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„Hönnige“ – Versionsunterschied

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'''Hönnige''' ist ein Ortsteil von [[Wipperfürth]] im [[Oberbergischer Kreis|Oberbergischen Kreis]] im südlichen [[Nordrhein-Westfalen]] ([[Deutschland]]) innerhalb des [[Regierungsbezirk Köln|Regierungsbezirks Köln]] und liegt an der L 284 knapp 2 km Richtung [[Halver]].
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'''Hönnige''' ist eine Ortschaft von [[Wipperfürth]] im [[Oberbergischer Kreis|Oberbergischen Kreis]] im [[Regierungsbezirk Köln]] in [[Nordrhein-Westfalen]] ([[Deutschland]]).


== Lage und Beschreibung ==
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== Geschichte ==
Die Karte [[Topographische Aufnahme der Rheinlande]] von 1825 zeigt unter der Ortsbezeichnung ''„Honig“'' auf umgrenztem Hofraum fünf getrennt voneinander liegende Gebäudegrundrisse. Auf der [[Preußische Uraufnahme|Preußischen Uraufnahme]] von 1840 bis 1844 wird die Ortschaft mit ''„Hönninge“'' bezeichnet. Ab der topografischen Karte von 1894 bis 1896 wird der Ortsname Hönnige verwendet.<ref>Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4810, Wipperfürth</ref>

Im Ort steht am Haus Hönnige 4 ein unter Denkmalschutz stehendes Hofkreuz aus dem Jahr 1900.

Im Süden der Hofschaft zeigt die topografischen Karte von 1894 bis 1896 und in der Karte von 1913 am Bach Hönnige ein Fabriksymbol. Laut Heribert Nicke war das Anwesen der ''„Hammer an der Hönnige“''.<ref>Herbert Nicke: ''Bergische Mühlen.'' Martina Galunder-Verlag, Wiehl, Seite 215 Nr. 2 Hammer an der Hönnige</ref>

Von 1910 bis 1960 führte die [[Bahnstrecke Anschlag–Wipperfürth]] südlich der Ortschaft vorbei. Diese Bahnlinie zweigte im Bahnhof Wipperfürth von der [[Wippertalbahn]] ab und schloss bei [[Anschlag (Halver)|Anschlag]] an die [[Wuppertalbahn]] an.

Die ersten Wohnungen der Siedlung Hönnige waren am 18. Juni 1955 bezugsfertig. Die Siedlung entstand infolge der akuten Wohnungsnot nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. Die auf der [[Potsdamer Konferenz]] beschlossene Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus ihren osteuropäischen bzw. ostdeutschen Wohngebieten sorgte nach der Zuweisung der Menschen durch das Sozialministerium in Düsseldorf für einen sprunghaften Anstieg der Bevölkerungszahlen in den damals noch selbständigen Gemeinden Wipperfürth, Klüppelberg und Wipperfeld. Der bis dahin vorhandene Wohnungsmarkt konnte den sprunghaft gestiegenen Bedarf an Wohnraum weder abdecken noch aus eigener Kraft herstellen. Gemeinsam mit Bürgern und Kirche organisierten die politischen Gemeinden zahlreiche Neubauprojekte und erschlossen dabei neue Siedlungensbereiche.<ref>Wilhelm Kaupen: ''Wipperfürth – Der Zweite Weltkrieg, die Stunde Null, 25 Jahre danach.''Eicker Verlag, Wipperfürth 1982</ref>

== Busverbindungen ==
Über die am Ortsrand gelegene Bushaltestelle Hönnige der Linie ''338'' (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben.<ref>Busnetz 2010, Oberbergischer Kreis, herausgegeben vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH</ref>

== Wanderwege ==
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Hofkreuz Hönnige 4 (BD 151) (3).jpg|Hofkreuz bei Hönnige 4
Schevelinger Talsperre (Wipperfürth).jpg|Schevelinger Talsperre ("Silbertalsperre")
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== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
<references />

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[[Kategorie:Ortsteil von Wipperfürth]]
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Aktuelle Version vom 5. Februar 2024, 15:59 Uhr

