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„Daniela Ludwig“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Daniela Ludwig CSU (cropped).jpg|mini|Daniela Ludwig (2021)]]
'''Daniela Ludwig''' (* [[7. Juli]] [[1975]] in [[München]] als ''Daniela Raab'') ist eine [[Deutschland|deutsche]] [[Politiker]]in ([[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]). Sie ist seit 2002 [[Mitglied des Deutschen Bundestages]] und seit 2025 [[Parlamentarischer Staatssekretär|Parlamentarische Staatssekretärin]] bei dem [[Bundesministerium des Innern und für Heimat|Bundesminister des Innern]]. Von 2019 bis 2021 war sie die [[Drogenbeauftragter der Bundesregierung|Drogenbeauftragte der Bundesregierung]].
'''Daniela Raab''' (* [[7. Juli]] [[1975]] in [[München]]) ist Abgeordnete im Deutschen [[Bundestag]].


== Leben und Beruf ==
Nach dem Abitur [[1995]] studierte Daniela Raab zunächst zwei Jahre [[Politikwissenschaft]]en und [[Amerikanistik]], von [[1997]] bis [[2002]] [[Rechtswissenschaft]]en an der [[Ludwig-Maximilians-Universität]] in München, im November [[2004]] bestand sie das Erste Juristische [[Staatsexamen]] nach zweijährigem [[Referendariat]]. Seit dem trägt sie den Titel "Diplom-Juristin Univ.". Sie trat [[1994]] in die [[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]] ein und ist seit 2002 Mitglied des Deutschen [[Bundestag]]s. Seit dem 26.Juni 2005 ist Daniela Raab neue [[Direktkandidat]]in des [[Wahlkreis]]es [[Rosenheim]].
Daniela Ludwig wuchs in [[Kolbermoor]] auf. Nach dem [[Abitur]] im Jahr 1995 am [[Ignaz-Günther-Gymnasium]] in Rosenheim begann sie zunächst ein Studium der [[Politikwissenschaft]]en und der [[Amerikanistik]] an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München]]. Im Jahr 1997 wechselte sie das Studienfach und absolvierte nachfolgend ein Studium der [[Rechtswissenschaft]], das sie 2002 mit dem ersten juristischen [[Staatsexamen]] und als [[Diplom-Jurist]]in beendete.


Am 17. Dezember 2010 heiratete sie den Rosenheimer CSU-Stadtrat Florian Ludwig.<ref>{{cite web|url=http://www.innsalzach24.de/stars/bundestagsabgeordnete-daniela-raab-heiratet-rosenheimer-csu-stadtrat-florian-ludwig-1048458.html|title=Hochzeit: Daniela Raab jetzt „Frau Ludwig“|publisher=OVB24 GmbH|work=www.innsalzach24.de|date=2010-12-18 |accessdate=2017-02-27}}</ref> Das Paar wurde am 13. Mai 2011 Eltern von Zwillingen.<ref>{{cite web|url=http://www.innsalzach24.de/stars/daniela-ludwig-drama-ihre-zwillinge-bundestagsabgeordnete-1256999.html|title=Daniela Ludwig: Drama um ihre Zwillinge|publisher=OVB24 GmbH|date=2011-05-25|accessdate=2017-02-27}}</ref> Daniela Ludwig ist [[Römisch-katholische Kirche|römisch-katholisch]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/L/ludwig_daniela-521736 |titel=Deutscher Bundestag – Daniela Ludwig |werk=bundestag.de |abruf=2021-05-19}}</ref> Die Familie lebt in Kolbermoor.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ovb-online.de/rosenheim/landkreis/bundestagswahl-2025-daniela-ludwig-csu-im-wahlkreis-rosenheim-93546148.html |titel=Bundestagswahl 2025: Daniela Ludwig (CSU) im Steckbrief und zu den wichtigsten Fragen |werk=ovb-online.de |hrsg=OVB GmbH & Co. KG |datum=2025-02-03 |sprache= |abruf=2025-05-21}}</ref>
Außerdem bekleidet Daniela Raab noch folgende Ämter:
seit 2001 stellvertretende Ortsvorsitzende der CSU Kolbermoor, seit 2003 stellvertretende Landesvorsitzende der FU-Bayern, seit 2005 stellvertretende Kreisvorsitzende der FU Rosenheim-Land


Im September 2019 wurde sie für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem [[Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland]] (Verdienstkreuz am Band) ausgezeichnet.<ref>[https://www.ovb-online.de/rosenheim/landkreis/verdienstkreuz-daniela-ludwig-13036736.html ''Abgeordnete Daniela Ludwig erhält Bundesverdienstkreuz für karitatives Engagement''], www.ovb-online.de, 24. September 2019.</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.wasserburger-stimme.de/schlagzeilen/bundesverdienstkreuz-fuer-daniela-ludwig/2019/09/24/ |titel=Bundesverdienstkreuz für Daniela Ludwig |hrsg=Christian Huber |werk=wasserburger-stimme.de |abruf=2021-05-10 |offline=ja |archiv-url=https://web.archive.org/web/20201124043646/https://www.wasserburger-stimme.de/schlagzeilen/bundesverdienstkreuz-fuer-daniela-ludwig/2019/09/24/ |archiv-datum=2020-11-24}}</ref>
== Partei ==
Daniela Ludwig trat im Jahr 1994 in die CSU und 1996 auch in die [[Frauen-Union]] (FU) ein. Sie gehört seit 1997 dem Vorstand des FU-Kreisverbandes [[Landkreis Rosenheim|Rosenheim-Land]], seit 2005 als stellvertretende Kreisvorsitzende, und dem Vorstand des FU-Bezirksverbandes [[Oberbayern]] an. Ludwig ist seit 2001 außerdem Mitglied im Landesvorstand der Frauen-Union [[Bayern]] und wurde 2003 zur stellvertretenden FU-Landesvorsitzenden gewählt. Von März 2018 bis Januar 2019 war Ludwig stellvertretende [[Generalsekretär der CSU|Generalsekretärin der CSU]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rosenheim24.de/bayern/muenchen-ort29098/muenchendaniela-ludwig-stellvertretenden-generalsekretaerin-ernannt-9665860.html |titel=Daniela Ludwig wird stellvertretende Generalsekretärin |werk=rosenheim24.de |datum=2018-03-05 |abruf=2019-01-29}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.politik-kommunikation.de/personalwechsel/hahn-wird-vize-generalsekretaer-der-csu-1610231239 |titel=Hahn wird Vize-Generalsekretär der CSU |werk=politik-kommunikation.de |datum=2019-01-29 |abruf=2019-01-29}}</ref>


== Weblinks ==
== Abgeordnete ==
[[Datei:2019-04-11 Daniela Ludwig CSU MdB by Olaf Kosinsky-8859.jpg|mini|hochkant|Ludwig im Bundestag, 2019]]
Daniela Ludwig gehörte von 2002 bis 2008 dem Stadtrat von Kolbermoor an.


