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Vagina des Menschen und Schaltplan: Unterschied zwischen den Seiten

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Ein '''Schaltplan''' (auch '''Schaltbild''') ist der Plan eines Gerätes, einer Anlage oder allgemein einer [[Elektrotechnik|elektrischen]], einer [[Pneumatik|pneumatischen]] oder [[Hydraulik|hydraulischen]] [[Schaltung]].
{{Dieser Artikel|behandelt die Scheide als weibliches Geschlechtsorgan. Die ''Vagina synovialis'' wird unter ''[[Sehnenscheide]]'' beschrieben.}}


Die Bauteile sind durch genormte [[Schaltzeichen]] (ugs. auch ''Symbole''] dargestellt. Diese Pläne sind Teil der zu jeder Anlage erforderlichen [[Dokumentation]], wichtig insbesondere zum Erstellen und Warten von Schaltungen. In Serienproduktionen mit gedruckten Schaltungen werden diese Pläne mit [[Bestückungsplan|Bestückungspläne]] und [[Leiterplatte]]nlayouts ergänzt.


In der Elektrotechnik gehören Schaltpläne zu den funktionsbezogenen Dokumenten nach DIN EN 61 082 Teil 1. Danach werden unterschieden
Die '''Vagina''' ([[Latein|lat.]] für '''Scheide''', [[Griechische Sprache|griech.]] ''Kolpos'') ist ein [[weiblich]]es [[Geschlechtsorgan]].
Beim [[Geschlechtsverkehr]] nimmt sie den [[Penis]] auf und leitet das von ihm ausgestoßene [[Sperma]] mit den darin enthaltenen [[Spermium|Spermien]] durch den [[Muttermund]] ([[Gebärmutterhals]]) zur [[Gebärmutter]] (''Uterus'') und weiter in die [[Eileiter]]. Die Vagina dient bei [[Primaten]] auch als Abfluss für die [[Menstruation]]sblutungen. Bei der [[Geburt]] wird die Vagina zum [[Geburtskanal]] für das Neugeborene.


*[[Übersichtsschaltplan]]
In vielen Kulturen sind die weiblichen Geschlechtsorgane - im Gegensatz zu den männlichen - ein [[Tabu]]thema. Fälschlicherweise werden oft die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane, die [[Vulva]], als Vagina bezeichnet. Ebenso falsch ist es, die Vagina als ''das'' Geschlechtsorgan der Frau zu sehen.
*[[Blockschaltplan]]
*[[Ersatzschaltplan]]
*[[Funktionsschaltplan]]
*[[Logik-Funktionsschaltplan]]


Beispiele für wichtige Schaltzeichen:
== Anatomie ==
[[Bild:Vaginaschnitt.gif|thumb|right|400px|Schnitt durch das weibliche Becken mit Vagina (Lumen magenta koloriert)]]
Die Vagina ist ein dehnbarer, muskulärer Schlauch, der beim Menschen 8 – 10 cm lang ist. Bei primitiven [[Säugetiere]]n ([[Monotremata]], [[Beuteltiere]]) ist die Vagina paarig, da der Endabschnitt des paarigen [[Müller-Gang]]s, aus dem beim [[Embryo]] die Vagina entsteht, bei ihnen nicht verschmilzt.


[[Bild:Schaltsymbole_mit_Namen.png]]
[[Gebärmutter]]seitig ragt die ''Portio vaginalis'' des [[Gebärmutterhals]]es zapfenartig in die Scheide vor. Dadurch entsteht ein größeres, hinteres (dorsales) und ein vorderes (ventrales) '''Scheidengewölbe''' (''Fornix vaginae''). Bei einigen Säugetieren (z. B. [[Schwein]]) ist keine Portio und damit auch kein Scheidengewölbe ausgebildet. Der Zugang zum Gebärmutterhals ist beim Menschen nach vorn abgeknickt. Bei [[Abtreibung]]sversuchen von Laien, die der Verlaufsrichtung der Scheide folgen, gelangen entsprechende Instrumente deshalb in das hintere Scheidengewölbe und durchstoßen dessen Dach. Dabei kann der [[Bauchfell]]sack eröffnet werden und eine [[Peritonitis]] entstehen. Mit der Scheidenöffnung (''Ostium vaginae'') mündet die Vagina in den [[Scheidenvorhof]].


