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„Suzuki“ – Versionsunterschied

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{{Dieser Artikel|bezieht sich auf den Fahrzeughersteller. Zu anderen Bedeutungen siehe [[Suzuki (Familienname)]] und [[Suzuki (Begriffsklärung)]].}}
[[Bild:Suz history 6.jpg|thumb|Suzuki Logo]]
[[Bild:Saxony rally racing Suzuki Ignis Sport 35 (aka).jpg|thumb|Rallye-Version des Suzuki Ignis Sport]]


{{Infobox Unternehmen
'''Suzuki''' ist ein [[Japan|japanischer]] Hersteller von [[Motorrad|Motorrädern]], [[Automobil|Autos]] und Bootsmotoren. Er ist nach [[Honda]] größter Exporteur für Motorräder weltweit.
| Name = Suzuki Motor Corporation
| Logo = Suzuki logo 2025.svg
| Unternehmensform = [[Kabushiki-gaisha]] ([[Aktiengesellschaft]])
| ISIN = JP3397200001
| Gründungsdatum = 10. Februar 1909
| Sitz = [[Hamamatsu]], [[Präfektur Shizuoka|Shizuoka]], [[Japan]]
| Leitung =
| Mitarbeiterzahl = 54.378 (2011)<ref>[http://www.globalsuzuki.com/corp_info/financialinfo/annualreport/index.html annual report 2011]</ref>
| Umsatz = 31,4 Mrd. USD (2011)<ref>[http://www.globalsuzuki.com/corp_info/financialinfo/financialresults/index.html Quartalsbericht 2011/3]</ref>
| Branche = Automobil und Motorrad
| Homepage = [http://www.globalsuzuki.com/ www.globalsuzuki.com]
}}


Das Unternehmen '''Suzuki K.K.''' ({{jaS|スズキ株式会社}}, ''Suzuki [[kabushiki-gaisha]]''; [[Englische Sprache|englisch]] '''Suzuki Motor Corporation'''), gelistet im [[Nikkei 225]], ist ein [[japan]]ischer Hersteller von [[Motorrad|Motorrädern]], [[Automobil|Autos]] und [[Außenbordmotor]]en. Suzuki ist nach [[Honda]] der größte Exporteur von Motorrädern weltweit. Die deutsche Vertriebsgesellschaft von Suzuki hat ihren Sitz in [[Bensheim]].
== Entwicklung/Firmengeschichte ==
[[Datei:Suzuki-Headquarter in Hamamatsu.JPG|mini|Suzuki-Unternehmenszentrale in Hamamatsu]]
Der Unternehmens-Gründer '''Michio Suzuki''' wurde am [[10. Februar]] [[1887]] in der Nähe von [[Hamamatsu]], etwa 200 km südwestlich von [[Tokio]], geboren.


== Firmengeschichte ==
Dort gründete er [[1909]] ein Unternehmen zur Herstellung von [[Webstuhl|Webstühlen]]. Dieses expandierte rasch, und [[1920]] folgte der Gang an die [[Börse]] als '''''Suzuki Loom Manufacturing Co'''''. Zu dieser Zeit gab es durchaus Bestrebungen Suzukis, ein eigenes Automobil zu entwickeln - [[Japan]] war damals im Fahrzeugbereich äußerst rückständig gegenüber [[Europa]] und [[Amerika (Kontinent)|Amerika]], und die Nachfrage an Kraftfahrzeuge im eigenen Land stieg. [[1936]] kaufte Michio Suzuki einen "Austin 7". Mit seinen Ingenieuren zerlegte er das britische Automobil und studierte es genau, woraufhin sie einen Prototyp entwickelten, den sie im folgenden Jahr [[1937]] präsentierten.
[[Datei:Michio Suzuki.jpg|mini|hochkant|links|Michio Suzuki]]
Der Unternehmensgründer [[Suzuki Michio (Unternehmer)|Michio Suzuki]] wurde am 10. Februar 1887 in der Nähe von [[Hamamatsu]], etwa 200&nbsp;km südwestlich von [[Tokio]], geboren.


Dort gründete er 1909 ein Unternehmen zur Herstellung von [[Webstuhl|Webstühlen]]. Dieses expandierte rasch, und 1920 folgte der Gang an die [[Börse]] als ''Suzuki-shiki shokki K.K.'' ({{lang|ja|鈴木式織機株式会社}}, englisch ''Suzuki Loom Manufacturing Co.''). Zu dieser Zeit gab es durchaus Bestrebungen Suzukis, ein eigenes Automobil zu entwickeln&nbsp;– Japan war damals im Fahrzeugbereich äußerst rückständig gegenüber Europa und Amerika, und die Nachfrage nach Kraftfahrzeugen im eigenen Land stieg. 1936 kaufte Michio Suzuki einen [[Austin 7]]. Mit seinen Ingenieuren zerlegte er das britische Automobil und studierte es genau, woraufhin sie einen [[Prototyp (Technik)|Prototyp]] entwickelten, den sie im folgenden Jahr 1937 präsentierten.
Zwar wurden noch weitere Fahrzeuge gebaut, die Herstellung wurde aber bald auf Kriegsproduktion umgestellt, wodurch in Japan die Fertigung "nicht lebenswichtiger" Güter stark eingeschränkt wurde. Die Fahrzeugprojekte wurden vorerst fallen gelassen. Schon [[1937]] produzierte Suzuki Munition für die Kaiserliche Armee. In den Folgejahren gab es zunehmend militärische Aufträge, Suzuki wurde Teil des [[Militärisch-industrieller Komplex|militärisch-industriellen Komplexes]].


Zwar wurden noch weitere Fahrzeuge gebaut, die Herstellung wurde aber bald auf Kriegsproduktion umgestellt, wodurch in Japan die Fertigung „nicht lebenswichtiger“ Güter stark eingeschränkt wurde. Die Fahrzeugprojekte wurden vorerst fallen gelassen. Schon 1937 produzierte Suzuki [[Munition]] für die [[Kaiserlich Japanische Armee|Kaiserliche Armee]]. In den Folgejahren gab es zunehmend militärische Aufträge, Suzuki wurde Teil des [[Militärisch-industrieller Komplex|militärisch-industriellen Komplexes]].
Während des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] wurden viele Produktionseinrichtungen zerstört und die Herstellung auf andere Bereiche verschoben. Nach Kriegsende fertigte Suzuki unter anderem Landmaschinen und Heizlüfter.


Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] wurden viele Produktionseinrichtungen zerstört und die Herstellung auf andere Bereiche verschoben. Nach Kriegsende fertigte Suzuki unter anderem [[Landmaschine]]n und [[Heizlüfter]].
Im Juni [[1952]] stellte Suzuki sein erstes Motorrad vor, ein mit einem 36 ccm-Motor angetriebenes Fahrrad namens "[[Power Free]]". Der Motor der Power Free war auch ohne Fahrrad erhältlich und leistete 1 [[Pferdestärke|PS]]. Im März des Folgejahres [[1953]] erschien die [[Diamond free]] mit 60 ccm-Motor und 2 [[Pferdestärke|PS]], gefolgt vom [[Mini Free]] [[1954]]. Das erste "richtige" Motorrad war die [[Colleda]] mit 90 ccm-Viertaktmotor mit 3 [[Pferdestärke|PS]], die im Mai [[1954]] vorgestellt wurde. Sie war für damalige Verhältnisse innovativ und orientierte sich stark an europäischen Vorbildern. Bald gab es die Colleda auch mit größeren Motoren.


=== Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg ===
Inzwischen war das Geschäft mit Motorrädern für Suzuki so wichtig, dass sich die Firma [[1954]] in '''''Suzuki Motor Company''''' umbenannte. Im gleichen Jahr wurde die Produktion von Webstühlen eingestellt.
Im Juni 1952 stellte Suzuki sein erstes motorisiertes Zweirad vor, ein mit einem 36-cm³-Motor angetriebenes [[Fahrrad]] namens ''Power Free''. Der Motor der Power Free war auch ohne Fahrrad erhältlich und leistete 1&nbsp;[[Pferdestärke|PS]]. Im März des Folgejahres 1953 erschien die ''Diamond free'' (60-cm³-Motor und 2&nbsp;PS), gefolgt vom ''Mini Free''&nbsp;1954. Das erste „richtige“ Motorrad war die ''Colleda'' mit 90-cm³-[[Viertaktmotor]] mit 3&nbsp;PS, die im Mai 1954 vorgestellt wurde. Sie war für damalige Verhältnisse innovativ und orientierte sich stark an europäischen Vorbildern. Bald gab es die Colleda auch mit größeren Motoren.


Inzwischen war das Geschäft mit Motorrädern für Suzuki so wichtig, dass sich die Firma 1954 in ''Suzuki jidōsha kōgyō K.K.'' ({{lang|ja|鈴木自動車工業株式会社}}, engl. ''Suzuki Motor Co., Ltd.'') umbenannte. Im gleichen Jahr wurde die Produktion von Webstühlen eingestellt.
Im Jahr [[1955]] stellte man mit dem ''Suzulight'' (360 ccm, 2-Zylinder) den ersten erfolgreichen Kleinwagen vor. Mit diesem Fahrzeug konnte Suzuki erstmals richtig auf dem Automobil-Sektor Fuß fassen.


[[Datei:Suzulight.JPG|mini|Suzulight]]
Bald begann man mit der internationalen Expansion. So wurde [[1963]] die [[USA|US-amerikanische]] Vertriebsgesellschaft ''Suzuki Motor Corp.'' wird in [[Los Angeles]] gegründet. Damit wurde der wichtige US-amerikanische Markt erschlossen.
Im Jahr 1955 stellte man mit dem ''Suzulight'' (Zweizylindermotor mit 360&nbsp;cm³ Hubraum) den ersten erfolgreichen [[Kleinwagen]] vor. Mit diesem Fahrzeug konnte Suzuki erstmals richtig auf dem Automobilsektor Fuß fassen.


Bald begann man mit der internationalen Expansion. So wurde 1963 die [[USA|US-amerikanische]] Vertriebsgesellschaft ''Suzuki Motor Corp.'' in [[Los Angeles]] gegründet. Damit wurde der wichtige US-amerikanische Markt erschlossen.
[[1965]] stellte Suzuki den ''D55'' vor, einen Außenbordmotor zum Bootsantrieb mit 5,5 PS und 2-Zylindern.


Weitere wichtige Meilensteine waren unter anderem:
Seit [[1969]] werden Motorräder in [[Deutschland]] vertrieben, seit [[1980]] werden außerdem Automobile auf dem [[Deutschland|deutschen]] Markt angeboten.
* 1965 stellte Suzuki den ''D55'' vor, einen [[Außenbordmotor]] zum Bootsantrieb mit zwei Zylindern und 5,5 PS.
* [[Alcopa|Moorkens]] (heute Alcopa) war das erste Vertriebsunternehmen in Europa.<ref name="ar-2017">{{Webarchiv|url=https://www.alcopa.com/wp-content/uploads/2018/09/ActivityReport2017.pdf |wayback=20190703200029 |text=Activity report |archiv-bot=2024-05-19 19:28:02 InternetArchiveBot }} auf alcopa.com</ref>
* Seit 1969 werden Motorräder in Deutschland vertrieben, seit 1980 werden außerdem Automobile auf dem deutschen Markt angeboten.
* Im Jahr 1976 wird die GS-Baureihe eingeführt. Basis sind die Entwicklung der GS400 als Zweizylindermaschine und der GS750D, dem ersten Vierzylindermotorrad von Suzuki. Im selben Jahr wird ihr die kleinere GS550 beigestellt.


Mit der Einführung der Viertaktmotoren wurden die Zweitakter in den großen Hubraumklassen aus dem Programm genommen. Nur in den unteren Hubraumklassen bis 500&nbsp;cm³ blieben Zweitaktmotoren noch bis in die 1980er Jahre im Programm (X5, X7, RG 500). Auch im [[Motocross]]-Bereich werden noch Zweitaktmotoren hergestellt.
Mit dem ersten [[Quad]], der "LT 125", die [[1982]] entwickelt wurde und [[1983]] auf den Markt kam, war Suzuki Pionier eines neuen Marktes.
* Mit dem ersten [[Quad]], dem ''LT 125'', das 1982 entwickelt wurde und 1983 auf den Markt kam, war Suzuki Pionier eines neuen Marktes.
* 1984 stellte Suzuki auf der Internationalen Fahrrad- und Motorradausstellung in Köln die [[Suziki GSX-R750|GSX-R750]] vor.
* Im Oktober 1990 änderte sich die Firmierung in ''Suzuki K.K.'' ({{lang|ja|スズキ株式会社}}, engl. ''Suzuki Motor Corporation'').


Anfang 2014 waren in Deutschland 525.804 Suzuki-Krafträder zugelassen, was einem Anteil von 12,97 % entspricht.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.kba.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Statistik/Fahrzeuge/FZ/2014/fz17_2014_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=3 |wayback=20160304201814 |text=kba.de FZ 17 |archiv-bot=2023-01-17 16:44:11 InternetArchiveBot }} (abgerufen am 28. April 2015)</ref> Für die europäischen Märkte wird in Japan, China, Thailand, Taiwan und Indonesien produziert.
Im Oktober [[1990]] änderte sich die Firmierung in ''Suzuki Motor Corporation''.


=== Beteiligung von General Motors ===
In Japan gibt es 6 Produktionsstätten. Weitere Werke befinden sich in der [[Volksrepublik China]], [[Thailand]], [[Indonesien]], [[Indien]], [[Pakistan]], [[Spanien]], [[Ungarn]] und [[Ägypten]]. Weltweit werden rund 14.000 Mitarbeiter (Stand: 2003) beschäftigt.
1981 vereinbarte Suzuki mit [[Isuzu]] und [[General Motors]] (GM) eine engere Zusammenarbeit.
2000 verdoppelte GM seine Beteiligung an Suzuki für 653&nbsp;Millionen USD auf 20 %.<ref name="ManagerMagazin_14. September 2000">{{cite web|url=http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,93240,00.html|title=Mit Suzuki Asien erobern|publisher=manager magazin|date=2000-09-14|accessdate=2011-11-17}}</ref> 2006 reduzierte GM diese Beteiligung auf drei Prozent. Diese Restbeteiligung wurde im November 2008 für 230&nbsp;Millionen USD verkauft.<ref name="Handelsblatt_17. November 2008">{{cite web|url=http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/general-motors-steigt-bei-suzuki-aus/3055690.html|title=General Motors steigt bei Suzuki aus|publisher=Handelsblatt|date=2008-11-17|accessdate=2011-11-17}}</ref> Aus dieser engen Verbindung stammt das Fahrzeug, das als [[Suzuki Wagon R+]] und [[Opel Agila|Opel bzw. Vauxhall Agila]] vermarktet wurde.


=== Suzuki heute ===
Der [[Suzuki Swift]] bzw. neuerdings der [[Suzuki Ignis]] werden auch für [[Subaru]] produziert und von dieser Firma als [[Subaru Justy]] verkauft.
[[Datei:Saxony rally racing Suzuki Ignis Sport 35 (aka).jpg|mini|Modifizierter Suzuki Ignis Sport im Rallye-Einsatz]]
In Japan gibt es sechs Produktionsstätten. Weitere Werke befinden sich in der [[Volksrepublik China]], [[Thailand]], [[Indonesien]], [[Indien]], [[Pakistan]], [[Spanien]], [[Esztergom]] ([[Ungarn]]) und [[Ägypten]]. Suzuki unterhält 35 Hauptproduktionsstätten in 24 Ländern und Regionen. Weltweit werden rund 51.500 Mitarbeiter beschäftigt (Stand Januar 2011).


