„Ella Fitzgerald“ – Versionsunterschied
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'''Ella Jane Fitzgerald''' (* [[25. April]] [[1917]]<ref>{{Literatur |Autor=Stuart Nicholson |Titel=Ella Fitzgerald: A Biography of the First Lady of Jazz |Verlag=Routledge |Ort=New York and London |Datum=2004 |ISBN=978-0-415-97119-5 |Seiten=3 |Sprache=en}}</ref><ref group="A">In älteren Enzyklopädien wird 1918 angegeben. Das Geburtsjahr 1917 wird hier nach den Forschungen von Stuart Nicholson zu seiner Biografie ''Ella Fitzgerald – The First Lady of Jazz'', Scribners 1993 verwendet.</ref> in [[Newport News]], [[Virginia]]; † [[15. Juni]] [[1996]] in [[Beverly Hills]], [[Kalifornien]]) war eine [[Vereinigte Staaten|US-amerikanische]] [[Jazzgesang|Jazz-Sängerin]]. Ihr Repertoire reichte von [[Swing (Musikrichtung)|Swing]] über [[Bebop]], [[Blues]], [[Bossa Nova]], [[Samba (Musik)|Samba]], [[Gospel]] bis hin zu verjazzten [[Weihnachtslied]]ern. Sie wurde als ''[[Beinamen in der populären Musik|{{lang|en|First Lady of Song}}]]'' oder schlicht als ''Queen of Jazz'' bezeichnet.<ref>{{Literatur |Titel=100 Jahre Ella Fitzgerald: Zum Tanzen zu schüchtern, zum Singen geboren |Sammelwerk=FAZ.NET |Datum= |ISSN=0174-4909 |Online=https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/pop/pop-dossier/ella-fitzgerald-hundert-jahre-queen-of-jazz-14986223.html |Abruf=2022-04-02}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=deutschlandfunkkultur.de |url=https://www.deutschlandfunkkultur.de/ella-fitzgerald-vor-20-jahren-starb-die-queen-of-jazz-100.html |titel=Ella Fitzgerald - Vor 20 Jahren starb die Queen of Jazz |abruf=2022-04-02 |sprache=de}}</ref> Ihr Markenzeichen war eine Gesangsart, die sie mitentwickelte und der sie zu Weltruhm verhalf: der [[Scat]]gesang. Charakteristisch ist der jugendliche Charme ihrer Stimme und eine Leichtigkeit in ihrer Phrasierung, welche es ihr erlaubte, mit einem beachtlichen Stimmumfang von drei [[Oktave (Musik)|Oktaven]] wie ein Jazz-Instrumentalist zu improvisieren. |
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'''Ella Fitzgerald''' (* [[25. April]] [[1917]]; † [[15. Juni]] [[1996]]) war eine [[USA|US-amerikanische]] [[Jazz]]-[[Sängerin]]. |
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== Leben == |
== Leben == |
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=== Kindheit und Jugend === |
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Ella Jane Fitzgerald wurde 1917 in Newport News als Tochter von William und Temperance „Tempie“ Fitzgerald geboren. Ihr Vater war Fahrer, er verließ die Familie kurz nach ihrer Geburt und starb ein Jahr später. Tempie heiratete später Joseph „Joe“ da Silva. Aus dieser Ehe stammt die 1923 geborene Halbschwester Frances.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=http://www.ellafitzgerald.com/about/biography |titel=Biography |datum=2015-03-11 |abruf=2020-07-16 |sprache=en}}</ref> Als Ella Fitzgerald zwei Jahre alt war, zog die Familie in ein Einzelzimmer in [[Yonkers]] bei [[New York City|New York]], später in die Mühlenstadt.<ref name=":2">{{Literatur |Autor=Reggie Nadelson |Titel=The Theater Where Ella Fitzgerald Got Her Start |Sammelwerk=The New York Times |Datum=2020-06-25 |ISSN=0362-4331 |Online=https://www.nytimes.com/2020/06/25/t-magazine/harlem-apollo-theater-ella-fitzgerald.html |Abruf=2020-07-16}}</ref> Ihre Mutter arbeitete in einer Wäscherei und im Gastronomiebereich, ihr portugiesischer Stiefvater als Grubenbauer und Teilzeitchauffeur.<ref name=":0" /> |
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Fitzgerald wuchs mit der Musik von [[Bing Crosby]] und [[Louis Armstrong]] auf.<ref>{{Internetquelle |autor=ARD.de |url=http://www.ard.de/home/kultur/Queen_des_Jazz__Ella_Fitzgerald___Bildergalerie/67702/index.html |titel=Queen des Jazz: Ella Fitzgerald - Bildergalerie |abruf=2020-03-26 |sprache=de}}</ref> Besonders gern mochte sie auch die [[Boswell Sisters]], von denen [[Connee Boswell]] eines ihrer großen Vorbilder wurde. Fitzgerald tanzte leidenschaftlich gern. Sie war eine gute Schülerin, hatte in ihrer Nachbarschaft viele Freunde und fuhr manchmal mit Freunden ins [[Apollo Theater]] in [[Harlem]].<ref name=":2" /> Als [[Bote|Laufmädchen]] verdiente sie sich nebenbei Geld, indem sie Wetten für Spieler aufgab und ihnen den Gewinn brachte. 1932, nach anderen Angaben 1930,<ref name=":2" /> starb ihre Mutter, zu der sie eine enge Bindung hatte, an den Folgen eines [[Autounfall]]s,<ref name=":0" /> wiederum nach anderen Angaben an einem [[Herzinfarkt]]. Sie lebte weiterhin bei ihrem Stiefvater, der sie [[Sexueller Missbrauch|missbrauchte]].<ref name=":3">{{Literatur |Autor=Nina Bernstein |Titel=Ward of the State;The Gap in Ella Fitzgerald's Life |Sammelwerk=The New York Times |Datum=1996-06-23 |ISSN=0362-4331 |Online=https://www.nytimes.com/1996/06/23/weekinreview/ward-of-the-state-the-gap-in-ella-fitzgerald-s-life.html |Abruf=2020-07-16}}</ref> Er starb später an einem Herzinfarkt; sie wurde von ihrer Tante Virginia aufgenommen.<ref name=":0" /> Fitzgerald vernachlässigte nach dem Tod ihrer Mutter die Schule.<ref name=":2" /> Sie entwendete Geld und warnte als Wachposten ein [[Bordell]] vor der Polizei. In Harlem wurde sie von der Polizei aufgegriffen und zunächst im ''Colored Asylum Orphanage'' in [[Riverdale (New York)|Riverdale]] untergebracht. Aufgrund des überfüllten [[Waisenhaus]]es wurde sie im April 1933 mit dem Vermerk „nicht erziehbar“ in die ''New York State Training School for Girls'', eine Erziehungsschule für Mädchen in [[Hudson (New York)|Hudson]], eingewiesen.<ref name=":2" /><ref name=":3" /><ref>{{Internetquelle |url=https://images.squarespace-cdn.com/content/53ee7a8ce4b077338ed01813/1414161146462-3PJGQTSQNTJ2IXM929IV/EllaFitzgerald_commitmentrecords.jpg?content-type=image%2Fjpeg |titel=Ella Fitzgerald Commitment Records |abruf=2020-07-16 |sprache=en}}</ref> Dort wurde Fitzgerald offenbar geschlagen und missbraucht; Fitzgerald sprach später nie über diese Zeit. Die Schule [[Rassismus in den Vereinigten Staaten|trennte strikt nach weißer und schwarzer Hautfarbe]], weshalb Fitzgerald wohl auch nicht mit im Chor sang, obwohl ihr Gesang von manchen Angestellten bemerkt wurde.<ref name=":3" /> Ein Jahr später floh sie nach Harlem.<ref name=":2" /> |
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=== Karriere === |
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Ella Fitzgerald wuchs in [[Yonkers]] auf und war seit ihrem vierzehnten Lebensjahr als Vollwaise auf sich allein gestellt. Ihr Debut als Sängerin gab sie mit sechszehn im berühmten [[Apollo Theatre]] in [[Harlem]]. Das Apollo Theatre veranstaltete Amateurwettbewerbe und sie gewann einen davon. Einige Jazzlegenden wie auch [[Sarah Vaughan]] sind bei solchen Wettbewerben entdeckt worden. Sie wurde daraufhin von [[Chick Webb]] in seine [[Big Band]] engagiert. Gemeinsam feierten sie ihre ersten Hits. Das legendäre ''A Tisket A Tasket'' machte sie mit Chick Webb zum Star. |
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[[Datei:EllaFitzgeraldvv.jpg|mini|Ella Fitzgerald (1940)]] |
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[[Datei:Ellafitzgerald.jpg|mini|Ella Fitzgerald während eines Konzerts in Köln (1975)]] |
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Ihr Debüt als Sängerin gab Ella Fitzgerald im Alter von siebzehn Jahren am 21. November 1934 im [[Apollo Theater]] in [[Harlem]] [[New York City]]; das Apollo Theater veranstaltete regelmäßige Amateurwettbewerbe, von denen sie einen gewann. Ursprünglich wollte sie bei diesem Talentwettbewerb als Tänzerin antreten.<ref group="A">Auch Sängerinnen wie Sarah Vaughan debütierten bei solchen Wettbewerben.</ref> Als der Moment des Auftritts gekommen war, zitterten ihr jedoch vor Aufregung so die Beine, da vorher bereits die Gruppe [[Edwards Sisters]] unter Applaus vorgetanzt hatte. Stattdessen sang sie das Lied ''Judy'', komponiert von [[Hoagy Carmichael]] und ein Lieblingslied ihrer Mutter, wie auch ''[[The Object of My Affection (Lied)|The Object of My Affection]]'', das im selben Jahr ein Nummer-eins-Hit der Boswell Sisters war. Ihr Debüt im Apollo als Sängerin brachte ihr gleichzeitig den ersten Platz ein, Fitzgerald trat hiernach in weiteren Konzerthäusern auf, wie zum Beispiel im ''Harlem Opera House'' oder im ''Minton‘s Playhouse'', wo sie auch ihren späteren Ehemann, den [[Bass (Instrument)|Bassisten]] [[Ray Brown]], kennenlernte.<ref name=":0" /><ref name=":2" /> |
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Anfang 1935 traf Fitzgerald erstmals den Bandleader und Schlagzeuger [[Chick Webb]], der gerade auf der Suche nach einer Sängerin war, die neben dem Sänger Charles Linton auftreten sollte. Da Webb hinsichtlich ihres Aussehens und Auftretens skeptisch war, lud er sie ein, erst einmal bei einem Tanzabend an der Yale University zusammen mit seiner Band zu singen. Ihr Auftritt überzeugte sowohl das Publikum als auch die Bandmitglieder.<ref>[http://www.cosmopolis.ch/musik/d0213/ella_fitzgerald_d000213.htm cosmopolis.ch]</ref> |
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Als Chick Webb [[1939]] starb, tourte die Band weiter unter dem Namen ''Ella Fitzgerald and Her Famous Orchestra''. Ihre Solokarriere begann sie [[1941]] und sie wurde die größte Swingsängerin aller Zeiten. Ihre Repertoire reichte von [[Swing]] über [[Bebop]], [[Blues]], [[Bossa Nova]], [[Samba]], [[Gospel]] bis zu verjazzten Weihnachtsliedern. Sie wurde die ''[[First Lady]] of Song''. Ihr Markenzeichen war eine Gesangsart, die sie mitentwickelte und zu Weltruhm verhalf: der [[Scat]]gesang. Legendär ist die Reinheit ihrer Stimme und ihr Stimmvolumen von drei [[Oktave (Musik)|Oktave]]n. Dies erlaubte ihr jede Art von Improvisation und sei es die Imitation der Stimme von [[Louis Armstrong]]. |
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Fitzgerald wurde daraufhin 1935 von Chick Webb in seine [[Big Band]] engagiert. 1936 nahmen sie mit ''Love and Kisses'' eine erste Platte auf; 1938 hatten sie einen [[Musik-Charts|Nummer-eins-Hit]]: Das fröhliche ''A Tisket A Tasket'' – eigentlich ein Kinderlied – machte sie mit Chick Webb zum Star.<ref>Steve Hawtin u. a.: [http://tsort.info/music/yr1938.htm ''Songs from the Year 1938'']; ''The World’s Music Charts'' auf tsort.info; abgerufen am 15. Juni 2011</ref><ref>Gary Giddins: ''Visions of Jazz: The First Century''. Oxford University Press 200, ISBN 978-0-19-513241-0, S. 142 ({{Google Buch |BuchID=MH0btmTBccsC |Seite=142 |Linktext=eingeschränkte Online-Version |Land=US}})</ref> Ein weiterer Nummer-eins-Hit gelang ihr 1944 mit ''Into Each Life Some Rain Must Fall''. Ihre Songs erreichten Plätze in den Pop-Charts, den [[Liste der Singles in der Harlem Hit Parade 1944|R&B-Charts]]- und den [[Country-Musik|Country]]-[[Billboard (Magazin)|Charts]] der USA. |
