Kapitaleinkünfte und Volkseinkommen: Unterschied zwischen den Seiten
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Unter dem '''Volkseinkommen''' versteht man die Summe aller Zahlungsströme an [[privater Haushalt|private Haushalte]]. |
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* [[Zinsen]] (Recht auf Nutzung von [[Liquidität]]) |
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* [[Mieten]] (Recht auf Nutzung von [[Boden]]) |
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* den [[Miete]]n (effektiv eine spezielle Form es Zinses), |
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* dem [[Gewinne]]n (eine Mischform aus Löhnen, Zinsen und Mieten) |
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Vereinfacht lässt sich sagen, dass das Volkseinkommen aus |
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[[Gewinne]] sind eine Mischform von Kapitaleinkünften und Löhnen. Im Fall einer [[Kapitalgesellschaft]] sind Gewinne immer Zinsen (die Gewinne fließen an die Aktionäre, weil sie bei Gründung Liquidität in die Gesellschaft eingelegt haben). |
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* den [[Löhne]]n (Geldstrom, für den man arbeiten muss) und |
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Im Fall einer [[Personengesellschaft]] werden alle Einnahmen der Gesellschafter zu den Gewinnen gezählt, obwohl ein Anteil den Löhnen zuzurechnen ist (da der Gesellschafter auch als Angestellter in der Höhe dieses Anteils für die gleiche Arbeit Zahlungen erhalten würde) und der Rest zu den Zinsen gehört. |
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* den [[Kapitaleinkünfte]]n (Geldstrom, für den man nicht arbeiten muss) |
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besteht. |
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Die Bedingung "keine Löhne darstellen" soll wie folgt erläutert werden: |
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siehe auch: [[Volkswirtschaftslehre]], [[Wirtschaftskreislauf]] |
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Eine Wohnungsbaugesellschaft kauft ein Grunstück für 200'000€ lässt ein Haus darauf für 300'000€ von ihren Arbeitern darauf bauen. Fortan ziehen Kunden ein und zahlen jedes Jahr 20'000€. Von diesem Zahlungsstrom sind aus volkswirtschaftlicher Sicht 300'000€ Löhne (weil dafür gearbeitet wurde) und der Rest Kapitaleinkünfte (weil dafür nicht gearbeitet wurde). Obwohl die Zahlungen der Kunden <I>Mieten</I> genannt werden, sind sie in volkswirtschaftlichen Begriffen nur teilweise Mieten. |
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Siehe auch: |
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Version vom 3. April 2003, 13:50 Uhr
Unter dem Volkseinkommen versteht man die Summe aller Zahlungsströme an private Haushalte.
Es besteht aus
- den Löhnen,
- den Zinsen,
- den Mieten (effektiv eine spezielle Form es Zinses),
- dem Gewinnen (eine Mischform aus Löhnen, Zinsen und Mieten)
Vereinfacht lässt sich sagen, dass das Volkseinkommen aus
- den Löhnen (Geldstrom, für den man arbeiten muss) und
- den Kapitaleinkünften (Geldstrom, für den man nicht arbeiten muss)
besteht.
-- siehe auch: Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftskreislauf