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„Thelkow“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Gemeinde in Deutschland
{| cellpadding="2" style="float: right; background: #e3e3e3; margin-left: 1em; border-spacing: 1px;"
! Wappen
|Wappen = kein
|Breitengrad = 54/2/21/N
! Karte
|Längengrad = 12/33/34/O
|---- bgcolor="#FFFFFF"
|Lageplan = Thelkow in LRO.svg
! align="center" | [[Bild:Wappen_fehlt.jpg|140px|Wappen fehlt]]<br /><small>[[Wikipedia:Wappen|Hilfe zu Wappen]]</small><!-- Optional: link auf Stadt-Wappenseite im Internet oder ähnliches anhängen. Wappen nur mit Genehmigung der Gemeinde einfügen, siehe Hinweise unter dem Link "Wikipedia:Wappen"! -->
! align="center" | [[Bild:Steinfeld (Mecklenburg)-pt.png|140px]]
|Bundesland = Mecklenburg-Vorpommern
|Landkreis = Rostock
|-
|Amt = Tessin
! colspan="2" | Basisdaten
|Höhe = 47
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|PLZ = 18195
| [[Bundesland (Deutschland)|Bundesland]]: || [[Mecklenburg-Vorpommern]]
|Vorwahl = 038205
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| [[Landkreis]]: || [[Landkreis Bad Doberan|Bad Doberan]]
|Adresse-Verband = Alter Markt 1<br />18195 Tessin
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| [[Fläche]]: || 25,66 [[Quadratkilometer|km²]]
|Bürgermeister = Erhard Skottki
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| [[Einwohner]]: || 501 ''<small>(31. Dezember 2003)</small>''
'''Thelkow''' ist eine Gemeinde im Nordosten des [[Landkreis Rostock|Landkreises Rostock]] in [[Mecklenburg-Vorpommern]] (Deutschland). Die Gemeinde wird vom [[Amt Tessin]] mit Sitz in der [[Tessin (bei Rostock)|gleichnamigen Stadt]] verwaltet.
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| [[Bevölkerungsdichte]]: || 20 Einwohner/km²
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| [[Telefonvorwahl|Vorwahl]]: || 038205
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| [[Geografische Lage]]: || 54° 01' n. Br.<br />12° 33' ö. L.
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| [[Kfz-Kennzeichen]]: || <tt>DBR</tt>
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| [[Amtlicher Gemeindeschlüssel|Gemeindeschlüssel]]: || 13 0 51 078
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| Adresse der<br/>Amtsverwaltung: || Rostocker Chaussee 11<br>18195 Tessin
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| Website: || [http://www.amt-tessin-land.de amt-tessin-land.de]
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| E-Mail-Adresse: || <small>[mailto:Amt-Tessin-Land@t-online.de Amt-Tessin-Land@t-online.de]</small>
|-
! colspan="2" | Politik
|- style="background: #ffffff;"
| [[Bürgermeister]]: || Gerhard Dierkes
|}


== Geografie ==
'''Thelkow''' ist eine Gemeinde im [[Landkreis Bad Doberan]] in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom [[Amt Tessin]] mit Sitz in der [[Tessin (bei Rostock)|gleichnamigen Stadt]] verwaltet. [[Bild:Thelkow_in_DBR.GIF|thumb|220px|left|Lage von Thelkow im Landkreis Bad Doberan]]
Die Gemeinde Thelkow liegt auf einer welligen [[Grundmoräne]]nplatte ca.&nbsp;30&nbsp;km östlich von [[Rostock]]. Im Norden begrenzt die [[Recknitz]] das Gemeindegebiet. Die Landschaft ist durch viele kleinere Seen und [[Söll (Teich)|Sölle]] geprägt. Die höchste Erhebung des Gemeindegebietes ist der Mühlenberg mit {{Höhe|55|DE-NN|link=1}}. Waldflächen befinden sich vor allem auf den Recknitzhängen im Norden der Gemeinde und zwischen den Dörfern Thelkow und Liepen. Die [[Bundesautobahn 20]] verläuft mit einem Teilstück im Süden der Gemeinde. Die nächstgelegenen Kleinstädte sind [[Tessin (bei Rostock)|Tessin]] und [[Gnoien]].


