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„Feldbach (Steiermark)“ – Versionsunterschied

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{{österreichbezogen}}
{| border="0" cellpadding="2" cellspacing="1" width="300px" style="float:right;margin-left:1em; background:#e3e3e3;"
{{Infobox Gemeinde in Österreich
! Wappen
|Art = Stadt
! Karte
|Name = Feldbach
|- bgcolor="#FFFFFF" align="center"
|Wappen = AUT Feldbach COA.svg
| <small>[[Wikipedia:Wappen|fehlt noch]]</small>
|lat_deg = 46/57/18
| [[Bild:Karte_Oesterreich_Feldbach.png|180px|Österreichkarte, Lage von Feldbach hervorgehoben]]
|lon_deg = 15/53/18
|-
|Höhe = 282
! colspan="2" | Basisdaten
|PLZ = 8330, 8332, 8333, 8334, 8344
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Vorwahl = +43 3152
| [[Bundesland (Österreich)|Bundesland]]: || [[Steiermark]]
|Gemeindekennzahl = 62379
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|NUTS = AT224
| [[Bezirk|Politischer Bezirk]]: || [[Bezirk_Feldbach|Feldbach]] (<tt>FB</tt>)
|Adresse = Rathausplatz 1<br />8330 Feldbach
|---- bgcolor="#FFFFFF" valign="top"
|Website = [https://www.feldbach.gv.at/ www.feldbach.gv.at]
| [[Geografische Lage]]: ||{{Koordinate Text Artikel|46_57_N_15_53_E_type:city(4680)region:AT-6|46°&nbsp;57'&nbsp;N, 15°&nbsp;53'&nbsp;O}}
|Bürgermeister = Josef Ober
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Bürgermeistertitel = <!-- Nur wenn von [[Bürgermeister]] abweichend, z.B. Bürgermeisterin -->
| [[Höhe]]: || 282 m ü. [[Normalnull|NN]]
|Partei = ÖVP
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Wahljahr = 2025
| [[Fläche]]: || 3,2 [[Quadratkilometer|km²]]
|Gemeinderatanzahl = 31
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Gemeinderat =
| [[Einwohner]]: || 4680 ''<small>(Volkszählung 2001)</small>''
{{Sitzverteilung
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| Legende = ja
| [[Bevölkerungsdichte]]: || 1462,5 Einwohner je km²
| Beschriftung = Sitze
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| Land = AT
| [[Gemeindekennziffer]]: || 60411
| Breite= 0.8
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|ÖVP|FPÖ|SPÖ|GRÜNE
| [[Postleitzahl]]: || A-8330
| ÖVP = 20
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| SPÖ = 3
| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || +43 3152
| FPÖ = 7
|---- bgcolor="#FFFFFF" valign="top"
| GRÜNE= 1
| Adresse des <br />Rathauses: || Hauptplatz 13<br/>A-8330 Feldbach
}}
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Bild1 = Rathaus Feldbach 2017.JPG
| Offizielle Website: || [http://www.feldbach-stadt.at/ www.feldbach-stadt.at]
|Bildbeschreibung1 = Das alte Rathaus in Feldbach
|---- bgcolor="#FFFFFF"
}}
| E-Mail-Adresse: || <small>[mailto:stadtgemeinde@feldbach-stadt.at stadtgemeinde@feldbach-stadt.at]</small>
[[Datei:Hauptplatz Feldbach 2017.JPG|mini|Der Hauptplatz von Feldbach]]
|-
[[Datei:GuentherZ 2007-07-19 Feldbach Grazer Tor 0795.jpg|mini|Das „Grazer Tor“ war Teil einer geschlossenen Befestigungsanlage]]
! colspan="2" | Politik
[[Datei:Feldbach ehem Franziskanerkloster Schule 1.jpg|mini|hochkant|Ehemaliges Franziskanerkloster]]
|---- bgcolor="#FFFFFF"
| [[Bürgermeister]]: || Kurt Deutschmann ([[SPÖ]])
|---- bgcolor="#FFFFFF" valign="top"
| [[Gemeinderat]]: || 21 Gemeinderäte: 12 [[SPÖ]],<br/>7 [[ÖVP]], 1 [[FPÖ]], 1 [[Die Grünen (Österreich)|Grüne]]
|}
'''Feldbach''' ist die Bezirkshauptstadt des politischen [[Bezirk Feldbach|Bezirkes Feldbach]] im Südosten der [[Steiermark]].


'''Feldbach''' ist mit {{EWZ|AT|62379}} Einwohnern (Stand {{EWD|AT|6}})<ref>[http://wir-haben-zukunft.at/fakten/daten-und-fakten-zu-feldbach-neu/ wir-haben-zukunft.at] Gemeindezusammlegung Feldbach</ref> die fünftgrößte Stadt der [[Steiermark]]. Sie liegt in der Südoststeiermark und ist Sitz der [[Bezirkshauptmannschaft]] des politischen [[Bezirk Südoststeiermark|Bezirks Südoststeiermark]].


== Geografie ==
== Geografie ==
=== Geografische Lage ===
<!--=== Geografische Lage ===-->
Feldbach liegt am rechten Ufer der [[Raab (Fluss)|Raab]], dort wo die wichtige Nord-Südverbindung ''Hartberg-Bad Radkersburg'' das Raabtal quert.
<!-- z.B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
<!-- === Geologie === -->
<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === -->
<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === -->
=== Stadtgliederung ===
Die Fläche der Stadtgemeinde beträgt {{FL|AT|62379|2}}&nbsp;km² und besteht aus neun [[Katastralgemeinde]]n (Fläche Stand {{FLD|AT KG|STAND}}{{FLR|AT KG|QUELLE}}):
{{Mehrspaltige Liste |breite=15em |anzahl=2 |liste=
* Auersbach ({{Fläche AT KG|62102}})
* Feldbach ({{Fläche AT KG|62111}})
* Gniebing ({{Fläche AT KG|62116}})
* Gossendorf ({{Fläche AT KG|62117}})
* Leitersdorf ({{Fläche AT KG|62131}})
* Mühldorf ({{Fläche AT KG|62137}})
* Oedt ({{Fläche AT KG|62143}})
* Raabau ({{Fläche AT KG|62147}})
* Weißenbach ({{Fläche AT KG|62163}})
}}

Die 18 Ortsteile der Stadt Feldbach sind (in Klammern Einwohnerzahl, Stand {{EWD|AT Ortschaft|STAND}}{{EWR|AT Ortschaft|QUELLE}}):
{{Mehrspaltige Liste |breite=15em |anzahl=3 |liste=
* [[Auersbach]] ({{EWZ|AT Ortschaft|14636}})
* Edersgraben ({{EWZ|AT Ortschaft|14681}})
* Feldbach ({{EWZ|AT Ortschaft|14662}})
* Gniebing ({{EWZ|AT Ortschaft|14677}})
* [[Gossendorf]] ({{EWZ|AT Ortschaft|14682}})
* Höflach ({{EWZ|AT Ortschaft|14683}})
* [[Leitersdorf im Raabtal]] ({{EWZ|AT Ortschaft|14730}})
* [[Mühldorf bei Feldbach]] ({{EWZ|AT Ortschaft|14745}})
* Obergiem ({{EWZ|AT Ortschaft|14746}})
* Oberweißenbach ({{EWZ|AT Ortschaft|14678}})
* Oedt bei Feldbach ({{EWZ|AT Ortschaft|14747}})
* Paurach ({{EWZ|AT Ortschaft|14679}})
* Petersdorf ({{EWZ|AT Ortschaft|14748}})
* [[Raabau]] ({{EWZ|AT Ortschaft|14774}})
* Reiting ({{EWZ|AT Ortschaft|14749}})
* Untergiem ({{EWZ|AT Ortschaft|14750}})
* Unterweißenbach ({{EWZ|AT Ortschaft|14680}})
* Wetzelsdorf ({{EWZ|AT Ortschaft|14637}})
}}

=== Eingemeindungen ===
Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurden 2015 die Gemeinden Auersbach, Gniebing-Weißenbach, Gossendorf, Leitersdorf i. Raabtal, Mühldorf bei Feldbach und Raabau eingemeindet.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.gemeindestrukturreform.steiermark.at/cms/dokumente/11820435_97007261/c19ab0d1/Liste%20Gemeinden_GSR%20Gesamt.pdf |titel=Die neue Gemeindestruktur der Steiermark |werk= |hrsg=Das Land Steiermark |datum= |seiten=14 |abruf=2020-12-09 |format=PDF |sprache=}}</ref>


=== Nachbargemeinden ===
=== Nachbargemeinden ===
{{Nachbargemeinden
*im Norden: [[Kornberg bei Riegersburg]], [[Raabau]]
|MITTIG = ja
*im Süden und Osten: [[Mühldorf bei Feldbach]]
|SUED = [[Bad Gleichenberg]]
*im Süden und Westen: [[Gniebing-Weißenbach]]
|SUEDWEST = [[Gnas]]
<!-- === Stadtgliederung === -->
|WEST = [[Paldau]]
|NORDWEST = [[Edelsbach bei Feldbach]]<br /><br /> [[Kirchberg an der Raab]]
|NORD = [[Markt Hartmannsdorf]]<br /><small>[[Bezirk Weiz|Bez. Weiz]]</small>
|NORDOST = [[Riegersburg (Steiermark)|Riegersburg]]
|OST = [[Fehring]]
|SUEDOST = [[Kapfenstein]]
}}

=== Geologie ===
Im Tertiären Sedimentationsbereich des Grazer Beckens haben sich seit 20 Mio. Jahren Schotterablagerungen in einer Mächtigkeit von über drei Kilometer Höhe gebildet. Vor 17 Mio. Jahren wurde dieses Schotterbecken von einem mächtigen Schildvulkan aufgrund tektonischer Verschiebungen der Erdkruste durchbrochen. Der Gleichenberger Vulkan mit einem Basisdurchmesser von 30 Kilometer entstand. In der Folge dehnt sich die Landschaft von West nach Ost aus und weitere vulkanische Tätigkeit entsteht. Die sogenannten Maar-Diatrem-Vulkane durchstoßen die Oberfläche und hinterlassen Tuffablagerungen im gesamten Gemeindegebiet von Feldbach. Es bilden sich Maare, das sind kleine Seen ohne Abfluss. Doch durch die Erosion in den letzten fünf Millionen Jahren sind diese Seen (im Vergleich zur Partnerregion Vulkaneifel) verschwunden. Überhaupt wurden ca. 150 Höhenmeter an Schotterauflagen abgetragen.