Die [[Geländewagen]]-Modelle [[Suzuki Jimny]] und [[Suzuki Vitara]] (unter Lizenz als [[Santana 300/350]]) wurden u.&nbsp;a. von [[Santana Motor]] in [[Linares]], [[Spanien]] gefertigt. (Das Werk wurde im Sommer 2011 geschlossen.)
== PKW-Produkte == ''(alphabetisch sortiert)''
Der [[Suzuki Swift]] bzw. der [[Suzuki Ignis]] wurden bis 2007 auch für [[Subaru]] produziert und als [[Subaru Justy]] verkauft.


Im Januar 2010 wurde eine Minderheitsbeteiligung von VW an Suzuki besiegelt. Der VW-Konzern übernimmt 19,9 % an Suzuki, im Gegenzug erhält Suzuki für eine Milliarde US-Dollar ca. 1,9 % der Aktien der Volkswagen AG. Suzuki-Vorstandsvorsitzender Osamu Suzuki schloss eine weitergehende Beteiligung von VW aus, da Suzuki nicht als eine Marke von vielen im VW-Konzern untergehen soll.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/autoindustrie-wir-werden-nicht-zwoelfte-marke-von-volkswagen-1.137767 |titel=Wir werden nicht zwölfte Marke von Volkswagen |hrsg=Süddeutsche Zeitung |datum=2009-12-09 |abruf=2011-11-17}}</ref> Im August 2011 wurde berichtet, dass Gespräche über die Kooperation zwischen Suzuki und VW zum Stillstand kamen und Suzuki die VW-Aktien wieder abgeben will.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:mitten-im-auto-ehekrach-fiat-umschmeichelt-v-ws-untreuen-partner-suzuki/60103971.html |titel=Fiat umschmeichelt VWs untreuen Partner Suzuki |hrsg=Financial Times Deutschland |datum=2009-09-14 |abruf=2011-11-17 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20110927073208/http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:mitten-im-auto-ehekrach-fiat-umschmeichelt-v-ws-untreuen-partner-suzuki/60103971.html |archiv-datum=2011-09-27}}</ref>
* [[Suzuki Alto]]
* [[Suzuki Baleno]]
* [[Suzuki Carry]]
* [[Suzuki Grand Vitara]]
* [[Suzuki Ignis]]
* [[Suzuki Jimny]]
* [[Suzuki Liana]]
* [[Suzuki LJ80]]
* [[Suzuki Samurai]]
* [[Suzuki Super-Carry]]
* [[Suzuki Swift]]
* [[Suzuki Vitara]]
* [[Suzuki Wagon R]]


August 2015 erklärte das Schiedsgericht der internationalen Handelskammer in London die Zusammenarbeit von VW und Suzuki für beendet, worauf VW erklärte, die Beteiligung an Suzuki zurückgeben zu wollen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/vw-verkauft-anteile-urteil-im-streit-zwischen-vw-und-suzuki/12252738.html |titel=Urteil im Streit zwischen VW und Suzuki |hrsg=Handelsblatt |datum=2015-08-30 |abruf=2015-08-31}}</ref> Am 26. September 2015 verkaufte Suzuki seinen verbliebenen Anteil an Volkswagen von 1,5 % an die [[Porsche Automobil Holding]].<ref>{{Webarchiv|url=http://www.onvista.de/news/porsche-se-erwirbt-von-suzuki-1-5-prozent-stammaktien-der-volkswagen-ag-14284061 |wayback=20150929001255 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2023-01-17 16:44:11 InternetArchiveBot }}</ref>
== Motorrad-Produkte == ''(alphabetisch sortiert)''


2021 stand Suzuki als Motorradhersteller mit 1,2 Millionen weltweit verkauften Maschinen (bis November) auf Platz acht.<ref>{{Internetquelle|autor=Jens Kratschmar |url=https://www.motorradonline.de/ratgeber/die-groessten-motorradhersteller-der-welt |titel=Die größten Motorradhersteller der Welt: Diese Marken bauen die meisten Motorräder |werk=motorradonline.de |datum=2022-01-17 |abruf=2023-01-08}}</ref>
* [[Suzuki Burgman]] ''(Roller)''
* [[Suzuki DR 600 R/S/Dakar]] ''(Enduro)''
* [[Suzuki DR 650]] ''(Enduro)''
* [[Suzuki DR 800 S (DR Big)]] ''(Enduro)''
* [[Suzuki GS400]] ''(2 Zyl. 4 Takt)''
* [[Suzuki GS500]]
* [[Suzuki GS550]] ''(4 Zyl. 4 Takt)''
* [[Suzuki GS750]] ''(4 Zyl. 4 Takt)''
* [[Suzuki GS850]] ''(4 Zyl. 4 Takt)''
* [[Suzuki GS1000]] ''(4 Zyl. 4 Takt)''
* [[Suzuki GSF600]] Bandit
* [[Suzuki GSF650]] Bandit
* [[Suzuki GSF1200]] Bandit
* [[Suzuki GSX1300R]] Hayabusa
* [[Suzuki GSX1400]]
* [[Suzuki GSXR]] ''(Supersport)''
* [[Suzuki GSXF]] ''(Sporttourer)''
* [[Suzuki GT250]] ''(2 Zyl. 2 Takt)''
* [[Suzuki GT250X7]] ''(2 Zyl. 2 Takt)''
* [[Suzuki GT380]] ''(3 Zyl. 2 Takt)''
* [[Suzuki GT500]] ''(2 Zyl. 2 Takt)''
* [[Suzuki GT550]] ''(3 Zyl. 2 Takt)''
* [[Suzuki GT750]] ''(3 Zyl. 2 Takt)''
* [[Suzuki Intruder]] ''(Chopper)''
* [[Suzuki LS 650 Savage]] ''([[Chopper (Motorrad)|Chopper]])''
* [[Suzuki RG 80 Gamma]]
* [[Suzuki RGV 250]]
* [[Suzuki RM Serie]] ''(Motocross)''
* [[Suzuki RF400R]]
* [[Suzuki RF600R]]
* [[Suzuki RF900R]]
* [[Suzuki SV650]]
* [[Suzuki SV1000]]
* [[Suzuki TL1000]]
* [[Suzuki V-Strom]]
* [[Suzuki VX800]]
* [[Suzuki GSX1000R]]
* [[Suzuki GSX750R]]
* [[Suzuki GSX600R]]


== Pkw-Modelle ==
== ATV-/Quad-Produkte == ''(Chronologisch)''
Suzuki baut viele Fahrzeuge für andere Hersteller, für die sich eigene Entwicklungen in diesen zumeist eher kleinen Segmenten nicht lohnen.


{{Navigationsleiste Suzuki-Modelle}}

=== Zeitleiste ===
{{Zeitleiste Suzuki-Modelle}}

=== Pkw-Modelle ===
[[Datei:1987 Suzuki Sierra JX 1.3 softtop (2011-01-13).jpg|mini|Suzuki SJ, 1984]]
[[Datei:Suzuki Swift GS perlrot front.JPG|mini|Suzuki Swift, 1989]]
[[Datei:Suzuki Baleno Kombi front 20080131.jpg|mini|Suzuki Baleno Kombi, 1999]]
[[Datei:2nd Suzuki-Grand-Vitara.jpg|mini|Suzuki Grand Vitara, 2005]]
[[Datei:Suzuki Ignis von und in Aachen.jpg|mini|Suzuki Ignis, 2017]]
[[Datei:Suzuki Jimny Solitude Revival 2019 IMG 1765.jpg|mini|Suzuki Jimny, 2018]]
[[Datei:Suzuki Swace IMG 3650.jpg|mini|Suzuki Swace, 2020]]
[[Datei:Suzuki Alto HA37S A.jpg|mini|Suzuki Alto, 2021]]
[[Datei:Suzuki Swift (2024) hybrid DSC 7922.jpg|mini|Suzuki Swift, 2024]]

==== Kleinstwagen ====
* [[Suzuki Alto]] (seit 1979)
* [[Suzuki Kei]] (1998–2009; nicht in Deutschland)
* [[Suzuki Lapin]] (seit 2002; nicht in Deutschland)
* [[Suzuki Twin]] (2003–2005; nicht in Deutschland)
* [[Suzuki Celerio]] (seit 2014)
* [[Suzuki S-Presso]] (seit 2019; nicht in Deutschland)

