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„Bayer 04 Leverkusen“ – Versionsunterschied

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{{Dieser Artikel|behandelt das Fußballunternehmen in Leverkusen. Zum Frauenfußball siehe [[Bayer 04 Leverkusen (Frauenfußball)]]. Zu anderen Sportarten siehe [[TSV Bayer 04 Leverkusen]].}}
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" align="right" style="margin-left:1em; background:#CADCFB;"
{{Infobox Fußballunternehmen
!colspan="3" | Bayer 04 Leverkusen
| kurzname = Bayer 04 Leverkusen
|- bgcolor="#FFFFFF"
| image = [[Datei:Bayer Leverkusen Logo.svg|200px]]
|colspan="3" align=center |
| unternehmen = Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH
| sitz_unternehmen = [[Leverkusen]], [[Nordrhein-Westfalen]]
| gründung_unternehmen = 1. Juli 1904<br /><small>(als [[TSV Bayer 04 Leverkusen|Turn- und Spielverein der Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer & Co. in Leverkusen]])</small><ref>[https://www.bayer04.de/de-de/page/historie/jahrzehnte/gruenderjahre Die Gründerjahre]; bayer04.de, abgerufen am 13. November 2023</ref><br />1. April 1999<br /><small>(als Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH)</small>
| farben_unternehmen = Rot-Weiß-Schwarz
| anteilseigner_bezeichnung = Gesellschafter
| anteilseigner_name = 94 %: Erste K-W-A Beteiligungsgesellschaft mbH<br /><small>→ 100 %: [[Bayer AG]]</small><br />6 %: Bayer AG
| chefbezeichnung = Geschäftsführung
| chefname = [[Fernando Carro (Manager)|Fernando Carro]] <small>(Vorsitz)</small><br />[[Simon Rolfes]] <small>(Sport)</small>
| hr-nr = HRB 49493 <small>([[Amtsgericht Köln|AG Köln]])</small>
| website_unternehmen = [https://www.bayer04.de/ bayer04.de]
| trainer = [[Erik ten Hag]]
| stadion = [[BayArena]]
| plätze = 30.210
| liga = [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]
| saison = [[Fußball-Bundesliga 2024/25|2024/25]]
| rang = 2. Platz
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<!--| leftarm1 = 000000
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}}

Die '''Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH''' – kurz '''Bayer 04 Leverkusen''', '''Bayer Leverkusen''' oder '''Bayer 04''', weitere Kürzel ''B04'' oder ''SVB'' – ist die als [[Fußball]][[unternehmen]] am 1. April 1999<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/page/historie/saison-1990-2015/saison-1998-1999 |titel=Gründung der Fußball GmbH |werk=bayer04.de |hrsg=Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH |abruf=2019-10-12}}</ref> ausgegliederte Lizenzspielerabteilung des 1904 gegründeten [[TSV Bayer 04 Leverkusen|Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e.&nbsp;V.]] Da die [[Bayer AG]] den Verein zuvor mehr als 20 Jahre lang gefördert hatte, durfte sie durch eine Ausnahmeregelung entgegen der [[50+1-Regel]] alle Anteile an der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH übernehmen (sog. ''Lex Leverkusen und [[VfL Wolfsburg|Wolfsburg]]'').<ref>{{Kicker|502b1-regel-bleibt-lex-leverkusen-nicht-557196/artikel|Typ=News|Linktext=50+1-Regel bleibt, „Lex Leverkusen“ nicht|Abruf=2021-09-04}}</ref> Aufgrund der engen Bindung an die Bayer AG und weil bis in die 1970er-Jahre noch ein Großteil der Spieler im Werk beschäftigt wurde, wird das Team auch als [[Werksteam|Werkself]] bezeichnet.

Die Mannschaft von Bayer 04 stieg 1979 in die [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]] auf und ist seitdem ohne Unterbrechung in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten; einzig der [[FC Bayern München]] und [[Borussia Dortmund]] nehmen zurzeit länger durchgehend an diesem Wettbewerb teil. Zu den größten Erfolgen zählen der Sieg im [[UEFA-Pokal 1987/88|UEFA-Pokal 1988]] und der Gewinn des [[DFB-Pokal 1992/93|DFB-Pokals 1993]] und [[DFB-Pokal 2023/24|2024]], das Erreichen des [[UEFA Champions League 2001/02|Champions-League-Finales 2002]] sowie die [[Fußball-Bundesliga 2023/24|Deutsche Meisterschaft 2024]]. Bayer 04 ist darüber hinaus der einzige Bundesliga-Teilnehmer, dem seit Bestehen der höchsten deutschen Liga eine ungeschlagene Saison gelungen ist. Durch zahlreiche zweite Plätze in verschiedenen Wettbewerben im Zeitraum von 1997 bis 2011, darunter fünf deutsche Vizemeisterschaften, haftete der Mannschaft jedoch lange das Image des „Ewigen Zweiten“ mit der Bezeichnung ''[[Vizekusen]]'' an.

== Geschichte ==
=== Der Weg in die II. Division (1904–1949) ===
Im Februar 1903 schrieb Wilhelm Hauschild einen von 170 Arbeitern des [[Bayer AG|Bayer-Konzerns]] unterzeichneten Brief an die Firmenleitung mit der Bitte, einen konzerneigenen Sportverein zu gründen. Nachdem das Unternehmen eingewilligt hatte, kam es am 1. Juli 1904 zur Gründung des ''Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen'' (kurz TUS 04). Erster Vorsitzender des Vereins wurde [[Major]] [[Außer Dienst|a.&nbsp;D.]] Albert Mandel, der seit 1903 Wohlfahrtsdirektor im Bayerwerk war.

Am 31. Mai 1907 wurde in der Gaststätte ''Wiesdorfer Hof'' an der damaligen Kurtekottenstraße (heute Titanstraße) in [[Wiesdorf]] die Fußballabteilung des Vereins gegründet, die ihre Farben auf Schwarz und Rot festlegte.<ref>Alex Feuerherdt, Bayer 04 Leverkusen – die Fußball-Chronik, Göttingen 2011, S. 18</ref> Bis zum Beginn des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] vagabundierten die Fußballspieler zwischen verschiedenen Spielorten, bis sie 1914 im Westen der ''Kolonie II'' eine Heimat fanden: den ''Platz an der Dhünn'', auch ''Dhünn-Platz'' genannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/page/historie/gruenderjahre-bis-neue-jahrtausend/gruenderjahre |titel=Bayer Leverkusen: Die Gründerjahre |werk=bayer04.de |hrsg=Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH |abruf=2019-02-26}}</ref>

In den 1920er Jahren forderte der Turnerverband seine Mitglieder dazu auf, sich zwischen der Mitgliedschaft in der Deutschen Turnerschaft oder der in einem anderen Sportbund zu entscheiden. Dies sorgte dafür, dass die Fußballspieler, die weiter im [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] organisiert sein wollten, den TUS verließen und mit dem ''FV 04 Leverkusen'' einen eigenständigen Verein gründeten. 1928 schloss sich der FV 04 mit dem bereits 1921 aus dem TUS herausgelösten Box- und Sportverein Wiesdorf zur ''Sportvereinigung Leverkusen 04'' zusammen, die später als ''SV Bayer 04 Leverkusen'' (kurz SVB) bekannt wurde.<ref>Alex Feuerherdt, Bayer 04 Leverkusen – die Fußball-Chronik, Göttingen 2011, S. 19</ref> Von da an gab es mit dem TUS 04 und dem SVB zwei Leverkusener Werksvereine, die jeweils bis zu ihrer Wiedervereinigung im Jahr 1984 mehr als hundert nationale und internationale Titel in unterschiedlichsten Sportarten errangen.<ref>Klaus Beck (verantwortlicher Herausgeber): 100 Jahre Bayer 04 (1904–2004), S. 406 ff. (Titel, Medaillen und Auszeichnungen)</ref>

Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre spielten Leverkusens Fußballspieler ausschließlich in der dritten und vierten Liga, bis sie 1936 in die [[Fußball-Bezirksklasse (1933–1945)|Bezirksklasse]] aufstiegen, damals die zweite Liga unter den 1933 neu geschaffenen [[Gauliga (Fußball)|Gauligen]]. In diesem Jahr trugen die Spieler wohl anlässlich eines Aufstiegsspiels gegen [[Solinger FC 1895|Solingen 95]] erstmals das [[Bayer-Kreuz]] auf ihren Trikots. Ein Jahr zuvor hatten arbeitslose Vereinsmitglieder mit den Bauarbeiten für das spätere [[Stadion am Stadtpark]] begonnen, das in den nächsten Jahrzehnten zur Heimat der Bayer-Fußballspieler wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/page/historie/gruenderjahre-bis-neue-jahrtausend/30er-jahre |titel=Bayer Leverkusen: 30er Jahre |werk=bayer04.de |hrsg=Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH |abruf=2019-02-26}}</ref>

1949 gewann Bayer 04 die Rheinbezirksstaffel 1 und unterlag im Bezirksendspiel im ersten Derby dem [[1. FC Köln]], der als Sieger erstmals in die Oberliga aufstieg. Danach verpassten die Leverkusener auch eine zweite Aufstiegschance, als sie in Qualifikationsspielen nach der Erweiterung der Oberliga gegen den [[FC Schalke 04]] unterlagen.<ref>{{Literatur |Autor=Alex Feuerherdt |Titel=Bayer 04 Leverkusen – Die Fussball-Chronik |Ort=Göttingen |Datum=2011 |Seiten=26}}</ref>

=== Zweitklassigkeit und erstklassige Oberliga (1949–1963) ===
<div class="mw-collapsible mw-collapsed float-right rahmenfarbe1" style="background:#0000EE; border-style:solid; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em; width:310px;">
<div class="center" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">'''Saisondaten 1949–1963'''</div>
<div class="mw-collapsible-content">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
!Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
|-
|-
| [[II. Division 1949/50|1949/50]] || 5 || 56:39 || 35:25
!colspan="3" | Vereinsdaten
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Gründung || colspan="2" | [[15. Juni]] [[1904]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
|valign="top" | Adresse/<br/>Kontakt || colspan="2" | Bismarckstr. 122-124<br/>51373 Leverkusen<br/>Tel.: (0214) 86 600<br/>Fax: (0214) 62 709
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Geschäftsführer || colspan="2" | Wolfgang Holzhäuser
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Sportchef || colspan="2" | [[Rudi Völler]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Mitglieder || colspan="2" | 11.000 (Fußball: 850) <small>''([[2004]])''</small>
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Vereinsfarben || colspan="2" | Rot-Weiß-Schwarz
|-
|-
| [[II. Division 1950/51|1950/51]] || {{Gestiegen}}'''1''' || 69:36 || 47:13
!colspan="3" | Fußball-Abteilung
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Spielklasse || colspan="2" | [[Fußball-Bundesliga]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Spielstätte || colspan="2" | [[BayArena]] (22.500 Plätze)
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Abteilungsleiter || colspan="2" | Christine Bernard (Recht)<br />Claudia Bedburdick (Finanzen und Personal)<br/>Lutz Hoffmann (Services)
|- bgcolor="#FFFFFF"
|Chef-Trainer || colspan="2" | [[Michael Skibbe]]
|- bgcolor="#FFFFFF"
|valign="top" | Spielkleidung ||
{| cellspacing=0 cellpadding=0 border=0
|-
|-
| [[Fußball-Oberliga 1951/52|1951/52]] || 6 || 49:41 || 32:28
|bgcolor=#FF0000|[[Bild:Trikot_linker_Arm.png]]
|bgcolor=#FF0000|[[Bild:Trikot_Brust.png]]
|bgcolor=#FF0000|[[Bild:Trikot_rechter_Arm.png]]
|-
|-
| [[Fußball-Oberliga 1952/53|1952/53]] || 10 || 50:68 || 29:31
|bgcolor=#000000 colspan=3|[[Bild:Trikot_Hose.png]]
|-
|-
| [[Fußball-Oberliga 1953/54|1953/54]] || 7 || 58:67 || 31:29
|bgcolor=#FF0000 colspan=3|[[Bild:Trikot_Stutzen.png]]
|-
|-
| [[Fußball-Oberliga 1954/55|1954/55]] || 3 || 54:42 || 36:24
| 
|-
|-
| [[Fußball-Oberliga 1955/56|1955/56]] || {{Gefallen}}15 || 37:65 || 17:43
|colspan=3 align=center|'''Erste Wahl'''
|-
| [[II. Division 1956/57#West|1956/57]] || 4 || 48:29 || 36:24
|-
| [[II. Division 1957/58#West|1957/58]] || 4 || 68:39 || 38:22
|-
| [[II. Division 1958/59#West|1958/59]] || 4 || 63:46 || 37:23
|-
| [[II. Division 1959/60#West|1959/60]] || 5 || 58:52 || 31:29
|-
| [[II. Division 1960/61#West|1960/61]] || 3 || 63:36 || 40:20
|-
| [[II. Division 1961/62#West|1961/62]] || {{Gestiegen}}'''1''' || 93:40 || 45:15
|-
| [[Fußball-Oberliga 1962/63|1962/63]] || 9 || 50:54 || 30:30
|}
|}
</div></div>
|rowspan=1 align=center|
Ab 1949 spielte Bayer 04 für zwei Saisons in der neu gegründeten [[II. Division]], ehe die Mannschaft um [[Richard Job]], [[Theo Kirchberg]] und Kapitän [[Hans Frömmel]] 1951 in die [[Fußball-Oberliga West|Oberliga West]] und somit in eine der Staffeln der damals höchsten deutschen Spielklasse aufstieg.
{| cellspacing=0 cellpadding=0 border=0

[[Datei:Oberligaaufsteiger Bayer 04.jpg|mini|Die Aufstiegsmannschaft 1951]]

In der Oberliga etablierten sich die Leverkusener schnell und machten sich unter anderem einen Namen als Angstgegner des häufig favorisierten 1. FC Köln, gegen den sie eine positive Oberliga-Bilanz vorweisen (je fünf Siege und Remis, zwei Niederlagen). So schrieb der ''Kicker'' im Jahr 1953: „Auch diesmal konnte der hoch favorisierte 1. FC Köln das Gesetz der Serie nicht durchbrechen und war am Ende froh, mit einem Punkt das gefährliche Stadtpark-Gelände verlassen zu können. Ob die Leute aus der Domstadt gegen ihren alten Rivalen aus der Farbenstadt tatsächlich mit Hemmungen ins Spiel gehen?“<ref>{{Literatur |Autor=Jupp Prömpler |Titel=Tiede Köpfler brachten de Munck in Nöten! |Sammelwerk=Kicker Sportmagazin |Datum=1953-04-13}}</ref>

Obwohl das Jahr 1956 für den Gesamtverein das bis dahin erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte darstellte (Gewinn der [[Deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1956|Deutschen Meisterschaft im Handball]], Sieg der Deutschen Box-Meisterschaft im Halbschwergewicht<ref>{{Literatur |Autor=Matthias Bauschen, |Hrsg=Klaus Beck |Titel=100 Jahre Bayer 04 - Die Geschichte eines einzigartigen Sportvereins |Auflage= |Verlag=Mohn-Media |Ort=Gütersloh |Datum=2004 |ISBN=3-00-013605-3 |Seiten=406}}</ref>), stieg die Fußballabteilung mit Trainer [[Hans-Josef Kretschmann|Sepp Kretschmann]] überraschend in die Zweitklassigkeit ab. Kretschmann hatte Bayer 04 in den Vorsaisons noch zu einem siebten bzw. dritten Platz geführt.<!-- Das entscheidende Spiel gegen den direkten Konkurrenten um den Einzug in die Endrunde zur Deutschen Meisterschaft 1954/55 konnte Bayer trotz eines 2:0-Vorsprunges jedoch nicht für sich entscheiden. Dazu trug ein verschossener Elfmeter des zweifachen Torschützen [[Walter Nußbaum]] bei. -->

Der erfolgreichste Leverkusener Torschütze in den ersten fünf Oberliga-Jahren war [[Fritz Tiede]], der in 57 Oberliga-Spielen 44 Treffer für die Schwarzroten erzielte. Bezeichnend für die Abhängigkeit vom kopfballstarken Torjäger ist die Tatsache, dass Bayer 04 in der Saison, in der Tiede seine Karriere aus Verletzungsgründen frühzeitig beenden musste, abstieg. Die Alt- und Nachwuchsstürmer [[Emil Becks]] und [[Udo Lattek]] konnten diesen nicht ersetzen, so dass Tiede, obwohl er lediglich fünf Ligaspiele in der Abstiegssaison absolvierte, mit sieben Treffern noch der erfolgreichste Leverkusener Saisontorschütze wurde.

{{Panorama|StadionAmStadtpark.jpg|1100|Ein Freistoß im alten Leverkusener ''[[Stadion am Stadtpark]]'' beim Oberliga-Spiel gegen den [[SV Sodingen]] im Jahr 1955}}

Im Jahr 1962, dem Vorjahr der Gründung der professionell betriebenen [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]], stieg Bayer Leverkusen wieder in die höchste Spielklasse auf. Aus der Oberliga West wurden 1963 schließlich der 1. FC Köln, [[Borussia Dortmund]], [[Preußen Münster]], der [[FC Schalke 04]] und [[MSV Duisburg|Meidericher SV]] (heute MSV Duisburg) für die Bundesliga ausgewählt, gegen die Bayer 04 Leverkusen nur eines seiner zehn Oberligaspiele in der [[Fußball-Oberliga 1962/63|Saison 1962/63]] verloren hatte. Die restlichen Teams, zu denen auch Bayer 04 zählte, bildeten mit den besten Vereinen der II. Division West die neue [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]], eine der Staffeln der neuen zweithöchsten deutschen Spielklasse. Spieler wie der spätere Nationaltorhüter [[Manfred Manglitz]] verließen den Verein, während u.&nbsp;a. [[Werner Görts]], der 1962 neben [[Heinz Höher]] als einer der ersten Leverkusener Spieler in den Kader der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Nationalmannschaft]] berufen wurde, mit Bayer 04 den Weg in die Zweitklassigkeit antrat.

=== Regional- und Verbandsliga (1963–1975) ===
<div class="mw-collapsible mw-collapsed float-right rahmenfarbe1" style="background:#0000EE; border-style:solid; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em; width:310px;">
<div class="center" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">'''Saisondaten 1963–1975'''</div>
<div class="mw-collapsible-content">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
!Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
|-
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1963/64#West|1963/64]] || 12 || 62:62 || 35:41
|bgcolor=#00A0FF|[[Bild:Trikot_linker_Arm.png]]
|bgcolor=#00A0FF|[[Bild:Trikot_Brust.png]]
|bgcolor=#00A0FF|[[Bild:Trikot_rechter_Arm.png]]
|-
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1964/65#West|1964/65]] || 16 || 48:55 || 26:42
|bgcolor=#00A0FF colspan=3|[[Bild:Trikot_Hose.png]]
|-
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1965/66#West|1965/66]] || 14 || 49:75 || 26:42
|bgcolor=#00A0FF colspan=3|[[Bild:Trikot_Stutzen.png]]
|-
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1966/67#West|1966/67]] || 10 || 57:62 || 32:36
| 
|-
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1967/68#West|1967/68]] || '''1''' || 70:32 || 52:16
|colspan=3 align=center|'''Zweite Wahl'''
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1968/69#West|1968/69]] || 8 || 48:35 || 36:32
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1969/70#West|1969/70]] || 11 || 48:65 || 31:37
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1970/71#West|1970/71]] || 7 || 64:62 || 33:35
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1971/72#West|1971/72]] || 8 || 41:49 || 35:33
|-
| [[Fußball-Regionalliga 1972/73#West|1972/73]] || {{Gefallen}}17 || 38:76 || 19:49
|-
| [[Fußball-Verbandsliga Mittelrhein 1973/74|1973/74]] || '''1''' || 65:30 || 39:17
|-
| [[Fußball-Verbandsliga Mittelrhein 1974/75|1974/75]] || {{Gestiegen}}'''1''' || 67:33 || 44:20
|}
|}
</div></div>
|- bgcolor="#FFFFFF"
Der Leverkusener Mannschaft bereitete es zunächst Mühe, in der neuen zweitklassigen Liga Fuß zu fassen, so dass sie in den Anfangsjahren stets im Tabellenkeller anzutreffen war. In der Saison 1967/68 wurde sie erstmals Meister der Regionalliga West, belegte aber in der [[Fußball-Regionalliga 1967/68#Aufstiegsrunde zur Bundesliga|Aufstiegsrunde für die Bundesliga]] nur den zweiten Platz und musste infolgedessen dem Erstplatzierten [[Kickers Offenbach]] den Vortritt lassen, in die Bundesliga aufzusteigen. Allerdings konnte die Mannschaft an diesem Aufwärtstrend nicht festhalten und stieg in der Saison 1972/73 aus der Regionalliga West in die drittklassige [[Fußball-Mittelrheinliga|Verbandsliga Mittelrhein]] ab.
|valign="top" | Vereinserfolge || colspan="2" | 1x [[DFB-Pokal]]<br/>1x [[UEFA-Pokal]]

|- bgcolor="#FFFFFF"
Obwohl Bayer 04 in der Folgesaison Meister der Verbandsliga Mittelrhein wurde, war ein Aufstieg in die neu gegründete [[2. Fußball-Bundesliga#Vorgeschichte|2. Bundesliga]] aufgrund der Qualifikationskriterien nicht möglich. Somit ging man als Favorit in die neue Saison und bestätigte dies mit dem erneuten Gewinn der Meisterschaft. Dies berechtigte zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga in der Gruppe mit [[SV Arminia Hannover|Arminia Hannover]] (Meister der Verbandsliga Nord) und [[SG Union Solingen|Union Solingen]] (Meister der Verbandsliga Niederrhein). Mit einem Sieg in Hannover, einer Niederlage in Solingen und zwei Heimsiegen gegen diese Gegner schaffte man im Mai 1975 den Aufstieg.
|Saison 2004/05 || colspan="2" | Platz 6 (1. Bundesliga)

=== 2. Bundesliga (1975–1979) ===
<div class="mw-collapsible mw-collapsed float-right rahmenfarbe1" style="background:#0000EE; border-style:solid; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em; width:310px;">
<div class="center" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">'''Saisondaten 1975–1979'''</div>
<div class="mw-collapsible-content">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
!Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
|-
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 1975/76|1975/76]] || 15 || 46:61 || 32:44
!colspan="3" | Internet
|-
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[2. Fußball-Bundesliga 1976/77|1976/77]] || 10 || 59:58 || 40:36
|valign="top" | Homepage || colspan="2" | [http://www.bayer04.de/ www.bayer04.de]
|-
|- bgcolor="#FFFFFF"
| [[2. Fußball-Bundesliga 1977/78|1977/78]] || 8 || 58:51 || 39:37
|E-Mail || colspan="2" | [mailto:fanpost@bayer04.de fanpost@bayer04.de]
|-
| [[2. Fußball-Bundesliga 1978/79|1978/79]] || {{Gestiegen}}'''1''' || 87:34 || 59:17
|}
|}
</div></div>
'''Bayer 04 Leverkusen''' ist ein Sportverein aus [[Leverkusen]] und einer der mitgliederstärksten Sportvereine von [[Nordrhein-Westfalen]]. Er wurde am [[15. Juni]] [[1904]] unter dem Namen ''Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen'' als Betriebssportverein gegründet. Die Vereinsfarben sind schwarz-rot.
Erwartungsgemäß kämpfte die Mannschaft [[2. Fußball-Bundesliga 1975/76|1975/76]] in der ersten Saison in der Nordstaffel der [[2. Fußball-Bundesliga#Zweigleisige 2. Bundesliga (1974–1981)|2. Bundesliga]] gegen den Abstieg. Es gelang aber, das Jahr auf dem 15. Tabellenplatz, der in der damals noch 20 Mannschaften zählenden Liga den Klassenerhalt bedeutete, zu beenden. In den folgenden Jahren konnte sich Bayer 04 Leverkusen kontinuierlich steigern und wurde 1979 Meister der [[2. Fußball-Bundesliga 1978/79|2. Bundesliga Nord]], nachdem der Verein am dritten Spieltag die Tabellenführung übernommen und nicht mehr abgegeben hatte. Dieser Triumph brachte den Aufstieg in die Bundesliga mit sich. Meistertrainer war [[Willibert Kremer]]. Zum Aufstiegskader gehörten Spieler wie [[Jürgen Gelsdorf]], [[Peter Hermann (Fußballspieler)|Peter Hermann]] oder [[Thomas Hörster]], die nach ihrer aktiven Karriere für Bayer 04 auch als Trainer oder in anderen Funktionen in Erscheinung traten.


=== Etablierung in der Bundesliga (1979–1996) ===
In insgesamt 14 Abteilungen deckt der Verein ein breites sportliches Spektrum vom Jugend- und Breitensport bis zum Spitzensport ab.
<div class="mw-collapsible mw-collapsed float-right rahmenfarbe1" style="background:#0000EE; border-style:solid; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em; width:310px;">
<div class="center" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">'''Saisondaten 1979–1996'''</div>
<div class="mw-collapsible-content">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
!Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1979/80|1979/80]] || 12 || 45:61 || 32:36
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1980/81|1980/81]] || 11 || 52:53 || 30:38
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1981/82|1981/82]] || 16 || 45:72 || 25:43
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1982/83|1982/83]] || 11 || 43:66 || 29:39
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]] || 7 || 50:50 || 34:34
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1984/85|1984/85]] || 13 || 52:54 || 31:37
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1985/86|1985/86]] || 6 || 63:51 || 40:28
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1986/87|1986/87]] || 6 || 56:38 || 39:29
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1987/88|1987/88]] || 8 || 53:60 || 32:36
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1988/89|1988/89]] || 8 || 45:44 || 34:34
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1989/90|1989/90]] || 5 || 40:32 || 39:29
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]] || 8 || 47:46 || 35:33
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1991/92|1991/92]] || 6 || 53:39 || 43:33
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]] || 5 || 64:45 || 40:28
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1993/94|1993/94]] || 3 || 60:47 || 39:29
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]] || 7 || 62:51 || 36:32
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]] || 14 || 37:38 || 38
|}
</div></div>
In den ersten Jahren Erstligazugehörigkeit konnte Bayer Leverkusen sportlich keine besonderen Akzente setzen und kämpfte Jahr für Jahr gegen den Abstieg, der besonders in der Spielzeit 1981/82 drohte und nur durch die ersten [[Relegationsspiel]]e der Bundesliga-Geschichte gegen den Aufstiegsaspiranten aus der 2. Bundesliga, Kickers Offenbach, abgewendet wurden. 1984 fügten sich die beiden geteilten Bayer-Sportvereine nach über einem halben Jahrhundert wieder zu einem Verein zusammen. Fortan nannte sich der Verein ''TSV Bayer 04 Leverkusen e.&nbsp;V.'' Während die offiziellen Klubfarben in Rot-Weiß geändert wurden, blieb die Fußballabteilung bei Rot-Schwarz.


[[Datei:Ticket Leverkusen−RCD Espanyol 1988.jpg|mini|Eintrittskarte des UEFA-Pokal-Finales 1988]]
==Fußball==
Am bekanntesten ist die [[Fußball|Fußballabteilung]], deren Vereinsfarben schwarz-rot sind. Sie spielt seit [[1979]] ununterbrochen in der [[Fußball-Bundesliga|1. Bundesliga]]. Lange mit dem Image einer Betriebssportmannschaft kämpfend, gehörte Leverkusen in den letzten Jahren stets zu den stärksten Teams der Bundesliga und wurde [[1997]], [[1999]], [[2000]] und [[2002]] Vizemeister. Aber auch Titel gab es schon zu feiern: [[1988]] gewann der Verein gegen [[Espanyol Barcelona]] den [[UEFA-Pokal]], [[1993]] den [[DFB-Pokal]] und [[1994]] die Deutsche Hallenmeisterschaft. Im Jahr [[2002]] stand Bayer Leverkusen im Finale der [[UEFA Champions League|Champions League]] und unterlag [[Real Madrid]] nur knapp mit 1:2.<br/>
Seit [[1. April]] [[1999]] ist die Fußballabteilung in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. Bayer 04 Leverkusen wurde 2002 eingeladen, den [[G-14]] beizutreten, der Vereinigung der stärksten Fußballclubs Europas. Die schillernde Person des Vereins ist [[Reiner Calmund]]. Er trat zum 30. Juni 2004 als Manager zurück. Nachfolger ist seit 1. Juli 2004 [[Wolfgang Holzhäuser]].


Mit der Besetzung des Traineramts durch den früheren Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, [[Erich Ribbeck]], ab 1985 gelang es der Mannschaft, sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Die Spielzeit 1985/86 schloss die Werkself mit dem sechsten Tabellenplatz ab, der ihr erstmals die Teilnahme am [[UEFA-Cup]] sicherte, was vor allem herausragenden Spielern wie dem populären [[Südkorea]]ner [[Cha Bum-kun]] zu verdanken war, dem in dieser Saison 17 Tore gelangen. In die Ära Ribbeck fällt mit dem [[UEFA-Pokal 1987/88#Finale|UEFA-Pokalsieg 1988]] auch der größte internationale Vereinserfolg Bayer Leverkusens. Nachdem [[FK Austria Wien|Austria Wien]], der [[FC Toulouse]], [[Feyenoord Rotterdam]], der [[FC Barcelona]] und mit [[Werder Bremen]] der spätere deutsche Meister aus dem Wettbewerb geworfen worden waren, traf Bayer Leverkusen im Finale auf den anderen Vertreter aus [[Barcelona]], [[Espanyol Barcelona|Espanyol]]. Das Hinspiel ging am 4. Mai 1988 im [[Estadi Sarrià]] in Barcelona mit 0:3 verloren, woraufhin schon viele ihre Hoffnungen auf den ersten internationalen Titelgewinn aufgaben. Im Rückspiel am 18. Mai siegte Bayer 04 aber ebenfalls mit 3:0; das Spiel ging ins [[Elfmeterschießen]], Bayer Leverkusen siegte insgesamt mit 6:5 Toren. Mit dem brasilianischen Nationalspieler [[Tita (Fußballspieler)|Tita]] verließ ein wertvoller Spieler die Werkself, als er nach dem Titelgewinn einen besseren Vertrag forderte, der ihm aber verwehrt blieb. Auch Ribbeck verlängerte seinen auslaufenden Vertrag nicht. Im gleichen Jahr wurde [[Reiner Calmund]] Manager der Lizenzspielerabteilung, was als wichtige Entwicklung im Leverkusener Fußball angesehen wird, da Calmund in den folgenden Jahren am weiteren Erfolg des Clubs entscheidenden Anteil hatte.


[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-1989-1216-015, Transfer Andreas Thom.jpg|mini|Andreas Thom nach seinem Transfer zu Bayer 04, 1989]]
== Geschichte ==
[[Bild:LTU-Logojet - Bayer Leverkusen.jpg|thumb|Bayer Leverkusen-Logojet von [[LTU (Fluggesellschaft)|LTU]]]]
Der Verein ist eng mit dem Chemiekonzern [[Bayer AG]] verbunden. Daher findet sich der Firmenname auch im Vereinsnamen. Die Firma Bayer unterstützt neben dem Fußball noch viele andere Sportarten, vor allem die Leichtathletik. Viele Weltmeister und Olympiasieger waren Sportler aus dem Verein "TSV Bayer 04 Leverkusen"


Nach der [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] 1990 gelang es Calmund, die DDR-Nationalspieler [[Ulf Kirsten]], [[Andreas Thom (Fußballspieler)|Andreas Thom]] und [[Jens Melzig]] unter Vertrag zu nehmen. Darüber hinaus intensivierte Calmund den Kontakt zu [[Juan Figer (Spieleragent)|Juan Figer]], einem einflussreichen brasilianischen Spieleragenten. Dadurch war es in den folgenden Jahren möglich, zahlreiche brasilianische Nationalspieler wie [[Jorginho (Fußballspieler, 1964)|Jorginho]] oder [[Paulo Sérgio]] zu verpflichten. Zudem schlossen sich Altstars wie [[Bernd Schuster]] und [[Rudi Völler]] dem Verein an, was dessen Popularität steigerte. Mit [[Christian Wörns]] und Thom befanden sich zwei Leverkusener im Kader der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Nationalmannschaft]] für die [[Fußball-Europameisterschaft 1992|EM 1992]] in [[Schweden]].
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte war der Gewinn des UEFA-Pokals im Jahr 1988 und die Teilnahme am Endspiel der UEFA-[[Champions-League]], das man gegen Real Madrid verlor.


1993 gewann Leverkusen das [[DFB-Pokal 1992/93|DFB-Pokalfinale]] gegen die Amateure von [[Hertha BSC]] mit einem 1:0 durch einen Treffer des [[Torschützenkönig]]s der gleichen Bundesligasaison, Ulf Kirsten. Durch den Sieg des Hallen-Masters 1994 in Dortmund wurde Bayer Leverkusen deutscher Hallenmeister.
Der höchste Sieg war am 18. März 2000 gegen SSV Ulm 9:1.
Die höchste Niederlage war am 26. März 1988 gegen Hannover 96 1:6.


In der [[Fußball-Bundesliga 1994/95|Saison 1994/95]] verpflichtete Bayer Leverkusen erneut Ribbeck als Trainer, um an die erfolgreiche Zeit Ende der 1980er Jahre anzuknüpfen. Trotz großer Namen wie Völler, Kirsten und Schuster kämpfte das Team in der [[Fußball-Bundesliga 1995/96|Spielzeit 1995/96]] nach einer Negativserie in der Rückrunde gegen den Abstieg. Kurz vor Saisonende wurde Ribbeck entlassen und durch den Interimstrainer [[Peter Hermann (Fußballspieler)|Peter Hermann]] ersetzt. Am letzten Spieltag kam es praktisch zu einem Endspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem bisher ununterbrochen in der Bundesliga teilnehmenden [[1. FC Kaiserslautern]]. Das Endergebnis von 1:1 bedeutete für Bayer 04 den Klassenerhalt, während Kaiserslautern erstmals den Gang in die zweite Liga antreten musste.
Klaus Augenthaler trainierte die Mannschaft seit der Saison 2003/2004, andere Trainer waren noch: Klaus Toppmöller löste Berti Vogts ab, der als Nachfolger von Christoph Daum aber nur kurz im Amt war. Die CO-Trainer sind Ulf Kirsten, Peter Hermann und Ralf Minge. Torwart-Trainer ist Rüdiger Vollborn.


=== Unter Daum und Toppmöller zu „Vizekusen“ (1996–2002) ===
[[Image:Bayer Leverkusen-Fans.JPG|thumb|[[Fan]]s von Bayer Leverkusen in der BayArena]]
<div class="mw-collapsible mw-collapsed float-right rahmenfarbe1" style="background:#0000EE; border-style:solid; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em; width:310px;">
Manager des Vereins ist Wolfgang Holzhäuser. Im Januar 2005 kehrte Rudi Völler, vormals Spieler beim Verein und Sportdirektor unter [[Reiner Calmund]], als mit hohen Entscheidungskompetenzen ausgestatteter Sportdirektor zu Bayer 04 Leverkusen zurück.
<div class="center" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">'''Saisondaten 1996–2002'''</div>
<div class="mw-collapsible-content">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
!Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]] || 2 || 69:41 || 69
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1997/98|1997/98]] || 3 || 66:39 || 55
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1998/99]] || 2 || 61:30 || 63
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/2000]] || 2 || 74:36 || 73
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2000/01|2000/01]] || 4 || 54:40 || 57
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2001/02|2001/02]] || 2 || 77:38 || 69
|}
</div></div>
[[Datei:Bayer vs Tiflis.jpg|mini|Eintrittskarte der Champions-League-Saison 1997/98]]
Nach der verkorksten Saison 1995/96 wurde [[Christoph Daum]], der bereits Erfolge mit dem [[1. FC Köln]], [[VfB Stuttgart]] und dem türkischen Verein [[Beşiktaş Istanbul]] vorzuweisen hatte, als Cheftrainer verpflichtet. Er änderte das Spielsystem und ließ fortan technisch hochwertigen Offensivfußball praktizieren, was zum Erfolg führte. Leverkusen wurde in der [[Fußball-Bundesliga 1996/97|Saison 1996/97]] mit zwei Punkten Rückstand auf den [[FC Bayern München]] Vizemeister. Dies sollte in der Ära Daum noch zwei weitere Male gelingen, nämlich [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1998/99]] und [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/2000]]. In letzterer Saison war Bayer bis zum 33. Spieltag Tabellenführer, verlor aber am letzten Spieltag gegen Unterhaching („[[Vizekusen]]“) und wurde dadurch von Bayern München überholt. Mit 73 Punkten war dies dennoch Bayers historisch beste Saison, bis zur Rekordsaison 2023/24 (schon 76 Punkte nach 28 Spieltagen). Unter Daum stießen bekannte Spieler wie [[Emerson (Fußballspieler, 1976)|Emerson]], [[Zé Roberto]] und [[Michael Ballack]] zu Bayer.


Am 1. April 1999 wurde die TSV-Fußballabteilung in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. Dabei wurden alle Anteile der [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Deutschland)|GmbH]] an die Bayer AG übertragen.
Die Spielkleidung ist Rot-Schwarz oder ganz in Himmelblau. Es gibt 180 Angestellte bei Bayer Leverkusen.
Die meisten Tore für den Verein schossen Kirsten mit 182, Waas mit 72, Schreier mit 63, Cha mit 52 und Sergio mit 47 Toren.
Die meisten Platzverweise hat [[Jens Nowotny|Nowotny]] mit 5 Verweisen.


Am 21. Oktober 2000 kam es zur Entlassung Daums, nachdem diesem der Konsum von [[Kokain]] nachgewiesen worden war. Daum galt zum damaligen Zeitpunkt als heißer Kandidat auf den Posten des [[Bundestrainer (DFB)|Bundestrainers]] und sollte den vorerst nur vorübergehend als [[Teamchef (Trainer)|Teamchef]] fungierenden Völler nach Beendigung des Vertrages bei Leverkusen als Nationaltrainer beerben. Durch die [[Christoph Daum#Kokain-Affäre|Kokain-Affäre]] war diese Planung allerdings hinfällig, da er trotz eines Freispruchs als nicht mehr tragbar galt. Der ehemalige Bundestrainer [[Berti Vogts]] übernahm die sportliche Leitung in Leverkusen, wurde allerdings am Ende der Saison entlassen. Leverkusen belegte einen enttäuschenden vierten Platz.
=== Das Stadion ===
Heimstätte der Bayer 04 Fußballer ist die [[BayArena]]. Die Gesamtkapazität beträgt 22.500 Sitzplätze, der Gästebereich bietet 2.500 Zuschauern Platz. Das Stadion ist komplett überdacht und bietet dem Fan großen Komfort. So strahlen beispielsweise in der kalten Jahreszeit Wärmestrahler vom Dach der Arena. Früher hieß das Stadion "Ulrich-Haberland-Stadion".