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Sie arbeitete bis an ihr Lebensende mit den berühmtesten Jazzensembles und Musikern wie [[Duke Ellington]], [[Count Basie]] oder [[Oscar Peterson]]. Sogar mit der zweiten großen Stimme des Jazz, [[Billie Holiday]], sang sie Duette. |
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Als Chick Webb 1939 starb, übernahm sie zunächst die Band, die nun unter dem Namen ''Ella Fitzgerald and Her Famous Orchestra'' auftrat. Da Ella Fitzgerald jedoch keine Noten lesen konnte, war die Rolle als Bandleaderin für sie weniger passend. So begann sie 1941 ihre Solokarriere und entwickelte sich zu einer der größten Jazzsängerinnen. 1946 tourte sie mit [[Dizzy Gillespie]] und trat in der [[Jazz at the Philharmonic|Jazz-at-the-Philharmonic]]-Konzertreihe von [[Norman Granz]] auf, der sie auch in dem Musikfilm ''[[Improvisation (Film)|Improvisation]]'' (1950) mitwirken ließ. |
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Zu ihren wichtigsten Schallplatteneinspielungen zählen ihre Songbooks der wichtigsten amerikanischen Komponisten, denen sie damit Denkmäler aufstellte und allen nachfolgenden Sängerinnen Lehrbücher für die perfekte Interpretation der jeweiligen Songs. Vor allem [[Nelson Riddle]] schuf auf sie zugeschnittene Arrangements zu den Musiken von [[Harold Arlen]], [[George Gershwin]], [[Irving Berlin]], [[Cole Porter]] oder [[Jerome Kern]]. |
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Aufgrund der damaligen Rassentrennung wurde Ella, trotz ihrer Erfolge, immer noch bei vielen Auftritten ausgegrenzt. So sorgte [[Marilyn Monroe]], die ein großer Fan von ihr war, mit ihrer Bekanntheit 1954 dafür, dass sie endlich für große Bühnen gebucht wurde, und half dadurch entscheidend zu ihrem endgültigen Durchbruch als Jazz-Star mit. Die beiden Frauen blieben Zeit ihrer Leben miteinander befreundet.<ref>{{Internetquelle |autor=Sara Kettler |url=https://www.biography.com/news/marilyn-monroe-ella-fitzgerald-friendship |titel=Ella Fitzgerald and Marilyn Monroe: Inside Their Surprising Friendship |abruf=2021-01-12 |sprache=en-US}}</ref> |
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Eine weitere legendäre Einspielung gibt es von Gershwins [[Musical]] [[Porgy and Bess]], die sie gemeinsam mit Louis Armstrong aufnahm. Darüberhinaus gibt es zahlreiche Live-Einspielungen der Konzerte von Ella Fitzgerald, die zeigen, dass es keinen Unterschied zwischen einem Studio- oder Livegig bei ihr gab. Die einzigen qualitativen Unterschiede bestehen bei der Aufnahmetechnik. |
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Nach einem Auftritt im Film ''[[Es geschah in einer Nacht (1955)|Pete Kelly’s Blues]]'' 1955 ging sie zu [[Verve Records]], wo sie bis 1966 unter Vertrag blieb. Zu Fitzgeralds herausragenden Schallplatteneinspielungen bei Verve zählen ihre [[Great American Songbook|Songbooks]] der [[Great American Songbook|wichtigsten amerikanischen Komponisten]] der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, denen sie damit Denkmäler setzte und nachfolgenden Sängerinnen Lehrbücher für die Interpretation der jeweiligen Songs gab. |
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Ella Fitzgerald war zweimal verheiratet. Ihr zweiter Ehemann war der Bassist [[Ray Brown]], mit dem sie ein Kind adoptierte: Ray Brown jr. Sie litt lange Jahre an [[Diabetes]], was zum Ende ihres Lebens zu völliger Erblindung führte. [[1993]] musste man ihr beide Beine [[Amputation|amputieren]] und sie starb drei Jahre später. Mit ihr starb die wichtigste Jazzsängerin des [[20. Jahrhundert]]s. |
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Im Folgenden eine Auflistung ihrer klassischen Songbooks für das Label Verve und die dazugehörigen Arrangeure: |
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* 1956 – ''Ella Fitzgerald Sings the [[Cole Porter]] Songbook'' ([[Buddy Bregman]]) |
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== Diskographie == |
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* 1956 – ''Ella Fitzgerald Sings the [[Rodgers & Hart]] Songbook'' (Bregman) |
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* 1957 – ''Ella Fitzgerald Sings the [[Duke Ellington]] Songbook'' (Duke Ellington & [[Billy Strayhorn]]) |
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* 1958 – ''Ella Fitzgerald Sings the [[Irving Berlin]] Songbook'' ([[Paul Weston (Musiker)|Paul Weston]]) |
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* 1959 – ''Ella Fitzgerald Sings the [[George Gershwin|George]] and [[Ira Gershwin]] Songbook'' ([[Nelson Riddle]]) |
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* 1961 – ''Ella Fitzgerald Sings the [[Harold Arlen]] Songbook'' ([[Billy May]]) |
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* 1963 – ''Ella Fitzgerald Sings the [[Jerome Kern]] Songbook'' (Riddle) |
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* 1964 – ''Ella Fitzgerald Sings the [[Johnny Mercer]] Songbook'' (Riddle) |
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[[Datei:Ronald Reagan and Ella Fitzgerald C41368-14.jpg|mini|Der damalige US-Präsident [[Ronald Reagan]] überreicht Ella Fitzgerald 1987 die [[National Medal of Arts]]]] |
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Eine Liste von herausragenden Alben |
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Für andere Plattenfirmen nahm sie später ebenfalls Songbooks auf, unter anderem erneut mit Liedern der Gebrüder Gershwin sowie Cole Porter und [[Antônio Carlos Jobim]]. Kolleginnen wie [[Sarah Vaughan]] oder [[Dinah Washington]] folgtem ihrem Beispiel und nahmen ebenfalls Songbooks auf. Eine weitere bedeutende Einspielung Fitzgeralds gibt es von Gershwins [[Oper]] ''[[Porgy and Bess]]'', die sie gemeinsam mit [[Louis Armstrong]] aufnahm. Im Scatting (genannt auch [[Scat]]gesang), bei dem unsinnige Wörter mit prägnanten Rhythmen gesungen werden, übertraf sie Louis Armstrong und [[Fats Waller]].<ref>[[Paul McCartney]]: ''The Lyrics: 1956 to Present.'' W. W. Norton & Company, New York 2021; deutsch: ''Lyrics. 1956 bis heute.'' Hrsg. mit einer Einleitung von [[Paul Muldoon]]. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 75 (zu ''Check My Machine'' von Paul McCartney).</ref> Darüber hinaus gibt es zahlreiche Live-Einspielungen der Konzerte von Fitzgerald, die zeigen, dass es keinen Unterschied zwischen einem Studio- oder Livegig bei ihr gab. Die einzigen qualitativen Unterschiede bestehen bei der Aufnahmetechnik. |
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Zwischen 1969 und 1981 trat Ella Fitzgerald mehrere Male beim [[Montreux Jazz Festival]] auf.<ref>{{Internetquelle |url=https://database.montreuxjazz.com/concerts-database |titel=https://database.montreuxjazz.com/concerts-database |werk=Database Montreux Jazz |hrsg=Montreux Jazz Foundation |sprache=de |abruf=2022-11-27}}</ref> |
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* 1945 - ''Lullabies of [[Birdland]]'' |
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* 1954 - ''Songs in a Mellow Mood'' |
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* 1956 - ''Sings the Cole Porter Songbook'' Vol. 1 und Vol. 2 |
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* 1956 - ''Ella and Louis'' |
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* 1956 - ''Sings the Rodgers and Hart Songbook'' |
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* 1956 - ''Sings the Duke Ellington Songbook'' |
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* 1957 - ''Ella Fitzgerald at the Opera House'' |
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* 1959 - ''Sings the George and [[Ira Gershwin]] Song Book'' |
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* 1960 - ''Ella in Berlin'' |
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* 1960 - ''The Harold Arlen Songbook'' |
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* 1960 - ''Wishes you a Swinging Christmas'' |
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* 1963 - ''The Jerome Kern Songbook'' |
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* 1963 - Ella and Basie - ''On the Sunny Side of the Street'' |
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* 1964 - ''Sing the [[Johnny Mercer]] Songbook'' |
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* 1966 - ''Whisper Not'' |
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* 1972 - ''Dream Dancing'' |
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* 1974 - ''Ella in London'' |
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* 1974 - ''Ella and Oscar'' |
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* 1975 - ''At the Montreaux Festival'' |
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Sie gewann insgesamt 13 [[Grammy Awards|Grammys]] und 1967 den [[Grammy Lifetime Achievement Award]]; 1987 wurde sie mit der ''[[National Medal of Arts]]'' ausgezeichnet. |
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=== Tod und Nachruf === |
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Sie litt lange Jahre an [[Diabetes mellitus|Diabetes]], der gegen Ende ihres Lebens zur Erblindung führte. Eine weitere Folge der Krankheit war die [[Amputation]] beider Unterschenkel im Jahre 1993. Drei Jahre später verstarb sie als eine der wichtigsten Jazzsängerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie liegt auf dem [[Inglewood Park Cemetery]] in [[Inglewood]] bei [[Los Angeles]] begraben. |
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2017 eröffnete zu ihrem 100. Geburtstag die Jubiläumsausstellung ''First Lady of Song: Ella Fitzgerald at 100'' im [[National Museum of American History]] in Washington.<ref>{{Internetquelle |url=https://americanhistory.si.edu/ella-fitzgerald-100 |titel=Ella Fitzgerald at 100 |datum=2017-02-24 |abruf=2021-01-12 |sprache=en}}</ref> Auch das Grammy Museum widmete der Sängerin eine Ausstellung: ''Ella At 100: Celebrating the Artistry of Ella Fitzgerald''.<ref>{{Internetquelle |url=https://grammymuseum.org/museum-at-home/revisit-ella-at-100-celebrating-the-artistry-of-ella-fitzgerald/ |titel=Revisit: Ella at 100: Celebrating the Artistry of Ella Fitzgerald – GRAMMY Museum |abruf=2021-01-12 |sprache=en-US}}</ref> |
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== Privat == |
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Fitzgerald war mindestens zweimal verheiratet. Ihre erste Ehe schloss sie 1939<ref>{{Webarchiv |url=http://www.ellafitzgerald.com/about/facts.html |text=Fast Facts |wayback=20100328173023}} ellafitzgerald.com</ref> – andere Quellen sprechen von 1941<ref>[http://www.imdb.com/name/nm0280228/bio Ella Fitzgerald Biography] imdb.com</ref><ref>[http://www.biography.com/people/ella-fitzgerald-9296210 Ella Fitzgerald Biography] biography.com</ref> – mit dem Hafenarbeiter Benjamin „Benny“ Kornegay, der ihr und ihrer Band als eine Art männlicher [[Groupie]] auf Schritt und Tritt folgte. Als sie nach kurzer Ehe von kriminellen Verwicklungen ihres Mannes erfuhr, ließ sie die Ehe annullieren. Ihr zweiter Ehemann war von 1946 bis 1952 – andere Quellen nennen wiederum abweichende Daten, wie z. B. 1947–1953 oder 10. Dezember 1947–1952 – der Bassist [[Ray Brown]], mit dem sie ein Kind, Ray Brown jr., adoptierte. 1957 kursierten Berichte in der [[Skandinavien|skandinavischen]] Presse, sie habe den jungen [[Norwegen|Norweger]] Thor Einar Larsen heimlich geheiratet.<ref>[http://www.nytimes.com/1996/06/16/nyregion/ella-fitzgerald-the-voice-of-jazz-dies-at-79.html?pagewanted=2 ''Ella Fitzgerald, the Voice of Jazz, Dies at 79'']; Meldung in der New York Times vom 16. Juni 1996, Abruf am 27. März 2021.</ref> |