Seit 2002 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages und war von 2005 bis 2009 [[Obfrau]] der [[CDU/CSU-Bundestagsfraktion]] im [[Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages|Rechtsausschuss]] und stellvertretende Vorsitzende der Fraktionsarbeitsgruppe ''Recht''. Von 2009 bis 2013 war sie Obfrau ihrer Fraktion im [[Parlamentarischer Beirat für nachhaltige Entwicklung|Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung]]. Im [[18. Deutscher Bundestag|18. Deutschen Bundestag]] war Daniela Ludwig Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Fraktion. Außerdem war sie Mitglied im Stiftungsrat der [[Bundesstiftung Baukultur]].<ref>{{Webarchiv|url=https://www.bundesstiftung-baukultur.de/presse/neuwahl-von-stiftungsrat-beirat-der-bundesstiftung-baukultur |wayback=20210612175413 |text=Neuwahl von Stiftungsrat und Beirat der Bundesstiftung Baukultur }}. Pressemitteilung der Bundesstiftung Baukultur. Abgerufen am 9. Februar 2018.</ref> Ab Januar 2014 war sie Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und damit tourismuspolitische Sprecherin.<ref>{{cite web|url=https://www.cducsu.de/presse/pressemitteilungen/wahl-der-arbeitsgruppenvorsitzenden-1|title=Wahl der Arbeitsgruppenvorsitzenden|publisher=CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag|date=13. Januar 2014|accessdate=27. Februar 2017}}</ref> Außerdem ist sie seit 2005 stellvertretende Vorsitzende der Gruppe der Frauen in der CDU/CSU-Fraktion. Im [[19. Deutscher Bundestag|19. Deutschen Bundestag]] gehört Ludwig als stellvertretendes Mitglied dem [[Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit]] sowie dem [[Gemeinsamer Ausschuss|Gemeinsamen Ausschuss]] an.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/mdb |titel=Deutscher Bundestag – Abgeordnete |abruf=2020-09-13 }}</ref>
* [http://www.bundestag.de/mdb15/bio/R/raab_da0.html Informationen des Bundestags: Daniela Raab]
* [http://www.daniela-raab.de Offizielle Homepage]


Im [[20. Deutscher Bundestag|20. Deutschen Bundestag]] ist sie Vorsitzende des [[Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung|Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundestag.de/ausschuesse/a01_wahlpruefung_immunitaet_geschaeftsordnung |titel=Deutscher Bundestag – Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung |sprache=de |abruf=2021-12-16}}</ref>

Ludwig ist im Jahr 2002 über die [[Landesliste]] Bayern und 2005, 2009, 2013, 2017 und 2021 als direkt gewählte Abgeordnete des [[Bundestagswahlkreis|Wahlkreises]] [[Bundestagswahlkreis Rosenheim|Rosenheim]] in den [[Deutscher Bundestag|Bundestag]] eingezogen. Bei der [[Bundestagswahl 2009]] erreichte sie hier 51,5 %, bei der [[Bundestagswahl 2013]] 58,14 %, bei der [[Bundestagswahl 2017]] 45,9 %<ref>[https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2017/ergebnisse/bund-99/land-9/wahlkreis-222.html Ergebnisse Rosenheim – Der Bundeswahlleiter]</ref>, bei der Bundestagswahl 2021 36,1 %<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2021/gewaehlte/bund-99/land-9.html |titel=Gewählte in Landeslisten der Parteien in Bayern – Der Bundeswahlleiter |abruf=2021-11-02}}</ref> und bei der Bundestagswahl 2025 40,9 %<ref>[https://www.bundeswahlleiterin.de/bundestagswahlen/2025/gewaehlte/bund-99/land-9.html Bundestagswahl 2025 {{!}} Gewählte Abgeordnete], auf bundeswahlleiterin.de</ref> der [[Erststimme]]n.

Im Zuge der Bildung des [[Kabinett Merz|Kabinetts Merz]] wurde sie am 6. Mai 2025 zur [[Parlamentarischer Staatssekretär|Parlamentarischen Staatssekretärin]] bei dem [[Bundesministerium des Innern und für Heimat|Bundesminister des Innern]], [[Alexander Dobrindt]] ([[Christlich-Soziale Union in Bayern|CSU]]), ernannt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bmi.bund.de/DE/ministerium/leitung/parlamentarische-staatssekretaere/ludwig/ludwig-node.html |titel=Daniela Ludwig |hrsg=Bundesministerium des Innern |abruf=2025-05-30}}</ref>

== Politisches Wirken ==
Sie setzte sich als [[Berichterstatter]]in im Rechtsausschuss für eine Neuauflage des „Graffiti-Bekämpfungsgesetzes“ ([[Neununddreißigstes Strafrechtsänderungsgesetz]]) ein, nach dem bereits eine „Verunstaltung“ durch [[Graffiti]] strafbar wird. Zuvor war für die Strafverfolgung eine nachgewiesene Beschädigung der Bausubstanz nötig. Dieses Engagement gegen „subkulturelle [[Ordnungswidrigkeit]]en“ sieht sie aufgrund der Eigentümerschädigung als Teil der Straftatbekämpfung.

Daniela Ludwig setzt sich für ein traditionelles Familienbild als „optimale und förderungswürdige Lebensgemeinschaft für die [[Erziehung]] von Kindern“ ein. Sie ist gegen eine Voll-[[Adoption]] bzw. ein volles Adoptivrecht für [[Homosexualität|gleichgeschlechtliche Lebensformen]]. Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften sollen aufgrund eines vermeintlichen [[Abstandsgebot (Ehe)|Abstandsgebots]] im [[Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland|Grundgesetz]] dabei Ehen zwischen Mann und Frau nicht gleichgestellt werden. Das Bundesverfassungsgericht hat die Existenz eines Abstandsgebots jedoch in seinem Urteil vom 17. Juli 2002 (1 BvF 1/01, 1 BvF 2/01) abgelehnt.

Der Bundestag beschloss am 29. Oktober 2004 zwar die formale [[Gleichstellung]] von [[Ehe]] und [[Lebenspartnerschaft]]en und damit die Zulassung der Stiefkindadoption, die Voll-Adoption soll jedoch nach Daniela Ludwigs Meinung zum Wohle des Kindes nicht zugelassen werden. Als Hauptgrund führt sie die nicht zu leistende Generationenfolge von homosexuellen Lebensgemeinschaften und die fehlende [[Sozialisation]]sfunktion gegenüber Ehe und Familie an.

In der vergangenen Legislaturperiode nahm sie sich regionalen verkehrsstrukturpolitischen Themen an, wie der durch den Ausweichverkehr der [[LKW-Maut in Deutschland]] stark belasteten [[Bundesstraße 15|B 15]] und dem [[Brennerbasistunnel]]. Letzteres Verkehrsprojekt dient der Entlastung der [[Brennerautobahn]], indem der [[Schwerlastverkehr]] von der Straße auf die Schiene gebracht werden soll. Beide Verkehrswege führen durch den Landkreis Rosenheim.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://www.rosenheim24.de/rosenheim/rosenheim-land/landkreis-rosenheim-ort51031/landkreis-rosenheim-daniela-ludwig-csu-aeussert-sich-zum-brenner-nordzulauf-90820685.html |titel=Daniela Ludwig (CSU) äußert sich zum Brenner-Nordzulauf |titelerg= |hrsg=Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, MdB |werk=rosenheim24.de |datum=2021-06-23 |abruf=2023-03-13 |sprache= |format= }}</ref>

Mitte Mai 2024 ernannte Unions-Fraktionschef [[Friedrich Merz]] Ludwig zur Beauftragten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für das jüdische Leben in Deutschland und für die Beziehungen zum Staat Israel.<ref>{{Literatur |Autor=dpa |Titel=CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende: Merz setzt Beauftragte für Israel und Juden im Land ein |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2024-05-14 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/news/2024-05/14/merz-setzt-beauftragte-fuer-israel-und-juden-im-land-ein |Abruf=2025-04-04}}</ref> Sie ist Vorsitzende des 2024 gegründeten „Freundeskreis Israel“ der CDU/CSU-Fraktion.<ref>{{Internetquelle |autor=Rosi Raab |url=https://www.daniela-ludwig.de/freundeskreis-israel-der-cdu-csu-bundestagsfraktion-unter-vorsitz-von-daniela-ludwig-gegruendet/ |titel=„Freundeskreis Israel“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unter Vorsitz von Daniela Ludwig gegründet |datum=2024-06-12 |sprache=de |abruf=2025-04-04}}</ref> In dieser Funktion betonte sie ihr Bekenntnis zur von Angela Merkel formulierten „[[Staatsräson|Staatsraison]]“ gegenüber Israel. Dementsprechend unterstützt sie Israels [[Krieg in Israel und Gaza seit 2023|Kriegsführung in Gaza]] seit dem [[Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023|Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober 2023]] und befürwortet Waffenlieferungen an das Land.<ref>{{Internetquelle |autor=Detlef David Kauschke |url=https://www.juedische-allgemeine.de/politik/wichtige-vermittlerrolle/ |titel=»Wichtige Vermittlerrolle« |datum=2024-06-20 |sprache=de |abruf=2025-05-09}}</ref> Ludwig setzt sich zudem für die Bekämpfung von Antisemitismus ein.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/politik/deutschland/article251509292/Neuer-Posten-Daniela-Ludwig-wird-Israel-und-Antisemitismus-Beauftragte-der-Union.html |titel=Neuer Posten: Daniela Ludwig wird Israel- und Antisemitismus-Beauftragte der Union - WELT |sprache=de |abruf=2025-05-09}}</ref> Zusammen mit den Unionsabgeordneten [[Johannes Volkmann (Politiker)|Johannes Volkmann]] und [[Pascal Reddig|Pascal Redding]] forderte sie im März 2025 ein Verbot des palästinensischen [[Kufiya]]h-Tuches im Sitzungssaal des Bundestages, nachdem die Linken-Abgeordnete [[Cansın Köktürk|Cansin Köktürk]] ein solches getragen hatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/politik/deutschland/article255843418/Nach-Palaestinensertuch-Eklat-CDU-Abgeordnete-fordern-Kufiya-Verbot-im-Bundestag.html |titel=Nach Palästinensertuch-Eklat: CDU-Abgeordnete fordern Kufiya-Verbot im Bundestag - WELT |sprache=de |abruf=2025-05-09}}</ref> Der UN-Sonderberichterstatterin für die palästinensischen Gebiete [[Francesca Albanese]] warf Ludwig vor, „den tausendfachen Mord an Jüdinnen und Juden als demokratischen Widerstand zu legitimieren.“<ref>{{Internetquelle |url=https://www.welt.de/politik/deutschland/article255828618/Neue-Amtszeit-fuer-Albanese-Wer-tausendfachen-Mord-an-Juden-als-Widerstand-legitimieren-will-ist-nicht-tragbar.html |titel=Neue Amtszeit für Albanese?: „Wer tausendfachen Mord an Juden als Widerstand legitimieren will, ist nicht tragbar“ - WELT |sprache=de |abruf=2025-05-09}}</ref>

== Bundesdrogenbeauftragte ==
Am 18. September 2019 wurde Ludwig als [[Drogenbeauftragter der Bundesregierung|Drogenbeauftragte der Bundesregierung]] berufen.<ref>[https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2019/3-quartal/neue-drogenbeauftragte.html ''Daniela Ludwig ist neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung''] bundesgesundheitsministerium.de, Pressemitteilung vom 18. September 2019.</ref>
Ihre Amtszeit endete am 8. Dezember 2021 aufgrund der Ernennung der [[Kabinett Scholz|24. Bundesregierung]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.drogenbeauftragte.de/presse/detail/amtszeit-der-drogenbeauftragten-daniela-ludwig-endet/ |titel=Amtszeit der Drogenbeauftragten Daniela Ludwig endet |hrsg=Drogenbeauftragte der Bundesregierung |werk=drogenbeauftragte.de |datum=2021-12-08 |sprache= |abruf=2021-12-08 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20211208150249/https://www.drogenbeauftragte.de/presse/detail/amtszeit-der-drogenbeauftragten-daniela-ludwig-endet/ |archiv-datum=2021-12-08 |offline=ja }}</ref>

=== Drogenpolitische Standpunkte ===
Ludwigs drogenpolitische Standpunkte sind in drei offiziellen Berichten dokumentiert, die sie als Bundesdrogenbeauftragte herausgab: im Drogen- und Suchtbericht 2019 sowie in den Jahresberichten der Drogenbeauftragten 2020 und 2021.<ref>Die drei Berichte zu den Jahren 2019, 2020 und 2021 sind [https://www.bundesdrogenbeauftragter.de/service/publikationen/ hier] auf bundesdrogenbeauftragter.de als PDF abrufbar.</ref>

Ludwig befürwortete die Einrichtung von [[Drogenkonsumraum|Drogenkonsumräumen]]. Im Jahresbericht 2020 bezeichnete sie Drogenkonsumräume als „extrem wichtige Anlaufstellen, um riskante Folgen des Konsums zu reduzieren“. Laut dem Bericht gab es damals 28 Drogenkonsumräume in Deutschland.<ref>Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (Hrsg.): [https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Drogen_und_Sucht/Berichte/Broschuere/DSB_Jahresbericht_2020_bf.pdf ''Jahresbericht 2020''] (PDF; 8,4 MB), S. 55. </ref>