Am 1. Juli 2001 übernahm [[Klaus Toppmöller]] den Trainerposten in Leverkusen. Es sollte eine der erfolgreichsten Spielzeiten in der Geschichte der Bayer-Fußballer werden: Leverkusen spielte bis zum Ende der Saison um die Meisterschaft mit und lieferte sich mit Bayern München und Borussia Dortmund einen erbitterten Kampf um die Spitze. Schließlich wurde Bayer Leverkusen Vize-Meister, da die Mannschaft in den letzten drei Spielen nur einen Sieg erringen konnte und somit von Borussia Dortmund als Tabellenführer abgelöst wurde. Im [[DFB-Pokal 2001/02|DFB-Pokal]] erreichte der Verein das Finale, unterlag dem Vorjahressieger [[FC Schalke 04|Schalke 04]] allerdings mit 2:4. Auch in der [[UEFA Champions League 2001/02|Champions League]], für die sich das Team vor der Saison erst qualifizieren musste, entwickelten sich die Rheinländer überraschenderweise zu einem Favoriten, indem sie den [[FC Barcelona]], [[Juventus Turin]], [[Deportivo La Coruña]] und [[FC Liverpool]] teils deutlich bezwingen konnten. Durch zwei Remis im Halbfinale gegen [[Manchester United]] zog Bayer Leverkusen erstmals in seiner Geschichte in das Finale des Wettbewerbs ein, als erste Mannschaft überhaupt, die noch keinen nationalen Meistertitel gewonnen hatte. Der Gegner im Finale war [[Real Madrid]]. Vor allem dieses wichtige Spiel wurde aus Leverkusener Sicht von einer Verletzungsmisere überschattet. Zwar hatte Leverkusen mehr Ballbesitz, erregte mit einer enormen Drangphase zum Ende des Spiels hin Aufsehen und kam auch insgesamt zu mehr Torschüssen als Madrid, aber gewonnen werden konnte das Spiel nicht. Durch die 1:2-Niederlage in [[Glasgow]] ging schließlich auch dieser zum Greifen nahe dritte Titel verloren,<ref>{{Kicker|567367|Typ=Partie|Linktext="Königliche" glückliche Sieger|Abruf=2019-10-12}}</ref> so dass Leverkusen die Saison trotz einer sehr attraktiven Spielweise als erste Bundesligamannschaft überhaupt mit drei zweiten Plätzen beendete. Jedoch wurde Toppmöller mit dem Titel ''[[Fußballtrainer des Jahres (Deutschland)|Trainer des Jahres]]'' belohnt und Leverkusen eingeladen, der [[G-14]] beizutreten, einer Vereinigung bedeutender Fußballclubs Europas.
Der Spatenstich zum Bau des Ulrich-Haberland-Stadions fand am 23. April 1956 durch [[Fritz Jacobi|Dr. Fritz Jacobi]] statt, 1958 wurde das Stadion mit einer Kapazität von 20.000 Zuschauern eingeweiht und ersetzte damit das alte Stadion "Am Stadtpark". 1963 wurde anlässlich der 100-Jahr-Feier der Bayer AG das Stadion mit einer Flutlichtanlage ausgestattet. Im Jahr 1986 wurde das Stadion schließlich zu einem komplett überdachten Stadion umgebaut. Mit dem Bau der Südtribühne bietet das Stadion seit August 1997 22.500 Zuschauern Platz. Die letzte große Baumaßnahme wurde 1999 mit dem Bau des Hotel Lindner hinter der Südtribühne beendet. Ein weiterer Ausbau des Stadions ist für die Zeit nach der WM 2006 geplant.


Bayer Leverkusen ist seither eine von sechs deutschen Mannschaften, die jemals das Finale der Champions League bzw. des Europokals der Landesmeister erreicht haben und die bisher letzte Mannschaft, die zu diesem Kreis stieß. Die anderen sind [[Eintracht Frankfurt]], der [[FC Bayern München]], [[Borussia Dortmund]], der [[Hamburger SV]] und [[Borussia Mönchengladbach]].
===Erfolge===
*UEFA-Pokalsieger (1): 1988
*DFB-Pokalsieger (1): 1993
*Champions-League Finalist (1): 2002
*Deutscher Vizemeister (4): 1997, 1999, 2000, 2002
*DFB-Pokal Finalist (1): 2002


Leverkusen gelang es 2002 zudem als erster deutscher Mannschaft in allen drei Wettbewerben (Liga, Pokal, international) innerhalb einer Saison den zweiten Platz zu belegen, zudem wurden fünf deutsche Leverkusener Nationalspieler im gleichen Jahr [[Fußball-Weltmeisterschaft 2002|Vizeweltmeister]]. Den Spottbegriff ''[[Vizekusen]]'', der nach den mehrfachen Finalteilnahmen ohne Titel in Gebrauch kam, hat sich das Unternehmen Bayer beim Deutschen Patentamt in München als Marke schützen lassen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/welt_print/sport/article7158443/Bayer-laesst-Vizekusen-rechtlich-schuetzen.html |titel=Bayer lässt "Vizekusen" rechtlich schützen |werk=Welt |datum=2010-04-13 |abruf=2019-10-12}}</ref> Des Weiteren hatte der Verein bei der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2002|WM 2002]] mit Lúcio einen Weltmeister und mit Oliver Neuville, Bernd Schneider, Michael Ballack, Carsten Ramelow sowie Hans Jörg Butt jeweils einen Zweitplatzierten sowie mit Yıldıray Baştürk einen Drittplatzierten im Kader.
===Platzierungen in der Fußball-Bundesliga===
*Saison 1979/1980: 12. Platz
*Saison 1980/1981: 11. Platz
*Saison 1981/1982: 16. Platz
*Saison 1982/1983: 11. Platz
*Saison 1983/1984: 7. Platz
*Saison 1984/1985: 13. Platz
*Saison 1985/1986: 6. Platz
*Saison 1986/1987: 6. Platz
*Saison 1987/1988: 8. Platz
*Saison 1988/1989: 8. Platz
*Saison 1989/1990: 5. Platz
*Saison 1990/1991: 8. Platz
*Saison 1991/1992: 6. Platz
*Saison 1992/1993: 5. Platz
*Saison 1993/1994: 3. Platz
*Saison 1994/1995: 7. Platz
*Saison 1995/1996: 14. Platz
*Saison 1996/1997: 2. Platz
*Saison 1997/1998: 3. Platz
*Saison 1998/1999: 2. Platz
*Saison 1999/2000: 2. Platz
*Saison 2000/2001: 4. Platz
*Saison 2001/2002: 2. Platz
*Saison 2002/2003: 15. Platz
*Saison 2003/2004: 3. Platz
*Saison 2004/2005: 6. Platz


=== Höhen und Tiefen national und international (2002–2022) ===
<div class="mw-collapsible mw-collapsed float-right rahmenfarbe1" style="background:#0000EE; border-style:solid; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em; width:310px;">
<div class="center" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">'''Saisondaten 2002–2022'''</div>
<div class="mw-collapsible-content">
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
!Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] || 15 || 47:56 || 40
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] || 3 || 73:39 || 65
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2004/05|2004/05]] || 6 || 65:44 || 57
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] || 5 || 64:49 || 52
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] || 5 || 54:49 || 51
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] || 7 || 57:40 || 51
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2008/09|2008/09]] || 9 || 59:46 || 49
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]] || 4 || 65:38 || 59
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2010/11|2010/11]] || 2 || 64:44 || 68
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] || 5 || 52:44 || 54
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] || 3 || 65:39 || 65
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]] || 4 || 60:41 || 61
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2014/15|2014/15]] || 4 || 62:37 || 61
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2015/16|2015/16]] || 3 || 56:40 || 60
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] || 12 || 53:55 || 41
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] || 5 || 58:44 || 55
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2018/19|2018/19]] || 4 || 69:52 || 58
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2019/20|2019/20]] || 5 || 61:44 || 63
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2020/21|2020/21]] || 6 || 53:39 || 52
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2021/22|2021/22]] || 3 || 80:47 || 64
|}
</div></div>
[[Datei:Stefan-Kiessling.jpg|hochkant|mini|Stefan Kießling ist der erfolgreichste Torschütze des Vereins in den 2010er-Jahren (112 Tore).]]
[[Datei:Lars-Bender-2018-08-19.jpg|mini|hochkant|Lars Bender absolvierte von 2009 bis 2021 342 Pflichtspiele für Bayer 04 und war 5 Jahre Mannschaftskapitän.]]
Zur [[Fußball-Bundesliga 2002/03|Saison 2002/03]] verlor Bayer Leverkusen mit [[Michael Ballack]] und [[Zé Roberto]] zwei zentrale Spieler an den [[FC Bayern München]]. Dies trug dazu bei, dass die Werkself in Abstiegsgefahr geriet. Infolgedessen wurde Toppmöller im Februar 2003 entlassen. Sein Nachfolger, der bisherige Amateurtrainer [[Thomas Hörster]], vermochte ebenfalls nicht, Bayer aus der Abstiegszone zu führen. Erst [[Klaus Augenthaler]], der die Mannschaft zum 33. Spieltag übernahm, sicherte Leverkusen mit zwei Siegen noch den Klassenerhalt. Durch die schlechten sportlichen Ergebnisse, die hohen Transferausgaben und das Ausbleiben von Fernsehgeldern geriet Bayer Leverkusen 2003 in finanzielle Schwierigkeiten.<ref name="stern">{{Internetquelle |autor=Johannes Röhrig |url=https://www.stern.de/wirtschaft/news/bayer-04-leverkusen-big-mama-3600244.html |titel=Big Mama |werk=stern |datum=2006-05-13 |abruf=2019-10-12}}</ref> Das Geschäftsjahr 2002/03 wurde mit einem Verlust in Höhe von 42 Millionen Euro abgeschlossen.<ref>{{Internetquelle |autor=Udo Bonnekoh, Robert Peters |url=https://rp-online.de/sport/fussball/calmunds-abschied-in-neuem-licht_aid-17421959 |titel=Calmunds Abschied in neuem Licht |werk=RP Online |datum=2006-04-28 |abruf=2019-10-12}}</ref> Unter Augenthaler qualifizierte sich die Mannschaft 2004 erneut für die Champions League und scheiterte im Achtelfinale gegen den späteren Sieger FC Liverpool.


Im Juni 2004 trat Calmund als langjähriger Geschäftsführer der Bayer-Fußballabteilung zurück, womit Leverkusen eine seiner schillernden Persönlichkeiten verlor. Der kaufmännische Geschäftsführer [[Wolfgang Holzhäuser]] wurde alleiniger Geschäftsführer.


Augenthaler wurde als Chefcoach im September 2005 durch [[Michael Skibbe]] ersetzt, der nach der Saison 2007/08 entlassen wurde, als Leverkusen nach vier Spielzeiten erstmals wieder die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb verpasste. Auf ihn folgte [[Bruno Labbadia]], unter dem Leverkusen erstmals seit 2002 wieder das Finale des [[DFB-Pokal 2008/09|DFB-Pokals]] erreichte. Ein umstrittenes Zeitungsinterview von Labbadia mit der ''[[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]]'', das am Tag vor dem Finalspiel fehlende Zusammenarbeit mit Holzhäuser anmahnte, führte aber dazu, dass Labbadia nach der 0:1-Finalniederlage gegen Werder Bremen die Freigabe erteilt wurde und er zum Hamburger SV wechselte.
===Aktueller Kader===
''(in alphabetischer Reihenfolge, Stand 9. Juli 2005)''


Als sein Nachfolger wurde im Juni 2009 [[Jupp Heynckes]] vorgestellt, dem mit 24 ungeschlagenen Spielen in Folge sofort ein [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]]-Startrekord gelang. Unter Heynckes’ Führung erreichte Leverkusen in der [[Fußball-Bundesliga 2009/10|Saison 2009/10]] schließlich den vierten Saisonplatz, eine Spielzeit später reichte es sogar zu Platz zwei hinter Meister [[Borussia Dortmund]].
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[René Adler]]
* [[Bild:Brazil flag 300.png|20px|Brasilianer]] [[Athirson]]
* [[Bild:Croatia flag 300.png|20px|Kroate]] [[Marko Babić]]
* [[Bild:Switzerland flag 300.png|20px|Schweizer]] [[Tranquillo Barnetta]]
* [[Bild:Bulgaria flag 300.png|20px|Bulgare]] [[Dimitar Berbatow]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Hans-Jörg Butt]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Jan-Ingwer Callsen-Bracker]]
* [[Bild:Spain flag 300.png|20px|Spanier]] [[Gonzalo Castro]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Sascha Dum]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Paul Freier]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Clemens Fritz]]
* [[Bild:Brazil flag 300.png|20px|Brasilianer]] [[Juan]]
* [[Bild:Poland flag 300.png|20px|Pole]] [[Jacek Krzynówek]]
* [[Bild:Flag of Yugoslavia 1992.png|20px|Serbe]] [[Danko Lazović]]
* [[Bild:France flag 300.png|20px|Franzose]] [[Ahmed Reda Madouni]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Jens Nowotny]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Carsten Ramelow]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Simon Rolfes]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Timo Röttger]]
* [[Bild:Brazil flag 300.png|20px|Brasilianer]] [[Roque Junior]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Bernd Schneider (Fußballer)|Bernd Schneider]]
* [[Bild:Germany flag 300.png|20px|Deutscher]] [[Tom Starke]]
* [[Bild:Croatia flag 300.png|20px|Kroate]] [[Josip Tadić]]
* [[Bild:Ukraine flag 300.png|20px|Ukrainer]] [[Andrij Woronin]]


Zur [[Fußball-Bundesliga 2011/12|Saison 2011/12]] wurde [[Robin Dutt]] Nachfolger des zu Bayern München gewechselten Heynckes. Dutts Auftakt missriet dabei, als die Werkself in der [[DFB-Pokal 2011/12#1. Hauptrunde|1. Runde des DFB-Pokals]] gegen die Mannschaft von [[Dynamo Dresden]], welche zuvor in die 2. Bundesliga aufgestiegen war, nach zwischenzeitlicher 3:0-Führung mit 3:4 n.&nbsp;V. ausschied. In der Champions League erreichte sie zwar das Achtelfinale, hatte allerdings am letzten Spieltag der Gruppenphase durch ein 1:1 gegen Außenseiter Genk den Gruppensieg verpasst und traf im Achtelfinale daher auf den [[FC Barcelona]], gegen den sie in der Addition mit 2:10 unterlag, wobei das 1:7 – darunter fünf Tore von [[Lionel Messi]] – im Rückspiel die höchste Europapokalniederlage in der Geschichte Bayer Leverkusens darstellt. Nach vier Niederlagen in Serie wurde Dutt nach dem 28. Spieltag durch [[Sami Hyypiä]], in der Vorsaison noch Spieler bei Bayer Leverkusen, und [[Sascha Lewandowski]] ersetzt. Die restlichen Saisonspiele blieb sie ungeschlagen und beendete eine durchwachsene Saison noch auf dem fünften Tabellenplatz.
=== Trainer ===


Sie ging infolgedessen mit diesem Trainer-Duo in die folgende Spielzeit und belegte nach einer durchweg erfolgreichen Saison den dritten Tabellenplatz.
Ab 1963 (Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga seit 1979)


Wolfgang Holzhäuser ging zum 1. Oktober 2013 in den Ruhestand. Der Konzernkommunikationschef der Bayer AG, Michael Schade, übernahm ab Oktober die Geschäftsführung der Fußball GmbH. Seit März 2007 hatte Schade bereits dem Gesellschafterausschuss der GmbH angehört.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelsblatt.com/sport/fussball/bayer-04-leverkusen-schade-folgt-auf-geschaeftsfuehrer-holzhaeuser/8202254.html |titel=Schade folgt auf Geschäftsführer Holzhäuser |werk=[[Handelsblatt]] |datum=2013-05-14 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20161231093628/http://www.handelsblatt.com/sport/fussball/bayer-04-leverkusen-schade-folgt-auf-geschaeftsfuehrer-holzhaeuser/8202254.html |archiv-datum=2016-12-31 |abruf=2019-10-12}}</ref>
*1963–1965 [[Fritz Pliska]]

*1965–1972 [[Theo Kirchberg]]
{{Anker|Zweite Mannschaft}}
*1972–1975 [[Manfred Rummel]]
Die zuletzt in der [[Fußball-Regionalliga West|Regionalliga West]] spielende, als U23-Team bezeichnete zweite Mannschaft wurde zum Ende der Spielzeit 2013/14 abgemeldet. Dies wurde durch eine Änderung der Lizenzierungsbestimmungen des DFB möglich. Es sei für Talente zu schwer, den Sprung aus der vierthöchsten Spielklasse in das Bundesligateam zu schaffen. Stattdessen sollen junge Spieler vermehrt ausgeliehen werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/bayer-leverkusen-meldet-u23-team-ab-a-965783.html |titel=Regionalliga: Bayer Leverkusen meldet U23-Team ab |werk=[[Spiegel Online]] |abruf=2019-10-12}}</ref>
*1976 [[Radoslav Momirski]]

*1976–1981 [[Willibert Kremer]]
Interimstrainer Lewandowski wollte keine dauerhafte Lösung sein.<ref>{{Internetquelle |autor=Christoph Pluschke |url=https://www.ksta.de/sport/bayer04/-trainersuche-bei-bayer-04-der-favorit-heisst-roger-schmidt-1892362 |titel=Der Favorit heißt Roger Schmidt |werk=[[Kölner Stadt-Anzeiger]] |datum=2014-04-24 |abruf=2019-10-12}}</ref> Zur Spielzeit 2014/15 übernahm [[Roger Schmidt]] den Trainerposten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/sport/fussball/bundesliga/bayer-leverkusen/article127298347/Leverkusen-holt-Red-Bull-Trainer-Roger-Schmidt.html |titel=Leverkusen holt "Red Bull"-Trainer Roger Schmidt |werk=Welt |datum=2014-04-25 |abruf=2019-10-12}}</ref> In dessen ersten Spiel, erzielte [[Karim Bellarabi]] am 23. August 2014 bei [[Borussia Dortmund]] neun Sekunden nach Anpfiff das bis dahin schnellste Tor in der Bundesliga<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/news/karim-bellarabi-bricht-rekord-schnellstes-tor-der-bundesligageschichte.jsp |titel=Karim Bellarabi schießt Rekord-Tor |werk=nundesliga.de |datum=2014-08-23 |abruf=2019-10-12}}</ref> – dieser Rekord wurde am 22. August 2015 durch den späteren Leverkusener [[Kevin Volland]] eingestellt.
*1981–1982 [[Gerd Kentschke]]

*1982–1985 [[Dettmar Cramer]]
Nach einem dritten und vierten Platz in den ersten beiden Saisons unter Schmidt, geriet Bayer 04 in dessen dritter Saison allmählich in Abstiegsgefahr. Nach einer 2:6-Niederlage bei Borussia Dortmund trennte man sich von Trainer Roger Schmidt.<ref>{{Kicker|672570|Typ=News|Linktext=Leverkusen trennt sich von Roger Schmidt|Abruf=2019-10-12}}</ref> Durch ein 2:2 nach 0:2-Rückstand am vorletzten Spieltag gegen Köln konnte der Klassenerhalt gefeiert werden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/news/bundesliga/2-2-kiessling-und-pohjanpalo-retten-punkt-im-derby |titel=2:2 - Kießling und Pohjanpalo retten Punkt im Derby {{!}} Bayer04.de |sprache=de |abruf=2023-10-21}}</ref> [[Heiko Herrlich]] wurde für die neue Saison als Trainer verpflichtet.
*1985–1988 [[Erich Ribbeck]]

*1988 bis April 1989 [[Rinus Michels]]
Unter Trainer [[Peter Bosz]] gelangen der Mannschaft am 5. Mai 2019 bereits nach 36 Spielminuten sechs Tore beim 6:1-Bundesligasieg über Eintracht Frankfurt, wodurch sie einen Rekord für die meisten eigenen Treffer in der ersten Halbzeit [[Fußballspiel Borussia Mönchengladbach – Borussia Dortmund am 29. April 1978|aus dem Jahr 1978]] einstellte sowie zeitlich um zwei Minuten unterbot.<ref>{{Kicker|4243546|Typ=Partie|Linktext=Bayer-Express überrollt desaströse Eintracht|Abruf=2019-10-12}}</ref> In der Folgesaison erreichte die Werkself 2020 erneut das [[DFB-Pokal 2019/20|DFB-Pokalfinale]], in dem sie sich mit einer 2:4-Niederlage dem FC Bayern München geschlagen geben musste.
*April 1989 bis Juni 1991 [[Jürgen Gelsdorf]]

*Juli 1991 bis Mai 1993 [[Reinhard Saftig]]
Auf Bosz folgte mit [[Gerardo Seoane]] zur Saison 2021/22 ein Trainer, der seine erste Saison auf dem 3. Platz abschloss.
*Mai 1993 bis April 1995 [[Dragoslav Štepanović]]

*10. April 1995 bis 27. April 1996 [[Erich Ribbeck]]
=== Unter Alonso zur ersten Meisterschaft und weiteren Titeln (seit 2022) ===
*28. April 1996 bis 30. Juni 1996 [[Peter Herrmann]]
<div class="mw-collapsible mw-collapsed float-right rahmenfarbe1" style="background:#0000EE; border-style:solid; padding:4px; margin:0.5em 0 0 1em; width:310px;">
*1. Juli 1996 bis 21. Oktober 2000 [[Christoph Daum]]
<div class="center" style="background:#FFFFFF; color:#0000EE;">'''Saisondaten seit 2022'''</div>
*21. Oktober 2000 bis 11. November 2000 [[Rudi Völler]]
<div class="mw-collapsible-content">
*12. November 2000 bis 20. Mai 2001 [[Berti Vogts]]
{| class="hintergrundfarbe1" style="border:1px solid #999999; border-collapse:collapse; text-align:center; width:100%;" cellpadding="2" cellspacing="0" rules="rows"
*1. Juli 2001 bis 16. Februar 2003 [[Klaus Toppmöller]]
! Saison !! Platz !! Tore !! Punkte
*17. Februar 2003 bis 12. Mai 2003 [[Thomas Hörster]]
|-
*13. Mai 2003 bis 16. September 2005 [[Klaus Augenthaler]]
| [[Fußball-Bundesliga 2022/23|2022/23]] || 6 || 57:49 || 50
*16. September 2005 bis 9. Oktober 2005 [[Rudi Völler]]
|- style="background:#BCEE68; color:#202122;"
*Seit 9. Oktober 2005 [[Michael Skibbe]]
| [[Fußball-Bundesliga 2023/24|2023/24]] || 1 || 89:24 || 90
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2024/25|2024/25]] || 2 || 72:43 || 69
|-
|colspan="4" class="hintergrundfarbe5"| <small>Grün: [[Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutscher Meister]]</small>
|}
</div></div>
[[Datei:Meisterschaft2024.jpg|alt=|mini|Platzsturm nach dem rechnerischen Gewinn der Meisterschaft in der BayArena am 14. April 2024]]
[[Datei:Meisterschale und DFB-Pokal, 2024-08-10, Saisoneröffnung Bayer 04, Leverkusen (1).jpg|mini|Die Meisterschale und der DFB-Pokal der Saison 2023/24 in der BayArena (2024)]]

Zur Saison 2022/23 wurde der Ex-Spieler [[Simon Rolfes]] neuer Geschäftsführer Sport. Dieser hatte seit Dezember 2018 unter seinem Vorgänger [[Rudi Völler]] als Sportdirektor gearbeitet. Im ersten Pflichtspiel der Saison schieden die Leverkusener gegen den Drittligaaufsteiger [[SV Elversberg]] aus dem [[DFB-Pokal]] aus. Auch in der Liga legten sie einen Fehlstart hin. Nach dem 8. Spieltag wurde [[Gerardo Seoane]] auf dem 17. Platz stehend durch [[Xabi Alonso]] ersetzt. Unter dem neuen Cheftrainer blieb Bayer 04 zeitweise für 12 Spiele hintereinander ungeschlagen. Der Verein stieß bis ins Halbfinale der [[UEFA Europa League 2022/23|Europa League]] vor. Bayer 04 war damit das erfolgreichste deutsche Team in der Saison 2022/23 in einem europäischen Wettbewerb; für die Leverkusener bedeutete es die erste Halbfinalteilnahme an einem internationalen Wettbewerb seit 21 Jahren. In der Liga belegte Bayer 04 am Saisonende den 6. Platz.

In der Saison 2023/24 startete Bayer 04 Leverkusen mit 31 Punkten aus den ersten 11 Bundesliga-Partien und stellte einen vereinseigenen Rekord auf. Im gleichen Zug egalisierte die Mannschaft auch den bisherigen Rekord innerhalb der Bundesliga, den [[Pep Guardiola]] mit dem [[FC Bayern München]] in der Saison 2015/16 aufgestellt hatte. Am 29. Spieltag sicherte sich der Verein durch einen 5:0-Heimsieg gegen [[Werder Bremen]] seine erste Deutsche Meisterschaft. Damit beendeten die Leverkusener die Dominanz des FC Bayern, der seit [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2013]] durchgängig Meister geworden war. In derselben Saison brach Leverkusen den von [[Juventus Turin]] ab dem Jahr 2012 gehaltenen Rekord der europäischen „Top-5-Ligen“ ([[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]], [[Premier League]], [[Primera División]], [[Ligue 1]], [[Serie A]]) von 43 wettbewerbungsübergreifenden Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/west-ham-gegen-leverkusen-2024-europa-league-4913607/spielbericht |titel=Frimpong beschert Leverkusen das Halbfinale - und einen neuen Rekord |werk=kicker.de |sprache=de-DE |abruf=2024-04-19}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/news/bayer-04-leverkusen-xabi-alonso-trainer-zahlen-daten-fakten-26363 |titel=Zahlen, Daten und Fakten: Xabi Alonso bei Leverkusen |werk=bundesliga.com |sprache=de |abruf=2024-04-19}}</ref> Mit 49 Spielen ohne Niederlage in Folge übertrafen die Leverkusener auch die Ungeschlagenen-Serie von [[Benfica Lissabon]]. Bayer 04 Leverkusen hat damit die längste Ungeschlagenenserie seit der Einführung von UEFA-Wettbewerben in der Saison 1955/56.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/teams/bayer-leverkusen/2024/3/ |titel=Bayer Leverkusen - Termine & Ergebnisse 2023/2024 |sprache=de |abruf=2024-05-09}}</ref>

Leverkusen blieb die gesamte Bundesligasaison ungeschlagen (28 Siege, 6 Unentschieden), was in der 61-jährigen Bundesligageschichte keiner Mannschaft gelungen war. Mit 90 Punkten übertrumpfte Leverkusen 58 der 60 vorherigen Meister, nur der FC Bayern schnitt 2013 um einen Punkt besser und 2014 bei gleicher Punktzahl mit besserem Torverhältnis ab.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.t-online.de/-/100409180 |titel=Ungeschlagen Meister: Leverkusen schreibt Geschichte |datum=2024-05-18 |sprache=de |abruf=2024-05-18}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundesliga.com/de/bundesliga/news/bayer-04-leverkusen-historisch-ungeschlagen-rekord-meister-27259 |titel=Historisch! Leverkusen als erstes Team eine BL-Saison ungeschlagen |sprache=de |abruf=2024-05-19}}</ref>

Bis zum 22. Mai 2024 blieb die Mannschaft in ihren ersten 51 Saison-Pflichtspielen ungeschlagen, die Serie endete nach einer 0:3-Niederlage im Finale der [[UEFA Europa League 2023/24|Europa League]] gegen [[Atalanta Bergamo]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundesliga.com/en/bundesliga/news/bayer-leverkusen-record-unbeaten-run-xabi-alonso-26289 |titel=Xabi Alonso's Bayer Leverkusen break European record for consecutive unbeaten games |sprache=en |abruf=2024-05-12}}</ref>

Am 25. Mai 2024 gewann Bayer 04 das DFB-Pokalfinale mit 1:0 gegen den 1. FC. Kaiserslautern und machte das Double perfekt. Außerdem gewann die Mannschaft im ersten Pflichtspiel der folgenden Saison auch den [[DFL-Supercup]] gegen Vizemeister [[VfB Stuttgart]].

In der [[Fußball-Bundesliga 2024/25|Saison 2024/25]] knüpfte Bayer Leverkusen zuerst an seine Leistungen aus dem Vorjahr an und war stärkster Konkurrent von Rekordmeister Bayern München in der Meisterschaft. Vor der Winterpause lag der von Alonso trainierte Verein mit vier Punkten Rückstand auf dem zweiten Rang. Die Ligaphase der [[UEFA Champions League 2024/25|UEFA Champions League]] beendete Leverkusen auf Rang sechs, der gleichbedeutend mit dem Einzug ins Achtelfinale war, was den Rheinländern als einzigem deutschen Teilnehmer auf diesem Weg gelang. Dort scheiterte die Werkself jedoch mit einem Gesamtergebnis von 0:5 am FC Bayern.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.br.de/nachrichten/sport/koeniglicher-fc-bayern-kegelt-leverkusen-aus-champions-league,Uf1qP3L |titel=Königlicher FC Bayern kegelt Leverkusen aus der Champions League |datum=2025-03-12 |sprache=de |abruf=2025-04-02}}</ref> Im DFB-Pokal spielte sich die Mannschaft bis ins Halbfinale vor, unter anderem wurde Bayern München besiegt, ehe es beim Drittligisten [[Arminia Bielefeld]] zu einer 1:2-Niederlage kam.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/sensation-im-dfb-pokal-drittligist-bielefeld-besiegt-leverkusen-und-steht-im-finale-110394329.html |titel=Sensation im DFB-Pokal: Drittligist Bielefeld besiegt Leverkusen und steht im Finale |datum=2025-04-01 |sprache=de |abruf=2025-04-02}}</ref> Bayer 04 beendete die Saison mit 13 Punkten Rückstand auf den FC Bayern als Vizemeister. Alonso einigte sich mit dem Verein auf eine vorzeitige Vertragsauflösung seines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrages und wechselte zu seinem früheren Verein Real Madrid. Anschließend verließen mit [[Jeremie Frimpong]], dem stellvertretenden Mannschaftskapitän [[Jonathan Tah]] sowie [[Florian Wirtz]] prägende Spieler aus der Doublesaison den Verein. Bayer 04 Leverkusen verpflichtete hingegen den Niederländer [[Erik ten Hag]] als Alonsos Nachfolger.

== Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ==
Die ''Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH'' wurde am 1. April 1999 gegründet und ist seither unter der Registernummer ''HRB 49493'' beim [[Amtsgericht Köln]] eingetragen. Die Lizenzspielerabteilung des [[TSV Bayer 04 Leverkusen|Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e.&nbsp;V.]] wurde in die Gesellschaft ausgegliedert. Die [[Bayer AG]] ist seit der Gründung alleinige Gesellschafterin. Möglich wurde dies durch eine Ausnahmeregelung der [[50+1-Regel]], die es Wirtschaftsunternehmen erlaubt, die Mehrheit zu übernehmen, wenn es vor dem 1. Januar 1999 den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat. Ansonsten ist höchstens eine Beteiligung von 50 % minus einem Stimmenanteil möglich, da der Verein die Stimmenmehrheit an seiner ausgegliederten Fußballabteilung behalten muss. Neben Bayer 04 Leverkusen wird diese Ausnahmeregelung auf den [[VfL Wolfsburg]] angewandt.

Die Bayer AG hält ihre Anteile zu 6 Prozent selbst sowie zu 94 Prozent über die Erste K-W-A Beteiligungsgesellschaft mbH (100%iges Tochterunternehmen) und verzichtet nach § 264 HGB auf die Veröffentlichung der [[Jahresabschluss|Jahresabschlüsse]] der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH.<ref name="stern" /><ref>{{Internetquelle |autor=Stefan Klüttermann |url=https://rp-online.de/sport/fussball/bayer-04/boersengang-ist-fuer-bayer-04-leverkusen-keine-option_aid-20460913 |titel=Börsengang ist für Bayer 04 keine Option |werk=[[Rheinische Post|RP Online]] |datum=2014-04-01 |abruf=2019-10-12}}</ref>

=== Geschäftsleitung ===
Die Geschäftsleitung der GmbH setzt sich zurzeit aus zehn Personen zusammen. Hauptverantwortlich ist der Vorsitzende der Geschäftsführung, [[Fernando Carro (Manager)|Fernando Carro]]. Dazu kommt der ''Geschäftsführer Sport'', [[Simon Rolfes]], sowie vier Direktoren, der ''Chief Marketing and Innovation Officer'', der Leiter der Rechtsabteilung, der Geschäftsführer der TecArena Plus GmbH, die für den Betrieb der Spielstätten zuständig ist, sowie der Veranstaltungsleiter. Bisherige Geschäftsführer seit der Gründung der Fußball GmbH waren [[Reiner Calmund]] (1999–2004), [[Wolfgang Holzhäuser]] (2004–2013) und [[Michael Schade (Fußballfunktionär)|Michael Schade]] (2013–2018) sowie [[Rudi Völler]] als Geschäftsführer Sport (2018–2022). Rolfes (2005–2015) war bereits als Spieler für den Verein aktiv, Medizindirektor Karl-Heinrich Dittmar gehört zudem dem [[#Betreuerstab|Betreuerstab der Profimannschaft]] als Leiter der Mannschaftsärzte an. Verantwortlich sind im Einzelnen:<ref name="organisation">{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/page/ueber-uns#organisation |titel=Gesellschafter/Organisation |werk=bayer04.de |hrsg=Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH |abruf=2025-07-07}}</ref>

{| class="wikitable" style="text-align:center"
! Name
! Funktion
|-
|style="text-align:left"| [[Fernando Carro (Manager)|Fernando Carro]] || Vorsitzender Geschäftsführung
|-
|style="text-align:left"| [[Simon Rolfes]] || Geschäftsführer Sport
|-
|style="text-align:left"| Markus Breglec || ''Chief Marketing and Innovation Officer''
|-
|style="text-align:left"| Karl-Heinrich Dittmar || Direktor ''Medizin''
|-
|style="text-align:left"| [[Thomas Eichin]] || Direktor ''Lizenz''
|-
|style="text-align:left"| Fabian Otto || Direktor ''Finanzen / Personal / IT''
|-
|style="text-align:left"| Holger Tromp || Direktor ''Kommunikation''
|-
|style="text-align:left"| Felix Duden || Geschäftsführer TecArena Plus GmbH
|-
|style="text-align:left"| Lars Küpper || Leiter ''Recht / Compliance / Verbände''
|-
|style="text-align:left"| Stephan Rehm || Leiter ''Veranstaltungen & BayArena-Plus''
|}

=== Gesellschafterversammlung und -ausschuss ===
Oberstes Beschlussorgan ist die [[Gesellschafterversammlung]]. Da die Bayer AG de facto der einzige Gesellschafter ist, besteht diese ausschließlich aus von ihm berufenen Mitgliedern. Diese wählen den Gesellschafterausschuss, dessen Vorsitzender ist [[Werner Wenning]]. Außer [[Rudi Völler]], dessen Tätigkeit im Ausschuss zurzeit ruht,<ref>[https://www.sportschau.de/fussball/nationalmannschaft/rudi-voeller-sportdirektor-dfb-100.html Rudi Völler ist neuer Direktor der Nationalmannschaft]; sportschau.de, vom 20. Januar 2023, abgerufen am 3. Februar 2023</ref> stehen oder standen alle Mitglieder des Ausschusses in einem beruflichen Verhältnis zur Bayer AG. Aktuell gehören hierzu:<ref name="organisation" />

{| class="wikitable" style="text-align:center"
! Name
! (letzte) Tätigkeit
|-
|style="text-align:left"| [[Werner Wenning]] || Vorstands- und [[Aufsichtsrat#Gesetzliche Regelungen in Deutschland|Aufsichtsratsvorsitzender]] der [[Bayer AG]] im Ruhestand
|-
|style="text-align:left"| Klaus Beck || Vorsitzender des [[TSV Bayer 04 Leverkusen]]
|-
|style="text-align:left"| Bernd-Peter Bier || Leiter ''Finanzen und Steuern'' der Bayer AG
|-
|style="text-align:left"| Thomas Laubert || Leiter ''Law, Patents and Compliance'' der Bayer AG
|-
|style="text-align:left"| Michael Preuss || Leiter ''Communications and Public Affairs'' der Bayer AG
|-
|style="text-align:left"| [[Michael Schade (Fußballfunktionär)|Michael Schade]] || Geschäftsführer der Fußball GmbH im Ruhestand
|-
|style="text-align:left"| ''[[Rudi Völler]]'' || Geschäftsführer Sport der Fußball GmbH im Ruhestand, Tätigkeit ruhend
|}

== Profimannschaft ==
=== Mannschaftskader ===
[[Datei:Lukáš Hrádecký August 2018.jpg|hochkant|mini|Lukáš Hrádecký ist Stammtorhüter, seit 2021 Kapitän und der älteste Spieler der Mannschaft.]]
Der Mannschaftskader umfasst zurzeit 25 Spieler, davon gehörten 18 dem Verein schon vor Beginn der laufenden Saison an. Zwei der Kadermitglieder waren bereits in Jugendmannschaften des Vereins aktiv. Unter den Spielern befinden sich 20 (80 %), die nicht über die deutsche Staatsangehörigkeit verfügen, 9 von ihnen halten ausschließlich Pässe von außerhalb der [[Europäische Union|Europäischen Union]]. Der Altersdurchschnitt des Kaders – wie er am 1. Juli 2025 zusammengesetzt war – betrug 26 Jahre.<!--Veränderungen bitte nur am ersten Tag des Januar, Februar, Juli und September eines jeden Jahres mit den Kadern, die zu diesen Stichtagen zusammengesetzt sind.--> Der Altersunterschied zwischen dem ältesten und jüngsten Spieler des Kaders beträgt {{Alter in Jahren und Tagen|1989|11|24|2007|8|10}}.

