Zum Inhalt springen

„R-5 (Rakete)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(35 dazwischenliegende Versionen von 19 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Infobox Angetriebene Lenkwaffe
{| class="prettytable float-right"
|Bild = R-5V rocket on display.jpg
|-class="hintergrundfarbe8"
|Bildunterschrift = R-5 vor dem [[Kosmonautik-Museum]] in [[Schytomyr]]
! colspan="2" | Basisdaten
<!-- Allgemeine Angaben -->
|-
|Heimische Bezeichnung = R-5, 8K51, 8A67
| Land || UdSSR
|NATO-Bezeichnung = SS-3 Shyster
|-
|Typ = [[Mittelstreckenrakete]]
| russ. Bezeichnung || R-5
|Herkunftsland = {{SUN-1955}}
|-
|Hersteller = KB [[Sergei Pawlowitsch Koroljow|Koroljow]]
| Alternative Namen || SS-3 Shyster, 8K51
|Entwicklung = 1953
|-
|Indienststellung = 1956
| Klasse || Mittelstreckenrakete
|Einsatzzeit = 1956–1967
|-
|Stückpreis =
| Nutzlast || Eine Ladung, 1.350 kg (N), 1.500 kg (HE)
<!-- Technische Merkmale -->
|-
|Länge = 20,80&nbsp;m
| Gefechtskopf || Nuklear 30 kT, Hochexplosiv
|Durchmesser = 1.650&nbsp;mm
|-
|Gefechtsgewicht = 28.610&nbsp;kg
| Länge || 20,80 m
|Spannweite = 3.452&nbsp;mm
|-
|Antrieb =
| Durchmesser || 1,65 m
|Erste Stufe = [[Flüssigkeitsraketentriebwerk]] RD-103
|-
|Zweite Stufe =
| Startgewicht || 28.000 kg
|Dritte Stufe =
|-
|Vierte Stufe =
| Antrieb || 1-stufig Flüssig
|Geschwindigkeit =
|-
| Reichweite || 1200 km
|Reichweite = 1.200&nbsp;km
|Dienstgipfelhöhe =
|-
<!-- Ausstattung -->
| In Dienst || 1953-1959
|Lenkung =[[Inertiales Navigationssystem|INS]] plus Funkkommandolenkung
|}
|Zielortung =
|Gefechtskopf = 1 [[Kernwaffentechnik|Nukleargefechtskopf]] 30 oder 80 [[TNT-Äquivalent|kt]] oder<br /> 1.500&nbsp;kg Splittergefechtskopf
|Zünder =
|Waffenplattformen = Mobil auf [[Sattelschlepper]], Start ab [[Starttisch]]
|Zusatz =
|Zusatz_Daten =
|Extra2 =
|Extra2_Daten =
|Extra3 =
|Extra3_Daten =
|Extra4 =
|Extra4_Daten =
}}


[[Datei:R-5.svg|mini|120px|links|R-5]]
Die '''R-5''' ([[NATO-Codename]] '''SS-3 Shyster''', [[GRAU-Index]] '''8K51''') war eine [[Mittelstreckenrakete]] mit [[Flüssigkeitsraketentriebwerk|Flüssigtreibstoffantrieb]] der [[Sowjetunion|UdSSR]]. Ihre Entwicklung hatte ursprünglich eine strategische Rakete mit einer Reichweite von 3000 km zum Ziel, was theoretisch möglich gewesen wäre, praktisch jedoch ineffizient war. So wurde eine reduzierte Reichweite von 1.200 km in Kauf genommen und 1953 mit den Flugtests begonnen. Ursprünglich war die R-5 sogar nur für eine Reichweite von 800 km konzipiert, die später durch eine Veränderung des verwendeten Treibstoffgemisches erhöht wurde. Die Rakete hatte im Unterschied zu den Vorgängermodellen [[R-1 (Rakete)|R-1]] und [[R-2 (Rakete)|R-2]], die sich noch stark an die [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|deutsche]] [[A4 (Rakete)|A4]] anlehnten, Tanks aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen und war in einer [[Monocoque]]-Bauweise gefertigt, wodurch große Gewichtseinsparungen erzielt werden konnten. Im Vergleich zu den genannten Vorgängermodellen wurde auch die Kühlung nachhaltig verbessert und flexible Treibstoffzuleitungen eingesetzt. In den ersten Jahren wurde nur die erste Version der R-5 hergestellt, die nukleare Variante ging erst nach weiteren Tests 1956 in Produktion.
[[Datei:RD-103.jpg|mini|120px|links|Triebwerk RD-103]]
[[Datei:Ракетный комплекс Р-5М, готовность к пуску.jpg|mini|Nuklear bestückte R-5M Raketenbatterie in Startbereitschaft|290x290px]]
Die '''R-5''' ([[NATO-Codename]] '''SS-3 Shyster''', [[GRAU-Index]] '''8K51''') war eine [[Mittelstreckenrakete]] mit [[Flüssigkeitsraketentriebwerk|Flüssigtreibstoffantrieb]] der [[Sowjetunion|UdSSR]]. Ihre Entwicklung hatte ursprünglich eine strategische Rakete mit einer Reichweite von 3.000 km zum Ziel, was theoretisch möglich gewesen wäre, praktisch jedoch ineffizient war. So wurde eine reduzierte Reichweite von 1.200 km in Kauf genommen und 1953 mit den Flugtests begonnen. Ursprünglich war die R-5 nur für eine Reichweite von 800 km konzipiert, die später durch eine Veränderung des verwendeten Treibstoffgemisches erhöht wurde. Die Rakete hatte im Unterschied zu den Vorgängermodellen [[R-1 (Rakete)|R-1]] und [[R-2 (Rakete)|R-2]], die sich noch stark an die [[Deutsches Reich 1933 bis 1945|deutsche]] [[Aggregat 4|A4]] anlehnten, Tanks aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen und war in einer [[Monocoque]]-Bauweise gefertigt, wodurch große Gewichtseinsparungen erzielt werden konnten. Das [[Raketentriebwerk]] RD-103 wurde von [[Walentin Petrowitsch Gluschko|Walentin Gluschko]] im OKB-456 entwickelt und beruhte auf einer Weiterentwicklung des A4-Triebwerks mit nahezu verdoppeltem Schub unter Verwendung von Brennstoff mit 92 % Alkoholgehalt (A4 mit 75 %). Im Vergleich zu den genannten Vorgängermodellen wurde die Kühlung nachhaltig verbessert und flexible Treibstoffzuleitungen eingesetzt. In den ersten Jahren wurde nur die erste Version der R-5 hergestellt, die nukleare Variante R-5M mit einem atomaren [[Gefechtskopf]] ging erst nach weiteren Tests 1956 in Produktion.<ref name="Uhl">{{Literatur |Autor=[[Matthias Uhl]] |Titel=Stalins V-2. Der Technologietransfer der deutschen Fernlenkwaffentechnik in die UdSSR und der Aufbau der sowjetischen Raketenindustrie 1945 bis 1959 |TitelErg=Dissertationsschrift | Kommentar=mit Reproduktionen vieler Originaldokumente |Verlag=Bernard & Graefe Verlag |Ort=Bonn |Datum=2001 |ISBN=978-3-7637-6214-9 |Umfang=304}}</ref>{{rp|217–224}}


Durch ihre nachträglich erhöhte Reichweite war die R-5 die erste strategisch wirklich nutzbare Rakete, da sie Ziele in [[Mitteleuropa]] erreichen konnte. Ihre Treffergenauigkeit lag bei 2000 m. Ebenso wie ihre Vorläuferin war sie bodengesteuert.
Durch ihre nachträglich erhöhte Reichweite war die R-5 die erste wirklich strategisch nutzbare Rakete, da sie Ziele in [[Mitteleuropa]] erreichen konnte. Es wurde eine Treffergenauigkeit ([[Circular Error Probable|CEP]]) von 1.200 bis 2.000 Meter erreicht (je nach Schussdistanz). Eine einzelne R-5 brauchte etwa 2,5 bis 5 Stunden für die Startvorbereitung und konnte aufgrund des tiefgekühlten Flüssigsauerstoffs nicht länger als einen Tag auf der Startrampe verbleiben. Somit konnte die R-5 nicht ständig in Gefechtsbereitschaft gehalten werden.


1958 wurde die R-5 auch kurzzeitig während der [[Berlin-Krise|Berlinkrise]] in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] und in der [[Tschechoslowakei]] stationiert. Ihre vorgesehenen Ziele waren Luftwaffenbasen und Häfen in der [[Deutschland|Bundesrepublik]], den [[Niederlande]]n, [[Belgien]] und US-amerikanische Raketenstellungen in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]].
Die R-5M wurde ab Mai 1956 stationiert und 1967 ausgemustert. Bei der Militärparade zum 40. Jahrestag der Oktoberrevolution am 7. November 1957 in Moskau wurde sie erstmals der Weltöffentlichkeit als reales atomares Drohpotential präsentiert.<ref name="Uhl" />{{rp|220,223}} Mit nuklearen Gefechtsköpfen bestückte R-5M wurden während der [[Berlin-Krise]] im Mai 1959 erstmals außerhalb der UdSSR in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]] in [[Vogelsang (Zehdenick)|Vogelsang]] und [[Fürstenberg/Havel]] stationiert. Potentielle Ziele waren Luftwaffenbasen und Häfen in der [[Deutschland|Bundesrepublik]], den [[Niederlande]]n, [[Belgien]] und US-amerikanische Raketenstellungen in [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]]. Nach geheimen Verhandlungen mit den USA und einigen Zugeständnissen wurden die Raketen im August 1959 wieder abgezogen.<ref name="Uhl" />{{rp|236–245}}


