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Diskussion:Ultraviolettstrahlung und Natriumchlorid: Unterschied zwischen den Seiten

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{{Infobox Chemikalie
{{Archiv Tabelle|1|}}
| Name = Natriumchlorid
{{Autoarchiv |Alter =90 |Ziel ='((Lemma))/Archiv' |Klein =Nein |Kopfvorlage =Vorlage:Archiv |Mindestbeiträge =2 |Zeigen =Ja |Mindestabschnitte =2 |Frequenz =monatlich }}
| Kristallstruktur = Ja
| Strukturformel = [[Datei:NaCl polyhedra.png|250px|Strukturformel von Natriumchlorid]]
| Strukturhinweis = <span style="color:#C0C0C0; background-color:#C0C0C0;">__</span> [[Natrium|Na]]<sup>+</sup>&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<span style="color:#00FF00;background-color:#00FF00;">__</span> [[Chlor|Cl]]<sup>−</sup>
| Kristallsystem = [[Kubisches Kristallsystem|kubisch flächenzentriert]]
| Raumgruppe = <math>Fm\bar{3}m</math>
| Gitterkonstanten = a = 562 pm<ref>M. Straumanis, A. Ievins: ''Die Gitterkonstanten des NaCl und des Steinsalzes'', Zeitschrift für Physik, 1936, 102, S.&nbsp;353–359.</ref>
| Koordinationszahlen = Na[6], Cl[6]
| Suchfunktion = NM
| Andere Namen =
* Kochsalz
* Halit
* Speisesalz
| Summenformel = NaCl
| ATC-Code = *{{ATC|A12|CA01}}
* {{ATC|B05|CB01}}
* {{ATC|B05|XA03}}
* {{ATC|S01|XA03}}
| CAS = 7647-14-5
| Beschreibung = farb- und geruchloser Feststoff<ref name="GESTIS" />
| Molare Masse = 58,44 g·[[mol]]<sup>−1</sup>
| Aggregat = fest
| Dichte = 2,17 g·cm<sup>−3</sup> (20&nbsp;°C)<ref name="GESTIS" />
| Schmelzpunkt = 801 [[Grad Celsius|°C]]<ref name="GESTIS">{{GESTIS|Name=Natriumchlorid|ZVG=1330|CAS=7647-14-5|Datum=15. Oktober 2007}}.</ref>
| Siedepunkt = 1465&nbsp;°C<ref name="GESTIS" />
| Brechungsindex = 1,55 (@500&nbsp;nm)<ref name="refractiveindex.info">http://refractiveindex.info/?group=CRYSTALS&material=NaCl</ref>
| Löslichkeit = gut in Wasser (359 g·l<sup>−1</sup> bei 20&nbsp;°C<ref>CRC Handbook of Chemistry and Physics, 88th edition, 2008</ref>)
| Quelle GefStKz = <ref name="GESTIS" />
| Gefahrensymbole = {{Gefahrensymbole|-}}
| R = {{R-Sätze|-}}
| S = {{S-Sätze|-}}
| MAK =
| LD50 =
}}
'''Natriumchlorid''' ('''Kochsalz''') ist das [[Natrium]][[Salze|salz]] der [[Salzsäure]] mit der chemischen Formel NaCl.
Kochsalz stinkt nach scheiße.


Steinsalzschichten sind plastisch und werden deshalb von geologischen Prozessen, denen sie unterliegen, vielfach verformt, u.&nbsp;a. zu leichter abbaubaren [[Salzstock|Salzstöcken]] und Salzkissen. Wenn eine Salzlagerstätte im Gebirge an die Oberfläche austritt, kann sogar ein ''[[Salzgletscher]]'' entstehen.
== Überarbeiten (alt) ==
habe die Wellenlänge korrigiert und die Liste fuer die UV-Anteile der Sonne eingefügt. [[Benutzer:AVe|aVe]] <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:AVe|AVe]] ([[Benutzer Diskussion:AVe|Diskussion]]&nbsp;|&nbsp;[[Spezial:Beiträge/AVe|Beiträge]])<nowiki/> 08:44, 23. Jan. 2003 (CET)) </small>


Natriumchlorid ist für Menschen und Tiere der wichtigste [[Mineralstoff]]. Der menschliche Körper enthält etwa 0,9 % Kochsalz und verliert davon täglich 3–20 Gramm, die ersetzt werden müssen. Dafür wurde es schon in vorgeschichtlicher Zeit gewonnen und blieb lange Zeit ein teures Handelsgut.
Was soll eigentlich die Einordnung unter "Ökologie / Umweltschutz"? "Physik" wäre doch viel angebrachter. [[Benutzer:IOOI]] <small>(''falsch [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:IOOI|IOOI]] ([[Benutzer Diskussion:IOOI|Diskussion]]&nbsp;|&nbsp;[[Spezial:Beiträge/IOOI|Beiträge]])<nowiki/> 17:27, 17. Aug. 2004 (CEST)) </small>
: Klar, ich bin derselben Meinung. UV-Strahlung ist eine [[Elektromagnetische Strahlung]], ich hab die Kategorie Physik hinzugefügt. -- [[Benutzer:Rieschl|Th. Rieschl]] <small>(''falsch [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:Rieschl|Rieschl]] ([[Benutzer Diskussion:Rieschl|Diskussion]]&nbsp;|&nbsp;[[Spezial:Beiträge/Rieschl|Beiträge]])<nowiki/> 15:49, 29. Apr. 2005 (CEST)) </small>


== Gewinnung ==
Man sollte vielleicht noch hinzufügen, dass UV-B-Bestrahlung nicht nur zu Hautkrebs führen kann, sondern scheinbar auch das Risiko für diverse andere Krebsarten senken kann. Eine der Studien hier: http://www.biomedcentral.com/content/pdf/1471-2407-6-264.pdf
[[Datei:Piles of Salt Salar de Uyuni Bolivia Luca Galuzzi 2006 a.jpg|miniatur|links|Salz im abflusslosen Binnensee [[Salar de Uyuni]]]]
lg fx <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/212.186.206.28|212.186.206.28]] ([[Benutzer Diskussion:212.186.206.28|Diskussion]])<nowiki/> 18:52, 3. Mai 2007 (CEST)) </small>


Natriumchlorid wird in großem Umfang aus den beiden Hauptvorkommen [[Steinsalz]] und [[Meersalz]] gewonnen. Salz aus oberirdischen Lagerstätten, z.&nbsp;B. Salzseen, hat nur geringe Bedeutung. Die Weltsalzproduktion betrug 2006 über 250&nbsp;Millionen Tonnen, die Anteile an Stein- und Meersalz werden auf ca. 70 % bzw. 30 % geschätzt. Die sechs größten Produzenten des Jahres 2006 mit zusammen über 60 % der Produktion sind in der unten stehenden Tabelle angegeben. China steigerte seine Produktion in den letzten Jahren erheblich, die USA hatten noch bis 2005 die größte Förderung. Die EU produziert insgesamt ähnliche Mengen wie die USA.
Man sollte den Aussagen Quellen hinzufügen und nicht einfach schreiben! Der ganze Artikel Ultraviolettstrahlung hat 2 Referenzen.. lg,M.R. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/88.71.28.96|88.71.28.96]] ([[Benutzer Diskussion:88.71.28.96|Diskussion]])<nowiki/> 20:39, 10. Sep. 2008 (CEST)) </small>


In [[Salzbergwerk]]en, unter denen [[Tagebau]]e heute von quantitativ geringer Bedeutung sind, wird [[Steinsalz]] entweder bohrend-sprengend, schneidend oder nass abgebaut. In den ersten beiden Fällen wird das noch unter Tage mit [[Brecher (Zerkleinerungsmaschine)|Brechern]] zerkleinerte Material in verschiedenen Korngrößen zu Tage gefördert. Beim nassen Abbau (engl. ''Liquid Mining'') wird ebenso wie bei der ausschließlich von über Tage betriebenen Bohrlochaussolung das Salz mittels Bohrspülwerken, historisch auch in [[Sinkwerk]]en, in Wasser gelöst und als gesättigte [[Sole]] von 26,5 % zu Tage gefördert. Dies erlaubt auch die Nutzung stark verunreinigter Vorkommen. Bei natürlichem Wasserdurchtritt durch salzführende Schichten kann auch Sole zu Tage treten, die meistens jedoch nicht gesättigt ist. Solche Solequellen waren im Binnenland die ersten vom Menschen genutzten Salzvorkommen. Die Konzentration wurde früher mittels [[Gradierwerk]]en durch Wasserverdunstung erhöht, heute wird bergmännisch trocken abgebautes Salz zugesetzt. Aus der gereinigten Sole, die auch aus trocken abgebautem Steinsalz hergestellt werden kann, wird durch Eindampfen [[Siedesalz]] von großer Reinheit erzeugt. Heute geschieht dies mittels in [[Kaskadeneffekt|Kaskaden]] angeordneter geschlossener Vakuumverdampfer, wodurch ein Großteil der eingesetzten Wärme zurückgewonnen wird. In klimatisch geeigneten Gebieten wird zunehmend auch Sonnenenergie zur Verdunstung genutzt, das Verfahren ist vergleichbar dem der Meersalzgewinnung.
== energie inhalt eines photons ==


