodor W. Adorno|Adorno]] befassten sich kritisch mit seinem Werk in der ''[[Dialektik der Aufklärung]]''. Auch [[Simone de Beauvoir]] ("Soll man De Sade verbrennen?") und andere Autoren haben später seinen Schriften unter dem Blickwinkel einer radikalen Freiheitsphilosophie im historischen Kontext zum [[Existenzialismus]] hin untersucht.
Erstmal versuche ich, darzustellen, wie ich eure Positionen verstehe:
*Danyalov: Du meinst, die Bezeichnung "südaserbaidschanisch" sei "korrekt", da es sich hierbei um eine rein geografische Einteilung (das Aserbaidschanisch des Südens) handele und außerdem der Begriff "Iran" relativ neu sei, zumindest neuer als die aserbaidschanische Sprache.
*Chistoffel, Phoenix: Ihr seid der Meinung, die richtige Bezeichnung sei "Iranisch-Aserbaidschanisch", da die andere Variante panturkistisch-propagandistisch gefärbt ist.
Ist das so richtig? --[[Benutzer:Rdb|rdb]][[Benutzer Diskussion:Rdb|''?'']] 21:25, 30. Okt 2005 (CET)


Das Schauspiel von [[Peter Weiss]] ''Die Verfolgung und Ermordung des Jean-Paul Marat, aufgeführt von den Insassen des Asyls von Charenton unter der Regie des Marquis de Sade'', oder kurz ''Marat/Sade'', nimmt die Figur Sades auf und benutzt sie als individualistischen und resignierten Gegenpart zu [[Jean-Paul Marat]].
::: Ja, das ist so richtig. Leider ist Danyalov als Pan-Turkist bekannt, und dass er "ideologisch geblendet" ist, ist auch vielen bekannt. Vielleicht können folgende Seiten etwas mehr Licht in die Sache bringen. Hier sind einige Quellen dazu:


== Werke ==
:::* [http://www.iranchamber.com/geography/articles/arran.php Arran Province (New Republic of Azerbaijan), by Prof. C. E. Bosworth, The British Academy, aus ''Encyclopaedia Iranica'']
* Verbrechen der Liebe, (''Les crimes de l'amour'', 1800)
:::* [http://www.cais-soas.com/CAIS/Geography/arran_or_azerbaijan.htm "ARRÂN: The Real Name of the Republic of Azerbaijan", Interview mit Prof. Dr. Enayatollah Reza]
* [[Die 120 Tage von Sodom (Buch)|Die 120 Tage von Sodom]] oder Die Schule der Ausschweifung, (''Les 120 Journées de Sodome ou l'Ecole du Libertinage'', posthum dt. 1909, frz. 1931 - 35).
* Justine oder das Unglück der Tugend, ISBN 3458329579, Frankfurt 1990, (frz. Originaltitel: "Justine ou les malheurs de la vertu").
* Juliette oder die Vorteile des Lasters, ISBN 3548302211, Ullstein 1989
* Die Philosophie im Boudoir, München 1975


==Biographien==
::: Ich bin mal gespannt, wie Danyalov diese Quellen widerlegen möchte. -[[Benutzer:Phoenix2|Phoenix2]] 22:06, 30. Okt 2005 (CET)
*Gilbert Lély: ''Leben und Werk des Marquis de Sade.'' Albatros, Düsseldorf 2001 (1965), ISBN 3-491-96025-8
*Maurice Lever: ''Marquis de Sade. Die Biographie.'' Europaverlag, Wien/München 1995 (1991), ISBN 3-203-51238-6
*Walter Lenning: ''Marquis de Sade'' Rowohlt, Reinbek 1988 (1965), ISBN 3-499-50108-2


