Logik und Diskussion:Awaren: Unterschied zwischen den Seiten
=Teilgebiete= Fuzzy-Logik |
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Die '''Logik''' beschäftigt sich mit den Normen des korrekten Schließens. Sie untersucht, unter welchen Bedingungen das Folgern einer [[Logische Aussage|Aussage]] aus einer Menge anderer Aussagen korrekt ist und entwickelt hierzu [[Formales System (Logik)|formale Systeme]] zur exakten Beschreibung der untersuchten [[Schlussregel]]n. Sie ist ein Teilgebiet der [[Philosophie]] und teilweise auch der [[Mathematik]], hat Querbezüge u.a. zur [[Linguistik]] und ist letztlich Grundlage für alle Wissenschaften. |
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"Es ist anzunehmen, daß die Awaren türkischer Herkunft waren, da sie in Zentralasien unter der Herrschaft der Turuken, dem Hauptvolk der Hunnen lebten. Die uns überlieferten Namen ihrer Khagane sind ebenfalls höchstwahrscheinlich turksprachigen Ursprungs. Es wird jedoch auch ein finno-ugrischer Ursprung in Betracht gezogen.. |
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== Teilgebiete == |
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Wichtigste Teilgebiete der Logik sind die klassische [[Aussagenlogik]] und die [[Prädikatenlogik]]. Die traditionelle Lehre von den [[Syllogismus|Syllogismen]], die auf [[Aristoteles]] zurückgeht, lässt sich als ein Vorläufer der Prädikatenlogik verstehen. Logische Systeme (Kalküle) werden unter anderem unterschieden in [[axiom]]atische [[Logikkalkül]]e und [[Systeme natürlichen Schließens]]. |
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* siehe auch: Alt-Türkisch " |
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Traditionell gehört auch die Lehre von so genannten [[Fehlschluss|Fehlschlüssen]] und allgemein die Beschäftigung mit praktischen Fragen des Argumentierens zum Bereich der Logik. |
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und der frühere Kommentar von jemand anderem: "Die Sprache Awarisch ist Kaukasisch, sie ist heute noch Amtssprache in Dagestan." |
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Die klassische Aussagen- und Prädikaten-Logik lässt sich grundsätzlich in zwei Weisen modifizieren: |
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Ist das vielleicht eine Frage der zeitlichen Differenz zwischen früher und heute? |
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Einerseits kann die Sprache um weitere Operatoren für bestimmte Redebereiche angereichert werden. Die [[Modallogik]] beschäftigt sich mit Ausdrücken die "notwendig" oder "möglich"; die [[deontische Logik]] mit "geboten" |
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Wer kann das klären? (StS) |
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oder "erlaubt"; die [[epistemische Logik]] mit "wissen" und glauben". |
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Andererseits können Prinzipien, die in der klassischen Logik gültig sind, problematisiert werden. Die daraus entstehenden, im engeren Sinne nicht-klassischen Logiken sind schwächer als die klassische Logik. Hierzu gehören der von [[L. E. J. Brouwer]] entwickelte logische [[Intuitionismus]], der die Gültigkeit des "tertium non datur" <math>p \vee \lnot p</math> und der "duplex-negatio"-Regel <math>\lnot \lnot p \rightarrow p</math> bestreitet, der [[Minimalkalkül]] I. Johanssons, in der das "[[ex falso quodlibet]]" <math>\lnot p \rightarrow (p \rightarrow q)</math> zurückgewiesen wird sowie die [[Relevanzlogik]]en. |
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'''Antwort''' |
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Ein Beispiel für eine [[mehrwertige Logik]] ist die [[dreiwertige Logik]] von [[Jan Lukasiewicz]]. |
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Die (Alt-)Awarische Sprache war eine Mischsprache türkischen Ursprungs, die mit zahlreichen finno-ugrischen Bestandsteilen durchsetzt war. |
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Praktische Anwendung findet die mehrwertige Logik auch in der [[Fuzzy-Logik]], die sich mit unscharfen Erkenntnissen und Aussagen befasst. |
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Die (Neu-)Awarische Sprache ist heute mehrheitlich als kaukasisch anzusehen, zu der heute noch zahlreiche alttürkische Elemente hinzu kommen. |