siehe auch: [[Stromlaufplan]]
Die Hinterwand (Dorsalwand) der Vagina ist durch [[Bindegewebe]] (''Septum rectovaginale'') mit dem [[Rektum]], die gegenüberliegende Wand mit [[Harnblase]] und [[Harnröhre]] verbunden.
[[Bild:Vulvabigopen2.JPG|thumb|right|200px|Weibliche Scham mit 1=[[Vorhaut|Klitorisvorhaut]]; 2=[[Klitoris]]; 3=Äußere [[Schamlippen]]; 4=[[Harnröhre]]nöffnung; 5=Innere Schamlippen; 6=Mündung der Vagina; 7=Reste des perforierten [[Hymen]]]]
Bei der Frau wird die Vagina von einer kleinen Membran, dem '''Jungfernhäutchen''' ([[Hymen]]), teilweise verschlossen. Es befindet sich am Übergang der Scheide in den Scheidenvorhof. Auch bei intaktem Hymen ist eine Öffnung zum Abfluss des [[Menstruation]]sblutes und anderer Sekrete vorhanden. Der Hymen reißt beim ersten Geschlechtsverkehr ein, was als ''Entjungferung'' ([[Defloration]]) bezeichnet wird. Sie spielt in vielen Kulturen eine große Rolle. Manchmal reißt der Hymen aber schon vorher, z. B. infolge stärkerer körperlicher Betätigung (Sport). Nach dem Einreißen vernarbt das entsprechende Gebiet, die Reste werden als ''Carunculae hymenales'' bezeichnet. Bei den meisten übrigen Säugetieren ist der Hymen in Form einer kleinen Ringfalte nur gering entwickelt.


[[Fluidtechnik|Fluidtechnische]] Schaltpläne sind nach der [[Norm]] [[DIN]] [[International Organization for Standardization|ISO]] 1219-2 zu erstellen. Sie zeigen alle [[Arbeitsschaltkreis|Arbeits]]- und [[Steuerschaltkreis|Steuerschaltkreise]], die Schritte des [[Arbeitsablauf|Arbeitsablaufs]], die Bauteile der Schaltung mit ihrer Kennzeichnung sowie die Leitungen und Verbindungen. Die räumliche Anordnung der Bauteile wird i.d.R. nicht berücksichtigt.
Die drüsenlose Haut der Vagina ist ein mehrschichtiges, unverhorntes [[Epithel|Plattenepithel]], dessen Höhe und Aufbau vom Alter und vom [[Hormon]]status abhängig ist. Das Epithel unterliegt im Verlauf des [[Sexualzyklus]] ständigen Umbauprozessen, die durch [[Östrogen]]e und [[Progesteron]] gesteuert werden. Zur Untersuchung werden Epithelzellen durch einen schmerzlosen Abstrich gewonnen und auf einem Objektträger mikroskopiert. Damit gibt die Vaginalzytologie Auskunft über die aktuelle Zyklusphase der Frau. Heute wird die Zyklusphasenbestimmung allerdings durch Hormonuntersuchungen erweitert, um ausreichende Diagnosesicherheit zu bieten.

Die Vagina wird bei sexueller Erregung durch wässrige Transsudation aus dem Epithel befeuchtet. Dies nennt man die Lubrikation. Die [[Bartholinsche Drüsen|Bartholinschen Drüsen]], welche bei Erregung ein schleimhaltiges Sekret absondern, münden in den Scheidenvorhof und befeuchten ihn. Das Vaginalsekret ist unter Einfluss des Sexualhormons Östrogen und einer speziellen Keimflora ([[Döderleinflora]]) sauer ([[pH-Wert]] 4 – 4,5) und dient dem Schutz gegen aufsteigende [[Infektion]]en des weiblichen Genitaltraktes. Jede Störung dieses Vaginalmilieus steigert die Anfälligkeit gegen Infektionen und mechanische Reize – es kann zu einer Scheidenentzündung ([[Kolpitis]]) mit Ausfluss (''Fluor vaginalis'') kommen. In der Pubertät bemerken viele Mädchen einen deutlichen Fluor, der durch die ansteigende Östrogenwirkung hervorgerufen wird. Dieser schleimig-glasige Fluor ist als Reifungszeichen physiologisch und wird im Volksmund „Weißfluss“ genannt. Häufig wird dieser Flour, der ungefähr ein Jahr vor der Menarche auftritt, von den Mädchen als unangenehm und beschmutzend erlebt. Er ist jedoch ein Zeichen der gesunden Entwicklung zur geschlechtsreifen Frau und besitzt, so lange er geruchlos ist, nur sehr selten Krankheitswert. Unangenehm riechende vaginale Ausflüsse sollten ärztlich abgeklärt werden, um mögliche Ursachen wie Fremdkörper oder bakterielle Infekte zu erkennen und zu behandeln.

