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„Pragmatischer Konstruktivismus“ – Versionsunterschied

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Der [[Konstruktivismus]] als eine Theorie der [[Wahrnehmung]], des [[Erkennen]]s und des [[Wissen]]s macht Aussagen über die Natur des [[Wissenserwerb]]s. Als [[Erkenntnistheorie|Erkenntnis]]- und [[Lerntheorie]] wird er deshalb in allen Bereichen der Pädagogik diskutiert. Geht der radikale Konstruktivismus noch von der These aus, dass das Lernen vollständig selbstgesteuert und selbstorganisierend abläuft, versucht der '''Pragmatische Konstruktivismus''' die scheinbar gegensätzlichen Begriffe Konstruktion und Instruktion mit einander in Beziehung zu setzen.
Der [[Konstruktivismus (Lernpsychologie)|lernpsychologische Konstruktivismus]] als eine Theorie der [[Wahrnehmung]], des [[Erkennung|Erkennens]] und des [[Wissen]]s macht Aussagen über die Natur des [[Lernpsychologie| Wissenserwerbs]]. Als [[Erkenntnistheorie|Erkenntnis-]] und [[Lerntheorie]] wird er deshalb auch in vielen Bereichen der [[Pädagogik]] diskutiert.


Der '''Pragmatische Konstruktivismus''' versucht, die scheinbar gegensätzlichen Begriffe [[Konstruktivismus (Philosophie)| Konstruktion]] und [[Instruktion]] miteinander in Beziehung zu setzen und geht auf die [[philosophisch]]e Richtung des [[Pragmatismus]] zurück. Zur Diskussion der philosophischen Konstruktivismus-Theorien siehe: [[Konstruktivismus (Philosophie)]].
Begründer des pragmatischen Konstruktivismus in der (Fremdsprachen)-Didaktik ist Klaus Müller.


Der Begründer des pragmatischen Konstruktivismus in der Fremdsprachen-[[Fachdidaktik|Didaktik]] ist [[Klaus Müller]].
==Literatur==
*Meixner, Johanna/Müller, Klaus (Hrsg.) (2001): Konstruktivistische Schulpraxis. Beispiele für den Unterricht. Neuwied. Kriftel. Luchterhand.


Der [[Interaktionistischer Konstruktivismus|Interaktionistische Konstruktivismus]] von [[Kersten Reich]] weist starke Bezüge zum Pragmatismus auf. Bei ihm sind diese Bezüge jedoch mehr theoretisch ausgearbeitet.

== Literatur ==
* Johanna Meixner, Klaus Müller (Hrsg.): ''Konstruktivistische Schulpraxis. Beispiele für den Unterricht.'' Luchterhand, Neuwied 2001, ISBN 3-472-04417-9.
* L. Hickman, S. Neubert, K. Reich (Hrsg.): ''John Dewey. Zwischen Pragmatismus und Konstruktivismus.'' Waxmann, Münster 2004, ISBN 3-8309-1406-7.

[[Kategorie:Konstruktivismus (Geistes- und Sozialwissenschaft)]]
[[Kategorie:Erkenntnistheorie]]
[[Kategorie:Erkenntnistheorie]]
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Aktuelle Version vom 29. November 2021, 03:14 Uhr

Der lernpsychologische Konstruktivismus als eine Theorie der Wahrnehmung, des Erkennens und des Wissens macht Aussagen über die Natur des Wissenserwerbs. Als Erkenntnis- und Lerntheorie wird er deshalb auch in vielen Bereichen der Pädagogik diskutiert.

Der Pragmatische Konstruktivismus versucht, die scheinbar gegensätzlichen Begriffe Konstruktion und Instruktion miteinander in Beziehung zu setzen und geht auf die philosophische Richtung des Pragmatismus zurück. Zur Diskussion der philosophischen Konstruktivismus-Theorien siehe: Konstruktivismus (Philosophie).

Der Begründer des pragmatischen Konstruktivismus in der Fremdsprachen-Didaktik ist Klaus Müller.

Der Interaktionistische Konstruktivismus von Kersten Reich weist starke Bezüge zum Pragmatismus auf. Bei ihm sind diese Bezüge jedoch mehr theoretisch ausgearbeitet.

  • Johanna Meixner, Klaus Müller (Hrsg.): Konstruktivistische Schulpraxis. Beispiele für den Unterricht. Luchterhand, Neuwied 2001, ISBN 3-472-04417-9.
  • L. Hickman, S. Neubert, K. Reich (Hrsg.): John Dewey. Zwischen Pragmatismus und Konstruktivismus. Waxmann, Münster 2004, ISBN 3-8309-1406-7.