Bahnhof Lalendorf und Niepoględzie: Unterschied zwischen den Seiten
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'''Niepoględzie''' (deutsch ''Nippoglense'') ist ein Dorf im [[Powiat Słupski]] (''Kreis Stolp'') der polnischen [[Woiwodschaft Pommern]]. |
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== Geographische Lage und Verkehrsanbindung == |
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Niepoględzie liegt in [[Hinterpommern]], an der Ostseite des Urstromtals der [[Stolpe (Fluss)|Stolpe]], etwa 30 Kilometer südöstlich der Stadt [[Słupsk]] (''Stolp'') und 36 Kilometer südwestlich der Stadt [[Lębork]] (''Lauenburg i. Pom.'').<ref>Straßenkarte PL 003: ''Hinterpommern. Stolp – Köslin – Danzig.'' 9. Auflage, Höfer Verlag, Dietzenbach 2005, ISBN 978-3-931103-14-9, Planquadrat H5.</ref> In einem Kilometer bzw. zwei Kilometern Entfernung südlich des Dorfs befinden sich der ''Nipper See'' und der ''Glambock-See''. Letzterer See erstreckt sich in Südost-Nordwest-Richtung über eine Länge von etwa drei Kilometern. Durch den Ort verläuft die Landstraße, die [[Słupsk]] (''Stolp'') und die Kleinstadt [[Bytów]] (''Bütow'') miteinander verbindet. |
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== Geschichte == |
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Das ehemalige Rittergut Nippoglense war in älterer Zeit ein Lehen der Familie [[Zitzewitz]]<ref>[[Otto Titan von Hefner]], Hrsg.:''Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch''. Band 3, Teil 1: ''Der Adel des Königreichs Preußen'', Nürnberg 1857, [http://books.google.de/books?id=lgBCAAAAcAAJ&pg=PA470 S. 470.]</ref>, die in der Region von Stolp begütert war.<ref>[[Jacob Paul von Gundling]]: ''Pommerischer Atlas oder Geographische Beschreibung des Hertzogthums Pommern''. Potsdam 1724, [http://books.google.de/books?id=ydEAAAAAcAAJ&pg=PA252 S. 252].</ref><ref>''Großes Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste''. Band 62, Halle und Leipzig 1749, [http://books.google.de/books?id=SZtBAAAAcAAJ&pg=RA2-PT276 Spalte 1847].</ref><ref>K. Fr. Rauer: ''Alphabetischer Nachweis (Adressbuch) des in den Preußischen Staaten mit Rittergütern angesessenen Adels''. Berlin 1857, [http://books.google.de/books?id=4rFAAAAAcAAJ&pg=PA268 S. 268].</ref> Es befand sich im Zeitraum 1432–1565 im Besitz dieser Familie und war ihr ältestes Lehen. In einer Urkunde von 1527 wird Ewald von Zitzewitz auf Nippoglense genannt, der mit Hedwig von [[Stojentin (Adelsgeschlecht)|Stojentin]] verheiratet war.<ref>[[George Adalbert von Mülverstedt]], Hrsg.: ''Sammlung von Ehestiftungen und Leibgedingsbriefen ritterschaftlicher Geschlechter der Provinzen Sachsen, Brandenburg, Pommern und Preußen''. Magdeburg 1863, [http://books.google.de/books?id=M5RAAAAAcAAJ&pg=PA230 S. 230].</ref> Dannn heirateten die [[Krockow (Adelsgeschlecht)|Krockows]] ein und saßen hier bis 1646. Um 1637 gehörte das Gut dem Geheimrat und Hofgerichts-Direktor [[Matthias von Krockow]].<ref>Julius von Bohlen: ''Die Erwerbung Pommerns durch die Hohenzollern''. Berlin 1865, [http://books.google.de/books?id=ja8rAQAAIAAJ&pg=PA8 S. 8].</ref> Danach befand sich Nippoglense sieben Jahre lang im Besitz von Georg von [[Puttkamer]]. Er kam ca. 1653 gemeinsam mit sechs seiner Kinder während eines Schiffsunglücks auf einer Reise von [[Schweden]] nach [[Herzogtum Pommern|Pommern]] ums Leben. Seine Frau, die das Schiffsunglück überlebt hatte, heiratete später den schwedischen Hauptmann Simon von [[Pirch]], der das Unglück ebenfalls überlebt hatte. 1699 wurde Pirch vom Kurfürsten mit Nippoglense belehnt. Danach erbte Pirchs Sohn das Gut. 1773 kam Nippoglense durch Vertrag an die Familie Zitzewitz zurück. |
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Um 1784 gab es in Nippoglense ein Vorwerk, eine [[Kalkbrennerei]], fünf [[Vollbauer]]n, sechs [[Halbbauer]]n, eine Schmiede, einen Schulmeister, auf der Feldmark des Dorfs eine Wassermühle, die Vorwerke ''Plansen'' und ''Grünhof'', die Holzwärtereien ''Jandrok''<ref>Geographisches statistisch-topographisches Lexikon von Obersachsen und der Ober- und Nieder-Lausitz''. Band 4, Ulm 1803, [http://books.google.de/books?id=4RcUAAAAYAAJ&pg=RA2-PA219 S. 219].</ref>, ''Sorocken'' und ''Mikniten'' und insgesamt 26 Haushaltungen. |
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1833 erbte Adolph von Zitzewitz die Güter Nippoglense und [[Gałęzów (Dębnica Kaszubska)|Gallensow]]. Er ließ in Nippoglense das Schloss, dessen Gebäudeteile zum Teil noch aus dem Mittelalter stammten, ausbauen und verwaltete seine Gutsbetriebe von dort aus. Er war Ritter des [[Johanniterorden]]s.<ref>''Liste der Mitglieder der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem''. Berlin 1859, [http://books.google.de/books?id=_qtAAAAAcAAJ&pg=PA73 S. 73].</ref> 1864 wurde das Herrenhaus durch einen Anbau mit sechseckigem hallenartigen Verbindungsturm erweitert. Nachdem seine Ehe mit Mathilde von [[Sprenger (Adelsgeschlecht)|Sprenger]] kinderlos geblieben war, setzte er seine Neffen und Nichten aus der Familie Puttkamer als Erben ein. Da Nippoglense das älteste Lehen der Familie Zitzewitz gewesen war, soll es späteren Generationen der Familie nicht leicht gefallen sein, den Verlust dieses Guts zu verschmerzen. |
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Nippoglense und Gallensow erhielt 1882 der Neffe [[Jesco von Puttkamer (Beamter)|Jesco von Puttkamer]], der jüngste Sohn von Eugen von Puttkamer auf Plauth. Jesco von Puttkamer brachte es im Staatsdienst bis zum Regierungspräsidenten von [[Frankfurt/Oder]] und war Mitglied des [[Preußisches Herrenhaus|Preußischen Herrenhauses]]. Nach dem Tod des Vaters 1918 gingen beide Güter an den Sohn Otto über. Otto von Puttkamer hinterließ die beiden Güter 1927 seinem Sohn Jesco. Während der [[Zeit des Nationalsozialismus]] hielt Jesco von Puttkamer Kontakt zu Widerstandsgruppen und wurde nach dem [[Attentat vom 20. Juli 1944]] verhaftet. Zwei Tage vor dem Einmarsch der [[Rote Armee|Roten Armee]] gelang es ihm in Berlin, aus dem [[Zellengefängnis Lehrter Straße]] zu entkommen. Er beging 1947 Selbstmord. |
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Vor Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] gehörte Nippoglense zum [[Landkreis Stolp]] im [[Regierungsbezirk Köslin]] der [[Provinz Pommern]]. Die Gemeindefläche betrug 2.398 Hektar. Die Dorfgemeinde Nippoglense hatte insgesamt neun Wohnorte:<ref>[http://gemeinde.nippoglende.kreis-stolp.de/ ''Die Gemeinde Nippoglense im ehemaligen Kreis Stolp'' (Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft, 2011)].</ref> |
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Im Jahr 1929 standen in Nippoglense 49 Wohngebäude. 1939 wurden 83 Haushaltungen und 361 Einwohner gezählt. Außer dem Gutsbetrieb gab es in der Dorfgemeinde insgesamt 42 bäuerliche Betriebe. |
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Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erhielten die Dorfbewohner von Nippoglense am 6. März 1945 beim Heranrücken der [[Rote Armee|Roten Armee]] einen Räumungsbefehl für den darauffolgenden Morgen 8.00 Uhr, der befolgt wurde. Der Treck zog über Wundichow, Schwarz-Damerkow und Lauenburg, zersplitterte sich jedoch. Einem Teil gelang die Flucht über [[Danzig]] und [[Gotenhafen]] per Schiff. Viele verblieben im Kreis Stolp oder wurden in Lauenburg oder Ostpreußen von sowjetischen Truppen überollt und kehrten später zurück. |
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Nachdem das Dorf nach Kriegsende zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt worden war, trafen bald Polen ein, die sich der Häuser und Gehöfte bemächtigten. Die Dorfbewohner wurden in der Folgezeit [[Vertreibung|vertrieben]]. Später wurden in der [[Bundesrepublik Deutschland]] 150 und in der [[DDR]] 125 Dorfbewohner aus Nippoglense ermittelt.<ref>[[Karl-Heinz Pagel]]: ''Der Landkreis Stolp in Pommern''. Lübeck 1989, S. 770 ([http://www.stolp.de/tl_files/Dokumente/Dokumente_Heimatorte/Nippoglense_Pagel.pdf ''Ortsbeschreibung Nippoglense''; PDF)]</ref> |
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Nippoglense wurde in ''Niepoględzie'' umbenannt. Das Dorf hat heute etwa 370 Einwohner. |
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== Persönlichkeiten, die mit dem Ort verbunden sind == |
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* [[Jesco von Puttkamer (Beamter)|Jesco von Puttkamer]] (1841–1918), preußischer Beamter und konservativer deutscher Politiker, Gutsbesitzer, verstarb hier. |
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== Verweise == |
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=== Literatur === |
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* [[Karl-Heinz Pagel]]: ''Der Landkreis Stolp in Pommern''. Lübeck 1989, S. 767-770 ([http://www.stolp.de/tl_files/Dokumente/Dokumente_Heimatorte/Nippoglense_Pagel.pdf ''Ortsbeschreibung Nippoglense''; PDF)] |
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* [[Ludwig Wilhelm Brüggemann]]: ''Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern''. Teil II, Band 2, Stettin 1784, [http://books.google.de/books?id=uwk_AAAAcAAJ&pg=PA988 S. 988-989, Nr. 96]. |
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=== Weblinks === |
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* [http://gemeinde.nippoglense.kreis-stolp.de/ ''Die Gemeinde Nippoglense im ehemaligen Kreis Stolp'' (Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft, 2011)]. |
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* [http://www.hinterpommern-info.de/index.html Zur Vorkriegsgeschichte von Gallensow und seinen Nachbarorten (Gisela Seipenbusch und Siegfried Krause, 2007)] |
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=== Fußnoten === |
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[[Kategorie:Ort in Pommern]] |
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[[Kategorie:Ort der Woiwodschaft Pommern]] |
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[[en:Niepoględzie]] |
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[[nl:Niepoględzie]] |
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[[pl:Niepoględzie]] |
Version vom 12. März 2012, 20:07 Uhr
Niepoględzie (deutsch Nippoglense) ist ein Dorf im Powiat Słupski (Kreis Stolp) der polnischen Woiwodschaft Pommern.
Geographische Lage und Verkehrsanbindung
Niepoględzie liegt in Hinterpommern, an der Ostseite des Urstromtals der Stolpe, etwa 30 Kilometer südöstlich der Stadt Słupsk (Stolp) und 36 Kilometer südwestlich der Stadt Lębork (Lauenburg i. Pom.).[1] In einem Kilometer bzw. zwei Kilometern Entfernung südlich des Dorfs befinden sich der Nipper See und der Glambock-See. Letzterer See erstreckt sich in Südost-Nordwest-Richtung über eine Länge von etwa drei Kilometern. Durch den Ort verläuft die Landstraße, die Słupsk (Stolp) und die Kleinstadt Bytów (Bütow) miteinander verbindet.