Umgeben wird Thelkow von den Nachbargemeinden [[Stubbendorf]] im Norden, [[Dettmannsdorf]] im Nordosten, [[Grammow]] im Osten, [[Nustrow]] im Südosten, [[Walkendorf]] im Süden, [[Tessin (bei Rostock)|Tessin]] und [[Zarnewanz]] im Westen sowie [[Gnewitz]] im Nordwesten.
=== Geographie ===
Die Gemeinde Thelkow liegt auf einer [[Grundmoräne]] ca. 30 km östlich von [[Rostock]]. Das Ortsgebiet südöstlich der [[Recknitz]] ist durch zahlreiche kleine Seen und den 55 m ü. [[Normalnull|NN]] liegenden ''Mühlenberg'' gekennzeichnet. Die nächstgelegenen Kleinstädte sind [[Tessin (bei Rostock)|Tessin]] und [[Gnoien]].


; Ortsteile
Zu Thelkow gehören die Ortsteile Kowalz, Liepen, Sophienhof und Starkow.
* Kowalz
* Liepen
* Sophienhof
* Starkow
* Thelkow


== Geschichte ==
<br style="clear:both" />
=== Thelkow ===
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Bad Doberan}}
In älteren Urkunden wurde der Ort ''Telekowe'' oder ''Telekow'' benannt. Die Herkunft des Namens wird mit ''Ort des Telka'' hergeleitet.<ref>[[Friedrich Schlie]]: ''Kunst- und Geschichtsdenkmäler Mecklenburgs'', Band 1, 1899 S. 410.</ref> Die erste urkundliche Erwähnung fand Thelkow 1358. Ein ''Bertelstorp de Telekowe'' und ein Geistlicher namens Jacobus wurden hier genannt. Am 2. Juni 1390 verpfändete ein Knappe Henneke Buk an den Knappen Claus Bassewitz neben mehreren Hebungen aus dem Dorf Kowalz die Schmiede und den Krug zu Thelkow. Um diese Zeit scheinen die [[Bassewitz]] ihren lang andauernden Besitz im Ort begründet zu haben. Gutsbesitzer waren dann die [[Lühe (Adelsgeschlecht)|Lühe]] (ab 1513), [[Maltzahn]] (ab 1783), dann häufiger Wechsel u.&nbsp;a. [[Oertzen (Adelsgeschlecht)|Oertzen]]. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert gehörte im Mittelalter zum Archidiakonat Altkalen im [[Bistum Cammin]]. Das erhaltene Gutshaus stammt aus dem 19. Jahrhundert.
[[Kategorie: Ort in Mecklenburg-Vorpommern]]

Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Alt Stassow und Liepen eingegliedert.

1967 wurde die Sportgemeinschaft Thelkow ''Recknitz Ost'' gegründet, mit den Sportarten Fußball, Volleyball und Gymnastik.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.tessin.de/442.0.html |text=www.tessin.de |wayback=20121214171529 |archiv-bot=2019-05-18 04:32:51 InternetArchiveBot}} abgerufen am 8. November 2009</ref>

=== Geschichte der Ortsteile ===
==== Kowalz ====
Kowalz war Gutsbesitz u.&nbsp;a. der Familien von [[Bassewitz]] (1658–1789), von Neumann, von Dillenburg, Oerthing, [[Plüskow (Adelsgeschlecht)]] (ab 1841) und [[Randow (Adelsgeschlecht)]] (1914–1945).

Das unsanierte ein- und zweigeschossige Gutshaus mit mehreren [[Stufengiebel]]n stammt aus dem 19. Jh. Hier wurde 1854 die Schriftstellerin [[Margarete von Oertzen]], geb. von Plüskow, geboren.<ref>[https://gutshaeuser.de/de/guts_herrenhaeuser/gutshaeuser_k/gutshaus_kowalz ''Kowalz'' auf gutshaeuser.de]</ref>

==== Liepen ====
Die Großsteingräber [[Großsteingrab Liepen 7|Liepen 7]], [[Großsteingrab Liepen 8|Liepen 8]] und [[Großsteingrab Liepen 10|Liepen 10]] entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Die [[Lieper Burg]] aus dem 8. Jahrhundert ist ein [[Slawischer Burgwall]]. Das deutet auf eine längere Besiedlung der Gegend hin.