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==Geschichte der Logik== |
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* siehe auch: [[Awarische Sprache]] |
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''' [[Aristoteles]]''' (384-322 v.u.Z.): |
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Entwicklung der [[Syllogismus|Syllogistik]], einer Vorform der [[Prädikatenlogik]]. |
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'''[[Gottfried Wilhelm Leibniz]]''' (1646-1716): |
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Nicht-Unterscheidbarkeit von Identischem (Leibnizsches Gesetz): a=b → ∀F(Fa ↔ Fb) |
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Aber: intensionale Kontexte! |
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Identität von Nicht-Unterscheidbarem (''principium identitatis indiscernibilium''):∀F(Fa ↔ Fb) → a=b |
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Noch eine Gedankenstütze zu Avaren: |
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'''[[George Boole]]''' (1815-1864): |
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Entwicklung der [[Algebra]]. |
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S. 299 Sinor, Cambridge hist. of early Innerasien: Einige chin. Quellen betrachten die Avaren(!) als Nachkommen der Großen [[Yüe-tschi]]. Das gleiche steht bei Brentjes, der nicht von Sinor abgeschrieben haben kann. Ferner bei Sinor: Ihr Dynastiename wäre [[Hephthaliten|Hepthaliten]] gewesen, die lt. Liang-shu Vasallen der Juan-Juan waren und lt. den Wei-Chroniken auch von den Yue-tschi abstammen. |
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'''[[Georg Cantor]]''' (1845-1918): |
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Entwicklung der [[Mengenlehre]]. |
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Das mit dem "Dynastienamen" nehme ich aber nicht so ernst, das war nur die Zusammenfassung der vorherigen Ausführungen, die besagen, daß die Awaren (Var) zur tragenden Völkerschaft der Hepthaliten gehörten. Wenn man mit F. Altheim, Gesch. der Hunnen vergleicht - waren da zweifellos auch "hunnische" Elemente. [Der Unterschied? die Yüetschi werden mehr in die indogermanisch-skytische Ecke gestellt, die Hsiung-nu/Hunnen sprachlich bedingt mehr in die türkische, auch wenn indogermanisch-skytische Elemente sicher stark im Staat beteiligt waren. Bei den Hsiung-nu/Hunnen existiert auch ein stärkerer mongolischer Einfluß. Vgl.: [[Diskussion:Hunnen]]] ''In einem Satz:'' Man legitimierte sich den Chinesen gegenüber wohl eher mit der Abstammung von den "guten" Yüe-tschi als den "bösen" Hsiung-nu, auch wenn man mit den einen nicht mehr gemeinsam hatte als mit den anderen. |
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'''[[Gottlob Frege]]''' (1848-1925): |
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Entwicklung der [[Prädikatenlogik]]. |
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S. 258 Sinor: 460 wären die Avaren von den Chinesen (d.h. [[Die nördlichen Dynastien|Wei-Toba]]) besiegt worden, daraufhin hätten sie die Sabiren besiegt, welche ihr Land (S.257 irgendwo an Ili-Tienschan-Westsibirien) verlassen hätten. Gegen Ogurs = Tieh-le ebenso. Jedenfalls tauchten die Flüchtigen am Schwarzen Meer und Kaukasus auf, wo sie ca. 463/65 ein paar Verschiebungen auslösten (Vgl. [[Diskussion:Wolgabulgaren]]). |
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'''[[Edmund Husserl]]''' (1859-1938): |
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Das ist von Priscus dokumentiert worden, dann gab noch ein anderer (Theophylactus S.?) seinen Senf dazu (vgl. Grousset, Sinor). Und die Avaren selbst ließen sich am Aralsee (vgl. Grousset) und(?) in Afghanistan nieder (Abarschar=Avarenmark, lt. Brentjes). |
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Kritisiert den [[Psychologismus]], der die Logik auf psychische Vorgänge reduziert sie damit als beliebig, willkürlich und zufällig annimmt. |
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Der Name ‚Varhunni‘ wird als Eigenname des 461-65 am Kaspischen Meer aufgetauchten Volkes bestätigt, wobei nicht klar ist, ob es ‚Var und Hunni‘ heißt, oder ein einziger Name sein soll. (Das wird nicht nur von Sinor, sondern auch von Grousset & Brentjes gesagt.) |