==Siehe auch==
::::Ihr habt nix in der Hand und macht mir natürlich Vorwürfe, was ich sei. Du und deine Sockenpuppe bist doch nationalistisch motiviert. Zeig mir eine Seite, die die Sprache der Aserbaidschaner im Iran als iranisch-aserbaidschanisch bezeichnet. Das ist pure nationalistische/islamistische Perserpropaganda, die versucht das aserbaidschanische als iranisch dazustellen. Das ist linguistisch und auch grammatisch falsch, da iranisch auch als iranische Sprache verstanden werden kann und nicht im Zusammenhang mit einer Turksprache stehen darf. Deine Links sind nutzlos, da sie nur auf die Geogrphie hinweißen und nicht auf die Sprache. Du bist mir schon oft durch kontraproduktive Änderungen aufgefallen, wie z.B durch deine Vandalismus-Delikte bei dem Artikel Arran, wo du wiedermal verwarnt wurdest. Hier siehst du schon einmal 2 Links, die die linguistische Bezeichnung Südaserbaidschanisch verwenden.
* [[Sadomasochistische Literatur]]
*[http://www.ethnologue.com/14/show_language.asp?code=AZB www.ethnologue.com über Südaserbaidschanisch]
*[http://www.ethnologue.com/14/show_country.asp?name=Iran www.ethnologue.com über die Bevölkerung des Iran]
Das ist Kindermisst und kostet viel zu Zeit und Energie. Also bringen wir die Sache hinter uns. Ich sehe, dass du keine Ahnung von den Sprachwissenschaften hast und nix wiederlegen kannst. Also....--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 06:22, 31. Okt 2005 (CET)


== Weblinks ==
::::: Danyalov, mich interessiert die aserbaidschanische Sprache nicht. Und meine Kritik bezieht sich nicht auf den Namen der Sprache (was ich jetzt schon mehrfach erwähnt habe). Irgendwie hast du seit längerem ein großes Problem damit, das, was du liest, auch richtig zu verstehen. Mir geht es '''NUR''' um den Namen der Region "Iranisch-Aserbaidschan". Sowohl in diesem Artikel als auch in anderen Artikeln, die diese Region erwähnen. "Süd-Aserbaidschan" ist '''KEINE OFFIZIELLE''' Bezeichnung der Region, sondern wird '''NUR''' von Pan-Turkisten verwendet. Die Region heißt '''offiziell''' "Aserbaidschan", und um diese vom Staat [[Aserbaidschan]] zu unterscheiden, setzt man ein "Iranisch" davor. Ich versteh' deine ganze Problematik nicht, außer dass du "Geographie" mit "Sprache" verwechselst und die üblichen pan-turkistischen "blah-blahs" hier immer und immer wieder erwähnst. '''Es geht um den Namen der REGION "Aserbaidschan" im heutigen Staat Iran, NICHT um die Sprache'''. Nenne die Sprache, wie du willst - Norddialekt, Süddialekt, oder was auch immer. -[[Benutzer:Phoenix2|Phoenix2]] 14:31, 31. Okt 2005 (CET)
{{wikisource1|Auteur:Donatien Alphonse François de Sade}}
* [http://www.monsieurlesix.be Monsieur Le Six], Mehrere Texte über und von de Sade (auf Englisch)
* [http://ubt.opus.hbz-nrw.de/frontdoor.php?source_opus=281 Blähungen von Dinosauriern] Zur Geschichte der deutschen Saderezeption
* [http://www.8ung.at/pl-maschine/Rspiel/gesetz.html Richterspiel] zu Marquis de Sades "Die 120 Tage von Sodom"
* http://www.freitag.de/2004/50/04501701.php Würdigung de Sades
*[http://www.pinkernell.de/romanistikstudium Artikel in "Namen, Titel und Daten der franz. Literatur"] (eine Quelle für die biografischen Abschnitte)
*[http://www.chilli.cc/index.php?id=52-1-302 CHiLLi.cc - "Das Missgeschick der Tugend"]


