„Herta Däubler-Gmelin“ – Versionsunterschied
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'''Herta Däubler-Gmelin''' (* [[12. August]] [[1943]] in [[Bratislava |
'''Herta Däubler-Gmelin''', geborene ''Gmelin'' [{{IPA|'ɡmeːliːn}}] (* [[12. August]] [[1943]] in [[Bratislava]], [[Slowakischer Staat]]) ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Jurist]]in und [[Politiker]]in ([[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]). Sie war von 1998 bis 2002 [[Bundesministerium der Justiz|Bundesministerin der Justiz]] und gehörte von 1972 bis 2009 dem Deutschen Bundestag an. |
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== Leben und Beruf == |
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Herta Däubler-Gmelin ist die Tochter von Helge Gmelin, der Tochter des Tübinger Buchhändlers und ehemaligen Marineoffiziers Richard [[Buchhandlung Osiander#Seit 1920 Familie Jordan / Riethmüller|Jordan]], und des Diplomaten, SA- und NSDAP-Mitglieds und Tübinger Oberbürgermeisters [[Hans Gmelin (Politiker)|Hans Gmelin]]. Seit 1969 ist sie mit dem [[Arbeitsrecht]]ler [[Wolfgang Däubler]] verheiratet. Sie haben zwei Kinder<ref>{{Internetquelle |url=https://vielklang.org/artist/hertha-daeubler-gmelin/ |titel=Hertha Däubler-Gmelin |werk=vielklang |abruf=2023-05-10}}</ref> (Monika und Wolf-Peter) und leben in [[Dußlingen]].<ref>''Däubler, Wolfgang.'' In: Walter Habel (Hrsg.): ''[[Wer ist wer?]] Das deutsche Who’s who.'' 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 201.</ref> |
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Nach dem [[Abitur]] absolvierte Herta Däubler-Gmelin ein Studium der [[Volkswirtschaft]] und der [[Rechtswissenschaft]] in [[Tübingen]] und [[Berlin]]. Sie ist als [[Rechtsanwalt|Rechtsanwältin]] in Berlin tätig und hat außerdem als Honorar-[[Professor]]in einen Lehrauftrag am [[Otto-Suhr-Institut]] der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]]. |
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Nach dem [[Abitur]] am [[Wildermuth-Gymnasium Tübingen|Wildermuth-Gymnasium]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.swp.de/lokales/tuebingen/tuebingen-geburtstag-herta-daeubler-gmelin-umtriebig-und-beharrlich-wie-eh-und-je-598736.html |titel=Tübingen · Geburtstag: Herta Däubler-Gmelin: Umtriebig und beharrlich wie eh und je |werk=swp.de |hrsg=Südwest Presse |datum=2023-08-11 |sprache=de |abruf=2025-03-29}}</ref> in [[Tübingen]] absolvierte Herta Däubler-Gmelin ein Studium der [[Geschichte]], [[Rechtswissenschaft]] und [[Politikwissenschaften]] <!-- oder der Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft? -->in [[Eberhard Karls Universität Tübingen|Tübingen]] und [[Freie Universität Berlin|Berlin]]. Von 1968 bis 1972 war sie Gerichtsreferendarin. Nach den juristischen Staatsexamina (1969 und 1974) und einer arbeitsrechtlichen Dissertation<ref>{{Munzinger|00000016283|Abruf=2023-05-10}}</ref> zum Thema ''Bildungsurlaub für Arbeitnehmer: ein Weg zur Verwirklichung des Grundrechts auf Bildung?'' und der 1975 erfolgten Promotion zum Dr. jur. an der [[Universität Bremen]], wo ihr Mann bereits seit 1971 als Hochschullehrer für Arbeitsrecht fungierte, war sie als [[Rechtsanwalt|Rechtsanwältin]], zuerst in Stuttgart, danach in Berlin, tätig. Sie veröffentlichte diverse arbeitsrechtliche und wirtschaftsrechtliche Schriften. 1995 wurde sie zur Honorar-[[Professor]]in ernannt und hatte Lehraufträge am [[Otto-Suhr-Institut]] der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]] sowie am Zentrum für Deutschlandstudien (ZDS) an der [[Peking-Universität]]. Im akademischen Jahr 2011/12 war sie Gastprofessorin am Lehrstuhl für [[Systematische Theologie]] der [[RWTH Aachen]]. |
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==Partei== |
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Seit [[1965]] ist Däubler-Gmelin Mitglied der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]. Von [[1988]] bis [[1997]] war sie Stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD. Sie ist Schirmherrin des [[Virtueller Ortsverein|Virtuellen Ortsvereins]] ([[VOV]]). |
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== Partei == |
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[[Datei:Bundesarchiv B 145 Bild-F079280-0032, Münster, SPD-Parteitag, Deubler-Gmelin.jpg|mini|Däubler-Gmelin (SPD-Parteitag 1988)]] |
