Men Nguyen und David Larible: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Datei:David Larible als "Maestro Mortale".JPG|thumb|Der italienische Clown David Larible als „Maestro Mortale“.]] |
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{{Infobox Pokerprofi |
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'''David Larible''' (* [[23. Juni]] [[1957]] in [[Verona]]) ist ein [[italien]]ischer [[Clown]]. |
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|Bild=[[Datei:Men Nguyen.jpg|250px|center]] Nguyen bei der [[World Series of Poker 2006|WSOP 2006]] |
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|Name=Men Nguyen |
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|Spitznamen=''The Master'' |
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|Heimatort=[[Los Angeles]], [[Kalifornien]] |
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|Bracelets=7 |
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|WSOP-Money=71 |
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|WSOP-ITM=4. ([[World Series of Poker 1996|1996]]) |
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|WPT-Titel=''Keine'' |
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|WPT-Final=4(+1) |
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|WPT-Money=8}} |
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== Leben == |
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'''Men ''„The Master“'' Nguyen''' (* [[1954]] in Phan Thiet, [[Vietnam]]) ist ein professioneller vietnamesisch-[[Vereinigte Staaten|amerikanischer]] [[Poker]]spieler. |
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=== Familie === |
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Die Familie Larible kommt ursprünglich aus [[Frankreich]]. David Larible blickt auf sechs Generationen von [[Artist]]en zurück. Es bestehen verwandtschaftliche Bindungen mit zahlreichen anderen europäischen Zirkusfamilien. Sein Urgroßvater Pierre Larible war [[Akrobat]] und [[Tanz#Tänzer|Tänzer]], der Großvater Clown. |
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Laribles Vater ist der ehemalige [[Äquilibrist|Trapezkünstler]] und [[Jonglieren|Jongleur]] Eugenio Larible, der heute noch an der Zirkusschule von [[Verona]] unterrichtet. Die Mutter Lucina Casartelli (1931–2003) war Zirkuskind und Artistin wie ihr Mann. |
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David Larible hat drei Schwestern: Eliana Paul, verheiratet mit [[Bernhard Paul]], Cinzia Larible-Gerard und die Trapezkünstlerin Vivien, verheiratet mit Noè España von der [[Ikarier]]-Truppe ''Flying Españas''. |
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1978 floh Men Nguyen vor dem kommunistischen Regime Vietnams zunächst nach Malaysia. Er beantragte politisches Asyl von den USA, zog nach Los Angeles und wurde 1986 Staatsbürger der USA. |
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Larible ist seit 1982 mit der (damals noch aktiven) [[Mexiko|mexikanischen]] Trapezkünstlerin America Olvera Jimenez verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder – die Tochter Shirley (* 1989) und den Sohn David Pierre (* 1997). Sie wollen Artisten werden. Shirley tritt bei Roncalli auf. |
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Nach [[Las Vegas]] kam er das erste Mal im Jahr 1984 und erlernte dort das Pokern. Er brauchte drei Jahre, bis er 1987 sein erstes Turnier gewann. Mit seinen Gewinnen eröffnete er ein Geschäft für chemische Reinigung und ein Möbelhaus. Dieser Verdienst war ihm allerdings nicht genug, sodass er sich komplett dem Poker widmete. Durch sein Geschäft waren ihm einige Vietnamesen in Las Vegas bekannt. [[David Pham|David "The Dragon" Pham]] und [[Minh Nguyen]] fielen in seine Obhut und er brachte ihnen das Pokerspiel bei. |
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=== Kindheit und Jugend === |
