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„Trippstadt“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Gemeinde in Deutschland
'''Trippstadt''' ist ein Ort der [[Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd]] im [[Landkreis Kaiserslautern]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Er hat 3.033 Einwohner (Stand: August 2004) auf einer Fläche von 43,74 km².
| Art = Ortsgemeinde
| Wappen = Gemeindewappen Trippstadt.svg
| Breitengrad = 49/21/35/N
| Längengrad = 07/46/29/E
| Lageplan = Trippstadt in KL.svg
| Bundesland = Rheinland-Pfalz
| Landkreis = Kaiserslautern
| Verbandsgemeinde = Landstuhl
| Höhe = 406
| PLZ = 67705
| Vorwahl = 06306
| Gemeindeschlüssel = 07335047
|LOCODE = DE TRL
| Gliederung = 20 [[Ortsteil]]e
| Adresse-Verband = Kaiserstraße 49<br />66849 Landstuhl
| Website = [https://www.trippstadt.de/ www.trippstadt.de]
| Bürgermeister = Reinhold Mannweiler
| Bürgermeistertitel = Ortsbürgermeister
| Partei = CDU
}}
'''Trippstadt''' ist eine [[Ortsgemeinde (Rheinland-Pfalz)|Ortsgemeinde]] im [[Landkreis Kaiserslautern]] in [[Rheinland-Pfalz]]. Sie gehört der [[Verbandsgemeinde Landstuhl]] an, innerhalb derer sie gemessen an der Einwohnerzahl die zweitgrößte Ortsgemeinde und gemessen an der Fläche die mit Abstand größte darstellt. Trippstadt ist ein staatlich anerkannter [[Luftkurort]].<ref name="regionaldaten" />


==Daten==
== Geographie ==
=== Lage ===
*Postleitzahl: 67705
Trippstadt liegt im Herzen des [[Pfälzerwald]]es 15 Straßenkilometer südlich von [[Kaiserslautern]]. Der Südosten der Gemarkung ist Teil des [[Pfälzisches Holzland|Pfälzischen Holzlandes]], das in östlicher Richtung in die [[Frankenweide]] übergeht. Der Ort selbst liegt auf einer Höhe von etwa {{Höhe|406|DE-NHN}}. Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Kaiserslautern, [[Elmstein]], [[Wilgartswiesen]], [[Leimen (Pfalz)|Leimen]], [[Heltersberg]], [[Schmalenberg]], [[Schopp]] und [[Stelzenberg]].
*Kfz-Kennzeichen: KL


=== Gemeindegliederung ===
==Geographie==
[[Datei:Trippstadt - Unterhammer im Karlstal – hier war früher ein Eisenhammerwerk - panoramio.jpg|mini|Unterhammer]]
Trippstadt liegt im Herzen des [[Pfälzerwald]] 15 Straßenkilometer südlich von Kaiserslautern im Biosphärenreservat Naturpark Pfälzerwald. Der Ort selbst liegt auf einer Höhe von etwa 410 m üNN, der höchste Punkt der Gemarkung ist der Steinberg mit 528 m üNN. Auf einer Gemarkungsfläche von 4367 ha leben fast 3.000 Einwohner.
Zu Trippstadt gehören neben dem Hauptort 22 Ortsteile, die sich weit verteilen und zum Teil lediglich aus einzelnen Häusern bestehen:


Antonihof, [[Aschbacherhof (Trippstadt)|Aschbacherhof]], Bartelsberg, Bergfeld, Gutenbrunnen, Hasenberg, Heidenkopf, [[Johanniskreuz]], Karlstalhaus, [[Langensohl]], Lauberhof, Meiserspring, Meisertal, Mittelhammer, [[Neuhof (Trippstadt)|Neuhof]], Oberhammer, Sägmühle, Tiefenteich, [[Unterhammer (Trippstadt)|Unterhammer]], [[Weiherfelder Hof]], Wilensteiner Hof, Wilensteiner Mühle.<ref>[https://www.trippstadt.de/gemeinde/gemeindeportrait.html#c7620 Ortsteilangaben auf der Website der Gemeinde Trippstadt.] Abgerufen am 15.&nbsp;Januar 2022.</ref>
Zum Hauptort gehören über 20 Ortsteile - Annexen genannt - die zum Teil nur aus einzelnen Häusern bestehen:


=== Erhebungen ===
Antonihof, Aschbacherhof, Bartelsberg, Bergfeld, Gutenbrunnen, Hasenberg, Heidenkopf, Johanniskreuz, Karlstalhaus, Langensohl, Lauberhof, Meiserspring, Meisertal, Mittelhammer, Neuhof, Oberhammer, Sägmühle, Tiefenteich, Unterhammer, Weiherfelderhof, Wilensteinerhof, Wilensteinermühle.
Der höchste Punkt der Gemarkung ist der im Südosten befindliche [[Steinberg (Pfälzerwald)|Steinberg]] mit {{Höhe|528}}. Nördlich des Trippstadter Siedlungsgebiet erstrecken sich der ''Quellbachhübel'' und der ''Wittgenberg''. Im Osten der Gemarkung befindet sich der ''Schwanenberg''. An der Gemarkungsgrenze zu Stelzenberg befindet sich der {{Höhe|413}} hohe ''Kohlhübel''.


=== Gewässer ===
[[Datei:Karlstal 008 edited.jpg|mini|Moosalbe auf Gemarkung von Trippstadt]]
Im Tal südwestlich des Hauptortes fließt die [[Moosalbe (Schwarzbach)|Moosalbe]], die im Osten der Gemarkung entspringt. Vor Ort nimmt sie mehrere Nebenbäche wie den Hasendellbach, den [[Ehebach (Moosalbe)|Ehebach]], den [[Meiserbach]], den Kottelbach und den Kalenborn auf. Der Meiserbach durchfließt außerdem das [[Vogeltal (Meiserbach)|Vogeltal]].


Im Südosten entspringt der [[Schwarzbach (Blies)|Schwarzbach]], der in diesem Bereich ''Burgalb'' genannt wird, im sogenannten ''Burgalbweiher''; die Trippstadter Gemarkung verlässt er nach rund einem Kilometer. Von links nimmt dieser den [[Pferdsbach (Schwarzbach)|Pferdsbach]] auf, der die Grenze zu Leimen bildet. Nachdem letzterer im ''Pferdsbrunnenweiher'' in den Schwarzbach mündet, setzt dieser die Gemarkungsgrenze fort.


Der [[Aschbach (Moosalbe)|Aschbach]] im Norden des Gemeindegebiets verläuft unweit der Grenze zu Kaiserslautern. Jeweils von links münden in ihn der ''Hirschsprungbach'' und der ''Schützenackerbach''; letzterer bildet größtenteils die Grenze zu Stelzenberg.
==Gemeinderat==
Bei den Wahlen zum [[Gemeinderat]] am [[13. Juni]] [[2004]] ergab sich folgendes Ergebnis:
#WGR 36,9% (+10,3) - 7 Sitze (+2)
#[[SPD]] 32,1% (-0,5) - 7 Sitze (=)
#[[CDU]] 31,0% (-4,3) - 6 Sitze (-1)
#Andere 0,0% (-5,5) - 0 Sitze (-1)


=== Klima ===
==Persönlichkeiten==
Der [[Niederschlag|Jahresniederschlag]] beträgt 941&nbsp;mm.<ref>Niederschlagsmittelwerte von Deutschland für den Zeitraum von 1961 bis 1990, Quelle: [[DWD]]</ref>
<!--===Ehrenbürger der Gemeinde===-->
===Söhne und Töchter der Gemeinde===
*[[1894]], [[10. Februar]], [[Hermann Weinkauff]], &dagger; 9. Juli 1981, Jurist, erster Präsident des [[Bundesgerichtshof]]s.


==Weblinks==
== Geschichte ==
[[Datei:Ferdinand Kobell (German - View of the Valley of Trippstadt in the Pfalz - Google Art Project.jpg|mini|hochkant|Trippstadter Tal Ende des 18. Jahrhunderts]]
[http://www.pfaelzerwald-touristik.de/trippstadt/ Offizielle Seite]


Trippstadt wurde 1293 als ''Driebescheit'' erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte zur [[Burg Wilenstein|Herrschaft Wilenstein]] der [[Grafschaft Falkenstein]], gelangte an die [[Kurpfalz]] und wurde 1716, zusammen mit den Ortschaften [[Mölschbach]] und [[Stelzenberg]], dem Kurpfälzer Oberstjägermeister beziehungsweise Oberstforstmeister Freiherr [[Ludwig Anton von Hacke]] (1682–1752) zu Lehen aufgetragen. Die Familie von Hacke machte Trippstadt zu ihrer Residenz und ließ dort ihr Schloss mit der katholischen Schlosskirche St.&nbsp;Joseph errichten, die darüber hinaus zu ihrer Grablege wurde.<ref>{{Internetquelle |url=http://cms.bistum-speyer.de/www2/index2.php?myELEMENT=Trippstadt_St_Josef |titel=St. Josef Trippstadt |werk=bistum-speyer.de |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160127161304/http://cms.bistum-speyer.de/www2/index2.php?myELEMENT=Trippstadt_St_Josef |archiv-datum=2016-01-27 |abruf=2019-07-06}}</ref> Die Herrschaft der Familie dauerte bis Ende des 18. Jahrhunderts.
[[Kategorie:Ort in Rheinland-Pfalz]]


Im Zuge des [[Erster Koalitionskrieg|Ersten Koalitionskriegs]] fand im Jahr 1795 vor Ort ein Gefecht statt. Von 1798 bis 1814, als die [[Pfalz (Region)|Pfalz]] Teil der [[Erste Französische Republik|Französischen Republik]] (bis 1804) und anschließend Teil des [[Erstes Kaiserreich|Napoleonischen Kaiserreichs]] war, war Trippstadt in den [[Kanton Kaiserslautern]] eingegliedert und besaß eine eigene ''Mairie'', die zusätzlich [[Krickenbach]], Mölschbach und Stelzenberg umfasste. 1815 wurde die Gemeinde [[Kaisertum Österreich|Österreich]] zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte der Ort wie die gesamte [[Pfalz (Bayern)|Pfalz]] in das [[Königreich Bayern]].<ref>Peter Gärtner: ''Geschichte der bayerisch-rheinpfälzischen Schlösser'', Band 1, S. 140 u. 141, Speyer; 1854; [http://books.google.de/books?id=meNAAAAAcAAJ&pg=PA140 (Digitalscan)]</ref> Von 1818 bis 1862 gehörte er dem [[Landkommissariat Kaiserslautern]] an; aus diesem ging das ''Bezirksamt Kaiserslautern'' hervor.
{{Navigationsleiste_Städte_und_Gemeinden_im_Landkreis_Kaiserslautern}}

{{Stub}}
Seit 1939 ist die Gemeinde Bestandteil des [[Landkreis Kaiserslautern|Landkreises Kaiserslautern]]. Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde Trippstadt innerhalb der [[Französische Besatzungszone|französischen Besatzungszone]] Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der [[Gebietsreformen in Rheinland-Pfalz|ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform]] wurde der Ort 1972 in die neu geschaffene [[Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd]] eingegliedert, die zum 1.&nbsp;Juli 2019 mit der [[Verbandsgemeinde Landstuhl (1971–2019)|Verbandsgemeinde Landstuhl]] zur neuen [[Verbandsgemeinde Landstuhl]] fusionierte.
{{Bilder fehlen}}

== Bevölkerung ==
=== Einwohnerstatistik ===
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Trippstadt, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:<ref name="regionaldaten">[http://www.infothek.statistik.rlp.de/MeineHeimat/detailInfo.aspx?topic=4095&ID=3537&key=0733504047&l=3 Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten]</ref>{{EWR|DE-RP}}
{|
| valign="top" |
{| class="wikitable" style="margin:0;"
|- style="background:#EEEEEE"
| '''Jahr''' || '''Einwohner'''
|-
| 1815 || align="right" | 1.227
|-
| 1835 || align="right" | 1.576
|-
| 1871 || align="right" | 1.391
|-
| 1905 || align="right" | 1.375
|-
| 1939 || align="right" | 1.371
|-
| 1950 || align="right" | 1.637
|}
| valign="top" |
{| class="wikitable" style="margin:0;"
|- style="background:#EEEEEE"
| '''Jahr''' || '''Einwohner'''
|-
| 1961 || align="right" | 1.914
|-
| 1970 || align="right" | 2.145
|-
| 1987 || align="right" | 2.478
|-
| 1997 || align="right" | 2.916
|-
| 2005 || align="right" | 3.150
|-
| {{EWDJ|DE-RP}} || align="right" | {{EWZT|DE-RP|07335047}}
|}
|}

=== Konfessionsstatistik ===
Ende 2014 waren 38,7 % der Einwohner evangelisch und 30,7 % katholisch. Die übrige 30,6 % gehörten einer anderen [[Glaubensgemeinschaft]] an oder waren [[Konfessionslosigkeit|konfessionslos]].<ref>[http://www.ewois.de/Statistik/user/anzeigen.php?ags=0733504047 KommWis, Stand: 31. Dezember 2014]</ref> Mit Stand Dezember 2024 waren von den Einwohnern 29,4 % evangelisch und 25,2 % katholisch. 45,3 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.<ref>[https://statistik.ewois.de/Statistik/user/pdfgen.php?stichtag=31.12.2024&ags=33511047&type=OG&linkags=0733511047 Gemeindestatistik Trippstadt], abgerufen am 18. Januar 2025</ref> Die Zahl der [[Protestantismus|Protestanten]] und Katholiken ist demnach im beobachteten Zeitraum gesunken.