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'''[[Bertrand Russell]]''' (1872-1970): |
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[[Russellsche Antinomie]]. |
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'''[[Kurt Gödel]]''' (1906-1978): |
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Vollständigkeit der Prädikatenlogik. |
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Unvollständigkeit der [[Peano-Arithmetik]]. |
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== Weitere Autoren / Forscher / Klassiker == |
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* [[Charles Sanders Peirce]] ([[1839]] - [[1914]]) |
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* [[Jan Lukasiewicz]] ([[1878]] - [[1956]]) |
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* [[Ludwig Wittgenstein]] ([[1889]]-[[1951]]) |
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* [[Alfred Tarski]] ([[1901]] - [[1983]]) |
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* [[Paul Lorenzen]] ([[1915]] - [[1994]]) |
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* [[George Spencer-Brown]] (geboren [[1923]]) |
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* [[Willard van Orman Quine]] |
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* [[Kazimierz Ajdukiewicz]] |
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== Literatur == |
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* Arnauld, Antoine und Nicole, Pierre: Die Logik oder die Kunst des Denkens, 2. durchgesehene und um eine Einleitung erweiterte Auflage, Darmstadt 1994 |
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* Kälin, Bernhard: Lehrbuch der Philosophie. Band I: Logik, Ontologie, Kosmologie, Psychologie, Kriteriologie und Theodizee (1957) und Band II: Ethik (1954), Sarnen |
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* Lakebrink, Bernhard: Kommentar zu Hegels "Logik" in seiner "Enzyklopädie" von 1830, Band 1: Sein und Wesen, Freiburg / München 1979 |
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* Lehmen, Alfons: Lehrbuch der Philosophie auf aristotelisch-scholastischer Grundlage; Band I: Logik, Kritik, Ontologie, sechste verbesserte Auflage, 1923; Band II: Kosmologie (II.1, d.h. erster Teil), fünfte, verbesserte und vermehrte Auflage 1920 und Psychologie (II.2, d.h. zweiter Teil), fünfte, verbesserte und vermehrte Auflage 1921; Band III: Theodizee, fünfte, verbesserte Auflage, 1923; Band IV: Moralphilosophie, dritte, verbesserte und vermehrte Auflage, 1919, Freiburg im Breisgau |
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== Weblinks == |
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* ... |
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''Siehe auch'': [[Fuzzy-Logik]], [[Deduktion]], [[Induktion (Logik)]], [[klassische Logik]], [[Kontraposition]], [[Theorie formaler Sprachen]], [[Theoretische Informatik]], [[Quantenlogik]], [[Horn-Klauseln]], [[Resolution (Logik)]], [[Unifikation]], [[Tableaux]], [[Semantik]], [[Argument]] |
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[[af:Formele logika]] |
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[[da:Logik]] |
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[[en:Logic]] |
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[[eo:Logiko]] |
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[[es:Lógica]] |
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[[et:Loogika]] |
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[[fr:Logique]] |
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[[nl:Logica]] |
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[[pl:Logika]] |
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[[pt:Lógica]] |
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[[sv:Logik]] |
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[[zh:逻辑学]] |
Version vom 5. April 2004, 12:44 Uhr
Hier existiert ein Sprachproblem ;-)
"Es ist anzunehmen, daß die Awaren türkischer Herkunft waren, da sie in Zentralasien unter der Herrschaft der Turuken, dem Hauptvolk der Hunnen lebten. Die uns überlieferten Namen ihrer Khagane sind ebenfalls höchstwahrscheinlich turksprachigen Ursprungs. Es wird jedoch auch ein finno-ugrischer Ursprung in Betracht gezogen..
