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„Hamburg-Hamm-Süd“ – Versionsunterschied

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<!-- ! Wappen
! Karte
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! align="center" | [[Wikipedia:Wappen|fehlt noch]]
! align="center" | [[Bild:Koenigstein_im_taunus_Karte.png|Deutschlandkarte, Position von Musterstadt hervorgehoben]]
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! colspan="2" | Basisdaten
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| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Hamburg]]
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| [[Bezirk]]: || [[Hamburg-Mitte]]
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| [[Fläche]]: || 1,1 [[Quadratkilometer|km²]]
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| [[Einwohner]]: || 4001 ''<small>(2003)</small>''
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| [[Bevölkerungsdichte]]: || 3544 Einwohner je km²
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| [[Höhe]]: || XXX m ü. [[Normalnull|NN]]
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| [[Postleitzahl]]: || 20537
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| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 040
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| [[Geografische Lage]]: || XX° XX' n. Br. <br/> XX° XX' ö. L. -->
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| [[Kfz-Kennzeichen]]: || <code>HH</code>
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<!-- | [[Amtlicher Gemeindeschlüssel]]: || XX X XX XXX
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| Gliederung des Stadtgebiets: || XX Stadtteile/[[Stadtbezirk]]e
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| Adresse der Stadtverwaltung: || Musterstraße XX<br/>XXXXX Musterstadt
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| Offizielle Website: || [http://www.example.org/ www.example.org]
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| E-Mail-Adresse: || [mailto:info@example.org info@example.org]
|-
! colspan="2" | Politik
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| [[Bürgermeister]]: || Hans Mustermann ([[Partei]]) -->
|}
'''Hamm-Süd''' ist ein Stadtteil von [[Hamburg]] im Bezirk [[Hamburg-Mitte]]. Er gehörte ursprünglich zum Stadtteil [[Hamm (Hamburg)|Hamm]].

== Geografie ==
Hamm-Süd wird nördlich begrenzt durch die Eiffestraße (B75), hier liegt [[Hamburg-Hamm Mitte|Hamm Mitte]]. Im Westen grenzt es an [[Hamburg-Hammerbrook|Hammerbrook]], im Süden an [[Hamburg-Rothenburgsort|Rothenburgsort]] im Osten an [[Hamburg-Horn|Horn]]. Besonderen Flair vermitteln die beiden parallel verlaufenden Kanäle Mittelkanal und Südkanal, die den Stadtteil von Osten nach Westen durchziehen. Südlich wird Hamm-Süd von der [[Bille]] begrenzt.
<!-- === Geografische Lage === -->
<!-- z.B. Landschaften, Berge, Flüsse etc -->
<!-- === Geologie === -->
<!-- === Ausdehnung des Stadtgebiets === -->
<!-- === Nachbargemeinden === -->
<!-- === Stadtgliederung === -->
<!-- === Klima === -->

== Kultur und Gesellschaft ==
=== Religionen ===
An der Ecke Osterbrook/Süderstraße liegt die evangelische Dankeskirche, die zur evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zu Hamburg Hamm gehört. Die Gemeinde wurde 1999 gegründet, um die vier Hammer Gemeinden Dankeskirche, Dreifaltigkeitskirche, Pauluskirche und Simeonkirche zusammenzuführen.
<!-- === Eingemeindungen === -->
<!-- == Politik == -->
<!-- === Gemeinderat === -->
<!-- === Wappen === -->
<!-- == Kultur und Sehenswürdigkeiten == -->
=== Freizeit ===
An der Ecke Rückersweg/Braune Brücke befindet sich das [[Freibad]] Aschberg, das über die längste Außenwasserrutsche (110 Meter) der Stadt verfügt.
<!-- === Theater === -->
<!-- === Museen === -->
<!-- === Musik und Party === -->
<!-- z.B. Orchester, Chöre, Vereine etc. -->
<!-- === Bauwerke === -->
<!-- === Parks === -->
<!-- === Naturdenkmäler === -->

=== Sport ===
Auf der [[Bille]] wird [[Wassersport]] getrieben, vor allem gerudert, [[Kanu]] und [[Kajak]] gefahen. An der Braunen Brücke liegt ein kleiner Yacht- und [[Motorboot]]hafen. Der "Biller Ruder Club v. 1883 r.V." (Billerhuder Insel, Strandweg West), am 27.8.1883 als Arbeiter-Ruderverein "Theodor von der Bille" gegründet, ist der älteste ansässige [[Sportverein]]. Daneben exisiteren der "Hammerdeicher Ruderverein v. 1893" (Hammer Deich) und der "Norddeutsche Sportboot Club" (Braune Brücke). Auf dem Ernst-Fischer-Sportplatz an der Wendenstraße traineren die [[Fußballer]] des SC Hamm 02.
<!-- === Regelmäßige Veranstaltungen === -->
<!-- === Kulinarische Spezialitäten === -->