Die Gewinnung von Salz aus Meerwasser ist nur in Küstengebieten mit hoher Sonneneinstrahlung bei gleichzeitig geringen Niederschlägen wirtschaftlich. Das Meerwasser wird hierzu durch flache Beckenkaskaden ([[Salzgarten|Salzgärten]]) geführt, in denen die Salzkonzentration durch natürliche Verdunstung zunimmt. Schließlich wird das ausgefällte Salz zusammengeschoben und getrocknet, nur für die seltene und teure Speisesalzqualität ''fleur de sel'' wird es an der Oberfläche schwimmend abgeschöpft. Auch in Salzgärten kann Sole entnommen werden.
im ersten satz: der energiegehalt sei 3,26 eV. ja stimme überein, aber nur für 380 nm wellenlänge. hier sollte auf alle fälle angemerkt werden, das kürzere wellenlängen höherenergetisch sind, und das zb 6nm wellenlänge-photon schon 208 ev an energie enthählt. (e=h*v) deshalb auch laser mit immer kürzeren wellenlängen gewünscht. siehe excimerlaser!
grüsse, stefan <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/130.34.65.85|130.34.65.85]] ([[Benutzer Diskussion:130.34.65.85|Diskussion]])<nowiki/> 02:19, 19. Mai 2005 (CEST)) </small>


Die vier Grundprodukte der Salzindustrie sind Sole, Steinsalz, Meersalz und Siedesalz. Für die USA schätzte der [[U.S. Geological Survey]] für 2007 mittlere Preise ab Werk von 10&nbsp;USD/t für Sole, 25&nbsp;USD/t für Steinsalz, 57&nbsp;USD/t für Salz aus solarer Verdunstung und 150&nbsp;USD/t für Siedesalz.<ref>U.S. Geological Survey: Mineral Commodity Summaries, January 2008 : Salt – Im Internet unter http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/commodity/salt/</ref>
Hallo Stefan,
Du hast wohl keine Umlaute auf Deiner Tastatur.
Ich mir erlaubt, daß für Dich zu korregieren. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/212.144.169.127|212.144.169.127]] ([[Benutzer Diskussion:212.144.169.127|Diskussion]])<nowiki/> 21:01, 7. Mai 2006 (CEST)) </small>


{| class="wikitable centered"
== Indikationen in der Medizin ==
|+Salzproduktion 2006 in Millionen Tonnen<ref>British Geological Survey: World Mineral Production 2002–2006 – Im Internet unter http://www.bgs.ac.uk/mineralsuk</ref>
|-class="hintergrundfarbe6"
! !! Steinsalz !! Sole !! Siedesalz || Meersalz || gesamt
|-
|{{CHN}} ||colspan="4" style="text-align:center"| <small>keine Angaben</small> || {{0}}54,0
|-
|{{USA}} || 17,9 || 21,2 ||colspan="2" style="text-align:center"| 6,9<sup>1</sup> || {{0}}46,0
|-
|{{IND}} || {{0}}0,002 ||colspan="2" style="text-align:center"| 4,9<sup>2</sup> || {{0}}13,2 || {{0}}18,1
|-
|{{DEU}} || {{0}}9,3 || {{0}}7,2 ||style="text-align:center"| 1,0 || {{0}}{{0}}0 || {{0}}17,5
|-
|{{CAN}} || 11,5 ||colspan="2" style="text-align:center"| 1,9<sup>3</sup> || {{0}}{{0}}0 || {{0}}13,4
|-
|{{AUS}} ||colspan="4" style="text-align:center"| <small>keine Angaben</small> || {{0}}11,4
|-
|{{AUT}} || {{0}}0,001 ||colspan="2" style="text-align:center"| 0,76<sup>4</sup> || {{0}}{{0}}0 || {{0}}{{0}}0,77
|-
|{{CHE}} ||colspan="4" style="text-align:center"| <small>keine Angaben</small> || {{0}}{{0}}0,54
|-
|colspan="5"|Welt || 255,6
|-
|colspan="6"|<small><sup>1</sup>„evaporated salt“, untergliedert in „pan salt“ (ca. 3,7; Siedesalz) und „solar salt“ (ca. 3,2; enthält u&nbsp;.a. Meersalz)<ref>U.S. Geological Survey: Mineral Commodity Summaries, January 2007 : Salt&nbsp;– Im Internet unter http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/commodity/salt/</ref><br /><sup>2</sup>andere außer Stein- und Meersalz, hauptsächlich aus Aussolung von Steinsalz-Lagerstätten sowie aus Salzseen, auch solar<br /><sup>3</sup>andere einschließlich Sole<br /> <sup>4</sup>Siedesalz nicht getrennt ausgewiesen</small>
|}


== Eigenschaften ==
Infektanfälligkeit, Rekonvaleszenz, Rachitis sowie Disposition dazu, Osteoporose, verzögerte Kallusbildung, Asthma bronchiale, Herzerkrankungen sowie verschiedene Hauterkrankungen. --[[Benutzer:HorstTitus|HorstTitus]] 21:53, 6. Jun 2006 (CEST)
[[Datei:Halit-Kristalle.jpg|miniatur|Steinsalzkristalle]]


{| class="wikitable float-left"
== korrekteSprache+Ausdruck ==
|+ Thermodynamik
|- class="hintergrundfarbe6"
! Parameter !! Wert
|-
| [[Standardbildungsenthalpie|Δ<sub>f</sub>H<sup>0</sup><sub>g</sub>]] || −181,42&nbsp;[[Joule|kJ]]/[[mol]]
|-
| Δ<sub>f</sub>H<sup>0</sup><sub>l</sub> || −385,92&nbsp;kJ/mol
|-
| Δ<sub>f</sub>H<sup>0</sup><sub>s</sub> || −411,12&nbsp;kJ/mol
|-
| Δ<sub>f</sub>H<sup>0</sup><sub>aq</sub> || −407&nbsp;kJ/mol
|-
| S<sup>0</sup><sub>g, 1&nbsp;bar</sub> || 229,79&nbsp;J/(mol·K)
|-
| S<sup>0</sup><sub>l, 1&nbsp;bar</sub> || 95,06&nbsp;J/(mol·K)
|-
| S<sup>0</sup><sub>s</sub> || 72,11&nbsp;J/(mol·K)
|}


Natriumchlorid bildet farblose Kristalle, die eine kubische [[Natriumchlorid-Struktur]] ausbilden. Sie sind, im Gegensatz zu vielen anderen Kristallen, nicht doppelbrechend. Hierbei ist jeder Natrium- sowie jeder Chlorkern [[Oktaeder|oktaedrisch]] vom jeweils anderen Kern umgeben. Es ist sehr gut wasserlöslich. Natriumchlorid besitzt den typischen Salzgeschmack.
Hi, ich habe gerade einige kleinere Änderungen vorgenommen; solche Formulierungen: "Bildung einer Schutzschicht auf der Haut" gefallen mir ohne weitere Erklärungen aber gar nicht. Wo kann sich da wie eine Schutzschicht bilden, kann sie das überhaupt? <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/213.39.174.124|213.39.174.124]] ([[Benutzer Diskussion:213.39.174.124|Diskussion]])<nowiki/> 11:30, 28. Aug. 2006 (CEST)) </small>


Die wässrige Lösung sowie die Schmelze leiten auf Grund der (elektrolytischen bzw. thermischen) Dissoziation von Natriumchlorid in seine [[Ion]]en elektrischen Strom, reines kristallines Natriumchlorid hingegen nicht.
== Begriff "UV-Licht" ==