=== Christentum ===
[[Datei:Trippstadt Freiherr von Hacke Grab 5.JPG|mini|hochkant|Barockes Grabdenkmal der Freiherren von Hacke in der katholischen Schlosskirche St.&nbsp;Joseph (1783)]]

Protestantischerseits bildet Trippstadt zusammen mit Mölschbach und Stelzenberg eine Kirchengemeinde. Im Westen der Ortsgemeinde befindet sich zudem ein mennonitischer Friedhof, der oft als ''Wilensteiner Friedhof'' bezeichnet wird. Die Katholiken gehören zum [[Bistum Speyer]], die Evangelischen zur [[Evangelische Kirche der Pfalz (Protestantische Landeskirche)|Protestantischen Landeskirche Pfalz]].

== Politik ==
=== Gemeinderat ===
Der [[Gemeinderat (Deutschland)|Gemeinderat]] in Trippstadt besteht aus 20&nbsp;Ratsmitgliedern, die bei der [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2024|Kommunalwahl am 9.&nbsp;Juni 2024]] in einer [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#PV|personalisierten Verhältniswahl]] gewählt wurden, und dem [[ehrenamt]]lichen [[Ortsbürgermeister]] als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
{| class="wikitable" style="text-align:center;"
|-
! style="width:4em" | Wahl || style="width:4em" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || style="width:4em" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || style="width:4em" | [[Wählergruppe|FWG]]{{FN|*}} || style="width:4em" | [[Wählergruppe|WIT]]{{FN|**}} || style="width:6em" | Gesamt
|-
| [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2024|2024]] || 3 || 5 || 7 || 5 || 20 Sitze<ref>{{Internetquelle |url=https://rlp-kw24.wahlen.23degrees.eu/wahlen/ratswahlen-gemeindeebene/3351104700 |titel=Trippstadt, Gemeinderatswahl 09.06.2024 |werk=Kommunalwahlergebnisse Trippstadt |hrsg=Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz |abruf=2024-10-26}}</ref>
|-
| [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2019|2019]] || 4 || 6 || 10 || – || 20 Sitze<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz |url=https://www.wahlen.rlp.de/de/kw/wahlen/kg/ergebnisse/3351104700.html |titel=Gemeinderatswahl 2019 Trippstadt |abruf=2019-11-01}}</ref>
|-
| [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2014|2014]] || 5 || 4 || 11 || – || 20 Sitze<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz |url=https://www.wahlen.rlp.de/kw/wahlen/2014/gemeinderatswahlen/ergebnisse/3350404700.html |titel=Gemeinderatswahl 2014 Trippstadt |abruf=2019-11-01}}</ref>
|-
| [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2009|2009]] || 6 || 4 || 10 || – || 20 Sitze
|-
| [[Kommunalwahlen in Rheinland-Pfalz 2004|2004]] || 7 || 6 || 7 || – || 20 Sitze
|}
{{FNZ|*|FWG: Freie Wählergruppe Trippstadt e.&nbsp;V.}}
{{FNZ|**|WIT: Wählergruppe Initiative Trippstadt e.&nbsp;V.}}

=== Bürgermeister ===
Reinhold Mannweiler (CDU) wurde am 30.&nbsp;August 2024 erneut Ortsbürgermeister von Trippstadt, nachdem er dieses Amt bereits von 1979 bis 2004 ausgeübt hatte.<ref>{{Internetquelle |url=https://ol.wittich.de/titel/185/ausgabe/37/2024/artikel/00000000000043979814-OL-185-2024-37-37-0 |titel=Reinhold Mannweiler als Ortsbürgermeister vereidigt und in das Amt eingeführt |werk=Verbandsgemeinde Kurier Landstuhl, Ausgabe 37/2024 |hrsg=[[Linus Wittich Medien]] GmbH, Höhr-Grenzhausen |abruf=2024-10-26}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://sessionnet.owl-it.de/vglandstuhl/bi/si0057.asp?__ksinr=4537 |titel=Konstituierende Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Trippstadt |werk=Ratsinformationssystem |hrsg=Verbandsgemeinde Landstuhl |abruf=2024-10-26}}</ref> Bei der [[Kommunalwahlrecht (Rheinland-Pfalz)#BM|Direktwahl]] am 9.&nbsp;Juni 2024 hatte er sich mit einem Stimmenanteil von 56,9 % gegen einen Mitbewerber durchgesetzt.<ref>{{Internetquelle |url=https://rlp-kw24.wahlen.23degrees.eu/wahlen/direktwahlen-gemeindeebene/3351104700 |titel=Trippstadt, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024 |werk=Kommunalwahlergebnisse Trippstadt |hrsg=Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz |abruf=2024-10-25}}</ref>

Mannweilers Vorgänger Jens Specht (FWG) hatte das Amt 2019 von Manfred Stahl (FWG) übernommen, der nicht mehr angetreten war.<ref>{{Internetquelle |autor=Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz |url=https://www.wahlen.rlp.de/de/kw/wahlen/kd/gebiete/3350000000000.html |titel=Direktwahlen 2019 |titelerg=siehe Landstuhl, Verbandsgemeinde, vorletzte Ergebniszeile |abruf=2019-11-01}}</ref> Nach einer Wahlperiode kandidierte Specht bei der Wahl 2024 nicht erneut als Ortsbürgermeister.<ref>{{Internetquelle |autor=Sabrina Zeiter |url=https://www.rheinpfalz.de/lokal/kreis-kaiserslautern_artikel,-ortsb%C3%BCrgermeisterwahl-reinhold-mannweiler-tritt-erneut-an-_arid,5644701.html |titel=Ortsbürgermeisterwahl: Reinhold Mannweiler tritt erneut an |werk=Die Rheinpfalz |hrsg=Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen |datum=2024-05-06 |abruf=2024-10-26}}</ref>

=== Wappen ===
{{Wappenbeschreibung
|Wappenbild=Gemeindewappen Trippstadt.svg
|Blasonierung= Geteilt und oben gespalten, oben [[Heraldisch rechts|rechts]] in Gold ein rotes Schräggitter, oben links von Blau und Silber und Rot geteilt, unten in Silber zwei aufgerichtete, gegeneinander gewölbte, von Rot und Gold und Blau gestreifte Regenbogen.
|Quelle = Karl Heinz Debus: ''Das große Wappenbuch der Pfalz''. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
|Begründung = Es wurde 1927 vom [[Bayerisches Staatsministerium des Innern|Bayerischen Staatsministerium des Innern]] genehmigt.
}}

== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
=== Bauwerke ===
; Kulturdenkmäler
[[Datei:Trippstadt Schloss Frontseite.JPG|mini|Schloss Trippstadt]]
{{Hauptartikel|Liste der Kulturdenkmäler in Trippstadt}}

Unter [[Kulturdenkmal|Denkmalschutz]] stehende Objekte in Trippstadt sind unter anderem das [[Trippstadter Schloss]], die katholische Schlosskirche mit dem barocken Grabdenkmal der Freiherrn von Hacke, die [[Burg Wilenstein]], der [[Brunnenstollen]], das ehemalige Eisenhammerwerk und heutige Industriedenkmal [[Unterhammer (Trippstadt)|Unterhammer]], das [[Aschbacherhof (Herrenhaus)|Herrenhaus Aschbacherhof]], die [[Protestantische Kirche (Trippstadt)|Evangelische Kirche]] sowie die Ruine der [[Blasiuskirche (Aschbacherhof)|Blasiuskirche]] beim Aschbacherhof.