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== Diskografie (Auswahl) == |
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[[Datei:Ella Fitzgerald in September 1947 (cropped).jpg|mini|Ella Fitzgerald (1947)]] |
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=== Alben === |
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* 1938: ''A-Tisket, A-Tasket'' (erster Single-Hiterfolg mit [[Chick Webb]]) |
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* 1944: ''[[I’m Making Believe]]'' (Nummer-eins-Hit mit [[The Ink Spots]]) |
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* 1950: ''[[Ella Sings Gershwin]]'' |
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* 1954: ''Lullabies of Birdland'' |
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* 1954: ''Songs in a Mellow Mood'' |
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* 1955: ''Songs from “Pete Kelly’s Blues”'' |
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* 1955: ''The First Lady of Song'' (Decca) |
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* 1956: [[Ella Fitzgerald Sings the Cole Porter Songbook|''Sings the Cole Porter Songbook'' Vol. 1 und Vol. 2]] |
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* 1956: ''[[Ella and Louis]]'' |
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* 1956: ''Ella Fitzgerald sings the Rodgers and Hart Songbook'' (mit dem Buddy Bregman Orchestra) |
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* 1957: ''[[Ella and Louis Again]]'' |
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* 1957: ''Sings the Duke Ellington Songbook'' |
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* 1957: ''Ella Fitzgerald at the Opera House'' |
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* 1957: ''Like Someone in Love'' |
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* 1957: ''Porgy and Bess'' |
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* 1958: ''Ella Fitzgerald and Billie Holiday at Newport'' |
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* 1958: ''Ella Swings Lightly'' |
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* 1958: ''Ella Fitzgerald Sings the Irving Berlin Songbook'' |
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* 1959: ''[[Porgy and Bess (Ella-Fitzgerald-und-Louis-Armstrong-Album)|Porgy and Bess]]'' (mit L. Armstrong) |
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* 1959: ''Sings the George and Ira Gershwin Song Book'' |
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* 1960: ''Ella Fitzgerald sings Songs from the Soundtrack of Let No Man Write My Epitaph'' |
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* 1960: ''Ella in Berlin: Mack the Knife'' |
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* 1960: ''Hello, Love'' |
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* 1960: ''[[Ella Wishes You a Swinging Christmas]]'' |
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* 1961: ''Ella Fitzgerald Sings the Harold Arlen Songbook '' |
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* 1961: ''Clap Hands, Here Comes Charlie'' (Verve) |
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* 1962: ''Ella Swings brightly with Nelson'' |
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* 1962: ''Ella Swings gently with Nelson'' |
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* 1963: ''Ella Sings Broadway'' |
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* 1963: ''Ella Fitzgerald Sings the Jerome Kern Songbook'' |
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* 1963: ''On the Sunny Side of the Street – Ella and Basie'' |
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* 1963: ''These Are the Blues'' (Verve) |
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* 1964: ''Hello, Dolly!'' (Verve) |
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* 1964: ''Ella Fitzgerald Sings the Johnny Mercer Songbook'' |
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* 1965: ''Ella at Duke’s Place'' |
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* 1965: ''Ella in Hamburg'' (Verve) |
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* 1967: ''Whisper Not'' |
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* 1967: ''Brighten the Corner'' (Capitol Records) |
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* 1967: ''Ella Fitzgerald’s Christmas'' (Capitol Records) |
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* 1968: ''30 by Ella'' (Capitol Records) |
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* 1968: ''Misty Blue'' (Capitol Records) |
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* 1969: ''Sunshine of Your Love'' (Capitol Records) |
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* 1969: ''Ella'' (Reprise Records) |
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* 1970: ''Things Ain’t What They Used to Be (And You Better Believe It)'' (Reprise Records) |
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* 1971: ''Ella a Nice'' (Pablo) |
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* 1972: ''Ella Loves Cole'' (Atlantic Records) |
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* 1973: ''Newport Jazz Festival: Live at Carnegie Hall'' (Columbia Records) |
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* 1973: ''Take Love Easy'' (Pablo) |
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* 1974: ''Fine and Mellow'' (Pablo) |
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* 1974: ''Ella in London'' (Pablo) |
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* 1974: ''Ella and Oscar'' (Pablo) |
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* 1975: ''At the Montreux Festival'' (Pablo) |
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* 1977: ''With The Tommy Flanagan Trio, Montreux '77'' (Pablo) |
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* 1978: ''Dream Dancing'' |
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* 1980: ''Ella Abraça Jobim | Ella Fitzgerald Sings the Antonio Carlos Jobim Songbook'' |
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* 1990: ''All That Jazz'' |
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* 1993: ''The Best of the Song Books'' (US: {{Schallplatte|G}}) |
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* 1995: ''The Best of'' (UK: {{Schallplatte|S}}) |
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* 2016: ''Ella & Louis Christmas'' |
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* 2017: ''Someone to Watch Over Me'' (mit dem London Symphony Orchestra) |
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* 2017: ''[[Ella at Zardi’s]]'' |
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* 2020: ''[[The Lost Berlin Tapes]]'' |
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=== Boxsets === |
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* ''The Complete [[Chick Webb]] & Ella Fitzgerald Decca Sessions (1934–1941)'' – ([[Mosaic Records]] – 2013) – 8 CDs mit [[Ward Pinkett]], [[Hilton Jefferson]], [[Louis Jordan]], [[Don Kirkpatrick]], [[Elmer James]], [[Louis Bacon (Musiker)|Louis Bacon]], [[Jimmy Harrison (Jazzmusiker)|Jimmy Harrison]], [[Benny Carter]], [[Mario Bauzá]], [[Bobby Stark]], [[Taft Jordan]], [[Claude Jones]], [[Sandy Williams]], [[Edgar Sampson]], [[Wayman Carver]], [[Joe Steele]], [[John Kirby]], [[Fernando Arbello]], [[Teddy McRae]], [[Bernard Addison]], [[Mills Brothers]], [[Garvin Bushell]], [[George Matthews]], [[Dick Vance]], [[Bill Beason]], [[Eddie Barefield]], [[Ram Ramirez]], [[Ulysses Livingston]], [[Kenny Clarke]] |
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* ''The Complete Ella Fitzgerald Song Books'' – (Verve – rec.: 1956 bis 1964) – CD 1 & 2: ''[[Cole Porter]]'' – [[Buddy Bregman]]'s Orchestra u. a. mit: [[Conte Candoli]], [[Sweets Edison]], [[Maynard Ferguson]], [[Conrad Gozzo]], [[Milt Bernhart]], [[Herb Geller]], [[Bud Shank]], [[Bob Cooper]], [[Ted Nash]], [[Paul Smith (Pianist)]], [[Barney Kessel]], [[Joe Mondragon]], [[Alvin Stoller]] – CD 3 & 4: ''[[Rodgers und Hart|Rodgers & Hart]]'' – Buddy Bregman’s Orchestra mit fast identer Besetzung – CD 5 & 6 & 7: ''[[Duke Ellington]]'' – [[Ben Webster]], [[Stuff Smith]], Paul Smith, Barney Kessel, Joe Mondragon, Alvin Stoller – Duke Ellington Orchestra mit [[Cat Anderson]], [[Willie Cook (Jazzmusiker)|Willie Cook]], [[Ray Nance]], [[Clark Terry]], [[Quentin Jackson]], [[Britt Woodman]], [[Jimmy Hamilton (Jazzmusiker)]] [[Russell Procope]], [[Johnny Hodges]], [[Frank Foster (Jazzmusiker)|Frank Foster]], [[Harry Carney]], [[Billy Strayhorn]], [[Jimmy Woode]], [[Sam Woodyard]], [[Dizzy Gillespie]], [[Paul Gonsalves]], [[Oscar Peterson]], [[Herb Ellis]], [[Ray Brown]] – CD 8 & 9: ''[[Irving Berlin]]'' – [[Paul Weston (Musiker)|Paul Westons]] Orchestra including [[Don Fagerquist]], Ted Nash, [[Babe Russin]], Paul Smith, Barney Kessel, Jack Ryan b, Alvin Stoller, Sweets Edison – CD 10 & 11 & 12: ''[[George Gershwin|George]] & [[Ira Gershwin]]'' – [[Nelson Riddle]]s Orchestra including Don Fagerquist, [[Shorty Sherock]], Ted Nash, [[Buddy Collette]], Paul Smith, Herb Ellis, Alvin Stoller, [[Juan Tizol]], [[Benny Carter]], [[Plas Johnson]], [[Lou Levy]], [[Mel Lewis]], [[Larry Bunker]] – CD 13 & 14: ''[[Harold Arlen]]'' – [[Billy May]]s Orchestra including Don Fagerquist, Plas Johnson, Ted Nash, Paul Smith, [[Al Hendrickson]], [[John Collins (Gitarrist)|John Collins]], Joe Mondragon, Alvin Stoller, Benny Carter, Plas Johnson, Lou Leavy, Herb Ellis, Milt Bernhart – CD 15: ''[[Jerome Kern]]'' – Nelson Riddle’s Orchestra including Don Fagerquist, Plas Johnson, Paul Smith, Alvin Stoller, Ted Nash, Buddy Collette – CD 16: ''[[Johnny Mercer]]'' – Nelson Riddle’s Orchestra including Buddy Collette, [[Abe Most]], [[Buddy DeFranco]], Plas Johnson, Babe Russin, Paul Smith |
|||
* ''Twelve Nights in Hollywood'' – Verve Music Group – 3 CDs mit [[Lou Levy]], [[Herb Ellis]], [[Wilfred Middlebrooks]], [[Gus Johnson (Musiker)|Gus Johnson]] (1961) und eine CD mit [[Paul Smith (Pianist)]], Wilfred Middlebrooks, [[Stan Levey]] (1962) – Supervision: [[Norman Granz]] |
|||