Die wichtigsten vulkanischen Erhebungen sind von Nord nach Süd: Altenmarkter Vulkan, Auersberg, Kalvarienberg, Steinberg, Forstkogel und Gleichenberger Kogel. Über das Alter des jüngeren Vulkanismus ist man sich noch nicht einig. Man schwankt zwischen 3,2 und 11 Mio. Jahren.

<!-- z.B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
=== Hydrologie-Einzugsgebiet ===
Das Stadtgebiet von Feldbach liegt im mittleren [[Raab (Fluss)|Raab]]&shy;tal auf einer tertiären Schotterablagerung, die Gemeinde erstreckt sich auf Teile des Südoststeirischen Hügellandes, früher auch Graben- und Riedelland, seit Mitte der 1990er Jahre ''Steirisches Vulkanland'' genannt. Die Raab erstreckt sich hier von West nach Ost. Wichtige Zubringen aus dem Süden von Westen beginnend sind Saazbach, Oedter Bach, Feldbach und Giemer Bach. Aus dem Norden münden der Edelsbach und der Auersbach in die Raab.

<!-- === Klima === -->
<!-- === Klima === -->
=== Natur ===
Fossile Funde belegen ein subtropisches Klima in der Region zur Zeit des Vulkanismus und somit eine gesamt südlichere Lage des Kontinents. Zum derzeitigen Zeitpunkt der Alpenbildung kommt es immer wieder zu Hebungen und Absenkungen des Gebietes. Tropische Meere entstanden und verschwanden. Zwischendurch gab es ausgesüßte Brachwassergebiete mit subtropischen Sumpflandschaften. Braunkohleablagerungen zeugen davon. Relikte der vergangenen wärmeren Zeiten sind Äskulapnatter und Laubfrosch. Pflanzen haben sich während der Eiszeit weit nach Süden zurückgezogen, sind großteils in Europa ausgestorben. Im Vergleich zu Nordamerika verloren wir 2/3 unserer Baumarten. Während der Eiszeit gab es eine baumlose Kältesteppe und große Herden von Pflanzenfressern, die die Region durchzogen. Vor 12.000 Jahren erfolgt die Erwärmung und die Rückkehr der Wälder. Nach Pollenanalysen verläuft diese Rückkehr der heutigen Gliederung von arktischer zur mediterranen Vegetation entsprechend mit dazwischengeschobenen Wärmephasen (Buchenzeit) und kleinen Eiszeiten (z.&nbsp;B.: 16. und 17. Jhdt.) mit der Rückkehr der Nadelbäume in die Ebenen. Heute zählt die Region zur Eichen-Hainbuchenzone mit zahlreichen mediterranen und submediterranen Elementen. Allein in den letzten 20 Jahren gab es einen Zustrom von 200 wärmeliebenden Insektenarten, was aufgrund von Forschungsarbeiten festgestellt wurde. Der Naturführer Steirisches Vulkanland berichtet darüber.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Funde der [[Jungsteinzeit]] belegen, dass das Raabtal in diesem Bereich schon damals besiedelt war. Auch aus der [[Hallstattzeit]] gibt es Gräberfunde, allerdings am linken, nördlichen Raabufer.
Funde der [[Jungsteinzeit]] belegen, dass das Raabtal in diesem Bereich schon damals besiedelt war. Auch aus der [[Hallstattzeit]] gibt es Gräberfunde, allerdings am linken, nördlichen Raabufer.


Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte [[1188]] als "Velwinbach". Die Pfarre ist seit [[1232]] nachgewiesen. [[1265]] erfolgte die Markterhebung, durch welche auch der Handel einen Aufschwung erhielt. Im Zusammenhang damit steht auch die Verwendung des "Steinernen Metzen", der als [[Eichmaß]] in weiten Teilen der Oststeiermark verwendet wurde.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1188 als „Velwinbach“. Die Pfarre ist seit 1232 nachgewiesen. 1265 erfolgte die Markterhebung, durch welche auch der Handel einen Aufschwung erhielt. Im Zusammenhang damit steht auch die Verwendung des „Steinernen Metzen“, der als [[Eichmaß]] in weiten Teilen der Oststeiermark verwendet wurde.
[[Datei:036 Markt Feldbach mit Riegersburg - J.F.Kaiser Lithografirte Ansichten der Steiermark 1825.jpg|mini|Blick von Feldbach auf die Riegersburg um 1820, Lith. J.F. Kaiser]]
Ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde das Gebiet um Feldbach wiederholt durch das sich stark ausbreitende [[Fehde]]wesen und die [[Türkenkriege]] in Mitleidenschaft gezogen, wobei auch der Markt mehrmals geplündert und zerstört wurde.


[[1469]] fielen die Truppen [[Andreas Baumkircher]]s über Feldbach her und verwüsteten den gesamten Ort, dieses Ereigniss dürfte auch den ausschlag für die Errichtung des [[Tabor (Wehranlage) | Tabor]] gegeben haben.
1469 fielen die Truppen [[Andreas Baumkircher]]s über Feldbach her und verwüsteten den gesamten Ort. Dieses Ereignis dürfte auch den Ausschlag für die Errichtung des [[Feldbacher Tabor]]s gegeben haben. Nachdem 1605 die mit den Türken verbündeten [[Heiducken]] ins Raabtal eingefallen waren und Feldbach am 26. Oktober mit Ausnahme des [[Tabor (Wehranlage)|Tabors]] völlig zerstört hatten, wurde eine geschlossene Befestigungsanlage mit Stadttoren um den ganzen Ort errichtet. Neben dem Handwerk prägte vor allem die Landwirtschaft die Wirtschaftsstruktur des Marktes.


Großen Aufschwung erhielt die Stadt durch die Eröffnung der [[Ungarische Westbahn|Ungarischen Westbahn]] im Jahr 1873. Es zeigten sich Ansätze von Industrialisierung, mit der Landmaschinenfabrik Krobath (1880)<ref>{{Internetquelle |autor=Heimo Potzinger |url=https://www.meinbezirk.at/suedoststeiermark/c-wirtschaft/krobath-platz-mit-einem-denkmal-als-symbol-fuer-wachstum_a6146197 |titel=Feldbach: Krobath-Platz mit einem Denkmal als Symbol für Wachstum - Südoststeiermark |werk=meinbezirk.at |datum=2023-07-06 |abruf=2024-02-25}}</ref> einer Ziegelfabrik und einer Brauerei. Ab 1901 produzierte die Bäckerei Zach in einer Dampfbäckerei industriell ihr Produkt Feldbacher Zwieback. Gleichzeitig begann auch lebhafter Kurbetrieb im nahen Kurort [[Bad Gleichenberg]]. In diese Zeit fällt auch die Stadterhebung von Feldbach (1884) und der Neubau der Pfarrkirche 1898–1900.
Im [[15. Jahrhundert]] war Feldbach des öfteren Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen einzelnen Adelsfamilien, die immer wieder zu Plünderungen und Zerstörungen in der Stadt geführt hatten. Nachdem auch die [[Haiducken]] (die im Gefolge der Türkeneinfälle ins Raabtal vordrangen) die Stadt mit Ausnahme des [[Tabor (Wehranlage)|Taborbergs]] zerstörten, wurde eine geschlossene Befestigungsanlage mit Stadttoren um den ganzen Ort errichtet.

Während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] bestand das [[Kriegsgefangenenlager Feldbach]], in welchem sich im Mai 1915 circa 40.000 Gefangene und 10.000 Soldaten als Wachmannschaft befanden. Die Gefangenen wurden, aufgrund der unklaren Lage an der [[Italienfront (Erster Weltkrieg)|Italienfront]] (Fluchtgefahr), nach Ost[[ungarn]] verlegt. Anschließend wurde das Lager in ein Etappenspital mit 6.500 Krankenbetten umgewandelt (modernste Augenklinik dieser Zeit in Europa).