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Nguyen hat allein zwischen 2000 und 2004 120 Turniere in den Preisrängen abgeschlossen und in seiner Karriere mehr als 75 gewonnen. Er ist dafür bekannt, sein ganzes Wissen über Poker weiterzugeben. Als Gegenleistung bekommt er von den Preisgeldern, die seine Schüler gewinnen, einen Teil zugesprochen. Einer seiner Schüler gab ihm 1991 den Spitznamen ''The Master''. Nguyen gewann den ''[[Card Player]] Magazine Player of the Year Award'' in den Jahren 1997, 2001, 2003 und 2005 und ist einer der gefürchtetsten ''[[Cash Game|Cash-Game-]]'' und [[Pokerturnier|Turnierspieler]] der Welt. Er ist außerdem dafür bekannt, dass er des Öfteren am [[Pokertisch]] seine Manieren vergisst. |
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Larible wuchs in Verona und in verschiedenen Zirkussen auf. Sein Vater Eugenio trat als Jongleur und gemeinsam mit seinem Onkel Renzo am Trapez auf. |
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Neben seiner Muttersprache [[Italienische Sprache|Italienisch]] lernte David Larible fließend [[Französische Sprache|Französisch]], [[Spanische Sprache|Spanisch]], [[Portugiesische Sprache|Portugiesisch]], [[Englische Sprache|Englisch]] und [[Deutsche Sprache|Deutsch]]. |
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In Interviews erzählt er gerne, er hätte als Achtjähriger beschlossen, Clown zu werden. Sein Vater sei darüber nicht sehr glücklich gewesen, er hatte sich gewünscht, dass sein Sohn Trapezkünstler wird wie er. Doch schließlich wäre er einverstanden gewesen und hätte den Sohn gleichermaßen gefördert wie gefordert. |
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Zu seinen größten Erfolgen gehören die Gewinne der sieben Bracelets bei der [[World Series of Poker]], ein Turniergewinn bei einem der [[World Series of Poker Circuit-Turniere]] sowie der Titel des ''United States Poker Champion'' im Jahr 2001. |
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=== Karriere === |
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Bis dato gewann er knapp 8.700.000 [[US-Dollar|$]] bei Pokerturnieren. |
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[[Bild:Nestroy 2009 (10), David Larible, Claudius von Stolzmann.jpg|thumb|Larible mit dem Circus Roncalli (Wien 2009)]] |
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In seiner Kindheit wird David Larible von seinem Vater Eugenio in Akrobatik und Jonglage unterrichtet. 1968 beginnt er mit einer Ausbildung am [[Konservatorium|Musikkonservatorium]] in Verona. Seinen ersten offiziellen Auftritt in der Manege absolviert er 1973 im Circus Medrano seines Onkels. Dort tritt er mit seiner Familie in einer Rollschuhnummer auf. |
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In den 1970er Jahren folgen Engagements im [[Schweiz]]er Circus Nock und im französischen Circus Bouglione. Als Laribles Eltern Anfang der 1980er Jahre im [[Circus Krone]] engagiert sind, bittet ihn die damalige Circus-Direktorin [[Frieda Sembach-Krone]], für einen Clown einzuspringen. Er nützt die Chance und baut die anfangs kleine Nummer immer weiter aus. |
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== ''Bracelets'' der ''World Series of Poker'' == |
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{| class="prettytable" |
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!class="hintergrundfarbe6"|Jahr |
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!class="hintergrundfarbe6" align="left"|Turnier |
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!class="hintergrundfarbe6"|Preis ([[US-Dollar|$]]) |
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|- |
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|[[World Series of Poker 1992|1992]] |
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|1.500 $ Seven Card Stud |
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|align="right"|120.600 |
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|- |
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|[[World Series of Poker 1995|1995]] |
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|2.500 $ Seven Card Stud High/Low |
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|align="right"|96.000 |
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|- |
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|1995 |
|||
|2.500 $ Limit Hold'em |
|||