Der Ort selbst wurde erstmals 1358 urkundlich erwähnt. Er wurde am 1. Juli 1950 eingemeindet.

==== Sophienhof ====
Gutsbesitzer waren u.&nbsp;a. die Familien von der Lühe (bis 1783), [[Maltzahn|von Moltzahn]] (bis 1786), [[Wickede (Adelsgeschlecht)|Wickede]] (bis 1796), von Plüskow (1841–1914) und von Randow (bis 1945).<ref>[https://gutshaeuser.de/de/guts_herrenhaeuser/gutshaeuser_s/gut_sophienhof_bei_tessin ''Sophienhof'' auf gutshaeuser.de]</ref>

==== Starkow ====
Gutsbesitzer waren in Starkow unter anderen die Familien von der Lühe (1500–1783), von Moltzahn (1783–1797), [[Raven (Adelsgeschlecht)|von Raven]] (seit 1859), Heydemann (1904–1908) und Asmussen (1922–1923), [[Dresky (Adelsgeschlecht)|von Dresky]] (1926–1936), Schack (bis 1945). Das Gutshaus aus dem 19. Jahrhundert wird saniert.<ref>[https://gutshaeuser.de/de/guts_herrenhaeuser/gutshaeuser_s/gutshaus_starkow ''Starkow'' auf gutshaeuser.de]</ref>

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
=== Bauwerke ===
* [[Dorfkirche Thelkow]] aus Feld- und teilweise Backstein von um 1260 bis 1280
* [[Lieper Burg]]; Burgwall einer [[Wenden|frühslawischen]] [[Höhenburg]] aus dem 8. Jahrhundert
* Gutshaus Starkow mit Park und Gutshausgarten; in Privatbesitz
{{Siehe auch|Liste der Baudenkmale in Thelkow}}
<gallery>
Thelkow Kirche6.jpg|Kirche in Thelkow
Großsteingrab Thelkow p4.jpg|[[Urdolmen]] am [[Naturschutzgebiet Teufelssee bei Thelkow|Teufelssee]]
Ganggrab 7 bei Liepen 21-08-2008 096.jpg|Hünenbett eines [[Ganggrab]]es bei Liepen
</gallery>

=== Grünflächen und Naherholung ===
* [[Naturschutzgebiet Teufelssee bei Thelkow|Naturschutzgebiet Teufelssee]] mit [[jungsteinzeit]]lichen [[Urdolmen]] [[Großsteingrab Thelkow]]
* Burgsee im Wald nordwestlich von Liepen
* In der Nähe von Liepen liegen die Großsteingräber [[Großsteingrab Liepen 7|Liepen 7]], [[Großsteingrab Liepen 8|Liepen 8]] und [[Großsteingrab Liepen 10|Liepen 10]]

== Persönlichkeiten ==
* [[Heinrich Behm]] (1853–1930), lutherischer Theologe und Landesbischof von [[Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs|Mecklenburg-Schwerin]], wurde in Thelkow geboren.
* [[Margarete von Oertzen]], geb. von Plüskow (1854–1934), Schriftstellerin und Autorin von Kinder- und Jugendbüchern, wurde auf Gut Kowalz geboren.
* [[Paschen von der Lühe]] (1592–1653), Kammerjunker, Gerichtspräsident und Klosterhauptmann, wurde in Thelkow geboren.