Ludwig sträubte sich gegen Schritte zur Legalisierung von [[Cannabis als Rauschmittel]] und insbesondere gegen das Argument, [[Alkoholkonsum]] und [[Tabakrauchen]] seien doch auch legal. Ludwig bestritt nicht die Gefährlichkeit von Alkohol und Nikotin. Sie wollte verhindern, dass Cannabis als ungefährliche Substanz betrachtet wird, und argumentierte, dass eine Legalisierung diese falsche Einschätzung befördern würde. In einer [[Bundespressekonferenz]] im Juli 2020 formulierte sie dies mit den Worten, Cannabis sei „kein Brokkoli“.<ref>[https://www.youtube.com/watch?v=L27ffKWOBBE ''„Cannabis ist kein Brokkoli“ – Bundesdrogenbeauftragte über Legalisierung & Entkriminalisierung''] YouTube-Video mit Ausschnitten aus der Bundespressekonferenz vom 4. Juli 2020 (6:33 Min.). Zur Ludwigs Argumentation siehe 0:20 bis 1:02.</ref>

Im August 2021 befürwortete Ludwig die Einführung einer Obergrenze von sechs Gramm für den Besitz von Cannabis, bis zu der dieser lediglich als [[Ordnungswidrigkeit]] gelten sollte. Polizei und Justiz würden dadurch entlastet, ebenso sollten Konsumenten die Möglichkeit zur Überprüfung der Reinheit von Suchtmitteln (sog. [[Drug-Checking]]) erhalten.<ref>[https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/drogenbeauftragte-fuer-sechs-gramm-grenze-bei-cannabis-17497312.html ''Drogenbeauftragte für Sechs-Gramm-Grenze bei Cannabis''] faz.de, 23. August 2021.</ref> Der Vorschlag wurde zwar zum Teil als Liberalisierung dargestellt, liefe aber de facto auf eine Verschärfung der Regeln in mehreren Bundesländern hinaus (siehe [[Menge (Betäubungsmittelrecht)#Geringe Menge bei Cannabisprodukten|Geringe Menge bei Cannabisprodukten]]). Entsprechend wurde auch Kritik an dem Vorschlag geäußert.<ref>[https://www.n-tv.de/politik/Einheitliche-Cannabis-Obergrenze-soll-kommen-article22757958.html ''Einheitliche Cannabis-Obergrenze soll kommen''] n-tv, 23. August 2021.</ref><ref>[https://www.mopo.de/hamburg/politik/der-vorschlag-der-drogenbeauftragten-ist-keine-erleichterung-sondern-verschaerfung/ ''Streit um Drogen-Vorstoß: „Für die meisten eine Verschärfung“''] mopo.de, 25. August 2021.</ref>

=== Kritik ===
Als am 9. September 2019 bekannt wurde, dass die CSU Ludwig als neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung vorschlug,<ref>[https://www.aerzteblatt.de/news/csu-verkehrspolitikerin-soll-neue-bundesdrogenbeauftragte-werden-cdf06a96-aa7d-492f-8484-b71a96a2e5b0 ''CSU-Verkehrs­politikerin soll neue Bundesdrogen­beauftragte werden''] aerzteblatt.de, 9. September 2019.</ref> löste dies bereits Kritik aus. In verschiedenen Medien wurde ihr vorgeworfen, dass sie über keine Fachkunde in [[Drogenpolitik]] und [[Gesundheitspolitik]] verfüge.<ref name="taz1" /> Insbesondere ein von dem Internet-Kanal ''[[Jung & Naiv]]'' veröffentlichtes Video wurde in der Debatte aufgegriffen.<ref name="Video Keine Ahnung"/> In diesem Video befragt [[Tilo Jung]] den Sprecher des Bundesministeriums für Gesundheit, Oliver Ewald, nach Ludwigs Qualifikation für das Amt. Ewald antwortete: „Der Umstand, dass Frau Ludwig keine drogenpolitische Expertise hat, muss ja nicht zwingend dazu führen, dass sie das Amt nicht bekleiden kann.“ Er wies darauf hin, dass frühere Drogenbeauftragte der Bundesregierung auch keinen entsprechenden Hintergrund hatten.<ref name="Video Keine Ahnung">[https://www.youtube.com/watch?v=04CXfr7mbPQ ''Bestätigt: Neue Drogenbeauftragte hat auch keine Ahnung''] YouTube-Video von ''Jung & Naiv'', 11. September 2019 (2:49 Min.). Mit mehr als 3700 Kommentaren (Stand März 2025).</ref>

Im Februar 2020 richtete Ludwig ein Schreiben an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Thema Umgang mit Cannabis, in dem sie Informationen und Argumente zusammenstellte. Der Journalist [[Arne Semsrott]] kritisierte, dass darin die Auskunft zur Rechtslage lautete: „Cannabis ist in Deutschland verboten.“ Semsrott kommentierte, Cannabis sei bereits als Arzneimittel verkehrsfähig und der Konsum nicht verboten.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Arne Semsrott]] |url=https://fragdenstaat.de/blog/2020/07/24/drogenbeauftragte-warnt-unionsfraktion-vor-cannabis-diskussion-cannabis-ist-verboten/ |titel=Drogenbeauftragte warnt Unionsfraktion vor Cannabis-Diskussion: „Cannabis ist verboten“ |hrsg=[[FragDenStaat]] |datum=2020-07-24 |abruf=2020-07-25 }}</ref>

Drei Wochen nach ihrem Amtsantritt hatte Ludwig gesagt, im Umgang mit Cannabis gebe es „kaum Dialog, aber viel Konfrontation“. Damit wolle sie Schluss machen.<ref>[https://www.rnd.de/politik/neue-drogenbeauftragte-bei-cannabis-gibt-es-kein-schwarz-oder-weiss-RZBISMSKR5G27D2APFELQYUWR4.html ''Neue Drogenbeauftragte: „Bei Cannabis gibt es kein Schwarz oder Weiß“''] rnd.de, 14. Oktober 2019.</ref> Mit derartigen Äußerungen löste sie bei den Befürwortern einer liberaleren Drogenpolitik Erwartungen aus, die sie nach kurzer Zeit enttäuschte. Im Februar 2020 sagte [[Georg Wurth]] vom [[Deutscher Hanfverband|Deutschen Hanfverband]], Ludwig sei zwar zu Beginn ohne ideologische Scheuklappen an das Thema herangegangen, aber bald zur restriktiven Programmatik der CSU zurückgegangen, die schon ihre Vorgängerin [[Marlene Mortler]] vertreten hatte. Sie habe beispielsweise ihre Ankündigung, den Besitz kleiner Mengen Cannabis zu entkriminalisieren, wieder kassiert. Wie Mortler verweigere sich Ludwig der Diskussion und kritischen Argumenten. Ludwig sagte hingegen, sie führe mit allen Beteiligten einen intensiven Dialog und habe auch das Gespräch mit dem Hanfverband in guter Erinnerung. Andererseits berichtete sie, sie erhalte „haufenweise“ Todeswünsche aus der Cannabis-Community.<ref>Benjamin Konietzny: [https://www.n-tv.de/politik/Kiffer-von-Regierung-frustriert-erneut-article21574311.html ''Kiffer von Regierung frustriert - erneut''] n-tv.de, 15. Februar 2020.</ref>