(Stand: 15. Juli 2025)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/team/werkself/bayer-04-leverkusen |titel=Die Werkself |werk=bayer04.de |hrsg=Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH |abruf=2025-07-15}}</ref>

{| class="wikitable" style="width:55%"
|- align="center"
|colspan="6"|<big>'''Kader'''</big>
|- align="center"
| '''Nr.''' || '''Nat.''' || '''Name''' || '''Geburtsdatum (Alter)''' || '''Position''' || '''im Verein seit'''
|- align="center"
|colspan="6"|<big>'''Tor'''</big>
|- style="text-align:center"
| '''{{0}}1''' || {{FIN|#}} ||style="text-align:left"| [[Lukáš Hrádecký]] {{Kapitän}} || {{DatumZelle|1989-11-24}}&nbsp;({{Alter|1989|11|24}}) || Tor || 2018
|- style="text-align:center"
| '''26''' || {{NED|#}} ||style="text-align:left"| [[Mark Flekken]] || {{DatumZelle|1993-06-13}}&nbsp;({{Alter|1993|6|13}}) || Tor || 2025
|- style="text-align:center"
| '''36''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Niklas Lomb]] || {{DatumZelle|1993-07-28}}&nbsp;({{Alter|1993|7|28}}) || Tor || 2008
<!-- AUSGELIEHEN BIS SOMMER 2026
|- style="text-align:center"
| ''' ''' || {{CZE|#}} ||style="text-align:left"| [[Matěj Kovář]] || {{DatumZelle|2000-05-17}}&nbsp;({{Alter|2000|5|17}}) || Tor || 2023
-->
|- align="center"
|colspan="6"|<big>'''Verteidigung'''</big>
|- style="text-align:center"
| '''{{0}}3''' || {{ECU|#}} ||style="text-align:left"| [[Piero Hincapié]] || {{DatumZelle|2002-01-09}}&nbsp;({{Alter|2002|1|9}}) || Innenverteidigung || 2021
|- style="text-align:center"
| '''{{0}}4''' || {{ENG|#}} ||style="text-align:left"| [[Jarell Quansah]] || {{DatumZelle|2003-01-29}}&nbsp;({{Alter|2003|1|29}}) || Innenverteidigung || 2025
|- style="text-align:center"
| '''12''' || {{BFA|#}} ||style="text-align:left"| [[Edmond Tapsoba]] || {{DatumZelle|1999-02-02}}&nbsp;({{Alter|1999|2|2}}) || Innenverteidigung || 2020
|- style="text-align:center"
| '''13''' || {{BRA|#}} ||style="text-align:left"| [[Arthur (Fußballspieler, 2003)|Arthur]] || {{DatumZelle|2003-03-17}}&nbsp;({{Alter|2003|3|17}}) || Außenverteidigung || 2023
|- style="text-align:center"
| '''16''' || {{FRA|#}} ||style="text-align:left"| [[Axel Tape]] || {{DatumZelle|2007-08-10}}&nbsp;({{Alter|2007|8|10}}) || Innenverteidigung || 2025
|- style="text-align:center"
| '''20''' || {{ESP|#}} ||style="text-align:left"| [[Alejandro Grimaldo]] || {{DatumZelle|1995-09-20}}&nbsp;({{Alter|1995|9|20}}) || Außenverteidigung || 2023
|- style="text-align:center"
| '''44''' || {{FRA|#}} ||style="text-align:left"| [[Jeanuël Belocian]] || {{DatumZelle|2005-02-17}}&nbsp;({{Alter|2005|2|17}}) || Innenverteidigung || 2024
|- style="text-align:center"
| || {{SEN|#}} ||style="text-align:left"| [[Abdoulaye Faye (Fußballspieler, 2004)|Abdoulaye Faye]] || {{DatumZelle|2004-09-22}}&nbsp;({{Alter|2004|9|22}}) || Innenverteidigung || 2025
|- align="center"
|colspan="6"|<big>'''Mittelfeld'''</big>
|- style="text-align:center"
| '''{{0}}7''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Jonas Hofmann (Fußballspieler, 1992)|Jonas Hofmann]] || {{DatumZelle|1992-07-14}}&nbsp;({{Alter|1992|7|14}}) || Mittelfeld || 2023
|- style="text-align:center"
| '''{{0}}8''' || {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Robert Andrich]] || {{DatumZelle|1994-09-22}}&nbsp;({{Alter|1994|9|22}}) || Zentrales Mittelfeld || 2021
|- style="text-align:center"
<!--| '''18''' || {{BEL|#}} ||style="text-align:left"| [[Noah Mbamba]] || {{DatumZelle|2005-01-05}} ({{Alter|2005|01|05}}) || Defensives Mittelfeld || 2023
|- style="text-align:center"-->
| '''24''' || {{ESP|#}} ||style="text-align:left"| [[Aleix García]] || {{DatumZelle|1997-06-28}}&nbsp;({{Alter|1997|6|28}}) || Zentrales Mittelfeld || 2024
|- style="text-align:center"
| '''25''' || {{ARG|#}} ||style="text-align:left"| [[Exequiel Palacios]] || {{DatumZelle|1998-10-05}}&nbsp;({{Alter|1998|10|5}}) || Zentrales Mittelfeld || 2020
|- style="text-align:center"
| '''30''' || {{ALG|#}}{{0}}{{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Ibrahim Maza]] || {{DatumZelle|2005-11-24}}&nbsp;({{Alter|2005|11|24}}) || Offensives Mittelfeld || 2025
|- style="text-align:center"
| '''34''' || {{CHE|#}} ||style="text-align:left"| [[Granit Xhaka]] || {{DatumZelle|1992-09-27}}&nbsp;({{Alter|1992|9|27}}) || Zentrales Mittelfeld || 2023
|- style="text-align:center"
| ''' ''' || {{USA|#}}{{0}}{{DEU|#}} ||style="text-align:left"| [[Malik Tillman]] || {{DatumZelle|2002-05-28}}&nbsp;({{Alter|2002|5|28}}) || Offensives Mittelfeld || 2025
|- align="center"
|colspan="6"|<big>'''Sturm'''</big>
|- style="text-align:center"
| '''11''' || {{FRA|#}} ||style="text-align:left"| [[Martin Terrier]] || {{DatumZelle|1997-03-04}}&nbsp;({{Alter|1997|3|4}}) || Flügelsturm || 2024
|- style="text-align:center"
| '''14''' || {{CZE|#}} ||style="text-align:left"| [[Patrik Schick]] || {{DatumZelle|1996-01-24}}&nbsp;({{Alter|1996|1|24}}) || Sturm || 2020
|- style="text-align:center"
| '''18''' || {{ARG|#}}{{0}}{{ITA|#}} ||style="text-align:left"| [[Alejo Sarco]] || {{DatumZelle|2006-01-06}}&nbsp;({{Alter|2006|1|6}}) || Sturm || 2025
|- style="text-align:center"
| '''21''' || {{MAR|#}}{{0}}{{FRA|#}} ||style="text-align:left"| [[Amine Adli]] || {{DatumZelle|2000-05-10}}&nbsp;({{Alter|2000|5|10}}) || Flügelsturm || 2021
|- style="text-align:center"
| '''22''' || {{NGA|#}} ||style="text-align:left"| [[Victor Boniface]] || {{DatumZelle|2000-12-23}}&nbsp;({{Alter|2000|12|23}}) || Sturm || 2023
|- style="text-align:center"
| '''23''' || {{NGA|#}}{{0}}{{ENG|#}} ||style="text-align:left"| [[Nathan Tella]] || {{DatumZelle|1999-07-05}}&nbsp;({{Alter|1999|7|5}}) || Flügelsturm || 2023
|- style="text-align:center"
| '''35''' || {{CMR|#}} ||style="text-align:left"| [[Christian Kofane]] || {{DatumZelle|2006-07-26}}&nbsp;({{Alter|2006|7|26}}) || Sturm || 2025
|}

=== Zu- und Abgänge in der Saison 2025/26 ===
{| class="wikitable"
|-
! colspan="5" style="background:#CCFFCC; color:#202122;"| Zugänge
|-
! Nationalität, Name !! Position !! abgebender Verein (Ligahöhe) !! Anmerkung !! Zeitpunkt
|-
| {{SEN|#}} [[Abdoulaye Faye (Fußballspieler, 2004)|Abdoulaye Faye]] || Innenverteidigung || {{SWE|#}} [[BK Häcken]] ([[Fotbollsallsvenskan|I]]) ||style="text-align:center"| — || rowspan=7 style="text-align:center"| Juli–August 2025
|-
| {{NED|#}} [[Mark Flekken]] || Tor || {{ENG|#}} [[FC Brentford]] ([[Premier League|I]]) ||style="text-align:center"| —
|-
| {{CMR|#}} [[Christian Kofane]] || Sturm || {{ESP|#}} [[Albacete Balompié]] ([[Segunda División|II]]) ||style="text-align:center"| —
|-
| {{ALG|#}} [[Ibrahim Maza]] || Offensives Mittelfeld || {{DEU|#}} [[Hertha BSC]] ([[2. Fußball-Bundesliga|II]]) ||style="text-align:center"| —
|-
| {{ENG|#}} [[Jarell Quansah]] || Innenverteidigung || {{ENG|#}} [[FC Liverpool]] ([[Premier League|I]]) ||style="text-align:center"| —
|-
| {{FRA|#}} Axel Tape || Innenverteidigung || {{FRA|#}} [[Paris Saint-Germain]] ([[Ligue 1|I]]) ||style="text-align:center"| —
|-
| {{USA|#}} [[Malik Tillman]] || Offensives Mittelfeld || {{NLD|#}} [[PSV Eindhoven]] ([[Eredivisie|I]]) ||style="text-align:center"| —
|-
! colspan="5" style="background:#FFCCCC; color:#202122;"| Abgänge
|-
! Nationalität, Name !! Position !! aufnehmender Verein (Ligahöhe) !! Anmerkung !! Zeitraum
|-
| {{ARG|#}} [[Emiliano Buendía]] || Offensives Mittelfeld || {{ENG|#}} [[Aston Villa]] ([[Premier League|I]]) ||style="text-align:center"| Rückkehr nach Leihe || rowspan=8 style="text-align:center"| Juli–August 2025
|-
| {{NLD|#}} [[Jeremie Frimpong]] || Außenverteidigung || {{ENG|#}} FC Liverpool (I) ||style="text-align:center"| Ausstiegsklausel gezogen
|-
| {{ESP|#}} [[Mario Hermoso]] || Innenverteidigung || {{ITA|#}} [[AS Rom]] ([[Serie A|I]]) ||style="text-align:center"| Rückkehr nach Leihe
|-
| {{CZE|#}} [[Matěj Kovář]] || Tor || {{NLD|#}} PSV Eindhoven (I) ||style="text-align:center"| Leihe
|-
| {{FRA|#}} [[Nordi Mukiele]] || Außenverteidigung || {{FRA|#}} [[Paris Saint-Germain]] ([[Ligue 1|I]]) ||style="text-align:center"| Rückkehr nach Leihe
|-
| {{DEU|#}} [[Tim Oermann]] || Innenverteidigung || {{AUT|#}} [[SK Sturm Graz]] ([[Fußball-Bundesliga (Österreich)|I]]) ||style="text-align:center"| Leihe; zuvor fest verpflichtet vom [[VfL Bochum]]
|-
| {{DEU|#}} [[Jonathan Tah]] || Innenverteidigung || {{DEU|#}} [[FC Bayern München]] ([[Fußball-Bundesliga|I]]) ||style="text-align:center"| Vertragsende;<br />vorzeitiger Vereinswechsel im Juni 2025
|-
| {{DEU|#}} [[Florian Wirtz]] || Offensives Mittelfeld || {{ENG|#}} FC Liverpool (I) ||style="text-align:center"| —
|-
|}

=== Trainerstab ===
{| class="wikitable" style="text-align:center"
! Nat. !! Name !! Jahrgang !! Funktion !! Im Stab seit
|-
| {{NED|#}} ||style="text-align:left"| [[Erik ten Hag]] || 1970 || Cheftrainer || 2025
|-
| {{NED|#}} ||style="text-align:left"| [[Andries Ulderink]] || 1969 || Co-Trainer || 2025
|-
| {{NED|#}} ||style="text-align:left"| [[Rogier Meijer]] || 1981 || Co-Trainer || 2025
|-
| {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| David Thiel || 1984 || Torwarttrainer || 2012
|-
| {{ESP|#}} ||style="text-align:left"| Miguel Angel Campos || 1976 || ''Head of Performance'' || 2025
|-
| {{BRA|#}} ||style="text-align:left"| Daniel Jouvin-Abraham || 1978 || Athletiktrainer || 2011
|-
| {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| Markus Müller || 1985 || Athletiktrainer || 2022
|-
| {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| Jonas Rath || 1980 || Athletiktrainer || 2023
|-
| {{BRA|#}} ||style="text-align:left"| Alessandro Schoenmaker || 1979 || Athletiktrainer || 2025
|-
| {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| Marcel Daum || 1986 || Co-Trainer Analyse || 2019
|-
| {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| Simon Lackmann || 1980 || Analyst Lizenzspielerabteilung || 2020
|-
| {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| Malte Krüger || 1982 || Leiter Sportwissenschaft und Athletik || 2021
|-
| {{DEU|#}} ||style="text-align:left"| Prisca Volmary || 1992 || Sportwissenschaftlerin || 2024
|}

=== Betreuerstab ===
{| class="wikitable" style="text-align:center"
! Name !! Funktion
|-
|style="text-align:left"| [[Hans-Peter Lehnhoff]] || Teammanager
|-
|style="text-align:left"| Karl-Heinrich Dittmar || Mannschaftsarzt (Leitung)
|-
|style="text-align:left"| Philipp Ehrenstein || Mannschaftsarzt
|-
|style="text-align:left"| Stefan Porten || Mannschaftsarzt
|-
|style="text-align:left"| Sven Elsinger || Physiotherapeut (Leitung)
|-
|style="text-align:left"| Ahura Bassimtabar || Physiotherapeut
|-
|style="text-align:left"| David Jann || Physiotherapeut
|-
|style="text-align:left"| Florian Kroder || Physiotherapeut
|-
|style="text-align:left"| Jonas Schmitt || Physiotherapeut
|-
|style="text-align:left"| Ill-Han Yu || Physiotherapeut
|-
|style="text-align:left"| Christian Beckers || Betreuer
|-
|style="text-align:left"| Markus Irmer || Betreuer
|-
|style="text-align:left"| Martin Kowatzki || Betreuer
|-
|style="text-align:left"| Lena Kadlec || externe ''Sports Nutritionist''
|}

== Stadion ==
[[Datei:Bayarena Leverkusen 2020.jpg|mini|Die BayArena von oben]]
[[Datei:BayArena 2012.jpg|mini|links|Die BayArena von innen, mit Blick auf die Osttribüne]]
{{Siehe auch|BayArena}}

Heimstätte der Bayer-04-Fußballer ist die BayArena. Die Gesamtkapazität beträgt 30.210 Plätze, davon 3000 Stehplätze. Der Gästebereich bietet ebenso 3000 Zuschauern Platz. Das Stadion ist komplett überdacht und bietet den Zuschauern großen Komfort. Früher hieß das Stadion „[[Ulrich Haberland|Ulrich-Haberland]]-Stadion“.
Der Spatenstich zum Bau des Ulrich-Haberland-Stadions fand am 23. April 1956 durch [[Fritz Jacobi (Sportfunktionär)|Fritz Jacobi]] statt, 1958 wurde das Stadion mit einer Kapazität von 20.000 Zuschauern eingeweiht und ersetzte damit das alte Stadion „Am Stadtpark“. 1963 wurde anlässlich der 100-Jahr-Feier der Bayer AG das Stadion mit einer Flutlichtanlage ausgestattet. Ab dem Jahr 1986 wurde es schließlich zu einem komplett überdachten Stadion umgebaut. Mit dem Bau der Südtribüne bot das Stadion von August 1997 bis Dezember 2007 22.500 Zuschauern Platz. Eine weitere große Baumaßnahme wurde 1999 mit dem Bau des [[Lindner Hotels & Resorts|Hotel Lindner]] hinter der Nordtribüne beendet.

Am 30. März 2007 wurde vom Vorstand der Bayer AG beschlossen, dass die BayArena auf eine Kapazität von über 30.000 Zuschauer ausgebaut werden solle. Die Umbaumaßnahmen begannen im Dezember 2007 und wurden zum Beginn der [[Fußball-Bundesliga 2009/10|Saison 2009/10]] abgeschlossen. Auf Grund des Umbaus trat Bayer 04 Leverkusen bei allen angesetzten Pflichtheimspielen in der ersten Jahreshälfte 2009 in der [[Düsseldorf]]er [[LTU Arena]] an.

== Fans ==
[[Datei:20120920 21 56 56 CC6K9778 (8272323527).jpg|mini|[[Fan]]s von Bayer Leverkusen in der [[BayArena]]]]
[[Datei:Offenbach und Leverkusen.jpg|mini|Die Fanfreundschaft mit [[Kickers Offenbach]] besteht noch heute]]

=== Allgemeines ===
Bayer Leverkusen hat 355 [[Fanclub]]s, in denen über 70.000 Mitglieder organisiert sind.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/news/club/mitglieder-werben-zahlreiche-neue-mitglieder |titel=Mitglieder werben zahlreiche neue Mitglieder |abruf=2025-03-11}}</ref> Zu jedem Heimspiel erscheint die kostenlose Stadionzeitung ''BayArena Magazin''. Mit den „Mad-Boyz Leverkusen“ entstand im Jahre 1994 einer der ersten [[Ultrabewegung|ultraorientierten]] Fanclubs in Deutschland. Die „Mad Boyz“ sind ein Zusammenschluss der 1989 bzw. 1990 gegründeten Fanclubs „Soccer Boys“ und „Madness“. Mit der Organisation der Initiative „Das Kreuz muss bleiben“<ref>{{Internetquelle |autor=Christoph Biermann |url=https://taz.de/Kolumne-In-Fussballland/!5193224/ |titel=So ein Kreuz |hrsg=[[TAZ]] |datum=2007-10-17 |abruf=2019-10-12}}</ref> trugen die Leverkusener Ultras dazu bei, dass die vom Bayer-Konzern 2007 beschlossene Demontage des [[Bayer-Kreuz]]es verhindert wurde.

=== Fanrivalität und -freundschaft ===
Eine große Rivalität besteht zwischen den Fans Bayer Leverkusens und denen des [[1. FC Köln]]. Es geht hier um geographische sowie traditionelle Hintergründe, da beide Lager für sich beanspruchen, die „Macht am [[Rhein]]“ zu sein. Während die Kölner Fans auf ihre Tradition als Gründungsmitglied der Bundesliga und Erfolge in der Vergangenheit verweisen, berufen sich die Leverkusener Fans auf die sportliche Überlegenheit.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/koeln-leverkusen-derby-vorbericht-100.html |text=Ziele vor Emotionen |wayback=20160304202742}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Tobias Gonscherowski |url=https://www.koeln.de/koeln/fc-in-leverkusen-das-derby-das-kein-derby-ist_894925.html |titel=FC in Leverkusen, das Derby das kein Derby ist |werk=koeln.de |datum=2014-11-26 |abruf=2019-10-12}}</ref> Für die Fans des 1. FC Köln hat allerdings das traditionsreichere Derby gegen [[Borussia Mönchengladbach]] eine noch höhere Priorität.

{{Siehe auch|Liste der Pflichtspiele zwischen dem 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen}}

Des Weiteren sind die Leverkusener Anhänger sehr unbeliebt bei den Fans des [[KFC Uerdingen 05]], was auf den ehemaligen gemeinsamen Sponsor, die [[Bayer AG]], zurückzuführen ist, sowie einen gewissen Neid der Uerdinger nach dem Ausstieg von Bayer in den 1990er Jahren aus ihrem Klub, wodurch Uerdingen in unterklassige Ligen abstürzte, während Leverkusen weiter gefördert wurde.

Ein gewisses Spannungsverhältnis besteht aufgrund der geographischen Nähe ebenso zu [[Fortuna Düsseldorf]].

Eine [[Fanfreundschaft]] gibt es mit den Anhängern von [[Kickers Offenbach]]. Diese beruht auf einer Begebenheit aus der [[Fußball-Bundesliga 1980/81|Saison 1980/81]]: Im Bundesligaspiel am 23. August 1980 foulte der Leverkusener [[Jürgen Gelsdorf]] den damals bei [[Eintracht Frankfurt]] spielenden [[Cha Bum-kun|Bum-Kun Cha]] so, dass dieser ins Krankenhaus eingeliefert werden musste,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.transfermarkt.de/spielbericht/index/spielbericht/12283 |titel=Spielbericht Bayer 04 Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt |werk=transfermarkt.de |datum=1980-08-23 |abruf=2019-10-12}}</ref> woraufhin die Frankfurter Fans den Anhängern Leverkusens bei nächster Gelegenheit Rache schworen. Anderthalb Monate nach dem Geschehen absolvierte Leverkusen am 4. Oktober eine [[DFB-Pokal 1980/81|DFB-Pokalpartie]] in [[Offenbach am Main]] nahe Frankfurt gegen die [[Kickers Offenbach|Kickers]], welche die Hessen 5:2 gewannen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.transfermarkt.de/spielbericht/index/spielbericht/1106433 |titel=Spielbericht Offenbacher Kickers gegen Bayer 04 Leverkusen |werk=transfermarkt.de |datum=1980-10-04 |abruf=2019-10-12}}</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.bayer04.de/B04-DEU/de/_md_aktuell-dt.aspx?aktuell=aktuell-7328 |text=Bayer 04 und der OFC – eine ganz intensive Verbindung |wayback=20160304112434}}; bayer04.de, vom 16. Juli 2012, abgerufen am 7. Januar 2016 / Die Quelle spricht von einem DFB-Pokalspiel im Oktober 1981, was aber in Widerspruch mit anderen Quellen steht.</ref> Zu diesem Spiel reisten auch Anhänger von Eintracht Frankfurt an, um gegenüber den Leverkusener Fans Vergeltung zu üben.
Zahlenmäßig unterlegen erwarteten die Leverkusener die Konfrontation mit den Hessen. Die Anhänger von Kickers Offenbach, die eine Lokalrivalität mit den Nachbarn aus Frankfurt führen, verbündeten sich mit den Leverkusenern. Die Offenbacher öffneten die Tore und gewährten den Gästen aus Leverkusen Schutz in ihrem Block. Aus dieser Geste der Offenbacher Fans wurde eine langjährige Fanfreundschaft, die auch die [[2. Fußball-Bundesliga 1981/82#Relegation|Relegationsspiele zur Bundesliga in der Saison 1981/82]] überstand, in der die beiden Vereine gegeneinander antraten. In diesen konnte sich Leverkusen als abstiegsbedrohter Erstligist durchsetzen, sodass die Offenbacher weiterhin zweitklassig blieben.

== Image ==
{{Belege fehlen}}
[[Datei:LTU-Logojet - Bayer Leverkusen.jpg|mini|Bayer-Leverkusen-Logojet von [[LTU]]]]
[[Datei:Leverkusen, Fanshop (2).jpg|hochkant=1.3|mini|Ehemaliger Fanshop in der [[Wiesdorf]]er Fußgängerzone, 2016]]
Der Sportverein TSV Bayer 04 Leverkusen war ursprünglich eine Betriebssportmannschaft. Mittlerweile ist die Bayer AG Eigentümerin der Fußball-GmbH der Fußballabteilung, die 1999 aus dem Gesamtverein ausgegliedert wurde. Die Fußball GmbH hat mit der Mutter Bayer AG einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, womit die Bayer AG jährlich Verluste und Gewinne der Profifußballer übernimmt,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.online-handelsregister.de/handelsregisterauszug/nw/Koeln/HRB/49493/Bayer-04-Leverkusen-Fussball-GmbH |titel=Handelsregisterauszug von Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH aus Leverkusen (HRB 49493) |abruf=2021-03-31}}</ref> Fans anderer Vereine kritisieren besonders diesen Vorteil.

Um die Liga zu schützen, führte der [[Deutscher Fußball-Bund|DFB]] die sogenannte [[50+1-Regel]] ein, die verhindern soll, dass Unternehmen mehrheitliche Beteiligung an Spielbetriebsgesellschaften von Bundesligisten haben dürfen. Von der Regel ausgenommen wurden nur Investoren, die „seit mehr als 20 Jahren vor dem 1. Januar 1999 den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert“ haben. Die als „Lex Leverkusen“ bekannt gewordene Stichtagsregelung findet bis heute Anwendung auf Bayer Leverkusen und den [[VfL Wolfsburg]], wurde jedoch im August 2011 vom Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes aufgehoben.<ref>{{Internetquelle |url=https://rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/lex-leverkusen-wird-abgeschafft_aid-13256975 |titel="Lex Leverkusen" wird abgeschafft |werk=RP Online |datum=2011-08-30 |abruf=2019-10-12}}</ref>

Die wachsende, aber nach wie vor recht überschaubare Anhängerschaft konnte 1989 mit der ersten Ultra-Gruppierung der 1. Bundesliga ein Stück Fangeschichte schreiben. Sportlich hat Bayer 04 das Image eines Ausbildungsvereins. Durch professionelle Strukturen, insbesondere bei Scouting und Betreuung, konnten immer wieder junge Talente geholt werden, die den Klub als Sprungbrett zum Starspieler und zum Wechsel zu einem europäischen Spitzenverein nutzten. Insbesondere der FC Bayern München verpflichtete in den späten 1990er bis zum Anfang der 2000er Jahre viele Spieler aus Leverkusen, die in München zu zahlreichen Titelgewinnen beitrugen.

Des Weiteren haftete der Mannschaft bis zum Gewinn der Meisterschaft 2024 das Image des „Ewigen Zweiten“ an. Seit 1997 wurde Bayer 04 Leverkusen fünfmal deutscher Vizemeister, verlor dreimal das DFB-Pokalfinale und einmal das Endspiel um die europäische Fußballkrone in der Champions League. Bayer Leverkusen gehört zu einem Kreis von insgesamt neun deutschen Fußballmannschaften, welche seit Gründung der Bundesliga häufiger als einmal Vizemeister wurden. Als besonders herausragendes Beispiel Leverkusener Pechs in entscheidenden Spielen gilt die Saison 2001/02, in der die Mannschaft in allen drei Wettbewerben Zweiter wurde (Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League). Infolge dieser unglücklichen Saison wurde in der Presse der Begriff „[[Vizekusen]]“ geprägt. Diese Bezeichnung ließ sich die GmbH im Jahre 2010 neben dem Begriff „Meisterkusen“ als [[Marke (Recht)|Marke]] schützen. In englischsprachigen Medien wurde auch die Bezeichnung „Neverkusen“ gebraucht.

== Trivia ==
Spitznamen für die erste Mannschaft des Fußballvereins sind u.&nbsp;a. „Werkself“, „Pillendreher“<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/sport/2013-02/bayer-leverkusen-dortmund-vollborn |titel=Bayer Leverkusen: Der sympathische Plastikklub |hrsg=zeit.de |datum=2013-02-03 |abruf=2018-05-10}}</ref> „SVB“ und „Farbenstädter“.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dict.cc/deutsch-englisch/Farbenst%C3%A4dter.html |titel=Farbenstädter |werk=dict.cc |abruf=2019-11-13}}</ref> Die Begriffe „Pillendreher“ („Pille“ auch als Synonym für „(Fuß-)Ball“ zu verstehen) und „[[Werksteam|Werkself]]“ wurden lange Zeit auch in einem negativen Kontext verwendet, ehe sie nach der Jahrtausendwende von der Fußballabteilung selbst aufgegriffen und als Markenzeichen verwendet wurden. Der Schriftzug „werkself“ oder „werks11“ ist seitdem fester Bestandteil der Trikots der Leverkusener Fußballspieler. Durch die Bezeichnung als Werkself wurde früher vor allem darauf hingewiesen, dass bis in die späten 1970er Jahre noch ein Großteil der Spieler im Werk beschäftigt waren. Während bei anderen traditionellen Werksmannschaften wie dem [[FC Carl Zeiss Jena]], [[FC Arsenal]] oder [[West Ham United]] über die Zeit die Bindung zum Werk abbrach, ist sie bei Vereinen wie Bayer 04, [[Wacker Burghausen]], dem [[VfL Wolfsburg]] oder der [[PSV Eindhoven]] weiterhin mehr oder weniger stark ausgeprägt. Fälschlicherweise werden Werksmannschaften immer wieder mit Namenssponsoren wie etwa beim [[FC Red Bull Salzburg]], bei [[RB Leipzig]] oder früher [[SV Waldhof Mannheim|Waldhof „Chio“ (Mannheim)]] gleichgesetzt.

„Farbenstädter“ erinnert an die Herkunft aus Leverkusen, dessen wirtschaftliche Blüte mit dem Umzug der von [[Friedrich Bayer (Unternehmer, 1825)|Friedrich Bayer]] in [[Elberfeld]] gegründeten Farbenfabrik in die heutige Stadt Leverkusen begann. Bemerkenswert ist dabei, dass der Verein bereits „Leverkusen“ hieß, als es die gleichnamige Stadt noch nicht gab. In den Gründungsjahren bezog sich der Name auf einen Ortsteil der Gemeinde [[Wiesdorf]], der das Werksgelände und die angrenzenden Arbeitersiedlungen am Kahlen Berg umfasste und nach dem die Stadt später benannt wurde.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.leverkusen.com/historie/index.php?view=00000083 |titel=Geschichte von Wiesdorf und Leverkusen |sprache=de |abruf=2024-05-11}}</ref>

Die Abkürzung „SVB“ steht für ''Sportvereinigung Bayer (04 Leverkusen).'' Nach der [[Reinliche Scheidung|„reinlichen Scheidung von Turnern und Sportlern“]] in den 1920er Jahren schieden u.&nbsp;a. die Fußballer aus dem TUS Bayer 04 aus, um weiterhin im DFB organisiert bleiben zu können.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/page/historie/jahrzehnte/20er-jahre |titel=1920er Jahre {{!}} Bayer 04 Leverkusen |sprache=de |abruf=2024-05-12}}</ref> Daraufhin gründeten sie mit anderen ausgeschiedenen Sportriegen die Spielvereinigung Bayer 04 Leverkusen, die bis zur Wiedervereinigung der beiden Schwestervereine (zum TSV Bayer 04) 1984 bestehen blieb.<ref>{{Internetquelle |autor=André Batistic |url=https://www.sportbuzzer.de/fussball/bundesliga/raetsel-um-bayer-leverkusen-warum-singen-die-fans-svb-UYOJKDSV4JHD5PBYE7SH24FFWA.html |titel=Rätsel um Bayer Leverkusen: Warum singen die Fans SVB? |datum=2024-04-18 |sprache=de |abruf=2024-05-11}}</ref> In Bezug darauf bezeichnet die Leverkusener Fanszene ihre Mannschaft auch heute noch als „SVB“, wobei die Buchstaben „SV“ weiterhin Bestandteil des Muttervereins [[TSV Bayer 04 Leverkusen|TSV Bayer 04 Leverkusen e.V.]] sind.

== Erfolge ==
=== Titel ===
[[Datei:DFB-Pokal 2007 Nürnberg Schaukasten.jpg|mini|hochkant|DFB-Pokal-Sieger 1993]]
;Internationaler Pokal
* [[UEFA Europa League|UEFA-Pokalsieger]]: [[UEFA-Pokal 1987/88|1988]]
;Nationale Meisterschaft
* [[Deutsche Fußballmeisterschaft|Deutscher Meister]]: [[Fußball-Bundesliga 2023/24|2024]]
* Meister der [[2. Fußball-Bundesliga|2. Bundesliga Nord]]: [[2. Fußball-Bundesliga 1978/79|1979]]
* Meister der zweitklassigen [[II. Division]] West (2): [[II. Division 1950/51|1951]] (Gruppe II), [[II. Division 1961/62|1962]]
* Meister der zweitklassigen [[Fußball-Regionalliga West#Meister und Vizemeister|Regionalliga West]]: [[Fußball-Regionalliga 1967/68#West|1968]]
;Nationaler Pokal
* [[DFB-Pokal]]sieger (2): [[DFB-Pokal 1992/93|1993]], [[DFB-Pokal 2023/24|2024]]
* [[DFB-Hallenpokal]]sieger: [[DFB-Hallen-Masters 1994|1994]]
* [[DFL-Supercup]]sieger: [[Liste der DFB-/DFL-Supercup-Spiele#2024|2024]]

=== Weitere Erfolge ===
;Internationaler Pokal
* Finalist der [[UEFA Champions League]]: [[UEFA Champions League 2001/02|2002]]
* Finalist der [[UEFA Europa League]]: [[UEFA Europa League 2023/24|2024]]
;Nationale Meisterschaft
* [[Fußball-Bundesliga|Deutscher Vizemeister]] (6): [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1997]], [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1999]], [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|2000]], [[Fußball-Bundesliga 2001/02|2002]], [[Fußball-Bundesliga 2010/11|2011]], [[Fußball-Bundesliga 2024/25|2025]]
;Nationaler Pokal
* [[DFB-Pokal]]finalist (3): [[DFB-Pokal 2001/02|2002]], [[DFB-Pokal 2008/09|2009]], [[DFB-Pokal 2019/20|2020]]
* [[DFB-Supercup]]finalist: [[Liste der DFB-/DFL-Supercup-Spiele#1993|1993]]
* [[DFB-Hallenpokal]]finalist: [[DFB-Hallen-Masters 1995|1995]]

== Daten und Persönlichkeiten ==
=== Wappenhistorie ===
[[Datei:Bayer Rechnung 1899.JPG|300x300px|mini|links|Bayer-Löwe mit Weltkugel und Merkurstab auf einer Firmenrechnung von 1899]]
[[Datei:Bayer 04 Wappen.jpg|alt=Wappenhistorie|mini|317x317px|Entwicklung der Vereinswappen von Bayer 04]]
An Weihnachten 1907 wurde der Fußballmannschaft ein erstes Signet gestiftet, der Bayer-Löwe mit [[Globus|Weltkugel]] und [[Merkurstab (Heraldik)|Merkurstab]]. Entwickelt aus dem Wappen [[Elberfeld]]s ([[Bergischer Löwe]] mit [[Laurentius von Rom|Laurentius]]-Rost),<ref>[https://www.bayer.com/de/unternehmensgeschichte/logo-geschichte ''Das Bayer-Kreuz – Logo und Wahrzeichen''], Webseite vom 12. April 2022 im Portal ''bayer.com'', abgerufen am 11. Februar 2024</ref> war dies gleichzeitig das Firmensignet der [[Bayer AG#Geschichte|Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Comp]] in Elberfeld, deren Sitz in den Jahren 1895 bis 1900 auf den Standort der [[Ultramarinfabriken Carl Leverkus]] nach [[Wiesdorf]] (heute ein Stadtteil von Leverkusen) verlegt worden war. Es zeigt – entsprechend [[Bergisches Land|bergischer]] Ursprünge und kommerzieller Ausrichtung auf den Weltmarkt – die Darstellung eines aufgerichteten Bergischen Löwen mit Flügeln, der sich mit der rechten Pranke auf einer Weltkugel abstützt, während er mit der linken einen Merkurstab hält.

Nach der Abspaltung der Fußballer aus dem TUS 04 in den 1920er Jahren (nötig um weiter im DFB organisiert zu bleiben) verschwand zunächst das Firmenzeichen aus dem Logo der Fußballer, ehe der Bezug zum Werk nach der Gründung des SV Bayer 04 auch wieder im Vereinsnamen deutlich wurde. Im Mai 1936 wurde erstmals das 1904 eingeführte [[Bayer-Kreuz]] auf den Spielertrikots gezeigt. Es löste den Bergischen Löwen als Vereinssignet ab und erhielt im Laufe der Zeit verschiedene Überarbeitungen. 1994 entstand die heutige Version, die im Rahmen der Einführung eines [[Corporate Design]]s ab 2002 nur noch geringfügige Änderungen erfuhr, hauptsächlich in der Strichstärke und im Wechsel der Schriftart von [[Helvetica (Schriftart)|Helvetica]] auf [[Myriad (Schriftart)|Myriad]]. Das heutige, [[Heraldik|heraldisch]] anmutende Zeichen zeigt das Bayer-Kreuz wie auf einem runden [[Wappenschild]], der von Bergischen Löwen wie von [[Schildhalter]]n eingefasst ist. Die Löwen halten in ihren Pranken auf einer gekrümmten Banderole das Gründungsdatum 1904 und stehen auf einer geschwungenen Banderole mit dem Stadtnamen Leverkusen.<ref>Timo Schwertle: ''Brandimage 04. Image Strategien der Bayer Leverkusen Fußball GmbH.'' Diplomnebenthema 2009, Köln International School of Design/Fachhochschule Köln, S. 19 f., 99 f. ([http://schwertle.com/_media/pdf/brandimage.pdf PDF])</ref>

<gallery perrow="9">
Datei:Logo FV Leverkusen (1923-1928).png|1923–1928
Datei:Logo Bayer Leverkusen (1928-1938).gif|1928–1938
Datei:Logo Bayer Leverkusen (1948-1965).gif|1948–1965
Datei:Logo Bayer Leverkusen (1965-1970).gif|1965–1970
Datei:Logo Bayer Leverkusen (1970-1976).gif|1970–1976
Datei:Logo Bayer Leverkusen (1976-1984).svg|1976–1984
Datei:Logo TSV Bayer Leverkusen (1984-1990).svg|1984–1987 (bis 1984 mit schwarzen Ziffern)
Datei:Logo TSV Bayer 04 Leverkusen.svg|alternativtext=Bis heute das Wappen des Gesamtvereins TSV Bayer 04|1988–1996
Datei:Bayer Leverkusen Logo.svg|Seit 1994 (aktuelle Version)
</gallery>

