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„Maipo-Kanal“ – Versionsunterschied

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Chile1853 (Diskussion | Beiträge)
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Der '''Maipo-Kanal''' befindet sich in der [[Región Metropolitana de Santiago|Stadtregion Santiago]] in [[Chile]]. Er verbindet [[Río Mapocho]] und [[Río Maipo]] und dient der Wasserversorgung von [[San Bernardo (Chile)|San Bernardo]] und Santiago de Chile. Erbaut wurde er 1811–1827 (mit Unterbrechungen durch den Unabhängigkeitskrieg) teils unter Mitwirkung von Strafgefangenen.
'''Maipó-Kanal''', Kanal in der Nähe von [[Santiago de Chile|Santiago]] in [[Chile]]


== Weblinks ==
Der Kanal stellt eine Wasserverbindung zur Stadt [[Maipó]] her.


* [http://www.scmaipo.cl/canalistas/ Webseite der Betreibergesellschaft] des Maipo-Kanals
* Länge 120 km
* 3 grosse Tunnel
* 6 m3/s


[[Kategorie:Kanal in Amerika]]
Erste Arbeiten waren bereits um [[1710]] erfolgt. Gouverneur Don Luis Muñóz de Guzrnán regte [[1802]] die Fortführung des Kanals an. Die Arbeit ging [[1811]] an Don Joaquin Gandarillas, aber der Unabhängigkeitskrieg brachte das Projekt ins Stocken.
[[Kategorie:Kanal in Chile]]

[[Kategorie:Región Metropolitana de Santiago]]
Schließlich griff der Supremo Director [[Bernardo O'Higgins]] [[1819]] ein und sandte rund 200 Strafgefangene zum Bau. Er ernannte Don Domingo Eyzaguirre zum neuen Präsidenten der Kanal-Gesellschaft. Am [[20. August]] [[1820]] erreichte der Kanal den [[Río Mapocho]]. Eyzaguirre kaufte die Wasserechte und Land am San Carlos-Kanal auf.

Auf diesem Land gründete er eine neue Stadt, namens [[San Bernardo]]. Kurz vor Abschluß der Arbeiten zerstörte der harte Winter 1826/27 Teile des Kanals. Die Reparaturen dauerten bis zum Sommer. Am [[5. Juli]] [[1827]] wurde das Kanal von Präsident [[Ramón Freire y Serrano]] an der Kanalgesellschaft zur Verwaltung übergeben.

[[1845]] erreichte der Kanal die Gebiete um Lo Prado, Bustamante und Curacaví. Die Arbeiten an Tunneln und Staustufen dauerte noch bis [[1893]].

[[Kategorie:Kanal]]

Aktuelle Version vom 14. April 2021, 15:55 Uhr

Der Maipo-Kanal befindet sich in der Stadtregion Santiago in Chile. Er verbindet Río Mapocho und Río Maipo und dient der Wasserversorgung von San Bernardo und Santiago de Chile. Erbaut wurde er 1811–1827 (mit Unterbrechungen durch den Unabhängigkeitskrieg) teils unter Mitwirkung von Strafgefangenen.