; Weitere Bauwerke
In Trippstadt existiert ein [[Eisenhüttenmuseum Trippstadt|Eisenhüttenmuseum]], in dem gezeigt wird, wie Schmiede vor 2000&nbsp;Jahren gearbeitet haben. Das Museum ist in einer renovierten früheren Schmiede untergebracht. In Johanniskreuz befindet sich außerdem das [[Haus der Nachhaltigkeit]]. Weitere markante Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde sind die Klug’sche Mühle und das ehemalige Kurbad Gutenbrunnen.

=== Natur ===
Auf der Gemarkung von Trippstadt befinden sich insgesamt [[Liste der Naturdenkmale in Trippstadt|acht Naturdenkmale]]. Zudem existieren der Schlossgarten mit ehemaligem [[Arboretum]], das als Naturschutzgebiet eingestufte [[Karlstal]] mit der Moosalb und einem Wasserfall sowie die [[Amseldell]] oberhalb des Karlstales.

=== Rittersteine ===
[[Datei:Ritterstein 116 R F Wittgenberg.JPG|mini|Ritterstein 116]]
Auf der Gemarkung von Trippstadt befinden sich mehrere [[Liste der Rittersteine|Rittersteine]]. Ritterstein 101 trägt die Aufschrift ''Burgalbsprung'' und markiert die Stelle, an der der Schwarzbach als ''Burgalb'' seine Quelle hat. 102 ''Moosalbsprung 40 Schr.'' Markiert die Quelle der Moosalbe. 105 ''Gratsohl'' befindet sich nördlich von Johanniskreuz und weist auf eine einst existierende Suhle auf dem Berggrat hin. 107 ''Hochgericht 1767'' verweist auf ein Hochgericht der Herrschaft Wilenstein unmittelbar östlich von Langensohl. 116 ''R. F. Wittgenberg'' steht im Norden der Gemarkung an der Stelle eines 1832 errichteten und zwischenzeitlich abgegangenen Forsthauses. 124 ''R. Amoenenhof'' markiert die Stelle eines untergegangenen Hofes. 126 ''Altes Forsthaus 15 Schr.'' verweist auf ein weiteres inzwischen nicht mehr existierendes Forsthaus.

=== Vereine und Sport ===
Es existiert die [[TSG 04 Trippstadt]], die mit Hussein Assane einen Teilnehmer an den [[Deutsche Pétanque-Meisterschaften 2008|Deutschen Pétanque-Meisterschaften von 2008]] stellte. Der ''Bikepark Trippstadt'' bildet eine Sonderstrecke des [[Mountainbikepark Pfälzerwald]]. Zudem wurde 2000 der vor Ort ansässige Verein ''[[Tschernobyl-Hilfsvereine in Deutschland|Pfälzische Kinderhilfe – Leben nach Tschernobyl e.&nbsp;V.]]'' gegründet.

=== Veranstaltungen ===
An jedem ersten September-Wochenende findet das Kohlenbrennerfest statt, an jedem zweiten Samstag im Oktober wird in der Karlstalhalle das Oktoberfest der Musikkapelle Trippstadt veranstaltet. Die [[AG Song]] hielt vom 10. bis zum 12. September 1976 ein Treffen in der Gemeinde ab. In Unterhammer im Karlstal werden in jüngerer Zeit Ausstellungen gezeigt und Konzerte durchgeführt.
<!-- Quelle???
Seit 2011 gibt es am Ortseingang Trippstadt auch einen öffentlichen Dirt-Bike-Park. Die Anlage ist vielseitig und gliedert sich in einen Dirt-Bereich, einen Kinderparcours, eine Downhill-Strecke sowie eine Techniksektion. Somit ist er für Anfänger als auch Experten geeignet. Der Park wurde von Bürgern der Gemeinde errichtet, Kosten und Erweiterungsmaßnahmen werden durch Förderung, Eigeninitiative und Sponsoren umgesetzt. Zudem hat der Park im Rennen um den [[Der Deutsche Fahrradpreis – best for bike|bundesdeutschen Fahrradpreis 2011]] den ersten Platz erzielt.
//-->

== Wirtschaft und Infrastruktur ==
[[Datei:Johanniskreuz Altes Forsthaus.jpg|mini|Bundesstraße 48 in Johanniskreuz, links zweigt die Landesstraße 499 nach Waldfischbach-Burgalben ab; in Bildmitte ist ein ehemaliges Forsthaus zu sehen]]

=== Unternehmen und Institutionen ===
Aufgrund der geographischen Gegebenheiten dominierte vor Ort jahrhundertelang die Forst- und Holzwirtschaft. Die 1991 gegründete Plattenfirma [[Mons Records]] hat ihren Sitz in Trippstadt. Im Trippstadter Schloss ist die [[Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft]] des Landes Rheinland-Pfalz untergebracht. Die [[Gesellschaft für Dienste im Alter]] betrieb vor Ort bis Mitte 2020 ein Wohnstift.<ref>{{Internetquelle |autor=gzi (Autorenkürzel) |url=https://www.rheinpfalz.de/lokal/kusel/artikel/gda-wohnstift-in-trippstadt-wird-mitte-kommenden-jahres-geschlossen/ |titel=GDA-Wohnstift in Trippstadt wird Mitte kommenden Jahres geschlossen |werk=[[Die Rheinpfalz]] |datum=2019-08-22 |abruf=2020-01-26}}</ref>

=== Verkehr ===
Durch den äußersten Osten der Gemarkung verläuft die [[Bundesstraße 48]], die dabei Johanniskreuz passiert. In diesem Bereich liegt ebenso die ''[[Liste der Landesstraßen in Rheinland-Pfalz ab der L 401#L 499|Landesstraße&nbsp;499]]'', die von Frankeneck nach [[Waldfischbach-Burgalben]] verläuft. Von letzterer zweigt die ''[[Liste der Landesstraßen in Rheinland-Pfalz ab der L 401#L 499|Landesstraße&nbsp;500]]'' ab, die eine Verbindung zur jenseits des Gemeindegebiets verlaufenden [[Bundesstraße 270]] herstellt. Durch den Norden der Gemarkung führt außerdem die ''[[Liste der Landesstraßen in Rheinland-Pfalz ab der L 401#L 503|Landesstraße&nbsp;503]]''. Die ''[[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Kaiserslautern#K 50|Kreisstraße&nbsp;50]]'' führt mitten durch das Trippstadter Siedlungsgebiet und verknüpft die L 500 mit der im Nordosten der Gemarkung verlaufenden ''[[Liste der Landesstraßen in Rheinland-Pfalz ab der L 401#L 499|Landesstraße&nbsp;504]]''. Die ''[[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Kaiserslautern#K 50|Kreisstraße&nbsp;51]]'' bindet den Neuhof an. Von der K 50 zweigt mitten im Ort die ''[[Liste der Kreisstraßen im Landkreis Kaiserslautern#K 53|Kreisstraße&nbsp;53]]'' Richtung Kaiserslautern ab. Nächstgelegener Bahnhof ist [[Bahnhof Schopp|Schopp]] an der [[Biebermühlbahn]].

