„Christoph Strässer“ – Versionsunterschied
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'''Christoph Strässer''' (* [[12. Juni]] [[1949]] in [[Velbert]]) ist deutscher Politiker |
'''Christoph Strässer''' (* [[12. Juni]] [[1949]] in [[Velbert]]) ist ein ehemaliger [[Deutschland|deutscher]] [[Politiker]] ([[Freie Demokratische Partei|FDP]], [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]). Er war von 2002 bis 2017 [[Mitglied des Deutschen Bundestages]]. Von 2005 bis 2014 war Strässer Sprecher der Arbeitsgruppe ''Menschenrechte und humanitäre Hilfe'' der SPD-Bundestagsfraktion, von Januar 2014 bis Februar 2016 [[Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe]]. |
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==Leben== |
== Leben == |
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=== Beruf === |
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Strässer machte [[1967]] das [[Abitur]] in Velbert, danach leistete er [[Wehrdienst]] bei den [[Gebirgsjäger]]n in [[Mittenwald]]. |
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Strässer wurde im Jahr 1954 an der katholischen Volksschule Südstraße Velbert eingeschult.<ref>''Westfälische Nachrichten'', 29. August 2019, RMS01.</ref> Nach dem [[Abitur]] im Jahr 1967 leistete Strässer zunächst den [[Wehrdienst]] ab und absolvierte anschließend ab 1969 ein Studium der [[Rechtswissenschaft]] an der [[Ruhr-Universität Bochum]] und der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Universität Münster]], welches er 1974 mit dem ersten juristischen [[Staatsexamen]] beendete. Nach der Ableistung des [[Referendariat]]s bestand Strässer auch das zweite Staatsexamen. Seit 1980 ist er als [[Rechtsanwalt]] in [[Münster]] und seit 1993 auch mit einer zweiten Kanzlei in [[Lutherstadt Wittenberg|Wittenberg]] tätig. Strässer ist [[Fachanwalt für Steuerrecht]] und [[Fachanwalt für Verwaltungsrecht]]. |
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Christoph Strässer ist verheiratet. |
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Ab [[1969]] studierte Stässer [[Rechtswissenschaften|Jura]], zuerst an der [[Ruhr-Universität]] in [[Bochum]], danach an der [[Westfälische Wilhelms-Universität|Westfälischen Wilhelms-Universität]] in [[Münster (Westfalen)|Münster]] ([[Westfalen]]). Dort absolvierte er auch sein Erstes und Zweites [[Staatsexamen]] ([[1974]] bzw. [[1980]]). |
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=== Partei === |
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Seitdem ist Christoph Strässer [[Rechtsanwalt]] mit [[Kanzlei]] in Münster, seit [[1993]] auch in [[Wittenberg]]. Weiterhin ist Strässer Mitglied des [[Aufsichtsrat]] der [[Stadtwerke Münster]] und Mitglied des [[Verwaltungsrat]]es der [[Sparkasse]] Münsterland Ost. |
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Strässer trat 1969 den [[JungdemokratInnen/Junge Linke|Jungdemokraten]], der damaligen Jugendorganisation der [[Freie Demokratische Partei|FDP]], bei. Er gehörte ab Mai 1972 dem ersten Bundesvorstand des neu gegründeten [[Liberaler Hochschulverband|Liberalen Hochschulverbandes]] (LHV) an. Von 1977 bis 1981 war er Bundesvorsitzender der Jungdemokraten und daneben Mitglied im Bundesvorstand der FDP. 1980 war Strässer einer der Erstunterzeichner des [[Krefelder Appell]]s der [[Friedensbewegung]]. |
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Unter seinem Vorsitz entfremdeten sich die Jungdemokraten und die FDP zusehends: Während die Jungdemokraten [[Radikaldemokratie|radikaldemokratische]] und [[Kapitalismuskritik|Kapitalismus-kritische]] Positionen vertraten, nahm die FDP eine Neuorientierung vom Sozialliberalismus hin zu einem eher marktorientierten Ordoliberalismus vor. Junge Mitglieder der FDP, die mit dem Kurs Stässers und der Jungdemokraten nicht einverstanden waren, gründeten 1980 die [[Junge Liberale|Jungen Liberalen]], die dann nach der [[Wende (Bundesrepublik Deutschland)|Bonner Wende]] 1982 die Jugendorganisation der FDP wurden. |
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Strässer lebt im Südviertel in Münster. |
