Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz und Edgar Hilsenrath: Unterschied zwischen den Seiten
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[[Datei:Edgar Hilsenrath 20100329 Salon du livre de Paris 1.jpg|thumb|200px|Edgar Hilsenrath (2010)]] |
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Der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz bündelt als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband die Interessen der Innungsbetriebe des [[Maler und Lackierer|Maler-und Lackiererhandwerks]] für die Branche in Deutschland. Die Verbandsarbeit begründet sich in der freiwilligen Mitgliedschaft der Betriebe in den regionalen [[Innung|Innungen]]. |
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[[Datei:Edgar Hilsenrath.jpg|thumb|200px|Edgar Hilsenrath bei einer Buchsignierung während der Feier seines 80. Geburtstages]] |
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Der gestaltende Handwerksberuf des Maler und Lackierers bietet heute ein vielfältiges Tätigkeitsspektrum: Die farbige Innenraum – und Fassadengestaltung, die Wärmedämmung von Fassaden, Denkmalpflege, der Bauten- und Korrosionsschutz, sowie die Fahrzeuglackierung. |
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'''Edgar Hilsenrath''' (* [[2. April]] [[1926]] in [[Leipzig]]) ist ein deutsch-jüdischer [[Schriftsteller]], der vor allem für seine Werke ''[[Nacht (Roman)|Nacht]]'', ''[[Der Nazi & der Friseur]]'' und ''[[Das Märchen vom letzten Gedanken]]'' bekannt ist und vielfach ausgezeichnet wurde. |
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== Leben == |
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== '''Geschichte des Verbandes''' == |
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Edgar Hilsenrath wurde 1926 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er wuchs in [[Halle (Saale)|Halle]] auf. Vor der „[[Novemberpogrome 1938|Reichspogromnacht]]“ im November 1938 flohen er, seine Mutter und sein jüngerer Bruder zu den Großeltern nach [[Siret (Ort)|Sereth]] in der [[Bukowina]] ([[Rumänien]]). Der Vater sollte ursprünglich nachkommen, was der Kriegsausbruch jedoch unmöglich machte; er gelangte nach [[Frankreich]], wo er den [[Zweiter Weltkrieg|Krieg]] überlebte. 1941 wurden Edgar Hilsenrath, sein Bruder und seine Mutter, sowie all seine Freunde und Verwandten aus Sereth in das [[Ghetto]] [[Mohyliw-Podilskyj]] im rumänisch besetzten „[[Transnistrien (rumänisches Besatzungsgebiet)|Transnistria]]“ verschleppt. Als das Ghetto im März 1944 von der [[Rote Armee|Roten Armee]] befreit wurde, wanderte er zu Fuß zurück nach Sereth und von dort weiter nach [[Czernowitz]]. Über die Organisation ''Ben Gurion'' gelangte Hilsenrath zusammen mit weiteren jüdischen Überlebenden und mit fremden Pässen nach [[Völkerbundsmandat für Palästina|Palästina]]. Sowohl auf seinem Weg dorthin als auch in Palästina selbst geriet er mehrmals in Gefangenschaft, kam jedoch jedes Mal nach kurzer Zeit wieder frei. |
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Der Zusammenschluss in berufsständischen Organisationen hat im [[Handwerk|Handwerk]] eine lange Geschichte. Für den einzelnen Handwerker bedeutete die Zugehörigkeit zum Handwerkerstand in der ständischen Gesellschaft des [[Mittelalter|Mittelalters]] Sicherheit und Existenz, gemeinsame Vertretung der Handwerkerrechte und soziale Sicherung. |
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In Palästina lebte er als Gelegenheitsarbeiter, wurde dort jedoch nicht heimisch und beschloss, 1947 zu seiner mittlerweile wiedervereinten Familie nach [[Lyon]] zu fahren, wo er auf Wunsch seines Vaters das [[Kürschner]]handwerk erlernte. In den frühen fünfziger Jahren [[Emigration|emigrierte]] die ganze Familie von [[Frankreich]] nach [[New York City|New York]]. Hier bestritt Edgar Hilsenrath durch Gelegenheitsarbeiten seinen Lebensunterhalt, gleichzeitig schrieb er seinen ersten [[Roman]] ''Nacht''. Dieser Roman hatte bei seiner Erstveröffentlichung in Deutschland zunächst erhebliche Schwierigkeiten, da die Verlagsleitung (genauer: die verlagsinterne Opposition) ihn aus persönlichen Ressentiments kurz nach Erscheinen wieder zurückzog (siehe den Hinweis auf den Verriss durch Raddatz unter „Literatur“). Den folgenden [[Roman]] ''[[Der Nazi & der Friseur]]'', der während eines längeren Aufenthaltes in [[München]] und in New York entstand, veröffentlichte Hilsenrath deshalb in englischer Übersetzung zuerst in den USA. Dieser Roman verschaffte ihm seinen weltweiten Durchbruch als Schriftsteller - und damit schließlich auch in [[Deutschland]]. 1975 kehrte Edgar Hilsenrath der deutschen Sprache wegen zurück nach Deutschland. Seither lebt er in [[Berlin]]. |
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Die Mitte bzw. Ende des 19. Jahrhunderts einsetzende Industrialisierung führte zu einer Entwicklung, die im Jahr 1907 in die Gründung des 1. Deutschen Arbeitgeberverbandes im Malerhandwerk führte. Die Gründung fand in Hannover statt. <ref>[http://fzarchiv.sachon.de/index.php?pdf=Fachzeitschriften/Maler-und_Lackierermeister/2007/12_07/ML_12-07_HV_18-41_Herausforderungen_im_Wandel_der_Zeit.pdf http://fzarchiv.sachon.de/index.php?pdf=Fachzeitschriften/Maler-und_Lackierermeister/2007/12_07/ML_12-07_HV_18-41_Herausforderungen_im_Wandel_der_Zeit.pdf (Stand: 10.11.11)]</ref> |
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== Werk == |
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Trotz eines rasanten Wandels, dem Wegfall und der Erschließung neuer Marktfelder für das Maler- und Lackiererhandwerk, ist eine Beständigkeit erkennbar: Eine Vielzahl von Männern und Frauen waren und sind bereit, sich für die Gemeinschaft ehrenamtlich einzubringen. <ref>[http://www.farbe.de/handwerk-intern/fachorganisation/bundesverband/wir-ueber-uns/offen-fuer-neues-geschlossen-nach-vorn.html http://www.farbe.de/handwerk-intern/fachorganisation/bundesverband/wir-ueber-uns/offen-fuer-neues-geschlossen-nach-vorn.html (Stand: 28.10.11)]</ref> |
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Seit seinem Erstlingswerk ''Nacht'', in dem er seine Erfahrungen als Überlebender des Ghettos auf grausam realistische Art und Weise schildert, umkreist er thematisch den [[Holocaust]], wobei er nicht direkt anklagt, Täter- und Opferrollen nie schwarz-weiß zeichnet, viel eher schreibt er in seinem Gesamtwerk gegen das Vergessen an und sucht damit "der untersten Schicht im Ghetto" ein Denkmal zu setzen - mit dem schlechten Gewissen des Überlebenden.<ref>{{Der Spiegel|ID=39997591|Titel=Schuldig, weil ich überlebte|Autor=[[Martin Doerry]], [[Volker Hage]]|Jahr=2005|Nr=15|Seiten=170|Kommentar=Interview. Der jüdische Autor Edgar Hilsenrath über seine Jahre im Ghetto, den Beruf des Schriftstellers und seinen neu aufgelegten Roman über das Massaker an den Armeniern}}</ref> Während ''Nacht'' noch im naturalistischen Stil geschrieben ist, geht Hilsenrath in seinen späteren Werken zu ausdrucksstarken Verfremdungen über, wie z.B. Satire, Groteske oder Märchen. Über seinen Roman ''Der Nazi & der Friseur'' schrieb [[Der Spiegel]]: „...eine Satire über Juden und [[Schutzstaffel|SS]]. Ein [[Schelmenroman]], grotesk, bizarr und zuweilen von grausamer Lakonik, berichtet von dunkler Zeit mit schwarzem Witz.“ Das 1968/69 geschriebene Buch erschien in Deutschland erst nach dem Erfolg der 1971 in den USA veröffentlichten englischen Übersetzung, ''The Nazi & the Barber, a Tale of Vengeance''. Nachdem zunächst über 60 deutsche Verlage das Manuskript abgelehnt hatten, erschien es im August 1977 im "Literarischen Verlag Braun" Köln<ref>Inh. Helmut Braun</ref>. Die Erstauflage von 10.000 Exemplaren war schnell vergriffen, es folgten kurz darauf zwei weitere Auflagen. Das Buch wurde unter anderem von [[Heinrich Böll]] in der [[Die Zeit|Zeit]] vom 9. Dezember 1977 sehr positiv besprochen. Mittlerweile wurden in Deutschland über 250.000 Exemplare verkauft. Weltweit erschien das Buch in 22 Ländern und 16 Sprachen. In dem Roman ''Das Märchen vom letzten Gedanken'' von 1989, für den Hilsenrath den [[Alfred-Döblin-Preis]] erhielt, setzt sich der Autor mit dem Erinnern und der Geschichtsschreibung auseinander. Indem er den Genozid an den Armeniern beschreibt und den Holocaust damit in Beziehung setzt, klagt er jegliche Art von Völkermord an und mahnt vor dem Vergessen. Die gewählte Form des Märchens spricht sarkastisch die Leugnung an, bedeutet aber auch, dass eine Geschichte erzählt wird, die keine Augenzeugen mehr hat. |