Hönnige
Koordinaten: 51° 8′ N, 7° 26′ OKoordinaten: 51° 7′ 57″ N, 7° 25′ 39″ O
Höhe: 280 m ü. NN
Postleitzahl: 51688
Vorwahl: 02267
Hönnige (Wipperfürth)
Hönnige (Wipperfürth)
Lage von Hönnige in Wipperfürth
Blick über das Tal der Hönnige auf den Ort
Blick über das Tal der Hönnige auf den Ort
Hönnige am Schevelinger Bachtal

Hönnige ist eine Ortschaft von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Lage und Beschreibung

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Hönnige liegt an der L 284 knapp 2 km von Wipperfürth Richtung Halver. Der Schevelinger Bach und die Dreine münden hier in die Hönnige, einen Zufluss der Wupper. Im Norden liegt die kleine Silbertalsperre.

Nachbarorte sind Harhausen, Meddenbick, Dreine, Hungerberg, Leuchtenbirken, Neuenhaus und Biesenbach.

Die Karte Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1825 zeigt unter der Ortsbezeichnung „Honig“ auf umgrenztem Hofraum fünf getrennt voneinander liegende Gebäudegrundrisse. Auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 bis 1844 wird die Ortschaft mit „Hönninge“ bezeichnet. Ab der topografischen Karte von 1894 bis 1896 wird der Ortsname Hönnige verwendet.[1]

Im Ort steht am Haus Hönnige 4 ein unter Denkmalschutz stehendes Hofkreuz aus dem Jahr 1900.

Im Süden der Hofschaft zeigt die topografischen Karte von 1894 bis 1896 und in der Karte von 1913 am Bach Hönnige ein Fabriksymbol. Laut Heribert Nicke war das Anwesen der „Hammer an der Hönnige“.[2]

Von 1910 bis 1960 führte die Bahnstrecke Anschlag–Wipperfürth südlich der Ortschaft vorbei. Diese Bahnlinie zweigte im Bahnhof Wipperfürth von der Wippertalbahn ab und schloss bei Anschlag an die Wuppertalbahn an.

Die ersten Wohnungen der Siedlung Hönnige waren am 18. Juni 1955 bezugsfertig. Die Siedlung entstand infolge der akuten Wohnungsnot nach dem Zweiten Weltkrieg. Die auf der Potsdamer Konferenz beschlossene Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus ihren osteuropäischen bzw. ostdeutschen Wohngebieten sorgte nach der Zuweisung der Menschen durch das Sozialministerium in Düsseldorf für einen sprunghaften Anstieg der Bevölkerungszahlen in den damals noch selbständigen Gemeinden Wipperfürth, Klüppelberg und Wipperfeld. Der bis dahin vorhandene Wohnungsmarkt konnte den sprunghaft gestiegenen Bedarf an Wohnraum weder abdecken noch aus eigener Kraft herstellen. Gemeinsam mit Bürgern und Kirche organisierten die politischen Gemeinden zahlreiche Neubauprojekte und erschlossen dabei neue Siedlungensbereiche.[3]

Busverbindungen

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Über die am Ortsrand gelegene Bushaltestelle Hönnige der Linie 338 (VRS/OVAG) ist eine Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr gegeben.[4]

Von einem im Südosten der Ortschaft gelegenen Wanderparkplatz erreicht man nach 750 Metern die Staumauer der Schevelinger Talsperre ("Silbertalsperre") und den um die Talsperre herum führenden Wanderweg.[5]

Commons: Hönnige (Wipperfürth) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4810, Wipperfürth
  2. Herbert Nicke: Bergische Mühlen. Martina Galunder-Verlag, Wiehl, Seite 215 Nr. 2 Hammer an der Hönnige
  3. Wilhelm Kaupen: Wipperfürth – Der Zweite Weltkrieg, die Stunde Null, 25 Jahre danach.Eicker Verlag, Wipperfürth 1982
  4. Busnetz 2010, Oberbergischer Kreis, herausgegeben vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH
  5. Topografisches Informations Management TIM-online, bereitgestellt von der Bezirksregierung Köln