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Als Vorsitzender der Jungdemokraten trug Strässer 1980 einen Beschluss mit, nach dem „freiwillige und einvernehmliche Sexualität“ zwischen Kindern und Erwachsenen straffrei sein solle. Diese Formulierung wurde Strässer zufolge zwei Jahre später wieder aus dem Programm genommen. Im Oktober 2013 bezeichnete Strässer den Beschluss rückblickend als „groben Unfug“ und gab an, diesen nicht selbst vorangetrieben zu haben.<ref>[[Schulte von Drach]]: ''[http://www.sueddeutsche.de/politik/paedophilie-debatte-ein-skandal-der-schon-lange-geschichte-ist-1.1774305 Ein Skandal, der schon lange Geschichte ist] – Kommentar.'' In: ''Süddeutsche Zeitung'' vom 13. September 2013.</ref><ref>[http://www.wn.de/Muenster/Paedophilie-Debatte-Straesser-Es-war-ein-grober-Unfug. In: ''Westfälische Nachrichten'']{{Toter Link|url=http://www.wn.de/Muenster/Paedophilie-Debatte-Straesser-Es-war-ein-grober-Unfug. |date=2022-10 }}. Abgerufen am 13. Oktober 2013.</ref> |
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==Politischer Werdegang== |
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Bereits 1969 trat Strässer den [[Jungdemokraten]] bei (die damals noch der Jugendverband der [[Freie Demokratische Partei|FDP]] waren), war [[1977]] bis [[1980]] ihr Bundesvorsitzender, bis [[1982]] war er Mitglied im Bundesvorstand der FDP. Nach dem Scheitern der [[Sozialliberale Koalition|Sozialliberalen Koalition]] 1982 verliess er die FDP, und trat [[1984|zwei Jahre später]] der SPD bei. Für diese Partei ist er seit [[1999]] Finanzpolitischer Specher im Rat der Stadt Münster. |
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Nach dem [[Wende (Bundesrepublik Deutschland)|Bruch der Sozialliberalen Koalition im Herbst 1982]] trat Strässer im Jahr 1982 aus der FDP aus; 1984 trat er der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] bei. Von 1993 bis 2007 war er Vorsitzender des SPD-[[Unterbezirk#Unterbezirke in der SPD|Unterbezirks]] Münster. Bei der [[Kommunalwahl]] 2004 war Strässer der SPD-Kandidat für das Amt des [[Oberbürgermeister]]s von Münster, konnte sich aber in der [[Stichwahl]] mit 46,2 % der Stimmen nicht gegen [[Berthold Tillmann]] ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]) durchsetzen. |
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Bei der [[Bundestagswahl 2002]] gewann Strässer überraschend das [[Direktmandat]] in Münster ([[Wahlkreis]] 130), das seit [[1949]] immer an die CDU gegangen war. Sein Hauptrivale war [[Ruprecht Polenz]] ([[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]]), den er um 0,9 Prozentpunkte schlug. |
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=== Abgeordneter === |
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Im Bundestag ist Strässer Mitglied des Rechtsausschusses (inklusive des Unterausschusses Europarecht) und des Ausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe. |
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In den Jahren 1999 bis 2002 gehörte Strässer dem Rat der Stadt Münster an. |
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Seit der [[Bundestagswahl 2002]] war er [[Mitglied des Deutschen Bundestages]]. Von 2002 bis 2005 war er stellvertretender Sprecher, von 2005 bis 2014 Sprecher der Arbeitsgruppe ''[[Menschenrecht]]e und humanitäre Hilfe'' der [[SPD-Bundestagsfraktion]]. Strässer war von 2002 bis 2014 Mitglied des [[Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe|Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe]] und des Rechtsausschusses. Von Dezember 2002 bis Februar 2009 war er außerdem Beauftragter der SPD-Fraktion für [[Freier Beruf (Deutschland)|Freie Berufe]]. |
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Bei der [[Kommunalwahl]] 2005 trat Strässer als [[Oberbürgermeister]]kandidat an und zwang den amtierenden [[Berthold Tillmann]] überraschend in die [[STichwahl]], aus der Tillmann wie erwartet als Sieger hervorging. |
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Strässer war bis 2014 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des [[Europarat]]es und der [[Westeuropäische Union|Westeuropäischen Union (WEU)]]. Er war Beauftragter des Europarates für die Lage der politischen Gefangenen in Aserbaidschan. |