Seit 1. Jänner 2015 ist die Stadt im Rahmen der [[Steiermärkische Gemeindestrukturreform|Gemeindestrukturreform in der Steiermark]] mit den ehemaligen Gemeinden [[Auersbach]], [[Gniebing-Weißenbach]], [[Gossendorf]], [[Leitersdorf im Raabtal]], [[Mühldorf bei Feldbach]] und [[Raabau]] zusammengeschlossen. Die neue vergrößerte Gemeinde führt den Namen „Feldbach“ weiter.<ref>[http://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Lgbl/LGBL_ST_20131202_142/LGBL_ST_20131202_142.pdf Kundmachung] der Steiermärkischen Landesregierung vom 14. November 2013 über die Vereinigung der Stadtgemeinde Feldbach und der Gemeinden Auersbach, Gniebing-Weissenbach, Gossendorf, Leitersdorf im Raabtal, Mühldorf bei Feldbach und Raabau, alle politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 2. Dezember 2013. Nr. 145, 34. Stück. {{ZDB|705127-x}}, S. 673.</ref>

Als Folge der Gemeindezusammenlegung verfügt die Stadtgemeinde Feldbach nunmehr über acht Freiwillige Feuerwehren:
* FF Auersbach
* FF Edersgraben-Höflach
* FF Feldbach
* FF Gniebing
* FF Gossendorf
* FF Leitersdorf
* FF Mühldorf
* FF Raabau
Darüber hinaus ist die Betriebsfeuerwehr der Firma Boxmark im Gebiet der Stadtgemeinde situiert.<ref name="Organisationsstruktur">Stadtgemeinde Feldbach: [http://www.feldbach-stadt.at/images/pdf/organigramm2015.pdf ''Die neue Organisationsstruktur der Stadtgemeinde Feldbach''] (PDF-Dokument, 166 KB; abgerufen am 2. Februar 2015)</ref>

=== Bevölkerungsentwicklung ===
{{Einwohner_B_Diagramm|width=450|float=none|Name=Feldbach|maxEinwohner=14000
|werte=(1869,5876)(1880,6466)(1890,6849)(1900,6965)(1910,7417)(1923,7895)(1934,8613)(1939,8634)(1951,9248)(1961,9865)(1971,10807)(1981,11323)(1991,11784)(2001,12593)(2011,12910)(2021,13345)(2024,13515)
|quelle=[[Statistik Austria]], Gebietsstand 1.1.2021
}}


Großen Aufschwung erhielt die Stadt durch die Eröffnung der Ungarischen Westbahn [[1873]]. Gleichzeitig begann auch lebhafter Kurbetrieb im nahen Kurort [[Bad Gleichenberg]]. In diese Zeit fällt auch die Stadterhebung von Feldbach ([[1884]]) und der Neubau der Pfarrkirche [[1898]] - [[1900]].
<!-- === Religionen === -->
<!-- === Religionen === -->
<!-- === Eingemeindungen === -->
<!-- === Eingemeindungen === -->
[[Datei:Feldbach und Umgebung vom Steinberg Panorama.jpg|mini|hochkant=2.2|zentriert|Feldbach und Umgebung vom Steinberg Panorama]]
<!-- === Einwohnerentwicklung === -->
[[Datei:Feldbach vom Kalvarienberg Panorama1.jpg|mini|hochkant=2.2|zentriert|Blick vom Kalvarienberg auf Feldbach]]
[[Datei:Feldbach von NW Panorama2.jpg|mini|hochkant=2.2|zentriert|Feldbach von Nordwesten]]


== Politik ==
=== Gemeinderat ===
Der Gemeinderat besteht aus 21 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl [[2005]] aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
* 12 [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]] - stellt den Bürgermeister
* 7 [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]
* 1 [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]]
* 1 [[Die Grünen (Österreich)|Grüne]]
<!-- === Bürgermeister === -->
<!-- === Wappen === -->
<!-- === Städtepartnerschaften === -->
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
[[Datei:Feldbach - Stadtpfarrkirche.JPG|mini|Pfarrkirche Hl. Leonhard]]
<!-- === Theater === -->
[[Datei:Feldbach - Villa Hold.JPG|mini|Villa Hold (Neues Rathaus von Feldbach)]]
=== Museen ===
[[Datei:Blick vom Steinberg auf Feldbach.jpg|mini|Blick vom Steinberg auf den Steinbruch Mühldorf und die Stadt Feldbach]]
*Museum im [[Tabor (Wehranlage)|Tabor]] (errichtet [[1474]]): Historisches Museum und Handwerksmuseum

=== Bauwerke und Denkmäler ===
* {{weitereBDA|Feldbach (Steiermark)|Feldbach}}
* ''[[Steinerner Metzen (Feldbach)|Steinerner Metzen]]'', Muster- und Eichmaß aus dem 15. Jahrhundert
* ''[[Leonhardskirche (Feldbach)|Pfarrkirche St. Leonhard]]:'' 1898–1900 im Stil der [[Renaissance]] von [[Hans Pascher]] errichtet. Mit alter Pfarrkirche: [[Gotik|gotischer]] Kern aus dem 14. Jahrhundert, 1688 [[barock]]isiert, damals Turm mit Zwiebeldach. 1945 wurde der Turm gesprengt und die Kirche schwer beschädigt; seit 1956 ist sie als Kriegergedächtnisstätte gestaltet. Im Altarraum befindet sich ein Kreuzigungsgruppe von [[Veit Königer]] um 1780.
* [[Christuskirche (Feldbach)|Evangelische Christuskirche]]
* ''[[Villa Hold]]''
* ''[[Museum im Tabor]]:'' Im ''Hexenkeller'' des 1474 errichteten Gebäudes waren während des [[Feldbacher Hexenprozess]]es<ref>{{Webarchiv |url=http://www.vulkanland.at/de/steirisches-vulkanland/hexenprozesse/ |text=''Die Geschichte der Hexenprozesse'' |wayback=20160510115300}} Abgerufen am 10. Mai 2016.</ref> (1673–75) die Angeklagten eingekerkert.<!--http://www.tabor-feldbach.at/ --> Eines der bekanntesten Opfer dieses [[Hexenprozess]]es war [[Katharina Paldauf]].
* [[Steirisches Rotkreuz-Museum]]
<!-- === Musik === -->
<!-- === Musik === -->
<!-- z.B. Orchester, Chöre, Vereine etc. -->
<!-- z.B. Orchester, Chöre, Vereine etc. -->

=== Bauwerke ===
*alte Pfarrkirche: [[Gotik|gotischer]] Kern aus dem [[14. Jahrhundert]], [[1688]] [[barock]]isiert, damals Turm mit Zwiebeldach. [[1945]] wurde der Turm gesprengt und die Kirche schwer beschädigt; seit [[1956]] ist sie als Kriegergedächtnisstätte gestaltet. Im Altarraum befindet sich ein Kreuzigungsgruppe von [[Veit Königer]] um [[1780]].
*Pfarrkirche St. Lenhard: [[1898]]-[[1900]] im Stil der [[Renaissance]] von [[Johann Pascher]] errichtet.
<!-- === Parks === -->
<!-- === Parks === -->
<!-- === Naturdenkmäler === -->
<!-- === Naturdenkmäler === -->
<!-- === Sport === -->
<!-- === Sport === -->

=== Regelmäßige Veranstaltungen ===
=== Regelmäßige Veranstaltungen ===
*Sommerfestspiele mit Klassischer Musik, und Kabarett Ende [[Juni]] bis Anfang [[Juli]]
* Sommerfestspiele mit Klassischer Musik, und Kabarett Ende Juni bis Anfang Juli
* alle zwei Jahre wird hier der ''[[Christian Schölnast]]s Stiftungspreis für literarische Arbeiten zur steirischen [[Volkskunde|Volks-]] und Landeskunde'' vergeben
* jährlich finden im Museum im [[Feldbacher Tabor|Tabor]] Sonderausstellungen statt
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === -->
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === -->

<!-- == Wirtschaft und Infrastruktur == -->
== Wirtschaft und Infrastruktur ==
<!-- === Verkehr === -->
Als Bezirksmetropole ist Feldbach nicht nur Schulstadt, sondern auch Verwaltungsstadt und hat damit schon sehr viele (ca. 1500) öffentliche Beschäftigte. Feldbach ist ein Ort des Kleingewerbes und der Industrie. Die Schwerpunkte liegen bei der Veredelung von landwirtschaftlichen Produkten. Die Region ist eine der wichtigsten landwirtschaftlichen Regionen in der Steiermark und in Österreich. Nahrungsmittelindustrie und Gerbereien bestimmen seit jeher die Stadt Feldbach. Neben allgemeinen Dienstleistungsbetrieben spielt der Fahrzeughandel eine große Rolle. Feldbach ist ebenso ein wichtiges Ärztezentrum mit LKH und zahlreichen niedergelassenen Allgemein- und Fachärzten.

=== Verkehr ===
[[Datei:Feldbach-Bf-04.jpg|mini|Bahnhof Feldbach mit Triebwagen nach Bad Gleichenberg]]
Feldbach war und ist wichtiger Brückenpunkt an der Raab für die Nord-Süd-Verbindungen und die West-Ost-Verbindungen. Das tägliche Verkehrsaufkommen liegt bei über 25.000 PKW auf den Routen B&nbsp;68 ([[Gleisdorf]] – Feldbach), B&nbsp;66 ([[Halbenrain]] – Ilz) und B&nbsp;57 (Feldbach – [[Oberwart]]).

Im [[Bahnhof Feldbach]] trifft die [[steirische Ostbahn]] mit der [[Landesbahn Feldbach–Bad Gleichenberg|Landesbahn aus Bad Gleichenberg]] zusammen. Mehr als 5.000 Personen werden täglich mit den Zügen auf der Ostbahnstrecke Fehring – Graz transportiert. Ein weiterer Haltepunkt ist der Bahnhof Feldbach Landesbahnhof, welcher hauptsächlich als Güterbahnhof verwendet wird. Hier sind alle Selbstentladewagen der [[Steiermärkische Landesbahnen|Steiermärkischen Landesbahnen]] beheimatet. Zusätzlich hält hier auch jeder Personenzug.

Weiters gehört die Haltestelle Gniebing (Steirische Ostbahn) zu Feldbach, da [[Gniebing-Weißenbach]] 2015 in die Gemeinde Feldbach eingegliedert wurde.