==== Kleinwagen ====
* [[Suzuki Swift]] (seit 1983)
* [[Suzuki Dzire]] (seit 2008)
* [[Suzuki Splash]] (2008–2014; baugleich mit [[Opel Agila B]])

==== Kompaktklasse ====
* [[Suzuki Baleno]] (1995–2001; seit 2015)
* [[Suzuki Liana]] (2001–2007)
* [[Suzuki Ciaz]] (seit 2014)
* [[Suzuki Swace]] (seit 2020)

==== Mittelklasse ====
* [[Suzuki Kizashi]] (2009–2015)

==== Sportwagen/Roadster ====
* [[Suzuki Cappuccino]] (1991–1997)

==== SUV & Geländewagen ====
* [[Suzuki LJ 80]] (1978–1982)
* [[Suzuki SJ 410]] (1981–1988)
* [[Suzuki SJ 413]] (1984–1990)
* [[Suzuki Samurai]] (1988–2004)
* [[Suzuki Jimny]] (seit 1998)
* [[Suzuki Ignis]] (seit 2000)
* [[Suzuki SX4]] (2006–2014; in Kooperation mit [[Fiat]]; Schwestermodell des [[Fiat Sedici]])
* [[Suzuki S-Cross]] (seit 2013)
* [[Suzuki Vitara]] (1988–1998)
* [[Suzuki Vitara X-90]] (1996–1997)
* [[Suzuki Grand Vitara]] (1998–2015, seit 2022)
* [[Suzuki Vitara (2015)]] (seit 2015)
* [[Suzuki Vitara Brezza]] (2016–2022)
* [[Suzuki XL7]] (2006–2009; ursprünglicher Bestandteil des Namens des Grand Vitara XL-7, ab Herbst 2006 ein eigenständiges Modell)
* [[Suzuki Equator]] (2009–2012; nicht in Deutschland, baugleich mit dem [[Nissan Frontier]])
* [[Suzuki Hustler]] (seit 2014)
* [[Suzuki Xbee]] (seit 2018)
* [[Suzuki XL6]] (seit 2019)
* [[Suzuki Across]] (seit 2020)
* [[Suzuki Brezza]] (seit 2022)
* [[Suzuki Fronx]] (seit 2023)
* [[Suzuki Invicto]] (seit 2023)
* [[Suzuki e Vitara]] (ab 2025)

==== Kleintransporter ====
* [[Suzuki Wagon R]] (seit 1993)
* [[Suzuki Wagon R+]] (1997–2006)
* [[Suzuki Wagon R Smile]] (seit 2021)
* [[Suzuki Carry]]/Super-Carry (seit 1961)
* [[Suzuki Every]] (seit 1982)
* [[Suzuki APV]] (seit 2004; All Purpose Vehicle, in Europa nicht erhältlich)
* [[Suzuki Landy]] (seit 2007; Schwestermodell des Nissan Serena und Toyota Noah und nicht in Europa erhältlich)
* [[Suzuki Palette]] (2008–2013; Schwestermodell des Nissan Roox und nicht in Europa erhältlich)
* [[Suzuki Ertiga]] (seit 2012)
* [[Suzuki Solio]]/Bandit (seit 2011)
* [[Suzuki Spacia]] (seit 2013)

==== Rennwagen/Prototypen/Konzeptfahrzeuge ====
* [[Suzuki Escudo Pikes Peak]]
* [[Suzuki Cultus Pikes Peak]]
* [[Suzuki GSX-R/4]]
* [[Suzuki Kizashi (Konzeptfahrzeug)]]
* [[Suzuki Regina/G70|Suzuki Regina/G70 (Konzeptfahrzeug)]]
* [[Suzuki eVX|Suzuki eVX (Konzeptfahrzeug)]]
* [[Suzuki eWX|Suzuki eWX (Konzeptfahrzeug)]]

== Motorrad-Modelle ==
[[Datei:Suzuki RE5 M3.JPG|mini|[[Suzuki RE 5]]<br>(''RE'' für [[Wankelmotor|Rotary Engine]]), 1974<ref>{{Internetquelle|autor=Gerhard Eirich |url=https://www.motorradonline.de/klassiker/hercules-w-2000-norton-classic-suzuki-re5-und-van-veen-ocr-1000-faszination-wankelmotor |titel=Hercules W 2000, Norton Classic, Suzuki RE5 und Van Veen OCR 1000: Faszination Wankelmotor |werk=motorradonline.de |datum=2019-02-01 |abruf=2023-01-10}}</ref>]]
{{Hauptartikel|Liste der Suzuki-Motorräder}}
[[Datei:Suzuki Burgman Fuel Cell Scooter.jpg|mini|Suzuki ''Burgman'' mit [[Brennstoffzelle]], 2009<ref>{{Internetquelle|autor=Cornelia Fulk |url=https://www.motorsport-total.com/auto/news/suzuki-burgman-fuel-cell-erhaelt-eu-strassenzulassung-11033102 |titel=Suzuki Burgman Fuel Cell erhält EU-Straßenzulassung |werk=motorsport-total.com |datum=2011-03-31 |abruf=2023-01-10}}</ref>]]
Zurzeit (2024) vertreibt Suzuki in Deutschland Modelle mit folgenden Motoren (ohne Wettbewerbsmodelle und Roller):
{| class=wikitable
! Bauart
! Hubraum
! Supersport
! Naked Bike
! Sporttourer
! Reiseenduros
! Cruiser
! Bemerkung
|-
| R4
| 1340&nbsp;cm³
| [[Suzuki Hayabusa|Hayabusa]]
|
|
|
|
|
|-
| R4
| 999&nbsp;cm³
|

| [[Suzuki GSX-S 1000|GSX-S 1000]]

| [[Suzuki GSX-S 1000 GT|GSX-S 1000 GT]]
|
|
|
|-
| V2
| 1037&nbsp;cm³
|
|
|
| [[Suzuki V-Strom 1050|V-Strom 1050]]<br />V-Strom 1050DE
|
|

|-
| R4
| 999&nbsp;cm³
|
| [[Suzuki GSX-S 950|GSX-S 950]]<br />[[Suzuki Katana|Katana]]
|
|
|
|
|-
| R2
| 776&nbsp;cm³
|[[Suzuki GSX-8R|GSX-8 R]]
| [[Suzuki GSX-S 1000|GSX-8 S]]
|
| [[Suzuki V-Strom 800|V-Strom 800]]
V-Strom 800DE
|
| A2-Führerschein mit Drossel
|-
| V2
| 645&nbsp;cm³
|
| [[Suzuki SV 650#Modellreihe ab 2016 (WCX0 / „Nova“)|SV 650]]<br />[[Suzuki SV 650#Modellreihe ab 2016 (WCX0 / „Nova“)|SV 650 X]]
|
| [[Suzuki DL 650 V-Strom|V-Strom 650]]<br />[[Suzuki DL 650 V-Strom|V-Strom 650 XT]]
|
| A2-Führerschein mit Drossel
|-
| R1
| 124&nbsp;cm³
| [[Suzuki GSX-R 125|GSX-R 125]]
| [[Suzuki GSX-S 125|GSX-S 125]]
|
|
|
| Leichtkrafträder
|}

=== Roller ===
* [[Suzuki Burgman|Burgman 400]]

* [[Suzuki Burgman|Burgman Street 125 EX]]

* [[Suzuki Address|Address 125]]

* [[Suzuki Avenis|Avenis 125]]
=== Motocross ===
* [[Suzuki RM-Z 250|RM-Z 250]]
* [[Suzuki RM-Z 450|RM-Z 450]]

== Weltmeistertitel im Motorrad-Straßenrennsport ==
[[Datei:Barry Sheenes Suzuki.jpg|mini|500-cm³-Suzuki von [[Barry Sheene]]]]
[[Datei:Kevin Schwantz 1993 JapanGP.JPG|mini|[[Kevin Schwantz]] [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1993|1993]]]]

=== Motorrad-Weltmeisterschaft ===
In der seit [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1949|1949]] ausgetragenen [[Motorrad-Weltmeisterschaft]] erreichte Suzuki bisher in den Solo-Klassen 15 [[Liste der Konstrukteursweltmeister im Motorradstraßenrennsport|Weltmeistertitel als Hersteller]] und 16 Fahrer wurden auf Suzuki [[Liste der Weltmeister im Motorradstraßenrennsport|Weltmeister]].