=== Trainerchronik seit 1936 ===
{| class="wikitable zebra" style="text-align:left"
|-
! Bild !! Name !! von !! bis !! Bemerkung !! Vorherige Trainerstation
|-
| || Paul Bornefeld || 1936 || 1937 || ||
|-
| || Jupp Lücke || 1937 || 1938 || ||
|-
| || Paul Bornefeld || 1939 || 1941 || ||
|-
| || [[Karl Winkler (Fußballspieler)|Karl Winkler]] || 1941 || 1945 || ||
|-
| || {{DEU|Ziel=Richard Job}} || 1946 || 1948 || Spielertrainer ||
|-
| || {{DEU|Karl Winkler (Fußballspieler)|Karl Winkler}} || 1948 || 1949 || || {{DEU|Ziel=Rot-Weiß Oberhausen}}
|-
| || {{DEU|Ziel=Theo Kirchberg}} || 1949 || 1950 || Spielertrainer ||{{DEU|#}} Bayer 04 Leverkusen (Jugend)
|-
| || {{AUT|Ziel=Lorenz Polster}} || 1950 || 1950 || || {{DEU|Ziel=1. FC Nürnberg}}
|-
| || {{DEU|Raymond Schwab (Fußballtrainer)|Raymond Schwab}} || 1950 || 1951 || ||
|-
| || {{DEU|Ziel=Franz Strehle}} || 1951 || 1953 || ||
|-
| || {{DEU|Ziel=Hans-Josef Kretschmann}} || 1953 || 1956 || || {{DEU|Ziel=Werder Bremen}}
|-
| || {{DEU|Ziel=Emil Melcher}} || 1956 || 1957 || || {{DEU|Ziel=VfL Bochum}}
|-
| || {{DEU|Ziel=Edmund Conen}} || 1957 || 1959 || || {{DEU|Ziel=Wuppertaler SV}}
|-
| || {{DEU|Ziel=Theo Kirchberg}} || 1959 || 1960 || ||
|-
| || {{DEU|Erich Garske (Fußballtrainer)|Erich Garske}} || 1960 || 1962 || ||
|-
| [[Datei:Fritz Pliska.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Fritz Pliska}} || 1962 || 1965 || || {{DEU|Ziel=Fortuna Düsseldorf}}
|-
| || {{DEU|Ziel=Theo Kirchberg}} || 1965 || 1971 || ||
|-
| || {{DEU|Ziel=Gero Bisanz}} || 1971 || 1973 || ||
|-
| || {{DEU|Ziel=Friedhelm Renno}} || 1973 || 1974 || ||
|-
| || {{DEU|Ziel=Manfred Rummel}} || 1974 || 10. Februar 1976 || ||
|-
| || {{YUG|Ziel=Radoslav Momirski}} || 11. Februar 1976 || 29. März 1976 || ''[[Interim-Management|Interimstrainer]]'' || {{DEU|Ziel=Wormatia Worms}}
|-
| || {{DEU|Ziel=Willibert Kremer}} || 1. April 1976 || 22. November 1981 || entlassen || {{DEU|Ziel=MSV Duisburg}}
|-
| || {{DEU|Ziel=Gerhard Kentschke}} || 23. November 1981 || 30. Juni 1982 || Vertrag beendet ||
|-
| [[Datei:Dettmar Cramer (cropped).jpg|100px]] || {{DEU|Dettmar Cramer (Fußballtrainer)|Dettmar Cramer}} || 1. Juli 1982 || 30. Juni 1985 || Vertrag beendet || {{GRC|Aris Thessaloniki (Fußball)|Aris Thessaloniki}}
|-
| [[Datei:Erich Ribbeck ~1980.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Erich Ribbeck}} || 1. Juli 1985 || 30. Juni 1988 || Vertrag beendet || {{DEU|Ziel=Borussia Dortmund}}
|-
| [[Datei:Rinus Michels op persconferentie ivm vertrek van bondscoach Kees Rijvers en diens opvolging, Bestanddeelnr 933-1361.jpg|100px]] || {{NLD|Ziel=Rinus Michels}} || 1. Juli 1988 || 13. April 1989 || entlassen || {{NLD|Niederländische Fußballnationalmannschaft|Niederlande}}
|-
| || {{DEU|Ziel=Jürgen Gelsdorf}} || 13. April 1989 || 31. Mai 1991 || entlassen || {{DEU|#}} Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
|-
| [[Datei:Peter-Hermann-2015-06.jpg|100px]] || {{DEU|Peter Hermann (Fußballspieler)|Peter Hermann}} || 31. Mai 1991 || 30. Juni 1991 || ''Interimstrainer'' || {{DEU|#}} Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
|-
| [[Datei:Saftig, Reinhard Trainer FSV Mainz 97-98 WP.JPG|100px]] || {{DEU|Ziel=Reinhard Saftig}} || 1. Juli 1991 || 4. Mai 1993 || entlassen || {{DEU|Ziel=VfL Bochum}}
|-
| [[Datei:Dragoslav Stepanovic.jpg|100px]] || {{YUG-1992|Ziel=Dragoslav Stepanović}} || 4. Mai 1993 || 7. April 1995 || entlassen || {{DEU|Ziel=Eintracht Frankfurt}}
|-
| [[Datei:Erich Ribbeck ~1980.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Erich Ribbeck}} || 10. April 1995 || 27. April 1996 || entlassen || {{DEU|Ziel=FC Bayern München}}
|-
| [[Datei:Peter-Hermann-2015-06.jpg|100px]] || {{DEU|Peter Hermann (Fußballspieler)|Peter Hermann}} || 28. April 1996 || 30. Juni 1996 || ''Interimstrainer'' || {{DEU|#}} Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
|-
| [[Datei:Christoph Daum 1.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Christoph Daum}} || 1. Juli 1996 || 21. Oktober 2000 || entlassen || {{TUR|Ziel=Beşiktaş Istanbul}}
|-
| [[Datei:Rudi Voeller Stadtbuch (cropped).jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Rudi Völler}} || 21. Oktober 2000 || 11. November 2000 || ''Interimstrainer'' ||
|-
| [[Datei:Berti Vogts 2012.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Berti Vogts}} || 12. November 2000 || 20. Mai 2001 || entlassen || {{DEU|Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland}}
|-
| || {{DEU|Ziel=Klaus Toppmöller}} || 1. Juli 2001 || 15. Februar 2003 || entlassen || {{DEU|Ziel=1. FC Saarbrücken}}
|-
| || {{DEU|Ziel=Thomas Hörster}} || 16. Februar 2003 || 10. Mai 2003 || ''Interimstrainer'' || {{DEU|#}} Bayer 04 Leverkusen Amateure
|-
| [[Datei:Klaus-Augenthaler.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Klaus Augenthaler}} || 13. Mai 2003 || 16. September 2005 || entlassen || {{DEU|Ziel=1. FC Nürnberg}}
|-
| [[Datei:Rudi Völler junie 2009.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Rudi Völler}} || 16. September 2005 || 9. Oktober 2005 || ''Interimstrainer'' || {{ITA|Ziel=AS Rom}}
|-
| [[Datei:Michael Skibbe in Moscow.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Michael Skibbe}} || 9. Oktober 2005 || 21. Mai 2008 || entlassen || {{DEU|Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-18-Junioren)|Deutschland U18}}
|-
| [[Datei:Labbadia.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Bruno Labbadia}} || 1. Juli 2008 || 5. Juni 2009 || Vertrag vorzeitig aufgelöst<ref group="#" name="labbadia" /> || {{DEU|Ziel=SpVgg Greuther Fürth}}
|-
| [[Datei:Jupp Heynckes.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Jupp Heynckes}} || 5. Juni 2009 || 30. Juni 2011 || Vertrag beendet || {{DEU|Ziel=FC Bayern München}} (interim)
|-
| [[Datei:CupII-5611.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Robin Dutt}} || 1. Juli 2011 || 1. April 2012 || entlassen || {{DEU|Ziel=SC Freiburg}}
|-
| [[Datei:Sascha Lewandowski.JPG|100px]] || {{DEU|Ziel=Sascha Lewandowski}} || 1. April 2012 || 30. Juni 2013 || gemeinsam mit dem ''Teamchef'' Sami Hyypiä<ref group="#" name="hyplew" /><br />bis Saisonende 2011/12 Interimstrainer<br />Position vereinsintern gewechselt || {{DEU|#}} Bayer 04 Leverkusen U19
|-
| [[Datei:Sami Hyypia 2012.jpg|100px]] || {{FIN|Ziel=Sami Hyypiä}} || 1. Juli 2013 || 5. April 2014 || bis Ende der [[Fußball-Bundesliga 2012/13|Saison 2012/13]] gemeinsam mit Sascha Lewandowski<ref group="#" name="hyplew" /><br />bis Saisonende 2011/12 Interimsteamchef<br />entlassen || {{FIN|Finnische Fußballnationalmannschaft|Finnland}} (Co-Trainer)
|-
| [[Datei:Sascha Lewandowski.JPG|100px]] || {{DEU|Ziel=Sascha Lewandowski}} || 5. April 2014 || 30. Juni 2014 || Interimstrainer || {{DEU|#}} Bayer 04 Leverkusen (Jugend)
|-
| [[Datei:Roger-Schmidt-2015-08.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Roger Schmidt}} || 1. Juli 2014 || 5. März 2017 || entlassen || {{AUT|Ziel=FC Red Bull Salzburg}}
|-
| [[Datei:Tayfun korkut.jpg|100px]] || {{TUR|Ziel=Tayfun Korkut}} || 6. März 2017 || 30. Juni 2017 || Vertrag beendet || {{DEU|Ziel=1. FC Kaiserslautern}}
|-
| [[Datei:Heiko Herrlich, August 2018.jpg|100px]] || {{DEU|Ziel=Heiko Herrlich}} || 1. Juli 2017 || 22. Dezember 2018 || entlassen || {{DEU|Ziel=SSV Jahn Regensburg}}
|-
| [[Datei:Rostov-Ajax (8).jpg|100px]] || {{NLD|Ziel=Peter Bosz}} || 4. Januar 2019 || 23. März 2021 || entlassen || {{DEU|Ziel=Borussia Dortmund}}
|-
| [[Datei:Hannes wolf.jpg|100px]] || {{DEU|Hannes Wolf (Fußballtrainer)|Hannes Wolf}} || 23. März 2021 || 30. Juni 2021 || Interimstrainer || {{DEU|Deutsche Fußballnationalmannschaft (U-18-Junioren)|Deutschland U18}}
|-
| [[Datei:Gerardo Seoane, 2022-07-31, Saisoneröffnung Bayer 04, Leverkusen (1).jpg|100px]] || {{CHE|Ziel=Gerardo Seoane}} || 1. Juli 2021 || 5. Oktober 2022 || entlassen || {{CHE|Ziel=BSC Young Boys}}
|-
| [[Datei:Xabi Alonso Training 2017-03 FC Bayern Muenchen-3 (cropped).jpg|100px]] || {{ESP|Ziel=Xabi Alonso}} || 5. Oktober 2022 || 31. Mai 2025 || Wechsel zu [[Real Madrid]] || {{ESP|Real Sociedad San Sebastián|Real Sociedad San Sebastián B}}
|-
|[[Datei:Erik ten Hag 2017.jpg|155x155px]]
|{{NLD|Ziel=Erik ten Hag}}
|1. Juli 2025
|
|
|{{ENG|#}} [[Manchester United]]
|}

<references group="#">
<ref group="#" name="labbadia">
Bruno Labbadias Vertrag wurde gegen Zahlung einer Ablösesumme aufgelöst, damit er zum [[Hamburger SV]] wechseln konnte.
</ref>
<ref group="#" name="hyplew">
Da Hyypiä nicht die erforderliche Lizenz besaß, trainierte er die Mannschaft als ''Teamchef'' gemeinsam mit dem Fußballlehrer Lewandowski. Dieser kehrte nach der Saison 2012/13 als Nachwuchscheftrainer in die Jugendabteilung des Klubs zurück.
</ref>
</references>

=== Bekannte Spieler ===
==== Ehrenspielführer ====
Erster Ehrenspielführer der ''Werkself'' war der Kapitän der in die Oberliga aufgestiegenen Mannschaft von 1951, [[Hans Frömmel]], der den Verein erstmals in die höchste deutsche Liga führte.<ref>{{Literatur |Autor=R. Vollborn |Hrsg=Dirk Mesch |Titel=Vollborns Fundsachen: Erster Ehrenspielführer |Sammelwerk=Werks11 Magazin |Band= |Nummer=Ausgabe 15 |Auflage= |Verlag=KS Verlag |Ort=Pulheim |Datum=2017 |ISBN= |Seiten=16 |Online=https://www.bayer04.de/de-de/epaper/20180501_w11_15/}}</ref><ref>{{Literatur |Hrsg=H. Nelles |Titel=Ehrung für Hans Frömmel |Sammelwerk=Von Woche zu Woche - Bayer 04 Kundendienst |Datum=1954-12-29 |Seiten=2}}</ref> Nach dem Aufstieg in die Bundesliga 1979 kamen seither Rekordspieler [[Rüdiger Vollborn]], [[Ulf Kirsten]], [[Carsten Ramelow]], [[Simon Rolfes]], [[Stefan Kießling (Fußballspieler)|Stefan Kießling]], [[Lars Bender]] und [[Jens Nowotny]] hinzu.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/news/bayer04/beim-leipzig-heimspiel-nowotny-offiziell-zum-ehrenspielfuehrer-ernannt |titel=BEIM LEIPZIG-HEIMSPIEL: NOWOTNY OFFIZIELL ZUM EHRENSPIELFÜHRER ERNANNT |datum=2024-08-31 |abruf=2024-09-01}}</ref>

==== Die Elf des Jahrhunderts ====
Zum hundertsten Jubiläum Bayer Leverkusens im Jahre 2004 wurde die „Elf des Jahrhunderts“ gewählt. Fans konnten aus einer vorher ausgewählten Gruppe von 51 Spielern ihre Favoriten postalisch oder über das Internet wählen. Gewählt wurden ausschließlich Spieler, die nach dem Bundesliga-Aufstieg der Mannschaft für den Verein aktiv waren, obwohl auch Personen, die vor 1979 für den Verein spielten, zur Wahl standen. Die Mannschaft besteht aus sechs Deutschen und fünf Brasilianern. Die Ersatzbank mit einbezogen stehen im 18-Spieler-Kader Spieler aus drei Nationen. Zum Stichtag 1. Juli 2004 standen noch fünf dieser Personen im Profikader des Vereins.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/news/bayer04/fan-votum-2004-die-jahrhundert-elf-von-bayer-04 |titel=Fan-Votum 2004: Die Jahrhundert-Elf von Bayer 04 |werk=bayer04.de |hrsg=Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH |abruf=2019-04-13}}</ref>
{| class="multicol toptextcells" style="border-collapse:collapse;"
|-
|
{| class="wikitable" style="text-align:center; margin-right:2em;"
|-
! Pos !! Spieler !! Vereinszu-<br />gehörigkeit !! Ersatz
|-
| TW ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Rüdiger Vollborn}} || 1983–1999 ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Hans Jörg Butt}}
|-
| V ||style="text-align:left"| {{BRA|Jorginho (Fußballspieler, 1964)|Jorginho}} || 1989–1992 || rowspan=4 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Thomas Hörster}}<br />{{DEU|Christian Wörns|Christian Wörns}}
|-
| V ||style="text-align:left"| {{BRA|Ziel=Lúcio}} || 2001–2004
|-
| V ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Jens Nowotny}} || 1996–2006
|-
| V ||style="text-align:left"| {{BRA|Juan (Fußballspieler, 1979)|Juan}} || 2002–2007
|-
| M ||style="text-align:left"| {{BRA|Emerson (Fußballspieler, 1976)|Emerson}} || 1997–2000 || rowspan=4 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Carsten Ramelow}}<br />{{DEU|Ziel=Bernd Schuster}}<br />{{BRA|Ziel=Paulo Sérgio}}
|-
| M ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Michael Ballack}} || 1999–2002<br />2010–2012
|-
| M ||style="text-align:left"| {{BRA|Ziel=Zé Roberto}} || 1998–2002
|-
| M ||style="text-align:left"| {{DEU|Bernd Schneider (Fußballspieler)|Bernd Schneider}} || 1999–2009
|-
| A ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Rudi Völler}} || 1994–1996 || rowspan=2 style="text-align:left"| {{KOR-1984|Cha Bum-kun|Bum-Kun Cha}}
|-
| A ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Ulf Kirsten}}<sup>1</sup> || 1990–2003
|}
<sup>1</sup> Meistgewählter Spieler

|
{| style="width:200px;"
|-
| <div style="position:relative;">
[[Datei:Soccer Field Transparant.svg|200px]]
{{Image label|x=0.24|y=0.82|scale=350|text=[[Rüdiger Vollborn|Vollborn]]}}
{{Image label|x=0.41|y=0.59|scale=350|text=[[Jorginho (Fußballspieler, 1964)|Jorginho]]}}
{{Image label|x=0.16|y=0.69|scale=350|text=[[Jens Nowotny|Nowotny]]}}
{{Image label|x=0.35|y=0.69|scale=350|text=[[Lúcio]]}}
{{Image label|x=0.07|y=0.59|scale=350|text=[[Juan (Fußballspieler, 1979)|Juan]]}}
{{Image label|x=0.05|y=0.34|scale=350|text=[[Zé Roberto]]}}
{{Image label|x=0.16|y=0.44|scale=350|text=[[Michael Ballack|Ballack]]}}
{{Image label|x=0.33|y=0.44|scale=350|text=[[Emerson (Fußballspieler, 1976)|Emerson]]}}
{{Image label|x=0.39|y=0.34|scale=350|text=[[Bernd Schneider (Fußballspieler)|Schneider]]}}
{{Image label|x=0.18|y=0.19|scale=350|text=[[Ulf Kirsten|Kirsten]]}}
{{Image label|x=0.34|y=0.19|scale=350|text=[[Rudi Völler|Völler]]}}
</div>
|}
|}

==== Meister- und Pokalsiegermannschaft 2023/24 ====
Der Meistertitel in der [[Fußball-Bundesliga 2023/24|Bundesligasaison 2023/24]] war der erste und bisher einzige in der Vereinsgeschichte Bayer 04 Leverkusens. In derselben Saison errang die Mannschaft von Cheftrainer [[Xabi Alonso]] zudem zum zweiten Mal den [[DFB-Pokal 2023/24|DFB-Pokal]]. Die folgende Liste führt diejenigen 24 Spieler auf, die in mindestens einem der beiden Wettbewerbe zum Einsatz kamen:

{{Mehrspaltige Liste |breite=20em |anzahl=4 |liste=
* {{MAR|#}} [[Amine Adli]]
* {{DEU|#}} [[Nadiem Amiri]]
* {{DEU|#}} [[Robert Andrich]]
* {{BRA|#}} [[Arthur (Fußballspieler, 2003)|Arthur]]
* {{NGA|#}} [[Victor Boniface]]
* {{NLD|#}} [[Jeremie Frimpong]]
* {{ESP|#}} [[Alejandro Grimaldo]]
* {{ECU|#}} [[Piero Hincapié]]
* {{CZE|#}} [[Adam Hložek]]
* {{DEU|#}} [[Jonas Hofmann (Fußballspieler, 1992)|Jonas Hofmann]]
* {{FIN|#}} [[Lukáš Hrádecký]] {{Kapitän}}
* {{ESP|#}} [[Borja Iglesias]]
* {{CIV|#}} [[Odilon Kossounou]]
* {{CZE|#}} [[Matěj Kovář]]
* {{BEL|#}} [[Noah Mbamba]]
* {{ARG|#}} [[Exequiel Palacios]]
* {{COL|#}} [[Gustavo Puerta]]
* {{CZE|#}} [[Patrik Schick]]
* {{HRV|#}} [[Josip Stanišić]]
* {{DEU|#}} [[Jonathan Tah]]
* {{BFA|#}} [[Edmond Tapsoba]]
* {{NGA|#}} [[Nathan Tella]]
* {{DEU|#}} [[Florian Wirtz]]
* {{CHE|#}} [[Granit Xhaka]]
}}

==== Weitere bekannte Spieler ====
[[Datei:Christoph Kramer 2015.jpg|mini|Christoph Kramer wurde mit der [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|deutschen Nationalmannschaft]] [[Fußball-Weltmeisterschaft 2014|2014]] [[Fußball-Weltmeisterschaft|Weltmeister]], spielte jedoch nur eine Saison für die Profimannschaft.]]
In der folgenden Auflistung bekannter Spieler werden in alphabetischer Reihenfolge nur Personen aufgezeigt, die oben weder unter ''Ehrenspielführer'' noch als ''Meister und Pokalsieger 2023/24'' oder in der ''Elf des Jahrhunderts'' aus dem Jahr 2004 dargestellt werden. Es werden nur Spieler – die in keinem aktuellen Spieler-Vertragsverhältnis mit dem Verein stehen – aufgelistet, die mindestens eines der folgenden Kriterien aufweisen können:

* 150 Pflichtspieleinsätze für Bayer 04 Leverkusen
* Mindestens fünf ganze Jahre oder Saisons aktiver Profispieler beim Verein (Zeiten in der Jugend und Ausleihzeiten zu anderen Vereinen werden nicht angerechnet, Leiharrangements bei Bayer 04 Leverkusen hingegen schon)
* Zehn ganze Jahre im Verein tätig oder dem Verein im selben Zeitraum in erwähnenswerter Weise verbunden, davon mindestens ein ganzes Jahr oder eine ganze Saison als Lizenzspieler bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag; Jugendzeit wird nicht angerechnet
* Auszeichnung mit der [[Fritz-Walter-Medaille]] in Gold, Silber oder Bronze während der Zugehörigkeit zum Verein, dazu mindestens ein ganzes Jahr oder eine ganze Saison als Profispieler im Vereinskader
* Gewinn der [[Fußball-Weltmeisterschaft|Welt-]] oder einer [[FIFA#Kontinentalverbände|Kontinentalmeisterschaft]], z.&nbsp;B. der [[Fußball-Europameisterschaft|Europameisterschaft]] der [[UEFA]], zu einem beliebigen Zeitpunkt der aktiven Karriere, dazu im Herrenbereich für den Verein aktiv
* Gewinn einer Medaille (Gold, Silber, Bronze) bzw. Erreichen des dritten Platzes beim [[Fußball bei den Olympischen Spielen|Fußballturnier]] der [[Olympische Sommerspiele|Olympischen Sommerspiele]] zu einem beliebigen Zeitpunkt der aktiven Karriere, dazu im Herrenbereich für den Verein aktiv
* Cheftrainer oder Teamchef der ersten Mannschaft, dazu im Herrenbereich für den Verein aktiv
* Andere, besondere Attribute (beispielsweise Bekleidung des Kapitänsamtes während einer Saison, in der ein Titel erreicht wurde, oder Torschützenkönig im Ligawettbewerb)

Spieler mit einem Stern hinter dem Namen waren auch in Jugendmannschaften des Vereins aktiv.

{{Mehrspaltige Liste |breite=20em |anzahl=4 |liste=
* {{DEU|#}} [[René Adler]]*
* {{DEU|#}} [[Markus von Ahlen]]*
* {{ARG|#}} [[Lucas Alario]]
* {{CHL|#}} [[Charles Aránguiz]]
* {{HRV|#}} [[Marko Babić]]
* {{JAM|#}} [[Leon Bailey]]
* {{DEU|#}} [[Hanno Balitsch]]
* {{CHE|#}} [[Tranquillo Barnetta]]
* {{AUT|#}} [[Julian Baumgartlinger]]
* {{DEU|#}} [[Emil Becks]]
* {{DEU|#}} [[Karim Bellarabi]]
* {{DEU|#}} [[Sven Bender]]
* {{BGR|#}} [[Dimitar Berbatow]]
* {{DEU|#}} [[Fred-Werner Bockholt]]
* {{DEU|#}} [[Julian Brandt]]
* {{DEU|#}} [[Matthias Brücken]]
* {{DEU|#}} [[Klaus Bruckmann]]
* {{POL|#}} [[Andrzej Buncol]]
* {{ESP|#}} [[Dani Carvajal]]
* {{DEU|#}} [[Gonzalo Castro]]*
* {{GRC|#}} [[Angelos Charisteas]]
* {{MEX|#}} [[Chicharito]]
* {{BRA|#}} [[Cristiano Marques Gomes|Cris]]
* {{FRA|#}} [[Moussa Diaby]]
* {{USA|#}} [[Landon Donovan]]*
* {{DEU|#}} [[Holger Fach]]
* {{DEU|#}} [[Marcus Feinbier]]*
* {{DEU|#}} [[Dieter Ferner]]
* {{DEU|#}} [[Andreas Fischer (Fußballspieler, 1964)|Andreas Fischer]]
* {{DEU|#}} [[Hans Flohr (Fußballspieler, 1926)|Hans Flohr]]
* {{DEU|#}} [[Franco Foda]]
* {{DEU|#}} [[Manuel Friedrich]]
* {{DEU|#}} [[Jürgen Gelsdorf]]
* {{DEU|#}} [[Willi Gierlich]]
* {{DEU|#}} [[Frank Glaß]]*
* {{DEU|#}} [[Harry Gniech]]*
* {{MEX|#}} [[Andrés Guardado]]
* {{DEU|#}} [[Günter Haarmann]]*
* {{DEU|#}} [[Karl Habets]]
* {{TUN|#}} [[Karim Haggui]]
* {{DEU|#}} [[Markus Happe]]
* {{DEU|#}} [[Kai Havertz]]*
* {{DEU|#}} [[Dirk Heinen]]*
* {{USA|#}} [[Frankie Hejduk]]
* {{DEU|#}} [[Benjamin Henrichs (Fußballspieler)|Benjamin Henrichs]]*
* {{DEU|#}} [[Heiko Herrlich]]
* {{DEU|#}} [[Peter Hermann (Fußballspieler)|Peter Hermann]]
* {{DEU|#}} [[Dieter Herzog]]
* {{DEU|#}} [[Florian Hinterberger]]
* {{DEU|#}} [[Heinz Höher]]*
* {{JPN|#}} [[Hajime Hosogai]]
* {{FIN|#}} [[Sami Hyypiä]]
* {{HRV|#}} [[Tin Jedvaj]]
* {{DEU|#}} [[Richard Job]]*
* {{DEU|#}} [[Walter Junghans]]
* {{AUS|#}} [[Frank Juric]]
* {{CZE|#}} [[Michal Kadlec (Fußballspieler, 1984)|Michal Kadlec]]
* {{DEU|#}} [[Gerhard Kentschke]]
* {{DEU|#}} [[Theo Kirchberg]]
* {{DEU|#}} [[Peter Klimke]]
* {{DEU|#}} [[Dominik Kohr]]*
* {{HRV|#}} [[Robert Kovač]]
* {{DEU|#}} [[Christoph Kramer]]*
* {{DEU|#}} [[Martin Kree]]
* {{DEU|#}} [[Toni Kroos]]
* {{AUS|#}} [[Robbie Kruse]]
* {{DEU|#}} [[Hans-Peter Lehnhoff]]
* {{DEU|#}} [[Bernd Leno]]
<!--* {{DEU|#}} [[Niklas Lomb]]*-->
* {{ROU|#}} [[Ioan Lupescu]]
* {{DEU|#}} [[Hubert Makel]]
* {{DEU|#}} [[Fredy Mutz]]
* {{DEU|#}} [[Oliver Neuville]]
* {{DEU|#}} [[Klaus Niemuth]]
* {{DEU|#}} [[Levin Öztunali]]*
* {{ESP|#}} [[Andrés Palop]]
* {{DEU|#}} [[Heinz Papenhoff (Fußballspieler)|Heinz Papenhoff]]
* {{BRA|#}} [[Paulinho (Fußballspieler, 2000)|Paulinho]]
* {{DEU|#}} [[Hans-Otto Peters]]
* {{ARG|#}} [[Diego Placente]]
* {{DEU|#}} [[Walter Posner]]
* {{DEU|#}} [[Kolja Pusch]]*
* {{DEU|#}} [[Willi Rehbach]]
* {{DEU|#}} [[Stefan Reinartz]]*
* {{DEU|#}} [[Alois Reinhardt]]
* {{BRA|#}} [[Renato Augusto (Fußballspieler, 1988)|Renato Augusto]]
* {{USA|#}} [[Claudio Reyna]]
* {{DEU|#}} [[Marcel Risse]]*
* {{DEU|#}} [[Friedhelm Renno]]
* {{DEU|#}} [[Peter Röger]]*
* {{DEU|#}} [[Helmut Röhrig]]*
* {{DEU|#}} [[Werner Röhrig]]*
* {{DEU|#}} [[Wolfgang Rolff]]
* {{BRA|#}} [[Roque Júnior]]
* {{DEU|#}} [[Hans-Jürgen Scheinert]]
* {{DEU-1945|#}} [[Fitti Schmitz]]*<!--ausschließlich vor 1949, aber nach 1945 aktiv-->
* {{DEU|#}} [[Christian Schreier]]
* {{DEU|#}} [[André Schürrle]]
* {{DEU|#}} [[Erich Seckler]]
* {{DEU|#}} [[Horst Stollenwerk]]*
* {{DEU|#}} [[Friedhelm Strzelczyk]]
* {{DEU|#}} [[Richard Sukuta-Pasu]]*
* {{DEU|#}} [[Andreas Thom (Fußballspieler)|Andreas Thom]]
* {{DEU|#}} [[Fritz Tiede]]
* {{BRA-1968|#}} [[Tita (Fußballspieler)|Tita]]
* {{TUR|#}} [[Ömer Toprak]]
* {{DEU|#}} [[Werner Torner]]
* {{CHL|#}} [[Arturo Vidal]]
* {{DEU|#}} [[Herbert Waas]]
* {{DEU|#}} [[Horst Wehrle]]
* {{BRA|#}} [[Wendell (Fußballspieler)|Wendell]]
* {{USA|#}} [[David Yelldell]]
* {{DEU|#}} [[Thomas Zechel]]*
* {{DEU|#}} [[Norbert Ziegler]]
* {{HRV|#}} [[Boris Živković]]
}}

==== Traditionsmannschaft ====
[[Fredy Mutz]], der bis 1961 528 Mal im Tor der Werkself gestanden hatte,<ref>''Fredy Mutz – Ein Idol wird 70.'' In: ''Stadion Kurier'' Nr. 12 aus der Saison 95/96, S. 25.</ref> gründete noch als aktiver Spieler 1959 die Leverkusener Traditionsmannschaft,<ref>''Bekannte Leverkusener Sportler ... damals: Fredy Mutz, wie geht es Ihnen heute?'' In: Vereinszeitung von Bayer 04 Leverkusen, Ausgabe März 1996, S. 26–27.</ref> der er selber 30 Jahre vorstand.<ref>W. Kalcker: ''„Du warst einer der ganz Großen unseres Vereins“ – Illustre Gästeschar beim 60jährigen Fredy Mutz.'' In: ''Kölner Rundschau'' vom 17. März 1986.</ref> In der Ü40-Mannschaft absolvieren ehemals für den Klub wichtige Persönlichkeiten mehrmals im Jahr Freundschaftsspiele gegen Vereine aus der Region oder nehmen an Benefizturnieren teil. Die Mannschaft wird vom ehemaligen Trainer und Spieler [[Gerhard Kentschke|Gerd Kentschke]] betreut und besteht aus Ex-Profis wie [[Ulf Kirsten]], [[Falko Götz]], [[Simon Rolfes]], [[Carsten Ramelow]], [[Jens Nowotny]] oder [[Walter Posner]].<ref>[https://www.bayer04.de/de-de/team/traditionsmannschaft/traditionsmannschaft ''Traditionsmannschaft.''] In: ''bayer04.de'', abgerufen am 11. Dezember 2019.</ref>

== Statistiken ==
=== Ligazugehörigkeit und Platzierungen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ===
[[Datei:Ligazugehörigkeit 2025.jpg|alternativtext=|links|mini|1100x1100px]]
{{Absatz}}

=== Platzierungen in der Bundesliga seit 1979 ===
{| class="wikitable zebra" style="text-align:center"
|-
! Saison || Rang || Tore || Punkte || Zuschauer || Dauer-<br />karten || Erfolgreichster<br />Torschütze (Tore) ||colspan=3| Trainer || Bilanz [[DFB-Pokal]] || Bilanz Europapokal
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1979/80|1979/80]] || 12{{0}} || 45:61 || 32–36 || 13.941 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Peter Szech}} (9) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Willibert Kremer}} || rowspan=2 | 2. Runde || rowspan="3"| nicht qualifiziert
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1980/81|1980/81]] || 11{{0}} || 52:53 || 30–38 || 11.705 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{NOR|Ziel=Arne Larsen Økland}} (16) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Willibert Kremer}}
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1981/82|1981/82]] || 16{{0}} || 45:72 || 25–43 || {{0}}9.594 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{NOR|Ziel=Arne Larsen Økland}} (14) ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Willibert Kremer}} <small>(bis 11/81)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Gerd Kentschke}} <small>(Interimstrainer)</small> || 3. Runde
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1982/83|1982/83]] || 11{{0}} || 43:66 || 29–39 || {{0}}9.205 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{NOR|Ziel=Arne Larsen Økland}} (13) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Dettmar Cramer (Fußballtrainer)|Dettmar Cramer}} || 2. Runde || [[Intertoto-Cup 1982|Intertoto-Cup]] (Gruppenphase)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1983/84|1983/84]] || 7 || 50:50 || 34–34 || 11.652 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Herbert Waas}} (15) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Dettmar Cramer (Fußballtrainer)|Dettmar Cramer}} || 1. Runde || rowspan="3"| nicht qualifiziert
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1984/85|1984/85]] || 13{{0}} || 52:54 || 31–37 || {{0}}9.658 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Herbert Waas}} (11) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Dettmar Cramer (Fußballtrainer)|Dettmar Cramer}} || rowspan=2 | Viertelfinale
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1985/86|1985/86]] || 6 || 63:51 || 40–28 || 10.129 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{KOR-1984|Ziel=Cha Bum-kun}} (17) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Erich Ribbeck}}
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1986/87|1986/87]] || 6 || 56:38 || 39–29 || 12.753 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Herbert Waas}} (15) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Erich Ribbeck}} || 2. Runde || [[UEFA Europa League|UEFA-Pokal]] (2. Runde)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1987/88|1987/88]] || 8 || 53:60 || 32–36 || {{0}}9.511 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Christian Schreier}} (11) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Erich Ribbeck}} || 1. Runde || UEFA-Pokal ('''Sieger''')
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1988/89|1988/89]] || 8 || 45:44 || 34–34 || 12.329 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Christian Schreier}} (8) ||style="text-align:left"| {{NLD|Ziel=Rinus Michels}} <small>(bis 4/89)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{DEU|Jürgen Gelsdorf|Jürgen Gelsdorf}} || Halbfinale || UEFA-Pokal (1. Runde)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1989/90|1989/90]] || 5 || 40:32 || 39–29 || 14.423 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{POL|Ziel=Marek Leśniak}} (8) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Jürgen Gelsdorf}} || rowspan=2 | 2. Runde || nicht qualifiziert
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]] || 8 || 47:46 || 35–33 || 13.617 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Ulf Kirsten}} (11) ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Jürgen Gelsdorf}} <small>(bis 5/91)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{DEU|Peter Hermann (Fußballspieler)|Peter Hermann}} <small>(Int.)</small> || UEFA-Pokal (Achtelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1991/92|1991/92]] || 6 || 53:39 || 43–33 || 15.152 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Ulf Kirsten}} (12) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Reinhard Saftig}} || Halbfinale || rowspan=2 | nicht qualifiziert
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]] || 5 || 64:45 || 40–28 || 17.008 || {{0}}4.700 ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Ulf Kirsten}} (20) <small>(Torschützenkönig)</small> ||style="text-align:left"| {{DEU|Reinhard Saftig|Reinhard Saftig}} <small>(bis 5/93)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{YUG-1992|Ziel=Dragoslav Stepanović}} || '''Sieger'''
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1993/94|1993/94]] || 3 || 60:47 || 39–29 || 19.111 || {{0}}5.300 ||style="text-align:left"| {{BRA|Ziel=Paulo Sérgio}} (17) || colspan=3 style="text-align:left"| {{YUG-1992|Ziel=Dragoslav Stepanović}} || Viertelfinale || [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] ('''Viertelfinale''')
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1994/95|1994/95]] || 7 || 62:51 || 36–32 || 22.829 || {{0}}6.000 ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Rudi Völler}} (16) ||style="text-align:left"| {{YUG-1992|Ziel=Dragoslav Stepanović}} <small>(bis 4/95)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Erich Ribbeck}} || 2. Runde || UEFA-Pokal (Halbfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1995/96|1995/96]] || 14{{0}} || 37:38 || 38 || 22.041 || {{0}}8.300 ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Rudi Völler}} (10) ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Erich Ribbeck}} <small>(bis 4/96)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{DEU|Peter Hermann (Fußballspieler)|Peter Hermann}} <small>(Int.)</small> || Halbfinale || [[UEFA Intertoto Cup|UI-Cup]] (Viertelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]] || 2 || 69:41 || 69 || 20.670 || 12.000 ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Ulf Kirsten}} (22) <small>(Torschützenkönig)</small> || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Christoph Daum}} || 1. Runde || nicht qualifiziert
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1997/98|1997/98]] || 3 || 66:39 || 55 || 22.252 || 14.500 ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Ulf Kirsten}} (22) <small>(Torschützenkönig)</small> || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Christoph Daum}} || Viertelfinale || [[UEFA Champions League|Champions League]] (Viertelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1998/99]] || 2 || 61:30 || 63 || 22.435 || 15.000<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-bundesliga-mit-neuem-dauerkarten-rekord-a-34206.html |titel=Bundesliga: Bundesliga mit neuem Dauerkarten-Rekord – Der Spiegel |sprache=de-DE |abruf=2025-05-28}}</ref> ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Ulf Kirsten}} (19) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Christoph Daum}} || 2. Runde || UEFA-Pokal (2. Runde)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/2000]] || 2 || 74:38 || 73 || 22.470 || 16.000<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-bundesliga-mit-neuem-dauerkarten-rekord-a-34206.html |titel=Bundesliga: Bundesliga mit neuem Dauerkarten-Rekord – Der Spiegel |sprache=de-DE |abruf=2025-05-28}}</ref> ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Ulf Kirsten}} (17) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Christoph Daum}} || 3. Runde || rowspan=2 | Champions League (Vorrunde)<br />UEFA-Pokal (3. Runde)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2000/01|2000/01]] || 4 || 54:40 || 57 || 22.382 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Oliver Neuville|Oliver Neuville}} (15) ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Christoph Daum}} <small>(bis 10/2000)</small> ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Rudi Völler}} <small>(Int., bis 11/2000)</small> ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Berti Vogts}} || Achtelfinale
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2001/02|2001/02]] || 2 || 77:38 || 69 || 22.382 || 16.500<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/print-welt/article463722/Bundesliga-durchbricht-Schallmauer-Fast-320-000-Dauerkarten-verkauft.html |titel=Bundesliga durchbricht Schallmauer: Fast 320 000 Dauerkarten verkauft - WELT |sprache=de-DE |abruf=2025-05-28}}</ref> ||style="text-align:left"| {{DEU|Michael Ballack|Michael Ballack}} (17) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Klaus Toppmöller|Klaus Toppmöller}} || Finale || Champions League ('''Finale''')
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] || 15{{0}} || 47:56 || 40 || 22.410 || 16.500<ref>{{Internetquelle |url=https://www.spiegel.de/sport/fussball/dauerkarten-bundesliga-weiter-hoch-im-kurs-a-204790.html |titel=Dauerkarten: Bundesliga weiter hoch im Kurs – Der Spiegel |sprache=de-DE |abruf=2025-05-28}}</ref> ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Daniel Bierofka}} (7) ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Klaus Toppmöller}} <small>(bis 2/03)</small> ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Thomas Hörster}} <small>(Int., bis 5/03)</small> ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Klaus Augenthaler}} || Halbfinale || Champions League (Zwischenrunde)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2003/04|2003/04]] || 3 || 73:39 || 65 || 22.500 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{BGR|Dimitar Berbatow|Dimitar Berbatow}} (16) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Klaus Augenthaler|Klaus Augenthaler}} || Achtelfinale || nicht qualifiziert
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2004/05|2004/05]] || 6 || 65:44 || 57 || 22.500 || 14.732 ||style="text-align:left"| {{BGR|Ziel=Dimitar Berbatow}} (20) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Klaus Augenthaler}} || rowspan=3 | 2. Runde || Champions League (Achtelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2005/06|2005/06]] || 5 || 64:49 || 52 || 22.264 || 14.910 ||style="text-align:left"| {{BGR|Ziel=Dimitar Berbatow}} (21) ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Klaus Augenthaler}} <small>(bis 9/05)</small> ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Rudi Völler}} <small>(Int., bis 10/05)</small> ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Michael Skibbe}} || UEFA-Pokal (1. Runde)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2006/07|2006/07]] || 5 || 54:49 || 51 || 22.410 || 14.520 ||style="text-align:left"| {{UKR|Ziel=Andrij Woronin}} (10) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Michael Skibbe}} || rowspan=2 | UEFA-Pokal (Viertelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2007/08|2007/08]] || 7 || 57:40 || 51 || 22.471 || 14.926 ||style="text-align:left"| {{GRC|Ziel=Theofanis Gekas}} (11) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Michael Skibbe}} || 1. Runde
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2008/09|2008/09]] || 9 || 59:46 || 49 || 26.532 || 15.183 ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Patrick Helmes}} (21) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Bruno Labbadia}} || Finale || rowspan=2 | nicht qualifiziert
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2009/10|2009/10]] || 4 || 65:38 || 59 || 29.309 || 17.642 ||style="text-align:left"| {{DEU|Stefan Kießling (Fußballspieler)|Stefan Kießling}} (21) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Jupp Heynckes}} || rowspan=2 | 2. Runde
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2010/11|2010/11]] || 2 || 64:44 || 68 || 28.633 || 18.551 ||style="text-align:left"| {{CHL|Ziel=Arturo Vidal}} (10) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Jupp Heynckes}} || [[UEFA Europa League|Europa League]] (Achtelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2011/12|2011/12]] || 5 || 52:44 || 54 || 28.494 || 19.350 ||style="text-align:left"| {{DEU|Stefan Kießling (Fußballspieler)|Stefan Kießling}} (16) ||style="text-align:left"| {{DEU|Robin Dutt|Robin Dutt}}<br /><small>(bis 3/12)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{DEU|Sascha Lewandowski|Sascha Lewandowski}} <small>(Int.)</small> &<br />{{FIN|Sami Hyypiä|Sami Hyypiä}} <small>(Interimsteamchef)</small> || 1. Runde || Champions League (Achtelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2012/13|2012/13]] || 3 || 65:39 || 65 || 28.175 || 18.500<ref>{{Internetquelle |url=https://rp-online.de/nrw/staedte/leverkusen/bayer-04-variiert-ticketpreise-je-nach-gegner_aid-14164309 |titel=Leverkusen: Bayer 04 variiert Ticketpreise je nach Gegner |sprache=de-DE |abruf=2025-05-28}}</ref> ||style="text-align:left"| {{DEU|Stefan Kießling (Fußballspieler)|Stefan Kießling}} (25) <small>(Torschützenkönig)</small>|| colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Sascha Lewandowski}} & {{FIN|Ziel=Sami Hyypiä}} <small>(Teamchef)</small> || Achtelfinale || Europa League (Sechzehntelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2013/14|2013/14]] || 4 || 60:41 || 61 || 28.452 || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Stefan Kießling (Fußballspieler)|Stefan Kießling}} (15) ||style="text-align:left"| {{FIN|Ziel=Sami Hyypiä}} <small>(bis 4/14)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Sascha Lewandowski}} || rowspan=3 | Viertelfinale || rowspan=2 | Champions League (Achtelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2014/15|2014/15]] || 4 || 62:37 || 61 || 29.311 || 19.000<ref>{{Internetquelle |url=https://rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/dauerkarten-rangliste-der-bundesliga-saison-2014-15_iid-20241113 |titel=Dauerkarten-Rangliste der Bundesliga-Saison 2014/15 |sprache=de-DE |abruf=2025-05-28}}</ref> ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Karim Bellarabi}} (12) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Roger Schmidt}}
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2015/16|2015/16]] || 3 || 56:40 || 60 || 29.018 || 18.500<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/gallery.bundesliga-saison-2015-16-so-viele-dauerkarten-verkaufen-vfb-und-co.bf507155-557b-4f81-864a-11f1950cc8d5.html |titel=So viele Dauerkarten verkaufen VfB und Co. |sprache=de-DE |abruf=2025-05-28}}</ref> ||style="text-align:left"| {{MEX|Ziel=Chicharito}} (17) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Roger Schmidt}} || Champions League (Vorrunde)<br />Europa League (Achtelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2016/17|2016/17]] || 12{{0}} || 53:55 || 41 || 28.428 || 19.000 ||style="text-align:left"| {{MEX|Ziel=Chicharito}} (11) ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Roger Schmidt}} <small>(bis 3/17)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{TUR|Tayfun Korkut|Tayfun Korkut}} || 2. Runde || Champions League (Achtelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2017/18|2017/18]] || 5 || 58:44 || 55 || 28.231 || 19.000 ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Kevin Volland}} (14) || colspan=3 style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Heiko Herrlich}} || Halbfinale || nicht qualifiziert
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2018/19|2018/19]] || 4 || 69:52 || 58 || 27.990 || 19.000 ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Kai Havertz}} (17) ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Heiko Herrlich}} <small>(bis 12/18)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{NLD|Ziel=Peter Bosz}} || Achtelfinale || Europa League (Sechzehntelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2019/20|2019/20]] || 5 || 61:44 || 63 || {{0|*}}21.236* || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{DEU|Ziel=Kai Havertz}} (12) || colspan=3 style="text-align:left"| {{NLD|Ziel=Peter Bosz}} || Finale || Champions League (Vorrunde)<br />Europa League (Viertelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2020/21|2020/21]] || 6 || 53:39 || 52 || {{0|.00*}}353* || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{ARG|Ziel=Lucas Alario}} (11) ||style="text-align:left"| {{NLD|Ziel=Peter Bosz}} <small>(bis 3/21)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{DEU|Hannes Wolf (Fußballtrainer)|Hannes Wolf}} || Achtelfinale || Europa League (Sechzehntelfinale)
|-
| [[Fußball-Bundesliga 2021/22|2021/22]] || 3 || 80:47 || 64 || {{0|*}}18.432* || k.&nbsp;A. ||style="text-align:left"| {{CZE|Ziel=Patrik Schick}} (24) || colspan=3 style="text-align:left"| {{CHE|Ziel=Gerardo Seoane}} || 2. Runde || Europa League (Achtelfinale)

|-
| [[Fußball-Bundesliga 2022/23|2022/23]] || 6 || 57:49 || 50 || 28.729 || 16.500<ref>{{Internetquelle |url=https://www.diefalsche9.de/bundesliga-2022-23-so-viele-dauerkarten-verkauften-die-klubs/ |titel=Bundesliga 2022/23: So viele Dauerkarten verkauften die Klubs – Die falsche 9 |sprache=de-DE |abruf=2025-05-28}}</ref> ||style="text-align:left"| {{FRA|Ziel=Moussa Diaby}} (9) ||style="text-align:left"| {{CHE|Ziel=Gerardo Seoane}} <small>(bis 10/22)</small> || colspan=2 style="text-align:left"| {{ESP|Ziel=Xabi Alonso}} || 1. Runde || Champions League (Vorrunde)<br />Europa League (Halbfinale)
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| [[Fußball-Bundesliga 2023/24|2023/24]] || '''1''' || 89:24 || 90 || 29.984 || 21.500<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/bayer-kurz-vor-der-100-prozent-marke-rolfes-spuert-die-euphorie-ueberall-984768/artikel |titel=Bayer kurz vor der 100-Prozent-Marke: Rolfes spürt "die Euphorie überall" |sprache=de-DE |abruf=2024-05-24}}</ref>||style="text-align:left"| {{NGA|#}} [[Victor Boniface]] (14)|| colspan="3" style="text-align:left"| {{ESP|Ziel=Xabi Alonso}}|| '''Sieger''' || Europa League (Finale)
|-
|[[Fußball-Bundesliga 2024/25|2024/25]]
|2
|72:43
|69
|29.948<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/bundesliga/bayer-04-leverkusen/zuschauer |titel=Zuschauer Bayer 04 Leverkusen {{!}} Bundesliga 2024/25 |sprache=de-DE |abruf=2025-05-18}}</ref>
|21.400<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bild.de/sport/fussball/bayer-leverkusen-double-boom-bayer-fans-erleben-bittere-stadion-premiere-6690614e028bf47c5210c9bb |titel=Bayer Leverkusen: Double-Boom! Bayer-Fans erleben bittere Stadion-Premiere |datum=2024-07-12 |sprache=de |abruf=2025-05-18}}</ref>
| style="text-align: left;" |{{CZE|Ziel=Patrik Schick}} (21)
| colspan="3" style="text-align:left"|{{ESP|Ziel=Xabi Alonso}}
|Halbfinale
|Champions League (Achtelfinale)
|}
<nowiki>*</nowiki> Aufgrund der Corona-Pandemie durfte das Stadion in den betroffenen Saisons nicht vollausgelastet werden oder auch teilweise keine Zuschauer die Spiele besuchen.