Der öffentliche Verkehr mit Bussen wurde auch aufgrund der Schulen in Feldbach in alle Randbereiche der Gemeinde und darüber hinaus ausgebaut.
<!-- === Ansässige Unternehmen === -->
<!-- === Ansässige Unternehmen === -->
<!-- === Medien === -->
<!-- === Medien === -->
<!-- === Öffentliche Einrichtungen === -->
<!-- z.B. Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. -->
<!-- === Bildung === -->
<!-- z.B. Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. -->
<!-- == Persönlichkeiten == -->
<!-- === Ehrenbürger === -->
<!-- === Söhne und Töchter der Stadt === -->
<!-- == Literatur == -->
<!-- == Sonstiges == -->
==Wirtschaft==


=== Öffentliche Einrichtungen ===
In Feldbach ist die steirische [[Landesberufsschule Feldbach]] angesiedelt.
In Feldbach befindet sich die ''Von der Groeben-Kaserne'' des österreichischen Bundesheeres, wo auch Teile des [[Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 (Bundesheer)|Aufklärungs- und Artilleriebataillons&nbsp;7]] stationiert sind.

=== Bildung ===
Folgende Schulen sind in Feldbach angesiedelt:
* Bundesoberstufenrealgymnasium
* [[Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Feldbach|Handelsakademie und Handelsschule]] (HAK/HAS)
* [[HLW Feldbach|Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe]] (HLW)
* Hauswirtschaftsschule
* Polytechnische Schule
* [[Landesberufsschule Feldbach|Landesberufsschule]]
* Realgymnasium Feldbach ''Gymnasium im Vulkanland''

Zum Hoheitsbereich der Stadt gehören folgende Schulen:<ref name="Organisationsstruktur" />
* Allgemeine Sonderschule Feldbach
* Volksschule Gossendorf
* Volksschule Feldbach I
* Volksschule Feldbach II
* Neue Mittelschule & Sportmittelschule Feldbach
* Neue Mittelschule Feldbach II
* Polytechnische Schule Feldbach
* Vulkanschule Auersbach, Wetzelsdorf
sowie die Musikschulen
* Musikschule der Stadt Feldbach
* Musik im Vulkan
Weitere Fort- und Weiterbildungseinrichtungen sind ebenfalls in Feldbach angesiedelt:
* Volkshochschule Südoststeiermark

== Politik ==
=== Gemeinderat ===
{| class="wikitable float-right" style="text-align:center"
|-
|
{{Wahldiagramm
| LAND = AT
| TITEL = Gemeinderatswahlen 2020
| JAHRALT = 2015
| JAHRNEU = 2020
| PARTEI1 = SPÖ
| ERGEBNISALT1 = 24.28
| ERGEBNISNEU1 = 16.07
| PARTEI2 = ÖVP
| ERGEBNISALT2 = 53.36
| ERGEBNISNEU2 = 63.64
| PARTEI3 = FPÖ
| ERGEBNISALT3 = 14.30
| ERGEBNISNEU3 = 12.94
| PARTEI4 = NEOS
| ERGEBNISALT4 = 3.59
| ERGEBNISNEU4 = 0
| PARTEI5 = GRÜNE
| ERGEBNISALT5 = 2.93
| ERGEBNISNEU5 = 5.03
| PARTEI6 = KPÖ
| ERGEBNISALT6 = 1.54
| ERGEBNISNEU6 = 2.31
}}
|}
Der [[Gemeinderat (Österreich)|Gemeinderat]] besteht aus 31 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2015 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:<ref name=":0">{{Internetquelle |autor= |url=https://egov.stmk.gv.at/wahlen/GR2020/GR2020_62300.html |titel=Wahlen |werk= |hrsg=Das Land Steiermark |datum= |abruf=2020-12-09 |sprache=}}</ref>
* 21 [[Österreichische Volkspartei|ÖVP]] – stellt den Bürgermeister
* 5 [[Sozialdemokratische Partei Österreichs|SPÖ]]
* 4 [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]]
* 1 [[Die Grünen – Die Grüne Alternative|Die Grünen]]

=== Bürgermeister und Stadtrat ===
[[Bürgermeister]] der Stadt Feldbach ist seit der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2020 Ing. Josef Ober (ÖVP), welcher somit nach seiner Erstwahl im Jahr 2015 wiedergewählt wurde.

Darüber hinaus gehören der erste Vizebürgermeister Christian Ortauf (ÖVP), der zweite Vizebürgermeister Robert Trummer (SPÖ), die Finanzreferentin Sonja Skalnik (ÖVP) sowie die [[Stadtrat|Stadträte]] Rosemarie Puchleitner (ÖVP), Markus Billek (ÖVP) und Franz Halbedl (FPÖ) der Feldbacher Stadtregierung an.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.feldbach.gv.at/stadtverwaltung/politik/stadtrat/ |titel=Stadtrat |sprache=de-DE |abruf=2019-09-29}}</ref>

; <nowiki>Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:</nowiki>

{| class="wikitable zebra" style="text-align:center"
|- class="hintergrundfarbe9"
! rowspan="3" | Partei
! colspan="3" |[[Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2020|2020]]<ref name=":0" />
! colspan="3" |[[Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2015|2015]]
! colspan="21" |[[Gemeinderatswahlen in der Steiermark 2010|2010]]
|- class="hintergrundfarbe9"
! colspan="3" |Neue Stadt Feldbach
! colspan="3" | Neue Stadt Feldbach !! colspan="3" | Feldbach !! colspan="3" | Auersbach !! colspan="3" | Gniebing-W. !! colspan="3" | Gossendorf !! colspan="3" | Leitersdorf !! colspan="3" | Mühldorf !! colspan="3" | Raabau
|- class="hintergrundfarbe9"
!Stimmen
!%
!Mandate
! Stimmen !! % !! Mandate
! St. !! % !! M.
! St. !! % !! M.
! St. !! % !! M.
! St. !! % !! M.
! St. !! % !! M.
! St. !! % !! M.
! St. !! % !! M.
|-
| style="text-align:left" |[[ÖVP]]
|3909
|63,64
|21
|4171 || 53 ||18
|1191 || 42 ||{{0}}9
| 511 || 73 || 8
| 883 || 66 ||11
| 377 || 57 || 5
| 125 || 25 || 2
|1310 || 68 ||12
| 309 || 71 || 7
|-
| style="text-align:left" |[[SPÖ]]
|987
|16,07
|5
|1898 || 24 ||{{0}}8
|1453 || 51 ||12
| 123 || 18 || 1
| 301 || 23 ||{{0}}3
| 213 || 32 || 3
| 315 || 64 || 6
|{{0}}430 || 22 ||{{0}}3
| 124 || 29 || 2
|-
| style="text-align:left" |[[FPÖ]]
|795
|12,94
|4
| 1118 || 14 ||{{0}}4
|{{0}}103 ||{{0}}4 ||{{0}}0
|{{0}}62 ||{{0}}9 || 0
| 147 || 11 ||{{0}}1
|{{0}}72 || 11 || 1
|{{0}}55 || 11 || 1
|{{0|00}}74 ||{{0}}4 ||{{0}}0
| || ||
|-
| style="text-align:left" |[[Die Grünen – Die Grüne Alternative|Die Grünen]]
|309
|5,03
|1
|{{0}}229 ||{{0}}3 ||{{0}}0
|{{0|00}}90 ||{{0}}3 ||{{0}}3
| colspan="12" |''nicht kandidiert''
|{{0}}105 ||{{0}}5 ||{{0}}0
| colspan="3" |''nicht kandidiert''
|-
| style="text-align:left" |[[KPÖ]]
|142
|2,31
|0
|{{0}}120 ||{{0}}2 ||{{0}}0
| colspan="21" |''nicht kandidiert''
|-
| style="text-align:left" |[[NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum|NEOS]]
| colspan="3" |''nicht kandidiert''
|{{0}}281 ||{{0}}4 ||{{0}}1
| colspan="21" |''nicht kandidiert''
|-
| style="text-align:left" |[[BZÖ]]
| colspan="3" |''nicht kandidiert''
| colspan="3" |''nicht kandidiert''
|{{0|00}}23 ||{{0}}1 ||{{0}}0
| colspan="18" |''nicht kandidiert''
|- class="hintergrundfarbe9"
! Wahlberechtigte
! colspan="3" |10.818
! colspan="3" | 10.680
! colspan="3" | 3.647
! colspan="3" | 761
! colspan="3" | 1.779
! colspan="3" | 757
! colspan="3" | 538
! colspan="3" | 2.556
! colspan="3" | 482
|- class="hintergrundfarbe9"
! Wahlbeteiligung
! colspan="3" |57,29 %
! colspan="3" | 74 %
! colspan="3" | 79 %
! colspan="3" | 92 %
! colspan="3" | 76 %
! colspan="3" | 89 %
! colspan="3" | 94 %
! colspan="3" | 76 %
! colspan="3" | 92 %
|}