==== Fahrertitel ====
{{NZL|#}} '''[[Hugh Anderson (Rennfahrer)|Hugh Anderson]] (4)'''
* Weltmeister in der 50-cm³-Klasse: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1963|1963]], [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1964|1964]]
* Weltmeister in der 125-cm³-Klasse: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1963|1963]], [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1965|1965]]

{{DEU|#}} '''[[Hans Georg Anscheidt]] (3)'''
* Weltmeister in der 50-cm³-Klasse: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1966|1966]], [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1967|1967]], [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1968|1968]]

{{GBR|#}} '''[[Barry Sheene]] (2)'''
* Weltmeister in der [[500-cm³-Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft|500-cm³-Klasse]]: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1976|1976]], [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1977|1977]]

{{DEU|#}} '''[[Ernst Degner]] (1)'''
* Weltmeister in der 50-cm³-Klasse: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1962|1962]]

{{DEU|#}} '''[[Dieter Braun (Rennfahrer)|Dieter Braun]] (1)'''
* Weltmeister in der 125-cm³-Klasse: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1970|1970]]

{{ITA|#}} '''[[Marco Lucchinelli]] (1)'''
* Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1981|1981]]

{{ITA|#}} '''[[Franco Uncini]] (1)'''
* Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1982|1982]]

{{USA|#}} '''[[Kevin Schwantz]] (1)'''
* Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 1993|1993]]

{{USA|#}} '''[[Kenny Roberts junior|Kenny Roberts jr.]] (1)'''
* Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 2000|2000]]

{{ESP|#}} '''[[Joan Mir]] (1)'''
* Weltmeister in der [[MotoGP]]-Klasse: [[Motorrad-Weltmeisterschaft 2020|2020]]

[[Datei:Troy Corser.jpg|mini|hochkant|Troy Corser im Jahr seines Titelgewinns]]

=== Superbike-Weltmeisterschaft ===
Insgesamt konnte Suzuki bisher einen Fahrer- und einen Konstrukteurs-Weltmeistertitel in der seit [[Superbike-Weltmeisterschaft 1988|1988]] ausgetragenen [[Superbike-Weltmeisterschaft]] einfahren.

==== Fahrertitel ====
{{AUS|#}} '''[[Troy Corser]] (1)'''
* Superbike-Weltmeister: [[Superbike-Weltmeisterschaft 2005|2005]]

=== Supersport-Weltmeisterschaft ===
Insgesamt konnte Suzuki bisher einen Fahrer- und einen Konstrukteurs-Weltmeistertitel in der seit [[Supersport-Weltmeisterschaft 1999|1999]] ausgetragenen [[Supersport-Weltmeisterschaft]] einfahren.

==== Fahrertitel ====
{{FRA|#}} '''[[Stéphane Chambon]] (1)'''
* Supersport-Weltmeister: [[Supersport-Weltmeisterschaft 1999|1999]]

== Drag Racing (Motorsport) ==
=== Allgemein ===
[[Datei:SSB tech Entwicklung.jpg|mini|Zwei Suzukis der Klasse SSB: links GSX-Motor mit reiner Lachgaseinspritzung und Eigenbaurahmen (1995). Rechts Hayabusa mit Turboaufladung (2015)]]
Neben dem klassischen Einsatz im Rundstreckensport (mit von [[Werksteam]]s unterstützten Maschinen) kommen Motorräder der Marke Suzuki als Individual-Umbauten (also Einzelanfertigungen) sehr häufig in verschiedenen Klassen bei [[Beschleunigungsrennen]] vor. Die sogenannten [[Drag Bike]]s, meist basierend auf Modellen der oberen Hubraumkategorien (1000 bis 1300 cm³) aus den [[Suzuki GSX 1100 F|GSX]]-, [[Suzuki GSX-R|GSX-R]]- und [[Suzuki Hayabusa 1300|Hayabusa]]-Reihe bilden eine sehr beliebte Basis für stark leistungsgesteigerte Rennmaschinen. Zum Beispiel kann der größte verfügbare Serienmotor der GSX-Reihe (1100&nbsp;cm³) mit [[Aftermarket]]-Komponenten auf einen Hubraum von bis zu 1500 cm³ vergrößert werden. in Kombination mit weiteren optimierten Motorteilen (Kolben, Pleuel, Vergaser, Kurbelwellen, Ventilen etc.) und dem Einsatz von zusätzlichen leistungssteigernden Maßnahmen ([[Lachgaseinspritzung|Lachgas-Systemen]], [[Turbolader]]n, seltener [[Roots-Gebläse|Kompressoren]]) sind reine Motorleistungen von bis zu 700 PS (514,8&nbsp;kW) möglich.<ref>{{Internetquelle |autor=Marcus Lacroix |url=https://kradblatt.de/pure-power-super-street-bikes/ |titel=Pure Power: Super Street Bikes |datum=2019-05-29 |sprache=de-DE |abruf=2023-02-15}}</ref> Die [[Motorradrahmen|Rahmen]], in die diese Motoren verbaut werden, sind ebenfalls entweder stark modifiziert (Verlängerung des [[Radstand]], Änderung [[Lenkkopfwinkel]], radikale [[Leichtbauweise|Gewichtsreduzierung]]), oder gleich komplette Eigenbauten.<ref>{{Internetquelle |autor=Christine Calwer |url=https://custombike.de/technik/nitrolympx-drag-racing-im-wandel-der-zeit/ |titel=Nitrolympx – Drag Racing im Wandel der Zeit |werk=CUSTOMBIKE |datum=2021-07-01 |sprache=de-DE |abruf=2023-02-15}}</ref>

=== Resultate ===
Aktuell (2022) liegt in der [[Fédération Internationale de Motocyclisme|FIM]]-Klasse [[Drag Bike#Super Street Bike (FIM/E)|Super Street Bike]] der Europarekord (stehender Start, jegliche Aufladung, NUR Straßenreifen, über die [[Dragsterrennstrecke|Viertelmeile]]) bei 374,79 km/h in 6.596 Sekunden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.drdb.eu/pbdrv.asp?drv=1451 |titel=Daniel Lencsés on European Drag Racing Database |abruf=2023-02-14}}</ref> (Suzuki Hayabusa).

In der Klasse [[Drag Bike|Pro Stock Bike]] (stehender Start, NUR mechanisches Tuning, [[Slick]]s, über die Viertelmeile) bei 308,57 km/h in 6.950 Sekunden.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.drdb.eu/pbdrv.asp?drv=929 |titel=Karl Lyrén on European Drag Racing Database |abruf=2023-02-14}}</ref>

=== Galerie ===
<gallery>
BILD0087 FIM SuperStreetBike XristosAgapidis NOX2019.jpg|FIM/E Super Street Bike auf Basis [[Suzuki Hayabusa 1300]] <br />Xristos Agapidis (GRE)
BILD0071 FIM ProStockBike KennethHolmberg NOX 2019.jpg|FIM/E Pro Stock Bike auf Basis [[Suzuki TL 1000]]<br />Kenneth Holmberg (SWE)
NOX 2019 FB199 MarkusLaur.jpg|Funny Bike auf Suzuki GSX-Basis.<br />Markus Laur (GER)
</gallery>

== ATV-/Quad-Produkte ==
''(chronologisch)''
* ALT 125 (3-Wheeler) ab 1983
* ALT 125 (3-Wheeler) ab 1983
* LT 125 (4-Wheeler) ab 1983
* LT 125 (4-Wheeler) ab 1983
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* LT 300 King Quad (4-Wheeler) ab ???
* LT 300 King Quad (4-Wheeler) ab ???
* LTF 500 F (4-Wheeler) ab 1998
* LTF 500 F (4-Wheeler) ab 1998
* LTV 700 (4-Wheeler) ab 2004
[[Datei:Paris Motor Show 2018, Paris (1Y7A1507).jpg|mini|Kinder-Quad ''QuadSport Z50'']]


des Weiteren die aktuellsten [[Quad]]-Modelle:
Aktuelle [[Quad]]-Modelle:

* LTZ 250
* LTZ 250
* LTZ 400
* LTZ 400
* LTR 450
* diverse ATV-Modelle mit bis zu 750 ccm.
* QuadSport Z50


Aktuelle ATV-Modelle:
* KingQuad 450
* KingQuad LT-A700
* KingQuad LT-A750

== Literatur ==
* Joachim Kuch, Jürgen Gaßebner: ''Suzuki. Motorräder seit 1952'', Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-02091-2.
* Joachim Kuch: ''Suzuki. Motorräder seit 1970'' Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02443-8.
* S. Noma (Hrsg.): ''Suzuki Motor Corporation''. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S.&nbsp;1489.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.suzuki.de/ Suzuki International Europe]
== Einzelnachweise ==
* [http://www.suzuki-rf.de/ Suzuki RF Homepage]
<references />
* [http://www.suzukicycles.org/ Alle Suzuki Motorräder die jemals gebaut wurden]
* [http://www.saarbike.de/technik/klassikeroldies/suzukisgeschichte.html]
* [http://ezwebz.com/gs-classic/index1.htm]
* [http://www.zweirad-grisse.de/pages/mainneumotorraedersuzuki.html]


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[[nl:Suzuki]]
[[Kategorie:Suzuki| ]]
[[Kategorie:Unternehmen im Nikkei 225]]
[[zh:鈴木汽車]]
[[Kategorie:Unternehmensgründung 1909]]
[[Kategorie:Hybridelektroautohersteller]]
[[Kategorie:Organisation (Hamamatsu)]]

Aktuelle Version vom 8. Juni 2025, 12:31 Uhr

Suzuki Motor Corporation

Logo
Rechtsform Kabushiki-gaisha (Aktiengesellschaft)
ISIN JP3397200001
Gründung 10. Februar 1909
Sitz Hamamatsu, Shizuoka, Japan
Mitarbeiterzahl 54.378 (2011)[1]
Umsatz 31,4 Mrd. USD (2011)[2]
Branche Automobil und Motorrad
Website www.globalsuzuki.com

Das Unternehmen Suzuki K.K. (japanisch スズキ株式会社, Suzuki kabushiki-gaisha; englisch Suzuki Motor Corporation), gelistet im Nikkei 225, ist ein japanischer Hersteller von Motorrädern, Autos und Außenbordmotoren. Suzuki ist nach Honda der größte Exporteur von Motorrädern weltweit. Die deutsche Vertriebsgesellschaft von Suzuki hat ihren Sitz in Bensheim.

Suzuki-Unternehmenszentrale in Hamamatsu

Firmengeschichte

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Michio Suzuki

Der Unternehmensgründer Michio Suzuki wurde am 10. Februar 1887 in der Nähe von Hamamatsu, etwa 200 km südwestlich von Tokio, geboren.

Dort gründete er 1909 ein Unternehmen zur Herstellung von Webstühlen. Dieses expandierte rasch, und 1920 folgte der Gang an die Börse als Suzuki-shiki shokki K.K. (鈴木式織機株式会社, englisch Suzuki Loom Manufacturing Co.). Zu dieser Zeit gab es durchaus Bestrebungen Suzukis, ein eigenes Automobil zu entwickeln – Japan war damals im Fahrzeugbereich äußerst rückständig gegenüber Europa und Amerika, und die Nachfrage nach Kraftfahrzeugen im eigenen Land stieg. 1936 kaufte Michio Suzuki einen Austin 7. Mit seinen Ingenieuren zerlegte er das britische Automobil und studierte es genau, woraufhin sie einen Prototyp entwickelten, den sie im folgenden Jahr 1937 präsentierten.

Zwar wurden noch weitere Fahrzeuge gebaut, die Herstellung wurde aber bald auf Kriegsproduktion umgestellt, wodurch in Japan die Fertigung „nicht lebenswichtiger“ Güter stark eingeschränkt wurde. Die Fahrzeugprojekte wurden vorerst fallen gelassen. Schon 1937 produzierte Suzuki Munition für die Kaiserliche Armee. In den Folgejahren gab es zunehmend militärische Aufträge, Suzuki wurde Teil des militärisch-industriellen Komplexes.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden viele Produktionseinrichtungen zerstört und die Herstellung auf andere Bereiche verschoben. Nach Kriegsende fertigte Suzuki unter anderem Landmaschinen und Heizlüfter.

Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg

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Im Juni 1952 stellte Suzuki sein erstes motorisiertes Zweirad vor, ein mit einem 36-cm³-Motor angetriebenes Fahrrad namens Power Free. Der Motor der Power Free war auch ohne Fahrrad erhältlich und leistete 1 PS. Im März des Folgejahres 1953 erschien die Diamond free (60-cm³-Motor und 2 PS), gefolgt vom Mini Free 1954. Das erste „richtige“ Motorrad war die Colleda mit 90-cm³-Viertaktmotor mit 3 PS, die im Mai 1954 vorgestellt wurde. Sie war für damalige Verhältnisse innovativ und orientierte sich stark an europäischen Vorbildern. Bald gab es die Colleda auch mit größeren Motoren.

Inzwischen war das Geschäft mit Motorrädern für Suzuki so wichtig, dass sich die Firma 1954 in Suzuki jidōsha kōgyō K.K. (鈴木自動車工業株式会社, engl. Suzuki Motor Co., Ltd.) umbenannte. Im gleichen Jahr wurde die Produktion von Webstühlen eingestellt.

Suzulight

Im Jahr 1955 stellte man mit dem Suzulight (Zweizylindermotor mit 360 cm³ Hubraum) den ersten erfolgreichen Kleinwagen vor. Mit diesem Fahrzeug konnte Suzuki erstmals richtig auf dem Automobilsektor Fuß fassen.

Bald begann man mit der internationalen Expansion. So wurde 1963 die US-amerikanische Vertriebsgesellschaft Suzuki Motor Corp. in Los Angeles gegründet. Damit wurde der wichtige US-amerikanische Markt erschlossen.

Weitere wichtige Meilensteine waren unter anderem:

  • 1965 stellte Suzuki den D55 vor, einen Außenbordmotor zum Bootsantrieb mit zwei Zylindern und 5,5 PS.
  • Moorkens (heute Alcopa) war das erste Vertriebsunternehmen in Europa.[3]
  • Seit 1969 werden Motorräder in Deutschland vertrieben, seit 1980 werden außerdem Automobile auf dem deutschen Markt angeboten.
  • Im Jahr 1976 wird die GS-Baureihe eingeführt. Basis sind die Entwicklung der GS400 als Zweizylindermaschine und der GS750D, dem ersten Vierzylindermotorrad von Suzuki. Im selben Jahr wird ihr die kleinere GS550 beigestellt.

Mit der Einführung der Viertaktmotoren wurden die Zweitakter in den großen Hubraumklassen aus dem Programm genommen. Nur in den unteren Hubraumklassen bis 500 cm³ blieben Zweitaktmotoren noch bis in die 1980er Jahre im Programm (X5, X7, RG 500). Auch im Motocross-Bereich werden noch Zweitaktmotoren hergestellt.

  • Mit dem ersten Quad, dem LT 125, das 1982 entwickelt wurde und 1983 auf den Markt kam, war Suzuki Pionier eines neuen Marktes.
  • 1984 stellte Suzuki auf der Internationalen Fahrrad- und Motorradausstellung in Köln die GSX-R750 vor.
  • Im Oktober 1990 änderte sich die Firmierung in Suzuki K.K. (スズキ株式会社, engl. Suzuki Motor Corporation).