|align="right"|110.000 |
|||
|- |
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|[[World Series of Poker 1996|1996]] |
|||
|2.500 $ Omaha High/Low |
|||
|align="right"|110.000 |
|||
|- |
|||
|[[World Series of Poker 2003|2003]] |
|||
|5.000 $ [[Seven Card Stud]] |
|||
|align="right"|178.560 |
|||
|- |
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|2003 |
|||
|1.500 $ Ace to Five [[Triple Draw]] |
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|align="right"|43.520 |
|||
|- |
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|2010 |
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|10.000 $ Seven Card Stud World Championship |
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|align="right"|394.807 |
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|} |
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Weitere Engagements folgen. Nach einem dreijährigen Gastspiel beim italienischen Circus Cesar Togni kehrt Larible nach [[München]] in den Circus Krone zurück, wo er bis 1989 bleibt. In diesem Zeitraum produziert das [[ZDF]] mit ihm die Fernsehserie ''Circus – Tiere, Clowns und Akrobaten'' (u. a. präsentiert von [[Freddy Quinn]]). Einige Male sieht man ihn im Rahmen der [[Stars in der Manege]]. In den 1980er Jahren beginnt er, in seine Nummern das Publikum mit einzubeziehen – bis heute bleibt das eines seiner Markenzeichen. |
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== Weblink == |
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[http://pokerdb.thehendonmob.com/player.php?a=r&n=184 Hendon Mob] |
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1989 verlässt Larible Deutschland und kommt über Gastspiele in [[England]] und [[Mexiko]] 1991 zum größten und wohl berühmtesten Circus der [[USA]] – [[Ringling Bros. and Barnum & Bailey]]. Von 1993 bis 2005 hat er dort ein fixes Engagement und entwickelt sich zur Hauptattraktion. Die Zeit in den USA ist geprägt durch harte Arbeit – Larible sagt, er hätte keinen Tag gefehlt, auch wenn er krank war, trat er auf. Andererseits entwickelt er in diesen Jahren weitere Markenzeichen, erfindet neue Nummern und perfektioniert seine Performance. Gemeinsam mit dem Ringling-Eigentümer Kenneth Feld entwickelt Larible ''Barnum’s Kaleidoscape'', ein für die USA neues Circus-Konzept. |
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{{SORTIERUNG:Nguyen, Men}} |
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[[Kategorie:Pokerspieler (Vietnam)]] |
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Larible hatte einen kurzen Auftritt im Film [[Ocean’s Eleven]] von 2001. |
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[[Kategorie:Pokerspieler (Vereinigte Staaten)]] |
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[[Kategorie:Braceletgewinner]] |
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2005 kehrte Larible nach Europa zurück. Seit 2006 ist er fix beim deutschen [[Circus Roncalli]] engagiert. |
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[[Kategorie:Vietnamese]] |
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[[Kategorie:US-Amerikaner]] |
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== Leistungen == |
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[[Kategorie:Geboren 1954]] |
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[[Bild:Nestroy 2009 (21), Nicholas Ofczarek, David Larible, Bettina Mönch.jpg|thumb|Larible mit dem Circus Roncalli (Wien 2009)]] |
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David Larible tritt als klassischer „[[Dummer August|dummer August]]“ auf. Aufgrund seiner unterschiedlichen Ausbildungen verfügt er über ein breites Repertoire als Tänzer, Sänger, Musiker und Jongleur, zudem wurde er auch durch die [[Klassische Musik]], die [[Oper]] und das [[Ballett]] inspiriert. Zu seinen Spezialitäten gehört es, direkt mit dem Publikum Kontakt aufzunehmen und Zuschauer in seine Handlungen einzubeziehen. Als Vorbilder nennt Larible [[Charlie Chaplin]], [[Charlie Rivel]] und [[Grock]]. In seiner Gestik und Mimik erinnert er in manchen Sequenzen deutlich an Chaplin, entfaltet dabei aber doch seinen ganz eigenen Stil und besticht durch seine Ausstrahlung und Präsenz in der Manege. Auch von Chaplin komponierte Musik setzt er in den Vorstellungen ein. |