* {{PND|118604759}}
::Wenn es dir nicht um die Sprache geht, bist du hier falsch. Wenn du lesen kannst, sind wir in der Diskussionsseite für die Aserbaidschanische Sprache.--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 14:55, 31. Okt 2005 (CET)
[[Kategorie:Autor|Sade, Marquis de]]
[[Kategorie:Literatur (18. Jh.)|Sade, Marquis de]]
[[Kategorie:Literatur (19. Jh.)|Sade, Marquis de]]
[[Kategorie:Literatur (Französisch)|Sade, Marquis de]]
[[Kategorie:Erotische Literatur|Sade, Marquis de]]
[[Kategorie:Mann|Sade, Marquis de]]
[[Kategorie:Geboren 1740|Sade, Marquis de]]
[[Kategorie:Gestorben 1814|Sade, Marquis de]]
[[Kategorie:Franzose|Sade, Marquis de]]
[[Kategorie:Sexuelle Neigung|Sade, Marquis de]]


{{Personendaten|
===Anderes===
NAME=Sade, Marquis de
Hallo [[Benutzer:Rdb|rdb]], das der Benutzer Danyalov hier ist um nur panturkistisch-propagandistische Änderungen an den Iran-Kurdestan Artikeln vorzunehmen wird ganz schnell deutlich wenn du dir mal seine Benutzerbeiträge (Werkzeugleiste) anschaust! --[[Benutzer:Christoffel|Christoffel]] 21:54, 30. Okt 2005 (CET)
|ALTERNATIVNAMEN=Donatien Alphonse François
:Christoffel, halt dich zurück! Ich habe nicht nach der Motivation von Danyalov gefragt. ''Konstruktive'' Mitarbeit ist etwas anderes. --[[Benutzer:Rdb|rdb]][[Benutzer Diskussion:Rdb|''?'']] 22:01, 30. Okt 2005 (CET)
|KURZBESCHREIBUNG=[[Frankreich|französischer]] [[Adel|Adliger]] und Autor einer ReiheBücher
::Sorry --[[Benutzer:Christoffel|Christoffel]] 22:14, 30. Okt 2005 (CET)
|GEBURTSDATUM=[[2. Juni]] [[1740]]
:::Schon ok, nur versuch bitte das nächste Mal, auf die Fragen von anderen zu antworten... --[[Benutzer:Rdb|rdb]][[Benutzer Diskussion:Rdb|''?'']] 22:24, 30. Okt 2005 (CET)
|GEBURTSORT=[[Paris]]
|STERBEDATUM=[[2. Dezember]] [[1814]]
|STERBEORT=[[Charenton]] bei Paris
}}


[[da:Markis de Sade]]
== Änderungswünsche ==
[[en:Marquis de Sade]]

[[es:Marqués de Sade]]
=== Geschichte und Schrift ===
[[fi:Markiisi de Sade]]
''Doch in neuerer Zeit gehen viele Südaserbaidschaner dazu über, das Lateinalphabet Nord-Aserbaidschans als Schriftsprache zu verwenden.'' das ist doch der größte Schwachsinn den ich je gelesen habe!!! Soll das bedeuten das die Menschen in Iranisch-Aserbaidschan statt das arabisch-persische Alphabet das Lateinalphabet verwenden. --[[Benutzer:Christoffel|Christoffel]] 17:15, 29. Okt 2005 (CEST)
[[fr:Donatien Alphonse François de Sade]]

[[he:דה-סאד]]
::Wie sollen sich denn bitteschön die Südaserbaidschaner mit den Nordaserbaidschanern, Türken oder Turkomanen verständigen??? Etwa in arabischer Schrift. Alle Turkstaaten haben das "neue türkische Alphabet" übernommen. Die Südaserbaidschaner schreiben nunmal mit dem Lateinalphabet, wenn sie nicht isoliert von der restlichen Welt sein wollen. Das ist bei den Irakischen Turkomanen genauso. Die Vertreter in Berlin sprechen Hochtürkisch und benutzen das türkische Lateinalphabet und wollen es auch im ganzen Irak für die [[Südtürken]] durchsetzen, auch wenn der Rest des Irak arabisch schreibt.--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 14:41, 30. Okt 2005 (CET)
[[io:Markezo de Sade]]