Anfang 2014 waren in Deutschland 525.804 Suzuki-Krafträder zugelassen, was einem Anteil von 12,97 % entspricht.[4] Für die europäischen Märkte wird in Japan, China, Thailand, Taiwan und Indonesien produziert.

Beteiligung von General Motors

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1981 vereinbarte Suzuki mit Isuzu und General Motors (GM) eine engere Zusammenarbeit. 2000 verdoppelte GM seine Beteiligung an Suzuki für 653 Millionen USD auf 20 %.[5] 2006 reduzierte GM diese Beteiligung auf drei Prozent. Diese Restbeteiligung wurde im November 2008 für 230 Millionen USD verkauft.[6] Aus dieser engen Verbindung stammt das Fahrzeug, das als Suzuki Wagon R+ und Opel bzw. Vauxhall Agila vermarktet wurde.

Modifizierter Suzuki Ignis Sport im Rallye-Einsatz

In Japan gibt es sechs Produktionsstätten. Weitere Werke befinden sich in der Volksrepublik China, Thailand, Indonesien, Indien, Pakistan, Spanien, Esztergom (Ungarn) und Ägypten. Suzuki unterhält 35 Hauptproduktionsstätten in 24 Ländern und Regionen. Weltweit werden rund 51.500 Mitarbeiter beschäftigt (Stand Januar 2011).

Die Geländewagen-Modelle Suzuki Jimny und Suzuki Vitara (unter Lizenz als Santana 300/350) wurden u. a. von Santana Motor in Linares, Spanien gefertigt. (Das Werk wurde im Sommer 2011 geschlossen.) Der Suzuki Swift bzw. der Suzuki Ignis wurden bis 2007 auch für Subaru produziert und als Subaru Justy verkauft.

Im Januar 2010 wurde eine Minderheitsbeteiligung von VW an Suzuki besiegelt. Der VW-Konzern übernimmt 19,9 % an Suzuki, im Gegenzug erhält Suzuki für eine Milliarde US-Dollar ca. 1,9 % der Aktien der Volkswagen AG. Suzuki-Vorstandsvorsitzender Osamu Suzuki schloss eine weitergehende Beteiligung von VW aus, da Suzuki nicht als eine Marke von vielen im VW-Konzern untergehen soll.[7] Im August 2011 wurde berichtet, dass Gespräche über die Kooperation zwischen Suzuki und VW zum Stillstand kamen und Suzuki die VW-Aktien wieder abgeben will.[8]

August 2015 erklärte das Schiedsgericht der internationalen Handelskammer in London die Zusammenarbeit von VW und Suzuki für beendet, worauf VW erklärte, die Beteiligung an Suzuki zurückgeben zu wollen.[9] Am 26. September 2015 verkaufte Suzuki seinen verbliebenen Anteil an Volkswagen von 1,5 % an die Porsche Automobil Holding.[10]

2021 stand Suzuki als Motorradhersteller mit 1,2 Millionen weltweit verkauften Maschinen (bis November) auf Platz acht.[11]

Suzuki baut viele Fahrzeuge für andere Hersteller, für die sich eigene Entwicklungen in diesen zumeist eher kleinen Segmenten nicht lohnen.

Zeitleiste der Suzuki-Modelle seit 1955
Typ 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3
Kleinstwagen Twin
Suzulight Van Fronte Van Fronte Hatch Alto I
(SS40)
Alto II
(CA71/72)
Alto III
(CL11/21/22)
Alto IV
(HA11)
Alto V
(HA12/22)
Alto VI
Alto VII
Alto VIII
Alto IX
Suzulight Suzulight Fronte Fronte I Fronte II Fronte III Fronte IV Fronte V Fronte VI Cervo Mode Alto Lapin Alto Lapin II / Laplin Alto Lapin III
(HE33S)
Fronte Coupe / LC10 Cervo / SC100 Cervo II Cervo III Cervo Celerio Celerio II
Splash
Kastenwagen / Minivan MR Wagon MR Wagon II MR Wagon III
Palette Spacia Spacia II
Alto Hustle Wagon R Wagon R II Wagon R III Wagon R IV Wagon R V Wagon R VI
Wagon R Wide
(MA61S / MB61S)
Wagon R+ / Wagon R Solio / Solio
(MA63S / MA64S / MA34S)
Solio
(MA15S)
Solio II Solio III
Kleinwagen Cultus / SA310 Cultus / Swift Cultus / Swift Swift (MZ/EZ) Swift (FZ/NZ) Swift (RZ/AZ)
Mini/Kompakt-SUV Kei / Ignis / Swift Ignis Hustler
SX4
SX4 S-Cross
Kompaktklasse Baleno / Esteem / Cultus Crescent Liana / Aerio / Baleno New G
Reno
Mittelklasse Verona Kizashi
Roadster Cappuccino
Cara
Geländewagen LJ10[1] / Jimny 55
(LJ10/LJ20/LJ50/LJ80/SJ10)
SJ / Jimny II 550/660
(SJ30/JA11/JA12)
Jimny III
(JB23/JB33/JB43/JB53)
Jimny 8
(SJ20)
Jimny 1000/1300 / Samurai
(SJ410/SJ413/JB31/JB32)
X-90
Vitara / Escudo / Sidekick
Vitara long Grand Vitara / Vitara / Escudo Grand Vitara II / Vitara / Escudo Vitara
Grand Vitara XL-7
SUV XL7
Van Every Landy Landy Landy II
Kleintransporter Carry (FB) Carry (L20–L61) Carry (ST10–ST90) Super-Carry / Carry / Every (DA71T–DD51T) Every Wagon Every Wagon
Super-Carry / Carry (DA52T–DA65T) Carry (DA16T)

[1] Auf Basis des 1968 entwickelten Hopestar ON

  •  Rebadged Mazda
  •  In Zusammenarbeit mit Fiat
  •  In Zusammenarbeit mit Opel
  •  Rebadged Daewoo Motors für USA
  •  In Zusammenarbeit mit und auf Plattform von GM
  •  Rebadged Nissan
  • : Modell wurde/wird auch für/von GM gebaut und als Geo, Chevrolet, Asüna, GMC, Pontiac, Holden, Bedford, Vauxhall oder Daewoo angeboten
    : Modell wurde auch als Opel/Vauxhall gebaut
    : Modell wurde modifiziert auch als/zusammen mit Subaru gebaut
    : Modell wurde auch als Nissan gebaut
    : Modell wurde auch als Mazda gebaut
    : Modell wurde auch als Ford für Taiwan gebaut
    Suzuki SJ, 1984
    Suzuki Swift, 1989
    Suzuki Baleno Kombi, 1999
    Suzuki Grand Vitara, 2005
    Suzuki Ignis, 2017
    Suzuki Jimny, 2018
    Suzuki Swace, 2020
    Suzuki Alto, 2021
    Suzuki Swift, 2024

    Sportwagen/Roadster

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    SUV & Geländewagen

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    Kleintransporter

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    Rennwagen/Prototypen/Konzeptfahrzeuge

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    Motorrad-Modelle

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Suzuki RE 5
    (RE für Rotary Engine), 1974[12]
    Suzuki Burgman mit Brennstoffzelle, 2009[13]

    Zurzeit (2024) vertreibt Suzuki in Deutschland Modelle mit folgenden Motoren (ohne Wettbewerbsmodelle und Roller):

    Bauart Hubraum Supersport Naked Bike Sporttourer Reiseenduros Cruiser Bemerkung
    R4 1340 cm³ Hayabusa
    R4 999 cm³ GSX-S 1000 GSX-S 1000 GT
    V2 1037 cm³ V-Strom 1050
    V-Strom 1050DE
    R4 999 cm³ GSX-S 950
    Katana
    R2 776 cm³ GSX-8 R GSX-8 S V-Strom 800

    V-Strom 800DE

    A2-Führerschein mit Drossel
    V2 645 cm³ SV 650
    SV 650 X
    V-Strom 650
    V-Strom 650 XT
    A2-Führerschein mit Drossel
    R1 124 cm³ GSX-R 125 GSX-S 125 Leichtkrafträder

    Weltmeistertitel im Motorrad-Straßenrennsport

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    500-cm³-Suzuki von Barry Sheene
    Kevin Schwantz 1993

    Motorrad-Weltmeisterschaft

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In der seit 1949 ausgetragenen Motorrad-Weltmeisterschaft erreichte Suzuki bisher in den Solo-Klassen 15 Weltmeistertitel als Hersteller und 16 Fahrer wurden auf Suzuki Weltmeister.