Im Juni 2020 wurde Ludwig im [[Highway (Zeitschrift)|Highway-Magazin]] kritisiert, da sie bei [[Twitter]] eine Privatnachricht veröffentlichte, die sie über [[Instagram]] von einem erbosten Bürger erhalten hatte. Obwohl sie Rechtswissenschaft studiert hatte, veröffentlichte sie illegalerweise einen kompletten Screenshot der Nachricht, ohne den Namen oder das Profilbild des Absenders unkenntlich zu machen, und fügte einen spöttischen Hinweis auf die (wohl doch nicht) entspannenden Eigenschaften von Cannabis hinzu. Sowohl die fehlende [[Anonymisierung und Pseudonymisierung|Anonymisierung]] als auch der Eindruck, dass die Drogenbeauftragte einen Drogenkonsumenten spöttisch behandelte, stießen auf Unverständnis.<ref>{{Internetquelle |url=http://highway-magazin.de/news/deutschland/drogenbeauftragte-daniela-ludwig-postet-illegal-hass-nachricht-auf-twitter |titel=Drogenbeauftragte Daniela Ludwig postet illegal Hass-Nachricht auf Twitter - Highway – Das Cannabismagazin |abruf=2020-07-29 }}</ref> Der betroffene Absender stellte am 30. Juli 2020 Anzeige gegen Daniela Ludwig.<ref>{{Internetquelle |autor=Highway-Redaktion |url=https://highway420.de/news/anzeige-und-ermittlungen-gegen-daniela-ludwig-wegen-illegalem-hass-post/ |titel=Anzeige und Ermittlungen gegen Daniela Ludwig wegen illegalem Hass-Post |werk=Highway – Das Cannabismagazin |datum=2020-07-30 |sprache=de-DE |abruf=2021-08-24}}</ref> Sie verwaltete ihr Twitterkonto nach eigenen Angaben ausschließlich selbst.<ref>{{Internetquelle |autor=OVB Online |url=https://www.ovb-online.de/rosenheim/rosenheim-land/daniela-ludwig-kolbermoor-hetze-social-media-wow-geht-einem-kopf-vor-13819399.html |titel=Hass und Hetze im Netz: Was die Rosenheimer Abgeordnete Daniela Ludwig aushalten muss |hrsg=OVB Online |abruf=2020-03-07 }}</ref>

Im Juli 2020 schrieb Ludwig in einer Twitter-Nachricht, dass Zigaretten bei „bestimmungsgemäßem Gebrauch“ Gesundheitsschäden hervorrufen, nicht aber „Zucker oder Alkohol“. Daraufhin wurde ihr in sozialen Netzwerken vorgeworfen, Alkoholkonsum zu verharmlosen. Auf dem Portal [[Abgeordnetenwatch.de]] wurde sie gefragt, was der bestimmungsgemäße Gebrauch unter anderem von Alkohol sei. Ludwig wich der Frage aus, indem sie als Antwort nur [[Heinz Erhardt]]s Gedicht „Die Kunst des Trinkens“ zitierte.<ref>[https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/daniela-ludwig/fragen-antworten/521029 Frage an Daniela Ludwig bezüglich Gesundheit] auf abgeordnetenwatch.de, 3. Juli 2020.</ref><ref>[https://www.fr.de/panorama/daniela-ludwig-drogenbeauftragte-bundesregierung-alkohol-irritiert-zweifach-mit-aussagen-zr-90008574.html ''Drogenbeauftragte sieht kein Problem im „bestimmungsgemäßen Gebrauch“ von Alkohol''] fr.de, 13. Juli 2020.</ref> [[Bündnis 90/Die Grünen|Grünen]]-MdB [[Kirsten Kappert-Gonther]] hakte nach, indem sie die Frage nach dem bestimmungsgemäßen Gebrauch von Alkohol schriftlich bei der Bundesregierung einreichte.<ref>[https://www.facebook.com/KappertGonther/posts/982105082231186 Facebook-Post] von Kirsten Kappert-Gonther, 11. Juli 2020.</ref>

Im August 2020 schrieb der [[Deutscher Hanfverband|Deutsche Hanfverband]], Ludwig ziehe als Drogenbeauftragte ständig Kritik auf sich, unter anderem durch die YouTuber [[KuchenTV]], [[MontanaBlack]] und [[Space Frogs]].<ref>{{Internetquelle |autor=Sascha Waterkotte|url=https://hanfverband.de/nachrichten/blog/youtuber-zerlegen-ludwigs-drogenpolitik |werk=[[Deutscher Hanfverband]] |titel=YouTuber zerlegen Ludwigs Drogenpolitik |datum=2020-08-14 |abruf=2021-04-18 |sprache=de}}</ref>

== Weblinks ==
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* [https://www.bmi.bund.de/DE/ministerium/leitung/parlamentarische-staatssekretaere/ludwig/ludwig-node.html Daniela Ludwig] auf der Website des Bundesministeriums des Innern
* [https://www.daniela-ludwig.de/ Website von Daniela Ludwig]
* {{Biographie beim Deutschen Bundestag|Daniela Ludwig}}
* {{cducsu.de|Daniela Ludwig}}
* {{Abgeordnetenwatch|ID=daniela-ludwig}}


== Einzelnachweise ==
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Cem-Odos Güler: [https://taz.de/Drogenbeauftragte-der-Bundesregierung/!5625697/ Mit Straßen kennt sie sich aus], [[Die Tageszeitung|Die-Tageszeitung]]-Website, 12. September 2019. Abgerufen am 13. September 2019.
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Aktuelle Version vom 30. Mai 2025, 21:19 Uhr

Daniela Ludwig (2021)

Daniela Ludwig (* 7. Juli 1975 in München als Daniela Raab) ist eine deutsche Politikerin (CSU). Sie ist seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages und seit 2025 Parlamentarische Staatssekretärin bei dem Bundesminister des Innern. Von 2019 bis 2021 war sie die Drogenbeauftragte der Bundesregierung.

Leben und Beruf

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Daniela Ludwig wuchs in Kolbermoor auf. Nach dem Abitur im Jahr 1995 am Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim begann sie zunächst ein Studium der Politikwissenschaften und der Amerikanistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Jahr 1997 wechselte sie das Studienfach und absolvierte nachfolgend ein Studium der Rechtswissenschaft, das sie 2002 mit dem ersten juristischen Staatsexamen und als Diplom-Juristin beendete.