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Herta Däubler-Gmelin ist verheiratet und hat zwei Kinder. |
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Däubler-Gmelin ist seit 1965 Mitglied der SPD, bei der sie von 1988 bis 1997 stellvertretende Bundesvorsitzende war. 1971 wurde sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Baden-Württemberg. Von 1978 bis 2005 war sie Mitglied im Bundesvorstand.<ref>{{Internetquelle |url=https://webarchiv.bundestag.de/archive/2010/0427/bundestag/abgeordnete/bio/D/daeubhe0.html?enodia=eyJleHAiOjE2ODM3MTU2NDcsImNvbnRlbnQiOnRydWUsImF1ZCI6ImF1dGgiLCJIb3N0Ijoid2ViYXJjaGl2LmJ1bmRlc3RhZy5kZSIsIlNvdXJjZUlQIjoiOTEuMjMyLjM3LjI0MSIsIkNvbmZpZ0lEIjoiOGRhZGNlMTI1ZmQyYzM5MzJiOTQzYjUyZTlkMmNkNjUwNTc1NGUxNjIyMTJhMmNlMWJiNWFmMTVjMGQ0YmJmZSJ9.JBx5crI8q4kBTaRt5k3HPfHaFBiVjC7f-aJUe9ZBknc= |titel=Deutscher Bundestag: Däubler-Gmelin, Dr. Herta |abruf=2023-05-10}}</ref> Sie war außerdem Schirmherrin des [[Virtuelle Parteigliederung#VOV der SPD|Virtuellen Ortsvereins]] (VOV). |
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==Abgeordnete== |
== Abgeordnete == |
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Von 1972 bis 2009 war sie [[Mitglied des Deutschen Bundestages]],<ref>{{Internetquelle |url=https://www.en.cas.uni-muenchen.de/events/archiv_archive/einzelvortraege/ev_daeubler_gmelin/index.html |titel=Vortrag von Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin |werk=en.cas.uni-muenchen.de |sprache=en |abruf=2023-05-10}}</ref> wo sie von 1980 bis 1982 Vorsitzende des [[Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages|Rechtsausschusses]] und von 1983 bis 1993 stellvertretende Vorsitzende der SPD-[[Fraktion (Bundestag)|Bundestagsfraktion]] war. Von 1994 bis 1998 war sie Sprecherin der Arbeitsgruppe ''Rechtspolitik'' und [[Justiziar]]in der SPD-Fraktion.<ref>{{Whoswho|herta-daeubler-gmelin|Abruf=2023-05-10}}</ref> |
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Von [[1994]] bis [[1998]] bekleidete sie zudem den Vorsitz der Arbeitsgruppe Rechtspolitik und [[Justitiar]]in der SPD-Fraktion. Seit November [[2002]] ist sie Vorsitzende des Ausschusses für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. |
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Von 2002 bis 2005 war sie Vorsitzende des Ausschusses für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und von 2005 bis 2009 Vorsitzende des [[Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe|Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe]].<ref name=":0">{{Internetquelle |autor= |url=https://www.deutschlandfunk.de/ich-habe-mich-immer-fuer-politik-interessiert-100.html |titel="Ich habe mich immer für Politik interessiert" |werk=deutschlandfunk.de |datum=2011-05-26 |abruf=2023-05-10}}</ref> |
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Von 2008 bis 2009 war sie Vorsitzende des Rechtsausschusses der Parlamentarischen Versammlung im [[Europarat]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://rp-online.de/politik/ausland/daeubler-gmelin-uebernimmt-ausschuss-vorsitz-im-europarat_aid-11876321 |titel=Brüssel: Däubler-Gmelin übernimmt Ausschuss-Vorsitz im Europarat |werk=Rheinische Post |datum=2008-01-22 |abruf=2023-05-10}}</ref> |
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Am [[27. Oktober]] 1998 wurde sie als [[Bundesministerium der Justiz|Bundesministerin der Justiz]] in die von [[Bundeskanzler (Deutschland)|Bundeskanzler]] [[Gerhard Schröder]] geführte [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] berufen. Während ihrer Amtszeit kam es zu einer umfassenden Reform des deutschen [[Bürgerliches Gesetzbuch|Bürgerlichen Gesetzbuches]]. |
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Herta Däubler-Gmelin zog [[Bundestagswahl 1998|1998]] als direkt gewählte Abgeordnete des [[Bundestagswahlkreis Tübingen|Wahlkreises Tübingen]] und sonst stets über die [[Landesliste]] [[Baden-Württemberg]] in den [[Deutscher Bundestag|Bundestag]] ein. Sie kandidierte [[Bundestagswahl 2009|2009]] nicht mehr und schied mit Ablauf der 16. Wahlperiode des Deutschen Bundestages am 27. Oktober 2009 aus dem Parlament aus.<ref>{{Internetquelle |autor=Günter Bannas |titel=Bundestagswahl 2009: Der Abgang der Genossen |werk=FAZ.NET |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundestagswahl-2009-der-abgang-der-genossen-1671320.html |abruf=2023-05-10}}</ref> |