[[it:Marchese de Sade]]
:::Die Einteilung in Nord und Süd ist fachlich korreckt und findet überall Verwendung.[http://www.ethnologue.com/14/show_family.asp?subid=1293 laut ethnologue.com]--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 16:34, 30. Okt 2005 (CET)
[[ja:マルキ・ド・サド]]

[[nl:Markies de Sade]]
:::[http://www.joshuaproject.net/peopcluster.php?rop2=C0028 Sprecherzahlen 1] Bitte die Sprecherzahlen einfügen.--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 17:44, 30. Okt 2005 (CET)
[[pl:Donatien Alphonse François de Sade]]

[[pt:Marquês de Sade]]
:::: Hier geht es nicht um die Sprache, Danyalov, sondern um die geographyische Bezeichnung. Das sind zwei völlig unterschiedliche Sachen! -[[Benutzer:Phoenix2|Phoenix2]] 22:22, 30. Okt 2005 (CET)
[[simple:Marquis de Sade]]

[[sv:Donatien Alphonse François de Sade]]
:::::Kannst du nicht gucken oder was? Hier in der Diskussion wird die Aserbaidschanische Sprache besprochen und nicht die Geographie! Das nennst du konstruktiv. Man man man.--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 06:38, 31. Okt 2005 (CET)

::::::Da sieht man mal, dass ihr nur verwirrt seit. Sonst kommt ihr immer mit der englischen Wikipedia als Argument. Hier guckt doch jetzt mal in die englische Wikipedia, wo die Bezeichnung Südaserbaidschan und südaserbaidschanisch Verwendung findet und nebenbei Iranisch-Aserbaidschan in Klammern auch mal erwähnt wird, damit einige Nationalisten Ruhe geben. =) Das ist echt lustig euch immer zu entlarven. Natürlich wird ihr jetzt sagen, dass die englische Wikipedia von türkischen Nationalisten und Pantürkisten dominiert wird oder? *lol* Das ist echt Kinderkram.--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 06:44, 31. Okt 2005 (CET)
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Lieber Danyaov, In English Wikipedia und bei Artikel [http://en.wikipedia.org/wiki/Southern_Azerbaijan (Iranian oder Southern)] Azerbaijan kann man eindeutig lesen:
''The neutrality of this article is disputed''. Also diese Seite wird von keinem von uns als Quelle tolleriert.
Darf ich dich auch daran erinnern dass wir bei der Diskussion-Seite von Iranichs-Aserbaidschan uns über di Bezeichnung dieser Region einig waren. '''Am Anfang der Diskussion hast du auch schon bereits bestätigt dass die richtige Bezeichnung Iranisch-Aserbaidschan ist''' !!!!!!!.

Bei Weblink ist bereits eine gute Quelle angegeben worden, dort lässt sich lesen:

''In Iran the Azeri language has always been written with a version of the Arabic script and is know as Azeri Turk.''

Bei dem Artikel [http://en.wikipedia.org/wiki/Azerbaijani_language Azerbaijani language] in English-Wikipedia steht außerdem eindeutig:

''The Azerbaijani speakers in Iran have always continued to use the Arabic alphabet, although the spelling and orthography is not yet standardized.''