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Für die [[Bundestagswahl 2005]] trat Strässer wieder als Direktkandidat in Münster anstand, außerdem stand er auf Platz 11 der [[Landesliste]] (410 Jastimmen gegen drei Mal Nein und zwei Enthaltungen auf dem SPD-Landesparteitag am [[9. Juli]]).<br /> |
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Laut dem vorläufigen Endergebnis schlug Strässer seinen Gegenkandidaten von der CDU, Ruprecht Polenz um 0,32 Prozentpunkte der Erststimmen (41,72% zu 41,40%). |
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Strässer zog 2002 und 2005 als direkt gewählter Abgeordneter des [[Wahlkreis]]es [[Bundestagswahlkreis Münster|Münster]] in den [[Deutscher Bundestag|Bundestag]] ein. Er ist<!---Stand wann=?---> der erste Sozialdemokrat, der bei einer Bundestagswahl diesen Wahlkreis gewinnen konnte. Dabei setzte er sich jeweils knapp gegen den CDU-Kandidaten [[Ruprecht Polenz]] durch. |
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Zur [[Bundestagswahl 2009]] trat Strässer erneut als Direktkandidat für den Wahlkreis Münster an; Polenz [[Bundestagswahlkreis Münster#Bundestagswahl 2009|erhielt mehr Stimmen]]. Strässer zog über die Landesliste der [[SPD NRW]] in den Bundestag ein. |
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Strässer kandidierte bei der [[Bundestagswahl 2017]] nicht erneut.<ref>''[https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/913623/lammert-stroebele-jung-der-bundestag-verliert-viele-bekannte-gesichter-1 Der Bundestag verliert viele bekannte Gesichter].'' In: ''Neue Osnabrücker Zeitung'' am 23. Juni 2017.</ref> |
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=== Menschenrechtsarbeit im Europarat, gestoppt durch Kaviar-Diplomatie === |
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Seit 2009 hatte Christoph Strässer den Auftrag der [[Parlamentarische Versammlung des Europarats|Parlamentarischen Versammlung]] des [[Europarat]]s, über die Situation der politischen Gefangenen in [[Aserbaidschan]] einen Bericht zu erstellen. Bei seiner Arbeit wurde er im Europarat jedoch gezielt behindert, was sich schließlich als Ergebnis der erfolgreichen „[[Kaviar-Diplomatie]]“ Aserbaidschans herausstellte, in deren Rahmen ein Netzwerk unter Führung des aus [[Baku]] finanzierten italienischen Abgeordneten [[Luca Volontè]] Strässers Arbeit stoppen konnte. Mehrere Jahre lang erhielt er vom Regime in Baku kein Einreisevisum für Aserbaidschan. 2013 war Strässers Bericht fertig und wurde der Parlamentarischen Versammlung in Straßburg zur Abstimmung über eine Resolution vorgelegt, welche die Menschenrechtssituation in Aserbaidschan verurteilen sollte. Baku bezeichnete das Dokument als wertlos, da Strässer nicht in Aserbaidschan gewesen sei, und dieser Vorwurf wurde von Abgeordneten in der Parlamentarischen Versammlung übernommen.<ref name="veser">Reinhard Veser: ''[https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/untersuchungsbericht-zur-arbeit-des-europarats-mit-aserbaidschan-hinweise-auf-korruption-15556728.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 Kaviardiplomatie mit Aserbaidschan.]'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 23. April 2018.</ref> Der damalige [[Die Linke|Linken]]-Abgeordnete [[Hakkı Keskin]] beschwerte sich schriftlich bei ihm über seine regimekritische Arbeit. Die vorbereitete Resolution wurde am 23. Januar 2013 zwar von 79 Abgeordneten befürwortet, doch von einer deutlichen Mehrheit von 125 Abgeordneten abgelehnt.<ref name="knaus">Gerald Knaus: ''Politische Gefangene? Hier doch nicht!'' In: ''[[Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung]]'', [https://www.esiweb.org/rumeliobserver/wp-content/uploads/2014/05/FAS-Pol-Prisoners-May-2014-1024x1024.jpg 18. Mai 2014] ([https://www.esiweb.org/rumeliobserver/2014/05/18/politische-gefangene-hier-doch-nicht-political-prisoners-certainly-not-here-in-fas/ Kopie bei ESIWEB / Rumeli Observer]).</ref> Von den deutschen Abgeordneten stimmte als einzige [[Karin Strenz]] (CDU) gegen die Resolution.