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== '''Mitglieder''' == |
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Hilsenraths Werke wurden in achtzehn Sprachen übersetzt und sind weltweit über fünf Millionen Mal verkauft worden. Viele Titelseiten wurden von der Künstlerin [[Natascha Ungeheuer]], einer Freundin Hilsenraths, gestaltet. In Deutschland sind die meisten seiner Werke im [[Piper Verlag]] erschienen, dieser gab jedoch 2003 die Rechte an den Autor zurück. Zwischen 2003 und 2008 hat dann der [[Dittrich Verlag]] (erst Verlagssitz in Köln, seit 2006 in Berlin) mit Helmut Braun als Herausgeber die ''Gesammelten Werke'' von Edgar Hilsenrath in zehn Bänden vorgelegt, die neben den bisherigen acht Buchtiteln auch bis dahin verstreut publizierte Prosastücke und Zeitungsartikel (in: ''Sie trommelten mit den Fäusten im Takt'', Bd. 9) sowie den gänzlich neuen Roman ''Berlin ... Endstation'' (Bd. 10) umfassen. |
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376 Maler-Lackierer-Innungen haben sich im Bundesgebiet in 17 Landesinnungsverbänden zusammengeschlossen, die wiederum den Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz bilden. Der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband vertritt eine Branche mit ca. 43.000 Maler-Lackiererbetrieben, ca. 200.000 Beschäftigten und mehr als 35.000 Lehrlingen. |
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== Auszeichnungen <small>(Auswahl)</small> == |
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* 1989 [[Alfred-Döblin-Preis]] (für ''Das Märchen vom letzten Gedanken'') |
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* 1992 [[Heinz-Galinski-Preis]] |
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* 1994 [[Hans-Erich-Nossack-Preis]] |
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* 1996 [[Jakob-Wassermann-Literaturpreis]] |
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* 1998 [[Hans-Sahl-Preis]] |
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* 2004 [[Lion-Feuchtwanger-Preis]] |
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* 2006 [[Deutscher Hörbuchpreis]] für "Der Nazi und der Friseur" |
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* 2006 [[Nationalpreis (Armenien)|Armenischer Nationalpreis für Literatur]] |
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* 2006 Ehrendoktorwürde der [[Staatliche Universität Jerewan|Staatlichen Universität Jerewan]] |
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== Bibliographie == |
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== '''Geschäftstätigkeit''' == |
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* ''[[Nacht (Roman)|Nacht]]'' München 1964 (Neuausgabe 2004 ISBN 3-89086-679-4; Band 1 der Gesammelten Werke, Köln 2005, ISBN 3-937717-00-5) |
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** Englisch: ''Night. A novel'', 1966 |
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** Schwedisch: ''Natt'', 1981 ISBN 91-7458-384-0 |
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** Serbokroatisch: ''Noć'', 1982 |
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** Slowenisch: ''Noc'', 1983 |
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** Niederländisch: ''Nacht'', 2008 ISBN 978-90-74328-94-4 |
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** Französisch: ''Nuit'', 2012 ISBN 978-2917084427 |
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* ''[[Der Nazi & der Friseur]]'' Köln, 1977, (Neuauflage dtv 2006 ISBN 3-423-13441-0; Band 2 der Gesammelten Werke, Köln 2005 ISBN 3-937717-01-3) |
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** Dänisch: ''Nazisten & frisøren'', 1980 |
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** Englisch: ''The Nazi and the Barber, a Tale of Vengeance'', 1971 + 1975 ISBN 0-491-01804-5 |
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** Englisch: auch unter dem Titel ''The Nazi Who Lived As a Jew'', ISBN 0-532-19145-5 |
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** Französisch: ''Le nazi et le barbier'', 1974 |
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** Italienisch: ''Il nazista & il barbiere'', 2006 ISBN 8-871-68432-X |
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** Polnisch: ''Nazista i fryzjer'', 1994 |
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** Niederländisch: ''De nazi en de kapper'', 2008 |
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** Schwedisch: ''Nazisten & frisören'', 1979, ISBN 91-7458-238-0 |
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** Spanisch: ''El Nazi y El Peluquero'', 2004 |
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** Tschechisch: ''Nácek & holic'', 1997 |
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** Ungarisch: ''A náci és a fodrász'', 1998 |
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* ''Gib acht, Genosse Mandelbaum'' München/Wien 1979 (Neuausgabe unter dem eigentlichen Originaltitel ''Moskauer Orgasmus'' München, 1992, als Band 3 der Gesammelten Werke, Berlin 2007 ISBN 3-937717-02-1) |
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** Lettisch: ''Maskavas orgasms'', 1994, ISBN 5-86574-112-8 |
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** Litauisch: ''Maskvos orgazmas'', 1994 |
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* ''Fuck America'', München, 1980 (urspr. Titel: "Bronskys Geständnis"), [[doi:10.4444/10.4.de]] |
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** [http://www.eulederminerva.de/Verlag/Hilsenrath_America.html Neuausgabe] mit einem Cover von [[Henning Wagenbreth]], Berlin 2012, ISBN 978-3-943334-02-9 |
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* ''Zibulsky'' oder ''Antenne im Bauch'' Düsseldorf 1983 (Band 5 der Gesammelten Werke, Berlin 2007, ISBN 3-937717-03-X) |
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* ''[[Das Märchen vom letzten Gedanken]]'' München, 1989 (über den [[Völkermord an den Armeniern]]; Band 6 der Gesammelten Werke, Köln 2005, ISBN 3-937717-04-8) |
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** Armenisch: ''Verjin mtk'i hek'iat'e: vep'', 1993, 1994 und 1996 |
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** Englisch: ''The Story of the Last Thought'', 1990 ISBN 0-349-10253-8 + ISBN 0-356-19515-5 |
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** Französisch: (Le) conte de la pensée dernière, 1992, 2005 |
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** Griechisch: ''To paramythi t¯es teleutaias skeps¯es'', 1992 |