* ''Ella Fitzgerald and [[Duke Ellington]] – [[Côte d’Azur]] Concerts on [[Verve]]'' – (1966) – 8 CDs mit [[Cat Anderson]], [[Mercer Ellington]], [[Dud Bascomb]], Herbie Jones tp, [[Cootie Williams]], [[Lawrence Brown (Posaunist)|Lawrence Brown]], [[Buster Cooper]], Chuck Connors bass-tb, [[Johnny Hodges]], [[Russell Procope]], [[Jimmy Hamilton (Jazzmusiker)|Jimmy Hamilton]], [[Paul Gonsalves]], [[Harry Carney]], John Lamb b, [[Sam Woodyard]] and [[Jimmy Jones (Pianist)]], [[Jim Hughart]] b, [[Grady Tate]], [[Ben Webster]] |
|||
== Chartplatzierungen == |
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<!-- siehe [[Wikipedia:Formatvorlage Charts]] für Hinweise zu den Chartquellen --> |
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=== Alben === |
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{{Charttabelle |
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|DE|AT|CH|UK|US |
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| Quellen = <ref name="charts">Chartquellen: [https://www.offiziellecharts.de/suche?artist_search=Ella+Fitzgerald&do_search=do DE] [https://hitparade.ch/artist/Ella_Fitzgerald CH] [https://www.officialcharts.com/artist/6109/ella-fitzgerald/ UK] [https://www.officialcharts.com/artist/52323/ella-fitzgerald-lso/ UK2] [https://www.billboard.com/artist/ella-fitzgerald/chart-history/ US] [https://www.chartsurfer.de/artist/ella-fitzgerald/songs-fvpvc.html Chartsurfer] [https://worldradiohistory.com/Archive-All-Music/Billboard-Magazine.htm US (vor dem 14. Januar 1956)]</ref> |
|||
| Art = Alben |
|||
| Breite = 3 |
|||
| INHALT = |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1949 |
|||
| Titel = Sing the Song Hits from "South Pacific" |
|||
| POS_US = 4 | WO_US = 9 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1949 |
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}} |
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{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1955 |
|||
| Titel = Songs from Pete Kelly’s Blues |
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| POS_US = 7 | WO_US = 10 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1955 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1956 |
|||
| Titel = Ella Fitzgerald Sings the Cole Porter Songbook |
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| POS_US = 15 | WO_US = 1 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1956 |
|||
| Titel2 = Ella and Louis |
|||
| POS_DE2 = 66 | WO_DE2 = 1 |
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| POS_US2 = 12 | WO_US2 = 2 |
|||
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: 1956; mit [[Louis Armstrong]]<br />Charteinstieg DE: 2022 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1957 |
|||
| Titel = Ella Fitzgerald sings the Rodgers and Hart Songbook |
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| POS_US = 11 | WO_US = 4 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1957 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1958 |
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| Titel = Irving Berlin Song Book |
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| POS_UK = 5 | WO_UK = 1 |
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| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1958 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1960 |
|||
| Titel = Ella in Berlin: Mack The Knife |
|||
| POS_US = 11 | WO_US = 50 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1960 |
|||
| Titel2 = Ella Sings Gershwin |
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| POS_UK2 = 13 | WO_UK2 = 3 |
|||
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: 1960 |
|||
| Titel3 = Ella At The Opera House |
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| POS_UK3 = 16 | WO_UK3 = 1 |
|||
| Anmerkung3 = Erstveröffentlichung: 1960 |
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| Titel4 = Ella Sings Gershwin Volume 5 |
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| POS_UK4 = 18 | WO_UK4 = 2 |
|||
| Anmerkung4 = Erstveröffentlichung: 1960 |
|||
| Titel5 = [[Ella Wishes You a Swinging Christmas]] |
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| POS_DE5 = 47 | WO_DE5 = 2 |
|||
| POS_AT5 = 34 | WO_AT5 = 2 |
|||
| POS_CH5 = 28 | WO_CH5 = 3 |
|||
| POS_UK5 = 44 | WO_UK5 = 2 |
|||
| POS_US5 = 61 | WO_US5 = 17 |
|||
| Anmerkung5 = Erstveröffentlichung: 1960<br />Charteinstieg erst ab 2019, siehe Albumartikel |
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}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1961 |
|||
| Titel = Ella in Hollywood |
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| POS_US = 35 | WO_US = 34 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1961 |
|||
}} |
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{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1963 |
|||
| Titel = Ella and Basie! |
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| POS_US = 69 | WO_US = 20 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1963 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1964 |
|||
| Titel = Ella Fitzgerald Sings The George and Ira Gershwin |
|||
| POS_US = 111 | WO_US = 5 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1964 |
|||
| Titel2 = Hello, Dolly! |
|||
| POS_US2 = 146 | WO_US2 = 2 |
|||
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: 1964 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1967 |
|||
| Titel = Brighten The Corner |
|||
| POS_US = 172 | WO_US = 2 |
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| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1967 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1969 |
|||
| Titel = Ella |
|||
| POS_US = 196 | WO_US = 2 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1969 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1980 |
|||
| Titel = The Incomparable Ella |
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| POS_UK = 40 | WO_UK = 7 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1980 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1988 |
|||
| Titel = A Portrait Of Ella Fitzgerald |
|||
| POS_UK = 42 | WO_UK = 10 | A_UK = S |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1988 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1994 |
|||
| Titel = Essential Ella |
|||
| POS_UK = 35 | WO_UK = 17 | A_UK = G |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1994 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1996 |
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| Titel = Forever Ella |
|||
| POS_UK = 19 | WO_UK = 15 | A_UK = S |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1996<br />Wiedereinstieg in 2007 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2003 |
|||
| Titel = Gold |
|||
| POS_UK = 15 | WO_UK = 15 | A_UK = P |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 2003 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2004 |
|||
| Titel = Ella & Louis Forever |
|||
| POS_UK = 43 | WO_UK = 2 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 2004<br />mit [[Louis Armstrong]] |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2005 |
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| Titel = Love Songs |
|||
| POS_UK = 61 | WO_UK = 2 |
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| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 2005 |
|||
| Titel2 = Live at Montreux 1969 |
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| POS_CH2 = 86 | WO_CH2 = 1 |
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| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: 2005 |
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}} |
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{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2007 |
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| Titel = Love Letters From Ella |
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| POS_US = 97 | WO_US = 7 |
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| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 2007 |
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}} |
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{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
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| Jahr = 2009 |
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| Titel = Golden Voices |
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| POS_US = 178 | WO_US = 1 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 2009 |
|||
}} |
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{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2010 |
|||
| Titel = Twelve Nights in Hollywood |
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| POS_US = 155 | WO_US = 2 |
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| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 2010 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2011 |
|||
| Titel = Let’s Fall In Love |
|||
| POS_US = 80 | WO_US = 3 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 2011 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2017 |
|||
| Titel = Someone To Watch Over Me |
|||
| POS_UK = 53 | WO_UK = 1 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 2017<br />mit [[London Symphony Orchestra]] |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2018 |
|||
| Titel = Ella & Louis Christmas |
|||
| POS_US = 174 | WO_US = 1 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 2018<br />mit Louis Armstrong |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2020 |
|||
| Titel = The Lost Berlin Tapes |
|||
| POS_DE = 79 | WO_DE = 1 |
|||
| POS_CH = 56 | WO_CH = 1 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2020 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|AT|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2022 |
|||
| Titel = Ella and Louis Again |
|||
| POS_DE = 84 | WO_DE = 1 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1957; mit Louis Armstrong |
|||
}} |
|||
}} |
|||
=== Singles === |
|||
{{Charttabelle |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Quellen = <ref name="charts" /> |
|||
| Art = Singles |
|||
| Breite = 3 |
|||
| INHALT = |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1941 |
|||
| Titel = Five O’Clock Whistle |
|||
| Album = – |
|||
| POS_US = 6 | WO_US = 3 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1941 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1944 |
|||
| Titel = I’m Making Believe |
|||
| Album = – |
|||
| POS_US = 1 | WO_US = 12 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1944 |
|||
| Titel2 = Into Each Life Some Rain Must Fall |
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| Album2 = – |
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| POS_US2 = 5 | WO_US2 = 5 |
|||
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: 1944 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1945 |
|||
| Titel = I’m Beginning to See the Light |
|||
| Album = – |
|||