Geschichte
Das ehemalige Rittergut Nippoglense war in älterer Zeit ein Lehen der Familie Zitzewitz[2], die in der Region von Stolp begütert war.[3][4][5] Es befand sich im Zeitraum 1432–1565 im Besitz dieser Familie und war ihr ältestes Lehen. In einer Urkunde von 1527 wird Ewald von Zitzewitz auf Nippoglense genannt, der mit Hedwig von Stojentin verheiratet war.[6] Dannn heirateten die Krockows ein und saßen hier bis 1646. Um 1637 gehörte das Gut dem Geheimrat und Hofgerichts-Direktor Matthias von Krockow.[7] Danach befand sich Nippoglense sieben Jahre lang im Besitz von Georg von Puttkamer. Er kam ca. 1653 gemeinsam mit sechs seiner Kinder während eines Schiffsunglücks auf einer Reise von Schweden nach Pommern ums Leben. Seine Frau, die das Schiffsunglück überlebt hatte, heiratete später den schwedischen Hauptmann Simon von Pirch, der das Unglück ebenfalls überlebt hatte. 1699 wurde Pirch vom Kurfürsten mit Nippoglense belehnt. Danach erbte Pirchs Sohn das Gut. 1773 kam Nippoglense durch Vertrag an die Familie Zitzewitz zurück. Um 1784 gab es in Nippoglense ein Vorwerk, eine Kalkbrennerei, fünf Vollbauern, sechs Halbbauern, eine Schmiede, einen Schulmeister, auf der Feldmark des Dorfs eine Wassermühle, die Vorwerke Plansen und Grünhof, die Holzwärtereien Jandrok[8], Sorocken und Mikniten und insgesamt 26 Haushaltungen.
1833 erbte Adolph von Zitzewitz die Güter Nippoglense und Gallensow. Er ließ in Nippoglense das Schloss, dessen Gebäudeteile zum Teil noch aus dem Mittelalter stammten, ausbauen und verwaltete seine Gutsbetriebe von dort aus. Er war Ritter des Johanniterordens.[9] 1864 wurde das Herrenhaus durch einen Anbau mit sechseckigem hallenartigen Verbindungsturm erweitert. Nachdem seine Ehe mit Mathilde von Sprenger kinderlos geblieben war, setzte er seine Neffen und Nichten aus der Familie Puttkamer als Erben ein. Da Nippoglense das älteste Lehen der Familie Zitzewitz gewesen war, soll es späteren Generationen der Familie nicht leicht gefallen sein, den Verlust dieses Guts zu verschmerzen.
Nippoglense und Gallensow erhielt 1882 der Neffe Jesco von Puttkamer, der jüngste Sohn von Eugen von Puttkamer auf Plauth. Jesco von Puttkamer brachte es im Staatsdienst bis zum Regierungspräsidenten von Frankfurt/Oder und war Mitglied des Preußischen Herrenhauses. Nach dem Tod des Vaters 1918 gingen beide Güter an den Sohn Otto über. Otto von Puttkamer hinterließ die beiden Güter 1927 seinem Sohn Jesco. Während der Zeit des Nationalsozialismus hielt Jesco von Puttkamer Kontakt zu Widerstandsgruppen und wurde nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 verhaftet. Zwei Tage vor dem Einmarsch der Roten Armee gelang es ihm in Berlin, aus dem Zellengefängnis Lehrter Straße zu entkommen. Er beging 1947 Selbstmord.