== Weblinks ==
{{Commonscat|audio=0|video=0}}

== Einzelnachweise ==
<references />

{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Rostock}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=4584136-6|VIAF=244737373}}

[[Kategorie:Ort im Landkreis Rostock]]
[[Kategorie:Thelkow| ]]

Aktuelle Version vom 4. November 2025, 15:44 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
?
Thelkow
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Thelkow hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 2′ N, 12° 34′ OKoordinaten: 54° 2′ N, 12° 34′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Rostock
Amt: Tessin
Höhe: 47 m ü. NHN
Fläche: 25,86 km²
Einwohner: 489 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte: 19 Einwohner je km²
Postleitzahl: 18195
Vorwahl: 038205
Kfz-Kennzeichen: LRO, BÜZ, DBR, GÜ, ROS, TET
Gemeindeschlüssel: 13 0 72 107
Adresse der Amtsverwaltung: Alter Markt 1
18195 Tessin
Website: Thelkow auf stadt-tessin.eu
Bürgermeister: Erhard Skottki
Lage der Gemeinde Thelkow im Landkreis Rostock
KarteRostockSchwerinLandkreis Mecklenburgische SeenplatteLandkreis Vorpommern-RügenLandkreis NordwestmecklenburgLandkreis NordwestmecklenburgLandkreis Ludwigslust-ParchimAdmannshagen-BargeshagenBartenshagen-ParkentinBörgerende-RethwischHohenfelde (Mecklenburg)Nienhagen (Landkreis Rostock)ReddelichRetschowSteffenshagenWittenbeckBaumgarten (Warnow)BernittBützowDreetz (Mecklenburg)JürgenshagenKlein BelitzPenzinRühnSteinhagen (Mecklenburg)TarnowWarnow (bei Bützow)ZepelinBroderstorfBlankenhagenPoppendorfRoggentin (bei Rostock)BroderstorfThulendorfAltkalenBehren-LübchinFinkenthalGnoienWalkendorfBehren-LübchinGlasewitzGroß SchwiesowGülzow-PrüzenGutowKlein UpahlKuhsLohmen (Mecklenburg)Lüssow (Mecklenburg)MistorfMühl RosinPlaazReimershagenSarmstorfDolgen am SeeHohen SprenzLaageWardowDobbin-LinstowHoppenradeKrakow am SeeKuchelmißLalendorfLalendorfAlt SührkowDahmenDalkendorfGroß RogeGroß WokernGroß WüstenfeldeHohen DemzinJördenstorfLelkendorfPrebberedeSchorssowSchwasdorfSukow-LevitzowThürkowWarnkenhagenAlt BukowAm SalzhaffBastorfBastorfBiendorf (Mecklenburg)CarinerlandRerikBentwischBlankenhagenGelbensandeMönchhagenRövershagenBenitzBröbberowKassowRukietenSchwaanVorbeckWiendorf (Mecklenburg)Cammin (bei Rostock)GnewitzGrammowNustrowSelpinStubbendorfTessin (bei Rostock)ThelkowZarnewanzElmenhorst/LichtenhagenKritzmowLambrechtshagenPapendorf (Warnow)PölchowStäbelowZiesendorfBad DoberanDummerstorfGraal-MüritzGüstrowKröpelinKühlungsbornNeubukowSanitzSatowTeterow
Karte

Thelkow ist eine Gemeinde im Nordosten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Tessin mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet.

Geografie

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Die Gemeinde Thelkow liegt auf einer welligen Grundmoränenplatte ca. 30 km östlich von Rostock. Im Norden begrenzt die Recknitz das Gemeindegebiet. Die Landschaft ist durch viele kleinere Seen und Sölle geprägt. Die höchste Erhebung des Gemeindegebietes ist der Mühlenberg mit 55 m ü. NN. Waldflächen befinden sich vor allem auf den Recknitzhängen im Norden der Gemeinde und zwischen den Dörfern Thelkow und Liepen. Die Bundesautobahn 20 verläuft mit einem Teilstück im Süden der Gemeinde. Die nächstgelegenen Kleinstädte sind Tessin und Gnoien.

Umgeben wird Thelkow von den Nachbargemeinden Stubbendorf im Norden, Dettmannsdorf im Nordosten, Grammow im Osten, Nustrow im Südosten, Walkendorf im Süden, Tessin und Zarnewanz im Westen sowie Gnewitz im Nordwesten.