Die [[Volksrepublik China]] erhielt dank sowjetischer Militärhilfe bis 1959 auch die R-5 und konnte diese mit dem Aufstieg zur Atommacht [[1964]] mit einem nuklearen Sprengkopf bestücken.
Die [[Volksrepublik China]] erhielt dank sowjetischer Militärhilfe bis 1959 die R-5 und konnte diese mit dem Aufstieg zur Atommacht 1964 mit einem nuklearen Gefechtskopf bestücken.


Die Rakete wurde später in Gestalt der [[Scud|R-11]] und [[R-12]] weiterentwickelt.
Die Rakete diente als Grundlage für die spätere [[R-12 (Rakete)|R-12]] mit verlängerter Reichweite und schwererem Gefechtskopf.

Vor dem [[Zentralmuseum der russischen Streitkräfte]] in [[Moskau]] ist eine R-5 ausgestellt.


Vor dem [[Kosmonautik-Museum]] zu Ehren von [[Sergei Pawlowitsch Koroljow]] in [[Schytomyr]] ist eine R-5 ausgestellt.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Liste der nuklearen Boden-Boden-Raketen]]
* [[Liste von nuklearen Boden-Boden-Raketen]]


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|R-5 (rocket)|R-5 (Rakete)}}
* http://www.astronautix.com/lvs/r5.htm (englisch)
* {{Astronautix|r-5|R-5}}
* http://www.russianspaceweb.com/r5.html (englisch)
* {{Cite web |url=https://www.energia.ru/english/energia/launchers/rocket-r5.html |title=Rocket R-5 |language=en |access-date=2023-11-10 |archive-url=https://web.archive.org/web/20211023212134/https://www.energia.ru/english/energia/launchers/rocket-r5.html |archive-date=2021-10-23 |url-status=dead |publisher=S. P. Korolev RSC Energia}}
* https://www.russianspaceweb.com/r5.html (englisch)


== Einzelnachweise ==
{{DEFAULTSORT:R-05}}
<references />

{{Navigationsleiste Ballistische Boden-Boden-Raketen aus der Sowjetunion/Russland}}

{{SORTIERUNG:R#:5}}
[[Kategorie:Mittelstreckenrakete]]
[[Kategorie:Mittelstreckenrakete]]
[[Kategorie:Boden-Boden-Rakete]]
[[Kategorie:Boden-Boden-Rakete (Sowjetunion)]]
[[Kategorie:Atomrakete]]
[[Kategorie:Atomrakete]]
[[Kategorie:Waffe im Kalten Krieg]]

[[bg:Р-5]]
[[en:R-5 Pobeda]]
[[es:R-5 (misil)]]
[[fi:R-5 (ohjus)]]
[[it:SS-3 Shyster]]
[[ru:Р-5]]

Aktuelle Version vom 7. Dezember 2024, 12:14 Uhr

R-5 (Rakete)
R-5 vor dem Kosmonautik-Museum in Schytomyr

R-5 vor dem Kosmonautik-Museum in Schytomyr
Allgemeine Angaben
Typ Mittelstreckenrakete
Heimische Bezeichnung R-5, 8K51, 8A67
NATO-Bezeichnung SS-3 Shyster
Herkunftsland Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Hersteller KB Koroljow
Entwicklung 1953
Indienststellung 1956
Einsatzzeit 1956–1967
Technische Daten
Länge 20,80 m
Durchmesser 1.650 mm
Gefechtsgewicht 28.610 kg
Spannweite 3.452 mm
Antrieb
Erste Stufe

Flüssigkeitsraketentriebwerk RD-103
Reichweite 1.200 km
Ausstattung
Lenkung INS plus Funkkommandolenkung
Gefechtskopf 1 Nukleargefechtskopf 30 oder 80 kt oder
1.500 kg Splittergefechtskopf
Waffenplattformen Mobil auf Sattelschlepper, Start ab Starttisch
Listen zum Thema
R-5
Triebwerk RD-103
Nuklear bestückte R-5M Raketenbatterie in Startbereitschaft