Bei einem Gehalt von 23,4 % Natriumchlorid in wässriger Lösung bildet es ein [[Eutektikum|eutektisches Gemisch]]. Dieses erstarrt am eutektischen Punkt von −21,3&nbsp;°C homogen und ohne Entmischung. Diese Lösung wird ''Kryohydrat'' genannt.
Am Beginn des Artikels wird darauf hingewiesen dass der Begriff "UV-Licht" irreführend sein, aber dann erscheint er 5 Mal im weiteren Text. Ich weiss nun nicht was hier irreführend ist, der Begriff ansich oder der Hinweis. --[[Benutzer:Yellowsunshine|Yellowsunshine]] 01:40, 12. Sep 2006 (CEST)
<br style="clear:left;" />


== Verwendung ==
Ich würde sagen, daß der Hinweis irreführend ist. Im Artikel zu [[Licht]] kann man ja lesen: "In der Physik steht der Begriff Licht auch für das gesamte elektromagnetische Wellenspektrum". Die Unterscheidung zwischen elektromagnetischer Strahlung und Licht anhand des (für Menschen direkt) sichtbaren Bereichs ist ja total willkürlich. Physikalisch gesehen unterscheidet sich das überhaupt nicht, so daß es sehr wohl gerechtfertigt ist, von UV-Licht zu sprechen. --[[Spezial:Beiträge/139.30.40.11|139.30.40.11]] 14:32, 23. Okt. 2008 (CEST)
[[Datei:Speisesalz.jpg|miniatur|Kochsalz]]


Als ''Speisesalz'' ist Natriumchlorid schon seit Alters her ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. Es wird zum Würzen von fast allen Speisen benutzt. Seit der Zeit der Industrialisierung spielt jedoch mengenmäßig die industrielle Verwendung die weitaus größere Rolle. Je nach der Anwendung werden unterschiedliche Zusatzstoffe beigemischt.
Licht ist ebenso ein definierter Teil der elektromagnetischen Strahlung wie „Röntgenstrahlung“ ein definierter Teil dieser ist. Nur weil die Definition bzw. Grenze Mensch-gemacht ist, ist diese nicht automatisch „total willkürlich“ und demnach kein beliebiger Austausch der Begrifflichkeiten möglich. UV-Strahlung ist (für Menschen) unsichtbar, Licht ist (für Menschen) sichtbar, insofern bleibt „UV-Licht“ trotz oder gerade wegen seiner Verbreitung in Volksmund und populärwissenschaftlicher Literatur umgangssprachlich bzw. grob populärwissenschaftlich. Siehe dazu auch meinen Änderungsvorschlag [http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ultraviolettstrahlung&oldid=84880346 12:13, 5. Feb. 2011 92.231.6.233], „UV-Licht“ und „Ultraviolettes Licht“ als umgangssprachlich zu kennzeichnen. Ansonsten müsste mit gleicher Konsequenz von Röntgenlicht, Mikrowellenlicht und Radarlicht gesprochen werden. -- [[Benutzer:Løtta|Løtta]] 13:33, 5. Feb. 2011 (CET)


Nach der Verwendung wird unterschieden zwischen [[Industriesalz]] als Rohstoff der chemischen Industrie, [[Auftausalz]] für den winterlichen Straßendienst, Gewerbesalz für die verschiedensten industriellen und gewerblichen Zwecke und [[Speisesalz]] zum menschlichen Genuss. Die Anteile dieser Verwendungen sind für Deutschland und die USA in der folgenden Tabelle angegeben:
== Absorbtion ==
{| class="wikitable"
Wieso wurde mein Beitrag zur Absorbtion gelöscht? es ist eine wissenschaftliche belegbare tatsache das dieses uv-licht dort geblockt witd ! <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/213.54.87.217|213.54.87.217]] ([[Benutzer Diskussion:213.54.87.217|Diskussion]])<nowiki/> 14:15, 18. Sep. 2006 (CEST)) </small>
|- class="hintergrundfarbe6"
! &nbsp; !! Industriesalz !! Auftausalz !! Gewerbesalz !! Speisesalz !! unbekannt
|-
| Deutschland || 80 % || 12 % || 5 % || 3 % || 0 %
|-
| USA (2007) || 39 % || 37 % || 12 %* || 3 % || 9 %
|}<small>*weiter differenziert in 7 % (nichtchemische) industrielle, 3 % agrarische Verwendung und 2 % [[Regeneriersalz]]</small>


=== Industriesalz ===
== Schwarzlicht = UVA Strahlung ? ==
Als Industriesalz wird nur das in der chemischen Grundstoffindustrie eingesetzte Natriumchlorid bezeichnet. Es handelt sich um Steinsalz, bei entsprechenden lokalen Marktverhältnissen, wie etwa in Indien, auch um Meersalz sowie in großem Umfang um Sole, die teilweise in Pipelines transportiert wird. Für die USA wird der Soleanteil mit 90 % angegeben. Es ist vielseitiger Rohstoff der chemischen Industrie und Grundlage für mehrere Tausend Produkte, wobei die Produktion zu wichtigen Grundstoffen im Wesentlichen mit zwei verschiedenen Verfahren beginnt:
* [[Chloralkali-Elektrolyse]] mit den Produkten [[Chlor]] und [[Natronlauge]], die einerseits durch die [[Chlorchemie]], andererseits durch Verwendung des [[Natriumhydroxid]]s weiterverarbeitet werden.
* [[Solvay-Verfahren]] mit den Produkte [[Natriumcarbonat]] und [[Natriumhydrogencarbonat]]. [[Natriumcarbonat|Soda]] wird u.&nbsp;a. beim Schmelzen von [[Quarzsand]] als [[Glas]]rohstoff benötigt sowie zur Herstellung von Farbstoffen und Wasch- und Reinigungsmitteln.


=== Auftausalz ===
Heißt das aus Schwarzlichtlampen kommt UVA Strahlung heraus - wie ein Solarium also? Oder wird dieses dann über eine chemische Reaktion in sichtbares Licht umgewandelt? [[Benutzer:Zep|Zep]] 16:27, 5. Okt 2006 (CEST)
Steinsalz wird im Winter bei mäßigen Frosttemperaturen als ''[[Auftausalz]]'' (''Streusalz'') verwendet, teilweise mit Zusätzen zur Erhaltung der Rieselfähigkeit. In Deutschland wird Auftausalz eingefärbt, um dessen Verwendung in der Zubereitung von Lebensmitteln zu unterbinden. Vor dem Streuen wird zur Erzeugung von besser geeignetem [[Feuchtsalz]] auch Sole zudosiert.


=== Gewerbesalz ===
Kann es schädlich sein sich lange von Schwarzlicht bestrahlen zu lassen? [[Benutzer:Zep|Zep]] 22:19, 20. Dez. 2007 (CET)
Als Gewerbesalz wird praktisch alles gewerblich, technisch oder industriell verwendete Salz bezeichnet, das nicht in eine der drei anderen Kategorien fällt. Salz zum Zweck der Nahrungsmittelkonservierung zählt, obwohl in geringer Menge verzehrt, zum Gewerbesalz. Das Spektrum des Gewerbesalzes ist daher sehr groß und reicht von grobem ungereinigten Steinsalz bis zu hochreinem Natriumchlorid und sterilen Zubereitungen für chemische, pharmazeutische und medizinische Zwecke. Je nach Verwendung sind außerdem unterschiedlichste Zusätze zugefügt.
:ja, siehe [[Hautkrebs#Hautkrebs_mit_Ursprung_im_Hautepithel]] --[[Benutzer:Herbertweidner|Herbertweidner]] 18:51, 17. Okt. 2008 (CEST)


==== Viehhaltung ====
== UV-A- und UV-B-Strahlen ==
So werden beispielsweise [[Nutztier]]en wie Rindern, Schafen und Ziegen dem Futter ''[[Viehsalz]]'' (ungereinigtes, [[Vergällung|vergälltes]] Steinsalz mit anderen [[Mineralsalze]]n) beigemengt. Dies steigert ihren Appetit und trägt zur allgemeinen Gesundheit bei.<ref>{{Literatur|Autor=Jean-Francois Bergier, J. Grube|Titel=Die Geschichte vom Salz|Verlag=Campus Verlag|Jahr=1989|ISBN=3-593-34089-5}}</ref>


Bekannt sind auch [[Salzleckstein]]e, die in [[Zoo|zoologischen Gärten]], in der [[Viehwirtschaft]], der [[Haustier|Haus]]- und [[Heimtier]]haltung sowie für Wildtiere verwendet werden.
Also ich hab jetzt schon mehrere Seiten gefunden, auf denen die UV-A-Strahlen für die kurz anhaltende Bräune und die UV-B-Strahlen für die langanhaltende Bräune verantwortlich ist. Und das die UV-A-Strahlen theoretisch sonnenbrnd erzeugen aber praktisch schon ist ein bisschen widersprüchlich und unlogisch.---[[Benutzer:88.72.247.74|88.72.247.74]] 14:35, 14. Jan. 2007 (CET)


==== Konservierung ====
* Die ganze Tabelle ist in sich widersprüchlich, entweder inhaltliche Fehler oder missverständlich formuliert. --[[Benutzer:89.59.181.32|89.59.181.32]] 23:53, 25. Jan. 2007 (CET)
Salz wird traditionell zur Konservierung von Lebensmitteln wie Fleisch ([[Pökeln]], [[Suren]]), Fisch (etwa [[Salzhering]]), Gemüse ([[Sauerkraut]]) usw. verwendet. Dabei entzieht das Salz durch [[Osmose|osmotische Wirkung]] dem Gut die Feuchtigkeit. So wird die Grundlage Wasser für schädliche Organismen entzogen, aber auch Keime und Krankheitserreger abgetötet.