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** Italienisch: ''La fiaba dell'ultimo pensiero'', 1991 |
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** Litauisch: ''Pasaka apie paskutin¸e mint¸i'', 1995 ISBN 9986-430-32-1 |
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** Niederländisch: ''Het sprookje van de laatste gedachte'', 1991 |
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** Polnisch: ''Baśń o mysli ostatniej'', 2005 |
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** Russisch: ''Predsmertnaja skazka'', 2000 |
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** Tschechisch: ''Pohádka o poslední myslence: historický román z Kavkazu'', 2004 |
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** Türkisch: ''Son dü¸süncenin masali'', 1999 ISBN 975-8054-47-3 |
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* ''Jossel Wassermanns Heimkehr'' 1993 (Band 7 der Gesammelten Werke, Köln 2004 ISBN 3-920862-57-0) |
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** Französisch: Le Retour au pays de jossel wassermann, 1995 ISBN 2-226-07970-X |
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** Italienisch: ''Jossel Wassermann torna a casa'', 1997 |
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** Niederländisch: ''De thuiskomst van Jossel Wassermann'', 2009 ISBN 9789041414359 |
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* ''Die Abenteuer des Ruben Jablonski'' München, 1997 (Band 8 der Gesammelten Werke, Berlin 2007, ISBN 978-3-937717-05-0) |
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* ''Berlin ... Endstation'', Roman, Band 10 der Gesammelten Werke, Berlin 2006, ISBN 3-937717-08-0 |
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* ''Sie trommelten mit den Fäusten im Takt'', Erzählungen, Band 9 der Gesammelten Werke, Berlin 2008, ISBN 978-3-937717-06-7 |
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=== Sonstige === |
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Das Aufgabenspektrum des Verbandes heutzutage ist vielfältig. Im Mittelpunkt der Bemühungen steht jedoch immer das Interesse, den Mitgliedsbetrieben, Vorteile am Markt zu sichern. |
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* ''Ich glaube, es ist leichter, wenn man glaubt'' in: Martin Doerry (Hg): ''Nirgendwo und überall zu Haus. Gespräche mit Überlebenden des [[Holocaust]]'' [[Deutsche Verlags-Anstalt|DVA]], München 2006 ISBN 3421042071 (auch als CD) S. 50 - 59 |
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* Edgar Hilsenrath erzählt aus seinem Leben: ''"Deutsch war nicht die Sprache der Nazis. Es war meine Sprache."'' Ergänzend mit Hilsenraths selbsterzählten Erinnerungen liest [[Ulrich Matthes]] aus seinem Werk vor. [[Aktives Museum Spiegelgasse]] für Deutsch-Jüdische Geschichte,Wiesbaden, 2009, ISBN 978-3-9412-8903-1 (2 Audio-CDs) |
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== Literatur == |
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Ziel des Verbandes ist es, sich immer wieder neuen Innovationen und Märkten zu widmen, zukunftsorientierten Dienstleistungen, die den Betrieben Perspektiven bieten im Berufsfeld Farbe – Raum und Fassade. |
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=== Monografien === |
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* Susanna Amirkhanyan: ''Ja chotel naruschit' molchanije.'' Jerewan 2006 (Russisch) ISBN 99941-1-194-9. |
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Als [[Arbeitgeberverband|Arbeitgeberverband]] tritt der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz für Regelungen in der Sozial- und [[Tarifpolitik|Tarifpolitik]] ein, die in einem personalintensiven Handwerk den Betrieben die Möglichkeit zur Fortentwicklung am Markt bietet und Arbeitsplätze sichert. Mit dem Abschluss von bundesweit geltenden [[Tarifvertrag|Tarifverträgen]] werden für die Branche die Lohn- und Arbeitsbedingungen entscheidend geprägt. |
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* Jennifer Bjornstad: ''Functions of humor in German Holocaust literature: Edgar Hilsenrath, Günter Grass, and Jurek Becker'', ISBN 0-493-23274-5. |
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Zusammen mit der Gewerkschaft IG Bau ist der Verband Träger der Gemeinnützigen Urlaubs- Zusatzversorgungskasse des Maler- und Lackiererhandwerks. Damit werden die [[Urlaubsanspruch|Urlaubsansprüche]] der Mitarbeiter, insbesondere vor dem Hintergrund kurzer Beschäftigungszeiten aufgrund der Witterung, gesichert bzw. Betriebe vor einer übermäßigen Urlaubsdauer der Mitarbeiter geschützt. Eine zusätzliche Zusage zur [[Altersvorsorge|Altersvorsorge]] fördert ein positives Image des Maler-Lackierer-Berufes in Deutschland. |
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* Stephan Braese ''Die andere Erinnerung. Jüdische Autoren in der westdeutschen Nachkriegsliteratur'' Berlin, Wien: Philo, 2001 (zugleich. Habil.-Schrift) ISBN 386572227x (H. ist einer der drei Autoren, die als Schwerpunkt dargestellt werden). |
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* Helmut Braun: ''Ich bin nicht Ranek'', Berlin 2006. ISBN 3-937717-09-9 |
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* Claudia Brecheisen: ''Literatur des Holocaust: Identität und Judentum bei Jakov Lind, Edgar Hilsenrath und Jurek Becker'', 1993. |
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* Dietrich Dopheide, ''Das Groteske und der schwarze Humor in den Romanen Edgar Hilsenraths'', Berlin 2000, ISBN 978-3-934479-36-4. Zugl. Diss. Freie Universität Berlin. ([http://www.weissensee-verlag.de/autoren/Dopheide/Dopheide_groteske%20und%20schwarze_humor_kurz.pdf Anfang als PDF]) |
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* Alexandra Heberger: ''Faschismuskritik und Deutschlandbild in den Romanen von Irmgard Keun 'Nach Mitternacht' und Edgar Hilsenrath 'Der Nazi und der Friseur': ein Vergleich'', 2002. |
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* Möller, Susann: ''Wo die Opfer zu Tätern werden, machen sich die Täter zu Opfern: die Rezeption der beiden ersten Romane Edgar Hilsenraths in Deutschland und den USA'', 1991. |
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* Taylor, Jennifer L.: ''Writing as revenge: Jewish German identity in post-Holocaust German literary works; reading survivor authors Jurek Becker, Edgar Hilsenrath and Ruth Klüger'', 1998. |
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=== Sammelbände === |
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* Helmut Braun (Hg.), ''Verliebt in die deutsche Sprache. Die Odyssee des Edgar Hilsenrath.'', Dittrich-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-937717-17-X. |
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Als Wirtschaftsverband vertritt der Bundesverband die gesamten Belange der Branche. Gegenüber Politik, in der Öffentlichkeit und zu den Marktpartnern aus Industrie und Handel. Dazu bestehen Kontakte zu Ministerien, Verwaltungen und zu den Verantwortlichen in der Politik. Als handwerklicher Spitzenverband besteht eine Mitgliedschaft zum [[ZDH|Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)]]. Mit weiteren Bau- Ausbauverbänden erfolgt eine Zusammenarbeit in der Bundesvereinigung Bauwirtschaft. Der Verband ist zudem als Vertreter für die Auftragnehmerseite im [[Deutscher_Vergabe-_und_Vertragsausschuss_für_Bauleistungen|Deutschen Vergabe- und Vertragsausschuss für Bauleistungen (DVA)]] bei der Formulierung der [[Vergabe-_und_Vertragsordnung_für_Bauleistungen|Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB)]] beteiligt. In der ideellen Trägerschaft des Verbandes steht die im dreijährigen Rhythmus stattfindende Internationale Fachmesse „Farbe – Ausbau und Fassade“. Die Messe wechselt zwischen den Standorten Köln und München. |