=== Wappen und Flagge ===
<gallery mode="nolines" caption="Wappen der Vorgängergemeinden" class="float-right" widths="80" heights="90">
Wappen Auersbach.jpg|Auersbach
AUT Gniebing-Weißenbach COA.jpg|Gniebing-Weißenbach
AUT Gossendorf COA.jpg|Gossendorf
Wappen Leitersdorf im Raabtal.png|Leitersdorf im Raabtal
Wappen Mühldorf.jpg|Mühldorf
AUT Raabau COA.png|Raabau
</gallery>
<gallery mode="nolines" class="float-right">
AUT Feldbach COA.svg|Feldbach<br />(seit 2016)
Wappen Feldbach.jpg|Feldbach<br />(bis 2014)
</gallery>
Alle Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die erste Wappenverleihung an die Stadt Feldbach erfolgte am 1. Februar 1909 durch Kaiser [[Franz Joseph I. (Österreich-Ungarn)|Franz Joseph&nbsp;I.]]<br />
Die [[Blasonierung]] (Wappenbeschreibung) lautete:
: „In einem ovalen silbernen Schilde hält ein nach vorwärts gewendeter Engel mit silbernen Flügeln ein bis zum Fußrande des Hauptschildes herabreichendes blaues Schildchen an beiden Oberecken vor sich. Dieses Schildchen zeigt in einem den Schildesfuß ausfüllenden Gewässer einen nach rechts schwimmenden Fisch, dessen Rücken über die Wasserfläche emporragt. Den Hauptschild umgibt eine ornamentale bronzefarbene Randeinfassung, auf deren Hauptrande eine silberfarbene Mauerkrone mit fünf sichtbaren Zinnen ruht.“<ref>R(einer) Puschnig: ''Die vor 1945 verliehenen steirischen Gemeindewappen.'' In: ''Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs.'' Band 13.1963. Steiermärkisches Landesarchiv, Graz 1963, {{ZDB|510427-0}}, [http://permalink.obvsg.at/AC07204328 OBV], S.&nbsp;71&nbsp;f.</ref>
Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 15. Dezember 2016.<ref>[https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/LgblAuth/LGBLA_ST_20161205_142/LGBLA_ST_20161205_142.html 142. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 1. Dezember 2016 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Stadtgemeinde Feldbach (politischer Bezirk Südoststeiermark)], abgerufen am 6. Dezember 2016.</ref><br />
Die neue [[Blasonierung]] lautet:
: „Über blauem, mit einer silbernen Barbe belegtem Schildfuß in silbernem, schrägquadratisch damasziertem Feld eine schwarze, reich profilierte Säule mit zweifach verschieden kreisrund durchbrochenem Kelch, in der Damaszierung U-förmig umgeben von sieben jeweils auf die Spitze gestellten schwarzen Quadraten.“

Die Stadtflagge hat zwei Streifen in den Farben Weiß-Blau mit dem Wappen.<ref>Eintrag zu Feldbach auf der Seite [http://kommunalflaggen.eu/index.php?title=AT:Feldbach kommunalflaggen.eu]</ref>

Eine ausführliche Beschreibung der Wappengeschichte findet sich in ''Neue Stadt Feldbach – Die Zeitung''.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.feldbach.gv.at/feldbach2015/wp-content/uploads/gzfebruar2017.pdf | titel=Verleihung des neuen Stadtwappens | hrsg=Stadtgemeinde Feldbach | werk=NEUE STADT FELDBACH – DIE ZEITUNG Ausgabe 271 | datum=2017-02-01 | format=PDF | abruf=2019-04-06}}</ref>

=== Städtepartnerschaften und Kooperationen ===
Als Europastadt pflegt die Stadt Feldbach auch internationale Partnerschaften mit unterschiedlichen Gemeinden und Städten Europas.

Die Stadt Feldbach ist Partnerstadt von:
* {{HUN|#}} [[Siklós|Siklos]], [[Ungarn]]
* {{DEU|#}} [[Adelsdorf]], [[Deutschland]]
* {{POL|#}} [[Żywiec|Zywiec]], [[Polen]]

== Persönlichkeiten ==
=== Ehrenbürger ===
* 1975: Otmar Dinacher, Bezirkshauptmann<ref>Neue Zeit (30. Januar 1975), S. 7.</ref>
* 2004: Klaus Künzel († 2021), Bürgermeister von Feldbach 1988–1990<ref>Kleine Zeitung (26. Mai 2021), S. 54.</ref>
* 2004: Fritz Luttenberger (1932–2023), Bürgermeister<ref>[https://www.kleinezeitung.at/steiermark/suedostsued/6329103/Mit-91-Jahren-verstorben_Feldbachs-Altbuergermeister-Fritz Feldbachs Altbürgermeister Fritz Luttenberger verstorben], abgerufen am 5. September 2024</ref>
* 2009: [[Rudolf Grasmug]] (* 1939), Stadthistoriker
* 2020: Anton Schuh, Alt-Bürgermeister von Mühldorf bei Feldbach<ref>https://www.feldbach.gv.at/feldbach2015/wp-content/uploads2020/FB-Zeitung-2020Maerz-4spaltig-DRUCK-Web.pdf, abgerufen am 14. Juni 2020.</ref>


=== Söhne und Töchter der Stadt ===
==Verkehr==
<!-- alphabetisch sortiert -->
In Feldbach trifft die [[steirische Ostbahn]] mit der [[Lokalbahn Feldbach-Bad Gleichenberg]] zusammen.
{{Mehrspaltige Liste |breite=15em |anzahl=2 |liste=
* [[Wieland Backes]] (* 1946), Fernsehjournalist und ehem. Moderator der SWR-Sendungen ''Ich trage einen großen Namen'' und ''Nachtcafé''
* [[Brigitte Bierbauer-Hartinger]] (* 1961), Politikerin ([[SPÖ]])
* [[Roswitha Dautermann]] (* 1962), österreichische Keramikerin, Malerin und Illustratorin
* [[Judith Draxler]] (* 1970), Österreichische Staatsmeisterin und Olympiateilnehmerin in verschiedenen Schwimmdisziplinen
* [[Willibald Ehrenhöfer]] (* 1972), Politiker (ÖVP)
* [[Klaus-Dieter Ertler]] (* 1954), Romanist
* [[Arthur Ficzko]] (* 1950), Arbeiterkammerfunktionär und Politiker
* [[Benedikt Fink]] (* 1969), Ordenspriester
* [[Kerstin Fladerer]] (* 1986), Politikerin (ÖVP)
* [[Richard Fortmüller]] (* 1957), Universitätsprofessor an der [[Wirtschaftsuniversität Wien]]
* [[Karl Gaulhofer]] (1885–1941), Turnpädagoge
* [[Michael Gmeindl]] (* 1973), Politiker (FPÖ)
* [[René Gsellmann]] (* 1985), Fußballspieler
* [[Mark Grosse]] (* 1999), Fußballspieler
* [[Roman Hebenstreit]] (* 1971), Konzernbetriebsratsvorsitzender der [[ÖBB]] und Mitglied des [[ÖGB]]-Bundesvorstandes
* [[Christine Hofmeister]] (* 1951), Europaaktivistin, Ausstellungsgestalterin und Autorin
* [[Andrea Kahofer]] (* 1973), Politikerin ([[SPÖ]])
* [[Karl Karner]] (* 1973), bildender und darstellender Künstler
* [[Kurt Keinrath]] (* 1956), Musiker
* [[Verena Kicker]], Moderatorin und Sprecherin
* [[Hermann Kirchner (Offizier)|Hermann Kirchner]] (1890–1953), Offizier
* [[Edi Köhldorfer]] (* 1966), Gitarrist, Komponist, Arrangeur und Buchautor
* [[Maria Magdalena Koller]] (1957–2019), Filmregisseurin und Drehbuchautorin
* [[Hermann Krenn]] (* 1963), Polizist und Politiker
* [[Franz Lackner]] (* 1956), Erzbischof von Salzburg und Primas Germaniae
* [[Angelika Loderer]] (* 1984), Bildhauerin
* [[Julia Majcan]] (* 1994), Politikerin (ÖVP)
* [[Georg Mayer (Politiker, 1973)|Georg Mayer]] (* 1973), Politiker (FPÖ), Klubobmann, Mitglied des Europäischen Parlaments
* [[Moritz Mittendorfer]] (* 1996), Handballspieler
* [[Erwin Pfundner]] (* 1954), Mitglied der Schlagerband „[[Die Paldauer]]“
* [[Franz Karl Praßl]] (* 1954), Musikwissenschaftler, international tätiger Künstler
* [[Michael Praßl]] (* 1955), Politiker ([[ÖVP]])
* [[Hans Roth (Unternehmer, 1946)|Hans Roth]] (* 1946), Unternehmer und Aufsichtsratsvorsitzender
* [[Franko Seiner]] (1874–1929), Afrikaforscher, Autor und Politiker
* [[Johann Schleich (Journalist)|Johann Schleich]] (* 1946), Journalist, Historiker und Buchautor
* [[Erich Schneider (Fußballspieler)|Erich Schneider]] (* 1952), Manager und Fußballspieler
* [[Sonja Steßl]] (* 1981), ehemalige Politikerin ([[SPÖ]]), ehemalige Staatssekretärin im Bundesministerium für Finanzen
* [[Denis Suka]] (* 2006), Fußballspieler
* [[Johann Tengler]] (1814–1899), Baumeister und Bürgermeister<ref>Antonia Nitsch: ''Der Feldbacher Baumeister und Bürgermeister Johann Tengler (1814–1899). Baukultur und Lokalpolitik in der Südoststeiermark in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.'' Diplomarbeit. Universität Graz, Graz 2009.&nbsp;– [http://media.obvsg.at/p-AC07940400-2001 Volltext online (PDF; 3,5 MB)].</ref>
* [[Manfred Thaller]] (* 1950), Universitätsprofessor an der [[Universität zu Köln]]
* [[Tim Trummer]] (* 2005), Fußballspieler
* [[Heidemarie Uhl]] (1956–2023), Historikerin
* [[Philipp Waller]] (* 1995), Volleyball- und Beachvolleyballspieler
* [[Franz Weinzettl]] (* 1955), Schriftsteller und Psychotherapeut
* [[Daniela Wolf]] (* 1988), Wissenschaftlerin und Dozentin
* [[Siegfried Wolf (Manager)|Siegfried Wolf]] (* 1957), ehemaliger Chief Executive Officer von Magna International Inc.
* [[Josef Zotter]] (* 1961), Koch und Unternehmer
}}