Vor Ende des Zweiten Weltkriegs gehörte Nippoglense zum Landkreis Stolp im Regierungsbezirk Köslin der Provinz Pommern. Die Gemeindefläche betrug 2.398 Hektar. Die Dorfgemeinde Nippoglense hatte insgesamt neun Wohnorte:[10]
- Ansiedlung
- Forsthaus Sotocken
- Grünhof
- Jantrockkaten
- Katschenhof
- Nippoglense
- Plansen
- Staudammgehöft
- Zerowe
Im Jahr 1929 standen in Nippoglense 49 Wohngebäude. 1939 wurden 83 Haushaltungen und 361 Einwohner gezählt. Außer dem Gutsbetrieb gab es in der Dorfgemeinde insgesamt 42 bäuerliche Betriebe.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erhielten die Dorfbewohner von Nippoglense am 6. März 1945 beim Heranrücken der Roten Armee einen Räumungsbefehl für den darauffolgenden Morgen 8.00 Uhr, der befolgt wurde. Der Treck zog über Wundichow, Schwarz-Damerkow und Lauenburg, zersplitterte sich jedoch. Einem Teil gelang die Flucht über Danzig und Gotenhafen per Schiff. Viele verblieben im Kreis Stolp oder wurden in Lauenburg oder Ostpreußen von sowjetischen Truppen überollt und kehrten später zurück.
Nachdem das Dorf nach Kriegsende zusammen mit ganz Hinterpommern unter polnische Verwaltung gestellt worden war, trafen bald Polen ein, die sich der Häuser und Gehöfte bemächtigten. Die Dorfbewohner wurden in der Folgezeit vertrieben. Später wurden in der Bundesrepublik Deutschland 150 und in der DDR 125 Dorfbewohner aus Nippoglense ermittelt.[11]
Nippoglense wurde in Niepoględzie umbenannt. Das Dorf hat heute etwa 370 Einwohner.
Persönlichkeiten, die mit dem Ort verbunden sind
- Jesco von Puttkamer (1841–1918), preußischer Beamter und konservativer deutscher Politiker, Gutsbesitzer, verstarb hier.
Verweise
Literatur
- Karl-Heinz Pagel: Der Landkreis Stolp in Pommern. Lübeck 1989, S. 767-770 (Ortsbeschreibung Nippoglense; PDF)
- Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. Teil II, Band 2, Stettin 1784, S. 988-989, Nr. 96.
Weblinks
- Die Gemeinde Nippoglense im ehemaligen Kreis Stolp (Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft, 2011).
- Zur Vorkriegsgeschichte von Gallensow und seinen Nachbarorten (Gisela Seipenbusch und Siegfried Krause, 2007)
Fußnoten
- ↑ Straßenkarte PL 003: Hinterpommern. Stolp – Köslin – Danzig. 9. Auflage, Höfer Verlag, Dietzenbach 2005, ISBN 978-3-931103-14-9, Planquadrat H5.
- ↑ Otto Titan von Hefner, Hrsg.:Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch. Band 3, Teil 1: Der Adel des Königreichs Preußen, Nürnberg 1857, S. 470.
- ↑ Jacob Paul von Gundling: Pommerischer Atlas oder Geographische Beschreibung des Hertzogthums Pommern. Potsdam 1724, S. 252.
- ↑ Großes Universal-Lexicon aller Wissenschaften und Künste. Band 62, Halle und Leipzig 1749, Spalte 1847.
- ↑ K. Fr. Rauer: Alphabetischer Nachweis (Adressbuch) des in den Preußischen Staaten mit Rittergütern angesessenen Adels. Berlin 1857, S. 268.
- ↑ George Adalbert von Mülverstedt, Hrsg.: Sammlung von Ehestiftungen und Leibgedingsbriefen ritterschaftlicher Geschlechter der Provinzen Sachsen, Brandenburg, Pommern und Preußen. Magdeburg 1863, S. 230.
- ↑ Julius von Bohlen: Die Erwerbung Pommerns durch die Hohenzollern. Berlin 1865, S. 8.
- ↑ Geographisches statistisch-topographisches Lexikon von Obersachsen und der Ober- und Nieder-Lausitz. Band 4, Ulm 1803, S. 219.
- ↑ Liste der Mitglieder der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem. Berlin 1859, S. 73.
- ↑ Die Gemeinde Nippoglense im ehemaligen Kreis Stolp (Gunthard Stübs und Pommersche Forschungsgemeinschaft, 2011).
- ↑ Karl-Heinz Pagel: Der Landkreis Stolp in Pommern. Lübeck 1989, S. 770 (Ortsbeschreibung Nippoglense; PDF)
Koordinaten: 54° 18′ N, 17° 22′ O