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* Thomas Kraft (Hg.): ''Edgar Hilsenrath. Das Unerzählbare erzählen'', München 1996. |
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=== Aufsätze === |
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Als Sozialpartner schafft der Verband einen Rahmen für die Qualifizierung im Handwerk bei der Fassung der Inhalte der Ausbildungs- und Meisterprüfungsverordnung für das Maler-Lackiererhandwerk. Zudem werden die Aufgabenstellungen für die jährlichen Gesellen- und Meisterprüfungen bundesweit erarbeitet und nahezu flächendeckend angewendet. |
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* Susanna Amirkhanyan: ''Edgar Hilsenrath und Armenien''<ref>[http://www.amirkhanyan.com/Hilsenrath.html amirkhanyan.com] - Susanna Amirkhanyan: ''Edgar Hilsenrath und Armenien'' in: [http://www.deutsch-armenische-gesellschaft.de/dag/adknnr.htm Armenisch-Deutsche Korrespondenz], Nr. 114 (2001), H. 4.</ref> |
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* Martin A. Hainz: ''FUCK, z.B.: FUCK AMERICA'' In: ''Verliebt in die deutsche Sprache. Die Odyssee des Edgar Hilsenrath'' hrsg.v. Helmut Braun, Berlin: Dittrich Verlag, Akademie der Künste 2005, S.69-76. |
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* [[Ingeborg Drewitz]] und [[Fritz J. Raddatz]]: Zwei Rezensionen zu ''Nacht'' in: Fischer-Almanach der Literaturkritik 1978/79, (Ingeborg Drewitz in [[Der Tagesspiegel]], (Tendenz: positiv) und Fritz J. Raddatz in [[Die Zeit]] (Tendenz: äußerst negativ) ISBN 3596264502. |
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* Silke Hassler: ''Das Märchen vom letzten Gedanken'' - Abstract zu Edgar Hilsenraths historischem Roman aus dem Kaukasus, Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, Reisende durch Zeit und Raum. Der deutschsprachige historische Roman, herausgegeben von Osman Durrani and Julian Preece, S. 423-433.<ref>[http://openurl.ingenta.com/content?genre=article&issn=0304-6257&volume=51&issue=1&spage=423&epage=433 openurl.ingenta.com] - Silke Hassler: ''Das Märchen vom letzten Gedanken'' - Abstract (komplett als PDF-Datei am Seitenende abzurufen) zu Edgar Hilsenraths historischem Roman aus dem Kaukasus, Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, Reisende durch Zeit und Raum. Der deutschsprachige historische Roman, herausgegeben von Osman Durrani and Julian Preece, S. 423-433.</ref> |
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* Marko Martin: ''Mein Freund Edgar'', Reportage über Edgar Hilsenrath, in: Die Welt vom 30. August 2007.<ref>[http://www.welt.de/welt_print/article1145074/Mein_Freund_Edgar.html welt.de] - Marko Martin: ''Mein Freund Edgar'', Reportage über Edgar Hilsenrath, in: Die Welt vom 30. August 2007.</ref> |
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== Weblinks == |
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=== '''Institut für Unternehmensführung''' === |
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{{Commonscat|Edgar Hilsenrath}} |
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* {{DNB-Portal|119078805}} |
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* {{Litport|312}} |
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* {{IMDb Name|1915567}} |
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* [http://www.hilsenrath.de/ Homepage von Edgar Hilsenrath] mit Auszügen aus seinen Werken, Rezensionen, Interviews, Fotos, Lebenslauf etc. |
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* [http://www.hilsenrath.org/ Homepage des Vereins zur Förderung des Werks von Edgar Hilsenrath e. V.] mit aktuellen Terminen, einem Film mit Edgar Hilsenrath, Literaturhinweisen und weiterführenden Links etc. |
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* [http://www.ub.fu-berlin.de/service_neu/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/autorh/hilsen.html Linksammlung] der [[Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin]] |
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* [http://www.dittrich-verlag.de/pages/hilsenrath dittrich-verlag.de] Seite des [[Dittrich Verlag]]s zur Werkausgabe von Edgar Hilsenrath |
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Biografien: |
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Das Institut für Unternehmensführung des BV Farbe bietet den Betrieben eine wertvolle Unterstützung bei der Betriebsführung und ermittelt Kenndaten der Branche, wie die Planwerte. <ref>[http://www.malerinstitut.de/ http://www.malerinstitut.de/ (Stand: 11.10.11)]</ref> |
|||
* von Hilsenrath eingelesener Ausschnitt aus [http://www.literaturport.de/index.php?id=28&tid=259&no_cache=1/ ''Die Abenteuer des Ruben Jablonski''] |
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* [http://www.exilpen.de/HTML/Mitglieder/Ehrenmitglieder/hilsenrath.html Biografie] auf der [http://www.exilpen.de/ Homepage des Exil-PEN] |
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* [http://www.exil-archiv.de/html/biografien/hilsenrath.htm Deutsche] und [http://www.exil-archiv.de/html/biografien/hilsenrath.htm#eng englische Biografie] mit zahlreichen Links auf [http://exil-archiv.de exil-archiv.de] |
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* [http://www.mertin-litag.de/authors_htm/Hilsenrath-E.htm Englische Biografie] der [http://www.mertin-litag.de/ Literarischen Agentur Mertin] mit Buchvorstellungen und Kommentaren. |
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== Einzelnachweise == |
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=== '''Technischer Verband''' === |
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<references /> |
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{{Normdaten|PND=119078805|LCCN=n/50/34435|VIAF=59113482}} |
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Als Technischer Verband werden die Standards im Regelwerk, beispielsweise über die Merkblätter des Bundesausschuss für Farbe und Sachwertschutz (BFS) zu den Verarbeiterrichtlinien, gesetzt. In ca. 70 DIN/CEN Normungsausschüssen ist der Verband vertreten, um die Interessen der Profi-Verarbeiter bei der technischen Normierung einzubringen. |
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{{DEFAULTSORT:Hilsenrath, Edgar}} |
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=== '''Fachgruppen''' === |
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[[Kategorie:Autor]] |
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[[Kategorie:Überlebender des Holocaust]] |
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[[Kategorie:Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus]] |
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[[Kategorie:Literatur (20. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Literatur (21. Jahrhundert)]] |
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[[Kategorie:Literatur (Deutsch)]] |
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[[Kategorie:Literatur (Englisch)]] |
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[[Kategorie:Roman, Epik]] |
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[[Kategorie:Erzählung]] |
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[[Kategorie:Essay]] |