=== Persönlichkeiten mit Bezug zur Gemeinde ===
==Weblinks==
* [[Alois Harmtodt]] (1922–2010), Steinmetz, Wirtschaftskammerfunktionär und Politiker ([[Österreichische Volkspartei|ÖVP]]), Bürgermeister von Feldbach (1975–1988), steirischer Landtagsabgeordneter (1973, 1978–1990)
* [http://www.feldbach-stadt.at/ Website der Stadtgemeinde ''Feldbach'']
* [http://www.feldbach.at/ Website des Tourismusverbands ''Feldbach'']
* [http://www.maislinger.net/Rendl/archiv/1symposion/pfarren/pfarre_feldbach.html Pfarre Feldbach als „Priester-Mistbeet“ der Diözese Graz-Seckau]


== Literatur ==
* Rudolf Grasmug: ''8 Jahrhunderte Feldbach, 100 Jahre Stadt.'' Stadtgemeinde Feldbach, Feldbach 1984, [http://permalink.obvsg.at/AC05757426 OBV].
* Rainer Karasek, Gerhard Jettl (Mitarb.): ''Die Garnisonsstadt Feldbach und die Artilleriekaserne von der Groeben&nbsp;– von der Geschichte zur Gegenwart.'' Austria Medien Service, Graz 2000, [http://permalink.obvsg.at/AC02958953 OBV].
* Rudolf Grasmug: ''125 Jahre Stadt Feldbach. Stadtbuch.'' Stadtgemeinde Feldbach, Feldbach 2009, [http://permalink.obvsg.at/AC07876886 OBV].


== Weblinks ==
{{Commonscat|Feldbach (Styria)|Feldbach}}
{{Wikivoyage|Feldbach (Steiermark)}}
{{StatistikAustria|62379}}
* [https://www.feldbach.gv.at/ www.feldbach.gv.at] Homepage der Stadtgemeinde Feldbach
* [https://www.tabor-feldbach.at/ Museum im Tabor]
* [https://www.kleinezeitung.at/steiermark/feldbach/2567359/3d-rundgang-stadt-feldbach.story 3D-Rundgang durch die Stadt Feldbach,] in: [[Kleine Zeitung]], November 2010
* [https://www.24cities.eu/de/staedte/feldbach/ Feldbach] auf 24cities.eu, Kompetenzzentrum [[Steirisches Thermenland]]-Oststeiermark
* [https://steiermark360.com/vr/link/5ec28d50a9ab9 Steiermark360, 360°-Panorama Stadt Feldbach (Luftaufnahme)]


== Einzelnachweise ==
<references />


{{NaviBlock
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Feldbach}}
|Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Südoststeiermark
|Navigationsleiste Gemeindegliederung von Feldbach
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[[Kategorie:Ort in der Steiermark]]


[[Kategorie:Katastralgemeinde im Bezirk Südoststeiermark]]
[[nl:Feldbach (stad)]]
[[Kategorie:Bezirkshauptstadt in Österreich]]
[[Kategorie:Weinbaugemeinde in der Steiermark]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1188]]
[[Kategorie:Stadtrechtsverleihung 1884]]

Aktuelle Version vom 24. Juni 2025, 17:28 Uhr

Stadtgemeinde
Feldbach
Wappen Österreichkarte
Wappen von Feldbach
Feldbach (Steiermark) (Österreich)
Feldbach (Steiermark) (Österreich)
Basisdaten
Staat: Osterreich Österreich
Land: Steiermark Steiermark
Politischer Bezirk: Südoststeiermark
Kfz-Kennzeichen: SO (ab 1.7.2013; alt: FB)
Fläche: 67,13 km²
Koordinaten: 46° 57′ N, 15° 53′ OKoordinaten: 46° 57′ 18″ N, 15° 53′ 18″ O
Höhe: 282 m ü. A.
Einwohner: 13.495 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte: 201 Einw. pro km²
Postleitzahlen: 8330, 8332, 8333, 8334, 8344
Vorwahlen: +43 3152
Gemeindekennziffer: 6 23 79
NUTS-Region AT224
Adresse der Gemeinde-
verwaltung: 		Rathausplatz 1
8330 Feldbach
Website: www.feldbach.gv.at
Politik
Bürgermeister: Josef Ober (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2025)
(31 Mitglieder)
20
7
3
1
20 7 3 1 
Insgesamt 31 Sitze
Lage von Feldbach im Bezirk Südoststeiermark
Lage der Gemeinde Feldbach (Steiermark) im Bezirk Südoststeiermark (anklickbare Karte)Bad GleichenbergBad RadkersburgDeutsch GoritzEdelsbach bei FeldbachEichköglFehringFeldbachGnasHalbenrainJagerbergKapfensteinKirchbach-ZerlachKirchberg an der RaabKlöchMettersdorf am SaßbachMureckPaldauPirching am TraubenbergRiegersburgSankt Anna am AigenSankt Peter am OttersbachSankt Stefan im RosentalStradenTieschenUnterlammSteiermark
Lage der Gemeinde Feldbach (Steiermark) im Bezirk Südoststeiermark (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Das alte Rathaus in Feldbach
Das alte Rathaus in Feldbach
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
Der Hauptplatz von Feldbach
Das „Grazer Tor“ war Teil einer geschlossenen Befestigungsanlage
Ehemaliges Franziskanerkloster

Feldbach ist mit 13.495 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2025)[1] die fünftgrößte Stadt der Steiermark. Sie liegt in der Südoststeiermark und ist Sitz der Bezirkshauptmannschaft des politischen Bezirks Südoststeiermark.

Geografie

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Stadtgliederung

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Die Fläche der Stadtgemeinde beträgt 67,13 km² und besteht aus neun Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[2]):

  • Auersbach (1.270,16 ha)
  • Feldbach (320,98 ha)
  • Gniebing (875,56 ha)
  • Gossendorf (936,33 ha)
  • Leitersdorf (481,3 ha)
  • Mühldorf (752,7 ha)
  • Oedt (1.014,26 ha)
  • Raabau (399,53 ha)
  • Weißenbach (662,5 ha)

Die 18 Ortsteile der Stadt Feldbach sind (in Klammern Einwohnerzahl, Stand 1. Jänner 2025[3]):

Eingemeindungen

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Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurden 2015 die Gemeinden Auersbach, Gniebing-Weißenbach, Gossendorf, Leitersdorf i. Raabtal, Mühldorf bei Feldbach und Raabau eingemeindet.[4]

Nachbargemeinden

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Edelsbach bei Feldbach

Kirchberg an der Raab 		Markt Hartmannsdorf
Bez. Weiz 		Riegersburg
Paldau Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Fehring
Gnas Bad Gleichenberg Kapfenstein

Geologie

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Im Tertiären Sedimentationsbereich des Grazer Beckens haben sich seit 20 Mio. Jahren Schotterablagerungen in einer Mächtigkeit von über drei Kilometer Höhe gebildet. Vor 17 Mio. Jahren wurde dieses Schotterbecken von einem mächtigen Schildvulkan aufgrund tektonischer Verschiebungen der Erdkruste durchbrochen. Der Gleichenberger Vulkan mit einem Basisdurchmesser von 30 Kilometer entstand. In der Folge dehnt sich die Landschaft von West nach Ost aus und weitere vulkanische Tätigkeit entsteht. Die sogenannten Maar-Diatrem-Vulkane durchstoßen die Oberfläche und hinterlassen Tuffablagerungen im gesamten Gemeindegebiet von Feldbach. Es bilden sich Maare, das sind kleine Seen ohne Abfluss. Doch durch die Erosion in den letzten fünf Millionen Jahren sind diese Seen (im Vergleich zur Partnerregion Vulkaneifel) verschwunden. Überhaupt wurden ca. 150 Höhenmeter an Schotterauflagen abgetragen.

Die wichtigsten vulkanischen Erhebungen sind von Nord nach Süd: Altenmarkter Vulkan, Auersberg, Kalvarienberg, Steinberg, Forstkogel und Gleichenberger Kogel. Über das Alter des jüngeren Vulkanismus ist man sich noch nicht einig. Man schwankt zwischen 3,2 und 11 Mio. Jahren.

Hydrologie-Einzugsgebiet

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Das Stadtgebiet von Feldbach liegt im mittleren Raab­tal auf einer tertiären Schotterablagerung, die Gemeinde erstreckt sich auf Teile des Südoststeirischen Hügellandes, früher auch Graben- und Riedelland, seit Mitte der 1990er Jahre Steirisches Vulkanland genannt. Die Raab erstreckt sich hier von West nach Ost. Wichtige Zubringen aus dem Süden von Westen beginnend sind Saazbach, Oedter Bach, Feldbach und Giemer Bach. Aus dem Norden münden der Edelsbach und der Auersbach in die Raab.