=== Europapokalspiele ===
{| class="wikitable mw-collapsible mw-collapsed" style="text-align:center;"
! Liste der Europapokalspiele von Bayer 04 Leverkusen&nbsp;
|-
|{{Europapokalbilanz/Kopf}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1982 |Liga=IC |Zeilen=3}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G1 |Gegner={{BGR-1971|Ziel=Tscherno More Warna}} |Gesamt=4:1 |Hin=1:1 (A) |Rück=3:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G1 |Gegner={{DNK|Ziel=Hvidovre IF}} |Gesamt=2:3 |Hin=2:2 (H) |Rück=0:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G1 |Gegner={{BEL|Ziel=Standard Lüttich}} |Gesamt=6:5 |Hin=5:1 (H) |Rück=1:4 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1986/87 |Liga=CUP |Zeilen=2}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1R |Gegner={{SWE|Ziel=Kalmar FF}} |Gesamt=7:1 |Hin=4:1 (A) |Rück=3:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=2R |Gegner={{CSK|Ziel=FK Dukla Prag}} |Gesamt=1:1 |Hin=0:0 (A) |Rück=1:1 (H) |a=2}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1987/88 |Liga=CUP |Zeilen=6}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1R |Gegner={{AUT|Ziel=FK Austria Wien}} |Gesamt=5:1 |Hin=0:0 (A) |Rück=5:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=2R |Gegner={{FRA|Ziel=FC Toulouse}} |Gesamt=2:1 |Hin=1:1 (A) |Rück=1:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=3R |Gegner={{NLD|Ziel=Feyenoord Rotterdam}} |Gesamt=3:2 |Hin=2:2 (A) |Rück=1:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=VF |Gegner={{ESP|Ziel=FC Barcelona}} |Gesamt=1:0 |Hin=0:0 (H) |Rück=1:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=HF |Gegner={{DEU|Ziel=Werder Bremen}} |Gesamt=1:0 |Hin=1:0 (H) |Rück=0:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=F |Gegner={{ESP|Ziel=Espanyol Barcelona}} |Gesamt=3:3 |Hin=0:3 (A) |Rück=3:0 n. V. (H) |e=3:2}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1988/89 |Liga=CUP |Zeilen=1}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1R |Gegner={{PRT|Ziel=Belenenses Lissabon}} |Gesamt=0:2 |Hin=0:1 (H) |Rück=0:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1990/91 |Liga=CUP |Zeilen=3}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1R |Gegner={{NLD|Ziel=FC Twente Enschede}} |Gesamt=2:1 |Hin=1:0 (H) |Rück=1:1 n. V. (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=2R |Gegner={{POL|Ziel=GKS Katowice}} |Gesamt=6:1 |Hin=2:1 (A) |Rück=4:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=3R |Gegner={{DNK|Ziel=Brøndby IF}} |Gesamt=0:3 |Hin=0:3 (A) |Rück=0:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1993/94 |Liga=PS |Zeilen=3}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1R |Gegner={{CZE|FC Zbrojovka Brünn|FC Boby Brünn}} |Gesamt=5:0 |Hin=2:0 (H) |Rück=3:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=2R |Gegner={{GRC|Panathinaikos Athen (Fußball)|Panathinaikos Athen}} |Gesamt=5:3 |Hin=4:1 (A) |Rück=1:2 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=VF |Gegner={{PRT|Ziel=Benfica Lissabon}} |Gesamt=5:5 |Hin=1:1 (A) |Rück=4:4 (H) |a=2}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1994/95 |Liga=CUP |Zeilen=5}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1R |Gegner={{NLD|Ziel=PSV Eindhoven}} |Gesamt=5:4 |Hin=5:4 (H) |Rück=0:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=2R |Gegner={{HUN|Honvéd Budapest|Kispest Honvéd FC}} |Gesamt=7:0 |Hin=2:0 (A) |Rück=5:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=3R |Gegner={{POL|Ziel=GKS Katowice}} |Gesamt=8:1 |Hin=4:1 (A) |Rück=4:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=VF |Gegner={{FRA|Ziel=FC Nantes}} |Gesamt=5:1 |Hin=5:1 (H) |Rück=0:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=HF |Gegner={{ITA-1946|Ziel=AC Parma}} |Gesamt=1:5 |Hin=1:2 (H) |Rück=0:3 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1995 |Liga=UI |Zeilen=6}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G4 |Gegner={{GRC|Ziel=OFI Kreta}} |Gesamt=1:0 |Finale=1:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{EST|Ziel=JK Pärnu Tervis}} |Gesamt=6:1 |Finale=6:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{YUG-1992|Ziel=FK Budućnost Podgorica}} |Gesamt=3:0 |Finale=3:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{CYP|Ziel=Nea Salamis Famagusta}} |Gesamt=2:0 |Finale=2:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=AF |Gegner={{DNK|Ziel=Odense BK}} |Gesamt=5:2 |Finale=5:2 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=VF |Gegner={{AUT|Ziel=FC Tirol Innsbruck}} |Gesamt=2:2 |Finale=2:2 n. V. (A) |e=3:5}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1997/98 |Liga=CL |Zeilen=5}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=Q2 |Gegner={{GEO-1990|Ziel=Dinamo Tiflis}} |Gesamt=6:2 |Hin=6:1 (H) |Rück=0:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G3 |Gegner={{BEL|Ziel=Lierse SK}} |Gesamt=3:0 |Hin=1:0 (H) |Rück=2:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{MCO|Ziel=AS Monaco}} |Gesamt=2:6 |Hin=0:4 (A) |Rück=2:2 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{PRT|Ziel=Sporting Lissabon}} |Gesamt=6:1 |Hin=2:0 (A) |Rück=4:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=VF |Gegner={{ESP|Ziel=Real Madrid}} |Gesamt=1:4 |Hin=1:1 (H) |Rück=0:3 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1998/99 |Liga=CUP |Zeilen=2}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1R |Gegner={{ITA-1946|Ziel=Udinese Calcio}} |Gesamt=2:1 |Hin=1:1 (A) |Rück=1:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=2R |Gegner={{SCO|Ziel=Glasgow Rangers}} |Gesamt=2:3 |Hin=1:2 (H) |Rück=1:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1999/2000 |Liga=CL |Zeilen=3}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1G |Gegner={{ITA-1946|Ziel=Lazio Rom}} |Gesamt=2:2 |Hin=1:1 (H) |Rück=1:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{SVN|Ziel=NK Maribor}} |Gesamt=2:0 |Hin=2:0 (A) |Rück=0:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{UKR|Ziel=Dynamo Kiew}} |Gesamt=3:5 |Hin=1:1 (H) |Rück=2:4 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=1999/2000 |Liga=CUP |Zeilen=1}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=3R |Gegner={{ITA-1946|Ziel=Udinese Calcio}} |Gesamt=2:2 |Hin=1:0 (A) |Rück=1:2 (H) |a=2}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2000/01 |Liga=CL |Zeilen=3}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1G |Gegner={{RUS|Ziel=Spartak Moskau}} |Gesamt=1:2 |Hin=0:2 (A) |Rück=1:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{PRT|Ziel=Sporting Lissabon}} |Gesamt=3:2 |Hin=3:2 (H) |Rück=0:0 (A)}}
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{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2000/01 |Liga=CUP |Zeilen=1}}
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{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2001/02 |Liga=CL |Zeilen=10}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=Q3 |Gegner={{YUG-1992|Ziel=FK Roter Stern Belgrad}} |Gesamt=3:0 |Hin=0:0 (A) |Rück=3:0 (H)}}
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{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=2G |Gegner={{ITA-1946|Ziel=Juventus Turin}} |Gesamt=3:5 |Hin=0:4 (A) |Rück=3:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ESP|Ziel=Deportivo La Coruña}} |Gesamt=6:1 |Hin=3:0 (H) |Rück=3:1 (A)}}
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{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=F |Gegner={{ESP|Ziel=Real Madrid}} |Gesamt=1:2 |Finale=1:2 (N)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2002/03 |Liga=CL |Zeilen=6}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1G |Gegner={{GRC|Olympiakos Piräus (Fußball)|Olympiakos Piräus}} |Gesamt=4:6 |Hin=2:6 (A) |Rück=2:0 (H)}}
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{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ISR|Ziel=Maccabi Haifa}} |Gesamt=4:1 |Hin=2:0 (N) |Rück=2:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=2G |Gegner={{ESP|Ziel=FC Barcelona}} |Gesamt=1:4 |Hin=1:2 (H) |Rück=0:2 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ITA-1946|Ziel=Inter Mailand}} |Gesamt=2:5 |Hin=2:3 (A) |Rück=0:2 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ENG|Ziel=Newcastle United}} |Gesamt=2:6 |Hin=1:3 (H) |Rück=1:3 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2004/05 |Liga=CL |Zeilen=5}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=Q3 |Gegner={{CZE|Ziel=FC Baník Ostrava}} |Gesamt=6:2 |Hin=5:0 (H) |Rück=1:2 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1G |Gegner={{ESP|Ziel=Real Madrid}} |Gesamt=4:1 |Hin=3:0 (H) |Rück=1:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{UKR|Ziel=Dynamo Kiew}} |Gesamt=3:3 |Hin=2:4 (A) |Rück=3:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ITA-2003|Ziel=AS Rom}} |Gesamt=4:2 |Hin=3:1 (H) |Rück=1:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=AF |Gegner={{ENG|Ziel=FC Liverpool}} |Gesamt=2:6 |Hin=1:3 (A) |Rück=1:3 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2005/06 |Liga=CUP |Zeilen=1}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1R |Gegner={{BGR|Ziel=ZSKA Sofia}} |Gesamt=0:2 |Hin=0:1 (H) |Rück=0:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2006/07 |Liga=CUP |Zeilen=8}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1R |Gegner={{CHE|Ziel=FC Sion}} |Gesamt=3:1 |Hin=0:0 (A) |Rück=3:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G4 |Gegner={{BEL|Ziel=FC Brügge}} |Gesamt=1:1 |Finale=1:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ENG|Ziel=Tottenham Hotspur}} |Gesamt=0:1 |Finale=0:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ROU|Ziel=Dinamo Bukarest}} |Gesamt=1:2 |Finale=1:2 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{TUR|Ziel=Beşiktaş Istanbul}} |Gesamt=2:1 |Finale=2:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=SF |Gegner={{ENG|Ziel=Blackburn Rovers}} |Gesamt=3:2 |Hin=3:2 (H) |Rück=0:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=AF |Gegner={{FRA|Ziel=RC Lens}} |Gesamt=4:2 |Hin=1:2 (A) |Rück=3:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=VF |Gegner={{ESP|Ziel=CA Osasuna}} |Gesamt=0:4 |Hin=0:3 (H) |Rück=0:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2007/08 |Liga=CUP |Zeilen=8}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=1R |Gegner={{PRT|Ziel=União Leiria}} |Gesamt=5:4 |Hin=3:1 (H) |Rück=2:3 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G4 |Gegner={{FRA|Ziel=FC Toulouse}} |Gesamt=1:0 |Finale=1:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{RUS|Ziel=Spartak Moskau}} |Gesamt=1:2 |Finale=1:2 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{CZE|Ziel=Sparta Prag}} |Gesamt=1:0 |Finale=1:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{CHE|Ziel=FC Zürich}} |Gesamt=5:0 |Finale=5:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=SF |Gegner={{TUR|Ziel=Galatasaray Istanbul}} |Gesamt=5:1 |Hin=0:0 (A) |Rück=5:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=AF |Gegner={{DEU|Ziel=Hamburger SV}} |Gesamt=3:3 |Hin=1:0 (H) |Rück=2:3 (A) |a=1}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=VF |Gegner={{RUS|Ziel=Zenit St. Petersburg}} |Gesamt=2:4 |Hin=1:4 (H) |Rück=1:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2010/11 |Liga=EL |Zeilen=6}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=PO |Gegner={{UKR|Ziel=Tawrija Simferopol}} |Gesamt=6:1 |Hin=3:0 (H) |Rück=3:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G3 |Gegner={{NOR|Ziel=Rosenborg Trondheim}} |Gesamt=5:0 |Hin=4:0 (H) |Rück=1:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ESP|Ziel=Atlético Madrid}} |Gesamt=2:2 |Hin=1:1 (A) |Rück=1:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{GRC|Aris Thessaloniki (Fußball)|Aris Thessaloniki}} |Gesamt=1:0 |Hin=0:0 (A) |Rück=1:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=SF |Gegner={{UKR|Ziel=Metalist Charkiw}} |Gesamt=6:0 |Hin=4:0 (A) |Rück=2:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=AF |Gegner={{ESP|Ziel=FC Villarreal}} |Gesamt=3:5 |Hin=2:3 (H) |Rück=1:2 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2011/12 |Liga=CL |Zeilen=4}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G3 |Gegner={{ENG|Ziel=FC Chelsea}} |Gesamt=2:3 |Hin=0:2 (A) |Rück=2:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{BEL|Ziel=KRC Genk}} |Gesamt=3:1 |Hin=2:0 (H) |Rück=1:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ESP|Ziel=FC Valencia}} |Gesamt=3:4 |Hin=2:1 (H) |Rück=1:3 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=AF |Gegner={{ESP|Ziel=FC Barcelona}} |Gesamt=2:10 |Hin=1:3 (H) |Rück=1:7 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2012/13 |Liga=EL |Zeilen=4}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G3 |Gegner={{UKR|Ziel=Metalist Charkiw}} |Gesamt=0:2 |Hin=0:0 (H) |Rück=0:2 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{NOR|Ziel=Rosenborg Trondheim}} |Gesamt=2:0 |Hin=1:0 (A) |Rück=1:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{AUT|Ziel=SK Rapid Wien}} |Gesamt=7:0 |Hin=4:0 (A) |Rück=3:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=SF |Gegner={{PRT|Ziel=Benfica Lissabon}} |Gesamt=1:3 |Hin=0:1 (H) |Rück=1:2 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2013/14 |Liga=CL |Zeilen=4}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G3 |Gegner={{ENG|Ziel=Manchester United}} |Gesamt=2:9 |Hin=2:4 (A) |Rück=0:5 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ESP|Ziel=Real Sociedad}} |Gesamt=3:1 |Hin=2:1 (H) |Rück=1:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{UKR|Ziel=Schachtar Donezk}} |Gesamt=4:0 |Hin=4:0 (H) |Rück=0:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=AF |Gegner={{FRA|Ziel=Paris Saint-Germain}} |Gesamt=1:6 |Hin=0:4 (H) |Rück=1:2 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2014/15 |Liga=CL |Zeilen=5}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=PO |Gegner={{DNK|Ziel=FC Kopenhagen}} |Gesamt=7:2 |Hin=3:2 (A) |Rück=4:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G3 |Gegner={{MCO|Ziel=AS Monaco}} |Gesamt=0:2 |Hin=0:1 (A) |Rück=0:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{PRT|Ziel=Benfica Lissabon}} |Gesamt=3:1 |Hin=3:1 (H) |Rück=0:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{RUS|Ziel=Zenit St. Petersburg}} |Gesamt=4:1 |Hin=2:0 (H) |Rück=2:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=AF |Gegner={{ESP|Ziel=Atlético Madrid}} |Gesamt=1:1 |Hin=1:0 (H) |Rück=0:1 n. V. (A) |e=2:3}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2015/16 |Liga=CL |Zeilen=4}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=PO |Gegner={{ITA|Ziel=Lazio Rom}} |Gesamt=3:1 |Hin=0:1 (A) |Rück=3:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G3 |Gegner={{BLR|Ziel=BATE Baryssau}} |Gesamt=5:2 |Hin=4:1 (H) |Rück=1:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ESP|Ziel=FC Barcelona}} |Gesamt=2:3 |Hin=1:2 (A) |Rück=1:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ITA|Ziel=AS Rom}} |Gesamt=6:7 |Hin=4:4 (H) |Rück=2:3 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2015/16 |Liga=EL |Zeilen=2}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=SF |Gegner={{PRT|Ziel=Sporting Lissabon}} |Gesamt=4:1 |Hin=1:0 (A) |Rück=3:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=AF |Gegner={{ESP|Ziel=FC Villarreal}} |Gesamt=0:2 |Hin=0:2 (A) |Rück=0:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2016/17 |Liga=CL |Zeilen=4}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G3 |Gegner={{RUS|Ziel=ZSKA Moskau}} |Gesamt=3:3 |Hin=2:2 (H) |Rück=1:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{MCO|Ziel=AS Monaco}} |Gesamt=4:1 |Hin=1:1 (A) |Rück=3:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{ENG|Ziel=Tottenham Hotspur}} |Gesamt=1:0 |Hin=0:0 (H) |Rück=1:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=AF |Gegner={{ESP|Ziel=Atlético Madrid}} |Gesamt=2:4 |Hin=2:4 (H) |Rück=0:0 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2018/19 |Liga=EL |Zeilen=4}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G3 |Gegner={{BGR|Ziel=Ludogorez Rasgrad}} |Gesamt=4:3 |Hin=3:2 (A) |Rück=1:1 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{CYP|Ziel=AEK Larnaka}} |Gesamt=9:3 |Hin=4:2 (H) |Rück=5:1 (A)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde= |Gegner={{CHE|Ziel=FC Zürich}} |Gesamt=3:3 |Hin=2:3 (A) |Rück=1:0 (H)}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=SF |Gegner={{RUS|Ziel=FK Krasnodar}} |Gesamt=1:1 |Hin=0:0 (A) |Rück=1:1 (H) |a=2 |e=}}
{{Europapokalbilanz/Saison|Saison=2019/20 |Liga=CL |Zeilen=3}}
{{Europapokalbilanz/Spiel|Runde=G3 |Gegner={{RUS|Ziel=Lokomotive Moskau}} |Gesamt=3:2 |Hin=1:2 (H) |Rück=2:0 (A)}}
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<!--{| class="wikitable" style="text-align: center;"
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''sollte komplett neu aufgerechnet werden-->


===Bekannte Spieler des Vereins===
=== Siege ===
[[Datei:Bayer 04 - Statistik.png|mini|550px|Platzierungen Leverkusens in der Fußball-Bundesliga (1979–2018)]]
''(in alphabetischer Reihenfolge)''
Am 18. März 2000 gewann Bayer Leverkusen das Auswärtsspiel bei Aufsteiger [[SSV Ulm 1846]] mit 9:1. Bei Leverkusens höchstem Auswärtssieg in der Bundesliga konnten sich [[Emerson (Fußballspieler, 1976)|Emerson]] (2), [[Zé Roberto]] (2), [[Paulo Rink]], [[Ulf Kirsten]], [[Oliver Neuville]], [[Michael Ballack]], [[Bernd Schneider (Fußballspieler)|Bernd Schneider]] sowie der Ulmer [[Leandro Fonseca]] in die Torschützenliste eintragen.


Der höchste Heimsieg in einem Pflichtspiel gelang Leverkusen am 4. Dezember 2021 gegen die [[SpVgg Greuther Fürth]], die zu diesem Zeitpunkt nach 13 Bundesligaspielen nur einen Punkt hatte erringen können. Beim 7:1-Sieg schoss [[Patrik Schick]] 4 Tore, die er alle in der zweiten Halbzeit erzielte. Dabei gelang ihm auch innerhalb von 25 Minuten ein [[Hattrick#Lupenreiner Hattrick|lupenreiner Hattrick]].
*[[Michael Ballack]]
*[[Dimitar Berbatow]]
*[[Bum-Kun Cha]]
*[[Andrzej Buncol]]
*[[Ferreira da Rosa Emerson]]
*[[Jan Heintze]]
*[[Juan]]
*[[Roque Junior]]
*[[Ulf Kirsten]]
*[[Lúcio]]
*[[Oliver Neuville]]
*[[Jens Nowotny]]
*[[Paulo Sergio]]
*[[Carsten Ramelow]]
*[[Bernd Schneider (Fußballer)|Bernd Schneider]]
*[[Bernd Schuster]]
*[[Tita]]
*[[Rudi Völler]]
*[[Rüdiger Vollborn]]
*[[Herbert Waas]]
*[[Christian Wörns]]
*[[Andrij Woronin]]
*[[Zé Roberto]]


Der höchste Sieg im DFB-Pokal war das 11:0 gegen den damaligen Regionalligisten [[BSV Brandenburg|BSV Stahl Brandenburg]] am 13. März 1994.<ref>{{Internetquelle |url=https://de.uefa.com/teamsandplayers/teams/club=50109/profile/index.html |titel=Bayer 04 Leverkusen |werk=uefa.com |abruf=2019-10-12}}</ref> Der zweithöchste Sieg im DFB-Pokal, ebenfalls auswärts, war ein 11:1 gegen den [[FK Pirmasens]] am 14. August 2010.<ref>{{Internetquelle |autor=Christian Oeynhausen |url=https://www.ksta.de/dfb-pokal-leverkusen-feiert-schuetzenfest-11853730 |titel=Leverkusen feiert Schützenfest |werk=Kölner Stadt-Anzeiger |datum=2012-08-14 |abruf=2019-10-12}}</ref>
=== Die Elf des Jahrhunderts ===
Zum hundertsten Vereinsjubiläum im Jahre 2004 wurde die Bayer 04-- Elf des Jahrhunderts gewählt. Fans konnten aus einer vorher ausgewählten Gruppe von Spielern ihre Favoriten wählen.


=== Niederlagen ===
Tor: [[Rüdiger Vollborn]] - Ersatz: [[Jörg Butt]]
Die höchste Auswärtsniederlage in der Bundesliga war ein 1:6 gegen [[Hannover 96]] am 26. März 1988. Am ersten Spieltag der [[Fußball-Oberliga 1952/53|Oberliga-Saison 1952/53]] (damals höchste deutsche Spielklasse) verlor die Werkself gar mit 1:8 bei [[Rot-Weiss Essen]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.weltfussball.de/spielbericht/oberliga-west-1947-63-1952-1953-rot-weiss-essen-bayer-leverkusen/ |titel=Rot-Weiss Essen - SV Bayer 04 Leverkusen 8:1 (Oberliga West (1947-63) 1952/1953, 1. Spieltag) |sprache=de |abruf=2020-02-12}}</ref>


Die höchste Heimniederlage Leverkusens ist ein 0:5, das der Werkself am 27. November 2013 gegen [[Manchester United]] widerfuhr.
Abwehr: [[Lucio]], [[Jens Nowotny]], [[Juan]], [[Jorginho]] - Ersatz: [[Christian Wörns]], [[Thomas Hörster]], [[Jan Heintze]]


Am 29. August 2010 verlor Bayer 04 das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 3:6. Nie zuvor hatte die Mannschaft sechs Gegentore in einem Bundesliga-Heimspiel hinnehmen müssen.
Mittelfeld: [[Ferreira da Rosa Emerson|Emerson]], [[Michael Ballack]], [[Zé Roberto]], [[Bernd Schneider (Fußballer)|Bernd Schneider]] - Ersatz: [[Paulo Sergio]], [[Carsten Ramelow]], [[Bernd Schuster]]


Eine weitere denkwürdige Niederlage war das 4:7 gegen den [[FC Schalke 04]] am 11. Februar 2006, da es mit elf Treffern das torreichste Spiel war, an dem Leverkusen in der Bundesliga beteiligt war.
Angriff: [[Ulf Kirsten]] ''(meistgewählter Spieler)'', [[Rudi Völler]] - Ersatz: [[Bum-Kun Cha]]


Die höchste Auswärtsniederlage in der Champions League gab es am 7. März 2012 im Achtelfinale gegen den FC Barcelona mit 1:7.
=== Trikotsponsoren ===


=== Rekordspieler ===
Angegeben ist das Logo auf der Brust ''(in Klammern die werbende Firma, sofern abweichend)''
Mit 401 Bundesligaspielen von 1984 bis 1999 ist [[Rüdiger Vollborn]] Leverkusens Spieler mit den meisten Bundesligaeinsätzen. Während er bis 1996 Stammtorhüter war, kam er bis 1999 nur noch sporadisch zum Einsatz und beendete dann seine Profikarriere. Bis 2012 war er Torwarttrainer des Vereins.


Die weiteren Rekordspieler sind [[Ulf Kirsten]] (1990–2003) mit 350, [[Stefan Kießling (Fußballspieler)|Stefan Kießling]] (2006–2018) mit 344, [[Carsten Ramelow]] (1996–2008) mit 333, [[Thomas Hörster]] (1977–1991) mit 332, [[Simon Rolfes]] (2005–2015) mit 288, [[Gonzalo Castro]] (2005–2015) mit 286, [[Bernd Schneider (Fußballspieler)|Bernd Schneider]] (1999–2009) mit 263 und [[Jens Nowotny]] (1996–2006) mit 230 Einsätzen in der Bundesliga.
* 1904/1905 - 1991/1992: Das Bayerkreuz
* 1992/1993 - 1994/1995: Talcid ''([[Bayer AG]])''
* 1995/1996 - 1996/1997: Alka-Seltzer ''([[Bayer AG]])''
* 1997/1998 - 1999/2000: [[Aspirin]] ''([[Bayer AG]])''
* 2000/2001: avanza ''([[RWE AG|RWE]])''
* seit 2001/2002: [[RWE AG|RWE]]


=== Rekordtrainer ===
==Leichtathletik==
Die meisten Spiele als Trainer absolvierte [[Willibert Kremer]] mit 219 Spielen.
Herausragende Erfolge konnte aber auch die [[Leichtathletik|Leichtathletikabteilung]] feiern. [[Willi Holdorf]] (Zehnkampf), [[Heide Rosendahl|Heidemarie Ecker Rosendahl]] (Weitsprung, 4x100m), [[Ulrike Meyfarth]] (Hochsprung), [[Heike Henkel]] (Hochsprung) und [[Dieter Baumann]] (5000 m) sind Olympiasieger in den Reihen von Bayer 04 Leverkusen.


=== Rekordtorschützen ===
Derzeit im Kader: [[Nils Winter]] (Weitsprung)
[[Datei:Ulf Kirsten.jpg|mini|224x224px|Ulf Kirsten, der erfolgreichste Torschütze der Leverkusener Bundesliga-Geschichte]]
Rekordschütze von Bayer 04 ist Ulf Kirsten mit 181 Toren in 350 Bundesligaspielen, was einer Trefferquote von 0,52 Toren pro Spiel entspricht. Kirsten, der seine gesamte Bundesligalaufbahn von 1990 bis 2003 bei Leverkusen verbrachte, ist zudem der erfolgreichste Bundesligatorjäger der 1990er Jahre. Mit großem Abstand folgen als erfolgreichste Werkself-Torschützen Stefan Kießling (2006–2018) mit 131, [[Herbert Waas]] mit 72 (1982–1990), [[Dimitar Berbatow]] mit 69 (2001–2006), und [[Christian Schreier]] mit 63 Toren (1985–1991) ''(Stand: 25. Mai 2018)''.


==Basketball==
=== Sonstiges ===
{{Galerie
Siehe: [[Bayer Giants Leverkusen]]
| Name = Trikotsponsoren
| Größe = 150
| Position = links|Datei:Bayer-Logo.svg|[[Bayer AG]]<br />(1975–1990)|Datei:Talcid Bayer.jpg|Talcid (Bayer AG)<br />(1990–1995)|Datei:Alka-seltzer.jpg|Alka-Seltzer (Bayer AG)<br />(1995–1997)|Datei:Kein Foto vorhanden.jpg|Aspirin (Bayer AG)<br />(1997–2000)|Datei:avanza RWE.jpg|avanza (RWE)<br />(2000–2001)|Datei:Rwe-dea-logo.svg|[[RWE]]<br />(2001–2007)|Datei:TelDaFax logo.svg|[[TelDaFax ENERGY]]<br />(2007–2011)|Datei:Sunpower.jpg|[[SunPower]]<br />(2011–2013)|Datei:DKMS Logo 2013.jpg|[[DKMS]]<br />(2013; Charity-Aktion des Vereins ohne Bezahlung)|Datei:LG logo (2015).svg|[[LG Electronics|LG]]<br />(2013–2016)|Datei:Logo Barmenia.svg|[[Barmenia|Barmenia Versicherungen]]<br />(seit 2016)
}}


* Mit acht Platzverweisen hält [[Jens Nowotny]] den Vereins- und Bundesligarekord in dieser Kategorie.
==Handball==
* Mit 2237 Punkten (1,56 pro Spiel) belegt Bayer 04 Leverkusen den zehnten Platz der [[Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga|ewigen Tabelle der Bundesliga]].<!-- Stand 24. Februar 2019 in 1352 Spielen --><ref>{{Internetquelle |url=https://www.kicker.de/bundesliga/ewige-tabelle |titel=Ewige Tabelle der Bundesliga |werk=kicker.de |abruf=2021-05-21}}</ref>
Die Damenmannschaft der [[Handball]]abteilung gewann seit [[1965]] 12 Deutsche Meisterschaften und wurden 8 mal deutscher Pokalsieger. 2005 gewann die Mannschaft von Trainerin [[Renate Wolf]] den Europapokal Challenge-Cup. Im aktuellen Kader stehen mit [[Clara Woltering]], [[Sabine Englert]], [[Nadine Krause]], [[Sabrina Neukamp]], [[Anne Müller]] und [[Anna Loerper]] insgesamt 6 deutsche Nationalspielerinnen.
* Bayer 04 Leverkusen führte insgesamt 104 Mal die Tabelle der Bundesliga an.<!-- Stand 1. August 2024 -->
* Als erste Bundesliga-Mannschaft überhaupt blieb Leverkusen über eine gesamte Saison (2023/24) ungeschlagen. Die Saisonbilanz für die Saison 2023/24 lautete: 28 Siege, 6 Unentschieden, 0 Niederlagen.


== {{Anker|Jugendarbeit}}Amateurelf und Jugendarbeit ==
'''nationale Erfolge:'''
=== 2. Mannschaft ===
Bayer Leverkusen löste nach der Saison 2013/14 seine 2. Männermannschaft auf. Für die Heranführung von talentierten Spielern an den Profikader und die Gewährung von Spielpraxis im Männerbereich hatte die Reserveelf bis zu diesem Zeitpunkt in vielen Spielzeiten dritt- und viertklassig in [[Fußball-Oberliga|(Amateur-)Oberliga]] und [[Fußball-Regionalliga|Regionalliga]] gespielt. Fünfmal konnte die nach dem Eintritt der 1. Mannschaft in den Profifußball als Amateur-Team antretende und ab der Saison 2005/06 als Bayer 04 Leverkusen II in den Punktspielen agierende Vertretung den [[Mittelrheinpokal]] damit wiederkehrend, zuletzt [[DFB-Pokal 2007/08|2007/08]], am [[DFB-Pokal|deutschen Vereinspokal]] teilnehmen.


=== Nachwuchszentrum ===
'''Deutscher Meister:''' 1965, 1966, 1973, 1974, 1979, 1980, 1982, 1983, 1984, 1985, 1986, 1987
Nach der Ausgliederung der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH wurde zu Beginn des Jahres 2000 das ''Nachwuchsleistungszentrum Kurtekotten'' eröffnet, das unter anderem vier Plätze und einen modernen Funktionsbereich bietet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bayer04.de/de-de/page/jugend/nachwuchsleistungszentrum#im-detail |titel=Nachwuchsleistungszentrum |werk=bayer04.de |hrsg=Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH |abruf=2018-08-13}}</ref> Auf einem der rund 1.100 Zuschauer fassenden Plätze trägt auch die [[Frauen-Bundesliga|Bundesliga]]-Mannschaft der [[Bayer 04 Leverkusen (Frauenfußball)|Frauen]] ihre Heimspiele aus.


Die späteren Nationaltorhüter [[René Adler]] und [[Tim Wiese]] wurden ebenso mehrere Jahre im Leverkusener Nachwuchs ausgebildet wie auch der mehrfache deutsche und englische Meister [[Leroy Sané]] sowie der Champions-League-Sieger [[Kai Havertz]]. Letztere sind ebenfalls DFB-Nationalspieler. Von den deutschen Meistern der [[Fußball-Bundesliga 2023/24|Saison 2023/24]] spielte keiner zuvor mehrere Jahre für Juniorenteams von Bayer 04, wohingegen [[Florian Wirtz]] nach seinem Wechsel aus der [[1. FC Köln#Nachwuchsabteilung|Kölner U17]] nach nur wenigen Spielen für Leverkusens A-Junioren bereits in den Profikader integriert wurde.<ref>[https://www.transfermarkt.de/bayer-04-leverkusen/jugendarbeit/verein/15 ''Bayer 04 Leverkusen – Jugendarbeit''], transfermarkt.de, abgerufen am 28. April 2024</ref>
'''Deutscher Pokalsieger:''' 1980, 1982, 1983, 1984, 1985, 1987, 1991, 2002
'''internationale Erfolge:'''


=== Juniorenmannschaften ===
'''Challenge-Cup Sieger:''' 2005
Das Angebot für Jungspieler reicht von der U10 bis hoch zur U19, welche zurzeit in der [[U19-DFB-Nachwuchsliga]] antritt.


[[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1985/86|1986]], [[Deutsche Fußballmeisterschaft der A-Junioren 1999/2000|2000]] und [[A-Junioren-Bundesliga 2006/07|2007]] wurden die Leverkusener A-Junioren deutscher Meister, 2007 hatten sie zuvor auch schon die westdeutsche Meisterschaft gewonnen. Im Jahr [[DFB-Junioren-Vereinspokal 2007/08|2008]] holten sie dann auch den [[DFB-Pokal der Junioren]]. Die U17 des Vereins war bislang ähnlich erfolgreich; in den Jahren [[Deutsche Fußballmeisterschaft der B-Junioren 1991/92|1992]] und [[B-Junioren-Bundesliga 2015/16|2016]] wurde auch sie deutscher sowie [[B-Junioren-Bundesliga 2009/10|2010]] westdeutscher Meister.
==Volleyball==
Die Herrenmannschaft von Bayer Leverkusen gewann [[1979]] und [[1988]] die Deutsche Meisterschaft und [[1988]], sowie [[1989]] den [[DVV-Pokal]], bevor sie [[1991]] zum [[SV Bayer Wuppertal]] transferiert wurde, der [[1995]] erneut den DVV-Pokal gewann.