So wie man sieht in keiner diesen Quelle Steht über die Verwendung der Latain-Alphabet in iranisch- (oder süd-) Azerbaijan, sondern ganz im gegenteil. hast du vielleicht eine Quelle die eine ausaage über die Verwendung der ALtein-Alphabet in dieser Region macht. wenn nicht dann soll diese Asusage ersatzlos entfernt werden, denn diese beiden so wie man sieht das Gegenteil davon entsprechen und die anderen Quellen wahrscheinlich auch genauso. Gruß

Ps: keiner der Vrwürfe wie "Pan-Türkist" oder "nathionalist" oder (wenn auch) "pan-Iranist" sind in disesem Diskussion-Seite zu tolleriren.
Egal von welcher Seite das kommt.
Da wir alle wie erwachsene menschen diskutieren wollen könntenst du bitte -rdb als Admin eine Warnug zum '''ersten''' Benutzer
der '''wieder''' mit solchen Ausdrucücken anfängt schicken. vielen Dank und Gruß [[Benutzer:Peymanpi|Peymanpi]] 20:08, 31. Okt 2005 (CET)

:::So weit ich mitbekommen habe, wurde der Artikel gesperrt, weil der Benutzer Christoffel die Sprachbezeichnung in iranisch-aserbaidschanisch ohne jeglichen Beleg geändert hat! Ich finde über die Bezeichnungen der Regionen sollte man in der jeweiligen Diskussionsseite Diskuttieren. Ich würde es sehr schätzen, wenn nicht ich gleich nach einer Quelle/Beleg zu den Infos im Artikel (hier: Lateinalphabet) gefragt werde sondern der Autor selbst. Das kann man aus der Versionsgeschichte entnehmen und diesen Tip habe ich auch schonmal Christoffel in der Diskussion:Kara Kitai gegeben. Ich bin nicht der jenige, der die ganzen Artikel über die Turkvölker erstellt hat. Meine Artikel kann man meiner Benutzerseite entnehmen ;-)Gruß--[[Benutzer:Danyalov|Danyalov]] 20:22, 31. Okt 2005 (CET)

Version vom 1. November 2005, 14:24 Uhr

Portrait de Sades von Van Loo (~1761)

Donatien Alphonse François, Marquis de Sade (* 2. Juni 1740 in Paris; † 2. Dezember 1814 in Charenton bei Paris) war ein französischer Adliger und Autor einer Reihe teils pornografischer, teils philosophischer Bücher. Er wurde bekannt aufgrund der von ihm beschriebenen Sexualphantasien und der von ihm verursachten gesellschaftlichen Skandale. Von seinem Namen leitet sich der Begriff Sadismus ab.

Leben

De Sade war Sohn aus einem alten, wenn auch nicht mehr reichen, südfranzösischen Adelsgeschlecht und über seine Mutter weitläufig mit den Bourbonen, d.h. der königlichen Familie, verwandt. Er wurde im Pariser Stadtpalast der Condés geboren, einer Seitenlinie des Königshauses. Hier verbrachte er seine erste Kindheit, er wuchs auf, teils bei Verwandten in der Provence, teils wieder in Paris, wo er von 10 bis 14 das Collège Louis-le-Grand besuchte und dann eine Offiziersschule für junge Hochadelige durchlief. Mit 15 wurde er Offiziersanwärter. Mit 16 Jahren nahm er als Soldat am Siebenjährigen Krieg (17561763) teil und wurde mehrfach befördert.

Zur Aufbesserung seiner finanziellen Verhältnisse ging Sade 1763 eine Konventionalehe mit Renée Pélagie de Montreuil ein, die aus einer weniger prestigereichen, aber sehr vermögenden Familie des hohen französischen Amtsadels stammte. Aus der Ehe gingen vermutlich drei Kinder hervor. 1764 erbte Sade von seinem Vater das vor allem eine ehrenhafte Sinekure darstellende Amt des königlichen Generalleutnants der an die Schweiz grenzenden Provinzen Bresse, Bugey, Valromey und Gex.

Kurz nach seiner Heirat begann er, dank seines neuen Reichtums, ein skandalöses Leben zu führen, das den Rahmen auch dessen sprengte, was man damals bei adeligen Libertins hinzunehmen bereit war. U.a. missbrauchte er wiederholt junge Prostituierte und Hausangestellte beiderlei Geschlechts, später auch zusammen mit seiner Frau.