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Offenbar in Folge einer äußerst umstrittenen Wahlkampfäußerung – sie hatte angeblich die außenpolitische Praxis des amerikanischen Präsidenten [[George W. Bush]] mit der [[Adolf Hitler|Hitlers]] verglichen –, wurde Däubler-Gmelin nach der [[Bundestagswahl 2002]] und eigener vorangegangener Ankündigung, sich aus der Bundesregierung freiwillig zurückzuziehen, bei der Regierungsbildung nicht mehr berücksichtigt. Sie schied am [[22. Oktober]] 2002 aus der Bundesregierung aus. |
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==Siehe auch== |
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⚫ | Ihre Kandidatur für das Amt der Vizepräsidentin des [[Bundesverfassungsgericht]]s, die auf heftigen Widerstand vor allem der [[CDU/CSU]] gestoßen war, zog sie Ende 1993 nach parteipolitischen Auseinandersetzungen zurück.<ref>{{Internetquelle |titel=Herta Däubler-Gmelin mag nicht mehr kandidieren |werk=Die Tageszeitung |datum=1993-12-18 |seiten=2 |url=https://taz.de/!1585624/ |abruf=2023-05-10}}</ref> |
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Am 27. Oktober 1998 wurde sie als [[Bundesministerium der Justiz|Bundesministerin der Justiz]] in die vom damaligen [[Bundeskanzler (Deutschland)|Bundeskanzler]] [[Gerhard Schröder]] geführte [[Bundesregierung (Deutschland)|Bundesregierung]] berufen.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.deutschlandfunk.de/herta-daeubler-gmelin-erneuerung-der-spd-die-muss-aus-der-100.html |titel=Herta Däubler-Gmelin - "Erneuerung der SPD, die muss aus der Partei kommen" |werk=deutschlandfunk.de |datum=2018-03-10 |abruf=2023-05-10}}</ref> Während ihrer Amtszeit setzte sie sich für eine grundlegende [[Novellierung]] des [[Bürgerliches Gesetzbuch|Bürgerlichen Gesetzbuches]] im [[Schuldrechtsreform|Schuldrecht]] ein, die schließlich am 1. Januar 2002 in Kraft trat. Bei der [[Schuldrechtsmodernisierung|Neufassung des Schuldrechts]] handelt es sich um eine der umfassendsten Reformen des BGB seit dessen Inkrafttreten am 1. Januar 1900. Das [[Lebenspartnerschaftsgesetz]] trat 2001 unter Fürsprache von Däubler-Gmelin in Kraft.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.herta-daeubler-gmelin-wird-70-die-niederlagen-sind-verschmerzt-die-erfolge-auch.7df9f531-4c2b-4550-ab5f-c71a26c1be1f.html |titel=Herta Däubler-Gmelin wird 70: Die Niederlagen sind verschmerzt, die Erfolge auch |werk=Stuttgarter Zeitung |abruf=2023-05-10}}</ref> |
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Dass Däubler-Gmelin gern zugespitzt formulierte, trug ihr den Spitznamen „Schwertgosch“ ein.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.schwaebische.de/home_artikel,-_arid,885179.html |wayback=20140811163408 |text=}}</ref> |
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Infolge einer Wahlkampfäußerung – sie sagte, der amerikanische Präsident [[George W. Bush|Bush]] wolle mit seiner Außenpolitik von innenpolitischen Problemen ablenken, das kenne man „seit Adolf Nazi“<ref>[http://www.faz.net/aktuell/politik/angeblicher-hitler-vergleich-schroeder-schreibt-an-bush-ministerin-spricht-von-verleumdung-170755.html ''Ministerin spricht von Verleumdung.''] In: ''Frankfurter Allgemeine Zeitung.'' 20. September 2002.</ref> – wurde Däubler-Gmelin nach der [[Bundestagswahl 2002]] und eigener vorangegangener Ankündigung, sich nach der Wahl nicht mehr um ein Ministeramt zu bewerben, bei der Regierungsbildung nicht mehr berücksichtigt. Sie schied am 22. Oktober 2002 aus der Bundesregierung aus. |