=== Tourismus ===
[[Datei:Faselstall.JPG|mini|Wanderheim ''Faselstall'']]
Mitten im Kernort befindet sich auf 420&nbsp;Metern Höhe das von der Trippstadter Ortsgruppe des [[Pfälzerwald-Verein]]s betriebene Wanderheim [[Faselstall/Trippstadt|Faselstall]]. Zudem befindet sich in Johanniskreuz der östliche Endpunkt des Radweges [[Südwestpfalz-Tour]].

Durch das Gemeindegebiet verlaufen der mit einem roten Balken markierte [[Fernwanderweg Donnersberg–Donon]], der [[Pfälzer Waldpfad]] und der [[Gewässerwanderweg an der Moosalbe]]. Die [[Pfälzer Jakobswege#Südroute|Nordroute der Pfälzer Jakobswege]] führt mitten durch das Karlstal. Außerdem gibt es im Karlstal umfangreiche Informationstafeln über die Industriegeschichte der Region. Die über Johanniskreuz verlaufenden [[Wanderwege im Pfälzerwald#Wege über Johanniskreuz (Kennzeichnung Farbiges Kreuz)|Wanderwege sind ausnahmslos mit einem Kreuz]] markiert, so die Fernwanderwege [[Fernwanderweg Saar-Rhein-Main|Saar-Rhein-Main]] (gelbes Kreuz) und [[Fernwanderweg Franken-Hessen-Kurpfalz|Franken-Hessen-Kurpfalz]] (rotes Kreuz). Hinzu kommen drei weitere Wege, die jeweils mit einem blauen, einem grünen und einem grün-gelben Kreuz markiert sind. Darüber hinaus existieren [[Wanderwege im Pfälzerwald#Themenwanderwege|vier forstgeschichtliche Wanderrouten]] im Bereich Johanniskreuz.

Bei drei internationalen [[Bildhauersymposium|Bildhauersymposien]] entstand zwischen 1990 und 1996 der [[Skulpturenweg Trippstadt-Stelzenberg]]. Genau wie der [[Skulpturenweg Karlstal]] entlang der Moosalb und des Karlstals sowie der [[Skulpturenweg Schweinstal]] ist er Teilstück des [[Skulpturenweg Rheinland-Pfalz|Skulpturenwegs Rheinland-Pfalz]].

== Persönlichkeiten ==
=== Ehrenbürger ===
* [[Otto Kallenbach]] (1911–1992), Bildhauer

=== Söhne und Töchter der Gemeinde ===
* [[Franz Karl Joseph von Hacke]] (1727–1780), Adeliger
* [[Ludwig Philipp Hahn]] (1746–1814), Dichter des [[Sturm und Drang]]<ref>{{ADB|10|371|372|Hahn, Ludwig Philipp|Erich Schmidt|ADB:Hahn, Ludwig Philipp}}</ref>
* [[Emil Dietzsch]] (1829–1890), Dichter und Politaktivist
* Johann Joseph Candidus (1838–1895), Pfarrer und Reiseschriftsteller
* [[Philipp Helmer]] (1846–1912), Künstler
* [[Philipp Huber (Architekt)|Philipp Huber]] (1878–1941), Diplomingenieur, Architekt und Direktor der Baugewerkschule Köln
* [[Rudolf Fickeisen]] (1885–1944), Ruderer
* [[Hermann Weinkauff]] (1894–1981), Jurist, erster Präsident des Bundesgerichtshofs
* [[Maria Fabiola Quack]] (1896–1983), Generalpriorin der [[Arme Schulschwestern vom hl. Dominikus|Armen Schulschwestern vom hl. Dominikus]]
* [[Erhard Quack]] (1904–1983), deutscher Kirchenlieddichter und -komponist
* Otto Kallenbach (1911–1992), Bildhauer
* [[Werner Baßler]] (1921–1999), Fußballspieler

=== Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben ===
* [[Thilo Berg]] (* 1959) betreibt in Trippstadt eine Schallplattenfirma.
* [[Christoph Friedrich Cotta]] (1758–1838), Jurist und Jakobiner, starb vor Ort.
* [[Carola Dauber]] (1898–1985), Politikerin (SPD), war zeitweise Ortsvorsitzende ihrer Partei und Mitglied im Gemeinderat.
* [[Leopold Wilhelm von Dobschütz]] (1763–1836), preußischer General, war am Gefecht bei Trippstadt beteiligt.
* [[Anton Fooß]], auch ''Anton Foohs'' (1871–1940), Prälat, 1908 Begründer des Pfälzer Katholikentages in Johanniskreuz, war von 1906 bis 1910 katholischer Pfarrer von Trippstadt.
* [[Ernst Germer]] (1901–1987), deutscher Künstler, war Kunsterzieher und Hochschullehrer.
* [[Ludwig von Gienanth]] (1767–1848), Unternehmer, führte die Eisenwerke in Trippstadt und errichtete das Herrenhaus in Trippstadt-Unterhammer.
* [[Joachim Gießner]] (1913–2003) lebte von 2002 bis zu seinem Tod in einem Seniorenheim vor Ort.
* [[Sigmund Jacob Haeckher]] (1726–1772) entwarf das Trippstadter Schloss.
* [[Ferdinand Kobell]] (1740–1799), deutscher Maler, Kupferstecher und Radierer
* [[Peter Leibfried]] (1947–2014), starb vor Ort und war Bürgermeister der [[Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd]] von 1980 bis 2000.
* [[Jakob Anton Leyser]] (1830–1897), Pfarrer und Schriftsteller<ref>{{ADB|51|687|691|Leyser, Jakob Anton|Johann Josef Hermann Schmitt |ADB:Leyser, Jakob Anton}}</ref>
* [[Franz Nebel]] (1785–1859), Bankier und Präsident der Handelskammer des Départements Bas-Rhin, besaß vor Ort den ''Trippstadter Wald''.
* [[Franz Josef Reinl]] (1903–1977), österreichischer Komponist, verbrachte seine letzten Lebensjahre in Trippstadt.
* [[Axel Roeder]] (* 1941), Direktor der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt, Träger des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz
* [[Bernd Rosenberger (Mathematiker)|Bernd Rosenberger]] (* 1944), Mathematiker, war von 1979 bis 1984 Mitglied des Gemeinderats.
* [[Wolfgang Rumpf (Politiker)|Wolfgang Rumpf]] (1936–2006) war von 1966 bis 1971 Dozent an der Landesforstschule in Trippstadt.
* [[Gerhard Stammwitz]] (<!--6.12.-->1941–<!--8.10.-->2015), Innungsmeister des Malerhandwerks, 25&nbsp;Jahre Verwaltungsratsmitglied der [[IKK Südwest]], Träger des Bundesverdienstkreuzes
* Hubert Zintl (1936–2016), Förster in [[Johanniskreuz]], Heimatforscher und Autor

== Weblinks ==
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* [https://www.trippstadt.de/ Website der Gemeinde Trippstadt]
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== Einzelnachweise ==
<references />