Im Zusammenhang mit den Vorwürfen einer gewissen Rose Keller, sie sei von ihm ausgepeitscht worden, wurde Sade verhaftet. Die junge Frau nahm jedoch nach Zahlung einer Entschädigung von einer Klage Abstand.

1772 beschwerten sich Prostituierte aus Marseille, von Sade mit Bonbons (Kantharidenbonbons) unter Drogen gesetzt und so zu Gruppensex und Sodomie gefügig gemacht worden zu sein. Sade wurde deshalb angeklagt und in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Der Vollstreckung der Strafe entzog er sich durch Flucht nach Italien. Hier verfasste er, nachdem er schon 1769 den Bericht einer Reise nach Holland veröffentlicht hatte, einen Bericht auch von seiner Italienreise (gedruckt 1775) und ein Buch über Rom, Florenz und Neapel (gedruckt 1776).

Da er bei seiner Flucht heimlich seine junge Schwägerin, ein Stiftsfräulein (chanoinesse), mitgenommen und dadurch entehrt hatte, ließ die Familie ihn fallen. Seine Schwiegermutter erwirkte einen königlichen Haftbefehl (lettre de cachet) gegen ihn, so dass er bei seiner Rückkehr nach Paris 1777 verhaftet und in der als Gefängnis dienenden Festung Vincennes eingesperrt wurde. Das seit 1772 anhängige Todesurteil wurde dagegen 1778 aufgehoben.

Nach einem Fluchtversuch 1784 verlegte man ihn in die Pariser Stadtfestung Bastille, wo er weitere fünfeinhalb Jahre verbrachte. Intellektuell waren die Jahre in Vincennes und in der Bastille durchaus fruchtbar für Sade, da er sich beliebig Bücher bringen lassen und lesen konnte. In der Haft begann er zu schreiben. Wegen der philosophischen und moralischen Anstößigkeit dessen, was er verfasste, schrieb er überwiegend heimlich und, um nicht durch übermäßigen Papierverbrauch aufzufallen, in winziger Schrift.

Einige Tage vor dem sog. Sturm auf die Bastille im Revolutionsjahr 1789 schrie er der vor der Bastille demonstrierenden Menge zu: "Sie töten die Gefangenen hier drinnen!" Möglicherweise war sein Schreien einer der Gründe, die die Pariser Bevölkerung dazu bewegten, die Bastille einzunehmen, die eigentlich ein Gefängnis für vornehme Leute war (de Sade selbst etwa ließ sich außerhalb bekochen und möblierte seine Zelle nach Belieben).

Sade wurde allerdings sofort nach dem Vorfall in die Irrenanstalt in Charenton verlegt, was seiner Frau die Möglichkeit gab, die Scheidung einzureichen.

1790 wurde er infolge der französischen Revolution entlassen. Trotz seiner aristokratischen Herkunft schloss er sich den radikalen Jakobinern an und vertrat eine utopische Variante des Sozialismus, verweigerte dabei allerdings die Aufgabe seines Familienschlosses Lacoste in der Provence und Herausgabe seines Familienvermögens. Während der Herrschaft des Terrors 1793 geriet er ins politische Abseits und wurde wegen Moderantismus angeklagt. Er verbrachte mehr als ein Jahr im Gefängnis und wurde sogar zum Tode verurteilt. Jedoch entkam er der Guillotine dank des Sturzes des Diktators Robespierre (28. Juli 1794); das neue Regime des Directoire ließ ihn nach drei Monaten frei. Wieder in Freiheit, musste Sade die Reste seines durch die Revolution dezimierten Besitzes verkaufen und lebte schlecht und recht von Gelegenheitsarbeiten, denn die diversen Werke, die er jetzt publizierte, brachten kaum etwas ein.