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Im Jahr 2022 übernahm sie den Vorsitz der „Expertenkommission zum Volksentscheid Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen“,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.berlin.de/kommission-vergesellschaftung/ |titel=Expertenkommission Vergesellschaftung |hrsg=Senat von Berlin |abruf=2024-03-12}}</ref> die vom Berliner Senat als Reaktion auf den Volksentscheid der Initiative [[Deutsche Wohnen & Co. enteignen]] eingerichtet wurde. Däubler-Gmelin setzte entgegen dem Einsetzungsbeschluss überwiegend vertrauliche Sitzungen durch, was ihr öffentliche Kritik einbrachte.<ref>{{Internetquelle |autor=Erik Peter |url=https://taz.de/Streit-um-Enteignungskommission/!5857149/ |titel=Streit um Enteignungskommission: Geisel bleibt hart |werk=taz |datum=2022-05-24 |abruf=2024-03-12}}</ref> Sie führte die Kommission trotz eines zwischenzeitlich erfolgten Regierungswechsels bis zum Abschlussbericht, der am 28. Juni 2023 übergeben wurde. Die Kommissionsmehrheit, zu der auch Däubler-Gmelin als stimmberechtigtes Mitglied zählte, erkannte keine verfassungsrechtlichen Hindernisse für eine Vergesellschaftung, auch konnte sie in einer Abwägung zur Verhältnismäßigkeit der Maßnahme keine „milderen Mittel“ zur Erreichung des Ziels einer Versorgung mit bezahlbahrem Wohnraum erkennen.<ref>{{Internetquelle |autor=Expertenkommission Vergesellschaftung |url=https://www.berlin.de/kommission-vergesellschaftung/_assets/abschlussbericht_vergesellschaftung-grosser-wohnungsunternehmen-230627.pdf?ts=1704987610 |titel=Abschlußbericht |hrsg=Senat von Berlin |datum=2023-06-28 |abruf=2024-03-12}}</ref> |
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== Akademische Lehrtätigkeit == |
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Als [[Honorarprofessor]]in hat Däubler-Gmelin einen [[Lehrbeauftragter|Lehrauftrag]] am [[Otto-Suhr-Institut]] für [[Politikwissenschaft]] der [[Freie Universität Berlin|Freien Universität Berlin]].<ref name=":0" /> Sie leitet dort vor allem Veranstaltungen in ihren Interessengebieten [[Internationale Beziehungen]] und [[Menschenrechte]]. In den vergangenen Semestern hielt sie [[Seminar|Hauptseminare]] zu den Themen [[Transitional Justice]], [[Schutzverantwortung|Responsibility to Protect]] und [[Südafrika]].<ref>{{Webarchiv |url=http://www.derwesten.de/nachrichten/die-neue-kampfeslust-der-herta-daeubler-gmelin-id6866818.html |wayback=20160218172441 |text=''Neue Kampfeslust der Herta Däubler-Gmelin.''}} In: ''WAZ'' vom 10. Juli 2012.</ref> Im Wintersemester 2011/2012 hatte Herta Däubler-Gmelin die [[Klaus Hemmerle#Hemmerle-Professur|Hemmerle-Professur]] des Instituts für katholische Theologie an der [[RWTH Aachen]] inne.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.katholische-theologie.info/Home/D%C3%A4ubler-Gmelin%C3%BCbernimmtHemmerle-ProfessurinAac/tabid/303/Default.aspx |titel=Däubler-Gmelin übernimmt Hemmerle-Professur in Aachen |werk=katholische-theologie.info |archiv-url=https://web.archive.org/web/20190331204357/https://www.katholische-theologie.info/Home/D%C3%A4ubler-Gmelin%C3%BCbernimmtHemmerle-ProfessurinAac/tabid/303/Default.aspx |archiv-datum=2019-03-31 |abruf=2022-08-13}}</ref> |
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== Engagements == |
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1989 gründete sie zusammen mit [[Peter Becker (Rechtsanwalt)|Peter Becker]] die deutsche Sektion der [[International Association of Lawyers against Nuclear Arms]] (IALANA).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ialana.de/ueber-uns/geschichte-erfolge-ziele |titel=IALANA - Geschichte, Erfolge, Ziele |werk=ialana.de |abruf=2023-05-10}}</ref> |
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Im [[Südwestrundfunk|SWR]]-[[Tatort (Fernsehreihe)|Tatort]] ''[[Tatort: Bienzle und der heimliche Zeuge|Bienzle und der heimliche Zeuge]]'' aus dem Jahr 2001 hat Herta Däubler-Gmelin einen Gastauftritt, bei dem sie sich selbst als Justizministerin spielt. Eine Gastrolle als Chorleiterin spielte sie bereits 1992 in ''[[Ein Mann für jede Tonart]]''. |
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Däubler-Gmelin ist Schirmherrin des [[Deutscher Hospiz- und PalliativVerband|Deutschen Hospiz- und Palliativverbands]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.evangelisch.de/inhalte/128066/05-11-2015/daeubler-gmelin-wuensche-der-sterbenden-sind-massgeblich |titel=Däubler-Gmelin: «Wünsche der Sterbenden sind maßgeblich» |werk=evangelisch.de |datum=2015-11-05 |abruf=2023-05-10}}</ref> |