== Geschichte ==
Im Jahr 1383 erwarb der Hamburger Rat von dem holsteinischen Grafen Adolf von Schauenburg VII. (Adelsgeschlecht [[Grafen von Schauenburg und Holstein]]) den bereits eingedeichten, jedoch nicht sturmflutsicheren [[Hammerbrook]] einschließlich der Landherrenschaft Hamm (erstmalige urkundliche Erwähnung 1256) und Horn für 650 Mark. Gleichzeitig ging der Wald "Hamme" und das Dorf Hamm auf die Stadt Hamburg über. Ab 1566 verwaltete die Hansestadt Hamm als eigenes Gebiet. [[Hamm]] ([[altsächsisch]] für Ufer- und Sumpfgegend) lag am oberen Rand des [[Geest]]hangs, also an der heutigen Grenze zwischen [[Hamm-Nord]] und [[Hamm-Mitte]]. Der Stadtteil Hamm-Süd, ebenso wie [[Hamm-Mitte]], sind ehemalige Teile des äußeren [[Hammerbrook]]s.

Der dörfliche Charakter Hamms mit seinen zahlreichen Bauernhöfen veränderte sich ab dem 17. Jahrhundert, als wohlhabende Hamburger Bürger dort Land kauften und Sommerresidenzen anlegten. Obwohl der Hamburger Rat 1699 zum Schutz des Waldes ein "Mandat, die Hamm- und Hörner Hölzung nicht ferner zu ruiniren" erließ, konnte der Wandel nicht mehr aufgehalten werden. Allerdings nahm Hamm-Süd nur im geringen Umfang an den Veränderungen teil. Bis heute benennen Alteingesessene den Stadtteil mit seinem alten Namen: "Unter-Hamm" oder "Hamm-Unten" (im Gegensatz zu "Hamm-Oben", dem heutigen [[Hamm-Nord]]. Der Name bezeichnet bis heute auch ein soziales Gefälle). 1847 erhielt Hamm den Status eines Vorortes, 1894, zwei Jahre nach einer verheerenden [[Cholera]]-Epidemie, den eines Stadtteils. Erst seit 1951 gibt es Hamm-Süd als eigenständigen Stadtteil.

Trotz seines Status als Stadtteil war Hamm-Süd bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts feuchte [[Marsch (Schwemmland)]]. Um den Stadtteil zu erschließen, gründeten Grundeigentümer das "Konsortium Hammerbrook". Das Konsortium sorgte für den Bau einer Feldbahn, die ab 1906 Sand aus den Boberger Dünen (heute ein Naherholungsgebiet hinter der Hochhaussiedlung Mümmelmannsberg in [[Hamburg-Billstedt]]) heranschafte, um das Gelände zwischen der Hammer Landstraße im Norden, dem Wichernsweg im Osten (beide bereits Hamm-Mitte), dem Hammer Deich im Süden und dem Borstelmannsweg im Westen um mehr als fünf Meter zu erhöhen. Erst jetzt konnte mit einer flächendeckenden Bebauung begonnen werden.

== Wirtschaft und Infrastruktur ==
In Hamm-Süd befinden sich viele Industrieanlagen, Lagerhallen und [[Spedition]]en. An der Süderstraße liegt die Kaffeerösterei der [[Tchibo]] GmbH, eine der größten Röstereien Europas. Für eine zusätzliche wirtschaftliche Belebung soll das im Juni 2005 fertiggestelle Störtebeker-Haus (Kosten: rund 20 Millionen Euro), benannt nach dem Seeräuber [[Klaus Störtebeker]], sorgen. Es ist ein 10.000 Quadratmeter umfassendes Büro- und [[Gewerbe]]haus, das durch seine aufwändig gestaltete historische [[Fassade]] auffällt. Gegenüber am Borstelmannsweg liegt das vor etwa 20 Jahren eröffnete "Apartment-Hotel", ein zertifiziertes 3-[[Sterne]]-[[Hotel]] mit insgesamt 119 Gästezimmern. Stadtweit bekannt ist das Tierheim am Ende der Süderstraße, wo auf 40.000 Quadratmetern von 80 Pflegern herrenlose und ausgesetzte Haustiere gepflegt und an neue Eigentümer vermittelt werden.

Besonders abends befindet sich in der Süderstraße ein Straßenstrich, der jedoch deutlichen Abstand zum Wohngebiet hält und sich auf den Straßenabschnitt im Gewerbegebiet zwischen Ausschläger Weg und Borstelmannsweg beschränkt.