| POS_US = 7 | WO_US = 2 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1945 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1946 |
|||
| Titel = Stone Cold Dead in the Market (He Had It Coming) |
|||
| Album = – |
|||
| POS_US = 9 | WO_US = 2 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1946 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1948 |
|||
| Titel = My Happiness |
|||
| Album = – |
|||
| POS_US = 8 | WO_US = 21 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1948 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1949 |
|||
| Titel = [[Baby, It’s Cold Outside]] |
|||
| Album = – |
|||
| POS_US = 17 | WO_US = 7 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1949 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1951 |
|||
| Titel = Smooth Sailing |
|||
| Album = – |
|||
| POS_US = 23 | WO_US = 6 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1951 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1956 |
|||
| Titel = A Beautiful Friendship |
|||
| Album = – |
|||
| POS_US = 74 | WO_US = 5 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1956 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1958 |
|||
| Titel = Swingin’ Shepherd Blues |
|||
| Album = – |
|||
| POS_UK = 15 | WO_UK = 5 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1958 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1959 |
|||
| Titel = But Not for Me |
|||
| Album = Ella Fitzgerald Sings the George and Ira Gershwin Song Book |
|||
| POS_UK = 25 | WO_UK = 3 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1959 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1960 |
|||
| Titel = Mack the Knife (Live) |
|||
| Album = Ella in Berlin: Mack the Knife |
|||
| POS_UK = 19 | WO_UK = 9 |
|||
| POS_US = 27 | WO_US = 14 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1960 |
|||
| Titel2 = How High the Moon Part 1 (Live) |
|||
| Album2 = Ella in Berlin: Mack the Knife |
|||
| POS_UK2 = 46 | WO_UK2 = 1 |
|||
| POS_US2 = 76 | WO_US2 = 5 |
|||
| Anmerkung2 = Erstveröffentlichung: 1960 |
|||
| Titel3 = Frosty the Snowman |
|||
| Album3 = – |
|||
| POS_CH3 = 89 | WO_CH3 = 2 |
|||
| Anmerkung3 = Erstveröffentlichung: 1960<br />Charteinstieg CH: 2021/2022 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1962 |
|||
| Titel = Desafinado |
|||
| Album = – |
|||
| POS_UK = 38 | WO_UK = 6 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1962 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1963 |
|||
| Titel = Bill Bailey, Won’t You Please Come Home |
|||
| Album = – |
|||
| POS_US = 75 | WO_US = 3 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1963 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1964 |
|||
| Titel = Can’t Buy Me Love |
|||
| Album = Hello, Dolly! |
|||
| POS_UK = 34 | WO_UK = 5 |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung 1964<br />Original: [[The Beatles]]<ref>[[Paul McCartney]]: ''The Lyrics: 1956 to Present.'' W. W. Norton & Company, New York 2021; deutsch: ''Lyrics. 1956 bis heute.'' Hrsg. mit einer Einleitung von [[Paul Muldoon]]. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 64.</ref> |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 1989 |
|||
| Titel = Summertime |
|||
| Album = – |
|||
| POS_UK = 82 | WO_UK = 2 | A_UK = S |
|||
| Anmerkung = Erstveröffentlichung: 1989 |
|||
}} |
|||
{{Charteintrag/Hinweis}} |
|||
{{Charteintrag |
|||
|DE|CH|UK|US |
|||
| Jahr = 2023 |
|||
| Titel = [[Rudolph, the Red-Nosed Reindeer]] |
|||
| Album = Ella Wishes You a Swinging Christmas |
|||
| POS_DE = —{{FN|a}} | WO_DE = n |
|||
| Anmerkung = Charteinstieg: 29. Dezember 2023 |
|||
}} |
|||
}} |
|||
{{FNBox| |
|||
{{FNZ|a|''Rudolph, the Red-Nosed Reindeer'' konnte sich nicht in den offiziellen deutschen Singlecharts platzieren, erreichte jedoch Rang 15 der [[Deutsche Trendcharts#Single-Trend-Charts|Single-Trend-Charts]] (29. Dezember 2023).<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mtv.de/info/kj3m94/single-trending-charts |titel=Single Trending Charts |werk=mtv.de |hrsg=GfK Entertainment |datum=2023-12-29 |abruf=2023-12-30}}</ref>}} |
|||
}} |
|||
== Auszeichnungen für Musikverkäufe == |
|||
{| class="toptextcells multicol" style="width:80%" |
|||
| |
|||
'''[[Goldene Schallplatte|Silberne Schallplatte]]''' |
|||
* '''{{GBR}}''' |
|||
** 2022: für die Single ''Sleigh Ride'' |
|||
** 2024: für die Single ''Dream a Little Dream of Me'' |
|||
'''Goldene Schallplatte''' |
|||
* '''{{AUS}}''' |
|||
** 1997: für das Album ''Essential Ella'' |
|||
* '''{{DNK}}''' |
|||
** 2024: für das Album ''Ella Wishes You a Swinging Christmas'' |
|||
* '''{{FRA}}''' |
|||
** 1990: für das Album ''Pour L’amour D’Ella'' |
|||
* '''{{CAN}}''' |
|||
** 2003: für das Album ''Essential Ella'' |
|||
** 2008: für das Album ''The Best of the Song Books'' |
|||
* '''{{POL}}''' |
|||
** 2019: für das Album ''Empik Jazz Club - The Very Best of'' |
|||
| |
|||
'''Platin-Schallplatte''' |
|||
* '''{{ESP}}''' |
|||
** 2021: für das Album ''The First Lady of Song'' |
|||
|} |
|||
{{AfM-Tabelle |
|||
|Statistik=ja |
|||
|D=nein |
|||
|{{AfM|AUS|G=1|35.000|Q=[https://www.aria.com.au/accreditations aria.com.au]}} |
|||
|{{AfM|DNK|G=1|10.000|Q=[http://www.ifpi.dk/search/node?keys=Ella+Fitzgerald ifpi.dk]}} |
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|{{AfM|FRA|G=1|100.000|Q=[https://infodisc.fr/index.php infodisc.fr]}} |
|||
|{{AfM|CAN|G=2|100.000|Q=[https://musiccanada.com/gold-platinum/?_gp_search=Ella%20Fitzgerald musiccanada.com]}} |
|||
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== Film und Fernsehen == |
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Ihren wohl größten Filmauftritt hatte Fitzgerald 1955 in [[Jack Webb]]s Jazz-Film ''[[Es geschah in einer Nacht (1955)|Pete Kelly’s Blues]]''. Die Nebenrollen des Films waren mit [[Janet Leigh]] und der Sängerin [[Peggy Lee (Sängerin)|Peggy Lee]] besetzt. |
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Obwohl sie bereits zuvor eine kleine Rolle in einem Film hatte (''[[Helden im Sattel]]'', 1942), war sie darüber begeistert, dass [[Norman Granz]] ihr die Rolle anbot. |
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Nach ''Pete Kelly’s Blues'' war sie nur noch in [[Cameo-Auftritt]]en zu sehen. So zum Beispiel in ''St. Louis Blues'' (1958) mit [[Nat King Cole]] oder ''[[Let No Man Write My Epitaph]]'' (1960). |
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Um einiges später, in den 1980er Jahren, spielte sie in dem Fernsehdrama ''The White Shadow''. |
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In der Fernsehwerbung trat sie für [[Kentucky Fried Chicken]] und den [[Compact Cassette|Musikkassetten]]-Hersteller [[Imation|Memorex]] auf. |
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== Filmografie == |
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* 1942: Helden im Sattel ''(Ride ’Em Cowboy)'' |
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* 1950: Improvisation (Kurzfilm) |
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* 1952: All Star Summer Revue (Fernsehserie, Folge ''1.8'') |
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* 1955: Es geschah in einer Nacht ''(Pete Kelly’s Blues)'' |
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* 1958: St. Louis Blues |
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* 1960: Die Saat bricht auf ''(Let No Man Write My Epitaph)'' |
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* 1966: All My Life (Kurzfilm) |
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* 1980: The White Shadow (Fernsehserie, Folge ''A Day in the Life'') |
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== Rezeption == |
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* Die Version 2.1 „Ella“ der beliebten Blogsoftware [[Wordpress]] ist Ella Fitzgerald gewidmet. |
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* Das Lied ''[[Ella, elle l’a]]'' von [[France Gall]] (im Jahre 1988 auf Platz 1 der deutschen Hitparade) ist eine Hommage an Ella Fitzgerald. |
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* Ella Fitzgerald und andere berühmte Musiker wurden in dem Song ''Back in the Day'' von [[Christina Aguilera]] verewigt. |
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* ''Into Each Life Some Rain Must Fall'', das Ella Fitzgerald mit den [[Ink Spots]] aufnahm, wird im Videospiel [[Fallout 3]] von der fiktiven Radiostation ‚Galaxy News Radio‘ gespielt. |
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* ''Stone Cold Dead in the Market'', das Ella Fitzgerald mit [[Louis Jordan]] aufnahm, wird im Videospiel [[L.A. Noire]] von der fiktiven Radiostation ‚KTI Radio‘ gespielt. |
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* Über Ella Fitzgerald erschien 2019 der Dokumentarfilm ''[[Ella Fitzgerald: Just one of those Things]]'' des britischen Filmregisseurs [[Leslie Woodhead]].<ref>{{LdiF|616038|Ella Fitzgerald: Just one of those Things|abruf=2020-01-16}}</ref> |
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* [[Ella-Fitzgerald-Statue]] in der Stadt Yonkers |
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== Literatur == |
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* Rainer Nolden: ''Ella Fitzgerald: ihr Leben, ihre Musik, ihre Schallplatten.'' Oreos, Gauting 1986, ISBN 3-923657-15-3. |
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* [[Stuart Nicholson (Autor)|Stuart Nicholson]]: ''Ella – die Stimme des Jazz.'' Bertelsmann, München 1993, ISBN 3-570-02340-0. |
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* Jim Haskins: ''Ella Fitzgerald – First Lady Of Jazz.'' Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07545-5. |
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* [[Leslie Gourse]] ''The Ella Fitzgerald Companion: Seven Decades of Commentary.'' Schirmer, New York 2000, ISBN 978-0-8256-7179-1. |
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* [[Johannes Kunz (Journalist)|Johannes Kunz]]: ''Ella Fitzgerald und ihre Zeit.'' LangenMüller, München 2016, ISBN 978-3-7844-3410-0. |
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* [http://www.zeit.de/1996/26/ella.txt.19960621.xml ''Zum Tode Ella Fitzgeralds''.] In: ''[[Die Zeit]]'', Nr. 26/1996. |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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{{Commonscat|audio=0|video=0}} |
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* [http://www.zeit.de/archiv/1996/26/ella.txt.19960621.xml Zum Tode Ella Fitzgeralds] Nachruf ([[Die Zeit]], [[1996]]) |
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* [https://www.ellafitzgerald.com/ Offizielle Website Ella Fitzgerald] (englisch) |
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* {{DNB-Portal|118691554}} |
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* {{IMDb|nm0280228}} |
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* {{FemBio|http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/ella-fitzgerald/}} |