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Gemeinsam mit dem Leipziger Staats- und Verwaltungsrechtler [[Christoph Degenhart]] kündigte sie in einer Pressekonferenz der Organisation [[Mehr Demokratie]] – dessen Kuratoriumsmitglied sie ist<ref>{{Webarchiv |url=https://www.mehr-demokratie.de/kuratorium.html |wayback=20160228120904 |text=}} – ''Mehr Demokratie : Kuratorium''</ref> – Mitte April 2012 die Vertretung einer Bündnisklage vor dem Verfassungsgericht für den Fall an, dass es kein Referendum über den [[Europäischer Stabilitätsmechanismus|Europäischen Stabilitätsmechanismus]] (ESM) und den [[Europäischer Fiskalpakt|Europäischen Fiskalpakt]] für eine straffere Haushaltsdisziplin in 25 der 27 [[Mitgliedstaaten der Europäischen Union|EU-Staaten]] geben sollte.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/esm-und-eu-fiskalpakt-daeubler-gmelin-kuendigt-verfassungsklage-an-11715391.html ''Däubler-Gmelin kündigt Verfassungsklage an.''] In: ''FAZ.'' 12. April 2012.</ref> Am 29. Juni wurde von dem Bündnis „Europa braucht mehr Demokratie“ ihre gemeinsam mit Degenhart erstellte Klageschrift eingereicht.<ref>[https://www.verfassungsbeschwerde.eu/fileadmin/pdf/2012-06-29_Verfassungsbeschwerde.pdf Verfassungsbeschwerde]</ref> |
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Zusätzlich engagiert sie sich für die deutsche und europäische Juristenausbildung und Völkerverständigung im Beirat von [[European Law Students’ Association|ELSA-Deutschland e. V.]] |
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Seit 24. Oktober 2014 ist sie Ehrenpräsidentin des Bundesverbandes ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e. V.<ref>http://www.schoeffen.de/assets/Download/pdf_Bundesverband/2014_Pressemitteilung_1.pdf</ref> |
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Sie ist Kuratoriumsmitglied der [[Carlo-Schmid-Stiftung]] und Mitglied von [[Zonta International]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.frankfurt-live.com/100-jahre-einsatz-f-uumlr-starke-frauen-der-zonta-club-feiert-jubil-aumlum-117096.html |titel=100 Jahre Einsatz für starke Frauen: Der Zonta-Club |abruf=2021-12-26}}</ref> |
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== Auszeichnungen == |
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* 1990: [[Wilhelm-Dröscher-Stiftung|Wilhelm-Dröscher-Preis]] |
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* 2014: [[Heckerhut-Verleihung|Heckerhut]]<ref> {{Internetquelle |autor=Franz Domgörgen |titel=Herta Däubler-Gmelin mit dem Hecker-Hut |datum=2014-01-16 |url=http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/konstanz/Herta-Daeubler-Gmelin-mit-dem-Hecker-Hut;art372448,6614926 |werk=Südkurier |abruf=2014-01-16}}</ref> |
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== Kabinett == |
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* [[Kabinett Schröder I]] |
* [[Kabinett Schröder I]] |
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== Literatur == |
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* ''Däubler-Gmelin, Herta, geb. Gmelin.'' In: Walter Habel (Hrsg.): ''[[Wer ist wer?]] Das deutsche Who’s who.'' 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 201. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat}} |
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* {{IMDb|nm0246312}} |
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* {{Biographie beim Deutschen Bundestag|Herta Däubler-Gmelin}} |
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* [http://www.daeubler-gmelin.de/ Homepage von Herta Däubler-Gmelin], mit ausführlicher [http://www.daeubler-gmelin.de/index.php?id=051 Biografie] (bis ca. 1999) |
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== Einzelnachweise == |
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[[ja:ヘルタ・ドイブラー=グメリン]] |
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NAME=Däubler-Gmelin, Herta |
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|ALTERNATIVNAMEN= |
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|KURZBESCHREIBUNG=deutsche Politikerin (SPD), MdB |
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|GEBURTSDATUM=12. August 1943 |
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|GEBURTSORT=[[Bratislava]], [[Slowakischer Staat]] |
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Aktuelle Version vom 18. April 2025, 18:48 Uhr

Herta Däubler-Gmelin, geborene Gmelin [12. August 1943 in Bratislava, Slowakischer Staat) ist eine deutsche Juristin und Politikerin (SPD). Sie war von 1998 bis 2002 Bundesministerin der Justiz und gehörte von 1972 bis 2009 dem Deutschen Bundestag an.