Am 17. Dezember 2010 heiratete sie den Rosenheimer CSU-Stadtrat Florian Ludwig.[1] Das Paar wurde am 13. Mai 2011 Eltern von Zwillingen.[2] Daniela Ludwig ist römisch-katholisch.[3] Die Familie lebt in Kolbermoor.[4]

Im September 2019 wurde sie für ihr ehrenamtliches Engagement mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Verdienstkreuz am Band) ausgezeichnet.[5][6]

Daniela Ludwig trat im Jahr 1994 in die CSU und 1996 auch in die Frauen-Union (FU) ein. Sie gehört seit 1997 dem Vorstand des FU-Kreisverbandes Rosenheim-Land, seit 2005 als stellvertretende Kreisvorsitzende, und dem Vorstand des FU-Bezirksverbandes Oberbayern an. Ludwig ist seit 2001 außerdem Mitglied im Landesvorstand der Frauen-Union Bayern und wurde 2003 zur stellvertretenden FU-Landesvorsitzenden gewählt. Von März 2018 bis Januar 2019 war Ludwig stellvertretende Generalsekretärin der CSU.[7][8]

Ludwig im Bundestag, 2019

Daniela Ludwig gehörte von 2002 bis 2008 dem Stadtrat von Kolbermoor an.

Seit 2002 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages und war von 2005 bis 2009 Obfrau der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rechtsausschuss und stellvertretende Vorsitzende der Fraktionsarbeitsgruppe Recht. Von 2009 bis 2013 war sie Obfrau ihrer Fraktion im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung. Im 18. Deutschen Bundestag war Daniela Ludwig Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Fraktion. Außerdem war sie Mitglied im Stiftungsrat der Bundesstiftung Baukultur.[9] Ab Januar 2014 war sie Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und damit tourismuspolitische Sprecherin.[10] Außerdem ist sie seit 2005 stellvertretende Vorsitzende der Gruppe der Frauen in der CDU/CSU-Fraktion. Im 19. Deutschen Bundestag gehört Ludwig als stellvertretendes Mitglied dem Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie dem Gemeinsamen Ausschuss an.[11]

Im 20. Deutschen Bundestag ist sie Vorsitzende des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung.[12]

Ludwig ist im Jahr 2002 über die Landesliste Bayern und 2005, 2009, 2013, 2017 und 2021 als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Rosenheim in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2009 erreichte sie hier 51,5 %, bei der Bundestagswahl 2013 58,14 %, bei der Bundestagswahl 2017 45,9 %[13], bei der Bundestagswahl 2021 36,1 %[14] und bei der Bundestagswahl 2025 40,9 %[15] der Erststimmen.

Im Zuge der Bildung des Kabinetts Merz wurde sie am 6. Mai 2025 zur Parlamentarischen Staatssekretärin bei dem Bundesminister des Innern, Alexander Dobrindt (CSU), ernannt.[16]

Politisches Wirken

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Sie setzte sich als Berichterstatterin im Rechtsausschuss für eine Neuauflage des „Graffiti-Bekämpfungsgesetzes“ (Neununddreißigstes Strafrechtsänderungsgesetz) ein, nach dem bereits eine „Verunstaltung“ durch Graffiti strafbar wird. Zuvor war für die Strafverfolgung eine nachgewiesene Beschädigung der Bausubstanz nötig. Dieses Engagement gegen „subkulturelle Ordnungswidrigkeiten“ sieht sie aufgrund der Eigentümerschädigung als Teil der Straftatbekämpfung.

Daniela Ludwig setzt sich für ein traditionelles Familienbild als „optimale und förderungswürdige Lebensgemeinschaft für die Erziehung von Kindern“ ein. Sie ist gegen eine Voll-Adoption bzw. ein volles Adoptivrecht für gleichgeschlechtliche Lebensformen. Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften sollen aufgrund eines vermeintlichen Abstandsgebots im Grundgesetz dabei Ehen zwischen Mann und Frau nicht gleichgestellt werden. Das Bundesverfassungsgericht hat die Existenz eines Abstandsgebots jedoch in seinem Urteil vom 17. Juli 2002 (1 BvF 1/01, 1 BvF 2/01) abgelehnt.

Der Bundestag beschloss am 29. Oktober 2004 zwar die formale Gleichstellung von Ehe und Lebenspartnerschaften und damit die Zulassung der Stiefkindadoption, die Voll-Adoption soll jedoch nach Daniela Ludwigs Meinung zum Wohle des Kindes nicht zugelassen werden. Als Hauptgrund führt sie die nicht zu leistende Generationenfolge von homosexuellen Lebensgemeinschaften und die fehlende Sozialisationsfunktion gegenüber Ehe und Familie an.

In der vergangenen Legislaturperiode nahm sie sich regionalen verkehrsstrukturpolitischen Themen an, wie der durch den Ausweichverkehr der LKW-Maut in Deutschland stark belasteten B 15 und dem Brennerbasistunnel. Letzteres Verkehrsprojekt dient der Entlastung der Brennerautobahn, indem der Schwerlastverkehr von der Straße auf die Schiene gebracht werden soll. Beide Verkehrswege führen durch den Landkreis Rosenheim.[17]

Mitte Mai 2024 ernannte Unions-Fraktionschef Friedrich Merz Ludwig zur Beauftragten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für das jüdische Leben in Deutschland und für die Beziehungen zum Staat Israel.[18] Sie ist Vorsitzende des 2024 gegründeten „Freundeskreis Israel“ der CDU/CSU-Fraktion.[19] In dieser Funktion betonte sie ihr Bekenntnis zur von Angela Merkel formulierten „Staatsraison“ gegenüber Israel. Dementsprechend unterstützt sie Israels Kriegsführung in Gaza seit dem Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober 2023 und befürwortet Waffenlieferungen an das Land.[20] Ludwig setzt sich zudem für die Bekämpfung von Antisemitismus ein.[21] Zusammen mit den Unionsabgeordneten Johannes Volkmann und Pascal Redding forderte sie im März 2025 ein Verbot des palästinensischen Kufiyah-Tuches im Sitzungssaal des Bundestages, nachdem die Linken-Abgeordnete Cansin Köktürk ein solches getragen hatte.[22] Der UN-Sonderberichterstatterin für die palästinensischen Gebiete Francesca Albanese warf Ludwig vor, „den tausendfachen Mord an Jüdinnen und Juden als demokratischen Widerstand zu legitimieren.“[23]

Bundesdrogenbeauftragte

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Am 18. September 2019 wurde Ludwig als Drogenbeauftragte der Bundesregierung berufen.[24] Ihre Amtszeit endete am 8. Dezember 2021 aufgrund der Ernennung der 24. Bundesregierung.[25]

Drogenpolitische Standpunkte

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Ludwigs drogenpolitische Standpunkte sind in drei offiziellen Berichten dokumentiert, die sie als Bundesdrogenbeauftragte herausgab: im Drogen- und Suchtbericht 2019 sowie in den Jahresberichten der Drogenbeauftragten 2020 und 2021.[26]