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[[Kategorie:Ort im Landkreis Kaiserslautern]]
[[Kategorie:Kurort in Rheinland-Pfalz]]
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Aktuelle Version vom 19. Mai 2025, 20:53 Uhr

Wappen Deutschlandkarte
Trippstadt
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Trippstadt hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 22′ N, 7° 46′ OKoordinaten: 49° 22′ N, 7° 46′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Kaiserslautern
Verbandsgemeinde: Landstuhl
Höhe: 406 m ü. NHN
Fläche: 43,72 km2
Einwohner: 2874 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 66 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67705
Vorwahl: 06306
Kfz-Kennzeichen: KL
Gemeindeschlüssel: 07 3 35 047
Gemeindegliederung: 20 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Kaiserstraße 49
66849 Landstuhl
Website: www.trippstadt.de
Ortsbürgermeister: Reinhold Mannweiler (CDU)
Lage der Ortsgemeinde Trippstadt im Landkreis Kaiserslautern
KarteBruchmühlbach-MiesauGerhardsbrunnLambsbornLangwiedenMartinshöheEnkenbach-AlsenbornFischbach (bei Kaiserslautern)Frankenstein (Pfalz)WaldleiningenWaldleiningenHochspeyerMehlingenMehlingenNeuhemsbachSembachBann (Pfalz)HauptstuhlKindsbachKrickenbachLandstuhlLinden (Pfalz)MittelbrunnOberarnbachQueidersbachSchoppStelzenbergTrippstadtFrankelbachHeiligenmoschelHirschhorn/PfalzKatzweilerMehlbachNiederkirchen (Westpfalz)OlsbrückenOtterbach (Westpfalz)OtterbergSchallodenbachSchneckenhausenSulzbachtalHütschenhausenKottweiler-SchwandenNiedermohrRamstein-MiesenbachSteinwendenErzenhausenEulenbisKollweilerMackenbachReichenbach-SteegenRodenbach (Westpfalz)SchwedelbachWeilerbachKaiserslauternLandkreis SüdwestpfalzZweibrückenLandkreis Südliche WeinstraßeLandau in der PfalzLandkreis Bad DürkheimDonnersbergkreisLandkreis KuselLandkreis BirkenfeldSaarland
Karte

Trippstadt ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Landstuhl an, innerhalb derer sie gemessen an der Einwohnerzahl die zweitgrößte Ortsgemeinde und gemessen an der Fläche die mit Abstand größte darstellt. Trippstadt ist ein staatlich anerkannter Luftkurort.[2]

Trippstadt liegt im Herzen des Pfälzerwaldes 15 Straßenkilometer südlich von Kaiserslautern. Der Südosten der Gemarkung ist Teil des Pfälzischen Holzlandes, das in östlicher Richtung in die Frankenweide übergeht. Der Ort selbst liegt auf einer Höhe von etwa 406 m ü. NHN. Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Kaiserslautern, Elmstein, Wilgartswiesen, Leimen, Heltersberg, Schmalenberg, Schopp und Stelzenberg.

Gemeindegliederung

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Unterhammer

Zu Trippstadt gehören neben dem Hauptort 22 Ortsteile, die sich weit verteilen und zum Teil lediglich aus einzelnen Häusern bestehen:

Antonihof, Aschbacherhof, Bartelsberg, Bergfeld, Gutenbrunnen, Hasenberg, Heidenkopf, Johanniskreuz, Karlstalhaus, Langensohl, Lauberhof, Meiserspring, Meisertal, Mittelhammer, Neuhof, Oberhammer, Sägmühle, Tiefenteich, Unterhammer, Weiherfelder Hof, Wilensteiner Hof, Wilensteiner Mühle.[3]

Der höchste Punkt der Gemarkung ist der im Südosten befindliche Steinberg mit 528 m. Nördlich des Trippstadter Siedlungsgebiet erstrecken sich der Quellbachhübel und der Wittgenberg. Im Osten der Gemarkung befindet sich der Schwanenberg. An der Gemarkungsgrenze zu Stelzenberg befindet sich der 413 m hohe Kohlhübel.

Moosalbe auf Gemarkung von Trippstadt

Im Tal südwestlich des Hauptortes fließt die Moosalbe, die im Osten der Gemarkung entspringt. Vor Ort nimmt sie mehrere Nebenbäche wie den Hasendellbach, den Ehebach, den Meiserbach, den Kottelbach und den Kalenborn auf. Der Meiserbach durchfließt außerdem das Vogeltal.

Im Südosten entspringt der Schwarzbach, der in diesem Bereich Burgalb genannt wird, im sogenannten Burgalbweiher; die Trippstadter Gemarkung verlässt er nach rund einem Kilometer. Von links nimmt dieser den Pferdsbach auf, der die Grenze zu Leimen bildet. Nachdem letzterer im Pferdsbrunnenweiher in den Schwarzbach mündet, setzt dieser die Gemarkungsgrenze fort.

Der Aschbach im Norden des Gemeindegebiets verläuft unweit der Grenze zu Kaiserslautern. Jeweils von links münden in ihn der Hirschsprungbach und der Schützenackerbach; letzterer bildet größtenteils die Grenze zu Stelzenberg.

Der Jahresniederschlag beträgt 941 mm.[4]

Trippstadter Tal Ende des 18. Jahrhunderts

Trippstadt wurde 1293 als Driebescheit erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte zur Herrschaft Wilenstein der Grafschaft Falkenstein, gelangte an die Kurpfalz und wurde 1716, zusammen mit den Ortschaften Mölschbach und Stelzenberg, dem Kurpfälzer Oberstjägermeister beziehungsweise Oberstforstmeister Freiherr Ludwig Anton von Hacke (1682–1752) zu Lehen aufgetragen. Die Familie von Hacke machte Trippstadt zu ihrer Residenz und ließ dort ihr Schloss mit der katholischen Schlosskirche St. Joseph errichten, die darüber hinaus zu ihrer Grablege wurde.[5] Die Herrschaft der Familie dauerte bis Ende des 18. Jahrhunderts.

Im Zuge des Ersten Koalitionskriegs fand im Jahr 1795 vor Ort ein Gefecht statt. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Trippstadt in den Kanton Kaiserslautern eingegliedert und besaß eine eigene Mairie, die zusätzlich Krickenbach, Mölschbach und Stelzenberg umfasste. 1815 wurde die Gemeinde Österreich zugeschlagen. Bereits ein Jahr später wechselte der Ort wie die gesamte Pfalz in das Königreich Bayern.[6] Von 1818 bis 1862 gehörte er dem Landkommissariat Kaiserslautern an; aus diesem ging das Bezirksamt Kaiserslautern hervor.

Seit 1939 ist die Gemeinde Bestandteil des Landkreises Kaiserslautern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Trippstadt innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde der Ort 1972 in die neu geschaffene Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd eingegliedert, die zum 1. Juli 2019 mit der Verbandsgemeinde Landstuhl zur neuen Verbandsgemeinde Landstuhl fusionierte.