<ref>Ansgar Graw: ''[https://www.welt.de/politik/deutschland/article175740190/Korruptionsverdacht-im-Europarat-Karin-Strenz-und-Eduard-Lintner-unter-Druck.html „Quatsch! Das ging nie auf mein Privatkonto“.]'' In: ''[[Die Welt]]'', 23. April 2018.</ref> Nach der Abstimmung brach unter den aserbaidschanischen Vertretern Jubel aus, und ihr Vorsitzender erklärte voller Freude: „Strässer muss akzeptieren, dass der Europarat Aserbaidschan gehört und nicht ihm.“<ref name="knaus" /> Christoph Strässer sagte gegenüber der ''[[Süddeutsche Zeitung|Süddeutschen Zeitung]]'': „Gegen meinen kritischen Bericht ist massiv geschossen worden“. Aus an die Öffentlichkeit gelangter E-Mail-Korrespondenz zwischen Luca Volontè und zwei Abgeordneten aus Aserbaidschan konnte geschlossen werden, dass Volontè mit seinen Geldern aus Aserbaidschan die Verhinderung der Resolution organisiert hatte. Sein Geld kam von Konten britischer Firmen bei der [[Danske Bank]] in Estland, über die auch Eduard Lintner Zahlungen bezogen hatte.<ref name="sz-munzinger-et-al">Hannes Munzinger, Bastian Obermayer, Pia Ratzesberger: ''[https://www.sueddeutsche.de/politik/lobbyismus-von-kaviar-und-verkauften-seelen-1.3652313 Politischer Lobbyismus – Von Kaviar und verkauften Seelen.]'' In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 4. September 2017.</ref> Christoph Strässer sprach von „schwarzen Tag für den Europarat“ und erklärte in Straßburg noch am selben Tag: „Es stellt sich die Frage, welche Zukunft diese Organisation noch hat.“ Seine dortige Pressekonferenz fand jedoch kaum Widerhall.<ref name="knaus" /> Die ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' bezeichnete später diese Abstimmung gegen die von Strässer vorbereitete Resolution als „das Meisterstück, für das Volontè später belohnt wurde“.<ref name="veser" /> Im Jahr 2021 wurden weitere Fälle bekannt, in denen deutsche Politiker im Sinne Aserbaidschans lobbyierten (siehe [[Aserbaidschan-Affäre]]). |
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=== Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung === |
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Im Januar 2014 wurde Strässer zum [[Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe|Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe]] ernannt.<ref>[http://www.auswaertiges-amt.de/sid_E7F99ADF2F06BA82EE8ABE768D05CA2F/DE/AAmt/Koordinatoren/MR-Koordinator/Uebersicht-MRBeauftragter_node.html Beauftragter für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe] Auswärtiges Amt</ref> Am 22. Februar 2016 erklärte er aufgrund persönlicher Überlastung<ref name="spiegel-2016-02-22">{{Internetquelle|url=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/menschenrechtsbeauftragter-straesser-tritt-zurueck-a-1078752.html|titel=Flüchtlingspolitik der Bundesregierung: Menschenrechtsbeauftragter Strässer tritt zurück|hrsg=Spiegel online|datum=2016-02-22|zugriff=2016-02-23}}</ref> sowie der Unvereinbarkeit seiner Positionen mit den „geplanten Verschärfungen der Asylgesetze“ seinen Rücktritt zum Ende des Monats.<ref name="Deutschlandfunk-2016-02-22">{{Internetquelle|titel = Menschenrechtsbeauftragter Strässer tritt zurück|url = http://www.deutschlandfunk.de/asylpaket-ii-menschenrechtsbeauftragter-straesser-tritt.447.de.html?drn:news_id=583978|zugriff = 2016-02-22|sprache = de-DE|werk = Deutschlandfunk|offline = ja|archiv-url = https://web.archive.org/web/20160222211943/http://www.deutschlandfunk.de/asylpaket-ii-menschenrechtsbeauftragter-straesser-tritt.447.de.html?drn:news_id=583978|archiv-datum = 2016-02-22}}</ref> In seinem Rücktrittsschreiben erklärte er: „Gleichzeitig will ich nicht verhehlen, dass sich auch in meinem Arbeitsfeld, insbesondere im Bereich der Flüchtlingspolitik ([[Asylpaket II]]), politische Entscheidungen abzeichnen, die für mich nur schwer vereinbar sind mit meinen eigenen Positionen und meiner eigenen Glaubwürdigkeit“.<ref name="spiegel-2016-02-22" /> |
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=== Ehrenämter === |