=== Einwohnerentwicklung ===
Vor dem 2. Weltkrieg war Hamm einer der bevölkerungsreichsten Stadtteile Hamburgs. Durch die allierten [[Luftangriffe]] ab Juli [[1943]] im Rahmen der [[Operation Gomorrha]] und den anschließenden Feuersturm wurde der Stadtteil fast vollständig zerstört. Die Überlebenden flohen aufs Land oder zogen in Notunterkünfte und [[Schrebergarten]]-Häuschen auf der Billerhuder Insel, die unmittelbar hinter dem östlichen Teil von Hamm-Süd in [[Rothenburgsort]] liegt und von der Bille und dem Bullenhuser Kanal umschlossen wird. Anfang der 50er Jahre bauten vor allem [[Wohnungsbaugenossenschaft]]en Hamm-Süd wieder auf. Heutzutage leben in Hamm-Süd etwa 4000 Menschen. Eine besondere Aufwertung hat der Stadtteil durch den Bau von mehr als 300 modernen Wohnungen der "Baugenossenschaft freier Gewerkschafter" am Steinbeker Weg direkt an der [[Bille]] erfahren.

=== Verkehr ===
Nach Hamm-Süd fahren mehrere Buslinien des [[Hamburger Verkehrsverbund]]es (HVV): Tagsüber verbindet die Linie 112 den Stadtteil mit der Hamburger Innenstadt (Fahrtzeit vom Hauptbahnhof etwa 15 Minuten), abends fährt die Linie 312 zum U-Bahnhof Hammer Kirche. Ab der Station Braune Brücke (Ecke Süderstraße/Diagonalstraße) fährt tagsüber der Bus Linie 130 Richtung [[Hamburg-Billstedt]] über [[Rothenburgsort]]. Eine direkte Nachtbusverbindung existiert nicht. Hamm-Süd ist mit dem Auto am besten erreichbar über die nördlich liegende Eiffestraße (B 75).

=== Ansässige Unternehmen ===
Eines der wichtigsten Unternehmen von Hamm-Süd ist die bereits erwähnte Kaffeerösterei der [[Tchibo]] GmbH. Daneben gibt es zahlreiche Speditionen, etwa den "German Parcel Service". An der Wendenstraße hat die Weiterbildungseinrichtung [http://www.stiftung-berufliche-bildung.de/ "Stiftung Berufliche Bildung (SBB)"], die Fortbildugsseminare für Arbeitslose anbietet, ihren Sitz.
<!-- === Medien === -->

=== Öffentliche Einrichtungen ===
In der Straße Osterbrook steht die Schule Osterbrook, eine voll ausgebaute [[Grundschule]], [[Hauptschule]] und [[Realschule]], auf die mehr als 450 Schüler gehen. Die multikulturelle Prägung des Stadtteils spiegelt sich auch in der Zusammensetzung der Schülerschaft wider: Mehr als 40 Prozent sind nicht deutscher Herkunft. Seit dem Schuljahr 1998/99 ist die Schule Osterbrook eine so genannte [[Offene Ganztagsschule]]. Alle Schüler von Klasse 5 bis 10 sind in den Ganztagsbetrieb eingebunden. Das bedeutet, dass die Schüler nach dem regulären Unterricht bis 16 Uhr an den Nachmittagsveranstaltungen teilnehmen können und teilweise müssen.
<!-- z.B. Behörden, Institutionen, Körperschaften etc. -->
<!-- === Bildung === -->
<!-- z.B. Universitäten, Fachhochschulen, Schulen etc. -->
<!-- == Persönlichkeiten == -->
<!-- === Ehrenbürger === -->
<!-- === Söhne und Töchter der Stadt === -->
<!-- == Literatur == -->
<!-- == Sonstiges == -->

== Weblinks ==

* [http://fhh1.hamburg.de/fhh/behoerden/behoerde_fuer_inneres/statistisches_landesamt/profile/hammsued.htm Stadtteil Statistik]
{{Navigationsleiste Stadtteile von Hamburg-Mitte}}
[[Kategorie:Stadtteil (Hamburg)|Hamm (Süd)]]

[http://www.web-for-all.de/hamm/index.html Branchenbucheinträge Hamm]

[http://www.stoertebekerhaus-hamburg.de/ Störtebeker Haus]

[http://www.tierschutzverein-hamburg.de/ Tierheim Süderstraße]

[http://www.schule-osterbrook.de/ Schule Osterbrook]

Aktuelle Version vom 26. September 2007, 00:26 Uhr

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