Nitritpökelsalz besteht aus einer Mischung aus Kochsalz und Natriumnitrat, Natriumnitrit oder Kaliumnitrat.
** Es stand ein ganz schöner '''Müll''' in der Tabelle (''UVB=>Sofortbräune, "theoretisch nicht,... praktisch schon",das "Pigment wird gebräunt", besagte "Schutzschicht"...''). Leute... Ich habe den gröbsten Unfug beseitig und korrigiert. (Quelle: Fritsch, Springer) Habe leider nicht wirklich Zeit, alles umzustellen oder neu zu bearbeiten. Vielleicht kann ja mal jemand (und auch nur solch einer), der sich dermatologisch auch auskennt, was daraus machen. Gruß, --[[Benutzer:134.2.164.19|134.2.164.19]] 19:15, 2. Jun. 2007 (CEST)


Das Einlegen von Gemüse (etwa [[Salzgurke]]n, [[Olivenbaum#Frucht|Oliven]]) in ''[[Salzlake]]'' nutzt den keimtötenden Effekt.
** unter UV-C gibt es wohl einen Zahlendreher (625 nm anstatt 265 nm). Hab's nicht korrigiert weil: Bei Tabellen lass ich die Finger von.--[[Spezial:Beiträge/188.192.25.240|188.192.25.240]] 08:22, 11. Mär. 2011 (CET)


[[Käse]] wird vor der Reifung in Salzwasser vorbereitet und während der Reifung mit einer Salzlake gepflegt, damit die Kruste trocken bleibt.
== UV-A- und UV-B-Strahlen - Folgen für Mensch und Umwelt ==


==== Physikalisch/Chemische Anwendungen ====
Hier unter UV – Strahlung wird dargelegt, daß langwelliges UVA – Licht Hautkrebs beim Menschen erzeugen kann. Unter Sonnenstrahlung: Just diese Wellen werden jedoch durch die Atmosphäre gar nicht gebremst oder diffundiert, also müßte das Ozonloch relativ unerheblich sein. Mittelkurzwelliges UVB – Licht wird hingegen durch die Ozonschicht stark absorbiert (UVC von Luftsauerstoff), aber gerade UVB soll gesundheitsfördernd sein. Unter Ozonloch hinwiederum wird – wie in allen Medien – die schädliche UV – Strahlung (Krebs) in Gegenden unter den Ozonlöchern beschrieben, und genau dort herrscht UVB vor. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/80.130.147.192|80.130.147.192]] ([[Benutzer Diskussion:80.130.147.192|Diskussion]]) 13:57, 14. Mai 2011 (CEST)) </small>
Salz wird als [[Regeneriersalz]] zur [[Wasserenthärtung]] in [[Geschirrspülmaschine]]n und Wasseraufbereitungsanlagen verwendet. In [[Kältemischung]]en wird es mit Wasser versetzt.


Auch bei der [[Leder]]verarbeitung und in der Färberei ist Salz ein unverzichtbarer Rohstoff.
== Ultraviolettstrahlungsquellen ==


Bei der Herstellung von Geschirr und anderer [[Keramik]] wird durch Zugabe von feuchtem Salz unter hoher Temperatur die traditionelle [[Glasur (Keramik)|Salzglasur]] erzeugt. Dabei verbindet sich das Natrium-Ion des in der Ofenatmosphäre dissoziierten Kochsalzes mit den Silikaten des Tons zu einer dauerhaften Glasur. Das Salz ist allerdings bei den Anwendungstemperaturen (1.200°C und höher) aggressiv und beschädigt das Offeninnere (die feuerseitige Wärmedämmung), die deshalb öfter ausgewechselt werden muss.
Hallo zusammen,


Die ionisierende Wirkung des Salzes wird in der [[Metallverarbeitung]] eingesetzt<!--hier fehlen Quellen und eine Erklärung. Ist vielleicht Galvanik gemeint?-->.
ich den habe den Satz mit der Erzeugung von UV-Strahlen via Quantenphysik präzisiert. Den Ausdruck "in der Quantenphysik" konnte man so einfach nicht stehen lassen. Denn Quantenphysik bezieht sich eben nicht auf einen bestimmten physikalischen Prozess oder ein bestimmtes technologisches Verfahren, welche UV-Licht erzeugen.


==== Medizin ====
[[Benutzer:Thomas118|Thomas118]] 20:04, 1. Mär. 2007 (CET)
In der modernen Medizin wird nach starkem Blutverlust, etwa bei einer Operation oder einem Unfall, eine 0,9%ige Lösung von Natriumchlorid in Wasser zur Auffüllung des Blutvolumens [[intravenös]] verabreicht ([[isotonische Kochsalzlösung]], auch physiologische Kochsalzlösung genannt). Sie ist [[isoosmotisch]] mit dem Blutplasma.


In der Antike und im Mittelalter galten Medikamente auf Salzbasis als reine Wundermittel. Die Haut Neugeborener wurde zu deren Stärkung mit Salz abgerieben. Es wurde in Wundverbänden, Pflastern, Salben, Pudern und Bädern eingesetzt. Besondere Bedeutung maß man der trocknenden und wärmenden Wirkung des Salzes bei.
== Entfernen von Tageslichtunabhängiger Beobachtung ==


Man streute Salz in Wunden, um Entzündungen zu verhindern – eine mitunter sehr schmerzhafte Prozedur, die in einer entsprechenden Redewendung („Salz in offene Wunden streuen“) Einzug in die deutsche Sprache gefunden hat.<ref>{{Literatur|Autor=Jean-Francois Bergier, J. Grube|Titel=Die Geschichte vom Salz|Verlag=Campus Verlag|Jahr=1989|ISBN=3-593-34089-5|Seiten=144 ff.}}</ref> Reines Salz zerstört über Osmose alle Zellen – also auch krankmachende Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze, allerdings die Zellen des Verwundeten ebenso. Diese Art der Desinfektion ist also zweischneidig wie das ebenso praktizierte Ausbrennen von Wunden. Der gleiche Wirkmechanismus verhinderte, dass in Kochsalz konservierte Lebensmittel verdarben&nbsp;– also von Mikroorganismen zersetzt wurden.
Warum wurde dieser Abschnitt aus dem Artikel gelöscht? [[Benutzer:Zep|Zep]] 20:30, 8. Mai 2007 (CEST)


Noch heute werden [[Sole]]bäder als Heilmittel eingesetzt. Kuraufenthalte am Meer oder in salzhaltiger Luft bei Salinen und früher auch in Salzbergwerken dienen der Behandlung von Atemwegserkrankungen. Wo dies nicht möglich oder zu teuer ist, werden [[Inhalation]]<nowiki />sgeräte eingesetzt, bei denen Salz-[[Aerosol]] eingeatmet wird.
== Bauteilbeständigkeit ==
neben der Schädlichkeit für den Menschen ist UV-Strahlung auch schädlich für Bau- und andere Materialien - in der Industrie ein Thema, das bei der Langzeithaltbarkeit für viele Produkte von großer Bedeutung ist, aber es fehlt noch komplett im Artikel. Evtl. ist da auch ein eigener Artikel "UV-Beständigkeit" oder "UV-Schutz" angebracht. -- [[Benutzer:217.84.181.132|217.84.181.132]] 23:12, 25. Jun. 2007 (CEST)