Neben der [[glatte Muskulatur|glatten Muskulatur]] in der Scheidenwand wird die Scheide von [[quergestreifte Muskulatur|quergestreiften Muskeln]] umgeben. Der [[Pubococcygeus|Musculus pubococcygeus]], ein Anteil des [[Musculus levator ani]], ist ein Muskel des [[Beckenboden]]s. Die Muskeln beider Seiten (''Levatorschenkel'') umfassen die Scheide wie eine Schlinge und ermöglichen eine trainierbare, willkürliche Verengung der Scheide. Die Kontraktion dieser Muskeln lässt sich von der Scheide aus fühlen.

== Vaginalflora ==
Die Vaginalflora einer geschlechtsreifen, gesunden Frau besteht überwiegend aus verschiedenen Spezies von [[Laktobazillen]], den sog. [[Döderleinschen Stäbchen]]. Lange wurde angenommen, ''Lactobacillus acidophilus'' wäre dabei der am meisten verbreitete Keim, aber mittlerweile stellte sich heraus, dass der häufigste Scheidenbewohner ''L. iners'' ist, gefolgt von ''L. crispatus''. Weitere Lactobazillen der Vagina sind ''L. delbruekii'' und ''L. gasseri''.

Die Laktobazillen vergären unter dem Einfluss von [[Östrogen]] und [[Gestagen]] von den Epithelzellen bereitgestellte [[Glukose]] (Traubenzucker) zu [[Milchsäure]] ([[Milchsäuregärung]]). Hierdurch entsteht in der Scheide ein saures [[Milieu]], mit einem [[pH-Wert]] von normalerweise zwischen 3,8 bis 4,5. Dieses saure Vaginalmilieu bildet einen effektiven Schutz vor [[Infektion|Infektionen]], da die überwiegende Zahl der krankmachenden Bakterien unter solchen Bedingungen nicht gedeihen kann. Allerdings schützt der niedrige pH-Wert nur vor [[bakterielle Infektion|bakteriellen Infektionen]], nicht aber vor bestimmten [[Pilzinfektion|Pilzinfektionen]]. Störungen der vaginalen [[Flora]], z. B. durch die Einnahme von [[Antibiotika]], können zum Niedergang der Döderleinschen Stäbchen und in Folge zu bakterieller [[Vaginitis]] führen. Dies gilt auch für übertriebene hygienische Maßnahmen, insbesondere die Anwendung von (basischer!) Seife.

== Untersuchungsmöglichkeiten ==
Die Scheide kann mit den Fingern abgetastet werden. Zur optischen Begutachtung verwendet man ein [[Spekulum]], ein Vaginoskop oder ein [[Kolposkop]].

Für Untersuchungen der Scheidenhaut und des Scheidenmilieus führt man [[Abstrich (Medizin)|Scheidenabstrich]]e durch oder entnimmt Gewebeproben mittels Scheiden[[biopsie]].

== Verhütung ==
Zu den vaginalen [[Empfängnisverhütung|Verhütungsmethoden]] zählt die Kombination aus einem [[Pessar|Diaphragma]] und der Einführung einer chemischen Nährsubstanz für die Samen (als [[Gel]] oder [[Zäpfchen]] erhältlich). In den USA werden auch statt des Diaphragmas sogenannte „Verhütungsschwämme“ aus Polyurethan eingesetzt. Der Konzeptionsschutz (gemessen am [[Pearl-Index]]) ist jedoch geringer als bei hormonellen Methoden.

Als weitere neuere Variante der vaginalen Verhütung gibt es das „Femidom“. Dabei handelt es sich um ein [[Kondom]] für die Frau, einen Polyuretan-Schlauch, der, von zwei Ringen gehalten, die Scheidenwände auskleidet, und so eine kondomähnliche Funktion erfüllt. In Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern hat sich das Femidom allerdings bisher nicht durchgesetzt, da die Handhabung schwieriger und die Sicherheit geringer als beim herkömmlichen Kondom ist.
Als hormonelle vaginale Verhütungsmethode ist seit einigen Jahren der NuvaRing verfügbar. Dieser weiche durchsichtige flexible Ring wird tief in die Vagina eingeführt und verbleibt dort 21 Tage lang. Er gibt kontinuierlich Ethinylestradiol und Etonorgestrel ab und verhindert so wie eine Pille den Eisprung. Da durch die lokale Abgabe der Hormone die Dosis niedriger angesetzt werden kann und eine systemische Wirkung schwächer ausfällt, sei die Nebenwirkungsrate des NuvaRings im Vergleich zu anderen hormonellen Verhütungsmethoden geringer. Die Verhütungssicherheit liegt bei Pearl 1 - 2 und damit auf dem Niveau der Pille. Da der NuvaRing keine Barrieremethode darstellt, ist seine Lage in der Vagina nicht ausschlaggebend für die Funktion, andererseits schützt er nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie das Kondom und das Femidom.