    Neuseeland Hugh Anderson (4)

    • Weltmeister in der 50-cm³-Klasse: 1963, 1964
    • Weltmeister in der 125-cm³-Klasse: 1963, 1965

    Deutschland Hans Georg Anscheidt (3)

    Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Barry Sheene (2)

    Deutschland Ernst Degner (1)

    • Weltmeister in der 50-cm³-Klasse: 1962

    Deutschland Dieter Braun (1)

    • Weltmeister in der 125-cm³-Klasse: 1970

    ItalienItalien Marco Lucchinelli (1)

    • Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: 1981

    ItalienItalien Franco Uncini (1)

    • Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: 1982

    Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kevin Schwantz (1)

    • Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: 1993

    Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kenny Roberts jr. (1)

    • Weltmeister in der 500-cm³-Klasse: 2000

    SpanienSpanien Joan Mir (1)

    Troy Corser im Jahr seines Titelgewinns

    Superbike-Weltmeisterschaft

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Insgesamt konnte Suzuki bisher einen Fahrer- und einen Konstrukteurs-Weltmeistertitel in der seit 1988 ausgetragenen Superbike-Weltmeisterschaft einfahren.

    AustralienAustralien Troy Corser (1)

    • Superbike-Weltmeister: 2005

    Supersport-Weltmeisterschaft

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Insgesamt konnte Suzuki bisher einen Fahrer- und einen Konstrukteurs-Weltmeistertitel in der seit 1999 ausgetragenen Supersport-Weltmeisterschaft einfahren.

    FrankreichFrankreich Stéphane Chambon (1)

    • Supersport-Weltmeister: 1999

    Drag Racing (Motorsport)

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Zwei Suzukis der Klasse SSB: links GSX-Motor mit reiner Lachgaseinspritzung und Eigenbaurahmen (1995). Rechts Hayabusa mit Turboaufladung (2015)

    Neben dem klassischen Einsatz im Rundstreckensport (mit von Werksteams unterstützten Maschinen) kommen Motorräder der Marke Suzuki als Individual-Umbauten (also Einzelanfertigungen) sehr häufig in verschiedenen Klassen bei Beschleunigungsrennen vor. Die sogenannten Drag Bikes, meist basierend auf Modellen der oberen Hubraumkategorien (1000 bis 1300 cm³) aus den GSX-, GSX-R- und Hayabusa-Reihe bilden eine sehr beliebte Basis für stark leistungsgesteigerte Rennmaschinen. Zum Beispiel kann der größte verfügbare Serienmotor der GSX-Reihe (1100 cm³) mit Aftermarket-Komponenten auf einen Hubraum von bis zu 1500 cm³ vergrößert werden. in Kombination mit weiteren optimierten Motorteilen (Kolben, Pleuel, Vergaser, Kurbelwellen, Ventilen etc.) und dem Einsatz von zusätzlichen leistungssteigernden Maßnahmen (Lachgas-Systemen, Turboladern, seltener Kompressoren) sind reine Motorleistungen von bis zu 700 PS (514,8 kW) möglich.[14] Die Rahmen, in die diese Motoren verbaut werden, sind ebenfalls entweder stark modifiziert (Verlängerung des Radstand, Änderung Lenkkopfwinkel, radikale Gewichtsreduzierung), oder gleich komplette Eigenbauten.[15]

    Aktuell (2022) liegt in der FIM-Klasse Super Street Bike der Europarekord (stehender Start, jegliche Aufladung, NUR Straßenreifen, über die Viertelmeile) bei 374,79 km/h in 6.596 Sekunden.[16] (Suzuki Hayabusa).

    In der Klasse Pro Stock Bike (stehender Start, NUR mechanisches Tuning, Slicks, über die Viertelmeile) bei 308,57 km/h in 6.950 Sekunden.[17]

    ATV-/Quad-Produkte

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    (chronologisch)

    • ALT 125 (3-Wheeler) ab 1983
    • LT 125 (4-Wheeler) ab 1983
    • LT 80 (4-Wheeler) ab 1984
    • ALT 185 (3-Wheeler) ab 1984
    • LT 185 (4-Wheeler) ab 1984
    • LT 50 (4-Wheeler) ab 1985
    • LT 230 S (4-Wheeler) ab 1985
    • LT 230 R (4-Wheeler) ab 1985
    • LTF 250 (4-Wheeler) ab 1985
    • LTF 280 (4-Wheeler) ab ???
    • LT 230 G (4-Wheeler) ab 1986
    • LT 230 H (4-Wheeler) ab 1986
    • LT 230 E (4-Wheeler) ab 1987
    • LT 300 E (4-Wheeler) ab 1991
    • LT 300 King Quad (4-Wheeler) ab ???
    • LTF 500 F (4-Wheeler) ab 1998
    • LTV 700 (4-Wheeler) ab 2004
    Kinder-Quad QuadSport Z50

    Aktuelle Quad-Modelle:

    • LTZ 250
    • LTZ 400
    • LTR 450
    • QuadSport Z50

    Aktuelle ATV-Modelle:

    • KingQuad 450
    • KingQuad LT-A700
    • KingQuad LT-A750
    • Joachim Kuch, Jürgen Gaßebner: Suzuki. Motorräder seit 1952, Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-613-02091-2.
    • Joachim Kuch: Suzuki. Motorräder seit 1970 Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-613-02443-8.
    • S. Noma (Hrsg.): Suzuki Motor Corporation. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 1489.
    Commons: Suzuki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. annual report 2011
    2. Quartalsbericht 2011/3
    3. Activity report (Memento des Originals vom 3. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.alcopa.com auf alcopa.com
    4. kba.de FZ 17 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kba.de (abgerufen am 28. April 2015)
    5. Mit Suzuki Asien erobern. manager magazin, 14. September 2000, abgerufen am 17. November 2011.
    6. General Motors steigt bei Suzuki aus. Handelsblatt, 17. November 2008, abgerufen am 17. November 2011.
    7. Wir werden nicht zwölfte Marke von Volkswagen. Süddeutsche Zeitung, 9. Dezember 2009, abgerufen am 17. November 2011.
    8. Fiat umschmeichelt VWs untreuen Partner Suzuki. Financial Times Deutschland, 14. September 2009, archiviert vom Original am 27. September 2011; abgerufen am 17. November 2011.
    9. Urteil im Streit zwischen VW und Suzuki. Handelsblatt, 30. August 2015, abgerufen am 31. August 2015.
    10. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 29. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.onvista.de
    11. Jens Kratschmar: Die größten Motorradhersteller der Welt: Diese Marken bauen die meisten Motorräder. In: motorradonline.de. 17. Januar 2022, abgerufen am 8. Januar 2023.
    12. Gerhard Eirich: Hercules W 2000, Norton Classic, Suzuki RE5 und Van Veen OCR 1000: Faszination Wankelmotor. In: motorradonline.de. 1. Februar 2019, abgerufen am 10. Januar 2023.
    13. Cornelia Fulk: Suzuki Burgman Fuel Cell erhält EU-Straßenzulassung. In: motorsport-total.com. 31. März 2011, abgerufen am 10. Januar 2023.
    14. Marcus Lacroix: Pure Power: Super Street Bikes. 29. Mai 2019, abgerufen am 15. Februar 2023 (deutsch).
    15. Christine Calwer: Nitrolympx – Drag Racing im Wandel der Zeit. In: CUSTOMBIKE. 1. Juli 2021, abgerufen am 15. Februar 2023 (deutsch).
    16. Daniel Lencsés on European Drag Racing Database. Abgerufen am 14. Februar 2023.
    17. Karl Lyrén on European Drag Racing Database. Abgerufen am 14. Februar 2023.