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[[Kategorie:Satire]] |
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[[Kategorie:Politische Literatur]] |
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[[Kategorie:Autobiografie]] |
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[[Kategorie:Person (Leipzig)]] |
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[[Kategorie:Judentum in Leipzig]] |
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[[Kategorie:Deutscher]] |
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[[Kategorie:Geboren 1926]] |
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[[Kategorie:Mann]] |
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{{Personendaten |
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Die Vielfalt der Arbeitsgebiete des Maler- und Lackiererhandwerks zeigt sich in der Verbandsstruktur bei den besonderen Aktivitäten der Fachgruppen. Die Bundesfachgruppe [[Fahrzeuglackierer|Fahrzeuglackierer]] ist die Anlaufstelle für alle Anliegen der Fahrzeuglackierbetriebe. Das Institut für Fahrzeuglackierung ermittelt wichtige Grundlagen aus der betrieblichen Praxis, die beispielsweise bei den Beratungen mit der Versicherungswirtschaft wieder einfließen. Die Bundesfachgruppe Putz-Stuck-Trockenbau nimmt sich den besonderen Arbeitsgebieten der Betriebe an.<ref>[http://www.farbe.de/handwerk-intern/fachorganisation/gesellschaft-fuer-fahrzeuglackierung.html http://www.farbe.de/handwerk-intern/fachorganisation/gesellschaft-fuer-fahrzeuglackierung.html (Stand: 01.10.11)]</ref> |
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|NAME=Hilsenrath, Edgar |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Schriftsteller |
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|GEBURTSDATUM=2. April 1926 |
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|GEBURTSORT=[[Leipzig]] |
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|STERBEDATUM= |
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|STERBEORT= |
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}} |
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[[en:Edgar Hilsenrath]] |
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== '''Präsenz in nationalen und internationalen Institutionen''' == |
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[[es:Edgar Hilsenrath]] |
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[[eo:Edgar Hilsenrath]] |
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Der Bundesverband ist vertreten in folgenden Institutionen:<ref>[http://www.farbe.de/handwerk-intern/fachorganisation/bundesverband/wir-ueber-uns/einfluss-durch-nationale-und-internationale-kontakte.html http://www.farbe.de/handwerk-intern/fachorganisation/bundesverband/wir-ueber-uns/einfluss-durch-nationale-und-internationale-kontakte.html (Stand: 28.10.11)]</ref> |
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[[fr:Edgar Hilsenrath]] |
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[[hy:Էդգար Հիլզենրաթ]] |
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* [[Zentralverband_des_deutschen_Handwerks|Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH)]] |
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[[it:Edgar Hilsenrath]] |
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* Bundesvereinigung der Fachverbände (BFH) |
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[[ru:Хильзенрат, Эдгар]] |
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* Bundesvereinigung Bauwirtschaft |
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[[sv:Edgar Hilsenrath]] |
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* UNIEP (Internationale Malerunion)1 |
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* CEN 139 (Europäisches Normungsgremium) |
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* [[Deutsches_Institut_für_Normung|Deutsches Institut für Normung e.V.(DIN)]] |
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* Forschungsinstitut für Pigmente und Lacke |
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* Deutscher Verdingungsausschuss für Bauleistungen (DVA) |
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* [[Gemeinsamer_Ausschuss_Elektronik_im_Bauwesen|Gemeinsamer Ausschuss Elektronik im Bauwesen (GAEB) beim Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau]] |
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* Aktion Modernes Handwerk (AMH),Berlin |
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* Deutsches Handwerks-Institut (DHI), München |
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* Bundesverband Junghandwerk, Stuttgart |
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* Stiftung für Begabtenförderung im Handwerk, Berlin |
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* Deutsches Farbenzentrum, Berlin |
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* Fachverband Wärmedämmverbundsystem, Baden-Baden |
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* [[Institut_für_Fenstertechnik|Institut für Fenstertechnik]], Rosenheim |
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* [[Deutsche_Gesellschaft_für_Holzforschung|Deutsche Gesellschaft für Holzforschung]], München |
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* [[Rationalisierungs-_und_Innovationszentrum_der_Deutschen_Wirtschaft|Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft (RKW)]], Berlin |
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* [[Ifo_Institut_für_Wirtschaftsforschung|IFO-Institut für Wirtschaftsforschung]], München |
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== '''Struktur des Bundesverbandes''' == |
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Gremien des Bundesverbandes sind das Präsidium, und die Mitgliederversammlung, |
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Das Präsidium besteht aus dem Präsidenten und vier Vizepräsidenten. Die Geschäftsstelle wird vom Hauptgeschäftsführer geleitet. |
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Zum Bundesverband gehören die Landesinnungsverbände von Baden-Württemberg, Bayern, Berlin-Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Südbaden, Thüringen und Westfalen. Alle Landesinnungsverbände werden vertreten durch einen Landesinnungsmeister und einen Geschäftsführer. <ref>[http://www.farbe.de/handwerk-intern/fachorganisation/landesinnungsverbaende.html http://www.farbe.de/handwerk-intern/fachorganisation/landesinnungsverbaende.html (Stand: 15.10.11)]</ref> |
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=== '''Ausschüsse des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz:''' === |
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Die Mitglieder der einzelnen Ausschüsse sind die Vertreter der Landesinnungsverbände. In den Ausschüssen wird entscheidender Einfluss auf die Lösung fachspezifischer Probleme genommen. Folgende Ausschüsse existieren momentan innerhalb des Bundesverbandes: |
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Ausschuss für Bildung |
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Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit |
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Ausschuss für Sozialpolitik |
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Ausschuss für Technik, Werkstoffe, Umwelt |
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Ausschuss für Wirtschaft <ref>[http://www.farbe.de/handwerk-intern/fachorganisation/bundesverband/wir-ueber-uns/struktur-des-bundesverbandes.html http://www.farbe.de/handwerk-intern/fachorganisation/bundesverband/wir-ueber-uns/struktur-des-bundesverbandes.html]</ref> |