Die R-5 (NATO-Codename SS-3 Shyster, GRAU-Index 8K51) war eine Mittelstreckenrakete mit Flüssigtreibstoffantrieb der UdSSR. Ihre Entwicklung hatte ursprünglich eine strategische Rakete mit einer Reichweite von 3.000 km zum Ziel, was theoretisch möglich gewesen wäre, praktisch jedoch ineffizient war. So wurde eine reduzierte Reichweite von 1.200 km in Kauf genommen und 1953 mit den Flugtests begonnen. Ursprünglich war die R-5 nur für eine Reichweite von 800 km konzipiert, die später durch eine Veränderung des verwendeten Treibstoffgemisches erhöht wurde. Die Rakete hatte im Unterschied zu den Vorgängermodellen R-1 und R-2, die sich noch stark an die deutsche A4 anlehnten, Tanks aus Aluminium- und Magnesiumlegierungen und war in einer Monocoque-Bauweise gefertigt, wodurch große Gewichtseinsparungen erzielt werden konnten. Das Raketentriebwerk RD-103 wurde von Walentin Gluschko im OKB-456 entwickelt und beruhte auf einer Weiterentwicklung des A4-Triebwerks mit nahezu verdoppeltem Schub unter Verwendung von Brennstoff mit 92 % Alkoholgehalt (A4 mit 75 %). Im Vergleich zu den genannten Vorgängermodellen wurde die Kühlung nachhaltig verbessert und flexible Treibstoffzuleitungen eingesetzt. In den ersten Jahren wurde nur die erste Version der R-5 hergestellt, die nukleare Variante R-5M mit einem atomaren Gefechtskopf ging erst nach weiteren Tests 1956 in Produktion.[1]:217–224

Durch ihre nachträglich erhöhte Reichweite war die R-5 die erste wirklich strategisch nutzbare Rakete, da sie Ziele in Mitteleuropa erreichen konnte. Es wurde eine Treffergenauigkeit (CEP) von 1.200 bis 2.000 Meter erreicht (je nach Schussdistanz). Eine einzelne R-5 brauchte etwa 2,5 bis 5 Stunden für die Startvorbereitung und konnte aufgrund des tiefgekühlten Flüssigsauerstoffs nicht länger als einen Tag auf der Startrampe verbleiben. Somit konnte die R-5 nicht ständig in Gefechtsbereitschaft gehalten werden.

Die R-5M wurde ab Mai 1956 stationiert und 1967 ausgemustert. Bei der Militärparade zum 40. Jahrestag der Oktoberrevolution am 7. November 1957 in Moskau wurde sie erstmals der Weltöffentlichkeit als reales atomares Drohpotential präsentiert.[1]:220,223 Mit nuklearen Gefechtsköpfen bestückte R-5M wurden während der Berlin-Krise im Mai 1959 erstmals außerhalb der UdSSR in der DDR in Vogelsang und Fürstenberg/Havel stationiert. Potentielle Ziele waren Luftwaffenbasen und Häfen in der Bundesrepublik, den Niederlanden, Belgien und US-amerikanische Raketenstellungen in Großbritannien. Nach geheimen Verhandlungen mit den USA und einigen Zugeständnissen wurden die Raketen im August 1959 wieder abgezogen.[1]:236–245

Die Volksrepublik China erhielt dank sowjetischer Militärhilfe bis 1959 die R-5 und konnte diese mit dem Aufstieg zur Atommacht 1964 mit einem nuklearen Gefechtskopf bestücken.

Die Rakete diente als Grundlage für die spätere R-12 mit verlängerter Reichweite und schwererem Gefechtskopf.

Vor dem Kosmonautik-Museum zu Ehren von Sergei Pawlowitsch Koroljow in Schytomyr ist eine R-5 ausgestellt.

Commons: R-5 (Rakete) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • R-5 in der Encyclopedia Astronautica (englisch)
  • Rocket R-5. S. P. Korolev RSC Energia, archiviert vom Original am 23. Oktober 2021; abgerufen am 10. November 2023 (englisch).
  • https://www.russianspaceweb.com/r5.html (englisch)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Matthias Uhl: Stalins V-2. Der Technologietransfer der deutschen Fernlenkwaffentechnik in die UdSSR und der Aufbau der sowjetischen Raketenindustrie 1945 bis 1959. Dissertationsschrift. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 2001, ISBN 978-3-7637-6214-9 (304 S., mit Reproduktionen vieler Originaldokumente).