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* [http://www.jazzecho.de/ellafitzgerald Biografie, Diskografie und News] bei JazzEcho |
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* [http://ellafitzgerald.altervista.org/discography_gen.htm Ella Fitzgerald Complete Discography] altervista.org |
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* [[Günter Kaindlstorfer]]: [http://oe1.orf.at/programm/20170417/468137 ''First Lady of Jazz. Ella Fitzgerald im Porträt.''] [[Ö1]] [[Hörbilder]], 17. April 2017 |
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'''Musikbeispiele''' |
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* Ella Fitzgerald: {{YouTube|_OhJ_uJceWw|Blue Moon}} |
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* Ella Fitzgerald: {{YouTube|wP-FwsIEaMo|How High the Moon}} |
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* Ella Fitzgerald: {{YouTube|eUBKfk_CUoI|No Moon at All}} |
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* Ella Fitzgerald: {{YouTube|fdUcHyVsdXE|It’s Only a Paper Moon}} |
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== Anmerkungen == |
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<references group="A" /> |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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{{SORTIERUNG:Fitzgerald, Ella}} |
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[[Kategorie: |
[[Kategorie:Jazz-Sänger]] |
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[[Kategorie:Grammy-Preisträger]] |
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[[Kategorie:Träger der Presidential Medal of Freedom]] |
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[[Kategorie:Person als Namensgeber für einen Asteroiden]] |
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[[Kategorie:Jazz-Sänger|Fitzgerald, Ella]] |
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[[Kategorie:Musiker (Vereinigte Staaten)]] |
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[[Kategorie:Geboren 1917]] |
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[[Kategorie:Gestorben 1996]] |
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{{Personendaten |
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[[fr:Ella Fitzgerald]] |
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|KURZBESCHREIBUNG=US-amerikanische Jazz-Sängerin |
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[[fy:Ella Fitzgerald]] |
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|GEBURTSDATUM=25. April 1917 |
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[[it:Ella Fitzgerald]] |
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|GEBURTSORT=[[Newport News]], Virginia, Vereinigte Staaten |
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[[nl:Ella Fitzgerald]] |
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|STERBEDATUM=15. Juni 1996 |
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|STERBEORT=[[Beverly Hills]], Kalifornien, Vereinigte Staaten |
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Aktuelle Version vom 23. Juni 2025, 19:58 Uhr

Ella Jane Fitzgerald (* 25. April 1917[1][A 1] in Newport News, Virginia; † 15. Juni 1996 in Beverly Hills, Kalifornien) war eine US-amerikanische Jazz-Sängerin. Ihr Repertoire reichte von Swing über Bebop, Blues, Bossa Nova, Samba, Gospel bis hin zu verjazzten Weihnachtsliedern. Sie wurde als First Lady of Song oder schlicht als Queen of Jazz bezeichnet.[2][3] Ihr Markenzeichen war eine Gesangsart, die sie mitentwickelte und der sie zu Weltruhm verhalf: der Scatgesang. Charakteristisch ist der jugendliche Charme ihrer Stimme und eine Leichtigkeit in ihrer Phrasierung, welche es ihr erlaubte, mit einem beachtlichen Stimmumfang von drei Oktaven wie ein Jazz-Instrumentalist zu improvisieren.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kindheit und Jugend
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ella Jane Fitzgerald wurde 1917 in Newport News als Tochter von William und Temperance „Tempie“ Fitzgerald geboren. Ihr Vater war Fahrer, er verließ die Familie kurz nach ihrer Geburt und starb ein Jahr später. Tempie heiratete später Joseph „Joe“ da Silva. Aus dieser Ehe stammt die 1923 geborene Halbschwester Frances.[4] Als Ella Fitzgerald zwei Jahre alt war, zog die Familie in ein Einzelzimmer in Yonkers bei New York, später in die Mühlenstadt.[5] Ihre Mutter arbeitete in einer Wäscherei und im Gastronomiebereich, ihr portugiesischer Stiefvater als Grubenbauer und Teilzeitchauffeur.[4]
Fitzgerald wuchs mit der Musik von Bing Crosby und Louis Armstrong auf.[6] Besonders gern mochte sie auch die Boswell Sisters, von denen Connee Boswell eines ihrer großen Vorbilder wurde. Fitzgerald tanzte leidenschaftlich gern. Sie war eine gute Schülerin, hatte in ihrer Nachbarschaft viele Freunde und fuhr manchmal mit Freunden ins Apollo Theater in Harlem.[5] Als Laufmädchen verdiente sie sich nebenbei Geld, indem sie Wetten für Spieler aufgab und ihnen den Gewinn brachte. 1932, nach anderen Angaben 1930,[5] starb ihre Mutter, zu der sie eine enge Bindung hatte, an den Folgen eines Autounfalls,[4] wiederum nach anderen Angaben an einem Herzinfarkt. Sie lebte weiterhin bei ihrem Stiefvater, der sie missbrauchte.[7] Er starb später an einem Herzinfarkt; sie wurde von ihrer Tante Virginia aufgenommen.[4] Fitzgerald vernachlässigte nach dem Tod ihrer Mutter die Schule.[5] Sie entwendete Geld und warnte als Wachposten ein Bordell vor der Polizei. In Harlem wurde sie von der Polizei aufgegriffen und zunächst im Colored Asylum Orphanage in Riverdale untergebracht. Aufgrund des überfüllten Waisenhauses wurde sie im April 1933 mit dem Vermerk „nicht erziehbar“ in die New York State Training School for Girls, eine Erziehungsschule für Mädchen in Hudson, eingewiesen.[5][7][8] Dort wurde Fitzgerald offenbar geschlagen und missbraucht; Fitzgerald sprach später nie über diese Zeit. Die Schule trennte strikt nach weißer und schwarzer Hautfarbe, weshalb Fitzgerald wohl auch nicht mit im Chor sang, obwohl ihr Gesang von manchen Angestellten bemerkt wurde.[7] Ein Jahr später floh sie nach Harlem.[5]
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr Debüt als Sängerin gab Ella Fitzgerald im Alter von siebzehn Jahren am 21. November 1934 im Apollo Theater in Harlem New York City; das Apollo Theater veranstaltete regelmäßige Amateurwettbewerbe, von denen sie einen gewann. Ursprünglich wollte sie bei diesem Talentwettbewerb als Tänzerin antreten.[A 2] Als der Moment des Auftritts gekommen war, zitterten ihr jedoch vor Aufregung so die Beine, da vorher bereits die Gruppe Edwards Sisters unter Applaus vorgetanzt hatte. Stattdessen sang sie das Lied Judy, komponiert von Hoagy Carmichael und ein Lieblingslied ihrer Mutter, wie auch The Object of My Affection, das im selben Jahr ein Nummer-eins-Hit der Boswell Sisters war. Ihr Debüt im Apollo als Sängerin brachte ihr gleichzeitig den ersten Platz ein, Fitzgerald trat hiernach in weiteren Konzerthäusern auf, wie zum Beispiel im Harlem Opera House oder im Minton‘s Playhouse, wo sie auch ihren späteren Ehemann, den Bassisten Ray Brown, kennenlernte.[4][5]
Anfang 1935 traf Fitzgerald erstmals den Bandleader und Schlagzeuger Chick Webb, der gerade auf der Suche nach einer Sängerin war, die neben dem Sänger Charles Linton auftreten sollte. Da Webb hinsichtlich ihres Aussehens und Auftretens skeptisch war, lud er sie ein, erst einmal bei einem Tanzabend an der Yale University zusammen mit seiner Band zu singen. Ihr Auftritt überzeugte sowohl das Publikum als auch die Bandmitglieder.[9]
Fitzgerald wurde daraufhin 1935 von Chick Webb in seine Big Band engagiert. 1936 nahmen sie mit Love and Kisses eine erste Platte auf; 1938 hatten sie einen Nummer-eins-Hit: Das fröhliche A Tisket A Tasket – eigentlich ein Kinderlied – machte sie mit Chick Webb zum Star.[10][11] Ein weiterer Nummer-eins-Hit gelang ihr 1944 mit Into Each Life Some Rain Must Fall. Ihre Songs erreichten Plätze in den Pop-Charts, den R&B-Charts- und den Country-Charts der USA.
Als Chick Webb 1939 starb, übernahm sie zunächst die Band, die nun unter dem Namen Ella Fitzgerald and Her Famous Orchestra auftrat. Da Ella Fitzgerald jedoch keine Noten lesen konnte, war die Rolle als Bandleaderin für sie weniger passend. So begann sie 1941 ihre Solokarriere und entwickelte sich zu einer der größten Jazzsängerinnen. 1946 tourte sie mit Dizzy Gillespie und trat in der Jazz-at-the-Philharmonic-Konzertreihe von Norman Granz auf, der sie auch in dem Musikfilm Improvisation (1950) mitwirken ließ.
Aufgrund der damaligen Rassentrennung wurde Ella, trotz ihrer Erfolge, immer noch bei vielen Auftritten ausgegrenzt. So sorgte Marilyn Monroe, die ein großer Fan von ihr war, mit ihrer Bekanntheit 1954 dafür, dass sie endlich für große Bühnen gebucht wurde, und half dadurch entscheidend zu ihrem endgültigen Durchbruch als Jazz-Star mit. Die beiden Frauen blieben Zeit ihrer Leben miteinander befreundet.[12]
Nach einem Auftritt im Film Pete Kelly’s Blues 1955 ging sie zu Verve Records, wo sie bis 1966 unter Vertrag blieb. Zu Fitzgeralds herausragenden Schallplatteneinspielungen bei Verve zählen ihre Songbooks der wichtigsten amerikanischen Komponisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, denen sie damit Denkmäler setzte und nachfolgenden Sängerinnen Lehrbücher für die Interpretation der jeweiligen Songs gab.
Im Folgenden eine Auflistung ihrer klassischen Songbooks für das Label Verve und die dazugehörigen Arrangeure:
- 1956 – Ella Fitzgerald Sings the Cole Porter Songbook (Buddy Bregman)
- 1956 – Ella Fitzgerald Sings the Rodgers & Hart Songbook (Bregman)
- 1957 – Ella Fitzgerald Sings the Duke Ellington Songbook (Duke Ellington & Billy Strayhorn)
- 1958 – Ella Fitzgerald Sings the Irving Berlin Songbook (Paul Weston)
- 1959 – Ella Fitzgerald Sings the George and Ira Gershwin Songbook (Nelson Riddle)
- 1961 – Ella Fitzgerald Sings the Harold Arlen Songbook (Billy May)
- 1963 – Ella Fitzgerald Sings the Jerome Kern Songbook (Riddle)
- 1964 – Ella Fitzgerald Sings the Johnny Mercer Songbook (Riddle)

Für andere Plattenfirmen nahm sie später ebenfalls Songbooks auf, unter anderem erneut mit Liedern der Gebrüder Gershwin sowie Cole Porter und Antônio Carlos Jobim. Kolleginnen wie Sarah Vaughan oder Dinah Washington folgtem ihrem Beispiel und nahmen ebenfalls Songbooks auf. Eine weitere bedeutende Einspielung Fitzgeralds gibt es von Gershwins Oper Porgy and Bess, die sie gemeinsam mit Louis Armstrong aufnahm. Im Scatting (genannt auch Scatgesang), bei dem unsinnige Wörter mit prägnanten Rhythmen gesungen werden, übertraf sie Louis Armstrong und Fats Waller.[13] Darüber hinaus gibt es zahlreiche Live-Einspielungen der Konzerte von Fitzgerald, die zeigen, dass es keinen Unterschied zwischen einem Studio- oder Livegig bei ihr gab. Die einzigen qualitativen Unterschiede bestehen bei der Aufnahmetechnik.