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=== '''Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz (BFS)''' === |
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Der Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz hat sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit über die Bedeutung der Farbe und des Sachwertschutzes in volkswirtschaftlicher, ökologischer sowie kultureller Beziehung aufzuklären. |
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Im BFS werden die Technischen Richtlinien für Maler- und Lackierarbeiten – die BFS-Merkblätter – erarbeitet. Die BFS-Merkblätter beschreiben den Stand der Technik für unterschiedliche Leistungsbereiche des Maler- und Lackiererhandwerks und dienen als fachliche Grundlage für Maler- und Lackiererbetriebe, Sachverständige, Planer und Architekten. Die Vereinigung wurde 1953 vom Maler- und Lackierhandwerk, der Lack- und Farbenindustrie und dem Großhandel begründet.<ref>[http://www.farbe-bfs.de/ http://www.farbe-bfs.de/ (Stand: 30.10.11)]</ref> |
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== '''Malertest – Qualitätsprüfung vom Kunden''' == |
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Das Malertest-Gütesiegel-Verfahren erfasst Kundenbewertungen auf neutralem Weg und gibt Neukunden so die Möglichkeit zum Vergleich der teilnehmenden Malerbetriebe. Alle teilnehmenden Betriebe unterziehen sich freiwillig einer dauerhaften Überprüfung der Bewertung durch ihre Kunden.<ref>[http://www.qih.de/kunden/vorteil/qih_fuer_kunden.html http://www.qih.de/kunden/vorteil/qih_fuer_kunden.html (Stand: 10.11.11)]</ref> |
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Nur Meisterbetriebe des Maler- und Lackiererhandwerks, die einer Innung angehören, können sich am Gütesiegel-Verfahren beteiligen. Bei jeder Rechnung des Betriebs findet sich eine Karte, mit welcher der Kunde die tatsächlichen Leistungen bewerten kann. Seine Noten kann der Kunde auch per Internet abgeben. Die Überwachung des Bewertungsverfahrens erfolgt neutral. Nur Betriebe mit „sehr guter“ Bewertung erhalten das Qualitätssiegel.<ref>[http://www.malertest.de/ http://www.malertest.de/ (Stand: 02.11.11)]</ref> |
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== '''Nachwuchsförderung''' == |
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Auf Malerberufe.de informiert der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz mögliche Auszubildende, die sich für den Beruf des Malers oder Lackierers interessieren.<ref>[http://www.malerberufe.de/ http://www.malerberufe.de/ (Stand: 10.11.11)]</ref> Zusätzlich wird die Nachwuchsförderung auch mit dem sozialen Netzwerk [[Facebook|Facebook]] betrieben, wo der Bundesverband Farbe bereits eine Unternehmensseite betreibt, die Jugendlichen ein Informationsangebot über das Berufsbild bietet. |
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== '''Maler.org als exklusives Innungsportal''' == |
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Seit Juni 2010 kooperiert der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz exklusiv mit dem Berliner Unternehmen DS Digitale Seiten GmbH, die das Online-Portal Maler.org betreibt. Maler.org ist ein leistungsfähiger Vertriebs- und Werbekanal exklusiv für die Meisterbetriebe der Maler- und Lackiererinnungen in Deutschland und bietet darüber hinaus eine breite Palette an Online-Marketingangeboten für Innungsbetriebe und Markenhersteller der Branche an. Das Portal enthält alle Meisterbetriebe der Maler- und Lackierer-Innungen, um sie im Internet zum Endverbraucher hin zu platzieren. Das Innungsportal bietet allen Betrieben die Möglichkeit zur seriösen Präsentation im Internet über Premiumprofile. Über diese sogenannten Online-Visitenkarten, die neben einer Firmenbeschreibung und Angaben zu Spezialisierungen auch multimediale Elemente wie Bildergalerien oder Videos enthalten, erhalten die Innungsbetriebe die Möglichkeit, Neukunden für sich zu gewinnen und leistungsbezogene Auftragsanfragen zu erhalten. Dabei rückt Maler.org die Qualitätsarbeit der Fachbetriebe in den Mittelpunkt und verzichtet auf Preisvergleiche. Das Innungs-Portal verschafft den Innungsbetrieben eine erhöhte Sichtbarkeit im Internet im branchenaffinen Umfeld.<ref>[http://www.digitaleseiten.de/index.php/unsere_marken.html http://www.digitaleseiten.de/index.php/unsere_marken.html (Stand: 10.11.11)]</ref> |
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== Einzelnachweise == |
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<references/> |
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== Weblinks == |
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[http://www.farbe.de/ Internetpräsenz des Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz - Farbe.de] |
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[http://www.maler.org/ Innungsportal Maler.org] |
Version vom 3. April 2012, 18:08 Uhr


Edgar Hilsenrath (* 2. April 1926 in Leipzig) ist ein deutsch-jüdischer Schriftsteller, der vor allem für seine Werke Nacht, Der Nazi & der Friseur und Das Märchen vom letzten Gedanken bekannt ist und vielfach ausgezeichnet wurde.
Leben
Edgar Hilsenrath wurde 1926 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er wuchs in Halle auf. Vor der „Reichspogromnacht“ im November 1938 flohen er, seine Mutter und sein jüngerer Bruder zu den Großeltern nach Sereth in der Bukowina (Rumänien). Der Vater sollte ursprünglich nachkommen, was der Kriegsausbruch jedoch unmöglich machte; er gelangte nach Frankreich, wo er den Krieg überlebte. 1941 wurden Edgar Hilsenrath, sein Bruder und seine Mutter, sowie all seine Freunde und Verwandten aus Sereth in das Ghetto Mohyliw-Podilskyj im rumänisch besetzten „Transnistria“ verschleppt. Als das Ghetto im März 1944 von der Roten Armee befreit wurde, wanderte er zu Fuß zurück nach Sereth und von dort weiter nach Czernowitz. Über die Organisation Ben Gurion gelangte Hilsenrath zusammen mit weiteren jüdischen Überlebenden und mit fremden Pässen nach Palästina. Sowohl auf seinem Weg dorthin als auch in Palästina selbst geriet er mehrmals in Gefangenschaft, kam jedoch jedes Mal nach kurzer Zeit wieder frei.
In Palästina lebte er als Gelegenheitsarbeiter, wurde dort jedoch nicht heimisch und beschloss, 1947 zu seiner mittlerweile wiedervereinten Familie nach Lyon zu fahren, wo er auf Wunsch seines Vaters das Kürschnerhandwerk erlernte. In den frühen fünfziger Jahren emigrierte die ganze Familie von Frankreich nach New York. Hier bestritt Edgar Hilsenrath durch Gelegenheitsarbeiten seinen Lebensunterhalt, gleichzeitig schrieb er seinen ersten Roman Nacht. Dieser Roman hatte bei seiner Erstveröffentlichung in Deutschland zunächst erhebliche Schwierigkeiten, da die Verlagsleitung (genauer: die verlagsinterne Opposition) ihn aus persönlichen Ressentiments kurz nach Erscheinen wieder zurückzog (siehe den Hinweis auf den Verriss durch Raddatz unter „Literatur“). Den folgenden Roman Der Nazi & der Friseur, der während eines längeren Aufenthaltes in München und in New York entstand, veröffentlichte Hilsenrath deshalb in englischer Übersetzung zuerst in den USA. Dieser Roman verschaffte ihm seinen weltweiten Durchbruch als Schriftsteller - und damit schließlich auch in Deutschland. 1975 kehrte Edgar Hilsenrath der deutschen Sprache wegen zurück nach Deutschland. Seither lebt er in Berlin.