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== Auszeichnungen und Preise == |
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* 1988 Verleihung des ''Silbernen Clowns'' und des ''Preises der Junior Jury'' im Rahmen des [[Zirkusfestival_von_Monte_Carlo|Internationalen Circusfestivals in Monte Carlo]] |
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* 1994 Verleihung des'' Circus Rings in Platin'' beim [[Internationalen Circusfestival in Genua]] |
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* 1999 Verleihung des ''Goldenen Clown'' beim Internationalen Circusfestival in Monte Carlo |
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* 1999 Als erster Nicht-Chinese erhält Larible einen Preis für bedeutenden artistische Leistungen beim [[Festival von Quan Yang]] in China |
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== Literatur == |
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*Kuik, Dirk: Der neue Star des Circus Roncalli. In: Gesellschaft der Circusfreunde e.V. (Hg.): Circus-Zeitung Nr. 6/2006, S. 22f. |
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== Weblinks == |
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{{Commonscat}} |
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* [http://www.time.com/time/arts/article/0,8599,89430,00.html Fears of a Clown] – ein TIME-Online-Artikel über ''Barnums Kaleidoscape'' |
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* [http://www.time.com/time/arts/article/0,8599,221055,00.html Interview: David Larible] Interview des TIME-Online-Ausgabe mit David Larible |
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{{SORTIERUNG:Larible, David}} |
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[[Kategorie:Clown]] |
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[[sv:Men Nguyen]] |
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[[zh:阮勉]] |
Version vom 31. Mai 2012, 00:27 Uhr
David Larible (* 23. Juni 1957 in Verona) ist ein italienischer Clown.
Leben
Familie
Die Familie Larible kommt ursprünglich aus Frankreich. David Larible blickt auf sechs Generationen von Artisten zurück. Es bestehen verwandtschaftliche Bindungen mit zahlreichen anderen europäischen Zirkusfamilien. Sein Urgroßvater Pierre Larible war Akrobat und Tänzer, der Großvater Clown. Laribles Vater ist der ehemalige Trapezkünstler und Jongleur Eugenio Larible, der heute noch an der Zirkusschule von Verona unterrichtet. Die Mutter Lucina Casartelli (1931–2003) war Zirkuskind und Artistin wie ihr Mann.
David Larible hat drei Schwestern: Eliana Paul, verheiratet mit Bernhard Paul, Cinzia Larible-Gerard und die Trapezkünstlerin Vivien, verheiratet mit Noè España von der Ikarier-Truppe Flying Españas.
Larible ist seit 1982 mit der (damals noch aktiven) mexikanischen Trapezkünstlerin America Olvera Jimenez verheiratet. Das Paar hat zwei Kinder – die Tochter Shirley (* 1989) und den Sohn David Pierre (* 1997). Sie wollen Artisten werden. Shirley tritt bei Roncalli auf.
Kindheit und Jugend
Larible wuchs in Verona und in verschiedenen Zirkussen auf. Sein Vater Eugenio trat als Jongleur und gemeinsam mit seinem Onkel Renzo am Trapez auf. Neben seiner Muttersprache Italienisch lernte David Larible fließend Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Englisch und Deutsch.
In Interviews erzählt er gerne, er hätte als Achtjähriger beschlossen, Clown zu werden. Sein Vater sei darüber nicht sehr glücklich gewesen, er hatte sich gewünscht, dass sein Sohn Trapezkünstler wird wie er. Doch schließlich wäre er einverstanden gewesen und hätte den Sohn gleichermaßen gefördert wie gefordert.
Karriere

In seiner Kindheit wird David Larible von seinem Vater Eugenio in Akrobatik und Jonglage unterrichtet. 1968 beginnt er mit einer Ausbildung am Musikkonservatorium in Verona. Seinen ersten offiziellen Auftritt in der Manege absolviert er 1973 im Circus Medrano seines Onkels. Dort tritt er mit seiner Familie in einer Rollschuhnummer auf.
