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„Hansjörg Vogel“ – Versionsunterschied

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Dr. '''Hansjörg Vogel''' (* [[16. März]] [[1951]] in [[Bern]]) war von [[1994]] bis [[1995]] [[Bischof]] im [[Bistum Basel]].
[[Datei:Coat of arms of Hansjörg Vogel.svg|mini|Wappen von Hansjörg Vogel]]
'''Hansjörg Vogel''' (* [[16. März]] [[1951]] in [[Bern]]) ist ein [[Schweiz]]er [[Theologe]]. Er war von 1994 bis zu seinem Rücktritt 1995 [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholisch]]er [[Bischof]] von [[Bistum Basel|Basel]].


== Leben ==
Am [[28. November]] [[1976]] erhielt er die [[Priesterweihe]] und wurde am [[4. April]] [[1994]] zum Bischof von [[Basel]] ordiniert. Am [[2. Juni]] [[1995]] trat er von seinem Amt zurück, nachdem bekannt geworden war, dass er bald Vater werden sollte.
Am 28. November 1976 empfing Hansjörg Vogel die [[Weihesakrament#Presbyterat|Priesterweihe]]. Nach seiner Wahl zum Bischof von Basel und der Bestätigung durch Papst [[Johannes Paul&nbsp;II.]] wurde er am 4. April 1994 zum Bischof geweiht. Die [[Weihesakrament#Episkopat|Bischofsweihe]] spendete ihm sein Vorgänger im Amt, [[Otto Wüst]]. [[Konsekration|Mitkonsekratoren]] waren der Bischof von [[Bistum Lausanne, Genf und Freiburg|Lausanne, Genf und Freiburg]], [[Pierre Mamie]], und der Basler [[Weihbischof]] [[Joseph Candolfi]].


Am 2. Juni 1995 trat Vogel von seinem Amt zurück, nachdem bekannt geworden war, dass er bald Vater werden würde. Daraufhin heiratete er die damals 42-jährige Mutter seiner im September 1995 geborenen Tochter.
Daraufhin heiratete er die damals 42jährige Mutter seiner anfangs September 1995 geborenen Tochter, arbeitete von [[1996]] bis [[1998]] als Projektleiter beim Flüchtlingsdienst des Schweizerischen Arbeiterhilfswerkes und war danach wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Therapiezentrum des Schweizerischen [[Rotes Kreuz|Roten Kreuzes]] für [[Folter]]opfer in Bern. Nebenbei machte er eine Ausbildung zum analytischen Psychologen am [[Carl Gustav Jung|Carl-Gustav-Jung]]-Institut[http://www.junginstitut.ch] in [[Küsnacht]].


Er arbeitete von 1996 bis 1998 als Projektleiter beim Flüchtlingsdienst des [[Schweizerisches Arbeiterhilfswerk|Schweizerischen Arbeiterhilfswerkes]] und war danach wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Therapiezentrum des [[Schweizerisches Rotes Kreuz|Schweizerischen Roten Kreuzes]] für [[Folter]]opfer in Bern. Nebenbei machte er eine Ausbildung zum [[Analytische Psychologie|analytischen Psychologen]] am Carl-Gustav-Jung-Institut in [[Küsnacht]]. Von Januar 2001 bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung 2011<ref>{{Webarchiv |url=http://www.ejpd.admin.ch/content/dam/data/migration/newsletters/integration/2011/integration-2-2011-d.pdf |wayback=20140714161507 |text=''Neue Leitung der Ansprechstelle für Integrationsfragen''}}. In: ''integration.'' Newsletter des [[Bundesamt für Migration|Bundesamts für Migration]], Nr. 2, April 2011, S. 18 (PDF; 371&nbsp;kB).</ref> war er als [[Ausländerintegration|Ausländer- und Integrationsbeauftragter]] des [[Kanton Luzern|Kantons Luzern]] tätig.
Seit Januar [[2001]] ist er als [[Ausländer]]- und [[Ausländerintegration|Integration]]sbeauftragter des Kantons [[Luzern (Kanton)|Luzern]] tätig.