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Strässer ist unter anderem Mitglied des Kuratoriums von [[Aktion Deutschland Hilft]], des Bündnisses der Hilfsorganisationen, und des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Er unterstützt<ref>http://www.christoph-straesser.de/meldung.php?meldung=2587&page=0.</ref> die Ausstellung „ich krieg dich – children affected by war“ von [[World Vision Deutschland|World Vision]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.auswaertiges-amt.de/DE/AAmt/Ausstellungen/KinderimKrieg/100210-kinder.html |titel="ich krieg dich – children affected by war" |hrsg=Auswärtiges Amt |datum=2010-02-10 |abruf=2011-03-22 }}</ref>, das diesem Bündnis angehört.<ref>''Für viele Kinder ist Krieg bitterer Ernst.'' In: ''[[Westfälische Nachrichten]]'' vom 26. August 2010.</ref><ref>''Was Krieg für Kinder bedeutet.'' In: ''[[Münstersche Zeitung]]'' vom 26. August 2010.</ref> |
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Strässer war in den Jahren 2016 bis 2023 Vereinspräsident des [[Preußen Münster|SC Preußen 06 e. V. Münster]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.scpreussen-muenster.de/verein/gremien/prasidium/ |titel=Gremien: Präsidium |titelerg=Pressemitteilung |hrsg=SC Preußen 06 e. V. Münster |datum=2016-10 |sprache=de |abruf=2016-10-15 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20161014224139/http://www.scpreussen-muenster.de/verein/gremien/prasidium/ |archiv-datum=2016-10-14 |offline=1 }}</ref> und trug in dieser Funktion insbesondere zum Umbau des Stadions an der Hammer Straße bei. |
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Zudem bekleidet er das Amt des Kreisvorsitzenden des Sozialverbandes [[Sozialverband VdK Deutschland|VdK]] Kreisverband Münster. |
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== Auszeichnungen == |
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* 2016: [[Bundesverdienstkreuz am Bande]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.wn.de/Muenster/2634109-Ehrung-fuer-Menschenrechtsarbeit-Bundesverdienstkreuz-fuer-Christoph-Straesser |titel=Bundesverdienstkreuz für Christoph Strässer |werk=Westfälische Nachrichten |hrsg=Aschendorff Medien GmbH & Co. KG |datum=2016-12-15 |abruf=2016-12-15 |zitat=Münsters Bundestagsabgeordneter Christoph Strässer ist im Kreise weiterer Mitglieder des Deutschen Bundestages mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.}}</ref> |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* {{Biographie beim Deutschen Bundestag|Christoph Strässer}} |
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* {{Abgeordnetenwatch|christoph_straesser-575-37989}} |
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== Einzelnachweise == |
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|Navigationsleiste Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe |
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|Navigationsleiste Vorsitzende der Jungdemokraten |
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* [http://www.christoph-straesser.de/ Homepage von Christoph Strässer] |
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|GEBURTSORT=[[Velbert]] |
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2024, 10:30 Uhr

Christoph Strässer (* 12. Juni 1949 in Velbert) ist ein ehemaliger deutscher Politiker (FDP, SPD). Er war von 2002 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2005 bis 2014 war Strässer Sprecher der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der SPD-Bundestagsfraktion, von Januar 2014 bis Februar 2016 Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Strässer wurde im Jahr 1954 an der katholischen Volksschule Südstraße Velbert eingeschult.[1] Nach dem Abitur im Jahr 1967 leistete Strässer zunächst den Wehrdienst ab und absolvierte anschließend ab 1969 ein Studium der Rechtswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität Münster, welches er 1974 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Nach der Ableistung des Referendariats bestand Strässer auch das zweite Staatsexamen. Seit 1980 ist er als Rechtsanwalt in Münster und seit 1993 auch mit einer zweiten Kanzlei in Wittenberg tätig. Strässer ist Fachanwalt für Steuerrecht und Fachanwalt für Verwaltungsrecht.