== Frauenfußball ==
1991 wurde auch eine Damenmannschaft ins Leben gerufen, die seit 1995 ununterbrochen in der 1. Bundesliga spielt und 1999 und 2004 Vizemeister wurde.
{{Hauptartikel|Bayer 04 Leverkusen (Frauenfußball)}}


Am 1. Juli 2008 übernahm Bayer 04 Leverkusen die Frauenfußballabteilung des [[TuS Köln rrh.]] Die erste Mannschaft spielte zunächst in der [[2. Frauen-Bundesliga|2. Bundesliga Süd]] und stieg 2010 in die [[Frauen-Bundesliga|Bundesliga]] auf, aus der sie 2017 abstieg. Die zweite Mannschaft stieg 2010 in die [[Fußball-Regionalliga West (Frauen)|Regionalliga West]] auf. Dazu kommen drei Mädchenmannschaften.
==Weblinks==
*[http://www.tsvbayer04.de/ Offizielle Homepage des Vereins]
*[http://www.bayer04.de/ Homepage der Fußballabteilung von Bayer 04 Leverkusen]
*[http://www.bayer-handballdamen.de/ Homepage der Handballabteilung von Bayer 04 Leverkusen]http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bayer_04_Leverkusen&action=edit
Seite bearbeiten
*[http://www.leverkusen.com/bayer04/ Bayer Giants] (Basketballabteilung)
*[http://www.bayer04fans.com/ Homepage www.bayer04fans.com]
*[http://www.werkself.de/ Werkself Bayer 04 Forum]
*[http://www.bayerfans04.de/ Bayerfans04 - Fansite]


== Weblinks ==
{{Commonscat|Bayer Leverkusen|Bayer 04 Leverkusen}}
* [https://www.bayer04.de/ Offizielle Website der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH]


== Einzelnachweise ==
{{Navigationsleiste_Vereine_der_deutschen_Fußball-Bundesliga}}
<references responsive />


{{Navigationsleiste Vereine der deutschen Fußball-Bundesliga}}
[[Kategorie:Deutscher Fußballverein|Leverkusen, Bayer 04]]
[[Kategorie:Handballverein|Leverkusen, Bayer]]
[[Kategorie:Volleyballverein|Leverkusen, Bayer]]
[[Kategorie:Leichtathletikverein|Leverkusen]]
[[Kategorie:Leverkusen]]
[[Kategorie:1904|Leverkusen]]


{{SORTIERUNG:Leverkusen, Bayer 04}}
[[en:Bayer Leverkusen]]
[[fi:Bayer Leverkusen]]
[[Kategorie:Bayer 04 Leverkusen| ]]
[[fr:Bayer Leverkusen]]
[[Kategorie:Fußballverein aus Leverkusen]]
[[Kategorie:Vereinsgründung 1904|Bayer 04 Leverkusen]]
[[he:באייר לברקוזן]]
[[Kategorie:Verein im Fußball-Verband Mittelrhein]]
[[ja:バイエル・レバークーゼン]]
[[Kategorie:BayArena]]
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[[sv:TSV Bayer 04 Leverkusen]]
[[Kategorie:Unternehmen (Leverkusen)]]

Aktuelle Version vom 15. Juli 2025, 11:20 Uhr

Bayer 04 Leverkusen
Vorlage:Infobox Fußballunternehmen/Wartung/Kein Bild
Fußballunternehmen
Vorlage:Infobox Fußballunternehmen/Wartung/Kein Bild
Name Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH
Sitz Leverkusen, Nordrhein-Westfalen
Gründung 1. Juli 1904
(als Turn- und Spielverein der Farbenfabriken vorm. Friedrich Bayer & Co. in Leverkusen)[1]
1. April 1999
(als Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH)
Farben Rot-Weiß-Schwarz
Gesellschafter 94 %: Erste K-W-A Beteiligungsgesellschaft mbH
→ 100 %: Bayer AG
6 %: Bayer AG
Geschäftsführung Fernando Carro (Vorsitz)
Simon Rolfes (Sport)
HR-Nr. HRB 49493 (AG Köln)
Website bayer04.de
Erste Mannschaft
Cheftrainer Erik ten Hag
Spielstätte BayArena
Plätze 30.210
Liga Bundesliga
2024/25 2. Platz

Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH – kurz Bayer 04 Leverkusen, Bayer Leverkusen oder Bayer 04, weitere Kürzel B04 oder SVB – ist die als Fußballunternehmen am 1. April 1999[2] ausgegliederte Lizenzspielerabteilung des 1904 gegründeten Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e. V. Da die Bayer AG den Verein zuvor mehr als 20 Jahre lang gefördert hatte, durfte sie durch eine Ausnahmeregelung entgegen der 50+1-Regel alle Anteile an der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH übernehmen (sog. Lex Leverkusen und Wolfsburg).[3] Aufgrund der engen Bindung an die Bayer AG und weil bis in die 1970er-Jahre noch ein Großteil der Spieler im Werk beschäftigt wurde, wird das Team auch als Werkself bezeichnet.

Die Mannschaft von Bayer 04 stieg 1979 in die Bundesliga auf und ist seitdem ohne Unterbrechung in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten; einzig der FC Bayern München und Borussia Dortmund nehmen zurzeit länger durchgehend an diesem Wettbewerb teil. Zu den größten Erfolgen zählen der Sieg im UEFA-Pokal 1988 und der Gewinn des DFB-Pokals 1993 und 2024, das Erreichen des Champions-League-Finales 2002 sowie die Deutsche Meisterschaft 2024. Bayer 04 ist darüber hinaus der einzige Bundesliga-Teilnehmer, dem seit Bestehen der höchsten deutschen Liga eine ungeschlagene Saison gelungen ist. Durch zahlreiche zweite Plätze in verschiedenen Wettbewerben im Zeitraum von 1997 bis 2011, darunter fünf deutsche Vizemeisterschaften, haftete der Mannschaft jedoch lange das Image des „Ewigen Zweiten“ mit der Bezeichnung Vizekusen an.

Der Weg in die II. Division (1904–1949)

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Im Februar 1903 schrieb Wilhelm Hauschild einen von 170 Arbeitern des Bayer-Konzerns unterzeichneten Brief an die Firmenleitung mit der Bitte, einen konzerneigenen Sportverein zu gründen. Nachdem das Unternehmen eingewilligt hatte, kam es am 1. Juli 1904 zur Gründung des Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen (kurz TUS 04). Erster Vorsitzender des Vereins wurde Major a. D. Albert Mandel, der seit 1903 Wohlfahrtsdirektor im Bayerwerk war.

Am 31. Mai 1907 wurde in der Gaststätte Wiesdorfer Hof an der damaligen Kurtekottenstraße (heute Titanstraße) in Wiesdorf die Fußballabteilung des Vereins gegründet, die ihre Farben auf Schwarz und Rot festlegte.[4] Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs vagabundierten die Fußballspieler zwischen verschiedenen Spielorten, bis sie 1914 im Westen der Kolonie II eine Heimat fanden: den Platz an der Dhünn, auch Dhünn-Platz genannt.[5]

In den 1920er Jahren forderte der Turnerverband seine Mitglieder dazu auf, sich zwischen der Mitgliedschaft in der Deutschen Turnerschaft oder der in einem anderen Sportbund zu entscheiden. Dies sorgte dafür, dass die Fußballspieler, die weiter im DFB organisiert sein wollten, den TUS verließen und mit dem FV 04 Leverkusen einen eigenständigen Verein gründeten. 1928 schloss sich der FV 04 mit dem bereits 1921 aus dem TUS herausgelösten Box- und Sportverein Wiesdorf zur Sportvereinigung Leverkusen 04 zusammen, die später als SV Bayer 04 Leverkusen (kurz SVB) bekannt wurde.[6] Von da an gab es mit dem TUS 04 und dem SVB zwei Leverkusener Werksvereine, die jeweils bis zu ihrer Wiedervereinigung im Jahr 1984 mehr als hundert nationale und internationale Titel in unterschiedlichsten Sportarten errangen.[7]

Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre spielten Leverkusens Fußballspieler ausschließlich in der dritten und vierten Liga, bis sie 1936 in die Bezirksklasse aufstiegen, damals die zweite Liga unter den 1933 neu geschaffenen Gauligen. In diesem Jahr trugen die Spieler wohl anlässlich eines Aufstiegsspiels gegen Solingen 95 erstmals das Bayer-Kreuz auf ihren Trikots. Ein Jahr zuvor hatten arbeitslose Vereinsmitglieder mit den Bauarbeiten für das spätere Stadion am Stadtpark begonnen, das in den nächsten Jahrzehnten zur Heimat der Bayer-Fußballspieler wurde.[8]

1949 gewann Bayer 04 die Rheinbezirksstaffel 1 und unterlag im Bezirksendspiel im ersten Derby dem 1. FC Köln, der als Sieger erstmals in die Oberliga aufstieg. Danach verpassten die Leverkusener auch eine zweite Aufstiegschance, als sie in Qualifikationsspielen nach der Erweiterung der Oberliga gegen den FC Schalke 04 unterlagen.[9]

Zweitklassigkeit und erstklassige Oberliga (1949–1963)

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Saisondaten 1949–1963
Saison Platz Tore Punkte
1949/50 5 56:39 35:25
1950/51  1 69:36 47:13
1951/52 6 49:41 32:28
1952/53 10 50:68 29:31
1953/54 7 58:67 31:29
1954/55 3 54:42 36:24
1955/56  15 37:65 17:43
1956/57 4 48:29 36:24
1957/58 4 68:39 38:22
1958/59 4 63:46 37:23
1959/60 5 58:52 31:29
1960/61 3 63:36 40:20
1961/62  1 93:40 45:15
1962/63 9 50:54 30:30

Ab 1949 spielte Bayer 04 für zwei Saisons in der neu gegründeten II. Division, ehe die Mannschaft um Richard Job, Theo Kirchberg und Kapitän Hans Frömmel 1951 in die Oberliga West und somit in eine der Staffeln der damals höchsten deutschen Spielklasse aufstieg.

Die Aufstiegsmannschaft 1951

In der Oberliga etablierten sich die Leverkusener schnell und machten sich unter anderem einen Namen als Angstgegner des häufig favorisierten 1. FC Köln, gegen den sie eine positive Oberliga-Bilanz vorweisen (je fünf Siege und Remis, zwei Niederlagen). So schrieb der Kicker im Jahr 1953: „Auch diesmal konnte der hoch favorisierte 1. FC Köln das Gesetz der Serie nicht durchbrechen und war am Ende froh, mit einem Punkt das gefährliche Stadtpark-Gelände verlassen zu können. Ob die Leute aus der Domstadt gegen ihren alten Rivalen aus der Farbenstadt tatsächlich mit Hemmungen ins Spiel gehen?“[10]

Obwohl das Jahr 1956 für den Gesamtverein das bis dahin erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte darstellte (Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Handball, Sieg der Deutschen Box-Meisterschaft im Halbschwergewicht[11]), stieg die Fußballabteilung mit Trainer Sepp Kretschmann überraschend in die Zweitklassigkeit ab. Kretschmann hatte Bayer 04 in den Vorsaisons noch zu einem siebten bzw. dritten Platz geführt.

Der erfolgreichste Leverkusener Torschütze in den ersten fünf Oberliga-Jahren war Fritz Tiede, der in 57 Oberliga-Spielen 44 Treffer für die Schwarzroten erzielte. Bezeichnend für die Abhängigkeit vom kopfballstarken Torjäger ist die Tatsache, dass Bayer 04 in der Saison, in der Tiede seine Karriere aus Verletzungsgründen frühzeitig beenden musste, abstieg. Die Alt- und Nachwuchsstürmer Emil Becks und Udo Lattek konnten diesen nicht ersetzen, so dass Tiede, obwohl er lediglich fünf Ligaspiele in der Abstiegssaison absolvierte, mit sieben Treffern noch der erfolgreichste Leverkusener Saisontorschütze wurde.

Ein Freistoß im alten Leverkusener Stadion am Stadtpark beim Oberliga-Spiel gegen den SV Sodingen im Jahr 1955

Im Jahr 1962, dem Vorjahr der Gründung der professionell betriebenen Bundesliga, stieg Bayer Leverkusen wieder in die höchste Spielklasse auf. Aus der Oberliga West wurden 1963 schließlich der 1. FC Köln, Borussia Dortmund, Preußen Münster, der FC Schalke 04 und Meidericher SV (heute MSV Duisburg) für die Bundesliga ausgewählt, gegen die Bayer 04 Leverkusen nur eines seiner zehn Oberligaspiele in der Saison 1962/63 verloren hatte. Die restlichen Teams, zu denen auch Bayer 04 zählte, bildeten mit den besten Vereinen der II. Division West die neue Regionalliga West, eine der Staffeln der neuen zweithöchsten deutschen Spielklasse. Spieler wie der spätere Nationaltorhüter Manfred Manglitz verließen den Verein, während u. a. Werner Görts, der 1962 neben Heinz Höher als einer der ersten Leverkusener Spieler in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen wurde, mit Bayer 04 den Weg in die Zweitklassigkeit antrat.

Regional- und Verbandsliga (1963–1975)

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Saisondaten 1963–1975
Saison Platz Tore Punkte
1963/64 12 62:62 35:41
1964/65 16 48:55 26:42
1965/66 14 49:75 26:42
1966/67 10 57:62 32:36
1967/68 1 70:32 52:16
1968/69 8 48:35 36:32
1969/70 11 48:65 31:37
1970/71 7 64:62 33:35
1971/72 8 41:49 35:33
1972/73  17 38:76 19:49
1973/74 1 65:30 39:17
1974/75  1 67:33 44:20

Der Leverkusener Mannschaft bereitete es zunächst Mühe, in der neuen zweitklassigen Liga Fuß zu fassen, so dass sie in den Anfangsjahren stets im Tabellenkeller anzutreffen war. In der Saison 1967/68 wurde sie erstmals Meister der Regionalliga West, belegte aber in der Aufstiegsrunde für die Bundesliga nur den zweiten Platz und musste infolgedessen dem Erstplatzierten Kickers Offenbach den Vortritt lassen, in die Bundesliga aufzusteigen. Allerdings konnte die Mannschaft an diesem Aufwärtstrend nicht festhalten und stieg in der Saison 1972/73 aus der Regionalliga West in die drittklassige Verbandsliga Mittelrhein ab.

Obwohl Bayer 04 in der Folgesaison Meister der Verbandsliga Mittelrhein wurde, war ein Aufstieg in die neu gegründete 2. Bundesliga aufgrund der Qualifikationskriterien nicht möglich. Somit ging man als Favorit in die neue Saison und bestätigte dies mit dem erneuten Gewinn der Meisterschaft. Dies berechtigte zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga in der Gruppe mit Arminia Hannover (Meister der Verbandsliga Nord) und Union Solingen (Meister der Verbandsliga Niederrhein). Mit einem Sieg in Hannover, einer Niederlage in Solingen und zwei Heimsiegen gegen diese Gegner schaffte man im Mai 1975 den Aufstieg.

2. Bundesliga (1975–1979)

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Saisondaten 1975–1979
Saison Platz Tore Punkte
1975/76 15 46:61 32:44
1976/77 10 59:58 40:36
1977/78 8 58:51 39:37
1978/79  1 87:34 59:17

Erwartungsgemäß kämpfte die Mannschaft 1975/76 in der ersten Saison in der Nordstaffel der 2. Bundesliga gegen den Abstieg. Es gelang aber, das Jahr auf dem 15. Tabellenplatz, der in der damals noch 20 Mannschaften zählenden Liga den Klassenerhalt bedeutete, zu beenden. In den folgenden Jahren konnte sich Bayer 04 Leverkusen kontinuierlich steigern und wurde 1979 Meister der 2. Bundesliga Nord, nachdem der Verein am dritten Spieltag die Tabellenführung übernommen und nicht mehr abgegeben hatte. Dieser Triumph brachte den Aufstieg in die Bundesliga mit sich. Meistertrainer war Willibert Kremer. Zum Aufstiegskader gehörten Spieler wie Jürgen Gelsdorf, Peter Hermann oder Thomas Hörster, die nach ihrer aktiven Karriere für Bayer 04 auch als Trainer oder in anderen Funktionen in Erscheinung traten.

Etablierung in der Bundesliga (1979–1996)

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Saisondaten 1979–1996
Saison Platz Tore Punkte
1979/80 12 45:61 32:36
1980/81 11 52:53 30:38
1981/82 16 45:72 25:43
1982/83 11 43:66 29:39
1983/84 7 50:50 34:34
1984/85 13 52:54 31:37
1985/86 6 63:51 40:28
1986/87 6 56:38 39:29
1987/88 8 53:60 32:36
1988/89 8 45:44 34:34
1989/90 5 40:32 39:29
1990/91 8 47:46 35:33
1991/92 6 53:39 43:33
1992/93 5 64:45 40:28
1993/94 3 60:47 39:29
1994/95 7 62:51 36:32
1995/96 14 37:38 38

In den ersten Jahren Erstligazugehörigkeit konnte Bayer Leverkusen sportlich keine besonderen Akzente setzen und kämpfte Jahr für Jahr gegen den Abstieg, der besonders in der Spielzeit 1981/82 drohte und nur durch die ersten Relegationsspiele der Bundesliga-Geschichte gegen den Aufstiegsaspiranten aus der 2. Bundesliga, Kickers Offenbach, abgewendet wurden. 1984 fügten sich die beiden geteilten Bayer-Sportvereine nach über einem halben Jahrhundert wieder zu einem Verein zusammen. Fortan nannte sich der Verein TSV Bayer 04 Leverkusen e. V. Während die offiziellen Klubfarben in Rot-Weiß geändert wurden, blieb die Fußballabteilung bei Rot-Schwarz.

Eintrittskarte des UEFA-Pokal-Finales 1988

Mit der Besetzung des Traineramts durch den früheren Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Erich Ribbeck, ab 1985 gelang es der Mannschaft, sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Die Spielzeit 1985/86 schloss die Werkself mit dem sechsten Tabellenplatz ab, der ihr erstmals die Teilnahme am UEFA-Cup sicherte, was vor allem herausragenden Spielern wie dem populären Südkoreaner Cha Bum-kun zu verdanken war, dem in dieser Saison 17 Tore gelangen. In die Ära Ribbeck fällt mit dem UEFA-Pokalsieg 1988 auch der größte internationale Vereinserfolg Bayer Leverkusens. Nachdem Austria Wien, der FC Toulouse, Feyenoord Rotterdam, der FC Barcelona und mit Werder Bremen der spätere deutsche Meister aus dem Wettbewerb geworfen worden waren, traf Bayer Leverkusen im Finale auf den anderen Vertreter aus Barcelona, Espanyol. Das Hinspiel ging am 4. Mai 1988 im Estadi Sarrià in Barcelona mit 0:3 verloren, woraufhin schon viele ihre Hoffnungen auf den ersten internationalen Titelgewinn aufgaben. Im Rückspiel am 18. Mai siegte Bayer 04 aber ebenfalls mit 3:0; das Spiel ging ins Elfmeterschießen, Bayer Leverkusen siegte insgesamt mit 6:5 Toren. Mit dem brasilianischen Nationalspieler Tita verließ ein wertvoller Spieler die Werkself, als er nach dem Titelgewinn einen besseren Vertrag forderte, der ihm aber verwehrt blieb. Auch Ribbeck verlängerte seinen auslaufenden Vertrag nicht. Im gleichen Jahr wurde Reiner Calmund Manager der Lizenzspielerabteilung, was als wichtige Entwicklung im Leverkusener Fußball angesehen wird, da Calmund in den folgenden Jahren am weiteren Erfolg des Clubs entscheidenden Anteil hatte.

Andreas Thom nach seinem Transfer zu Bayer 04, 1989

Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 gelang es Calmund, die DDR-Nationalspieler Ulf Kirsten, Andreas Thom und Jens Melzig unter Vertrag zu nehmen. Darüber hinaus intensivierte Calmund den Kontakt zu Juan Figer, einem einflussreichen brasilianischen Spieleragenten. Dadurch war es in den folgenden Jahren möglich, zahlreiche brasilianische Nationalspieler wie Jorginho oder Paulo Sérgio zu verpflichten. Zudem schlossen sich Altstars wie Bernd Schuster und Rudi Völler dem Verein an, was dessen Popularität steigerte. Mit Christian Wörns und Thom befanden sich zwei Leverkusener im Kader der deutschen Nationalmannschaft für die EM 1992 in Schweden.

1993 gewann Leverkusen das DFB-Pokalfinale gegen die Amateure von Hertha BSC mit einem 1:0 durch einen Treffer des Torschützenkönigs der gleichen Bundesligasaison, Ulf Kirsten. Durch den Sieg des Hallen-Masters 1994 in Dortmund wurde Bayer Leverkusen deutscher Hallenmeister.

In der Saison 1994/95 verpflichtete Bayer Leverkusen erneut Ribbeck als Trainer, um an die erfolgreiche Zeit Ende der 1980er Jahre anzuknüpfen. Trotz großer Namen wie Völler, Kirsten und Schuster kämpfte das Team in der Spielzeit 1995/96 nach einer Negativserie in der Rückrunde gegen den Abstieg. Kurz vor Saisonende wurde Ribbeck entlassen und durch den Interimstrainer Peter Hermann ersetzt. Am letzten Spieltag kam es praktisch zu einem Endspiel zwischen Bayer Leverkusen und dem bisher ununterbrochen in der Bundesliga teilnehmenden 1. FC Kaiserslautern. Das Endergebnis von 1:1 bedeutete für Bayer 04 den Klassenerhalt, während Kaiserslautern erstmals den Gang in die zweite Liga antreten musste.

Unter Daum und Toppmöller zu „Vizekusen“ (1996–2002)

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Saisondaten 1996–2002
Saison Platz Tore Punkte
1996/97 2 69:41 69
1997/98 3 66:39 55
1998/99 2 61:30 63
1999/2000 2 74:36 73
2000/01 4 54:40 57
2001/02 2 77:38 69
Eintrittskarte der Champions-League-Saison 1997/98

Nach der verkorksten Saison 1995/96 wurde Christoph Daum, der bereits Erfolge mit dem 1. FC Köln, VfB Stuttgart und dem türkischen Verein Beşiktaş Istanbul vorzuweisen hatte, als Cheftrainer verpflichtet. Er änderte das Spielsystem und ließ fortan technisch hochwertigen Offensivfußball praktizieren, was zum Erfolg führte. Leverkusen wurde in der Saison 1996/97 mit zwei Punkten Rückstand auf den FC Bayern München Vizemeister. Dies sollte in der Ära Daum noch zwei weitere Male gelingen, nämlich 1998/99 und 1999/2000. In letzterer Saison war Bayer bis zum 33. Spieltag Tabellenführer, verlor aber am letzten Spieltag gegen Unterhaching („Vizekusen“) und wurde dadurch von Bayern München überholt. Mit 73 Punkten war dies dennoch Bayers historisch beste Saison, bis zur Rekordsaison 2023/24 (schon 76 Punkte nach 28 Spieltagen). Unter Daum stießen bekannte Spieler wie Emerson, Zé Roberto und Michael Ballack zu Bayer.

Am 1. April 1999 wurde die TSV-Fußballabteilung in die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH ausgegliedert. Dabei wurden alle Anteile der GmbH an die Bayer AG übertragen.

Am 21. Oktober 2000 kam es zur Entlassung Daums, nachdem diesem der Konsum von Kokain nachgewiesen worden war. Daum galt zum damaligen Zeitpunkt als heißer Kandidat auf den Posten des Bundestrainers und sollte den vorerst nur vorübergehend als Teamchef fungierenden Völler nach Beendigung des Vertrages bei Leverkusen als Nationaltrainer beerben. Durch die Kokain-Affäre war diese Planung allerdings hinfällig, da er trotz eines Freispruchs als nicht mehr tragbar galt. Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts übernahm die sportliche Leitung in Leverkusen, wurde allerdings am Ende der Saison entlassen. Leverkusen belegte einen enttäuschenden vierten Platz.

Am 1. Juli 2001 übernahm Klaus Toppmöller den Trainerposten in Leverkusen. Es sollte eine der erfolgreichsten Spielzeiten in der Geschichte der Bayer-Fußballer werden: Leverkusen spielte bis zum Ende der Saison um die Meisterschaft mit und lieferte sich mit Bayern München und Borussia Dortmund einen erbitterten Kampf um die Spitze. Schließlich wurde Bayer Leverkusen Vize-Meister, da die Mannschaft in den letzten drei Spielen nur einen Sieg erringen konnte und somit von Borussia Dortmund als Tabellenführer abgelöst wurde. Im DFB-Pokal erreichte der Verein das Finale, unterlag dem Vorjahressieger Schalke 04 allerdings mit 2:4. Auch in der Champions League, für die sich das Team vor der Saison erst qualifizieren musste, entwickelten sich die Rheinländer überraschenderweise zu einem Favoriten, indem sie den FC Barcelona, Juventus Turin, Deportivo La Coruña und FC Liverpool teils deutlich bezwingen konnten. Durch zwei Remis im Halbfinale gegen Manchester United zog Bayer Leverkusen erstmals in seiner Geschichte in das Finale des Wettbewerbs ein, als erste Mannschaft überhaupt, die noch keinen nationalen Meistertitel gewonnen hatte. Der Gegner im Finale war Real Madrid. Vor allem dieses wichtige Spiel wurde aus Leverkusener Sicht von einer Verletzungsmisere überschattet. Zwar hatte Leverkusen mehr Ballbesitz, erregte mit einer enormen Drangphase zum Ende des Spiels hin Aufsehen und kam auch insgesamt zu mehr Torschüssen als Madrid, aber gewonnen werden konnte das Spiel nicht. Durch die 1:2-Niederlage in Glasgow ging schließlich auch dieser zum Greifen nahe dritte Titel verloren,[12] so dass Leverkusen die Saison trotz einer sehr attraktiven Spielweise als erste Bundesligamannschaft überhaupt mit drei zweiten Plätzen beendete. Jedoch wurde Toppmöller mit dem Titel Trainer des Jahres belohnt und Leverkusen eingeladen, der G-14 beizutreten, einer Vereinigung bedeutender Fußballclubs Europas.

Bayer Leverkusen ist seither eine von sechs deutschen Mannschaften, die jemals das Finale der Champions League bzw. des Europokals der Landesmeister erreicht haben und die bisher letzte Mannschaft, die zu diesem Kreis stieß. Die anderen sind Eintracht Frankfurt, der FC Bayern München, Borussia Dortmund, der Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach.

Leverkusen gelang es 2002 zudem als erster deutscher Mannschaft in allen drei Wettbewerben (Liga, Pokal, international) innerhalb einer Saison den zweiten Platz zu belegen, zudem wurden fünf deutsche Leverkusener Nationalspieler im gleichen Jahr Vizeweltmeister. Den Spottbegriff Vizekusen, der nach den mehrfachen Finalteilnahmen ohne Titel in Gebrauch kam, hat sich das Unternehmen Bayer beim Deutschen Patentamt in München als Marke schützen lassen.[13] Des Weiteren hatte der Verein bei der WM 2002 mit Lúcio einen Weltmeister und mit Oliver Neuville, Bernd Schneider, Michael Ballack, Carsten Ramelow sowie Hans Jörg Butt jeweils einen Zweitplatzierten sowie mit Yıldıray Baştürk einen Drittplatzierten im Kader.

Höhen und Tiefen national und international (2002–2022)

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Saisondaten 2002–2022
Saison Platz Tore Punkte
2002/03 15 47:56 40
2003/04 3 73:39 65
2004/05 6 65:44 57
2005/06 5 64:49 52
2006/07 5 54:49 51
2007/08 7 57:40 51
2008/09 9 59:46 49
2009/10 4 65:38 59
2010/11 2 64:44 68
2011/12 5 52:44 54
2012/13 3 65:39 65
2013/14 4 60:41 61
2014/15 4 62:37 61
2015/16 3 56:40 60
2016/17 12 53:55 41
2017/18 5 58:44 55
2018/19 4 69:52 58
2019/20 5 61:44 63
2020/21 6 53:39 52
2021/22 3 80:47 64
Stefan Kießling ist der erfolgreichste Torschütze des Vereins in den 2010er-Jahren (112 Tore).
Lars Bender absolvierte von 2009 bis 2021 342 Pflichtspiele für Bayer 04 und war 5 Jahre Mannschaftskapitän.

Zur Saison 2002/03 verlor Bayer Leverkusen mit Michael Ballack und Zé Roberto zwei zentrale Spieler an den FC Bayern München. Dies trug dazu bei, dass die Werkself in Abstiegsgefahr geriet. Infolgedessen wurde Toppmöller im Februar 2003 entlassen. Sein Nachfolger, der bisherige Amateurtrainer Thomas Hörster, vermochte ebenfalls nicht, Bayer aus der Abstiegszone zu führen. Erst Klaus Augenthaler, der die Mannschaft zum 33. Spieltag übernahm, sicherte Leverkusen mit zwei Siegen noch den Klassenerhalt. Durch die schlechten sportlichen Ergebnisse, die hohen Transferausgaben und das Ausbleiben von Fernsehgeldern geriet Bayer Leverkusen 2003 in finanzielle Schwierigkeiten.[14] Das Geschäftsjahr 2002/03 wurde mit einem Verlust in Höhe von 42 Millionen Euro abgeschlossen.[15] Unter Augenthaler qualifizierte sich die Mannschaft 2004 erneut für die Champions League und scheiterte im Achtelfinale gegen den späteren Sieger FC Liverpool.

Im Juni 2004 trat Calmund als langjähriger Geschäftsführer der Bayer-Fußballabteilung zurück, womit Leverkusen eine seiner schillernden Persönlichkeiten verlor. Der kaufmännische Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser wurde alleiniger Geschäftsführer.

Augenthaler wurde als Chefcoach im September 2005 durch Michael Skibbe ersetzt, der nach der Saison 2007/08 entlassen wurde, als Leverkusen nach vier Spielzeiten erstmals wieder die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb verpasste. Auf ihn folgte Bruno Labbadia, unter dem Leverkusen erstmals seit 2002 wieder das Finale des DFB-Pokals erreichte. Ein umstrittenes Zeitungsinterview von Labbadia mit der Süddeutschen Zeitung, das am Tag vor dem Finalspiel fehlende Zusammenarbeit mit Holzhäuser anmahnte, führte aber dazu, dass Labbadia nach der 0:1-Finalniederlage gegen Werder Bremen die Freigabe erteilt wurde und er zum Hamburger SV wechselte.

Als sein Nachfolger wurde im Juni 2009 Jupp Heynckes vorgestellt, dem mit 24 ungeschlagenen Spielen in Folge sofort ein Bundesliga-Startrekord gelang. Unter Heynckes’ Führung erreichte Leverkusen in der Saison 2009/10 schließlich den vierten Saisonplatz, eine Spielzeit später reichte es sogar zu Platz zwei hinter Meister Borussia Dortmund.

Zur Saison 2011/12 wurde Robin Dutt Nachfolger des zu Bayern München gewechselten Heynckes. Dutts Auftakt missriet dabei, als die Werkself in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen die Mannschaft von Dynamo Dresden, welche zuvor in die 2. Bundesliga aufgestiegen war, nach zwischenzeitlicher 3:0-Führung mit 3:4 n. V. ausschied. In der Champions League erreichte sie zwar das Achtelfinale, hatte allerdings am letzten Spieltag der Gruppenphase durch ein 1:1 gegen Außenseiter Genk den Gruppensieg verpasst und traf im Achtelfinale daher auf den FC Barcelona, gegen den sie in der Addition mit 2:10 unterlag, wobei das 1:7 – darunter fünf Tore von Lionel Messi – im Rückspiel die höchste Europapokalniederlage in der Geschichte Bayer Leverkusens darstellt. Nach vier Niederlagen in Serie wurde Dutt nach dem 28. Spieltag durch Sami Hyypiä, in der Vorsaison noch Spieler bei Bayer Leverkusen, und Sascha Lewandowski ersetzt. Die restlichen Saisonspiele blieb sie ungeschlagen und beendete eine durchwachsene Saison noch auf dem fünften Tabellenplatz.

Sie ging infolgedessen mit diesem Trainer-Duo in die folgende Spielzeit und belegte nach einer durchweg erfolgreichen Saison den dritten Tabellenplatz.

Wolfgang Holzhäuser ging zum 1. Oktober 2013 in den Ruhestand. Der Konzernkommunikationschef der Bayer AG, Michael Schade, übernahm ab Oktober die Geschäftsführung der Fußball GmbH. Seit März 2007 hatte Schade bereits dem Gesellschafterausschuss der GmbH angehört.[16]

Die zuletzt in der Regionalliga West spielende, als U23-Team bezeichnete zweite Mannschaft wurde zum Ende der Spielzeit 2013/14 abgemeldet. Dies wurde durch eine Änderung der Lizenzierungsbestimmungen des DFB möglich. Es sei für Talente zu schwer, den Sprung aus der vierthöchsten Spielklasse in das Bundesligateam zu schaffen. Stattdessen sollen junge Spieler vermehrt ausgeliehen werden.[17]

Interimstrainer Lewandowski wollte keine dauerhafte Lösung sein.[18] Zur Spielzeit 2014/15 übernahm Roger Schmidt den Trainerposten.[19] In dessen ersten Spiel, erzielte Karim Bellarabi am 23. August 2014 bei Borussia Dortmund neun Sekunden nach Anpfiff das bis dahin schnellste Tor in der Bundesliga[20] – dieser Rekord wurde am 22. August 2015 durch den späteren Leverkusener Kevin Volland eingestellt.

Nach einem dritten und vierten Platz in den ersten beiden Saisons unter Schmidt, geriet Bayer 04 in dessen dritter Saison allmählich in Abstiegsgefahr. Nach einer 2:6-Niederlage bei Borussia Dortmund trennte man sich von Trainer Roger Schmidt.[21] Durch ein 2:2 nach 0:2-Rückstand am vorletzten Spieltag gegen Köln konnte der Klassenerhalt gefeiert werden.[22] Heiko Herrlich wurde für die neue Saison als Trainer verpflichtet.

Unter Trainer Peter Bosz gelangen der Mannschaft am 5. Mai 2019 bereits nach 36 Spielminuten sechs Tore beim 6:1-Bundesligasieg über Eintracht Frankfurt, wodurch sie einen Rekord für die meisten eigenen Treffer in der ersten Halbzeit aus dem Jahr 1978 einstellte sowie zeitlich um zwei Minuten unterbot.[23] In der Folgesaison erreichte die Werkself 2020 erneut das DFB-Pokalfinale, in dem sie sich mit einer 2:4-Niederlage dem FC Bayern München geschlagen geben musste.

Auf Bosz folgte mit Gerardo Seoane zur Saison 2021/22 ein Trainer, der seine erste Saison auf dem 3. Platz abschloss.

Unter Alonso zur ersten Meisterschaft und weiteren Titeln (seit 2022)

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Saisondaten seit 2022
Saison Platz Tore Punkte
2022/23 6 57:49 50
2023/24 1 89:24 90
2024/25 2 72:43 69
Grün: Deutscher Meister
Platzsturm nach dem rechnerischen Gewinn der Meisterschaft in der BayArena am 14. April 2024
Die Meisterschale und der DFB-Pokal der Saison 2023/24 in der BayArena (2024)

Zur Saison 2022/23 wurde der Ex-Spieler Simon Rolfes neuer Geschäftsführer Sport. Dieser hatte seit Dezember 2018 unter seinem Vorgänger Rudi Völler als Sportdirektor gearbeitet. Im ersten Pflichtspiel der Saison schieden die Leverkusener gegen den Drittligaaufsteiger SV Elversberg aus dem DFB-Pokal aus. Auch in der Liga legten sie einen Fehlstart hin. Nach dem 8. Spieltag wurde Gerardo Seoane auf dem 17. Platz stehend durch Xabi Alonso ersetzt. Unter dem neuen Cheftrainer blieb Bayer 04 zeitweise für 12 Spiele hintereinander ungeschlagen. Der Verein stieß bis ins Halbfinale der Europa League vor. Bayer 04 war damit das erfolgreichste deutsche Team in der Saison 2022/23 in einem europäischen Wettbewerb; für die Leverkusener bedeutete es die erste Halbfinalteilnahme an einem internationalen Wettbewerb seit 21 Jahren. In der Liga belegte Bayer 04 am Saisonende den 6. Platz.

In der Saison 2023/24 startete Bayer 04 Leverkusen mit 31 Punkten aus den ersten 11 Bundesliga-Partien und stellte einen vereinseigenen Rekord auf. Im gleichen Zug egalisierte die Mannschaft auch den bisherigen Rekord innerhalb der Bundesliga, den Pep Guardiola mit dem FC Bayern München in der Saison 2015/16 aufgestellt hatte. Am 29. Spieltag sicherte sich der Verein durch einen 5:0-Heimsieg gegen Werder Bremen seine erste Deutsche Meisterschaft. Damit beendeten die Leverkusener die Dominanz des FC Bayern, der seit 2013 durchgängig Meister geworden war. In derselben Saison brach Leverkusen den von Juventus Turin ab dem Jahr 2012 gehaltenen Rekord der europäischen „Top-5-Ligen“ (Bundesliga, Premier League, Primera División, Ligue 1, Serie A) von 43 wettbewerbungsübergreifenden Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage.[24][25] Mit 49 Spielen ohne Niederlage in Folge übertrafen die Leverkusener auch die Ungeschlagenen-Serie von Benfica Lissabon. Bayer 04 Leverkusen hat damit die längste Ungeschlagenenserie seit der Einführung von UEFA-Wettbewerben in der Saison 1955/56.[26]

Leverkusen blieb die gesamte Bundesligasaison ungeschlagen (28 Siege, 6 Unentschieden), was in der 61-jährigen Bundesligageschichte keiner Mannschaft gelungen war. Mit 90 Punkten übertrumpfte Leverkusen 58 der 60 vorherigen Meister, nur der FC Bayern schnitt 2013 um einen Punkt besser und 2014 bei gleicher Punktzahl mit besserem Torverhältnis ab.[27][28]

Bis zum 22. Mai 2024 blieb die Mannschaft in ihren ersten 51 Saison-Pflichtspielen ungeschlagen, die Serie endete nach einer 0:3-Niederlage im Finale der Europa League gegen Atalanta Bergamo.[29]

Am 25. Mai 2024 gewann Bayer 04 das DFB-Pokalfinale mit 1:0 gegen den 1. FC. Kaiserslautern und machte das Double perfekt. Außerdem gewann die Mannschaft im ersten Pflichtspiel der folgenden Saison auch den DFL-Supercup gegen Vizemeister VfB Stuttgart.

In der Saison 2024/25 knüpfte Bayer Leverkusen zuerst an seine Leistungen aus dem Vorjahr an und war stärkster Konkurrent von Rekordmeister Bayern München in der Meisterschaft. Vor der Winterpause lag der von Alonso trainierte Verein mit vier Punkten Rückstand auf dem zweiten Rang. Die Ligaphase der UEFA Champions League beendete Leverkusen auf Rang sechs, der gleichbedeutend mit dem Einzug ins Achtelfinale war, was den Rheinländern als einzigem deutschen Teilnehmer auf diesem Weg gelang. Dort scheiterte die Werkself jedoch mit einem Gesamtergebnis von 0:5 am FC Bayern.[30] Im DFB-Pokal spielte sich die Mannschaft bis ins Halbfinale vor, unter anderem wurde Bayern München besiegt, ehe es beim Drittligisten Arminia Bielefeld zu einer 1:2-Niederlage kam.[31] Bayer 04 beendete die Saison mit 13 Punkten Rückstand auf den FC Bayern als Vizemeister. Alonso einigte sich mit dem Verein auf eine vorzeitige Vertragsauflösung seines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrages und wechselte zu seinem früheren Verein Real Madrid. Anschließend verließen mit Jeremie Frimpong, dem stellvertretenden Mannschaftskapitän Jonathan Tah sowie Florian Wirtz prägende Spieler aus der Doublesaison den Verein. Bayer 04 Leverkusen verpflichtete hingegen den Niederländer Erik ten Hag als Alonsos Nachfolger.

Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH

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Die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH wurde am 1. April 1999 gegründet und ist seither unter der Registernummer HRB 49493 beim Amtsgericht Köln eingetragen. Die Lizenzspielerabteilung des Turn- und Sportverein Bayer 04 Leverkusen e. V. wurde in die Gesellschaft ausgegliedert. Die Bayer AG ist seit der Gründung alleinige Gesellschafterin. Möglich wurde dies durch eine Ausnahmeregelung der 50+1-Regel, die es Wirtschaftsunternehmen erlaubt, die Mehrheit zu übernehmen, wenn es vor dem 1. Januar 1999 den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat. Ansonsten ist höchstens eine Beteiligung von 50 % minus einem Stimmenanteil möglich, da der Verein die Stimmenmehrheit an seiner ausgegliederten Fußballabteilung behalten muss. Neben Bayer 04 Leverkusen wird diese Ausnahmeregelung auf den VfL Wolfsburg angewandt.