Kochsalzlösung wird auch zur [[Nasenspülung]] und zum [[Gurgeln]] verwendet. Für die Nasenspülung verwendet man isotonische Kochsalzlösung, da normales Wasser aufgrund der Osmose die Schleimhäute aufquellen lassen würde.
Es geht dabei hauptsächlich um Kunststoffe. Ihre Alterung und Versprödung wird durch UV - Einwirkung erheblich beschleunigt. Dies gilt insbesondere auch für Farben, die zusätzlich ausbleichen, und zwar weit schneller als daß sie verspröden, es handelt sich vermutlich um einen anderen Effekt, der mit der Pigmentierung zusmmenhängen dürfte. Auf Baustoffe wie Steine, Beton, Zement, Metalle und Holz hat UV - Licht keinen nennenswerten Einfluß. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/80.130.147.192|80.130.147.192]] ([[Benutzer Diskussion:80.130.147.192|Diskussion]]) 13:57, 14. Mai 2011 (CEST)) </small>


==== Infrarot-Optik ====
== Ich hoffe, ich liege richtig ==
Kristallines Natriumchlorid ist für Licht mit Wellenlängen zwischen 0.21 und 25 µm ausreichend transparent um es für optische Elemente zu verwenden <ref>John H. Moore, Christopher C. Davis, Michael A. Coplan: ''Building Scientific Apparatus''. 3. Auflage, Westview Press, Boulder,CO 2002, ISBN 0-8133-4006-3, S. 222.</ref>. Aus Natriumchlorid werden daher Linsen, Prismen und Fenster hergestellt, die für den sichtbaren Bereich sowie im nahen bis hinein ins mittlere [[Infrarot]] geeignet sind. Aufgrund der Wasserlöslichkeit von Natriumchlorid werden optische Elemente aus diesem Material durch Luftfeuchtigkeit beschädigt. Dies lässt sich jedoch verhindern, wenn ihre Temperatur über der Umgebungstemperatur gehalten wird. Aus diesem Grund sind in die verwendeten Halterungen oft Heizungen integriert. Natriumchlorid-Fenster werden häufig als [[Brewster-Fenster]] für leistungsstarke, gepulste [[CO2-Laser]] verwendet, aber auch in anderen Bereichen<ref>John H. Moore, Christopher C. Davis, Michael A. Coplan: ''Building Scientific Apparatus''. 3. Auflage, Westview Press, Boulder,CO 2002, ISBN 0-8133-4006-3, S. 227.</ref>.
In der [[Infrarotspektroskopie]] wird es als Träger für Untersuchungsproben zu Tabletten gepresst.


==== Chemische Analytik ====
Infrarot waere drunter, Ultraviolett ist drueber.. [[Benutzer:Beelzebubs Grandson|BG]] 16:16, 1. Okt. 2007 (CEST)
Natriumchlorid ist [[Urtitersubstanz]] nach [[Arzneibuch]] zur Einstellung von [[Silbernitrat]]-Maßlösungen. Um eine Maßlösung mit Natriumchlorid herzustellen, muss es zuerst getrocknet werden.


=== Speisesalz ===
== Zweideutiger Satz unter "Entdeckung" ==
{{Hauptartikel|Speisesalz}}


Salze sind für den Menschen lebensnotwendig (siehe [[Speisesalz#Physiologische Bedeutung|physiologische Bedeutung]]). Früher war Kochsalz daher sehr kostbar. Die Zubereitung von Speisen wird vereinfacht und durch die Funktion als [[Gewürz]] im Geschmack verbessert. Die [[letale Dosis]], die zu einer [[Hypernatriämie]] führt, wird beim Erwachsenen mit 0,5 bis 5 Gramm je Kilogramm Körpergewicht angegeben, bei Kleinstkindern mit 12 mg/kg.<ref name="GESTIS" />
Der letzte Satz im Abschnitt Entdeckung (Heutzutage werden aber nur noch die Namen „Infrarotstrahlung“ und „Ultraviolettstrahlung“ verwendet.) ist meiner Meinung nach irreführend. Ich bin mir nicht sicher, ob hier (sollte sich aus dem Kontext erschließen)Infrarotstrahlung gegen UV - Strahlung abgegrenzt werden soll (rein begrifflich), oder ob fälschlicherweise beides als richtig angesehen wird?
Es wird wohl so sein, dass die beiden Strahlungsarten voneinander abgegrenzt werden sollen, deshalb hab ich das ein wenig umgeschrieben. Alle einverstanden damit? --[[Benutzer:Voland|Voland]] 21:20, 6. Jun. 2008 (CEST)


Heute ist das im Handel erhältliche Salz oft jodiert, also mit lebensmittelverträglichen [[Iod]]verbindungen versetzt und soll einem möglichen [[Jodmangel]] vorbeugen. Im Handel wird es als ''[[Jodsalz]]'' bezeichnet. Daneben sind Speisesalz-Kristalle zur Erhaltung der Rieselfähigkeit meist mit einem [[Trennmittel]] umhüllt.
== Bildunterschrift unter dem Foto mit dem Anwendungsbeispiel für Entkeimung ==


Es sind auch Produkte mit Zusätzen von [[Natriumfluorid]] (zur Verbesserung der Zahngesundheit) sowie [[Folsäure]] im Handel.
Das Bild zeigt keinen Abzug, sondern eine Biologische Werkbank, auch Sterilbank oder Laminar-flow(-box) genannt. In einem Abzug hätte die UV-Einrichtung auch wenig Sinn. Die Originalbildunterschrift (holländisch?) ist auch eindeutig. Sollte demnächst mal berichtigt werden. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/77.186.134.10|77.186.134.10]] ([[Benutzer Diskussion:77.186.134.10|Diskussion]])<nowiki/> 00:39, 5. Jul. 2008 (CEST)) </small>


== Fotolyase ????? ==
== Siehe auch ==
* [[Halurgie]] (griech.; auch Halotechnik, Salzwerkskunde) ist die historische Bezeichnung für die Lehre von der Gewinnung des Kochsalzes
* [[Salzbergwerk]] und [[Saline]]: Darstellung verschiedener Arten der Salzgewinnung und deren Geschichte
* [[Salzgewinnung]]
* [[Speisesalz]]: physiologische Bedeutung, Verbrauch und Handel


== Weblinks ==
Bitte den Ausdruck "Fotolyase" in Photolyase, aendern, das ist die wissenschaftliche Nomenklatur fuer das Enzym ..und faellt nicht unter die Rechtschreibreform <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/131.251.142.62|131.251.142.62]] ([[Benutzer Diskussion:131.251.142.62|Diskussion]])<nowiki/> 21:15, 15. Jan. 2009 (CET)) </small>
{{Commonscat|Sodium chloride|Natriumchlorid}}
{{Wiktionary|Natriumchlorid}}
* [http://www.vks-kalisalz.de/index.html Website des Verbandes der Kali- und Salzindustrie e.V.]


== Einzelnachweise ==
Habs jetzt selber geaendert! <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/131.251.142.62|131.251.142.62]] ([[Benutzer Diskussion:131.251.142.62|Diskussion]])<nowiki/> 11:52, 27. Jan. 2009 (CET)) </small>
<references />


{{Gesprochene Version
== Pflanzen==
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{{Navigationsleiste Natriumhalogenide}}
Kannst du vielleicht auch ergänzen, ob es das UV ist, das die Pflanzen brauchen? Ich habe einige Artikel durchsucht, bin aber nicht darauf gestoßen... <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:157.247.252.11|157.247.252.11]] ([[Benutzer Diskussion:157.247.252.11|Diskussion]]&nbsp;|&nbsp;[[Spezial:Beiträge/157.247.252.11|Beiträge]]) 15:51, 11. Aug. 2009 (CEST)) </small>
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[[Kategorie:Natriumverbindung]]
<< wenn du für die Photosynthese meinst, sicherlich nicht. Das ist rotes Licht, weshalb ja Chlorophyll grün ist! <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:134.76.70.252|134.76.70.252]] ([[Benutzer Diskussion:134.76.70.252|Diskussion]]&nbsp;|&nbsp;[[Spezial:Beiträge/134.76.70.252|Beiträge]]) 14:32, 13. Nov. 2009 (CET)) </small>
[[Kategorie:Chlorid]]
[[Kategorie:Arzneistoff]]
[[Kategorie:Pharmazeutischer Hilfsstoff]]
[[Kategorie:Kubisches Kristallsystem]]
[[Kategorie:Speisesalz]]