Einwohnerstatistik

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Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Trippstadt, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]

Jahr Einwohner
1815 1.227
1835 1.576
1871 1.391
1905 1.375
1939 1.371
1950 1.637
Jahr Einwohner
1961 1.914
1970 2.145
1987 2.478
1997 2.916
2005 3.150
2023 2.874

Konfessionsstatistik

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Ende 2014 waren 38,7 % der Einwohner evangelisch und 30,7 % katholisch. Die übrige 30,6 % gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos.[7] Mit Stand Dezember 2024 waren von den Einwohnern 29,4 % evangelisch und 25,2 % katholisch. 45,3 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[8] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist demnach im beobachteten Zeitraum gesunken.

Barockes Grabdenkmal der Freiherren von Hacke in der katholischen Schlosskirche St. Joseph (1783)

Protestantischerseits bildet Trippstadt zusammen mit Mölschbach und Stelzenberg eine Kirchengemeinde. Im Westen der Ortsgemeinde befindet sich zudem ein mennonitischer Friedhof, der oft als Wilensteiner Friedhof bezeichnet wird. Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.

Der Gemeinderat in Trippstadt besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Gemeinderat:

Wahl SPD CDU FWG * WIT ** Gesamt
2024 3 5 7 5 20 Sitze[9]
2019 4 6 10 20 Sitze[10]
2014 5 4 11 20 Sitze[11]
2009 6 4 10 20 Sitze
2004 7 6 7 20 Sitze
* 
FWG: Freie Wählergruppe Trippstadt e. V.
** 
WIT: Wählergruppe Initiative Trippstadt e. V.

Reinhold Mannweiler (CDU) wurde am 30. August 2024 erneut Ortsbürgermeister von Trippstadt, nachdem er dieses Amt bereits von 1979 bis 2004 ausgeübt hatte.[12][13] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 hatte er sich mit einem Stimmenanteil von 56,9 % gegen einen Mitbewerber durchgesetzt.[14]

Mannweilers Vorgänger Jens Specht (FWG) hatte das Amt 2019 von Manfred Stahl (FWG) übernommen, der nicht mehr angetreten war.[15] Nach einer Wahlperiode kandidierte Specht bei der Wahl 2024 nicht erneut als Ortsbürgermeister.[16]

Wappen von Trippstadt
Wappen von Trippstadt
Blasonierung: „Geteilt und oben gespalten, oben rechts in Gold ein rotes Schräggitter, oben links von Blau und Silber und Rot geteilt, unten in Silber zwei aufgerichtete, gegeneinander gewölbte, von Rot und Gold und Blau gestreifte Regenbogen.“[17]
Wappenbegründung: Es wurde 1927 vom Bayerischen Staatsministerium des Innern genehmigt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Kulturdenkmäler
Schloss Trippstadt

Unter Denkmalschutz stehende Objekte in Trippstadt sind unter anderem das Trippstadter Schloss, die katholische Schlosskirche mit dem barocken Grabdenkmal der Freiherrn von Hacke, die Burg Wilenstein, der Brunnenstollen, das ehemalige Eisenhammerwerk und heutige Industriedenkmal Unterhammer, das Herrenhaus Aschbacherhof, die Evangelische Kirche sowie die Ruine der Blasiuskirche beim Aschbacherhof.

Weitere Bauwerke

In Trippstadt existiert ein Eisenhüttenmuseum, in dem gezeigt wird, wie Schmiede vor 2000 Jahren gearbeitet haben. Das Museum ist in einer renovierten früheren Schmiede untergebracht. In Johanniskreuz befindet sich außerdem das Haus der Nachhaltigkeit. Weitere markante Bauwerke auf dem Gebiet der Gemeinde sind die Klug’sche Mühle und das ehemalige Kurbad Gutenbrunnen.

Auf der Gemarkung von Trippstadt befinden sich insgesamt acht Naturdenkmale. Zudem existieren der Schlossgarten mit ehemaligem Arboretum, das als Naturschutzgebiet eingestufte Karlstal mit der Moosalb und einem Wasserfall sowie die Amseldell oberhalb des Karlstales.

Ritterstein 116

Auf der Gemarkung von Trippstadt befinden sich mehrere Rittersteine. Ritterstein 101 trägt die Aufschrift Burgalbsprung und markiert die Stelle, an der der Schwarzbach als Burgalb seine Quelle hat. 102 Moosalbsprung 40 Schr. Markiert die Quelle der Moosalbe. 105 Gratsohl befindet sich nördlich von Johanniskreuz und weist auf eine einst existierende Suhle auf dem Berggrat hin. 107 Hochgericht 1767 verweist auf ein Hochgericht der Herrschaft Wilenstein unmittelbar östlich von Langensohl. 116 R. F. Wittgenberg steht im Norden der Gemarkung an der Stelle eines 1832 errichteten und zwischenzeitlich abgegangenen Forsthauses. 124 R. Amoenenhof markiert die Stelle eines untergegangenen Hofes. 126 Altes Forsthaus 15 Schr. verweist auf ein weiteres inzwischen nicht mehr existierendes Forsthaus.

Vereine und Sport

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Es existiert die TSG 04 Trippstadt, die mit Hussein Assane einen Teilnehmer an den Deutschen Pétanque-Meisterschaften von 2008 stellte. Der Bikepark Trippstadt bildet eine Sonderstrecke des Mountainbikepark Pfälzerwald. Zudem wurde 2000 der vor Ort ansässige Verein Pfälzische Kinderhilfe – Leben nach Tschernobyl e. V. gegründet.

Veranstaltungen

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An jedem ersten September-Wochenende findet das Kohlenbrennerfest statt, an jedem zweiten Samstag im Oktober wird in der Karlstalhalle das Oktoberfest der Musikkapelle Trippstadt veranstaltet. Die AG Song hielt vom 10. bis zum 12. September 1976 ein Treffen in der Gemeinde ab. In Unterhammer im Karlstal werden in jüngerer Zeit Ausstellungen gezeigt und Konzerte durchgeführt.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Bundesstraße 48 in Johanniskreuz, links zweigt die Landesstraße 499 nach Waldfischbach-Burgalben ab; in Bildmitte ist ein ehemaliges Forsthaus zu sehen

Unternehmen und Institutionen

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Aufgrund der geographischen Gegebenheiten dominierte vor Ort jahrhundertelang die Forst- und Holzwirtschaft. Die 1991 gegründete Plattenfirma Mons Records hat ihren Sitz in Trippstadt. Im Trippstadter Schloss ist die Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft des Landes Rheinland-Pfalz untergebracht. Die Gesellschaft für Dienste im Alter betrieb vor Ort bis Mitte 2020 ein Wohnstift.[18]

Durch den äußersten Osten der Gemarkung verläuft die Bundesstraße 48, die dabei Johanniskreuz passiert. In diesem Bereich liegt ebenso die Landesstraße 499, die von Frankeneck nach Waldfischbach-Burgalben verläuft. Von letzterer zweigt die Landesstraße 500 ab, die eine Verbindung zur jenseits des Gemeindegebiets verlaufenden Bundesstraße 270 herstellt. Durch den Norden der Gemarkung führt außerdem die Landesstraße 503. Die Kreisstraße 50 führt mitten durch das Trippstadter Siedlungsgebiet und verknüpft die L 500 mit der im Nordosten der Gemarkung verlaufenden Landesstraße 504. Die Kreisstraße 51 bindet den Neuhof an. Von der K 50 zweigt mitten im Ort die Kreisstraße 53 Richtung Kaiserslautern ab. Nächstgelegener Bahnhof ist Schopp an der Biebermühlbahn.