==Geschlechtsverkehr==
Das medizinische Adjektiv '''intravaginal''' bedeutet „in der Vagina liegend“; beim [[Vaginalverkehr|intravaginalen]] [[Geschlechtsverkehr]] dringt der Mann mit seinem Penis in die Vagina der Frau ein. Der intravaginale Geschlechtsverkehr kann – wie auch andere Formen der sexuellen Betätigung – zum [[Orgasmus]] führen. Da die Vagina im Wesentlichen aus relativ nervenarmem Gewebe besteht, ist unter Wissenschaftlern noch umstritten, ob der vaginale Orgasmus durch die Reizung in der Vagina oder eine durch die Bewegung ausgelöste Reizung der [[Klitoris]] ausgelöst wird.

Ein Schlagwort, das in diesem Zusammenhang immer wieder auftaucht, ist der, 1950 vom deutschen Gynäkologen Ernst Gräfenberg entdeckte, sogenannte '''[[G-Punkt]]''', welcher etwa drei bis vier cm hoch, an der Vorderseite der Scheidenröhre liegen und als sogenanntes „inneres Lustzentrum“ der Frau fungieren soll.
Die Funktion beziehungsweise sogar Existenz dieses, im Durchmesser etwa münzgroßen Punktes, ist unter Experten umstritten, manche WissenschaftlerInnen sehen in ihm jedoch das weibliche Pendant zur männlichen [[Prostata]].

== Siehe auch ==
* [[Geschlechtsorgane]]
* [[Scheidenpilz]]
* [[Intimpflege]]
* [[Sexualhygiene]]
* [[Sex]]
* [[Sexualität]]
* [[Vagina Dentata]]
* [[Sexuelle Begriffe in der Umgangssprache]]
* [[Legedarm|Geburtsorgan der Vögel]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://stsboard.de/ Schaltpläne für Radio und Fernsehtechniker]
{{Wiktionary1|Vagina}}
*[http://tinycad.sourceforge.net/ TinyCAD - ein OpenSource-Tool zum Zeichnen von Schaltplänen]
* [http://www.apoverlag.at/DieApotheke/2005/06/seiten/haupt05_scheide_0506.html Informationen zur Scheidenflora]

{{Lesenswert}}

[[Kategorie:Geschlechtsorgan]]
[[Kategorie:Körper und Sexualität]]
[[Kategorie:Gynäkologie]]


[[Kategorie:Elektrotechnik]]
[[ca:Vagina]]
[[cs:Pochva]]
[[Kategorie:Dokument]]
[[da:Skede (kønsorgan)]]
[[en:Circuit diagram]]
[[en:Vagina]]
[[eo:Vagino]]
[[es:Vagina]]
[[fi:Emätin]]
[[fr:Vagin]]
[[gd:Faighean]]
[[gl:Vaxina]]
[[he:נרתיק]]
[[id:Vagina]]
[[it:Vagina]]
[[ja:膣]]
[[lt:Makštis (lytinis organas)]]
[[nl:Vagina]]
[[pl:Pochwa (anatomia)]]
[[pt:Vagina]]
[[ru:Влагалище]]
[[simple:Vagina]]
[[sl:Nožnica]]
[[su:Heunceut]]
[[sv:Slida]]
[[tl:Puke]]
[[tr:Vajina]]
[[zh:阴道]]

Version vom 28. Oktober 2005, 12:48 Uhr

Ein Schaltplan (auch Schaltbild) ist der Plan eines Gerätes, einer Anlage oder allgemein einer elektrischen, einer pneumatischen oder hydraulischen Schaltung.

Die Bauteile sind durch genormte Schaltzeichen (ugs. auch Symbole] dargestellt. Diese Pläne sind Teil der zu jeder Anlage erforderlichen Dokumentation, wichtig insbesondere zum Erstellen und Warten von Schaltungen. In Serienproduktionen mit gedruckten Schaltungen werden diese Pläne mit Bestückungspläne und Leiterplattenlayouts ergänzt.

In der Elektrotechnik gehören Schaltpläne zu den funktionsbezogenen Dokumenten nach DIN EN 61 082 Teil 1. Danach werden unterschieden

Beispiele für wichtige Schaltzeichen:

siehe auch: Stromlaufplan

Fluidtechnische Schaltpläne sind nach der Norm DIN ISO 1219-2 zu erstellen. Sie zeigen alle Arbeits- und Steuerschaltkreise, die Schritte des Arbeitsablaufs, die Bauteile der Schaltung mit ihrer Kennzeichnung sowie die Leitungen und Verbindungen. Die räumliche Anordnung der Bauteile wird i.d.R. nicht berücksichtigt.