Ludwig befürwortete die Einrichtung von Drogenkonsumräumen. Im Jahresbericht 2020 bezeichnete sie Drogenkonsumräume als „extrem wichtige Anlaufstellen, um riskante Folgen des Konsums zu reduzieren“. Laut dem Bericht gab es damals 28 Drogenkonsumräume in Deutschland.[27]

Ludwig sträubte sich gegen Schritte zur Legalisierung von Cannabis als Rauschmittel und insbesondere gegen das Argument, Alkoholkonsum und Tabakrauchen seien doch auch legal. Ludwig bestritt nicht die Gefährlichkeit von Alkohol und Nikotin. Sie wollte verhindern, dass Cannabis als ungefährliche Substanz betrachtet wird, und argumentierte, dass eine Legalisierung diese falsche Einschätzung befördern würde. In einer Bundespressekonferenz im Juli 2020 formulierte sie dies mit den Worten, Cannabis sei „kein Brokkoli“.[28]

Im August 2021 befürwortete Ludwig die Einführung einer Obergrenze von sechs Gramm für den Besitz von Cannabis, bis zu der dieser lediglich als Ordnungswidrigkeit gelten sollte. Polizei und Justiz würden dadurch entlastet, ebenso sollten Konsumenten die Möglichkeit zur Überprüfung der Reinheit von Suchtmitteln (sog. Drug-Checking) erhalten.[29] Der Vorschlag wurde zwar zum Teil als Liberalisierung dargestellt, liefe aber de facto auf eine Verschärfung der Regeln in mehreren Bundesländern hinaus (siehe Geringe Menge bei Cannabisprodukten). Entsprechend wurde auch Kritik an dem Vorschlag geäußert.[30][31]

Als am 9. September 2019 bekannt wurde, dass die CSU Ludwig als neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung vorschlug,[32] löste dies bereits Kritik aus. In verschiedenen Medien wurde ihr vorgeworfen, dass sie über keine Fachkunde in Drogenpolitik und Gesundheitspolitik verfüge.[33] Insbesondere ein von dem Internet-Kanal Jung & Naiv veröffentlichtes Video wurde in der Debatte aufgegriffen.[34] In diesem Video befragt Tilo Jung den Sprecher des Bundesministeriums für Gesundheit, Oliver Ewald, nach Ludwigs Qualifikation für das Amt. Ewald antwortete: „Der Umstand, dass Frau Ludwig keine drogenpolitische Expertise hat, muss ja nicht zwingend dazu führen, dass sie das Amt nicht bekleiden kann.“ Er wies darauf hin, dass frühere Drogenbeauftragte der Bundesregierung auch keinen entsprechenden Hintergrund hatten.[34]

Im Februar 2020 richtete Ludwig ein Schreiben an die CDU/CSU-Bundestagsfraktion zum Thema Umgang mit Cannabis, in dem sie Informationen und Argumente zusammenstellte. Der Journalist Arne Semsrott kritisierte, dass darin die Auskunft zur Rechtslage lautete: „Cannabis ist in Deutschland verboten.“ Semsrott kommentierte, Cannabis sei bereits als Arzneimittel verkehrsfähig und der Konsum nicht verboten.[35]

Drei Wochen nach ihrem Amtsantritt hatte Ludwig gesagt, im Umgang mit Cannabis gebe es „kaum Dialog, aber viel Konfrontation“. Damit wolle sie Schluss machen.[36] Mit derartigen Äußerungen löste sie bei den Befürwortern einer liberaleren Drogenpolitik Erwartungen aus, die sie nach kurzer Zeit enttäuschte. Im Februar 2020 sagte Georg Wurth vom Deutschen Hanfverband, Ludwig sei zwar zu Beginn ohne ideologische Scheuklappen an das Thema herangegangen, aber bald zur restriktiven Programmatik der CSU zurückgegangen, die schon ihre Vorgängerin Marlene Mortler vertreten hatte. Sie habe beispielsweise ihre Ankündigung, den Besitz kleiner Mengen Cannabis zu entkriminalisieren, wieder kassiert. Wie Mortler verweigere sich Ludwig der Diskussion und kritischen Argumenten. Ludwig sagte hingegen, sie führe mit allen Beteiligten einen intensiven Dialog und habe auch das Gespräch mit dem Hanfverband in guter Erinnerung. Andererseits berichtete sie, sie erhalte „haufenweise“ Todeswünsche aus der Cannabis-Community.[37]

Im Juni 2020 wurde Ludwig im Highway-Magazin kritisiert, da sie bei Twitter eine Privatnachricht veröffentlichte, die sie über Instagram von einem erbosten Bürger erhalten hatte. Obwohl sie Rechtswissenschaft studiert hatte, veröffentlichte sie illegalerweise einen kompletten Screenshot der Nachricht, ohne den Namen oder das Profilbild des Absenders unkenntlich zu machen, und fügte einen spöttischen Hinweis auf die (wohl doch nicht) entspannenden Eigenschaften von Cannabis hinzu. Sowohl die fehlende Anonymisierung als auch der Eindruck, dass die Drogenbeauftragte einen Drogenkonsumenten spöttisch behandelte, stießen auf Unverständnis.[38] Der betroffene Absender stellte am 30. Juli 2020 Anzeige gegen Daniela Ludwig.[39] Sie verwaltete ihr Twitterkonto nach eigenen Angaben ausschließlich selbst.[40]

Im Juli 2020 schrieb Ludwig in einer Twitter-Nachricht, dass Zigaretten bei „bestimmungsgemäßem Gebrauch“ Gesundheitsschäden hervorrufen, nicht aber „Zucker oder Alkohol“. Daraufhin wurde ihr in sozialen Netzwerken vorgeworfen, Alkoholkonsum zu verharmlosen. Auf dem Portal Abgeordnetenwatch.de wurde sie gefragt, was der bestimmungsgemäße Gebrauch unter anderem von Alkohol sei. Ludwig wich der Frage aus, indem sie als Antwort nur Heinz Erhardts Gedicht „Die Kunst des Trinkens“ zitierte.[41][42] Grünen-MdB Kirsten Kappert-Gonther hakte nach, indem sie die Frage nach dem bestimmungsgemäßen Gebrauch von Alkohol schriftlich bei der Bundesregierung einreichte.[43]

Im August 2020 schrieb der Deutsche Hanfverband, Ludwig ziehe als Drogenbeauftragte ständig Kritik auf sich, unter anderem durch die YouTuber KuchenTV, MontanaBlack und Space Frogs.[44]