Wanderheim Faselstall

Mitten im Kernort befindet sich auf 420 Metern Höhe das von der Trippstadter Ortsgruppe des Pfälzerwald-Vereins betriebene Wanderheim Faselstall. Zudem befindet sich in Johanniskreuz der östliche Endpunkt des Radweges Südwestpfalz-Tour.

Durch das Gemeindegebiet verlaufen der mit einem roten Balken markierte Fernwanderweg Donnersberg–Donon, der Pfälzer Waldpfad und der Gewässerwanderweg an der Moosalbe. Die Nordroute der Pfälzer Jakobswege führt mitten durch das Karlstal. Außerdem gibt es im Karlstal umfangreiche Informationstafeln über die Industriegeschichte der Region. Die über Johanniskreuz verlaufenden Wanderwege sind ausnahmslos mit einem Kreuz markiert, so die Fernwanderwege Saar-Rhein-Main (gelbes Kreuz) und Franken-Hessen-Kurpfalz (rotes Kreuz). Hinzu kommen drei weitere Wege, die jeweils mit einem blauen, einem grünen und einem grün-gelben Kreuz markiert sind. Darüber hinaus existieren vier forstgeschichtliche Wanderrouten im Bereich Johanniskreuz.

Bei drei internationalen Bildhauersymposien entstand zwischen 1990 und 1996 der Skulpturenweg Trippstadt-Stelzenberg. Genau wie der Skulpturenweg Karlstal entlang der Moosalb und des Karlstals sowie der Skulpturenweg Schweinstal ist er Teilstück des Skulpturenwegs Rheinland-Pfalz.

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Gemeinde

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Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

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  • Thilo Berg (* 1959) betreibt in Trippstadt eine Schallplattenfirma.
  • Christoph Friedrich Cotta (1758–1838), Jurist und Jakobiner, starb vor Ort.
  • Carola Dauber (1898–1985), Politikerin (SPD), war zeitweise Ortsvorsitzende ihrer Partei und Mitglied im Gemeinderat.
  • Leopold Wilhelm von Dobschütz (1763–1836), preußischer General, war am Gefecht bei Trippstadt beteiligt.
  • Anton Fooß, auch Anton Foohs (1871–1940), Prälat, 1908 Begründer des Pfälzer Katholikentages in Johanniskreuz, war von 1906 bis 1910 katholischer Pfarrer von Trippstadt.
  • Ernst Germer (1901–1987), deutscher Künstler, war Kunsterzieher und Hochschullehrer.
  • Ludwig von Gienanth (1767–1848), Unternehmer, führte die Eisenwerke in Trippstadt und errichtete das Herrenhaus in Trippstadt-Unterhammer.
  • Joachim Gießner (1913–2003) lebte von 2002 bis zu seinem Tod in einem Seniorenheim vor Ort.
  • Sigmund Jacob Haeckher (1726–1772) entwarf das Trippstadter Schloss.
  • Ferdinand Kobell (1740–1799), deutscher Maler, Kupferstecher und Radierer
  • Peter Leibfried (1947–2014), starb vor Ort und war Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kaiserslautern-Süd von 1980 bis 2000.
  • Jakob Anton Leyser (1830–1897), Pfarrer und Schriftsteller[20]
  • Franz Nebel (1785–1859), Bankier und Präsident der Handelskammer des Départements Bas-Rhin, besaß vor Ort den Trippstadter Wald.
  • Franz Josef Reinl (1903–1977), österreichischer Komponist, verbrachte seine letzten Lebensjahre in Trippstadt.
  • Axel Roeder (* 1941), Direktor der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt, Träger des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz
  • Bernd Rosenberger (* 1944), Mathematiker, war von 1979 bis 1984 Mitglied des Gemeinderats.
  • Wolfgang Rumpf (1936–2006) war von 1966 bis 1971 Dozent an der Landesforstschule in Trippstadt.
  • Gerhard Stammwitz (1941–2015), Innungsmeister des Malerhandwerks, 25 Jahre Verwaltungsratsmitglied der IKK Südwest, Träger des Bundesverdienstkreuzes
  • Hubert Zintl (1936–2016), Förster in Johanniskreuz, Heimatforscher und Autor
Commons: Trippstadt – Sammlung von Bildern
Wikivoyage: Trippstadt – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
  2. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Ortsteilangaben auf der Website der Gemeinde Trippstadt. Abgerufen am 15. Januar 2022.
  4. Niederschlagsmittelwerte von Deutschland für den Zeitraum von 1961 bis 1990, Quelle: DWD
  5. St. Josef Trippstadt. In: bistum-speyer.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2016; abgerufen am 6. Juli 2019.
  6. Peter Gärtner: Geschichte der bayerisch-rheinpfälzischen Schlösser, Band 1, S. 140 u. 141, Speyer; 1854; (Digitalscan)
  7. KommWis, Stand: 31. Dezember 2014
  8. Gemeindestatistik Trippstadt, abgerufen am 18. Januar 2025
  9. Trippstadt, Gemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Trippstadt. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 26. Oktober 2024.
  10. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Trippstadt. Abgerufen am 1. November 2019.
  11. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2014 Trippstadt. Abgerufen am 1. November 2019.
  12. Reinhold Mannweiler als Ortsbürgermeister vereidigt und in das Amt eingeführt. In: Verbandsgemeinde Kurier Landstuhl, Ausgabe 37/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, abgerufen am 26. Oktober 2024.
  13. Konstituierende Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Trippstadt. In: Ratsinformationssystem. Verbandsgemeinde Landstuhl, abgerufen am 26. Oktober 2024.
  14. Trippstadt, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Trippstadt. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 25. Oktober 2024.
  15. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Landstuhl, Verbandsgemeinde, vorletzte Ergebniszeile. Abgerufen am 1. November 2019.
  16. Sabrina Zeiter: Ortsbürgermeisterwahl: Reinhold Mannweiler tritt erneut an. In: Die Rheinpfalz. Rheinpfalz Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, Ludwigshafen, 6. Mai 2024, abgerufen am 26. Oktober 2024.
  17. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3
  18. gzi (Autorenkürzel): GDA-Wohnstift in Trippstadt wird Mitte kommenden Jahres geschlossen. In: Die Rheinpfalz. 22. August 2019, abgerufen am 26. Januar 2020.
  19. Erich Schmidt: Hahn, Ludwig Philipp. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 371 f.
  20. Johann Josef Hermann Schmitt : Leyser, Jakob Anton. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 51, Duncker & Humblot, Leipzig 1906, S. 687–691.