] (*Leben und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herta Däubler-Gmelin ist die Tochter von Helge Gmelin, der Tochter des Tübinger Buchhändlers und ehemaligen Marineoffiziers Richard Jordan, und des Diplomaten, SA- und NSDAP-Mitglieds und Tübinger Oberbürgermeisters Hans Gmelin. Seit 1969 ist sie mit dem Arbeitsrechtler Wolfgang Däubler verheiratet. Sie haben zwei Kinder[1] (Monika und Wolf-Peter) und leben in Dußlingen.[2]
Nach dem Abitur am Wildermuth-Gymnasium[3] in Tübingen absolvierte Herta Däubler-Gmelin ein Studium der Geschichte, Rechtswissenschaft und Politikwissenschaften in Tübingen und Berlin. Von 1968 bis 1972 war sie Gerichtsreferendarin. Nach den juristischen Staatsexamina (1969 und 1974) und einer arbeitsrechtlichen Dissertation[4] zum Thema Bildungsurlaub für Arbeitnehmer: ein Weg zur Verwirklichung des Grundrechts auf Bildung? und der 1975 erfolgten Promotion zum Dr. jur. an der Universität Bremen, wo ihr Mann bereits seit 1971 als Hochschullehrer für Arbeitsrecht fungierte, war sie als Rechtsanwältin, zuerst in Stuttgart, danach in Berlin, tätig. Sie veröffentlichte diverse arbeitsrechtliche und wirtschaftsrechtliche Schriften. 1995 wurde sie zur Honorar-Professorin ernannt und hatte Lehraufträge am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin sowie am Zentrum für Deutschlandstudien (ZDS) an der Peking-Universität. Im akademischen Jahr 2011/12 war sie Gastprofessorin am Lehrstuhl für Systematische Theologie der RWTH Aachen.
Partei
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Däubler-Gmelin ist seit 1965 Mitglied der SPD, bei der sie von 1988 bis 1997 stellvertretende Bundesvorsitzende war. 1971 wurde sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Baden-Württemberg. Von 1978 bis 2005 war sie Mitglied im Bundesvorstand.[5] Sie war außerdem Schirmherrin des Virtuellen Ortsvereins (VOV).
Abgeordnete
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1972 bis 2009 war sie Mitglied des Deutschen Bundestages,[6] wo sie von 1980 bis 1982 Vorsitzende des Rechtsausschusses und von 1983 bis 1993 stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion war. Von 1994 bis 1998 war sie Sprecherin der Arbeitsgruppe Rechtspolitik und Justiziarin der SPD-Fraktion.[7]
Von 2002 bis 2005 war sie Vorsitzende des Ausschusses für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft und von 2005 bis 2009 Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe.[8]
Von 2008 bis 2009 war sie Vorsitzende des Rechtsausschusses der Parlamentarischen Versammlung im Europarat.[9]
Herta Däubler-Gmelin zog 1998 als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Tübingen und sonst stets über die Landesliste Baden-Württemberg in den Bundestag ein. Sie kandidierte 2009 nicht mehr und schied mit Ablauf der 16. Wahlperiode des Deutschen Bundestages am 27. Oktober 2009 aus dem Parlament aus.[10]
Öffentliche Ämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihre Kandidatur für das Amt der Vizepräsidentin des Bundesverfassungsgerichts, die auf heftigen Widerstand vor allem der CDU/CSU gestoßen war, zog sie Ende 1993 nach parteipolitischen Auseinandersetzungen zurück.[11]
Am 27. Oktober 1998 wurde sie als Bundesministerin der Justiz in die vom damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder geführte Bundesregierung berufen.[12] Während ihrer Amtszeit setzte sie sich für eine grundlegende Novellierung des Bürgerlichen Gesetzbuches im Schuldrecht ein, die schließlich am 1. Januar 2002 in Kraft trat. Bei der Neufassung des Schuldrechts handelt es sich um eine der umfassendsten Reformen des BGB seit dessen Inkrafttreten am 1. Januar 1900. Das Lebenspartnerschaftsgesetz trat 2001 unter Fürsprache von Däubler-Gmelin in Kraft.[13]
Dass Däubler-Gmelin gern zugespitzt formulierte, trug ihr den Spitznamen „Schwertgosch“ ein.[14] Infolge einer Wahlkampfäußerung – sie sagte, der amerikanische Präsident Bush wolle mit seiner Außenpolitik von innenpolitischen Problemen ablenken, das kenne man „seit Adolf Nazi“[15] – wurde Däubler-Gmelin nach der Bundestagswahl 2002 und eigener vorangegangener Ankündigung, sich nach der Wahl nicht mehr um ein Ministeramt zu bewerben, bei der Regierungsbildung nicht mehr berücksichtigt. Sie schied am 22. Oktober 2002 aus der Bundesregierung aus.