Werk
Seit seinem Erstlingswerk Nacht, in dem er seine Erfahrungen als Überlebender des Ghettos auf grausam realistische Art und Weise schildert, umkreist er thematisch den Holocaust, wobei er nicht direkt anklagt, Täter- und Opferrollen nie schwarz-weiß zeichnet, viel eher schreibt er in seinem Gesamtwerk gegen das Vergessen an und sucht damit "der untersten Schicht im Ghetto" ein Denkmal zu setzen - mit dem schlechten Gewissen des Überlebenden.[1] Während Nacht noch im naturalistischen Stil geschrieben ist, geht Hilsenrath in seinen späteren Werken zu ausdrucksstarken Verfremdungen über, wie z.B. Satire, Groteske oder Märchen. Über seinen Roman Der Nazi & der Friseur schrieb Der Spiegel: „...eine Satire über Juden und SS. Ein Schelmenroman, grotesk, bizarr und zuweilen von grausamer Lakonik, berichtet von dunkler Zeit mit schwarzem Witz.“ Das 1968/69 geschriebene Buch erschien in Deutschland erst nach dem Erfolg der 1971 in den USA veröffentlichten englischen Übersetzung, The Nazi & the Barber, a Tale of Vengeance. Nachdem zunächst über 60 deutsche Verlage das Manuskript abgelehnt hatten, erschien es im August 1977 im "Literarischen Verlag Braun" Köln[2]. Die Erstauflage von 10.000 Exemplaren war schnell vergriffen, es folgten kurz darauf zwei weitere Auflagen. Das Buch wurde unter anderem von Heinrich Böll in der Zeit vom 9. Dezember 1977 sehr positiv besprochen. Mittlerweile wurden in Deutschland über 250.000 Exemplare verkauft. Weltweit erschien das Buch in 22 Ländern und 16 Sprachen. In dem Roman Das Märchen vom letzten Gedanken von 1989, für den Hilsenrath den Alfred-Döblin-Preis erhielt, setzt sich der Autor mit dem Erinnern und der Geschichtsschreibung auseinander. Indem er den Genozid an den Armeniern beschreibt und den Holocaust damit in Beziehung setzt, klagt er jegliche Art von Völkermord an und mahnt vor dem Vergessen. Die gewählte Form des Märchens spricht sarkastisch die Leugnung an, bedeutet aber auch, dass eine Geschichte erzählt wird, die keine Augenzeugen mehr hat.
Hilsenraths Werke wurden in achtzehn Sprachen übersetzt und sind weltweit über fünf Millionen Mal verkauft worden. Viele Titelseiten wurden von der Künstlerin Natascha Ungeheuer, einer Freundin Hilsenraths, gestaltet. In Deutschland sind die meisten seiner Werke im Piper Verlag erschienen, dieser gab jedoch 2003 die Rechte an den Autor zurück. Zwischen 2003 und 2008 hat dann der Dittrich Verlag (erst Verlagssitz in Köln, seit 2006 in Berlin) mit Helmut Braun als Herausgeber die Gesammelten Werke von Edgar Hilsenrath in zehn Bänden vorgelegt, die neben den bisherigen acht Buchtiteln auch bis dahin verstreut publizierte Prosastücke und Zeitungsartikel (in: Sie trommelten mit den Fäusten im Takt, Bd. 9) sowie den gänzlich neuen Roman Berlin ... Endstation (Bd. 10) umfassen.
Auszeichnungen (Auswahl)
- 1989 Alfred-Döblin-Preis (für Das Märchen vom letzten Gedanken)
- 1992 Heinz-Galinski-Preis
- 1994 Hans-Erich-Nossack-Preis
- 1996 Jakob-Wassermann-Literaturpreis
- 1998 Hans-Sahl-Preis
- 2004 Lion-Feuchtwanger-Preis
- 2006 Deutscher Hörbuchpreis für "Der Nazi und der Friseur"
- 2006 Armenischer Nationalpreis für Literatur
- 2006 Ehrendoktorwürde der Staatlichen Universität Jerewan
Bibliographie
- Nacht München 1964 (Neuausgabe 2004 ISBN 3-89086-679-4; Band 1 der Gesammelten Werke, Köln 2005, ISBN 3-937717-00-5)
- Englisch: Night. A novel, 1966
- Schwedisch: Natt, 1981 ISBN 91-7458-384-0
- Serbokroatisch: Noć, 1982
- Slowenisch: Noc, 1983
- Niederländisch: Nacht, 2008 ISBN 978-90-74328-94-4
- Französisch: Nuit, 2012 ISBN 978-2917084427
- Der Nazi & der Friseur Köln, 1977, (Neuauflage dtv 2006 ISBN 3-423-13441-0; Band 2 der Gesammelten Werke, Köln 2005 ISBN 3-937717-01-3)
- Dänisch: Nazisten & frisøren, 1980
- Englisch: The Nazi and the Barber, a Tale of Vengeance, 1971 + 1975 ISBN 0-491-01804-5
- Englisch: auch unter dem Titel The Nazi Who Lived As a Jew, ISBN 0-532-19145-5
- Französisch: Le nazi et le barbier, 1974
- Italienisch: Il nazista & il barbiere, 2006 ISBN 8-871-68432-X
- Polnisch: Nazista i fryzjer, 1994
- Niederländisch: De nazi en de kapper, 2008
- Schwedisch: Nazisten & frisören, 1979, ISBN 91-7458-238-0
- Spanisch: El Nazi y El Peluquero, 2004
- Tschechisch: Nácek & holic, 1997
- Ungarisch: A náci és a fodrász, 1998
- Gib acht, Genosse Mandelbaum München/Wien 1979 (Neuausgabe unter dem eigentlichen Originaltitel Moskauer Orgasmus München, 1992, als Band 3 der Gesammelten Werke, Berlin 2007 ISBN 3-937717-02-1)
- Lettisch: Maskavas orgasms, 1994, ISBN 5-86574-112-8
- Litauisch: Maskvos orgazmas, 1994
- Fuck America, München, 1980 (urspr. Titel: "Bronskys Geständnis"), doi:10.4444/10.4.de
- Neuausgabe mit einem Cover von Henning Wagenbreth, Berlin 2012, ISBN 978-3-943334-02-9
- Zibulsky oder Antenne im Bauch Düsseldorf 1983 (Band 5 der Gesammelten Werke, Berlin 2007, ISBN 3-937717-03-X)
- Das Märchen vom letzten Gedanken München, 1989 (über den Völkermord an den Armeniern; Band 6 der Gesammelten Werke, Köln 2005, ISBN 3-937717-04-8)
- Armenisch: Verjin mtk'i hek'iat'e: vep, 1993, 1994 und 1996
- Englisch: The Story of the Last Thought, 1990 ISBN 0-349-10253-8 + ISBN 0-356-19515-5
- Französisch: (Le) conte de la pensée dernière, 1992, 2005
- Griechisch: To paramythi t¯es teleutaias skeps¯es, 1992
- Italienisch: La fiaba dell'ultimo pensiero, 1991
- Litauisch: Pasaka apie paskutin¸e mint¸i, 1995 ISBN 9986-430-32-1
- Niederländisch: Het sprookje van de laatste gedachte, 1991
- Polnisch: Baśń o mysli ostatniej, 2005
- Russisch: Predsmertnaja skazka, 2000
- Tschechisch: Pohádka o poslední myslence: historický román z Kavkazu, 2004
- Türkisch: Son dü¸süncenin masali, 1999 ISBN 975-8054-47-3
- Jossel Wassermanns Heimkehr 1993 (Band 7 der Gesammelten Werke, Köln 2004 ISBN 3-920862-57-0)
- Französisch: Le Retour au pays de jossel wassermann, 1995 ISBN 2-226-07970-X
- Italienisch: Jossel Wassermann torna a casa, 1997
- Niederländisch: De thuiskomst van Jossel Wassermann, 2009 ISBN 9789041414359
- Die Abenteuer des Ruben Jablonski München, 1997 (Band 8 der Gesammelten Werke, Berlin 2007, ISBN 978-3-937717-05-0)
- Berlin ... Endstation, Roman, Band 10 der Gesammelten Werke, Berlin 2006, ISBN 3-937717-08-0
- Sie trommelten mit den Fäusten im Takt, Erzählungen, Band 9 der Gesammelten Werke, Berlin 2008, ISBN 978-3-937717-06-7
Sonstige
- Ich glaube, es ist leichter, wenn man glaubt in: Martin Doerry (Hg): Nirgendwo und überall zu Haus. Gespräche mit Überlebenden des Holocaust DVA, München 2006 ISBN 3421042071 (auch als CD) S. 50 - 59
- Edgar Hilsenrath erzählt aus seinem Leben: "Deutsch war nicht die Sprache der Nazis. Es war meine Sprache." Ergänzend mit Hilsenraths selbsterzählten Erinnerungen liest Ulrich Matthes aus seinem Werk vor. Aktives Museum Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte,Wiesbaden, 2009, ISBN 978-3-9412-8903-1 (2 Audio-CDs)
Literatur
Monografien
- Susanna Amirkhanyan: Ja chotel naruschit' molchanije. Jerewan 2006 (Russisch) ISBN 99941-1-194-9.