==Werke==
== Werke ==
*''Busse als ganzheitliche Erneuerung. Praktischtheologische Perspektiven einer zeitgemässen Umkehrpraxis dargestellt am Fastenopfer der Schweizer Katholiken'', Freiburg (Schweiz) 1990 (= Reihe Praktische Theologie im Dialog, Bd. 4), ISBN 3727806664
* ''Busse als ganzheitliche Erneuerung. Praktisch-theologische Perspektiven einer zeitgemässen Umkehrpraxis, dargestellt am Fastenopfer der Schweizer Katholiken.'' Universitäts-Verlag, [[Freiburg im Üechtland]] 1990, ISBN 3727806664 (=&nbsp;''Praktische Theologie im Dialog.'' Bd. 4).


==Literatur==
== Literatur ==
*Stephan Leimgruber: ''Hansjörg Vogel (1993-1994) – Bischof in radikal pluralistischer Gesellschaft'', in: Urban Fink / Stephan Leimgruber (Hrsg.), ''Die Bischöfe von Basel 1794-1995'', Freiburg 1996, 377-400
* Stephan Leimgruber: ''Hansjörg Vogel (1993–1994) – Bischof in radikal pluralistischer Gesellschaft.'' In: Urban Fink, Stephan Leimgruber (Hrsg.): ''Die Bischöfe von Basel 1794–1995.'' Universitäts-Verlag, Freiburg im Üechtland 1996, ISBN 3727810696, S. 377–400.


== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
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<references />


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Aktuelle Version vom 14. Mai 2025, 21:59 Uhr

Wappen von Hansjörg Vogel

Hansjörg Vogel (* 16. März 1951 in Bern) ist ein Schweizer Theologe. Er war von 1994 bis zu seinem Rücktritt 1995 römisch-katholischer Bischof von Basel.

Am 28. November 1976 empfing Hansjörg Vogel die Priesterweihe. Nach seiner Wahl zum Bischof von Basel und der Bestätigung durch Papst Johannes Paul II. wurde er am 4. April 1994 zum Bischof geweiht. Die Bischofsweihe spendete ihm sein Vorgänger im Amt, Otto Wüst. Mitkonsekratoren waren der Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Pierre Mamie, und der Basler Weihbischof Joseph Candolfi.

Am 2. Juni 1995 trat Vogel von seinem Amt zurück, nachdem bekannt geworden war, dass er bald Vater werden würde. Daraufhin heiratete er die damals 42-jährige Mutter seiner im September 1995 geborenen Tochter.

Er arbeitete von 1996 bis 1998 als Projektleiter beim Flüchtlingsdienst des Schweizerischen Arbeiterhilfswerkes und war danach wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Therapiezentrum des Schweizerischen Roten Kreuzes für Folteropfer in Bern. Nebenbei machte er eine Ausbildung zum analytischen Psychologen am Carl-Gustav-Jung-Institut in Küsnacht. Von Januar 2001 bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung 2011[1] war er als Ausländer- und Integrationsbeauftragter des Kantons Luzern tätig.

  • Busse als ganzheitliche Erneuerung. Praktisch-theologische Perspektiven einer zeitgemässen Umkehrpraxis, dargestellt am Fastenopfer der Schweizer Katholiken. Universitäts-Verlag, Freiburg im Üechtland 1990, ISBN 3727806664 (= Praktische Theologie im Dialog. Bd. 4).
  • Stephan Leimgruber: Hansjörg Vogel (1993–1994) – Bischof in radikal pluralistischer Gesellschaft. In: Urban Fink, Stephan Leimgruber (Hrsg.): Die Bischöfe von Basel 1794–1995. Universitäts-Verlag, Freiburg im Üechtland 1996, ISBN 3727810696, S. 377–400.

Einzelnachweise

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  1. Neue Leitung der Ansprechstelle für Integrationsfragen (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive). In: integration. Newsletter des Bundesamts für Migration, Nr. 2, April 2011, S. 18 (PDF; 371 kB).
VorgängerAmtNachfolger
Otto WüstBischof von Basel
1994–1995
Kurt Koch