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„Violotta“ – Versionsunterschied

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Die '''Violotta''' ist eine [[Tenor-Viola]], welche von dem [[Deutschland|deutschen]] [[Geigenbauer]] [[Alfred Stelzner]] erfunden wurde. Sie wurde im Jahre [[1891]] zum [[Patent]] angemeldet.
Die '''Violotta''' ist eine [[Tenor-Viola]], welche von dem deutschen Geigenbauer [[Alfred Stelzner]] erfunden wurde. Sie wurde im Jahre 1891 zum Patent angemeldet.


Die Stimmung ist eine [[Oktave_(Musik)|Oktave]] tiefer als die [[Violine]], nämlich G d a e'. Sie wurde nur selten von den [[Komponist|Komponisten]] vorgeschrieben. Eines der wenigen Werke ist das [[Streichquintett]] in [[A-Dur|A]] von [[Felix Draeseke]].
Die Stimmung ist eine [[Oktave (Musik)|Oktave]] tiefer als die [[Violine]], nämlich G d a e'. Sie wurde nur sehr selten von den Komponisten vorgeschrieben.


Zu den betreffenden Werken gehören das Streichquintett A-Dur (WoO 25) von [[Felix Draeseke]], Streichsextette von [[Arnold Krug]] (D-Dur, op. 68), [[Eduard Behm]] (beide verwenden außerdem noch das ebenfalls von Stelzner erfundene [[Cellone]]) und [[Theodor Streicher]] (F-Dur) sowie die Oper "''Der Pfeifertag''" von [[Max von Schillings]].
[[Kategorie: Streichinstrument]]

== Literatur ==
* [[Erich Valentin (Musikwissenschaftler)|Erich Valentin]]: ''Handbuch der Musikinstrumentenkunde.'' Gustav Bosse, Regensburg 1954, S. 139.

== Weblinks ==
* Hörbeispiel: [https://www.draeseke.org/sounds/Draeseke-Quintet_in_A_scherzo_StelznerInstruments.mp3 Felix Draeseke: Streichquintett A-Dur, 3. Satz - gespielt auf Stelzner-Instrumenten] (MP3; 914&nbsp;kB)

[[Kategorie:Streichinstrument]]
[[Kategorie:Lauteninstrument]]

Aktuelle Version vom 1. März 2024, 12:25 Uhr

Die Violotta ist eine Tenor-Viola, welche von dem deutschen Geigenbauer Alfred Stelzner erfunden wurde. Sie wurde im Jahre 1891 zum Patent angemeldet.

Die Stimmung ist eine Oktave tiefer als die Violine, nämlich G d a e'. Sie wurde nur sehr selten von den Komponisten vorgeschrieben.

Zu den betreffenden Werken gehören das Streichquintett A-Dur (WoO 25) von Felix Draeseke, Streichsextette von Arnold Krug (D-Dur, op. 68), Eduard Behm (beide verwenden außerdem noch das ebenfalls von Stelzner erfundene Cellone) und Theodor Streicher (F-Dur) sowie die Oper "Der Pfeifertag" von Max von Schillings.

  • Erich Valentin: Handbuch der Musikinstrumentenkunde. Gustav Bosse, Regensburg 1954, S. 139.