In den 1970er Jahren folgen Engagements im Schweizer Circus Nock und im französischen Circus Bouglione. Als Laribles Eltern Anfang der 1980er Jahre im Circus Krone engagiert sind, bittet ihn die damalige Circus-Direktorin Frieda Sembach-Krone, für einen Clown einzuspringen. Er nützt die Chance und baut die anfangs kleine Nummer immer weiter aus.
Weitere Engagements folgen. Nach einem dreijährigen Gastspiel beim italienischen Circus Cesar Togni kehrt Larible nach München in den Circus Krone zurück, wo er bis 1989 bleibt. In diesem Zeitraum produziert das ZDF mit ihm die Fernsehserie Circus – Tiere, Clowns und Akrobaten (u. a. präsentiert von Freddy Quinn). Einige Male sieht man ihn im Rahmen der Stars in der Manege. In den 1980er Jahren beginnt er, in seine Nummern das Publikum mit einzubeziehen – bis heute bleibt das eines seiner Markenzeichen.
1989 verlässt Larible Deutschland und kommt über Gastspiele in England und Mexiko 1991 zum größten und wohl berühmtesten Circus der USA – Ringling Bros. and Barnum & Bailey. Von 1993 bis 2005 hat er dort ein fixes Engagement und entwickelt sich zur Hauptattraktion. Die Zeit in den USA ist geprägt durch harte Arbeit – Larible sagt, er hätte keinen Tag gefehlt, auch wenn er krank war, trat er auf. Andererseits entwickelt er in diesen Jahren weitere Markenzeichen, erfindet neue Nummern und perfektioniert seine Performance. Gemeinsam mit dem Ringling-Eigentümer Kenneth Feld entwickelt Larible Barnum’s Kaleidoscape, ein für die USA neues Circus-Konzept.
Larible hatte einen kurzen Auftritt im Film Ocean’s Eleven von 2001.
2005 kehrte Larible nach Europa zurück. Seit 2006 ist er fix beim deutschen Circus Roncalli engagiert.
Leistungen

David Larible tritt als klassischer „dummer August“ auf. Aufgrund seiner unterschiedlichen Ausbildungen verfügt er über ein breites Repertoire als Tänzer, Sänger, Musiker und Jongleur, zudem wurde er auch durch die Klassische Musik, die Oper und das Ballett inspiriert. Zu seinen Spezialitäten gehört es, direkt mit dem Publikum Kontakt aufzunehmen und Zuschauer in seine Handlungen einzubeziehen. Als Vorbilder nennt Larible Charlie Chaplin, Charlie Rivel und Grock. In seiner Gestik und Mimik erinnert er in manchen Sequenzen deutlich an Chaplin, entfaltet dabei aber doch seinen ganz eigenen Stil und besticht durch seine Ausstrahlung und Präsenz in der Manege. Auch von Chaplin komponierte Musik setzt er in den Vorstellungen ein.
Auszeichnungen und Preise
- 1988 Verleihung des Silbernen Clowns und des Preises der Junior Jury im Rahmen des Internationalen Circusfestivals in Monte Carlo
- 1994 Verleihung des Circus Rings in Platin beim Internationalen Circusfestival in Genua
- 1999 Verleihung des Goldenen Clown beim Internationalen Circusfestival in Monte Carlo
- 1999 Als erster Nicht-Chinese erhält Larible einen Preis für bedeutenden artistische Leistungen beim Festival von Quan Yang in China
Literatur
- Kuik, Dirk: Der neue Star des Circus Roncalli. In: Gesellschaft der Circusfreunde e.V. (Hg.): Circus-Zeitung Nr. 6/2006, S. 22f.
Weblinks
- Fears of a Clown – ein TIME-Online-Artikel über Barnums Kaleidoscape
- Interview: David Larible Interview des TIME-Online-Ausgabe mit David Larible
Personendaten | |
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NAME | Larible, David |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Clown |
GEBURTSDATUM | 23. Juni 1957 |
GEBURTSORT | Verona |