Die Bayer AG hält ihre Anteile zu 6 Prozent selbst sowie zu 94 Prozent über die Erste K-W-A Beteiligungsgesellschaft mbH (100%iges Tochterunternehmen) und verzichtet nach § 264 HGB auf die Veröffentlichung der Jahresabschlüsse der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH.[14][32]

Geschäftsleitung

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Die Geschäftsleitung der GmbH setzt sich zurzeit aus zehn Personen zusammen. Hauptverantwortlich ist der Vorsitzende der Geschäftsführung, Fernando Carro. Dazu kommt der Geschäftsführer Sport, Simon Rolfes, sowie vier Direktoren, der Chief Marketing and Innovation Officer, der Leiter der Rechtsabteilung, der Geschäftsführer der TecArena Plus GmbH, die für den Betrieb der Spielstätten zuständig ist, sowie der Veranstaltungsleiter. Bisherige Geschäftsführer seit der Gründung der Fußball GmbH waren Reiner Calmund (1999–2004), Wolfgang Holzhäuser (2004–2013) und Michael Schade (2013–2018) sowie Rudi Völler als Geschäftsführer Sport (2018–2022). Rolfes (2005–2015) war bereits als Spieler für den Verein aktiv, Medizindirektor Karl-Heinrich Dittmar gehört zudem dem Betreuerstab der Profimannschaft als Leiter der Mannschaftsärzte an. Verantwortlich sind im Einzelnen:[33]

Name Funktion
Fernando Carro Vorsitzender Geschäftsführung
Simon Rolfes Geschäftsführer Sport
Markus Breglec Chief Marketing and Innovation Officer
Karl-Heinrich Dittmar Direktor Medizin
Thomas Eichin Direktor Lizenz
Fabian Otto Direktor Finanzen / Personal / IT
Holger Tromp Direktor Kommunikation
Felix Duden Geschäftsführer TecArena Plus GmbH
Lars Küpper Leiter Recht / Compliance / Verbände
Stephan Rehm Leiter Veranstaltungen & BayArena-Plus

Gesellschafterversammlung und -ausschuss

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Oberstes Beschlussorgan ist die Gesellschafterversammlung. Da die Bayer AG de facto der einzige Gesellschafter ist, besteht diese ausschließlich aus von ihm berufenen Mitgliedern. Diese wählen den Gesellschafterausschuss, dessen Vorsitzender ist Werner Wenning. Außer Rudi Völler, dessen Tätigkeit im Ausschuss zurzeit ruht,[34] stehen oder standen alle Mitglieder des Ausschusses in einem beruflichen Verhältnis zur Bayer AG. Aktuell gehören hierzu:[33]

Name (letzte) Tätigkeit
Werner Wenning Vorstands- und Aufsichtsratsvorsitzender der Bayer AG im Ruhestand
Klaus Beck Vorsitzender des TSV Bayer 04 Leverkusen
Bernd-Peter Bier Leiter Finanzen und Steuern der Bayer AG
Thomas Laubert Leiter Law, Patents and Compliance der Bayer AG
Michael Preuss Leiter Communications and Public Affairs der Bayer AG
Michael Schade Geschäftsführer der Fußball GmbH im Ruhestand
Rudi Völler Geschäftsführer Sport der Fußball GmbH im Ruhestand, Tätigkeit ruhend

Profimannschaft

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Mannschaftskader

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Lukáš Hrádecký ist Stammtorhüter, seit 2021 Kapitän und der älteste Spieler der Mannschaft.

Der Mannschaftskader umfasst zurzeit 25 Spieler, davon gehörten 18 dem Verein schon vor Beginn der laufenden Saison an. Zwei der Kadermitglieder waren bereits in Jugendmannschaften des Vereins aktiv. Unter den Spielern befinden sich 20 (80 %), die nicht über die deutsche Staatsangehörigkeit verfügen, 9 von ihnen halten ausschließlich Pässe von außerhalb der Europäischen Union. Der Altersdurchschnitt des Kaders – wie er am 1. Juli 2025 zusammengesetzt war – betrug 26 Jahre. Der Altersunterschied zwischen dem ältesten und jüngsten Spieler des Kaders beträgt 17 Jahre und 259 Tage.

(Stand: 15. Juli 2025)[35]

Kader
Nr. Nat. Name Geburtsdatum (Alter) Position im Verein seit
Tor
01 Finnland Lukáš Hrádecký (C)ein weißes C in blauem Kreis 24. Nov. 1989 (35) Tor 2018
26 NiederlandeNiederlande Mark Flekken 13. Juni 1993 (32) Tor 2025
36 Deutschland Niklas Lomb 28. Juli 1993 (31) Tor 2008
Verteidigung
03 Ecuador Piero Hincapié 9. Jan. 2002 (23) Innenverteidigung 2021
04 EnglandEngland Jarell Quansah 29. Jan. 2003 (22) Innenverteidigung 2025
12 Burkina Faso Edmond Tapsoba 2. Feb. 1999 (26) Innenverteidigung 2020
13 Brasilien Arthur 17. März 2003 (22) Außenverteidigung 2023
16 FrankreichFrankreich Axel Tape 10. Aug. 2007 (17) Innenverteidigung 2025
20 SpanienSpanien Alejandro Grimaldo 20. Sep. 1995 (29) Außenverteidigung 2023
44 FrankreichFrankreich Jeanuël Belocian 17. Feb. 2005 (20) Innenverteidigung 2024
Senegal Abdoulaye Faye 22. Sep. 2004 (20) Innenverteidigung 2025
Mittelfeld
07 Deutschland Jonas Hofmann 14. Juli 1992 (33) Mittelfeld 2023
08 Deutschland Robert Andrich 22. Sep. 1994 (30) Zentrales Mittelfeld 2021
24 SpanienSpanien Aleix García 28. Juni 1997 (28) Zentrales Mittelfeld 2024
25 Argentinien Exequiel Palacios 5. Okt. 1998 (26) Zentrales Mittelfeld 2020
30 Algerien0Deutschland Ibrahim Maza 24. Nov. 2005 (19) Offensives Mittelfeld 2025
34 Schweiz Granit Xhaka 27. Sep. 1992 (32) Zentrales Mittelfeld 2023
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten0Deutschland Malik Tillman 28. Mai 2002 (23) Offensives Mittelfeld 2025
Sturm
11 FrankreichFrankreich Martin Terrier 4. März 1997 (28) Flügelsturm 2024
14 Tschechien Patrik Schick 24. Jan. 1996 (29) Sturm 2020
18 Argentinien0ItalienItalien Alejo Sarco 6. Jan. 2006 (19) Sturm 2025
21 Marokko0FrankreichFrankreich Amine Adli 10. Mai 2000 (25) Flügelsturm 2021
22 Nigeria Victor Boniface 23. Dez. 2000 (24) Sturm 2023
23 Nigeria0EnglandEngland Nathan Tella 5. Juli 1999 (26) Flügelsturm 2023
35 Kamerun Christian Kofane 26. Juli 2006 (18) Sturm 2025

Zu- und Abgänge in der Saison 2025/26

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Zugänge
Nationalität, Name Position abgebender Verein (Ligahöhe) Anmerkung Zeitpunkt
Senegal Abdoulaye Faye Innenverteidigung SchwedenSchweden BK Häcken (I) Juli–August 2025
NiederlandeNiederlande Mark Flekken Tor EnglandEngland FC Brentford (I)
Kamerun Christian Kofane Sturm SpanienSpanien Albacete Balompié (II)
Algerien Ibrahim Maza Offensives Mittelfeld Deutschland Hertha BSC (II)
EnglandEngland Jarell Quansah Innenverteidigung EnglandEngland FC Liverpool (I)
FrankreichFrankreich Axel Tape Innenverteidigung FrankreichFrankreich Paris Saint-Germain (I)
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Malik Tillman Offensives Mittelfeld NiederlandeNiederlande PSV Eindhoven (I)
Abgänge
Nationalität, Name Position aufnehmender Verein (Ligahöhe) Anmerkung Zeitraum
Argentinien Emiliano Buendía Offensives Mittelfeld EnglandEngland Aston Villa (I) Rückkehr nach Leihe Juli–August 2025
NiederlandeNiederlande Jeremie Frimpong Außenverteidigung EnglandEngland FC Liverpool (I) Ausstiegsklausel gezogen
SpanienSpanien Mario Hermoso Innenverteidigung ItalienItalien AS Rom (I) Rückkehr nach Leihe
Tschechien Matěj Kovář Tor NiederlandeNiederlande PSV Eindhoven (I) Leihe
FrankreichFrankreich Nordi Mukiele Außenverteidigung FrankreichFrankreich Paris Saint-Germain (I) Rückkehr nach Leihe
Deutschland Tim Oermann Innenverteidigung OsterreichÖsterreich SK Sturm Graz (I) Leihe; zuvor fest verpflichtet vom VfL Bochum
Deutschland Jonathan Tah Innenverteidigung Deutschland FC Bayern München (I) Vertragsende;
vorzeitiger Vereinswechsel im Juni 2025
Deutschland Florian Wirtz Offensives Mittelfeld EnglandEngland FC Liverpool (I)
Nat. Name Jahrgang Funktion Im Stab seit
NiederlandeNiederlande Erik ten Hag 1970 Cheftrainer 2025
NiederlandeNiederlande Andries Ulderink 1969 Co-Trainer 2025
NiederlandeNiederlande Rogier Meijer 1981 Co-Trainer 2025
Deutschland David Thiel 1984 Torwarttrainer 2012
SpanienSpanien Miguel Angel Campos 1976 Head of Performance 2025
Brasilien Daniel Jouvin-Abraham 1978 Athletiktrainer 2011
Deutschland Markus Müller 1985 Athletiktrainer 2022
Deutschland Jonas Rath 1980 Athletiktrainer 2023
Brasilien Alessandro Schoenmaker 1979 Athletiktrainer 2025
Deutschland Marcel Daum 1986 Co-Trainer Analyse 2019
Deutschland Simon Lackmann 1980 Analyst Lizenzspielerabteilung 2020
Deutschland Malte Krüger 1982 Leiter Sportwissenschaft und Athletik 2021
Deutschland Prisca Volmary 1992 Sportwissenschaftlerin 2024
Name Funktion
Hans-Peter Lehnhoff Teammanager
Karl-Heinrich Dittmar Mannschaftsarzt (Leitung)
Philipp Ehrenstein Mannschaftsarzt
Stefan Porten Mannschaftsarzt
Sven Elsinger Physiotherapeut (Leitung)
Ahura Bassimtabar Physiotherapeut
David Jann Physiotherapeut
Florian Kroder Physiotherapeut
Jonas Schmitt Physiotherapeut
Ill-Han Yu Physiotherapeut
Christian Beckers Betreuer
Markus Irmer Betreuer
Martin Kowatzki Betreuer
Lena Kadlec externe Sports Nutritionist
Die BayArena von oben
Die BayArena von innen, mit Blick auf die Osttribüne

Heimstätte der Bayer-04-Fußballer ist die BayArena. Die Gesamtkapazität beträgt 30.210 Plätze, davon 3000 Stehplätze. Der Gästebereich bietet ebenso 3000 Zuschauern Platz. Das Stadion ist komplett überdacht und bietet den Zuschauern großen Komfort. Früher hieß das Stadion „Ulrich-Haberland-Stadion“. Der Spatenstich zum Bau des Ulrich-Haberland-Stadions fand am 23. April 1956 durch Fritz Jacobi statt, 1958 wurde das Stadion mit einer Kapazität von 20.000 Zuschauern eingeweiht und ersetzte damit das alte Stadion „Am Stadtpark“. 1963 wurde anlässlich der 100-Jahr-Feier der Bayer AG das Stadion mit einer Flutlichtanlage ausgestattet. Ab dem Jahr 1986 wurde es schließlich zu einem komplett überdachten Stadion umgebaut. Mit dem Bau der Südtribüne bot das Stadion von August 1997 bis Dezember 2007 22.500 Zuschauern Platz. Eine weitere große Baumaßnahme wurde 1999 mit dem Bau des Hotel Lindner hinter der Nordtribüne beendet.

Am 30. März 2007 wurde vom Vorstand der Bayer AG beschlossen, dass die BayArena auf eine Kapazität von über 30.000 Zuschauer ausgebaut werden solle. Die Umbaumaßnahmen begannen im Dezember 2007 und wurden zum Beginn der Saison 2009/10 abgeschlossen. Auf Grund des Umbaus trat Bayer 04 Leverkusen bei allen angesetzten Pflichtheimspielen in der ersten Jahreshälfte 2009 in der Düsseldorfer LTU Arena an.

Fans von Bayer Leverkusen in der BayArena
Die Fanfreundschaft mit Kickers Offenbach besteht noch heute

Bayer Leverkusen hat 355 Fanclubs, in denen über 70.000 Mitglieder organisiert sind.[36] Zu jedem Heimspiel erscheint die kostenlose Stadionzeitung BayArena Magazin. Mit den „Mad-Boyz Leverkusen“ entstand im Jahre 1994 einer der ersten ultraorientierten Fanclubs in Deutschland. Die „Mad Boyz“ sind ein Zusammenschluss der 1989 bzw. 1990 gegründeten Fanclubs „Soccer Boys“ und „Madness“. Mit der Organisation der Initiative „Das Kreuz muss bleiben“[37] trugen die Leverkusener Ultras dazu bei, dass die vom Bayer-Konzern 2007 beschlossene Demontage des Bayer-Kreuzes verhindert wurde.

Fanrivalität und -freundschaft

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Eine große Rivalität besteht zwischen den Fans Bayer Leverkusens und denen des 1. FC Köln. Es geht hier um geographische sowie traditionelle Hintergründe, da beide Lager für sich beanspruchen, die „Macht am Rhein“ zu sein. Während die Kölner Fans auf ihre Tradition als Gründungsmitglied der Bundesliga und Erfolge in der Vergangenheit verweisen, berufen sich die Leverkusener Fans auf die sportliche Überlegenheit.[38][39] Für die Fans des 1. FC Köln hat allerdings das traditionsreichere Derby gegen Borussia Mönchengladbach eine noch höhere Priorität.

Des Weiteren sind die Leverkusener Anhänger sehr unbeliebt bei den Fans des KFC Uerdingen 05, was auf den ehemaligen gemeinsamen Sponsor, die Bayer AG, zurückzuführen ist, sowie einen gewissen Neid der Uerdinger nach dem Ausstieg von Bayer in den 1990er Jahren aus ihrem Klub, wodurch Uerdingen in unterklassige Ligen abstürzte, während Leverkusen weiter gefördert wurde.

Ein gewisses Spannungsverhältnis besteht aufgrund der geographischen Nähe ebenso zu Fortuna Düsseldorf.

Eine Fanfreundschaft gibt es mit den Anhängern von Kickers Offenbach. Diese beruht auf einer Begebenheit aus der Saison 1980/81: Im Bundesligaspiel am 23. August 1980 foulte der Leverkusener Jürgen Gelsdorf den damals bei Eintracht Frankfurt spielenden Bum-Kun Cha so, dass dieser ins Krankenhaus eingeliefert werden musste,[40] woraufhin die Frankfurter Fans den Anhängern Leverkusens bei nächster Gelegenheit Rache schworen. Anderthalb Monate nach dem Geschehen absolvierte Leverkusen am 4. Oktober eine DFB-Pokalpartie in Offenbach am Main nahe Frankfurt gegen die Kickers, welche die Hessen 5:2 gewannen.[41][42] Zu diesem Spiel reisten auch Anhänger von Eintracht Frankfurt an, um gegenüber den Leverkusener Fans Vergeltung zu üben. Zahlenmäßig unterlegen erwarteten die Leverkusener die Konfrontation mit den Hessen. Die Anhänger von Kickers Offenbach, die eine Lokalrivalität mit den Nachbarn aus Frankfurt führen, verbündeten sich mit den Leverkusenern. Die Offenbacher öffneten die Tore und gewährten den Gästen aus Leverkusen Schutz in ihrem Block. Aus dieser Geste der Offenbacher Fans wurde eine langjährige Fanfreundschaft, die auch die Relegationsspiele zur Bundesliga in der Saison 1981/82 überstand, in der die beiden Vereine gegeneinander antraten. In diesen konnte sich Leverkusen als abstiegsbedrohter Erstligist durchsetzen, sodass die Offenbacher weiterhin zweitklassig blieben.

Bayer-Leverkusen-Logojet von LTU
Ehemaliger Fanshop in der Wiesdorfer Fußgängerzone, 2016

Der Sportverein TSV Bayer 04 Leverkusen war ursprünglich eine Betriebssportmannschaft. Mittlerweile ist die Bayer AG Eigentümerin der Fußball-GmbH der Fußballabteilung, die 1999 aus dem Gesamtverein ausgegliedert wurde. Die Fußball GmbH hat mit der Mutter Bayer AG einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen, womit die Bayer AG jährlich Verluste und Gewinne der Profifußballer übernimmt,[43] Fans anderer Vereine kritisieren besonders diesen Vorteil.

Um die Liga zu schützen, führte der DFB die sogenannte 50+1-Regel ein, die verhindern soll, dass Unternehmen mehrheitliche Beteiligung an Spielbetriebsgesellschaften von Bundesligisten haben dürfen. Von der Regel ausgenommen wurden nur Investoren, die „seit mehr als 20 Jahren vor dem 1. Januar 1999 den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert“ haben. Die als „Lex Leverkusen“ bekannt gewordene Stichtagsregelung findet bis heute Anwendung auf Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg, wurde jedoch im August 2011 vom Schiedsgericht des Deutschen Fußball-Bundes aufgehoben.[44]

Die wachsende, aber nach wie vor recht überschaubare Anhängerschaft konnte 1989 mit der ersten Ultra-Gruppierung der 1. Bundesliga ein Stück Fangeschichte schreiben. Sportlich hat Bayer 04 das Image eines Ausbildungsvereins. Durch professionelle Strukturen, insbesondere bei Scouting und Betreuung, konnten immer wieder junge Talente geholt werden, die den Klub als Sprungbrett zum Starspieler und zum Wechsel zu einem europäischen Spitzenverein nutzten. Insbesondere der FC Bayern München verpflichtete in den späten 1990er bis zum Anfang der 2000er Jahre viele Spieler aus Leverkusen, die in München zu zahlreichen Titelgewinnen beitrugen.

Des Weiteren haftete der Mannschaft bis zum Gewinn der Meisterschaft 2024 das Image des „Ewigen Zweiten“ an. Seit 1997 wurde Bayer 04 Leverkusen fünfmal deutscher Vizemeister, verlor dreimal das DFB-Pokalfinale und einmal das Endspiel um die europäische Fußballkrone in der Champions League. Bayer Leverkusen gehört zu einem Kreis von insgesamt neun deutschen Fußballmannschaften, welche seit Gründung der Bundesliga häufiger als einmal Vizemeister wurden. Als besonders herausragendes Beispiel Leverkusener Pechs in entscheidenden Spielen gilt die Saison 2001/02, in der die Mannschaft in allen drei Wettbewerben Zweiter wurde (Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League). Infolge dieser unglücklichen Saison wurde in der Presse der Begriff „Vizekusen“ geprägt. Diese Bezeichnung ließ sich die GmbH im Jahre 2010 neben dem Begriff „Meisterkusen“ als Marke schützen. In englischsprachigen Medien wurde auch die Bezeichnung „Neverkusen“ gebraucht.

Spitznamen für die erste Mannschaft des Fußballvereins sind u. a. „Werkself“, „Pillendreher“[45] „SVB“ und „Farbenstädter“.[46] Die Begriffe „Pillendreher“ („Pille“ auch als Synonym für „(Fuß-)Ball“ zu verstehen) und „Werkself“ wurden lange Zeit auch in einem negativen Kontext verwendet, ehe sie nach der Jahrtausendwende von der Fußballabteilung selbst aufgegriffen und als Markenzeichen verwendet wurden. Der Schriftzug „werkself“ oder „werks11“ ist seitdem fester Bestandteil der Trikots der Leverkusener Fußballspieler. Durch die Bezeichnung als Werkself wurde früher vor allem darauf hingewiesen, dass bis in die späten 1970er Jahre noch ein Großteil der Spieler im Werk beschäftigt waren. Während bei anderen traditionellen Werksmannschaften wie dem FC Carl Zeiss Jena, FC Arsenal oder West Ham United über die Zeit die Bindung zum Werk abbrach, ist sie bei Vereinen wie Bayer 04, Wacker Burghausen, dem VfL Wolfsburg oder der PSV Eindhoven weiterhin mehr oder weniger stark ausgeprägt. Fälschlicherweise werden Werksmannschaften immer wieder mit Namenssponsoren wie etwa beim FC Red Bull Salzburg, bei RB Leipzig oder früher Waldhof „Chio“ (Mannheim) gleichgesetzt.

„Farbenstädter“ erinnert an die Herkunft aus Leverkusen, dessen wirtschaftliche Blüte mit dem Umzug der von Friedrich Bayer in Elberfeld gegründeten Farbenfabrik in die heutige Stadt Leverkusen begann. Bemerkenswert ist dabei, dass der Verein bereits „Leverkusen“ hieß, als es die gleichnamige Stadt noch nicht gab. In den Gründungsjahren bezog sich der Name auf einen Ortsteil der Gemeinde Wiesdorf, der das Werksgelände und die angrenzenden Arbeitersiedlungen am Kahlen Berg umfasste und nach dem die Stadt später benannt wurde.[47]

Die Abkürzung „SVB“ steht für Sportvereinigung Bayer (04 Leverkusen). Nach der „reinlichen Scheidung von Turnern und Sportlern“ in den 1920er Jahren schieden u. a. die Fußballer aus dem TUS Bayer 04 aus, um weiterhin im DFB organisiert bleiben zu können.[48] Daraufhin gründeten sie mit anderen ausgeschiedenen Sportriegen die Spielvereinigung Bayer 04 Leverkusen, die bis zur Wiedervereinigung der beiden Schwestervereine (zum TSV Bayer 04) 1984 bestehen blieb.[49] In Bezug darauf bezeichnet die Leverkusener Fanszene ihre Mannschaft auch heute noch als „SVB“, wobei die Buchstaben „SV“ weiterhin Bestandteil des Muttervereins TSV Bayer 04 Leverkusen e.V. sind.

DFB-Pokal-Sieger 1993
Internationaler Pokal
Nationale Meisterschaft
Nationaler Pokal

Weitere Erfolge

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Internationaler Pokal
Nationale Meisterschaft
Nationaler Pokal

Daten und Persönlichkeiten

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Bayer-Löwe mit Weltkugel und Merkurstab auf einer Firmenrechnung von 1899
Wappenhistorie
Entwicklung der Vereinswappen von Bayer 04

An Weihnachten 1907 wurde der Fußballmannschaft ein erstes Signet gestiftet, der Bayer-Löwe mit Weltkugel und Merkurstab. Entwickelt aus dem Wappen Elberfelds (Bergischer Löwe mit Laurentius-Rost),[50] war dies gleichzeitig das Firmensignet der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & Comp in Elberfeld, deren Sitz in den Jahren 1895 bis 1900 auf den Standort der Ultramarinfabriken Carl Leverkus nach Wiesdorf (heute ein Stadtteil von Leverkusen) verlegt worden war. Es zeigt – entsprechend bergischer Ursprünge und kommerzieller Ausrichtung auf den Weltmarkt – die Darstellung eines aufgerichteten Bergischen Löwen mit Flügeln, der sich mit der rechten Pranke auf einer Weltkugel abstützt, während er mit der linken einen Merkurstab hält.

Nach der Abspaltung der Fußballer aus dem TUS 04 in den 1920er Jahren (nötig um weiter im DFB organisiert zu bleiben) verschwand zunächst das Firmenzeichen aus dem Logo der Fußballer, ehe der Bezug zum Werk nach der Gründung des SV Bayer 04 auch wieder im Vereinsnamen deutlich wurde. Im Mai 1936 wurde erstmals das 1904 eingeführte Bayer-Kreuz auf den Spielertrikots gezeigt. Es löste den Bergischen Löwen als Vereinssignet ab und erhielt im Laufe der Zeit verschiedene Überarbeitungen. 1994 entstand die heutige Version, die im Rahmen der Einführung eines Corporate Designs ab 2002 nur noch geringfügige Änderungen erfuhr, hauptsächlich in der Strichstärke und im Wechsel der Schriftart von Helvetica auf Myriad. Das heutige, heraldisch anmutende Zeichen zeigt das Bayer-Kreuz wie auf einem runden Wappenschild, der von Bergischen Löwen wie von Schildhaltern eingefasst ist. Die Löwen halten in ihren Pranken auf einer gekrümmten Banderole das Gründungsdatum 1904 und stehen auf einer geschwungenen Banderole mit dem Stadtnamen Leverkusen.[51]

Trainerchronik seit 1936

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Bild Name von bis Bemerkung Vorherige Trainerstation
Paul Bornefeld 1936 1937
Jupp Lücke 1937 1938
Paul Bornefeld 1939 1941
Karl Winkler 1941 1945
Deutschland Richard Job 1946 1948 Spielertrainer
Deutschland Karl Winkler 1948 1949 Deutschland Rot-Weiß Oberhausen
Deutschland Theo Kirchberg 1949 1950 Spielertrainer Deutschland Bayer 04 Leverkusen (Jugend)
Osterreich Lorenz Polster 1950 1950 Deutschland 1. FC Nürnberg
Deutschland Raymond Schwab 1950 1951
Deutschland Franz Strehle 1951 1953
Deutschland Hans-Josef Kretschmann 1953 1956 Deutschland Werder Bremen
Deutschland Emil Melcher 1956 1957 Deutschland VfL Bochum
Deutschland Edmund Conen 1957 1959 Deutschland Wuppertaler SV
Deutschland Theo Kirchberg 1959 1960
Deutschland Erich Garske 1960 1962
Deutschland Fritz Pliska 1962 1965 Deutschland Fortuna Düsseldorf
Deutschland Theo Kirchberg 1965 1971
Deutschland Gero Bisanz 1971 1973
Deutschland Friedhelm Renno 1973 1974
Deutschland Manfred Rummel 1974 10. Februar 1976
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Radoslav Momirski 11. Februar 1976 29. März 1976 Interimstrainer Deutschland Wormatia Worms
Deutschland Willibert Kremer 1. April 1976 22. November 1981 entlassen Deutschland MSV Duisburg
Deutschland Gerhard Kentschke 23. November 1981 30. Juni 1982 Vertrag beendet
Deutschland Dettmar Cramer 1. Juli 1982 30. Juni 1985 Vertrag beendet Griechenland Aris Thessaloniki
Deutschland Erich Ribbeck 1. Juli 1985 30. Juni 1988 Vertrag beendet Deutschland Borussia Dortmund
Niederlande Rinus Michels 1. Juli 1988 13. April 1989 entlassen Niederlande Niederlande
Deutschland Jürgen Gelsdorf 13. April 1989 31. Mai 1991 entlassen Deutschland Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
Deutschland Peter Hermann 31. Mai 1991 30. Juni 1991 Interimstrainer Deutschland Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
Deutschland Reinhard Saftig 1. Juli 1991 4. Mai 1993 entlassen Deutschland VfL Bochum
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Dragoslav Stepanović 4. Mai 1993 7. April 1995 entlassen Deutschland Eintracht Frankfurt
Deutschland Erich Ribbeck 10. April 1995 27. April 1996 entlassen Deutschland FC Bayern München
Deutschland Peter Hermann 28. April 1996 30. Juni 1996 Interimstrainer Deutschland Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)
Deutschland Christoph Daum 1. Juli 1996 21. Oktober 2000 entlassen Turkei Beşiktaş Istanbul
Deutschland Rudi Völler 21. Oktober 2000 11. November 2000 Interimstrainer
Deutschland Berti Vogts 12. November 2000 20. Mai 2001 entlassen Deutschland Deutschland
Deutschland Klaus Toppmöller 1. Juli 2001 15. Februar 2003 entlassen Deutschland 1. FC Saarbrücken
Deutschland Thomas Hörster 16. Februar 2003 10. Mai 2003 Interimstrainer Deutschland Bayer 04 Leverkusen Amateure
Deutschland Klaus Augenthaler 13. Mai 2003 16. September 2005 entlassen Deutschland 1. FC Nürnberg
Deutschland Rudi Völler 16. September 2005 9. Oktober 2005 Interimstrainer Italien AS Rom
Deutschland Michael Skibbe 9. Oktober 2005 21. Mai 2008 entlassen Deutschland Deutschland U18
Deutschland Bruno Labbadia 1. Juli 2008 5. Juni 2009 Vertrag vorzeitig aufgelöst[# 1] Deutschland SpVgg Greuther Fürth
Deutschland Jupp Heynckes 5. Juni 2009 30. Juni 2011 Vertrag beendet Deutschland FC Bayern München (interim)
Deutschland Robin Dutt 1. Juli 2011 1. April 2012 entlassen Deutschland SC Freiburg
Deutschland Sascha Lewandowski 1. April 2012 30. Juni 2013 gemeinsam mit dem Teamchef Sami Hyypiä[# 2]
bis Saisonende 2011/12 Interimstrainer
Position vereinsintern gewechselt
Deutschland Bayer 04 Leverkusen U19
Finnland Sami Hyypiä 1. Juli 2013 5. April 2014 bis Ende der Saison 2012/13 gemeinsam mit Sascha Lewandowski[# 2]
bis Saisonende 2011/12 Interimsteamchef
entlassen
Finnland Finnland (Co-Trainer)
Deutschland Sascha Lewandowski 5. April 2014 30. Juni 2014 Interimstrainer Deutschland Bayer 04 Leverkusen (Jugend)
Deutschland Roger Schmidt 1. Juli 2014 5. März 2017 entlassen Osterreich FC Red Bull Salzburg
Turkei Tayfun Korkut 6. März 2017 30. Juni 2017 Vertrag beendet Deutschland 1. FC Kaiserslautern
Deutschland Heiko Herrlich 1. Juli 2017 22. Dezember 2018 entlassen Deutschland SSV Jahn Regensburg
Niederlande Peter Bosz 4. Januar 2019 23. März 2021 entlassen Deutschland Borussia Dortmund
Deutschland Hannes Wolf 23. März 2021 30. Juni 2021 Interimstrainer Deutschland Deutschland U18
Schweiz Gerardo Seoane 1. Juli 2021 5. Oktober 2022 entlassen Schweiz BSC Young Boys
Spanien Xabi Alonso 5. Oktober 2022 31. Mai 2025 Wechsel zu Real Madrid Spanien Real Sociedad San Sebastián B
Niederlande Erik ten Hag 1. Juli 2025 EnglandEngland Manchester United
  1. Bruno Labbadias Vertrag wurde gegen Zahlung einer Ablösesumme aufgelöst, damit er zum Hamburger SV wechseln konnte.
  2. a b Da Hyypiä nicht die erforderliche Lizenz besaß, trainierte er die Mannschaft als Teamchef gemeinsam mit dem Fußballlehrer Lewandowski. Dieser kehrte nach der Saison 2012/13 als Nachwuchscheftrainer in die Jugendabteilung des Klubs zurück.

Bekannte Spieler

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Ehrenspielführer

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Erster Ehrenspielführer der Werkself war der Kapitän der in die Oberliga aufgestiegenen Mannschaft von 1951, Hans Frömmel, der den Verein erstmals in die höchste deutsche Liga führte.[52][53] Nach dem Aufstieg in die Bundesliga 1979 kamen seither Rekordspieler Rüdiger Vollborn, Ulf Kirsten, Carsten Ramelow, Simon Rolfes, Stefan Kießling, Lars Bender und Jens Nowotny hinzu.[54]

Die Elf des Jahrhunderts

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Zum hundertsten Jubiläum Bayer Leverkusens im Jahre 2004 wurde die „Elf des Jahrhunderts“ gewählt. Fans konnten aus einer vorher ausgewählten Gruppe von 51 Spielern ihre Favoriten postalisch oder über das Internet wählen. Gewählt wurden ausschließlich Spieler, die nach dem Bundesliga-Aufstieg der Mannschaft für den Verein aktiv waren, obwohl auch Personen, die vor 1979 für den Verein spielten, zur Wahl standen. Die Mannschaft besteht aus sechs Deutschen und fünf Brasilianern. Die Ersatzbank mit einbezogen stehen im 18-Spieler-Kader Spieler aus drei Nationen. Zum Stichtag 1. Juli 2004 standen noch fünf dieser Personen im Profikader des Vereins.[55]

Pos Spieler Vereinszu-
gehörigkeit
Ersatz
TW Deutschland Rüdiger Vollborn 1983–1999 Deutschland Hans Jörg Butt
V Brasilien Jorginho 1989–1992 Deutschland Thomas Hörster
Deutschland Christian Wörns
V Brasilien Lúcio 2001–2004
V Deutschland Jens Nowotny 1996–2006
V Brasilien Juan 2002–2007
M Brasilien Emerson 1997–2000 Deutschland Carsten Ramelow
Deutschland Bernd Schuster
Brasilien Paulo Sérgio
M Deutschland Michael Ballack 1999–2002
2010–2012
M Brasilien Zé Roberto 1998–2002
M Deutschland Bernd Schneider 1999–2009
A Deutschland Rudi Völler 1994–1996 Korea Sud 1949 Bum-Kun Cha
A Deutschland Ulf Kirsten1 1990–2003

1 Meistgewählter Spieler

Meister- und Pokalsiegermannschaft 2023/24

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Der Meistertitel in der Bundesligasaison 2023/24 war der erste und bisher einzige in der Vereinsgeschichte Bayer 04 Leverkusens. In derselben Saison errang die Mannschaft von Cheftrainer Xabi Alonso zudem zum zweiten Mal den DFB-Pokal. Die folgende Liste führt diejenigen 24 Spieler auf, die in mindestens einem der beiden Wettbewerbe zum Einsatz kamen:

Weitere bekannte Spieler

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Christoph Kramer wurde mit der deutschen Nationalmannschaft 2014 Weltmeister, spielte jedoch nur eine Saison für die Profimannschaft.

In der folgenden Auflistung bekannter Spieler werden in alphabetischer Reihenfolge nur Personen aufgezeigt, die oben weder unter Ehrenspielführer noch als Meister und Pokalsieger 2023/24 oder in der Elf des Jahrhunderts aus dem Jahr 2004 dargestellt werden. Es werden nur Spieler – die in keinem aktuellen Spieler-Vertragsverhältnis mit dem Verein stehen – aufgelistet, die mindestens eines der folgenden Kriterien aufweisen können:

  • 150 Pflichtspieleinsätze für Bayer 04 Leverkusen
  • Mindestens fünf ganze Jahre oder Saisons aktiver Profispieler beim Verein (Zeiten in der Jugend und Ausleihzeiten zu anderen Vereinen werden nicht angerechnet, Leiharrangements bei Bayer 04 Leverkusen hingegen schon)
  • Zehn ganze Jahre im Verein tätig oder dem Verein im selben Zeitraum in erwähnenswerter Weise verbunden, davon mindestens ein ganzes Jahr oder eine ganze Saison als Lizenzspieler bei Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag; Jugendzeit wird nicht angerechnet
  • Auszeichnung mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold, Silber oder Bronze während der Zugehörigkeit zum Verein, dazu mindestens ein ganzes Jahr oder eine ganze Saison als Profispieler im Vereinskader
  • Gewinn der Welt- oder einer Kontinentalmeisterschaft, z. B. der Europameisterschaft der UEFA, zu einem beliebigen Zeitpunkt der aktiven Karriere, dazu im Herrenbereich für den Verein aktiv
  • Gewinn einer Medaille (Gold, Silber, Bronze) bzw. Erreichen des dritten Platzes beim Fußballturnier der Olympischen Sommerspiele zu einem beliebigen Zeitpunkt der aktiven Karriere, dazu im Herrenbereich für den Verein aktiv
  • Cheftrainer oder Teamchef der ersten Mannschaft, dazu im Herrenbereich für den Verein aktiv
  • Andere, besondere Attribute (beispielsweise Bekleidung des Kapitänsamtes während einer Saison, in der ein Titel erreicht wurde, oder Torschützenkönig im Ligawettbewerb)

Spieler mit einem Stern hinter dem Namen waren auch in Jugendmannschaften des Vereins aktiv.