Natur

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Fossile Funde belegen ein subtropisches Klima in der Region zur Zeit des Vulkanismus und somit eine gesamt südlichere Lage des Kontinents. Zum derzeitigen Zeitpunkt der Alpenbildung kommt es immer wieder zu Hebungen und Absenkungen des Gebietes. Tropische Meere entstanden und verschwanden. Zwischendurch gab es ausgesüßte Brachwassergebiete mit subtropischen Sumpflandschaften. Braunkohleablagerungen zeugen davon. Relikte der vergangenen wärmeren Zeiten sind Äskulapnatter und Laubfrosch. Pflanzen haben sich während der Eiszeit weit nach Süden zurückgezogen, sind großteils in Europa ausgestorben. Im Vergleich zu Nordamerika verloren wir 2/3 unserer Baumarten. Während der Eiszeit gab es eine baumlose Kältesteppe und große Herden von Pflanzenfressern, die die Region durchzogen. Vor 12.000 Jahren erfolgt die Erwärmung und die Rückkehr der Wälder. Nach Pollenanalysen verläuft diese Rückkehr der heutigen Gliederung von arktischer zur mediterranen Vegetation entsprechend mit dazwischengeschobenen Wärmephasen (Buchenzeit) und kleinen Eiszeiten (z. B.: 16. und 17. Jhdt.) mit der Rückkehr der Nadelbäume in die Ebenen. Heute zählt die Region zur Eichen-Hainbuchenzone mit zahlreichen mediterranen und submediterranen Elementen. Allein in den letzten 20 Jahren gab es einen Zustrom von 200 wärmeliebenden Insektenarten, was aufgrund von Forschungsarbeiten festgestellt wurde. Der Naturführer Steirisches Vulkanland berichtet darüber.

Geschichte

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Funde der Jungsteinzeit belegen, dass das Raabtal in diesem Bereich schon damals besiedelt war. Auch aus der Hallstattzeit gibt es Gräberfunde, allerdings am linken, nördlichen Raabufer.

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1188 als „Velwinbach“. Die Pfarre ist seit 1232 nachgewiesen. 1265 erfolgte die Markterhebung, durch welche auch der Handel einen Aufschwung erhielt. Im Zusammenhang damit steht auch die Verwendung des „Steinernen Metzen“, der als Eichmaß in weiten Teilen der Oststeiermark verwendet wurde.

Blick von Feldbach auf die Riegersburg um 1820, Lith. J.F. Kaiser

Ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde das Gebiet um Feldbach wiederholt durch das sich stark ausbreitende Fehdewesen und die Türkenkriege in Mitleidenschaft gezogen, wobei auch der Markt mehrmals geplündert und zerstört wurde.

1469 fielen die Truppen Andreas Baumkirchers über Feldbach her und verwüsteten den gesamten Ort. Dieses Ereignis dürfte auch den Ausschlag für die Errichtung des Feldbacher Tabors gegeben haben. Nachdem 1605 die mit den Türken verbündeten Heiducken ins Raabtal eingefallen waren und Feldbach am 26. Oktober mit Ausnahme des Tabors völlig zerstört hatten, wurde eine geschlossene Befestigungsanlage mit Stadttoren um den ganzen Ort errichtet. Neben dem Handwerk prägte vor allem die Landwirtschaft die Wirtschaftsstruktur des Marktes.

Großen Aufschwung erhielt die Stadt durch die Eröffnung der Ungarischen Westbahn im Jahr 1873. Es zeigten sich Ansätze von Industrialisierung, mit der Landmaschinenfabrik Krobath (1880)[5] einer Ziegelfabrik und einer Brauerei. Ab 1901 produzierte die Bäckerei Zach in einer Dampfbäckerei industriell ihr Produkt Feldbacher Zwieback. Gleichzeitig begann auch lebhafter Kurbetrieb im nahen Kurort Bad Gleichenberg. In diese Zeit fällt auch die Stadterhebung von Feldbach (1884) und der Neubau der Pfarrkirche 1898–1900.

Während des Ersten Weltkrieges bestand das Kriegsgefangenenlager Feldbach, in welchem sich im Mai 1915 circa 40.000 Gefangene und 10.000 Soldaten als Wachmannschaft befanden. Die Gefangenen wurden, aufgrund der unklaren Lage an der Italienfront (Fluchtgefahr), nach Ostungarn verlegt. Anschließend wurde das Lager in ein Etappenspital mit 6.500 Krankenbetten umgewandelt (modernste Augenklinik dieser Zeit in Europa).

Seit 1. Jänner 2015 ist die Stadt im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit den ehemaligen Gemeinden Auersbach, Gniebing-Weißenbach, Gossendorf, Leitersdorf im Raabtal, Mühldorf bei Feldbach und Raabau zusammengeschlossen. Die neue vergrößerte Gemeinde führt den Namen „Feldbach“ weiter.[6]

Als Folge der Gemeindezusammenlegung verfügt die Stadtgemeinde Feldbach nunmehr über acht Freiwillige Feuerwehren:

  • FF Auersbach
  • FF Edersgraben-Höflach
  • FF Feldbach
  • FF Gniebing
  • FF Gossendorf
  • FF Leitersdorf
  • FF Mühldorf
  • FF Raabau

Darüber hinaus ist die Betriebsfeuerwehr der Firma Boxmark im Gebiet der Stadtgemeinde situiert.[7]

Bevölkerungsentwicklung

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Feldbach: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2024
Jahr  Einwohner
1869
  
5.876
1880
  
6.466
1890
  
6.849
1900
  
6.965
1910
  
7.417
1923
  
7.895
1934
  
8.613
1939
  
8.634
1951
  
9.248
1961
  
9.865
1971
  
10.807
1981
  
11.323
1991
  
11.784
2001
  
12.593
2011
  
12.910
2021
  
13.345
2024
  
13.515
Quelle(n): Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021
Feldbach und Umgebung vom Steinberg Panorama
Blick vom Kalvarienberg auf Feldbach
Feldbach von Nordwesten

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche Hl. Leonhard
Villa Hold (Neues Rathaus von Feldbach)
Blick vom Steinberg auf den Steinbruch Mühldorf und die Stadt Feldbach

Bauwerke und Denkmäler

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Regelmäßige Veranstaltungen

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  • Sommerfestspiele mit Klassischer Musik, und Kabarett Ende Juni bis Anfang Juli
  • alle zwei Jahre wird hier der Christian Schölnasts Stiftungspreis für literarische Arbeiten zur steirischen Volks- und Landeskunde vergeben
  • jährlich finden im Museum im Tabor Sonderausstellungen statt

Wirtschaft und Infrastruktur

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Als Bezirksmetropole ist Feldbach nicht nur Schulstadt, sondern auch Verwaltungsstadt und hat damit schon sehr viele (ca. 1500) öffentliche Beschäftigte. Feldbach ist ein Ort des Kleingewerbes und der Industrie. Die Schwerpunkte liegen bei der Veredelung von landwirtschaftlichen Produkten. Die Region ist eine der wichtigsten landwirtschaftlichen Regionen in der Steiermark und in Österreich. Nahrungsmittelindustrie und Gerbereien bestimmen seit jeher die Stadt Feldbach. Neben allgemeinen Dienstleistungsbetrieben spielt der Fahrzeughandel eine große Rolle. Feldbach ist ebenso ein wichtiges Ärztezentrum mit LKH und zahlreichen niedergelassenen Allgemein- und Fachärzten.

Verkehr

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Bahnhof Feldbach mit Triebwagen nach Bad Gleichenberg

Feldbach war und ist wichtiger Brückenpunkt an der Raab für die Nord-Süd-Verbindungen und die West-Ost-Verbindungen. Das tägliche Verkehrsaufkommen liegt bei über 25.000 PKW auf den Routen B 68 (Gleisdorf – Feldbach), B 66 (Halbenrain – Ilz) und B 57 (Feldbach – Oberwart).

Im Bahnhof Feldbach trifft die steirische Ostbahn mit der Landesbahn aus Bad Gleichenberg zusammen. Mehr als 5.000 Personen werden täglich mit den Zügen auf der Ostbahnstrecke Fehring – Graz transportiert. Ein weiterer Haltepunkt ist der Bahnhof Feldbach Landesbahnhof, welcher hauptsächlich als Güterbahnhof verwendet wird. Hier sind alle Selbstentladewagen der Steiermärkischen Landesbahnen beheimatet. Zusätzlich hält hier auch jeder Personenzug.

Weiters gehört die Haltestelle Gniebing (Steirische Ostbahn) zu Feldbach, da Gniebing-Weißenbach 2015 in die Gemeinde Feldbach eingegliedert wurde.

Der öffentliche Verkehr mit Bussen wurde auch aufgrund der Schulen in Feldbach in alle Randbereiche der Gemeinde und darüber hinaus ausgebaut.

Öffentliche Einrichtungen

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In Feldbach befindet sich die Von der Groeben-Kaserne des österreichischen Bundesheeres, wo auch Teile des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 stationiert sind.

Bildung

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Folgende Schulen sind in Feldbach angesiedelt:

Zum Hoheitsbereich der Stadt gehören folgende Schulen:[7]

  • Allgemeine Sonderschule Feldbach
  • Volksschule Gossendorf
  • Volksschule Feldbach I
  • Volksschule Feldbach II
  • Neue Mittelschule & Sportmittelschule Feldbach
  • Neue Mittelschule Feldbach II
  • Polytechnische Schule Feldbach
  • Vulkanschule Auersbach, Wetzelsdorf

sowie die Musikschulen

  • Musikschule der Stadt Feldbach
  • Musik im Vulkan

Weitere Fort- und Weiterbildungseinrichtungen sind ebenfalls in Feldbach angesiedelt:

  • Volkshochschule Südoststeiermark

Politik

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Gemeinderat

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Gemeinderatswahlen 2020
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
16,07 %
(−8,21 %p)
63,64 %
(+10,28 %p)
12,94 %
(−1,36 %p)
n. k. %
(−3,59 %p)
5,03 %
(+2,10 %p)
2,31 %
(+0,77 %p)
20152020

Der Gemeinderat besteht aus 31 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2015 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:[9]

Bürgermeister und Stadtrat

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Bürgermeister der Stadt Feldbach ist seit der letzten Gemeinderatswahl im Jahr 2020 Ing. Josef Ober (ÖVP), welcher somit nach seiner Erstwahl im Jahr 2015 wiedergewählt wurde.