Zwischen 1969 und 1981 trat Ella Fitzgerald mehrere Male beim Montreux Jazz Festival auf.[14]
Sie gewann insgesamt 13 Grammys und 1967 den Grammy Lifetime Achievement Award; 1987 wurde sie mit der National Medal of Arts ausgezeichnet.
Tod und Nachruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie litt lange Jahre an Diabetes, der gegen Ende ihres Lebens zur Erblindung führte. Eine weitere Folge der Krankheit war die Amputation beider Unterschenkel im Jahre 1993. Drei Jahre später verstarb sie als eine der wichtigsten Jazzsängerinnen des 20. Jahrhunderts. Sie liegt auf dem Inglewood Park Cemetery in Inglewood bei Los Angeles begraben.
2017 eröffnete zu ihrem 100. Geburtstag die Jubiläumsausstellung First Lady of Song: Ella Fitzgerald at 100 im National Museum of American History in Washington.[15] Auch das Grammy Museum widmete der Sängerin eine Ausstellung: Ella At 100: Celebrating the Artistry of Ella Fitzgerald.[16]
Privat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fitzgerald war mindestens zweimal verheiratet. Ihre erste Ehe schloss sie 1939[17] – andere Quellen sprechen von 1941[18][19] – mit dem Hafenarbeiter Benjamin „Benny“ Kornegay, der ihr und ihrer Band als eine Art männlicher Groupie auf Schritt und Tritt folgte. Als sie nach kurzer Ehe von kriminellen Verwicklungen ihres Mannes erfuhr, ließ sie die Ehe annullieren. Ihr zweiter Ehemann war von 1946 bis 1952 – andere Quellen nennen wiederum abweichende Daten, wie z. B. 1947–1953 oder 10. Dezember 1947–1952 – der Bassist Ray Brown, mit dem sie ein Kind, Ray Brown jr., adoptierte. 1957 kursierten Berichte in der skandinavischen Presse, sie habe den jungen Norweger Thor Einar Larsen heimlich geheiratet.[20]
Diskografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
|
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Boxsets
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Complete Chick Webb & Ella Fitzgerald Decca Sessions (1934–1941) – (Mosaic Records – 2013) – 8 CDs mit Ward Pinkett, Hilton Jefferson, Louis Jordan, Don Kirkpatrick, Elmer James, Louis Bacon, Jimmy Harrison, Benny Carter, Mario Bauzá, Bobby Stark, Taft Jordan, Claude Jones, Sandy Williams, Edgar Sampson, Wayman Carver, Joe Steele, John Kirby, Fernando Arbello, Teddy McRae, Bernard Addison, Mills Brothers, Garvin Bushell, George Matthews, Dick Vance, Bill Beason, Eddie Barefield, Ram Ramirez, Ulysses Livingston, Kenny Clarke
- The Complete Ella Fitzgerald Song Books – (Verve – rec.: 1956 bis 1964) – CD 1 & 2: Cole Porter – Buddy Bregman's Orchestra u. a. mit: Conte Candoli, Sweets Edison, Maynard Ferguson, Conrad Gozzo, Milt Bernhart, Herb Geller, Bud Shank, Bob Cooper, Ted Nash, Paul Smith (Pianist), Barney Kessel, Joe Mondragon, Alvin Stoller – CD 3 & 4: Rodgers & Hart – Buddy Bregman’s Orchestra mit fast identer Besetzung – CD 5 & 6 & 7: Duke Ellington – Ben Webster, Stuff Smith, Paul Smith, Barney Kessel, Joe Mondragon, Alvin Stoller – Duke Ellington Orchestra mit Cat Anderson, Willie Cook, Ray Nance, Clark Terry, Quentin Jackson, Britt Woodman, Jimmy Hamilton (Jazzmusiker) Russell Procope, Johnny Hodges, Frank Foster, Harry Carney, Billy Strayhorn, Jimmy Woode, Sam Woodyard, Dizzy Gillespie, Paul Gonsalves, Oscar Peterson, Herb Ellis, Ray Brown – CD 8 & 9: Irving Berlin – Paul Westons Orchestra including Don Fagerquist, Ted Nash, Babe Russin, Paul Smith, Barney Kessel, Jack Ryan b, Alvin Stoller, Sweets Edison – CD 10 & 11 & 12: George & Ira Gershwin – Nelson Riddles Orchestra including Don Fagerquist, Shorty Sherock, Ted Nash, Buddy Collette, Paul Smith, Herb Ellis, Alvin Stoller, Juan Tizol, Benny Carter, Plas Johnson, Lou Levy, Mel Lewis, Larry Bunker – CD 13 & 14: Harold Arlen – Billy Mays Orchestra including Don Fagerquist, Plas Johnson, Ted Nash, Paul Smith, Al Hendrickson, John Collins, Joe Mondragon, Alvin Stoller, Benny Carter, Plas Johnson, Lou Leavy, Herb Ellis, Milt Bernhart – CD 15: Jerome Kern – Nelson Riddle’s Orchestra including Don Fagerquist, Plas Johnson, Paul Smith, Alvin Stoller, Ted Nash, Buddy Collette – CD 16: Johnny Mercer – Nelson Riddle’s Orchestra including Buddy Collette, Abe Most, Buddy DeFranco, Plas Johnson, Babe Russin, Paul Smith
- Twelve Nights in Hollywood – Verve Music Group – 3 CDs mit Lou Levy, Herb Ellis, Wilfred Middlebrooks, Gus Johnson (1961) und eine CD mit Paul Smith (Pianist), Wilfred Middlebrooks, Stan Levey (1962) – Supervision: Norman Granz
- Ella Fitzgerald and Duke Ellington – Côte d’Azur Concerts on Verve – (1966) – 8 CDs mit Cat Anderson, Mercer Ellington, Dud Bascomb, Herbie Jones tp, Cootie Williams, Lawrence Brown, Buster Cooper, Chuck Connors bass-tb, Johnny Hodges, Russell Procope, Jimmy Hamilton, Paul Gonsalves, Harry Carney, John Lamb b, Sam Woodyard and Jimmy Jones (Pianist), Jim Hughart b, Grady Tate, Ben Webster
Chartplatzierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[21] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
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![]() |
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1949 | Sing the Song Hits from "South Pacific" | — | — | — | — | US4 (9 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1949
|
1955 | Songs from Pete Kelly’s Blues | — | — | — | — | US7 (10 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1955
|
1956 | Ella Fitzgerald Sings the Cole Porter Songbook | — | — | — | — | US15 (1 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1956
|
Ella and Louis | DE66 (1 Wo.)DE |
— | — | — | US12 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1956; mit Louis Armstrong
Charteinstieg DE: 2022 | |
1957 | Ella Fitzgerald sings the Rodgers and Hart Songbook | — | — | — | — | US11 (4 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1957
|
1958 | Irving Berlin Song Book | — | — | — | UK5 (1 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1958
|
1960 | Ella in Berlin: Mack The Knife | — | — | — | — | US11 (50 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1960
|
Ella Sings Gershwin | — | — | — | UK13 (3 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1960
| |
Ella At The Opera House | — | — | — | UK16 (1 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1960
| |
Ella Sings Gershwin Volume 5 | — | — | — | UK18 (2 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1960
| |
Ella Wishes You a Swinging Christmas | DE47 (2 Wo.)DE |
AT34 (2 Wo.)AT |
CH28 (3 Wo.)CH |
UK44 (2 Wo.)UK |
US61 (17 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1960
Charteinstieg erst ab 2019, siehe Albumartikel | |
1961 | Ella in Hollywood | — | — | — | — | US35 (34 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1961
|
1963 | Ella and Basie! | — | — | — | — | US69 (20 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1963
|
1964 | Ella Fitzgerald Sings The George and Ira Gershwin | — | — | — | — | US111 (5 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1964
|
Hello, Dolly! | — | — | — | — | US146 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1964
| |
1967 | Brighten The Corner | — | — | — | — | US172 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1967
|
1969 | Ella | — | — | — | — | US196 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1969
|
1980 | The Incomparable Ella | — | — | — | UK40 (7 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1980
|
1988 | A Portrait Of Ella Fitzgerald | — | — | — | UK42 ![]() (10 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1988
|
1994 | Essential Ella | — | — | — | UK35 ![]() (17 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1994
|
1996 | Forever Ella | — | — | — | UK19 ![]() (15 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1996
Wiedereinstieg in 2007 |
2003 | Gold | — | — | — | UK15 ![]() (15 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 2003
|
2004 | Ella & Louis Forever | — | — | — | UK43 (2 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 2004
mit Louis Armstrong |
2005 | Love Songs | — | — | — | UK61 (2 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 2005
|
Live at Montreux 1969 | — | — | CH86 (1 Wo.)CH |
— | — |
Erstveröffentlichung: 2005
| |
2007 | Love Letters From Ella | — | — | — | — | US97 (7 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 2007
|
2009 | Golden Voices | — | — | — | — | US178 (1 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 2009
|
2010 | Twelve Nights in Hollywood | — | — | — | — | US155 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 2010
|
2011 | Let’s Fall In Love | — | — | — | — | US80 (3 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 2011
|
2017 | Someone To Watch Over Me | — | — | — | UK53 (1 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 2017
mit London Symphony Orchestra |
2018 | Ella & Louis Christmas | — | — | — | — | US174 (1 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 2018
mit Louis Armstrong |
2020 | The Lost Berlin Tapes | DE79 (1 Wo.)DE |
— | CH56 (1 Wo.)CH |
— | — |
Erstveröffentlichung: 2. Oktober 2020
|
2022 | Ella and Louis Again | DE84 (1 Wo.)DE |
— | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 1957; mit Louis Armstrong
|
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Singles
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[21] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |||
---|---|---|---|---|---|---|
![]() |
![]() |
![]() |
![]() | |||
1941 | Five O’Clock Whistle – |
— | — | — | US6 (3 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1941
|
1944 | I’m Making Believe – |
— | — | — | US1 (12 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1944
|
Into Each Life Some Rain Must Fall – |
— | — | — | US5 (5 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1944
| |
1945 | I’m Beginning to See the Light – |
— | — | — | US7 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1945
|
1946 | Stone Cold Dead in the Market (He Had It Coming) – |
— | — | — | US9 (2 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1946
|
1948 | My Happiness – |
— | — | — | US8 (21 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1948
|
1949 | Baby, It’s Cold Outside – |