- Jennifer Bjornstad: Functions of humor in German Holocaust literature: Edgar Hilsenrath, Günter Grass, and Jurek Becker, ISBN 0-493-23274-5.
- Stephan Braese Die andere Erinnerung. Jüdische Autoren in der westdeutschen Nachkriegsliteratur Berlin, Wien: Philo, 2001 (zugleich. Habil.-Schrift) ISBN 386572227x (H. ist einer der drei Autoren, die als Schwerpunkt dargestellt werden).
- Helmut Braun: Ich bin nicht Ranek, Berlin 2006. ISBN 3-937717-09-9
- Claudia Brecheisen: Literatur des Holocaust: Identität und Judentum bei Jakov Lind, Edgar Hilsenrath und Jurek Becker, 1993.
- Dietrich Dopheide, Das Groteske und der schwarze Humor in den Romanen Edgar Hilsenraths, Berlin 2000, ISBN 978-3-934479-36-4. Zugl. Diss. Freie Universität Berlin. (Anfang als PDF)
- Alexandra Heberger: Faschismuskritik und Deutschlandbild in den Romanen von Irmgard Keun 'Nach Mitternacht' und Edgar Hilsenrath 'Der Nazi und der Friseur': ein Vergleich, 2002.
- Möller, Susann: Wo die Opfer zu Tätern werden, machen sich die Täter zu Opfern: die Rezeption der beiden ersten Romane Edgar Hilsenraths in Deutschland und den USA, 1991.
- Taylor, Jennifer L.: Writing as revenge: Jewish German identity in post-Holocaust German literary works; reading survivor authors Jurek Becker, Edgar Hilsenrath and Ruth Klüger, 1998.
Sammelbände
- Helmut Braun (Hg.), Verliebt in die deutsche Sprache. Die Odyssee des Edgar Hilsenrath., Dittrich-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-937717-17-X.
- Thomas Kraft (Hg.): Edgar Hilsenrath. Das Unerzählbare erzählen, München 1996.
Aufsätze
- Susanna Amirkhanyan: Edgar Hilsenrath und Armenien[3]
- Martin A. Hainz: FUCK, z.B.: FUCK AMERICA In: Verliebt in die deutsche Sprache. Die Odyssee des Edgar Hilsenrath hrsg.v. Helmut Braun, Berlin: Dittrich Verlag, Akademie der Künste 2005, S.69-76.
- Ingeborg Drewitz und Fritz J. Raddatz: Zwei Rezensionen zu Nacht in: Fischer-Almanach der Literaturkritik 1978/79, (Ingeborg Drewitz in Der Tagesspiegel, (Tendenz: positiv) und Fritz J. Raddatz in Die Zeit (Tendenz: äußerst negativ) ISBN 3596264502.
- Silke Hassler: Das Märchen vom letzten Gedanken - Abstract zu Edgar Hilsenraths historischem Roman aus dem Kaukasus, Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, Reisende durch Zeit und Raum. Der deutschsprachige historische Roman, herausgegeben von Osman Durrani and Julian Preece, S. 423-433.[4]
- Marko Martin: Mein Freund Edgar, Reportage über Edgar Hilsenrath, in: Die Welt vom 30. August 2007.[5]
Weblinks
- Literatur von und über Edgar Hilsenrath im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Edgar Hilsenrath bei Literaturport
- Vorlage:IMDb Name
- Homepage von Edgar Hilsenrath mit Auszügen aus seinen Werken, Rezensionen, Interviews, Fotos, Lebenslauf etc.
- Homepage des Vereins zur Förderung des Werks von Edgar Hilsenrath e. V. mit aktuellen Terminen, einem Film mit Edgar Hilsenrath, Literaturhinweisen und weiterführenden Links etc.
- Linksammlung der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin
- dittrich-verlag.de Seite des Dittrich Verlags zur Werkausgabe von Edgar Hilsenrath
Biografien:
- von Hilsenrath eingelesener Ausschnitt aus Die Abenteuer des Ruben Jablonski
- Biografie auf der Homepage des Exil-PEN
- Deutsche und englische Biografie mit zahlreichen Links auf exil-archiv.de
- Englische Biografie der Literarischen Agentur Mertin mit Buchvorstellungen und Kommentaren.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Doerry, Volker Hage: Schuldig, weil ich überlebte. In: Der Spiegel. Nr. 15, 2005, S. 170 (online – Interview. Der jüdische Autor Edgar Hilsenrath über seine Jahre im Ghetto, den Beruf des Schriftstellers und seinen neu aufgelegten Roman über das Massaker an den Armeniern).
- ↑ Inh. Helmut Braun
- ↑ amirkhanyan.com - Susanna Amirkhanyan: Edgar Hilsenrath und Armenien in: Armenisch-Deutsche Korrespondenz, Nr. 114 (2001), H. 4.
- ↑ openurl.ingenta.com - Silke Hassler: Das Märchen vom letzten Gedanken - Abstract (komplett als PDF-Datei am Seitenende abzurufen) zu Edgar Hilsenraths historischem Roman aus dem Kaukasus, Amsterdamer Beiträge zur neueren Germanistik, Reisende durch Zeit und Raum. Der deutschsprachige historische Roman, herausgegeben von Osman Durrani and Julian Preece, S. 423-433.
- ↑ welt.de - Marko Martin: Mein Freund Edgar, Reportage über Edgar Hilsenrath, in: Die Welt vom 30. August 2007.
Personendaten | |
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NAME | Hilsenrath, Edgar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 2. April 1926 |
GEBURTSORT | Leipzig |
- Autor
- Überlebender des Holocaust
- Emigrant aus dem Deutschen Reich zur Zeit des Nationalsozialismus
- Literatur (20. Jahrhundert)
- Literatur (21. Jahrhundert)
- Literatur (Deutsch)
- Literatur (Englisch)
- Roman, Epik
- Erzählung
- Essay
- Satire
- Politische Literatur
- Autobiografie
- Person (Leipzig)
- Judentum in Leipzig
- Deutscher
- Geboren 1926
- Mann