Traditionsmannschaft

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Fredy Mutz, der bis 1961 528 Mal im Tor der Werkself gestanden hatte,[56] gründete noch als aktiver Spieler 1959 die Leverkusener Traditionsmannschaft,[57] der er selber 30 Jahre vorstand.[58] In der Ü40-Mannschaft absolvieren ehemals für den Klub wichtige Persönlichkeiten mehrmals im Jahr Freundschaftsspiele gegen Vereine aus der Region oder nehmen an Benefizturnieren teil. Die Mannschaft wird vom ehemaligen Trainer und Spieler Gerd Kentschke betreut und besteht aus Ex-Profis wie Ulf Kirsten, Falko Götz, Simon Rolfes, Carsten Ramelow, Jens Nowotny oder Walter Posner.[59]

Ligazugehörigkeit und Platzierungen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs

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Platzierungen in der Bundesliga seit 1979

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Saison Rang Tore Punkte Zuschauer Dauer-
karten
Erfolgreichster
Torschütze (Tore)
Trainer Bilanz DFB-Pokal Bilanz Europapokal
1979/80 120 45:61 32–36 13.941 k. A. Deutschland Peter Szech (9) Deutschland Willibert Kremer 2. Runde nicht qualifiziert
1980/81 110 52:53 30–38 11.705 k. A. Norwegen Arne Larsen Økland (16) Deutschland Willibert Kremer
1981/82 160 45:72 25–43 09.594 k. A. Norwegen Arne Larsen Økland (14) Deutschland Willibert Kremer (bis 11/81) Deutschland Gerd Kentschke (Interimstrainer) 3. Runde
1982/83 110 43:66 29–39 09.205 k. A. Norwegen Arne Larsen Økland (13) Deutschland Dettmar Cramer 2. Runde Intertoto-Cup (Gruppenphase)
1983/84 7 50:50 34–34 11.652 k. A. Deutschland Herbert Waas (15) Deutschland Dettmar Cramer 1. Runde nicht qualifiziert
1984/85 130 52:54 31–37 09.658 k. A. Deutschland Herbert Waas (11) Deutschland Dettmar Cramer Viertelfinale
1985/86 6 63:51 40–28 10.129 k. A. Korea Sud 1949 Cha Bum-kun (17) Deutschland Erich Ribbeck
1986/87 6 56:38 39–29 12.753 k. A. Deutschland Herbert Waas (15) Deutschland Erich Ribbeck 2. Runde UEFA-Pokal (2. Runde)
1987/88 8 53:60 32–36 09.511 k. A. Deutschland Christian Schreier (11) Deutschland Erich Ribbeck 1. Runde UEFA-Pokal (Sieger)
1988/89 8 45:44 34–34 12.329 k. A. Deutschland Christian Schreier (8) Niederlande Rinus Michels (bis 4/89) Deutschland Jürgen Gelsdorf Halbfinale UEFA-Pokal (1. Runde)
1989/90 5 40:32 39–29 14.423 k. A. Polen Marek Leśniak (8) Deutschland Jürgen Gelsdorf 2. Runde nicht qualifiziert
1990/91 8 47:46 35–33 13.617 k. A. Deutschland Ulf Kirsten (11) Deutschland Jürgen Gelsdorf (bis 5/91) Deutschland Peter Hermann (Int.) UEFA-Pokal (Achtelfinale)
1991/92 6 53:39 43–33 15.152 k. A. Deutschland Ulf Kirsten (12) Deutschland Reinhard Saftig Halbfinale nicht qualifiziert
1992/93 5 64:45 40–28 17.008 04.700 Deutschland Ulf Kirsten (20) (Torschützenkönig) Deutschland Reinhard Saftig (bis 5/93) Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Dragoslav Stepanović Sieger
1993/94 3 60:47 39–29 19.111 05.300 Brasilien Paulo Sérgio (17) Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Dragoslav Stepanović Viertelfinale Europapokal der Pokalsieger (Viertelfinale)
1994/95 7 62:51 36–32 22.829 06.000 Deutschland Rudi Völler (16) Jugoslawien Bundesrepublik 1992 Dragoslav Stepanović (bis 4/95) Deutschland Erich Ribbeck 2. Runde UEFA-Pokal (Halbfinale)
1995/96 140 37:38 38 22.041 08.300 Deutschland Rudi Völler (10) Deutschland Erich Ribbeck (bis 4/96) Deutschland Peter Hermann (Int.) Halbfinale UI-Cup (Viertelfinale)
1996/97 2 69:41 69 20.670 12.000 Deutschland Ulf Kirsten (22) (Torschützenkönig) Deutschland Christoph Daum 1. Runde nicht qualifiziert
1997/98 3 66:39 55 22.252 14.500 Deutschland Ulf Kirsten (22) (Torschützenkönig) Deutschland Christoph Daum Viertelfinale Champions League (Viertelfinale)
1998/99 2 61:30 63 22.435 15.000[60] Deutschland Ulf Kirsten (19) Deutschland Christoph Daum 2. Runde UEFA-Pokal (2. Runde)
1999/2000 2 74:38 73 22.470 16.000[61] Deutschland Ulf Kirsten (17) Deutschland Christoph Daum 3. Runde Champions League (Vorrunde)
UEFA-Pokal (3. Runde)
2000/01 4 54:40 57 22.382 k. A. Deutschland Oliver Neuville (15) Deutschland Christoph Daum (bis 10/2000) Deutschland Rudi Völler (Int., bis 11/2000) Deutschland Berti Vogts Achtelfinale
2001/02 2 77:38 69 22.382 16.500[62] Deutschland Michael Ballack (17) Deutschland Klaus Toppmöller Finale Champions League (Finale)
2002/03 150 47:56 40 22.410 16.500[63] Deutschland Daniel Bierofka (7) Deutschland Klaus Toppmöller (bis 2/03) Deutschland Thomas Hörster (Int., bis 5/03) Deutschland Klaus Augenthaler Halbfinale Champions League (Zwischenrunde)
2003/04 3 73:39 65 22.500 k. A. Bulgarien Dimitar Berbatow (16) Deutschland Klaus Augenthaler Achtelfinale nicht qualifiziert
2004/05 6 65:44 57 22.500 14.732 Bulgarien Dimitar Berbatow (20) Deutschland Klaus Augenthaler 2. Runde Champions League (Achtelfinale)
2005/06 5 64:49 52 22.264 14.910 Bulgarien Dimitar Berbatow (21) Deutschland Klaus Augenthaler (bis 9/05) Deutschland Rudi Völler (Int., bis 10/05) Deutschland Michael Skibbe UEFA-Pokal (1. Runde)
2006/07 5 54:49 51 22.410 14.520 Ukraine Andrij Woronin (10) Deutschland Michael Skibbe UEFA-Pokal (Viertelfinale)
2007/08 7 57:40 51 22.471 14.926 Griechenland Theofanis Gekas (11) Deutschland Michael Skibbe 1. Runde
2008/09 9 59:46 49 26.532 15.183 Deutschland Patrick Helmes (21) Deutschland Bruno Labbadia Finale nicht qualifiziert
2009/10 4 65:38 59 29.309 17.642 Deutschland Stefan Kießling (21) Deutschland Jupp Heynckes 2. Runde
2010/11 2 64:44 68 28.633 18.551 Chile Arturo Vidal (10) Deutschland Jupp Heynckes Europa League (Achtelfinale)
2011/12 5 52:44 54 28.494 19.350 Deutschland Stefan Kießling (16) Deutschland Robin Dutt
(bis 3/12)
Deutschland Sascha Lewandowski (Int.) &
Finnland Sami Hyypiä (Interimsteamchef)
1. Runde Champions League (Achtelfinale)
2012/13 3 65:39 65 28.175 18.500[64] Deutschland Stefan Kießling (25) (Torschützenkönig) Deutschland Sascha Lewandowski & Finnland Sami Hyypiä (Teamchef) Achtelfinale Europa League (Sechzehntelfinale)
2013/14 4 60:41 61 28.452 k. A. Deutschland Stefan Kießling (15) Finnland Sami Hyypiä (bis 4/14) Deutschland Sascha Lewandowski Viertelfinale Champions League (Achtelfinale)
2014/15 4 62:37 61 29.311 19.000[65] Deutschland Karim Bellarabi (12) Deutschland Roger Schmidt
2015/16 3 56:40 60 29.018 18.500[66] Mexiko Chicharito (17) Deutschland Roger Schmidt Champions League (Vorrunde)
Europa League (Achtelfinale)
2016/17 120 53:55 41 28.428 19.000 Mexiko Chicharito (11) Deutschland Roger Schmidt (bis 3/17) Turkei Tayfun Korkut 2. Runde Champions League (Achtelfinale)
2017/18 5 58:44 55 28.231 19.000 Deutschland Kevin Volland (14) Deutschland Heiko Herrlich Halbfinale nicht qualifiziert
2018/19 4 69:52 58 27.990 19.000 Deutschland Kai Havertz (17) Deutschland Heiko Herrlich (bis 12/18) Niederlande Peter Bosz Achtelfinale Europa League (Sechzehntelfinale)
2019/20 5 61:44 63 *21.236* k. A. Deutschland Kai Havertz (12) Niederlande Peter Bosz Finale Champions League (Vorrunde)
Europa League (Viertelfinale)
2020/21 6 53:39 52 .00*353* k. A. Argentinien Lucas Alario (11) Niederlande Peter Bosz (bis 3/21) Deutschland Hannes Wolf Achtelfinale Europa League (Sechzehntelfinale)
2021/22 3 80:47 64 *18.432* k. A. Tschechien Patrik Schick (24) Schweiz Gerardo Seoane 2. Runde Europa League (Achtelfinale)
2022/23 6 57:49 50 28.729 16.500[67] Frankreich Moussa Diaby (9) Schweiz Gerardo Seoane (bis 10/22) Spanien Xabi Alonso 1. Runde Champions League (Vorrunde)
Europa League (Halbfinale)
2023/24 1 89:24 90 29.984 21.500[68] Nigeria Victor Boniface (14) Spanien Xabi Alonso Sieger Europa League (Finale)
2024/25 2 72:43 69 29.948[69] 21.400[70] Tschechien Patrik Schick (21) Spanien Xabi Alonso Halbfinale Champions League (Achtelfinale)

* Aufgrund der Corona-Pandemie durfte das Stadion in den betroffenen Saisons nicht vollausgelastet werden oder auch teilweise keine Zuschauer die Spiele besuchen.

Europapokalspiele

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Liste der Europapokalspiele von Bayer 04 Leverkusen 
Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1982 Intertoto-Cup Gruppenphase Bulgarien 1971 Tscherno More Warna 4:1 1:1 (A) 3:0 (H)
Gruppenphase Danemark Hvidovre IF 2:3 2:2 (H) 0:1 (A)
Gruppenphase Belgien Standard Lüttich 6:5 5:1 (H) 1:4 (A)
1986/87 UEFA-Pokal 1. Runde Schweden Kalmar FF 7:1 4:1 (A) 3:0 (H)
2. Runde Tschechoslowakei FK Dukla Prag (a)1:1(a) 0:0 (A) 1:1 (H)
1987/88 UEFA-Pokal 1. Runde Osterreich FK Austria Wien 5:1 0:0 (A) 5:1 (H)
2. Runde Frankreich FC Toulouse 2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
3. Runde Niederlande Feyenoord Rotterdam 3:2 2:2 (A) 1:0 (H)
Viertelfinale Spanien FC Barcelona 1:0 0:0 (H) 1:0 (A)
Halbfinale Deutschland Werder Bremen 1:0 1:0 (H) 0:0 (A)
Finale Spanien Espanyol Barcelona 3:3
(3:2 i. E.)
0:3 (A) 3:0 n. V. (H)
1988/89 UEFA-Pokal 1. Runde Portugal Belenenses Lissabon 0:2 0:1 (H) 0:1 (A)
1990/91 UEFA-Pokal 1. Runde Niederlande FC Twente Enschede 2:1 1:0 (H) 1:1 n. V. (A)
2. Runde Polen GKS Katowice 6:1 2:1 (A) 4:0 (H)
3. Runde Danemark Brøndby IF 0:3 0:3 (A) 0:0 (H)
1993/94 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Tschechien FC Boby Brünn 5:0 2:0 (H) 3:0 (A)
2. Runde Griechenland Panathinaikos Athen 5:3 4:1 (A) 1:2 (H)
Viertelfinale Portugal Benfica Lissabon (a)5:5(a) 1:1 (A) 4:4 (H)
1994/95 UEFA-Pokal 1. Runde Niederlande PSV Eindhoven 5:4 5:4 (H) 0:0 (A)
2. Runde Ungarn Kispest Honvéd FC 7:0 2:0 (A) 5:0 (H)
3. Runde Polen GKS Katowice 8:1 4:1 (A) 4:0 (H)
Viertelfinale Frankreich FC Nantes 5:1 5:1 (H) 0:0 (A)
Halbfinale Italien AC Parma 1:5 1:2 (H) 0:3 (A)
1995 UEFA Intertoto Cup Gruppenphase Griechenland OFI Kreta 1:0 1:0 (H)
Estland JK Pärnu Tervis 6:1 6:1 (A)
Jugoslawien Bundesrepublik 1992 FK Budućnost Podgorica 3:0 3:0 (H)
Zypern Republik Nea Salamis Famagusta 2:0 2:0 (A)
Achtelfinale Danemark Odense BK 5:2 5:2 (H)
Viertelfinale Osterreich FC Tirol Innsbruck 2:2
(3:5 i. E.)
2:2 n. V. (A)
1997/98 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Georgien 1990 Dinamo Tiflis 6:2 6:1 (H) 0:1 (A)
Gruppenphase Belgien Lierse SK 3:0 1:0 (H) 2:0 (A)
Monaco AS Monaco 2:6 0:4 (A) 2:2 (H)
Portugal Sporting Lissabon 6:1 2:0 (A) 4:1 (H)
Viertelfinale Spanien Real Madrid 1:4 1:1 (H) 0:3 (A)
1998/99 UEFA-Pokal 1. Runde Italien Udinese Calcio 2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
2. Runde Schottland Glasgow Rangers 2:3 1:2 (H) 1:1 (A)
1999/2000 UEFA Champions League 1. Gruppenphase Italien Lazio Rom 2:2 1:1 (H) 1:1 (A)
Slowenien NK Maribor 2:0 2:0 (A) 0:0 (H)
Ukraine Dynamo Kiew 3:5 1:1 (H) 2:4 (A)
1999/2000 UEFA-Pokal 3. Runde Italien Udinese Calcio (a)2:2(a) 1:0 (A) 1:2 (H)
2000/01 UEFA Champions League 1. Gruppenphase Russland Spartak Moskau 1:2 0:2 (A) 1:0 (H)
Portugal Sporting Lissabon 3:2 3:2 (H) 0:0 (A)
Spanien Real Madrid 5:8 2:3 (H) 3:5 (A)
2000/01 UEFA-Pokal 3. Runde Griechenland AEK Athen 4:6 4:4 (H) 0:2 (A)
2001/02 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Jugoslawien Bundesrepublik 1992 FK Roter Stern Belgrad 3:0 0:0 (A) 3:0 (H)
1. Gruppenphase Frankreich Olympique Lyon 3:4 1:0 (A) 2:4 (H)
Spanien FC Barcelona 3:3 2:1 (H) 1:2 (A)
Turkei Fenerbahçe Istanbul 4:2 2:1 (H) 2:1 (A)
2. Gruppenphase Italien Juventus Turin 3:5 0:4 (A) 3:1 (H)
Spanien Deportivo La Coruña 6:1 3:0 (H) 3:1 (A)
England FC Arsenal 2:5 1:1 (H) 1:4 (A)
Viertelfinale England FC Liverpool 4:3 0:1 (A) 4:2 (H)
Halbfinale England Manchester United (a)3:3(a) 2:2 (A) 1:1 (H)
Finale Spanien Real Madrid 1:2 1:2 (N)
2002/03 UEFA Champions League 1. Gruppenphase Griechenland Olympiakos Piräus 4:6 2:6 (A) 2:0 (H)
England Manchester United 1:4 1:2 (H) 0:2 (A)
Israel Maccabi Haifa 4:1 2:0 (N) 2:1 (H)
2. Gruppenphase Spanien FC Barcelona 1:4 1:2 (H) 0:2 (A)
Italien Inter Mailand 2:5 2:3 (A) 0:2 (H)
England Newcastle United 2:6 1:3 (H) 1:3 (A)
2004/05 UEFA Champions League 3. Qualifikationsrunde Tschechien FC Baník Ostrava 6:2 5:0 (H) 1:2 (A)
1. Gruppenphase Spanien Real Madrid 4:1 3:0 (H) 1:1 (A)
Ukraine Dynamo Kiew 3:3 2:4 (A) 3:0 (H)
Italien AS Rom 4:2 3:1 (H) 1:1 (A)
Achtelfinale England FC Liverpool 2:6 1:3 (A) 1:3 (H)
2005/06 UEFA-Pokal 1. Runde Bulgarien ZSKA Sofia 0:2 0:1 (H) 0:1 (A)
2006/07 UEFA-Pokal 1. Runde Schweiz FC Sion 3:1 0:0 (A) 3:1 (H)
Gruppenphase Belgien FC Brügge 1:1 1:1 (A)
England Tottenham Hotspur 0:1 0:1 (H)
Rumänien Dinamo Bukarest 1:2 1:2 (A)
Turkei Beşiktaş Istanbul 2:1 2:1 (H)
Sechzehntelfinale England Blackburn Rovers 3:2 3:2 (H) 0:0 (A)
Achtelfinale Frankreich RC Lens 4:2 1:2 (A) 3:0 (H)
Viertelfinale Spanien CA Osasuna 0:4 0:3 (H) 0:1 (A)
2007/08 UEFA-Pokal 1. Runde Portugal União Leiria 5:4 3:1 (H) 2:3 (A)
Gruppenphase Frankreich FC Toulouse 1:0 1:0 (H)
Russland Spartak Moskau 1:2 1:2 (A)
Tschechien Sparta Prag 1:0 1:0 (H)
Schweiz FC Zürich 5:0 5:0 (A)
Sechzehntelfinale Turkei Galatasaray Istanbul 5:1 0:0 (A) 5:1 (H)
Achtelfinale Deutschland Hamburger SV (a)3:3(a) 1:0 (H) 2:3 (A)
Viertelfinale Russland Zenit St. Petersburg 2:4 1:4 (H) 1:0 (A)
2010/11 UEFA Europa League Play-offs Ukraine Tawrija Simferopol 6:1 3:0 (H) 3:1 (A)
Gruppenphase Norwegen Rosenborg Trondheim 5:0 4:0 (H) 1:0 (A)
Spanien Atlético Madrid 2:2 1:1 (A) 1:1 (H)
Griechenland Aris Thessaloniki 1:0 0:0 (A) 1:0 (H)
Sechzehntelfinale Ukraine Metalist Charkiw 6:0 4:0 (A) 2:0 (H)
Achtelfinale Spanien FC Villarreal 3:5 2:3 (H) 1:2 (A)
2011/12 UEFA Champions League Gruppenphase England FC Chelsea 2:3 0:2 (A) 2:1 (H)
Belgien KRC Genk 3:1 2:0 (H) 1:1 (A)
Spanien FC Valencia 3:4 2:1 (H) 1:3 (A)
Achtelfinale Spanien FC Barcelona 2:10 1:3 (H) 1:7 (A)
2012/13 UEFA Europa League Gruppenphase Ukraine Metalist Charkiw 0:2 0:0 (H) 0:2 (A)
Norwegen Rosenborg Trondheim 2:0 1:0 (A) 1:0 (H)
Osterreich SK Rapid Wien 7:0 4:0 (A) 3:0 (H)
Sechzehntelfinale Portugal Benfica Lissabon 1:3 0:1 (H) 1:2 (A)
2013/14 UEFA Champions League Gruppenphase England Manchester United 2:9 2:4 (A) 0:5 (H)
Spanien Real Sociedad 3:1 2:1 (H) 1:0 (A)
Ukraine Schachtar Donezk 4:0 4:0 (H) 0:0 (A)
Achtelfinale Frankreich Paris Saint-Germain 1:6 0:4 (H) 1:2 (A)
2014/15 UEFA Champions League Play-offs Danemark FC Kopenhagen 7:2 3:2 (A) 4:0 (H)
Gruppenphase Monaco AS Monaco 0:2 0:1 (A) 0:1 (H)
Portugal Benfica Lissabon 3:1 3:1 (H) 0:0 (A)
Russland Zenit St. Petersburg 4:1 2:0 (H) 2:1 (A)
Achtelfinale Spanien Atlético Madrid 1:1
(2:3 i. E.)
1:0 (H) 0:1 n. V. (A)
2015/16 UEFA Champions League Play-offs Italien Lazio Rom 3:1 0:1 (A) 3:0 (H)
Gruppenphase Belarus BATE Baryssau 5:2 4:1 (H) 1:1 (A)
Spanien FC Barcelona 2:3 1:2 (A) 1:1 (H)
Italien AS Rom 6:7 4:4 (H) 2:3 (A)
2015/16 UEFA Europa League Sechzehntelfinale Portugal Sporting Lissabon 4:1 1:0 (A) 3:1 (H)
Achtelfinale Spanien FC Villarreal 0:2 0:2 (A) 0:0 (H)
2016/17 UEFA Champions League Gruppenphase Russland ZSKA Moskau 3:3 2:2 (H) 1:1 (A)
Monaco AS Monaco 4:1 1:1 (A) 3:0 (H)
England Tottenham Hotspur 1:0 0:0 (H) 1:0 (A)
Achtelfinale Spanien Atlético Madrid 2:4 2:4 (H) 0:0 (A)
2018/19 UEFA Europa League Gruppenphase Bulgarien Ludogorez Rasgrad 4:3 3:2 (A) 1:1 (H)
Zypern Republik AEK Larnaka 9:3 4:2 (H) 5:1 (A)
Schweiz FC Zürich 3:3 2:3 (A) 1:0 (H)
Sechzehntelfinale Russland FK Krasnodar (a)1:1(a) 0:0 (A) 1:1 (H)
2019/20 UEFA Champions League Gruppenphase Russland Lokomotive Moskau 3:2 1:2 (H) 2:0 (A)
Italien Juventus Turin 0:5 0:3 (A) 0:2 (H)
Spanien Atlético Madrid 2:2 0:1 (A) 2:1 (H)
2019/20 UEFA Europa League Sechzehntelfinale Portugal FC Porto 5:2 2:1 (H) 3:1 (A)
Achtelfinale Schottland Glasgow Rangers 4:1 3:1 (A) 1:0 (H)
Viertelfinale Italien Inter Mailand 1:2 1:2 (N)
2020/21 UEFA Europa League Gruppenphase Frankreich OGC Nizza 9:4 6:2 (H) 3:2 (A)
Tschechien Slavia Prag 4:1 0:1 (A) 4:0 (H)
Israel Hapoel Be’er Scheva 8:3 4:2 (A) 4:1 (H)
Sechzehntelfinale Schweiz Young Boys Bern 3:6 3:4 (A) 0:2 (H)
2021/22 UEFA Europa League Gruppenphase Ungarn Ferencváros Budapest 2:2 2:1 (H) 0:1 (A)
Schottland Celtic Glasgow 7:2 4:0 (A) 3:2 (H)
Spanien Betis Sevilla 5:1 1:1 (A) 4:0 (H)
Achtelfinale Italien Atalanta Bergamo 2:4 2:3 (A) 0:1 (H)
2022/23 UEFA Champions League Gruppenphase Belgien FC Brügge 0:1 0:1 (A) 0:0 (H)
Spanien Atletico Madrid 4:2 2:0 (H) 2:2 (A)
Portugal FC Porto 0:5 0:2 (A) 0:3 (H)
2022/23 UEFA Europa League Zwischenrunde Monaco AS Monaco 5:5
(5:3 i. E.)
2:3 (H) 3:2 n. V. (A)
Achtelfinale Ungarn Ferencváros Budapest 4:0 2:0 (H) 2:0 (A)
Viertelfinale Belgien Royale Union Saint-Gilloise 5:2 1:1 (H) 4:1 (A)
Halbfinale Italien AS Rom 0:1 0:1 (A) 0:0 (H)
2023/24 UEFA Europa League Gruppenphase Schweden BK Häcken 6:0 4:0 (H) 2:0 (A)
Norwegen Molde FK 7:2 2:1 (A) 5:1 (H)
Aserbaidschan Qarabağ Ağdam 6:1 5:1 (H) 1:0 (A)
Achtelfinale Aserbaidschan Qarabağ Ağdam 5:4 2:2 (A) 3:2 (H)
Viertelfinale England West Ham United 3:1 2:0 (H) 1:1 (A)
Halbfinale Italien AS Rom 4:2 2:0 (A) 2:2 (H)
Finale Italien Atalanta Bergamo 0:3 0:3 (N)
2024/25 UEFA Champions League Ligaphase Niederlande Feyenoord Rotterdam 4:0 4:0 (A)
Italien AC Mailand 1:0 1:0 (H)
Frankreich Stade Brest 1:1 1:1 (A)
England FC Liverpool 0:4 0:4 (A)
Osterreich FC Red Bull Salzburg 5:0 5:0 (H)
Italien Inter Mailand 1:0 1:0 (H)
Spanien Atlético Madrid 1:2 1:2 (A)
Tschechien Sparta Prag 2:0 2:0 (H)
Achtelfinale Deutschland FC Bayern München 0:5 0:3 (A) 0:2 (H)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung
Platzierungen Leverkusens in der Fußball-Bundesliga (1979–2018)

Am 18. März 2000 gewann Bayer Leverkusen das Auswärtsspiel bei Aufsteiger SSV Ulm 1846 mit 9:1. Bei Leverkusens höchstem Auswärtssieg in der Bundesliga konnten sich Emerson (2), Zé Roberto (2), Paulo Rink, Ulf Kirsten, Oliver Neuville, Michael Ballack, Bernd Schneider sowie der Ulmer Leandro Fonseca in die Torschützenliste eintragen.

Der höchste Heimsieg in einem Pflichtspiel gelang Leverkusen am 4. Dezember 2021 gegen die SpVgg Greuther Fürth, die zu diesem Zeitpunkt nach 13 Bundesligaspielen nur einen Punkt hatte erringen können. Beim 7:1-Sieg schoss Patrik Schick 4 Tore, die er alle in der zweiten Halbzeit erzielte. Dabei gelang ihm auch innerhalb von 25 Minuten ein lupenreiner Hattrick.

Der höchste Sieg im DFB-Pokal war das 11:0 gegen den damaligen Regionalligisten BSV Stahl Brandenburg am 13. März 1994.[71] Der zweithöchste Sieg im DFB-Pokal, ebenfalls auswärts, war ein 11:1 gegen den FK Pirmasens am 14. August 2010.[72]

Die höchste Auswärtsniederlage in der Bundesliga war ein 1:6 gegen Hannover 96 am 26. März 1988. Am ersten Spieltag der Oberliga-Saison 1952/53 (damals höchste deutsche Spielklasse) verlor die Werkself gar mit 1:8 bei Rot-Weiss Essen.[73]

Die höchste Heimniederlage Leverkusens ist ein 0:5, das der Werkself am 27. November 2013 gegen Manchester United widerfuhr.

Am 29. August 2010 verlor Bayer 04 das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 3:6. Nie zuvor hatte die Mannschaft sechs Gegentore in einem Bundesliga-Heimspiel hinnehmen müssen.

Eine weitere denkwürdige Niederlage war das 4:7 gegen den FC Schalke 04 am 11. Februar 2006, da es mit elf Treffern das torreichste Spiel war, an dem Leverkusen in der Bundesliga beteiligt war.

Die höchste Auswärtsniederlage in der Champions League gab es am 7. März 2012 im Achtelfinale gegen den FC Barcelona mit 1:7.

Mit 401 Bundesligaspielen von 1984 bis 1999 ist Rüdiger Vollborn Leverkusens Spieler mit den meisten Bundesligaeinsätzen. Während er bis 1996 Stammtorhüter war, kam er bis 1999 nur noch sporadisch zum Einsatz und beendete dann seine Profikarriere. Bis 2012 war er Torwarttrainer des Vereins.

Die weiteren Rekordspieler sind Ulf Kirsten (1990–2003) mit 350, Stefan Kießling (2006–2018) mit 344, Carsten Ramelow (1996–2008) mit 333, Thomas Hörster (1977–1991) mit 332, Simon Rolfes (2005–2015) mit 288, Gonzalo Castro (2005–2015) mit 286, Bernd Schneider (1999–2009) mit 263 und Jens Nowotny (1996–2006) mit 230 Einsätzen in der Bundesliga.

Die meisten Spiele als Trainer absolvierte Willibert Kremer mit 219 Spielen.

Rekordtorschützen

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Ulf Kirsten, der erfolgreichste Torschütze der Leverkusener Bundesliga-Geschichte

Rekordschütze von Bayer 04 ist Ulf Kirsten mit 181 Toren in 350 Bundesligaspielen, was einer Trefferquote von 0,52 Toren pro Spiel entspricht. Kirsten, der seine gesamte Bundesligalaufbahn von 1990 bis 2003 bei Leverkusen verbrachte, ist zudem der erfolgreichste Bundesligatorjäger der 1990er Jahre. Mit großem Abstand folgen als erfolgreichste Werkself-Torschützen Stefan Kießling (2006–2018) mit 131, Herbert Waas mit 72 (1982–1990), Dimitar Berbatow mit 69 (2001–2006), und Christian Schreier mit 63 Toren (1985–1991) (Stand: 25. Mai 2018).

  • Mit acht Platzverweisen hält Jens Nowotny den Vereins- und Bundesligarekord in dieser Kategorie.
  • Mit 2237 Punkten (1,56 pro Spiel) belegt Bayer 04 Leverkusen den zehnten Platz der ewigen Tabelle der Bundesliga.[74]
  • Bayer 04 Leverkusen führte insgesamt 104 Mal die Tabelle der Bundesliga an.
  • Als erste Bundesliga-Mannschaft überhaupt blieb Leverkusen über eine gesamte Saison (2023/24) ungeschlagen. Die Saisonbilanz für die Saison 2023/24 lautete: 28 Siege, 6 Unentschieden, 0 Niederlagen.

Amateurelf und Jugendarbeit

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Bayer Leverkusen löste nach der Saison 2013/14 seine 2. Männermannschaft auf. Für die Heranführung von talentierten Spielern an den Profikader und die Gewährung von Spielpraxis im Männerbereich hatte die Reserveelf bis zu diesem Zeitpunkt in vielen Spielzeiten dritt- und viertklassig in (Amateur-)Oberliga und Regionalliga gespielt. Fünfmal konnte die nach dem Eintritt der 1. Mannschaft in den Profifußball als Amateur-Team antretende und ab der Saison 2005/06 als Bayer 04 Leverkusen II in den Punktspielen agierende Vertretung den Mittelrheinpokal damit wiederkehrend, zuletzt 2007/08, am deutschen Vereinspokal teilnehmen.

Nachwuchszentrum

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Nach der Ausgliederung der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH wurde zu Beginn des Jahres 2000 das Nachwuchsleistungszentrum Kurtekotten eröffnet, das unter anderem vier Plätze und einen modernen Funktionsbereich bietet.[75] Auf einem der rund 1.100 Zuschauer fassenden Plätze trägt auch die Bundesliga-Mannschaft der Frauen ihre Heimspiele aus.

Die späteren Nationaltorhüter René Adler und Tim Wiese wurden ebenso mehrere Jahre im Leverkusener Nachwuchs ausgebildet wie auch der mehrfache deutsche und englische Meister Leroy Sané sowie der Champions-League-Sieger Kai Havertz. Letztere sind ebenfalls DFB-Nationalspieler. Von den deutschen Meistern der Saison 2023/24 spielte keiner zuvor mehrere Jahre für Juniorenteams von Bayer 04, wohingegen Florian Wirtz nach seinem Wechsel aus der Kölner U17 nach nur wenigen Spielen für Leverkusens A-Junioren bereits in den Profikader integriert wurde.[76]

Juniorenmannschaften

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Das Angebot für Jungspieler reicht von der U10 bis hoch zur U19, welche zurzeit in der U19-DFB-Nachwuchsliga antritt.

1986, 2000 und 2007 wurden die Leverkusener A-Junioren deutscher Meister, 2007 hatten sie zuvor auch schon die westdeutsche Meisterschaft gewonnen. Im Jahr 2008 holten sie dann auch den DFB-Pokal der Junioren. Die U17 des Vereins war bislang ähnlich erfolgreich; in den Jahren 1992 und 2016 wurde auch sie deutscher sowie 2010 westdeutscher Meister.

Am 1. Juli 2008 übernahm Bayer 04 Leverkusen die Frauenfußballabteilung des TuS Köln rrh. Die erste Mannschaft spielte zunächst in der 2. Bundesliga Süd und stieg 2010 in die Bundesliga auf, aus der sie 2017 abstieg. Die zweite Mannschaft stieg 2010 in die Regionalliga West auf. Dazu kommen drei Mädchenmannschaften.

Commons: Bayer 04 Leverkusen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Die Gründerjahre; bayer04.de, abgerufen am 13. November 2023
  2. Gründung der Fußball GmbH. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  3. kicker.de: 50+1-Regel bleibt, „Lex Leverkusen“ nicht . Abgerufen am 4. September 2021.
  4. Alex Feuerherdt, Bayer 04 Leverkusen – die Fußball-Chronik, Göttingen 2011, S. 18
  5. Bayer Leverkusen: Die Gründerjahre. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 26. Februar 2019.
  6. Alex Feuerherdt, Bayer 04 Leverkusen – die Fußball-Chronik, Göttingen 2011, S. 19
  7. Klaus Beck (verantwortlicher Herausgeber): 100 Jahre Bayer 04 (1904–2004), S. 406 ff. (Titel, Medaillen und Auszeichnungen)
  8. Bayer Leverkusen: 30er Jahre. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 26. Februar 2019.
  9. Alex Feuerherdt: Bayer 04 Leverkusen – Die Fussball-Chronik. Göttingen 2011, S. 26.
  10. Jupp Prömpler: Tiede Köpfler brachten de Munck in Nöten! In: Kicker Sportmagazin. 13. April 1953.
  11. Matthias Bauschen,: 100 Jahre Bayer 04 - Die Geschichte eines einzigartigen Sportvereins. Hrsg.: Klaus Beck. Mohn-Media, Gütersloh 2004, ISBN 3-00-013605-3, S. 406.
  12. Spielbericht: "Königliche" glückliche Sieger in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  13. Bayer lässt "Vizekusen" rechtlich schützen. In: Welt. 13. April 2010, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  14. a b Johannes Röhrig: Big Mama. In: stern. 13. Mai 2006, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  15. Udo Bonnekoh, Robert Peters: Calmunds Abschied in neuem Licht. In: RP Online. 28. April 2006, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  16. Schade folgt auf Geschäftsführer Holzhäuser. In: Handelsblatt. 14. Mai 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. Dezember 2016; abgerufen am 12. Oktober 2019.
  17. Regionalliga: Bayer Leverkusen meldet U23-Team ab. In: Spiegel Online. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  18. Christoph Pluschke: Der Favorit heißt Roger Schmidt. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 24. April 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  19. Leverkusen holt "Red Bull"-Trainer Roger Schmidt. In: Welt. 25. April 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  20. Karim Bellarabi schießt Rekord-Tor. In: nundesliga.de. 23. August 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  21. kicker.de: Leverkusen trennt sich von Roger Schmidt . Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  22. 2:2 - Kießling und Pohjanpalo retten Punkt im Derby | Bayer04.de. Abgerufen am 21. Oktober 2023.
  23. Spielbericht: Bayer-Express überrollt desaströse Eintracht in der Datenbank von kicker.de. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  24. Frimpong beschert Leverkusen das Halbfinale - und einen neuen Rekord. In: kicker.de. Abgerufen am 19. April 2024 (deutsch).
  25. Zahlen, Daten und Fakten: Xabi Alonso bei Leverkusen. In: bundesliga.com. Abgerufen am 19. April 2024.
  26. Bayer Leverkusen - Termine & Ergebnisse 2023/2024. Abgerufen am 9. Mai 2024.
  27. Ungeschlagen Meister: Leverkusen schreibt Geschichte. 18. Mai 2024, abgerufen am 18. Mai 2024.
  28. Historisch! Leverkusen als erstes Team eine BL-Saison ungeschlagen. Abgerufen am 19. Mai 2024.
  29. Xabi Alonso's Bayer Leverkusen break European record for consecutive unbeaten games. Abgerufen am 12. Mai 2024 (englisch).
  30. Königlicher FC Bayern kegelt Leverkusen aus der Champions League. 12. März 2025, abgerufen am 2. April 2025.
  31. Sensation im DFB-Pokal: Drittligist Bielefeld besiegt Leverkusen und steht im Finale. 1. April 2025, abgerufen am 2. April 2025.
  32. Stefan Klüttermann: Börsengang ist für Bayer 04 keine Option. In: RP Online. 1. April 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  33. a b Gesellschafter/Organisation. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 7. Juli 2025.
  34. Rudi Völler ist neuer Direktor der Nationalmannschaft; sportschau.de, vom 20. Januar 2023, abgerufen am 3. Februar 2023
  35. Die Werkself. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 15. Juli 2025.
  36. Mitglieder werben zahlreiche neue Mitglieder. Abgerufen am 11. März 2025.
  37. Christoph Biermann: So ein Kreuz. TAZ, 17. Oktober 2007, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  38. Ziele vor Emotionen (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  39. Tobias Gonscherowski: FC in Leverkusen, das Derby das kein Derby ist. In: koeln.de. 26. November 2014, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  40. Spielbericht Bayer 04 Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt. In: transfermarkt.de. 23. August 1980, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  41. Spielbericht Offenbacher Kickers gegen Bayer 04 Leverkusen. In: transfermarkt.de. 4. Oktober 1980, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  42. Bayer 04 und der OFC – eine ganz intensive Verbindung (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive); bayer04.de, vom 16. Juli 2012, abgerufen am 7. Januar 2016 / Die Quelle spricht von einem DFB-Pokalspiel im Oktober 1981, was aber in Widerspruch mit anderen Quellen steht.
  43. Handelsregisterauszug von Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH aus Leverkusen (HRB 49493). Abgerufen am 31. März 2021.
  44. "Lex Leverkusen" wird abgeschafft. In: RP Online. 30. August 2011, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  45. Bayer Leverkusen: Der sympathische Plastikklub. zeit.de, 3. Februar 2013, abgerufen am 10. Mai 2018.
  46. Farbenstädter. In: dict.cc. Abgerufen am 13. November 2019.
  47. Geschichte von Wiesdorf und Leverkusen. Abgerufen am 11. Mai 2024.
  48. 1920er Jahre | Bayer 04 Leverkusen. Abgerufen am 12. Mai 2024.
  49. André Batistic: Rätsel um Bayer Leverkusen: Warum singen die Fans SVB? 18. April 2024, abgerufen am 11. Mai 2024.
  50. Das Bayer-Kreuz – Logo und Wahrzeichen, Webseite vom 12. April 2022 im Portal bayer.com, abgerufen am 11. Februar 2024
  51. Timo Schwertle: Brandimage 04. Image Strategien der Bayer Leverkusen Fußball GmbH. Diplomnebenthema 2009, Köln International School of Design/Fachhochschule Köln, S. 19 f., 99 f. (PDF)
  52. R. Vollborn: Vollborns Fundsachen: Erster Ehrenspielführer. In: Dirk Mesch (Hrsg.): Werks11 Magazin. Ausgabe 15. KS Verlag, Pulheim 2017, S. 16 (bayer04.de).
  53. Ehrung für Hans Frömmel. In: H. Nelles (Hrsg.): Von Woche zu Woche - Bayer 04 Kundendienst. 29. Dezember 1954, S. 2.
  54. BEIM LEIPZIG-HEIMSPIEL: NOWOTNY OFFIZIELL ZUM EHRENSPIELFÜHRER ERNANNT. 31. August 2024, abgerufen am 1. September 2024.
  55. Fan-Votum 2004: Die Jahrhundert-Elf von Bayer 04. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 13. April 2019.
  56. Fredy Mutz – Ein Idol wird 70. In: Stadion Kurier Nr. 12 aus der Saison 95/96, S. 25.
  57. Bekannte Leverkusener Sportler ... damals: Fredy Mutz, wie geht es Ihnen heute? In: Vereinszeitung von Bayer 04 Leverkusen, Ausgabe März 1996, S. 26–27.
  58. W. Kalcker: „Du warst einer der ganz Großen unseres Vereins“ – Illustre Gästeschar beim 60jährigen Fredy Mutz. In: Kölner Rundschau vom 17. März 1986.
  59. Traditionsmannschaft. In: bayer04.de, abgerufen am 11. Dezember 2019.
  60. Bundesliga: Bundesliga mit neuem Dauerkarten-Rekord – Der Spiegel. Abgerufen am 28. Mai 2025 (deutsch).
  61. Bundesliga: Bundesliga mit neuem Dauerkarten-Rekord – Der Spiegel. Abgerufen am 28. Mai 2025 (deutsch).
  62. Bundesliga durchbricht Schallmauer: Fast 320 000 Dauerkarten verkauft - WELT. Abgerufen am 28. Mai 2025 (deutsch).
  63. Dauerkarten: Bundesliga weiter hoch im Kurs – Der Spiegel. Abgerufen am 28. Mai 2025 (deutsch).
  64. Leverkusen: Bayer 04 variiert Ticketpreise je nach Gegner. Abgerufen am 28. Mai 2025 (deutsch).
  65. Dauerkarten-Rangliste der Bundesliga-Saison 2014/15. Abgerufen am 28. Mai 2025 (deutsch).
  66. So viele Dauerkarten verkaufen VfB und Co. Abgerufen am 28. Mai 2025 (deutsch).
  67. Bundesliga 2022/23: So viele Dauerkarten verkauften die Klubs – Die falsche 9. Abgerufen am 28. Mai 2025 (deutsch).
  68. Bayer kurz vor der 100-Prozent-Marke: Rolfes spürt "die Euphorie überall". Abgerufen am 24. Mai 2024 (deutsch).
  69. Zuschauer Bayer 04 Leverkusen | Bundesliga 2024/25. Abgerufen am 18. Mai 2025 (deutsch).
  70. Bayer Leverkusen: Double-Boom! Bayer-Fans erleben bittere Stadion-Premiere. 12. Juli 2024, abgerufen am 18. Mai 2025.
  71. Bayer 04 Leverkusen. In: uefa.com. Abgerufen am 12. Oktober 2019.
  72. Christian Oeynhausen: Leverkusen feiert Schützenfest. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 14. August 2012, abgerufen am 12. Oktober 2019.
  73. Rot-Weiss Essen - SV Bayer 04 Leverkusen 8:1 (Oberliga West (1947-63) 1952/1953, 1. Spieltag). Abgerufen am 12. Februar 2020.
  74. Ewige Tabelle der Bundesliga. In: kicker.de. Abgerufen am 21. Mai 2021.
  75. Nachwuchsleistungszentrum. In: bayer04.de. Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, abgerufen am 13. August 2018.
  76. Bayer 04 Leverkusen – Jugendarbeit, transfermarkt.de, abgerufen am 28. April 2024