{{Link FA|uk}}
== Kleine Korrektur ==
{{Link GA|uk}}


[[am:ጨው]]
Die NER (Nukleotid Exzision) macht nicht erst ab Placentalia UV-Schäden weg. In E.coli wurde die NER durch UV-Reparatur gefunden (daher die Gennamen UvrA etc). Die Photolyase ist vermutlich generell eher weniger wichtig als NER bei UV-Schäden (In Hefe ist die Photolyase bspw erst relevant, wenn die NER ausfällt).In den Placentalia ist die Photolyase nur nicht mehr existent (ist glaube ich zum blue-light-receptor geworden, aber ohne Gewähr, da ich die Ref nicht im Kopf hab!!!). Ausserdem macht UV nicht nur Thymindimere, sondern auch Cytosindimere und Thymin-Cytosindimere (generell Pyrimidindimere) Referenz siehe bspw. Friedberg et al. DNA-Damage and Repair, ASM Press, Washington, D.C. <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Benutzer:134.76.70.252|134.76.70.252]] ([[Benutzer Diskussion:134.76.70.252|Diskussion]]&nbsp;|&nbsp;[[Spezial:Beiträge/134.76.70.252|Beiträge]]) 13:20, 11. Nov. 2009 (CET)) </small>
[[ar:كلوريد الصوديوم]]

[[az:Natrium Xlorid]]
== [[UV-Licht#Physik|Abschnitt Physik]] ==
[[bg:Натриев хлорид]]

[[bn:সোডিয়াম ক্লোরাইড]]
"Gewöhnliches Fensterglas ist für einen großen Teil der ultravioletten Strahlen undurchlässig. Das gilt besonders für UV-Strahlen mit kurzen Wellenlängen (UV-B und UV-C), für UV-A ist Fensterglas jedoch durchlässig. Es gibt auch ein Spezialglas, das für längere ultraviolette Wellen ''durchlässig'' ist."
[[bs:Natrijum hlorid]]

[[ca:Clorur de sodi]]
Das von mir kursiv gesetzte "durchlässig" müsste eher "undurchlässig" heißen, sonst ergibt das keinen Sinn. Oder wie war das gemeint? --[[Benutzer:Xehpuk|хенрик]] 21:39, 15. Jan. 2010 (CET)
[[cs:Chlorid sodný]]

[[cy:Halen]]
Ich wollte gerade die selbe Stelle kritisieren und hatte den Abschnitt auch schon im Zwischenspeicher. Ich bin mir unsicher, was der Satz aussagen soll. So wie er jetzt ist, kann er nicht bleiben, da er zu den vorhergehenden Aussagen auch nicht passt. Ich würde diesen Satz löschen, da wir ohne Quellen auch nicht wissen, ob das Gegenteil gemeint ist.
[[da:Natriumklorid]]
Wenn sich niemand beschwert, lösche ich den Satz demnächst. --[[Benutzer:Henrietta R Hippo|Henrietta R Hippo]] 21:22, 7. Feb. 2010 (CET)
[[en:Sodium chloride]]

[[eo:Natria klorido]]
==UV-Strahlung in der Halbleitertechnik==
[[es:Cloruro de sodio]]

[[et:Naatriumkloriid]]
Ich finde es fehlt ein Abschnitt der beschreibt, dass UV-Strahlung in engergiereicher Form auch dazu verwendet wird, Halbleiter (z.B. Diamant u.a.) anzuregen, Strom zu leiten.
[[eu:Sodio kloruro]]
Bei Gelegenheit werde ich den Artikel ergänzen. Wer etwas darüber weiß, kann dies natürlich auch gerne vor mir tun.
[[fa:سدیم کلرید]]
--[[Benutzer:Twain88|Twain88]] 22:42, 16. Apr. 2010 (CEST)
[[fiu-vro:Keedosuul]]

[[fr:Chlorure de sodium]]
== Pflanzenlampen ==
[[gl:Cloruro de sodio]]

[[he:מלח בישול]]
Ich suche bislang vergebens in Wikipedia Informationen zu den "Pflanzenlampen", die in Gärtnerfachgeschäften angeboten werden. Sind das UV-Lampen ähnlich wie die in Solarien? [[Pflanzenlampe]] ist rot und [[UV-Lampe]] ist leider nur ein Redirect auf [[UV-Prüfgerät]]. --[[Benutzer:Neitram|<font color="#008800">Ne</font><font color="#005555">it</font><font color="#005588">ra</font><font color="#0000FF">m</font>]] 13:41, 28. Dez. 2010 (CET)
[[hr:Natrijev klorid]]

[[hu:Nátrium-klorid]]
== 380 oder 400 nm? ==
[[hy:Նատրիումի քլորիդ]]

[[id:Natrium klorida]]
Welches ist nun die Grenze zwischen UV und sichtbarem Licht, 380 nm oder 400 nm? [[en:Ultraviolet]] sagt, 400 nm und bezieht sich auf einen ISO-Standard, während die CIE-Empfindlichkeitskurven des Auges eher 380 nm nahelegen. Vielleicht sollten wir uns auf eine Grenze einigen.--[[Benutzer:SiriusB|SiriusB]] 15:03, 27. Sep. 2011 (CEST)
[[is:Borðsalt]]

[[it:Cloruro di sodio]]
: Die DIN 5031 Teil 7 sagt 380 nm. Laut World Health Organization (WHO), Global Solar UV Index: A Practical Guide 2002 (nach dem sich auch die im englischsprachigen Artikel zitierte ISO-Norm richtet) gibt den Bereich bis 400 nm an. Ich würde hier auf die DIN setzen. --[[Benutzer:Cepheiden|Cepheiden]] ([[Benutzer Diskussion:Cepheiden|Diskussion]]) 10:57, 7. Mär. 2012 (CET)
[[ja:塩化ナトリウム]]
[[ka:ნატრიუმქლორიდი]]
[[kk:Ас тұзы]]
[[ko:염화 나트륨]]
[[la:Natrii chloridum]]
[[lt:Natrio chloridas]]
[[lv:Nātrija hlorīds]]
[[mk:Натриум хлорид]]
[[ms:Natrium klorida]]
[[nds:Natriumchlorid]]
[[nl:Natriumchloride]]
[[no:Koksalt]]
[[pl:Chlorek sodu]]
[[pt:Cloreto de sódio]]
[[qu:Yanuna kachi]]
[[ru:Хлорид натрия]]
[[scn:Cloruru di sodiu]]
[[sh:Natrijum-hlorid]]
[[simple:Table salt]]
[[sk:Chlorid sodný]]
[[sr:Кухињска со]]
[[sv:Natriumklorid]]
[[th:โซเดียมคลอไรด์]]
[[uk:Хлорид натрію]]
[[vi:Natri clorua]]
[[zh:氯化钠]]

Version vom 7. März 2012, 12:37 Uhr

Kristallstruktur
Strukturformel von Natriumchlorid
__ Na+     __ Cl
Kristallsystem

kubisch flächenzentriert

Raumgruppe

Gitterparameter

a = 562 pm[1]

Koordinationszahlen

Na[6], Cl[6]

Allgemeines
Name Natriumchlorid
Andere Namen
  • Kochsalz
  • Halit
  • Speisesalz
Verhältnisformel NaCl
Kurzbeschreibung

farb- und geruchloser Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 7647-14-5
Wikidata Q2314
Arzneistoffangaben
ATC-Code
Eigenschaften
Molare Masse 58,44 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

2,17 g·cm−3 (20 °C)[2]

Schmelzpunkt

801 °C[2]

Siedepunkt

1465 °C[2]

Löslichkeit

gut in Wasser (359 g·l−1 bei 20 °C[3])

Brechungsindex

1,55 (@500 nm)[4]

Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Natriumchlorid (Kochsalz) ist das Natriumsalz der Salzsäure mit der chemischen Formel NaCl. Kochsalz stinkt nach scheiße.

Steinsalzschichten sind plastisch und werden deshalb von geologischen Prozessen, denen sie unterliegen, vielfach verformt, u. a. zu leichter abbaubaren Salzstöcken und Salzkissen. Wenn eine Salzlagerstätte im Gebirge an die Oberfläche austritt, kann sogar ein Salzgletscher entstehen.

Natriumchlorid ist für Menschen und Tiere der wichtigste Mineralstoff. Der menschliche Körper enthält etwa 0,9 % Kochsalz und verliert davon täglich 3–20 Gramm, die ersetzt werden müssen. Dafür wurde es schon in vorgeschichtlicher Zeit gewonnen und blieb lange Zeit ein teures Handelsgut.

Gewinnung

Salz im abflusslosen Binnensee Salar de Uyuni

Natriumchlorid wird in großem Umfang aus den beiden Hauptvorkommen Steinsalz und Meersalz gewonnen. Salz aus oberirdischen Lagerstätten, z. B. Salzseen, hat nur geringe Bedeutung. Die Weltsalzproduktion betrug 2006 über 250 Millionen Tonnen, die Anteile an Stein- und Meersalz werden auf ca. 70 % bzw. 30 % geschätzt. Die sechs größten Produzenten des Jahres 2006 mit zusammen über 60 % der Produktion sind in der unten stehenden Tabelle angegeben. China steigerte seine Produktion in den letzten Jahren erheblich, die USA hatten noch bis 2005 die größte Förderung. Die EU produziert insgesamt ähnliche Mengen wie die USA.