- siehe auch: Alt-Türkisch "
und der frühere Kommentar von jemand anderem: "Die Sprache Awarisch ist Kaukasisch, sie ist heute noch Amtssprache in Dagestan."
Ist das vielleicht eine Frage der zeitlichen Differenz zwischen früher und heute? Wer kann das klären? (StS)
Antwort
Die (Alt-)Awarische Sprache war eine Mischsprache türkischen Ursprungs, die mit zahlreichen finno-ugrischen Bestandsteilen durchsetzt war.
Die (Neu-)Awarische Sprache ist heute mehrheitlich als kaukasisch anzusehen, zu der heute noch zahlreiche alttürkische Elemente hinzu kommen.
- siehe auch: Awarische Sprache
Noch eine Gedankenstütze zu Avaren:
S. 299 Sinor, Cambridge hist. of early Innerasien: Einige chin. Quellen betrachten die Avaren(!) als Nachkommen der Großen Yüe-tschi. Das gleiche steht bei Brentjes, der nicht von Sinor abgeschrieben haben kann. Ferner bei Sinor: Ihr Dynastiename wäre Hepthaliten gewesen, die lt. Liang-shu Vasallen der Juan-Juan waren und lt. den Wei-Chroniken auch von den Yue-tschi abstammen.
Das mit dem "Dynastienamen" nehme ich aber nicht so ernst, das war nur die Zusammenfassung der vorherigen Ausführungen, die besagen, daß die Awaren (Var) zur tragenden Völkerschaft der Hepthaliten gehörten. Wenn man mit F. Altheim, Gesch. der Hunnen vergleicht - waren da zweifellos auch "hunnische" Elemente. [Der Unterschied? die Yüetschi werden mehr in die indogermanisch-skytische Ecke gestellt, die Hsiung-nu/Hunnen sprachlich bedingt mehr in die türkische, auch wenn indogermanisch-skytische Elemente sicher stark im Staat beteiligt waren. Bei den Hsiung-nu/Hunnen existiert auch ein stärkerer mongolischer Einfluß. Vgl.: Diskussion:Hunnen] In einem Satz: Man legitimierte sich den Chinesen gegenüber wohl eher mit der Abstammung von den "guten" Yüe-tschi als den "bösen" Hsiung-nu, auch wenn man mit den einen nicht mehr gemeinsam hatte als mit den anderen.
S. 258 Sinor: 460 wären die Avaren von den Chinesen (d.h. Wei-Toba) besiegt worden, daraufhin hätten sie die Sabiren besiegt, welche ihr Land (S.257 irgendwo an Ili-Tienschan-Westsibirien) verlassen hätten. Gegen Ogurs = Tieh-le ebenso. Jedenfalls tauchten die Flüchtigen am Schwarzen Meer und Kaukasus auf, wo sie ca. 463/65 ein paar Verschiebungen auslösten (Vgl. Diskussion:Wolgabulgaren). Das ist von Priscus dokumentiert worden, dann gab noch ein anderer (Theophylactus S.?) seinen Senf dazu (vgl. Grousset, Sinor). Und die Avaren selbst ließen sich am Aralsee (vgl. Grousset) und(?) in Afghanistan nieder (Abarschar=Avarenmark, lt. Brentjes).
Der Name ‚Varhunni‘ wird als Eigenname des 461-65 am Kaspischen Meer aufgetauchten Volkes bestätigt, wobei nicht klar ist, ob es ‚Var und Hunni‘ heißt, oder ein einziger Name sein soll. (Das wird nicht nur von Sinor, sondern auch von Grousset & Brentjes gesagt.)