Commons: Daniela Ludwig – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Hochzeit: Daniela Raab jetzt „Frau Ludwig“. In: www.innsalzach24.de. OVB24 GmbH, 18. Dezember 2010, abgerufen am 27. Februar 2017.
  2. Daniela Ludwig: Drama um ihre Zwillinge. OVB24 GmbH, 25. Mai 2011, abgerufen am 27. Februar 2017.
  3. Deutscher Bundestag – Daniela Ludwig. In: bundestag.de. Abgerufen am 19. Mai 2021.
  4. Bundestagswahl 2025: Daniela Ludwig (CSU) im Steckbrief und zu den wichtigsten Fragen. In: ovb-online.de. OVB GmbH & Co. KG, 3. Februar 2025, abgerufen am 21. Mai 2025.
  5. Abgeordnete Daniela Ludwig erhält Bundesverdienstkreuz für karitatives Engagement, www.ovb-online.de, 24. September 2019.
  6. Bundesverdienstkreuz für Daniela Ludwig. In: wasserburger-stimme.de. Christian Huber, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. November 2020; abgerufen am 10. Mai 2021.
  7. Daniela Ludwig wird stellvertretende Generalsekretärin. In: rosenheim24.de. 5. März 2018, abgerufen am 29. Januar 2019.
  8. Hahn wird Vize-Generalsekretär der CSU. In: politik-kommunikation.de. 29. Januar 2019, abgerufen am 29. Januar 2019.
  9. Neuwahl von Stiftungsrat und Beirat der Bundesstiftung Baukultur (Memento vom 12. Juni 2021 im Internet Archive). Pressemitteilung der Bundesstiftung Baukultur. Abgerufen am 9. Februar 2018.
  10. Wahl der Arbeitsgruppenvorsitzenden. CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, 13. Januar 2014, abgerufen am 27. Februar 2017.
  11. Deutscher Bundestag – Abgeordnete. Abgerufen am 13. September 2020.
  12. Deutscher Bundestag – Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. Abgerufen am 16. Dezember 2021.
  13. Ergebnisse Rosenheim – Der Bundeswahlleiter
  14. Gewählte in Landeslisten der Parteien in Bayern – Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 2. November 2021.
  15. Bundestagswahl 2025 | Gewählte Abgeordnete, auf bundeswahlleiterin.de
  16. Daniela Ludwig. Bundesministerium des Innern, abgerufen am 30. Mai 2025.
  17. Daniela Ludwig (CSU) äußert sich zum Brenner-Nordzulauf. In: rosenheim24.de. Pressemitteilung Wahlkreisbüro Daniela Ludwig, MdB, 23. Juni 2021, abgerufen am 13. März 2023.
  18. dpa: CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende: Merz setzt Beauftragte für Israel und Juden im Land ein. In: Die Zeit. 14. Mai 2024, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 4. April 2025]).
  19. Rosi Raab: „Freundeskreis Israel“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unter Vorsitz von Daniela Ludwig gegründet. 12. Juni 2024, abgerufen am 4. April 2025.
  20. Detlef David Kauschke: »Wichtige Vermittlerrolle«. 20. Juni 2024, abgerufen am 9. Mai 2025.
  21. Neuer Posten: Daniela Ludwig wird Israel- und Antisemitismus-Beauftragte der Union - WELT. Abgerufen am 9. Mai 2025.
  22. Nach Palästinensertuch-Eklat: CDU-Abgeordnete fordern Kufiya-Verbot im Bundestag - WELT. Abgerufen am 9. Mai 2025.
  23. Neue Amtszeit für Albanese?: „Wer tausendfachen Mord an Juden als Widerstand legitimieren will, ist nicht tragbar“ - WELT. Abgerufen am 9. Mai 2025.
  24. Daniela Ludwig ist neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung bundesgesundheitsministerium.de, Pressemitteilung vom 18. September 2019.
  25. Amtszeit der Drogenbeauftragten Daniela Ludwig endet. In: drogenbeauftragte.de. Drogenbeauftragte der Bundesregierung, 8. Dezember 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Dezember 2021; abgerufen am 8. Dezember 2021.
  26. Die drei Berichte zu den Jahren 2019, 2020 und 2021 sind hier auf bundesdrogenbeauftragter.de als PDF abrufbar.
  27. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (Hrsg.): Jahresbericht 2020 (PDF; 8,4 MB), S. 55.
  28. „Cannabis ist kein Brokkoli“ – Bundesdrogenbeauftragte über Legalisierung & Entkriminalisierung YouTube-Video mit Ausschnitten aus der Bundespressekonferenz vom 4. Juli 2020 (6:33 Min.). Zur Ludwigs Argumentation siehe 0:20 bis 1:02.
  29. Drogenbeauftragte für Sechs-Gramm-Grenze bei Cannabis faz.de, 23. August 2021.
  30. Einheitliche Cannabis-Obergrenze soll kommen n-tv, 23. August 2021.
  31. Streit um Drogen-Vorstoß: „Für die meisten eine Verschärfung“ mopo.de, 25. August 2021.
  32. CSU-Verkehrs­politikerin soll neue Bundesdrogen­beauftragte werden aerzteblatt.de, 9. September 2019.
  33. Cem-Odos Güler: Mit Straßen kennt sie sich aus, Die-Tageszeitung-Website, 12. September 2019. Abgerufen am 13. September 2019.
  34. a b Bestätigt: Neue Drogenbeauftragte hat auch keine Ahnung YouTube-Video von Jung & Naiv, 11. September 2019 (2:49 Min.). Mit mehr als 3700 Kommentaren (Stand März 2025).
  35. Arne Semsrott: Drogenbeauftragte warnt Unionsfraktion vor Cannabis-Diskussion: „Cannabis ist verboten“. FragDenStaat, 24. Juli 2020, abgerufen am 25. Juli 2020.
  36. Neue Drogenbeauftragte: „Bei Cannabis gibt es kein Schwarz oder Weiß“ rnd.de, 14. Oktober 2019.
  37. Benjamin Konietzny: Kiffer von Regierung frustriert - erneut n-tv.de, 15. Februar 2020.
  38. Drogenbeauftragte Daniela Ludwig postet illegal Hass-Nachricht auf Twitter - Highway – Das Cannabismagazin. Abgerufen am 29. Juli 2020.
  39. Highway-Redaktion: Anzeige und Ermittlungen gegen Daniela Ludwig wegen illegalem Hass-Post. In: Highway – Das Cannabismagazin. 30. Juli 2020, abgerufen am 24. August 2021 (deutsch).
  40. OVB Online: Hass und Hetze im Netz: Was die Rosenheimer Abgeordnete Daniela Ludwig aushalten muss. OVB Online, abgerufen am 7. März 2020.
  41. Frage an Daniela Ludwig bezüglich Gesundheit auf abgeordnetenwatch.de, 3. Juli 2020.
  42. Drogenbeauftragte sieht kein Problem im „bestimmungsgemäßen Gebrauch“ von Alkohol fr.de, 13. Juli 2020.
  43. Facebook-Post von Kirsten Kappert-Gonther, 11. Juli 2020.
  44. Sascha Waterkotte: YouTuber zerlegen Ludwigs Drogenpolitik. In: Deutscher Hanfverband. 14. August 2020, abgerufen am 18. April 2021.