In Salzbergwerken, unter denen Tagebaue heute von quantitativ geringer Bedeutung sind, wird Steinsalz entweder bohrend-sprengend, schneidend oder nass abgebaut. In den ersten beiden Fällen wird das noch unter Tage mit Brechern zerkleinerte Material in verschiedenen Korngrößen zu Tage gefördert. Beim nassen Abbau (engl. Liquid Mining) wird ebenso wie bei der ausschließlich von über Tage betriebenen Bohrlochaussolung das Salz mittels Bohrspülwerken, historisch auch in Sinkwerken, in Wasser gelöst und als gesättigte Sole von 26,5 % zu Tage gefördert. Dies erlaubt auch die Nutzung stark verunreinigter Vorkommen. Bei natürlichem Wasserdurchtritt durch salzführende Schichten kann auch Sole zu Tage treten, die meistens jedoch nicht gesättigt ist. Solche Solequellen waren im Binnenland die ersten vom Menschen genutzten Salzvorkommen. Die Konzentration wurde früher mittels Gradierwerken durch Wasserverdunstung erhöht, heute wird bergmännisch trocken abgebautes Salz zugesetzt. Aus der gereinigten Sole, die auch aus trocken abgebautem Steinsalz hergestellt werden kann, wird durch Eindampfen Siedesalz von großer Reinheit erzeugt. Heute geschieht dies mittels in Kaskaden angeordneter geschlossener Vakuumverdampfer, wodurch ein Großteil der eingesetzten Wärme zurückgewonnen wird. In klimatisch geeigneten Gebieten wird zunehmend auch Sonnenenergie zur Verdunstung genutzt, das Verfahren ist vergleichbar dem der Meersalzgewinnung.

Die Gewinnung von Salz aus Meerwasser ist nur in Küstengebieten mit hoher Sonneneinstrahlung bei gleichzeitig geringen Niederschlägen wirtschaftlich. Das Meerwasser wird hierzu durch flache Beckenkaskaden (Salzgärten) geführt, in denen die Salzkonzentration durch natürliche Verdunstung zunimmt. Schließlich wird das ausgefällte Salz zusammengeschoben und getrocknet, nur für die seltene und teure Speisesalzqualität fleur de sel wird es an der Oberfläche schwimmend abgeschöpft. Auch in Salzgärten kann Sole entnommen werden.

Die vier Grundprodukte der Salzindustrie sind Sole, Steinsalz, Meersalz und Siedesalz. Für die USA schätzte der U.S. Geological Survey für 2007 mittlere Preise ab Werk von 10 USD/t für Sole, 25 USD/t für Steinsalz, 57 USD/t für Salz aus solarer Verdunstung und 150 USD/t für Siedesalz.[5]

Salzproduktion 2006 in Millionen Tonnen[6]
Steinsalz Sole Siedesalz Meersalz gesamt
China Volksrepublik Volksrepublik China keine Angaben 054,0
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 17,9 21,2 6,91 046,0
Indien Indien 00,002 4,92 013,2 018,1
Deutschland Deutschland 09,3 07,2 1,0 000 017,5
Kanada Kanada 11,5 1,93 000 013,4
Australien Australien keine Angaben 011,4
Osterreich Österreich 00,001 0,764 000 000,77
Schweiz Schweiz keine Angaben 000,54
Welt 255,6
1„evaporated salt“, untergliedert in „pan salt“ (ca. 3,7; Siedesalz) und „solar salt“ (ca. 3,2; enthält u .a. Meersalz)[7]
2andere außer Stein- und Meersalz, hauptsächlich aus Aussolung von Steinsalz-Lagerstätten sowie aus Salzseen, auch solar
3andere einschließlich Sole
4Siedesalz nicht getrennt ausgewiesen

Eigenschaften

Steinsalzkristalle
Thermodynamik
Parameter Wert
ΔfH0g −181,42 kJ/mol
ΔfH0l −385,92 kJ/mol
ΔfH0s −411,12 kJ/mol
ΔfH0aq −407 kJ/mol
S0g, 1 bar 229,79 J/(mol·K)
S0l, 1 bar 95,06 J/(mol·K)
S0s 72,11 J/(mol·K)

Natriumchlorid bildet farblose Kristalle, die eine kubische Natriumchlorid-Struktur ausbilden. Sie sind, im Gegensatz zu vielen anderen Kristallen, nicht doppelbrechend. Hierbei ist jeder Natrium- sowie jeder Chlorkern oktaedrisch vom jeweils anderen Kern umgeben. Es ist sehr gut wasserlöslich. Natriumchlorid besitzt den typischen Salzgeschmack.

Die wässrige Lösung sowie die Schmelze leiten auf Grund der (elektrolytischen bzw. thermischen) Dissoziation von Natriumchlorid in seine Ionen elektrischen Strom, reines kristallines Natriumchlorid hingegen nicht.

Bei einem Gehalt von 23,4 % Natriumchlorid in wässriger Lösung bildet es ein eutektisches Gemisch. Dieses erstarrt am eutektischen Punkt von −21,3 °C homogen und ohne Entmischung. Diese Lösung wird Kryohydrat genannt.

Verwendung

Kochsalz

Als Speisesalz ist Natriumchlorid schon seit Alters her ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. Es wird zum Würzen von fast allen Speisen benutzt. Seit der Zeit der Industrialisierung spielt jedoch mengenmäßig die industrielle Verwendung die weitaus größere Rolle. Je nach der Anwendung werden unterschiedliche Zusatzstoffe beigemischt.

Nach der Verwendung wird unterschieden zwischen Industriesalz als Rohstoff der chemischen Industrie, Auftausalz für den winterlichen Straßendienst, Gewerbesalz für die verschiedensten industriellen und gewerblichen Zwecke und Speisesalz zum menschlichen Genuss. Die Anteile dieser Verwendungen sind für Deutschland und die USA in der folgenden Tabelle angegeben:

  Industriesalz Auftausalz Gewerbesalz Speisesalz unbekannt
Deutschland 80 % 12 % 5 % 3 % 0 %
USA (2007) 39 % 37 % 12 %* 3 % 9 %

*weiter differenziert in 7 % (nichtchemische) industrielle, 3 % agrarische Verwendung und 2 % Regeneriersalz

Industriesalz

Als Industriesalz wird nur das in der chemischen Grundstoffindustrie eingesetzte Natriumchlorid bezeichnet. Es handelt sich um Steinsalz, bei entsprechenden lokalen Marktverhältnissen, wie etwa in Indien, auch um Meersalz sowie in großem Umfang um Sole, die teilweise in Pipelines transportiert wird. Für die USA wird der Soleanteil mit 90 % angegeben. Es ist vielseitiger Rohstoff der chemischen Industrie und Grundlage für mehrere Tausend Produkte, wobei die Produktion zu wichtigen Grundstoffen im Wesentlichen mit zwei verschiedenen Verfahren beginnt:

Auftausalz

Steinsalz wird im Winter bei mäßigen Frosttemperaturen als Auftausalz (Streusalz) verwendet, teilweise mit Zusätzen zur Erhaltung der Rieselfähigkeit. In Deutschland wird Auftausalz eingefärbt, um dessen Verwendung in der Zubereitung von Lebensmitteln zu unterbinden. Vor dem Streuen wird zur Erzeugung von besser geeignetem Feuchtsalz auch Sole zudosiert.

Gewerbesalz

Als Gewerbesalz wird praktisch alles gewerblich, technisch oder industriell verwendete Salz bezeichnet, das nicht in eine der drei anderen Kategorien fällt. Salz zum Zweck der Nahrungsmittelkonservierung zählt, obwohl in geringer Menge verzehrt, zum Gewerbesalz. Das Spektrum des Gewerbesalzes ist daher sehr groß und reicht von grobem ungereinigten Steinsalz bis zu hochreinem Natriumchlorid und sterilen Zubereitungen für chemische, pharmazeutische und medizinische Zwecke. Je nach Verwendung sind außerdem unterschiedlichste Zusätze zugefügt.

Viehhaltung

So werden beispielsweise Nutztieren wie Rindern, Schafen und Ziegen dem Futter Viehsalz (ungereinigtes, vergälltes Steinsalz mit anderen Mineralsalzen) beigemengt. Dies steigert ihren Appetit und trägt zur allgemeinen Gesundheit bei.[8]

Bekannt sind auch Salzlecksteine, die in zoologischen Gärten, in der Viehwirtschaft, der Haus- und Heimtierhaltung sowie für Wildtiere verwendet werden.