Im Jahr 2022 übernahm sie den Vorsitz der „Expertenkommission zum Volksentscheid Vergesellschaftung großer Wohnungsunternehmen“,[16] die vom Berliner Senat als Reaktion auf den Volksentscheid der Initiative Deutsche Wohnen & Co. enteignen eingerichtet wurde. Däubler-Gmelin setzte entgegen dem Einsetzungsbeschluss überwiegend vertrauliche Sitzungen durch, was ihr öffentliche Kritik einbrachte.[17] Sie führte die Kommission trotz eines zwischenzeitlich erfolgten Regierungswechsels bis zum Abschlussbericht, der am 28. Juni 2023 übergeben wurde. Die Kommissionsmehrheit, zu der auch Däubler-Gmelin als stimmberechtigtes Mitglied zählte, erkannte keine verfassungsrechtlichen Hindernisse für eine Vergesellschaftung, auch konnte sie in einer Abwägung zur Verhältnismäßigkeit der Maßnahme keine „milderen Mittel“ zur Erreichung des Ziels einer Versorgung mit bezahlbahrem Wohnraum erkennen.[18]
Akademische Lehrtätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Honorarprofessorin hat Däubler-Gmelin einen Lehrauftrag am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin.[8] Sie leitet dort vor allem Veranstaltungen in ihren Interessengebieten Internationale Beziehungen und Menschenrechte. In den vergangenen Semestern hielt sie Hauptseminare zu den Themen Transitional Justice, Responsibility to Protect und Südafrika.[19] Im Wintersemester 2011/2012 hatte Herta Däubler-Gmelin die Hemmerle-Professur des Instituts für katholische Theologie an der RWTH Aachen inne.[20]
Engagements
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1989 gründete sie zusammen mit Peter Becker die deutsche Sektion der International Association of Lawyers against Nuclear Arms (IALANA).[21]
Im SWR-Tatort Bienzle und der heimliche Zeuge aus dem Jahr 2001 hat Herta Däubler-Gmelin einen Gastauftritt, bei dem sie sich selbst als Justizministerin spielt. Eine Gastrolle als Chorleiterin spielte sie bereits 1992 in Ein Mann für jede Tonart.
Däubler-Gmelin ist Schirmherrin des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands.[22]
Gemeinsam mit dem Leipziger Staats- und Verwaltungsrechtler Christoph Degenhart kündigte sie in einer Pressekonferenz der Organisation Mehr Demokratie – dessen Kuratoriumsmitglied sie ist[23] – Mitte April 2012 die Vertretung einer Bündnisklage vor dem Verfassungsgericht für den Fall an, dass es kein Referendum über den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) und den Europäischen Fiskalpakt für eine straffere Haushaltsdisziplin in 25 der 27 EU-Staaten geben sollte.[24] Am 29. Juni wurde von dem Bündnis „Europa braucht mehr Demokratie“ ihre gemeinsam mit Degenhart erstellte Klageschrift eingereicht.[25]
Zusätzlich engagiert sie sich für die deutsche und europäische Juristenausbildung und Völkerverständigung im Beirat von ELSA-Deutschland e. V.
Seit 24. Oktober 2014 ist sie Ehrenpräsidentin des Bundesverbandes ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e. V.[26]
Sie ist Kuratoriumsmitglied der Carlo-Schmid-Stiftung und Mitglied von Zonta International.[27]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1990: Wilhelm-Dröscher-Preis
- 2014: Heckerhut[28]
Kabinett
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Däubler-Gmelin, Herta, geb. Gmelin. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 201.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herta Däubler-Gmelin bei IMDb
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Literatur von und über Herta Däubler-Gmelin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hertha Däubler-Gmelin. In: vielklang. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Däubler, Wolfgang. In: Walter Habel (Hrsg.): Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. 24. Ausgabe. Schmidt-Römhild, Lübeck 1985, ISBN 3-7950-2005-0, S. 201.