Darüber hinaus gehören der erste Vizebürgermeister Christian Ortauf (ÖVP), der zweite Vizebürgermeister Robert Trummer (SPÖ), die Finanzreferentin Sonja Skalnik (ÖVP) sowie die Stadträte Rosemarie Puchleitner (ÖVP), Markus Billek (ÖVP) und Franz Halbedl (FPÖ) der Feldbacher Stadtregierung an.[10]

Die letzten Gemeinderatswahlen brachten folgende Ergebnisse:
Partei 2020[9] 2015 2010
Neue Stadt Feldbach Neue Stadt Feldbach Feldbach Auersbach Gniebing-W. Gossendorf Leitersdorf Mühldorf Raabau
Stimmen % Mandate Stimmen % Mandate St. % M. St. % M. St. % M. St. % M. St. % M. St. % M. St. % M.
ÖVP 3909 63,64 21 4171 53 18 1191 42 09 511 73 8 883 66 11 377 57 5 125 25 2 1310 68 12 309 71 7
SPÖ 987 16,07 5 1898 24 08 1453 51 12 123 18 1 301 23 03 213 32 3 315 64 6 0430 22 03 124 29 2
FPÖ 795 12,94 4 1118 14 04 0103 04 00 062 09 0 147 11 01 072 11 1 055 11 1 0074 04 00
Die Grünen 309 5,03 1 0229 03 00 0090 03 03 nicht kandidiert 0105 05 00 nicht kandidiert
KPÖ 142 2,31 0 0120 02 00 nicht kandidiert
NEOS nicht kandidiert 0281 04 01 nicht kandidiert
BZÖ nicht kandidiert nicht kandidiert 0023 01 00 nicht kandidiert
Wahlberechtigte 10.818 10.680 3.647 761 1.779 757 538 2.556 482
Wahlbeteiligung 57,29 % 74 % 79 % 92 % 76 % 89 % 94 % 76 % 92 %

Wappen und Flagge

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  • Wappen der Vorgängergemeinden
  • Auersbach
    Auersbach
  • Gniebing-Weißenbach
    Gniebing-Weißenbach
  • Gossendorf
    Gossendorf
  • Leitersdorf im Raabtal
    Leitersdorf im Raabtal
  • Mühldorf
    Mühldorf
  • Raabau
    Raabau
  • Feldbach (seit 2016)
    Feldbach
    (seit 2016)
  • Feldbach (bis 2014)
    Feldbach
    (bis 2014)

Alle Vorgängergemeinden hatten ein Gemeindewappen. Wegen der Gemeindezusammenlegung verloren diese mit 1. Jänner 2015 ihre offizielle Gültigkeit. Die erste Wappenverleihung an die Stadt Feldbach erfolgte am 1. Februar 1909 durch Kaiser Franz Joseph I.
Die Blasonierung (Wappenbeschreibung) lautete:

„In einem ovalen silbernen Schilde hält ein nach vorwärts gewendeter Engel mit silbernen Flügeln ein bis zum Fußrande des Hauptschildes herabreichendes blaues Schildchen an beiden Oberecken vor sich. Dieses Schildchen zeigt in einem den Schildesfuß ausfüllenden Gewässer einen nach rechts schwimmenden Fisch, dessen Rücken über die Wasserfläche emporragt. Den Hauptschild umgibt eine ornamentale bronzefarbene Randeinfassung, auf deren Hauptrande eine silberfarbene Mauerkrone mit fünf sichtbaren Zinnen ruht.“[11]

Die Neuverleihung des Gemeindewappens für die Fusionsgemeinde erfolgte mit Wirkung vom 15. Dezember 2016.[12]
Die neue Blasonierung lautet:

„Über blauem, mit einer silbernen Barbe belegtem Schildfuß in silbernem, schrägquadratisch damasziertem Feld eine schwarze, reich profilierte Säule mit zweifach verschieden kreisrund durchbrochenem Kelch, in der Damaszierung U-förmig umgeben von sieben jeweils auf die Spitze gestellten schwarzen Quadraten.“

Die Stadtflagge hat zwei Streifen in den Farben Weiß-Blau mit dem Wappen.[13]

Eine ausführliche Beschreibung der Wappengeschichte findet sich in Neue Stadt Feldbach – Die Zeitung.[14]

Städtepartnerschaften und Kooperationen

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Als Europastadt pflegt die Stadt Feldbach auch internationale Partnerschaften mit unterschiedlichen Gemeinden und Städten Europas.

Die Stadt Feldbach ist Partnerstadt von:

Persönlichkeiten

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Ehrenbürger

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  • 1975: Otmar Dinacher, Bezirkshauptmann[15]
  • 2004: Klaus Künzel († 2021), Bürgermeister von Feldbach 1988–1990[16]
  • 2004: Fritz Luttenberger (1932–2023), Bürgermeister[17]
  • 2009: Rudolf Grasmug (* 1939), Stadthistoriker
  • 2020: Anton Schuh, Alt-Bürgermeister von Mühldorf bei Feldbach[18]

Söhne und Töchter der Stadt

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Persönlichkeiten mit Bezug zur Gemeinde

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  • Alois Harmtodt (1922–2010), Steinmetz, Wirtschaftskammerfunktionär und Politiker (ÖVP), Bürgermeister von Feldbach (1975–1988), steirischer Landtagsabgeordneter (1973, 1978–1990)

Literatur

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  • Rudolf Grasmug: 8 Jahrhunderte Feldbach, 100 Jahre Stadt. Stadtgemeinde Feldbach, Feldbach 1984, OBV.
  • Rainer Karasek, Gerhard Jettl (Mitarb.): Die Garnisonsstadt Feldbach und die Artilleriekaserne von der Groeben – von der Geschichte zur Gegenwart. Austria Medien Service, Graz 2000, OBV.
  • Rudolf Grasmug: 125 Jahre Stadt Feldbach. Stadtbuch. Stadtgemeinde Feldbach, Feldbach 2009, OBV.
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Commons: Feldbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Feldbach (Steiermark) – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. ↑ wir-haben-zukunft.at Gemeindezusammlegung Feldbach
  2. ↑ Regionalinformation 31.12.2023.zip, bev.gv.at (1.119 kB, 0003450398_100_Verwaltungseinheiten_KG_2023.csv); abgerufen am 20. Jänner 2025
  3. ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  4. ↑ Die neue Gemeindestruktur der Steiermark. (PDF) Das Land Steiermark, S. 14, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  5. ↑ Heimo Potzinger: Feldbach: Krobath-Platz mit einem Denkmal als Symbol für Wachstum - Südoststeiermark. In: meinbezirk.at. 6. Juli 2023, abgerufen am 25. Februar 2024.
  6. ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 14. November 2013 über die Vereinigung der Stadtgemeinde Feldbach und der Gemeinden Auersbach, Gniebing-Weissenbach, Gossendorf, Leitersdorf im Raabtal, Mühldorf bei Feldbach und Raabau, alle politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 2. Dezember 2013. Nr. 145, 34. Stück. ZDB-ID 705127-x, S. 673.
  7. ↑ a b Stadtgemeinde Feldbach: Die neue Organisationsstruktur der Stadtgemeinde Feldbach (PDF-Dokument, 166 KB; abgerufen am 2. Februar 2015)
  8. ↑ Die Geschichte der Hexenprozesse (Memento vom 10. Mai 2016 im Internet Archive) Abgerufen am 10. Mai 2016.
  9. ↑ a b Wahlen. Das Land Steiermark, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  10. ↑ Stadtrat. Abgerufen am 29. September 2019 (deutsch).
  11. ↑ R(einer) Puschnig: Die vor 1945 verliehenen steirischen Gemeindewappen. In: Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs. Band 13.1963. Steiermärkisches Landesarchiv, Graz 1963, ZDB-ID 510427-0, OBV, S. 71 f.
  12. ↑ 142. Verlautbarung der Steiermärkischen Landesregierung vom 1. Dezember 2016 über die Verleihung des Rechtes zur Führung eines Gemeindewappens an die Stadtgemeinde Feldbach (politischer Bezirk Südoststeiermark), abgerufen am 6. Dezember 2016.
  13. ↑ Eintrag zu Feldbach auf der Seite kommunalflaggen.eu
  14. ↑ Verleihung des neuen Stadtwappens. (PDF) In: NEUE STADT FELDBACH – DIE ZEITUNG Ausgabe 271. Stadtgemeinde Feldbach, 1. Februar 2017, abgerufen am 6. April 2019.
  15. ↑ Neue Zeit (30. Januar 1975), S. 7.
  16. ↑ Kleine Zeitung (26. Mai 2021), S. 54.
  17. ↑ Feldbachs Altbürgermeister Fritz Luttenberger verstorben, abgerufen am 5. September 2024
  18. ↑ https://www.feldbach.gv.at/feldbach2015/wp-content/uploads2020/FB-Zeitung-2020Maerz-4spaltig-DRUCK-Web.pdf, abgerufen am 14. Juni 2020.
  19. ↑ Antonia Nitsch: Der Feldbacher Baumeister und Bürgermeister Johann Tengler (1814–1899). Baukultur und Lokalpolitik in der Südoststeiermark in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Diplomarbeit. Universität Graz, Graz 2009. – Volltext online (PDF; 3,5 MB).
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