Ortsteile
  • Kowalz
  • Liepen
  • Sophienhof
  • Starkow
  • Thelkow

Geschichte

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Thelkow

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In älteren Urkunden wurde der Ort Telekowe oder Telekow benannt. Die Herkunft des Namens wird mit Ort des Telka hergeleitet.[2] Die erste urkundliche Erwähnung fand Thelkow 1358. Ein Bertelstorp de Telekowe und ein Geistlicher namens Jacobus wurden hier genannt. Am 2. Juni 1390 verpfändete ein Knappe Henneke Buk an den Knappen Claus Bassewitz neben mehreren Hebungen aus dem Dorf Kowalz die Schmiede und den Krug zu Thelkow. Um diese Zeit scheinen die Bassewitz ihren lang andauernden Besitz im Ort begründet zu haben. Gutsbesitzer waren dann die Lühe (ab 1513), Maltzahn (ab 1783), dann häufiger Wechsel u. a. Oertzen. Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert gehörte im Mittelalter zum Archidiakonat Altkalen im Bistum Cammin. Das erhaltene Gutshaus stammt aus dem 19. Jahrhundert.

Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Alt Stassow und Liepen eingegliedert.

1967 wurde die Sportgemeinschaft Thelkow Recknitz Ost gegründet, mit den Sportarten Fußball, Volleyball und Gymnastik.[3]

Geschichte der Ortsteile

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Kowalz

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Kowalz war Gutsbesitz u. a. der Familien von Bassewitz (1658–1789), von Neumann, von Dillenburg, Oerthing, Plüskow (Adelsgeschlecht) (ab 1841) und Randow (Adelsgeschlecht) (1914–1945).

Das unsanierte ein- und zweigeschossige Gutshaus mit mehreren Stufengiebeln stammt aus dem 19. Jh. Hier wurde 1854 die Schriftstellerin Margarete von Oertzen, geb. von Plüskow, geboren.[4]

Liepen

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Die Großsteingräber Liepen 7, Liepen 8 und Liepen 10 entstanden zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Die Lieper Burg aus dem 8. Jahrhundert ist ein Slawischer Burgwall. Das deutet auf eine längere Besiedlung der Gegend hin.

Der Ort selbst wurde erstmals 1358 urkundlich erwähnt. Er wurde am 1. Juli 1950 eingemeindet.

Sophienhof

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Gutsbesitzer waren u. a. die Familien von der Lühe (bis 1783), von Moltzahn (bis 1786), Wickede (bis 1796), von Plüskow (1841–1914) und von Randow (bis 1945).[5]

Starkow

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Gutsbesitzer waren in Starkow unter anderen die Familien von der Lühe (1500–1783), von Moltzahn (1783–1797), von Raven (seit 1859), Heydemann (1904–1908) und Asmussen (1922–1923), von Dresky (1926–1936), Schack (bis 1945). Das Gutshaus aus dem 19. Jahrhundert wird saniert.[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Bauwerke

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Grünflächen und Naherholung

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Persönlichkeiten

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  • Heinrich Behm (1853–1930), lutherischer Theologe und Landesbischof von Mecklenburg-Schwerin, wurde in Thelkow geboren.
  • Margarete von Oertzen, geb. von Plüskow (1854–1934), Schriftstellerin und Autorin von Kinder- und Jugendbüchern, wurde auf Gut Kowalz geboren.
  • Paschen von der Lühe (1592–1653), Kammerjunker, Gerichtspräsident und Klosterhauptmann, wurde in Thelkow geboren.
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Commons: Thelkow – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. ↑ Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise und Gemeinden 2024 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2022) (Hilfe dazu).
  2. ↑ Friedrich Schlie: Kunst- und Geschichtsdenkmäler Mecklenburgs, Band 1, 1899 S. 410.
  3. ↑ www.tessin.de (Memento des Originals vom 14. Dezember 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tessin.de abgerufen am 8. November 2009
  4. ↑ Kowalz auf gutshaeuser.de
  5. ↑ Sophienhof auf gutshaeuser.de
  6. ↑ Starkow auf gutshaeuser.de
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