- ↑ Tübingen · Geburtstag: Herta Däubler-Gmelin: Umtriebig und beharrlich wie eh und je. In: swp.de. Südwest Presse, 11. August 2023, abgerufen am 29. März 2025.
- ↑ Herta Däubler-Gmelin im Munzinger-Archiv, abgerufen am 10. Mai 2023 (Artikelanfang frei abrufbar)
- ↑ Deutscher Bundestag: Däubler-Gmelin, Dr. Herta. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Vortrag von Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin. In: en.cas.uni-muenchen.de. Abgerufen am 10. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Herta Däubler-Gmelin bei Who’s Who Germany, The People-Lexicon, abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ a b "Ich habe mich immer für Politik interessiert". In: deutschlandfunk.de. 26. Mai 2011, abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Brüssel: Däubler-Gmelin übernimmt Ausschuss-Vorsitz im Europarat. In: Rheinische Post. 22. Januar 2008, abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Günter Bannas: Bundestagswahl 2009: Der Abgang der Genossen. In: FAZ.NET. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Herta Däubler-Gmelin mag nicht mehr kandidieren. In: Die Tageszeitung. 18. Dezember 1993, S. 2, abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Herta Däubler-Gmelin - "Erneuerung der SPD, die muss aus der Partei kommen". In: deutschlandfunk.de. 10. März 2018, abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Herta Däubler-Gmelin wird 70: Die Niederlagen sind verschmerzt, die Erfolge auch. In: Stuttgarter Zeitung. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ schwaebische.de ( vom 11. August 2014 im Internet Archive)
- ↑ Ministerin spricht von Verleumdung. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. September 2002.
- ↑ Expertenkommission Vergesellschaftung. Senat von Berlin, abgerufen am 12. März 2024.
- ↑ Erik Peter: Streit um Enteignungskommission: Geisel bleibt hart. In: taz. 24. Mai 2022, abgerufen am 12. März 2024.
- ↑ Expertenkommission Vergesellschaftung: Abschlußbericht. Senat von Berlin, 28. Juni 2023, abgerufen am 12. März 2024.
- ↑ Neue Kampfeslust der Herta Däubler-Gmelin. ( vom 18. Februar 2016 im Internet Archive) In: WAZ vom 10. Juli 2012.
- ↑ Däubler-Gmelin übernimmt Hemmerle-Professur in Aachen. In: katholische-theologie.info. Archiviert vom am 31. März 2019; abgerufen am 13. August 2022.
- ↑ IALANA - Geschichte, Erfolge, Ziele. In: ialana.de. Abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ Däubler-Gmelin: «Wünsche der Sterbenden sind maßgeblich». In: evangelisch.de. 5. November 2015, abgerufen am 10. Mai 2023.
- ↑ mehr-demokratie.de ( vom 28. Februar 2016 im Internet Archive) – Mehr Demokratie : Kuratorium
- ↑ Däubler-Gmelin kündigt Verfassungsklage an. In: FAZ. 12. April 2012.
- ↑ Verfassungsbeschwerde
- ↑ http://www.schoeffen.de/assets/Download/pdf_Bundesverband/2014_Pressemitteilung_1.pdf
- ↑ 100 Jahre Einsatz für starke Frauen: Der Zonta-Club. Abgerufen am 26. Dezember 2021.
- ↑ Franz Domgörgen: Herta Däubler-Gmelin mit dem Hecker-Hut. In: Südkurier. 16. Januar 2014, abgerufen am 16. Januar 2014.
Personendaten | |
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NAME | Däubler-Gmelin, Herta |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (SPD), MdB |
GEBURTSDATUM | 12. August 1943 |
GEBURTSORT | Bratislava, Slowakischer Staat |
- Justizminister (Bundesrepublik Deutschland)
- Bundestagsabgeordneter (Baden-Württemberg)
- Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats für Deutschland
- SPD-Mitglied
- Person (Tübingen)
- Mitglied der Familie Gmelin
- Hochschullehrer (RWTH Aachen)
- Politiker (20. Jahrhundert)
- Politiker (21. Jahrhundert)
- Mitglied des Rechtsausschusses (Deutscher Bundestag)
- Träger des Verdienstordens des Landes Baden-Württemberg
- Zonta International
- Deutscher
- Geboren 1943
- Frau