— | — | — | US17 (7 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1949
|
1951 | Smooth Sailing – |
— | — | — | US23 (6 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1951
|
1956 | A Beautiful Friendship – |
— | — | — | US74 (5 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1956
|
1958 | Swingin’ Shepherd Blues – |
— | — | UK15 (5 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1958
|
1959 | But Not for Me Ella Fitzgerald Sings the George and Ira Gershwin Song Book |
— | — | UK25 (3 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1959
|
1960 | Mack the Knife (Live) Ella in Berlin: Mack the Knife |
— | — | UK19 (9 Wo.)UK |
US27 (14 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1960
|
How High the Moon Part 1 (Live) Ella in Berlin: Mack the Knife |
— | — | UK46 (1 Wo.)UK |
US76 (5 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1960
| |
Frosty the Snowman – |
— | CH89 (2 Wo.)CH |
— | — |
Erstveröffentlichung: 1960
Charteinstieg CH: 2021/2022 | |
1962 | Desafinado – |
— | — | UK38 (6 Wo.)UK |
— |
Erstveröffentlichung: 1962
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1963 | Bill Bailey, Won’t You Please Come Home – |
— | — | — | US75 (3 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 1963
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1964 | Can’t Buy Me Love Hello, Dolly! |
— | — | UK34 (5 Wo.)UK |
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1989 | Summertime – |
— | — | UK82 ![]() (2 Wo.)UK |
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Erstveröffentlichung: 1989
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Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zum Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen: | ||||||
2023 | Rudolph, the Red-Nosed Reindeer Ella Wishes You a Swinging Christmas |
DE— aDE | — | — | — |
Charteinstieg: 29. Dezember 2023
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grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
Auszeichnungen für Musikverkäufe
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Goldene Schallplatte
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Platin-Schallplatte
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Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
Land/RegionAuszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen) |
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Verkäufe | Quellen |
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![]() | — | ![]() | — | 35.000 | aria.com.au |
![]() | — | ![]() | — | 10.000 | ifpi.dk |
![]() | — | ![]() | — | 100.000 | infodisc.fr |
![]() | — | ![]() | — | 100.000 | musiccanada.com |
![]() | — | ![]() | — | 10.000 | olis.pl |
![]() | — | — | ![]() | 40.000 | elportaldemusica.es |
![]() | — | ![]() | — | 500.000 | riaa.com |
![]() | ![]() | ![]() | ![]() | 1.180.000 | bpi.co.uk |
Insgesamt | ![]() |
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Film und Fernsehen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ihren wohl größten Filmauftritt hatte Fitzgerald 1955 in Jack Webbs Jazz-Film Pete Kelly’s Blues. Die Nebenrollen des Films waren mit Janet Leigh und der Sängerin Peggy Lee besetzt. Obwohl sie bereits zuvor eine kleine Rolle in einem Film hatte (Helden im Sattel, 1942), war sie darüber begeistert, dass Norman Granz ihr die Rolle anbot. Nach Pete Kelly’s Blues war sie nur noch in Cameo-Auftritten zu sehen. So zum Beispiel in St. Louis Blues (1958) mit Nat King Cole oder Let No Man Write My Epitaph (1960). Um einiges später, in den 1980er Jahren, spielte sie in dem Fernsehdrama The White Shadow.
In der Fernsehwerbung trat sie für Kentucky Fried Chicken und den Musikkassetten-Hersteller Memorex auf.
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1942: Helden im Sattel (Ride ’Em Cowboy)
- 1950: Improvisation (Kurzfilm)
- 1952: All Star Summer Revue (Fernsehserie, Folge 1.8)
- 1955: Es geschah in einer Nacht (Pete Kelly’s Blues)
- 1958: St. Louis Blues
- 1960: Die Saat bricht auf (Let No Man Write My Epitaph)
- 1966: All My Life (Kurzfilm)
- 1980: The White Shadow (Fernsehserie, Folge A Day in the Life)
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Version 2.1 „Ella“ der beliebten Blogsoftware Wordpress ist Ella Fitzgerald gewidmet.
- Das Lied Ella, elle l’a von France Gall (im Jahre 1988 auf Platz 1 der deutschen Hitparade) ist eine Hommage an Ella Fitzgerald.
- Ella Fitzgerald und andere berühmte Musiker wurden in dem Song Back in the Day von Christina Aguilera verewigt.
- Into Each Life Some Rain Must Fall, das Ella Fitzgerald mit den Ink Spots aufnahm, wird im Videospiel Fallout 3 von der fiktiven Radiostation ‚Galaxy News Radio‘ gespielt.
- Stone Cold Dead in the Market, das Ella Fitzgerald mit Louis Jordan aufnahm, wird im Videospiel L.A. Noire von der fiktiven Radiostation ‚KTI Radio‘ gespielt.
- Über Ella Fitzgerald erschien 2019 der Dokumentarfilm Ella Fitzgerald: Just one of those Things des britischen Filmregisseurs Leslie Woodhead.[24]
- Ella-Fitzgerald-Statue in der Stadt Yonkers
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rainer Nolden: Ella Fitzgerald: ihr Leben, ihre Musik, ihre Schallplatten. Oreos, Gauting 1986, ISBN 3-923657-15-3.
- Stuart Nicholson: Ella – die Stimme des Jazz. Bertelsmann, München 1993, ISBN 3-570-02340-0.
- Jim Haskins: Ella Fitzgerald – First Lady Of Jazz. Heyne, München 1994, ISBN 3-453-07545-5.
- Leslie Gourse The Ella Fitzgerald Companion: Seven Decades of Commentary. Schirmer, New York 2000, ISBN 978-0-8256-7179-1.
- Johannes Kunz: Ella Fitzgerald und ihre Zeit. LangenMüller, München 2016, ISBN 978-3-7844-3410-0.
- Zum Tode Ella Fitzgeralds. In: Die Zeit, Nr. 26/1996.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website Ella Fitzgerald (englisch)
- Literatur von und über Ella Fitzgerald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ella Fitzgerald bei IMDb
- Ella Fitzgerald. In: FemBio. Frauen-Biographieforschung (mit Literaturangaben und Zitaten).
- Biografie, Diskografie und News bei JazzEcho
- Ella Fitzgerald Complete Discography altervista.org
- Günter Kaindlstorfer: First Lady of Jazz. Ella Fitzgerald im Porträt. Ö1 Hörbilder, 17. April 2017
Musikbeispiele
- Ella Fitzgerald: Blue Moon auf YouTube
- Ella Fitzgerald: How High the Moon auf YouTube
- Ella Fitzgerald: No Moon at All auf YouTube
- Ella Fitzgerald: It’s Only a Paper Moon auf YouTube
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ In älteren Enzyklopädien wird 1918 angegeben. Das Geburtsjahr 1917 wird hier nach den Forschungen von Stuart Nicholson zu seiner Biografie Ella Fitzgerald – The First Lady of Jazz, Scribners 1993 verwendet.
- ↑ Auch Sängerinnen wie Sarah Vaughan debütierten bei solchen Wettbewerben.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stuart Nicholson: Ella Fitzgerald: A Biography of the First Lady of Jazz. Routledge, New York and London 2004, ISBN 978-0-415-97119-5, S. 3 (englisch).
- ↑ 100 Jahre Ella Fitzgerald: Zum Tanzen zu schüchtern, zum Singen geboren. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 2. April 2022]).
- ↑ deutschlandfunkkultur.de: Ella Fitzgerald - Vor 20 Jahren starb die Queen of Jazz. Abgerufen am 2. April 2022.
- ↑ a b c d e Biography. 11. März 2015, abgerufen am 16. Juli 2020 (englisch).
- ↑ a b c d e f g Reggie Nadelson: The Theater Where Ella Fitzgerald Got Her Start. In: The New York Times. 25. Juni 2020, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 16. Juli 2020]).
- ↑ ARD.de: Queen des Jazz: Ella Fitzgerald - Bildergalerie. Abgerufen am 26. März 2020.
- ↑ a b c Nina Bernstein: Ward of the State;The Gap in Ella Fitzgerald's Life. In: The New York Times. 23. Juni 1996, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 16. Juli 2020]).
- ↑ Ella Fitzgerald Commitment Records. Abgerufen am 16. Juli 2020 (englisch).
- ↑ cosmopolis.ch
- ↑ Steve Hawtin u. a.: Songs from the Year 1938; The World’s Music Charts auf tsort.info; abgerufen am 15. Juni 2011
- ↑ Gary Giddins: Visions of Jazz: The First Century. Oxford University Press 200, ISBN 978-0-19-513241-0, S. 142 (eingeschränkte Online-Version in der Google-Buchsuche-USA)
- ↑ Sara Kettler: Ella Fitzgerald and Marilyn Monroe: Inside Their Surprising Friendship. Abgerufen am 12. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Paul McCartney: The Lyrics: 1956 to Present. W. W. Norton & Company, New York 2021; deutsch: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 75 (zu Check My Machine von Paul McCartney).
- ↑ https://database.montreuxjazz.com/concerts-database. In: Database Montreux Jazz. Montreux Jazz Foundation, abgerufen am 27. November 2022.
- ↑ Ella Fitzgerald at 100. 24. Februar 2017, abgerufen am 12. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Revisit: Ella at 100: Celebrating the Artistry of Ella Fitzgerald – GRAMMY Museum. Abgerufen am 12. Januar 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Fast Facts ( vom 28. März 2010 im Internet Archive) ellafitzgerald.com
- ↑ Ella Fitzgerald Biography imdb.com
- ↑ Ella Fitzgerald Biography biography.com
- ↑ Ella Fitzgerald, the Voice of Jazz, Dies at 79; Meldung in der New York Times vom 16. Juni 1996, Abruf am 27. März 2021.
- ↑ a b Chartquellen: DE CH UK UK2 US Chartsurfer US (vor dem 14. Januar 1956)
- ↑ Paul McCartney: The Lyrics: 1956 to Present. W. W. Norton & Company, New York 2021; deutsch: Lyrics. 1956 bis heute. Hrsg. mit einer Einleitung von Paul Muldoon. Aus dem Englischen übersetzt von Conny Lösche. C. H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-77650-2, S. 64.
- ↑ Single Trending Charts. In: mtv.de. GfK Entertainment, 29. Dezember 2023, abgerufen am 30. Dezember 2023.
- ↑ Ella Fitzgerald: Just one of those Things. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 16. Januar 2020.
Personendaten | |
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NAME | Fitzgerald, Ella |
ALTERNATIVNAMEN | Fitzgerald, Ella Jane (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Jazz-Sängerin |
GEBURTSDATUM | 25. April 1917 |
GEBURTSORT | Newport News, Virginia, Vereinigte Staaten |
STERBEDATUM | 15. Juni 1996 |
STERBEORT | Beverly Hills, Kalifornien, Vereinigte Staaten |