Christoph Strässer ist verheiratet.
Partei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Strässer trat 1969 den Jungdemokraten, der damaligen Jugendorganisation der FDP, bei. Er gehörte ab Mai 1972 dem ersten Bundesvorstand des neu gegründeten Liberalen Hochschulverbandes (LHV) an. Von 1977 bis 1981 war er Bundesvorsitzender der Jungdemokraten und daneben Mitglied im Bundesvorstand der FDP. 1980 war Strässer einer der Erstunterzeichner des Krefelder Appells der Friedensbewegung.
Unter seinem Vorsitz entfremdeten sich die Jungdemokraten und die FDP zusehends: Während die Jungdemokraten radikaldemokratische und Kapitalismus-kritische Positionen vertraten, nahm die FDP eine Neuorientierung vom Sozialliberalismus hin zu einem eher marktorientierten Ordoliberalismus vor. Junge Mitglieder der FDP, die mit dem Kurs Stässers und der Jungdemokraten nicht einverstanden waren, gründeten 1980 die Jungen Liberalen, die dann nach der Bonner Wende 1982 die Jugendorganisation der FDP wurden.
Als Vorsitzender der Jungdemokraten trug Strässer 1980 einen Beschluss mit, nach dem „freiwillige und einvernehmliche Sexualität“ zwischen Kindern und Erwachsenen straffrei sein solle. Diese Formulierung wurde Strässer zufolge zwei Jahre später wieder aus dem Programm genommen. Im Oktober 2013 bezeichnete Strässer den Beschluss rückblickend als „groben Unfug“ und gab an, diesen nicht selbst vorangetrieben zu haben.[2][3]
Nach dem Bruch der Sozialliberalen Koalition im Herbst 1982 trat Strässer im Jahr 1982 aus der FDP aus; 1984 trat er der SPD bei. Von 1993 bis 2007 war er Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Münster. Bei der Kommunalwahl 2004 war Strässer der SPD-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters von Münster, konnte sich aber in der Stichwahl mit 46,2 % der Stimmen nicht gegen Berthold Tillmann (CDU) durchsetzen.
Abgeordneter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Jahren 1999 bis 2002 gehörte Strässer dem Rat der Stadt Münster an.
Seit der Bundestagswahl 2002 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2002 bis 2005 war er stellvertretender Sprecher, von 2005 bis 2014 Sprecher der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der SPD-Bundestagsfraktion. Strässer war von 2002 bis 2014 Mitglied des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe und des Rechtsausschusses. Von Dezember 2002 bis Februar 2009 war er außerdem Beauftragter der SPD-Fraktion für Freie Berufe.
Strässer war bis 2014 Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und der Westeuropäischen Union (WEU). Er war Beauftragter des Europarates für die Lage der politischen Gefangenen in Aserbaidschan.
Strässer zog 2002 und 2005 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Münster in den Bundestag ein. Er ist der erste Sozialdemokrat, der bei einer Bundestagswahl diesen Wahlkreis gewinnen konnte. Dabei setzte er sich jeweils knapp gegen den CDU-Kandidaten Ruprecht Polenz durch.