Nachdem 1801 Napoléon Bonaparte an die Macht gekommen war, wurde Sade wieder ohne Gerichtsverhandlung eingesperrt, dieses Mal für die Veröffentlichung seiner Bücher Justine und Juliette. 1803 wurde er für verrückt erklärt und landete zum zweiten Mal in Charenton. In seinen letzten Jahren hier, wo man ihn schreiben ließ und auch sonst zivil behandelte, verfasste er die biografischen Romane La Marquise de Gange (1813 gedruckt) sowie – beide erst postum publiziert – Adélaïde de Brunswick, princesse de Saxe (1812) und Histoire secrète d'Isabelle de Bavière (1813). Zudem führte er mehrere Theaterstücke auf, bei denen die geistesgestörten Insassen spielten. 1814 starb er in Charenton mit 74 Jahren.

Literarisches Schaffen

Sade, der die Schriftstellerei 1769 als Dilettant mit Reiseschilderungen begonnen hatte, intensivierte mit der Inhaftierung seine Tätigkeit als Autor. 1782 stellte er das Gespräch zwischen einem Priester und einem Sterbenden fertig, in dem ein sterbender Freigeist einen Priester von dem Unwert eines gottesfürchtigen Lebens überzeugen kann.

In seinem, von Ivan Bloch erst 1904 wiederentdeckten und 1909 veröffentlichten, unvollendeten Episodenroman Die 120 Tage von Sodom, den er ab 1785 zum Teil im Gefängnis schrieb, skizziert er eine hundertzwanzigtägige Gewaltorgie und eine breite Palette sexueller Spielarten, ausgeübt an einer Gruppe entführter und versklavter Jugendlicher beiderlei Geschlechts. Der Stoff wurde, in die Zeit des italienischen Faschismus versetzt, 1975 von Pier Paolo Pasolini verfilmt und 1997 in einem Internetspiel satirisch bearbeitet (Richterspiel).

1791 veröffentlichte er Les Infortunes de la vertu, eine frühe Version des ebenfalls 1791 erschienen Buches Justine. Darin schildert de Sade das Leben eines Mädchens, das trotz kontinuierlichen Unglücks unbeirrt an die Tugend glaubt, 1796 ergänzte er diesen Roman durch die Juliette, die Beschreibung des Lebens von Justines Schwester, die als Kurtisane, Kriminelle und "Nichttugendhafte" eben zum Glück findet. 1797 erscheinen beide Romane anonym, komplett neu verfasst, als zehnbändige Ausgabe mit 4000 Seiten und über einhundert Kupferstichen unter dem Titel Die neue Justine / Geschichte von Juliette.

Weitere Werke der Revolutionszeit waren Aline und Valcour (1795, darin der Entwurf eines utopischen Staats: Die Südseeinsel Tamoe), Philosophie im Boudoir (1795) mit dem politischen Pamphlet Franzosen, noch eine Anstrengung, wenn ihr Republikaner sein wollt , die Erzählungssammlung Verbrechen der Liebe (1800) und eine Reihe von Theaterstücken. In der Irrenanstalt von Charenton verfasste de Sade die biografischen Romane La Marquise de Gange (1813 gedruckt) sowie – beide erst postum publiziert – Adélaïde de Brunswick, princesse de Saxe (1812) und Histoire secrète d'Isabeau de Bavière (die geheime Geschichte Isabellas von Bayern, 1813).

Das wohl am weitesten verbreitete seiner Werke ist Les instituteurs immoraux ou La Philosophie dans le boudoir (=die unmoralischen Lehrer oder Philosphie im Boudoir, 1795), das 1878 auch als erster Sade-Text ins Deutsche übersetzt wurde. Es schildert die etwa einen Nachmittag und Abend füllende sexuelle und intellektuelle Initiation eines adeligen jungen Mädchens durch eine adelige Frau und zwei adelige Männer plus einem gut bestückten Bauernburschen, wobei die vier Hauptfiguren in den nötigen Erholungspausen philosophische Gespräche führen, in denen sich als "unmoralischer Lehrer" (und Sprachrohr des Autors) der homosexuelle Hedonist und Atheist Dolmancé hervortut. Leitmotiv seiner Philosophie ist die wohl von d'Holbach übernommene Vorstellung des "Rechtes des Stärkeren", das Sade interpretiert als Recht einer sozialen und geistigen Elite – letztlich der Hocharistokratie – auf eine ungehemmte Verfolgung ihres Strebens nach Lustgewinn.

