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Querschnitt und Georg Kegel: Unterschied zwischen den Seiten

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'''Georg Kegel''' (* [[22. September]] [[1857]] in [[Kassel]]; † [[26. Dezember]] [[1912]] ebenda; vollständiger Name: ''Georg Karl Wilhelm Kegel'') war ein deutscher [[Architekt]]; sein Schaffen lässt sich dem [[Historismus]] zuordnen.
'''Querschnitt''' steht für:


== Leben ==
* [[Querschnitt (Mechanik)]], Schnitt durch einen Körper
Georg Kegel wurde 1857 als achtes von elf Kindern in Kassel geboren. Nach dem Besuch des Lyceum Fridericianum studierte er von 1874 bis 1878 an der [[Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover|Königlich Technischen Hochschule Hannover]] bei [[Conrad Wilhelm Hase]]. 1887 wurde er nach bestandenem zweiten Staatsexamen zum Regierungsbaumeister ernannt, schied aber nach einiger Zeit aus dem Staatsdienst aus und arbeitete bis zu seinem Tod freiberuflich in Kassel. Zahlreiche Studienreisen führten ihn nach England, Frankreich, Dänemark, Italien und Österreich.
* [[Querschnitt (Mathematik)]], Querschnitt einer Menge
* [[Querschnitt (empirische Forschung)]], Auswahl unterschiedlicher Dinge nach bestimmten Aspekten
* [[Querschnitt (Fernsehsendung)]], populärwissenschaftliche Fernsehsendung im ZDF


Georg Kegel entwarf als Architekt 24 katholische Kirchen und Kapellen im Gebiet des [[Bistum Fulda|Bistums Fulda]] sowie zahlreiche Profanbauten. Er bevorzugte [[Neugotik|neugotische]] und [[Neuromanik|neuromanische]] Elemente, aber auch Formen aus der [[Renaissance]]. Typisch waren seine streng an der Nutzung orientierten Entwürfe und die souveräne Kombination von traditionellen, heimischen Materialien, wie Naturstein und Fachwerk. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören die beiden großen katholischen Pfarrkirchen St. Marien (gen. Rosenkranzkirche) und St. Familia in Kassel.
; im weiteren Sinn für:


Kegel war Mitglied im 1903 gegründeten [[Bund Deutscher Architekten]] (BDA) und fungierte mehrere Jahre als Vorsitzender der BDA-Ortsgruppe Kassel.
* [[Querschnittsfläche]], Flächeninhalt der bei einem solchen Schnitt freigelegten Fläche
* [[Schnitt (Darstellung)]], grafische Darstellung eines Körpers parallel zur Querachse in der Geometrie
* [[Straßenquerschnitt]], also die Anordnung der einzelnen Straßenteile (Fahrbahnen, Gehwege, Grünstreifen etc.)
* [[Lichtraumprofil]]
* [[Der Querschnitt]], von 1924 bis 1933 erschienene Kulturzeitschrift


Über 25 Jahre hinweg leistete er Vorarbeiten für die Wiederherstellung des [[Fritzlarer Dom|Doms St. Peter zu Fritzlar]]. Er starb überraschend bei Beginn der Arbeiten.
== Siehe auch ==
* [[Fläche]]
* [[Schnittmenge]]
* [[Querschnittlähmung]]
* [[Opernquerschnitt]]


== Bauten ==
{{Wiktionary}}
[[Datei:Hofgeismar-St.Petri.JPG|thumb|Pfarrkirche "St. Peter" in Hofgeismar]]
{{Begriffsklärung}}
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* 1886: Kapelle des heiligen Antonius des Einsiedlers, [[Nüsttal|Rimmels]]
[[en:Cross section]]
* 1888: Filialkirche St. Odilia, [[Silges]]
[[ms:Keratan rentas]]
* um 1890(?): kath Kirche, [[Nüsttal|Gotthards]]
[[ru:Сечение]]
* 1890: kath. Pfarrkirche St. Vitus und Anna, [[Elters]]
* nach 1892(?): Kapelle(?) des kath. Lyzeums „Engelsburg“ (heutiges [[Engelsburg-Gymnasium]]), Kassel
* 1897: [[St.-Petri-Kirche (Hofgeismar)|kath. Pfarrkirche St. Peter]], [[Hofgeismar]]
* 1898: Endstationsgebäude der Straßenbahnlinie 1, [[Bad Wilhelmshöhe|Kassel-Wilhelmshöhe]]
* 1898–1901: kath. Pfarrkirche St. Georg (gen. „Dom der Rhön“), [[Hofbieber (Ortsteil)|Hofbieber]]
* 1897-1899: kath. Pfarrkirche St. Familia, Kassel, Kölnische Straße
* 1899–1901: kath. Pfarrkirche St. Marien (gen. Rosenkranzkirche), Kassel, Kirchweg
* n. dat.: kath. Pfarrkirche St.Hubertus in [[Amöneburg|Amöneburg-Mardorf]]
* n. dat.: Straßenbahndepot, [[Bad Wilhelmshöhe|Kassel-Wilhelmshöhe]] (abgerissen)

{{DEFAULTSORT:Kegel, Georg}}

[[Kategorie:Architekt des Historismus]]
[[Kategorie:Deutscher Architekt]]
[[Kategorie:Baumeister]]
[[Kategorie:Geboren 1857]]
[[Kategorie:Gestorben 1912]]
[[Kategorie:Mann]]
[[Kategorie:Architekt (Kassel)]]

{{Personendaten
|NAME=Kegel, Georg
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Baumeister des Historismus
|GEBURTSDATUM=22. September 1857
|GEBURTSORT=Kassel
|STERBEDATUM=26. Dezember 1912
|STERBEORT=Kassel
}}

Version vom 12. Juni 2012, 10:34 Uhr

Georg Kegel (* 22. September 1857 in Kassel; † 26. Dezember 1912 ebenda; vollständiger Name: Georg Karl Wilhelm Kegel) war ein deutscher Architekt; sein Schaffen lässt sich dem Historismus zuordnen.

Leben

Georg Kegel wurde 1857 als achtes von elf Kindern in Kassel geboren. Nach dem Besuch des Lyceum Fridericianum studierte er von 1874 bis 1878 an der Königlich Technischen Hochschule Hannover bei Conrad Wilhelm Hase. 1887 wurde er nach bestandenem zweiten Staatsexamen zum Regierungsbaumeister ernannt, schied aber nach einiger Zeit aus dem Staatsdienst aus und arbeitete bis zu seinem Tod freiberuflich in Kassel. Zahlreiche Studienreisen führten ihn nach England, Frankreich, Dänemark, Italien und Österreich.

Georg Kegel entwarf als Architekt 24 katholische Kirchen und Kapellen im Gebiet des Bistums Fulda sowie zahlreiche Profanbauten. Er bevorzugte neugotische und neuromanische Elemente, aber auch Formen aus der Renaissance. Typisch waren seine streng an der Nutzung orientierten Entwürfe und die souveräne Kombination von traditionellen, heimischen Materialien, wie Naturstein und Fachwerk. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören die beiden großen katholischen Pfarrkirchen St. Marien (gen. Rosenkranzkirche) und St. Familia in Kassel.

Kegel war Mitglied im 1903 gegründeten Bund Deutscher Architekten (BDA) und fungierte mehrere Jahre als Vorsitzender der BDA-Ortsgruppe Kassel.

Über 25 Jahre hinweg leistete er Vorarbeiten für die Wiederherstellung des Doms St. Peter zu Fritzlar. Er starb überraschend bei Beginn der Arbeiten.

Bauten

Pfarrkirche "St. Peter" in Hofgeismar

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