Zur Bundestagswahl 2009 trat Strässer erneut als Direktkandidat für den Wahlkreis Münster an; Polenz erhielt mehr Stimmen. Strässer zog über die Landesliste der SPD NRW in den Bundestag ein.
Strässer kandidierte bei der Bundestagswahl 2017 nicht erneut.[4]
Menschenrechtsarbeit im Europarat, gestoppt durch Kaviar-Diplomatie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2009 hatte Christoph Strässer den Auftrag der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, über die Situation der politischen Gefangenen in Aserbaidschan einen Bericht zu erstellen. Bei seiner Arbeit wurde er im Europarat jedoch gezielt behindert, was sich schließlich als Ergebnis der erfolgreichen „Kaviar-Diplomatie“ Aserbaidschans herausstellte, in deren Rahmen ein Netzwerk unter Führung des aus Baku finanzierten italienischen Abgeordneten Luca Volontè Strässers Arbeit stoppen konnte. Mehrere Jahre lang erhielt er vom Regime in Baku kein Einreisevisum für Aserbaidschan. 2013 war Strässers Bericht fertig und wurde der Parlamentarischen Versammlung in Straßburg zur Abstimmung über eine Resolution vorgelegt, welche die Menschenrechtssituation in Aserbaidschan verurteilen sollte. Baku bezeichnete das Dokument als wertlos, da Strässer nicht in Aserbaidschan gewesen sei, und dieser Vorwurf wurde von Abgeordneten in der Parlamentarischen Versammlung übernommen.[5] Der damalige Linken-Abgeordnete Hakkı Keskin beschwerte sich schriftlich bei ihm über seine regimekritische Arbeit. Die vorbereitete Resolution wurde am 23. Januar 2013 zwar von 79 Abgeordneten befürwortet, doch von einer deutlichen Mehrheit von 125 Abgeordneten abgelehnt.[6] Von den deutschen Abgeordneten stimmte als einzige Karin Strenz (CDU) gegen die Resolution.[7] Nach der Abstimmung brach unter den aserbaidschanischen Vertretern Jubel aus, und ihr Vorsitzender erklärte voller Freude: „Strässer muss akzeptieren, dass der Europarat Aserbaidschan gehört und nicht ihm.“[6] Christoph Strässer sagte gegenüber der Süddeutschen Zeitung: „Gegen meinen kritischen Bericht ist massiv geschossen worden“. Aus an die Öffentlichkeit gelangter E-Mail-Korrespondenz zwischen Luca Volontè und zwei Abgeordneten aus Aserbaidschan konnte geschlossen werden, dass Volontè mit seinen Geldern aus Aserbaidschan die Verhinderung der Resolution organisiert hatte. Sein Geld kam von Konten britischer Firmen bei der Danske Bank in Estland, über die auch Eduard Lintner Zahlungen bezogen hatte.[8] Christoph Strässer sprach von „schwarzen Tag für den Europarat“ und erklärte in Straßburg noch am selben Tag: „Es stellt sich die Frage, welche Zukunft diese Organisation noch hat.“ Seine dortige Pressekonferenz fand jedoch kaum Widerhall.[6] Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bezeichnete später diese Abstimmung gegen die von Strässer vorbereitete Resolution als „das Meisterstück, für das Volontè später belohnt wurde“.[5] Im Jahr 2021 wurden weitere Fälle bekannt, in denen deutsche Politiker im Sinne Aserbaidschans lobbyierten (siehe Aserbaidschan-Affäre).
Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Januar 2014 wurde Strässer zum Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe ernannt.[9] Am 22. Februar 2016 erklärte er aufgrund persönlicher Überlastung[10] sowie der Unvereinbarkeit seiner Positionen mit den „geplanten Verschärfungen der Asylgesetze“ seinen Rücktritt zum Ende des Monats.[11] In seinem Rücktrittsschreiben erklärte er: „Gleichzeitig will ich nicht verhehlen, dass sich auch in meinem Arbeitsfeld, insbesondere im Bereich der Flüchtlingspolitik (Asylpaket II), politische Entscheidungen abzeichnen, die für mich nur schwer vereinbar sind mit meinen eigenen Positionen und meiner eigenen Glaubwürdigkeit“.[10]
Ehrenämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Strässer ist unter anderem Mitglied des Kuratoriums von Aktion Deutschland Hilft, des Bündnisses der Hilfsorganisationen, und des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Er unterstützt[12] die Ausstellung „ich krieg dich – children affected by war“ von World Vision[13], das diesem Bündnis angehört.[14][15]
Strässer war in den Jahren 2016 bis 2023 Vereinspräsident des SC Preußen 06 e. V. Münster[16] und trug in dieser Funktion insbesondere zum Umbau des Stadions an der Hammer Straße bei.
Zudem bekleidet er das Amt des Kreisvorsitzenden des Sozialverbandes VdK Kreisverband Münster.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Westfälische Nachrichten, 29. August 2019, RMS01.
- ↑ Schulte von Drach: Ein Skandal, der schon lange Geschichte ist – Kommentar. In: Süddeutsche Zeitung vom 13. September 2013.
- ↑ In: Westfälische Nachrichten (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven). Abgerufen am 13. Oktober 2013.
- ↑ Der Bundestag verliert viele bekannte Gesichter. In: Neue Osnabrücker Zeitung am 23. Juni 2017.
- ↑ a b Reinhard Veser: Kaviardiplomatie mit Aserbaidschan. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. April 2018.
- ↑ a b c Gerald Knaus: Politische Gefangene? Hier doch nicht! In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 18. Mai 2014 (Kopie bei ESIWEB / Rumeli Observer).
- ↑ Ansgar Graw: „Quatsch! Das ging nie auf mein Privatkonto“. In: Die Welt, 23. April 2018.
- ↑ Hannes Munzinger, Bastian Obermayer, Pia Ratzesberger: Politischer Lobbyismus – Von Kaviar und verkauften Seelen. In: Süddeutsche Zeitung, 4. September 2017.
- ↑ Beauftragter für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe Auswärtiges Amt
- ↑ a b Flüchtlingspolitik der Bundesregierung: Menschenrechtsbeauftragter Strässer tritt zurück. Spiegel online, 22. Februar 2016, abgerufen am 23. Februar 2016.
- ↑ Menschenrechtsbeauftragter Strässer tritt zurück. In: Deutschlandfunk. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2016; abgerufen am 22. Februar 2016 (deutsch).
- ↑ http://www.christoph-straesser.de/meldung.php?meldung=2587&page=0.
- ↑ "ich krieg dich – children affected by war". Auswärtiges Amt, 10. Februar 2010, abgerufen am 22. März 2011.
- ↑ Für viele Kinder ist Krieg bitterer Ernst. In: Westfälische Nachrichten vom 26. August 2010.
- ↑ Was Krieg für Kinder bedeutet. In: Münstersche Zeitung vom 26. August 2010.
- ↑ Gremien: Präsidium. Pressemitteilung. SC Preußen 06 e. V. Münster, Oktober 2016, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. Oktober 2016; abgerufen am 15. Oktober 2016.
- ↑ Bundesverdienstkreuz für Christoph Strässer. In: Westfälische Nachrichten. Aschendorff Medien GmbH & Co. KG, 15. Dezember 2016, abgerufen am 15. Dezember 2016: „Münsters Bundestagsabgeordneter Christoph Strässer ist im Kreise weiterer Mitglieder des Deutschen Bundestages mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.“
Personendaten | |
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NAME | Strässer, Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (SPD, FDP), MdB |
GEBURTSDATUM | 12. Juni 1949 |
GEBURTSORT | Velbert |
- Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats für Deutschland
- Mitglied der Parlamentarischen Versammlung der WEU
- Mitglied des Rechtsausschusses (Deutscher Bundestag)
- Bundestagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen)
- Beauftragter der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe
- Bundesvorsitzender der Jungdemokraten
- FDP-Bundesvorstand
- SPD-Mitglied
- Attac-Mitglied
- Person der Friedensbewegung
- Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
- Politiker (Münster)
- Deutscher
- Geboren 1949
- Mann