Konservierung

Salz wird traditionell zur Konservierung von Lebensmitteln wie Fleisch (Pökeln, Suren), Fisch (etwa Salzhering), Gemüse (Sauerkraut) usw. verwendet. Dabei entzieht das Salz durch osmotische Wirkung dem Gut die Feuchtigkeit. So wird die Grundlage Wasser für schädliche Organismen entzogen, aber auch Keime und Krankheitserreger abgetötet.

Nitritpökelsalz besteht aus einer Mischung aus Kochsalz und Natriumnitrat, Natriumnitrit oder Kaliumnitrat.

Das Einlegen von Gemüse (etwa Salzgurken, Oliven) in Salzlake nutzt den keimtötenden Effekt.

Käse wird vor der Reifung in Salzwasser vorbereitet und während der Reifung mit einer Salzlake gepflegt, damit die Kruste trocken bleibt.

Physikalisch/Chemische Anwendungen

Salz wird als Regeneriersalz zur Wasserenthärtung in Geschirrspülmaschinen und Wasseraufbereitungsanlagen verwendet. In Kältemischungen wird es mit Wasser versetzt.

Auch bei der Lederverarbeitung und in der Färberei ist Salz ein unverzichtbarer Rohstoff.

Bei der Herstellung von Geschirr und anderer Keramik wird durch Zugabe von feuchtem Salz unter hoher Temperatur die traditionelle Salzglasur erzeugt. Dabei verbindet sich das Natrium-Ion des in der Ofenatmosphäre dissoziierten Kochsalzes mit den Silikaten des Tons zu einer dauerhaften Glasur. Das Salz ist allerdings bei den Anwendungstemperaturen (1.200°C und höher) aggressiv und beschädigt das Offeninnere (die feuerseitige Wärmedämmung), die deshalb öfter ausgewechselt werden muss.

Die ionisierende Wirkung des Salzes wird in der Metallverarbeitung eingesetzt.

Medizin

In der modernen Medizin wird nach starkem Blutverlust, etwa bei einer Operation oder einem Unfall, eine 0,9%ige Lösung von Natriumchlorid in Wasser zur Auffüllung des Blutvolumens intravenös verabreicht (isotonische Kochsalzlösung, auch physiologische Kochsalzlösung genannt). Sie ist isoosmotisch mit dem Blutplasma.

In der Antike und im Mittelalter galten Medikamente auf Salzbasis als reine Wundermittel. Die Haut Neugeborener wurde zu deren Stärkung mit Salz abgerieben. Es wurde in Wundverbänden, Pflastern, Salben, Pudern und Bädern eingesetzt. Besondere Bedeutung maß man der trocknenden und wärmenden Wirkung des Salzes bei.

Man streute Salz in Wunden, um Entzündungen zu verhindern – eine mitunter sehr schmerzhafte Prozedur, die in einer entsprechenden Redewendung („Salz in offene Wunden streuen“) Einzug in die deutsche Sprache gefunden hat.[9] Reines Salz zerstört über Osmose alle Zellen – also auch krankmachende Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze, allerdings die Zellen des Verwundeten ebenso. Diese Art der Desinfektion ist also zweischneidig wie das ebenso praktizierte Ausbrennen von Wunden. Der gleiche Wirkmechanismus verhinderte, dass in Kochsalz konservierte Lebensmittel verdarben – also von Mikroorganismen zersetzt wurden.

Noch heute werden Solebäder als Heilmittel eingesetzt. Kuraufenthalte am Meer oder in salzhaltiger Luft bei Salinen und früher auch in Salzbergwerken dienen der Behandlung von Atemwegserkrankungen. Wo dies nicht möglich oder zu teuer ist, werden Inhalationsgeräte eingesetzt, bei denen Salz-Aerosol eingeatmet wird.

Kochsalzlösung wird auch zur Nasenspülung und zum Gurgeln verwendet. Für die Nasenspülung verwendet man isotonische Kochsalzlösung, da normales Wasser aufgrund der Osmose die Schleimhäute aufquellen lassen würde.

Infrarot-Optik

Kristallines Natriumchlorid ist für Licht mit Wellenlängen zwischen 0.21 und 25 µm ausreichend transparent um es für optische Elemente zu verwenden [10]. Aus Natriumchlorid werden daher Linsen, Prismen und Fenster hergestellt, die für den sichtbaren Bereich sowie im nahen bis hinein ins mittlere Infrarot geeignet sind. Aufgrund der Wasserlöslichkeit von Natriumchlorid werden optische Elemente aus diesem Material durch Luftfeuchtigkeit beschädigt. Dies lässt sich jedoch verhindern, wenn ihre Temperatur über der Umgebungstemperatur gehalten wird. Aus diesem Grund sind in die verwendeten Halterungen oft Heizungen integriert. Natriumchlorid-Fenster werden häufig als Brewster-Fenster für leistungsstarke, gepulste CO2-Laser verwendet, aber auch in anderen Bereichen[11]. In der Infrarotspektroskopie wird es als Träger für Untersuchungsproben zu Tabletten gepresst.

Chemische Analytik

Natriumchlorid ist Urtitersubstanz nach Arzneibuch zur Einstellung von Silbernitrat-Maßlösungen. Um eine Maßlösung mit Natriumchlorid herzustellen, muss es zuerst getrocknet werden.

Speisesalz

Salze sind für den Menschen lebensnotwendig (siehe physiologische Bedeutung). Früher war Kochsalz daher sehr kostbar. Die Zubereitung von Speisen wird vereinfacht und durch die Funktion als Gewürz im Geschmack verbessert. Die letale Dosis, die zu einer Hypernatriämie führt, wird beim Erwachsenen mit 0,5 bis 5 Gramm je Kilogramm Körpergewicht angegeben, bei Kleinstkindern mit 12 mg/kg.[2]

Heute ist das im Handel erhältliche Salz oft jodiert, also mit lebensmittelverträglichen Iodverbindungen versetzt und soll einem möglichen Jodmangel vorbeugen. Im Handel wird es als Jodsalz bezeichnet. Daneben sind Speisesalz-Kristalle zur Erhaltung der Rieselfähigkeit meist mit einem Trennmittel umhüllt.

Es sind auch Produkte mit Zusätzen von Natriumfluorid (zur Verbesserung der Zahngesundheit) sowie Folsäure im Handel.

Siehe auch

  • Halurgie (griech.; auch Halotechnik, Salzwerkskunde) ist die historische Bezeichnung für die Lehre von der Gewinnung des Kochsalzes
  • Salzbergwerk und Saline: Darstellung verschiedener Arten der Salzgewinnung und deren Geschichte
  • Salzgewinnung
  • Speisesalz: physiologische Bedeutung, Verbrauch und Handel
Commons: Natriumchlorid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Natriumchlorid – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. M. Straumanis, A. Ievins: Die Gitterkonstanten des NaCl und des Steinsalzes, Zeitschrift für Physik, 1936, 102, S. 353–359.
  2. a b c d e f Eintrag zu Natriumchlorid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich).
  3. CRC Handbook of Chemistry and Physics, 88th edition, 2008
  4. http://refractiveindex.info/?group=CRYSTALS&material=NaCl
  5. U.S. Geological Survey: Mineral Commodity Summaries, January 2008 : Salt – Im Internet unter http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/commodity/salt/
  6. British Geological Survey: World Mineral Production 2002–2006 – Im Internet unter http://www.bgs.ac.uk/mineralsuk
  7. U.S. Geological Survey: Mineral Commodity Summaries, January 2007 : Salt – Im Internet unter http://minerals.usgs.gov/minerals/pubs/commodity/salt/
  8. Jean-Francois Bergier, J. Grube: Die Geschichte vom Salz. Campus Verlag, 1989, ISBN 3-593-34089-5.
  9. Jean-Francois Bergier, J. Grube: Die Geschichte vom Salz. Campus Verlag, 1989, ISBN 3-593-34089-5, S. 144 ff.
  10. John H. Moore, Christopher C. Davis, Michael A. Coplan: Building Scientific Apparatus. 3. Auflage, Westview Press, Boulder,CO 2002, ISBN 0-8133-4006-3, S. 222.
  11. John H. Moore, Christopher C. Davis, Michael A. Coplan: Building Scientific Apparatus. 3. Auflage, Westview Press, Boulder,CO 2002, ISBN 0-8133-4006-3, S. 227.

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