Die pornografischen Passagen der Texte von Sade schildern in aller Ausführlichkeit und höchst phantasievoll alle vorstellbaren sowie auch viele nur mühsam vorstellbare sexuellen Handlungen. Sein Markenzeichen ist die Freude am Darstellen der mit Gewalt und Schmerzzufügung verbundenen Akte, eben dessen, was man später als "Sadismus" bezeichnen wird.

Seine philosophische Position ist entsprechend die eines Atheisten, Materialisten und moralischen Relativisten, der sich in der Überzeugung gefällt, dass es keine Handlungsweise gibt, und mag sie uns noch so unmoralisch erscheinen, die nicht irgendwo auf der Welt als selbstverständlich geduldet oder gar gebilligt würde.

Naturgemäß hatten Sades Schriften immer mit der Zensur zu kämpfen. So standen einige im Londoner „Verzeichnis verbotener Bücher“ von Pisanus Fraxi („Index librorum prohibitorum“, London 1877). Die Philosophie im Boudoir wurde 1963 von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert (später aufgehoben).

Einfluss auf die Gegenwart

De Sade wurde bis Mitte des 19. Jahrhundert fast totgeschwiegen und anfänglich erstmals wieder von Baudelaire öffentlich wahrgenommen. Zugleich begannen Sexualwissenschaftler wie Richard von Krafft-Ebing oder Ivan Bloch eine nichtliterarische Rezeption, einhergehend mit neuen Editionen seiner Werke sowie Erstveröffentlichungen. Im 20. Jahrhundert wurde er salonfähig durch die Surrealisten, insbesondere Guillaume Apollinaire, die ihn erstmals intensiver rezipierten.

Horkheimer und Adorno befassten sich kritisch mit seinem Werk in der Dialektik der Aufklärung. Auch Simone de Beauvoir ("Soll man De Sade verbrennen?") und andere Autoren haben später seinen Schriften unter dem Blickwinkel einer radikalen Freiheitsphilosophie im historischen Kontext zum Existenzialismus hin untersucht.

Das Schauspiel von Peter Weiss Die Verfolgung und Ermordung des Jean-Paul Marat, aufgeführt von den Insassen des Asyls von Charenton unter der Regie des Marquis de Sade, oder kurz Marat/Sade, nimmt die Figur Sades auf und benutzt sie als individualistischen und resignierten Gegenpart zu Jean-Paul Marat.

Werke

  • Verbrechen der Liebe, (Les crimes de l'amour, 1800)
  • Die 120 Tage von Sodom oder Die Schule der Ausschweifung, (Les 120 Journées de Sodome ou l'Ecole du Libertinage, posthum dt. 1909, frz. 1931 - 35).
  • Justine oder das Unglück der Tugend, ISBN 3458329579, Frankfurt 1990, (frz. Originaltitel: "Justine ou les malheurs de la vertu").
  • Juliette oder die Vorteile des Lasters, ISBN 3548302211, Ullstein 1989
  • Die Philosophie im Boudoir, München 1975

Biographien

  • Gilbert Lély: Leben und Werk des Marquis de Sade. Albatros, Düsseldorf 2001 (1965), ISBN 3-491-96025-8
  • Maurice Lever: Marquis de Sade. Die Biographie. Europaverlag, Wien/München 1995 (1991), ISBN 3-203-51238-6
  • Walter Lenning: Marquis de Sade Rowohlt, Reinbek 1988 (1965), ISBN 3-499-50108-2

Siehe auch

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